Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen

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  Belegarbeit Modul Studentische Unternehmensberatung „Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssy s- tems; Zielgruppenanalyse, Konkurrenzanalyse, Produktanalyse und Vermarktungsstrategie“  vorgelegt bei: Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Leipzig Schönauer Straße 113a 04207 Leipzig und Mandanten GmbH Debyestraße 6 04329 Leipzig vorgelegt von: Peggy Kirsten Steffen Sauer Maximilian Wilde Studiengang: Interdisziplinäres Vermögensmanag ement Bank, Immobilien, Steuern Studienrichtung: Immobilienwirtschaft Seminargruppe: IW 2009-I Leipzig, 25.11.2011

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Belegarbeit

Modul Studentische Unternehmensberatung

„Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssys-

tems; Zielgruppenanalyse, Konkurrenzanalyse, Produktanalyse und

Vermarktungsstrategie“ 

vorgelegt bei: Berufsakademie Sachsen

Staatliche Studienakademie Leipzig

Schönauer Straße 113a

04207 Leipzig

und

Mandanten GmbH

Debyestraße 6

04329 Leipzig

vorgelegt von: Peggy Kirsten

Steffen Sauer

Maximilian Wilde

Studiengang: Interdisziplinäres Vermögensmanagement Bank,

Immobilien, Steuern

Studienrichtung: Immobilienwirtschaft

Seminargruppe: IW 2009-I

Leipzig, 25.11.2011

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iele Reisende verirren sich nicht erst anfremden Orten, sondern schon auf dem

Weg dahin. Denn an vielen Flughäfen undBahnhöfen herrscht das Chaos.“

1 O.V.:, „Ein Schild wird kommen“. Zeit online, http://www.zeit.de/2004/07/Mijksenaar_3. o.O.:23.10.2011.

„V 

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III

Inhaltsverzeichnis

I.  Tabellenverzeichnis .............................................................................. V II.  Abbildungsverzeichnis ......................................................................... V III.  Abkürzungsverzeichnis ........................................................................ V 

1.  Vorwort ..................................................................................................... 1 

2.  Einleitung .................................................................................................. 1 

3.  Vorgehensweise ....................................................................................... 2 

4.  Research- Ergebnisse und Marktanalyse ................................................. 3 

4.1.  Produktanalyse ...................................................................................... 3 

4.1.1.  Güteeigenschaften ....................................................................... 3 

4.1.2.  Gestaltung .................................................................................... 6 

4.1.3.  Konkurrenzfähigkeit ..................................................................... 6 

4.1.4.  SWOT-Analyse ............................................................................ 7 

4.2.  Konkurrenzanalyse .............................................................................. 10 

4.2.1.  Unternehmensvorstellung .......................................................... 10 

4.2.2.  Unternehmensvergleich ............................................................. 12 

4.2.2.1.  Größe ......................................................................................... 12 

4.2.2.2.  Kompetenzen ............................................................................. 13 

4.2.2.3.  Größe der ausgestatteten Flughäfen ......................................... 14 

4.2.2.4.  Zusammenhang zwischen Firmensitz und Ausstattungsort ....... 14 

4.3.  Absatzmärkte (oder Zielgruppen- und Absatzanalyse) ........................ 14 

4.3.1.  Vorbetrachtung .......................................................................... 14 

4.3.2.  Gespräche mit Flughäfen ........................................................... 17 

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IV

4.3.2.1.  Flughafen Leipzig / Halle............................................................ 17 

4.3.2.2.  Flughafen Frankfurt .................................................................... 18 

4.4.  Fazit ..................................................................................................... 19 

5.  Vermarktungskonzept ............................................................................ 20 

5.1.  Ansatz .................................................................................................. 20 

5.2.  Aufbau eines Netzwerkes .................................................................... 21 

5.3.  Einzelmaßnahmen ............................................................................... 22 

5.3.1.  Mailing........................................................................................ 22 

5.3.2.  Kampagne .................................................................................. 23 

5.4.  Reputation ........................................................................................... 24 

6.  Zusammenfassung ................................................................................. 24 

IV.  Anlagenverzeichnis .............................................................................. VI V.  Anlagen ................................................................................................ VII VI.  Quellenverzeichnis .............................................................................. XX 

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V

I. Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 Übersicht Schildergrundtypen ............................................ 4

II. Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Vergleich Umsatz und Mitarbeiterzahl .............................. 11

III. Abkürzungsverzeichnis

USP Unique Selling Proposition

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1. Vorwort

Im Rahmen des Moduls Unternehmensberatung wurde unserem Beraterteam

durch den Mandanten der Arbeitsauftrag, eine Marktanalyse durchzuführen und

ein Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen zu entwi-

ckeln, zugeteilt. Dies beinhaltete konkret die Zielgruppen-, Produkt- und Kon-

kurrenzanalyse sowie eine Vermarktungsstrategie.

In diesem Abschlussbericht werden die Herangehensweise sowie die konkreten

Erkenntnisse und Ergebnisse dargestellt und weiterführend erste Ansätze für

eine Vermarktungsstrategie präsentiert.

Diese Arbeit soll als Grundstein für die folgende Präsentation am 01.Dezember

2011 dienen.

2. Einleitung

„Die ZEIT:   Herr Mijksenaar, Sie sind sicher jemand, der mit der Orientierung

keine Probleme hat.

Paul Mijksenaar:  Von wegen. Ich verlaufe mich sehr leicht. Erst neulich konnte

ich bei Ikea in Amsterdam den Ausgang nicht finden. Ich hasse das. Entweder

fühle ich mich dumm, weil ich vergessen habe, mich vorher zu informieren.

Oder ich ärgere mich über die Arroganz der Bauherren, die es nicht für nötig

erachten, verständliche Wegweiser aufzustellen. Andererseits sind solche Mo-

mente hilfreich für meinen Job. Da muss ich mich auch in die Rolle des ah-

nungslosen Reisenden versetzen.“2 

Nicht zuletzt aus diesem Grund sieht sich Paul Mijksenaar, niederländischer

Designer in visueller Information, sowie Gründer und Direktor des Design-Büros

Mijksenaar  für Informationsdesign mit Sitz in Amsterdam und New York, ge-

zwungen als Berater Kunden die Orientierung in Gebäuden zu erleichtern.

2 O.V.:, „Ein Schild wird kommen“. Zeit online, http://www.zeit.de/2004/07/Mijksenaar_3. o.O.:23.10.2011.

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Ohne Schilder ist in vielen öffentlichen Gebäuden kaum ein Zurechtfinden mög-

lich.

Der Mensch stützt sich bei seiner Orientierung vor allem auf die offensichtliche

Gebäudestruktur, die Farbgebung von Räumen und den Lichteinfall. Umso

komplexer das Gebäude und umso kreativer der Architekt, desto nötiger ist die

passende Beschilderung.

Mijksenaar unterscheidet in Menschen, die die Zeit haben, die Beschilderung

auf sich wirken zu lassen und diese zu nutzen, wie es der Planer angedacht hat

und Superstress-Typen, die keine Zeit haben, die Beschilderung zu nutzen.

Diese Superstress-Typen lassen sich nur schwer steuern.3 Er ist für die Einhal-

tung eines Farbleitsystems und ein klar strukturiertes und auf den Benutzer

abgestimmtes System, welches es den Passagieren vereinfacht, sich zurecht-

zufinden.

Ein Schild kann einer Person den Tag erleichtern oder auch „vermiesen“, wir 

zeigen auf, wie wichtig Schilder im Alltag sind.

3. Vorgehensweise

Der Researchbereich der Produktanalyse stützt sich auf die beim Vorgespräch

übergebenen Unterlagen und die dadurch bekannten und favorisierten Produkte

der Mandanten GmbH . Eine wissenschaftliche Einteilung erfolgte in Güteeigen-

schaften, Gestaltung, Konkurrenzfähigkeit und SWOT-Analyse. Nach diesen

Punkten wurden die Produkte analysiert. Von einer konzentrierten Betrachtung

der Güteeigenschaften und einer umfangreichen Beschreibung der Mandanten-

Produkte wurde aufgrund besserer Produktkenntnisse durch die Mandanten GmbH abgesehen.

