Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen...
Transcript of Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen...
Foto: www.3+.tv/presse
genussNovember 2009
wie sie deN wiNter
geNiesseN
genusswie sie deN
5tipps
Peter Hofmann Über die Whisky-seite des Lebens
Marco Fritsche Geniessen Sie wie der Moderator
Rolf Knie Wie er Kunst und Kultur geniesst
Anna Maier Die besten Winter-reisedestinationen
eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet
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AnZeIge
eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet2 · noveMbeR 2009
W er kennt das nicht! Wie leicht so ein guter Tropfen den Hals runterläuft oder so ein auf den Punkt ge
troffenes Filet, zart, weich, auf der Zunge zergeht und einem fast den letzten Atem nimmt. So toll, so unbeschreiblich einfach kann Geniessen sein. Zum Thema Genuss fallen mir tausend Dinge ein. So viele, dass ich fast schon eine Schreibblockade kriege. Etwas aber fiel mir ganz besonders auf ... unser aller gemeinsames Ziel ist die Suche nach dem perfekten Genuss, der aber nicht immer vom Gaumen ausgehen muss. Nicht ohne Grund werden wir Geniesser in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Der Couchgeniesser schaut gerne gemütlich einen Film oder findet den Genuss im nichtstun. Die Geschmacksgeniesser, die Genuss rein über ihren Gaumen definieren, wie bei einem guten Glas Wein oder einem delikaten Dinner. Die Erlebnisgeniesser, welche gerne auf die grösste und gefährlichste Achterbahn gehen und von einem Konzert zu nächsten rennen. Dann gibt es noch den sympathischen Alltagsgeniesser, der es bereits als Genuss empfindet, je
den Tag mit dem Zug fahren zu dürfen. Er schätzt selbstverständliche Dinge, wie das Rauschen der Strassenbahn oder den Fall der Herbstblätter als wahren Genuss.
Neben meinem absoluten Spleen nach dem perfekten Gaumentanz, sprich gutem Essen und Trinken, ge niesse ich es auch einfach nur gemütliche Stunden mit meinen Freunden zu erleben, Menschen nahe zu sein und mich mit ihnen austauschen zu können. Da fällt mir ein, Ferien sind für mich das wahre Genusserlebnis, wie sagt man noch gleich: Spiel, Spass und was zu Naschen. Sofort nach Ankunft am Strand liegen und sich sonnen und den Sand zwischen den Zehen spüren, anschliessend in den abenteurlichen Markt gehen und shoppen, was das Zeug hält. In meinem Fall nennt mein Freund das «Powershopping». Natürlich ist für mich das Highlight, die verschiedensten einheimischen Spezialitäten ausprobieren ... hmmm... Da hat man gleich ein wenig Fernweh, oder etwa nicht?
Da ich mich zu den Geschmacksgeniessern zähle, fasziniert mich ganz besonders, wie der Genuss im Gaumen empfunden wird. Auf der Zunge werden verschiedene Geschmäcker unterschiedlich wahrgenommen. Süss zum
«Körper und Seele brauchen im Winter besondere zuwendung, um die harten, trüben tage heil zu überstehen.»
Anna MaierAnna Maier, 32, ist Radio- und Fernsehmoderatorin
wiR eMpFehlen
Seite 4–5
Genuss, vieRte AusGAbe, noveMbeR 2009
Managing director: Fredrik Colfacheditorial director: Corinne Meier
Business developper: Julian landerproduction Manager: Corinne Meiersub-editor: natascha Künzi, Angela Mittler
project Manager: Alex Merktelefon: 043 888 73 18e-Mail: [email protected]
distributed with: tagesanzeiger, november 2009print: Ringier print Adligenswil
Kontakt bei Mediaplanet: Julian landertelefon: 043 888 73 14Fax: 043 540 73 01e-Mail: [email protected]
we make our readers succeed!
Das Ziel von Mediaplanet ist, unseren lesern qualitativ hochstehende redaktionelle inhalte zu bieten und sie zum handeln zu motivieren, somit schaffen wir für unsere inserenten eine plattform um Kunden zu pflegen und neue zu gewinnen.
ChAllenge
Marco Fritsche, 33-jähriger Moderator und Geniesser
Naturoel GmbHFamilie KressibucherCH-8506 Lanzenneunforn
Tel. +41 52 747 13 33www.naturoel.ch
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Kunst und Kultur s. 12Rolf Knie erzählt, wie er geniesst.
der whisky-Liebhaber s. 6peter hofmann erklärt worauf man bei einem guten whisky achten muss.
s. 14
MetA HiLdeBrANd26-jährige tV- und störkoch.Foto: tobias stahel
So toll, so unbeschreiblich einfach kann Geniessen sein!Unser aller gemeinsames Ziel ist die Suche nach dem perfekten genuss, der aber nicht immer vom Gaumen ausgehen muss. Geniesser werden in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt ...
glücksgefühle durch genussBeispiel empfindet man an der Zungenspitze. Sauer hingegen schmeckt man seitlich vorne auf der Zunge. Salzig direkt anschliessend etwas weiter hinten und zu guter Letzt kurz vor dem Ende der Zunge das Bittere. Aceto balsamico auf Vanilleglace, Rotwein mit Schokolade, Entenleber mit Portweinreduktion, hmm... Das sind wahre Genüsse für mich solche, von denen man nie genug bekommen kann. Es ist schon fast wie eine Sucht. Nicht, dass ich etwa so einen Sofaabend oder eine Achterbahnfahrt nicht schätze. Aber ich bin wohl eher der Geschmacksachterbahnfahrer. Ehrlich gesagt ist Essen für mich nicht nur eine Pflicht, der man normalerweise dreimal täglich nachgehen muss, sondern eher ein grossartiges Erlebnis und eine Leidenschaft zugleich.
Es hat für jeden Geschmack etwas Auserlesenes in diesem Themenheft und ich hoffe natürlich, dass ihr voll auf eure Kosten kommt. Dazu empfehle ich euch ein gutes Glas Rotwein oder ein spritziges Glas Champagner.
In diesem Sinne: Kostet das Leben, es hat so viele Genüsse für euch bereit...
Eure Meta Hiltebrand
«zum thema Genuss fallen mir tausend Dinge ein. So viele, dass ich fast schon eine Schreibblockade hatte»
Geniessen
Meta Hiltebrandbesuchte die Kochschule zürich und kochte sich im 4-Sterne Hotel Rigihof hoch.
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InspIrAtIon
pRoFil
Marco Fritsche
Alter:■■ 33 JahreBeruf: ■■
Fernsehmoderator • bei 3+: «Bauer, ledig, sucht…» • Tele Ostschweiz: Talkshow «Fritsche»
werdegang: ■■ Gymnasium Klosterschule st. Antonius, Appenzell • Publizistikstudium uni Zh • Teilzeit-Job bei swizz, ab 2000 vollzeit-stelle als vJ & produzent • Ab 2004: Aussen-reporter «Eiger, Mönch & Kunz» sF, einsätze startv und pro7/sat1 schweiz • Kolumnist in «Z» dem Magazin der nZZ
Frage: Haben Sie auch Mühe, am Morgen richtig wach zu werden? Antwort: Stehen Sie noch früher auf und werden Sie bei einem ausgiebigen Frühstück gemütlich wach.
An einem trüben Novembervormittag beginnt die Suche nach einem wahren Geniesser. Ein Mann von Welt soll es sein. Ein Strahlemann, der trotz Erfolg verwurzelt geblieben ist und auch noch simple Freuden schätzen kann. Eine 071er Vorwahl leuchtet auf dem Handy auf. Es läutet eine Weile, ehe es knackt: «Marco Fritsche hier».
Marco Fritsche avancierte als Moderator zum Aushängeschild von VIVA, dem ersten Schweizer Musiksender. Inzwischen flackert sein spitzbübisches Grinsen immer häufiger über die heimischen Mattscheiben. Meist von einem Dreitagebart umrahmt, lächelt der Mund frech in die Kamera, während die vifen, blauen Augen selbstbewusst mit dem Publikum schäkern. Schnell wird klar: Der Mann geniesst die Arbeit vor der Kamera. Und so bringt er dieser Tage auf 3+ die Liebe in einsame Bauernhäuser oder das Volk zum Singen. Auf Tele Ostschweiz moderiert er seine eigene Talkshow und auch auf Pro7 und StarTV taucht der Blondschopf regelmässig auf. Grund genug, den geschulten Sinnen des Kommunikationstalents etwas auf den Puls zu fühlen, um ihm die Geheimnisse seines geniesserischen Daseins im ländlichen Appenzell zu entlocken. Denn in dieser ruhigen Gegend
liegt heute wieder der Lebensmittelpunkt Fritsches, wie er am Anfang des Gesprächs verrät. Obschon er während langer Zeit in Zürich heimisch war, hatte er die Zelte doch nie ganz abgebrochen in dem familiären Bauernhaus. Es dufte nicht besser im Appenzell, das sei es nicht. Zürich hatte so viel zu bieten, da war er bisweilen beinahe überfordert. «Mein Arbeitsalltag kann schon sehr hektisch sein. Und in Zürich kriegt man schnell das Gefühl, jene Ausstellung unbedingt sehen, da schnell vorbei schauen und dann noch auf die Party zu müssen. .kommt, wenn man nicht überall dabei ist.» Im Appenzell kommt man eher zur Ruhe, weil man halt etwas ab vom Schuss ist. Obwohl sich das Kulturleben hier inzwischen durchaus sehen lassen könne. Da gebe es den Kulturverein Drei Eidgenossen, Vernissagen oder Referate. Er schwärmt von Konzerten des Appenzeller Echos. Volkstümliche Musik, die mitunter auch sehr experimentell daherkommt, mit dem Frontmann Josef Rempfler, der Mischformen und Symbiosen mit irischer, slawischer und keltischer Musik auslotet. «Das ist wahnsinnig interessant. Kurz, ein Hörgenuss!» Was ihm Genuss denn bedeute? Heute früh sei es ihm ein Genuss gewesen, dieses Gespräch erst auf elf Uhr zu erwarten. So ist er in aller Ruhe aufgestanden, hat ein Nutellabrot gefrühstückt, Kaffee getrunken und sich dann bei der Zeitungslektüre einen zweiten Kaf
fee gegönnt. Beim Geniessen sei es eigentlich nicht zentral, was man mache, ob das mit Essen oder Erleben zu tun habe. Es geht eher darum, etwas bewusst zu tun und sich mehr Zeit zu nehmen. Er denke, wenn man die Dinge bewusster erledige, gehe einem auch mehr durch den Kopf. Dabei kommen dann bisweilen spannende Sachen heraus. Auch die Arbeit kann natürlich ein Vergnügen sein. Nur: «Oft ist es heute schon so, dass man eine Arbeit schon fertig haben sollte, ehe man damit begonnen hat.» Auch rund um das Bauernhaus gibt es immer wieder zu tun. Da packt er von Frühling bis Sommer gerne selbst mit an. «Den Rasen von Hand zu mähen, gibt einem das Gefühl, man sei ein «Siebesiech», meint er und lacht. Auch wenn dann am nächsten Tag Muskeln schmerzen, die man zuvor gar nicht gekannt hat. Sowieso sei er ein haptischer Typ. Obwohl sein Beruf das vielleicht vermuten lässt, ist er nicht unbedingt ein audiovisuell funktionierender Mensch. Eher einer, der die Dinge gern in den Händen hält.
