Magazin "Götterfunken" 2014

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Kult oder Kultwerke – Warum immer dasselbe spielen? Komponieren und Rezipieren im Wandel der Zeit Genie in Flammen Interview mit Tilman Schlömp »Save the World« Gespräch zwischen Nicola Bramkamp und Nike Wagner Mit umfangreichem Gesamtprogramm BEETHOVENFEST BONN 6. 9. - 3. 1 0. 2014 MAGAZIN GÖTTERFUNKEN

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Kult oder Kultwerke – Warum immer dasselbe spielen?

Komponieren und Rezipieren im Wandel der Zeit

Genie in Flammen Interview mit Tilman Schlömp

»Save the World« Gespräch zwischen Nicola Bramkamp und Nike Wagner

Mit umfangreichem Gesamtprogramm

B E E T H O V E N F E S T B O N N 6 . 9 . - 3 . 1 0 . 2 0 1 4 M A G A Z I N

G Ö T T E R F U N K E N

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www.sparkasse-koelnbonn.de

Unser Engagement für Kultur.Gut für Köln und Bonn.

Die Sparkasse KölnBonn und ihre Stiftung Ludwig van Beethoven sind verlässliche Partner des Beethovenfestes. Seit jeher sind Kunst und Kultur bedeutende Felder unseres Förderengagements in der Region. Wir fühlen uns den Kulturstädten Köln und Bonn mit ihren zahlreichen Museen, Konzertsälen, Theatern und Veranstaltungsorten verpflichtet. Ob August-Macke-Haus, lit.Cologne, Dellbrücker Jazzmeile oder Beethovenfest: Gemeinsam mit unseren Stiftungen machen wir Kunst und Kultur für Groß und Klein zum Erlebnis. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

© Bild: Barbara Frommann

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I N H A L T

Vorwort

Kult oder Kultwerke – Warum immer dasselbe spielen?

Komponieren und Rezipieren im Wandel der Zeit

von Markus Schwering

Genie in FlammenInterview mit Tilman Schlömp,

Leiter des Künstlerischen Betriebs des Beethovenfestes Bonn

von Christoph Vratz

»Save the World«Gespräch zwischen

Nicola Bramkamp, Theater Bonn, und Nike Wagner, Beethovenfest Bonn

von Adelheid Feilcke

Aufbruch in eine neue HimmelsrichtungZwei Orchester aus dem Norden:

Baltic Sea Youth Philharmonic und Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra

von Hans-Jürgen Linke

VORGESTELLTAndris Nelsons

Yannick Nézet-SéguinJana Kuss

Quatuor ZaïdeVladimir Ivanoff

Burkhard Kehringvon Markus Bruderreck

Nichts ist unmöglich Musik(er)porträt:

The Brandt Brauer Frick Ensemble von Michael Saager

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»Beethoven ile bulusma – Begegnung mit Beethoven«

Orchestercampus 2014 von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn

»Feel the music« Festival-Projekt mit

hörgeschädigten Schülern und dem Mahler Chamber Orchestra

Junges Beethovenfest Bonn Die Nachwuchsprojekte auf einen Blick

NEWSPublic Viewing

Social MediaPost Tower Lounge

1814–2014: Beethoven und der Wiener Kongress

Peter Gülke erhält den Ernst von Siemens Musikpreis

András Schiff in den Adelsstand erhobenvon Annette Semrau

Die Sponsoren des Beethovenfestes Bonn 2014

Termine des Beethovenfestes Bonn

Termine der Bonner Partner des Beethovenfestes Bonn

RundfunkmitschnitteSpielstätten

Eintrittskarten und allgemeine Hinweise Ausgewählte Vorverkaufsstellen

Impressum

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Be part of it!

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Verehrtes Publikum, herzlich willkommen beim Beethovenfest Bonn 2014!

edeutende Kunstwerke, internationale Künst-ler, renommierte Ensembles, prominente Solis-ten und hochtalentierte Nachwuchskünstler … Das verspricht heute jedes bessere Musik-Fes-tival. Das Beethovenfest Bonn aber will solche Versprechen wirkungsvoll einlösen. Nicht zufäl-lig heißt sein Motto 2014 »Götterfunken« – diese sprühen in der Form von wunderbarsten Werken und in der Gestalt von wunderbarsten Musikern und verbreiten, was sie verbreiten sollen: Freude.

Große Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Andris Nelsons und Yannick Nézet-Séguin kom-men mit ihren Orchestern, und das Programm 2014 kann – fast – Anspruch auf Beethoven-Voll-ständigkeit erheben. Alle »Neune« erklingen, alle Violinsonaten und alle Klavierkonzerte. Beetho-ven-Zyklen, Beethoven satt: Wo sonst können Sie das erleben?

Im beschaulichen Bonn erscheinen Solisten wie Arcadi Volodos, Leonidas Kavakos, Waltraud Meier, Thomas Zehetmair, Herbert Schuch. Und Quar-tett-Musik vom Feinsten erklingt – das Borodin Quartet absolviert seine letzten Bonner Runden und vier internationale Quartett-Formationen ziehen uns mit ihren originellen Programmen in Bann.

Bisweilen hebt das Geburtstagskind Richard Strauss sein Haupt – mit seinem »Heldenleben« und der »Sinfonia domestica« –, aber auch Zeitge-nossen kommen zu Wort: Philipp Maintz, Helmut Oehring und Param Vir haben neue Werke ge-schrieben. Es gibt west-östliche Brückenschläge und »baltische Reisen«, populäres und historisch anmutendes Blech: Beethoven war der umju - belte »Staatsmusiker« des Wiener Kongresses und hat mit »Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria« zu militärischen Klängen gefunden.

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Im Gedenken an das Schlachten, das im August 1914 begann und die Weltordnung zerschlug, haben wir uns auch gefragt: Wo stehen wir heu-te? Die Stadt Bonn mit ihren zahllosen UN-Pro-grammen kommt in den Blick und wird in einer gemeinsamen Veranstaltung des Theaters Bonn mit dem Beethovenfest thematisiert: »Save the World«, so der Titel dieser Performance im Um-feld von Kunst und Wissenschaft.

»Education« lautet das Zauberwort unserer Zeit. Ein umfangreiches Jugendprogramm ist längst schon kennzeichnend für das Beethovenfest Bonn. Mit Hilfe unseres Partners Deutsche Welle ist es uns gelungen, ein wichtiges türkisches Jugendor-chester einzuladen, Schülermanager sind unter-wegs in eigener Sache, und gehörgeschädigte Kinder werden mit Hilfe des Mahler Chamber Orchestra an das »Fühlen« von Musik herange-führt.

Das Programm 2014 wurde von meiner Vorgän-gerin Ilona Schmiel konzipiert. Wir danken ihr dafür. Ein kleines Vor-Zeichen meines eigenen Beethoven- und Kunst-Verständnisses aber konn-te ich einschmuggeln: In einer Eröffnungsmatinee wird es »übermalten« Beethoven geben: Kom-ponisten unserer Zeit lieben Ludwig van und zei-gen es uns anhand ehrerbietiger Respektlosig-keiten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen dichten Flug von »Götterfunken« und freue mich auf Ihren Besuch!

Ihre

Nike WagnerIntendantin des Beethovenfestes Bonn

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I m späten 18. Jahrhundert setzte sich die Auffassung durch, dass ein Kunstwerk und also auch eine Komposition »neu« zu sein habe, um authentisch zu sein. Und zwar »neu« nicht im trivialen Sinn einer chronologischen Abfolge, sondern im emphatischen einer qualitativen Über-bietung des Vorhandenen. Dieses ästhetische Paradigma dünkt uns heute selbstverständlich. Es ist dies aber, wie ein nur oberflächlicher Blick in die Geschichte musikalischer Produktion, Re-zeption und Distribution lehrt, mitnichten.

18. Jahrhundert: Wiedererkennungs-wert und Verständlichkeit

Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein musste Kunst, wollte sie beim Publikum erfolgreich sein, einen hohen Wiederkennungswert haben, sich gleichsam tief vor dem Herkommen, vor dem allseits Be-kannten verbeugen. Bei der Musik kam hinzu, dass nur die spontane Zugänglichkeit und Ver-ständlichkeit beim ersten Hören ihr die (seltene) Chance einer Wiederaufführung bescherte be-ziehungsweise die Bereitschaft förderte, weiter hin

Arbeiten des jeweiligen Komponisten zu bestellen und/oder zu konsumieren. Diese Verständlichkeit war dann gegeben, wenn der Hörer den neuen Sinneseindruck in ein etabliertes Arsenal musi-kalischer Topoi und Normen bruchlos einfügen konnte. Die Tatsache, dass das – aristokratische wie bürgerliche – Publikum dieser Zeit geradezu süchtig nach frisch komponierter Musik war, steht dazu nur scheinbar im Widerspruch: Das »Neue« hatte neu und doch irgendwie stets das »Alte« zu sein – nicht von ungefähr konnte Strawinski das spöttische Bonmot absetzen, Vivaldi habe über die bemerkenswerte Gabe verfügt, ein und das-selbe Konzert 400 Mal zu schreiben.

19. Jahrhundert: Genieästhetik und Aneignung von Tradition

Es war die aktuelle Genieästhetik – griffig formu-liert zum Beispiel in Kants Satz aus seiner »Kri-tik der Urteilskraft« (1790), das Genie sei »das Talent, das der Kunst die Regel gibt« –, die gegen Ende des Jahrhunderts diese überkommene Auffassung von künstlerischer Produktion brei-

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K U L T O D E R K U L T W E R K E –

W A R U M I M M E R D A S S E L B E

S P I E L E N ?

von Markus Schwering

Komponieren und Rezipieren im Wandel der Zeit

Repertoires, jenes »klassischen« Kanons, der sich im frühen 19. Jahrhundert herausbilden sollte und der, wenn auch bereichert und er-weitert, bis heute mit länderspezifischen Unter-schieden die Agenda des etablierten E-Musik-lebens beherrscht. Diesbezüglich drängt sich freilich ein Paradox auf: Gerade in dem geschicht-lichen Augenblick, da sich in der Wahrnehmung von Kunst das Fortschrittsmodell definitiv durch-gesetzt hat – nur das emphatisch »Neue« ist das Authentische –, entsteht, im Zeichen von His to-ris mus und Romantik, das historische Konzert, das neben neue bewusst und gezielt musikalische Werke der Vergangenheit stellt. Mendelssohns Berliner Wiederaufführung der »Matthäus-passion« 1829 ist ein Meilenstein in der Geschich-te der Aneignung von Tradition als Tradition. Wie aber verträgt sich die behauptete Genialität der Werke Bachs, Mozarts und Beethovens damit, dass sie um – sagen wir 1850 – durchaus nicht mehr »neu« waren, also ein zentrales Postulat der Genie ästhetik gerade nicht (mehr) einlösten? Die Frage ist nicht so einfältig, wie sie auf Anhieb scheint: Der Hinweis, dass »Neuheit« nur im

tenwirksam und folgenreich ablöste. Der erste große Nutznießer dieses Paradigmenwechsels im musikalischen Bereich war Beethoven. Nicht, dass die von der Mitwelt durchweg nicht bestrit-tene »Neuheit« – in seinem Fall besser: der revo-lutionäre, etablierte Form- und Ausdruckscharak-tere rücksichtslos umstürzende Charakter seiner Kompositionen – ihn gegen Kritik immunisiert hätte. Viele Rezensionen von Beethoven- Urauf-führungen seit der ersten Symphonie sind Zeug-nisse empörter Ratlosigkeit. Ihre allmähliche Durchsetzung behinderte das aber nicht – wobei ihr zweifellos die weithin sanktionierte Auffassung förderlich war, dass der Verfasser selbst dann, wenn er auf Anhieb Unzugängliches schreibe, ein Genie sei und bleibe. Ein wenig nimmt der dama-lige Beethoven-Kult vorweg, was im Fall Wagner dann – darauf hat der Musikologe Carl Dahlhaus hingewiesen – selbstverständlich war: Die Wahr-nehmung radikaler Progressivität verschränkt sich mit der Erwartung künftiger Klassizität.

Künftige Klassizität. Was Beethoven anbelangt, so sind seine Symphonien der Grundstock jenes

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jeweiligen Kontext der Werkentstehung ein trif-tiges Gütekriterium sein könne, ist zwar richtig, führt aber letztlich nicht weiter. Eine 1850 ver-nommene »Eroica« ist ein anderes Werk als die des Jahres 1803. Der Hörer kann sich um eine »Horizontverschmelzung« im Sinne der philoso-phischen Hermeneutik Hans-Georg Gadamers bemühen, den Graben von fast einem halben Jahrhundert, der die eigene historische Existenz von der Beethovens trennt, wird er nicht über-springen können.

20. Jahrhundert: Verstörend Neues und Sehnsucht nach Vertrautem

Rezeptionsgeschichtlich bemerkenswert ist zu-dem, dass sich aller Hochschätzung des empha-tisch »Neuen« zum Trotz das Prinzip des histori-schen Konzerts in Richtung auf unsere Gegenwart hin radikalisierte. Wurden bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts jeweils aktuelle Komponisten wie Wagner, Bruckner, Brahms und Strauss – mit Verzögerung auch Mahler – meist noch zu Leb-zeiten dem Kanon einverleibt, so dominiert heut-zutage das ausschließlich historische Konzert – in Gestalt von »Only Mozart«- und »Only Beet hoven«-Abenden oder doch von Programmen, die ein zeitlich zwischen Bach und Schostakowitsch an-gesiedeltes Repertoire bedienen. Hierin kommt nicht Willkür zum Ausdruck, sondern die Auswahl entspricht dem verbreiteten Bedürfnis eines Publikums, das einen letztlich überschaubaren Bestand kanonisierter Meisterwerke immer wie-der hören möchte – und seien sie noch so bekannt. Vertrautheit befördert heutzutage also gerade nicht den Überdruss – oder, positiv gewendet, den Drang, Neues kennenzulernen.

Freilich, anders als im 19. Jahrhundert noch stößt dieses Neue heute auch auf die Gleichgültigkeit, wenn nicht Ablehnung vieler Traditionshörer, die nur deshalb nicht mehr mit den Türen schlagen, weil inzwischen ein Mindestmaß an vorgeblicher

Aufgeschlossenheit unverzichtbar zum Komment der »Gebildeten« gehört. Wenn es, das Neue, denn einmal jenseits von Spezialisten-Festivals stattfindet, packt man es – vor allem Streichquar-tett-Programme liefern dafür gutes Anschau-ungsmaterial – gerne zwischen einen Mozart und einen Brahms.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Während die Novitäten des 19. Jahrhunderts dank ihres noch weithin unangefochtenen tonalen Idioms sozu-sagen die Verbindung zum musikalischen All-tagsbewusstsein ihrer Hörer hielten, ist diese Brücke seit der Schönberg-Schule abgebrochen. Weiten Publikumskreisen fehlen gleichsam die Koordinaten, die ihnen die Möglichkeit gäben, das Erlebnis von Neuer Musik produktiv zu verarbei-

… weiten Publikumskreisen fehlen gleichsam die Koordi-naten, die ihnen die Möglich-keit gäben, das Erlebnis von Neuer Musik produktiv zu verarbeiten …

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gerindustrie haben neue zeitgenössische Werke kaum Chancen, zu »Kultwerken« zu avancieren.

Kanon per se: Das Erfolgsgeheimnis von Beethovens Musik

Plane Verachtung für diese Macht des Vorhande-nen und die Ohnmacht des Neuen ist fehl am Platze. Historisch gesehen ist die Herausbildung jenes Kanons, zu dem auch Beethovens Werke gehören, alles andere als untriftig. Wer sich die Symphonieproduktion von Beethovens Zeitgenos-sen anhört, mögen sie nun Gyrowetz, Eberl oder Willms heißen, wird, so er über ein einigermaßen geschultes Ohr verfügt, sofort erkennen und auch begründen können, warum jene, nicht aber diese ihre Schöpfer überlebt haben. Tatsächlich sind ja

ten. Das hängt auch damit zusammen, dass es keine verbindlichen Stilkategorien mehr gibt, jedes neue Werk die Maßstäbe, nach denen es gehört werden will, tendenziell selbst mitbringt. Psychologisch und sozialpsychologisch also ist der Wille, stattdessen wieder und wieder das Bekannte zu hören, nachvollziehbar: Von der Notwendigkeit, sich in einer von rasanter Verän-derungsgeschwindigkeit bestimmten spätmoder-nen Lebenswelt stets aufs Neue zurechtzufinden, möchte sich das in der Regel ältere Klassik- Publikum in »seinem« Konzert entlastet sehen. Ein Beethoven-Abend suspendiert sozusagen die obwaltenden kognitiven und emotionalen Anpas-sungszwänge. Und angesichts auch der Ver-schränkung von mehrheitlichen Publikumsinte-ressen und Vermarktungsstrategien der Tonträ-

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die eigene empirische Existenz anzuschließen. Das gilt übrigens für die Interpreten gleicherma-ßen: Der überraschende Erfolg des Beethoven- Zyklus mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi beim Bonner Beetho-venfest etwa hat auch damit zu tun, dass diese Beethoven-Deutung in ihrer aggressiv-schatten-losen Dramatik bislang so nicht erkannte Poten-ziale der Musik selbst aufzuschließen vermochte. Was die Hörer dann als besonders »zeitgemäß« empfanden. Auch für Andris Nelsons, der mit seinem City of Birmingham Symphony Orchestra beim Beethovenfest 2014 sämtliche Symphonien aufführt, steht diese unabgegoltene Aktualität außer Frage: »In seiner Musik ist alles aufgeho-ben, Liebe, Glück, Tod, Verzweiflung, für alle Zeiten. Beethoven zu interpretieren heißt, in Kon-frontation mit sich selbst zu gehen. Das muss man aushalten.« Über all dem wird Beethoven freilich nicht gleich zu unserem »Zeitgenossen«, aber die beschriebene Fähigkeit seiner Musik,

immer mal wieder unternommene Versuche einer Kanonrevision – also Anstrengungen, vermeintlich verkannte Komponisten der ferneren Vergangen-heit zu rehabilitieren – bis auf ganz wenige Aus-nahmen im Sand verlaufen. Schwer zu sagen, warum es so ist, aber es ist so: Das Gütebewusst-sein der Geschichte in Kunstdingen ist »in the long run« unbestechlich. Im Falle Beethovens hören wir freilich – und das ist nicht unproble-matisch – gleichsam die Topoi der Wirkungs-geschichte, die sich wie Lasuren über das »ei-gentliche« Werk gelegt haben, unweigerlich mit: das Pathos der individuellen Selbstbefreiung, den Optimismus des »per aspera ad astra«, die Ver-kündung utopischer Gehalte und die Denkfiguren einer säkularisierten Christologie. Tatsächlich indes gehört es zu den zeitunabhängigen »Er-folgsgeheimnissen« Beethovenscher Musik, dass sie jenseits ihrer kompositorischen eine appel-lative Qualität besitzt: Sie fordert den Hörer auf, das Musikerleben mehr oder weniger direkt an

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Solche Initiativen wehren der Gefahr, die ein af-firmativer Beethoven-Kult im Extremfall mit sich führt: der Anmutung, dass auch neu komponier-te Musik, die etwas tauge, wie Beethoven klingen müsse. Nun bekennt sich im Ernst niemand zu einer solch offensichtlich grotesken Forderung, aber damit ist das grundlegende Problem nicht beseitigt: dass Teile, große Teile des Publikums zwar einsehen mögen, dass die zeitgenössische Produktion einfach nicht mehr so klingen kann, als befänden wir uns im Jahre 1810, diese – übrigens auch geschichtsphilosophisch nachvoll-ziehbare – Tatsache aber nur widerwillig-resig-nativ hinnehmen. Wer die mentale Blockade aufbrechen will, muss – vielleicht noch stärker, als es bereits geschieht – Neue Musik so engagiert wie geduldig vermitteln und erklären. Eine an-dere Chance hat er eigentlich nicht. Nur so lässt sich das jetztzeitliche Rezeptionsverhalten mit dem im Prinzip vor mehr als 200 Jahren in der Kunsttheorie durchgesetzten, nach wie vor nicht überholten und in der Tat eine Brücke zwischen Beethoven und »uns« bauenden Postulat verbin-den: dass Kunst, um authentisch zu sein, »neu« sein müsse.

… ich muss neue Teile in das Band einsetzen, damit es sich nicht überdehnt und dann reißt, muss dem Repertoire neue Werke zuführen …

sich mit den Forderungen der Gegenwart zu legieren, doch nachdrücklich unter Beweis ge-stellt.

Beethoven-Zyklen als reflektierte Traditionspflege

All dies rechtfertigt, jenseits ökonomischer Über-legungen, die dominante Position des Beet hoven-schen Œuvre bei dem Fest, das seinen »Patron« im Namen trägt. Wobei gerade die zyklische Dar-stellung der einzelnen Werkgattungen – Beet hoven selbst wäre übrigens kaum auf die Idee solcher »Totalen« gekommen – im Sinne einer immer wieder über das zuvor Erreichte energisch hin-austreibenden Entwicklung besondere Erkennt-nisgewinne zu zeitigen vermag. Dennoch ist in hohem Maße bedenkenswert, was der finnische Dirigent Esa-Pekka Salonen anlässlich seines eigenen Bonner Symphonien-Zyklus mit dem Philharmonia Orchestra vor zwei Jahren gesagt hat: »Meine große Furcht ist die: Tatsächlich wird ja unser Abstand zu Beethoven mit jedem Tag etwas größer, das Band zwischen ihm und uns dehnt sich immer mehr. Dieses Band kann irgend-wann reißen, will sagen: Die Symphonien werden als irrelevant empfunden. Ich will das nicht erle-ben, also muss ich vorbeugen. Im Bild gesprochen: Ich muss neue Teile in das Band einsetzen, damit es sich nicht überdehnt und dann reißt, muss dem Repertoire neue Werke zuführen. So bekommen wir eine kontinuierliche Verbindung zwischen den Meisterwerken der Vergangenheit und unserer Gegenwart. Wenn wir das nicht machen, wird unsere komplette Kultur irrelevant und bedeu-tungslos.«

Der von ihm erkannten Gefahr musealer Neu trali-sierung durch eine unreflektierte Traditionspfle-ge versuchte Salonen für sich selbst dadurch zu begegnen, dass er an den fünf Abenden zwischen die Beethoven-Symphonien frische Kompo sitionen aus den fünf Erdteilen schob – unter anderem von Unsuk Chin, Brett Dean und Steven Stucky. Ganz im Sinne solcher Überlegungen hat Nike Wagner, die neue Intendantin des Beethoven festes Bonn, entschieden, Komponisten mit der Erstellung neuer Werke zu beauftragen, die sich explizit auf eine Beethoven-Komposition beziehen – und die-se auf den Festivals bis zum Jubiläumsjahr 2020 (250. Geburtstag) sukzessiv und dann in sechs Jahren noch einmal kompakt im Zusammenhang aufzuführen.

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C hristoph Vratz (CV): Das Beethovenfest 2014 schlägt, so verrät es das Motto, »Götterfunken«. In welche Richtung fliegen die Funken?Tilman Schlömp (TS): In möglichst viele. Es sind zum einen Funken der Vergangenheit, die sich in den zyklischen Auffüh-rungen bestimmter Werkgruppen zeigen: Beethovens sämtliche Symphonien, Streichquartette, Klavierkonzerte, Violinsonaten. Es sind aber auch Funken, die mit Blick auf die Zukunft zünden sollen. Dazu zählen vor allem die Werke mit Neuer Musik, die wir sehr oft und sehr bewusst zu den Klassikern des Reper toires in direkten Bezug gesetzt haben.

CV: Steckt hinter diesem Spagat auch eine verborgene Symbo-lik? Das Festival hat mit Nike Wagner eine neue Intendantin und schaut in die Zukunft, auf der anderen Seite wurde die Ausgabe von 2014 noch wesentlich von ihrer Vorgängerin Ilona Schmiel geprägt.TS: Die Beethovenfeste der Jahre 2012 bis 2014 waren als eine Dreierfolge angelegt. Das zeigt sich auch in den Themen dieser Jahre: »Eigensinn« in 2012 ging sehr stark von den Künstlern aus, die vermehrt eigene Programme entwickeln sollten: Was möchte der Künstler uns mitteilen? Inwieweit möchte er damit

tradierten Konventionen trotzen? 2013 stand unter dem Motto »Verwandlungen«, und damit verbunden war die Frage: Wie geht ein Künstler mit dem um, was er vorfindet, und wie kann er es verändern? Das kann die eigenen Wurzeln der Musiker betref-fen, aber auch den Umgang mit Repertoire. Nun folgen 2014 die »Götterfunken«. Zunächst hatten wir den Begriff »Kult« in Erwägung gezogen, aber durch die semantische Verlagerung – dass heute eben fast alles Kult ist, von der religiösen Kompo-nente bis hin zu bestimmten Moden – hätte sich daraus schnell eine zu große Beliebigkeit ergeben. Trotzdem haben wir exem-plarisch ein paar Kultfiguren und Kultwerke ausgewählt: Niccolò Paganini, den ersten Weltstar der klassischen Musik, Dvoráks Symphonie »Aus der Neuen Welt« oder die vom Geist der in-terkulturellen Versöhnung getragene Produktion »Passio-Com-passio«. Als wir das Dreierpaket 2012 bis 2014 geschnürt haben, war die personelle Ausrichtung mit dem Intendantenwechsel noch gar nicht absehbar. Insofern fallen in diesem Jahr tatsäch-lich Abschluss und Neubeginn zusammen.

CV: Die neun Symphonien hat es in den letzten Jahren bereits mehrfach gegeben, mit dem Orchestre National de France, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Philharmo-nia Orchestra London. Nun folgt ein weiterer Zyklus mit Andris Nelsons. Warum?TS: Nelsons verfolgt einen ganz anderen Ansatz, den wir bewusst als Kontrapunkt zu den beiden letzten Symphonien-Zyklen anbieten möchten. Es ist ein fast wagnerianischer Ansatz, also eher romantisch und weniger historisierend. Nelsons hat beim Beethovenfest 2012 bereits die Neunte dirigiert, und dieses Konzert war zutiefst beeindruckend, weil er dieses Werk sozu-

Interview mit Tilman Schlömp, Leiter des Künstlerischen Betriebs des Beethovenfestes Bonn, über Ludwig van Beethoven, Andris Nelsons und andere »Götterfunken«.

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sagen durch die Brille der Zukunft gedeutet hat, also als Vorbote dessen, was später musikhisto-risch folgen sollte. Beim Beginn des ersten Sat-zes stellten sich beispielsweise Assoziationen zur Symphonik von Anton Bruckner ein. Insofern bietet Nelsons dem Publikum noch einmal einen ganz anderen Ansatz, und das macht diese Auf-führungen so besonders. Wir wollen alle Funken aus Beethovens Genie schlagen – Nelsons schafft noch mehr, er entzündet helle Flammen. Es gibt natürlich viele Dirigenten, die ebenfalls gerne alle neun Beethoven-Symphonien aufführen wür-den, doch wir haben uns sehr gründlich überlegt, wem wir diese Herausforderung anvertrauen möchten.

CV: Welchen Stellenwert haben diese Zyklen grundsätzlich beim Publikum? TS: Es ist die ideale Möglichkeit, alle diese Wer-ke im Zusammenhang hören zu können, oder aber in einem bewussten Kontrast, wie im Falle der Violinsonaten mit Leonidas Kavakos und Enrico Pace, die an allen drei Abenden Beethovens So-naten mit Musik von Lera Auerbach kombinieren werden. Es war ein Wunsch des Geigers, der lange darüber nachgedacht hat, welches andere zyklische Werk er präsentieren möchte und der nun aus Auerbachs »Präludien« die passendsten ausgewählt hat.

CV: Gegenüberstellungen von Alt und Neu hat es gerade bei den Violinsonaten-Zyklen in den letz-ten Jahren immer wieder gegeben, bei Renaud Capuçon ebenso wie bei Julian Rachlin.TS: Wir möchten immer wieder zeigen, wie Kom-ponisten mit dem Erbe Ludwig van Beethovens umgegangen sind. Gerade Beethoven hat meh-rere Gattungen entscheidend geprägt und zu neuen Horizonten geführt, nicht nur formal, son-dern auch im Ausdruck. Das Besondere des Beet-hovenfestes 2014 ist, dass wir dieses Prinzip der Gegenüberstellung bei mehreren Zyklen zur An-wendung bringen konnten. Etwa beim Borodin Quartet, das Beethovens Musik der von Schosta-kowitsch gegenüberstellt. Die fünf Klavierkon-zerte mit Leif Ove Andsnes und dem Mahler

Chamber Orchestra wiederum werden zu Werken von Igor Strawinski in Beziehung gesetzt. Schließ-lich nimmt das Liedprojekt von Burkhard Kehring, »Divan of song«, zwar eine Sonderstellung ein, doch auch hier werden vertraute Werke in einen neuen Kontext gestellt, etwa im dritten Konzert, wo Schuberts »Winterreise« durch Uraufführun-gen koreanischer Komponistinnen ergänzt wird. In den vergangenen Jahren haben wir oft die Erfahrung gemacht, dass zyklische Aufführungen eine stärkere Bindung zum Publikum herstellen, weil man als Zuhörer tiefer in die Materie eintau-chen kann. Letztlich macht das auch den Reiz eines Festivals aus. Im normalen Konzertalltag ließen sich solche Werkzyklen kaum verankern.

CV: Und für die Künstler ist es letztlich auch von Vorteil …TS: Sie fühlen sich immer besonders wohl, wenn sie mehrere Tage an einem Ort, in einer Stadt sein können. Nach meinen Erfahrungen schlägt sich das wiederum positiv auf die Qualität der Konzerte nieder.

CV: Programmatische Gegenüberstellungen wä-ren auch gattungsübergreifend denkbar.TS: Das scheitert oft an der Logistik: Die alte Form der Akademie-Konzerte, mit einer Sympho-nie, Kammermusik und verschiedenen Soloauf-tritten, ist, sowohl was die Terminplanung der Künstler betrifft als auch die akustischen Bedin-gungen der heutigen Konzertsäle, heutzutage kaum zu realisieren.

CV: Einer der »Götterfunken« in diesem Programm ist mit dem Streichquartett-Wochenende verbun-den – die Verknüpfung der Jahre 1814, 1914 und 2014, historisch gesehen: Wiener Kongress, Ers-ter Weltkrieg, Jetztzeit.TS: Das Streichquartett-Wochenende setzt mit der Herkunft der drei jungen Quartette zunächst bei Beethovens geographischem Erfahrungsho-rizont in Gestalt der Interpreten an. Dies sind der böhmisch-mährische Kulturraum (Bennewitz Quartet), Frankreich (Quatuor Zaïde) und England (Heath Quartet). Darüber hinaus versuchen wir Querverbindungen zwischen drei musikalisch- historischen Epochen zu finden: 1814 (Beethoven, Schubert) – 1914 (Suk, Vaughan-Williams) – 2014 (Oliver Schneller, Slavomír Horínka). Die drei Jahreszahlen können aber auch symbolisch für die inhaltlichen Pfeiler des diesjährigen Festivals stehen. Das Jahr 1814 und der Wiener Kongress: in diesen Kontext gehören die Neuinszenierung des »Fidelio« an der Bonner Oper sowie ein

Diese Art, Gattungen nicht nur zu spiegeln, sondern sie auch produktiv weiterzuent-wickeln, liegt uns am Herzen

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Rezitationskonzert mit Hannelore Elsner und Sebastian Knauer und das Orchesterkonzert der Wiener Akademie. 1914 sehe ich symbolisch für den Aufbruch zur Moderne: Namen wie Stra-winski und Schostakowitsch nehmen hier eine zentrale Stellung ein. Und natürlich 2014, die Hör- Situation der Gegenwart.

CV: Die Jetztzeit spiegelt sich entsprechend in verschiedenen Uraufführungen?TS: Wir haben den jungen, erfolgreichen Kom-ponisten Philipp Maintz bewusst mit dem Ensem-ble musikFabrik und dem Studio musikFabrik in Verbindung gebracht, weil wir die Gattung des Ensemblekonzerts, wie sie Beethoven mit dem Tripelkonzert entscheidend geprägt hat, neu be-leben wollten. Er war im Herbst 2012 in Köln bei den musikFabrik-Musikern, um dort zu bespre-chen, welche Klangeffekte sich einbauen lassen. Letztlich hat Maintz die Solo-Formation des Tripelkonzerts noch um eine Bassklarinette er-weitert, es wird also vier Solisten geben. Diese Art, Gattungen nicht nur zu spiegeln, sondern sie auch produktiv weiterzuentwickeln, liegt uns schon seit längerem am Herzen und wird uns auch mit Blick auf das Beethovenjahr 2020 weiter begleiten. Außerdem hat Helmut Oehring das dritte Werk innerhalb seines Goya-Zyklus kom-poniert – Goya war ja wie Beethoven ertaubt – und daher wird diese Uraufführung mit einer Streich-orchesterfassung des Quartetts op. 131 gepaart.

CV: Beim Beethovenfest 2014 stellt sich auch die Frage, welche Akzente Nike Wagner bereits ins Programm hat einbauen können.TS: Bereits die erste Veranstaltung mit einem Eröffnungsvortrag unserer Intendantin ist ein neuer Mosaikstein in unserem Programm, den es auch in den Folgejahren geben wird. Auch das musikalische Programm dieser Veranstaltung, mit Musik von Reiner Bredemeyer und Dieter Schnebel sowie den letzten Bagatellen Beetho-vens, deutet bereits auf das, was wir künftig er-warten dürfen: Einerseits steht Beethoven selbst im Mittelpunkt, andererseits zeigen die anderen Werke, wie man mit Beethovens geistigem und musikalischem Erbe umgehen kann. Außerdem wird es in der Halle Beuel, die wir erstmals im Rahmen des Beethovenfestes nutzen werden, unter dem Titel »Save the World« ein Projekt mit dem Theater Bonn geben, bei dem Zukunftsfor-scher und Künstler miteinander in Dialog treten werden. Spartenübergreifend zu denken und die Künste stärker miteinander zu verzahnen, ist eines der zentralen Anliegen von Nike Wagner.

Das sind, bildlich gesprochen, ihre ersten Ak zente, da der Großteil der Veranstaltungen des Beet-hovenfestes 2014 bereits vor ihrem Amts antritt geplant war.

CV: Außerdem sticht eine Veranstaltung mit dem Titel »Interpretationsvergleich« heraus. Auch das eine Neuerung?TS: Im Rahmen des Streichquartett-Wochenendes mit insgesamt fünf Konzerten werden das Ben-newitz Quartet und das Quatuor Zaïde dasselbe Werk, Janáceks erstes Streichquartett, nachein-ander aufführen, und Valentin Erben, ehemaliges Mitglied des Alban Berg Quartetts, wird beide Interpretationen moderierend miteinander ver-gleichen. Diese Art des Hörens innerhalb von Konzerten möchten wir in den nächsten Jahren weiter fördern, es wird auch 2015 die Möglichkeit zu Interpretationsvergleichen geben.

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Nicola Bramkamp, Theater Bonn, und Nike Wagner, Beethovenfest Bonn, im Gespräch mit Adelheid Feilcke, Deutsche Welle

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A delheid Feilcke (AF): »Save the World« ist ein Projekt, das vom 3. bis 5. Oktober in Bonn Wissenschaft und Kunst zusammenbringt. Der programmatische Titel deutet auf kein gerin -geres Ziel als »die Welt zu retten«. Mit Klima-forschern und anderen Umweltexperten, mit den Vereinten Nationen und dem Auswärtigen Amt sind wichtige Personen und Institutionen am Start, um mit Schauspielern, Musikern und anderen Künstlern gemeinsam den Überlebens-fragen und Strategien nachzuspüren. Was er-wartet uns? Was können Sie uns heute schon verraten, um uns neugierig zu machen?Nicola Bramkamp (NB): Auf dem gesamten Schau-spielgelände der Halle Beuel soll ein theatraler Kongress stattfinden – Wissensbörse, utopische Expedition und Volksfest –, zu dem Menschen aus Bonn kommen können, um die hiesigen Welt - retter kennenzulernen. Denn hier sitzen zum Beispiel die Vereinten Nationen und arbeiten an den dringlichen Fragen, die unsere Welt umtrei-ben – Erd erwärmung, Klimawandel, Hunger, Wüstenbildung, militärische Konflikte etc. Diese Experten werden gemeinsam mit Künstlern in einem inszenierten Parcours, der das gesamte Gelände der Halle Beuel einbezieht, Vorträge halten. Und alle NGOs, die weitestgehend mit dem Thema zu tun haben, werden sich dort auch mit Ständen präsentieren. Daneben wird es Musik geben und Gastspiele – also ein ganz buntes Programm.

AF: Wie bringt sich das Beethovenfest ein, das ja dann gerade – Anfang Oktober – zu Ende geht?Nike Wagner (NW): Das neue Beethovenfest will sich eng mit den Institutionen der Stadt verknüp-fen. Zuerst denkt man dabei natürlich an die Theater, Museen und andere Kunstinstitutionen. Auffallend aber in Bonn ist die Vielzahl an inter-nationalen Organisationen. Wie kann man sich auch mit diesen zusammentun? In einem ersten Gespräch mit Nicola Bramkamp kam die Idee auf, sich mit dem Weltkriegs-Gedenkjubiläum 1914/2014 zu beschäftigen und als stille Grund-lage hierfür die »Letzten Tage der Menschheit« von Karl Kraus heranzuziehen. Wie könnte man diese »Letzten Tage« verhindern, war dann die Frage. Wir waren uns schnell einig, dass wir uns nicht noch einmal um die Bebilderung des Elends dieser Welt kümmern sollten und darum, wie wenig sich geändert hat, sondern wollten uns konkret auf die Stadt Bonn beziehen. Hier sind wir schließlich tätig, hier haben wir unser Pub-likum und hier gibt es so viele Versuchsstationen zur Weltrettung. Für diese interessierte sich das

Beethovenfest von Anfang an – wir wollen in ak-tuelle Diskussionen eingreifen, neue Darstel-lungsformen für wissenschaftliche Inhalte finden. Insofern kam mir die Idee eines theatralisierten Wissenstransfers von Nicola Bramkamp wunder-bar entgegen.

AF: Wie sieht das Zusammenspiel aus sinn lichen, emotionalen, künstlerischen Elementen und der Wissenschaft bei »Save the World« praktisch aus? Wie kann das funktionieren?NB: Wir bilden Tandems. Ein Wissenschaftler beziehungsweise Experte bekommt immer einen Künstler zugeordnet und gemeinsam entwickeln sie einen thea tralen Vortrag. Das kann man sich so vorstellen, dass zum Beispiel Dr. Detlef Virchow (Hungerexperte) mit Judith Wilske (Ökonomin, Regisseurin) zum Thema »stiller Hunger« zu-sammenarbeitet. Wir haben ganz unterschied -liche Künstler gebeten, mit den Experten die jeweiligen Inhalte sinnlich zu vermitteln. Auch der Rahmen ist sehr theatral: Hier haben wir ja die Werkstätten des Theaters, zum Beispiel die große Montagehalle, die fast an einen Kirchenraum erin-nert, oder den Malersaal, außerdem die Probe-bühnen und den Fundus – es gibt also magische Orte zu entdecken. In diesem Rahmen geschieht die Inszenierung der wichtigen Inhalte, die so aus den Laboren und Kongressräumen herauskommen.

AF: Gibt es Partizipationsmöglichkeiten? Wie kann ich als Besucher auch mitmachen und mich einbringen?NB: Besonders für die jungen Besucher haben wir ein Partizipationsprojekt: »Young Planet«. Hier geht es um Zukunftsfragen, die hauptsäch-lich die junge Generation massiv betreffen werden. Im Verlauf der drei Tage wird zum Beispiel aus recycelten Materialien ein großes Kunstwerk entstehen. Daneben gibt es viele andere Mitmach-angebote auf dem Gelände. Ich freue mich zum Beispiel sehr auf unsere Performerin »Super- Christina«. Sie bringt einem bei, wie man inner-halb von 20 Minuten zum Superhelden wird und die Welt mit ironischem Augenzwinkern retten kann. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten mitzu-machen.AF: Frau Wagner, Sie stehen ja jetzt für ein Mu-sikfest. Die Musik ist eine internationale, aber

Wir bilden Tandems. Ein Wissen-schaftler bzw. Experte bekommt immer einen Künstler zugeord net.

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abstrakte Sprache. Wie kann der Diskurs – dieses Miteinander von Wissenschaft und Musik – bei diesem Projekt funktionieren?NW: Beethoven wird nicht erklingen bei »Save the World«. Kein »Seid umschlungen« und auch keine Freiheits-Arien. Wir denken bei dieser Ko-operation am »Geist« Beethovens entlang. Die Weltrettung war ja durchaus ein Anliegen von ihm, denken Sie an sein Menschheits-Bruder- Pathos. Musik wird es allenfalls punktuell geben, eher Sounds. Zum Beispiel werden wir für diesen »Kongress« einen Regisseur engagieren, den sozialkritische Themen umtreiben und dessen Aktionen direkt in die Alltagsästhetik, in die All-tagsaktion hineinspielen. Apropos »ironisches Augenzwinkern«: Da bin ich dabei, denn schauen Sie mal, diese vielen Welt-rettungs-Organisationen hier in der Stadt – stän-dig Kongresse, Hunderte von Akteuren und Mit-wirkenden. Die reden, reden, reden – lauter gute Menschen mit den richtigen Ideen und Analysen.Sie wissen, wie die Welt gerettet werden kann. Aber wer hört denn wirklich auf sie? Entscheiden tun die Politiker, und bei der Welt-Klimakonferenz geht es wieder nicht weiter. Da ist eine gewisse Ironie schon am Platze.

AF: Wenn ich das so höre mit dem Augenzwin-kern: Was sagen denn die Wissenschaftler, die Sie angesprochen haben, wenn sie auf so eine Weise abgeholt werden – zumal sie sich vielleicht auch selbst in Frage stellen müssen?NB: Das Interessante bei den Begegnungen ist, dass sie beidseitig sehr inspirierend sind. Ich hatte beispielsweise ein spannendes Gespräch mit Prof. Dr. Dirk Messner vom Deutschen Insti-tut für Entwicklungspolitik. Die Kunst und die Kultur sind eigentlich immer seismographisch wichtig, insbesondere dann, wenn die Gesellschaft oder die Welt im Wandel begriffen ist. Er sagte, wenn er vor Architekten erzählt, dass unsere Städte in 20 Jahren klimaneutral sein müssen, führe das zu einem kreativen Output: Die Archi-tekten freuen sich, dass sie unsere Städte neu bauen dürfen. Anders ist die Reaktion, wenn man dasselbe vor Politikern oder vor Bürgern erzählt. Und diese Form der Kunst – als Künstler Utopien zu gestalten und einzugreifen, vor allem dann, wenn Veränderungen anstehen – finde ich einen ganz wichtigen Moment. Und genau dabei inspi-rieren uns die Experten und wir sie.

AF: Sie sind ja beide Neubonnerinnen – wie schätzen Sie denn die Bereitschaft der Bonner Bürger ein, auf dieses Projekt einzusteigen?

Gibt es etwas, wo Sie sagen: Das kann in Bonn besonders gut funktionieren oder anders sein als in anderen Städten?NW: Ich verlasse mich da auf die Offenheit und die Neugier der Rheinländer. Zudem gibt es eine sozial nicht erforschte Gruppe in Bonn, mit der wir hier sicher in Berührung kommen werden. Sie bildet sich aus den Beschäftigten der UN- Organisationen und auch der DAX-Firmen – mitteljung zumeist. Keiner weiß wirklich etwas von ihren Gewohnheiten. Nachdem die halbe Regierung weggezogen ist, hat in Bonn ein ge-sellschaftlicher Transformationsprozess statt-gefunden; nun stehen sich die sozialen Gruppen, die neuen internationalen und die alten städti-schen, relativ fremd gegenüber. Man hat mir zum Beispiel versichert, dass die UN-Leute auf ihrem eigenen Planeten leben; sie haben ihre Restau-rants, ihre Kreise … Ich sehe eine wunderbare bunte Mischung von Menschen in der U-Bahn, aber in einer weiteren Öffentlichkeit – in der Kunst zum Beispiel – sehe ich sie kaum. Vielleicht gelingt es uns, durch die Einbindung dieser anderen Welt in unseren »theatralen Kongress«, dass man sich trifft – mit der Bonner Bevölkerung, den Bürgern, Beamten, Akademikern …

AF: Wie ist ihr Erleben als Neubonnerin in Bezug auf die Bereitschaft, so ein Projekt an zunehmen?NB: Ich hoffe, dass wir durch die Mischung aus Volksfestangebot für Kinder, Familien, Erwach-sene, Großeltern erst einmal Neugierde wecken. Dass die Bonner so etwas gut annehmen und gerne mögen, hat man bei der langen Theater-nacht gesehen. Und dann hoffe ich, dass wir sie verführen können zu experimentellen, performa-tiven Projekten. Wir werden auch zwei Programm-punkte haben, die für die Expats interessant sind, weil sie in englischer Sprache stattfinden. Es gibt in Bonn eine große Klientel an gebildeten Leuten, die eigentlich Lust haben müssen auf kulturelle Angebote, die ihnen aber in deutscher Sprache schwerfallen. Und daher hoffe ich, dass sich die internationale Stadt Bonn hier treffen wird.

AF: Bonn ist ohne Zweifel internationaler geworden. Und die Stadt schreibt sich dieses Profil auch auf ihre Fahnen. Für die Kunst ist da noch viel Potenzial …

Das Interessante bei den Begegnungen ist, dass sie beid-seitig sehr inspi rierend sind

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NB: Ja, das stimmt. Frau Wagner und ich haben genau das vor: Dafür zu werben, dass diese Stadt durchaus noch mehr über das jetzige Niveau hinausstrahlen und die hier vorhandenen Kräfte nutzen kann. Das hat etwas mit der Bereitschaft zu tun, diese Art von Kultur und Kulturtransfer in Bonn zu etablieren. Und am Ende natürlich auch mit der Bereitschaft, dies zu finanzieren. NW: Die Theaterchefin hat Recht. Aber angesichts der Schuldenlage der Stadt muss die Unterstüt-zung dafür auch von der Wirtschaft kommen. Die hohe Politik ist nun einmal weg. Dafür hat man den »weichen Standortfaktor Kultur«, und für den sollte man sich noch entschiedener engagieren. Bonn hat »Beethoven« … Das heißt aber auch: Es gibt ein eigenes internationales Potenzial hier, das wir vorwärtsbringen wollen. Dass das Theater Bonn und das Beethovenfest Bonn Kooperationen machen, zu gemeinsamen Veranstaltungen ein-laden, halte ich in diesem Kontext für eine prima Idee.

AF: Herzlichen Dank für das Gespräch. Bleibt der Hinweis: Save the date to save the world!

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G E L Ä N D E H A L L E B E U E L

S AV E T H E W O R L D | K O N G R E S S

Eine utopische Expedition mit Experten,Künstlern und WissenschaftlernNicola Bramkamp Kuratorin, Dramaturgin

Weitere Informationen s. Seite 62.

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Zwei Orchester aus dem Norden: Baltic Sea Youth Philharmonic und Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra

von Hans-Jürgen Linke

A U F B R U C H I N E I N E N E U E H I M M E L S R I C H T U N G

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D ie Ostsee ist wichtig. So wichtig, dass sie die Baltic Sea Youth Philharmonic – die baltische Jugendphilharmonie – in ihren Namen aufgenommen hat. Die BYP, wie sie sich abkürzt, ist ein interna-tional zusammengesetztes Studentenorchester. Es bevorzugt daher einen englischen Namen und will eine neue Stimme und eine neue Institution des Musiklebens im Norden sein.

Das andere Orchester will das auch. Nur liegt bei ihm der Norden viel nördlicher, und es ist auch kein Studentenorchester mehr. Das Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra trägt im Original den Namen Nordnorsk Symfonieorkester und hat seit seiner Gründung im Jahre 2009 dem norwegischen Norden etwas gegeben, was er vorher nicht hatte. Während also in anderen Gegenden Europas Orchester und Musiktheater-Ensembles reduziert oder gar abge-wickelt werden, geschieht im Norden etwas Neues. Was ist das, was sich da entwickelt?

Im Jahre 2008 gründeten die Initiatoren des Usedom Musikfestivals mit Hilfe potenter Sponsoren die Baltische Jugendphilharmonie. Sie gaben damit einer international ausgerichteten kulturellen Aktivität den Namen einer Region und erklärten das Baltikum, also den Ostseeraum, zu einem eigenen Kulturraum.

Baltic Sea Youth Philharmonic

Maßgeblich an der Gründung des Orchesters war der Dirigent Kristjan Järvi beteiligt. Er wurde 1972 in Tallinn, Estland, geboren und wuchs seit 1980 in den Vereinigten Staaten auf. Kristjan Järvi stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater ist der nicht nur im Baltikum geradezu legendäre Neeme, sein älterer Bruder der international renommierte Paavo Järvi. Kristjans persönliche Geschichte hat ihn zu einem Weltbürger mit regionaler Bindung

gemacht. Regionalität und Weltläufigkeit bilden für ihn keinen Widerspruch. Als geborener Este weiß er auch um die kulturell und politisch nach-haltige Macht der Musik und um die enormen Möglichkeiten, mit ihrer Hilfe Grenzen verschie-denster Art hinter sich zu lassen.

Die Mitglieder des baltischen Jugendorchesters stammen aus den zehn Nationen, die Ostsee- Anliegerstaaten sind. Die Idee, Grenzen nicht allzu wichtig zu nehmen, ist dem Projekt also schon in die Wiege gelegt. Musik, sagt Kristjan Järvi, lässt sich nicht beschränken – nicht auf Nationalitäten, nicht auf bestimmte Epochen, Regeln, Traditionen und schon gar nicht auf eine privilegierte soziale Zusammensetzung des Publikums. Musik schließt nichts und niemanden aus und möglichst viel ein. Sie ist überall zu Hause, sie ist grenzüberschreitend. Sie kann das aber nur sein, wenn sie zugleich in Traditionen veran-kert und ihnen verpflichtet ist. Musik verlangt, wenn man sie ernst nimmt, von den Musikern an Können, Geistesgegenwart und Präsenz alles, was sie zu geben vermögen. Nur dann kann sie Leichtigkeit, Eindringlichkeit, körperliche, rhyth-mische und emotionale Qualität entfalten.

Der Plan, den Kristjan Järvi mit der BYP verfolgt, ist ein zugleich künstlerischer wie pädagogischer, und politisch ist er sowieso. Ein Jugendorchester soll im Prinzip allen Musiksprachen gewachsen sein, also alte Musik, klassisch-romantische Mu-sik, neue Musik, Volksmusik, Sakralmusik und Tanzmusik gleichermaßen angemessen spielen können. Da gibt es also zunächst viel zu lernen. Dazu gehört, dass im Orchester eine Art der Zu-sammenarbeit entwickelt wird, die ebenfalls Grenzen überwindet. Das Orchester soll nicht nur eine Koexistenz von Musikern aus verschiedenen Nationen ermöglichen, sondern ein Zusammen-wachsen befördern. Es soll einen lebendigen Austausch geben, ein allgegenwärtiges Lernen. Musik, sagt Kristjan Järvi, ist das einzig mögliche Medium für solche Lernprozesse.

Das Baltikum war nie eine einheitliche Region, weder politisch noch ethnisch noch wirtschaftlich, in der Geschichte war es vielfach umkämpft und auf mehrere – mindestens zwei – Machtblöcke aufgeteilt. Im blutigen 20. Jahrhundert haben zwei Weltkriege und ein lang anhaltender Kalter Krieg das Baltikum zu einer unruhigen Weltgegend gemacht. Was soll da einen Neuanfang bringen, wenn nicht die Kultur?

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Die BYP soll die Erforschung nationaler und regio naler Musikkulturen im Nordosten Europas vorantreiben. Es soll nicht vor Popmusik Halt machen und auch nicht vor zeitgenössischer Musik zurückschrecken müssen. Es soll vor allem eine Ausbildungs-Institution für begabte junge Musiker sein. Zu den ausgiebigen Probenphasen werden spezielle Beratungsangebote für die Instru men-tengruppen bereitgestellt, aber es geht dabei nie nur um Handwerk. Es geht immer um die zentrale Erfahrung gemeinschaftlichen Musikmachens. Und Kristjan Järvi hofft zuversichtlich, dass Musiker, die hier prägende Erfahrungen gemacht haben, diese auf ihre beruflichen Laufbahnen mitnehmen und weitergeben. Der baltische Nor-den ist für ihn nicht nur geografische Realität. Er ist eine verbindende Idee. Eine Utopie, deren Territorium bekannt ist.

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Der baltische Norden ist für Kristjan Järvi nicht nur geographische Realität. Er ist eine verbindende Idee. Eine Utopie, deren Territorium bekannt ist.

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Jan Lisiecki Klavier

Baltic Sea Youth PhilharmonicKristjan Järvi Dirigent

»Baltic Voyage« Werke von Modest Mussorgski, Edvard Grieg, Jean Sibelius, Gediminas Gelgotas und Imants Kalnins

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hängig voneinander arbeitende kleine Institutio-nen. Wer ein großes Orchester hören, eine große Oper erleben wollte, musste eine 1700-Kilometer- Reise in den norwegischen Süden unternehmen.

Bis vor fünf Jahren. Denn 2009 wurden in einer gemeinsamen kulturpolitischen Anstrengung dreier Städte und zweier Provinzen die musi-kalischen Potenziale der Region zusammenge-führt. Seitdem gibt es die Nordnorsk Opera und das Nordnorsk Symfonieorkester. Als interna-tionaler, also englischer Name für die beiden Institutionen wurde Arctic Opera und Arctic Philharmonic Orchestra gewählt. Der arktische Musikbetrieb wird von der öffentlichen Hand mit einem jährlichen Zuschuss von 62,5 Millionen Norwegischen Kronen, das sind 7,8 Millionen

Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra

Der Künstlerische Leiter des anderen Orchesters aus dem Norden trägt den gleichen Vornamen, er schreibt ihn nur anders: Christian Lindberg. Wie sein baltischer Kollege steht er für ein Ver-ständnis von Musik, das sich nicht festlegen und einschränken lässt. Ein pädagogisches Projekt verfolgt das Orchester nicht, aber ein kulturpo-litisches von erheblichem Gewicht. Oben im Norden drängen sich nicht mehr zehn Nationen um ein kleines Binnenmeer. Es gibt dort eine landschaftlich spektakuläre Nordmeerküs-te und zum Beispiel die Städte Bodø und Tromsø. Zusammen haben sie knapp 120 000 Einwohner, das klingt für die Gegend recht stattlich. Allerdings täuscht das auch, denn die beiden Städte liegen, wenn man über Land fährt, 550 Kilometer von-einander entfernt. Das ist bei den Straßen und Verkehrsregeln eine lange Tagesreise. Die Flug-zeit beträgt nur eine knappe Stunde. Trotz dieser Entfernung haben Bodø und Tromsø seit 2009 ihre musikalischen Infrastrukturen zueinander addiert. Nicht, um Planstellen und Geld zu sparen. Der Plan war, dass beide Städte fortan etwas zu bie-ten haben wollten, was vorher nicht möglich war.

In Tromsø gab es ein professionelles Kammeror-chester mit einer Besetzungsstärke von maximal 50 Musikern. In Bodø wurde 1999 ein kleineres Ensemble, die Bodø Sinfonietta, gegründet. Zwei lokale Musiktheater-Ensembles, die Opera Nord in Tromsø und das Musikkteater i Bodø, komplet-tierten das Angebot. Außerdem gab es etliche freiberuflich arbeitende Musiker in der Region sowie eine Militärkapelle in Harstad, einer Stadt mit knapp 25 000 Einwohnern auf halber Strecke zwischen Bodø und Tromsø. Also mehrere unab-

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Das Norwegian Arctic Philhar-monic Orchestra entwickelt sich zugleich zum kulturellen Botschaf ter einer Gegend, die die Südländer bisher nicht auf der Land karte euro päi scher Kultur- Schwerpunktregionen hatten.

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Norwegian Arctic Philharmonic OrchestraChristian Lindberg Posaune, Dirigent

Werke von Ole Olsen, Christian Lindberg und Peter Tschaikowski

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Euro, ausgestattet. Oper und Orchester haben mehrere feste Spielstätten in der Region und je ein Büro in Bodø und in Tromsø.

Das Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra erfüllt nicht nur seine regionalen Pflichten zur großen Freude der Bewohner Nord-Norwegens. Es ist mehrfach schon im Mariinskij Theater in Sankt Petersburg aufgetreten, es ist ausgiebig durch Europa gereist und sogar schon auf China- Tournee gewesen.

Der Chefdirigent und Künstlerische Leiter des Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra, Chris-tian Lindberg, genießt einen internationalen Ruf als Solist an der Posaune wie auch als Orches-terleiter und Komponist. In dieser Dreierfunktion

war er im vergangenen Jahr mit dem Beethoven Orchester Bonn bereits beim Beethovenfest zu Gast. Unter seiner Leitung hat das Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra innerhalb weniger Jahre seinen Aktionsradius erweitert, interna-tionale Erfahrungen gesammelt, mit namhaften Solistinnen und Solisten gearbeitet und mit profi-lierten Orchesterleitern. So bringt das Orchester heute eine bis dahin unbekannte Weltläufigkeit in den hohen Norden Europas. Und es entwickelt sich zugleich zum kulturellen Botschafter einer Gegend, die die Südländer bisher nicht auf der Landkarte europäischer Kultur-Schwerpunkt- regionen hatten.

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a ist schon etwas Mystisches dabei.« Wenn Andris Nelsons erläutern soll, was für ihn die Faszination des Dirigierens ausmacht, greifen seine Hände in die Luft, als wollten sie die Gedanken packen und modellieren – eine Bewegung, die seinem Dirigieren nicht unähnlich ist. Ein Orchester zu leiten, sei eine seltsame Sache. Es ist ein Instrument, mit dem man nicht auf eine Weise üben kann, wie es andere Musiker tun. Der Vorgang ist unphysisch, meint Nelsons. »Dein Instrument ist der Körper, es sind deine Gedanken, dei-ne Ideen. Und so ist eigentlich alles, was du tust im Leben, ein Dirigierstudium: Ein Buch lesen, einen Film schauen, Freude erleben oder die nicht so schönen Momente, all das baut den Musiker in dir auf.«

Der Grundstein zu Nelsons’ Musikerpersön-lichkeit wurde gelegt, als er fünf Jahre alt war. »In Sachen Musik war meine erste Lie-

D be Richard Wagner. Ich wurde in die Oper mitgenommen, nach Riga, es gab ›Tannhäu-ser‹. Ich bin wie hypno tisiert gewesen. So in die Musik versunken sein zu können, vom ersten bis zum letzten Takt, war der Grund, warum ich Dirigent werden wollte.«

Hingabe, Leidenschaft, das Leben für den glutvollen musikalischen Moment – das alles sind Eigenschaften geworden, die Andris Nelsons’ Kunst bis heute auszeichnen. Um aber die Magie des Augenblicks erzeugen zu können, war eine umfassende Ausbildung notwendig: Der heute 35-Jährige studierte Klavier und Trompete. Von Chormusik ist er seit jeher umgeben, was dazu führte, dass er eine Zeit lang höchst erfolgreich die Karrie-re eines Bassbaritons verfolgte. Nelsons lebt seine Musik mit größter Intensität. Und die Erwartungen an ihn sind hoch. Auch beim Boston Symphony Orchestra hegt man sie

nun, wo der Lette designierter Chefdirigent ist. Mit seinem City of Birmingham Sympho-ny Orchestra kommt Andris Nelsons nun wieder nach Bonn. »Hier herrscht eine spe-zielle Atmosphäre. Man kann den Geist Beet-hovens spüren.« Gleich alle Symphonien wird Nelsons dirigieren, und er wird damit wie schon in Birmingham die Seelen von Klas-sikfans, Musikern und Publikum in Brand stecken. Wenn Nelsons dirigiert, entsteht ein Gesamtkunstwerk aus Inspiration, Psycho-logie, Vertrauen und Können. Alles spielt ineinander. Und wenn dieser Idealfall eintritt, werden sie entstehen: Jene magischen Mo-mente, wie sie nur die größten Dirigenten herbeizaubern können.

Andris Nelsonsvon Markus Bruderreck

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Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 4 und 5

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Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1 bis 3

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Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 6 und 7

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Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 8 und 9

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City of Birmingham Symphony Orchestra Andris Nelsons Dirigent

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Große Gefühle zuzulassen ist auch eine Voraus-setzung, um den symphonischen Welten Gustav Mahlers gerecht zu werden. Beim Beethovenfest Bonn dirigiert Nézet-Séguin nun die sechste, »tragische« Symphonie. Vor einigen Jahren hat es Yannick bei den letzten Takten aus Mahlers Neunter emotional aus der Bahn geworfen: Ergriffenheit und Toten-stille im Publikum, Tränen beim Maestro. »Dirigieren ist ein Akt der Liebe, dem Werk, aber auch den Musikern gegenüber«, meint Nézet-Séguin. Von dieser Leidenschaft pro-fitieren nicht nur die Musiker aus Rotterdam, sondern auch das Philadelphia Orchestra. Seit zwei Jahren ist Nézet-Séguin dort Chef-dirigent.

City sitzt ein Musikmanager im Publikum und entdeckt ihn für das Rotterdams Philharmo-nisch Orkest. In Salzburg sichert ihm 2008 sein Debüt dort größte europäische Aufmerk-samkeit. Schließlich gibt ihm der große Di-rigent Carlo Maria Giulini, der ihn die bedin-gungslose Hingabe an die Musik lehrt, künst-lerisch den letzten Schliff. »Er hat immer gesagt: Du musst jede Note lieben. Und ich sehe es auch als mein Ziel als Dirigent, dafür zu sorgen, dass da keine Note ist, die nicht ihre eigene Position, ihren Platz, ihr Recht und die nötige Beachtung findet.«

Die Prinzipien Giulinis hat Nézet-Séguin hervorragend umgesetzt. Das meint Lise Beauchamp, Oboistin des Orchestre Métro-politain: »Im Konzert übermittelt er jedes kleinste Detail der Partitur. Da gibt es keine Zurückhaltung oder Barriere zwischen dem Körper und der Emotionalität der Musik.«

ingen liegt Yannick Nézet-Séguin im Blut, von Kindesbeinen an. »Um Dirigent zu werden, war meine Gesangsausbildung für mich das beste Training. Atmen und Singen, das ma-chen wir mit jedem Instrument.« Schon mit neun Jahren hört man Yannick – wie ihn jetzt alle Welt nennt – im Kinderchor. Seinen eigenen Chor leitet er schon als Teenager, Chormeister an der Oper Montréal wird er mit 22 Jahren. Dass er dazu prädestiniert ist, Dirigent zu werden, weiß Nézet-Séguin jedoch bereits, als er gerade zehn Jahre alt ist. »Man fühlt, dass man zu etwas hingezogen wird, und es gibt keinen Weg, dem zu entkommen.« Mit 24 Jahren tritt Yannick seine erste Stelle als Dirigent an, beim Orchestre Métropolitain du Grand Montréal. Vielleicht wäre er eine rein kanadische Berühmtheit geblieben, hät-ten nicht drei Ereignisse dafür gesorgt, dass er kometengleich zur Weltspitze der Dirigen-ten aufsteigt. Bei einem Gastspiel in Mexiko-

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Isabelle Faust Violine

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Kristian Bezuidenhout Klavier

Rotterdams Philharmonisch OrkestYannick Nézet-Séguin Dirigent

Ludwig van Beethoven: »Tripelkonzert«Richard Strauss: »Ein Heldenleben«

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Yannick Nézet-Séguin von Markus Bruderreck

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Rotterdams Philharmonisch OrkestYannick Nézet-Séguin Dirigent

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6

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s war schon toll, so nah zu sein. Leider gab es zu viele Hürden, um einen Wettkampf live sehen zu können.« Mit ihren drei Musi-kerfreunden Oliver Wille, William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan war Jana Kuss in diesem Jahr bereits bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, im Rahmen von Yuri Bashmets jährlichem Festival der Künste. Als Kulturbotschafter tätig zu sein, ist für die Musiker des Kuss Quartetts nicht ungewöhn-lich. Schon den damaligen Bundespräsi denten Richard von Weizsäcker begleiteten sie wäh-rend eines Israel-Besuchs. Es war politisch eine aufregende Zeit, als 1989 der Startschuss für das Kuss Quartett fiel. »Damals haben wir noch in kunterbunter Besetzung gespielt«, erinnert sich Kuss. »Wir waren so jung, dass es bei uns gar keinen Bratschisten gab; wir waren drei Geiger, die sich abgewechselt haben.« Zwei wichtige Mentoren haben das Kuss Quartett auf die richtige Bahn gebracht.

E Eberhard Feltz, der Doyen unter den deut-schen Quartett-Erziehern, entdeckt das große Potenzial der Musiker. »Ein bedeu tender Lehrer für uns war vor allem Walter Levin vom LaSalle-Quartett«, meint Jana Kuss. Vier Jahre genießt das Quartett Meister kurse mit ihm. 1998 jedoch enden alle Be mü hungen in einer Sackgasse: Es fehlt ein individuelles Profil und vor allem ein fester Bratschist. Das Quartett löst sich auf, um 2000 wieder von Neuem zu beginnen.

Nun wird das Kuss Quartett 25 Jahre alt: Es war ein Weg nicht ohne Hindernisse. Doch die künstlerischen Auseinandersetzungen mit klassischen und vor allem auch zeit-genössischen Werken zahlen sich immer wieder aus. Stücke ganz zu durchdringen und sie auch mit anderen in Beziehung zu setzen, ist das künstlerische Credo des Kuss Quar-tetts. Neues Publikum ist dabei willkommen.

Wenn das Kuss Quartett im Berliner Club »watergate« spielt, hören alle so aufmerksam zu, dass umfallende Bierflaschen besonders unangenehm auffallen. »Es ist erstaunlich, wie gut dieses gemischte Publikum mitgeht. Wir werden da wie Rockstars gefeiert.« Zum 30. Jubiläum 2019 peilen die Musiker den Mount Everest der Quartettliteratur an: Einen Beethoven-Zyklus. Aber schon die Bewäl-tigung des banalen Alltags ist eine Heraus-forderung für sich. »Inzwischen haben drei Musiker aus unserem Quartett Familie und Kinder. Das ist wieder eine ganz andere Phase. Diese Lebensaufgabe Quartett: Ein Traum, das zu erleben.«

Jana Kussvon Markus Bruderreck

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Kuss Quartett, Heath Quartet, Quatuor Zaïde

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Kuss Quartett, Bennewitz Quartet, Quatuor Zaïde

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aus: »Es fühlt sich an, als wäre man voll-ständig verrückt geworden!« Wenn Kritiker das Quatuor Zaïde loben, fallen die Worte »kultiviert«, »elegant«, »flexibel« und »span-nungsvoll«. Unterschätzen sollte man die vier jungen Damen sowieso nicht. Im März 2012 gelang ihnen ein Coup beim Interna-tionalen Joseph Haydn Kammermusikwett-bewerb in Wien: Der erste Preis und alle Spezialpreise gingen an sie. Dass sich das Quatuor Zaïde als Namenspatronin die Haupt-figur aus einem Singspiel von Mozart ausge-sucht hat, erscheint konsequent. Mit Charme, Intelligenz und Zielstrebigkeit gelingt es der Sklavin Zaïde, sich aus den Fängen ihres Sultans zu befreien. Wenn das so ist: Freuen wir uns auf viele Jahre »entfesselte« Musik!

sere Musik hört, weiß man nicht, ob hier vier Mädchen spielen, vier Jungen oder ein gemischtes Quartett.«

Das Quatuor Zaïde will nicht auf den viel befahrenen Strecken mitreisen, auf denen so manches Ensemble sich heute bewegt. Die Musikerinnen spielen viel Zeitgenössi-sches und auch Werke des frühen 20. Jahr-hunderts. Dass ihnen besonders Letzteres überzeugend gelingt, davon zeugt ihre brand-neue Debüt-CD mit Quartetten von Janácek und Martinu. Janácek, dessen Musik das Quatuor Zaïde beim Beethovenfest im Ver-gleich mit dem Bennewitz Quartet inter-pretiert, hat es den Musikerinnen sowieso angetan, meint Juillard. »Wenn wir mitein-ander sprechen, haben wir schon die Tendenz, uns gegenseitig zu unterbrechen. Und das passiert auch irgendwie, wenn wir diese Musik spielen.« Sarah Chenaf drückt es deutlicher

ier Persönlichkeiten, eine Interpretation: Für das Quatuor Zaïde ist es immer wieder eine Herausforderung, zu einem künstle-rischen Konsens zu kommen. »Als Inter-pretinnen müssen wir herausfinden, was die Intentionen der Komponisten sind und diese dann dem Zuhörer weitergeben«, erläutert die Bratschistin Sarah Chenaf. »Das ist schwierig, denn es gibt ja vier von uns. Jede deutet die Partitur auf ihre persönliche Weise. Dann müssen wir die anderen von der eige-nen Auffassung überzeugen und bei einem klaren Ergebnis landen.« Charlotte Juillard und Leslie Boulin-Roulet (Violinen), Sarah Chenaf (Viola) und die Cellistin Juliette Salmona haben zuvor schon in anderen Quartetten gespielt, bevor sie sich vor fünf Jahren endgültig zu einem Ensemble zusam-menfanden. Vier Frauen: Ist das ein feminis-tisches Statement? Nein, ein Zufall, meint Juliette Salmona. »Wenn man einfach un -

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Bennewitz Quartet, Heath Quartet, Quatuor Zaïde

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Kuss Quartett, Heath Quartet, Quatuor Zaïde

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Bennewitz Quartet, Heath Quartet, Quatuor Zaïde

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Bennewitz Quartet, Quatuor Zaïde

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»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Kuss Quartett, Bennewitz Quartet, Quatuor Zaïde

31 34 40

V O R G E S T E L L T

Quatuor Zaïde von Markus Bruderreck

32 36

V

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Page 30: Magazin "Götterfunken" 2014

E

Vladimir Ivanoffvon Markus Bruderreck

V O R G E S T E L L T

D O 1 1 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Ensemble SarbandModern String QuartetFünf Mevlevi-DerwischeVladimir Ivanoff Leitung, Programm, Arrangements

»Passio – Compassio«

s ist weniger ein Wirbeln, es ist ein Drehen. Mevlevi-Derwische, in ihren weißen, langen Gewändern, sind Sinnbilder für Leben und Tod zugleich. Ihre hohen Hüte symbolisieren Grabsteine. »Sie zählen zu den kunstsinnigen Bruderschaften im Orient, weil ihre Rituale von Vokal- und Instrumentalmusik begleitet werden«, erläutert Vladimir Ivanoff, Kopf des Ensembles Sarband. »Ihre Ver senkungsübung besteht in einem ständigen Drehen, das in ein Ritual eingebunden ist.« Vier einhalb Stunden kann so etwas dauern. Ivanoffs Pro-gramm »Passio – Compassio« allerdings, bei dem die Derwische sicher eine große opti sche Attraktion sind, kommt natür lich mit weniger Zeit aus. In »Passio – Compas-sio« realisiert Vladimir Ivanoff eine Fusion, die gewagt er scheint. Die Werke Johann Sebastian Bachs, arabische Klassik und Jazz schmelzen zu sam men zu einem religiös in-spirierten, mul ti kulturellen, multi e thnischen

und multi stilistischen Abend, den kein Zuhö-rer und Zuschauer so schnell vergessen wird. »Eigent lich ist das heute das Wichtigste für mich: Dass die Menschen aus unseren Konzer ten verändert wieder herausgehen. Vielleicht mit einem großen Frage zeichen, was ihre vorherigen Standpunkte betrifft.«

Vladimir Ivanoff ist einer der großen kul-turellen Brückenbauer der Musik. In Bul-garien geboren, wanderte seine Familie mit ihm bald nach Deutschland aus. »Eigentlich bin ich ein Bayer«, überrascht er jene, die zumindest einen russischen Akzent bei ihm erwarten. Seit 1986 leitet Ivanoff sein Ensemble Sarband, das aus einem Seminar über historische Aufführungspraxis an der Münchener Ludwig-Maximilian-Universität hervorgegangen war. Den Namen fand der Musikwissenschaftler, Lautenist, Komponist, Produzent und Arrangeur in einem alten

persischen Traktat. Dort bezeichnet »Sar-band« die improvisierte Brücke zwischen zwei Musikstücken. Seit fast 30 Jahren ver-mittelt Ivanoff musikalisch anspruchsvoll zwischen Orient, Okzident, Judentum, Chris-tentum und Islam. Dafür gab es schon zwei Mal einen ECHO Klassik-Preis. Heute ist eine solche Vermittlung wichtiger denn je. Die Gräben der Intoleranz sind immer noch tief. Mit Literatur oder warmen Worten aber, da ist sich Ivanoff sicher, kann man letztlich nichts erreichen. »Weil das nicht die Seele anrührt. Da hat Musik ihre größte Kraft.«

201

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erzeugen Kontraste, aber auch Spannungen. In »Divan of song« hat Kehring diese Gegen-sätze musikalisch fruchtbar gemacht. Beim Beethovenfest war der Pianist bereits 2006 mit einem Schumann-Zyklus zu Gast. Auch in diesem Jahr kann man sich darauf verlas-sen, dass er seine Sänger mit sicherster Hand ausgesucht hat. Unter den Mitwirkenden ist auch die Sopranistin Christiane Karg, mit der Kehring eine enge künstlerische Freundschaft verbindet. »Sie hat jetzt eine ganz unglaub-liche Entwicklung gemacht. Ich bin froh, dass wir uns so früh über den Weg gelaufen sind.«

»Er sagte: Wenn es keine Innovation gibt, dann ist das Genre verloren. Auch, wenn keine neuen Lieder geschrieben werden.« Kehring tut viel dafür, dass es nicht so kommt. »Ich suche nach neuen Komponisten, nach neuen Texten und auch nach neuen Interpre-ten.« Am liebsten würde er sie dann gleich in seinen Masterstudiengang für Liedgestal-tung integrieren, an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Oder sie nach Tros-singen einladen. Gemeinsam mit mehreren deutschen Liedbegleitern hat er dort 2009 die Deutsche Liedakademie gegründet. Ein Liederabend muss vor allem persönlich sein. Und Kehrings Projekt »Divan of song«, das er nun an drei Abenden beim Beethoven-fest Bonn präsentiert, ist das auf ganz be-sondere Weise. In seiner Verwandtschaft existieren familiäre Verbindungen, die den Osten und den Westen zusammenführen. Sie

ch habe viele Jahre versucht, dem Klavier-spieler-Dasein auszuweichen, habe Medizin studiert und wollte mich mit Literatur be-schäftigen. Es hat sich dann einfach ergeben, dass das, was mir am meisten entspricht, die Verbindung aus Wort und Musik ist.« Liedbegleiter werden zu wollen in einer Welt, die voller Pianisten ist, die um die vordersten Plätze im Konzertleben kämpfen, ist ein nicht alltäglicher Karriereplan. Burkhard Kehring hat sich für diese Laufbahn entschieden. Mit seinen Programmen und Projektzyklen möchte der 1965 in Riede bei Bremen gebo-rene Pianist einen Beitrag dazu leisten, dass das Kunstlied auch im 21. Jahrhundert weiter eine Chance hat. »Es ist so stark festge-schrieben im Biedermeierlichen, im Früh-roman tischen. Dabei hat das Lied alle Mög-lichkeiten.« Was ihm sein Mentor Dietrich Fischer- Dieskau ans Herz gelegt hat, könnte man einen missionarischen Auftrag nennen.

I

S O 1 4 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Christiane Iven Sopran

Sangeeta Bandyopadhyay Gesang

Pandit Sankha Chatterjee Tabla

Burkhard Kehring Klavier, Konzeption

»Divan of song – Indien«

D O 2 . 1 0 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Kwangchul Youn Bass

Burkhard Kehring Klavier, Konzeption

»Divan of song – Korea«

S O 7 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Christiane Karg Sopran

Robert Holl Bass

Burkhard Kehring Klavier, Konzeption

»Divan of song – Persien«

4 24 59

V O R G E S T E L L T

Burkhard Kehringvon Markus Bruderreck

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Page 32: Magazin "Götterfunken" 2014

Musik(er)porträt: The Brandt Brauer Frick Ensemble

von Michael Saager

N I C H T SI S TU N

M Ö GL I C H

Page 33: Magazin "Götterfunken" 2014

bwohl man meint, auf dem großen Planeten Pop mit seinen zahlreichen Sparten und Szenen gäbe es nichts, was nicht längst erfunden wäre, gibt es sie eben doch: neugierige Experimente oder Versuchsanordnungen, die einen die Ohren aufstellen lassen.

Wie die Musik des Berliner Trios Brandt Brauer Frick. Als das Debütalbum »You Make Me Real« von Paul Frick, Daniel Brandt und Jan Brauer 2010 erschien, sahen die Reaktionen ungefähr so aus: Aha, Techno mit anderen Mitteln – klingt interessant! Zwar waren die drei nicht die Ersten, die, bis auf den unverzichtbaren Synthesizer, klassischen Clubmusik-Zutaten Lebewohl gesagt hatten, um stattdessen zu »echten« Instrumenten wie Schlagzeug, Klavier, Xylophon, Harfe, Cello, Posaune und Trompete zu greifen. Eine Nische mit reichlich Platz hatten sie aber schon besetzt. In einem Interview erzählen sie über ihren musika-lischen Ansatz: »Minimalistisch sollte es sein, mit dreckigen, akustischen Klängen. Der Stil hat sich komischerweise schon am ersten Tag ergeben.«

Brandt Brauer Fricks Sound der Vermählung von Clubästhetik mit den eher experimentellen Gepflogenheiten Neuer Musik und (Neo-)Klassik, garniert mit einer Prise Jazzabstraktionen, ist freilich nicht unbedingt etwas für den typischen Raver. Der fragt sich bis heute: Was soll denn das jetzt? Wo ist der große Wumms? Dafür wurde und wird das Trio auf alle möglichen Festivals des Jazz und der experimentellen Musik eingeladen. Nicht zu vergessen vom Beet hovenfest Bonn, genauer gesagt vom Jungen Beethovenfest Bonn: Dass neun Schülermanager im Rahmen dieses eher klassischen Festivals ein solches Konzert auf die Beine stellen, weist Paral lelen zum grenz-überschreitenden Kosmos von Brandt Brauer

Frick auf. Und das Publikum im Telekom Forum darf sich freuen: Vom sicheren Sitzplatz aus, ohne den Zwang, die halbe Nacht mit tellergroßen Kulleraugen und Schwitzehänden durchtanzen zu müssen, lassen sich die hybriden, hochinteres-santen Tracks perfekt anhören.

Vollständig im Club angekommen sind Brandt Brauer Frick auch mit ihrem jüngsten Album »Miami« (2013) nicht, im Gegenteil. Weil man mit Konventionen unterschiedlich umgehen kann, haben sich die drei Nicht-Koventionalisten aus dem Korsett der Clubmusik wieder ein Stück weit befreit. »Miami« ist komplexer – ein anspruchs-volles rhythmisches Spiel mit geloopten Sounds und ausgefuchsten, bisweilen dissonanten Melo-die fragmenten. Die schnurgerade Bassdrum ist nicht mehr das Maß aller Dinge, die Beats sind gelöster, freier und etwas sperriger zugleich. Manche Grooves hinken und humpeln, und musi-kalische Gäste wie Gudrun Gut und Jamie Lidell singen auf eine Weise, die zum Mitsummen nicht zwingend einlädt.

Brandt Brauer Frick sind nicht zuletzt deshalb so spannend geblieben, weil sie sich auf eine Weise verändert haben, die alles andere ist als brav oder regressiv. Vom zweifelhaften Schicksal, als Espressomaschinen-Begleitgeräusch bei Starbuck’s zu enden, dürften ihre Stücke auch in Zukunft verschont bleiben. Spiele ohne Grenzen? Eigentlich sei alles offen, sagt das Trio. Aufs Rappen würde man allerdings auch weiterhin verzichten wollen.

Brandt Brauer Fricks drittes Album »Miami« ist 2013 bei !K7 / Alive erschienen.

… ein anspruchsvolles rhythmisches Spiel mit geloopten Sounds und ausgefuchsten … Melodienfragmenten

O

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Page 34: Magazin "Götterfunken" 2014

an Brauer: Wir sind absolut nicht der Mei-nung, dass elektronische und klassische Musik unvereinbar sind. Es ist eine sehr deutsche An-gewohnheit, zwischen U- und E-Musik zu unter-scheiden. Ich verstehe unseren Ansatz als nächste Stufe: Wir versuchen, alles zu nehmen, was exis-tiert, es zusammenzuschmeißen und daraus etwas zu machen – ohne uns dogmatisch von einem Teil einengen zu lassen. Wir sind überzeugt, dass es unserer Musik erlaubt ist, klassische und elek-tronische Musik zu verbinden, zumal wenn das nur ein kleiner Teil ist von dem, was wir machen.

(Interview von Max Dax, 20. März 2013, www.electronicbeats.net)

Jan Brauer: Als wir unser Ensemble gegründet haben, war die Idee der »endlosen Musik« ein ganz wichtiger Teil, weil unser Bezug die Club-musik war. Aber wir wollten kein DJ-Futter her-stellen und haben nach und nach verstanden, dass unsere Musik, wenn sie in Clubs gespielt werden soll, ganz anders strukturiert sein muss.

(Interview von Max Dax, 20. März 2013, www.electronicbeats.net)

Daniel Brandt: Wir sehen uns nicht als Teil eines Movements, mit akustischen Instrumenten Tech-no zu machen. Bei uns ist das ein natürlicher Weg, da wir es anders gar nicht machen können oder wollen, weil wir nicht gerne am Computer sitzen oder programmieren. Dadurch, dass wir Musiker sind, ist es für uns viel leichter, eine Idee, die wir im Kopf haben, einfach umzusetzen, irgendwo draufzuhauen. Dann haben wir sofort den Beat und den Sound, den wir haben wollen, zumal aus den akustischen Instrumenten ein viel reicherer Klang rauskommt. Bis man den Sound am Computer kreiert hat, sitzt man Stunden dran und hat völlig vergessen, was man eigentlich machen wollte.

(»Brandt Brauer Frick«. Feature von EB.TV, Interview von Holger Wick, hg. von Klara Mottlova)

Paul Frick: Während wir uns überlegt haben, was dieses Ensemble sein könnte oder wie und in welchem Kontext es funktionieren könnte, da hat jeder von uns etwas Anderes gedacht und des-wegen ist auch eine interessante Mischung da raus geworden.

(»Brandt Brauer Frick«. Feature von EB.TV, Interview von Holger Wick, hg. von Klara Mottlova)

Jan Brauer: Klanglich nehmen wir viel von der musikalischen Avantgarde, rhythmisch orientie-ren wir uns mehr am amerikanischen Minima-lismus. Außerdem konzentrieren wir uns auf die polymetrische Idee des Techno.

(Interview von Max Dax, 20. März 2013, www.electronicbeats.net)

Paul Frick: Ich finde, dass Standard-Club-DJs, die immer nur eine Endlosschleife spielen, viel konservativer sind. Wir gucken viel mehr nach vorne, in die Zukunft. Klassische Instrumente zu benutzen, heißt nicht, in die Vergangenheit zu gucken. Es kommt alles darauf an, was man da-raus baut, was man damit für Gefühle und Ideen transportiert.

(»Brandt Brauer Frick«. Feature von EB.TV, Interview von Holger Wick, hg. von Klara Mottlova)

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EB.TV: QR-Code scannen und ein Feature über das Brandt Brauer Frick Ensemble anschauen.

EB.TV: QR-Code scannen und den Live-Auftritt des Brandt Brauer Frick Ensembles in Montenegro anschauen.

Page 35: Magazin "Götterfunken" 2014

D I E S C H Ü L E R M A N A G E R D E S J U N G E N B E E T H O V E N F E S T E S B O N N 2 0 1 4 :

Intendanz/Kaufmännische Direktion:Natalie Adler (Bonn International School)

Charlotte Puzicha (Tannenbusch-Gymnasium)

Künstlerisches Betriebsbüro/Education: Benedikt Ronge (Aloisiuskolleg)

Anna Odenthal (Ursulinenschule Hersel)

Presse/Dramaturgie:Nikolas Gömann (Helmholtz-Gymnasium)

Marketing Klassisch:Carolin Hahn (Hardtberg-Gymnasium)

Elina Stevens (Amos-Comenius-Gymnasium)

Marketing Web:Konstanze Müller (Amos-Comenius-Gymnasium)

Sarina Spiegel (Aloisiuskolleg)

W O R K S H O P

F R 1 2 . 9 . 1 4 . 3 0 B I S 1 7 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

W O R K S H O P » S O N G P R O D U K T I O N «

Daniel Brandt, Jan Brauer, Paul Frick

K O N Z E R T

S A 1 3 . 9 . 2 0 U H R

T E L E K O M F O R U M

The Brandt Brauer Frick Ensemble»Schülermanager-Projekt 2014«Techno und Clubmusik mit klassischen Instrumenten

19

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QR-Code scannen und das Vorstellungsvideo der Schülermanager anschauen.

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Page 36: Magazin "Götterfunken" 2014

Orchestercampus 2014 von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn

» B E E T H O V E N I L E B U L U S M A –

B E G E G N U N G M I T B E E T H O V E N «

Page 37: Magazin "Götterfunken" 2014

37

Beethovenfest Bonn (BF): Welchen persönlichen Bezug haben Sie zu Beethoven?CM: Beethoven ist der Komponist, der immer neu ist, der immer erstaunt, selbst wenn man die Werke gut zu kennen glaubt. In diesem Sinn ist er wie kein anderer Komponist.RMA: Ich kann sogar von einem innigen Verhält-nis reden.IM: Wie es wahrscheinlich bei den meisten Musi-kern der Fall ist, bestand meine erste Begegnung mit Beethoven darin, dass ich lernte, »Für Elise« auf dem Klavier zu spielen. Später, während ich Komposition studierte, faszinierten mich viele seiner Werke, ganz besonders seine Quartette. Als Dirigent habe ich über die Jahre alle seine Symphonien aufgeführt. Ich bin immer wieder positiv berührt vom Janitscharen-Marsch am Ende der Neunten. Ich habe dann immer Szenen von einer multikulturellen Versammlung im Kopf.

BF: Gibt es eine schöne Anekdote zu Ihrem Auf-enthalt in Bonn?CM: Keine Anekdote, in Erinnerung geblieben ist aber die fantastische Gelegenheit, in den »Tresor« im Beethoven-Haus zu gehen und ein echtes Manuskript von Beethoven sehen zu können. Das war für mich eine heilige Erfahrung.IM: Ich habe gehört, dass die Weinberge im

Siebengebirge, das Beethoven so liebte, durch Erd rutsche gefährdet und zur öffentlichen Sicher-heit abgesperrt worden sind. Wenn ich es richtig verstanden habe, haben sich die Menschen nachts auf die Weinberge geschlichen, um diese mit Hilfe ihrer Nachbarn dennoch zu bewirtschaften. Ich denke, Beethoven hätte dies gefallen.