Jegliche Aussagen stützen sich auf subjektive Eindrücke.

Die Recherche über die Wettbewerbssituation gestaltete sich schwierig, da es

eine Fülle von Firmen gibt, deren Geschäftsfelder Neonleuchtwerbung, Beschil-

derung, Informationssysteme und dergleichen sind und diese zum Großteil nicht

3 Eibl, Ralf: Wege aus dem Chaos. brandeins. o.O.: 04/02.

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speziell für Flughäfen agieren bzw. Beschilderungssysteme für Flughäfen nicht

in ihrem Produktportfolio enthalten sind.

In immobilienwirtschaftlichen Fachzeitschriften stießen wir auf keine relevanten

Informationen. Auch über Flughafenbetreibergesellschaften ließen sich keine

Konkurrenten ausfindig machen.

Die Suche von Wettbewerbern beschränkte sich somit hauptsächlich auf das

Internet und die Nutzung von qualitativ hochwertigen Firmendatenbanken, wie

z. B. Hoppenstedt (www.firmendatenbank.de). Auf dem Internetauftritt der In-

ternationalen Flughafenmesse in München befand sich ein Verzeichnis der

Aussteller, wodurch die meisten Konkurrenten ausfindig gemacht werden konn-

ten.

Bei E-Mail-Anfragen an die ausfindig gemachten Konkurrenten war kaum Rück-

lauf zu verzeichnen, weswegen sich die Auswertung nur auf Informationen aus

den Internetauftritten sowie von der Firmendatenbanken bezieht.

Die Beschreibung der Vorgehensweise des Researchs der Absatzmärkte erfolgt

aus methodischen Gründen im Punkt 4.3.1.

Abschließend ist zu sagen, dass teilweise keine genaue Abgrenzung der ein-

zelnen Gliederungspunkte möglich war und viele Beziehungen zwischen den

einzelnen Punkten vorhanden sind. Dies verdeutlicht den Zusammenhang um-

so mehr.

Die im Anhang präsentierten Gestaltungsideen sollen Impulse sein und dienenzur ersten Veranschaulichung.

4. Research- Ergebnisse und Marktanalyse

4.1. Produktanalyse

4.1.1. Güteeigenschaften

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Bei den betrachteten Produkten handelt es sich ausschließlich um das zur Be-

urteilung der Produktpalette der Mandanten GmbH zu Verfügung gestellte Ma-

terial.

Produkte:

Symbollichtträger - PICTO FLAT ®  inkl. COLOUR ART 

Die Produkte PICTO FLAT ®  und COLOUR ART stellen eine Produktreihe, be-

stehend aus 11 Grundtypen4 von Schildern dar. Die Leuchttafeln mit Pikto-

grammen oder mit Kurztexten dienen der Grundorientierung in Gebäuden und

sind übersichtlich, klar verständlich und gut sichtbar. Die Einsatzgebiete sind

sehr flexibel, ebenso wie Farben und Leuchtdichten. Angebracht werden die

Schilder hängend. Dank ihrem flachen Aufbau und der innovativen Funktions-

weise sind sie sehr platzsparend und energieeffizient.

Pictoflat 400 x 400 mm

STVO – Schild 600 x 600 mm

Gebührenübersicht (PH) 600 x 1200 mm

Hausordnung (PH) 600 x 1800 mmVorwegweiser (PH) 1000 x 1600 mm

Einfahrtsschild + Höhenbegrenzung (PH) 5200 x 700 mm

Parkbereichwegweiser + 2 Ampeln 4200 x 600 mm

Parkbereichwegweiser (Bsp. P1-P4) 3600 x 600 mm

Parkbereichwegweiser (Bsp. P1) 3000 x 600 mm

Ein- / Ausfahrtshinweis (PH) 2400 x 600 mm

Etagenwegweiser (Mall) 1200 x 400 mm

Tabelle 1: Übersicht Schildergrundtypen 

Informationssysteme - ADVICE 

Das Informationssystem ADVICE ist ein flexibles und übersichtliches Mittel

Kunden und Besucher zu informieren. Die Schildergröße sowie die Materialbe-

schaffenheit sind flexibel und können den Kundenwünschen angepasst wer-

 4 siehe Tabelle 1.

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den. Die Integration von LED-Elementen ist möglich, wodurch eine hohe Flexi-

bilität der Anzeige geschaffen wird. Die Schilder sollen auf einer Distanz von bis

zu 150 m lesbar sein und klare Informationen liefern. Eine Montage im Außen-

sowie im Innenbereich ist denkbar.

Lichtwegweiser - LIGHT GUIDE 

Im Aufbau des Lichtwegweisers LIGHT GUIDE werden verschiedenste Materia-

lien verwendet. Ebenso vielseitig ist die mögliche Verwendung, bspw. zur Aus-

gestaltung der Innenarchitektur, zur Verbesserung von Personenleitsystemen

oder als Informationspunkt. Mit Licht werden Akzente gesetzt und klare Informa-

tionen geliefert. Die moderne Erscheinung und die hohe Energieeffizienz ma-

chen dieses Produkt noch attraktiver.

Flachbildschirm - VisioNEL

Bei dem durch die Mandanten GmbH  entwickelten Flachbildschirmsystem

VisioNEL handelt es sich um individuelle und flexible Flachbildschirme, welche

im schlichten, modernen Design die Aufmerksamkeit der Kunden, vor allem in

Wartegruppen und Insellösungen auf sich ziehen sollen. Ein anderer Einsatz ist

möglich. Bewegte Bilder können tagaktuell als Werbemedium präsentiert wer-

den. Die Ausstattung kann auf Wunsch variieren.

Digitale Mediasysteme - DIGITAL SIGNAGE 

DIGITAL SIGNAGE beinhaltet ebenfalls das Flachbildschirmsystem VisioNELund stellt eine weitere Stufe der Direktwerbung / der Informationsvermittlung mit

modernen Medien dar. Ausstattungsmerkmale können den Kundenwünschen

angepasst werden. Eine aktuelle und zentrale Verwaltung der ausgestrahlten

Inhalte ist möglich,

Eigenschaften des Produktsortiments der Mandanten GmbH auf einen Blick:

- breit aufgestelltes Sortiment

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- verschiedene Ausstattungen möglich, abhängig von Kundenwünschen

- innovative Technologien

- individuelle, vielseitige und farbenfrohe Gestaltung möglich

- platzsparend und / oder auffällig

- hohe Energieeffizienz

- zwei Jahre Garantie

- Selbstmontage möglich

- abhängig vom Produkt ist der Außen- und Inneneinsatz möglich

- durchgängig hohe Verarbeitungsqualität

4.1.2. Gestaltung Festsetzung des Designs in Farbe, Schrift und Form

Schaffung von Normen damit eine Serienfertigung möglich ist

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass verschiedenste Materialen, wie bspw.

Metall, Glas und Kunststoffe für die Beschilderung verwendet werden. Abhängig

von der Gestaltung war vordergründig der Verwendungszweck, welcher wiede-

rum Belastungsfähigkeit, besondere Eigenschaften wie gute Lesbarkeit, Be-leuchtung, Lebensdauer, UV-Beständigkeit oder die Einhaltung von Brand-

sicherheitsstufen fordern kann. Grundsätzlich warben die die Mandanten 

GmbH , wie auch die konkurrierenden Unternehmen durchgehend mit einer ho-

hen Qualität und ausreichend bekannten Referenzobjekten auf den Internetprä-

sentationen.

Eine individuelle Gestaltung der Beschilderung hängt ebenfalls von den Kun-denwünschen ab. Eine Festlegung auf eine bestimmte Form der Schilder kann

daher nicht getroffen werden.