Seinen Hörsinn verwöhnt Marco Fritsche auf Konzerten. Zwar hat er in der Harmonie Appenzell und in der Militärmusik Klarinette gespielt, unterdessen moderiert er deren Konzerte aber nur noch an – um seinen Dienst zu erfüllen. Wenn er selber auf Konzerte gehe, dann am liebsten auf kleine. «Ich liebe Klubatmosphäre, beim Hallenstadion
hingegen stellt es mir eher ab.» Das Auge kommt bei der Malerei am meisten auf seine Kosten, findet er. Weil sie nicht flüchtig ist, sich nicht bewegt. «Ich mag es, ein Bild aus verschiedensten Blickwinkeln, Positionen anzuschauen.» Roswitha Doerig habe er im Haus, in der Küche einen Urs Mauretter und in der Stube hängt ein André Grüter. «Bis auf Roswitha Doerig keine unheimlich bekannten Künstler. Aber sie gefallen mir.» Auf ein feines Stück Fleisch zu einem fruchtigen oder schweren Wein kann er nicht verzichten, genauso wenig wie auf sein Lieblingsbier, das Appenzeller Quöllfrisch. Er liebt schwarze Schokolade und isst eigentlich, was er will. Dafür treibe er halt etwas mehr Sport, wenn es nötig sei. Einen sechsten Sinn hat er höchstens, wenn es um nahe stehende Menschen und Freunde geht. Da komme es vor, dass man just dann anruft, wenn der Andere zum Telefon greifen will. Einmal hat er eine Seherin in der Sendung gehabt. Als er dann in der Woche darauf ständig Leute traf, an die er eben gerade gedacht hatte, sagte er sich: «Oh mein Gott, ich bin auch medial begabt.» Das passiere wohl nur, wenn man sich ständig damit beschäftigt. Mit Schalk in der Stimme dröhnt er: «Uriello, Ich bin Uriello».
Von genüssen und dem sechsten sinn
Matthias Ryffel
liFestyleiM APPenzeLL
AnZeIge
noveMbeR 2009 · 5eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet
InspIrAtIoneNtspANNeN
Mit KLAssiscHer
MusiK
eNtspANNtspANNtsp eN
1 tipp
Morgens früher aufstehen
1und gemütlich wach werden. Sich hinsetzen, nicht Kaffee im Becher oder einen «Crois
sant to go». Vielleicht eine Zeitung durchblättern, Kaffee trinken und Brötchen mampfen. Fruchtsalat oder ein Birchermüsli dazu.
Zwischendurch
2Raucherpausen machen. Aber nicht mit einer Zigarette. Getrocknete Apfelschnit
ze sind ganz toll. Wenn man sichs abgewöhnen will, mit den Kollegen rausgehen, aber mit einem Zahnstocher im Mund. So habe ich aufgehört. Permanent einen Zahnstocher zwischen den Zähnen. Dementsprechend war mein ganzes Umfeld übersäht mit Zahnstochern. Im Auto, in der Jacke, im Büro, überall.
Mittags
3nicht mehr als ein Sandwich in der Woche. Es gibt Wochen, da habe ich das Gefühl,
sämtliche Sandwichs sämtlicher Schweizer Tankstellen gekostet zu haben. Sandwichs als solches sind völlig in Ordnung, aber ein warmes Mittagessen zuhause oder im Restaurant ist doch gemütlicher.
Nachmittags
4einen Break einbauen. Raus an die frische Luft, auch wenn es nur eine halbe Stun
de ist und auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielt. Joggen, Spazieren oder sich an die Sonne setzen.
im Lauf des tages
5den Abend visualisieren. Sich auf etwas freuen. Ob auf ein Glas Wein, auf der Couch
zu fläzen, eine DVD oder aufs Kino.
den Abend schön gestalten
6 nicht einfach vor die Glotze sitzen. Man soll sich nicht gezwungen fühlen, aber wenn
man Lust hat, unbedingt etwas unternehmen. Anschliessend eine gute Nachtruhe. Im besten Falle folgend auf befriedigenden, ausdauernden Sex.
MARCos tipps
6
MArco FritscHeModerator von «Bauer, ledig, sucht...».Foto: mattglanz
(by nicole bentivoglio)
AnZeIge
R O M A N T I K H O T E L
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eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet6 · noveMbeR 2009
InspIrAtIon
Jeder tut es. Die junge Frau neben Ihnen im Zug, der alte Mann auf der Parkbank, das Kind auf dem Spielplatz, ja sogar das Baby, das gerade laut schreit – trinken.
Der Sommer scheint gerade erst verflogen zu sein und schon sind sie wieder da: die kalten, regnerischen Novembertage, die so trist und grau erscheinen. Am liebsten würde man bei so einem Wetter gar nicht erst die warme Stube verlassen, sondern einen heissen Tee kochen, sich in eine flauschige Wolldecke einkuscheln und nochmals ein Stündchen weiterschlafen. Der Tee duftet herrlich nach Zimt und gebratenen Äpfeln und weckt bereits die erste Vorfreude auf das Bevorstehende: die Adventszeit. Schön sind sie, die bunten Weihnachtsmärkte mit tausenden lieblichen Figürchen, Kerzen und Gestecken. Doch das Beste daran ist der a ussergewöhnliche Duft... Ein Gemisch zwischen Glühwein, Orangenpunsch und Lebkuchen. Ein Geruch, den die meisten unweigerlich mit dem Weihnachtsfest in Verbindung bringen. Ein Duft, der auch gestresste Geschäftsleute für einen kurzen Moment in ihren Bann zieht und sie daran erinnert, wie schön es doch war als Kind auf Omas Schoss zu sitzen, eine heisse Schokolade zu trinken und sich unaufhaltsam zu fragen, was wohl in dem reich verzierten Päckchen unter dem Weihnachtsbaum drin sein mag.
Doch nicht nur im Winter kann ein Getränk eine Wohltat sein. Wie erfrischend ist es doch, an einem heissen Sommertag, wenn die Sonne brennt und sogar das Gehen schwerfällt, in ein Gartenrestaurant zu sitzen und sich ein kühles Getränk zu genehmigen.
essenz des LebensWasser ist der Ursprung allen Lebens.
Der Kern unserer Existenz. So essenziell Trinken auch ist – es hat nicht das Geringste mit einem notwendigen Übel zu tun. Logisch eigentlich, man bedenke nur einmal die umwerfende Vielfalt an verschiedenen Getränken. Am Morgen ein Kaffee um in die Gänge zu kommen, ein Tee während der Arbeit, am Mittag eine Limonade, am Nachmittag eine Flasche Mineralwas
ser, um den Durst zu stillen, und am Abend vielleicht noch ein FeierabendBier oder ein Gläschen Wein, um sich zu entspannen. Die Wahl des Getränks geschieht oft automatisch oder beiläufig. Sie ist nicht so wichtig wie die Entscheidun, des passenden Essens, und dennoch bereichert die bunte Vielfalt an Geschmackserlebnissen unser Leben enorm.
eine wichtige AuswahlDoch getrunken wird nicht immer nur um den Durst zu stillen. Es gibt Momente im Leben, da wird das Getränk zur Hauptsache und die Tätigkeit richtiggehend zelebriert. Drei, zwei, eins ... – fröhliches neues Jahr, und schon klingen die Champagnergläser. Wer war nicht schon einmal in einer Bar und musste nach dem fünften «Nei, nei, nei, nei, nei...» dann gleich nochmals lauthals mit seinen Freunden anstossen, so dass auch sicher jeder Kneippenbesucher mitbekommen hat, dass Sie und Ihre Clique sich nun gleich einen Shot genehmigen. Oder stellen Sie sich nur einmal vor, was passiert wäre, wenn man während der FussballEuropameisterschaft in der Schweiz für einige Stunden den Bierhahn zugedreht hätte.
