Maissortenwahl - acker-saatbau.de · Stand: Dezember 2016 Diese Arbeitsunterlage dient der...
-
Upload
hoangtuyen -
Category
Documents
-
view
226 -
download
0
Transcript of Maissortenwahl - acker-saatbau.de · Stand: Dezember 2016 Diese Arbeitsunterlage dient der...
Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V.
Versuchsergebnisse 2016Sorten- und Anbauempfehlungen 2017
Maissortenwahlin Nordrhein-Westfalen
3
Inhalt
1 In eigener Sache 5
2 Entwicklung der Maisanbaufläche in NRW 1970-2015 7 Wetter 2016 7 LSV Anzahl der geprüften Sorten 9 Wärmesummenverlauf 11 Ertragstrend bei Körner- und Silomais seit 1971 12
LSV Erträge 15 LSV Standorte 17
3 Landessortenversuche Körnermais 3.1 Körnermais 2016 (Norbert Erhardt, LWK NRW) 19 3.2 LSV Nordrhein-Westfalen ein- und mehrjährig 26
4 Landessortenversuche Silomais 4.1 Silomais 2016 (Norbert Erhardt, LWK NRW) 32 4.2 LSV Nordrhein-Westfalen ein- und mehrjährig 44
5 Sorten- und Bestandesdichteempfehlungen 61
6 Saatbauverein Münsterland e.V. Mitglied werden im Verein 66
Herausgeber: Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Geschäftsstelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld, Borkener Straße 25, 48653 Coesfeld
Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Ludger Laurenz und Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW
Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld/ Recklinghausen, Beratung Pflanzenproduktion
Stand: Dezember 2016
Diese Arbeitsunterlage dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für eventuelle Fehler wird keine Haftung übernommen. Die Sortenbeschreibungen sind auf Basis der Landessortenversuche sorgfältig erstellt worden. Eine Gewähr oder Haftung für das Gelingen der Kultur können wir nicht übernehmen.
Für den Inhalt der Anzeigen sind ausschließlich die werbenden Firmen verantwortlich.
GENAU WIE WIR! SPITZEN-SAATGUT SEIT 1949.
Sortenbestellung über Ihren Handel. Ihr Gebietsleiter Reiner Otten berät Sie gerne
unter: 0151 11663992. Weitere Infos unter maisadour.de
Unsere Mais-Sortenempfehlung:
ICH LIEBE MEINEN BERUF!
Mas 20.Sca. S 240 / ca. K 230
Höchste Anpassungsfähigkeit undhervorragende Erträge
starke Leistung als Körner-und Silomais
sehr verlässliche, gesunde Pflanzen
hoher Metanertrag
Mas 26.TS 280 / K 270
Höchstleistung für jede Nutzung
sehr hohe GTM-Erträge
hohe Toleranz gegen Kolbenfusarium und HTR
Top-Standfestigkeit
* Landessortenversuche Silomais, mittelspät, 2016 (4 Standorte, NRW): Ø-GTM-Ertrag von 103 % rel.
Beste LSV Ergebnisse*
Maisadour AZ Maisbroschüre NRW A5.indd 1 17.11.16 14:03
5
In eigener SacheDas grüne Maisheft erscheint im 27. Jahr mit einer Auflage von 3500 Exemplaren. Es wird in erster Linie von Landwirten, aber auch von Beratern und Händlern ge-nutzt. Im Vordergrund stehen Hinweise zur Sortenwahl. Basis bilden die Landes-sortenversuche in Nordrhein-Westfalen. Grenznahe Versuchstandorte aus Nieder-sachsen werden für die Mittelwertbildung genutzt. In Nordrhein-Westfalen standen 2016 301.000 ha Mais mit einem Saatgutwert von ca. 50 Millionen Euro und einem Wert der Ernteprodukte von ca. 500 Millionen Euro.
Ziel dieses Heftes ist es, dem Landwirt die Entscheidung bei der Sortenwahl zu erleichtern und zu optimieren. Hierzu werden die neutral und auf wissenschaftli-cher Basis gewonnenen ein- und mehrjähriger Versuchsergebnisse übersichtlich dargestellt. Für jede Nutzungsrichtung (Körnermais, Silomais für Milchvieh und die Rindermast, Energiemais für Biogas) ist in diesem Heft ein Empfehlungssortiment enthalten. Das Heft dient als Nachschlagewerk, auf das man im Laufe des Jahres oder der Jahre immer wieder zurückgreifen kann.
Ab 2009 werden die Kosten der Broschüre durch Werbeeinnahmen der Mais-saat-gutfirmen finanziert. Durch die gestiegene Auflage und die kostenfreie Verteilung kommen so noch mehr Landwirte in den Genuss des Zuchtfortschrittes, der mit etwa 1,5 Prozent pro Jahr im Vergleich zu anderen Kulturen relativ hoch ist.
Die 360 Mitglieder des Acker- und Saatbauvereines Münsterland e. V. erhalten die-ses Heft traditionell mit der Einladung zur Generalversammlung im Januar zuge-schickt.
AnkündigungMitgliederversammlung 2017 Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V.Aschermittwoch, 1. März 2017, 9.15 Uhr in Nottuln-Appelhülsen, Schulze Frenkings Hof.
Dr. Renate Lührs: Neue Chancen für die Pflanzenproduktion dank neuer Züchtungsmethoden (schnellerer Züchtungsfortschritt, dank neuer resistenter Sorten weniger chemischer Pflanzenschutz)
Dr. Ludger Laurenz: Schadet oder nutzt der Klimawandel unserer Pflanzenproduktion?
Informieren Sie sich bitte auch unter www.acker-saatbau.de
7
0
10
20
30
40
50
60
70
80
0
5
10
15
20
25
30
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
Niederschlag mm/Woche 2016
Temperatur* °C/Woche 2016
Temperatur* 21 J. Mittel ab 1995 (Trend)
Niederschlag mm/Woche 21 J. ab 1995 (gleit. Mittel)
Niederschlagmm/Woche
Wetter 2016Flughafen Münster-Osnabrück(schematische Darstellung)
Temperatur °CDurchschnitt/
Woche
Wochen ab 1. April
* Mittel der Tagesdurchschnittstemperaturen; 21 J. Mittel = Mittelwert 1995 bis 2015 LWK NRW, FB 61.6, Erhardt
April I Mai I Juni I Juli I August I September I Oktober
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015
Anba
uflä
che
ha
Silomais Körnermais + CCM Mais gesamt
301.066 ha
206.140 ha
94.926 ha
Quelle: Statistisches Landesamt NRW, 2016 vorläufig
2002 = 206.367 ha
2002 = 123.000 ha
Entwicklung der Maisanbaufläche in Nordrhein-Westfalen 1970 - 2016
DKC 3350
Der Allrounder mit sehr hohem Trockemasse- und Kornertragspotenzial, der seine starke Leistung im LSV Körnermais Nordrhein- Westfalen 2016 offiziel bestätigt hat!
DKC 3350 ca. S 250 | K 250
Besuchen Sie uns
www.dekalb.de
Neuzulassung 2016
RZ_Dekalb_Gruenes_Maisheft_A5_161111.indd 1 11.11.2016 16:50:42
Wetter 2016 Flughafen Münster-Osnabrück (schematische Darstellung)
Entwicklung der Maisanbaufl äche in NRW 1970 bis 2016
9www.caussade-saaten.de
Ihr Ansprechpartner: Dominik Rave, Mobil: 0151 / 61 36 81 21
RIANNI CS S 220 / K 230DER Allrounder mit überzeugender Silomaisqualität!
ca. S 270 / ca. K 260STROMBOLI CSDER Biogas-Spezialist!
(riesige, optisch sehr eindrucksvolle Hochertragssorte)
ca. S 250 / K 240LUIGI CSDER Trocken-Spezialist!
(sehr niedrige DON-Werte, überragender Körner-und CCM-Mais mit TOP-Erträgen)
S 250K 240
Caussade - NRW 11.2016 A5
Donnerstag, 3. November 2016 10:40:00
020406080100
120 20
0320
0420
0520
0620
0720
0820
0920
1020
1120
1220
1320
1420
1520
16
Land
esso
rten
vers
uche
Mai
s (N
iede
rung
slag
en) N
RW
200
4 -2
016
Anpa
ssun
gsm
aßna
hmen
Silo
mai
s
Kör
nerm
ais
Anzahl geprüfter Sorten
Prüf
jahr
Land
esso
rten
vers
uche
Mai
s (N
ied
erun
gsla
gen)
NR
W 2
004
- 20
16A
nzah
l der
gep
rüft
en S
ort
en
11www.euralis.de
Mit EURALISin die ZUKUNFT
ES MetronomS 240 K 240
ES WatsonS 260 ca. K 250
www.euralis.de
Mit EURALISin die ZUKUNFT
ES MetronomS 240 K 240
ES WatsonS 260 ca. K 250
www.euralis.de
Mit EURALISin die ZUKUNFT
ES MetronomS 240 K 240
ES WatsonS 260 ca. K 250
Mai
srei
fe u
nd W
ärm
esum
men
201
5 in
der
mün
ster
l. T
iefla
ndb
ucht
/Nie
der
rhei
nW
ette
rdat
en (T
ages
mitt
el ü
ber
6°C
) vo
m F
lugh
afen
Mün
ster
/Osn
abrü
ck
010
020
030
040
050
060
070
080
090
010
0011
0012
0013
0014
0015
0016
0017
00
Tem
pera
turs
umm
en (B
asis
6°C
) für
die
Mai
sabr
eife
Wet
ters
tatio
n M
ünst
er-G
reve
n, N
RW
Vorja
hr 2
015
Tem
pera
turs
umm
eB
asis
6°C
Mitt
elw
ert
1994
-201
5
Silo
reife
(32%
T)
Tem
pera
turs
umm
e fü
r d. S
ilom
aisr
eife
:ca
. 147
0°be
i frü
hen
Sort
enca
. 155
0°be
i mitt
elfr
ühen
Sor
ten
min
d. 1
600
bei m
ittel
spät
en S
orte
n
Hitz
ejah
re
2003
und
200
6
Käl
teja
hr19
96
2016
LWK
NR
W, F
B 6
1.6,
Erh
ardt
1312
020406080100
120
140
19701971197219731974197519761977197819791980198119821983198419851986198719881989199019911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007200820092010201120122013201420152016
Kornertrag dt/ha
Körn
erm
aise
rträ
ge d
er L
SV a
uf S
and
und
Löss
1971
-201
5
nied
r. Ac
kerz
ahl,
Sand
Dül
men
-Mer
feld
hohe
Ack
erza
hl, L
öss
Soes
t/Hau
s D
üsse
Für d
ie Ü
bertr
agun
g au
f Pra
xisv
erhä
ltnis
se e
twa
15 %
Ertr
ag a
bzie
hen
in 4
5 Ja
hren
+ 6
0 dt
/ha
= +
1,4
dt/J
ahr
in 4
5 Ja
hren
+ 5
8 dt
/ha
= +
1,3
dt/J
ahr
050100
150
200
250
19791980198119821983198419851986198719881989199019911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007200820092010201120122013201420152016
Trockenmasseertrag dt/ha
Silo
mai
sert
räge
der
LSV
auf
San
dun
d Lö
ss 1
971-
2015
hohe
Ack
erza
hl, L
öss
Soes
t/Hau
s D
üsse
= +
1,2
dt/J
ahr
nied
r. Ac
kerz
ahl,
Sand
Dül
men
-Mer
feld
= +
2,5
dt/J
ahr
Für d
ie Ü
bertr
agun
g au
f Pra
xisv
erhä
ltnis
se e
twa
15 %
Ertr
ag a
bzie
hen
Für
die
Übe
rtra
gung
auf
Pra
xisv
erhä
ltnis
se e
twa
15 %
Ert
rag
abzi
ehen
Jahr
Jahr
Für
die
Übe
rtra
gung
auf
Pra
xisv
erhä
ltnis
se e
twa
15 %
Ert
rag
abzi
ehen
lwk.
nrw.
coe.
lau
lwk.
nrw.
coe.
lau
Silo
mai
sert
räge
der
LS
V a
uf S
and
(ro
t) u
nd L
öss
(bla
u) 1
979-
2016
Kö
rner
mai
sert
räge
der
LS
V a
uf S
and
(ro
t) u
nd L
öss
(bla
u) 1
971-
2016
15
50
100
150
200
250
Haus Düsse Dülmen Milte Delbrück Kerpen Neulouisendorf Standortmittel
Körnermais 2015 Körnermais 2016
Silomais mfr. 2015 Silomais mfr. 2016
Standort Landessortenversuch
dt/ha
+ 4 %
- 3 %
50
100
150
200
250
Haus Düsse Dülmen Milte Delbrück Kerpen Neulouisendorf Standortmittel
Körnermais 2014 Körnermais 2016
Silomais mfr. 2014 Silomais mfr. 2016
Standort Landessortenversuch
dt/ha
- 3 %
- 11 %
Landessortenversuche Mais Landwirtschaftskammer NRW 2014 und 2016Trockenmasseertrag (dt/ha) bzw. Kornertrag (dt/ha) bei 86 % T
Landessortenversuche Mais Landwirtschaftskammer NRW 2015 und 2016 Trockenmasseertrag (dt/ha) bzw. Kornertrag (dt/ha) bei 86 % T
Deutscher Maismaister
SY Talisman S 220/K 230Sehr ertragsstarker Körner- und SilomaisFrühe und sichere AbreifeBSA-Note 8 * (hoch – sehr hoch) für KornertragBSA-Note 7 * (hoch) für GTM-Ertrag
MS
T 1/
2016
www.syngenta.deBeratungsCenter 0800/32 40 275 (gebührenfrei)
Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offi ziellen Sortenversuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sorten leistung auch von den jeweiligen Umwelt bedingun gen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar.
®
SY Talisman
* Bundessortenamt, Beschreibende Sortenliste 2016
17
www.pioneer.com/de
Ihr Pioneer Ansprechpartner:Ludger Rottmann, Mobil 01 71 / 6 45 99 05
Die Stärke macht die MilchDie Stärke macht die Milch
Norbert Erhardt, LWK NRW
Produktionstechnik 2016
Übergangslage, OWL
Merfeld Milte
Haus Düsse
Neulouisendorf
Kerpen-Buir
UFD Gülle, SilomaisMeschede
UFD mineralisch, KMN-Sollwert, SM
Bestandesdichten, SM
Abreifeuntersuchung
Bestandesdichten, KM
Delbrück
Herbizide/ UntersaatenFungizide in Mais
NitrifikationshemmerGülletechnik/ Termin
www.pioneer.com/de
Ihr Pioneer Ansprechpartner:Ludger Rottmann, Mobil 01 71 / 6 45 99 05
Die Stärke macht die MilchDie Stärke macht die Milch
www.pioneer.com/de
Ihr Pioneer Ansprechpartner:Ludger Rottmann, Mobil 01 71 / 6 45 99 05
Die Stärke macht die MilchDie Stärke macht die Milch
Produktionstechnik 2016
Norbert Erhardt, LWK NRW
Standorte Landessortenversuche Mais 2016
Delbrück
Merfeld Milte
Haus Düsse
Neulouisendorf
Kerpen-Buir
Silomais, fr., mfr. , msp.Meschede
Wallen Körnermais, bis K250
Silomais Übergangslagenbis Reifezahl S 230
Uslar
Lohne
Wertprüfung Bundessortenamt / EU-Prüfung
Hirse
Standorte Landessortenversuche 2016
Norbert Erhardt, LWK NRW
Norbert Erhardt, LWK NRW
19
Züchtung made in Germany.
Saatgut ist VertrauenssacheKWS züchtet seit mehr als 150 Jahren landwirtschaftliche Nutzpflanzen – die Maiszüchtung ist dabei weltweit ein wichtiger Bereich.
Unsere Zuchtziele: Ertrag, Reife, Standfestigkeit, Gesundheit der Pflanze, Jugendentwicklung, Nährstoff- und Wassereffizienz
Ihre KWS Berater:Michael Wessel-TerharnMobil: 01 51 / 18 85 55 39
Benedikt HüttemannMobil: 01 51 / 18 85 55 41
311434_KWS_MA_AZ_GMh_148x210_4c_RZ.indd 1 21.10.16 14:45
Landessortenversuche KörnermaisMaisjahr mit ExtremenFehlende Frostgare, ein markanter Kälteeinbruch Ende April, Starkniederschläge im Juni und hochsommerliche Temperaturen ohne nennenswerten Regen im Septem-ber prägten die Wachstumsbedingungen für den Mais 2016. Die Wetterkapriolen spiegeln sich auch in den Ergebnissen der Landessortenversuche mit Körnermais wider. (LZ: Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW stellt die Ergebnisse vor.Die Maisbestellung lief 2016 in NRW ab Mitte April sehr zügig an. Das meiste Saatgut war bereits im Boden, bevor sich in der letzten Aprilwoche der Winter mit niedrigen Temperaturen, wiederholtem Nachtfrost und viel Wasser, in den Höhenlagen auch Schnee, noch einmal zurück meldete. Die rasante Talfahrt der Bodentemperaturen hatte vielerorts eine Unterbrechung der empfindlichen Keim-phase zur Folge, was massive Probleme beim Feldaufgang befürchten ließ. Mit dem deutlichen Temperaturanstieg in der ersten Maidekade liefen die Maisbestän-de dann aber doch besser auf, als zu erwarten war und letzter Hauptfruchtmais wurde bestellt. In Abhängigkeit von Standort und Saatgutqualität wurden aber re-gelmäßig schlechtere Feldaufgänge erzielt als in den Vorjahren. In den Landessor-tenversuchen Körnermais wurden die Sorten ES Crossman, P 8134 und P 8150 an jeweils einem Standort in der Auswertung nicht berücksichtigt, da die angestrebte Bestandesdichte infolge von Keimlingsausfällen bei weitem nicht erreicht werden konnte. In der Praxis kam es auf schluffigen Böden auch zu Keimlingsausfällen infolge von Verschlämmungen und anschließender Krustenbildung im mehr oder weniger zu trockenen Mai. Spätestens nach den Starkniederschlägen im Juni war zu erkennen, dass zwei Winter ohne Frostgare und viel Regen im Winter 2015/16 ihre Spuren hinterlassen hatten. Vornehmlich in den westlichen Landesteilen, wo auch die höchsten Niederschlagsmengen zu verzeichnen waren, stand der Mais lokal über Tage in wassergesättigten Böden, was Wurzelreduktionen und im Ext-rem sogar das Absterben der Pflanzen in Teilbereichen zur Folge hatte. Nährstoff-verlagerungen auf leichten Böden und kleinste Bodenverdichtungen setzten den Beständen zu. Im Nachhinein war zu erkennen, dass viele Flächen im April doch zu früh befahren wurden, wenn das Wachstum in den Spuren von Gülleausbringung und Bodenbearbeitung deutlich eingeschränkt war. In Feldeinfahrten und auf den Vorgewenden zeichneten die Bestände entsprechend extrem.