Die augenscheinliche Technik, die für die Aufsteller / Schilder verwandt wurde,

ähnelt der uns von der Mandanten GmbH bekannten.

4.1.3. Konkurrenzfähigkeit

Die Produktpalette der ermittelten Konkurrenten bietet eine ähnliche Sorti-mentstiefe wie das der Mandanten GmbH . Die recherchierten Unternehmen

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positionieren sich, wie auch die Mandanten GmbH , mit eigenen Produktreihen

(z. B.: ARNOsign ®  der ARNOLD AG ). Das fördert Individualität, Qualität, Identi-

fikation und Wiedererkennung.

Ein direkter Vergleich der Produkte ist schwierig. Die Optik der Beschilderung

ähnelt sich z.T. sehr, ebenso der Aufbau und Funktionsweise. Die Herstel-

lungskosten für das Produkt können an diesem Punkt entscheidend sein.

Aus den Gesprächen, u. a. mit Verantwortlichen des Flughafen Frankfurts, stell-

te sich heraus, dass die Qualität der Schilder hauptausschlaggebender Punkt

bei der Produktauswahl ist. Geltende Richtlinien, die u. a. durch die Holdingge-

sellschaften oder die Flughäfen direkt aufgestellt werden, aber auch Brand-

schutzkriterien (wie sich im Gespräch mit dem Leiter der Abteilung Non-Aviation

vom Flughafen Leipzig / Halle herausstellte, mindestens Klasse B1) müssen

eingehalten werden. Bei beleuchteten Schildern und der Verwendung von Glas-

und Milchglasbauteilen wird auf eine exakte und fehlerfreie, sowie gleichmäßige

Ausleuchtung der Scheibe geachtet. Schilder repräsentierten den Flughafen

und stellen ein Kommunikationsmittel für den Passagier da. Wenn dieser sich

nicht im Flughafen zurechtfindet, ist die Beschilderung fehlgeschlagen.

Aufgrund fehlender Fachkenntnis des Aufbaus der Schilder und der Materialbe-

schaffenheit wird an dieser Stelle von einem detaillierten Vergleich mit Konkur-

renzprodukten abgesehen.

4.1.4. SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse gibt über eine interne Analyse der Stärken (Strengths) undSchwächen (Weaknesses) sowie über eine externe Analyse der Möglichkeiten

(Opportunities) und Risiken (Threats) einen umfassenden Überblick darüber,

wie sich ein Unternehmen am Markt positionieren kann und an welchen The-

men ein Unternehmen gegebenenfalls noch konstruktiv arbeiten muss.

Stärken (Strengths)

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Die Mandanten GmbH bietet auf der gesamten Produktpalette eine durchge-

hend hohe Qualität. In Handarbeit werden mit größter Sorgfalt und in 50-

  jähriger Tradition hochqualitative Produkte hergestellt. DieMandanten GmbH  

bietet umfassenden Service: von der Beratung, der Konzeption, dem Entwurf

über die Planung, die Realisierung, die Montage und Service für sämtliche Ge-

werke, Einrichtungen, etc. im Bereich der Installation von Licht- und Werbean-

lagen, Neontechnik, Facility Service und Mediasysteme.

Frühzeitig wurden durch die Geschäftsführung die Zeichen der Zeit erkannt und

das Geschäftsmodell überarbeitet. Ständiger Wandel und andauernde Verbes-

serung der Produktion sowie der Produkte kennzeichnen die Mandanten 

GmbH . Auch die neue Produktreihe, mit der neue Märkte, in diesem Fall Flug-

häfen, erschlossen werden sollen, spiegelt die ständige Orientierung und Um-

sichtigkeit der Geschäftsleitung wider.

Wir betrachten das Geschäftsmodell daher als sehr vorausschauend und soli-

de.

Schwächen (Weaknesses)

Schwächen sehen wir in der, unserer Ansicht nach, nicht ausreichenden

Marktkenntnis auf dem Gebiet der Flughafenprojekte. Schon während der Re-

cherchen fiel immer wieder auf, dass die Informationsbeschaffung ein großes

Hindernis darstellt, welches trotz großer Bemühungen kaum überwunden wer-

den konnte. Weitere Erläuterungen unter Punkt 4.3.1.

Möglichkeiten (Opportunities)

Potenzial sehen wir in der Etablierung der Mandanten GmbH  in neuen Märk-

ten. Mit der angesprochenen Sorgfalt, dem vorausschauendem Ausrichten des

Unternehmens und Qualität, in Verbindung mit neuen Wegen bei Kreativität und

Marketingprozessen sollte die Mandanten GmbH auch weiterhin gut gewappnet

sein.

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Die uns gegebene Produktpalette sollte auf eine Marktgängigkeit geprüft und

gegebenenfalls angepasst werden.

Eine weitere Möglichkeit sehen wir im Aufbau eines umfassenden Netzwerkes

um kompetente Partner auf den Gebieten der Analyse, der Beratung und der

Konzeption für neue Beschilderungssysteme zu finden. Um ein Alleinstel-

lungsmerkmal für die Mandanten GmbH zu etablieren sollte das Unternehmen

als kompetenter Berater der Branche auftreten. Es ist denkbar, dass regionale

Flughäfen, welche über keine eigene Entwicklungsabteilung bzw. Verwaltungs-

abteilung für die visuelle Fluggastführung verfügen, die Beratungsfunktion

wahrnehmen.

Risiken (Threats)

Regionen lassen sich nach Indikatoren wie Bevölkerungsdichte, Bevölkerungs-

wachstum, Wirtschaftswachstum etc. analysieren. Bei der Recherche zu mögli-

chen Konkurrenten war es allerdings problematisch, regionale Strukturen zu

erkennen, was es schwer einschätzbar macht, eine regional begrenzte Ziel-

gruppe zu benennen.

Des Weiteren sehen wir Probleme, wenn es um eine Analyse der ortsspezifi-

schen Strukturen geht, insbesondere in strukturschwachen Regionen Europas,

in denen lt. Aussagen der Mandanten GmbH die Vermarktung der Beschilde-

rungssysteme gezielt stattfinden soll.

Das Prädikat „Made in Germany“ ist immer noch ein Ausdruck für Qualität, aber 

auch für einen hohen Preis, den der Kunde bereit sein muss zu zahlen. Fraglichist, ob in bspw. osteuropäischen Ländern der Preis für die angebotenen Produk-

te mit ortsansässigen Unternehmen konkurrenzfähig ist. Hier sind gezielte Mar-

ketinglösungen nötig, welche die Mandanten GmbH in eine bessere Ausgangs-

lage als die regionalen Unternehmen bringt.

Wir sehen die Nennung der hohen Bedeutung des Beratungsprozesses inkl. der

psychologischen Aspekte der Ausgestaltung des Beschilderungssystems als

Kernpunkte.

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4.2. Konkurrenzanalyse

4.2.1. Unternehmensvorstellung

In Deutschland konnten fünf Wettbewerber im Bereich der Herstellung und dem

Vertrieb von Beschilderungssystemen und visuellen Leitsystemen von Flughä-

fen ausfindig gemacht werden. Es handelt sich dabei um folgende Firmen:

- ARNOLD AG 

- CONRAC GmbH 

- FUHRMANN Werbeservice GmbH 

- Hella KGaA Hueck & Co.

- QSG Verkehrstechnik GmbH 

Die Leadway GmbH bietet in ihrem Produktportfolio u. a. auch Beschilderungs-

systeme und visuelle Leitsysteme, jedoch nur für Unternehmen, Einrichtungen

des Gesundheits- und Bildungswesens sowie öffentliche Einrichtungen. Flughä-

fen sind bei den Referenzen nicht aufgeführt.

Es folgt eine kurze Vorstellung der einzelnen Firmen mit ihren Geschäftsfeldern.