Trinken ist ein Teil der abendländischen Kultur. Es darf nicht irgendein – nein, es muss das passende Getränk zu jedem Anlass sein. Denn es wäre doch langweilig, am Weihnachtsfest nicht den guten Glühwein, am Geburtstag nicht den teuren Champagner, in den Ferien keinen fruchtigen Sangria, am Morgen keinen heissen Kaffee – sondern einfach immer nur Hahnenwasser zu trinken.
Welches getränk passt zu welchem Anlass?
iHreN VoLLeN gescHMAcK enthüllt die Zigarre nur dem, der sie mit Muse raucht.Foto: istockFoto.com
Nicole KettleR
Frage:■■ Sind Sie sich der vielfalt unseres täglich Getrunkenen bewusst?
Antwort:■■ nein? Dann lassen Sie sich von der abwechslunsreichen Geschmacksvielfalt der heutigen Getränke überraschen und begeistern.
«Amerikanischer Whisky (z.b. bour-bon, tennessee) wird aus Roggen, Gerste und Mais hergestellt, Schottischer (Scotch) hingegen überwie-gend aus Gerste.»
tRinKen
peter Hofmannbuchautor, Whisky-experte und Restaurantbesitzer
Bei einer SchottlandReise hat Peter Hofmann Whisky als Leidenschaft entdeckt, hat seinen alten Beruf an den Nagel gehängt und ist nun WhiskyExperte mit Leib und Seele.
die ursprünge von whisky ■■liegen in schottland und irland – woher kommt er heute?
! Whisky wird inzwischen überall produziert und es gibt unzählige Ar
ten. In Schottland beispielsweise ist es mit Whisky wie in Italien mit Wein: Jedes Gebiet hat seine typischen Eigenschaften.
wo liegen die ■■Hauptunterschiede?
! Man kann nach Herstellung undGeschmack unterscheiden. Schot
tische Single Malts werden aus einem aus Gerste gewonnenen «Bier» in der Regel zweimal destilliert und sind aromatisch und kräftiger als die irischen, dreifach destillierten Whiskeys, bei welchen auch Mais und Weizen als Basisprodukte eingesetzt werden. Diese sind deshalb im Geschmack feiner. In den USA wird mindestens 51 Prozent Mais verwendet. Kanadier nehmen oft Roggen. Japan wiederum hält sich stark an das schottische Vorbild.
welche Bedeutung hat das ■■Alter eines whiskys?
! Je älter, desto besser. Es geht dabei aber nur um die Zeit im Holzfass.
In der Flasche verändert er sich nicht mehr. Je länger Whisky lagert, umso runder wird sein Geschmack. Bei sehr langer Lagerung kann das Holz des Fasses aber einen zu starken Einfluss auf den Whisky haben. Er kann einen starken Holzton annehmen. Whisky muss unbedingt in Holzfässern gelagert werden. Und erst nach drei Jahren und einem Tag darf er seinen Namen tragen. Vorher ist es kein Whisky. Diese Regelung gilt weltweit.
Aber es gibt auch Liebhaber ■■von jungem whisky…
! Natürlich. Kanadische und amerikanische Whiskys beispielsweise
sind jung und werden nach der minimalen Lagerzeit innerhalb von fünf Jahren abgefüllt. Flaschen ohne Altersangabe sind jünger. Doch die meisten Hersteller sind stolz auf das Alter: Irische Whiskys werden ab zehn bis zwölf Jahren beschriftet. Schottische Whiskys sind immer mit Alter oder Jahrgang versehen und werden frühestens nach zehn Jahren abgefüllt. Nach oben hin ist es offen, es gibt sogar über 60jährige Whiskys.
und wann trinkt man ■■ welchen whisky?
! Whisky kann man immer trinken. Während ein weicher, leich
ter Whisky als Aperitif genossen wird, kann ein schwerer, rauchiger ein idealer Gutenachtschluck sein. Die Vielfalt macht Whisky interessant.
welchen whisky bevorzugen ■■sie?
! Ich bevorzuge klar die schottischen Whiskys. Hin und wieder probiere
ich einen Schweizer, aber da blieb es bisher beim Probieren. In der Schweiz wird Whisky erst seit etwa zehn Jahren hergestellt. Es braucht noch Zeit.
FRAGen & AntwoRten
Über die Zigarre danach…geschmackvoller rauch■■
hochwertige, handgedrehte Zigar-ren gibt es in unterschiedlichsten Aro-men. Moos, Zeder, Karamell, tropische Früchte oder vanille finden sich darun-ter. eilig haben sollte man es aber nicht beim Rauchen, denn ihren vollen Ge-schmack enthüllt die Zigarre nur dem, der sie mit Muse raucht.
gut geschnitten■■Zigarren werden von Filmhelden oft ein-fach angebissen, der Kenner greift gern zu speziellem werkzeug. wie der Kopf tatsächlich fällt, ist letztlich aber egal. ein sauberer schnitt in zwei Millimeter tiefe garantiert, dass die Zigarre richtig zieht.
richtig entflammt■■Der feierliche Akt des Anzündens er-fordert Geduld. Man dreht die Zigarre ruhig über der Flammenspitze, wäh-rend man behutsam und gemäch-lich zu ziehen beginnt. Der Rauch wird nicht inhaliert, denn er entfaltet seinen Geschmack in Mund und nase.
Berühmte geniesser■■winston Churchill, Che Guevara, John F. Kennedy, Demi Moore, Jack nichol-son und Michael Jordan: Sie alle tun es oder haben es getan. Mit verkniffener Mine beim Anzünden oder verschmitzt lächelnd beim paffen, so kennen und mögen wir sie.
FACts
AusreicHeNd scHLAFeN
net
AusreicHeNd
2 tipp
noveMbeR 2009 · 7eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet
tipps
FestLicHe tiscHdeKo1. partykracher lockern die stimmung und sehen als dekoration toll aus.2. passend zur Advents-zeit christbaumkugeln in aktuellen Farben.3. Leckere Kekse zum Naschen sind immer gern gesehen.Fotos: angela mittler
gesehen bei globus
1 2 3
Weihnachtsstimmung zu schaffen ist nicht so schwer wie man denkt.
Begonnen wird zum Beispiel bei der Tischdekoration. Passend zur Jahreszeit ein festliches Gesteck mit Weihnachssternen in der Mitte des Tisches platzieren. Allenfalls ein paar kleinere Dekoobjekte (Steine, Kerzen, Sterne…) als ergänzende Objekte um das Gesteck platzieren. Ton in Ton wirkt das ganze noch edler und verleiht jedem Tisch einen besonderen Glanz.
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Telefon044 217 17 17
Löwenstrasse 348001 Zürich
eine tHeMenzeitunG von MeD8 · noveMbeR 2009
neWs
Wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden, gibt es nichts Schöneres als ein ausgiebiges Essen mit Freunden und Familie. Gastronom und FernsehRestauranttester Daniel Bumann weiss genau, was ein perfekter Gastgeber braucht.
in welcher Atmosphäre ■■ sprechen sie von kulinarischem genuss?Wenn ich als Gast spüre, dass die Leute im Hintergrund mit Leidenschaft arbeiten. Also der Koch mit Freude kocht. Denn es ist in der Küche gleich wie in der Kunst – der Koch ist auch ein Künstler, der mit Leib und Seele sein Werk kreiert. Gelingt ihm das, spürt das der Gast und erlebt einen Hochgenuss.
was sind für sie die kulinari-■■schen Klassiker in der winterzeit?In der Winterzeit stehen saisonale Produkte auf meinem Einkaufszettel. Das Angebot an Früchten und Gemüse ist im Winter reduziert. Und das ist auch gut so – denn man kann herrliche Gerichte etwa mit Rotkabis oder Knollensellerie zubereiten. Ein Selleriesalat mit Apfel ist eine köstliche Sache. Im Winter ist ein Portaufeu eine beliebte Speise und an ganz kal
ten Tagen gehört natürlich ein Fondue dazu. Zur Winterzeit wird alles etwas deftiger – auch die Saucen. Auch Metzgete ist in der Winterzeit ein Genuss.
wie sieht für sie ein gelungenes ■■weihnachtsdiner aus?In allererster Linie sollten Familie und Freunde im Vordergrund stehen. Ich rate immer, dass man nicht in Schönheit sterben soll. Das bedeutet: Weniger Aufwand ist mehr. Wichtig ist, dass niemand zulange in der Küche stehen muss. Auch die Vorbereitung und die Auswahl an guten Zutaten sind sehr wichtig.
Aber welchen leckeren ■■weihnachtsklassiker würden sie denn empfehlen?Für zuhause sind etwa das NussSchinkli, nach Belieben auch im Brotteig, oder das Fondue Chinoise eine gute Wahl. Im Res taurant gönnt man sich dann eher Gerichte, die man Zuhause wohl weniger zubereiten würde: Ente zum Beispiel.
was bedeutet für sie die ■■winterzeit rein kulinarisch?Die Tage werden kürzer, die Abende länger. Man sitzt zusammen, isst, lädt Freunde und Familie ein. Dass man in der kalten Jahreszeit meist zu viel isst, schadet nicht. Denn gerade in der Weihnachtszeit muss Essen Freude machen. Und ein genussvolles Essen mit Freunden trägt viel zum eigenen Wohlbefinden bei.
sie empfehlen also, in der ■■ weihnachtszeit nach Herzenslust zu schlemmen und die Kalorien zu vergessen?Genau! Nach den Weihnachtstagen kann man wieder disziplinierter wer
den und auf seine Linie achten, etwa mit einem Obsttag. Aber während den Festtagen wäre das der falsche Moment – da heisst es: Geniessen!
