Maries Glück auf vier Hufen

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Leseprobe: Alina Nölker: Maries Glück auf vier Hufen. ISBN: 978-3-940367-43-3, Taschenbuch, 118 Seiten. Als Marie zu ihrem Geburtstag ein Pferd geschenkt bekommt, geht der größte Wunsch des Mädchens in Erfüllung. Und dann trifft sie noch Tim, einen wirklich süßen Jungen ...

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Papierfresserchens MTM-Verlag

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Titelbild: Jean-Marc DopfferIllustrationen: Dawn Hudson (Seite 16)Kit Wai Chan (Seite 38)Lydia Albersmann (Seite 53)Piumadaquila (Seite 68)Lydia Albersmann (Seite 83)(alle Fotolia)

1. Auflage 2009ISBN: 978-3-940367-43-3

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge-schützt.

Copyright (©) 2009 by Papierfresserchens MTM-Verlag GbR Kirchstraße 5, 88131 Bodolz, Deutschland

www.papierfresserchens-mtm-verlag.de [email protected]

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Maries Glück auf vier Hufen

von Alina Nölker

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Das Pech geht – das Glück kommt 7Ein schöner Morgen und eine Idee 9Überreden geht ganz einfach! 11Der Rucksack ist startklar! 13Ein schreckliches Geräusch 15Eine unerwartete Überraschung 17Wo ist denn nur das Kätzchen 19Wo kommt der Hund plötzlich her? 21Happy Birthday! 23Was ist nur in dem Stall? 25Ein wunderschöner Ausritt 27Bald kommen die Gäste 31Ein kleiner Ausritt 33Was ist das für ein Geräusch? 35Zwei richtig gute Freunde 38Sternschnuppe ist ... was?! 41Ein fremdes Pferd 43Oh nein, bitte nicht! 46Tim, Marie und ein Küsschen 51Ein freudiges Wiedersehen 56Ein echt schickes Mädchen 58Eine freudige Überraschung 63Wieder im Sattel 66Ein schwerer Unfall 69Endlich wieder daheim 73Ein neuer, aufregender Tag 76Reitstunden für Marie? 79Der erste Liebeskummer 82Eine große Herausforderung 87

Inhalt

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Werden sie es schaffen? 90Ein Tag mit Hindernissen 94Wo sind die Pferde nur hin? 98Ein neuer Tag, ein neues Glück 100Die gruselige Überraschungsparty 103Geht es wohl zur Fohlenschau? 108Die Vorbereitungen laufen gut 112Die große Fohlenschau 114

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Das Pech geht – das Glück kommt

In der Schule schliefen die Jungen fast ein, es war nämlich Mathe, die letzte Stunde. Endlich klingelte es, alle rannten hinaus und warteten auf den Bus. Marie fuhr mit dem Bus nach Hause. Als sie in Kerzell ankam, sagte sie zu Selina: „Ich komme noch mal schnell zu dir.“Selina hatte nämlich ein neues Nintendo DS Spiel und Ma-rie wollte es unbedingt einmal ausprobieren. Die Zeit verging wie im Flug. Plötzlich schaute Marie auf die Uhr und rief: „Ich muss heim, tschüss!“ Es war nicht so weit bis nach Hause.Dort angekommen, rief sie: „Hey Mama“, und knallte die Tür hinter sich zu.„Warum kommst du so spät?“, wunderte sich ihre Mutter. „Der Bus hatte sich verspätet“, stotterte Marie. „Wieso stotterst du? Was ist wirklich passiert?“, rief ihre Mutter zornig. „Ich war bei Selina und habe ihr neues Nintendo-DS-Spiel gespielt. Dabei habe ich die Zeit vergessen. Tut mir leid!“, sagte Marie traurig. Ihre Mutter nahm eine Tasse Tee und rief: „Hausarrest!“ „Aber ich habe eine Zwei in Deutsch“, sagte Marie schnell. Da kam Maike, Maries Schwester, zur Tür herein. Plötz-lich knickte sie mit ihrem Fuß um und schrie vor Schmerz: „Aua.“Marie und ihre Mutter rannten zu ihr hin. „Marie, ruf sofort den Krankenwagen! Geht es, Maike?“,

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rief ihre Mutter geschockt. „Der Krankenwagen ist unterwegs“, sagte Marie kurze Zeit später beruhigt. „Gut“, meinte Maries Mutter leise. Im Krankenhaus war sie total aufgeregt und rannte im Kreis herum. „Jetzt setz dich doch mal hin, so schlimm wird es ja nicht sein“, hoffte Marie. Der Arzt kam und sagte erleichtert: „Der Fuß ist verstaucht, da hatte Maike noch mal Glück.“ Mama und Marie waren beruhigt und drückten Maike fest, die mit Krücken durch die Tür gehumpelt kam. „Jetzt hat Mutti bestimmt vergessen“, dachte Marie, „dass ich Hausarrest habe.“ Als sie zu Hause ankamen, war es schon Nachmittag und Marie half Maike mit den Krücken zu laufen. Am Abend musste Marie noch Hausaufgaben machen und danach ging sie gleich ins Bett.

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Ein schöner Morgen und eine Idee

Klingelingeling!! Als der Wecker klingelte, öffnete Marie die Augen. Sie war noch total müde und bewegte ihre Hand auf den Wecker zu. Nach einer Weile hörte sie die Stimme ihrer Mutter von unten rufen: „Jetzt beeile dich doch mal!“ „Ja, ich komme!“, sagte Marie verträumt. Marie stand lang-sam auf und schaute aus dem Fenster. „Das wird ein schö-ner Tag“, dachte sie, wühlte im Kleiderschrank, fand ihren kurzen braunen Rock und zwängte sich hinein. Sie fand noch ihr kurzes Top und zum Schluss die passende Strick-jacke. Marie putze sich die Zähne, machte sich die Haare und legte unter den Achseln Deo auf. Sie schlenderte müde die Treppe hinunter, holte sich eine Müslischüssel und schüttete sich Müsli ein. Als sie mit dem Essen fertig war, nahm sie ihren Rucksack und ging zur Tür hinaus. Ihre Mutter rief hinterher: „Bis nachher!“ „Ja, tschüss!“, sagte Marie schnell, bevor sie die Tür hinter sich zumachte. Im Bus sah sie Selina hinten sitzen und rannte zu ihr. „Hey“, rief Selina ihr zu. „Hey“, sagte Marie gehetzt. Marie und Selina redeten und redeten. Marie kam auf eine Idee: „Vielleicht darf ich ja bei dir schlafen! Morgen ist nämlich Samstag, dann können wir auf deinem Pferd Sternschnuppe reiten.“ „Okay, ich frage zu Hause nach“, freute sich Selina. „Ich würde gerne auch ein Pferd haben“, erzählte Marie.

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