Die Arnold AG hat ihren Sitz in Friedrichsdorf (Hessen). Bei ihren Geschäftsfel-

dern handelt es sich um Planung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Ver-

trieb in den Bereichen Apparatebau, blechverarbeitende Industrie, Werkzeug-

bau, Bauschlosserei und Beschilderung. Als einziger Referenzflughafen im Zu-

sammenhang mit Beschilderung ist der Flughafen Frankfurt aufgeführt.

Die CONRAC GmbH hat ihren Sitz in Weikersheim (Baden-Württemberg) und

beschäftigt sich mit der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Informa-

tionsanzeigetechnik in Form von LCD-Monitoren und Plasmabildschirmen für

den gewerblichen Bereich. Sie beliefert über 200 Flughäfen weltweit, in

Deutschland: Berlin - Schönefeld; Berlin Tegel - Otto Lilienthal; Bremen; Dort-

mund; Dresden; Düsseldorf; Frankfurt/M.; Hannover; Karlsruhe/Baden-Baden;

Köln Bonn; Köln-Wahn; Leipzig / Halle; Münster Osnabrück; München; Nieder-

rhein (Weeze) und Stuttgart.

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Die FUHRMANN Werbeservice GmbH hat ihren Sitz in Lichtenfels (Bayern). Zu

ihren Geschäftsfeldern zählen die Herstellung und der Vertrieb von visuellen

Leitsystemen, Messeständen, Beschilderungen und Werbemitteln. Auch sie ist

weltweit tätig. Eine Auswahl der in Deutschland belieferten Flughäfen: Leipzig / 

Halle; Münster/Osnabrück; Teile Münchens; Frankfurt/Main; Düsseldorf und

Nürnberg.

Die Hella KGaA Hueck & Co. hat ihren Sitz in Lippstadt (Nordrhein-Westfalen).

In einem ihrer Nebengeschäfte produziert sie u. a. LED-Flughafenbeschil-

derung. Referenzflughäfen ließen sich leider sowohl auf Eigenrecherche als

auch nach erfolgloser Anfrage nicht ausfindig machen.

Die QSG Verkehrstechnik GmbH  hat ihren Sitz in Dortmund (Nordrhein-

Westfalen). Kernkompetenz des Unternehmens ist die Konzeption, Entwicklung,

Produktion und der Vertrieb von Qualitätssystemen in den Bereichen der Ver-

kehrstechnik, Automationstechnik und Umweltschutztechnik. Sie stattet mo-

mentan den Flughafen Berlin-Brandenburg aus.

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4.2.2. Unternehmensvergleich

4.2.2.1. Größe

In der folgenden Darstellung ist ein Vergleich der Mitarbeiteranzahl und des

Umsatzes von 2009 zu sehen.

Abbildung 1: Vergleich Umsatz und Mitarbeiterzahl

Die Zahlen sind allerdings „verfälscht“, da Mitarbeiterzahl und Umsatz der Hella 

KGaA Hueck & Co., wie auch bei den anderen Unternehmen, für das gesamte

Unternehmen gelten und die LED-beleuchtete Flughafenbeschilderung nur ei-

nes von vielen Geschäftsfeldern ist. Genaue Zahlen für die Abteilung erhielten

wir nicht, weswegen ein direkter Vergleich nicht möglich war.

Lässt man diese Tatsache außer Acht und geht von den anderen Unternehmen

aus, so lässt sich feststellen, dass jeweils 2 Unternehmen eine weitestgehendähnliche Mitarbeiterzahl und einen vergleichbaren Umsatz aufweisen. Die

Fuhrmann Werbeservice GmbH  und die QSG Verkehrstechnik GmbH  ähneln

sich in beiden Kennzahlen sehr und sind in den Bereich der Kleinunternehmen

einzuordnen. Während sowohl die ARNOLD AG und die CONRAC GmbH an-

hand ihrer Zahlen in den mittelständischen Bereich einzuordnen sind.

Natürlich sind die Unternehmen nicht allein anhand ihrer Größe vergleichbar.

So nimmt die CONRAC GmbH im Größenvergleich zwar den 3. Platz ein, belie-

Mitarbeiteranzahl

Umsatz (2009) in Mio. € 

0

2000

4000

6000

315 150 30

5.773

23

39,02 21,434

1.457,69

7

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ferte jedoch bereits mehr als 200 Flughäfen weltweit und besitzt zahlreiche Nie-

derlassungen in über 60 Ländern und ist somit als Marktführer für Displays und

Anzeigesysteme zum Einsatz in öffentlichen Bereichen zu bezeichnen.

4.2.2.2. Kompetenzen

Auch im Hinblick auf ausgewiesene Kompetenzen sind Unterschiede feststell-

bar. Das Kerngeschäft der Hella KGaA Hueck & Co. besteht aus der Entwick-

lung und Fertigung von Komponenten und Systemen der Lichttechnik und

Elektronik für die Automobilindustrie im Zusammenhang mit dem Angebot von

Kfz-Teilen, Zubehör, Diagnose und Serviceleistungen.

Die QSG Verkehrstechnik GmbH  beschäftigt sich ebenfalls nur im Nebenge-

schäft mit der Beschilderung von Flughäfen. Ihr eigentliches Kerngeschäft be-

steht aus der Entwicklung von Produkten der Verkehrsleittechnik.

Hauptgeschäftlich tätig in den Bereichen Schildersysteme, LED-Displays und

Leuchtschilder ist hingegen dieFUHRMANN Werbeservice GmbH .

Die CONRAC GmbH ist im Hauptgeschäft mit der Entwicklung, Herstellung und

dem Vertrieb von Displays und Anzeigensystemen beschäftigt.

Auch bei der Arnold AG zählt die Beschilderung von Flughäfen zu ihrem Haupt-

geschäft. Neben anderen Bereichen wie u. a. Personenleitsystemen, Werbeob-

 jekten und technischem Ausbau.

Demzufolge beschäftigen sich 3 der 5 hervorgehobenen Konkurrenten im Kern-

geschäft mit Beschilderung und visuellen Leitsystemen, während die beiden

verbleibenden hauptsächlich in anderen, aber ähnlichen Bereichen, ihre Kern-

kompetenzen haben.

Nichtsdestotrotz kann man allen Firmen eine ausreichende bis sehr gute Kom-

petenz attestieren.

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14

4.2.2.3. Größe der ausgestatteten Flughäfen

Die ausgestatteten Flughäfen befinden sich alle in der gleichen Größenklasse.

Bei den Flughäfen in München, Frankfurt / Main und Stuttgart handelt es sich

um größere Flughäfen. Die CONRAC GmbH und die FUHRMANN Werbeser- vice GmbH  statten auch vorrangig regionale Flughäfen wie bspw. Müns-

ter/Osnabrück oder Leipzig/Halle aus. Zur Hella KGaA Hueck & Co. lässt sich

aus den o. g. Gründen keine Aussage treffen.

4.2.2.4. Zusammenhang zwischen Firmensitz und Ausstattungsort

Die FUHRMANN Werbeservice GmbH und die CONRAC GmbH sind weltweit

tätig, d.h. der Standort spielt keine Rolle und es gibt keine Korrelation zwischen

Firmensitz und Ausstattungsort. Dies lässt sich auch bei der QSG Verkehrs- 

technik GmbH feststellen, da diese ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen hat, aber

den Flughafen Berlin Brandenburg ausstattet. Zur Hella KGaA Hueck & Co. 

lässt sich aus den o. g. Gründen keine Aussage treffen.