Mit welchen tricks mache ich ■■mich zum guten gastgeber?Egal was ich koche, die Leidenschaft und Freude muss für den Gastgeber immer spürbar sein. Meiner Meinung nach ist die Kochleistung zwar wichtig, aber genauso wichtig ist, dass sich die Gäste wohl fühlen. Das gilt auch für die Dekoration. Nicht zuviel, aber nach dem eigenen Geschmack.
was ist rein kulinarisch ■■ momentan im trend? Es gibt immer neue Ansätze und es wird viel ausprobiert, wie etwa die Molekularküche. Ich denke, es bleibt von allen Richtungen etwas hängen, doch die «echte», einfache Küche ist nach wie vor unübertrefflich. Ich bin der Überzeugung, dass ein mit Leidenschaft gekochtes Mahl immer schmeckt. Und man muss nicht immer mit den neuesten Trends gehen, damit es beim Gast ankommt.
in ihrer sendung helfen sie in ■■Not geratene restaurants auf die sprünge. was sind die häufigsten Fehler beim gastgeber?Viele Gastronomen möchten sich einen Traum verwirklichen, ohne viel über den Beruf und den damit verbundenen Aufwand zu wissen. Zudem haben sie dann oft keine Freude, um tagtäglich ein grosses Arbeitspensum zu leisten. So gilt für jeden Gastgeber – ohne Freude und Leidenschaft geht nichts!
aNNa BiRKeNMeieR
warum man jetzt keine kalorien zählt
daniel Bumannist bis zum 3. Dezember in der tv-Sendung «bumann der Restauranttester» auf 3+ zu sehen.
Frage:■■ Würden Sie nicht gerne ein perfekter Gastgeber sein?
Antwort:■■ eine gute Planung und ein Auge für die Dekoration machen schon sehr viel aus.
AnZeIge
AuF eiNe gesuNde
erNäHruNg AcHteN
DiAPLAnet
AuF eiNe
3 tipp
noveMbeR 2009 · 9eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet
neWs
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Inserat Frascati 10.11.2009 11.11.2009 11:31 Uhr Seite 1
was empfehlen sie als wein-■■experte jemandem, der ebenso ein Kenner werden will?Wein lernt man nicht aus Büchern kennen, sondern aus dem Glas: durch das Trinken, Geniessen und die Teilnahme an Degustationen. Es ist auch hilfreich, sich in der Weingegend, im Gespräch mit Winzern und Freunden oder aus Büchern über den Hintergrund eines Weines zu informieren. Das Buch darf den Wein aber nie ersetzen: In die Hand gehört vorrangig ein Glas Wein und nicht ein Buch. Nur die Erfahrung lässt einen Charakter und Persönlichkeit eines Weines erkennen.
Aber muss man nicht Bescheid ■■wissen, um geniessen zu können?Viel Vorwissen ist nicht notwendig. Es braucht nichts weiter als Neugierde und wache Sinne. Auf Wein sollte man zugehen wie auf Menschen, offen sein für seinen Charakter und seine Persönlichkeit. Zu viele Erwartungen verbauen eine lebendige Begegnung schnell.
gibt es instrumentarien, die zum ■■weingenuss unentbehrlich sind?Der Zapfenzieher ist das Wichtig ste (lacht). Ein gutes Glas gehört sicher auch dazu, ein kleineres für den Weisswein, ein grösseres für den Rotwein. Es muss nicht übertrieben teuer sein, aber man sollte auch nicht sparen. Da
bei ist die Tulpenform sehr wichtig. In der Tulpe sammeln sich die Aromen und man nimmt sie konzentriert auf. Wein schmeckt natürlich am besten in Gesellschaft. Er fördert ja auch die Geselligkeit, man öffnet sich, wird geistreicher und charmanter (schmunzelt).
ist wein denn nun getränk oder ■■vielmehr genussmittel?Ursprünglich war Wein ein Nahrungsmittel und selbstverständlicher Bestandteil jeder Mahlzeit. Wein regt die Verdauung an, weckt den Appetit und ist Ergänzung des Essens. Wie jedes andere Nahrungsmittel soll Wein auch Genuss bereiten.
wie hat sich der weingenuss mit ■■der Zeit verändert? Die Rolle als Essensbegleiter ist weiterhin seine vornehmste Rolle. Es gibt aber heute die Tendenz, dass Wein zum Kultobjekt wird. Auch die Weine der neuen Welt haben jene in den traditionellen Gebieten beeinflusst. Es sind neue Stile entstanden. Die Anregungen gehen hin und her und es entstehen neue Arten, Wein zu interpretieren.
was halten sie davon, dass wein ■■immer mehr zur wertanlage wird?Das ist eine absolut weinfremde Entwicklung. Wein ist zum Trinken gemacht und gehört auf den Tisch, nicht in den Tresor.
welches weingebiet zählt für ■■sie zu den spannendsten oder wichtigsten?Das ist schwierig zu beantworten. Das Schöne am Wein ist die Vielfalt, die Überraschungen, die er bietet. Ich bin ein neugieriger Mensch und mich interessiert, was wo wächst. Einige Regionen sind mir vertrauter, gerade deshalb möchte ich mich aber auch in anderen umsehen.
Wein geniessen statt verschliessen
KaNyaMa Butz
Zum weingenuss brauche man lediglich wache sinne und ein gutes glas. probieren sei wichtiger als Bücher darüber zu lesen. das sagt der weinkenner Beat Koelliker, obwohl er selbst weinratgeber schreibt.
Beat Koelliker Seit 2002 arbeitet beat Koelliker freiberuflich und hat mehrere Weinbücher mit der Kernaussage «Learning by tasting» veröffentlicht.
einladungskarten
1von Hand schreiben, schon fast altmodisch und daher umso überraschender. Zu
dem sollte man den Gästen schon auf der Einladung mitteilen, in welchem gesellschaftlichen Rahmen das Essen stattfindet. Handelt es sich um eine legere Zusammenkunft unter Freunden oder um ein elegantes Festessen? Niemand will over oder underdressed erscheinen.
gäste abstimmen
2die eingeladenen Gäste sollten auch zueinander passen. Gewisse Gemein
samkeiten sind die Voraussetzung dafür, dass sich ein für alle interessantes Tischgespräch entwickelt. Vor allem sollte man bei der Erstellung der Gästeliste auch eine gewisse Geschlechterparität berücksichtigen. Idealerweise sollte an einer Tafel nämlich stets eine Dame zwischen zwei Herren und umgekehrt sitzen.
Auf dekoration wert legen
3eine geschmackvolle Dekoration ist das halbe Essen. Kerzen und ein schön ge
deckter Tisch sind Pflicht – ein kleines Geschenk an jedem Platz die Kür. Zudem sollte man sich vergewissern, dass genügend gleichartiges Geschirr und Besteck sowie passende Gläser zur Verfügung stehen.
Begrüssungsapéro
4ein Apéro mit kleinen Häppchen sorgt bei den Gästen für lockere CocktailStim
mung und ist ein guter Einklang, bevor das Dinner beginnt.
das Menü vorbereiten
5am besten sollte man ein Essen wählen, das sich bereits im Vorfeld zubereiten lässt.
So kann sich der Gastgeber entspannt um die Gäste kümmern, ohne die ganze Zeit in der Küche stehen zu müssen. Klassiker für ein gemütliches Essen sind etwa Fondue, Raclette oder ein Braten.
DAniel buMAnns tipps
5
BuMANN der KocHseit 1995 wirkt Bumann zusammen mit seiner Frau im Fine dining restaurant BuMANNs chesa pirani in La punt bei st. Moritz.Foto: 3+
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eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet10 · noveMbeR 2009
In unserem kleinen Land sind die Geschmäcker so unterschiedlich wie die Regionen. Oder wie die Menschen, die sie bewohnen, und die Sprachen, welche sie sprechen. Manch einer mag schon kapituliert haben vor dem Unterfangen, einem fremden Schleckmaul die kulinarische Schweiz näherzubringen. Käse und Schoggi lautet die banalste Ausflucht. Tatsächlich aber weht dem Kenner hier aus allen Himmelsrichtungen der Duft süsser, salziger und würziger Köstlichkeiten ins Gourmetnäschen.
die geschmäcker sind verschiedenEine kulinarische Tour de Suisse mag im Kanton Zürich beginnen, wo die dicken Vögel mit der Welt im Gepäck vom Himmel schweben. An klaren Wintertagen wachsen die verschneiten Gipfel dann fast aus dem blauen Zürisee und man schlägt den Schal um den Hals, während man auf der Promenade seinen Espresso schlürft. Abends sitzt man vor Kalbsgeschnetzelten an einer Rahmsauce, nach Zürcher Art. Mit goldener Rösti als Beilage und der quirligen Nacht vor sich, die in den Gassen wartet.
Nächster Halt ist Bern, in aller Früh. Die Zähringerperle, die an der Aare schläft, erwacht einmal im Jahr im gelben Kleid. Jeweils am vierten Montag des Novembermonats macht sich der «Zibelemärit» in der Altstadt breit. Schwere Zwiebelzöpfe hängen von den Ständen und konkurrieren die blonden Berner Modis. Dazwischen schwebt der
süsse Duft vom «Zibelechueche». Ein herzhafter Kuchen aus Zwiebeln, Rahm und Speckwürfeln, der einem die Berner Zufriedenheit direkt in den Gaumen verpflanzt.
was isst man im welschen?Dringt man weiter nach Westen vor, kommt man um einen Besuch des Greyerzerlandes nicht herum. Über die hü
geligen Ausläufer der Freiburger Voralpen gelangt man in das beschauliche Städtchen Gruyère, wo einem neben dem kleinen Schloss und Fonduestuben auch H.R. Gigers Museum die Pforten öffnet. Noch hinter der Alpenarena, welche das Städtchen einschliesst, thronen die schroffen Wände des Gastlosen–Gebirgszuges. Im Banne dieser Türme, im Chalet auf dem Soldatenpass, schmeckt
der würzige und traditionsreiche Greyerzerkäse womöglich am allerbesten.
