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abl magazin 12/10 abl IN DIESER AUSGABE Rückblick aufs Jahr 2010 (1) 3 Zu Gast wohnen 6 Albanisch kochen 9 Wohnungsmarkt 13 Varia 14 Rückblick aufs Jahr 2010 (2) 15 allgemeine baugenossenschaft luzern magazin Nummer 12 · Dezember 2010 · 83. Jahrgang Danach wurde es weiss ... – Advent 2010 in Luzern.

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abl

IN DIESER AUSGABE

Rückblick aufs Jahr 2010 (1) 3

Zu Gast wohnen 6

Albanisch kochen 9

Wohnungsmarkt 13

Varia 14

Rückblick aufs Jahr 2010 (2) 15

allgemeine baugenossenschaft luzernmagazin

Nummer 12 · Dezember 2010 · 83. Jahrgang

Danach wurde es weiss ... – Advent 2010 in Luzern.

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EDITORIAL

Foto Titelseite Bruno Koch;diese Seite Franca Pedrazzetti

Jeder Mensch braucht irgendwann Arbeit, braucht Beziehungen undmuss irgendwo wohnen können – dies alles ist für ihn von existen-zieller Bedeutung. Im Französischen haben die Worte «s’habiller»und «habiter» denselben Wortstamm und meinen sich kleiden undwohnen. Bei beidem geht es also um persönliches Wohlbefinden.Kleiden und Kleider sind Ausdruck meiner Identität, die sich in mei-nem Stil zeigt: modern, klassisch, zurückhaltend, teuer usw.

Beim Wohnen ist es ähnlich. Es geht um Behaglichkeit, viel-leicht Coolness, wohnen kann man spartanisch oder üppig einge-richtet. Mein Stil, während ich zum Jugendlichen heranwuchs, warauch Ausdruck meiner Zeit: An der Wand meines Zimmers hingendie Rolling Stones und daneben in Lebensgrösse Nscho-tschi, dieSchwester des Apachen-Häuptlings Winnetou. Wohlbefinden pur!

Wie auch immer ich eingerichtet bin, meine Wohnung könnte vielesfür mich sein. Ich kann mich in sie zurückziehen oder sie öffnen fürFreunde und Bekannte. Sie kann mir Nest bedeuten oder ich kommenur kurz nach Hause, um zu schlafen. So oder so, ich brauche eineWohnung. Meine Wohnung ist mir Zuhause und vielleicht garHeimat.

Deshalb ist «wohnen können» in allen Lebenslagen von grosserBedeutung. Ob ich jung oder alt, gesund, krank oder gar behindertbin: sind der Zugang zu meiner Wohnung und diese selber hindernis-frei, fühle ich mich besser. Mein Alltag wird dadurch unbeschwerterund ich kann, so ich es denn erreiche, bis ins hohe Alter in meinemZuhause verbleiben. Als Wohnbaugenossenschaft fühlen wir unsdiesem Qualitätsanspruch verpflichtet. Auch deshalb werden wirdie Siedlung Himmelrich 3 neu bauen müssen.

IN EIGENER SACHE – LEBENS-LANGES WOHLBEFINDEN Markus Schmid, Präsident abl

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Der Neubau Weinbergli 4 schreitet tüchtig voran.Bevor Anfang Juli der Grundstein gelegt werdenkonnte, wurde erstmals in der abl-GeschichteWohnraum abgerissen. Wo vorher jahrzehntelangFamilien drei Einfamilienhäuser bewohnten, klafftenun ein grosses Loch im Weinbergli-Hang. Eine andie 150 Meter lange Baugrube musste ausgehobenwerden, damit dieses Areal mit einer Autoeinstell-halle und 36 Wohnungen bebaut werden kann.Die notwendige und gewaltige Stützmauer warweitherum sichtbar und hat einiges zu reden ge-geben. Zum Jahresende sind wir nun quasi «ausdem Dräck» und der immer höher werdende Roh-bau lässt die Stützmauer langsam verschwinden.