Die einzige Ausnahme stellt die ARNOLD AG dar, da ihr Sitz nur ca. 30 km vom

Flughafen Frankfurt entfernt ist. Dies deckt sich mit der Aussage, dass der

Flughafen Frankfurt aus Imagegründen regionale Anbieter bevorzugt.5 

4.3. Absatzmärkte (oder Zielgruppen- und Absatzanalyse)

4.3.1. Vorbetrachtung

Gemäß dem Vorgespräch am 11.Oktober 2011 mit dem Mandanten, wurde bei

der Recherche der Fokus auf die Identifizierung von Absatzmärkten für das

Produkt "Flughafenbeschilderung" gelegt. Zunächst wurde dabei in Absprache

mit dem Klienten festgestellt, dass als potenzielle Absatzmöglichkeiten nur

Flughafenneubauprojekte in Frage kommen. Das hängt mit der Tatsache zu-

sammen, dass die Wahrscheinlichkeit zu gering ist, dass Flughäfen mit existie-

rendem Beschilderungssystem einen "Austausch" vornehmen. Diese Einschät-

zung teilten auch die von der Projektgruppe befragten Experten aus den Berei-

 5 siehe Punkt 4.3.2.2.

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chen Flughafenbewirtschaftung. Gründe dafür sind gemäß Befragungsergebnis,

dass die Schilder wenig wartungsanfällig sind und es somit selten zu erhöhtem

"Wechselbedarf" der Objekte kommt.

Ausgang ist die Überlegung, dass Flughafenneubauprojekte vorrangig in Län-

dern bzw. Regionen realisiert werden, die von einem hohen Wirtschaftswachs-

tum geprägt sind. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben wurde bei der Suche

nach Absatzmärkten der Fokus auf wachstumsstarke Länder Europas gelegt.

Diese sind vorrangig in Osteuropa zu finden. Zu nennen sind dabei Polen, Slo-

wakei, Slowenien, Tschechien, Lettland, Litauen und Estland. Die prognostizier-

ten Wachstumsraten für 2011 und 2012 können Sie der Tabelle im Anhang ent-

nehmen.6 

Um nun konkrete Bauprojekte identifizieren zu können, wurde im ersten Schritt

der Recherche das Internet nach Informationen und Kontaktpersonen durch-

sucht. Es wurde dabei auf folgende Informationsquellen geachtet:

- Pressemittelungen

- Projektwebseiten

- Bürgerinitiativen

- Politikkampagnen

sowie Firmen, die in irgendeiner Weise Hinweise auf bevorstehende Projekte

und Projekte in einem frühen Baustadium geben können. Diese Art der Recher-

che hatte den Zweck, einen groben Überblick über die Verfügbarkeit von Infor-

mationen zu bekommen.

Es wurde deutlich, dass sich ein Großteil der verfügbaren Informationen auf

bereits im Bau befindliche Flughäfen bezieht. Diese sind z.B. der Berlin Bran-

denburg International (Deutschland), der Neubau des Lissaboner Flughafens

(Portugal) sowie der Bau eines Flughafens in Istanbul (Türkei).

6 siehe 4. Anlage, Wirtschaftswachstum in Europa, Seite XVIII.

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Über geplante Projekte waren hingegen keine Informationen auffindbar. Das

hängt nicht zuletzt mit Tatsache zusammen, dass Großprojekte wie Flughafen-

neubauten einen Planungshorizont von 5-10 Jahre in Anspruch nehmen. Zwar

findet in den meisten europäischen Ländern eine Offenlegung der Projektpläne,

ähnlich dem deutschen Planfeststellungsverfahren, statt, doch das Interesse

der Öffentlichkeit an solchen Großprojekten ist erfahrungsgemäß gering, bis es

zu tatsächlich spürbaren Auswirkungen wie der Erschließung von Flächen für

das Bauvorhaben kommt. Bis zu diesem Zeitpunkt befasst sich meist nur ein

kleiner Personenkreis, wie unmittelbar betroffene Anwohner, Planungsbüros,

Naturschutzorganisationen o.ä., mit dem jeweiligen Projekt.

Um Informationen generieren zu können, wurde Kontakt zu übergeordneten

Institutionen aufgenommen. Diese waren konkret:

- IATA

- Luftfahrtbundesamt

- der europäische Verkehrskommissar Siim Kallas

- privatwirtschaftliche Unternehmen mit Bezug zur Luftfahrt (Jettainer,

DHL)

Ergebnis der Befragung ist, dass es keine gesamteuropäische Planung bzw.

Kartei gibt, was den Bau von Flughäfen angeht. Infrastrukturprojekte wie Flug-

hafenneubauten sind Aufgabe des jeweiligen Staates. Unsere Vermutung, dass

trotz der gängigen Planungspraxis der jeweiligen Regierungen, übergeordnete

Institutionen wie die EU einen Überblick über entscheidende Projekte haben,

stellte sich als falsch heraus.

Bestätigt wurde diese Erkenntnis durch die Aussagen von leitenden Mitarbei-

tern der Logistikdienstleister „DHL Express“ und „Jettainer“ (Tochterunterneh-

men der Lufthansa Cargo). Die Überlegung war, dass Logistikunternehmen

frühzeitig Interesse an Informationen über neue Flughäfen haben, um diese

anfliegen zu können, bevor Konkurrenzunternehmen dies tun. Jedoch zeigt

auch hier die gängige Praxis, dass privatwirtschaftliche Frachtunternehmen ihreeigenen Erhebungen in Bezug auf Wirtschaftswachstum, Bevölkerungsentwick-

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17

lung etc. vornehmen und sich auf Grundlage dieser Daten für eine Ansiedlung

in einem Land/Region entscheiden.

Entscheidet sich ein Unternehmen wie die DHL für eine Ansiedlung, wird i. d. R.

in einer bisher unerschlossenen Region ein eigener Flughafen errichtet - ähn-

lich wie es in Leipzig geschehen ist. Somit sind die Betrachtungen dieser Un-

ternehmen losgelöst von der Frage nach dem Neubau von Verkehrsflughäfen

zu betrachten.

4.3.2. Gespräche mit Flughäfen

4.3.2.1. Flughafen Leipzig / Halle

Am 03. November 2011 führten wir ein Gespräch mit dem Leiter der Abteilung

Non Aviation / Immobilien der Flughafen Leipzig/Halle GmbH .

Die zentrale Erkenntnis, die sich daraus ergab, besteht darin, dass ein reines

Beschilderungssystem keinen Erfolg generieren wird. Vielmehr wird ein ganz-

heitliches Konzept in Verbindung mit einem monetären Mehrwert, einer Refi-

nanzierung gewünscht, da eine der Haupteinnahmequellen von Flughäfen vor-

rangig nicht mehr die Personenbeförderung, sondern die Werbung sei. Dieses

Komplettpaket sollte in diesem konkreten Fall aus einer Kombination von einem

Beschilderungssystem, einem Leitsystem im Außenbereich sowie einem Kon-

zept im Innenbereich bestehen. Wenn man ein derartiges Konzept der Gesamt-

nutzung als Geschäftsmodell etabliert, hätte man gute Erfolgschancen. Gemäß

den Aussagen passt kein derzeitiges Konzept wirklich auf die heutige und zu-

künftige Nutzung.

Anstelle eines reinen Beschilderungssystems sei die Kombination dessen mitWerbeträgern gewünscht, sodass ein Zusatznutzen generiert wird. Hauptge-

danke ist die Refinanzierung.

Ein im Gespräch immer wieder hervorgehobener Fakt war, dass besonders

Werbung im Außenbereich gewünscht wird. So bestand eine Idee daraus, dass

man Flatscreens in ein Parkleit- und Wegeführungssystem integrieren könne.

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Beachtet werden müsse bei Flughäfen insbesondere, dass nur schwer ent-

flammbare Materialien verwendet werden dürfen.

4.3.2.2. Flughafen Frankfurt

Im Gespräch mit einem Ansprechpartner der Abteilung, Flug- und Terminalma-

nagement, der Fraport AG am 17.November 2011 kamen zum Teil gegensätzli-

che Punkte, im Vergleich mit dem Gespräch mit dem Flughafen Leipzig/Halle

zum Ausdruck.