BF: Was glauben Sie ändert sich bei den Jugend-lichen durch den Besuch in Bonn mehr, der Blick auf Beethoven oder der Blick auf Deutschland?CM: Der erste Besuch in Bonn ist für jeden Musi-ker ein besonderes Erlebnis. Wenn man seine Geburtsstadt besucht, rückt der »Mensch« Beet-hoven in ein neues Licht im Vergleich mit dem »Gott« Beethoven. Das hilft, das Göttliche im Menschen zu verstehen.RMA: Dass unsere Studenten die Stadt, wo Beethoven gelebt hat, sehen und besichtigen konnten, bot ihnen eine unvergessliche Gele-genheit, die Werke des Komponisten zu begreifen und sie beim Spielen neu zu interpretieren.IM: Ich vermute, dass sie die Musikgeschichte aus einem anderen Blickwinkel sehen werden. Sie werden vielleicht erkennen, dass die Musik, der sie ihr Leben widmen, auch heute noch lebendig ist. Ich bin mir sicher, dass sie diese Erkenntnis noch mehr motivieren wird.

I m Rahmen des Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn ist das Bilkent Youth Symphony Orchestra aus Ankara am Dienstag, den 23. September zu Gast in der Beethoven-halle. Es ist damit das dritte türkische Jugendorchester in Folge, das als Botschafter seines Landes die Reise in die Geburtsstadt Beethovens antritt und hier – neben einer Beethoven-Symphonie – auch ein Werk aus seiner Heimat präsentiert. Der Intendant der Deutschen Welle, Peter Limbourg, zu diesem besonderen Engagement des deut-schen Auslandsrundfunks: »Im dritten Jahr erreicht das Projekt mit der Aufführung von Beethovens neunter Symphonie seinen Höhepunkt. So wird die kulturelle und politische Botschaft des Projekts – ›alle Menschen werden Brüder‹ – wunderbar lebendig. Das Campus-Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie persönliche Begegnung Völker verständigung schafft. Kultur bildet den Humus, auf dem die Beziehungen zwischen Staaten und ihren Bürgern wachsen. Das wollen wir mit diesem Projekt und in unserer Berichterstattung darüber vermitteln. Wir tragen in unseren vielsprachigen Program-men die Begegnungen der jungen Musiker und ihre Erlebnisse im Geiste Beethovens aus seiner Geburtsstadt Bonn in die Welt. In dem dreijähri gen Türkei-Schwerpunkt des Orchestercampus haben wir ihnen und den Besuchern ihrer Konzerte einzigartige Erfahrungen im deutsch-türkischen Dialog ermöglicht – und dieses Signal des kulturellen Brückenschlags an unsere Zuschauer, User und Hörer weitergegeben.« Die Dirigenten der drei Orchester geben mit folgendem kurzen Interview eine Art Zwischenbilanz des Türkei- Campus – und einen kleinen Beitrag zum gegenseitigen Kennenlernen.

2012: Cem Mansur (CM) mit dem Turkish National Youth Philharmonic Orchestra

2013: Ramiz Malik-Aslanov (RMA) mit dem Istanbul Uni versity State Conservatory Symphony Orchestra

2014: Isın Metin (IM) mit dem Bilkent Youth Symphony Orchestra

Page 38: Magazin "Götterfunken" 2014

BF: Zu welchem (Musik-)Festival in der Türkei sollte man Ihrer Meinung nach reisen? Und warum?CM: Man sollte das International Istanbul Festival besuchen, besonders ein Konzert in der Irenen-kirche (Hagia Irene). Das ist ein bezaubernder Ort, ein früh-byzantinisches Kleinod.RMA: Ich würde empfehlen, an einem Festival teilzunehmen, das unterschiedliche Musikrich-tungen unter einem Dach zusammenfasst sowie Festivals, deren Hauptmerkmal die traditionelle Musik ist.IM: Ich würde die beiden internationalen Musik-festivals in Istanbul und Ankara empfehlen. Beide Festivals sind sehr etabliert und das Festival in Istanbul bietet eine breite Palette von Veranstal-tungen mit großartigen Künstlern und, nun ja, es ist in Istanbul … Zum 30. Jubiläum des Musikfesti-vals in Ankara vor zwei Jahren haben wir Gustav Mahlers achte Symphonie, die »Symphonie der Tausend«, aufgeführt. An dieser Aufführung war auch das Jugendorchester von Bilkent beteiligt.

BF: Beethovens Werk wird ein starker politi-scher Aspekt zugesprochen. Wie politisch kann Ihrer Meinung Musik sein? Soll sie es?CM: Musik kann so politisch sein, wie man will. Sie braucht es nicht zu sein, aber ich finde, dass es unmöglich ist, den politischen Aspekt in Beet-hovens Musik zu ignorieren. Er ist der Komponist, der uns lehrt, dass Gefühle und Werte, die ande-ren Menschen fremd sind, zusammen eine neue Energie schaffen können.RMA: Musik sollte alles beinhalten, denn Musik heißt Leben. Man sollte dabei nicht vergessen, dass das, was Musik zu erzählen vermag, unend-lich ist, und nur das Verständnis der Zuhörer begrenzt ist. Diese Grenzen der Zuhörer kann nur der Künstler durchbrechen, der beim Spielen die Musik gut begreift.IM: Auf der einen Seite stehen Kunstwerke über allem – auch über der Politik. Sie überdauern nicht nur die Zeit, sondern auch Trends und Mode-erscheinungen. Andererseits sind sowohl die Musik als auch die Politik menschlich. Musik kann deshalb alles sein, auch politisch. Das ist vielleicht einer der Gründe, warum die Musik eines Kom-ponisten wie Beethoven heute noch existieren kann. Seine Ideen beziehen sich nicht nur auf die Musik, sondern auf das Leben. Und Europa, die Wiege seiner Kunst, war während seines Lebens in ständigem Konflikt- oder Kriegszustand. Ich kenne keine stärkere Botschaft für Frieden und

Brüderlichkeit – und auch für Gleichheit und Menschenrechte – als seine neunte Symphonie. Seine Kunst malte ein Bild von einem besseren Leben, einer besseren Welt als der, in der er lebte. Leben wir nicht jetzt in einer ebensolchen Welt?

BF: Wer ist Ihrer Meinung nach der derzeit wichtigste türkische Künstler? Und warum?CM: Der Regisseur Nuri Bilge Ceylan. Seine Filme schaffen eine besondere poetische Vision, aber haben immer mit der Wahrheit des Landes zu tun.

IM: Ich möchte hier Künstler nennen, die zwar der Kultur meines Landes entspringen, die aber auch weltweit ihren Beitrag zu Kultur und Kunst geleistet haben. Künstler wie Idil Biret und Fazıl Say, der Komponist Adnan Saygun und der Schrift-steller Orhan Pamuk. Fazıl Says Kompositionen möchte ich dabei besonders hervorheben.

BF: Welche türkische Musik würden Sie west-lichen Hörern empfehlen? Und warum?CM: Besonders die Musik der Derwische, die eine ganz bezaubernde mystische Dimension hat.RMA: Ich würde das ureigene Kulturgut des türkischen Volkes, nämlich die Volkslieder (»Tür-küler«) empfehlen.IM: Für einen Überblick würde ich Volkslieder von Asık Veysel, Arif Sag und Erkan Og ur oder tradi-tionelle Musik von Ismail Dede Efendi und Münir Nurettin Selçuk empfehlen. Darüber hinaus die Symphonien von Adnan Saygun, das Oratorium von Yunus Emre und Fazıl Says »Istanbul Sym-phony«. Auch Ulvi Cemal Erkins »Tanzrhapsodie« oder sein Violinkonzert. Und natürlich zeitgenös-sische Komponisten wie Kamran Ince, Mahir Cetiz, Hasan Uçarsu. Ich denke, das sind gute Empfehlungen für den Einstieg.

Wenn man seine Geburts-stadt besucht, rückt der »Mensch« Beethoven in ein neues Licht im Vergleich mit dem »Gott« Beethoven. Das hilft, das Göttliche im Menschen zu verstehen.

Page 39: Magazin "Götterfunken" 2014

BF: Ihre Jugendorchester haben beim Auftritt in Bonn ein Werk von Beethoven gespielt. Wenn Sie ein Jugendorchester aus Deutschland zu sich einladen würden, welches türkische Stück würden Sie sich von ihm wünschen?CM: Es gibt einige interessante Kompositionen der jungen Generation: »Nightwalker« von Mahir Çetiz zum Beispiel, für das Zürcher Tonhalle Orchester komponiert.RMA: Das Programm des Jugendorchesters sollte ohne Zweifel »Die Türkischen Fünf« (»Türk Besleri«) enthalten (Necil Kâzım Akses, Hasan Ferit Alnar, Ulvi Cemal Erkin, Cemal Resit Rey und Ahmet Adnan Saygun).IM: Ich würde ein Werk von Adnan Saygun vor-schlagen.

BF: Es heißt immer: Musik verbindet, Musik überwindet Grenzen. Ist das ein Klischee oder ist es wirklich so? Können Sie uns ein konkretes Beispiel davon erzählen?CM: Es ist das schönste Klischee! Ich denke sehr über die Frage der Integration der türkischen Bevölkerung in Deutschland nach. Durch die große klassische Tradition lernt man, dass es möglich ist, gleichzeitig »Türke« und »Deutscher« zu sein. Musik ist der sicherste Weg zur Lösung der Iden-titätskrise.

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B E E T H O V E N H A L L E

Deutsche Welle präsentiert:C A M P U S - K O N Z E R T

Çigdem Soyarslan Sopran

Asude Karayavuz Mezzosopran

Andreas Schager Tenor

Selcuk Cara Bariton

Beethoven-Projekt-Chor Kreuzkirche BonnKarin Freist-Wissing Einstudierung

Bilkent Youth Symphony OrchestraIsın Metin Dirigent

Tolga Yayalar: »Tableaux Vivants d’une Resistance« für Orchester (Uraufführung, Kompositionsauftrag der Deutschen Welle)Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

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Page 40: Magazin "Götterfunken" 2014

S eit 2012 sind das Mahler Chamber Orchestra (MCO) und Leif Ove Andsnes mit ihrem Vier-jahreszyklus »The Beethoven Journey« unterwegs. Neben den Aufführungen und CD-Aufnah-men aller fünf Klavierkonzerte und der »Chorfantasie« Beet-hovens gehört von Anfang an die Education-Projektreihe »Feel the Music« zum Zyklus. Sie knüpft an das Thema Gehör-losigkeit an, von dem Beethoven im Laufe seines Lebens zuneh-mend betroffen war. Das MCO öffnet die Welt der Musik für gehörlose und schwerhörige Kinder und geht der Frage nach, wie Musik mit allen Sinnen wahrgenommen werden kann.

Rund 150 hörgeschädigte Schü-lerinnen und Schüler aus sieben Ländern haben seit 2012 an »Feel the Music« teilgenommen. Dabei zeigte sich eindeutig, dass die gemeinsame Beschäftigung hörender und gehörloser Men-

schen mit Musik alle Beteiligten bereichert und ihre Sinne schärft: Musik – das wird hier so deut-lich wie selten – ist zuallererst eine Form von zwischenmenschlicher Kommunikation. Sie greift tief und umfasst weit mehr als Töne.

Beim Beethovenfest geht »Feel the Music« in eine neue Runde: Erstmals begegnen sich verschie-dene Partnerklassen, die in der Vergangenheit an »Feel the Music«-Projekten teilgenommen haben. Insgesamt reisen 50 hörgeschädigte Schüler aus Italien, Deutschland, Tschechien und Irland nach Bonn. Sie erarbeiten ein Konzertpro-gramm mit Gebärdensprachchor, das zusammen mit dem Mädchenchor am Essener Dom und dem MCO in einem Familienkonzert zur Aufführung gelangt. Daneben bietet der viertägige Aufenthalt auch ein Rahmenprogramm und Möglichkeiten zu Austausch und Vernetzung. In der Beethoven-halle zeigt die »Feel the Music«-Ausstellung Bilder von Schülern aller bisherigen Projekte, auf denen die Kinder ihre Erlebnisse mit dem Orchester zum Ausdruck bringen. Außerdem findet nach dem Familienkonzert das Symposium »Mit allen Sinnen hören« für Musikvermittler, Veranstalter, (Musik-)Pädagogen und interessierte Laien statt.

» F E E L T H E M U S I C «Festival-Projekt mit hörgeschädigten Schülern und dem Mahler Chamber Orchestra

Leif

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Page 41: Magazin "Götterfunken" 2014

Brescia

PragDublin

BonnKöln

Brüssel

London

Bergen

Hamburg

Luzern

• Scuola Audiofonetica Teatro Grande di Brescia Brescia/Italien 2012 – Bonn 2014

• Gronewald-Schule Kölner Philharmonie Köln/Deutschland 2012 – Bonn 2014

• Kasterlinden School Palais-des-Beaux-Arts Brüssel/Belgien 2012

• Škola pro sluchove postižené, Vymolova Prague Spring Festival Prag/Tschechien 2013 – Bonn 2014

• St Mary’s School for Deaf Girls National Concert Hall Dublin/Irland 2013 – Bonn 2014

• Blanche Nevile School for Deaf Children Cadogan Hall

London/England 2013

• Hunstadt Skole Bergen Festival

Bergen/Norwegen 2014

• Elbschule Elbphilharmonie-Konzerte Hamburg/Deutschland 2014

• Heilpädagogisches Zentrum Hohenrain Lucerne Festival Luzern/Schweiz 2014

• Festivalprojekt Beethovenfest Bonn Bonn/Deutschland 2014

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C H O R W O R K S H O P

S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

F A M I L I E N K O N Z E R T

Mahler Chamber OrchestraGebärdensprachchöre (Schüler aus Brescia, Dublin, Köln und Prag)

Mädchenchor am Essener DomRaimund Wippermann Dirigent

Ralph Caspers Moderation

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B E E T H O V E N H A L L E

S Y M P O S I U M

»Mit allen Sinnen hören« Ein Symposium zu Musik und Gehörlosigkeit Martina Taubenberger Moderation

D O 2 5 . 9 . B I S S O 2 8 . 9 .

B E E T H O V E N H A L L E

A U S S T E L L U N G

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Page 42: Magazin "Götterfunken" 2014

J U N G E S B E E T H O V E N F E S T B O N N

Die Nachwuchsprojekte auf einen Blick

Junges Beethovenfest Bonn – das bedeutet jedes Jahr im September für fast 4.000 junge Menschen, Musik aus nächster Nähe zu erleben, und das aus den verschiedensten Perspektiven: Die Jugen darbeit des Beethovenfestes öffnet Türen und erlaubt Einblicke, die das Konzertpublikum normalerweise nicht bekommt.

Ob man bereits ein Instrument beherrscht oder nicht, es ist für jeden etwas dabei! Und wer einfach nur ein Konzert besuchen möchte, kann sich über interessante Ermäßigungsangebote freuen (siehe Seite 62).

» J U N G U N D N E U G I E R I G – B E E T H O V E N

F Ü R A Z U B I S «

Mit diesem Projekt bietet das Beethoven-fest Bonn 2014 Unternehmen erneut die Möglichkeit, ihre Auszubildenden zu einem Konzert des Festivals einzuladen. Die Jugendlichen erhalten darüber hinaus einen Tag lang die Möglichkeit, sich aktiv mit musikalischen Bausteinen wie Rhythmus, Klang und Ton vertraut zu machen und im abendlichen Konzert in vollendeter Fassung zu erleben.

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B E E T H O V E N H A L L E

»Jung und neugierig – Beethoven für Azubis«Das Projekt »Jung und neugierig – Beet-hoven für Azubis« war Finalist für den »BKM-Preis Kulturelle Bildung 2012.«

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B E E T H O V E N - H A U S

S C H Ü L E R K O N Z E R T

Kuss Quartett, Bennewitz Quartet, Heath Quartet, Quatuor ZaïdeSchülerkonzert beim Streichquartett-ProjektFür Schulklassen der Stufen 6 bis 9.Anmeldung erforderlich.

B L E C H B L Ä S E R - W O R K S H O P

Die legendäre Blechbläser-Formation Canadian Brass ist im September in Bonn und lädt Nachwuchs-Blechbläser zu ei-nem Workshop ein, der garantiert die Lust am Musizieren steigert und ein un-vergessliches Erlebnis wird!

Das Besondere: Alle Teilnehmer stehen im Konzert für die Dauer eines Stückes gemeinsam mit Canadian Brass auf der Bühne! Willkommen sind Blechbläser (Trompete, Posaune, Horn und Tuba), die bereits Ensemble-Erfahrung mitbringen.

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R H E I N - S I E G - H A L L E S I E G B U R G

Workshop mit Canadian Brass Für Nachwuchs-Blechbläser. Der Workshop findet auf Englisch statt. Anmeldung erfor-derlich.

P R O B E N B E S U C H E

Verschiedene Orchester öffnen ihre Proben beim Beethovenfest Bonn für Schulklassen, Instrumentalgruppen und Ensembles. Eine Anmeldung ist erforderlich.

» W I E K O M M T ’ S … «

Künstler des Beethovenfestes besuchen Bonner Schulen und stellen sich den Fra-gen der Schüler. Termine nach Absprache.

» B A C K S TA G E «

Schüler begleiten einen Tag lang die Mit-arbeiter des Beethovenfestes und lernen deren Tätigkeit kennen. Abends besuchen sie ein Konzert. Termine nach Absprache.

» N A C H G E F R A G T «

Schüler führen Interviews mit den Künst-lern des Beethovenfestes. Termine nach Absprache.

Die Erlebnisberichte und Interviews von »Backstage« und »Nachgefragt« erschei-nen auf der Homepage des Beethoven-festes Bonn und eine Auswahl auf der Schüler- Seite »Klasse!« des Bonner General-Anzei gers.

W O R K S H O P S U N D M E H R

Anmeldung und Informationen zu allen Projekten des »Jungen Beethovenfestes« bei Lena Oymanns: [email protected] Tel: 0228 - 20 10 323 www.jungesbeet hovenfest.de

Page 43: Magazin "Götterfunken" 2014

43

Schülermanager beim Jungen Beetho-venfest – das sind im Jahr 2014 neun Oberstufenschüler aus sieben Bonner Schulen, die für die Dauer von acht Mona-ten die Aufgaben der Mitarbeiter des Fes-tivals übernehmen, um ein Konzert mit The Brandt Brauer Frick Ensemble (13.9.) zu organisieren.

Clubbeats, erzeugt durch klassische In strumente, sind die Spezialität des Ensembles. Damit auch andere Schüler erfahren können, wie es ist, einen Elektro- Song selbst zu produzieren, organisiert das Schülermanager-Team zusätzlich einen Workshop »Songpro-duktion« (12.9.). Mitmachen können Schüler ab 15 Jahren, die experimentier-freudig sind und ein Instrument mitbrin-gen oder einen Gegenstand, der Geräu-sche macht! Die produzierten Songs wer den am Konzerttag im Telekom Forum präsentiert.

F R 1 2 . 9 . 1 4 . 3 0 B I S 1 7 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

W O R K S H O P » S O N G P R O D U K T I O N «

Daniel Brandt, Jan Brauer, Paul Frick Für Jugendliche ab 15 Jahren Anmeldung erforderlich bei: Anna Odenthal (Schülermanagerin Education) [email protected]

S A 1 3 . 9 .

T E L E K O M F O R U M

1 9 . 3 0 U H R K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

D E R S C H Ü L E R M A N A G E R

2 0 U H R K O N Z E R T

The Brandt Brauer Frick Ensemble

Zu diesem Projekt siehe auch die Seiten 30 bis 33.

J U N G E S B E E T H O V E N F E S T B O N N

Die Nachwuchsprojekte auf einen Blick

19

» B E E T H O V E N I L E B U L U S M A – B E G E G -

N U N G M I T B E E T H O V E N «

O R C H E S T E R C A M P U S V O N D E U T S C H E

W E L L E U N D B E E T H O V E N F E S T B O N N

2014 führt die »Begegnung mit Beetho-ven« wie bereits 2012 und 2013 in die Tür-kei: In diesem Jahr ist das Bilkent Youth Symphony Orchestra aus der Hauptstadt Ankara in Bonn zu Gast und wird auf viel-fältige Weise Raum zur Begegnung mit jungen Menschen aus Bonn finden.

Der 2013 erfolgreich durchgeführte »Workshop Straßenmusik« wird in die-sem Jahr wiederholt und ausgebaut: Eine kleine Gruppe junger türkischer Musiker aus Ankara kommt bereits vor Festivalbe-ginn nach Bonn, um gemeinsam mit deut-schen Studierenden und Bonner Schülern ein Repertoire zu erarbeiten, das in klei-nen mobilen Straßenmusik-Ensembles am 6. September im Rahmen des Open-Air-Festes »Bühne frei für Beethoven« in der Innenstadt präsentiert wird.

Es ist mittlerweile gute Tradition, dass die jungen Musiker des Campus-Orchesters zwei Kinderkonzerte für Bonner Grund-schüler spielen. In diesem Jahr lädt das Bilkent Youth Symphony Orchestra in die Beethovenhalle ein, die jungen Musiker aus Ankara, ihre Instrumente und ihre Musik kennenzulernen (22.9.).

D I 2 . 9 . B I S S A 6 . 9 .

B E E T H O V E N H A L L E

»Workshop Straßenmusik«Für Instrumentalisten ab 12 JahrenAnmeldung erforderlich.

S A 6 . 9 . 1 2 B I S 1 8 U H R

B O N N E R I N N E N S TA D T

Straßenmusik im Rahmen von »Bühne frei für Beethoven«

M O 2 2 . 9 .

B E E T H O V E N H A L L E

Campus-KinderkonzerteFür Bonner Grundschulen

Zu diesem Projekt siehe auch die Seiten 34 bis 37.

» F E E L T H E M U S I C «

F E S T I VA L - P R O J E K T M I T G E H Ö R G E S C H Ä -

D I G T E N S C H Ü L E R N U N D D E M M A H L E R

C H A M B E R O R C H E S T R A

»Feel the Music« begleitet den Zyklus »The Beethoven Journey« mit dem Mah-ler Chamber Orchestra (MCO) und dem Pianisten Leif Ove Andsnes und lädt hör-geschädigte Kinder ein, die Welt der Musik zu erkunden. In Bonn begegnen sich erstmals hörgeschädigte Schüler (der MCO Partnerklassen) aus Brescia, Dublin, Prag und Köln und treffen auf den Mädchenchor am Essener Dom. In einem mehrtägigen Workshop erarbeiten sie gemeinsam ein eigenes Konzertpro-gramm mit dem MCO, das sie in einem Familienkonzert (28.9.) der Öffentlich keit vorstellen.

S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

F A M I L I E N K O N Z E R T

Mahler Chamber OrchestraGebärdensprachchor (Schüler aus Brescia, Dublin, Köln und Prag)

Mädchenchor am Essener DomRaimund Wippermann Gesamtleitung

Ralph Caspers Moderation

Eintritt € 9 / € 4,50

S A 2 7 . 9 . 1 7 B I S 1 9 U H R

S O 2 8 . 9 . 1 1 B I S 1 7 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

»Mit allen Sinnen hören« Ein Symposium zu Musik und Gehörlosigkeit Martina Taubenberger Moderation

Anmeldung erforderlich.Teilnahmegebühr € 30

Zu diesem Projekt siehe auch die Seiten 38 bis 39.

S C H Ü L E R M A N A G E R O R C H E S T E R C A M P U S » F E E L T H E M U S I C «

Page 44: Magazin "Götterfunken" 2014

A ls Ludwig van Beethoven 1770 in Bonn geboren wurde, stand das Alte Rathaus in seiner heutigen Form bereits am Marktplatz. Den Grundstein zu diesem Rokokobau hatte Clemens August, Kurfürst und Erzbischof von Köln am 24. April 1737 gelegt. Zu Beet-hovens Zeit tagte darin der Bonner Magis-trat. Vor dieser historischen, ja authenti-schen Kulisse auf dem Bonner Marktplatz findet am Sonntag, den 7. September 2014 das Public Viewing des Beethovenfestes Bonn statt. Auch wenn Beethoven in Bonn nur einen allerersten sporadischen Anlauf zu einer Symphonie in C-Dur unternahm, so ist der Bezug zu den drei ersten in Wien vollendeten Symphonien doch schon da. Diese erklingen in einer Live-Übertragung aus der Beethovenhalle Bonn, zeitgleich mit dem Konzert des City of Birmingham Sym-phony Orchestra unter der Leitung von Andris Nelsons. Mit diesem Konzert wird der viertägige Beethoven-Symphonien- Zyklus 2014 eröffnet.

Das City of Birmingham Symphony Orches-tra wurde 1920 von der Stadt Birmingham gegründet und erlebte sein Eröffnungs-konzert unter der musikalischen Leitung von Sir Edward Elgar. Von 1980 bis 1998 erspielten sich Sir Simon Rattle und das Orchester internationale Aufmerksamkeit. Heute ist es Andris Nelsons, der dieses herausragende Künstlerkollegium leitet.

Das ergänzende Bühnenprogramm beginnt um 16 Uhr. Durch das Programm führt wie in den Vorjahren Meike Krüger von der Deutschen Welle, bekannt als Moderatorin der Sendung »euromaxx – Leben und Kultur in Europa«. Bis zum Konzert werden die Künstler des Abends sowie weitere Konzerte und Projekte des Beethovenfestes Bonn 2014 durch Bühneneinlagen, Gespräche und kurze Filmbeiträge vorgestellt.

Der Eintritt zum Public Viewing ist frei. Alle Musikfreunde aus Stadt und Land sind herz-lich zu diesem Erlebnis bei Abenddämme-rung eingeladen!

O nliner in Deutschland verbringen im Schnitt 169 Minuten täglich im Internet. Smartphone, Tablet und Co. treiben die Online -Nutzung unterwegs weiter an: Sie hat sich 2013 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.« Soweit Auszüge aus der ak tu-ellen ARD/ZDF-Onlinestudie, die 2013 veröffentlich wurde. Offensichtlich reagieren Orchester, Konzert- und Opernhäuser, aber auch Festivals auf diesen Trend und sind inzwischen vielseitig im Netz vertreten. Das Magazin »das Orchester« widmete diesem Thema im April 2014 eine eigene Ausgabe.

Das Beethovenfest Bonn ist seit vielen Jahren im Netz präsent, angefangen mit einer umfangreichen und informativen Homepage, die auch die Möglichkeit bietet, online Tickets zu erwerben. Die sogenann-ten Social Media-Portale bedient das Beet-hovenfest inzwischen ebenfalls seit vier Jahren und ist ganzjährig bei Facebook, Twitter, You Tube, Vimeo und Google+ ver-treten und pflegt dazu einen eigenen Blog.

Während des Festivals finden außerdem besondere Events statt, so bereits zum dritten Mal ein Tweetup im Rahmen des Public Viewing am 7. September auf dem Marktplatz. Außerdem wird erneut der Twitter- Account @befeboreporter während des Beethovenfestes Bonn an ausgewählten Tagen an Journalisten, Partner, Interessier-te und Vertreter der Sponsoren des Beet-hovenfestes vergeben. Diese Beethoven-fest-Reporter twittern zwei bis drei Tage lang Spannendes und Neues zum Festival und zu »ihrem« Konzert, (für das sie 1 x 2 Freikarten erhalten). Interessenten bewer-ben sich bitte über Twitter bei @beethoven-fest.

Public Viewing Social Media

# B E F E S P A R KA U T H E N T I S C H E

K U L I S S E

S O 7 . 9 . 1 6 B I S 2 1 U H R

M A R K T P L AT Z

P U B L I C V I E W I N G

Meike Krüger (Fernsehen der Deutschen Welle) Moderation

S O 7 . 9 . 1 8 U H R

M A R K T P L AT Z

T W E E T U P # B E F E S PA R K

Page 45: Magazin "Götterfunken" 2014

Veranstaltungen in der Post Tower Lounge

S T A R S V O N H E U T E ,

S T A R S V O N M O R G E N

V E R A N S TA LT U N G E N V O M

S O 7 . 9 . B I S F R 3 . 1 0 .

P O S T T O W E R L O U N G E

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228-502010 (Ab 25. 8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 –18 Uhr, So 10 –16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungs beginn.Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungs beginnVeranstalter: Deutsche Post DHL

oops mit dem Cello, Swing mit Dave Brubeck, Chanson mit Schné, Neue Musik mit Cembalo und klassische Musik aus Indien – wie immer ist das Programm der Post Tower Lounge bunt, neu, intensiv und mitreißend. Mit Tatyana Samouil steht eine der erfolgreichsten Geigerinnen unserer Zeit auf dem fünf mal vier Meter großen Podium. Sangeeta Bandyopadhyay, Gesang, und ihr Vater Pandit Sankha Chatterjee, Tabla, gehören zu den berühmtesten Musikern Indiens. Daneben präsentiert die Reihe Junge Bühne die Stars von morgen, und zwei Kinderkonzerte richten sich an die Zuhörer von morgen.

Die beliebten Jazz-Matineen sind natürlich wieder dabei, ebenso die Chanson-Reihe und noch einmal die »Kammermusik der Welten«. László Kuti, Klarinette, und Katharina Sellheim, Klavier, präsentieren roman-tisch-virtuose Werke unter anderem aus Ungarn, eine Produktion der Bonner Stummfilmtage wird ebenfalls wieder zu Gast in der Lounge sein.

Wir begehen außerdem einige Jubiläen: den 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach mit dem Klavierabend von Ana- Marija Markovina sowie den 450. Geburtstag von William Shakespeare und den 20. Todestag von Kurt Cobain mit Texten dieser beiden Künstler, gelesen von Katja Heinrich, am Klavier kontrastiert durch Violetta Khachikyan. Nach so viel Neuem beschließt Herr Rössler die Post Tower Lounge Konzerte am 3. Oktober mit wie immer verlässlich amüsant moderierter Salonmusik.

L

NEWS

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Page 46: Magazin "Götterfunken" 2014

om 18. September 1814 bis 9. Juni 1815 wurde Wien zum Schauplatz eines Ereignisses von europäischen Dimensionen: Hier tagte der »Wiener Kongress«. Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich berieten Bevollmächtigte aus rund 200 europäischen Staaten und Städten über die Neudefinition der von Napoleon Bonaparte veränderten politischen Landkarte. Dass der Kongress auch in kulturelle Bereiche aus-strahlte, lässt sich auch an Ludwig van Beet hoven zeigen, für den diese Zeit eine Phase intensiver öffentlicher Präsenz darstellte.

Die 4th International New Beethoven Research Conference, veranstaltet vom Beethoven-Archiv Bonn in Verbindung mit der New Beethoven Research Conference, USA, rückt Beethovens Rolle während des Wiener Kongresses in den Mittelpunkt. Sie stellt sich der Frage, inwiefern die Jahre 1814/15 zwar keine Höhepunkte seines Schaffens, aber Höhepunkte seines Lebens waren und seine Bedeutung als europäischer Künstler zementierten. Die Tagung, die vom 10. bis 12. September 2014 im Kammermusiksaal des Beethoven -Hauses Bonn stattfindet, geht damit weit über Fragen der Mu-sikgeschichtsschreibung hinaus. Der Eintritt ist frei.

Auch das Beethovenfest Bonn widmet sich in zwei Konzerten dem histo-rischen Ereignis: Am 30. September leiht Hannelore Elsner, begleitet von dem Pianisten Sebastian Knauer, der Welt des Wiener Kongresses ihre Stimme, am 1. Oktober übernimmt August Zirner gemeinsam mit dem Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck die Rolle des Egmont in Beethovens gleichnamiger Schauspielmusik. Eine begleitende Ausstellung des StadtMuseum Bonn ist unter dem Titel »1814/1815 – Der Wiener Kongress, das Rheinland und Bonn« vom 30. September 2014 bis 25. Januar 2015 im Ernst-Moritz-Arndt-Haus zu sehen.

V

Veranstaltungen zum 200-jährigen Jubiläum

NEWS

I N T E R N AT I O N A L E TA G U N G

»Beethoven und der Wiener Kongress«M I 1 0 . 9 . B I S F R 1 2 . 9 .

B E E T H O V E N - H A U S

A U S S T E L L U N G

D I 3 0 . 9 . 1 4 B I S S O 2 5 . 1 . 1 5

E R Ö F F N U N G M O 2 9 . 9 . 1 9 U H R

E R N S T- M O R I T Z - A R N D T- H A U S

»1814/1815 – Der Wiener Kongress, das Rheinland und Bonn«

D I 3 0 . 9 . 2 0 U H R

S TA D T M U S E U M S I E G B U R G

Hannelore Elsner Rezitation

Sebastian Knauer Klavier

Wolfgang Knauer Textzusammenstellung

»… und sich dabei stets vornehm benommen« – Ludwig van Beethoven auf dem Wiener KongressKlavierwerke von Ludwig van Beethoven

M I 1 . 1 0 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

August Zirner Rezitation

Kirsten Blaise Sopran

Orchester Wiener AkademieMartin Haselböck Dirigent

»200 Jahre Wiener Kongress«Orchesterwerke von Ludwig van Beethoven, unter anderem »Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria«

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1 8 1 4 - 2 0 1 4 : B E E T H O V E N U N D

D E R W I E N E R K O N G R E S S

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ein sehr gutes Restaurant, ein 31° C warmes Hallenbad, Tiefgarage und vieles mehr.

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Page 47: Magazin "Götterfunken" 2014

NEWS

A

Peter Gülke erhält den Ernst von Siemens Musikpreis

M U S I K A L I S C H E R U N I V E R S A L G E L E H R T E R

m Samstag, 24. Mai 2014 ehrte die Ernst von Siemens Musikstiftung den Musikwissenschaftler und Dirigenten Peter Gülke mit dem Ernst von Siemens Musikpreis. Bei einem musikalischen Festakt im Münchner Cuvilliés-Thea-ter überreichte Michael Krüger, Vorsitzender des Stiftungs-rats der Ernst von Siemens Musikstiftung und Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Gülke die Auszeichnung.

Peter Gülke wurde 1934 in Weimar geboren. Er studierte Cello, Musikwissenschaft, Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Hochschule für Musik in Weimar und an den Universitäten Jena und Leipzig. Bereits in dieser Zeit begann er seine Dirigentenlaufbahn. 1958 erwarb Gülke den Dr. phil. in Leipzig, 1983 verließ er die damalige DDR und habilitierte 1985 an der Technischen Universität Berlin. Von 1986 bis 1996 war er Generalmusikdirektor der

D

András Schiff in den Adelsstand erhoben

» K N I G H T C O M M A N D E R «

er 1953 in Ungarn geborene Pianist András Schiff gehört eindeutig zur »Festivalfamilie« des Beethoven festes Bonn. Seit 1999 ist er ein häufiger Gast in Bonn. Unver gessen ist der Zyklus sämtlicher Klaviersonaten Beethovens, mit dem er 2012 und 2013 Publikum und Presse begeisterte.

Neben seinen staunenswerten Fähigkeiten als Musiker gehört András Schiff zu den wenigen Künstlern, die auch politisch Stellung beziehen. Im Frühjahr 2011 sorgte er für Aufsehen, als er sich öffentlich gegen das umstrittene ungarische Mediengesetz wandte. Aus den Angriffen, denen er sich daraufhin von Seiten der ungarischen Nationalisten ausgesetzt sah, hat er die Konsequenzen gezogen. In seiner Heimat gibt der Weltbürger András Schiff derzeit keine Konzerte mehr.

Stadt Wuppertal und leitete danach bis 2000 die Dirigen-tenklasse an der Hochschule für Musik Freiburg. Als Gast leitete Gülke Opernaufführungen unter anderem in Berlin, Hamburg, Wien, Paris, Düsseldorf, Köln, München, Rom, Graz und Frankfurt und dirigierte Konzerte in nahezu ganz Europa sowie in Japan und in den USA.

Als Dirigent war Gülke auch beim Beethovenfest Bonn mehrfach zu Gast, unter anderem als Leiter zahlreicher Campus-Workshops, bei denen er mit den jungen Musikern der ausländischen Hochschulorchester bekannte Werke der Klassik und Romantik einstudierte.

Als Autor, Wissenschaftler, Dirigent und Pädagoge ist Peter Gülke einer der wenigen musikalischen Universal-gelehrten unserer Zeit. Das Beethovenfest Bonn gratuliert Peter Gülke herzlich zum Ernst von Siemens Musikpreis!

Anlässlich ihres Geburtstages hat die britische Königin auch in diesem Jahr wieder Gelehrte, Künstler und Pro-minente geehrt. András Schiff, der bereits 2011 die britische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, wurde in diesem Rahmen von Queen Elisabeth II. mit dem »Order of the British Empire« ausgezeichnet und zum »Knight Comman-der of the Most Excellent Order of the British Empire« (KBE) ernannt. Am 13. Juni 2014 wurde der Pianist damit offiziell in den Adelsstand erhoben.

Das Beethovenfest Bonn gratuliert herzlich und freut sich, Sir András Schiff auch im nächsten Jahr wieder in Bonn begrüßen zu dürfen!

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Page 48: Magazin "Götterfunken" 2014

D I E S P O N S O R E N D E S B E E T H O V E N F E S T E S 2 0 1 4

Ich danke allen Förderern, Sponsoren und Partnern für ihre Unterstützung. Nike Wagner Intendantin des Beethovenfestes Bonn

Hauptsponsoren:

Eventsponsoren:

Öffentliche Förderer:

Page 49: Magazin "Götterfunken" 2014

Danke!

Automobilpartner:

Eventsponsor des Rhein-Sieg-Kreises: Stiftungen:

Kulturpartner:

Partner von »Feel the Music«:

Medienpartner:

Bonner Partner des Beethovenfestes:

49

Page 50: Magazin "Götterfunken" 2014

Events, Konferenzen, Messen, Betriebsversammlungen

Seit 31 Jahren sind wir Ihr kompetenter Partner für Konferenz-, Dolmetsch- und Veranstaltungs-technik im In- und Ausland.

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Page 51: Magazin "Götterfunken" 2014

Events, Konferenzen, Messen, Betriebsversammlungen

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V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

51

Page 52: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

S A 6 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

E R Ö F F N U N G S K O N Z E R T

Gautier Capuçon Violoncello

London Symphony OrchestraSir John Eliot Gardiner Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Meeresstille und glückliche Fahrt« op. 27Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 (»Reformations-Symphonie«)? 121 I 101 I 81 I 61 I 41 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch Ernst & Young.

2

S A 6 . 9 . 1 2 B I S 1 8 U H R

A U F V E R S C H I E D E N E N B Ü H N E N

I N D E R B O N N E R I N N E N S TA D T

» B Ü H N E F R E I F Ü R B E E T H O V E N «

Das Beethovenfest Bonn geht auf die Straße mit über 1000 mitwirkenden Schülerinnen und Schülern.In der Bonner Innenstadt stehen Bühnen u. a. am Marktplatz, am Beet hoven-Haus und in der Kaiserpassage. Der Eintritt ist frei.Mit freundlicher Unterstützung von: Deutsche Post DHL, Bürger für Beethoven e. V., Musikschule der Bundesstadt Bonn, Netzwerk Ludwig van B.

D I 2 . 9 . B I S S A 6 . 9 .

B E E T H O V E N H A L L E

W O R K S H O P » S T R A S S E N M U S I K «

Der 2013 erfolgreich durchgeführte Workshop »Straßenmusik« wird in diesem Jahr wiederholt und ausge-baut: Deutsche und türkische Musiker erarbeiten gemeinsam mit Bonner Schülern ein Repertoire, das sie in kleinen mobilen Straßenmusik- Ensembles im Rahmen von »Bühne frei für Beethoven« in der Innenstadt präsentieren. Willkommen sind Instrumentalisten ab 12 Jahren! Anmeldung erforderlich unter [email protected]

S O 7 . 9 . 1 6 B I S 2 1 U H R

M A R K T P L AT Z

P U B L I C V I E W I N G

Meike Krüger (Fernsehen der Deutschen Welle) Moderation

Live-Übertragung des Konzertes des City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung von Andris Nelsons mit den Symphonien Nr. 1 bis 3 von Ludwig van Beethoven. Vorprogramm ab 16 Uhr mit Vorstel-lung der Programm höhepunkte des Beethovenfestes Bonn 2014. Der Eintritt ist frei.Präsentiert von der Deutschen Welle, der Deutschen Post DHL, der Sparkasse KölnBonnund den Einzelhändlern der Bonner City.

S O 7 . 9 . 1 8 U H R

M A R K T P L AT Z

T W E E T U P # B E F E S PA R K

Das Beethovenfest Bonn (@Beethovenfest) und die Sparkasse KölnBonn (@Sparkasse_KBN) laden ihre Follower zu einem gemeinsamen Tweetup beim Public Viewing auf dem Bonner Marktplatz ein.Twitter-Nutzer haben die Möglichkeit, sich für das Tweetup im VIP-Bereich des Public Viewing anzumelden. Auf den Premiumplätzen und bei freiem Catering können die Twitterer ab 18.30 Uhr das Konzert des City of Birmingham Symphony Orchestra live über eine Großleinwand verfolgen und von ihren Eindrücken vor Ort unter dem Hashtag #befespark berichten. Außerdem erhal-ten sie 1 x 2 Freikarten für ein weiteres Konzert des Beethovenfestes Bonn.Auch alle anderen Twitter-Nutzer, die die Berichterstattung im Web verfolgen, sind herzlich eingeladen, unter dem Hashtag #befespark die Beiträge zu kommentieren oder Fragen zu stellen.Der Eintritt ist frei.

S A 6 . 9 . 1 1 U H R

A U L A D E R U N I V E R S I T Ä T

E R Ö F F N U N G S M AT I N E E

Nike Wagner Vortrag

Shinnosuke Inugai Klavier

Beethoven Orchester BonnStefan Blunier Dirigent

Reiner Bredemeyer: »Bagatellen für B.« für Klavier und OrchesterLudwig van Beethoven: Sechs Bagatellen für Klavier op. 126Dieter Schnebel: »Beethoven-Symphonie« für Kammerensemble? 25

1

Sir John Eliot Gardiner

Page 53: Magazin "Götterfunken" 2014

M O 8 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - S Y M P H O N I E N 2

City of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67? 76 I 67 I 53 I 41 I 28

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Prof. Dr. Wolfram SteinbeckMusikwissenschaftler, Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

5

S O 7 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Christiane Karg Sopran

Robert Holl Bass

Burkhard Kehring Klavier, Konzeption

»Divan of song – Persien« Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Othmar Schoeck, Viktor Ullmann, Hugo Wolf u. a. auf Texte von Johann Wolfgang von Goethe und des persischen Dichters Hafis, aus dessen Werken auch in persischer Sprache rezitiert wird.? 30Die Veranstaltungen des »Divan of song« sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 75

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Christoph Vratz Musikwissenschaftler, Köln

4

S O 7 . 9 . 1 9 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - S Y M P H O N I E N 1

City of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (»Sinfonia eroica«) ? 76 I 67 I 53 I 41 I 28 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 8 . 3 0 U H R

O R C H E S T E R P O R T R Ä T

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Stephen Maddock Chief

Executive des City of Birmingham Symphony

Orchestra

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch WestLotto.

3

M O 8 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

B E E T H O V E N - S T R E I C H Q U A R T E T T E 1

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Nikolai Miaskowski: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 13 a-Moll op. 86Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 13 b-Moll op. 138Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 13 B-Dur op. 130? 39 (Restkarten)Die Veranstaltungen des Beethoven- Streichquartett-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 118

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Egbert HillerMusikwissenschaftler, Köln

6

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

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D I 9 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - S Y M P H O N I E N 3

City of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (»Pastorale«)Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 ? 76 I 67 I 53 I 41 I 28 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Prof. Dr. Wolfram SteinbeckMusikwissenschaftler, Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

7

D I 9 . 9 . 2 0 U H R

L A R E D O U T E

B E E T H O V E N - S T R E I C H Q U A R T E T T E 2

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 11 f-Moll op. 95 (»Quartetto serioso«)Igor Raykhelson: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 f-MollGerman Galynin: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 f-MollLudwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 16 F-Dur op. 135? 39 (Restkarten)Die Veranstaltungen des Beethoven- Streichquartett-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 118

8

Christiane Karg

Andris Nelsons

Borodin Quartet

53

Page 54: Magazin "Götterfunken" 2014

M I 1 0 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

B E E T H O V E N - V I O L I N S O N AT E N 1

Leonidas Kavakos Violine

Enrico Pace Klavier

Ludwig van Beethoven:Sonate für Violine und Klavier Nr. 6 A-Dur op. 30/1Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 Es-Dur op. 12/3Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 12/2Sonate für Violine und Klavier Nr. 7 c-Moll op. 30/2 Lera Auerbach:Präludium Nr. 23 F-Dur aus: 24 Präludien für Violine und Klavier op. 46? 46 (Restkarten)

M I 1 0 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - S Y M P H O N I E N 4

Annette Dasch Sopran

Lioba Braun Alt

Toby Spence Tenor

Vuyani Mlinde Bass

CBSO ChorusCity of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons Dirigent

Ludwig van Beethoven:Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125? 86 I 75 I 60 I 46 I 32 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika KrausBeethoven-Haus Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

10 12

13

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D O 1 1 . 9 . 2 0 U H R

S TA D T M U S E U M S I E G B U R G

B E E T H O V E N - S T R E I C H Q U A R T E T T E 3

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 14 Fis-Dur op. 142Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 14 cis-Moll op. 131? 30Die Veranstaltungen des Beethoven- Streichquartett-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 118

Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

D O 1 1 . 9 . 2 0 U H R

V O L K S B A N K - H A U S

SIGNUMfiveBlaz Kemperle Sopransaxophon

Erik Nestler Altsaxophon

Alan Luzar Tenorsaxophon

David Brand Baritonsaxophon

Nikola Djoric Akkordeon

Volker Reichling Schlagzeug

»Spirito latino – A Tribute to Astor Piazzolla« Werke von Astor Piazzolla, Izidor Leitinger, Richard Galliano, Chick Corea u. a.? 30 (Restkarten)Gefördert durch die Volksbank Bonn Rhein-Sieg.

D O 1 1 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Ensemble SarbandFadia el-Hage Gesang

Mustafa Dogan Dikmen Gesang

Modern String QuartetFünf Mevlevi-DerwischeVladimir Ivanoff Leitung, Programm, Arrangements

»Passio – Compassio« Auf den Spuren von Johann Sebastian Bach und der früh christ lichen und islamischen Mystik.? 45 I 35 I 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Gabriele Faust Musikwissenschaftlerin, Köln

201

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Annette Dasch

SIGNUMfive

Page 55: Magazin "Götterfunken" 2014

F R 1 2 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

B E E T H O V E N - V I O L I N S O N AT E N 2

Leonidas Kavakos Violine

Enrico Pace Klavier

Ludwig van Beethoven:Sonate für Violine und Klavier Nr. 4 a-Moll op. 23Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 F-Dur op. 24 (»Frühlingssonate«)Sonate für Violine und Klavier Nr. 10 G-Dur op. 96Lera Auerbach:Präludium Nr. 20 c-Moll aus: 24 Präludien für Violine und Klavier op. 46? 46 (ausverkauft)

14

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

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S A 1 3 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

B E E T H O V E N - V I O L I N S O N AT E N 3

Leonidas Kavakos Violine

Enrico Pace Klavier

Ludwig van Beethoven:Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 D-Dur op. 12/1Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur op. 30/3Sonate für Violine und Klavier Nr. 9 A-Dur op. 47 (»Kreutzer-Sonate«)Lera Auerbach: Präludium Nr. 24 d-Moll aus: 24 Präludien für Violine und Klavier op. 46? 46 (ausverkauft)

S A 1 3 . 9 . 2 0 U H R

K U R S A A L B A D H O N N E F

Kölner KammerorchesterAlexander Janiczek Konzertmeister

Igor Strawinski:Concerto in D für StreichorchesterWolfgang Amadeus Mozart:Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 (»Das Türkische«)Franz Xaver Süßmayr:»Il Turco in Italia«. SinfoniaWolfgang Amadeus Mozart:Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (»Haffner-Sinfonie«) ? 33 I 26

18

F R 1 2 . 9 . 2 0 U H R

T E L E K O M F O R U M

Mnozil BrassThomas Gansch Trompete

Robert Rother Trompete

Roman Rindberger Trompete

Leonhard Paul Basstrompete und Posaune

Gerhard Füssl Posaune

Zoltan Kiss Posaune

Wilfried Brandstötter Tuba

»Happy Birthday«Angewandte Blechmusik für alle Lebenslagen? 36 I 30 I 23 (Restkarten)Projekt für die Deutsche Telekom.

15

17F R 1 2 . 9 . 1 4 . 3 0 B I S 1 7 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

W O R K S H O P » S O N G P R O D U K T I O N «

Daniel Brandt, Jan Brauer, Paul FrickFür Jugendliche ab 15 Jahren! Produktion von Elektro-Songs mit den Köpfen von The Brandt Brauer Frick Ensemble. Die produzierten Songs werden beim Konzert im Telekom Forum am 13. 9. präsentiert.Anmeldung erforderlich bei: Anna Odenthal (Schülermanagerin Education) [email protected]

The Brandt Brauer Frick Ensemble

Leonidas Kavakos

Mnozil Brass

55

Page 56: Magazin "Götterfunken" 2014

S O 1 4 . 9 . 1 1 U H R

S C H U M A N N H A U S

P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T 1

Sophie Dartigalongue Fagott(2. Preis [1. Preis nicht vergeben] und Publikumspreis ARD Musikwettbewerb 2013)

Anna Kirichenko Klavier

Robert Schumann: Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73 (Fassung für Fagott und Klavier)Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 g-Moll op. 5/2 (Fassung für Fagott und Klavier)Alexandre Ouzounoff: Neues Werk (Uraufführung, Kompo sitions auftrag von Sophie Dartigalongue)Alexandre Tansman: Suite für Fagott und KlavierCamille Saint-Säens: Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168? 23 (ausverkauft)Gemeinsame Veranstaltung mit dem Bonner Schumannfest.

21

2319 S O 1 4 . 9 . 1 8 U H R

S T. H I L D E G A R D M E H L E M

B E E T H O V E N - S T R E I C H Q U A R T E T T E 4

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 15 a-Moll op. 132Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 15 es-Moll op. 144? 30Die Veranstaltungen des Beethoven- Streichquartett-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 118

In Kooperation mit der Bürgerstiftung Rheinviertel.

S A 1 3 . 9 . 2 0 U H R

T E L E K O M F O R U M

The Brandt Brauer Frick Ensemble»Schülermanager-Projekt 2014« Techno und Clubmusik mit klassischen Instrumenten? 25

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«durch die Schülermanager 2014 Projekt für die Deutsche Telekom.

Das Projekt »Schülermanager beim Jungen Beethovenfest Bonn« wird gefördert durch die Deutsche Bank Stiftung und die RheinEnergie Stiftung Kultur.

S O 1 4 . 9 . 1 8 U H R

B U N D E S K U N S T H A L L E

Solisten des Ensemble musikFabrikHannah Weirich Violine

Dirk Wietheger Violoncello

Carl Rosman Bassklarinette

Ulrich Löffler Klavier

Studio musikFabrikPeter Veale Dirigent

Gerhard Stäbler: »Fund.Stücke – Ein VabanqueSpiel«. Performance unter Einbeziehung des PublikumsPhilipp Maintz: »sur tourbillon«. Musik für Bass-klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Ensemble (Uraufführung, Kompo-sitionsauftrag des Beethovenfestes Bonn)Jo Kondo: »Under The Umbrella« for five players, 25 graduated cow-bells, 1 gong (very low)Harrison Birtwistle: »Ritual Fragment«. A ceremony for fourteen musicians in memory of Michael Vyner? 301 7 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Michael Struck-Schloen freier Autor und Kulturjournalist, Windeck, im Gespräch mit

Philipp Maintz Komponist

Eine Veranstaltung des Beethovenfestes Bonn in Kooperation mit der Bundeskunsthalle.

22

S O 1 4 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Christiane Iven Sopran

Sangeeta Bandyopadhyay Gesang

Pandit Sankha Chatterjee Tabla

Burkhard Kehring Klavier, Konzeption

»Divan of song – Indien«Param Vir:Songs from Tagore’s »Gitanjali«. Lie-derzyklus auf Texte von Rabindranath Tagore in der Übersetzung von William Radice (Uraufführung, Auftragswerk des Beethovenfestes Bonn)Olivier Messiaen:Ausgewählte Liedersowie traditionelle indische Lieder auf Texte von Rabindranath Tagore und Tabla-Improvisationen? 30Die Veranstaltungen des »Divan of song« sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 75

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Param Vir Komponist

24

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Christiane Iven

The Brandt Brauer Frick Ensemble

Page 57: Magazin "Götterfunken" 2014

M O 1 5 . 9 . 2 0 U H R

C O L L E G I U M L E O N I N U M

P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T 2

Stefan Cassomenos Klavier(2. Preis und Sonderpreis Kammermusik International Telekom Beethoven Competition Bonn 2013)

Joseph Haydn: Sonate für Klavier h-Moll Hob. XVI:32Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53 (»Waldstein-Sonate«)Carl Vine: Toccatissimo für KlavierFranz Schubert: Fantasie für Klavier C-Dur D 760 (»Wanderer-Fantasie«)Sergei Prokofjew: Sonate für Klavier Nr. 6 A-Dur op. 82? 30 (ausverkauft)In Kooperation mit der International Telekom Beethoven Competition Bonn.

D I 1 6 . 9 . 2 0 U H R

S T. H I L D E G A R D M E H L E M

Thomas Zehetmair Violine

Niccolò Paganini:24 Capricen für Violine solo op. 1? 30In Kooperation mit der Bürgerstiftung Rheinviertel.

25

26

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

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29 D O 1 8 . 9 . 2 0 U H R

H A R M O N I E E N D E N I C H

Iiro Rantala TrioIiro Rantala Piano

Dieter Ilg Bass

Morten Lund Drums

Nach einer kurzen, aber steilen Solokarriere kehrt Iiro Rantala zur Triobesetzung zurück: Im Rahmen des Beethovenfestes stellt er sein neues Ensemble mit dem dänischen Jazz- Drummer Morten Lund und dem Frei-burger Bassisten Dieter Ilg erstmals vor. Garantiert ebenso wild und witzig wie sein Vorgänger.? 24 (Restkarten)Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

D O 1 8 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Rotterdams Philharmonisch OrkestYannick Nézet-Séguin Dirigent

Gustav Mahler:Symphonie Nr. 6 a-Moll ? 66 I 57 I 46 I 35 I 23

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Prof. Dr. Wolfram Steinbeck Musikwissenschaftler, Köln

28

30 F R 1 9 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Lars Anders Tomter Viola

Beethoven Orchester BonnStefan Blunier Dirigent

Rudi Stephan: Musik für OrchesterPaul Hindemith: Kammermusik Nr. 5 für Solo-Bratsche und größeres Kammerorchester op. 36/4Richard Strauss: »Sinfonia Domestica«. Symphonische Dichtung für Orchester op. 53? 55 I 47 I 38 I 30 I 20

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

M I 1 7 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Isabelle Faust Violine

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Kristian Bezuidenhout Klavier Rotterdams Philharmonisch OrkestYannick Nézet-Séguin Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«)Richard Strauss: »Ein Helden leben«. Sympho nische Dichtung für Orchester op. 40? 65 I 54 I 43 I 33 I 221 9 . 3 0 U H R

O R C H E S T E R P O R T R Ä T

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Hans Ferwerda Artistic

Manager des Rotterdams Philharmonisch Orkest

Gefördert durch DHPG.

202

F R 1 9 . 9 . 1 5 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

S C H Ü L E R K O N Z E R T

Kuss Quartett, Bennewitz Quartet, Heath Quartet, Quatuor Zaïde»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Für Schulklassen der Stufen 6 bis 9.Anmeldung erforderlich unter [email protected]ördert durch Knauber.

Stefan Cassomenos

Isabelle Faust

Thomas Zehetmair

57

Page 58: Magazin "Götterfunken" 2014

F R 1 9 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Kuss QuartettBennewitz QuartetQuatuor Zaïde»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Franz Schubert: Allegro assai für zwei Violinen, Viola und Violoncello c-Moll D 703 (»Quartettsatz«)Josef Suk: »Meditace na staro ceský chorál Svatý Václave« (Meditation über den alten tschechischen Choral »St. Wenzel«) für zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 35a Oliver Schneller: »Introjections« für zwei Violinen, Viola und VioloncelloArnold Schönberg: »Verklärte Nacht« für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli? 301 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Habakuk TraberMusikwissenschaftler, Berlin

Gefördert durch Knauber.

31

S A 2 0 . 9 . 1 6 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

I N T E R P R E TAT I O N S V E R G L E I C H

Bennewitz QuartetQuatuor ZaïdeValentin Erben Moderation

»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Leoš Janácek: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 (»Kreutzer-Sonate«)? 16

S A 2 0 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Bennewitz QuartetHeath QuartetQuatuor Zaïde»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 11 f-Moll op. 95 (»Quartetto serioso«)Antonín Dvorák: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 13 G-Dur op. 106Slavomír Horínka: »Songs of Immigrants« für zwei Violinen, Viola und Violoncello? 301 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Habakuk TraberMusikwissenschaftler, Berlin

Gefördert durch Knauber.

S O 2 1 . 9 . 1 6 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

T E AT I M E C O N C E R T

Bennewitz QuartetHeath QuartetQuatuor Zaïde»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Hugo Wolf: »Italienische Serenade« für zwei Violinen, Viola und Violoncello G-DurBelá Bartók: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 3 Sz 85Ralph Vaughan Williams: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello (»Phantasy Quintet«)? 16Gefördert durch Knauber.

S A 2 0 . 9 . 2 0 U H R

S T R A S S E N B A H N H A L L E

D R A N S D O R F

RajatonEssi Wuorela Sopran

Virpi Moskari Sopran

Soila Sariola Alt

Jukka Nylund Tenor

Ahti Paunu Bariton

Jussi Chydenius Bass

A-cappella-Songs von Abba, Queen und Sting sowie finnische Traditionals? 28 I 20 (Restkarten)Gefördert durch die Stadtwerke Bonn.

32

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36

35203 S A 2 0 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Jörg Brückner Horn

Münchner PhilharmonikerSemyon Bychkov Dirigent

Antonín Dvorák: Konzertouvertüre »Karneval« op. 92Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur TrV 283Antonín Dvorák: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 (»Aus der Neuen Welt«)? 120 I 100 I 80 I 60 I 40 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Prof. Dr. Wolfram SteinbeckMusikwissenschaftler, Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch Bechtle.

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Kuss Quartett

Bennewitz Quartet

Heath Quartet

Quatuor Zaïde

Page 59: Magazin "Götterfunken" 2014

S O 2 1 . 9 . 1 8 U H R

S T. E V E R G I S L U S B R E N I G

Singer Pur Claudia Reinhard Sopran

Klaus Wenk Tenor

Markus Zapp Tenor

Manuel Warwitz Tenor

Reiner Schneider-Waterberg Bariton

Marcus Schmidl Bass

»Solo for cult« Martin Smolka: »Alma redemptoris mater« (Uraufführung)sowie A-cappella-Werke von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Josquin des Préz, Johannes Brahms, John Cage, Arvo Pärt, Sting und anderen? 23Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

37

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

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S O 2 1 . 9 . 1 8 U H R

B U R G N A M E D Y

Sebastian Knauer Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart:Sonate für Klavier Nr. 11 A-Dur KV 331 (»Alla turca«)Ludwig van Beethoven:Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 (»Sonata quasi una fantasia«)Franz Schubert:Ungarische Melodie für Klavier h-Moll D 817Franz Schubert:Allegretto für Klavier c-Moll D 915Franz Schubert:Vier Impromptus für Klavier op. 90 D 899? 29 (Restkarten)Gemeinsame Veranstaltung mit den Konzerten Burg Namedy.

38

39 S O 2 1 . 9 . 1 9 U H R

S T E I G E N B E R G E R

G R A N D H O T E L P E T E R S B E R G

Josef Bulva Klavier

Ludwig van Beethoven:Sonate für Klavier Nr. 13 Es-Dur op. 27/1 (»Sonata quasi una fantasia«)Frédéric Chopin:Sonate für Klavier Nr. 2 b-Moll op. 35Ludwig van Beethoven:Sonate für Klavier Nr. 23 f-Moll op. 57 (»Appassionata«)Karol Szymanowski:»Masques« für Klavier op. 34 ? 39 Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

40 S O 2 1 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Kuss QuartettHeath QuartetQuatuor Zaïde»Streichquartette 1814 – 1914 – 2014«Joseph Haydn: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur op. 64/6 Hob. III:64Sofia Gubaidulina: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 4Franz Schubert: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 15 G-Dur op. 161 D 887? 301 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Habakuk TraberMusikwissenschaftler, Berlin

M O 2 2 . 9 . 2 0 U H R

B U N D E S K U N S T H A L L E

Ensemble Resonanz Helmut Oehring: GOYA III. Veía la mano, pero como alelado (GOYA III. Er sah seine Hand an, wie in einfältigem Staunen) für 18 Streicher (Uraufführung, Auftragswerk von Beethovenfest Bonn, Ensemble Resonanz und Alte Oper Frankfurt)Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 14 cis-Moll op. 131 (Fassung für Streichorchester)? 201 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Annette Semrau Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Helmut Oehring Komponist

Eine Veranstaltung des Beethovenfestes Bonn in Kooperation mit der Bundeskunsthalle.

41

Singer Pur

Sebastian Knauer

Josef Bulva

Ensemble Resonanz

59

Page 60: Magazin "Götterfunken" 2014

43

45

D I 2 3 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Herbert Schuch Klavier

Ludwig van Beethoven: Elf Bagatellen für Klavier op. 119György Ligeti: »Musica ricercata« für KlavierFrederic Rzewski: »Winnsboro Cotton Mill Blues« für Klavier (Nr. 4 aus »Four North American Ballads«)Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111 ? 33

D O 2 5 . 9 . 2 0 U H R

H A R M O N I E E N D E N I C H

Hugh Masekela Trumpet, Vocal

Larry Willis Piano

»Hugh Masekela – The 75 Years Celebration Tour 2014« ? 32 (Restkarten)Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

42 D I 2 3 . 9 . 2 0 U H RB E E T H O V E N H A L L E

Deutsche Welle präsentiert:C A M P U S - K O N Z E R T

Cigdem Soyarslan Sopran

Asude Karayavuz Mezzosopran

Andreas Schager Tenor

Selcuk Cara Bariton

Beethoven-Projekt-Chor Kreuzkirche BonnKarin Freist-Wissing Einstudierung

Bilkent Youth Symphony OrchestraIsın Metin Dirigent

Tolga Yayalar: »Tableaux Vivants d’une Résistance« für Orchester (Uraufführung, Kompo-sitionsauftrag der Deutschen Welle)Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125? 30 I 23 I 16

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb« Adelheid Feilcke Deutsche Welle, im

Gespräch mit Tolga Yayalar Komponist

Das Campus-Projekt steht unter der Schirm- herrschaft des Außenministers des Bundes, Dr. Frank-Walter Steinmeier. Deutsche Welle Festivalkonzert.Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, RWE sowie das Auswärtige Amt.

D O 2 5 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - K L AV I E R K O N Z E R T E 1

Mahler Chamber OrchestraLeif Ove Andsnes Klavier, Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19Igor Strawinski: »Apollon Musagète«. Ballettmusik für StreichorchesterLudwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58? 65 I 54 I 43 I 33 I 22Die Veranstaltungen des Beethoven- Klavierkonzerte-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 159 I 132 I 105 I 81 I 54

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

O R C H E S T E R P O R T R Ä T

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Ole Bækhøj Chief Executive

des Mahler Chamber Orchestra

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Die Residency des Mahler Chamber Orchestra wird gefördert durch die Kunststiftung NRW.

F R 2 6 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Jan Lisiecki Klavier

Baltic Sea Youth PhilharmonicKristjan Järvi Dirigent

»Baltic Voyage« Modest Mussorgski: »Eine Nacht auf dem kahlen Berge«. Symphonische DichtungEdvard Grieg: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16Jean Sibelius: »Karelia«-Suite für Orchester op. 11Gediminas Gelgotas: »Never Ignore the Cosmic Ocean« für OrchesterImants Kalnins: Erster Satz aus der Symphonie Nr. 4 (»Rock Symphony«)? 30 I 23 I 16 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

Gefördert durch Comma Soft.

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F R 2 6 . 9 . 1 4 . 3 0 B I S 1 7 U H R

R H E I N - S I E G - H A L L E S I E G B U R G

W O R K S H O P

Canadian BrassFür Nachwuchs-Blechbläser. Der Workshop findet auf Englisch statt. Anmeldung erforderlich unter [email protected]

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Isın Metin

Herbert Schuch

Hugh Masekela

Jan Lisiecki

Page 61: Magazin "Götterfunken" 2014

47 F R 2 6 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Tetzlaff QuartettChristian Tetzlaff Violine

Elisabeth Kufferath Violine

Hanna Weinmeister Viola

Tanja Tetzlaff Violoncello

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 15 a-Moll op. 132Franz Schubert: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 15 G-Dur op. 161 D 887 ? 46 (ausverkauft)

F R 2 6 . 9 . 2 0 U H R

R H E I N - S I E G - H A L L E

S I E G B U R G

Canadian BrassBernhard Scully Horn

Christopher Coletti Trompete

Caleb Hudson Trompete

Achilles Liarmakopoulos Posaune

Chuck Daellenbach Tuba

»From American Tradition to Penny Lane«Kult-Werke von Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, George Gershwin, den Beatles und anderen? 26 I 20Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

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S O 2 8 . 9 . 1 1 B I S 1 7 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

»Mit allen Sinnen hören«Ein Symposium zu Musik und GehörlosigkeitMartina Taubenberger Moderation

Mit Experten, hörenden und hör-geschädigten Musikern, Schülern und Pädagogen.Gehörlosigkeit oder Hörschädigung schließen das Erleben oder gar das Praktizieren von Musik keineswegs aus. In Fachvorträgen, Erfahrungs-berichten und Übungen sollen wissenschaftliche und prak tische Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert werden.Das Symposium richtet sich an alle am Thema Interessierten, insbeson-dere an Musikvermittler, Konzert-veranstalter und (Musik-)Pädagogen.Anmeldung erforderlich unter [email protected] ? 30 Wird zusätzlich zum Symposium das Konzert des Mahler Chamber Orchestra am 27.9., 20 Uhr gebucht, entstehen Zusatzkosten von 25 €.

Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

S A 2 7 . 9 . 2 0 U H R

O P E R N H A U S B O N N

Waltraud Meier Mezzosopran

Joseph Breinl Klavier

Gustav Mahler: »Kindertotenlieder«. Liederzyklus für eine Singstimme und Klavier auf Texte von Friedrich RückertRichard Wagner: Fünf Gedichte für eine Frauenstimme nach Gedichten von Mathilde Wesendonck WWV 91 (»Wesendonck-Lieder«)Gustav Mahler: Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier auf Texte von Friedrich Rückert (»Rückert-Lieder«)? 65 I 54 I 43 I 33 I 22In Kooperation mit dem Theater Bonn.

S A 2 7 . 9 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - K L AV I E R K O N Z E R T E 2

WDR RundfunkchorRobert Blank Einstudierung

Mahler Chamber OrchestraLeif Ove Andsnes Klavier, Dirigent

Igor Strawinski: »Dumbarton Oaks«. Concerto in Es für KammerorchesterLudwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Arnold Schönberg: »Friede auf Erden« für gemischten Chor a cappella op. 13Ludwig van Beethoven: Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 (»Chorfantasie«)? 65 I 54 I 43 I 33 I 22Die Veranstaltungen des Beethoven- Klavierkonzerte-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 159 I 132 I 105 I 81 I 54

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb« Dr. Michael Ladenburger Beethoven-Haus Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Die Residency des Mahler Chamber Orchestra wird gefördert durch die Kunststiftung NRW.

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206Tetzlaff Quartett

Canadian Brass

Waltraud Meier

Leif Ove Andsnes

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Page 62: Magazin "Götterfunken" 2014

S O 2 8 . 9 . 1 8 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

B E E T H O V E N - K L AV I E R K O N Z E R T E 3

Mahler Chamber OrchestraLeif Ove Andsnes Klavier, Dirigent

Igor Strawinski: Concerto in D für StreichorchesterLudwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 (»The Emperor«)? 65 I 54 I 43 I 33 I 22Die Veranstaltungen des Beethoven- Klavierkonzerte-Zyklus sind als Abonnement mit Preis vorteil buchbar. Abonnementpreise: ? 159 I 132 I 105 I 81 I 54

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 7 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb« Dr. Michael Ladenburger Beethoven-Haus Bonn

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Die Residency des Mahler Chamber Orchestra wird gefördert durch die Kunststiftung NRW.

S O 2 8 . 9 . 1 8 U H R

O P E R N H A U S B O N N

Christian Juslin Florestan (Tenor)

Yannick-Muriel Noah Leonore (Sopran)

Giorgos Kanaris Don Fernando (Bariton)

Mark Morouse Don Pizarro (Bariton)

Priit Volmer Rocco (Bass)

Nikola Hillebrand Marzelline (Sopran)

Tamás Tarjányi Jaquino (Tenor)

Chor und Extrachor des Theater BonnBeethoven Orchester BonnHendrik Vestmann Dirigent

Jakob Peters-Messer Inszenierung

Guido Petzold Licht

Sven Bindseil Kostüme

Ludwig van Beethoven: »Fidelio«. Oper in zwei Akten op. 72 (Premiere)? 85 I 75 I 65 I 55 I 10 (Restkarten)Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

Weitere Vorstellung:F R 3 . 1 0 . 1 8 U H R

O P E R N H A U S B O N N

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S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

S C H U M A N N H A U S

P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T 3

Elisabeth Brauß Klavier(1. Preis und Publikumspreis TONALi Grand Prix 2013)

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 7 D-Dur op. 10/3Sergei Prokofjew: Sonate für Klavier Nr. 2 d-Moll op. 14Paul Hindemith: »In einer Nacht … Träume und Erlebnisse« für Klavier op. 15Robert Schumann: »Faschingsschwank aus Wien«. Fantasiebilder für Klavier op. 26? 23 (Restkarten)Gemeinsame Veranstaltung mit dem Bonner Schumannfest.

S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

H O T E L K Ö N I G S H O F

Hannelore Elsner Rezitation

Ensemble CarionAnete Toca Flöte

Egils Upatnieks Oboe

Egı ls Šefers Klarinette

David M.A.P. Palmquist Horn

Niels Anders Vedsten Larsen Fagott

Sebastian Knauer Klavier

Wolfgang Knauer Textzusammenstellung

»Ein Ciclus von Kleinigkeiten« Ludwig van Beethoven: Bagatellen für Klavier (Auswahl)György Ligeti: Sechs Bagatellen für BläserquintettLudwig van Beethoven: Quintett für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Klavier Es-Dur op. 16Texte von Ludwig van Beethoven und György Ligeti mit Zeitdokumenten und biographischen Notizen.? 33 (Restkarten)

S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

F A M I L I E N K O N Z E R T

Mahler Chamber Orchestra Gebärdensprachchöre (Schüler aus Brescia, Dublin, Köln und Prag)

Mädchenchor am Essener DomRaimund Wippermann Gesamtleitung

Ralph Caspers Moderation

»Feel the Music« »Feel the Music« begleitet den Kla-vierkonzerte-Zyklus mit dem Mahler Chamber Orchestra (MCO) und lädt hörgeschädigte Kinder ein, die Welt der Musik zu erkunden. In einem Workshop erarbeiten sie gemeinsam mit dem Mädchenchor am Essener Dom und dem MCO ein eigenes Konzertprogramm, das sie in diesem Familienkonzert der Öffentlichkeit vorstellen. ? 9 (ermäßigt ? 4,50)Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Deutsche Bank, die GVL und die MCO Foundation.

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V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

D I 3 0 . 9 . 2 0 U H R

S TA D T M U S E U M S I E G B U R G

Hannelore Elsner Rezitation

Sebastian Knauer Klavier

Wolfgang Knauer Textzusammenstellung

»… und sich dabei stets vornehm benommen« – Ludwig van Beethoven auf dem Wiener KongressLudwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90Ludwig van Beethoven: Sieben Variationen über das englische Volkslied »God save the King« für Klavier C-Dur WoO 78Ludwig van Beethoven: Fünf Variationen über das englische Volkslied »Rule Britannia« für Klavier D-Dur WoO 79und weitere Werke? 26 (Restkarten)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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Elisabeth Brauß

Hannelore Elsner

Mahler Chamber Orchestra

Page 63: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

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B E E T H O V E N H A L L E

August Zirner Rezitation

Kirsten Blaise Sopran

Orchester Wiener AkademieMartin Haselböck Dirigent

»200 Jahre Wiener Kongress« Ludwig van Beethoven: Schauspielmusik zu Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel »Egmont« op. 84Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Ludwig van Beethoven: »Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria« op. 91 ? 55 I 47 I 38 I 30 I 20

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

M I 1 . 1 0 . 2 0 U H R

H A R M O N I E E N D E N I C H

Marialy Pacheco Trio feat. Joo Kraus

Marialy Pacheco Piano

Juan Camilo Villa Bass

Miguel Altamar Drums

Joo Kraus Trumpet

»Introducing«Traditionelle kubanische und latein-amerikanische Kompositionen, Eigen-kompositionen und Jazzstandards im Latin Style? 20Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

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B E E T H O V E N H A L L E

Norwegian Arctic Philharmonic OrchestraChristian Lindberg Posaune, Dirigent

Ole Olsen: »Aasgaardsreien«. Symphonische Dichtung für Orchester op. 10Christian Lindberg: »Kundraan and the Arctic Light« für Posaune und kleines OrchesterPeter Tschaikowski: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36? 55 I 47 I 38 I 30 I 20

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H R

O R C H E S T E R P O R T R Ä T

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp Beethovenfest Bonn,

im Gespräch mit Christian Lindberg Chefdirigent und Künstlerischer Berater des

Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra

59 D O 2 . 1 0 . 2 0 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Kwangchul Youn Bass

Burkhard Kehring Klavier, Konzeption

»Divan of song – Korea«Hannah Hanbiel Choi: »Engel I« und »Engel III« für Klavier (Uraufführung)Myung-Sun Lee: »Engel II« und »Engel IV« für Klavier (Uraufführung)Franz Schubert: Liederzyklus »Die Winterreise« D 911? 33Die Veranstaltungen des »Divan of song« sind als Abonnement mit Preisvorteil buchbar. Abonnementpreis: ? 75

1 9 . 3 0 U H R

K O N Z E R T E I N F Ü H R U N G

»Ganz Ohr um Halb« Dr. Christoph Vratz Musikwissenschaftler, Köln

F R 3 . 1 0 . 1 8 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

A B S C H L U S S K O N Z E R T

Arcadi Volodos Klavier

Die Deutsche Kammerphilharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Krzysztof Penderecki: »Sinfonietta per archi«Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Johannes Brahms: Serenade für Orchester Nr. 1 D-Dur op. 11? 96 I 83 I 67 I 49 I 35 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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Marialy Pacheco

Burkhard Kehring

Arcadi Volodos

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Page 64: Magazin "Götterfunken" 2014

F R 3 . 1 0 . B I S S O 5 . 1 0 .

G E L Ä N D E H A L L E B E U E L

S AV E T H E W O R L D | K O N G R E S S

Eine utopische Expedition mit Experten, Künstlern und Wissenschaftlern

F R 3 . 1 0 .

1 4 B I S 1 5 U H R H A L L E B E U E L

Eröffnung/Opening

S A 4 . 1 0 .

1 4 B I S 1 6 U H R W E R K S T Ä T T E N

Utopische Expedition? 14,90 1 7 B I S 1 9 U H R W E R K S T Ä T T E N

Utopische Expedition? 14,90 2 0 U H R A LT E R M A L E R S A A L

Cry Me A Riverby Anna Mendelssohn? 14,90 2 2 U H R

Konzert und Party

S O 5 . 1 0 .

1 4 B I S 1 6 U H R W E R K S T Ä T T E N

Utopische Expedition? 14,90 1 7 B I S 1 9 U H R W E R K S T Ä T T E N

Utopische Expedition? 14,90 2 0 U H R A LT E R M A L E R S A A L

Science Slam? 8 – 12

Ein Projekt des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn. In Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, dem DIE, Pixelhelper e.V., Luups, der UNCCD, der UNFCCC, der UNU-VI, der UNU-EHS, der UNV, der Welthungerhilfe, dem ZEF und dem Forum Internationale Wissenschaften, Universität Bonn.

Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Sport und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen.

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Bonn.

V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Samstag und Sonntag jeweils ab 14 Uhr Rahmenprogramm mit Young Planet, Meeting of Minds, Die letzten Tage der Menschheit, Super Christina u.v.m. mit Catering und Informationsständen für die ganze Familie.Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen auf Seite 14 ff sowie auf www.beethovenfest.de/save-the-world/oder aufwww.theater-bonn.de

Save The World

Ermäßigungen für Schüler und Studenten

Für alle:50 % auf alle Karten für Schüler/ Studenten/Freiwilligendienstler.

Für Gruppen:Bei Gruppenbestellungen ab 10 Schülern entfällt die Vorverkaufs gebühr von 10 %.

– Spezielle Kontingente für Schüler und Studenten (bis 30 Jahre) bei ausge-wählten Konzerten.

– Es werden bei einigen Konzerten garantiert Karten kontin gente frei ge halten, die an der Abend kasse gegen Vor - lage eines gültigen Schüler- oder Studenten-ausweises für 8 € erwor-ben werden können.

– Diese Konzerte sind im Veranstaltungs ka lender entsprechend gekenn-zeichnet.

Page 65: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E RB O N N E R P A R T N E R

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Page 66: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R

A U S S T E L L U N G :

S A 2 8 . 6 . B I S S O 5 . 1 0 .

B U N D E S K U N S T H A L L E

»Afrikanische Meister – Kunst der Elfenbeinküste«

200 Jahre afrikanische Kunst und rund 200 Meisterwerke von mehr als 40 Künstlern – erstmals werden in einer Ausstellung indi viduelle Künstler aus verschiedenen Gene rationen und Kunstregionen West-afrikas mit den ihnen zugeschriebenen Werken präsentiert. Zu entdecken sind Skulpturen und Masken von eindringlicher Ausdruckskraft und Schönheit der großen Meister der Elfenbeinküste und ihrer Nach-barländer. Eintritt: 10 € (ermäßigt 6,50 €)Veranstalter: Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem Museum Rietberg Zürichwww.bundeskunsthalle.de

A U S S T E L L U N G :

D O 2 5 . 9 . 1 4 B I S S O 4 . 1 . 1 5

K U N S T M U S E U M B O N N

»August Macke und Franz Marc – eine Künstlerfreundschaft«

Aus Anlass des 100. Todesjahres von August Macke zeigen das Kunstmuseum Bonn und die Städtische Galerie im Lenbachhaus München zum ersten Mal eine Ausstellung, die sich ausschließlich mit der Freundschaft von August Macke und Franz Marc sowie ihrer Kunst beschäftigt. Eine umfassende Auswahl von rund 200 Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Skizzenbüchern, Objekten und anderen Dokumenten wird Leben und Werk der beiden Künstler zwischen 1910 und 1914 zusammenführen und erfahrbar machen. Eintritt: 12 € (ermäßigt 7 €)Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr, Mi 11–21 UhrVeranstalter: Kunstmuseum Bonnwww.kunstmuseum-bonn.de

A U S S T E L L U N G :

D I 3 0 . 9 . 1 4 B I S S O 2 5 . 1 . 1 5

E R Ö F F N U N G M O 2 9 . 9 . 1 9 U H R

E R N S T- M O R I T Z - A R N D T- H A U S

»1814/1815 – Der Wiener Kongress, das Rheinland und Bonn«Ausstellung des StadtMuseum Bonn aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums des Wiener Kongresses und der damit verbun-denen Eingliederung des Rheinlandes in das Königreich Preußen.In Kooperation mit Klaralinda Ma-Kircher, Wiener Stadt- und Landesarchiv.

Eintritt: 2,50 € (ermäßigt 1,60 €)Veranstalter: StadtMuseum Bonnwww.bonn.de/stadtmuseum

A U S S T E L L U N G :

M I 2 0 . 8 . B I S S O 1 4 . 1 2 .

B E E T H O V E N - H A U S

»Auf der Suche nach der Kunst der Fuge. Beethovens kompositorische Ausbildung«Die Sonderausstellung zu Beethovens Kom-positionsstudien bei Joseph Haydn, Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri wirft ein neues Licht auf den Schüler Beet-hoven und korrigiert verbreitete Fehlurteile. Wie hat man um 1800 komponieren gelernt? Wie ging der angeblich so hitzige und selbst-bewusste Komponist mit seiner sich frei-willig auferlegten Schülerrolle um? Schlägt sich die Lehrzeit in seinen Kompositionen nieder? Die Ausstellung macht nicht nur selten gezeigtes Quellenmaterial zugänglich, sie öffnet auch einen anderen Blick auf Beethoven.Eintritt: 6 € (ermäßigt 4,50 €) Veranstalter: Beethoven-Haus Bonnwww.beethoven-haus-bonn.de

S C H A U F E N S T E R - W E T T B E W E R B :

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»Beethovenfest Bonn – Götterfunken«Während des Beethovenfestes präsentieren Geschäfte des Bonner Einzelhandels eigens zum Festival dekorierte Schaufenster. Sie nehmen dadurch an einem von den Bürgern für Beethoven ausgeschriebenen Wettbewerb teil. Das Anzeigenblatt »Schaufenster« als Medienpartner präsentiert die nominierten Fenster.Veranstalter: Bürger für Beethoven e.V.www.buerger-fuer-beethoven.de

Page 67: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R S A 3 0 . 8 . B I S S O 7 . 9 .

O R C H E S T E R F E S T :

S A 3 0 . 8 . A B 1 2 U H R

K U N S T ! R A S E N

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92Robert Schumann: Album für die Jugend (arr.) op. 68

»Ludwigskonzert« – Nachwuchs-Orchesterfest auf dem Kunst!RasenBegegnungsfest aller jungen Bonner Nachwuchsorchester von der Grundschule bis zur Universität: Großes Familien- und Freizeitfest zur Förderung der Jugend-orchesterarbeit.Der Eintritt ist frei; das Netzwerk Ludwig van B. freut sich über Spenden. Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B. e. V.www.LudwigvanB.de

K O N Z E R T + V O R T R A G :

F R 5 . 9 . 1 7 B I S 1 7 . 4 5 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Dmitry Gladkov Hammerklavier

»Bonngasse 20! Musik wie zu Beethovens Zeit«Dmitry Gladkov spielt Beethovens Rondo a capriccio G-Dur op.129 »Die Wut über den verlorenen Groschen« und Franz Schuberts »Moments musicaux« D 780 auf dem Hammerflügel von Conrad Graf (Wien 1824) und erklärt das Instrument.Eintritt: Konzertbesuch im Museumseintritt 6 € (ermäßigt 4,50 €) enthalten Veranstalter: Beethoven-Haus Bonnwww.beethoven-haus-bonn.de

K O N Z E R T :

F R 5 . 9 . 1 9 U H R

B E E T H O V E N H A L L E

Annika Boos Sopran

Melanie Lang Alt

Tamás Tarjányi Tenor

Patrick Zielke Bass Bach-Chor Bonn (Einstudierung: Horst Meinardus)

NDR JugendsinfonieorchesterDavid Scharmacher Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy: »Elias«. Oratorium op. 70Eintritt: 17,10 € bis 40,70 € (ermäßigt 50 %) Veranstalter: Bach-Chor Bonnwww.bach-chor-bonn.dewww.ndrorchesterakademie.de

K O N Z E R T :

S A 6 . 9 . 1 8 U H R

H A U S M E N D E N

Magdalena Kalinowska Sopran

Efraín González Tenor

Arsenis Selalmazidis Violine

Michael Polyzoides Violoncello

Christine Gerwig Klavier

Arndt Wigger Lesung

»Ludwig van Beethoven: Irische Lieder«Beethovens 179 Volksliedbearbeitungen irischer und schottischer Lieder sind ein verborgener Schatz in seinem Gesamt-schaffen. Das fünfköpfige Ensemble wird eine Auswahl der »Irischen Lieder« in der ungewöhnlichen Besetzung für Gesang (Solo und Duette) und Klaviertrio aufführen. Prof. Wigger, Linguist und Irlandkenner, liest passend dazu aus irischer Literatur.Eintritt: 20 € (ermäßigt 15 €)Karten erhältlich unter 02241 – 28878 oder an der AbendkasseVeranstalter: cantando-parlando e.V.www.cantando-parlando.de

W D R 3 K L A S S I K F O R U M L I V E :

S A 6 . 9 . 9 . 0 5 B I S 1 2 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Katharina Eickhoff Moderation

Corinna Rottschy, Michael Schwalb und Michael Trapp Redaktion

Klassik Forum Konzert LIVE aus Bonn: »Nike Wagners Beethoven«Das WDR3 Klassik Forum eröffnet mit einer Sondersendung das diesjährige Beethoven-fest Bonn. Moderatorin Katharina Eickhoff und Intendantin Nike Wagner präsentieren das spannende Programm des Festivals. Mit ihrem Einsatz für einen »zeitgenössischen Beethoven« setzt Nike Wagner einen neuen Akzent und wird über die Uraufführungen des Festivals sowie die Brisanz eines »radikalen Beethoven« sprechen. Der Pianist Shinnosuke Inugai spielt den klingenden Beweis. Weitere Studiogäste und Musiker sind: Burkhard Kehring, Mitglieder des Kölner Kammer orchesters sowie des Studio musikFabrik. Die Schüler-manager des Beethovenfestes werden ihr Projekt vor stellen. Extra für die Veranstaltung früher anreisen werden der schwedische Posaunist und Dirigent Christian Lindberg sowie Musiker des London Symphony Orchestra. Das WDR3 Klassik Forum können Sie live am Radio miterleben oder sich vor Ort im Beethoven-Haus auf das Bonner Beethoven-fest einstimmen lassen! Der Eintritt ist frei. Veranstalter: WDR3 Klassik Forum

P O S T T O W E R L O U N G E :

S O 7 . 9 . 1 1 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J A Z Z - M AT I N E E 1

Thomas Fellow Gitarre Stephan Borman Gitarre

»Hands on Strings«Sie spielen mit der Intensität einer Band und den Klangfarben eines Orchesters – und sprengen dabei mühelos die Fesseln eines Gitarrenduos. Ihre Musik ist eine packende Mischung aus Konzertmusik, Worldmusic und Jazz – oft atemberaubend virtuos, immer erfrischend neu und eigenständig.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Hammerflügel – Beethoven-HausHands on Strings

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Page 68: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R S O 7 . 9 . B I S D I 9 . 9 .

K L A V I E R - K A B A R E T T :

S O 7 . 9 . 1 2 U H R

K U N S T ! G A R T E N

»Beethoven und Bonn: Freunde nicht diese Töne«Zum Schicksal eines »Propheten in der eige-nen Stadt«: Zeitzeugenberichte, Aktuelles und Fingerübungen am Klavier mit Stephan Eisel – ein unterhaltsames Klavier-Kabarett. Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.www.buerger-fuer-beethoven.de www.stephan-eisel.de

K O N Z E R T :

S O 7 . 9 . 1 8 U H R

A U L A D E R U N I V E R S I T Ä T B O N N

Thierry de Lucas Neves Violine

Orquestra Sinfonica Jovem GoiasEliseu Ferreira Dirigent

Das brasilianische Orquestra Sinfonica Jovem Goias (OSJG), das zu den renommiertesten Jugendorchestern seines Landes gehört und eine Vielzahl »professioneller« musikalischer Aufgaben wahrnimmt, gastiert auf Einladung des Hofgartenorchesters an der Universität Bonn und offeriert ein ganz besonderes Gastgeschenk: Ein Konzertprogramm, das in einer fulminanten musikalischen Mischung deutsche Klassik, internationale Musik des 20. Jahrhunderts und brasilianische Musik des 20. Jahrhunderts sowie Musica Brasileira umfasst.Werke von João Guilherme Ripper, Ludwig van Beethoven, Marlos Nobre, César Guerra- Peixe, Wolfgang Amadeus Mozart, Camargo Guarnieri, Lorenzo Fernandez, Arturo Marquez und Ari Barroso.Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.Veranstalter: Universität Bonn

P O S T T O W E R L O U N G E :

M O 8 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

Moritz Ernst Cembalo und Klavier

Christoph Vratz Moderation

»Musik & Gespräch«Neue Musik für Cembalo und Klavier mit Werken von Klaus Huber, Sandeep Bhagwati u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

D I 9 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

K A M M E R M U S I K 1

László Kuti Klarinette Katharina Sellheim Klavier

Carl Maria von Weber: Grand Duo concertant für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 48 Johannes Brahms: Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 120/2Leó Weiner: Ballade op. 8 für Klarinette und KlavierRezsö Kokai: Vier Ungarische Tänze für Klarinette und Klavier (1956)Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

K O N Z E R T :

S O 7 . 9 . 1 2 U H R

K AT H A R I N E N H O F

Konrad Beikircher präsentiert:Andrea Graff Sopran

Manon Blanc-Desalle Alt

Nico Heinrich Tenor

Frederik Schauhoff Bariton

Franziska Grote Violine

Michael Polyzoides Violoncello

Jamina Gerl Klavier

Ludwig van Beethoven: Schottische Lieder op. 108Es gibt ihn noch – den unbekannten Beet-hoven: Dass seine große Sammlung von Volksliedbearbeitungen noch immer nicht aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist, liegt an Beethovens vertrackt anspruchs-vollem Arrangement, in dem nicht nur mehrstimmig gesungen, sondern auch mit Klaviertrio begleitet wird. Einen wahren Beethoven-Schatz möchte das Netzwerk Ludwig van B. hier noch heben, indem es sich vorgenommen hat, mit jungen Musikern alle 168 Lieder dieser Gattung (schottisch, irisch, walisisch und »international«) bis zum Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 kom-plett aufzuführen. Den Anfang machen die jungen Sänger und Instrumentalisten aus dem Netzwerk mit Beethovens erstem Anlauf, den 25 Schottischen Liedern op. 108. Eintritt: 18 € (ermäßigt 9 €)Reservierung: [email protected]: Netzwerk Ludwig van B. e.V.www.LudwigvanB.de

Konrad Beikircher

László Kuti

Page 69: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R M I 1 0 . 9 . B I S F R 1 2 . 9 .

K O N Z E R T :

M I 1 0 . 9 . 1 9 U H R

E I N L A S S 1 8 U H R

P O L I Z E I P R Ä S I D I U M B O N N

Harmonie-Ensemble des Landespolizeiorchesters(Oktett erweitert um Flöte, Saxofon, Klavier und Percussion)

Frank Reinshagen: »Spark of the Gods«Beethoven war nicht nur ein phänomenaler Komponist, sondern auch einer der kreativsten Improvisatoren seiner Zeit. Das Harmonie- Ensemble des LPO nähert sich dem Musiker Beethoven mit der Uraufführung des Auf-tragswerks »Spark of the Gods«. Komponist ist Frank Reinshagen, jahrzehntelang aner-kannt als ein Komponist und Arrangeur von Ensemble-Jazz. Das Werk ist eine progressive Mischung aus Jazzklängen, Weltmusik und Beethoven.Der Eintritt ist frei.Es wird um Voranmeldung gebeten bei Buchhandlung Max und Moritz Oberkassel, Tel.: 0228 – 443680 oder [email protected], 0228 – 151036.Veranstalter: Kultur- und Krimiverein der Bonner Polizei e. V.www.kuk-bonn.org

K O N Z E R T :

M I 1 0 . 9 . 1 9 . 3 0 U H R

H I S T O R I S C H E R G E M E I N D E S A A L

B A D G O D E S B E R G

Stephan Picard Violine

Luisa Imorde Klavier

»Mit leidenschaftlichem Ausdruck«Robert Schumann: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll op. 105Francis Poulenc: Sonate für Violine und Klavier FP 119César Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 120 Eintritt: 15 € (ermäßigt 8 €)Veranstalter: Evangelische Erlöser- Kirchengemeinde Bad Godesbergwww.historischergemeindesaal.de

K O N Z E R T :

M I 1 0 . 9 . 1 9 . 3 0 U H R

S C H U M A N N H A U S

Z U M 6 0 . T O D E S TA G V O N P E T E R A N D E R S

Ferdinand Kösters stellt vor:

Schumann-Lieder in historischen AufnahmenFerdinand Kösters, Vorsitzender der Bonner Opernfreunde, verfasste eine Biographie über den Tenor Peter Anders. Er gilt als Spezialist für historische Aufnahmen. Zu hören sind unter anderem Aufnahmen mit Peter Anders, Leo Slezak, Richard Tauber, Lotte Lehmann, Karl Erb und Erna Berger. Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bonner Schumannfest in Kooperation mit den Opernfreunden Bonnwww.bonner-schumannfest.de

I N T E R N A T I O N A L E T A G U N G :

M I 1 0 . 9 . B I S F R 1 2 . 9 .

B E E T H O V E N - H A U S

»Beethoven und der Wiener Kongress«

Die »4. International New Beethoven Research Conference« widmet sich dem vor 200 Jahren abgehaltenen Wiener Kongress. Dieses die Zukunft Europas maßgeblich beeinflussende politische Ereignis war auch für Beethoven von zentraler Bedeutung. Mit eigens für den Kongress bestimmten Kompositionen gestaltete er dessen »musikalisches Rahmen-programm« mit, positionierte sich u. a. mit seinen vokalsinfonischen Gelegenheits-kompositionen durchaus auch politisch und exponierte sich durch persönliche Begeg-nungen und Werkwidmungen an europäische Magnaten als Komponist europäischen Rangs.Die Tagung wird von der American Beethoven Society, der University of Alabama, der Wake Forest University, der University of Illinois und dem Beethoven-Haus gefördert und von Bernhard Appel (Beethoven-Archiv), Joanna Biermann (University of Alabama), William Kinderman (University of Illinois, Urbana-Champaign), David Levy (Wake Forest University) und William Meredith (American Beethoven Society, Ira F. Brilliant Center for Beethoven Studies and San Jose State University) organisiert.Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Beethoven-Haus Bonn in Zusammenarbeit mit den beteiligten amerikanischen Universitäten und der American Beethoven Society www.beethoven-haus-bonn.de

P O S T T O W E R L O U N G E :

M I 1 0 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J U N G E B Ü H N E 1

Karol Strzelecki Violine William Hever Violoncello

Julia Hermanski Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 31 As-Dur op. 110Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur op. 30/3Ludwig van Beethoven: Trio für Violine, Violoncello und Klavier c-Moll op. 1/3Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

69

Page 70: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R D O 1 1 . 9 . B I S S O 1 4 . 9 .

P O S T T O W E R L O U N G E :

D O 1 1 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

Tatyana Samouil Violine Rostislav Krimer Klavier

Kammermusik der Welten 1 – RusslandWerke von Peter Tschaikowski u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

F R 1 2 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

MasaaRabih Lahoud Gesang

Marcus Rust Trompete, Flügelhorn

Clemens Pötzsch Klavier Demian Kappenstein Schlagzeug

Kammermusik der Welten 2 – LibanonMasaa (arabisch: Abend) ist die poetische der Tageszeiten. Egal ob Morgen- oder Abendland, in ihr vereint sich der Nachhall der täglichen Ereignisse. Vier Musiker treffen sich und spielen zusammen Geschichten der Schönheit: dunkel, herb, bedrohlich, medi-tativ, euphorisch, tänzerisch.

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

S A 1 3 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

Sangeeta Bandyopadhyay Gesang

Pandit Sankha Chatterjee Tabla

Kammermusik der Welten 3 – IndienSangeeta Bandyopadhyay aus Kalkutta ist eine der bekanntesten Sängerinnen der nordindischen klassischen Musik. Als Tochter des berühmten Tabla-Spielers Pandit Sankha Chatterjee, mit dem sie diesen Abend gemein-sam gestaltet, genoss sie das seltene Privileg der Ausbildung in drei unterschiedlichen Gharana-Stilen. Sie ist bei zahlreichen Festi-vals aufgetreten und hat Konzerte in Indien sowie im Ausland gegeben.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

S O 1 4 . 9 . 1 1 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J A Z Z - M AT I N E E 2

Twogether feat. Bruno Müller Simon Oslender Hammond-Orgel, Klavier Jérome Cardynaals Schlagzeug Bruno Müller Gitarre

Statt Kinderkassetten wurden Jazz-Standards aufgelegt und statt Bach-Präludien vertrackte Schlagzeugrhythmen geübt – Simon Oslender und Jérome Cardynaals haben den Jazz im Blut. Als Duo Twogether zelebrieren die beiden 15- und 17-jährigen Jungstars einen funkigen Blues-Jazz und entlocken ihren Instrumenten einen Sound, der selbst renommierte Jazz-Größen mit den Ohren schlackern lässt.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

K O N Z E R T :

F R 1 2 . 9 . 2 0 U H R

S C H U M A N N H A U S

Z U M G E B U R T S TA G

V O N C L A R A S C H U M A N N

Liesbeth Devos Sopran

Jozef de Beenhouwer Klavier

Robert Schumann: Kreisleriana

Clara Schumann: Lieder und Klavierwerke

Der belgische Pianist Jozef de Beenhouwer ist dem Werk von Robert und Clara Schu-mann besonders verbunden. Er ergänzte Konzertfragmente von beiden und spielte sie bei der Uraufführung. De Beenhouwer wurde mit dem Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet. Die belgische Sopranistin Liesbeth Devos studierte am Konservatorium von Antwerpen und an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Brüssel. 2006 debütierte sie am König-lichen Opernhaus La Monnaie in Brüssel. Devos ist in der Oper ebenso gefragt wie im Konzertsaal. Eintritt: 15 € (ermäßigt 8 €)Veranstalter: StadtMuseum Bonn und Förderverein SMB e. V. in Kooperation mit dem Bonner Schumannfest

Masaa

Twogether

Page 71: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R S O 1 4 . 9 . B I S D I 1 6 . 9 .

L I E D E R A B E N D :

S O 1 4 . 9 . 1 7 U H R

H O T E L R H E I N G O L D B E L L E V U E

Eva Vogel Mezzosopran

N.N. Klavier

Liederabend im Rahmen der Ausstellung »Blinking Wagner – One Question I Had to Ask« des israelischen Künstlers Roy MordechayDie international gastierende und gefeierte Wagner-Interpretin gibt einen Liederabend in einem einzigartigen Ambiente. Im mor-biden Charme des Hotel Rheingold Bellevue, mit Blick auf den Rhein und Liszts Insel Nonnenwerth und in der Kunstinstallation des israelischen Künstlers Roy Mordechay interpretiert sie Werke von Franz Liszt und Richard Wagner. Für das Hotel Rheingold Bellevue erstellte Roy Mordechay Arbeiten wie »Blinking Wagner« und »Sholem«. Eintritt: 15 €Karten erhältlich unter [email protected] Veranstalter: Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. www.wasmuthgesellschaft.de

K O N Z E R T :

M O 1 5 . 9 . 2 0 U H R

LV R - L A N D E S M U S E U M B O N N

Stefan Schultze – Large Ensemble feat. Wu WeiSchultze goes China. Frisch aus dem Reich der Mitte zurückgekehrt, wo er als Artist- in-Residence in Shanghai in die Tiefen der chinesischen Musik eintauchen konnte, präsentiert sich der Komponist und Pianist Stefan Schultze mit einem Programm für sein prominent besetztes Large Ensemble und den Avantgardemusiker Wu Wei auf der chinesischen Mundorgel Sheng. Eintritt: 16 € (ermäßigt 12 €)Veranstalter: Stefan Schultze in Kooperation mit LVR-LandesMuseum Bonn www.stefanschultze.de www.landesmuseum-bonn.lvr.de

L I C H T B I L D V O R T R A G :

S O 1 4 . 9 . 1 8 U H R

E R N S T- M O R I T Z - A R N D T- H A U S

Walter Müller Vortrag

Johannes und Johann Jakob Brahms auf ihrer Reise durch die SchweizLichtbildvortrag mit Musikbeispielen mit Vorstellung der von Walter Müller (wie schon bei den Schweiz-Reisen von Liszt, Wagner, Schumann und Mendelssohn) nachgewanderten Reiseroute.Veranstaltung im Rahmen der Museums-reihe »Sonntags am Rhein« mit Wein und Toskanabrot.Eintritt: 5 €Reservierung unter 0228 – 772414Veranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit dem Förderverein SMB e.V. www.bonn.de/stadtmuseum

P O S T T O W E R L O U N G E :

D I 1 6 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

K A M M E R M U S I K 2

Stephan Schrader Violoncello

»Cello-Loop«Ein Mann mit seinem Cello, umgeben von diversen Fußschaltern. Alles geschieht live: vielstimmige Klanggebäude entstehen, auf rhythmisch swingende Stücke folgen zeitauf-lösende Klangcollagen. Die Vielstimmigkeit entsteht durch eine Loop-Station, die Stephan Schrader beim Cellospielen gekonnt und spielerisch mit den Füßen bedient, als sei sie Teil seines Instruments.Die Eigenkompositionen und Improvisationen des Cellisten sind inspiriert von barocken Formen, von Blues- und Rockmusik oder Country- und Chansonklängen. Daneben stehen Bearbeitungen bekannter Melodien aus Pop und Film sowie überraschende Veränderungen der Musik von Beethoven und anderen Komponisten.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

M O 1 5 . 9 . 1 5 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

K I N D E R K O N Z E R T 1

Figurentheater Petra Schuff

»Peter und der Wolf« – ein rasantes und clowneskes HandpuppenspielSergei Prokofjews musikalisches Märchen »Peter und der Wolf« erfreut sich seit seiner Entstehung 1936 ungebrochener großer Beliebtheit: Die Geschichte des kleinen Peter, der den großen grauen Wolf mit Hilfe eines kleinen Vögelchens bezwingt und vor dem Tod durch die Jäger rettet. Und ganz nebenbei werden bei diesem Kinderkonzert auch noch die Instrumente und deren musi-kalisch-thematische Funktion im Märchen vorgestellt. (Ab vier Jahren.)Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Ernst-Moritz-Arndt-Haus

71

Page 72: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R M I 1 7 . 9 . B I S F R 1 9 . 9 .

P O S T T O W E R L O U N G E :

M I 1 7 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J U N G E B Ü H N E 2

Alexander Maria Wagner Klavier

Johann Sebastian Bach: Chromatische Phantasie und Fuge für Klavier BWV 903Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier f-Moll op. 57 (»Appassionata«)Alexander Maria Wagner: INFERNO für Klavier (2014)Robert Schumann: »Carnaval« für Klavier op. 9Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

D O 1 8 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

C H A N S O N 1

Schné EnsembleSchné Gesang, Gitarre Ingo Höricht Violine, Viola, Gitarre Mariska Nijhof Akkordeon, Gesang Michael Berger Klavier

Schné ist seit mehr als dreizehn Jahren als Songwriterin und Sängerin aktiv. Im Schné Ensemble lebt sie ihre Liebe zu Jazz und Chanson aus. Gerade ist das erste Album der Formation erschienen: »Deine Küsse dunkeln ...« – Liebeslyrik von Rilke, Brecht, Kästner, Hesse & Co, vertont von Ingo Höricht und von Schné. Die wunderschönen Texte, die hochemotionale Musik, die kam-mermusikalische Instrumentierung und die Stimme von Schné verbinden sich zu Liedern, die eine fast süchtig machende Anziehungskraft besitzen.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

F R 1 9 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

C H A N S O N 2

Sabine Kühlich Gesang, Saxophon, Percussion

Laia Genc Klavier, Percussion

»S(w)inging Brubeck« Sabine Kühlich und Laia Genc präsentieren die Songs des Dave Brubeck Quartets mit Stimme, Saxophon und Klavier. Die berühm-teste Komposition des Saxophonisten dieses Quartetts, Paul Desmonds »Take Five«, spielt im 5/4-Takt. Brubecks »Blue Rondo a la Turk« in 9/8, »Unsquare Dance« in 7/4 – zum Mit-klatschen? Die wunderschönen Jazzwalzer »In her own sweet way« und »Emily« lassen das Mitzählen vergessen und den unvergleich-lichen Komponisten Dave Brubeck im roman-tischen Licht erscheinen. Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

K O N Z E R T + V O R T R A G :

F R 1 9 . 9 . 1 7 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

Olga Pashchenko Hammerklavier

»Bonngasse 20! Musik wie zu Beethovens Zeit«Olga Pashchenko spielt Johann Ladislaus Dusseks »Elegie harmonique« und Beethovens Sonate d-Moll op. 31 Nr. 2 auf dem Hammerflügel von Conrad Graf (Wien 1824) und erklärt das Instrument.Eintritt: Konzertbesuch ist im Museumseintritt 6 € (ermäßigt 4,50 €) enthaltenVeranstalter: Beethoven-Haus Bonn www.beethoven-haus-bonn.de

M U S I K A L I S C H E S K A B A R E T T :

F R 1 9 . 9 . 1 8 U H R

K U N S T ! R A S E N

Stephan Eisel Klavier

Erwin Ruckes Klavier

»Piano-Battle: Mehr Musik in die Politik«Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel und der ehemalige SPD-Stadt-verordnete Erwin Ruckes treten zum Wettstreit am Klavier an: Jazz und Klassik, Boogie und Blues, Rock und Pop sowie Improvisationen in Dur und Moll: Zwei politisch engagierte Bonner wetteifern darum, wer den Ton angibt.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.www.stephan-eisel.dewww.buerger-fuer-beethoven.de

Alexander Maria Wagner

Beethoven-Haus

Page 73: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R F R 1 9 . 9 . B I S S O 2 1 . 9 .

M U S I K K O M Ö D I E :

F R 1 9 . 9 . 2 0 U H R

H A R M O N I E B O N N

Ingo Insterburg & der BlackNach den großen Erfolgen der legendären Gruppe Insterburg & Co, (mit Karl Dall, Jürgen Barz und Peter Ehlebracht), den Erfindern der hohen Kunst des Musikkomödiantentums in der deutschen Kulturszene, fährt Ingo Insterburg kreuz und quer durch den deutsch-sprachigen Raum und begeistert, beglückt und erfreut sein Publikum mit Weisheit und Humor. Lothar »Black« Lechleiter ist mit seinem Partner Schobert als das Duo Schobert & Black bekannt geworden. »Der Black« ist über sechzig, spricht ohne Teleprompter, singt ohne Playback, spielt Gitarre ohne Amp, isst ohne Gebiss und denkt selber. Eintritt: 16 €Veranstalter: Harmonie Bonnwww.harmonie-bonn.de

K O N Z E R T :

S A 2 0 . 9 . 1 8 U H R

K R E U Z K I R C H E B O N N

Roger Hanschel Saxophon Stefan Horz Orgel

VOX BONA Kammerchor der Kreuzkirche BonnKarin Freist-Wissing Dirigentin

»Wie im Himmel«Unter dem Titel »Wie im Himmel, so auf Erden« begeben sich VOX BONA unter der Leitung von Karin Freist-Wissing sowie Roger Hanschel und Stefan Horz auf eine ab-wechslungsreiche musikalische Reise nach Skandinavien.Werke von Karin Rehnqvist, Gunnar Eriksson, Ola Gjeilo, Peder Karlsson, Hugo Alfvén, Egil Hovland u. a.Eintritt: 12 € (ermäßigt 8 €) Vorverkauf bei BonnticketVeranstalter: Musik in der Kreuzkirche Bonn www.kreuzkirche-bonn.de

J A Z Z - M A T I N E E :

S O 2 1 . 9 . 1 1 U H R

K A S TA N I E N G A R T E N

D E S R H E I N H O T E L D R E E S E N

»Inspired by B. – Big.Band.Beethoven«Bigbands mit Schülern aus Bonn geben ihr Bestes! Noch nie waren so viele dabei: Acht Bigbands sind diesmal vertreten.Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B. e.V. in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonnwww.LudwigvanB.de

P O S T T O W E R L O U N G E :

S O 2 1 . 9 . 1 1 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J A Z Z - M AT I N E E 3

Mellow Melange TrioSonja Firker Gesang, Geige, Blockflöte Ingo Höricht Geige, Bratsche, Gitarre Michael Berger Klavier

Mellow Melange – der Name ist Programm. Die Melange ist genauso vielfältig, wie das Wort »mellow« Bedeutungen hat: freundlich, heiter, lieblich, locker, reif, sanft, weich. Oder doch eher mürbe, saftig oder gar bene-belt? Auf jeden Fall eingängig, berührend und gleichzeitig anspruchsvoll und raffiniert, Musik für Kopf, Herz und Sinne. Ist es Jazz oder Pop? Folk oder Chanson? Musical oder gar klassische Kammermusik?Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

S A 2 0 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

C H A N S O N 3

Anne Simmering Gesang, Schauspiel

Ulrich Pakusch Klavier

»Der rauschende Gesang der Sterne«Inspiriert von dem einzigartigen Bogen, den Kurt Weill mit seiner Musik schlug, kreiert Anne Simmering ihr Konzertprogramm mit dem Titel »Der rauschende Gesang der Sterne oder Der Kantor singt im Kino«. Dabei begibt sie sich auf eine Entdeckungs-reise entlang den Weillschen Musikstilen: Angefangen in seiner Jugend als Kantoren-sohn, der in Dessau Dankeschoräle und liturgische Synagogalmusik schrieb, folgt sie Weill nach Berlin und nach New York.

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Anne Simmering

Mellow Melange Trio

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Page 74: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R S O 2 1 . 9 . B I S D I 2 3 . 9 .

K O N Z E R T :

S O 2 1 . 9 . 1 7 U H R

Z E H N T S C H E U N E , A B T E I H E I S T E R B A C H

Sheila Arnold Klavier

Ensemble van BeethovenWolfram Lehnert Violine

Mischa Pfeiffer Viola

Lena Ovrutsky-Wignjosaputro Violoncello

Robert Grondzel Kontrabass

»Klassik in der Scheune: Grenzüberschreitungen«Musikalische Raritäten – zukunftsweisend und grenzüberschreitend: Werke von Ludwig van Beethoven, Ferdinand Ries, Johann Wilhelm Wilms und Louise FarrencEintritt: 18 € (ermäßigt 9 €)Veranstalter: Stiftung Heisterbach in Zusammenarbeit mit den Bürgern für Beethoven

K L A N G P E R F O R M A N C E :

S O 2 1 . 9 . 1 6 U H R O D E R M O 2 2 . 9 . 1 0 U H R

B R O T F A B R I K

theater monteure

»Abend Sonne Morgen Mond«Der Rhythmus von Tag und Nacht ist einer der allerersten, den kleine Kinder bewusst erleben. »Abend Sonne Morgen Mond« lädt Kinder ab 2 ½ Jahren zu einer musikalischen und erlebnisreichen Reise durch Tag und Nacht ein. Als Frau Mond und Herr Sonne erzählen Andrea Lucas und Thomas Marey vom Einschlafen, Träumen und Aufwachen. Eine klang- und stimmungsvolle Performance ohne viele Worte.Eintritt: 8 € (ermäßigt 6 €, Gruppen 3,50 €)Veranstalter: Brotfabrik Theater gGmbHwww.brotfabrik-theater.de

V O R T R A G M I T M U S I K B E I S P I E L E N :

M O 2 2 . 9 . 1 9 U H R

S C H U M A N N H A U S

Franz Willnauer Vortrag

»Mahler und Schumann – Bewunderung und Missverständnis«Gustav Mahler, der Komponist und Dirigent, hielt Schumann nicht für einen überragen-den Orchestrierer. An den vier Symphonien Schumanns nahm er deshalb weitreichende Änderungen vor. Franz Willnauer, ehemaliger Intendant des Beethovenfestes Bonn und ausgewiesener Mahler-Experte, beleuchtet eine spannende künstlerische Auseinander-setzung. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: StadtMuseum Bonn und Förderverein SMB e.V. in Kooperation mit dem Bonner Schumannfest

K O N Z E R T :

D I 2 3 . 9 . 2 0 U H R

F E S T S A A L A R P M U S E U M

B A H N H O F R O L A N D S E C K

Isabel Karajan Schauspiel

Myriam Farid / Olivier Godin Klavier

Klaus Ortner Regie

»Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch« – Eine szenische Collage über die Angst mit Musik von Dmitri Schostakowitsch und Texten seiner Zeitgenossen.Das Zusammenspiel der von Isabel Karajan und Klaus Ortner ausgewählten Texte mit der Musik Schostakowitschs lassen einen einzigartigen Abend erwarten. Neben anderen seiner Werke wird als absolute Besonderheit die fünfte Symphonie in der Fassung zu zwei Klavieren erklingen, die bislang zum zweiten Mal überhaupt weltweit dargeboten wird. Myriam Farid, Artist in Residence der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft, wurde diese Fassung exklusiv vom Pariser Schosta-kowitsch-Archiv zur Verfügung gestellt. Eintritt: 30 € (ermäßigt 15 €)Karten erhältlich unter 02228 – 942516 oder bei Bonnticket. Veranstalter: Arp Museum Bahnhof Rolandseckwww.wasmuthgesellschaft.de

P O S T T O W E R L O U N G E :

D I 2 3 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

K A M M E R M U S I K 3

Ana-Marija Markovina Klavier

Klavierwerke von Carl Philipp Emanuel BachCarl Philipp Emanuel Bach, dessen 300. Geburtstag 2014 gefeiert wird, galt lange Zeit als revolutionärer und bedeutender als sein Vater Johann Sebastian. Wohl kaum jemand hat sich gründlicher mit »CPE« Bach beschäftigt als die kroatische Pianistin Ana-Marija Markovina, die 2014 ihre Gesamt-einspielung seiner Klavierwerke auf 26 CDs fertiggestellt hat.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

M O 2 2 . 9 . 1 5 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

K I N D E R K O N Z E R T 2

Nel Dolce

»Tierisch Barock«Ein musikalisches Quiz rund um das Bellen, Röhren und Ziepen in der Barockmusik. Hier geht es tierisch zur Sache! Frösche, Katzen und Hühner tummeln sich auf der Bühne und treiben allerlei Unwesen … Aber damit nicht genug, was haben denn Pferdehaare und Gänsekiele damit zu tun und welche Rolle spielen eigentlich die Musiker? Wenn Ihr jetzt tierisch neugierig geworden seid, dann kommt vorbei und macht mit bei unserem Sockenkonzertquiz mit dem Ensemble Nel Dolce. (Ab fünf Jahren.)Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

theater monteure

Page 75: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R M I 2 4 . 9 . B I S S O 2 8 . 9 .

P O S T T O W E R L O U N G E :

M I 2 4 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J U N G E B Ü H N E 3

Paul Rittel Violoncello

Lisa Richter Klavier

Almost underRoosmarijn Tuenter Violine, Viola, Gesang

Mirco Wessolly Violine, Cellino, Gesang

Johannes Brahms: Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier c-Moll op. 60 sowie eigene Kompositionen und Impro-visationen zwischen Klassik und Pop.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

D O 2 5 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

L I T E R AT U R 1

Katja Heinrich Rezitation

Violetta Khachikyan Klavier

William Shakespeare (450. Geburtstag 2014): Sonette und MonologeRobert Schumann: Novellette für Klavier fis-Moll op. 21/8Robert Schumann: Arabeske für Klavier C-Dur op. 18Robert Schumann: Humoreske für Klavier B-Dur op. 20Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

F R 2 6 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

L I T E R AT U R 2

Katja Heinrich Rezitation

Violetta Khachikyan Klavier

Friedrich Schiller: Gedichte und MonologeLudwig van Beethoven: Polonaise für Klavier C-Dur op. 89Ludwig van Beethoven: Sechs Bagatellen für Klavier op. 126Carl Vine: Fünf Bagatellen für Klavier (1994)Sergei Prokofiew: Vier Etüden für Klavier op. 2Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

S A 2 7 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

L I T E R AT U R 3

Katja Heinrich Rezitation

Violetta Khachikyan Klavier

Autobiographische Texte von Kurt Cobain (20. Todestag 2014) und Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 24 Fis-Dur op. 78John Bull: »Galiarda« für KlavierWilliam Byrd: »John come kiss me now« für KlavierLudwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 31 As-Dur op. 110Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

K I N D E R P R O G R A M M :

S A 2 7 . 9 . 1 1 B I S 1 6 U H R U N D

S O 2 8 . 9 . 1 1 B I S 1 5 U H R

B E E T H O V E N - H A U S

»farben.FREUDE«

Beethovens »Ode an die Freude« kennt fast jeder. Aber habt ihr dabei auch mal auf den Text von Friedrich Schiller gehört? Der ist nämlich immer noch aktuell. In diesem Workshop beschäftigt ihr euch auch mit diesem Text und findet für euch wichtige Schlüsselwörter heraus. Diese bringt ihr mit Hilfe von Profis in einen Graffiti-Schriftzug und sprüht sie später auf.Der Eintritt ist frei (im Rahmen des Kulturrucksacks NRW). Anmeldung erforderlich unter: [email protected] oder Tel.: 0228 – 9817515Veranstalter: Beethoven-Haus Bonnwww.beethovenhaus-bonn.de

Violetta Khachikyan

75

Page 76: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R S O 2 8 . 9 .

M A T I N E E :

S O 2 8 . 9 . 1 1 . 3 0 U H R

K U LT U R - B A H N H O F W I T T E R S C H L I C K

Ingeborg Greiner Sopran

Guadalupe Larzabal Alt Sibylle Wagner Klavier

»Singe Schwester!«Lieder, Arien und Duette von Strauss, Wagner, Tschaikowski, Bizet und Schumann.Eintritt: 15 €, Karten erhältlich unter 0228 – 645587Veranstalter: Kulturkreis Alfter, Richard-Wagner-Verband Bonn/Siegburg

F I L M V O R F Ü H R U N G :

S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

R E X K I N O

»Following the Ninth: In the Footsteps of Beethoven’s Final Symphony«»Following the Ninth – Auf den Spuren von Beethovens letzter Symphonie« nimmt uns mit auf eine Reise durch verschiedene Län-der auf verschiedenen Kontinenten. Und gibt uns einen Eindruck davon, welche Kraft von diesem Werk ausgeht, und warum man zu Recht von einem der größten Kunstwerke aller Zeiten spricht: Die Neunte hielt die Pro-testierer am Tiananmen Platz aufrecht und gab denen Trost, die in Pinochets Kerkern gequält wurden. In Japan proben Zehntau-sende das ganze Jahr in großen und kleinen Chören nur dies eine Lied. Weltweit füllt die Neunte die Plätze der Konzertsäle – aber auch die der Karaoke-Bars von London über Cape Town bis nach Tokyo.Als eine Collage von Kultur und Musikalität, von zeitlos gültigem Statement und aktueller Interpretation schlägt »Following the Ninth« den Bogen von Beethovens Feder zu prak-tisch jedem Winkel dieser Erde, in dem seine letzte Symphonie erklingt.Eintritt: 7,50 € (ermäßigt 6 €)

Veranstalter: Rex-Lichtspieltheater www.rex-filmbuehne.de

P O S T T O W E R L O U N G E :

S O 2 8 . 9 . 1 1 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J A Z Z - M AT I N E E 4

BukaharaSoufian Zoghlami Gesang, Gitarre, Schlagzeug

Max von Einem Gesang, Posaune, Helikon,Schlagzeug

Daniel Avi Schneider Gesang, Geige

Ahmed Avi Gesang, Kontrabass

Den Namen Bukahara zu ergründen ist genauso unmöglich wie sich bei dieser auf-fallenden Band auf ein Genre festzulegen. Bukahara. Irgendwo zwischen Gipsy, Reggae und Balkan Sound. Irgendwie anders. Es ist diese geheimnisvolle Mischung, die Bukahara einzigartig macht. Dass Swing, Folk, Reggae und Arabic-Balkan keine Widersprüche sein müssen, demonstrieren die Vollblutmusiker mit viel akustischer Gewandtheit und großer Liebe.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

W O R K S H O P :

S O 2 8 . 9 . 1 5 B I S 1 6 . 3 0 U H R

D E U T S C H E S M U S E U M B O N N

»Ton(an)geber – Konstruiere einen Tonerzeuger«Töne spucken – einen Ton anschlagen – den Ton angeben – in höchsten Tönen loben – Töne scheint man ganz schön unterschied-lich produzieren zu können. Der Ton macht auf jeden Fall die Musik und darum geht es in diesem Workshop. Es wird darauf einge-gangen: was Töne sind, wie Töne mit Hilfe der Luft ins Ohr gelangen, wie Schallwellen aussehen, wozu große, kleine, schnelle und langsame Schwingungen gut sind.

Zu guter Letzt bauen die TeilnehmerInnen ein Saiten instrument mit einem Resonanz-körper, bei dem man die Töne verändern kann. (Für Kinder von acht bis zwölf Jahren.)Eintritt: 3,50 €Anmeldung von dienstags bis freitags, 14 bis 17 Uhr, unter 0228 – 302256 oder per Mail unter [email protected]: Deutsches Museum Bonnwww.deutsches-museum-bonn.de Dieser Workshop ist Bestandteil des EU-Projektes ENGINEER (www.engineer-project.eu).

Bukahara

Page 77: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R M O 2 9 . 9 . B I S S A 4 . 1 0 .

K O N Z E R T :

M O 2 9 . 9 . 2 0 U H R

B R Ü C K E N F O R U M

Hannes Wader Liedermacher

Hannes Wader ist eine Legende – schon jetzt. Viele seiner Lieder sind Allgemeingut gewor-den, werden von Generation zu Generation weitergegeben und immer wieder neu gesun-gen. Er ist der Autor und Interpret von Liedern, die intimste Empfindungen ausdrücken. Er ist aber auch der Volkssänger und der politische Mensch, der Stellung bezieht, sich mit seinen Liedern einmischt und damit zu wichtigen Bewegungen in den letzten Jahrzehnten den »Soundtrack« geliefert hat.Eintritt: ab 20 €Veranstalter: Harmonie Bonn www.harmonie-bonn.de

P O S T T O W E R L O U N G E :

D I 3 0 . 9 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

K A M M E R M U S I K 4

Preisträger des National Beethoven Competition Bangkok 2013

Chindanai Nukulvutthiopas Klavier (1. Preis in der Altersgruppe 8 bis 12 Jahre)

Pun Punyasavatsut Klavier (2. Preis in der Altersgruppe 8 bis 12 Jahre)

Werke von Ludwig van Beethoven u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

M I 1 . 1 0 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J U N G E B Ü H N E 4

Elena Harsanyi Sopran

Toni Ming Geiger Klavier

Liederzyklen der französischen Moderne von Darius Milhaud, Maurice Ravel, Francis Poulenc, Eric Satie, Claude Debussy u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

D O 2 . 1 0 . 2 0 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

F I L M U N D L I V E - M U S I K

Film und Live-Musik mit Musikern der Bonner Stummfilmtage Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

P O S T T O W E R L O U N G E :

F R 3 . 1 0 . 1 1 U H R

P O S T T O W E R L O U N G E

J A Z Z - M AT I N E E 5

Herr Rössler & sein Tiffany-Ensemble

Herr Rössler und sein Tiffany-Ensemble sind bewährte und beliebte Bekannte in der Post Tower Lounge. Mit Spielwitz, Leichtigkeit und einer guten Portion Selbstironie wirbeln sie das Genre der Salonmusik tüchtig durch-einander. Besonderes Vergnügen bereiten die locker-spontanen Conférencen des Pianisten und Arrangeurs Uwe Rössler, der als Moderator kunstvoll-stolpernd durch die Programme führt.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228 – 502010 (Ab 25.8.: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

K O N Z E R T :

S A 4 . 1 0 . 1 9 . 3 0 U H R

B R O T F A B R I K

Amsterdam Shtetl Band feat. Christian DawidMit ihrer virtuosen Mischung aus sehr alten und sehr neuen Klezmer-Klängen ist die Shtetl Band Amsterdam mit ihrem in Bonn bestens bekannten Gast-Klarinettisten Christian Dawid eine der aktuell aufregends-ten Klezmer-Gruppen westlich der Wolga.Eintritt: 17 € (ermäßigt 10 €)Veranstalter: Brotfabrik Theater gGmbHwww.brotfabrik-theater.de

Elena Harsanyi

Herr Rössler & sein Tiffany-Ensemble 77

Page 78: Magazin "Götterfunken" 2014

V E R A N S T A L T U N G E N U N S E R E R B O N N E R P A R T N E R S A 4 . 1 0 . B I S S O 5 . 1 0 .

K O N Z E R T :

S O 5 . 1 0 . 1 7 U H R

H O T E L R H E I N G O L D B E L L E V U E

Katharina Liebhardt Sopran

Sibylle Wagner Klavier

»Lieder zum und am Rhein«Im einzigartigen Ambiente des romantischen Rheinhotel Rheingold Bellevue erklingen mit unmittelbarem Blick auf den Fluss Lieder vom Rhein. Katharina Liebhardt, 19-jähriges Ausnahmetalent aus Königswinter, die unlängst in der Bonner Oper in »Tosca« und »Die Zauberflöte« zu hören war, ist ein Name, den man sich merken sollte. Sibylle Wagner ist durch ihre langjährige Tätigkeit als Bonner Chordirektorin und Leiterin von Cantarte weit über die Region hinaus bekannt.Eintritt: 15 € Karten erhältlich unter [email protected]: Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V.www.wasmuthgesellschaft.de

K O N Z E R T :

S A 4 . 1 0 . 2 0 U H R

R H E I N - S I E G - H A L L E S I E G B U R G

Jourist QuartettEdouard Tachalow Violine

Jakob Neubauer Bajan

Christian Schulz Gitarre

Johannes Huth Kontrabass

»8 Tango Seasons« Der 2007 verstorbene Efim Jourist verband in seinem Werk die russische Musiktradition mit lateinamerikanischem Tango und schuf so eine Musik von betörender Eindringlichkeit. Das Jourist Quartett macht dies in diesem Konzert mit der Begegnung zweier Werke hörbar: Den »Vier Jahreszeiten« seines Gründers Efim Jourist stellt das Quartett die weltberühmten »Vier Jahres zeiten« Astor Piazzollas gegenüber.Eintritt: ab 27,90 € (ermäßigt ab 13,95 €)Veranstalter: Stadtbetriebe Siegburg AöR www.rhein-sieg-halle.de

V O R T R A G :

S O 5 . 1 0 . 1 8 U H R

E R N S T- M O R I T Z - A R N D T- H A U S

Wolfgang Seibold Vortrag

»Henselt kam zum Concert, doch nicht um mich zu hören, sondern um sich (während meines Spiels) die Damen im Saale mit der Lorgnette zu besehen.«

Clara Schumann und Adolph HenseltVortrag mit Musikbeispielen zum Verhältnis zwischen zwei berühmten Klaviervirtuosen des 19. Jahrhunderts. Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Sonntags am Rhein« mit Wein und Toskanabrot.Eintritt: 5 €Reservierung unter 0228 – 772414 Veranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit Förderverein SMB e.V.www.bonn.de/stadtmuseum

Page 79: Magazin "Götterfunken" 2014

wdr 3. Aus Lust am Hören.

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D A S F E S T I V A L I N D E N M E D I E N

Konzert- nummer

Datum Konzertprogramm Sendetermine,Sender

2 6 . 9 . 1 4

3 7 . 9 . 1 4

4 7 . 9 . 1 4

5 8 . 9 . 1 4

6 8 . 9 . 1 4

7 9 . 9 . 1 4

8 9 . 9 . 1 4

9 1 0 . 9 . 1 4

10 1 0 . 9 . 1 4

201 1 1 . 9 . 1 4

12 1 1 . 9 . 1 4

23 1 4 . 9 . 1 4

25 1 5 . 9 . 1 4

26 1 6 . 9 . 1 4 202 1 7 . 9 . 1 4

28 1 8 . 9 . 1 4

30 1 9 . 9 . 1 4

203 2 0 . 9 . 1 4

37 2 1 . 9 . 1 4 41 2 2 . 9 . 1 4

42 2 3 . 9 . 1 4

43 2 3 . 9 . 1 4 204 2 5 . 9 . 1 4

46 2 6 . 9 . 1 4

205 2 7 . 9 . 1 4 206 2 7 . 9 . 1 4

51 2 8 . 9 . 1 4

207 2 8 . 9 . 1 4

Eröffnungskonzert: Gautier Capuçon, London Symphony Orchestra, Sir John Eliot Gardiner

Beethoven-Symphonien-Zyklus 1: City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons

»Divan of song – Persien«: Christiane Karg, Robert Holl, Burkhard Kehring

Beethoven-Symphonien-Zyklus 2: City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 1: Borodin Quartet

Beethoven-Symphonien-Zyklus 3: City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 2: Borodin Quartet

Beethoven-Symphonien-Zyklus 4: Toby Spence, Annette Dasch, Lioba Braun, Vuyani Mlinde, City of Birmingham Symphony Orchestra and Chorus, Andris Nelsons

Beethoven-Violinsonaten-Zyklus 1: Leonidas Kavakos, Enrico Pace

»Passio – Compassio«: Ensemble Sarband, Modern String Quartet, Vladimir Ivanoff, fünf Mevlevi-Derwische

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 3: Borodin Quartet

Beethoven-Streichquartett-Zyklus 4: Borodin Quartet

Preisträgerkonzert 2: Stefan Cassomenos, Klavier

Thomas Zehetmair, Violine Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Kristian Bezuidenhout, Rotterdams Philharmonisch Orkest, Yannick Nézet-Séguin

Rotterdams Philharmonisch Orkest, Yannick Nézet-Séguin

Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier

Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov

»Solo for cult«: Singer Pur Ensemble Resonanz

Campus-Konzert: Bilkent Youth Symphony Orchestra, Isın Metin

Herbert Schuch, Klavier Beethoven-Klavierkonzert-Zyklus 1: Mahler Chamber Orchestra, Leif Ove Andsnes

»Baltic Voyage«: Jan Lisiecki, Baltic Sea Youth Philharmonic, Kristjan Järvi

Waltraud Meier, Joseph Breinl Beethoven-Klavierkonzert-Zyklus 2: WDR Rundfunkchor, Mahler Chamber Orchestra, Leif Ove Andsnes

Preisträgerkonzert 3: Elisabeth Brauß, Klavier

Beethoven-Klavierkonzert-Zyklus 3: Mahler Chamber Orchestra, Leif Ove Andsnes

DW Festivalkonzert ARD-Radiofestival (11.9.14)

DW Festivalkonzert WDR3 (23.9.14)

Deutschlandfunk

DW Festivalkonzert WDR3 (30.9.14)

DW

DW Festivalkonzert Deutschlandradio Kultur LIVE WDR3 (7.10.14)

DW

DW Festivalkonzert WDR3 (14.10.14)

Deutschlandfunk

DW

DW

DW

DW

Deutschlandfunk WDR LIVE Deutschlandfunk

Deutschlandradio Kultur LIVE

WDR3 (22.10.14)

WDR3 (31.10.14)

DW DW Deutschlandfunk

DW Festivalkonzert

WDR3 (1.10.14) DW Festivalkonzert WDR3 (4.10.14)

WDR3 (4.10.14)

DW DW Festivalkonzert WDR3 LIVE

Deutschlandfunk

Deutschlandradio Kultur LIVE (zeitversetzt) WDR3 (4.10.14)

Page 80: Magazin "Götterfunken" 2014

D I E S P I E L S T Ä T T E N D E S B E E T H O V E N F E S T E S 2 0 1 4

Bonn

Aula der UniversitätRegina-Pacis-Weg 3 53113 Bonn Zugang über ArkadenhofU/S 16, 18, 63, 66

Universität/Markt Marktgarage

Beethovenhalle Wachsbleiche 16 53111 BonnAbendkasse: 0228 - 7 22 23 33Bus 551, 600, 601

BeethovenhalleU/S 62, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz im Beethoven-Parkhaus, Theaterstraße

Beethoven-HausKammermusiksaalBonngasse 24 – 26 53111 BonnU/S 63, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz in Marktgarage oder Stiftsgarage

Bundeskunsthalle ForumFriedrich-Ebert-Allee 4 53113 BonnU/S 16, 63, 66 und Bus 610, 611

Heussallee/ Museumsmeile Parkhaus, Pkw- und Buspark-platz der Museumsmeile (Anfahrt über W.-Flex- Straße)

Collegium LeoninumNoeggerathstraße 34 53111 BonnU/S/Bus

Hauptbahnhof oder Stadthaus

am Haus und um den Hauptbahnhof

Halle BeuelSiegburger Straße 42 53229 Bonn-Beuel Abendkasse: 0228 - 778407Bus 529, 538, 603, 608, 609

Schauspielhalle Beuel

Harmonie EndenichFrongasse 28 – 30 53121 BonnTelefon: 0228 - 61 40 42Bus 606, 607, 631

Frongasse oder Brahmsstraße

Hotel KönigshofAdenauerallee 9 53111 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt in der Tiefgarage des Hotels

OpernhausAm Boeselagerhof 1 53111 Bonn Abendkasse: 0228 - 77 36 68Bus 600, 601, 608, 609

OpernhausU/S 62, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz Parkhaus der Oper

SchumannhausSebastianstraße 182 53115 BonnBus 604, 605, 606, 607, 631

Alfred-Bucherer-Straße

Straßenbahnhalle DransdorfGerhart-Hauptmann-Straße 53121 Bonn U/S 18

Robert-Kirchhoff-Straße

Telekom ForumLandgrabenweg 151 53227 Bonn-BeuelBus 606, 607

T-MobileU/S 62, 65

Schießbergweg

Volksbank-HausHeinemannstraße 15 53175 BonnBus 610, 611, 631

Volksbank-Haus direkt am Haus

Bad Godesberg

St. Hildegard MehlemIm Meisengarten 47 53179 BonnBus 613, 615, 857, 852

Deichmanns AueDB

Bahnhof Mehlem im Wohngebiet

La RedouteKurfürstenallee 153177 BonnBus 615, 637, 855

BrunnenalleeU/S 16, 63

Bad Godesberg Bahnhof am Rathaus und Kurfürstenbad

Rhein-Sieg-Kreis

Kursaal Bad HonnefHauptstraße 28 53604 Bad HonnefU/S Linie 66

Bad Honnef Tiefgarage des SEMINARIS avendi Hotels (Hauptstr. 22)

Rhein-Sieg-Halle SiegburgBachstraße 1 53721 SiegburgDB, U/S, Bus

Siegburg Bahnhof (zu Fuß ca. 5 Minuten)

im Parkzentrum Rhein-Sieg-Halle

Stadtmuseum SiegburgMarkt 4653721 SiegburgAbendkasse: 02241 - 55733DB, U/S, Bus

Siegburg Bahnhof Parkplätze Mühlenstraße

(P11), Rhenag (P22), Parkhaus Bahnhof (P10)

St. EvergislusHaasbachstraße 253332 Bornheim-Brenig

Steigenberger GrandhotelPetersberg53639 Königswinter/PetersbergAbendkasse: 02223 - 740

direkt am Haus

SONSTIGE

Burg Namedy56626 AndernachAbendkasse: 02632 - 48625DB

Namedy Bahnhof direkt vor der Burg

Page 81: Magazin "Götterfunken" 2014

A L L G E M E I N E H I N W E I S E U N D E I N T R I T T S K A R T E N

Ihr Vorteil: Plätze selbst aussuchen und ausdrucken.www.beethovenfest.de

Ihr Vorteil: Bequem von zu Hause aus bestellen.Per Post an: Beethovenfest BonnKurt-Schumacher-Straße 3D-53113 Bonn

Karten an allen bekannten Vorverkaufs stellen erhältlich. Ihr Vorteil: Persönlicher Service in Ihrer Nähe.Adressen ausgewählter Vorverkaufsstellen finden Sie auf Seite 80.

Ihr Vorteil: Schneller und unkomplizierter Service.0228 - 50 20 13 13(Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, So 10–16 Uhr)

Restkarten sind, soweit vorhanden, eine Stunde vor Kon zert beginn an der Spielstätte erhältlich. Das Beet hovenfest Bonn bietet Schülern und Studenten bei einigen Kon- zerten garantierte Abend kassen-Kontin gente an. Die Konzerte sind in der Programmübersicht mit dem Logo gekennzeichnet. Bitte gül tigen Ausweis mitbringen.Die Anschriften unserer Spiel-stätten finden Sie auf Seite 78.

A B E N D K A S S E

I H R W E G Z U M T I C K E TUnser Vertriebspartner ist Anfahrt zum Konzert (VRS-Berechtigung):Die Eintrittskarten gelten im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) als Fahrschein. Sie können alle Linien innerhalb des Verkehrsverbundes ab vier Stunden vor dem Beginn einer Veran-staltung nutzen, die Rückfahrt muss spätes-tens vier Stunden nach Ende der Veranstaltung abgeschlossen sein.

Ermäßigungen:Kinder ab 3 Jahren, Schüler, Studenten bis 30 Jahre, Auszubildende, Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst, Arbeitslose, Bonn-Ausweis-Inhaber sowie Schwer be hin-derte erhalten eine Ermä ßi gung von 50 % auf den Kartenpreis. Bitte zeigen Sie einen gültigen Ausweis bei der Einlasskon trolle unauf gefordert vor.

Warteliste:Bei ausverkauften Konzerten bietet das Beet hovenfest einen besonderen Service an: Unter www.beethovenfest.de können Sie sich bei der jeweiligen Veranstaltung unver-bindlich in einer Warteliste ein tra gen. Sie erhalten eine Nachricht per E-Mail, wenn für das Konzert wieder Karten erhältlich sind.

Gebühren:Die in diesem Heft abgedruckten Preise ver-stehen sich inkl. der Ticket-Systemgebühr und der für die VRS-Berechtigung erhobenen Gebühr in Höhe von insgesamt 1,62 € je Karte. Die Vorverkaufsstellen erheben eine zusätzliche Vorverkaufsgebühr in Höhe von 10 % des genannten Preises. Bei telefoni-schen oder schriftlichen Bestellungen (per Post oder per E-Mail) erhebt Bonnticket zu-sätzlich zu der 10%igen Vorverkaufsgebühr eine Bearbeitungs- und Versandkosten-pauschale von 3,90 € je Bestellung. Die Ein-trittskarten werden mit ein facher Post zuge-schickt, für das Verlustrisiko haftet der Käu-fer. Der Versand per Einschreiben (op tional) kostet pauschal 6,90 € (5,90 € im Internet). Über www.beet hovenfest.de können Sie Ihre Karten bequem zu Hause ausdrucken, für diesen Service berechnet Bonnticket eine Gebühr von 1,00 € pro Auftrag.

Allgemeine Hinweise:Die Rückgabe und der Umtausch von Ein-trittskarten sind auch bei nur teilweise erfüllten Bestellungen nicht möglich. Ände-rungen von Programmen, Besetzungen, Terminen und Spielstätten bleiben grund-sätzlich vorbehalten. Änderungen berechti-gen nicht zur Rück gabe von Eintrittskarten. Lediglich bei genereller Absage einer Veran-staltung wird innerhalb einer Frist von zwei Monaten gegen Vorlage der Eintrittskarten der Kaufpreis er stattet. Der Einlass verspä-teter Besucher ist nur in der Konzertpause möglich.

Ton- und Bildaufzeichnungen:Jegliche Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnah-men, auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. Bild- und Tonmaterial kann, wenn gegen diese An ordnung ver stoßen wird, ein-gezogen werden. Einzelne Konzerte werden vom Rundfunk und/oder Fernsehen aufge-zeichnet. Der Konzertbe sucher erklärt sich damit und mit der eventuellen Abbildung seiner Person im Voraus ein verstanden.

I N T E R N E T

S C H R I F T L I C H

V O R V E R K A U F S S T E L L E N

T E L E F O N

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Page 82: Magazin "Götterfunken" 2014

A U S G E W Ä H L T E V O R V E R K A U F S S T E L L E N

Bonn

General-AnzeigerBottlerplatz 753111 Bonn0228 - 6 04 23 12

Konzertkasse KaufhofRemigiusstr. 2053111 Bonn0228 - 69 79 80

BundeskunsthalleFriedrich-Ebert-Allee 453113 Bonn0228 - 9 17 12 16

Opern- und Konzert kasseWindeckstr. 153111 Bonn0228 - 77 80 08

DERPART Reisebüro WeidenbachRochusstraße 17453123 Bonn0228 - 979840

Bad Godesberg

General-AnzeigerKoblenzer Str. 6153177 Bonn0228 - 3 50 50

Schauspiel BonnTheaterplatz/ Am Michaelshof 953177 Bonn0228 - 77 80 22

Meckenheim

Ticket & KonzertShopHauptstr. 7553340 Meckenheim02225 - 1 48 85

Sankt Augustin

Bücherstube Sankt AugustinMarkt 2553757 Sankt Augustin02241 - 2 86 80

Siegburg

Kartenhaus WürselenIn der Rhein-Sieg-HalleBachstr. 153721 Siegburg02241 - 23 91 93 19

General-AnzeigerMarkt 45a53721 Siegburg02241 - 1 20 10

Stadtmuseum SiegburgMarkt 4653721 Siegburg02241 - 5 57 33

Bad Honnef

General-AnzeigerHauptstr. 3853604 Bad Honnef02224 - 90 20 80

Bad Neuenahr-Ahrweiler

General-AnzeigerBossardstr. 1–353474 Bad Neuenahr- Ahrweiler02641 - 9 12 61

Bergisch Gladbach

Bürgerhaus Bergischer LöweKonrad-Adenauer-Platz51465 Bergisch-Gladbach02202 - 3 89 99

Reise- und TicketshopHauptstr. 29351465 Bergisch Gladbach02202 - 93 25 14undStraßen 5151429 Bergisch Gladbach (Herkenrath)02204 - 9 76 64 63

Brühl

brühl-infoUhlstr. 150321 Brühl02232 - 7 95 69

Düsseldorf

Düsseldorf Marketing& Tourismus GmbHImmermannstr. 65 B (Hauptbahnhof) &Marktplatz 6 (Altstadt)40210 Düsseldorf0180 - 5 64 43 32

Euskirchen

Stadtverkehr EuskirchenOststr. 1–553879 Euskirchen02251 - 1 41 41 60

Köln

Zeitungsgruppe KölnService Center (DuMont-Carré)Breite Str. 7250667 Köln0221 - 2 24 22 92

Köln Musik TicketRoncalliplatz50667 Köln0221 - 20 40 81 60

Theaterkasse KaufhofHohe Str. 150667 Köln0221 - 2 57 88 11

Karten und Veran staltungs-service KVSWiener Platz 2a51065 Köln0221 - 9 62 42 41

Page 83: Magazin "Götterfunken" 2014

Internationale Beethovenfeste Bonn gGmbH Prof. Dr. Nike WagnerIntendantin und Geschäftsführerin

Helmut PojunkeKaufmännischer Direktor Kurt-Schumacher-Straße 353113 BonnTelefon 0228 - 201030Fax 0228 - [email protected] Redaktion:Dr. Annette Semrau Dr. Tilman Schlömp Karin Stühn Heidi Rogge (Lektorat)

I M P R E S S U M

Autoren:Markus Bruderreck, Musik- und Kulturjournalist, EssenAdelheid Feilcke, Leiterin Strategische Partnerschaften, Programmdirektion Deutsche WelleHans-Jürgen Linke, Musik- und Kulturjournalist, GießenMichael Saager, Musik- und Kulturjournalist, BerlinDr. Markus Schwering, Musikredakteur des Kölner StadtanzeigersDr. Annette Semrau (AS), Dramaturgin des Beethovenfestes BonnDr. Christoph Vratz, Musik- und Kulturjournalist, Köln Graphische Gestaltung: parole Gesellschaft für Kommunikation mbH, Münchenwww.parole.de Druck: Druckerei Engelhardt, Neunkirchenwww.druckerei-engelhardt.de

Bildnachweis:Für die freundliche Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen.

Photocase (Titel, 4); Monika Nonnenmacher (3); Fotolia (6, 8, 34); Marco Borggreve (10, 24, 25, 27, 37, 51m, 53lu, 56r); Gisela Schenker (13, 51l); Thilo Beu (14, 17); Yngve Olsen Saebbe (18); Peter Rigaud (20); Peter Adamik (21); Mats Bae-cker (22); S. Frankowski (28); Neda Navaee (26, 29, 56lo); Nico Stinghe (30, 32, 53lo, 54l); Holger Talinski (38, 39, 41r); shut-terstock (39u); Barbara Frommann (40l, 41l, 50r); Bo Huang (40m); Martin Magunia (42); Ulrich Moeres (43); Sheila Rock (50l); Daniel Pasche (52l); Michael Kneffel (52m); Nadine Targiel (52r); Tibor Bozi (53m); Christine Schneider (54r); Dan Hannen (55lo); Dan Brody (55lu); Detlev Schneider (55m); Karel Soukup (56lu); Sussie Ahlburg (56m); Markus Amon (57lo); Steven Haberland (57lu); Tobias Hase (57m); Tobias Schult (57r); Cemil Batur Gökçeer (58lo); Felix Broede (58lu); Brett Rubin (58m); Mathias Bothor (58r); Alexandra Vosding (59lo); Steve Blackburn (59lu); Nomi Baumgartl (59m); Özgür Albayrak (59r); Monika Lawrenz (60l); Deniz Say-lan (60m); Boris Breuer (60r); Bundeskunsthalle (64l); Beetho-ven-Haus Bonn (65l, 67l); Nils Müller (66l); Alexander Deck (68l); Simon Jerome (68r); Fabian Helmich (70l); Michael Son-dermann (70m); Falk von Traubenberg (71m); Frank Domahs (72l); Picasa (73r); Felix Grotheloh (74l); Deutsches Museum Ton (74r) (l = links, m = mitte, r = rechts, o = oben, u= unten)

Nicht genannte Rechteinhaber bitten wir, sich zu melden.

Stand der Programminformationen: 23.7.2014Änderungen vorbehaltenwww.beethovenfest.de

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MUSIK BEWEGT.WIR BEWEGEN MUSIK.Wir wünschen Ihnen eindrucksvolle Musikerlebnisse in der Geburtsstadt Ludwig van Beethovens. Ein guter Ort für Kreativität und Visionen – das beweisen allein die über 40 Kompositionen des jungen Genies, die hier entstanden sind. Bonn ist auch heute noch ein Standort für hochkarätige Musikkultur. Doch nicht nur musika- lische Visionen werden hier zur Realität. Auch Deutsche Post DHL mit ihrem Hauptsitz in Bonn entwickelte sich zu einem global führenden Logistikkonzern mit rund 480.000 Mitarbeitern in über 220 Ländern und Terri- torien. Auf diese einmalige Logistikkompetenz vertrauen auch Orchester auf ihren Tourneen. Deutsche Post DHL transportiert den Klang Beethovens in die Welt. Mehr über den Konzern erfahren Sie auf www.dpdhl.com

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