Die Erneuerung der Siedlung Spannort verzögertesich aus den verschiedensten Gründen und wurdefür die Mieterinnen und Mieter zu einer eigentli-chen Geduldsprobe. An dieser Stelle geht der Dankan alle, die ausgeharrt und Verständnis gezeigthaben. Das lange «Bewohnen-Müssen» einer Bau-stelle hat sich aber offenbar gelohnt, sind dochdie Bewohnerinnen und Bewohner heute mit ihrererneuerten Wohnsituation sehr zufrieden. Dieerweiterten Balkone werden ganz besondersgerühmt und die neuen Dachwohnungen waren«flugs» vermietet. Qualität hat selbstverständlichihren Preis, die notwendige Mietzinserhöhung hat

aber nicht dazu geführt, dass diese Wohnungenals nicht mehr preisgünstig bezeichnet werdenkönnten.

Die Erneuerung der drei Himmelrich-Siedlungenmit ihren insgesamt 487 Wohnungen und Ge-schäftslokalitäten beschäftigte die abl auch imlaufenden Jahr erwartungsgemäss am meisten.Bis die Auffrischung dieses stattlichen Areals inder Neustadt abgeschlossen sein wird, werdennoch viele Jahre vergehen.

Die Erneuerung der Siedlung Himmelrich 2ist mit der symbolischen Übergabe an die Mieter-schaft im September anlässlich eines sehr gut be-suchten Hoffestes endgültig abgeschlossen wor-den. Der Spagat, den die Architekten und die ablbeim Umgang mit den Anforderungen der Bau-gesetzgebung (Schutzzone B) vollführen mussten,darf mit Fug und Recht als geglückt bezeichnetwerden.

Auch bei der Erneuerung der Siedlung Him-melrich 1, notabene die älteste aller abl-Siedlun-gen, sind baugesetzliche Vorschriften einzuhalten(ebenfalls Schutzzone B), welche das Projekt zumeinen einschränken, dieses aber trotzdem ver-teuern. Die ersten 36 Wohnungen sind nach demumfassenden Umbau bereits wieder vermietetworden und die zweite Bauetappe wurde dieses

DEM WOHNEN UND BAUEN VERPFLICHTETEin weiteres, erfolgreiches abl-Jahr neigt sich seinem

Ende entgegen. Wir haben gebaut, geplant, verwaltet.Es gilt, Rückschau zu halten auf viel geleistete Arbeit.

JaJahrhresesrürückckblblicickk 20201010

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eigentlich nicht möglich ist. Die problematischeSchieflage der Liegenschaften hat so auch ihrGutes, ermöglicht sie der abl doch eine viel weit-sichtigere Planung in die Zukunft. Wenn wir dieVerhältnismässigkeit der Kosten zwischen Erneue-rung und Neubau nur einigermassen zu wahrenversuchen, werden wir um den Ersatzneubau derSiedlung Himmelrich 3 nicht herumkommen.Momentan ist bei der Stadtplanung unser Ab-bruchgesuch hängig, denn die Liegenschaftendieser Siedlung befinden sich ebenfalls in derSchutzzone B. Nächstes Jahr sollte der Architektur-wettbewerb durchgeführt werden können.

Wachstum allenthalben, könnte man sagen,wenn wir die Entwicklung der Mitgliederzahl unddie der abl-Darlehenskasse betrachten. Allein imlaufenden Jahr konnte die abl einen Mitgliederzu-wachs von über 230 Personen (netto) verzeichnen

Jahr in Angriff genommen. Die Planung der Etap-pen drei und vier ist bereits weit fortgeschritten.

Im Januar 2010 wurde im Zusammenhangmit dem geplanten Neubau der Siedlung Himmel-rich 3 (239 Wohnungen und Geschäftslokalitäten)ein erster Workshop durchgeführt. Vertreterinnenund Vertreter beispielsweise der Stadt Luzern, desGewerbes der Neustadt, des «Wohnens im Alter»und einige mehr haben Möglichkeiten, Ideen undAnforderungen diskutiert und skizziert, wie dieseSiedlung in einigen Jahren «daherkommen»könnte. Aus unserer Sicht ist die Neuentwicklungdieses (Neu-)Stadtteils von zentraler Bedeutung,soll doch dereinst hindernisfreies, alltagstauglichesWohnen an dieser zentralen Lage möglich sein.Verschiedene Gutachten bescheinigen, dass sichdie Erneuerung dieser Zeilenbauten aus denDreissigerjahren wirtschaftlich nicht mehr lohntund das Erneuern auch aus statischen Gründen

Arbeitsreiches 2010: Die imposante Stützmauer zum Neubauprojekt Weinbergli 4

und die umfangreiche Sanierung im Himmelrich 1.