Am Frankfurter Flughafen werden dauerhaft 3 bis 4 regionale Firmen in den

Prozess der Neubeschilderung, Instandhaltung und Verbesserung einbezogen.Diese decken den gesamten Bedarf an Beschilderung ab. Im Zusammenhang

dazu ist zu erwähnen, dass der Flughafen Frankfurt aufgrund seiner Komplexi-

tät eine eigene Abteilung, Flug- und Terminalmanagement, besitzt und diese,

wie auch die Anzahl der Zulieferer auf die Komplexität des Flughafens zurück-

zuführen ist. Nach eigenen Aussagen sind spezielle Teile des Flughafens relativ

unübersichtlich und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und Fachkenntnis bei

der Ausstattung mit Schildern.

Die Wahl der regionalen Firmen hat vordergründig Imagegründe, welche der

Flughafen insbesondere wegen der neu entstehenden Start- und Landebahnen

zu pflegen hat. Die Position als "Förderer der Region" soll gewahrt werden.

Die Abteilung "Visuelle Fluggastführung" beschäftigt sich ausschließlich mit

dem Thema der Beschilderung im Flughafen. Sie wird gebildet aus Fachkräftenund übernimmt das gesamte Produktdesign und die Grafik. Außerdem ist sie

zuständig für die Steuerung der Prozesse, welche mit Produktkonzeption, Pro-

duktauswahl, Montage und Wartung zu tun haben. Die technische Instandhal-

tung, welche sich auf die Wahrung der Funktionsfähigkeit der Anlagen be-

schränkt, übernimmt weitgehend dieFraport AG .

Die Lebensdauer der Schilder kann nicht festgelegt werden. Im Grunde gilt,

dass Schilder, welche die einwandfreie Nutzung nicht mehr gewährleisten, aus-

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19

getauscht werden. Eine partielle Erneuerung ist immer möglich und wird auch

derzeit durchgeführt.

Bei der Produktauswahl wird insbesondere Wert auf Qualität gelegt. Diese soll

eine nachhaltige und dauerhafte Nutzung gewährleisten. Da viele der Schilder

beleuchtet sind, wird auf die bestimmte und einwandfreie Ausleuchtung geach-

tet, auf die Einhaltung von Normen bspw. Brandschutzklassen, um höchste

Standards zu erfüllen.

Den Zulieferern werden genaue Vorgaben in Design, den Wünschen und den

einzuhaltenden Normen gemacht. Der Preis der Schilder ist wichtig, aber zweit-

rangig, da der Frankfurter Flughafen in der glücklichen Lage ist, nicht auf die

günstigsten Produkte zurückgreifen zu müssen und dabei die Sicherheit und

das Wohlbefinden der Passagiere im Vordergrund steht.

Die ausgewählten Firmen liefern in den meisten Fällen Musterstücke, welche

ebenfalls einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden. Da der gesamte Pla-

nungs- und Produktkonzeptionsprozess von der Fraport AG übernommen wird,

setzen die beauftragten Firmen lediglich die Planungen um.

Bei der allgemeinen Konzeption des gesamten Beschilderungssystems, so

wurde es von unserem Ansprechpartner nochmals betont, besteht eine starke

Abhängigkeit von der Gebäudestruktur. Fachkräfte sollten die Konzeption daher

übernehmen.

Die Refinanzierung der Schilder geschieht hierbei über andere Einnahmequel-

len. Schilder sollen ausschließlich der Orientierung dienen und nicht der Verwir-

rung oder als Werbeträger.

4.4. Fazit

Insbesondere drei Erkenntnisse sind hervorzuheben und beeinträchtigen somit

auch das Vermarktungskonzept.

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20

Das sind:

1. die fehlenden oder schwer zugänglichen Informationen in Bezug auf

Flughafenneubauten

2. der Austauschbarkeit der Zulieferer auf Grund einfacher Produkte folgt

eine Präferenz von lokalen Anbietern und

3. der umfassende und stark psychologische Prozess der Orientierung soll-

te bei der Konzeption berücksichtigt werden und ggf. durch Fachkräfte

gesteuert werden.

5. Vermarktungskonzept

Ziel eines Vermarktungskonzeptes ist es, die im Research gewonnen Erkennt-nisse in Bezug auf Produkteigenschaften, Absatzmärkte und der Konkurrenz zu

bewerten und daraus eine Kommunikationsstrategie zu entwickeln. Ziel der

Kommunikationsstrategie ist, ein Produkt oder eine Firma in einem bestimmten

Markt zu positionieren.

Im Folgenden werden nun die Ansätze des Vermarktungskonzeptes näher er-

läutert.

5.1. Ansatz

Marketing bzw. ein Vermarktungskonzept ist die Summe von Einzelinstrumen- 

ten die einer klaren Strategie folgt. 

Gemäß dieser Auffassung wurden folgende Überlegungen angestellt:

Der potentielle Absatzmarkt für Flughafenbeschilderung ist auf Grund seiner

Intransparenz und dem aufwendigen Zugang zu Informationen nicht direkt

quantifizier- und greifbar. Es war nicht möglich, konkrete Ansprechpartner bzw.

potentielle Kunden hervorzuheben. Potentielle Kunden sind in diesem Fall

wachstumsstarke Regionen in denen ein Flughafen errichtet werden könnte,

deren Kommunal-, Landes- oder Bundesregierung sowie lokale und überregio-nal tätige Bau- und Planungsunternehmen.

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21

5.2. Aufbau eines Netzwerkes

Grundgedanke ist, dass man die Mandanten GmbH  über den Aufbau eines

Netzwerkes in die Lage versetzt, in der das Unternehmen frühzeitig Kenntnis

über Bauprojekte erlangt und agieren kann, bevor Konkurrenten es tun. Durch

den Aufbau eines Netzwerkes kann die Zielgruppe allgemein definiert werden.

So ist es denkbar, dass eine Zielgruppe mit der Bezeichnung "Flughafenpro-

  jektbeteiligte" erstellt wird. Diese umfasst Unternehmen und Organisatoren, die

frühzeitig von einem Flughafenneubau erfahren könnten. Dazu zählen z.B.:

- Flughafenbetreibero national

o international

- Planungsbüros

o strategische Planung

o Statik

- Bauunternehmen (die als Referenzobjekte/Spezialisierung "Flughafen-

bau" haben)o Tiefbau

o Innenausbau

- Dachorganisationen

o Luftfahrtverbände

o Verkehrsverbände

- Politik

o

Regionalpolitiko Regionalmarketing

o Europapolitik

- Konkurrenten

Bei dieser Aufzählung wird deutlich, dass es nicht zweckmäßig ist, die Produkte

und Dienstleistungen der Mandanten GmbH über z.B. Massenmedien wie Print

oder TV zu bewerben. Der Streuverlust wäre dabei zu groß. Selbiges geschieht

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wenn man zwar die o.g. Gruppen verwendet, diese aber nicht noch einmal nä-

her definiert.

Aus diesem Grund haben wir es als sinnvoll erachtet, gemäß der obigen Grob-

gliederung Unternehmen zu identifizieren (siehe Anhang). Diese können nun im

nächsten Schritt direkt angesprochen oder beworben werden.

Wichtig ist an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass für alle Gruppen Ein-

zelmaßnahmen entwickelt werden sollten, stets aber mit dem Ziel die Mandan- 

ten GmbH als Dienstleister und Produzent im Bereich der Flughafenbeschilde-

rung hervorzuheben.

5.3. Einzelmaßnahmen

Um sich als Dienstleister im Bereich der Flughafenbeschilderung zu positionie-

ren, müssen die definierten Zielgruppen Kenntnis über die Besonderheiten, die

sogenannten USP´s7, haben. So ist es möglich, für ausgewählte Zielgruppen

Direktmarketingmaßnahmen zu entwickeln. Die folgenden Ansätze dienen da-

zu, aufzuzeigen, welche Art von Marketinginstrumenten wirksam sein könnte.

5.3.1. Mailing

Da z.B. für die Zielgruppe der Flughafenbetreiber konkrete Adresslisten erstellt

werden können8, bietet sich ein direktes Mailing an. Das Mailing dient dem

Zweck das Interesse des Adressaten an der Mandanten GmbH zu wecken. Da

es sich um verhältnismäßig wenig Adressaten handelt, kann pro Adressat mo-

netär mehr investiert werden. Denkbar wäre der Versandt eines Schildes, das

speziell auf die jeweilige Firma gebrandet9 ist. Dabei muss gar keine konkrete

Botschaft vermittelt werden. Wichtiger ist der Fakt, dass sich der Adressat mit

dem Unternehmen beschäftigt, dass er auf die Webseite geleitet wird oder den

beigelegten Prospekt durchschaut. Selbst wenn aus diesem Mailing nicht direkt

ein Auftrag hervorgeht, so trägt er doch zur Positionierung der Mandanten 

GmbH bei, zum Ausbau des Netzwerkes oder es führt zu einem „netten“ Tele-

 7 Unique Selling Proposition = Alleinstellungsmerkmal (dt.).8 siehe 3. Anlage, Liste der Ansprechpartner, Seite XIV.9 siehe 1. Anlage, Direktmailing, Seite VII, VIII.

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fonat mit einem überraschten Adressaten, der derMandanten GmbH seine Be-

wunderung ausspricht, weil er noch nie ein auf seinen Namen gebrandetes

Schild bekommen hat. 

5.3.2. Kampagne

Da bereits hervorgehoben wurde, dass sich die Produktpaletten im Bereich der

„Flughafenbeschilderung" ähneln und es wenig Möglichkeiten gibt, sich von der

Konkurrenz auf Produktebene zu unterscheiden, muss man für das prinzipiell

austauschbare Gut eine Kampagne entwickeln, die es schafft das Produkt zu

emotionalisieren und dadurch interessanter macht. Zu diesem Zweck wurden

folgende Überlegungen angestellt:

Zweck sämtlicher Schilder in einem Flughafen ist die Wegweisung der Passa-

giere. Darüber hinaus sollte diese Wegweisung möglichst einfach geschehen.

Erfüllen die Schilder nicht ihren Zweck, wirkt sich das im besten Fall nur auf den

Stress der Flugreisenden aus, im schlimmsten Fall führt es zum Verpassen des

Fluges, was wiederum eine Reihe von Folgen für den Einzelnen nach sich

zieht.

Der Anteil der Flugreisenden, die sich in Flughäfen nicht zu Recht finden, ist

zwar relativ gering, doch die individuellen Geschichten dieser Personen können

genutzt werden um die Grundproblematik eines unzureichenden Beschilde-

rungssystems zu veranschaulichen. Diesen Zweck verfolgt die anskizzierte

Printkampagne "Flughafenschicksale".10 

Eine genauere Erläuterung der Kampagnenidee erfolgt in der Präsentation am01.12.2011.

Über solche Testimonials11 können Auftraggeber und Multiplikatoren angespro-

chen werden, es folgt weiterhin eine Abgrenzung zur Konkurrenz.

10 siehe 2. Anlage, Kampagnenidee „Flughafenschicksale“, Seite IX.11

Testimonial: bei Testimonials wird die Affinität oder Beliebtheit und damit die Glaubwürdigkeitoder das Vertrauen, der bei einer Zielgruppe bekannten Person genutzt, um die Werbebotschaftfür ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Institution oder eine Überzeugung emotional zu be-stärken.

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Für die Umsetzung sind zahlreiche Medien denkbar. Möglich ist z. B. die Beset-

zung von Fachzeitschriften innerhalb der Printmedien, wie dem "AERO"- 

Magazin , das sowohl von zahlreichen Entscheidern der Luftfahrtindustrie, als

auch von Managern aus dem Non-Aviation Bereich gelesen wird. Im Bereich

der Onlinemedien bieten sich ebenfalls Webseiten mit Luftfahrtbezug an, wie z.

B. Airliners.de . Dort könnten Banner geschaltet werden, auf der Webseite und

im Newsletter oder ein redaktioneller Beitrag zum Thema „Orientierungssyste-

me für Flughäfen“ könnte verfasst werden. 

Die Liste der potentiellen Medien und Kommunikationsmittel ließe sich noch

fortführen, stets unter der Maßgabe, eine bestimmte Zielgruppe aus der vorher

genannten Auflistung anzusprechen.

5.4. Reputation

Eine positive Reputation, bzw. der Ruf des Unternehmens, ist ein bedeutender

Nebeneffekt aller Einzelmaßnahmen und unabdingbar für den Aufbau einer

Marktpräsenz der Mandanten GmbH   im Bereich der „Flughafenbeschilderung“.

So führen alle Erwähnungen der Mandanten GmbH  im Internet im Zusammen-

hang mit Schlagwörtern wie „Flughafen“, „Beschilderung“, „Non-Aviation“,„Flughafenplanung“, „Verkehrswegeplanung“ usw. zum Aufbau einer Reputat i-

on. Kampagnen wie „Flughafenschicksale“, samt Kampagnenwebse ite (flugha-

fenschicksale.de), Artikel in Fachzeitschriften und Interviews sorgen dadurch für

eine Verbindung der Mandanten GmbH mit den genannten Schlagwörtern. Per-

sonen, die nach Dienstleistern und Experten auf dem Gebiet der Flughafenbe-

schilderung und -planung suchen, werden somit über die Eingabe von Schlag-

wörtern auf die Mandanten GmbH aufmerksam. Das unterstützt wiederum dieanvisierte Positionierung der Mandanten GmbH  als qualifizierten Berater für

Beschilderungssysteme.

6. Zusammenfassung

Der Researchbereich veranschaulicht die Ergebnisse der Recherche. Hervor-

zuheben ist, dass potenzielle Absatzmarkte unerschlossene Regionen mit ho-

hem Wirtschaftswachstum sind, welche jedoch im Rechercheprozess nicht aus-findig gemacht werden konnten.

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25

Die Projektgruppe hält eine Investition in den Bereich Flughafenbeschilderung

unter den erwähnten Voraussetzungen und unter Berücksichtigung der bereits

bestehenden Strukturen und Anforderungen jedoch für denkbar. Für besonders

attraktiv erachten wir den Consultingbereich, welcher eine gezielte Analyse,

Konzeption und Planung beinhaltet und eine Unternehmensform darstellt, wel-

che für Flughäfen besonders ansprechend ist.

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VI

IV. Anlagenverzeichnis

1. Anlage Direktmailing .................................................................... VII

2. Anlage Kampagnenidee „Flughafenschicksale“ ........................... IX

3. Anlage Liste der Ansprechpartner .............................................. XIV

4. Anlage Wirtschaftswachstum in Europa ................................... XVIII

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VII

V. Anlagen

1. Anlage

Direktmailing

„Originalansicht“ eines Schildes gebrandet 

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VIII

Gebrandetes Schild im Chefbüro

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IX

2. Anlage

Kampagnenidee „Flughafenschicksale“ 

Variante 1: Der treue Begleiter

Motiv 1 

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X

Motiv 2

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XI

Motiv 3

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XII

Motiv 4

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XIII

Variante 2: Gefährten

Motiv 1

 

Motiv 2

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XIV

3. Anlage

Liste der Ansprechpartner

Flughafenbetreiber (national)

Name Anschrift Ansprechpartner E-Mail-Adresse Internetauftritt

Air Tempelhof Fluggesell-

schaft mbH & Co. KG

Werner-Voß-Damm 52A

12101 Berlin-

[email protected] http://airtempelhof.de 

Airport Services Dresden

GmbH

Wilhelmine-Reichard-Ring 1

01109 Dresden-

[email protected] http://airport-services-

dresden.com 

ASL Airport Services Leipzig

GmbH

Terminalring 13

04435 Flughafen Leipzig-

Halle

-

[email protected] http://airport-services-

leipzig.de 

Allgäu Airport GmbH & Co.

KG

Schleifweg, Am Flughafen 35

87766 Memmingerberg-

[email protected] http://www.airpark-allgaeu.de 

Augsburger Flughafen GmbH Flughafenstr. 1

86169 Augsburg-

flughafen@augsburg-

airport.de

http://www.augsburg-

airport.de 

Berliner Flughafen-

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung

Flughafen Schönefeld

12521 Berlin -

pressestelle@berlin-

airport.de

http://www.berlin-airport.de 

Flughafen Berlin-Schönefeld

GmbH

Flughafen Schönefeld

12521 Berlin-

pressestelle@berlin-

airport.de

http://www.berlin-airport.de 

Flughafen Bremen GmbH Flughafenallee 20

28199 Bremen-

[email protected] http://www.airport-bremen.de 

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XV

Flughafen Dortmund GmbH Flughafenring 11

44319 Dortmund-

[email protected] http://www.dortmund-

airport.de 

Flughafen Dresden GmbH Flughafenstraße

01109 Dresden-

[email protected] http://www.dreden-airport.de 

Flughafen Düsseldorf GmbH Flughafenstr. 120

40474 Düsseldorf -

info@flughafen-

duesseldorf.de

http://www.duesseldorf-

international.de 

Flughafen Erfurt GmbH Binderslebener Landstr. 100

99092 Erfurt-

[email protected] http://www.flughafen-erfurt.de 

Flughafen Frankfurt –Hahn

GmbH

Gebäude 667

55483 Hahn-Flughafen-

[email protected] http://www.hahn-airport.de 

Flughafen Hamburg GmbH Flughafenstr. 1-3

22335 Hamburg-

[email protected] http://www.hamburg-

airport.de 

Flughafen Hannover-

Langenhagen GmbH

Petzelstr. 84

30855 Langenhagen-

[email protected] http://www.hannover-

airport.de 

Flughafen Köln Bonn GmbH Heinrich-Steinmann-Str. 12

51147 Köln-

information@koeln-bonn-

airport.de

http://www.koeln-bonn-

airport.de 

Flughafen Leipzig/Halle

GmbH

Terminalring 11

04435 Flughafen Leipzig-

Halle

information@leipzig-halle-

airport.de

http://www.leipzig-halle-

airport.de 

Flughafen München GmbH Nordallee 25

85356 München-Flughafen-

[email protected] http://www.munich-airport.de 

Flughafen Nürnberg GmbH Flughafenstr. 100

90411 Nürnberg-

[email protected] http://www.airport-

nuernberg.de 

5/11/2018 Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/marktanalyse-und-vermarktungskonzept-eines-beschilderungssystems-fuer-flughaefen 41/46

 

XVI

Flughafen Pader-

born/Lippstadt GmbH

Flughafenstr. 33

33142 Büren -

[email protected] http://www.airport-pad.com 

Flughafen Stuttgart GmbH Flughafenstraße 43

70629 Stuttgart-

[email protected] http://www.stuttgart-

airport.com 

Fraport AG Frankfurt Airport Services

Worldwide

60547 Frankfurt / Main

-

[email protected] http://www.fraport.de 

Konkurrenten

Name Anschrift Ansprechpartner E-Mail-Adresse Internetauftritt

ARNOLD AG Industriestr. 6-10

61381 Friedrichsdorf

- [email protected] http://www.arnold.de

CONRAC GmbH Lindenstr. 8

97990 Weikersheim

- [email protected] http://www.conrac.de 

FUHRMANN WerbeserviceGmbH

Eichenweg 196215 Lichtenfels

- [email protected] http://www.fuhrmann-info.de 

Hella KGaA Hueck & Co. Rixbecker Str. 75

59552 Lippstadt

- [email protected] http://www.hella.de 

QSG Verkehrstechnik GmbH Planetenfeldstr. 106

44379 Dortmund

- [email protected] http://www.qsg-

verkehrstechnik.de 

5/11/2018 Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/marktanalyse-und-vermarktungskonzept-eines-beschilderungssystems-fuer-flughaefen 42/46

 

XVII

Strategische Planung

Name Anschrift Ansprechpartner E-Mail-Adresse Internetauftritt

Adm-Airport-Design Manage-

ment ZT GmbH

Niebuhrstrasse 10A

10629 Berlin

Frau Gordana Kovac [email protected]  www.ad-m.com 

SIGMA CONSULT Gesellschaftfür Airport Design Management

mbH

Niebuhrstrasse 10a10629 Berlin

Herr Gerhard Blex [email protected] www.sigma-consult.de 

EPS Elektronik Projekt Service

GmbH

Franckstrasse 24

71665 Vaihingen

Herr Klaus Abele [email protected]  www.eps-consulting.de 

MIV Mecklenburgisches Ingeni-

eurbüro für Verkehrsbau GmbH

Industriestrasse 10

94330 Salching

Herr Thomas Gilch [email protected]  www.gcs-sturm.com 

Tiefbau

Name Anschrift Ansprechpartner E-Mail-Adresse Internetauftritt

A.C.E. Ingenieurgesellschaft für

Flughafenplanung und Ver-

kehrswesen mbH

Frankfurter Strasse 720-726

51145 Köln

Frau Dipl.-Ing. Rotraut Glasow

5/11/2018 Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/marktanalyse-und-vermarktungskonzept-eines-beschilderungssystems-fuer-flughaefen 43/46

 

XVIII

4. Anlage

Wirtschaftswachstum in Europa

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http://slidepdf.com/reader/full/marktanalyse-und-vermarktungskonzept-eines-beschilderungssystems-fuer-flughaefen 44/46

 

XIX

5/11/2018 Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/marktanalyse-und-vermarktungskonzept-eines-beschilderungssystems-fuer-flughaefen 45/46

 

XX

VI. Quellenverzeichnis

(ausgewählte Quellen)

Artikel:

EIBL, Ralf: Wege aus dem Chaos. brandeins. o.O.: 04/02

O.V.:, „Ein Schild wird kommen“. Zeit online,

http://www.zeit.de/2004/07/Mijksenaar_3. o.O.: 23.10.2011.

Internet:

http://www.airliners.de/magazin/neues-orientierungssystem-in-frankfurt/25749 

http://www.airport-technology.com/contractors/  

http://books.google.de/books?id=Tjn_lqUJeR0C&pg=PA10&lpg=PA10&dq=kun

denstrom+leitsystem+flughafen&source=bl&ots=d2GXR5IBxV&sig=Vfp_SIYVJ4

TiPgD6U1XMAb8VKFA&hl=de&ei=IZOeTpuWH8XEswb7wKWYBQ&sa=X&oi=

book_result&ct=result&resnum=10&sqi=2&ved=0CH8Q6AEwCQ#v=onepage&q&f=false 

http://www.firmendatenbank.de 

http://www.iata.org/pressroom/airlines-international/august-

2011/Pages/infrastructure-bottlenecks.aspx 

http://www.interairport.com/europe/deutsch/  

http://www.routesonline.com/news/29/breaking-news/110406/routes-europe-

opening-time-in-poland/  

http://signal.blaetterkatalog.ch/bk/ch/b9940/b994011/blaetterkatalog/indexen_d.

html 

http://spiekermann.com/farbleitsysteme/  

5/11/2018 Marktanalyse und Vermarktungskonzept eines Beschilderungssystems für Flughäfen - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/marktanalyse-und-vermarktungskonzept-eines-beschilderungssystems-fuer-flughaefen 46/46

 

XXI

Literatur:

KREUTZER, Ralf T.: Praxisorientiertes Marketing. Gablerverlag, Wiesbaden:

2010.

Unternehmensauftritte:

ARNOLD AG: http://www.arnold.de 

CONRAC GmbH: http://www.conrac.de/  

DHL: http://www.dhl.de 

FUHRMANN Werbeservice GmbH: http://www.fuhrmann-info.de/  

Hella KGaA Hueck & Co.: http://www.hella.de 

Jettainer GmbH: http://www.jettainer.com 

Leadway GmbH: http://www.leadway.de/home.html 

QSG Verkehrstechnik GmbH: http://www.qsg-verkehrstechnik.de/