Der Genfersee streckt sich bis in den dunstigen Horizont, wenn man durch die farbigen Weinberge der Waadt rauscht und ins Rhonetal vordringt, wo die Schneeriesen warten. Im Wallis finden sich über neunundvierzig Rebsorten, die sich zwischen vierhundert und achthundert Metern über Meer auf 5200 Hektaren Rebland verteilen. Eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Vierzig Prozent der Schweizer Weinproduktion oder fünfundvierzig Millionen Liter fliessen jährlich aus dem Bergkanton. Der Dôle, ein Verschnitt aus Pinot Noir und Gamay, oder der Fendant, ein Chasselas, sind Klassiker. Doch auch einheimische Rebsorten wie die Petite Arvine erleben in jüngerer Zeit ein Revival. Abends in Martigny lässt man sich dann von Tomatenfondue an Kartoffeln überraschen und geniesst einen heimischen Weisswein dazu.
tessiner lieben es italienischÜber den Furkapass oder den Simplon findet der Reisenden einen Weg durch das Zentralmassiv in den Süden. Zuhinterst im Tessiner Maggiatal schmiegen sich die Kastanienwälder schon hochrot an die Hänge, wenn der erste Schnee die Gipfel ziert. Deren Früchte findet man in einem urigen Grotto als Vorspeise in Form einer Kastaniensuppe. Der Hauptgang bildet ein üppiger SafranRisotto, ehe man am Ufer des Lago Maggiore die Abendsonne bei einem Eis versinken lässt. Wer es nun aber ganz genau wissen will, nimmt den Heimweg über das Bündnerland in Angriff, wo er sich ein Stück herrlicher Nusstorte einpacken lässt.
Matthias Ryffel
neWs
Mehr aus der schweizer Küche bitte!
FoNdueein typisch schweizerisches gericht istockphoto.com
Frage:■■ Wünschen Sie sich manchmal mehr Abwechslung in der Schweizer Küche?
Antwort:■■ Reisen Sie durch die Schweiz und lassen Sie sich von den verschiedenen kantonalen Gerichten inspirieren.
«Pazifischer Lachs (z.b. Sockeye, Dogsalmon) gilt noch nicht als überfischt, deren Kauf ist also noch vertretbar. Dogsalmon eignet sich übrigens sehr gut für Sushi.»
catheRiNa BeRNaschiNa
Die italienische Küche bietet Feinschmeckern und Kochfreunden weitaus mehr als nur Pasta, Pizza und Gelati. Die sizilianische Genusslandschaft allen voran.
Italien ist bekannt für regional sehr unterschiedliches, aber stets ausgezeichnetes Essen. Ist die Toskana für ihr hervorragendes Olivenöl und saftiges Fleisch berühmt, so trumpft Sizilien mit fangfrischem Thun oder Schwertfisch und Meeresfrüchten auf. Ob als erster Gang mit Pasta oder als «Secondo»: Fisch, Kalamari, Tintenfisch und Muscheln nach sizilianisch zubereiteter Art lassen jedem SeafoodLiebhaber das Wasser im Mund zusammenlaufen. Kenner wissen, Fischgerichte wie die «Pasta con le Sarde» oder ein zartes, angebratenes Stück Schwertfisch geniesst man am besten mit einem erfrischenden Glas sizilianischen Weissweins (z.B. Etna Bianco oder Ansonica).
Wer es bodenständig mag, wird Arancini lieben. Die mit Mozzarella, Erbsen oder mit Ragù gefüllten und ausgebackenen Reiskugeln sind ein idealer Imbiss. Eine der wohl charakteristischen und häufigsten Speisen der Insel ist die «Caponata», eine ebenfalls währschafte Vorspeise aus gebratenen Auberginenstücken an einer reichen Gemüsesauce. Die Aubergine gehört auch ins berühmte sizilianische Pastarezept «Penne alla Norma». Zubereitet mit Tomaten, frischem Basilikum und der «Ricotta Salata», einem für Sizilien typischen Schafskäse, erinnern die Farben dieses wohlschmeckenden Gerichts an die italienische Tricolore (grün, weiss, rot). Munden lässt man sich die Pasta übrigens am besten mit einem kräftigen Nero d’AvolaRotwein.
Meister der «dolci»Eine wahre Gaumenfreude sind die sizilianischen Desserts (ital. Dolci). Die sizilianische Küche ist aufgrund vieler früherer Fremdherrschaften von unterschiedlichen Esskulturen geprägt. Vor allem bei einigen Süssspeisen macht sich ein arabischer Einfluss bemerkbar. Klassische sizilianische Nachtische, die man sich nicht entgehen lassen sollte, sind Cannoli – mit kandierten Früchten, Ricotta und Schokolade gefüllte Teigrollen – und die Cassata, eine aus den selben Zutaten und Biskuit bestehende Schichttorte. Aber auch Köstlichkeiten wie «Frutta di Martorana», Früchte aus bemaltem Marzipanteig, zählen zu den typischen regionalen Süsswaren, die jedes Schleckmaul in Ekstase versetzen. Zwar etwas weniger kaloriengeladen, aber ebenso so süss sind die leckeren Dessertweine aus Sizilien. Mit einem Glässchen «Zibibbo» oder «Passito di Pantelleria» kann man ein sizilianisches Essen perfekt ausklingen lassen.
itALitALit ieniScHe KÜcHe
sizilien kulinarisch entdecken
Frage: ■■ besteht die italienische Küche nur aus Mozzarella und tomatensauce?
Antwort:■■ Mitnichten. Lassen Sie sich vom vielfältigen Angebot Siziliens überraschen.
FACts
Lachs,■■ das delikate, rosa Fleisch ist reich an wichtigen omega-3 Fettsäuren und wird roh, gebraten, gekocht oder geräuchert verzehrt.
sogar der Geniesser, der von ■■Fisch sonst nicht sonderlich ange-tan ist, findet häufig Geschmack an ihm.
um den Appetit hungriger Gäs-■■te anzuregen, bietet sich ein mit schnittlauch und wermut verfeiner-tes lachstartar an. vorzugsweise auf plätzchen aus Grünkernteig und Gemüse, mit senfquark und senf-sprossen garniert.
Der Alleskönner macht sich auch ■■
in einer Fischsuppe grossartig. safrangewürz verleiht dieser die besondere note.
schmackhaft und rundum ge-■■sund geniesst man ihn mit frischen spargeln. Zu breiten, grünen nudeln, in mundgerechten stücken an einer Rahmsauce angerichtet, gibt der lachs hingegen eine klassische hauptspeise ab.
wer’s aber exotisch mag, grillt ■■die lachssteaks und serviert sie an einer sauce aus Mango- und papa-yafrüchten. Mit Minze und ingwer verfeinert, ergibt sich daraus eine herrlich tropische verführung.
der Alleskönner
sicH eiNe dreiwÖcHige
AusZeit NeHMeN
net
sicH eiNe
4tipp
Gespräch mit Filipe Alloin, Chef de Cuisine
Mit welcher Koch-Philosophie verwöhnen Sie Ihre Gäste?«Authentischer Geschmack hat für mich oberste Priorität. Das Herz-stück meiner‚ essentiellen Küche’ ist die Frische und Einmaligkeit jedes Produkts, das durch eine entspre-chende, schonende Zubereitung und Kombination bestmöglich zur Geltung gebracht wird. Der Gast will auf dem Teller sehen, was er essen wird.»
Was ist Ihr persönlicher Bezug zu Hummer und Austern?«Als halber Portugiese und halber Franzose habe ich schon immer Zugang gehabt zu diesen Delika-tessen. Die Art, wie wir Hummer zubereiten, hat sich in den letzten Jahren übrigens sehr stark verän-dert: Wir bereiten den Hummer zart und schonend zu, indem wir ihn im Bambuskörbchen garen. Dies ergibt ein viel besseres Resultat, als das feine Hummerfleisch im Wasserbad zu sieden. Der traditionelle Hum-mer mit Champagnersauce ist das beliebteste Gericht bei uns, weil wir es leicht und raffiniert zubereiten.»
Wie profitieren die Gäste der Hummer- und Austernbar von der Zusammenarbeit mit dem berühmten französischen Spitzenkoch Jean-Louis Nomicos?«Jean-Louis hat mich vor drei Jahren an die Hummer- und Austernbar vermittelt. Wir haben dann zusam-men darüber philosophiert, wie wir in dieses Lokal auch Akzente der modernen französischen Küche einbauen können. Daraus ist die Idee der «Lasserre»-Gastronomiewoche entstanden. Diese Zusammenarbeit geht bereits ins dritte Jahr. Ich freue mich immer wieder darauf, wenn ich meinen Mentor sehe und mich mit ihm austauschen und neue Gerichte kreieren kann.»
Hummer- & Austernbarwww.hummerbar.ch Tel. 044 227 76 21
PUBLIREPORTAGE
Erste Adresse für Feinschmecker
Für Gourmets, die sich über die Festtage etwas kulinarischen Luxus gönnen möchten, ist die legendäre Hummer- und Austernbar genau das Richtige.
Das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Restaurant bietet in stilvollem Ambiente auserlese-ne Meeresfrüchte und Fischspezia-litäten in vielen Variationen an. Das Lokal ist eine bekannte Adresse für Feinschmecker und verfügt seit je-her über eine grosse Stammkund-schaft. Der persönliche Gästekon-takt sowie ein gepflegter Service sind Aushängeschilder im Restaurant des
bekannten Vier-Sterne-Hotels St. Gotthard in der Zürcher City.