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muss, hat sich grössten Herausforderungen zu stel-len. Dessen sind wir uns voll und ganz bewusst.

Und dann noch dies: Beharrlichkeit, ist sie dennangezeigt, zahlt sich meistens aus. Nach über vierJahren hat die Eidgenössische Steuerverwaltungeine Einsprache der abl gegen die Berechnungs-grundlagen der Mehrwertsteuer gutgeheissen. Derabl werden rund 700’000 Franken zurückbezahlt,fast 100’000 Franken davon sind Verzugs- undVergütungszins – auch ein Erfolgserlebnis.

Ich wünsche Ihnen allen sowohl besinnliche wieauch fröhliche Festtage. Freuen Sie sich am ge-mütlichen Beisammensein in einer behaglich ein-gerichteten (abl-)Wohnung.

Bis im nächsten Jahr – herzlichst Ihr

Markus Schmid, Präsident

und die Darlehenskasse wird nächstes Jahr wohlein Plus von gegen 9 Millionen Franken mehr zuverwalten haben.

Und Zufriedenheit allenthalben darf manwohl sagen, wenn wir die Auswertung der diesesJahr mit der Firma ImmoQ durchgeführten Mit-gliederbefragung betrachten. Natürlich drückt daund dort der Schuh, aber insgesamt darf festge-halten werden, dass die Genossenschafterinnenund Genossenschafter mit der abl, deren Dienst-und anderen Leistungen und ihrem Verhalten den«Kunden» gegenüber sehr zufrieden sind. Dasfreut uns natürlich und bestätigt, dass wir sehrvieles richtig machen. Das soll und wird aber nichtheissen, dass wir uns auf den Lorbeeren ausruhenwerden. Denn nur mit ständigem Dazulernen undSich-Verbessern können wir unseren hohen Ziel-setzungen auch gerecht werden. Wer in der heu-tigen Zeit qualitativ guten und dauerhaft bezahl-baren Wohnraum bauen und unterhalten will und

Freudvolles 2010: Das zweite Wandbild im Himmelrich 1

und der Abschluss der Sanierung Himmelrich 2.

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Auch das ausser-abl-ische Jahr war – wenn auch nicht immer so erfreulich – starkbewegt. Ein grosses Geschehnis war bestimmt die Fussball-WM im Sommer; auch wenn

es doch so ziemlich wie die Weihnachtsgeschichte angemutet hätte, wenn dieSchweizer in Finalnähe gekommen wären. Weiter gehts auf Seite 15 ...

Der andere Jahresrückblick 2010

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Als ich Nevrije Metolli am Hoffest im Himmelrich 2kennen lernte, wusste ich: das wird unsereDezemberköchin. Ihre Nachbarin hat sie mirfreundlicherweise – und auch ein wenig aus Angst,sie selber müsse kochen – mit der Aussage «Siekann gut kochen und macht das bestimmt gerne»vorgestellt. In der Tat. Die gebürtige Albanerinhat mir umgehend zugesagt.

Viel losUnd als es darum ging, einen Termin mit NevrijeMetolli zu vereinbaren, war klar: es handelt sichum eine vielbeschäftigte Frau. Neben ihren frei-willigen Engagements arbeitet sie Teilzeit an ver-schiedenen Orten, um den Lebensunterhalt für dieFamilie zu verdienen. Als gelernte Chemikerinfand sie hier in Luzern keine passende Arbeit,

deshalb musste sie flexibel sein und sich weiter-bilden. Nicht zu vergessen ist die Arbeit zu Hauseals Familienfrau, wo sie ihre beiden Kinder tat-kräftig unterstützt. Ihre 18-jährige Tochter Albesaabsolviert die Wirtschaftsmittelschule, ihr 24-jäh-riger Sohn Valon arbeitet 80% und studiertberufsbegleitend an der Höheren Fachschule fürWirtschaft in Luzern.