Hohe Temperaturen begünstigen Blüte und AbreifeNach den letzten kalten Nächten über Pfingsten waren zumindest die Temperatu-ren förderlich für das Maiswachstum. Die Bestände blühten früh und mit der kurzen Hitzewelle ab Mitte Juli ungewöhnlich schnell ab. Lief die Stärkeeinlagerung bei kühlen Temperaturen Anfang August noch langsam an, hatten hohe Temperaturen und ungebremster Sonnenschein ab Mitte August ungewöhnliche Reifefortschritte zur Folge. Erste Bestände litten dann aber bei ausbleibendem Regen schon ab Ende August unter Trockenstress. Offensichtlich waren die Bestände grundsätzlich schlechter bewurzelt, was in der guten Wasserversorgung bis zur Blüte zu begrün-den ist. Im weiteren Verlauf heute der Mais verbreitet auf dem Halm. Im Extrem
2120
ximal im Bereich von ca. einem Prozent. Spezielle Sorten waren nicht betroffen. Die zügige Blüte und insbesondere die außergewöhnlich günstigen Abreifebedingun-gen lassen erwarten, dass Körnermais und CCM in 2016 ohne mögliche Toxinbe-lastungen geerntet wurden. Zur Kontrolle sind aus den Sortenversuchen Toxinun-tersuchungen ausgewählter Sorten von einigen Standorten beauftragt. Ergebnisse liegen aber noch nicht vor. Allein die visuelle Beurteilung der Versuchsbestände macht aber schon deutlich, dass mögliche Toxinbelastungen des Maises in erster Linie auf extreme Witterungsbedingungen wie 2014 zurück zu führen sind. Denn selbst in gefährdeten Lagen (feuchte Standorte, schwere Böden kombiniert mit Weizen-/ Triticalefruchtfolge und pflugloser Bestellung) war 2016 optisch kein Befall zu finden. Neben den Witterungs- und Standortfaktoren, auf die der Maisanbauer nur eingeschränkt reagieren kann (Erntetermin), ist eine konsequente Ackerhygiene (Mulchen, saubere Pflugfurche, Fruchtfolge) die wichtigste Maßnahme möglichen Toxinbelastungen vorzubeugen. Aus den Landessortenversuchen in den Jahren 2014 und 2015 konnten gewisse Sortenunterschiede bezüglich der Anfälligkeit für Kolbenfusarium abgeleitet werden, die, für die mehrjährig geprüften Sorten, der Sortenempfehlung zu entnehmen sind. Es ist aber zu beachten, dass diese Einstu-fung für die mehrjährig geprüften Sorten lediglich auf drei Untersuchungsserien in 2014 und einer Serienuntersuchung in 2015 basieren. Für die zweijährig geprüften Sorten liegt nur ein Ergebnis aus 2015 vor. Neue Sorten können diesbezüglich lei-der gar nicht eingestuft werden.
Neue Sorten ohne Ende – Zuchtfortschritt?Obwohl erstmalig nicht alle Neuzulassungen in die Landessortenversuche Körner-mais aufgenommen wurden, standen 2016 dennoch 19 neue Sorten in den Kör-nermaisprüfungen. Um zumindest die wichtigsten, bewährten, in der Praxis eta-blierten Sorten im Versuch zu halten, musste das Prüfsortiment in NRW auf 52 Sorten ausgedehnt werden. Nur so ist es für die Praxis möglich, den züchterischen Fortschritt der neuen Sorten zu erkennen. Wie groß dieser Fortschritt ausfällt, ist eindrucksvoll am ertraglichen Abschneiden der älteren Sorte Eurostar am Standort Delbrück-Ostenland zu erkennen, die hier randomisiert in Füllparzellen zusätzlich geprüft wurde. Eurostar stand ab 2000 im Landesortenversuch und nahm mehrjäh-rig mit Relativerträgen zwischen rel. 105 bis rel. 110 ertraglich eine Spitzenstellung ein. In Delbrück-Ostenland konnte diesjährig für die Sorte gerade noch einmal ein Relativertrag von knapp 90 ermittelt werden. Grundsätzlich hat sich für die Sorten-beratung die Prüfung aller Körnermaissorten einem gemeinsamen Sortiment (bis Reifezahl K 250) bewährt. Über das relative Abschneiden bezüglich Ertrag und Korn-feuchte ist durch die für alle Sorten einheitliche Verrechnungsbasis der direkte Sor-tenvergleich, unabhängig von der Reifezahl, möglich. Bezüglich der Absoluterträge in den Übersichten 1 und 3 ist wie gewohnt zu beachten, dass sich die angeführten Erträge auf die Nettoparzelle beziehen. Den Pflanzen in den Ernteparzellen steht über Boniturwege und anderen Randeffekten mehr Raum als im geschlossenen Feldbestand zur Verfügung. Für die Übertragung auf ein realistisches Praxisertrags-niveau sind Abzüge von 15 bis 20 Prozent in Ansatz zu bringen.
kam es in späten Beständen noch zu Reduktionen in Korn und Kolben. Die Kör-nermais- und CCM-Ernte lief sehr früh, in der letzten Septemberdekade, an. Bei fast noch sommerlichen Temperaturen konnte vielerorts mit historisch niedrigen Wassergehalten gedroschen werden.
Sommerlager und StängelbruchMit den Starkniederschlägen in der zweiten Junihälfte kam es in Praxis- und Ver-suchsbeständen standort- und sortenspezifisch zu Sommerlager bzw. Stängel-bruch. Regelmäßig sind dabei frohwüchsige Sorten, die schnell gewachsen sind und entsprechend noch wenig stabilisiertes Gewebe aufweisen, stärker betroffen. Während sich lagernde Pflanzen durch interkalares Wachstum noch wieder aufrich-ten können(Säbelbeine), sind abgebrochene Pflanzen für den Ertragsaufbau in der Regel verloren. In den Landessortenversuchen war Stängelbruch an den Standor-ten Delbrück-Ostenland, Neulouisendorf und Dülmen-Merfeld zu finden. Die Sorten Tiberio, Laurinio und Vitally zeigten dabei an jeweils zwei Standorten einzelne ab-gebrochene Pflanzen, während die Sorte Santimo an jedem der betroffen Standor-te durch abgebrochene Pflanzen auffiel. Andere Sorten waren latent an einzelnen Standorten betroffen. Vitally und Santimo fielen auch 2015 schon durch Stängel-bruch am Standort Neulouisendorf auf.
Blattkrankheiten und StängelfäuleWie im Vorjahr war am Versuchsstandort Milte (Kreis Warendorf) ab Mitte August Befall mit Turcicum-Blattfecken zu finden. Die Beobachtungen und Bonituren in Mil-te konnten als Grundlage für eine Sortenbeurteilung bezüglich der Anfälligkeit für Turcicum-Blattflecken herangezogen werden. Die entsprechende Sorteneinstufung kann der Übersicht 1 entnommen werden. Dabei wurden auch die Beobachtungen in anderen Versuchen bzw. bei mehrjährig geprüften Sorten die Ergebnisse der Vor-jahre berücksichtigt. An allen anderen Standorten waren Blattflecken im weiteren Verlauf der Abreife latent in einzelnen Spots um anfällige Sorten zu finden. Die in Milte erzielten Erträge deuten darauf hin, dass der Befall nach der Blüte weniger ertragswirksam ist. Allerdings erzielen einige anfällige Sorten wie Ricardinio und Millesim an diesem Standort jeweils ihren schlechtesten Relativertrag. Unter den trockenen Bedingungen zur Ernte, waren ab Mitte September an allen Standor-ten einzelne Pflanzen mit Stängelfäulebefall zu finden. Bei ruhigen, bis zur Ernte spätsommerlichem Wetter, blieben die Pflanzen aber stehen, so dass es nicht zu nennenswerten Ertragsausfällen kam. In den Versuchen wurde der Stängelfäulebe-fall an jeweils 20 Pflanzen in den Randreihen sortenspezifisch ausgezählt. Der pro-zentuale Befall kann der Übersicht 1 entnommen werden. Relativ viel Stängelfäule zeigten diesjährig die Sorten Claudinio, Toninio, Vitally, Stacey, LG 30222 und KWS Stabil. Die Beurteilung des Befalls in den Versuchen muss aber immer vor dem Hintergrund der sortenspezifischen Abreife erfolgen. Bei spätreifen Sorten, die sich im Versuch unauffällig zeigen, können die Befallsgrade noch deutlich ansteigen, sofern vergleichbar hohe T-Gehalte wie bei früheren Sorten erzielt werden.
Zünslerbefall und KolbenfusariumZünslerbefall war in den Körnermaisversuchen in Milte, Delbrück-Ostenland, Haus Düsse und Kerpen-Buir zu finden. Die Befallsgrade bewegten sich aber überall ma-
2322
Unveränderte VersuchsstandorteDie Versuchsstandorte blieben gegenüber den Vorjahren unverändert. Im Stand-ortmittel wurden wieder die Ergebnisse vom niedersächsischen Standort Lohne berücksichtigt. Nähere Angaben zu den Versuchsstandorten können dem Kopf der Übersicht 3 entnommen werden. Wie die Übersichten 1 und 3 zeigen, wurde auch in den Sortenversuchen 2016 mit sehr niedrigen Feuchtegehalten gedroschen. Im Mittel der Versuchsstandorte lagen die Erträge durchaus auf Vorjahresniveau, aber deutlich unter den Erträgen des sehr guten Maisjahres 2014. Dabei waren diesjäh-rig deutliche Ertragsschwankungen zwischen den Versuchsstandorten gegeben. Während im westfälischen Landesteil in den Versuchen durchweg noch gut gedro-schen wurde, brachen am Standort Kerpen-Buir die Erträge deutlich ein.
Die besten SortenDas diesjährige ertragliche Abschneiden der Sorten im Mittel der Standorte kann der Grafik mit den Relativerträgen und dem relativierten Trockenmassegehalt ent-nommen werden. Die höchsten Erträge werden 2016 mit den späteren Zahnmai-sen ES Asteroid und P8134 erzielt. P8134 bestätigt das hohe Ertragspotenzial auch im dreijährigen Mittel. Es ist allerdings zu beachten, dass die Sorte im dreijährigen Mittel auch die späteste Abreife zeigt, so dass sich der Anbau besonders für Gunst-standorte anbietet. Grundsätzlich kamen die Abreifebedingungen diesjährig den späten zahnmaisbetonten Sorten entgegen, so dass 2016 selbst die spätesten Sor-ten mit niedrigeren Feuchtegehalten gedroschen wurden als frühe Sorten in den Vorjahren. Sehr hohe Erträge realisierte auch die neue Sorte SY Telias. Bezüglich der sicheren Abreife setzten bislang regelmäßig Amagrano gefolgt von Sunshinos und im Vorjahr Liprimus mit niedrigsten Feuchtegehalten zur Ernte die Maßstä-be. Diesbezüglich stellt diesjährig aber die neue Sorte KWS Stabil alle Sorten in den Schatten. Kombiniert mit einem hohen Ertrag, errechnet sich für KWS Sta-bil dadurch auch die mit Abstand höchste, um die Trocknungskosten korrigierte Marktleistung. Sehr hohe Erträge im dreijährigen Mittel erzielen auch die Sorten Claudinio, P 9027 und P 8589, bei allerdings später Abreife. In der Kombination aus hohem Ertrag und mindestens durchschnittlicher Abreife überzeugen mehrjährig LG 30215 , KWS 2322 und immer noch Ricardinio. Mehrjährig hohe Kornerträge werden nach wie vor auch von Toninio erzielt, der auf Grund der Lagerneigung aber nur eingeschränkt für die Körnermaisnutzung zu empfehlen ist. Mit zweijährig gu-ten Erträgen fällt besonders Liberator positiv auf. Auch ES Crossman, SY Talismann und Santimo, gefolgt von Vitally und Agro Naut können nach zweijähriger Prüfung mit hohen Kornerträgen überzeugen.
SortenempfehlungIn der Sortenempfehlung Körnermais und CCM der Landwirtschaftskammer wer-den die Sorten aufgeführt, die in den Landessortenversuchen im drei- oder min-destens zweijährigen Mittel entweder in der korrigierten Marktleistung oder im Kornertrag das mittlere Niveau der Verrechnungssorten übertreffen, also entweder ertraglich oder in Bezug auf die korrigierte Marktleistung positiv eingestuft wer-den können (ab relativ 102 = +) . Insbesondere nach Jahren mit ungewöhnlichem Wachstumsverlauf wie 2016, sind mehrjährig geprüfte Sorten zu bevorzugen, die
gute Erträge auch unter anderen Entwicklungsbedingungen erwarten lassen. Bei der Sortenwahl sollten aber auch Faktoren wie die Standfestigkeit, die Anfälligkeit für Krankheiten (Stängelfäule, Blattflecken, etc.), unter Umständen auch die Wuchs-höhe, Berücksichtigung finden. In der Sortenempfehlung (Übersicht 4) sind wie gewohnt die Stärken und Schwächen der empfohlenen Sorten mittels „ + „, „ – „ und „ o „ zusammenfassend dargestellt. Die Einstufungen bezüglich der Abreife, des Kornertrages und der bereinigten Marktleistung basieren dabei allein auf den mehrjährigen Ergebnissen der Landessortenversuche. In die Beurteilungen zur Standfestigkeit, Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und der Wuchshöhe fließen neben den Erhebungen und Bonituren in den Versuchen auch die Einstufungen durch das Bundessortenamt und Beobachtungen in anderen Bundesländern ein. Entsprechend der Nutzungsrichtung CCM oder Körnermais sind für die Sortenwahl die einzelnen Merkmale unterschiedlich zu gewichten. So kommt dem Abreifever-halten und damit der um die Trocknungskosten bereinigten Marktleistung für den Körnermaisanbau sicherlich eine höhere Bedeutung zu. Dort, wo Mais für den Ver-kauf angebaut wird, bringen großrahmige, standfeste Doppelnutzungssorten den Vorteil mit sich, dass noch zur Ernte zwischen den Verwertungsoptionen Drusch oder Verkauf als Silomais ab Feld entschieden werden kann. Typische Doppelnut-zer sind Sorten, die sowohl für die Körnermais- wie auch für die Silomaisnutzung von der Landwirtschaftskammer empfohlen werden. Wo es gezielt um Körnermais geht, der im Herbst lange auf dem Feld stehen soll oder muss, um mit niedrigeren Feuchtegehalten dreschen zu können, sind unbedingt die Einstufungen hinsichtlich der Standfestigkeit und der Anfälligkeit gegenüber Stängelfäule zu beachten. Nach-folgend werden die empfohlenen Sorten kurz beschrieben:
Beschreibung der empfohlenen SortenDreijährig geprüfte Sorten:Claudinio (K 250/-): Claudinio kann 2016 an die sehr guten Erträge der Vorjahre nicht anschließen. Massenwüchsige, im dreijährigen Mittel ertragsstarke Sorte mit späterer Körnerreife, was die korrigierte Marktleistung auf ein knapp durchschnitt-liches Niveau sinken lässt. 2016 höhere Anfälligkeit für Stängelfäule, höhere Anfäl-ligkeit für Lager.Colisee (K 220/ S 220): frohwüchsige, frühreife Zweinutzungssorte mit dreijährig stabil durchschnittlichen Kornerträgen und hoher bereinigter Marktleistung. Relativ standfest und mittlere Anfälligkeit für Stängelfäule.Grosso (K 250/ S 250): großrahmige Zweinutzungssorte mit später Silo- und Kör-nerreife. Im Trend langsam rückläufige Relativerträge. Im dreijährigen Mittel aber immer noch hohe Kornerträge, geringe Anfälligkeit für Stängelfäule und Turcicum.KWS 2322 (K 230/-): sehr standfeste, blatt- und kolbengesunde Sorte mit dreijäh-rig hohen Erträgen und hoher bereinigter Marktleistung.Laurinio (K 200 /-): sehr langwüchsig mit hohem Kolbenansatz. Im dreijährigen Mittel durchschnittliche Erträge, frühreif und im dreijährigen Mittel hohe bereinigte Marktleistung. In den Versuchen fiel Laurinio 2016 wieder mit weniger Stängelfäule
2524
auf als die Einstufung durch das Bundessortenamt erwarten lässt. Die Standfestig-keit der Sorte ist aber auf Grund der Statik als unterdurchschnittlich einzustufen. Anfällig für Stängelbruch. LG 30215 (K 220/ S 220): kompaktere Zweinutzungssorte mit durchschnittlicher Abreife. Im dreijährigen Mittel gute Erträge. Abreife und korrigierte Marktleistung durchschnittlich, blatt- und kolbengesund.Millesim (K 250/ S 240): kompaktere Zweinutzungssorte. Dreijährig gute Korner-träge bei etwas späterer Abreife und durchschnittlicher Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule gering, standfest. Millesim fiel 2016 durch frühen, rasch voran-schreitenden Befall mit Turcicum-Blattflecken auf.P8134 (K 250/-): sehr späte Zahnmaissorte mit dreijährig höchsten, stabilen Kornerträgen. Auf Grund der sehr späten Abreife in 2014 und 2015 aber weit unter-durchschnittliche bereinigte Marktleistung in diesen Jahren. Anfälligkeit für Stän-gelfäule durchschnittlich, Lagerneigung geringer.P 8589 (K 250/-): standfeste, späte Körnermaissorte, die auf Grund des Massen-wuchses auch für die Silomaisnutzung in Frage kommt. Das hohe Kornertragspo-tenzial lässt dabei hohe Stärkeerträge erwarten, sofern die Sorte ordentlich reifen kann. Im Fall der Körnermais- bzw. CCM-Nutzung ist auf Grund des hohen Zahnmai-santeils bei späteren Ernteterminen noch mit weiterer Wasserabgabe zu rechnen, was die, in den Versuchen unterdurchschnittliche bereinigte Marktleistung, positiv beeinflussen dürfte.P 9027 (ca. K 250/ S 260): zahnmaisbetonte Zweinutzungssorte. Nach höchsten Kornerträgen in der Versuchsserie 2014 und 2015, diesjährig durchschnittliche Er-träge, bei allerdings erwartungsgemäß später Abreife. Standfest, blattgesund.
Ricardinio (K 220, S 230): bewährte Zweinutzungssorte mit durchschnittlicher Ab-reife. Über die Jahre und Standorte konstant gute Erträge und hohe Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule gering und relativ standfest. Größere Anfälligkeit für Turcicum-Blattflecken, was bei frühem Befall ertragswirksam werden kann. Rivaldinio KWS (K 240/-): mehrjährig geprüfte, ertragsstarke Körnermaissorte mit, im dreijährigem Mittel, guten Erträgen, etwas späterer Abreife und durchschnittli-cher bereinigter Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule sehr gering, standfest. Sunshinos (K 210/ S 210): kompakte Körnermaissorte mit sehr früher Abreife, wo-raus bei leicht unterdurchschnittlichen Erträgen eine hohe bereinigte Marktleistung resultiert. Bei ausreichender Wasserversorgung sind mit höheren Bestandesdich-ten als in den Versuchen Ertragssteigerungen zu erwarten. Der Abreife entspre-chend, etwas höhere Anfälligkeit für Stängelfäule, Lagerneigung aber geringer.Toninio (K 240/ S 230): massenwüchsiger Sortentyp mit sehr hohem Kolbenan-satz, was die Standfestigkeit infolge von Stängelbruchgefahr deutlich einschränkt. Sehr hoher Kornertrag in 2014, im dreijährigen Mittel durchschnittliche bereinigte Marktleistung. Auf Grund der Stängelbruchgefahr sollten allenfalls Restbestände von Silomais nach Möglichkeit früh gedroschen werden.
Zweijährig geprüfte Sorten:Agro Naut (K 230/-): zweijährig gute Kornerträge bei mittlerer Abreife. Agro Naut fällt durch eine zögerliche Jugendentwicklung auf, was sich aber nicht im ertragli-chen Abschneiden widerspiegelt. Standfest und sehr blattgesund.ES Asteroid (K 250/-): spätreife, zahnmaisbetonte Sorte, die mit den Abreifebe-dingungen 2016 sehr gut zu Recht kam und diesjährig sehr hohe Kornerträge an allen Prüfstandorten in NRW zeigte. Anfälligkeit für Stängelfäule sehr gering, stand-fest und blattgesund.ES Crossman (K 220/ S 250): zweijährig hohe Kornerträge bei mittlerer Abreife. Standfest. Die in den Versuchen geprüfte Saatgutpartie zeigte gewisse Schwächen im Feldaufgang, was über den Einzelpflanzenertrag aber voll kompensiert werden konnte.Liberator (K 240/-): im zweijährigen Mittel sehr hohe Kornerträge bei mittlerer Ab-reife. Sehr geringe Anfälligkeit für Stängelfäule und standfest. Großrahmige Sorte, die sich über die EU-Prüfung auch für die Silonutzung anbietet.Santimo (K 210/ ca. S 240): Kompaktere Sorte mit früher Abreife. Im zweijährigen Mittel hohe Erträge und sehr hohe Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule auch reifebedingt etwas höher, relativ anfällig für Blattflecken. An betroffenen Standor-ten war Santimo regelmäßig von Sommerlager bzw. Stängelbruch betroffen.Stacey (K 210/ S 220): nach guten Erträgen und früher Abreife in 2015 schneidet Stacey 2016 bezüglich des Kornertrages und der Marktleistung knapp unterdurch-schnittlich ab. Stacey besticht durch eine zügige Jugendentwicklung, fiel 2016 aber mit Stängelfäule und Blattflecken auf.SY Talisman (K 230/ S 220): frohwüchsige Sorte mit zweijährig guten Korn- und Silomaiserträgen. In den Körnermaisversuchen war latenter Befall mit Stängelfäule zu beobachten, was die Einstufung durch das Bundessortenamt bestätigt. Den-noch relativ standfest und sehr blattgesund.Vitally (K 230/ S 250): zweijährig gute, stabile Erträge und hohe korrigierte Markt-leistung. Relativ zügige Abreife, was Stängelfäule bei der Sorte nach sich ziehen kann. Relativ anfällig für Blattflecken. An betroffenen Standorten war auch Som-merlager zu finden.
Empfehlungen für den ProbeanbauIm Landessortenversuch Körnermais NRW standen 2016 19 neue Sorten. Mit nach einjähriger Prüfung deutlich frühester Abreife macht die Sorte KWS Stabil auf sich aufmerksam. Aufbauend auf gleichzeitig guten Erträgen errechnet sich dabei für KWS Stabil die höchste korrigierte Marktleistung aller geprüften Sorten. Die Früh-reife prädestiniert Stabil auch für den CCM-Anbau auf ungünstigen Standorten und in Übergangslagen. SY Telias fällt durch einjährig sehr hohe Erträge auf. Gut ge-droschen haben auch P 8613 und Mojagger (agaRakete). Mojagger allerdings mit späterer Abreife, was für die Standortwahl im Probeanbau berücksichtigt werden sollte. Benedictio KWS kommt ertraglich und auch bezüglich der korrigierten Markt-leistung gut zu Recht und kann im CCM- und Körnermaisanbau getestet werden.
Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW
2726
Einzelstandorte: T-Gehalte und Erträge (relativ) der Körnermaissorten an den Einzelstandorten 2016
Versuchsorte Haus Düsse D.-Merfeld Ostenland Milte Neulouisendorf Kerpen-Buir Lohne MittelKreis Soest Coesfeld Paderborn Warendorf Kleve Erftkreis Emsland Standorte
lU AZ 78 S AZ 30 lS AZ 40 S AZ 35 sL AZ 72 sL AZ 90 uS 36Aussaat/ Ernte: 20.04. 11.10. 14.04. 27.09. 24.04. 12.10. 21.04. 30.09. 21.04. 04.10. 23.04. 29.09. 22.04. 11.10.Pflanzen/ m² ( Ø )
dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/haSorten T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel.Gesamtsortiment bis K 250:Amagrano 72,1 95 70,9 93 74,9 93 74,8 96 68,3 96 73,1 96 72,8 95ES Crossman 71,9 105 68 104 -3) -3) 71,0 105 67,4 107 73,4 101 (70,7) (103)Grosso 69,1 99 68,0 98 71,1 102 69,8 96 64,4 96 70,6 106 69,2 101Amamonte 69,0 102 66,8 101 71,1 102 70,7 106 65,4 100 73,6 99 69,7 101Ricardinio 71,1 99 69,9 104 74,1 102 73,9 97 67,0 101 75,9 98 72,3 100Mittel VRS 70,6 100= 68,7 100= 72,8 100= 72,0 100= 66,5 100= 73,3 100= 72,9 100= 71,0 100=dt/ha 138,7 124,4 124,1 132,4 126,0 114,2 148,6 129,8Laurinio 73,0 96 72,7 94 74,0 93 73,7 99 70,1 93 78,5 101 74,1 97Colisee 71,6 99 69,8 99 73,0 99 72,8 98 68,1 98 76,2 103 72,1 99Sunshinos 72,1 98 72,5 99 75,6 97 74,5 99 69,3 96 76,0 105 73,5 99Tiberio 71,0 95 69,1 90 72,3 89 70,3 97 67,0 89 74,8 96 71,0 93Claudinio 69,4 101 65,7 101 72,4 98 69,7 101 64,4 102 72,3 91 69,0 99P 8134 69,6 115 67,9 106 72,8 106 70,6 111 63,8 117 -3) -3) (68,8) (108)Rivaldinio KWS 70,0 99 67,4 96 71,6 99 71,3 99 65,8 101 72,0 101 70,0 99Millesim* 69,8 104 67,9 97 72,3 102 70,8 103 65,4 99 71,3 100 69,7 101DKC 33411) 69,5 99 67,0 100 73,1 95 70,6 98 64,4 90 71,5 94 (69,4) (96)LG 30215 69,9 99 68,6 104 71,9 103 70,5 101 66,8 96 72,5 104 70,3 101P 9027 68,5 101 65,4 100,8 71,7 102 69,1 104 63,4 102 72,9 92 68,4 100ES Amulet 71,2 97 69,7 99 73,1 92 71,5 96 65,8 97 72,2 94 70,8 96Liberator 69,8 104 67,1 109 73,1 105 71,5 100 65,5 98 72,9 104 70,1 103Liprimus 73,1 91 69,6 96 76,3 91 74,9 90 68,5 87 77,1 95 73,4 91Stacey 71,2 98 68,2 99 71,8 96 71,9 102 68,1 95 72,1 101 70,6 98SY Talisman 70,5 101 69,5 102 74,3 106 71,4 106 65,9 99 73,0 100 71,0 102Santimo* 71,5 98 70,7 98 73,8 105 73,1 106 66,4 96 75,8 99 72,1 101Vitally* 71,4 105 69,1 102 73,3 100 73,3 105 66,2 100 75,9 97 71,8 102DS0493B* Sucampo 70,0 103 66,8 96 71,7 103 70,1 104 65,0 101 72,1 99 69,2 101Malawi CS 70,2 102 67,3 100 72,0 99 70,5 98 65,5 94 71,4 108 69,8 100DS 1439 B Supiter 68,9 109 65,1 90 72,5 93 68,8 93 65,9 100 70,5 107 68,5 97Ridley 70,7 102 68,7 106 72,6 102 72,9 100 66,0 98 73,3 107 70,9 102Perley 69,6 97 68,4 93 71,4 98 70,9 92 66,0 94 71,7 108 69,8 96LG 30258 68,7 104 67,1 99 70,9 99 71,2 101 64,8 102 71,5 102 69,5 102Farmerino 69,4 101 68,3 95 71,9 95 72,4 94 65,5 98 73,5 109 70,2 99DKC 3350 69,5 104 67,4 106 70,9 96 69,8 102 65,5 102 71,8 104 69,4 101ES Opaline 72,6 90 69,0 97 73,4 88 73,0 88 68,3 92 74,4 92 72,1 92P 8613 69,7 108 67,9 101 73,7 102 71,4 105 64,2 108 73,1 101 70,3 104P 8329 69,9 102 66,0 101 73,1 98 71,4 103 63,3 104 72,3 104 69,4 101Benedictio KWS 71,2 105 69,1 107 73,1 103 72,3 97 66,6 104 73,5 102 71,3 103KWS 4330 72,1 104 68,5 97 74,9 103 72,7 105 65,0 107 74,0 98 71,1 101Calango KWS 70,6 94 69,0 93 72,9 96 73,1 95 66,1 92 72,0 93 70,9 94Figaro 69,1 108 67,5 107 70,7 100 70,0 98 65,7 103 72,6 107 69,4 103SY Telias 70,6 107 69,3 108 73,7 109 73,0 102 68,0 105 73,8 107 71,3 106LG 30273* 69,5 102 68,1 110 73,4 100 71,1 102 65,7 104 73,1 111 70,0 103KWS Stabil* 74,6 100 73,6 99 77,7 105 78,0 100 69,8 102 78,8 107 75,5 102P 8150* 70,9 102 69,2 89 74,7 95 71,8 102 64,5 99 -3) -3) (70,0) (96)Mojager*(agaRakete) 68,2 110 68,3 104 70,8 102 70,1 100 64,7 101 70,0 114 68,7 104Luigi CS1) 69,7 105 69,9 102 72,3 99 71,7 101 67,0 99 71,0 113 (70,2) (103)Toninio1) 69,4 107 68,3 107 72,6 101 71,6 104 66,3 101 74,8 95 (70,5) (103)Panvinio1) 70,2 99 71,3 99 73,9 100 71,9 97 67,0 95 74,2 101 (71,4) (99)KWS 23221) 72,1 101 69,1 100 75,2 103 73,5 102 67,2 102 74,2 98 (71,9) (101)Agro Naut1) 71,6 103 69,0 106 74,0 102 71,0 96 68,0 106 74,8 100 (71,4) (102)ES Asteroid1) 68,7 112 67,1 112 71,8 108 70,6 107 64,6 108 72,5 105 (69,2) (109)Katari CS1) 68,7 104 67,1 102 69,6 101 68,1 101 64,8 95 70,5 113 (68,1) (103)P 85891) 69,7 105 66,8 103 73,5 100 73,9 94 63,5 102 73,7 98 (70,2) (101)LG 302221) 70,8 95 70,1 94 75,3 100 75,4 95 68,6 93 74,0 105 (72,4) (97)Eurostar2)
73,7 89Versuchsmittel 70,4 102= 68,5 100= 73,0 99= 71,8 100= 66,2 99= 73,3 102= 71,7 98= 70,7 100=dt/ha 141,1 124,8 123,3 132,3 125,1 116,1 145,9 129,8GD 5% 3,9 6,0 4,8 4,8 5,3 6,1 6,2 2,0
* EU-Sorte 2)Sorte nur in Delbrück-Ostenland als Füllparzelle geprüft ( ) Werte in Klammern = (Ergebnis von 6 Standorten)1)Sorte nur in NRW geprüft 3)Ergebnis infolge deutlich unterdurchschnittlicher Pflanzenzahl (Feldaufgang) verworfen
einschl.Lohne (Nds.)
9,3 8,3 8,5 8,6 9,5 9,4 9,5
Versuchserge
bnisvo
n de
r LWK Niede
rsachsen
nocht nicht veröffentlicht, im M
ittelwert a
ber b
erücksichtigt!
Ergebnisse der Landessortenversuche mit Körnermais 2016 in Nordrhein-Westfalen
Wuchs- Stängel-Sorten Züchter/ Reife- höhe fäule3) zur Ernte dreijährig im dreijährig im
Vertrieb zahl in Blatt- Planzencm1) flecken2) %
2016 2014 2015 2016 14 - 16 2014 2015 2016 2014 2015 2016Körnermaissortiment gesamt bis K 250 : Durchschnitt von 7 Versuchen 2016Grosso KWS K 250 m + 1 98 97 98 98 105 102 101 103 101 98 98 99Ricardinio KWS K 220 sl - 18 101 100 102 101 104 101 100 102 105 102 102 103Amamonte Agromais K 240 sl - 16 98 99 98 98 103 99 101 101 100 97 99 99Amagrano Agromais K 210 m - 6 103 104 103 103 96 97 95 96 101 102 98 100ES Crossman Euralis K 220 l + 10 - 99 100 (99) - 102 103 (103) - 100 104 (102)Mittel der VRS (Verrechnungssorten) 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100 100 100 100Verrechnungsbasis in dt/ha 66,6 64,4 71,0 67,3 141,2 128,3 129,8 133,1P 8134 Pioneer K 250 l + 13 94 94 97 95 110 109 108 109 96 97 106 100P 9027 Pioneer ca. K 250 m + 17 95 95 96 95 107 109 100 105 96 99 96 97Claudinio Agromais K 250 sl o 23 96 96 97 96 111 105 99 105 102 97 96 99P 8589 Pioneer K 250 l + 18 95 94 99 96 106 106 101 104 97 96 100 97Toninio Agromais K 240 sl o 25 99 98 99 99 108 101 103 104 106 98 102 102KWS 2322 KWS K 230 m + 6 100 99 101 100 105 103 101 103 105 102 103 103Rivaldinio KWS KWS K 240 l + 4 98 99 99 98 105 104 99 103 100 102 98 100LG 30215 LG K 220 m + 14 100 100 99 100 101 103 101 102 101 104 100 102Millesim* KWS K 250 m - 4 97 98 98 98 101 102 101 102 97 99 100 99Panvinio KWS K 220 l - 19 100 99 101 100 105 101 99 101 104 100 100 101Luigi CS Caussade K 240 m + 7 99 100 99 100 99 102 103 101 98 102 102 101Colisee KWS K 220 m o 8 101 102 102 102 100 100 99 100 101 104 101 102DKC 3341 Monsanto K 240 l - 8 98 96 98 97 100 103 96 100 97 97 94 96Laurinio RAGT K 200 l o 9 101 102 104 103 101 101 97 100 103 105 101 103Sunshinos Saaten-Union K 210 k - 14 103 103 103 103 97 101 99 99 103 106 102 104LG 30222 LG K 220 k o 28 102 102 102 102 98 99 97 98 101 102 99 101Tiberio RAGT K 230 m o 4 99 100 100 100 100 101 93 98 98 101 93 97Liberator DSV K 240 l - 6 - 99 99 (99) - 106 103 (105) - 104 102 (103)ES Asteroid Euralis K 250 l + 1 - 96 97 (97) - 100 109 (105) - 94 106 (100)SY Talisman Syngenta K 230 m + 19 - 99 100 (100) - 105 102 (103) - 104 102 (103)Santimo* L.Stroetmann K 210 m - 18 - 103 102 (102) - 105 101 (103) - 109 103 (106)Agro Naut Agromais K 230 m + 5 - 100 101 (100) - 102 102 (102) - 103 103 (103)Vitally* eurocorn K 230 m - 24 - 101 101 (101) - 102 102 (102) - 104 104 (104)Katari CS Caussade K 250 m o 14 - 97 96 (96) - 100 103 (101) - 95 99 (97)DS0493B* Sucampo Saaten-Union K 240 m o 11 - 99 97 (98) - 102 101 (101) - 100 98 (99)Stacey Advanta K 210 k - 25 - 102 99 (101) - 104 98 (101) - 107 98 (102)ES Amulet Euralis K 230 sl + 7 - 99 100 (99) - 99 96 (98) - 98 96 (97)Liprimus DSV K 210 l - 8 - 104 103 (104) - 94 91 (93) - 100 94 (97)SY Telias Syngenta K 240 m + 22 - - 100 - - - 106 - - - 106 -Mojager* (agaRakete) aga K 240 l + 7 - - 97 - - - 104 - - - 101 -P 8613 Pioneer K 250 sl + 10 - - 99 - - - 104 - - - 103 -Benedictio KWS KWS K 230 l + 11 - - 100 - - - 103 - - - 104 -LG 30273* LG K 250 l + 6 - - 99 - - - 103 - - - 102 -Figaro KWS K 250 l + 2 - - 98 - - - 103 - - - 101 -Ridley DSV K 230 m - 12 - - 100 - - - 102 - - - 102 -KWS Stabil* KWS K 200 l o 20 - - 106 - - - 102 - - - 108 -LG 30258 LG K 240 l + 3 - - 98 - - - 102 - - - 100 -DKC 3350 Monsanto K 250 sl o 8 - - 98 - - - 101 - - - 99 -P 8329 Pioneer K 240 l + 2 - - 98 - - - 101 - - - 99 -KWS 4330 KWS K 240 m + 6 - - 100 - - - 101 - - - 101 -Malawi CS Caussade K 240 m + 7 - - 98 - - - 100 - - - 98 -Farmerino FarmSaat K 240 m o 10 - - 99 - - - 99 - - - 98 -DS 1439 B Supiter Saaten-Union K 250 sl o 5 - - 97 - - - 97 - - - 93 -P 8150* Pioneer K 240 l + 8 - - 99 - - - 96 - - - 96 -Perley Advanta K 250 l - 8 - - 98 - - - 96 - - - 95 -Calango KWS KWS K 230 k + 9 - - 100 - - - 94 - - - 94 -ES Opaline Euralis K 210 l + 1 - - 102 - - - 92 - - - 93 -Versuchsmittel 11 99= 99= 100= 99= 101= 101= 100= 101= 99 100 100 99dt/ha 66,1 63,8 70,7 66,9 142,8 130,0 129,8 134,2
1) Pflanzenlänge nach Beschreibender Sortenliste und Standortmittel der NRW Standorte 2016: k = kurz; m = mittel; l = lang; sl = sehr lang *EU-Sorte2) Resistenz gegen Blattflecken: Grundlage, Beobachtungen am Standort Milte und anderen Standorten Werte in Klammern ( ) = zweijährig3) Stängelfäule: Pflanzen in % (Zählung an 20 Pflanzen)Verrechnungssorten: 2014: Ricardinio, LG 30222, Amagrano, Grosso, Amamonte, P 8400, Alduna, Farmstar
2015: Ricardinio, Amagrano, Grosso, Amamonte, ES Metronom, Laurinio2016: Amagrano, ES Crossman, Grosso, Amamonte, Ricardinio GD 5 % = kleinste gesicherte Sortenertragsdifferenz (relativ) 2016 : 2,0 %
4)Um die Trocknungskosten bereinigte Marktleistung. Berrechnungsgrundlage 2016: Umrechnungsfaktor für Trocknungsschwund = 1,35 ; Trocknungskosten = 0,08 € pro % Gesamtfeuchte Bereinigte Marktleistung = Abrechnungsgewicht (15 Prozent Endfeuchte) x 16,00 €/dt, abzgl. Trocknungskosten, zgl. MwSt. (10,7 %), relativ zu den Verrechnungssorten.
Trockenmassegehalt Ertrag bei 86 % T-Gehalt Um die Trocknungs-kosten bereinigte
Standortmittel Standortmittel Marktleistung4)
(relativ) (relativ) €/ ha (relativ)14 - 16 14 - 16
*EU-Sorte Werte in Klammern ( ) = zweijährig 1) Pflanzenlänge nach Beschreibender Sortenliste und Standortmittel der NRW Standorte 2016: k = kurz; m = mittel; l = lang; sl = sehr lang 2) Resistenz gegen Blattflecken: Grundlage, Beobachtungen am Standort Milte und anderen Standorten3) Stängelfäule: Pflanzen in % (Zählung an 20 Pflanzen)Verrechnungssorten: 2014: Ricardinio, LG 30222, Amagrano, Grosso, Amamonte, P 8400, Alduna, Farmstar2015: Ricardinio, Amagrano, Grosso, Amamonte, ES Metronom, Laurinio2016: Amagrano, ES Crossman, Grosso, Amamonte, Ricardinio GD 5 % = kleinste gesicherte Sortenertragsdifferenz (relativ) 2016 : 2,0 %4) Um die Trocknungskosten bereinigte Marktleistung. Berrechnungsgrundlage 2016: Umrechnungsfaktor für Trocknungsschwund = 1,35 ; Trocknungskosten = 0,08 E pro % GesamtfeuchteBereinigte Marktleistung = Abrechnungsgewicht (15 Prozent Endfeuchte) x 16,00 E/dt, abzgl. Trocknungskosten, zgl. MwSt. (10,7 %), relativ zu den Verrechnungssorten.
*EU-Sorte ( ) Werte in Klammern = (Ergebnis von 6 Standorten)1) Sorte nur in NRW geprüft 2) Sorte nur in Delbrück-Ostenland als Füllparzelle geprüft 3) Ergebnis infolge deutlich unterdurchschnittlicher Pflanzenzahl (Feldaufgang) verworfen
Ergebnisse der Landessortenversuche mit Körnermais 2016 in Nordrhein-Westfalen
Einzelstandorte: T-Gehalte und Erträge (relativ) der Körnermaissorten an den Einzelstandorten 2016
2928
Ref. 31
.6, M
S, Erhardt
Amag
rano
ES C
ross
man
Gro
sso
Amam
onte
Ric
ardi
nio
Laur
inio
Col
isee
Suns
hino
s
Tibe
rio
Cla
udin
io
P 81
34
Riv
aldi
nio
Mile
sim
DKC
334
1
LG 3
0215
P 90
27
ES A
mul
et
Libe
rato
r
Lipr
imus
Stac
ey
SY T
alis
man
Sant
imo
Vita
lly
Suca
mpo
Mal
awi C
S
Supi
ter
Rid
ley
Perle
y
LG 3
0258
Farm
erin
o
DKC
335
0
ES O
palin
e
P 86
13
P 83
29
Bene
dict
o KW
S
KWS
4330
Cal
ango
KW
S
Figa
ro
SY T
elia
s
LG 3
0273
KWS
Stab
il
P 81
50
Moj
agge
r
Luig
i CS
Toni
nio
Panv
inio
KWS
2322
Agro
Nau
t
ES A
ster
oid
Kata
ri C
S
P 85
89
LG 3
0222
9193959799101
103
105
107
109
9698
100
102
104
106
dt/ha (86 % T, relativ)
Troc
kenm
asse
%, r
elat
iv
LSV
Kör
nerm
ais
NR
W 2
016
(Mitt
el a
us 7
Sta
ndor
ten)
Rel
ativ
ertr
ag d
t/ha
und
Troc
kens
ubst
anzg
ehal
t % (r
elat
iv)
FB. L
andb
au; E
rhar
dt
Ref. 31
.6, M
S, Erhardt
Gro
sso
Ric
ardi
nio
Amam
onte
Amag
rano
Cro
ssm
an
P 81
34
P 90
27
Cla
udin
io
P 85
89
Toni
nio KW
S 23
22
Riv
aldi
nio
LG 3
0215
Mill
esim
Panv
inio
Luig
i
Col
isee
DKC
334
1La
urin
io
Suns
hino
s
LG 3
0222
Tibe
rio
Libe
rato
r
Aste
roid
Talis
man
Sant
imo
Agro
Nau
tVita
llyKa
tari
DS0
493B
Stac
ey
Amul
et
Telia
s
Moj
ager
P 86
13
Bene
dict
ioLG
302
73Fi
garo
Rid
ley
Stab
il
LG 3
0258
DKC
335
0P
8329
KWS
4330
Mal
awi
Farm
erin
o
DS
1439
BP
8150
Perle
y
Cal
ango
92949698100
102
104
106
108
9193
9597
9910
110
310
510
710
9
dt/ha (relativ)
korr
igie
rte
Mar
ktle
istu
ng €
/ha
(rel
ativ
)
LSV
Kör
nerm
ais
NR
W 2
016
(Mitt
el a
us 7
Sta
ndor
ten)
Ertr
ag d
t/ha
und
korr
igie
rte
Mar
ktle
istu
ng (r
elat
iv)
FB. L
andb
au; E
rhar
dt
LSV
Kö
rner
mai
s N
RW
201
6 (M
ittel
aus
7 S
tand
ort
en) E
rtra
g d
t/ha
und
Tro
cken
sub
stan
zgeh
alt %
LSV
Kö
rner
mai
s N
RW
201
6 (M
ittel
aus
7 S
tand
ort
en) E
rtra
g d
t/ha
und
ko
rrig
iert
e M
arkt
leis
tung
(rel
ativ
)
3130
Ref. 31
.6, M
S, Erhardt
Gro
sso
Ric
ardi
nio
Amam
onte
Amag
rano
Cro
ssm
an
P 81
34
P 90
27C
laud
inio
P 85
89To
nini
oKW
S 23
22R
ival
dini
o
LG 3
0215
Mill
esim
Panv
inio
Luig
i
Col
isee
DKC
334
1La
urin
ioSu
nshi
nos
LG 3
0222
Tibe
rio
Libe
rato
rAs
tero
id
Talis
man
Sant
imo
Agro
Nau
tVi
tally
Kata
ri
DS0
493B
Stac
ey
Amul
et
Lipr
imus
Telia
s
Moj
ager
P 86
13
Bene
dict
ioLG
302
73Fi
garo
Rid
ley
Stab
il
LG 3
0258
DKC
335
0P
8329
KWS
4330
Mal
awi Farm
erin
o
DS
1439
B
P 81
50
Perle
y
Cal
ango
Opa
line
9193959799101
103
105
107
109
9496
9810
010
210
410
6
dt/ha (relativ)
Troc
kenm
asse
% (r
elat
iv)
LSV
Kör
nerm
ais
NR
W 2
014
-201
6 (M
ittel
der
Sta
ndor
te)
Ertr
ag d
t/ha
und
Troc
kens
ubst
anzg
ehal
t (re
lativ
)
FB. L
andb
au; E
rhar
dt
einj
ährig
zwei
jähr
igdr
eijä
hrig
Ref. 31
.6, M
S, Erhardt
Gro
sso
Ric
ardi
nio
Amam
onte
Amag
rano
Cro
ssm
an
P 81
34
P 90
27C
laud
inio
P 85
89To
nini
o
KWS
2322
Riv
aldi
nio
LG 3
0215
Mill
esim
Panv
inio
Luig
i
Col
isee
DKC
334
1La
urin
ioSu
nshi
nos
LG 3
0222
Tibe
rio
Libe
rato
rAs
tero
id
Talis
man
Sant
imo
Agro
Nau
tVi
tally
Kata
riD
S049
3BSt
acey
Amul
et
Lipr
imus
Telia
s
Moj
ager
P 86
13
Bene
dict
ioLG
302
73
Figa
roR
idle
ySt
abil
LG 3
0258
DKC
335
0P
8329
KWS
4330
Mal
awi
Farm
erin
o
DS
1439
BP
8150
Perle
y
Cal
ango
Opa
line
9193959799101
103
105
107
109
9294
9698
100
102
104
106
108
dt/ha (relativ)
korr
igie
rte
Mar
ktle
istu
ng €
/ha(
rela
tiv)
LSV
Kör
nerm
ais
NR
W 2
014
-201
6 (M
ittel
der
Sta
ndor
te)
Ertr
ag d
t/ha
und
korr
igie
rte
Mar
ktle
istu
ng (r
elat
iv)
FB. L
andb
au; E
rhar
dt
einj
ährig
zwei
jähr
igdr
eijä
hrig
LSV
Kö
rner
mai
s N
RW
201
4 -
2016
(Mitt
el d
er S
tand
ort
e)E
rtra
g d
t/ha
und
Tro
cken
sub
stan
zgeh
alt %
(rel
ativ
)
LSV
Kö
rner
mai
s N
RW
201
4 -
2016
(Mitt
el d
er S
tand
ort
e)
Ert
rag
dt/
ha u
nd k
orr
igie
rte
Mar
ktle
istu
ng (r
elat
iv)
3332
Landessortenversuche Silomais
Durchwachsene Silomaiserträge
Wie kaum eine andere Kultur hatte der Mais unter den Wetterkapriolen 2016 zu leiden. Von sehr guten Erträgen, vornehmlich in östlichen Landesteilen und in den Höhenlagen bis hin zu Totalausfällen im Nordwesten, war in der Praxis alles zu finden. Vor dem Hintergrund des diesjährig rasanten Abreifeverlaufs wurde landesweit mit sehr hohen, vielfach zu hohen Trockenmassegehalten gehäck-selt. Dies gilt leider auch für die Landessortenversuche mit Silomais. (LZ: Nor-bert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW stellt die Ergebnisse für die Niede-rungslagen vor.)
Das Jahr 2016 zeigt deutlich, dass die Basis für hohe Maiserträge vom Auflau-fen über die Jugendentwicklung bis hin zur Blüte gesetzt wird. Während die Feldaufgänge nach der kalten Witterungsphase in der letzten Aprilwoche noch überraschend gut ausfielen, litt die Maisvegetation diesjährig maßgeblich unter den Starkniederschlägen im Juni. Wurzelreduktionen in wassergesättigten Bö-den, Nährstoffverlagerungen bis hin zu mehr oder weniger Totalausfällen, wo der Mais über mehrere Tage im Wasser stand, prägten das Bild. Schäden, die von der Maispflanze auch unter besten Bedingungen für die Kolbenfüllung ab Mitte August nicht mehr kompensiert werden konnten. Vielmehr litten die Be-stände, die im Juni mit zu viel Wasser zu kämpfen hatten, bei ausbleibenden Niederschlägen ab Ende August oftmals zuerst unter Trockenstress, da mangels Wurzelwachstum das Bodenwasser nicht genutzt werden konnte. Bezüglich der Maisabreife trafen dann ab Ende August zwei Besonderheiten zusammen. Zum einen beschleunigte das warme, strahlungsintensive Wetter die Stärkeeinlage-rung und damit die Kolben- bzw. Körnerreife; die ausbleibenden Niederschläge ließen zusätzlich die T-Gehalte in Blätter und Stängeln ungewöhnlich in die Höhe schießen. Im Rahmen der Maisabreifeuntersuchung durch die Landwirtschafts-kammer wurde frühzeitig auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht und zum Erntestart appelliert, da bereits Ende August frühe Sorten an einzelnen Stand-orten mit Gesamttrockenmassegehalten von über 30 Prozent beprobt wurden. Hohe Gesamttrockenmassegehalte sind dabei 2016 maßgeblich durch extrem niedrige Wassergehalte in Blättern und Stängeln beeinflusst.
Verspäteter Start in die Silomaisernte
In der Praxis wurde diese Entwicklung leider nicht immer erkannt, was auch da-rin zu begründen ist, dass die diesjährige Abreifeentwicklung geradezu konträr zum Vorjahr verlief. So lautete dann die Überschrift zur Abreifeuntersuchung vom 9. September auch: „Wo bleiben die Häcksler?“. Die Beerntung der Sortenver-suche konnte endlich am 12. September starten, nachdem erste Versuche, die in Praxisschlägen angelegt werden, frei gemäht waren. Auf breiter Front star-tete die Silomaisernte ab Mitte September bei bereits regelmäßig überhöhten Gesamttrockenmassegehalten. Dann liefen die Häcksler aber landesweit auch
fast ununterbrochen. Bei noch hochsommerlichen Temperaturen reifte bzw. vertrocknete der Mais dabei allerdings schneller als geerntet werden konnte. Das teilweise viel zu trockene Häckselgut stellte höchste Ansprüche an die Ver-dichtungsarbeit in den Fahrsiloanlagen. Es ist zu befürchten, dass nicht immer ausreichende Verdichtungsgrade erzielt wurden, um große Verluste durch Nach-erwärmung nach dem Öffnen der Mieten zu verhindern.
Kolbenverluste bei der Ernte
Speziell aus dem Hellwegraum wurde wiederholt über Kolbenverluste bei der Silomaisernte berichtet, die aber kaum quantifiziert werden konnten. Kolbenver-luste stechen bei der Silomaisernte natürlich stärker ins Auge als beim CCM- Körnermaisdrusch, da die abgefallenen Kolben nicht durch Maisstroh verdeckt werden. Auch bei der Beerntung der Sortenversuche fielen einzelne abgeworfe-ne Kolben auf. Obwohl eine gewisse Sortenanfälligkeit vermutet werden kann, konnten diesbezüglich in den Versuchen aber keine besonders betroffenen Sor-ten ermittelt werden. Tendenziell schienen frühe Sorten stärker betroffen zu sein, was aber auch dem Reifevorsprung geschuldet sein dürfte. In erster Linie wird es sich um Jahreseffekte handeln, da regelmäßig mit deutlich überhöhten Rei-fegraden gehäckselt wurde. Nicht ausgeschlossen werden können auch mecha-nische Aspekte, wenn zum Beispiel Führungsbügel direkt auf Kolbenhöhe an-setzen und bei breiten Maisgebissen die gesamten Pflanzen bis zum schmalen Einzug transportiert werden müssen. Im Einzelfall wurde auch berichtet, dass Maisgebisse bestimmter Bauart vermehrt Kolbenverluste in den überreifen Be-ständen nach sich ziehen. Letztendlich sind aber auch hier Wechselwirkungen zwischen Pflanzenstatik, Abreifegrad, Maschineneinstellung und Fahrgeschwin-digkeit denkbar. Grundsätzlich darf das Phänomen auch nicht überbewertet wer-den. Selbst der höchste beobachtete Kolbenverlust in den Sortenversuchen be-wegte sich bei maximal zwei Prozent in einer Einzelparzelle.
Gute Erträge bei hohen Trockenmassegehalten
Wie der Übersicht 1 zu entnehmen ist, wurde auch in den Sortenversuchen 2016 mit deutlich überhöhten Trockenmassegehalten gehäckselt. Neben hohen T-Gehalten in Körnern bzw. Kolben, war dies regelmäßig auch der zunehmend rasanten Abreife von Blättern und Stängeln geschuldet. Insbesondere bei groß-rahmigen Sorten reichte das Bodenwasser nicht mehr aus, um die Pflanzen am Leben zu halten. Anders als auf vielen Praxisschlägen konnte in den Sortenver-suchen aber mit relativ hohen Erträgen geerntet werden. Insbesondere die frü-hen Sorten fallen dabei im Sortiments- und Standortmittel mit deutlich höheren Massenerträgen gegenüber dem Vorjahr auf. Bei mehr oder weniger gleichen Energiekonzentrationen wie im Vorjahr resultieren daraus dann auch höhere Energieerträge, während sich die Stärkeerträge in etwa auf Vorjahresniveau be-wegen. Zwischen den Versuchsstandorten ist dabei wie auch in der Praxis ein klares Ost-Westgefälle zu beobachten. So schneiden die rheinischen Standorte Neulouisendorf und Kerpen-Buir diesjährig ertraglich am schlechtesten ab. In
3534
den Vorjahren konnten insbesondere am Standort Kerpen-Buir immer die höch-sten Silomaiserträge geerntet werden.
Auch späte Sorten wurden reif
Übersicht 1 zeigt darüber hinaus, dass auch die späten Sorten (ab S 260) in den Versuchen diesjährig mit überhöhten Trockenmassegehalten gehäckselt wurden. In anderen Jahren, zuletzt 2015, reichte für diese Sorten die Vegetati-onsperiode nicht immer für eine optimale Abreife aus. Die gute Ausreife bei den späten Sorten hat diesjährig zur Folge, dass auch mit den späteren, regelmäßig massenwüchsigeren Sorten relativ gute Stärkegehalte und Energiekonzentratio-nen erzielt wurden, die an einzelnen Standorten durchaus mit dem Niveau der frühen und mittelfrühen Sorten vergleichbar sind.
Qualitätsmerkmale der Sorten beachten
In Abhängigkeit von Sortentyp und Kolbenanteil wird die Energie in der Maissila-ge in erster Linie über die Stärke geliefert. Mittlerweile sind aber in allen Reifebe-reichen Sorten zu finden, die hohe Energiekonzentrationen auch mit niedrigeren Stärkegehalten realisieren. Hohe Energiekonzentrationen mit vergleichsweise niedrigen Stärkegehalten lassen dabei auf eine bessere Verdaulichkeit der Rest-pflanze schließen. Im frühen Sortiment fallen diesbezüglich die Sorten SY Am-boss, LG 30217, LG 30248 und Mallory auf. Eine ähnliches Verhältnis zwischen hoher Energiedichte, bei gleichzeitig niedrigeren Stärkegehalt, zeigen im mittel-frühen Sortiment die Sorten ES Metronom, ES Amulet und insbesondere die neue Sorte Kalideas. Diese Sorten bieten sich in der Milchviehfütterung dann an, wenn mit sehr hohen Maisanteilen gefüttert wird. Bei gleicher energetischer Versorgung, kann erwartet werden, dass Silagen von entsprechenden Sorten weniger leicht verdauliche Stärke in die Ration bringen, die bei sehr hohen Mais-anteilen panzenazidotische Folgen haben könnte. Demgegenüber sind in grassi-lagebetonten oder ausgeglichenen Rationen Sorten zu bevorzugen, die höchste Energiekonzentrationen auch mit hohen Stärkegehalten liefern. Im frühen Sorti-ment sind dies Sorten wie Zoey, Amagrano, Stacey und Talisman. Im mittelfrü-hen Sortiment werden hohe Energiekonzentrationen mit hohen Stärkegehalten von den Sorten Vitally, Panvinio, Millesim sowie von den neuen Sorten Karta-gos, Farmerino und Feuerstein realisiert. Es darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass Stärkegehalt und Energiekonzentration im Häckselgut neben der Sortenwahl auch über die Bestandesdichte, die Schnitthöhe und insbesondere durch die Abreife beeinflusst werden. Je nach den betrieblichen Gegebenheiten kann es sinnvoll sein, in gewissem Rahmen auf Ertrag zu verzichten, um über eine höhere Maissilagequalität die Leistung aus dem Grundfutter zu steigern.
Ertragsstarke Sorten bringen Kostenvorteile
Insbesondere in flächenknappen Betrieben und bei hohem Pachtpreisniveau wird die Sortenwahl in der Regel aber immer vor dem Hintergrund des höchsten Energieertrages erfolgen, um bei gleichen Aufwendungen niedrigste Stückkos-ten je Energieeinheit bzw. die höchste Flächenproduktivität zu erzielen. Höchste
RAGT Maisheft A5 2016 i.indd 1 10.11.16 16:21
3736
Trockenmasse- und Energieerträge werden im frühen Sortiment im dreijährigen Mittel von SY Amboss und Laurinio erzielt. Mit zweijährig sehr guten Energie- und Trockenmasseerträgen stellen LG 30248 und Mallory alle anderen Sorten in der frühen Reifegruppe in den Schatten. Auch viele neue Sorten, allen voran Keops und Farmezzo, fallen mit sehr hohen Energie- und Trockenmasseerträgen im ersten Versuchsjahr positiv auf. Im mittelfrühen Sortiment erzielen im drei-jährigen Mittel Grosso und ES Metronom hohe Energieerträge. Mit höchsten Trockenmasseerträgen im dreijährigen Mittel fällt Simpatico KWS auf. Auf Grund der deutlich unterdurchschnittlichen Energiekonzentration kommt diese Sorte aber allenfalls für die Nutzungsrichtung Biogas in Betracht. Zweijährig hohe Tro-ckenmasse- und Energieerträge zeigen Agro Polis, SY Welas, Corfinio KWS und Farmfire. Auch in diesem Sortiment konnten viele neue Sorten mit hohen Ener-gie- und Trockenmasseerträgen überzeugen. Deutlich überdurchschnittliche Energie- und/oder Trockenmasseerträge zeigten dabei besonders KWS Benedic-tio, Amaroc, Kalideas, Kartagos und Charleen.
Kaum Vorteile für mittelspäte Sorten
Da die mittelspäten Sorten standort- und reifespezifisch ca. 10 Tage später als die frühen und mittelfrühen Sorten geerntet werden und auch nicht alle Sorti-mente an jedem Standort geprüft werden, ist ein direkter Vergleich der erzielten Qualitäten und der Erträge zwischen den Reifegruppen nicht möglich. Ein Leis-tungsvergleich zwischen den Sortimenten kann nur über sogenannte Vergleichs-sorten erfolgen. Im späten Sortiment (ab S 260) steht deshalb die Sorte Grosso (S 250) als Vergleichssorte zur mittelfrühen Reifegruppe zusätzlich im Versuch. Obwohl Grosso 2016 durch eine ungewöhnlich späte Abreife auffällt, kommt erwartungsgemäß keine mittelspäte Sorte an die im Vergleich frühere Abreife von Grosso heran. Bezüglich der Energiekonzentration wird das hohe Niveau von Grosso in diesem Sortiment mehrjährig nur von SY Campona und zweijährig von Farmgigant erreicht. Einjährig geprüft fällt im mittelspäten Sortiment die Sorte ES Watson mit höchsten Energiekonzentrationen bei verhaltenen Stärkegehalten auf, was auf eine sehr gute Restpflanzenverdaulichkeit für diese Sorte schließen lässt. Insbesondere bezüglich der hohen Stärkegehalte, kann aber keine mehr- oder zweijährig geprüfte mittelspäte Sorte mit Grosso gleichziehen. Vorteile zei-gen diesbezüglich, allerdings erst mit einem Prüfjahr, die Pioneersorten P8704, P8821 und P9012. P8704 und P8821 konnten dabei vermutlich über den hohen Kolbenanteil im ersten Versuchsjahr auch mit recht hohen Trockenmassegehal-ten geerntet werden. Das warme Wetter zur Abreife und die Ernte mit allgemein hohen Trockenmassegehalten kamen diesen Sorten dabei sicherlich entgegen.
Neuer Maßstab im späten Sortiment
Ertragliche Vorteile der späteren Sorten gegenüber Grosso sind am ehesten in Bezug auf die Trockenmasse- und Energieerträge zu erwarten und auch zu fin-den. Mehr Masse in der Größenordnung bis zu 4 Prozentpunkten konnte im drei-jährigen Mittel mit ES Yeti, Atletas und MAS 26T geerntet werden. Insbesondere
bei ES Yeti und MAS 26T ist aber die späte Abreife zu beachten, die zuletzt in 2015 wohl verbreitet Probleme bereitet hätte. Silomaissorten mit höheren Rei-fezahlen als S 270 werden von der Landwirtschaftskammer NRW daher allen-falls für die Energiemaisnutzung auf Gunststandorten und im überschaubaren Anbauumfang (frühe Aussaat und späte Ernte muss möglich sein) empfohlen. Auffallend gut kommt im mittelspäten Sortiment im zweiten Versuchsjahr die Sorte Walterinio zu Recht, was maßgeblich auch in der diesjährig frühen Abreife für Walterinio zu begründen ist. Mit im zweijährigen Mittel durchschnittlichen Qualitäten, aber höchsten Trockenmasse- und Energieerträgen, dürfte Walterinio damit ertraglich vorerst das Maß der Dinge im mittelspäten Silomaissortiment darstellen. Dabei kann die Sorte auch an den Stärkeertrag von Grosso anschlie-ßen. Über die ungewöhnlich hohe Stärkekonzentration gelingt dies auch den erwähnten, einjährig geprüften neuen Pioneersorten P8704, P8821 und P9012.
Neue Bewertung für die Gasausbeute?
Mittlerweile gibt es Ansätze anhand der über die NIRS-Technik geschätzten Qua-litätsparameter die sortenspezifische Gasausbeute zu bewerten. Danach lassen insbesondere niedrige Lignin- und hohe Fettgehalte im Erntegut positive Effekte auf die sortenspezifische Gasausbeute erwarten. Während niedrige Ligningehal-te zuerst bei Sorten mit einer guten Restpflanzenverdaulichkeit zu finden sein dürften, ist Fett in erster Linie im Keimling des Maiskorns vorhanden. Diesbezüg-lich bringen Sorten mit hohem Kornertragspotenzial Vorteile mit sich. Beide Para-meter können mittels NIRS im Häckselgut auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, aber doch mit einer gewissen Differenzierung geschätzt werden. Es ist dabei zu erkennen, dass Sortenvorteile bezüglich der Gasausbeute unabhängig vom Erntetermin Bestand haben. Der Gasertrag je Hektar wird aber nach wie vor maßgeblich durch den Trockenmasseertrag gesteuert. Die Landwirtschaftskam-mer empfiehlt daher für die Nutzungsrichtung Biogas weiterhin die Silomaissor-ten, die höchste Trockenmasseerträge erwarten lassen. Bezüglich der Maisab-reife muss auch die „Biogassorte“ immer zum Standort passen, um mit sicheren Trockenmassegehalten von mindestens 30, besser 32 Prozent ernten zu können. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch das Ertragspotenzial einer Maissorte nur genutzt werden kann, wenn ein Mindestmaß an Abreife er-reicht wird. Hohe Trockenmasseerträge werden nach wie vor maßgeblich über den Kolbenertrag realisiert werden. Bei vergleichbaren Trockenmasseerträgen sollte immer der Sorte mit der höheren Energiedichte und einem Mindestmaß an Stärkekonzentration der Vorzug gegeben werden. Das höhere Trockenmas-seertragspotenzial späterer Sorten sollte allenfalls in engem Rahmen (10 bis 20 Reifezahleinheiten) für den Energiemaisanbau genutzt werden.
Abreife beachten
Die Sortenwahl im Silomaisanbau sollte immer vor dem Hintergrund der sorten-spezifischen Abreife erfolgen. Im Hauptfruchtanbau bieten sich dafür in den Nie-derungslagen Nordrhein-Westfalens in erster Linie Sorten aus dem mittelfrühen
3938
Sortiment (S 230 bis S 250) an. Diese Sorten reifen erfahrungsgemäß auch in späteren Jahren, wie zuletzt 2015, sicher ab. Bei guter Abreife und entsprechend hohen Kolbenanteilen können diese Sorten dann auch hinsichtlich der Stärkege-halte und Energiekonzentrationen überzeugen. Frühe Sorten erhöhen hingegen die Anbausicherheit, liefern regelmäßig die besten Futterqualitäten und bringen einen gewissen Spielraum bezüglich der Aussaattermine mit sich. Sofern das Ertragspotenzial mittelspäter Sorten für die Fütterung genutzt werden soll, kom-men hierfür allenfalls qualitativ hochwertige Sorten im Bereich S 260 und S 270, und das auch nur für absolute Gunstlagen, in Betracht. Kommen diese Sorten zum Anbau, muss sichergestellt sein, dass erfahrungsgemäß zeitig ab Mitte Ap-ril gesät werden kann und die Flächen auch unter ungünstigen Bedingungen im Herbst gut befahren werden können, um den Sorten ausreichend Zeit für die Abreife geben zu können.
Sortenempfehlung
Bei der Betrachtung der Sortenempfehlung in Übersicht 3 ist zu beachten, dass die Beurteilung der Sorten durch „+“, „o“ und „-“ wie gewohnt und oben be-schrieben auf Grund der unterschiedlichen Datenbasis der Sortimente (unter-schiedliche Standorte und Erntetermine) nicht über die Sortimentsgrenzen hin-weg erfolgen kann. In die Sortenempfehlung aufgenommen werden die Sorten, die in einem Ertragsmerkmal mindestens zweijährig das hohe Niveau der jewei-ligen Verrechnungssorten (ab relativ 102) erreichen konnten. Da insbesondere in der Rindviehfütterung aber auch Qualitätsaspekte wichtig für die Sortenwahl sind, werden auch Sorten berücksichtigt, die sich durch hohe Stärkegehalte (ab relativ 102) und/oder Energiedichten (ab relativ 101) auszeichnen, gleichzeitig aber zumindest in einem Ertragsmerkmal durchschnittlich abschneiden. So-fern eine Sorte sowohl überdurchschnittliche Energiekonzentrationen als auch hohe Stärkegehalte erzielt, sind diese in der Sortenempfehlung als Qualitäts-sorten mit „Q“ hervorgehoben. Im Gegensatz dazu sind massenertragsbetonte Sorten, die sowohl im Stärkegehalt als auch in der Energiekonzentration unter-durchschnittlich eingestuft sind, in der Sortenempfehlung als Massentypen (M) gekennzeichnet. Abgesehen von wenigen Ausnahmen sollten diese Sorten für die Nutzungsrichtung Biogas gewählt werden. Die vollständigen Ergebnisse der Landessortenversuche mit der Sortenleistung an den Einzelstandorten kann im Internet unter http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/mais eingesehen werden.
So sind die empfohlenen Sorten zu beurteilen:Dreijährig geprüfte frühe Sorten:
Amagrano, ca. S 210, K 210: kornertragsbetonte Zweinutzungssorte mit sehr hoher Stärkekonzentration und hoher Energiedichte. Trockenmasse- und Ener-gieertrag unterdurchschnittlich. Aufgrund der hohen Stärkegehalte aber durch-schnittlicher Stärkeertrag. Qualitätssorte für grassilagebetonte Rationen. Ideale Qualitätssorte für spätere Aussaaten nach Vornutzung.
Cathy, S 210, - : frühreife Silomaissorte mit sehr hoher Energiekonzentration und hohem Stärkegehalt. Im dreijährigen Mittel hohe, stabile Stärke- und Energieer-träge.
LG 30215, S 220, K 220: mittellange, qualitätsbetonte Zweinutzungssorte. Hohe Energiedichte und hohe Stärkekonzentration. Im dreijährigen Mittel, durch-schnittlicher Trockenmasseertrag. Energie- und Stärkeertrag hoch.
LG 30217, S 220, - : massenwüchsige, trockenmasse- und energieertragsbeton-te Silomaissorte mit späterer Abreife im frühen Sortiment. Stärkegehalt deutlich unterdurchschnittlich, Stärkeertrag niedrig. Energiekonzentration dreijährig mit-tel.
Laurinio, ca. S 220, K 200: massenwüchsige Sorte mit, im Sortimentsmittel, späterer Abreife. Im dreijährigen Mittel unterdurchschnittliche Qualitäten infolge von Verdünnungseffekten. Sehr hohe Trockenmasse- und Energieerträge
Messago, S 220, - : nach schlechteren Ergebnissen in 2015 kann Messago 2016 an die guten Stärkegehalte aus 2014 anknüpfen. Im dreijährigen Mittel jetzt ho-her Stärkegehalt, bei durchschnittlichen Stärkeerträgen, aber unterdurchschnitt-lichen Trockenmasse- und Energieerträgen.
Rianni CS, S 220, K 230: dreijährig durchschnittliche Qualitäten und Trocken-masseerträge. Energie- und Stärkeertrag überdurchschnittlich.
Sunshinos, S 210, K 210: frühreife, qualitätsbetonte Zweinutzungssorte. Durch-schnittlicher Trockenmasse- und Energieertrag, Stärkeertrag hoch.
SY Amboss, S 220, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissor-te mit deutlich unterdurchschnittlichem Stärkegehalt. Vorzugsweise für extrem maisbetonte Rationen und die Nutzungsrichtung Biogas im frühen Sortiment.
SY Werena, S 210, K 220: sehr frühreife, stärkegehalts- und stärkeertragsbeton-te Silomaissorte. Werena reift auch in der Restpflanze sehr zügig ab und sollte dann auch gehäckselt werden, da die Standfestigkeit infolge von Stängelfäule-befall eher eingeschränkt ist.
Zoey, S 210, K 240: kompakte Zweinutzungssorte mit sehr hohem Stärkegehalt und Stärkeertrag. Im dreijährigen Mittel hohe Energiekonzentration und durch-schnittlicher Energieertrag.
4140
Dreijährig geprüfte mittelfrühe Sorten
ES Metronom, S 240, K 240: spätreife Silomaissorte mit durchschnittlicher Ener-giekonzentration, im dreijährigen Mittel jetzt aber deutlich unterdurchschnittli-chen Stärkegehalten. Hoher Trockenmasse- und Energieertrag.
Grosso, S 250, K 250: massenwüchsige Zweinutzungssorte mit, zum Sorti-mentsmittel, später Abreife. Energiekonzentration unter-, Stärkegehalt durch-schnittlich, aber sehr hohe Trockenmasse- und Stärkeerträge. Grosso reifte 2016 ungewöhnlich spät ab, was diesjährig Abstriche bei den Stärkegehalten und -er-trägen zur Folge hat.
Farmagic, ca. S 240, - : massenwüchsige Silomaissorte mit, im dreijährigen Mit-tel, hohem Trockenmasse- und Stärkeertrag. Energiedichte im dreijährigen Mittel jetzt unterdurchschnittlich.
LG 30252, S 250, K 260: trockenmasseertragsbetonte Silomaissorte mit im drei-jährigen Mittel unterdurchschnittlichen Stärkegehalten und schlechter Energie-konzentration.
P 8372, S 240, - : trockenmasseertragsbetonte Silomaissorte mit deutlich un-terdurchschnittlichen Qualitäten und später Abreife. Stärkeertrag deutlich unter-durchschnittlich.
Panvinio, S 230, K 220: relativ frühreife, stärkegehaltsbetonte Zweinutzungssor-te mit unterdurchschnittlichem Trockenmasse- und Energieertrag.
SY Kardona, S 250, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte mit durchschnittlicher Abreife. Energiekonzentration unterdurchschnittlich.
Simpatico KWS, S 250, - : reine Biogassorte mit, im dreijährigen Mittel, höchs-tem Trockenmasseertrag im mittelfrühen Sortiment. Deutlich unterdurchschnitt-liche Energie- und Stärkekonzentration. Spätere Abreife.
Toninio, S 230, K 240: frühe, massenwüchsige Silomaissorte, hoher Trocken-masse-, Energie- und Stärkeertrag durchschnittlich. Stärkegehalt und Energie-konzentration unterdurchschnittlich, was in erster Linie auf Verdünnungseffekte zurückgeführt werden kann.
Torres, S 250, K 260: Torres besticht nach wie vor durch die mehrjährig hohe Energiekonzentration. Abreife im Sortimentsmittel. Dreijährig mittlere Energie- und Stärkeerträge, Trockenmasseertrag mittlerweile unterdurchschnittlich..
Dreijährig geprüfte mittelspäte Sorten
Agro Vitallo, S 270,- : massenwüchsige Biogassorte mit hohen Trockenmasse- und Energieerträgen. Im dreijährigen Mittel unterdurchschnittlicher Stärkege-halt. Im Vergleich zu den Vorjahren fällt Agro Vitallo diesjährig ertraglich ab.
Ampatico KWS, S 270, - : massenwüchsige Silomaissorte mit im Sortimentsmit-tel durchschnittlicher Abreife. Im dreijährigen Mittel hohe Trockenmasse-, Stär-ke- und Energieerträge.
P 9027, S 260, - : relativ kompakte, stärkegehaltsbetonte Sorte. Trockenmasse- und Energieerträge im dreijährigen Mittel unterdurchschnittlich.
SY Campona, S 270, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissorte mit unterdurchschnittlicher Stärkekonzentration, aber dennoch hoher Energie-dichte.
Zweijährig geprüfte frühe Sorten
LG 30248, S 220, - : zweijährig höchste Trockenmasse- und Energieerträge im frühen Sortiment bei späterer Abreife. Trotz deutlich unterschiedlicher Stärke-konzentration im zweijährigen Mittel noch überdurchschnittliche Stärkeerträge.
Mallory, S 220, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte mit später Abreife und deutlich unterdurchschnittlicher Stärkekonzentration. Hohe Energiedichte, was bei niedrigen Stärkegehalten auf eine gute Verdaulichkeit der Restpflanze schließen lässt.
Stacey, S 220, K 210: stärkegehalts- und stärkeertragsbetonte Sorte mit hoher Energiedichte und hohen Trockenmasse- und Energieerträgen. Stacey fällt im-mer wieder durch eine ausgesprochen zügige Jugendentwicklung auf.
SY Pracht, S 220, K 240: stärkeertragsbetonte Sorte mit hohen Trockenmasse- und Energieerträgen im frühen Sortiment. Energiedichte im zweijährigen Mittel unterdurchschnittlich.
SY Talisman: S 220, K 230: Zweinutzungssorte mit, im zweijährigen Mittel, ho-hen Trockenmasse- und Energieerträgen und höchsten Stärkeerträgen. SY Talis-man kam im zweiten Versuchsjahr sehr gut zu Recht und überzeugt diesjährig mit höchsten Stärkegehalten und sehr hoher Energiekonzentration.
Zweijährig geprüfte mittelfrühe Sorten
Agro Polis, S 240, - : nach sehr guten Ergebnissen in 2015 fällt Agro Polis in den Silomaisversuchen diesjährig ertraglich und auch bezüglich der Qualitäten ab. Im zweijährigen Mittel aber immer noch sehr hoher Trockenmasse- und hoher Energie- und Stärkeertrag.
Corfinio KWS, S 240, - : trockenmasseertragsbetonte Silomaissorte mit, im zweijährigen Mittel, unterdurchschnittlicher Energie- und Stärkekonzentration. Dennoch hoher Stärke- und Energieertrag. Vornehmlich für die Nutzungsrichtung Biogas.
ES Amulet, S 250, K 230: sehr spätreif, niedrige Stärkegehalte und -erträge. ES Amulet zeigt aber zweijährig überdurchschnittliche Energiedichten und Ener-gieerträge, was bei niedrigen Stärkegehalten auf eine hohe Verdaulichkeit der Restpflanze schließen lässt. Einsatz vornehmlich in Milchviehrationen mit sehr hohen Maisanteilen.
Farmfire, S 230, - : hohe Trockenmasse- und Energieerträge bei durchschnitt-licher Abreife und Energiekonzentration. Stärkegehalt im zweijährigen Mittel leicht unterdurchschnittlich.
4342
Frederico KWS, S 240, - : zweijährig geprüfte Silomaissorte mit hohem Trocken-masse- und Energieertrag. Stärkegehalt und Energiekonzentration im zweijähri-gen Mittel leicht unterdurchschnittlich.
SY Welas, S 230, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte mit diesjährig auffallend früher Abreife, woraus für 2016 auch höhere Stärkegehal-te resultieren. Energiedichte zweijährig unterdurchschnittlich. Nutzungsrichtung daher vornehmlich Biogas.
Vitally, S 250, K 230: kompaktere, qualitätsbetonte Zweinutzungssorte mit, im zweijährigen Mittel, hoher Energiekonzentration und sehr hohen Stärkegehalten. Zweijährig durchschnittliche Stärkeerträge, aber deutlich unterschiedlicher Tro-ckenmasseertrag.
Zweijährig geprüfte mittelspäte Sorten:
Farmgigant, S 260, - : qualitätsbetonte Silomaissorte mit knapp durchschnitt-lichen Energie- und Stärkeerträgen im mittelspäten Silomaissortiment. Farmgi-gant ist die einzige empfohlene Sorte im mittelspäten Sortiment mit überdurch-schnittlicher Energie- und Stärkekonzentration.
Kilomeris, S 260, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissorte mit durchschnittlichen Qualitätsparametern und mittlerem Stärkeertrag. Infolge diesjährig früherer Abreife in 2016 auch höherer Stärkegehalt und gute Energie-konzentration.
Walterinio, S 270, K 270: zweijährig höchste Trockenmasse- und Energieerträ-ge im mittelspäten Silomaissortiment. Energiekonzentration zweijährig durch-schnittlich. Walterinio reifte 2016 ungewöhnlich früh ab, woraus für 2016 auch höchste Stärkeerträge resultieren.
Mit Atletas, ES Yeti und MAS 26T sind in der Sortenempfehlung auch 3 Sorten aus dem Reifebereich S 280 in der Sortenempfehlung aufgeführt, die in NRW ausschließlich für die Biogasproduktion in Gunstlagen zu empfehlen sind. Mit diesen Sorten konnten in den Versuchen bei guten Reifebedingungen mehrjährig ansprechende Trockenmasseerträge erzielt werden. ES Yeti und MAS 26T zeig-ten allerdings in allen Prüfjahren eine sehr späte Abreife mit deutlich unterdurch-schnittlichen T-Gehalten. In der Praxis wurden zuletzt im Jahr 2015 die Grenzen der Maisabreife aufgezeigt. Grundsätzlich gilt, dass das Ertragspotenzial einer Sorte erst dann genutzt werden kann, wenn ein Mindestmaß an Abreife gege-ben ist. Der Praxis kann daher nur geraten werden, dass Abreifepotenzial des eigenen Standorts realistisch einzuschätzen und sehr späte Sorten allenfalls auf kleinen Flächen in Gunstlagen zu testen.
Sorten für den ProbeanbauDie Sortenflut, insbesondere bei den Silomaissorten, nimmt kein Ende. Obwohl nicht alle Neuzulassungen aufgenommen wurden, standen 2016 in NRW 37 neue Sorten in den Landessortenversuchen Silomais. Viele dieser Sorten konn-ten im ersten Versuchsjahr mit guten Erträgen und/oder Qualitäten überzeugen und bieten sich damit für einen Probenanbau an. Im frühen Reifebereich sind dies: KWS Stabil, Keops, Ridley, Agro Fides, Farmezzo, Smoothi CS, DS 1398A Sumatra und Susetta. Bei den mittelfrühen Sorten fielen die Sorten Amaroc, Benedictio KWS, Kartagos, Charleen und Kalideas entsprechend postiv auf. Bei den mittelspäten Sorten machten ES Watson und Rudolfinio KWS mit hohen Trockenmasse- und Energieerträgen auf sich aufmerksam, während P 8821 und P 8704 in diesem Sortiment mit hohen Stärkegehalten und -erträgen im ersten Versuchsjahr überzeugen. Sehr hohe Trockenmasse- und Stärkeerträge zeigte im ersten Versuchsjahr auch P 9012 (S 290) bei allerdings sehr später Abreife.
Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW
4544
LSV
Silo
mai
s 20
16 -
Qua
lität
und
Ert
rag,
rela
tivie
rt in
nerh
alb
der S
ortim
ente
Nie
deru
ngsl
agen
: Frü
hes
Sort
imen
t, bi
s S
220
(201
6: 6
Ver
such
e; z
wei
jähr
ig: 1
2 Ve
rsuc
he; d
reijä
hrig
: 18
Vers
uche
)
Silo
-Pf
l.-B
latt-
Bla
tt-So
rten
3)Zü
chte
r/re
ife-
läng
efle
k-ab
-Ve
rtrie
bza
hlcm
ken2)
reife
3)20
1614
- 16
2016
14 -
1620
1614
- 16
2016
14 -
1620
1614
- 16
2016
14 -
16C
athy
1)D
SVS
210
275
o6,
910
010
110
010
210
110
110
310
110
310
310
310
3Zo
e yA
dvan
taS
210
270
-7,
510
210
010
610
610
110
198
100
105
105
9910
1To
kala
Adv
anta
S 21
028
0-
7,5
9910
192
9799
100
100
101
9299
9910
1LG
302
23LG
S 22
026
0o
7,0
9797
9899
101
100
9810
096
9999
101
SY W
eren
aSy
ngen
taS
210
295
-7,
010
310
310
410
399
9910
110
010
410
310
099
Mitt
el V
erre
chnu
ngss
orte
n*10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=43
,139
,636
,337
,26,
836,
7821
6,1
213,
778
,179
,314
7,6
144,
8SY
Am
boss
Syng
enta
S 22
030
0o
6,1
9798
9595
100
100
109
105
103
9910
910
5La
urin
ioR
AG
Tca
. S 2
2030
0o
6,7
9997
9697
9999
103
105
100
102
103
104
LG 3
0217
1)LG
S 22
031
5+
6,6
9494
9395
100
100
100
102
9397
100
102
LG 3
0215
LGS
220
280
+7,
498
9710
610
210
210
110
110
110
710
310
310
2R
iann
i CS
Cau
ssad
eS
220
285
+7,
299
9897
101
9910
010
110
198
102
100
102
Col
isee
KW
SS
220
290
o7,
597
9996
100
100
100
102
101
9810
110
210
1Su
nshi
nos
Saat
en-U
nion
S 21
026
5-
8,1
102
101
103
103
100
101
100
9910
310
210
110
0B
abex
xR
AG
TS
210
295
o5,
993
9798
9898
9810
110
199
100
9910
0M
essa
go1)
DSV
S 22
027
0o
6,9
9998
102
102
100
100
9898
100
100
9898
Am
agra
noA
grom
ais
ca. S
210
275
-7,
298
100
103
105
102
102
9795
100
100
9997
LG 3
0248
LGS
220
280
o6,
697
(96)
96(9
4)10
1(1
00)
109
(110
)10
5(1
03)
110
(110
)M
allo
ry1)
Saat
en-U
nion
S 22
029
0+
6,6
94(9
4)96
(93)
102
(101
)11
0(1
09)
105
(101
)11
2(1
09)
SY T
alis
man
Syng
enta
S 22
028
5+
5,9
98(9
8)10
9(1
05)
102
(101
)10
3(1
03)
112
(109
)10
5(1
04)
Stac
e yA
dvan
taS
220
270
o7,
710
0(9
9)10
7(1
05)
102
(101
)10
1(1
02)
108
(107
)10
3(1
03)
SY P
rach
tSy
ngen
taS
220
285
+7,
010
1(1
00)
103
(102
)10
0(9
9)10
2(1
03)
105
(105
)10
1(1
02)
Keo
psK
WS
S 21
030
0+
6,6
100
102
102
107
109
109
Farm
ezzo
1)Fa
rmSa
atS
220
300
+6,
698
9910
210
510
410
7D
S 13
98 A
Sum
atra
Saat
en-U
nion
S 22
030
5o
6,8
9393
9910
710
010
6Su
setta
Saat
en-U
nion
S 22
030
0o
7,3
9897
101
105
102
106
Rid
ley
DSV
S 21
029
5-
7,2
102
102
102
104
106
106
Agr
o Fi
des
Agr
omai
sS
220
290
+6,
195
100
100
105
106
106
KW
S St
abil1)
KW
SS
200
305
o7,
010
310
110
010
510
510
4Sm
ooth
i CS
Cau
ssad
eS
220
290
+7,
297
9810
010
510
310
4LG
302
121)
LGS
210
280
o7,
110
194
9910
397
102
Cal
ango
KW
SK
WS
S 22
028
0+
6,1
9910
410
198
102
99D
avos
DSV
S 21
027
5o
7,2
9810
310
197
100
98C
ranb
erri
CS
Cau
ssad
eS
220
280
+7,
599
9699
9995
98Fa
rmfli
nkFa
rmSa
atS
220
305
-6,
7n.
g.
n. g
.n.
g.
n. g
.n.
g.
n. g
.C
arol
inio
KW
S, V
GK
WS
S 23
031
0o
7,0
9795
101
9910
010
010
310
410
410
310
210
4Ve
rsuc
hsm
ittel
290
6,9
98=
99=
100=
100=
100=
100=
102=
101=
102=
101=
103=
101=
42,3
38,5
36,2
37,1
6,86
6,8
220,
921
5,5
79,7
79,8
151,
614
6,3
*VR
= V
erre
chnu
ngss
orte
n (=
rela
tiv 1
00) :
201
6= L
G30
223,
Tok
ala,
SY
Wer
ena,
Zoe
y, C
athy
; 201
5= L
G 3
0222
, LG
302
23, C
olis
ee, T
okal
a, F
abre
gas;
201
4= L
G30
222,
LG
3022
3; C
olis
ee, F
abre
gas,
Tok
ala
n. g
. = n
icht
gew
erte
t (Fe
ldau
fgan
g)W
erte
in K
lam
mer
n (
) = z
wei
jähr
ig1)
EU
-Sor
te; V
G =
Ver
glei
chss
orte
mitt
elfrü
h2)
Bla
ttfle
cken
: - =
anf
ällig
, + =
tole
rant
; 3) B
latta
brei
fe (1
- 9)
: 1 =
grü
n, 9
= tr
ocke
n
GD
5%
(T d
t/ha)
201
6 re
lativ
: 2,1
Futte
rqua
lität
(rel
ativ
)Er
träg
e (r
elat
iv)
Troc
kenm
asse
%St
ärke
% in
TN
EL/ k
g T
Troc
kenm
asse
dt/h
aSt
ärke
dt/h
aEn
ergi
e G
J N
EL/h
a
Land
esso
rten
vers
uche
Silo
mai
s N
RW
201
6 - V
ergl
eich
der
Sor
timen
te* a
n de
n St
ando
rten
Bod
enar
tEr
trag
Ack
er-
T-
Geh
alt
Stär
keM
J N
ELT
Stär
keEn
ergi
eza
hlPf
l./m
²A
ussa
atEr
nte
%%
/kg
Tdt
/ha
dt/h
aG
J N
EL/h
aSt
ando
rtD
ülm
en-M
erfe
ld, K
rs. C
OE
S 31
8,7
18.0
4.20
.09.
42,9
37,6
6,95
226,
385
,115
7,2
Hau
s D
üsse
, Krs
. SO
lU 7
89,
720
.04.
13.0
9.45
,738
,76,
9222
2,1
86,0
153,
8N
eulo
uise
ndor
f, K
rs. K
LEsL
72
9,7
22.0
4.19
.09.
40,0
39,0
6,91
189,
977
,613
7,4
Milt
e, K
rs. W
AF
S 35
8,7
21.0
4.14
.09.
42,2
33,3
6,86
237,
879
,216
3,2
Ost
enla
nd, K
rs. P
BlS
35
8,6
25.0
4.12
.09.
43,7
37,4
6,89
211,
879
,214
6,0
Lohn
e, N
iede
rsac
hsen
uS 3
89,
622
.04.
13.0
9.39
,731
,16,
6422
8,5
70,8
151,
9M
ittel
der
Sta
ndor
te42
,336
,26,
8622
0,9
79,7
151,
6Vo
rjahr
eser
gebn
isse
37,5
38,3
6,89
206,
779
,814
2,4
Dül
men
-Mer
feld
, Krs
. CO
ES
318,
718
.04.
20.0
9.40
,436
,16,
8823
4,9
84,8
161,
6H
aus
Düs
se, K
rs. S
OlU
78
9,7
20.0
4.13
.09.
42,8
39,3
6,89
231,
190
,815
9,3
Neu
loui
send
orf,
Krs
. KLE
sL 7
29,
722
.04.
19.0
9.37
,337
,16,
8421
3,5
79,1
146,
0M
ilte,
Krs
. WA
FS
358,
721
.04.
14.0
9.41
,837
,56,
9323
5,0
88,2
162,
9O
sten
land
, Krs
. PB
lS 3
58,
625
.04.
12.0
9.39
,836
,96,
9122
1,1
81,5
152,
8K
erpe
n-B
uir,
Erftk
reis
L 90
8,9
23.0
4.21
.09.
49,1
35,0
6,55
211,
574
,113
8,6
Lohn
e, N
iede
rsac
hsen
uS 3
69,
622
.04.
13.0
9.36
,331
,06,
5622
9,3
71,1
150,
4M
ittel
der
Sta
ndor
te41
,136
,16,
8022
5,2
81,4
153,
1Vo
rjahr
eser
gebn
isse
35,0
36,6
6,80
216,
179
,114
6,9
Dül
men
-Mer
feld
, Krs
. CO
ES
318,
718
.04.
26.0
9.41
,734
,16,
7024
1,6
82,3
162,
0H
aus
Düs
se, K
rs. S
OlU
78
9,7
20.0
4.22
.09.
44,0
35,8
6,72
234,
183
,915
7,3
Neu
loui
send
orf,
Krs
. KLE
sL 7
29,
722
.04.
27.0
9.37
,338
,46,
8522
7,1
87,2
155,
6K
erpe
n-B
uir,
Erftk
reis
L 90
8,9
23.0
4.45
,734
,86,
5321
7,9
75,8
142,
4M
ittel
der
Sta
ndor
te42
,235
,86,
7023
0,2
82,3
154,
3Vo
rjahr
eser
gebn
isse
33,8
35,3
6,68
225,
079
,515
0,7
*Ver
such
smitt
el
Futte
rqua
lität
Term
ine
I. N
iede
rung
slag
en -
Rei
fegr
uppe
früh
, bis
S 2
20
II. N
iede
rung
slag
en -
Rei
fegr
uppe
mitt
elfr
üh, S
230
bis
S 2
50
I. N
iede
rung
slag
en -
Rei
fegr
uppe
mitt
elsp
ät, a
b S
260
Land
esso
rten
vers
uche
Silo
mai
s N
ord
wes
tdeu
tsch
land
201
6
Ver
glei
ch d
er S
ort
imen
te*
LSV
Silo
mai
s 20
16 -
Qua
lität
und
Ert
rag,
rel
ativ
iert
inne
rhal
b de
r S
ortim
ente
N
iede
rung
slag
en:
Früh
es S
ortim
ent,
bis
S 2
20 (2
016:
6 V
ersu
che;
zw
eijä
hrig
: 12
Ver
such
e; d
reijä
hrig
: 18
Ver
such
e)
4746
Nie
deru
ngsl
agen
: mitt
elsp
ätes
Sor
timen
t, ab
S 2
60 (2
016:
4 V
ersu
che;
zw
eijä
hrig
: 9 V
ersu
che;
dre
ijähr
ig: 1
4 Ve
rsuc
he)
Silo
-Pf
l.-B
latt-
Bla
tt-So
rten
Züch
ter/
reife
-lä
nge
flek-
ab-
Vert
rieb
zahl
cmke
n2)re
ife3)
2016
14 -
1620
1614
- 16
2016
14 -
1620
1614
- 16
2016
14 -
1620
1614
- 16
Agr
o Vi
tallo
Agr
omai
sS
270
320
-6,
399
9997
9610
110
099
103
9699
100
103
Atle
tas
KW
SS
280
345
o7,
510
197
9995
9897
101
105
100
9999
101
P 90
27Pi
onee
rS
260
295
+6,
410
210
010
210
299
9894
9896
100
9396
Wal
terin
ioK
WS
S 27
034
5-
6,7
100
(96)
101
(100
)10
0(1
00)
108
(107
)10
9(1
07)
108
(107
)Fa
rmgi
gant
1)Fa
rmSa
atS
260
300
o7,
198
(99)
100
(102
)10
2(1
01)
98(9
8)98
(99)
100
(99)
Mitt
el V
erre
chnu
ngss
orte
n*10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=42
,637
,535
,535
,96,
706,
6523
0,5
228,
581
,782
,015
4,5
152,
2ES
Yet
iEu
ralis
S 28
034
0o
7,5
9393
8987
101
100
104
106
9293
105
106
SY C
ampo
naSy
mge
nta
S 27
032
0o
7,2
9798
9897
101
101
104
102
101
9910
510
3A
mpa
tico
KW
SK
WS
S 27
033
5o
6,8
9999
101
9910
099
9810
399
103
9810
3In
dexx
1)R
AG
TS
270
335
o7,
696
9697
9910
010
010
110
198
100
100
101
MA
S 26
TM
aisa
dour
S 28
031
5+
6,3
93(9
3)98
(96)
100
(99)
103
(104
)10
2(9
9)10
3(1
02)
Kilo
mer
isK
WS
S 26
034
0o
6,7
101
(99)
102
(99)
101
(100
)10
1(1
02)
103
(101
)10
2(1
02)
Kan
toru
sA
grom
ais
S 26
031
5+
7,7
103
(99)
103
(98)
99(9
8)91
(94)
93(9
2)90
(92)
Bat
isti
CS
Cau
ssad
eS
260
315
o6,
597
105
101
9599
96ES
Wat
son
Eura
lisS
260
315
o7,
710
298
103
103
101
106
Rud
olfin
io K
WS
KW
SS
270
350
+7,
210
299
9710
510
410
3P
9012
Pion
eer
S 29
033
0o
7,2
9510
599
104
109
102
P 88
21Pi
onee
rS
260
315
+6,
710
110
710
010
110
810
1D
S 14
39 B
Sup
iter
Saat
en-U
nion
S 26
032
5o
6,9
9810
010
010
010
010
1P
8704
Pion
eer
S 27
033
0+
7,2
103
109
9810
010
998
RG
T K
arla
xxR
AG
TS
280
340
+7,
298
9898
9997
97SY
Mon
olit
Plan
terr
a
S 27
032
5o
6,7
101
104
9897
101
96D
KC
376
4M
onsa
nto
S 27
032
5+
7,6
105
103
100
9598
95G
ross
o, V
GK
WS
S 25
030
0o
7,3
9810
210
510
510
110
199
102
104
107
100
102
Vers
uchs
mitt
el32
57,
199
=98
=10
1=99
=10
0=99
=10
0=10
1=10
1=10
0=10
0=10
0=42
,236
,835
,835
,46,
706,
6123
0,2
230,
982
,381
,715
4,3
152,
8
*VR
= V
erre
chnu
ngss
orte
n (=
rela
tiv 1
00) :
201
6= P
902
7, W
alte
rinio
, Agr
o V
itallo
, Far
mgi
gant
, Atle
tas;
201
5= N
K S
iloto
p, S
Y S
anta
cruz
, P 9
027,
LG
302
16, A
gro
Vita
llo; 2
014=
NK
Silo
top,
ES
Cha
rter,
SY
San
tacr
uz, L
G32
16, E
S F
ireba
ll
Wer
te in
Kla
mm
ern
( ) =
zw
eijä
hrig
1)E
U-S
orte
; VG
= V
ergl
eich
ssor
te m
ittel
früh
2)B
lattf
leck
en: -
= a
nfäl
lig, +
= to
lera
nt; 3
)Bla
ttabr
eife
(1 -
9): 1
= g
rün,
9 =
troc
ken
GD
5%
(T d
t/ha)
201
6 re
lativ
: 2,8
Futte
rqua
lität
(rel
ativ
)Er
träg
e (r
elat
iv)
Troc
kenm
asse
%St
ärke
% in
TN
EL/ k
g T
Troc
kenm
asse
dt/h
aSt
ärke
dt/h
aEn
ergi
e G
J N
EL/h
a
Nie
deru
ngsl
agen
: mitt
elfr
ühes
Sor
timen
t, S
230
bis
S 25
0 (2
016:
7 V
ersu
che;
zw
eijä
hrig
: 14
Vers
uche
; dre
ijähr
ig: 2
1 Ve
rsuc
he)
Silo
-Pf
l.-B
latt-
Bla
tt-So
rten
Züch
ter/
reife
-lä
nge
flek-
ab-
Vert
rieb
zahl
cmke
n2)re
ife3)
2016
14 -
1620
1614
- 16
2016
14 -
1620
1614
- 16
2016
14 -
1620
1614
- 16
Gro
sso
KW
SS
250
295
+6,
795
9798
100
100
9910
210
410
010
410
210
3To
rres
KW
SS
250
285
o6,
299
100
100
101
103
102
9798
9899
100
100
Agr
o Po
lisA
grom
ais
S 24
032
0+
6,9
102
(101
)97
(99)
98(9
8)10
3(1
04)
100
(103
)10
0(1
02)
SY W
elas
Syng
enta
S 23
029
5o
6,6
104
(102
)10
3(1
02)
98(9
8)10
2(1
05)
105
(107
)10
1(1
02)
Vita
lly1)
euro
corn
S 25
028
0-
6,8
100
(98)
102
(105
)10
1(1
01)
95(9
6)97
(101
)97
(98)
Mitt
el V
erre
chnu
ngss
orte
n*10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=10
0=40
,837
,236
,736
,56,
786,
7622
5,2
224,
282
,882
,015
2,8
151,
5ES
Met
rono
mEu
ralis
S 24
031
5o
6,1
9797
9496
101
100
100
102
9398
100
102
Toni
nio
Agr
omai
sS
230
335
o6,
710
510
299
9810
099
101
102
100
101
101
101
Sim
patic
o K
WS
KW
SS
250
325
o6,
710
096
9792
9896
105
106
102
9710
310
1Fa
rmag
ic1)
Farm
Saat
S 24
030
0+
7,1
9998
101
101
100
9999
102
100
103
9910
1SY
Kar
dona
Syng
enta
S 25
031
0-
6,7
102
101
9710
198
9810
010
297
104
9810
1LG
302
52LG
S 25
031
0-
6,6
9897
9597
9998
101
103
9699
100
101
Farm
icus
Farm
Saat
S 23
030
0o
7,6
106
103
100
100
100
9999
100
100
101
100
100
Panv
inio
KW
SS
230
310
-6,
610
210
210
010
210
110
093
9894
100
9498
P 83
72Pi
onee
rS
240
315
o6,
010
498
9292
9796
9910
292
9496
98M
illes
im1)
KW
SS
240
285
-6,
710
110
110
110
310
210
195
9796
9997
98C
arol
inio
KW
SK
WS
S 23
030
5o
6,9
103
101
9910
010
099
9698
9598
9698
Cor
finio
KW
SK
WS
S 24
031
5o
7,4
101
(100
)99
(98)
100
(99)
103
(104
)10
1(1
02)
103
(102
)Fa
rmfir
eFa
rmSa
atS
230
295
o6,
710
0(9
9)98
(98)
101
(100
)10
2(1
02)
99(1
00)
103
(102
)ES
Am
ulet
Eura
lisS
250
310
+7,
296
(95)
92(9
3)10
2(1
01)
100
(101
)92
(94)
101
(102
)Fr
eder
ico
KW
SK
WS
S 24
031
5o
6,3
103
(101
)99
(99)
100
(99)
101
(102
)10
0(1
02)
101
(101
)Su
rter
raSa
aten
-Uni
onS
250
300
o6,
796
(94)
96(9
8)10
1(1
00)
97(9
9)94
(97)
98(9
9)P
8201
Pion
eer
S 24
032
0+
7,1
100
(99)
96(9
7)99
(99)
99(1
00)
95(9
7)98
(99)
LG 3
0254
LGS
250
325
-7,
010
1(9
7)95
(95)
99(9
8)98
(100
)93
(94)
97(9
8)B
ened
ictio
KW
SK
WS
S 23
030
0+
6,8
103
100
102
105
105
107
Am
aroc
Agr
omai
sS
230
330
o6,
910
510
010
010
710
710
7K
alid
eas
KW
SS
250
290
+6,
797
9710
310
310
010
6K
arta
gos
KW
SS
230
320
o6,
710
510
210
010
510
710
5Fi
garo
KW
SS
250
310
+6,
395
9210
010
495
104
Cha
rleen
Adv
anta
S 24
030
5-
6,7
9910
099
105
105
104
Agr
o Ja
nus
Agr
omai
sS
250
320
+6,
599
9810
010
210
010
2Li
ndol
fo K
WS
KW
SS
240
315
-7,
210
410
210
010
310
410
2Pe
tros
chka
DSV
S 23
030
5-
7,2
101
9610
099
9699
Sant
imo1)
L.St
roet
man
nca. S
240
285
-7,
310
010
010
295
9597
Farm
erin
oFa
rmSa
atS
230
295
+6,
810
110
610
492
9795
Feue
rste
inag
aS
250
285
-7,
310
310
310
193
9694
Farm
plus
Farm
Saat
S 24
029
5-
7,0
n. g
.n.
g.
n. g
.n.
g.
n. g
.n.
g.
LG 3
0258
LGS
240
310
+5,
9n.
g.
n. g
.n.
g.
n. g
.n.
g.
n. g
.Pe
rley
Bay
Wa
S 25
031
0-
6,6
n. g
.n.
g.
n. g
.n.
g.
n. g
.n.
g.
Wal
terin
io, V
GK
WS
S 27
034
0-
6,3
9693
9810
910
210
7Ve
rsuc
hsm
ittel
305
6,8
101=
100=
98=
99=
100=
99=
100=
100=
98=
99=
100=
99=
41,1
37,0
36,1
36,1
6,80
6,72
225,
222
4,7
81,4
81,0
153,
115
0,8
*VR
= V
erre
chnu
ngss
orte
n (=
rela
tiv 1
00) :
201
6= T
orre
s, G
ross
o, A
gro
polis
, Vita
lly, S
Y W
elas
; 201
5= T
orre
s, G
ross
o, L
G 3
0224
, Car
olin
io K
WS
, Far
mic
us; 2
014=
Tor
res,
Gro
sso,
LG
3022
4, F
arm
Flex
, Car
olin
io K
WS
n. g
. = n
icht
gew
erte
t (Fe
ldau
fgan
g)W
erte
in K
lam
mer
n (
) = z
wei
jähr
ig1)
EU
-Sor
te; V
G =
Ver
glei
chss
orte
mitt
elsp
ät2)
Bla
ttfle
cken
: - =
anf
ällig
, + =
tole
rant
; 3)B
latta
brei
fe (1
- 9)
: 1 =
grü
n, 9
= tr
ocke
nG
D 5
% (T
dt/h
a) 2
016
rela
tiv: 1
,9
Futte
rqua
lität
(rel
ativ
)Er
träg
e (r
elat
iv)
Troc
kenm
asse
%St
ärke
% in
TN
EL/ k
g T
Troc
kenm
asse
dt/h
aSt
ärke
dt/h
aEn
ergi
e G
J N
EL/h
a
Nie
deru
ngsl
agen
: M
ittel
früh
es S
ortim
ent,
S 2
30 b
is S
250
(201
6: 7
Ver
such
e; z
wei
jähr
ig:
14 V
ersu
che;
dre
ijähr
ig:
21 V
ersu
che)
Nie
deru
ngsl
agen
: Mitt
elsp
ätes
Sor
timen
t, ab
S 2
60 (
2016
: 4
Ver
such
e; z
wei
jähr
ig:
9 V
ersu
che;
dre
ijähr
ig:
14 V
ersu
che)
4948
LG 3
0223
Toka
la
SY
Wer
ena
Zoey
Cat
hy
Mes
sago
LG 3
0215
Sun
shin
os
LG 3
0248
Sta
cey
SY
Tal
ism
an
Mal
lory
Car
olin
io K
WS
DS
139
8 A
Sum
atra
Rid
ley
Cra
nber
ri C
S
Sm
ooth
i CS
Dav
os
Sus
etta
Keo
ps
Agr
o Fi
des
Cal
ango
KW
S
Farm
ezzo
KW
S S
tabi
l
LG 3
0212
Col
isee
SY
Pra
cht
Laur
inio
Am
agra
no
SY
Am
boss
LG 3
0217
Bab
exx
Ria
nni C
S
9899100
101
102
103
9293
9495
9697
9899
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
MJ NEL/ kg T (relativ)
Stär
kege
halt
% (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, fr
ühes
Sor
timen
tSt
ärke
geha
lt un
d En
ergi
ekon
zent
ratio
n, M
ittel
aus
6 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
FB 61.6, Erhardt
LG 3
0223
Toka
la
SY
Wer
ena
Zoey
Cat
hy
Mes
sago
LG 3
0215
Sun
shin
os
LG 3
0248
Sta
cey
SY
Tal
ism
an
Mal
lory
Car
olin
io K
WS
DS
139
8 A
Sum
atra
Rid
ley
Cra
nber
ri C
S
Sm
ooth
i CS
Dav
os
Sus
etta
Keo
ps
Agr
o Fi
des
Cal
ango
KW
S
Farm
ezzo
KW
S S
tabi
l
LG 3
0212
Col
isee
SY
Pra
cht
Laur
inio
Am
agra
no
SY
Am
boss
LG 3
0217
Bab
exx
Ria
nni C
S
96979899100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
9394
9596
9798
9910
010
110
210
310
4
Trockenmasse dt/ha (relativ)
T-G
ehal
t % (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, fr
ühes
Sor
timen
tTr
ocke
nmas
seer
trag
und
-Geh
alt,
Mitt
el a
us 6
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
Tex
t
Tex
tLS
V S
ilom
ais
NR
W 2
016
früh
es S
ort
imen
t Tro
cken
mas
seer
trag
und
-G
ehal
t, M
ittel
aus
6 S
tand
ort
en (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6 fr
ühes
Sor
timen
t, S
tärk
egeh
alt u
nd E
nerg
ieko
nzen
trat
ion,
Mitt
el a
us 6
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
5150
Tex
t
Tex
tLS
V S
ilom
ais
NR
W 2
016
früh
es S
ort
imen
t, S
tärk
e- u
nd E
nerg
ieer
trag
, Mitt
el a
us 6
Sta
ndo
rten
(rel
ativ
)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6 m
ittel
früh
es S
ort
imen
t, T
rock
enm
asse
ertr
ag u
nd -
Geh
alt,
Mitt
el a
us 7
Sta
ndo
rten
(rel
ativ
)
LG 3
0223
Toka
la
SY
Wer
ena
Zoey
Cat
hy
Mes
sago
LG 3
0215
Sun
shin
os
LG 3
0248
Sta
cey
SY
Tal
ism
an
Mal
lory
Car
olin
io K
WS
DS
139
8 A
Sum
atra
Rid
ley
Cra
nber
ri C
S
Sm
ooth
i CS
Dav
os
Sus
etta
Keo
ps
Agr
o Fi
des
Cal
ango
KW
S
Farm
ezzo KW
S S
tabi
l
LG 3
0212
Col
isee
SY
Pra
cht
Laur
inio A
mag
rano
SY
Am
boss
LG 3
0217
Bab
exx
Ria
nni C
S
979899100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
9294
9698
100
102
104
106
108
110
112
GJ NEL/ ha (relativ)
Stär
ke d
t/ha
(rel
ativ
)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, fr
ühes
Sor
timen
tSt
ärke
-und
Ene
rgie
ertr
ag, M
ittel
aus
6 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
Torre
s
Gro
sso
Agr
o P
olis
Vita
lly
SY
Wel
as
Car
olin
io K
WS
Farm
icus
Toni
nio
SY
Kar
dona
LG 3
0252
Sim
patic
o K
WS
ES
Met
rono
m
Cor
finio
KW
S
ES
Am
ulet
Farm
fire
Fred
eric
o K
WS
P 8
201
Sur
terra
Wal
terin
io
Cha
rleen
Farm
erin
o
Feue
rste
in
Ben
edic
to K
WS
Agr
o Ja
nus
Lind
olfo
KW
S
Kar
tago
s
Am
aroc
Kal
idea
s
Figa
ro
Pet
rosc
hka
San
timo
P 8
372
Mill
esim
Farm
agic
Pan
vini
o
LG 3
0254
919293949596979899100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
9495
9697
9899
100
101
102
103
104
105
106
107
Trockenmasse dt/ha (relativ)
T-G
ehal
t % (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, m
ittel
früh
es S
ortim
ent
Troc
kenm
asse
ertr
ag u
nd -G
ehal
t, M
ittel
aus
7 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
5352
Tex
t
Tex
tLS
V S
ilom
ais
NR
W 2
016
mitt
elfr
ühes
Sor
timen
t, S
tärk
egeh
alt u
. Ene
rgie
konz
entr
atio
n, M
ittel
aus
7 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6 m
ittel
früh
es S
ort
imen
t, S
tärk
e- u
nd E
nerg
ieer
trag
, Mitt
el a
us 7
Sta
ndo
rten
(rel
ativ
)
Torre
s
Gro
sso
Agr
o P
olis
Vita
lly
SY
Wel
as
Car
olin
io K
WS
Farm
icus
Toni
nio
SY
Kar
dona
LG 3
0252
Sim
patic
o K
WS
ES
Met
rono
m
Cor
finio
KW
S
ES
Am
ulet
Farm
fire
Fred
eric
o K
WS
P 8
201
Sur
terra
Wal
terin
io
Cha
rleen
Farm
erin
o
Feue
rste
in
Ben
edic
to K
WS
Agr
o Ja
nus
Lind
olfo
KW
S
Kar
tago
s
Am
aroc
Kal
idea
s
Figa
ro
Pet
rosc
hka
San
timo
P 8
372
Mill
esim
Farm
agic
Pan
vini
o
LG 3
0254
949596979899100
101
102
103
104
105
106
107
108
9192
9394
9596
9798
9910
010
110
210
310
410
510
610
710
8
GJ NEL/ ha (relativ)
Stär
ke d
t/ha
(rel
ativ
)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, m
ittel
früh
es S
ortim
ent
Stär
ke-u
nd E
nerg
ieer
trag
, Mitt
el a
us 7
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
Torre
s
Gro
sso
Agr
o P
olis
Vita
lly SY
Wel
as
Car
olin
io K
WS
Farm
icus
Toni
nio
SY
Kar
dona
LG 3
0252
Sim
patic
o K
WS
ES
Met
rono
m
Cor
finio
KW
S
ES
Am
ulet
Farm
fire
Fred
eric
o K
WS
P 8
201
Sur
terra
Wal
terin
io
Cha
rleen
Farm
erin
o
Feue
rste
in
Ben
edic
to K
WS
Agr
o Ja
nus
Lind
olfo
KW
S
Kar
tago
sA
mar
oc
Kal
idea
s
Figa
roP
etro
schk
a
San
timo
P 8
372
Mill
esim
Farm
agic
Pan
vini
o
LG 3
0254
96979899100
101
102
103
104
9192
9394
9596
9798
9910
010
110
210
310
410
510
6
MJ NEL/ kg T (relativ)
Stär
kege
halt
% (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, m
ittel
früh
es S
ortim
ent
Stär
kege
halt
und
Ener
giek
onze
ntra
tion,
Mitt
el a
us 7
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
5554
Tex
t
Tex
tLS
V S
ilom
ais
NR
W 2
016
mitt
elsp
ätes
So
rtim
ent,
Tro
cken
mas
seer
trag
und
-G
ehal
t, M
ittel
aus
4 S
tand
ort
en (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6 m
ittel
spät
es S
ortim
ent,
Stä
rkeg
ehal
t u. E
nerg
ieko
nzen
trat
ion,
Mitt
el a
us 4
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
P 9
027
Wal
terin
io
Agr
o V
itallo
Farm
giga
nt
Atle
tas
ES
Yet
i
Inde
xx
SY
Cam
pona
Am
patic
o K
WS
Kan
toru
s
Kilo
mer
is
MA
S 2
6T
Gro
sso,
VG
L
Bat
isti
CS
DS
143
9 B
Sup
iter
RG
T K
arla
xx
DK
C 3
764
ES
Wat
son
P 8
821
P 9
012
P 8
704
Rud
olfin
io K
WS
SY
Mon
olit
979899100
101
102
103
8890
9294
9698
100
102
104
106
108
110
MJ NEL/ kg T (relativ)
Stär
kege
halt
% (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, m
ittel
spät
es S
ortim
ent
Stär
kege
halt
und
Ener
giek
onze
ntra
tion,
Mitt
el a
us 4
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
P 9
027
Wal
terin
io
Agr
o V
itallo
Farm
giga
nt
Atle
tas
ES
Yet
i
Inde
xx
SY
Cam
pona
Am
patic
o K
WS
Kan
toru
s
Kilo
mer
is
MA
S 2
6T
Gro
sso,
VG
L
Bat
isti
CS
DS
143
9 B
Sup
iter
RG
T K
arla
xx
DK
C 3
764
ES
Wat
son
P 8
821
P 9
012
P 8
704
Rud
olfin
io K
WS
SY
Mon
olit
90919293949596979899100
101
102
103
104
105
106
107
108
9293
9495
9697
9899
100
101
102
103
104
105
Trockenmasse dt/ha (relativ)
T-G
ehal
t % (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, m
ittel
spät
es S
ortim
ent
Troc
kenm
asse
ertr
ag u
nd -G
ehal
t, M
ittel
aus
4 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
5756
Tex
t
Tex
tLS
V S
ilom
ais
NR
W 2
016
mitt
elsp
ätes
So
rtim
ent,
Stä
rke-
und
Ene
rgie
ertr
ag, M
ittel
aus
4 S
tand
ort
en (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6 S
ort
imen
t Hö
henl
agen
, Tro
cken
mas
seer
trag
und
-G
ehal
t, M
ittel
aus
3 S
tand
ort
en (r
elat
iv)
P 9
027
Wal
terin
io
Agr
o V
itallo
Farm
giga
ntA
tleta
s
ES
Yet
i
Inde
xx
SY
Cam
pona
Am
patic
o K
WS
Kan
toru
s
Kilo
mer
is
MA
S 2
6T
Gro
sso,
VG
L
Bat
isti
CS
DS
143
9 B
Sup
iter
RG
T K
arla
xx
DK
C 3
764
ES
Wat
son
P 8
821
P 9
012
P 8
704
Rud
olfin
io K
WS
SY
Mon
olit
9092949698100
102
104
106
108
9193
9597
9910
110
310
510
710
9
GJ NEL/ ha (relativ)
Stär
ke d
t/ha
(rel
ativ
)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, m
ittel
spät
es S
ortim
ent
Stär
ke-u
nd E
nerg
ieer
trag
, Mitt
el a
us 4
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
LG 3
0223
Toka
la
SY
Wer
ena
Cat
hy
LG 3
0215
Ria
nni C
S
LG 3
0248
Sta
cey
SY
Tal
ism
an
Car
olin
io K
WS
Col
isee
Farm
flink
Am
agra
no
Mix
xtur
e
Farm
icus
Pan
vini
o
Toni
nio
Laur
inio
Sch
obbi
CS
SY
Wel
as
Bab
exx
P 7
883
Sum
atra
Rid
ley
Cra
nber
ri C
S
Sm
ooth
i CS
Dav
osSus
etta
Keo
ps
Agr
o Fi
des
Cal
ango
KW
S
SY
Nor
dics
tar
Farm
ezzo
KW
S S
tabi
l
LG 3
0212
Abs
alon
889092949698100
102
104
106
108
110
9596
9798
9910
010
110
210
310
410
510
610
7
Trockenmasse dt/ha (relativ)
T-G
ehal
t % (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, S
ortim
ent H
öhen
lage
nTr
ocke
nmas
seer
trag
und
-Geh
alt,
Mitt
el a
us 3
Sta
ndor
ten
(rel
ativ
)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
5958
LG 3
0223
Toka
laS
Y W
eren
a
Cat
hyLG
302
15
Ria
nni C
S
LG 3
0248
Sta
cey
SY
Tal
ism
anC
arol
inio
KW
S
Col
isee
Farm
flink
Am
agra
no
Mix
xtur
e
Farm
icus
Pan
vini
o
Toni
nio
Laur
inio
Sch
obbi
CS
SY
Wel
asB
abex
x
P 7
883
Sum
atra
Rid
ley
Cra
nber
ri C
S
Sm
ooth
i CS
Dav
os
Sus
etta
Keo
ps
Agr
o Fi
des
Cal
ango
KW
S
SY
Nor
dics
tar
Farm
ezzo
KW
S S
tabi
l
LG 3
0212
Abs
alon
979899100
101
102
103
9091
9293
9495
9697
9899
100
101
102
103
104
105
106
107
108
MJ NEL/ kg T (relativ)
Stär
kege
halt
% (r
elat
iv)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, S
ortim
ent H
öhen
lage
nSt
ärke
geha
lt un
d En
ergi
ekon
zent
ratio
n, M
ittel
aus
3 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
Tex
t
Tex
tLS
V S
ilom
ais
NR
W 2
016
So
rtim
ent H
öhe
nlag
en, S
tärk
egeh
alt u
nd E
nerg
ieko
nzen
trat
ion,
Mitt
el a
us 3
Sta
ndo
rten
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6 S
ort
imen
t Hö
henl
agen
, SS
tärk
egeh
alt u
nd E
nerg
ieko
nzen
trat
ion,
Mitt
el a
us 3
Sta
ndo
rten
LG 3
0223
Toka
la
SY
Wer
ena
Cat
hy
LG 3
0215
Ria
nni C
S
LG 3
0248
Sta
cey
SY
Tal
ism
an
Car
olin
io K
WS
Col
isee
Farm
flink
Am
agra
no
Mix
xtur
e
Farm
icus
Pan
vini
o
Toni
nio
Laur
inio
Sch
obbi
CS
SY
Wel
asB
abex
x
P 7
883
Sum
atra
Rid
ley
Cra
nber
ri C
SSm
ooth
i CS
Dav
os
Sus
etta
Keo
ps
Agr
o Fi
des
Cal
ango
KW
S
SY
Nor
dics
tar
Farm
ezzo
KW
S S
tabi
l
LG 3
0212
Abs
alon
87899193959799101
103
105
107
109
111
9294
9698
100
102
104
106
108
110
GJ NEL/ ha (relativ)
Stär
ke d
t/ha
(rel
ativ
)
LSV
Silo
mai
s N
RW
201
6, S
ortim
ent H
öhen
lage
nSt
ärke
-und
Ene
rgie
ertr
ag, M
ittel
aus
3 S
tand
orte
n (r
elat
iv)
FB 6
1.6,
Erh
ardt
61
KORYNT ca. S 240, ca. K 240 Newcomer des Jahres
www.dsv-saaten.de
Ihr DSV Berater vor Ort berät Sie gerne.
Doppelt nutzen, doppelt profi tieren!
NEU!
TOP in Silo + Korn:
LIBERATOR ca. S 240, K 240 Born for Corn• Kornertrag rel. 105 mehrjährig*
RIDLEY S 210, K 230 Der Maisjoker • Kornertrag rel. 102* • Energieertrag rel. 106**
Der Maisjoker
NEU!
*LS
V Kö
rner
mai
s N
RW 2
016
**LS
V Si
lo f
rüh
NRW
201
6
Offi ziell empfohlen in NRW Offi ziell empfohlen in NRW
DSV_Anz_MaisDoppel_LibKoRi_148b210_251116_HiRes.indd 1 30.11.16 09:42
Sort
enem
pfeh
lung
Kör
nerm
ais
und
CC
M, N
ordr
hein
-Wes
tfale
n 20
17
Empf
ehlu
ng u
nd B
eurt
eilu
ng20
17 P
robe
anba
una
ch 3
Prü
fjahr
enna
ch 2
Prü
fjahr
enna
ch e
inem
Prü
fjahr
Kör
ner-
reife
-za
hlK
200
Laur
inio
o+
+-
o--
+o
KW
S St
abil
+++
++-
oo
oK
210
Suns
hino
so
++
+o
++
-Sa
ntim
o*+
+++
+o
o(o
)-
Stac
eyo
+o
+-
o(o
)-
K 2
20C
olis
eeo
++
oo
oo
oES
Cro
ssm
an+
+o
-o
+(+
)+
LG 3
0215
++
oo
o+
++
Ric
ardi
nio
++
o-
+o
+-
K 2
30K
WS
2322
++
oo
++
++
Agr
o N
aut
++
oo
++
(+)
+B
ened
ictio
KW
S+
+o
o+
++
SY T
alis
man
++
oo
-o
(o)
+Vi
tally
++
o+
-o
(+)
-K
240
Riv
aldi
nio
KW
S+
o-
-+
++
+Li
bera
tor
+++
o-
++
(+)
-M
ojag
er+
o-
-+
o+
Toni
nio
++
o--
o--
oo
SY T
elia
s++
++o
o-
o+
K 2
50C
laud
inio
++o
---
o--
oo
ES A
ster
oid
++o
--
++
(-)+
P 86
13+
+o
--+
o+
Gro
sso
+o
-o
+o
o+
Mill
esim
*+
o-
++
oo
-P
8134
++o
---
o+
o+
P 85
89+
--
-+
+o
+P
9027
++-
--o
++
-+
Beu
rtei
lung
ssch
ema:
+
= üb
erdu
rchs
chni
ttlic
h, o
= d
urch
schn
ittlic
h, -
= un
terd
urch
schn
ittlic
h z
.B.:
+ =
Wuc
hs k
ürze
r, A
nfäl
ligke
it fü
r Stä
ngel
fäul
e, L
ager
, Tur
cicu
m, K
olbe
nfus
ariu
m g
erin
ger
Ein
stuf
ung
Kol
benf
usar
ium
aus
201
4 un
d 20
15: (
ein
j. E
rgeb
nis
aus
2015
)20
14: O
rient
ieru
ngw
ert (
Don
0,9
mg/
kg) a
n 3
unte
rsuc
hten
Sta
ndor
ten,
+ =
nie
bis
max
. 1 S
tand
ort,
o =
zwei
mal
, - =
an
jede
m S
t and
ort ü
bers
chrit
ten
2015
: Don
am
Sta
ndor
t Hau
s D
üsse
, + =
nic
ht n
achw
eisb
ar, o
= n
achw
eisb
ar, O
rient
ieru
ngsw
ert (
0,9
mg/
kg) n
icht
übe
rsch
ritte
n, -
= O
rient
ieru
ngsw
ert (
0,9
mg/
kg) ü
bers
chrit
ten
Bew
ertu
ng d
er L
SV
-Prü
fjahr
e:re
lativ
99
- 101
= O
; bis
rel.
104
bzw
. 96
= +
bzw
. -; a
b re
l. 10
5 bz
w. 9
5 ++
bzw
- -
*EU
-Sor
te
Lagerneigung
Lagerneigung
Kolbenfusarium
Turcicum
Stängelfäule
Lagerneigung
Kolbenfusarium
Turcicum
Ertrag
Marktleistung
frühes Sortiment mittelsfrühes Sortiment
Abreife
Wuchshöhe
Stängelfäule
Kolbenfusarium
Turcicum
Ertrag
Marktleistung
Abreife
Wuchshöhe
Ertrag
Marktleistung
Abreife
Wuchshöhe
Stängelfäule
So
rten
emp
fehl
ung
Kö
rner
mai
s un
d C
CM
No
rdrh
ein-
Wes
tfal
en 2
017
- S
ort
enb
eurt
eilu
ng ü
ber
die
So
rtim
ente
6362
Empf
ehlu
ngEm
pfeh
lung
2017
Pro
bean
bau
nach
3 P
rüfja
hren
nach
2 P
rüfja
hren
nach
ein
em P
rüfja
hr
Silo
-re
ife-
zahl
Früh
e So
rten
, bis
S 2
20 -
Bew
ertu
ng d
er S
orte
n nu
r inn
erha
lb d
iese
s So
rtim
ente
sS
200
KW
S St
abil1)
+++
o++
o++
oS
210
Am
agra
no (Q
)o
--+
-++
o-
Keo
ps (Q
)o
+++
+++
+++
++
Cat
hy1)
(Q)
oo
++
++
oR
idle
y (Q
)+
+++
+++
++-
Suns
hino
s (Q
)o
o+
o+
+-
SY W
eren
a+
o-
o+
+-
Zoey
(Q)
oo
+o
++++
-S
220
Laur
inio
(M)
-++
-++
-+
oLG
302
48--
+++
o++
+--
+o
Agr
o Fi
des
--++
o++
o++
+LG
302
15 (Q
)-
o+
++
++
Mal
lory
--++
++
+++
--o
+Fa
rmez
zo1)
-++
+++
o++
+LG
302
17--
+o
+--
-+
Stac
ey (Q
)o
++
+++
++o
Smoo
thi C
S-
++o
++-
+++
Mes
sago
1)-
-o
-+
oo
SY P
rach
to
+-
++
+++
Sum
atra
(M)
--++
-++
--o
oR
iann
i CS
-o
o+
o+
+SY
Tal
ism
an (Q
)-
++
++++
+++
+Su
setta
-++
+++
-+
oSY
Am
boss
-++
o++
--o
oM
ittel
früh
e So
rten
, S 2
30 b
is S
250
- B
ewer
tung
der
Sor
ten
nur i
nner
halb
die
ses
Sort
imen
tes
S 23
0To
nini
o (M
)+
+-
o-
oo
Farm
fire
o+
o+
-o
oA
mar
o c++
++o
++o
++o
Panv
inio
+-
o-
+o
-SY
Wel
as+
++-
++
++o
Ben
edic
tio K
WS
+++
+++
o++
+K
arta
gos
++++
o++
+++
oS
240
ES M
etro
nom
-+
o+
---
oA
gro
Polis
o++
-+
o+
+C
harle
eno
++-
++o
++-
Farm
agic
1)-
+-
oo
++
Cor
finio
KW
S (M
)o
++-
+-
+o
P 83
72 (M
)-
+--
---
--o
Fred
eric
o K
WS
o+
-o
o+
oS
250
Gro
sso
-++
-+
o++
+ES
Am
ulet
--o
++
----
+K
alid
eas
-+
+++
-o
+LG
302
52 (M
)-
+-
o-
o-
Vita
lly1)
(Q)
---
+-
++o
-Si
mpa
tico
KW
S (M
)--
++--
o--
-o
SY K
ardo
nao
+-
oo
++-
Torr
es (Q
)o
-+
oo
oo
Mitt
els p
äte
und
spät
e So
rten
, ab
S 26
0 - B
ewer
tung
der
Sor
ten
nur i
nner
halb
die
ses
Sort
imen
tes
S 26
0P
9027
o-
---
+o
+Fa
rmgi
gant
(Q)
o-
+o
+o
oES
Wat
son
++
+++
-o
oK
ilom
eris
o+
o+
oo
oP
8821
oo
oo
++++
+S
270
Agr
o Vi
tallo
(M)
o+
o+
-o
-W
alte
rinio
--++
o++
o++
-P
8704
+o
--
+++
+++
+A
mpa
tico
KW
So
+-
+o
+o
Rud
olfin
io K
WS
+++
-+
o++
+SY
Cam
pona
-+
++
-o
o>
=*A
tleta
s (M
) -
++-
o--
oo
MA
S 26
T (M
)---
++-
+--
o+
P 90
12 (S
290
)--
++-
+++
+++
oS
280
ES Y
eti
---++
o++
-----
o(M
) = M
asse
ntyp
, Ene
rgie
konz
entr
atio
n un
d St
ärke
geha
lt un
terd
urch
schn
ittlic
h; (Q
) = Q
ualit
ätss
orte
, hoh
e En
ergi
e- u
nd S
tärk
ekon
zent
ratio
n1)
EU
- Sor
t eo
= du
rchs
chni
ttlic
h (r
el. 9
9 - 1
01),
+ =
über
-, - =
unt
erdu
rchs
chni
ttlic
h (b
is re
l. 10
3 bz
w. 9
7 =
+ bz
w. -
; ab
rel.
104
bzw
. 96
++ b
zw. -
-); b
ei N
EL/
kg :
o =
rel.
100,
+ a
b re
l. 10
1, -
ab re
l. 99
*seh
r spä
te S
orte
n m
it ho
hem
Abr
eife
risik
o, n
ur B
ioga
s in
abs
olut
en G
unst
lage
n, fr
ühe
Aus
saat
und
spä
te E
rnte
ein
kalk
ulie
ren!
Die
Bes
chre
ibun
g de
r Sor
ten
mit
+ - o
, erf
olgt
inne
rhal
b de
r Sor
timen
te, d
a ke
ine
einh
eitli
che
Dat
enba
sis
vorli
egt (
abw
eich
ende
Ort
e un
d Er
ntet
erm
ine)
Ein
dire
kter
Ver
glei
ch z
wis
chen
den
Sor
timen
ten
kann
vor
die
sem
Hin
terg
rund
nic
ht v
orge
nom
men
wer
den.
Stärke dt/h
Turcicum
Abreife T%
TM dt/ha
Turcicum
Abreife T%
TM dt/ha
NEL/kg
NEL/ha
Stärke %
Abreife T%
TM dt/ha
NEL/kg
NEL/ha
Stärke %
Stärke %
Stärke dt/h
Turcicum
NEL/kg
NEL/ha
Stärke dt/h
So
rten
emp
fehl
ung
Silo
mai
2 20
17 f
ür N
ied
erun
gsla
gen
- B
ewer
tung
der
So
rten
inne
rhal
b d
er S
ort
imen
te !
Sor
tene
mpf
ehlu
ng 2
017
für d
en S
ilo- u
nd E
nerg
iem
aisa
nbau
in H
öhen
- und
Übe
rgan
gsla
gen
(vor
läuf
ig)
Empf
ehlu
ngEm
pfeh
lung
2017
Pro
bean
bau
nach
3 P
rüfja
hren
nach
2 P
rüfja
hren
nach
ein
em P
rüfja
hr
Silo
-re
ife-
zahl
S 18
0SY
Nor
dics
tar (
Q)
++---
+---
++--
k.A
.S
190
Mix
xtur
e1)++
----
---++
-o
S 20
0Sc
hobb
i CS
++-
o-
++o
+K
WS
Stab
il1)(Q
)++
++
++++
+++
oS
210
Am
agra
no (Q
)+
--+
-++
o-
Keo
ps+
+++
+++
+o
+++
+B
abex
x (M
)o
++-
++-
+o
Cat
hy1)
-+
o+
-o
oTo
kala
(M)
o+
-o
---
-SY
Wer
ena
o+
-+
o++
-S
220
LG 3
0215
--++
-+
o+
+LG
302
48--
+++
o++
+--
++o
Farm
ezzo
1)+
o+
++o
++
LG 3
0223
--+
++
-o
oSt
acey
-++
o++
o++
oC
olis
ee (Q
)+
o+
o+
+o
SY T
alis
man
-+
-+
o+
+La
urin
io (M
)-
++-
+--
oo
Ria
nni C
S (M
)--
++-
+--
o+
S 23
0C
arol
inio
KW
S (M
)--
++-
++--
+o
SY W
elas
(M)
--++
+--
++--
++o
Farm
icus
(M)
--++
-++
--+
oPa
nvin
io (M
)--
++-
++--
o-
Toni
nio
(M)
--++
+-
++--
+o
(M) =
Mas
sent
yp, E
nerg
ieko
nzen
trat
ion
und
Stär
kege
halt
unte
rdur
chsc
hnitt
lich;
(Q) =
Qua
lität
ssor
te, h
ohe
Ener
gie-
und
Stä
rkek
onze
ntra
tion
o =
durc
hsch
nittl
ich
(rel
. 99
- 101
), +
= üb
er-,
- = u
nter
durc
hsch
nittl
ich
(bis
rel.
103
bzw
. 97
= +
bzw
. -; a
b re
l. 10
4 bz
w. 9
6 ++
bzw
. - -)
; bei
NEL
/kg
: o =
rel.
100,
+ a
b re
l. 10
1, -
ab re
l. 99
Turc
icum
: Ein
stuf
ung
nach
Beo
bach
tung
en in
Nie
deru
ngsl
agen
1)E
U-S
orte
Stärke %
Abreife T%
TM dt/ha
NEL/kg
NEL/ha
Stärke %
Stärke dt/ha
Turcicum
Abreife T%
TM dt/ha
NEL/kg
NEL/ha
Stärke %
Stärke dt/ha
Turcicum
Stärke dt/ha
Turcicum
Abreife T%
TM dt/ha
NEL/kg
NEL/ha
So
rten
emp
fehl
ung
Silo
mai
s 20
17 f
ür Ü
ber
gang
s- u
nd H
öhe
nlag
en, N
ord
rhei
n-W
estf
alen
65
Empf
ehlu
ngen
zur
Bes
tand
esdi
chte
nac
h So
rten
typ
und
Was
serv
erso
rgun
g 20
17
Was
serv
erso
rgun
g de
r Böd
ensc
hlec
htm
ittel
gut
Sort
engr
uppe
nhä
ufig
e
Troc
ken-
schä
den
sich
ere
Was
ser-
ve
rsor
gung
anzu
stre
bend
e Pf
lanz
enza
hl je
m²
Mas
senw
üchs
ige
Sort
envo
nbi
sI:
Am
aroc
, Agr
o ja
nus,
Agr
o P
olis
, Agr
o V
itallo
, Am
amon
te,
Am
patic
o K
WS
, Atle
tas,
Bat
isti
CS
, Car
olin
io K
WS
, Cha
rleen
, Cla
udin
io, D
KC
33
50, D
KC
376
4, E
S Y
eti,
ES
Met
rono
m, E
S W
atso
n, F
arm
ezzo
, Fa
rmgi
gant
, Far
mic
us, F
arm
plus
, Fig
aro,
Fre
deric
o K
WS
, Gro
sso,
In
dexx
, Kan
toru
s, K
arta
gos,
Kilo
mer
is, L
G 3
0217
, LG
302
52, L
G 3
0258
, LG
3216
, Lin
dolfi
nio
KW
S, P
aule
en, P
erin
io K
WS
, P 8
134,
P 8
201,
P
8372
, P 8
631,
P 8
613,
P 8
821,
P 9
012,
P 9
106,
Pet
rosc
hka,
Rak
ete,
R
GT
Kar
laxx
, Ric
ardi
nio,
Riv
aldi
nio,
Ron
aldi
nio,
Rud
olfin
io K
WS
, S
umat
ra, S
upite
r, S
urte
rra,
Sus
etta
, SY
Am
boss
, SY
Kar
dona
, SY
C
ampo
na, S
Y M
onol
it, S
Y W
elas
, Sim
patic
o K
WS
, Tor
res,
Ton
inio
, W
alte
rinio
68,
5
II:A
gro
Fide
s, A
gro
Nau
t, B
abex
x, B
ened
ictio
KW
S, C
athy
, Col
isee
, C
orfin
io K
WS
, Cra
nber
ri C
S,
DK
C 3
341,
ES
Am
ulet
, ES
Ast
eroi
d, E
S
Cro
ssm
an, E
S O
palin
e, F
arm
erin
o, F
arm
fire,
Far
mfli
nk, F
euer
stei
n,
Kal
idea
s, K
atar
i CS
, KW
S 2
322,
KW
S S
tabi
l, La
urin
io, L
G 3
0212
, LG
30
215,
LG
302
23, L
G 3
0248
, LG
302
51, L
G 3
0254
, Lib
erat
or, L
iprim
us,
Luig
i CS
, Mal
lory
, MA
S 2
6T, M
ilesi
m, M
onas
teriu
m, P
788
3, P
858
9, P
90
27, P
anvi
nio,
Rid
ley,
Sm
ooth
i CS
, Suc
ampo
, SY
Am
boss
, SY
Pra
cht,
SY
Tal
ism
an, S
Y T
elia
s, S
Y W
eren
a, T
okal
a
79,
5
III:
Am
agra
no, C
alan
go K
WS
, Dav
os, L
G 3
0222
, Mes
sago
, Mix
xtur
e, R
iann
i C
S, S
antim
o, S
chob
bio
CS
, Sta
cey,
Sun
shin
os, V
itally
, Zo
ey8
10
Kle
inw
üchs
ige
Sort
en
Emp
fehl
unge
n zu
r B
esta
ndes
dic
hte
nach
So
rten
typ
und
Was
serv
erso
rgun
g 20
17
Mais Raps Getreide
JETZT UNTER WWW.LGSEEDS.DE/NACHOBEN
EINEN HELIKOPTER-FLUG ÜBER
IHREN HOF ODER HOCHWERTIGE
HAILO-LEITER IHREN HOF ODER HOCHWERTIGE
GEWINNEN.
Mit LG Mais nach oben!
NEUE PERSPEKTIVEN FÜR DEN MAISANBAU BEKOMMEN.
Mehr unter www.LGseeds.de/mais
RZ_fl_1638_015_Az_Gruenes_Maisheft_LG_148x210.indd 1 23.11.16 13:23
66
Mitglied werden im Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V.
Bitte senden an:Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Geschäftsstelle Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle CoesfeldBorkener Straße 25 48653 CoesfeldFax: 0 25 41/910-279
Ja, ich unterstütze die Arbeit des Vereins und werde Mitglied.
(bitte in Blockschrift ausfüllen)
Absender:
Name, Vorname
Straße, Hausnr.
PLZ, Wohnort
Ich erkläre hiermit meine Mitgliedschaft im Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Ich bin damit einverstanden, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag von z. Zt. 10,00 E von meinem Konto abgebucht wird.
SEPA-Lastschrift-Mandat
Ich ermächtige den Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V., den Mitgliedsbeitrag von mei-nem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Er-stattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
IBAN
Ort, Datum Unterschrift
D E
Ihr Erfolg mit unserer Qualität
Weitere Informationen fi nden Sie auf unsererInternetseite www.AdvantaSeeds.de
AGRAVISR A I F F E I S E N A G
Sechs Richtige!Mais von Advanta – für jede Anwendung die richtige Sorte!
® AD
VAN
TA is
a reg
iste
red
trad
emar
k of
Adv
anta
Net
herla
nds
Hol
ding
s BV
® AD
VAN
TA is
a reg
iste
red
trad
emar
k of
Adv
anta
Net
herla
nds
Hol
ding
s BV
® AD
VAN
TA is
a reg
iste
red
trad
emar
k of
Adv
anta
Net
herla
nds
Hol
ding
s BV
® AD
VAN
TA is
a reg
iste
red
trad
emar
k of
Adv
anta
Net
herla
nds
Hol
ding
s BV
RZ_fl_1638_015_Az_Gruenes_Maisheft_Adv_148x210.indd 1 23.11.16 13:08
GEMEINSAM ERFOLGREICH!
Die Agromais GmbH zählt zu den führenden Anbietern für Maissaatgut. Durch unser
Fachwissen, verbunden mit der TÜV-zertifizierten Beratung sowie unseren Sorten in
Topqualität, sind wir Ihr verlässlicher Partner für den Maisanbau.
Unser Ziel ist es, Ihnen vor Ort in einer individuellen Beratung die beste Empfehlung
für Ihren Betrieb, Ihre Standorte und Ihre Nutzungsrichtung zu geben.
Denn aus Beratung wächst Erfolg.
Ihr Ansprechpartner für die Region Paul-Matthias Herweg Gebietsleiter Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland Mobil: 0176. 61 52 13 22 pm.herweg agromais.de