Adresse: Bahnhofstrasse 87, 8021 Zürich, www.hummerbar.ch
Öffnungszeiten: 12.00 bis 14.30 / 16.30 bis 24.00, im Dezember während 7 Tagen geöffnet, übrige Monate Dienstag bis Samstag
Warme Küche: 12.00 bis 14.00 / 18.30 bis 22.00
Reservationen: Ivan Uradin, Mâitre d’Hôtel, Tel. 044 227 76 21 oder [email protected]
ZeiTloseR Genuss
Lasserre-Woche bietet kuLinarische höhenfLüge
Vom 6. bis 11. Dezember findet in der Hummer- und Austernbar wieder die be-liebte «Lasserre»-Gastrowoche statt. Sie steht unter der Leitung des französi-schen Spitzenkochs Jean-Louis Nomicos, 2-Sterne-Michelin-Koch und Chef de Cui-sine des legendären Restaurants «Lasserre» in Paris.
Der langjährige Weggefährte des Spit-zenkochs Alain Ducasse, unter dessen Ägi-de er während zehn Jahren für das 3-Ster-ne-Lokal «Louis XV.» in Monaco gewirkt hatte, ist der französischen Kochtradition verpflichtet. Die diesjährige Menuekarte,
die Jean-Louis Nomicos in die Hummer- und Austernbar mitbringt, beinhaltet das beliebteste Gericht aus dem «Lasserre»: Seine mit Gänseleber und schwarzen Trüf-feln gefüllten langen Maccaroni sind so be-liebt, dass sie zeitlebens auf der Karte des «Lasserre» stehen müssen, und manche Gäste sogar die doppelte Portion bestellen.
Das sechsgängige Degustationsmenü kostet CHF 186.-
Frühzeitige Reservation wird empfohlen.
Pariser Starkoch Jean-Louis Nomicos zu Gast an der Zürcher Bahnhofstrasse:
Jean-Louis Nomicos (links) und Filipe Alloin
eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet12 · noveMbeR 2009
InspIrAtIon
Wenn Schauspielkultur, Zirkus und bildende Kunst auf einer Hochzeit tanzen, muss ein Knie der Bräutigam sein. Rolf Knie über Genuss und seinenLebensinhalt.
Herr Knie, sie waren schon ■■vieles in ihrem Leben: Artist, schauspieler, Maler. in all diesen rollen transportieren sie Visuelles. ist es ihnen der wichtigste sinn?Ich bin ein sehr optischer, visueller Mensch. So fokussiere ich darauf. Und ich denke der Genuss geht auch über die Augen. Auf allen Ebenen. Vom Essen bis über den Sex – das ganze Spektrum.
was bedeutet ihnen genuss?■■Glücksgefühl. So wie der Verzehr von Schokolade beispielsweise Glücksgefühle erzeugt.
Holen sie sich darüber auch ■■ inspiration?Ja, ich glaube, Inspiration geht auch über Glücksgefühle und den Genuss. Denn was man geniesst, das nimmt man auf und verarbeitet man, um es in einer ganz eigenen Form auf Papier wieder einzubringen – oder in ein SaltoNataleProjekt (lacht).
ihr aktuelles projekt: salto Natale ■■– geniessen sie die Arbeit? Ich bin der Meinung, wenn man geniesst, was man produziert, werden viele Leute bei der Rezeption ähnliche Gefühle haben. Dann wird es auch fürs Publikum stimmen.
Auch beim Malen produzieren sie ■■Kunst. worin liegt da der genuss?Wenn ich ein vollendetes Werk anschaue, geniesse ich jeden einzelnen Quadratzentimeter, den mein Auge erfasst. Hin und wieder stosse ich auf einen, da muss ich sagen: «Uh, der ist mir jetzt nicht so gut gelungen, da muss ich noch einmal über die Bücher»
Dann schätze ich das Zurücklehnen und das stille Betrachten. Und geniesse es, mir zu sagen: «Doch, da habe ich etwas ganz Anständiges geschaffen.»
wie konsumieren sie selber ■■Kultur?Wenn man über Kunst redet, ärgere ich mich zu fünfundachtzig Prozent und fünfzehn Prozent geniesse ich.
reden wir über die fünfzehn ■■prozent.(Lacht.) Es gefällt mir, wenn ich ein echtes Bemühen erkenne, sich künstlerisch auszudrücken. Ich schätze Kultur, die bei mir ein Glücksgefühl erzeugt.
wie äussert sich denn dieses ■■Bemühen, sich künstlerisch auszudrücken?Wenn man sieht, dass sich der Künstler etwas überlegt hat, sich Mühe gegeben hat und sein Handwerk beherrscht.
welche Künstler erfüllen für ■■sie diese Kriterien?Da gibt es Tausende. Auch Unbekannte. Zwei ganz klare Beispiele waren Picasso und Dali. Die haben alles beherrscht. Auch den Menschen.
trifft man rolf Knie denn zum ■■Beispiel als Besucher im Zirkus?Ich habe so ziemlich alle Zirkusse einmal gesehen. Ich besuche viele Ausstellungen, sehe mir viele Dinge an. Allerdings werden Sie mich nie an einer Premiere oder an einer Vernissage sehen. Da wird vorderhand Smalltalk betrieben und man findet keine Zeit, sich eingehend mit der Sache zu befassen. Ich gehe anonym, damit ich die Vorstellung auch geniessen kann. Nicht um gesehen zu werden und dann in den Medien zu erscheinen.
eines ihrer zentralen Motive ■■sind tiere. weshalb geniessen wir das Abbild von tieren so sehr?Eigentlich sollte man Kunst ja nicht erklären müssen. Alles, was einer Erklärung bedarf, ist dieser nicht wert. Aber ich denke, es ist vor allem die Authentizität. Ich lebte und arbeitete ja jahrelang mit Tieren. Mir ist enorm wichtig, dass die Stimmung des Sujets auf den Betrachter überschwappt. Meistens geschieht dies ja auch über die Augen. Darum ist es wichtig, dass die Augen richtig rüberkommen. Es sind die einzig sichtbaren Hirnzellen. Sie ziehen den Betrachter sehr schnell in Bann. Oder eben nicht.
erfahren sie, wie rolf Knie sein leben geniesst
roLF KNieAuch in diesem Jahr entführt der Künstler und Artist das publikum gemeinsam mit seinem sohn in seinen salto Natale: eine genie-sserische, nostalgische reise un-ter das Zirkuszelt und über die Bretter, die die welt bedeuten.Foto: salto natale
Matthias Ryffel
Frage:■■ Sind Sie ein Genuss-mensch?
Antwort:■■ Jawohl! ich liebe das Leben, wenn man es so richtig geniessen kann. es ist zu kurz, um es nicht zu geniessen.
Kunst unD KultuR
Die Liebe zur Musik ist eine beständige Liebe – sie vergeht nicht. Viel eher wird sie mit den Jahren zunehmend intensiviert und bestätigt.
Musik zu beschreiben gleicht beinahe dem Versuch einen Witz zu erklären. Instinktiv hat man schon lange begriffen, was nun mühselig versucht wird, in Worte zu fassen. Selbstverständlich finden sich in der Wissenschaft unzählige Definitionen und Erklärungen für das, was sich im Hirn abspielt, wenn wir ein Lied hören, das eine Erinnerung an eine Situation oder eine Person in uns wachruft. Die Beschreibungen musikalischer Sachverhalte klingen allerdings immer eigenartig distanziert und nüchtern – weit entfernt von den starken Empfindungen, die bestimmte Klangfolgen in uns auslösen.
das eine Lied«Schatz – hör doch mal – die spielen unser Lied». Auch schon gehört? Auch schon gesagt? Wahrscheinlich ja... Das Gefühl zum ersten Mal verliebt zu sein, der erste Kuss, der erste Liebeskummer, das trostspendende Lied, das einem danach doch wieder die Kraft gibt, aufzustehen – für alle Zustände gibt es bestimmte Lieder und auch noch zehn, zwanzig, vielleicht fünfzig Jahre nach einem gewissen Ereignis, egal wo Sie sich gerade befinden, egal was Sie gerade machen, wird Sie diese Melodie an diese ganz bestimmte Situation erinnern. Musik löst etwas in Menschen aus, Musik verbindet Menschen, Musik spendet Menschen Hoffnung, Zuversicht, Trost und manchmal auch einfach ein paar genussvolle Stunden. Genau deshalb wird uns ihre kraftvolle Wirkung wohl auch für immer in ihren Bann ziehen.
Achterbahn der gefühleMusik könnte beinahe als «Droge» bezeichnet werden, wir können uns nicht davon lösen, immer wieder wollen wir berauschende Momente erleben, in denen wir tief ergriffen einem einzigartigen Musikstück lauschen. Weshalb auch ein Besuch der Oper, eines Musicals oder des Konzerts der Lieblingsband einer mehrstündigen Achterbahnfahrt der Gefühle gleichkommt. Was gibt es Schöneres, als sich für einen bestimmten Zeitraum zurückzulehnen, den Alltag und alles um sich herum zu vergessen und die umwerfenden Arien einer Opernsängerin zu hören? Genau so befreiend, wenn vielleicht auch nicht gleich entspannend, kann es sein, bei einem Rockkonzert in der vordersten Reihe zu stehen und jeden Song der Lieblingsband lauthals mitzusingen. Oder aber während eines zweistündigen Musicals mit den Protagonisten mitzufiebern und auf ein gutes Ende zu hoffen. Musik hat für unser Leben, Erleben und Überleben eine aussergewöhnlich bereichernde Bedeutung. Nur so ist ihr Siegeszug von den ersten Menschen bis in unsere Gesellschaft zu erklären.
MuSiK
Musik ist die sprache jenseits der sprache
Nicole KettleR
Frage: ■■ Warum kommen wir nicht von der Musik los?
Antwort:■■ Weil Sie uns wie eine Droge berauscht, uns an wichtige Momente errinnert und unser Leben bereichert.
tipps
Kunst
1 Kunst geniessen, indem man jeder Kunstform gegenüber sehr offen
bleibt. Frei vom Druck der Kunstkritik oder dem Namen unter dem Bild zuschauen, zurücklehnen und sich in Ruhe der Vorstellung widmen.
Literatur
2 «Picassos Süsse Rache» – Ephraim Kishon, der verstorbene,
israelische Satiriker, Kunsthistoriker und begnadete Literat nimmt in diesem Buch die Kunstszene aufs Korn. Kurzweilig geschrieben und amüsant zu lesen.
Kultur
3 Den Fernseher ausschalten, das Haus verlassen und sich in
eine Sportveranstaltung setzen – egal ob Fussball oder Eishockey. Sich wieder einmal unter Leute mischen und gemeinsam Kultur geniessen.
2009 · 13eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet
neWs
Die Adventszeit steht vor der Tür und damit auch ein Berg von Besorgungen, die noch vor dem Weihnachtsabend erledigt werden müssen. Damit die schönste Zeit des Jahres nicht im Stress endet, am besten von Anfang an die Notbremse ziehen.
Zimtsterne, Weihnachtspunsch, Glühwein, Geschenke, Lichter, Kerzen – ist sie nicht herrlich, die Weihnachtszeit? Einmal im Jahr darf alles kitschig funkeln und leuchten. Einmal im Jahr soll alles gut duften – vom Weihnachtsgebäck über Duftkerzen bis hin zu dekorativen Gläsern mit Sandelholz und Dörrfrüchten. Hauptsache die gute Stube wird dadurch noch heimeliger und wärmer. Denn wenn es draussen schneit und das Thermometer Minustemperaturen anzeigt, gibt es doch eigentlich nichts Schöneres als drinnen vor dem Kamin zu sitzen und sich zu freuen, dass man nicht derjenige ist, der im Schneesturm draussen herumlaufen muss, sondern in der Wärme eine heisse Schokolade trinken kann.
Ein Mysterium bleibt allerdings. Während sich als die Zeit bis zu Heiligabend als Kind gefühlte fünf Monate hinzog, scheint sie im Erwachsenenalter innert einer Woche zu verfliegen.
Mit dem Anzünden der ersten Adventskerze, füllt sich der Terminkalender automatisch mit unzähligen dringlichen Erledigungen, die innert 24 Tagen abgehakt werden sollten. Geschenke für die Liebsten müssen her, die Wohnung soll fürs Weihnachtsfest wie nach dem Frühlingsputz glänzen, schon letztes Jahr hatten Sie sich vorgenommen Ihren Nachbarn in Sachen WeihnachtsDekoration zu überbieten, auf die zwölf Guetz liVariationen darf natürlich ebenfalls nicht verzichtet werden und das üppige Weihnachtsmahl bereitet sich auch nicht von selber zu. Obendrein sind da noch zahlreiche Anlässe wie etwa das Weihnachtsessen der Firma, Krippenspiel der Kinder und Besu
che von Verwandten und Bekannten geplant.
wie damals ... Genug! Aus! Schluss! Ziehen Sie bereits am ersten Advent die Notbremse, damit Sie sich durch zu hohe Ansprüche an sich selbst nicht diese wunderschöne Zeit vergraulen lassen. Schliesslich soll Weihnachten ein Fest der Freude sein. Nicht ein Tag, an dem Sie komplett ausgepowert vor einer Tanne sitzen. Weshalb machen Sie es nicht wie als Kind und gönnen sich täglich eine kleine Freude? Es muss sich dabei natürlich nicht zwangsläufig um ein Spielzeug oder ein Stückchen Schokolade aus dem Adventskalender handeln. Wie wärs
hingegen mit einem erholsamen Bad, mit einer neuen TeeWeihnachtsmischung oder einer halben Stunde schöner Weihnachtsmusik? Je mehr Sie sich auf die täglichen Belohnungen freuen, desto langsamer scheint die Zeit bis Weihnachten zu vergehen – so war es doch zumindest als Kind, wieso sollte dieses Konzept einige Jahre später nicht immer noch funktionieren?
Selbstverständlich lassen sich die nötigen Besorgungen nicht vollständig umgehen. Doch 15 Minuten Anstehen vor der Kasse macht mit ihrem Lieblingskaffee in der Hand doch gleich viel mehr Freude. Nehmen Sie die Freundin doch einfach zum nächsten Weihnachtseinkaufsbummel mit – das macht Spass und zu zweit ist eine grössere Ideenvielfalt, was Geschenke angeht, beinahe schon garantiert.
der grosse tagNach all der Vorbereitung geht es schliesslich nur noch um eins: den gros sen Tag geniessen. Nicht nur den grossen Abend, nein, den ganzen Tag. Am besten verteilen Sie die unliebsamen Aufgaben auf alle Familienmitglieder. Geteiltes Leid ist schliesslich halbes Leid. Machen Sie aus der Zubereitung des Weihnachtsessens eine TeamAufgabe und geniessen Sie die Zeit, die Sie auf diese Weise mit Ihrer Familie verbringen können. Mit der LieblingsCD und einigen süssen Keksen zwischendurch können Sie ohne grossen Aufwand für gute Stimmung sorgen und das üppige Mahl steht im Nu auf dem
Tisch. Und keine Sorge: Nur weil es Weihnachten ist, muss nicht alles perfekt sein. Ihre Verwandten und Bekannten werden sicherlich auch mit acht GuetzliSorten zufrieden sein, sie werden sich auch nicht daran stören, dass die Wohnung nicht wie nach einem Frühlingsputz aussieht, und wenn beim grossen Essen etwas in die Hose gehen sollte, ist das auch nicht der Weltuntergang, denn schliesslich geht an diesem einen Tag doch nur um eines: ums Zusammensein.
Jeden tag eine Belohnungtag eine Belohnungt
Nicole KettleR
Frage:■■ Werden Sie jedes Jahr in letzter Minute opfer des Weihnachtsstress?
Antwort:■■ bereiten Sie sich vor, damit Sie Weihnachten dieses Jahr gelassen angehen können.
Alle weihnachtskarten und ■■ päckchen zu verschicken.
Den baumschmuck auf seine ■■vollständigkeit hin zu prüfen.
Kleine Drahtaufhänger für die ■■Christbaumkugeln zu besorgen, diese erleichtern das schmücken nämlich ungemein.
Die Kerzenhalter bereits bei Über-■■prüfung des weihnachtsschmucks von wachsresten zu befreien, so bleibt am grossen tag mehr Zeit fürs wesentliche.
Aussreichend Geschenkpapier und ■■schleifenband einzukaufen.
Das Fleisch beim Metzger ■■ vorzubestellen.
einen vorrat an Keksen und ■■ Getränken für unangemeldeten besuch anzulegen.
niCht veRGessen!weiHAcHtsFreudeN. das dekorieren des Heimes gehört für viele zu den grössten Vorfreuden der weihnachtszeit. Foto: natascha künzi / gesehen bei globus
BANANeN, ANANAs uNd
Kiwis MAcHeN gLÜcKLicH
noveM R 2009 · 13
BANANeN
5 tipp
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Genuss hat Tradition
AnZeIge
eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet14 · noveMbeR 2009
personAl InsIght
schaum, spa und skiD
er Winter hat uns wieder. Die einen freut es, die anderen friert es. Radio und Fernsehmoderatorin Anna Maier gehört zu letzteren: «Ich bin ein totaler Gfrörli», sagt sie. Ihr
Fluchtort in den Wintermonaten: die Badewanne. Aber statt sich zu verkriechen, macht sich Anna Maier an kalten Wintertagen auf die Suche nach warmen Orten. «Ich kann ja nicht ständig mit einer Wärmelampe herumlaufen», lacht sie. Sobald die Sonne scheint, packt sie ihre Skiausrüstung und düst in die Berge. Auf einer gemütlichen Terrasse geniesst sie gern das Zusammenspiel glitzernden Schnees, sattblauem Himmel und der Sonne, die die Wangen wärmt. «Im Winter gibt es für mich kein schöneres Bild als dieses.» Und um es einzufangen, geht sie mit ihrer Tochter gerne auf die Ibergeregg oder in die Flumserberge. Maier: «Das sind Orte, die noch nicht so überlaufen sind.»
wenn die wärme ruftIrgendwann ruft die Wärmelampe dann doch. Und Anna Maier macht sich auf ins nächste Reisebüro, um Zuflucht in der Ferne zu finden. Letztes Jahr war sie mit ihrer Tochter in Phuket, in einem thailändischen Paradies fernab der Touristenströme. Wer die Ruhe sucht und Partys scheut, der ist dort gut aufgehoben. «Ich hatte viel Zeit zum Lesen, habe gut gegessen und konnte mich total entspannen.» Aber auch Mallorca reizt Anna Maier im Winter. Nicht nur die angenehmen 20 Grad haben es ihr angetan. Sie liebt die Hauptstadt Palma de Mallorca – ihres Charmes und mediterranen Flairs wegen.
täglich ein schaumbadDoch oft geht beides nicht auf, denn Anna Maier ist nicht selten zu einem Spagat zwischen all ihren beruflichen Engagements gezwungen. Da bleibt nicht immer die Zeit für eine längere Reise und statt dessen gibt es einen Kurztrip in die Badewanne: «Ohne sie geht gar nichts bei mir.» Fast täglich gönnt sich Anna Maier ein Bad. Mit viel Schaum. Und das Wasser müsse ganz heiss sein. Die Leseratte hat in der Badewanne immer ein Buch dabei. Kein Wunder, denn: «Das ist der einzige Ort, an dem ich richtig Ruhe finde», sagt die Mutter einer achtjährigen Tochter. Es könne durchaus passieren, dass sie an einem Abend ein ganzes Buch verschlinge und mit schrumpligen Fingern aus der Wanne steige.
wohlfühltipps für den winterGerade im Winter werden Körper und Seele strapaziert. Beide brauchen besondere Zuwendung, um die harten, trüben Tage heil zu überstehen. Deshalb Maiers Tipp: Eine Trager Massage. «Ich gönne mir eine solche Massage ein Mal die Woche.» Milton Trager entwickelte eine Methode, um seelische und körperliche Muster so zu verändern, dass sich Blockaden beheben. Dazu wird der Körper im eigenen Rhythmus geschüttelt und gedehnt. Entstehen soll ein neues Bewegungsmuster, verbunden mit einem Gefühl von Leichtigkeit, Freiheit und Beweglichkeit. «Früher hatte ich oft Rückenschmerzen. Seit ich mir regelmässig TragerMassagen gönne, sind sie praktisch verschwunden», gesteht Maier.
Ein Typ für WellnessFerien ist die Moderatorin dennoch nicht. Sie versüsst sich
lieber den Alltag mit Badewanne, Massage und – nicht zu vergessen – Hamam. Im Hotel Schweizerhof in Lenzerheide taucht sie hin und wieder in die Sinneswelten des Orients ein. Während diese türkische Form des Dampfbads ursprünglich ein prädestinierter Ort für den Austausch von Gerüchten war, liebt Maier das Hamam im Schweizerhof, weil es nie überfüllt ist und ihren Kopf frei werden lässt. Es geht aber noch besser: SpaFeeling in romantischer Zweisamkeit. Maiers grösster Wunsch momentan. Möglich macht dies das Parkhotel in Weggis, wo man ein privates Refugium mit sechs SpaCottages für zwei oder mehr Stunden buchen kann.
Kampf gegen grautöneDoch auch grobmaschige, trendige Schals versüssen Maier in dieser Saison den Winter. Im November letzten Jahres lancierte sie einen eigenen OnlineModeshop, wofür sie zusammenträgt, was das FashionistaHerz höher schlagen lässt: Schmuck, Kleider, Schuhe, Taschen, Unterwäsche. Von dort bekommt sie die Wärmewunder Wolle, Kaschmir, Mohair – Materialien, die zwar nicht immer billig, doch unschlagbar kuschelig sind. Und in diesem Winter geht für die Geschäftsführerin von styleme.ch, Anna Maier, nichts ohne trendige Daunenjacken. Am besten in knalligen Farben. «Gerade im Winter braucht es Farbtupfer, laufen sonst alle in düsteren Schwarz und Grautönen rum», sagt sie. Und welche Farbe trägt Frau Maier? Ein dunkles Pink. Wie die Brombeere.
«Die badewanne ist der einzige ort, an dem ich richtig Ruhe finde»
wellness
Die besten Gute-Laune-Tipps gegen das Wintergrau, die vielversprechendsten Wintersportorte, die angesagten Trends: Moderatorin Anna Maier verrät, wie der Winter zur Lieblingssaison wird.
Mallorca
1Liebste Winterdestination in Europa. Nur 1,5 Stunden Flug an die Wärme, dazu
die charmante Stadt Palma mit ihrem mediterranen Flair und das wunderschöne Restaurant Nassau Beach in Portixol, das direkt am Meer liegt.
phuket
2Liebstes Winterferiendomizil in Übersee. Das Andaman White Beach Resort bietet
absolute Ruhe und Entspannung. Es liegt in einer Bucht mit grünem Meer und weissem Strand. Ein wunderbarer Platz für Erholungssuchende, die Partys nicht vermissen.
skifahren
3Ein bisschen Sport schadet nie: Skifahren auf der Ibergeregg, am besten an einem
Mittwochnachmittag. Das Gebiet liegt zentral, besticht durch gutes Angebot und wenig Leute. Ideal, um mit Kindern auf die Piste zu gehen. Man treibt Sport und freut sich abends über eine gesunde Müdigkeit.
Hamam
4Hamam in den Bergen: Im SpaCottage des Hotels Schweizerhof in Lenzerhei
de lässt es sich hervorragend entspannen. Mit einem Hauch Orient. Es ist übrigens das grösste Hamam Europas und für jedermann zugänglich.
wellness-weekend
5Im privaten Refugium in magische Welten eintauchen und romantische
Stunden zu zweit geniessen. Möglich macht dies das Parkhotel in Weggis. Das steht momentan zuoberst auf meiner Wunschliste.
Massage
6Löst alle Verspannungen: Regelmässig eine Trager Massage für Leichtigkeit,
Freiheit und Beweglichkeit. Auch ideal gegen Rückenschmerzen.
AnnA MAieRs tipps
6
AnZeIge
Nathalie schoch
Anna Maierwidmet sich heute vor allem ihrem eigenen online-Shop StyleMe und moderiert im tagesprogramm von DRS3. tagesprogramm von DRS3. tFoto: sF/oF/oF/ scar alessio
Ohne Spritzen faltenlos schönSelbst mit den wirkungsvollsten Anti-aging-Produkten, lassen sich Fältchen nicht dauerhaft vermeiden. Die neuartige wohltuende Meso/Myo-Beauty-Lift-Therapy kann diese Makel mit Langzeitwirkung ohne schmerzhafte Spritzeninjektionen beheben – Kosmetikerin Isabel Pisanelli erklärt wie es geht. Zürich: Schnell ein straffes Haut bild.
Fältchen rasch weg porotieren lassen,ein paar Falten weniger? Welche Frauwünscht das nicht. Endlich gibt es eineAlternative zur Faltenunterspritzung.
Spitze ohne SpritzeNadellos unterfüllen. Tadellos Muskelnstraffen. Eine echte Neuheit in führen-den Schweizer Kosmetiksalons. Wiefunktioniert das? Fältchen haben viele
U r s a c h e n .Mimik faltennur eine. DieMuskeln imGesicht sindve r s p a n n t ,v e r h ä r t e t ,verformt undschwach.Die neueMethode derDEYNIQUE
Labors/USA lockert, strafft, formtdie Muskeln, womit die Falten ausein-ander rücken, sie entfalten sich, die
Haut wird glatt. Jetzt können die Zwi-schenräume nadellos unterfüllt undaufgepolster werden. Wirkstoffe? Bio?Logisch!
Das neue meso | myo Beauty Lif-ting funktioniert schnell, sicher,
angenehm. Mit Computertechnik wer-den bis zu 45ml Bio-Protonen unterdie Haut geschleust. Die Beauty Spe-zialistin Isabel Pisanelli erklärt: «Star-ke Muskeln kennen kaum Falten, einunterfülltes Hautbild wirkt einfachstraff, jünger, attraktiv. Bessere Wir-kung gibt es nicht.»
Altersflecke im Gesicht?meso | Spezialprogramme. Auch ge-gen Pigmentstörungen, Altersfleckeund Unreinheiten. Schnell und sicher.Zuerst wird die Hautanalysiert, dannbeginnt die Beautykur. Jeder weiß:Ohne Falten wirkt man jünger. Nacheiner meso-Kur auch attraktiver. DerBeweis? Ein Spiegel.Oder testen.
Nadellos liften, Tadellos straffenWeltneuheit: Perfektes Hautbild mit meso|myo Kur
Nadellos liften
Schnupperpreis: 168.– SFR
Meso/Myo-Beauty-Lift ist die neue Art Falten zu bekämpfen – wie funktioniert dieses Verfahren?Die Meso-Beauty-Methode basiert auf dem Prinzip der Elektroporotation und besteht aus einem computergesteuer-ten Roll-on, der scharfzackige Impul-se auf Zellen und Gewebe blitzt. Milli-sekunden schnell verändern sich dabei Moleküle und bewirken, dass die Haut kurzzeitig mehr Wirkstoffe aufnehmen kann. In dieser Zeit werden die Haut-zwischenräumen mit mikrofeinen und naturbelassenen Wirkstoffen, wie Hyalu-ronsäure und Vitamin C, unterfüllt.Ohne Nadel und ohne die Haut zu ver-Ohne Nadel und ohne die Haut zu ver-Ohne Nadel und ohne die Haut zu verletzen, gelangen rund 40 Milliliter Wirk-letzen, gelangen rund 40 Milliliter Wirk-letzen, gelangen rund 40 Milliliter Wirkstoffe über die Ober- und Lederhaut, das Fett und die Muskeln in die tieferen Schichten.Die Struktur der Haut verbessert sich dadurch spür- und sichtbar, was bedeu-tet, dass das gesamte Hautbild feinporig, straffer und praller wirkt.Eine Myo-Beauty-Therapy ist eine mus-
kelaufbauendes Training. Sie ist sehr ge-eignet in Kombination mit der Meso-Beauty-Therapy.
Muss die Behandlung wiederholt werden?Es ist empfehlenswert nach drei bis vier Monaten eine bis drei Auffrischungs-behandlungen zu vereinbaren.
Birgt die Methode Risiken in sich?Nein, diese Methode ist komplett risiko-frei und für alle Hauttypen geeignet.
Isabel Pisanelli
Geschäftsführerin,
Kosmetikerin-
und Anti Aging-
Spezialistin
noveMbeR 2009 · 15eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet
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angela mittler
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Geschenke sind ohnehin nichts einfaches, verpacken aber noch viel
schwerer. Machen Sie sichs leichter und laden Sie ein paar Freunde oder die Eltern ein zum gemeinschaftlichem Geschenkeverpacken. Das ist wesentlicher amüsanter als sich alleine abzumühen und bietet sich an für Kaffee, Kuchen und gemütliches Beisammensein.
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