Alles begann im MaihofNevrije Metolli lebt mit ihrer Familie nun schonseit 19 Jahren in der Schweiz, seit rund drei Jah-ren in einer der neu sanierten abl-Wohnungen ander Bundesstrasse. Sie ist sich gewohnt, für Gästezu kochen, das merkt man. Woher kommt das?Vor der Zeit bei der abl lebte sie mit den Kindernfünf Jahre im Maihofquartier und begann, sich

JU BËFTË MIRË!Kleiner Crashkurs in albanischer Sprache gefällig? Mirëdita!

heisst «Guten Tag!», Gëzuar! «Prost!» I shijshëm «lecker» undwie der Titel sagt: Ju bëftë mirë. «Guten Appetit» – oder

wörtlich übersetzt: «Es soll euch gut gehen!» Gut geht es denGästen, die bei Nevrije Metolli zu Tisch gebeten werden.

Benno Zgraggen

AlbanischAlbanisch kokochenchen mitmit NeNevrijevrije MetMetolliolli

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alles kochen kann, hat sie ihre Freundin FetijeIbrahim Mehmeti – seit kurzem Mitglied der abl –gebeten, ihr zu helfen. Die beiden sind ein ein-gespieltes Team. Man merkt auch, dass beide dieGerichte leicht unterschiedlich interpretieren. Wieman es eben von zu Hause her kennt.

Zuerst SuppeWir setzten uns an den feierlich gedeckten Tischin der Küche. Zu meiner Überraschung haben sichnoch zwei weitere Gänge ins Menü eingeschli-chen. Als Vorspeise wird eine kräftige Gemüse-brühe serviert. «In Albanien essen wir meistenszum Starten eine Suppe, das gibt Kraft», wissendie beiden Köchinnen. Und zum Schluss gibt essogar ein Dessert. Apfel-Haselnuss-Petit-Beurres-Bällchen im Kokosraspelmantel. Gang für Gangdenke ich: I shijshëm!

beim Verein «Zusammen leben im Gebiet Maihof-Löwenplatz» zu engagieren. Dieser Verein fördertmit verschiedenen Aktivitäten die Integration vonAusländerinnen und Ausländern im Quartier. FürNevrije Metolli war das damals eine willkommeneChance, mit den Bewohnerinnen und Bewohnernvon Luzern in Kontakt zu treten. Noch heute kochtsie deshalb als aktives Vereinsmitglied beim so-genannten Abendtisch, der einmal im Monat alleInteressierten zu Tisch bittet. Jedes Mal ist einanderes Land an der Reihe. Im November warbeispielsweise mexikanische Küche angesagt, am19. Januar 2011 wird mediterrane Küche serviert.

Byrek me spinaq e Speca të mbushurDie albanische Sprache ist zwar schwierig, umsoleichter ist es, albanisch zu essen. Wie die Über-schrift verrät, stehen Spinat-Börek und gefülltePeperoni auf der Menükarte. Beides typisch alba-nische Nationalgerichte. Nevrije Metolli hat diebeiden Rezepte von ihrer Mutter gelernt undschon unzählige Male zubereitet. Deshalb ist esauch kein Wunder, dass sie in der Küche souverän,gar virtuos die Zutaten für diese Gerichte verar-beitet. Damit sie in der kurzen Vorbereitungszeit

Fotos Franca Pedrazzetti

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Für 5–6 Personen

Zutaten für den Pita-Teig3 dl Wasser400 – 500 g Weissmehl1 EL Salz1 TL weiche Butter

Zutaten für die Spinatfüllung500 g frischen SpinatHalbrahmHalbfett-Quark2 – 3 ZwiebelnSalz50 g Butter

Für den Pitateig alle Zutaten vermischen undzu einem glatten Teig kneten. Den Teig in dreigleich grosse Stücke schneiden und mindes-tens 20 Minuten ruhen lassen.

Für die Börek-Füllung den Spinat in kurzeStreifen schneiden, die Zwiebeln fein hacken

und anschliessend dosiert mit Rahm undQuark mischen. Mit Salz würzen. Die Butter

schmelzen und auf die Seite stellen.

Den Pita-Teig mit den Händen flachdrückenund anschliessend mit einem Rundholz zueinem Kreis auswallen.

Damit der Teig ganz dünn und regelmässigrund wird, wickelt man den Teigkreis am Rund-

holz auf (mit reichlich Mehl bestreuen).

Die Spinatfüllung am Teig-Kreisrand gleich-mässig verteilen. Einen Teil der flüssigen Butterauf die Teigfläche verteilen.

Den Teig so lange von aussen her um dieSpinatfüllung wickeln, bis der Teig in der Mitte

des Kreises immer dünner und schliesslichlöchrig wird.

Die entstandene Teig-Spinat-Schlange in zweigleich grosse Teile teilen und zu einer Schneckegeformt auf ein Kuchenblech legen. DieTeigschnecken mit einer Gabel einstechen.

Die Börek im auf 250 °C vorgeheizten Backofenungefähr 25 Minuten backen. Die Temperaturnach rund 5 Minuten auf 200 °C reduzieren.

Die fertig gebackenen Börek herausnehmenund auf die Seite stellen. Rund fünf Minutenbevor die gefüllten Peperoni fertig gekochtsind (siehe folgendes Rezept), nochmals inden Backofen schieben.

BYREK ME SPINAQ ...SPINAT BÖREK ...

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Für 5–6 Personen

Zutaten7 grosse Peperoni in verschiedenen Farben

Für die Füllung:350 g Rindsgehacktes200 g Trockenreis1 grosse ZwiebelSalz, PaprikaÖl

Für die Sauce:2.5 dl HalbrahmScharfer PaprikaSalz

Für die Beilage:Salzkartoffeln

Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebeln andünsten, danach dasFleisch beifügen und anbraten. Zum Schluss den Trockenreis dazugeben.Alles mit Paprika und Salz würzen und anschliessend rund 5–10 Minutenbraten. Füllung auf die Seite stellen und abkühlen lassen.

Peperoni aushöhlen – Stiele herausschneiden und Kerne entfernen. Die hohlenPeperoni mit der warmen Reis-Fleischfüllung stopfen und anschliessend ineine feuerfeste Form legen. Die restliche Füllung neben die Peperoni verteilen.

Die Sauce aus Halbrahm, gewürzt mit reichlich scharfem Paprika und Salz,gleichmässig über die Peperoni verteilen. Alles in den auf 250 °C vorgeheiz-ten Backofen auf mittlerer Rille ungefähr 30 Minuten garen lassen. Nach 10Minuten die Hitze auf 200 °C reduzieren. Die Peperoni bei Halbzeit wenden.

... E SPECA TË MBUSHUR

... UND GEFÜLLTE PEPERONI

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BEWERBUNG UND ANMELDEFRIST

WOHNUNGSMARKT

1-ZIMMER-WOHNUNG – NEUWEG 13Parterre rechts, Netto-Wohnfläche ca. 28 m2

monatlicher Mietzins CHF 527.– plus CHF 120.– NK (inkl. Lift)

2-ZIMMER-WOHNUNG – TÖDISTRASSE 151. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 54 m2

monatlicher Mietzins CHF 548.– plus CHF 160.– NK (inkl. Lift)(befristeter Mietvertrag bis ca. 31.1.2014)

Bewerbungen können bis spätestensMittwoch, 15.Dezember 2010,16.30 Uhr, mit dem offiziellen Formular «Wohnungsbewerbung» perPost oder bei unserer Geschäftsstelle an der Claridenstrasse 1 einge-reicht werden.

Wohnungsbewerbungs-Formulare können am Schalter bezogen oderab unserer Homepage www.abl.ch heruntergeladen werden. Bittelesen Sie die Fragen aufmerksam durch und füllen Sie die Anmeldungvollständig und gut leserlich aus. Vielen Dank!

PER 1. FEBRUAR 2011

PER 1.MÄRZ 2011

4-ZIMMER-WOHNUNG – EIGERWEG 12. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 86 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’350.– plus CHF 190.– NK

PER 1.APRIL 2011

3-ZIMMER-WOHNUNG – KANONENSTRASSE 11Parterre rechts, Netto-Wohnfläche ca. 60 m2

monatlicher Mietzins CHF 505.– plus CHF 190.– NK

3-ZIMMER-WOHNUNG – BUNDESSTRASSE 245. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 63 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’098.– plus CHF 190.– NK (inkl. Lift)

4.5-ZIMMER-WOHNUNG – MITTLERHUSWEG 15, KRIENS3. Etage Ost, Netto-Wohnfläche ca. 99 m2

monatlicher Mietzins CHF 1’698.– plus CHF 180.– NK(Mietzinssubventionierung möglich; bitte letzte definitiveVeranlagungsverfügung beilegen)

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VARIA

FAMILIÄRES

Aus der Gemeinschaft der abl-Mieterinnen und -Mietersind in den vergangenen Wochen verstorben:

Elsa Birrer, früher Hirtenhofstrasse 24, im 89. LebensjahrLeo Kälin, früher Claridenstrasse 5, im 86. LebensjahrMary Christen, früher Heimatweg 6, im 86. LebensjahrPia Amrein, Brunnmattstrasse 24a, im 95. Lebensjahr

Den Hinterbliebenen entbieten wir unser Beileid.

Barbara und Jussi Prevost, Weinberglistrasse 49, freuen sich überdie Geburt ihrer Tochter Annika.

Karin Scheidegger Zurfluh und Manuel Zurfluh, Margritenweg 6,freuen sich über die Geburt ihrer Tochter Uma Siri.

Herzliche Gratulation!

Bitte beachten Sie, dass Ihre Vergütungsaufträge bis spätes-tens Mittwoch, 22. Dezember 2010, bei uns eintreffen.Nur so können wir Ihre Überweisungen dieses Jahr noch ausführen.Alle später eintreffenden Aufträge werden erst wieder MitteJanuar 2011 erledigt.

AGENDA

SENIOREN

DARLEHENSKASSE

Montag, 10.1.2011, 14.00 Uhr JASSENTreffpunkt: Freizeitlokal Spannort Leit.: Irma Geisseler, Berta Schmid

Mittwoch, 12.1.2011, 14.00 Uhr WANDERNTreffpunkt: Bahnhof Torbogen Leitung: Sophie Marty

Wanderung in Winterlandschaft

Dienstag, 18.1.2011, 14.00 Uhr KEGELNabl-Kegelbahn, Weinberglistr. 20a Leit.: Anton Glaser, Berta Schmid

Kurzfristige Anlagen werden zu 1.00 Prozent verzinst.

Laufzeit Zinssatz2 Jahre 2.000%3 Jahre 2.000%4 Jahre 2.125%5 Jahre 2.250%6 Jahre 2.250%7 Jahre 2.500%8 Jahre 2.625%

Langfristige Darlehen werdenzu folgenden Konditionen verzinst:

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FUNDSACHEN / INFO

Über das ganze Jahr 2010 blicken wir auch (als Fortsetzung zur Seite 8) zurück auf dasinternationale Jahr der Biodiversität. Mit dieser Erinnerung – und zugleich unsererletzten nationalen Abstimmung gedenkend – wünschen wir allen viele Jahre der

Soziodiversität ... frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2011 ...

SCHALTER- UNDBÜROÖFFNUNGS-

ZEITEN

Zwischen Heiligabend und Neujahr (ab 24. Dezember bis undmit 2. Januar) ist die abl-Geschäftsstelle geschlossen.

Dringende Reparaturmeldungen richten Sie wie üblich an dieHausbetreuenden oder hinterlassen Ihre Meldung auf dem Telefon-beantworter der Geschäftsstelle.

Telefonisch sind wir ab Montag, 3. Januar 2011, wieder erreichbar.

Unsere Schalter sind ab Mittwoch, 5. Januar 2011, wiederfür Sie geöffnet.

Tino Küng

LEBEN UND WOHNEN IM DEZEMBER

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AZB

6000Luzern4

Nr.12/2010

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Das nächste abl magazin erscheint am 18. Januar 2011Redaktionsschluss: 6. Januar 2011

IMPRESSUM

RedaktionBruno Koch / koRedaktionelle Beiträge 12/10Markus Schmid / msBenno Zgraggen / bzGestaltungTino KüngDruckUD Print AG, LuzernAuflage6’600 Exemplare

ablClaridenstrasse 1Postfach 40536000 Luzern 4

E-Mail: [email protected]: www.abl.chTelefon: 041 227 29 29Telefax: 041 227 29 00Postkonto: 60-1017-1

Darlehenskasse ablE-Mail: [email protected]: 041 227 29 11Postkonto: 60-3666-8

SchalteröffnungszeitenMo – Mi, 09.00 – 12.0013.30 – 16.30Do + Fr geschlossen

Beratungsstelle für Mieterinnenund Mieter der ablE-Mail: [email protected] 23, 6003 LuzernTelefon: 041 227 29 36

ablmagazin

gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier