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1 M i t t e i l u n g e n des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn November 2015 Liebe Mitglieder unseres Verbandes, die vergangenen Monate waren alles andere als geeignet, die Freude an unserem Beruf zu fördern. Mise- rable, nicht kostendeckende Preise, extreme Witterungsverhältnisse oder eine Öffentlichkeit, die die Landwirtschaft immer kritischer hinterfragt oder vorverurteilt, waren und sind unsere Wegbegleiter. Unter diesen Voraussetzungen wird sicherlich in vielen Familien darüber diskutiert, ob es noch Sinn macht, den Sohn/die Tochter den Beruf des Landwirts erlernen zu lassen. Diese Frage kann man weder mit ei- nem pauschalen „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Vor allem aber sollte man sich nicht allein vom letzten Jahr beeinflussen lassen. Fragen Sie sich vielmehr: Sicherte mir mein Betrieb in den vergangenen fünf Jahren eine vernünftige Le- benshaltung bei einer positiven Eigenkapitalentwicklung? Hat mein Sohn/meine Tochter Freude an der Landwirtschaft? Bin ich/meine Familie bereit, gewohnte Pfade zu verlassen? Bin ich/meine Familie bereit, betriebliche Partnerschaften in Erwägung zu ziehen? Können Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, möchte ich Sie ausdrücklich ermuntern, sich positiv mit einer landwirtschaftlichen Ausbildung Ihres Nachwuchses auseinanderzusetzten. Kontaktieren Sie unseren Ausbildungsberater. Er wird Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, welche eine landwirtschaftliche Ausbildung bietet. Eine qualifizierte Ausbildung ist nicht nur die Grundlage zur Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes. Solche Perso- nen werden auch von der Industrie, von der Verwaltung, von Dienstleistungsunternehmen oder unseren Selbsthilfeeinrichtungen händeringend gesucht. Doch sind immer nur andere Schuld, dass der Nachwuchs keinen „Bock“ hat Landwirt zu werden? Haben wir es selber nicht auch in der Hand die Begeisterung zu wecken? Ist auf meinem Betrieb der 14 Stunden Tag die Regel? Habe ich am Samstagnachmittag Zeit, die Fachzeit- schriften zu studieren? Geht’s ohne Sonntagsarbeit nicht mehr um? Ist das der Fall, dann stimmt auf Ihrem Betrieb etwas nicht. Betriebliche Entwicklungen und Strategien werden nicht zwischen Melken und Pflügen geboren. Hierzu bedarf es der ständigen Weiterbildung, der Bereitschaft Hilfe auch von außen anzunehmen aber auch der Möglichkeit, am Sonntag - oder an einem anderen Tag - zur Ruhe zu kom- men, abzuschalten und seine Gedanken neu zu ordnen. Das neue vlf-Mitteilungsblatt lohnt sich einmal mehr genau studiert zu werden. Das Thema „Arbeitsfalle“ taucht in einigen Vorträgen auf. Ich freue mich, Sie auf möglichst vielen Info-Veranstaltungen begrüßen zu können. Ich hoffe Sie haben Zeit. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Möglichkeit haben in den Wintermonaten einen Gang zurück zu schal- ten, um dann neu motiviert in ein hoffentlich unter besseren Vorzeichen stehendes, aber vor allem gesun- des Jahr 2016 starten zu können. Peter Zanker - Vorstand

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M i t t e i l u n g e n

des Verbandes

für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn

N o v e m b e r 2 0 1 5

Liebe Mitglieder unseres Verbandes,

die vergangenen Monate waren alles andere als geeignet, die Freude an unserem Beruf zu fördern. Mise-

rable, nicht kostendeckende Preise, extreme Witterungsverhältnisse oder eine Öffentlichkeit, die die

Landwirtschaft immer kritischer hinterfragt oder vorverurteilt, waren und sind unsere Wegbegleiter. Unter diesen Voraussetzungen wird sicherlich in vielen Familien darüber diskutiert, ob es noch Sinn macht,

den Sohn/die Tochter den Beruf des Landwirts erlernen zu lassen. Diese Frage kann man weder mit ei-

nem pauschalen „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Vor allem aber sollte man sich nicht allein vom letzten

Jahr beeinflussen lassen.

Fragen Sie sich vielmehr: Sicherte mir mein Betrieb in den vergangenen fünf Jahren eine vernünftige Le-benshaltung bei einer positiven Eigenkapitalentwicklung? Hat mein Sohn/meine Tochter Freude an der

Landwirtschaft? Bin ich/meine Familie bereit, gewohnte Pfade zu verlassen? Bin ich/meine Familie bereit,

betriebliche Partnerschaften in Erwägung zu ziehen? Können Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten,

möchte ich Sie ausdrücklich ermuntern, sich positiv mit einer landwirtschaftlichen Ausbildung Ihres

Nachwuchses auseinanderzusetzten. Kontaktieren Sie unseren Ausbildungsberater. Er wird Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, welche eine landwirtschaftliche Ausbildung bietet. Eine qualifizierte

Ausbildung ist nicht nur die Grundlage zur Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes. Solche Perso-

nen werden auch von der Industrie, von der Verwaltung, von Dienstleistungsunternehmen oder unseren

Selbsthilfeeinrichtungen händeringend gesucht.

Doch sind immer nur andere Schuld, dass der Nachwuchs keinen „Bock“ hat Landwirt zu werden? Haben wir es selber nicht auch in der Hand die Begeisterung zu wecken?

Ist auf meinem Betrieb der 14 Stunden Tag die Regel? Habe ich am Samstagnachmittag Zeit, die Fachzeit-

schriften zu studieren? Geht’s ohne Sonntagsarbeit nicht mehr um? Ist das der Fall, dann stimmt auf

Ihrem Betrieb etwas nicht. Betriebliche Entwicklungen und Strategien werden nicht zwischen Melken und

Pflügen geboren. Hierzu bedarf es der ständigen Weiterbildung, der Bereitschaft Hilfe auch von außen anzunehmen aber auch der Möglichkeit, am Sonntag - oder an einem anderen Tag - zur Ruhe zu kom-

men, abzuschalten und seine Gedanken neu zu ordnen.

Das neue vlf-Mitteilungsblatt lohnt sich einmal mehr genau studiert zu werden. Das Thema „Arbeitsfalle“

taucht in einigen Vorträgen auf. Ich freue mich, Sie auf möglichst vielen Info-Veranstaltungen begrüßen

zu können. Ich hoffe Sie haben Zeit.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Möglichkeit haben in den Wintermonaten einen Gang zurück zu schal-

ten, um dann neu motiviert in ein hoffentlich unter besseren Vorzeichen stehendes, aber vor allem gesun-

des Jahr 2016 starten zu können.

Peter Zanker - Vorstand

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Liebe Mitglieder des vlf Krumbach - Weißenhorn,

der Sommer ist schon wieder vorbei. Für die Landwirte ist dies bekanntermaßen eine arbeitsreiche Jah-

reszeit, für den Verband eher eine ruhigere Phase, in der man sich auch mit den organisatorischen Rah-

menbedingungen beschäftigen kann. Die hat unser Landesverband dazu genutzt, den Internet-Auftritt zu modernisieren. Besuchen Sie die Seite wie gewohnt unter der Domain http://www.vlf-bayern.de.

Die Seiten der vlf-Homepage haben ein neues Layout bekommen, sie wurden neu strukturiert und einige

Bereiche wurden ergänzt. Zudem wurde die Homepage auf ein „responsives Webdesign“ umgestellt, d.h.

die Inhalte und das Layout der Website passen sich an ihr Ausgabegerät wie Handy oder Tablet an.

Sie gelangen sowohl über die Menüleiste als auch über die Landkarten in der rechten Spalte zu den jewei-ligen Bezirks- und Kreisverbänden.

Unter „Bildungsangebote“ werden wir zukünftig alle Veranstaltungen und Fortbildungen eintragen und

für Sie laufend aktualisieren. Damit besteht die Möglichkeit, auch nach Erscheinen des Mitteilungsblattes

Sie zu neuen Terminen, Terminänderungen oder auch zu näheren Details der Veranstaltungen zu infor-

mieren.

Auch die Ausbildungsaktivitäten an unserem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten starten

in eine neue Saison. So ist die Landwirtschaftsschule mit der Abteilung Hauswirtschaft am 14. Septem-

ber wieder mit einem neuen Semester gestartet. 21 Studierende bereiten sich auf den Abschluss „Fach-

kraft für Ernährung und Haushaltsführung“ vor. Das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa, 23 Teilnehmer)

hatte seine Einführungsveranstaltung am 24. September und mit dem Bildungsprogramm Wald (BiWa) geht’s im Januar 2016 los.

Auch ihnen wünsche ich viele nutzbringende Informationen bei der Lektüre unseres Mitteilungsblattes!

Axel Heiß - Geschäftsführer

Reisebericht zur Portugalfahrt 2015

Unsere Reise begann mit Hindernissen. Wegen eines Pilotenstreiks starteten wir mit 12-stündiger Ver-spätung nicht von München sondern von Zürich aus zu unserer großen Lehrfahrt.

Porto - eine Stadt, die 1755 bei einem Erdbeben total zerstört wurde, überraschte uns mit seinen gepfleg-

ten, historischen Gebäuden, seiner Sauberkeit und seiner regen Betriebsamkeit. Diese Aussage gilt auch

für alle anderen Städte, die wir besuchten: U.a. Lissabon, Aveiro – das portugiesische Venedig -, die Uni-versitätsstadt Coimbra, Guimaraes – die Wiege der Nation -, das zum UNESCO-Kulturerbe zählende

Städtchen Evora oder die Städte an der Algarve. Hier hatte man nicht den Eindruck, dass Portugal noch

bis vor kurzem unter dem europäischen Rettungsschirm stand. Aus eigener Kraft ist das Land auf dem

besten Weg sich zu sanieren. Hauptproblem dabei ist sicherlich die Arbeitslosigkeit mit fast 14 %. Die

Mehrwertsteuer liegt bei 23 %. Trotzdem waren die Lebenshaltungskosten gerade für uns Deutsche ext-

rem niedrig. Bei den Fahrten über Land fuhren wir auf dreispurigen, leeren Autobahnen. Landwirtschaft wird in Portugal auf wenigen Standorten sehr intensiv betrieben. Dabei werden die Flächen auch bereg-

net. Der Großteil des Landes wird, wenn überhaupt, extensiv bewirtschaftet. Hier sieht man dann gerade

im Süden vor allem Kork- und Steineichen soweit das Auge reicht. Die Bäume werden alle sieben Jahre

geschält. Dieser Rohstoff wurde ursprünglich als Flaschenverschluss verwendet. Heute findet er auch

immer mehr Eingang in der Modewelt. Milchviehhaltung wird nur auf wenigen Standorten betrieben, da-für sahen wir weitläufige Zitrusplantagen und Weinanbaugebiete. Die Probleme sind die gleichen wie bei

uns: unbefriedigende Erzeugerpreise und immer mehr Auflagen belasten die Landwirtschaft, mit der Fol-

ge, dass das Land ausblutet und die Menschen es immer mehr in die Städte zieht.

Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch des Wallfahrtsortes Fatima. Am 13. Mai, dem 98. Jahrestag der

Erscheinung Mariens, trafen wir zum Abschluss der Feierlichkeiten in dem berühmten Wallfahrtsort ein. Während sich die unzähligen Pilger schon auf den Heimweg machten, konnten wir, relativ unbedrängt,

uns der Ausstrahlung dieser Gebetsstätte hingeben.

VLF/VLM-Lehrfahrten

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Der Abschluss dieser Lehrfahrt war der Besuch der Hauptstadt Lissabon mit ihren 3,5 Mill. Einwohnern

und unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die Christusstatue, der Turm zu Belem, das Hieronimuskloster oder

Belem, um nur einige zu nennen, werden uns in Erinnerung bleiben. Mit vielen neuen Eindrücken über

ein Land, das so die wenigsten erwartet hatten, starteten wir dann von Lissabon aus unseren Heimflug.

Das Bild zeigt die Reisegruppe in Alcobaca, der besterhaltensten Zisterzienserabtei Portugals

Herbstlehrfahrt in den Schwarzwald und ins Elsass

Heuer führte die viertägige Herbstlehrfahrt in den Schwarzwald und ins angrenzende Elsass. Auch dies-mal waren wieder 2 Busse im Einsatz, die von Bernhard Reiter und dem vlf-Vorsitzenden Peter Zanker

betreut und geleitet wurden.

Die Hinfahrt wurde aufgelockert durch ein reichhaltiges Frühstück im Cafe Kapellenblick in Bärenthal auf

der Schwäbischen Alb. Die Chefin des Hauses stellte uns die nahe gelegene Europakapelle vor, die als Mahnung für ein gemeinsames, friedliches Europa dienen soll.

Mit dem Bartleshof von Nikolaus König lernte die Gruppe einen typischen Schwarzwälder Bergbauernhof

kennen. Der Betriebsleiter stellte uns dabei seinen landwirtschaftlichen Betrieb und sein neu renoviertes

Sägewerk vor. Das Sägewerk ist auch Drehort der langjährigen Familienserie „Die Fallers“ im Südwest-

deutschen Fernsehen, bei der auch Nikolaus König eine Rolle als Sägewerksgehilfe spielt. Seit vielen Jah-ren unterhält der Betrieb eine Kooperation mit einem benachbarten Milchviehhalter, für den Nikolaus

König das Jungvieh aufzieht. Der Betrieb umfasst 20 ha Grünland und 10 ha Wald. Vor zwei Jahren wur-

de die Kooperation aufgelöst und der Betrieb König als Biobetrieb mit ca. 55 Stück Jungvieh weiterge-

führt. Zum Abschluss konnte die Gruppe noch Käse probieren, der in einer mobilen Käserei produziert

wird und im Käselager des Bartleshofes gereift ist. Der Betriebsleiter begleitete die vlf-Reisegruppe durch den südlichen Hochschwarzwald nach Freiburg. Nach einem Besuch des monumentalen Freiburger

Münsters zeigte uns Nikolaus König das Zentrum der wichtigsten Stadt des Schwarzwaldes. Anschließend

wurde das Hotel im nahe gelegenen Schallstadt bezogen.

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Der zweite Tag führte die Reiseteilnehmer in das südliche Elsass. Über die Festungsstadt Neu-Breisach

erreichten wir Colmar, die zweitgrößte Stadt des Elsass. Bei einer Führung lernte die Gruppe die Stadt

kennen und hatte Gelegenheit, die größte Sehenswürdigkeit von Colmar, den Isenheimer Altar von Ma-

thias Grünewald zu besichtigen. Anschließend führte uns der Weg in die Vogesen, wo auf dem Gelände

einer ehemaligen Textilfabrik ein Textilmuseum und eine große Parkanlage mit mehreren verschiedenen reizvollen Gärten besichtigt werden konnte. Ein besonderes Erlebnis erwartete die Reiseteilnehmer am

Abend. Nikolaus König, der uns am Vortag seinen landwirtschaftlichen Betrieb im Schwarzwald vorstellte

und sein Landwirtskollege Wolfgang Winterhalder strapazierten die Lachmuskeln der vlf-Reisegruppe mit

der Vorstellung des Bauernkabaretts „Bure zum Alange“.

Nach einem kurzen Abstecher zu einer Keramikmanufaktur führte uns am nächsten Tag der Weg zum

Ramsteiner Hof bei Fischerbach im Hochschwarzwald. In steiler Hanglage bewirtschaftet Familie Müller

ca. 50 ha Grünland und 36 ha Wald. Der Betrieb mit extensiver Rinderhaltung ist mit 3 Ferienwohnungen

am Hof auf Fremdenverkehr eingerichtet. Vor 4 Jahren eröffnete der Betriebsleiter eine Marktscheune mit

Bauernmarkt in Berghaupten bei Offenburg, in der Produkte von Landwirten aus der Region verkauft

werden. Im eigenen Backhaus am Hof wird täglich mehrmals Brot gebacken, das in der Marktscheune angeboten wird. Auch eine Schnapsbrennerei wird am Hof betrieben. Das Abfallholz des Waldes wird in

der eigenen Holzverstromungsanlage verwertet. Ulrich Müller ist zudem noch Kreisvorsitzender des Bau-

ernverbandes.

Ein weiterer interessanter Betrieb wurde im Rheintal bei Weisweil besucht. Familie Stöcklin baut ca. 20 ha Tabak an. Die Blätter der Tabakpflanze reifen von unten nach oben. Sie dürfen keine Stickstoffdün-

gung erhalten. Die Ernte geht über mehrere Wochen. Pro Pflanze werden um die 20 Blätter geerntet, die

anschließend getrocknet und sortiert werden müssen. Auf dem Betrieb Stöcklin werden außer Tabak

auch noch Saatmais, Soja und Zuckerrüben angebaut. Die viel zu geringen Niederschläge in diesem

Sommer machten sich natürlich auch an den Beständen bemerkbar. Nach der Betriebsbesichtigung lie-

ßen die Teilnehmer den Tag bei Kaffee und Kuchen auf dem Nachbarbetrieb ausklingen. Bei einer Wein-probe am Abend konnte die Reisegruppe die Vielfalt der Rebsorten, die am Kaiserstuhl angebaut werden,

probieren.

Eine Fahrt entlang der elsässischen Weinstraße war am letzten Tag angesagt. Bei einem Spaziergang

durch das malerische Städtchen Riquewhir mit den vielen Blumen und Fachwerkhäusern konnten die Reiseteilnehmer einen typischen Elsässer Weinort kennen lernen. In Straßburg standen der Besuch des

Münsters und ein Gang durch die Stadt an. Bei einer Fahrt durch das „Europaviertel“ bekamen die Besu-

cher einen Eindruck über die Bedeutung Straßburgs als Europastadt. Bei der Abendeinkehr im neu ge-

bauten Hofcafe mit Hofladen auf dem Sulzburghof bei Familie Kuch in Lenningen beeindruckte die Reise-

teilnehmer die Innovation und Risikobereitschaft des Betriebsleiters. Bei genussvollem Abendessen mit

Blick auf die Schwäbische Alb ging eine interessante Lehrfahrt zu Ende, die der Reisegruppe viele neue Eindrücke bescherte.

Das Bild zeigt Bus 1 auf dem Ramsteiner Hof im Schwarzwald

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TTIP und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft

„TTIP“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership) nennt sich das Freihandels- und Investitions-

schutzabkommen, das seit Juli 2013 zwischen der EU, den USA und Kanada verhandelt und nicht nur in

der Landwirtschaft sehr kontrovers diskutiert wird. In einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem BBV ist es dem vlf am 21. Mai in Wiesenbach gelungen, mit Ministerialrat Dr. Anton Dippold vom Bayerischen

Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Frau Isabella Timm-Guru, Direktorin

am BBV-Generalsekretariat, zwei hochkarätige Referenten zu gewinnen. Das Thema hatten beide nicht

nur fachlich hervorragend aufgearbeitet, sie fesselten auch die Zuhörer mit der Analyse, welche Chancen,

aber auch welche Risiken mit dem Freihandelsabkommen verbunden sind.

Einleitend stellte Geschäftsführer Axel Heiß fest, dass die Verflechtungen und Veränderungen auf dem

Weltmarkt zunehmend komplexer, immer schwerer überschaubar und das geplante Abkommen für viele

Menschen zu wenig transparent seien. Gelänge es, eine Einigung mit Nordamerika über ein Freihandels-

abkommen zu erzielen, so würde der weltgrößte Handelsraum entstehen, stellte Dippold die Bedeutung

von TTIP heraus. Auch für die Landwirtschaft in Bayern würden durch den Abbau von Handelshemmnis-sen neue Exportmöglichkeiten entstehen. Bayern mit einer hohen Überproduktion z.B. bei Milch brauche

diese Ausfuhrchancen. Schließlich wären nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Lebensmittelin-

dustrie mit ihren vielen Arbeitsplätzen im ländlichen Raum vom Export maßgeblich beeinflusst, betonte

der Ministerialbeamte.

Dr. Dippold, Referatsleiter für Agrarpolitik am Landwirtschaftsministerium, resümierte, es gehe bei TTIP schlicht und einfach darum, ob sich der amerikanisch-europäische Wirtschaftsraum etabliere, oder ob

andere Wirtschaftsräume die Standards zukünftig vorgeben. Dippold beschönigte nicht, dass es schwierig

sein wird, alle europäischen Interessen in dem Freihandelsabkommen zu realisieren. Umso wichtiger sei

es, sich auf die bedeutsamen Anliegen zu konzentrieren, und diese vernünftig zu verhandeln. Dippold

verwies darauf, dass die Verhandlungen nicht „im luftleeren Raum“ ablaufen, sondern der EU-Ministerrat und das Europäische Parlament der EU-Kommission den politischen Auftrag zugesprochen hätten. Er

nahm die Sorgen der Zuhörer auf, die Interessen der Bevölkerung könnten zum Wohle der Großkonzerne

verkauft werden, weil über den Verhandlungsinhalt nichts an die Öffentlichkeit gerate. Wegen der zahlrei-

chen Risiken und Problemfelder wie Gentechnik, Biopatente, Klone, Hormonfleisch und unterschiedliche

Umwelt- und Sozialstandards dürfe es letztendlich kein Abkommen gegen die Bevölkerung geben. Dippold

ergänzte, es gehöre aber auch zum Verhandlungsgeschick, sich „nicht in die Karten schauen“ zu lassen.

„Mit TTIP gehe nicht das Abendland unter“, versuchte Frau Timm-Guru die Bedeutung des Freihandels-

abkommens zu relativieren. Trotzdem sehe sie schon eine gewisse Gefahr für die europäische Landwirt-

schaft, weil mit dem Wegfall von Zöllen und Einfuhrbeschränkungen auch ein Schutzmechanismus für

die Landwirtschaft verloren gehe. Sie sehe aber keine Alternative für die Verhandlungen, weil ein Bevölke-rungswachstum in Europa nicht zu erwarten und folglich die Landwirtschaft auch in Bayern auf Export-

möglichkeiten mehr denn je angewiesen wäre. „Chancen nützen, Standards schützen“, so fasste Timm-

Guru ihre Botschaft zusammen und hob damit die Verantwortung der EU-Kommission deutlich hervor,

die Interessen der Verbraucher und der Landwirtschaft vernünftig zu verhandeln.

Nach einer angeregten Diskussion bedankte sich Vorsitzender Peter Zanker bei den Referenten mit einem Geschenkkorb und beendete eine überaus spannende vlf-Veranstaltung bei der zwar nicht alle Ängste bei

den Zuhörern zerstreut, aber doch mehr Klarheit und Verständnis für die Abläufe der TTIP-

Verhandlungen erzeugt wurden.

Dr. Reinhard Bader

AELF Krumbach

VLF-Rückblick

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Peter Zanker dankt mit Produkten aus der Region den Referenten

(v.l.: Geschäftsführer Axel Heiß, Isabella Timm-Guru, BBV-Kreisobmann Michael Wiedemann,

Dr. Anton Dippold, Vorsitzender Peter Zanker)

Jubiläumstreffen der Fachschulabsolventen

Krumbach

Termine: 12./13. Januar 2016, 13:30 Uhr Ort: Saal der Landw.-Schule Krumbach Die Absolventen der entsprechenden Entlass-jahrgänge werden gesondert eingeladen.

Neuzugänge

Benedek Alexandra, Neuburg

Engstle Monika, Kirchheim

Erz Brigitte, Wettenhausen

Frank Sandra, Asselfingen

Grathwohl Thomas, Buch Heinze Andrea, Langenau

Kleiber Anna, Egg

Reinhardt Nadine, Ziemetshausen

Rogg Angelika, Breitenbrunn

Vorwalder Monika, Reutti

Wir gratulieren zum Jubiläumsgeburtstag zum 90. Bachmayer Anton, Röfingen

Döttel Maria, Kleinkötz

zum 85. Ahr Josef, Illereichen

Albrecht Johann, Leinheim

Benz Hans, Holzschwang

Held Walter, Hittistetten

Kopp Erwin, Langenhaslach

Pfäffle Selma, Offingen

Pfauth Frieda, Bühl

Prade Hildegard, Winterbach

Rampp Leonhard, Waltenhausen

Schröppel Hanna, Weißenhorn

Stempfle Maria, Erbishofen

Tippel Cäcilia, Roßhaupten

Wegele Hans, Au

Verbandsinformationen

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zum 80.

Benz Walli, Ettlishofen

Brandt Brigitte, Waltenhausen

Dietrich Karl, Breitenthal

Engelhard Ludwig, Attenhofen

Horber Michael, Autenried

Huber Johann, Attenhofen

Jehle Fanny, Weißenhorn

Lochbrunner Anton, Hasberg

Lutz Philipp, Glöttweng

Mussack August, Aletshausen

Ramsteiner Georg, Pfaffenhofen

Reindle Valentin, Meßhofen

Rösch Emilie, Kadeltshofen

Stetter Johann, Beuren

Strobel Alfons, Unterwiesenbach

Weber Hans, Ebersbach

Wegele Konrad, Gerlenhofen

zum 75.

Adä Erna, Balmertshofen

Briegel Anton, Rettenbach

Brückner Franz, Günzburg

Feil Hans, Offingen

Fink Hildegard, Ludwigsfeld

Fink Max, Reisensburg

Flumm Paul, Riedhausen

Fritz Gerta, Jettingen-Scheppach

Geiger Leonhard, Opferstetten

Grötzinger Anni, Jedelhausen

Hegele Marianne, Großkötz

Henle Thomas, Oberknöringen

Holl Hermann, Roth

Jehle Alois, Silheim

Knaier Konrad, Silheim

Lecheler Andreas, Oberegg

Linder Georg, Deubach

Lutzenberger Maria, Ellzee

Mayer Irmgard, Burgau

Rampp Fritz, Aletshausen

Rau Anneliese, Gerlenhofen

Rittler Nikolaus, Ingstetten

Rothermel Josef, Ellerbach

Saumweber Anna, Hafenhofen

Sauter Anni, Ingstetten

Sauter Anton, Ingstetten

Schlumpp Fanny, Ritziesried

Schmid Anton, Biberach

Schmid Eugen, Ellzee

Schmid Rosemarie, Oberrohr

Stelzle Wilhelm, Reisensburg

Weiss Rosa, Oberegg

Wiedemann Johann, Oberreichenbach

Zimmermann Emma, Autenried

zum 70. Botzenhardt Hans, Steinheim

Eberhardt Hansjörg, Steinheim

Gwaltsleiter Josef, Landensberg

Hartmann Nikolaus, Obenhausen

Keller Franziska, Breitenthal

Neusser Franz, Jettingen-Scheppach

Prestele Alois, Thal

Schäfer Anton, Kadeltshofen

Schwarz Hans, Wettenhausen

Sonntag Josef, Nordholz

Springer Kurt, Weißenhorn

Wir trauern um unsere verstorbenen

Mitglieder:

Guther Hans, Gerlenhofen

Leisner Franz, Finningen

Mößle Marie, Riedheim

Rösch Helmut, Balzhausen

Scheurer Elvira, Landensberg Schick Luise, Steinheim

Stahl Franziska, Limbach

Stetter Rosa, Attenhofen

Unglert Josephine, Witzighausen

Vogg Josef, Hagenried

Weltle Andreas, Oberreichenbach Willbold Franz, Finningen

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Kulturfahrt

Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn bietet am 08. Dezember 2015

wieder eine Kulturfahrt nach München an. Auf dem Programm steht eine Führung durch die Münchner

Residenz. Danach ist ein Bummel über den Weihnachtsmarkt am Rathausplatz mit anschließendem

Abendessen geplant. Am Abend besuchen wir das Musical „Ich war noch niemals in New York“ im Deut-

schen Theater.

Nähere Auskünfte und Anmeldung bei der vlf-Geschäftsstelle in Krumbach unter Tel. 08282 9007-0.

Einladung zur Hauptversammlung

VLF/VLM Krumbach – Weißenhorn Dienstag, 02. Februar 2016, 20:00 Uhr

in Oberwiesenbach (GH Adler)

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Jahresrückblick

2. Geschäfts- und Kassenbericht

3. Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft

4. Vortrag von Frau Maurer zum Thema: „Landwirtschaft in unserer Gesellschaft“. Frau Maurer ist eine Stadtbäuerin aus Wassertrüdingen und sie berichtet uns, wie sie den Spagat Landwirtschaft und Akzeptanz in der Bevölkerung schafft.

5. Ehrungen

6. Wünsche und Anträge

Wir bitten unsere Mitglieder um zahlreichen Besuch.

vlf-Hoigarta an Kathrein

Termin: Sonntag, 22. November 2015, 20:00 Uhr Ort: Edelstetten, GH Bischof Eintritt: 10,-- €

Zu spitzzüngigen Mundartsprüchen und Geschichten über Schwoba und Reigschmeckte

von „Hillu´s Herztropfa“ und ihrem Programm „Woisch no?! Lacha isch xond“

möchten wir Sie ganz herzlich einladen.

Ball der Landwirtschaft

Der Ball der Landwirtschaft wird wieder vom vlf organisiert und richtet sich an alle Mitglieder, Freunde

und Partner der Branche „Landwirtschaft“. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Tanz- und Party-

band „Combo Six“. Als Einlage tritt die Showtanzgruppe „Upreds“ aus Oberroth auf sowie die „Weissaho-

arer Giggalesbronzer“. Auch dieses Jahr wollen wir den Ball mit einer Polonaise beginnen. Wer Interesse hat daran mitzuwirken, soll sich bei Frau Stiegeler unter Tel. 07309 3239 melden.

Termin: Freitag, 15. Januar 2016, 20:00, Einlass 19:00 Uhr Ort: Kulturzentrum Vöhringen Platzreservierungen: unter Tel. 08282 9007-0

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Große Lehrfahrt 2016

Unsere große Lehrfahrt im Jahre 2016 führt uns vom 23.02. bis 02.03.2016 in die Vereinigten Arabischen

Emirate. Das Programm sieht in Stichpunkten wie folgt aus:

Nach der Anreise besuchen wir am 2. Tag die Stadt AL Ain. Dort besichtigen wir die größte Milchviehfarm,

machen eine Stadtrundfahrt und beschäftigen uns mit Kamelen.

Am 3. Tag erfahren wir in der Stadt Sharjah, wie unter tropischen Bedingungen von einer deutschen Fir-

ma Salat und Gemüse angebaut wird. Es folgt eine Stadtrundfahrt. U.a. besuchen wir die größte Moschee

und bummeln über die Souks-Märkte. Am 4. Tag lernen wir Dubai City kennen. Wir fahren auf das höchste Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa, kommen zur Palmeninsel, sehen die Skihalle und andere

der unzähligen Attraktionen. Abendessen ist bei den beeindruckenden Wasserspielen. Am 5. Tag erfahren

wir, wie die Grünflächen in Dubai City bewirtschaftet und gepflegt werden. Anschließend wird die Stadt-

besichtigung u.a. mit einer Fahrt im Wassertaxi über den Dubai Creek fortgesetzt. Abendessen ist auf

einer Dhow. Der Vormittag des 6. Tages steht uns zur freien Verfügung. Nachmittags lernen wir die Wüste

kennen; Geländewagen stehen für eine Wüstentour bereit. Abendessen nehmen wir in einem Wüstencamp ein. Am 7. Tag besuchen wir Abu Dhabi. Stadtführung und der Besuch einer Kamel-Milch-Farm stehen

dort u.a. auf dem Programm. Am 8. Tag besuchen wir die Formel-1-Rennstrecke und die Ferrari-World.

Nachmittags erfahren wir in einem Falkenhospital alles über die wertvollen Tiere. Nach einem Abschieds-

abendessen starten wir am späten Abend den Heimflug.

Diese und weitere Leistungen sind alle im Gesamtpreis von max. 1.750 € - abhängig von der Teilnehmer-zahl - enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie an der Geschäftsstelle. Anmeldung möglichst umge-

hend.

Herbstlehrfahrt 2016

Das Ziel für die viertägige Herbstlehrfahrt 2016 ist das Burgenland. Die Fahrttermine sind 01. - 04.09.

und 08. - 11.09.2016. Das Burgenland umfasst das Gebiet im Südosten Österreichs, wobei auch die

Hauptstadt Wien mit auf dem Besichtigungsprogramm stehen wird. Schwerpunkt wird das Gebiet um

Eisenstadt und den Neusiedler See sein. Dort werden landestypische Betriebe und touristische Höhe-

punkte wie eine Schifffahrt auf dem Neusiedler See auf dem Programm stehen. Anmeldungen ab sofort an der Geschäftsstelle unter Tel.: 08282-9007-0.

Adventsbasteln

Termin: Montag, 23. November 2015 Ort: AELF Krumbach Uhrzeit: 20:00 Uhr Kursleiterin: Petra Katzer

Unter Anleitung basteln wir Advents- und Weih-

nachtsschmuck. Es sollte Tannengrün und

Grünzeug mitgebracht werden sowie Bastelwerk-zeug. Auch vorhandenes Dekomaterial, das man

miteinarbeiten möchte, kann verwendet werden.

Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis 16. No-

vember 2015.

Nähkurs für Anfänger und Fortgeschrittene

Wir nähen eine Handtasche!

Termin: Montag, 07. März 2016

(bei großer Nachfrage nochmali-

ger Temin am Montag, 14. März

2016)

Ort: AELF Krumbach Uhrzeit: 19:15 Uhr Kosten: 20 bis 25 € incl. Material Kursleiterin: Christiane Liedtke Der Kurs dauert ca. 3 Stunden. Mitzubringen sind Nähmaschine, Schere und Stecknadeln. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis 29. Feb-ruar 2016.

Versteckte Köstlichkeiten gut verpackt

Termin: Dienstag, 08. März 2016 Ort: AELF Krumbach, Schulküche Uhrzeit: 13:30 Uhr Kosten: 13 €/Person inkl. Material Teiln.zahl: max. 25 Personen

Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis 01. März

2016.

Krippenführung

Schwäbische Krippen in der Region.

Termin: Sonntag, 10. Januar 2016 Treffpunkt: wird in der Tagespresse bekannt-

gegeben!

VLF-Veranstaltungen

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Sternfahrt zur Firma Rapunzel Naturkost

nach Legau Termin: Freitag, 11. März 2016 Treffpunkt: 13:00 Uhr auf dem Firmenpark-

platz

Programm: Ab 14:00 Uhr Einführung in die Firmenphiloso-phie, die geprägt ist vom Gedanken der Nachhal-

tigkeit und des Fairen Handels, anschließend

Rundgang durch die Produktionsanlagen, da-

nach Kaffeepause. Es besteht außerdem die Mög-

lichkeit zum Einkauf bei 10% Besucherrabatt.

Kosten incl. Kaffee und Kuchen: 8,00 €. Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0.

Anmeldeschluss: 28.02.2016.

Stollenbackkurs: !!!Achtung Terminänderung!!! Termin: Freitag, 11. Dezember 2015 Treffpunkt: Memmingen, Alpenstraße 79 Uhrzeit: 17:30 Uhr Kosten: zwischen 17 und 20 € Teiln.zahl: auf 20 Personen begrenzt Im Backhaus Häußler in Memmingen bekommen wir eine Führung und backen im Anschluss mit dem Chef des Hauses Stollen. Er zeigt uns, wie man aus dem Grundteig leckere Stollen abwan-deln kann. Jeder bekommt 3 Stollen mit nach Hause. Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0.

Anmeldung zum Sachkundelehrgang Auch in diesem Jahr werden wieder Lehrgänge

zur Sachkunde im Pflanzenschutz angeboten.

Anmeldungen können über die Geschäftsstelle

des vlf unter Tel. 08282 9007-0 erfolgen.

Pflanzenbautage Aktuelle Informationen zu Entwicklungen im Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Zusammen-arbeit mit AELF Augsburg, FZ Pflanzenbau. Termin: Donnerstag, 07. Januar 2016, 09:00 Uhr Ort: Attenhofen, Gasthaus Hirsch

Termin: Montag, 11. Januar 2016, 09:00 Uhr Ort: Hochwang, Musikheim

Futterbautag

Aktuelle Informationen zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz, insbesondere zu Mais und Grün-land in Zusammenarbeit mit AELF Augsburg, FZ Pflanzenbau. Termin: Montag, 18. Januar 2016, 09:00 Uhr Ort: Unterroth, Gasthaus Linde

Ausbildungszahlen stabil

Die Zahl der Berufsanfänger im Beruf Landwirt

ist im Zuständigkeitsgebiet des Berufsbildungs-

amtes Mindelheim (Landkreise Unterallgäu mit

Stadt Memmingen, Günzburg und Neu-Ulm) wei-

terhin stabil. Ausgebildete Landwirte mit ent-

sprechender Weiterqualifizierung zum Landwirt-schaftsmeister oder -techniker werden zum Teil

händeringend in den der Landwirtschaft vor- und

nachgelagerten Bereichen gesucht. Gerade im

Landhandel, in den Beratungseinrichtungen

(LKV, BBV, MR) und als qualifizierte Mitarbeiter in Betrieben mit Fremd-AK oder in der Betriebs-

hilfe bieten sich jungen Landwirtinnen und

Landwirten vielfältige Möglichkeiten, die Zeit bis

zur Betriebsübernahme zu überbrücken bzw. als

Arbeitnehmer ohne eigenen Betrieb tätig zu wer-

den. Die nachfolgende Tabelle zeigt die momentane

Verteilung der Auszubildenden nach Herkunft

und Ausbildungsjahr:

Stand: 06.10.15

Studium FH Dual ergänzt Ausbildungsangebot

Seit 2011 bieten die Hochschulen in Weihenste-

phan und Triesdorf ein duales Studium in der

Landwirtschaft an. Dieses verbindet eine zwei-

jährige berufliche Ausbildung mit einem 7-

semestrigen Bachelor-Studiengang. Nähere Ein-zelheiten dazu auf der Internetseite der Hoch-

schulen www.hswt.de/studium/studiengaenge

Heimatlandkreis Günzburg Neu-Ulm Unterallgäu gesamt

BGJ 7 3 19 29

1. betriebliches

Ausbildungsjahr6 6 12 24

2./3. betriebliches

Ausbildungsjahr9 5 15 29

FH Dual 3 0 0 3

Bildungsprogramm Landwirt

BiLa32 13 27 72

gesamt 57 27 73 157

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Landwirtschafts-schule

Ausbildung und Beratung

Fortbildungen / Termine

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Ausbildungsplätze keine Mangelware

Weiterhin steigend ist die Zahl der zur Verfügung

stehenden Ausbildungsplätze im Bereich des

Berufsbildungsamtes. 85 anerkannte Ausbil-dungsbetriebe mit einer sehr vielfältigen Be-

triebsstruktur und moderner technischer Aus-

stattung ermöglichen es jedem/jeder Auszubil-

denden den für ihn/sie passenden Lehrbetrieb

zu finden. Die meisten Ausbildungsverhältnisse kommen aufgrund eines vorausgehenden

„Schnupperpraktikums“ zustande, bei dem sich

beide Seiten besser kennenlernen können.

Abschlussprüfung 2015

Im Juli 2015 fand die schriftliche und betriebli-che Abschlussprüfung im Beruf Landwirt/in

statt. Wir danken den Familien Jeh-

le/Dattenhausen, Zanker/Untereichen, Bau-

se/St. Anna, Moser/Mindelau, Albrecht/Egg und

Schedel/Egg für die Bereitstellung der Betriebe

und die angenehme Zusammenarbeit!

Mit 46 Prüflingen meldeten sich dieses Jahr

deutlich mehr zur Prüfung an als in den Vorjah-

ren. 42 erfolgreiche Absolventinnen und Absol-

venten konnten am 30.07.15 im Forum Mindel-heim ihre Zeugnisse und Urkunden entgegen-

nehmen. Die Prüfungsbesten in alphabetischer

Reihenfolge waren:

Andreas Bohnacker/Burtenbach, Christine Hel-

ler/Nordholz, Verena Leitenmeier/Rommelsried, Bettina Riedele/Köngetried, Sandra Ung-

lert/Erisried und Andreas Zimmer-

mann/Ettringen.

Allen erfolgreichen Absolventen nochmals herz-lichen Glückwunsch!

Bildungsprogramm Landwirt

Fast 60 % der landwirtschaftlichen Betriebe in

Bayern werden im Nebenerwerb bewirtschaftet.

Dies spiegelt sich auch in der zunehmenden

Nachfrage nach dem Bildungsprogramm Land-wirt wider. Organisiert vom Berufsbildungsamt

Mindelheim bieten die Ämter für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten Krumbach und Min-

delheim gemeinsam zahlreiche Module aus die-

sem Programm an:

Grundlagen der pflanzlichen Produktion

mit Sachkundenachweis Pflanzenschutz

Grundlagen der tierischen Produktion

Grundlagen des Ökolandbaus

Schwerpunktseminar „Grünland und Konservierung“

Schwerpunktseminar „Getreidebau und

Vermarktung“

Schwerpunktseminar „Ackerfutterbau

und Konservierung“

Schwerpunktseminar „Milchviehhaltung und Vermarktung“

Schwerpunktseminar „Rinderaufzucht,

Rindermast und Vermarktung“

Betriebswirtschaftliche Grundlagen

Wirtschaftlichkeit des Unternehmens Ergänzungsseminar zur Vorbereitung auf

die Abschlussprüfung

Tierschutz beim Tiertransport (Lehrgang

für Befähigungsnachweis)

Grundkurs Motorsäge und Waldarbeit (2-

tägig)

Im Winterhalbjahr werden die Basisseminare

Grundlagen der Pflanzenproduktion mit Sach-

kundenachweis, Milchviehhaltung, Betriebswirt-

schaftliche Grundlagen und Tierschutz beim Tiertransport durchgeführt. Die Teilnahme an

diesen drei Modulen ist auch eine der Antragsvo-

raussetzungen für eine spätere Investitionsförde-

rung.

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Teilnehmer, die alle genannten Module belegen

und eine mindestens vierjährige landwirtschaftli-

che Praxis nachweisen können, erwerben sich die

Berechtigung zur Teilnahme an der Abschluss-

prüfung im Beruf Landwirt und somit auch zum Besuch der Landwirtschaftsschule bis hin zur

Meisterprüfung.

Das detaillierte Programm finden Sie unter der

Rubrik „Bildung/Landwirtschaft“ auf unserer

Homepage www.aelf-mh.bayern.de. Anmeldun-gen sind laufend möglich.

Ansprechpartner für Berufsausbildung und Bil-

dungsprogramm Landwirt: Markus Hofmann

Hallstattstr. 1 87719 Mindelheim

Tel. 08261/9919-27 oder 9919-0 [email protected]

In Krumbach haben wir mit dem Modul „Be-

triebswirtschaftliche Grundlagen“ am 30.09.15 begonnen.

Das Modul „Grundlagen der pflanzlichen Produk-

tion“ schließt ab 25.11.15 um 19:30 Uhr im Saal

der Landwirtschaftsschule an. Der erste Teil um-

fasst 4 Abende. Der zweite Teil „Pflanzenschutz“ mit 5 Abenden

und einem Praxistag, zugleich Vorbereitungs-

lehrgang zum Sachkundenachweis, startet ab

03.02.2016 um 19:00 Uhr.

Anmeldungen zum Sachkundelehrgang sind bis

spätestens Dienstag, 05. Januar 2016 unter der

Telefon-Nr. 08282 9007-22 möglich.

Alle Termine sind auf der Homepage des Amtes

veröffentlicht oder können telefonisch unter 08282 9007-22 erfragt werden.

Pflanzenschutz-Sachkundenachweis

(aktueller Stand - Quelle LfL)

Wer kann einen Sachkundenachweis beantra-

gen?

Beantragen können einen neuen Sachkunde-

nachweis nur Personen, die über die jeweilige

Pflanzenschutz-Sachkunde verfügen. Die Pflanzenschutz-Sachkunde kann erworben

werden im Rahmen

einer Pflanzenschutz-Sachkundeprüfung,

bestimmter Berufsausbildungen, z. B. zum Landwirt, Gärtner, Winzer, oder

einer anderen mit einer Prüfung abgeschlos-senen Berufsausbildung oder Studiengangs,

sofern die erforderlichen Kenntnisse und Fer-

tigkeiten vermittelt wurden (künftig nur noch in Verbindung mit einer speziellen Bescheini-

gung der Ausbildungsstelle bzw. Hochschule).

Welche Zeugnisse und Abschlüsse werden als Nachweise bei der Antragstellung akzeptiert? Welche Sachkundeberechtigung (Anwendung von Pflanzenschutzmitteln / Beratung zum Pflanzen-schutz und/oder Abgabe von Pflanzenschutzmit-teln) beantragt werden kann und welche Befähi-gungsnachweise vorgelegt werden müssen, hängt davon ab, welche Sachkundeprüfung oder Be-rufsausbildung erfolgreich abgelegt wurde. 1. Beispielsweise kann mit dem Zeugnis über

eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung zum Landwirt, Gärtner, Winzer oder Forstwirt die Anwender-Sachkunde beantragt werden. Es ist der Gesellenbrief vorzulegen.

2. Personen, die eine Sachkundeprüfung zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln erfolg-reich abgelegt haben, können mit dem Zeug-nis die Anwendersachkunde beantragen.

3. Mit dem Zeugnis über eine erfolgreich abge-legte Sachkundeprüfung zur Abgabe von Pflanzenschutzmitteln gemäß der neuen Sachkundeverordnung vom 27. Juni 2013 (in Kraft getreten am 06. Juli 2013) kann die Ab-gebersachkunde beantragt werden.

4. Personen, die z.B. ein Hochschulstudium der Agrar-, Gartenbau- oder Forstwissenschaften nach dem 14. Februar 2012 begonnen haben, können den Sachkundenachweis nur bean-tragen, wenn sie zusätzlich zum Zeugnis eine Bescheinigung der Hochschule vorlegen, die bestätigt, dass die in der Sachkundeverord-nung festgelegten Inhalte Bestandteil der Ausbildung und Prüfung waren. Übergangsregelung: Personen, die sich am 14. Februar 2012 in ei-ner Aus-, Fort- oder Weiterbildung befanden, die Sachkunde im Pflanzenschutz vermittelt, können den Sachkundenachweis nach erfolg-reichem Ausbildungsabschluss beantragen. Erteilt wird dieser auf der Grundlage der Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung in der am 14. Februar 2012 geltenden Fassung. D.h., alle, die z. B. im Herbst 2011 ein Agrar- oder Gartenbaustudium begonnen haben, können nach erfolgreichem Abschluss mit ih-rem Zeugnis noch die „Anwender-Sachkunde“ und die „Abgeber-Sachkunde“ nach Pflanzen-schutzrecht beantragen.

Aktuelles aus der Berufsausbildung in der

Hauswirtschaft

Fachpraktiker/in Hauswirtschaft – so lautet die neue Berufsbezeichnung in der Hauswirt-schaft für benachteiligte Jugendliche (bisher Dienstleistungshelfer/in Hauswirtschaft). Die Änderung führt zu einer einheitlichen Berufsbe-zeichnung deutschlandweit. Für die 3-jährige Ausbildungszeit ist zunächst mit der Ar-beitsagentur Kontakt aufzunehmen. Die Ausbil-dungsfähigkeit und der Rehabilitationsbedarf sind vom Reha-Team der Arbeitsagentur zu be-stätigen. Für Fragen stehen Ihnen die Ausbil-dungsberaterinnen am AELF zur Verfügung.

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Abschlussprüfung 2015 Über ihre bestandene Abschlussprüfung im Juli freuten sich 19 Hauswirtschafterinnen der Landwirtschaftsschule Krumbach und 5 Auszu-bildende. Auf der Freisprechungsfeier des AELF Augsburg wurden ihnen Zeugnisse und Urkun-den überreicht. Die gesellschaftlichen Veränderungen führen zu einer verstärkten Nachfrage nach kompetenten hauswirtschaftlichen Fachkräften. Für Hauswirt-schafter/innen stehen zudem zahlreiche Fortbil-dungsmöglichkeiten offen. Angela Herold, leiten-de Hausdame im fünf-Sterne-Superior-Hotel Sonnenalp in Ofterschwang, gab im Rahmen der Freisprechungsfeier Tipps zum beruflichen Ein-stieg und Aufstieg.

Landwirtschaftsschule Krumbach,

Abt. Hauswirtschaft

von links: Monika Vorwalder, Silvia Landsperger, Nadine Reinhardt, Anna Kleiber, Veronika Lochbrunner, Sandra Frank, Carina Strobel, Tanja Zugmaier, Alexandra Benedek, Andrea Heinze, Monika Engstle, Brigitte Erz, Angelika Rogg, Eva Specht, Sabine Krätschmer (stv. Landrätin Neu-Ulm), Kerstin Frenzel-Nusser, Gertrud Kempter, Aloisia Ott (AELF Krumbach), Lucie Weh (Prü-fungsausschussvorsitzende)

Duale Ausbildung

von links: Saskia Bihlmaier, Ausbildungsbetrieb Kratzer, Anzenhof Jennifer Hagn, Ausbildungsbetrieb Kreisalten-heim Burgau Lena Mensch, Ausbildungsbetrieb Dominikus-Ringeisenwerk Ursberg Melissa Riede, Ausbildungsbetrieb Familie Schal-ler, Döpshofen Ursula Wieser, Ausbildungsbetrieb Löwenhof, Landhotel und Restaurant Edenhausen

Landwirtschaftliche Unternehmerhaushalte

für die duale Ausbildung in der Hauswirtschaft

Für die duale Ausbildung zur Hauswirtschafterin

gibt es des Öfteren Anfragen nach Ausbildungs-stellen im Bereich der Landwirtschaft. Leider

haben wir in den Landkreisen Günzburg und

Neu-Ulm zusammen derzeit nur 3 aktive Ausbil-

dungsbetriebe.

Deshalb suchen wir landwirtschaftliche Unter-nehmerhaushalte, die bereit sind, in der Haus-

wirtschaft auszubilden und damit ein Signal ge-

ben, dass die Hauswirtschafterin im Bereich der

Landwirtschaft ein attraktiver und interessanter

Ausbildungsberuf ist.

Praktikumsbetriebe gesucht

Die Berufsfachschule Krumbach sucht dringend

für ihre Schülerinnen Praktikumsbetriebe.

Melden können sich alle mit einer fundierten

Ausbildung in der Hauswirtschaft.

Nähere Informationen unter Tel. 08282 88160-0.

Meisterfortbildung in der Hauswirtschaft

Am 21. März wurde der Welttag der Hauswirt-schaft im bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gebüh-rend begangen und mit untenstehender Karte beworben.

Zahlreiche Angebote verdeutlichten die vielfälti-gen Anforderungen und Möglichkeiten der pro-fessionellen Hauswirtschaft in unserer Gesell-schaft. Auch außerhalb Münchens gab es viele Veranstaltungen, auf denen die vielfältigen Kom-petenzen dieses Berufes - von der Mehrkönnerin bis zum Organisationsprofi - eindrucksvoll dar-gestellt wurden. Professionelle Hauswirtschaft ist in unserer sich wandelnden Gesellschaft not-wendiger denn je. Man denke nur an den stei-genden Bedarf an hauswirtschaftlicher Versor-gung und Betreuung von älteren Menschen und den Bereich der Kinderbetreuung. Steigende Nachfrage eröffnet in der Hauswirtschaft viele attraktive Stellenangebote.

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102 Frauen in Bayern haben sich heuer mit der

Meisterprüfung für eine Führungsposition in der

Hauswirtschaft qualifiziert; dies wurde durch die

Übergabe des Meisterbriefes am 26. Oktober in

Ansbach durch Staatsminister Brunner im feier-lichen Rahmen gewürdigt. 39 der frischgebacke-

nen Meisterinnen stammen aus dem Bereich des

Fortbildungszentrums für Landwirtschaft und

Hauswirtschaft Landsberg am Lech (16 aus

Schwaben und 23 aus Oberbayern-West), 2 da-von aus den Landkreisen Günzburg und Neu-

Ulm: Frau Stefanie Schmid aus Riedhau-

sen/Günzburg und Frau Agnieszka Akharath

aus Hittistetten. „Unseren“ frischgebackenen

Meisterinnen herzlichen Glückwunsch.

Wer ebenfalls diesen Weg zur hauswirtschaftli-chen Fach- und Führungskraft einschlagen

möchte, hat auch im nächsten Jahr in Landsberg

und in Augsburg die Gelegenheit dazu. Die

Landwirtschaftsverwaltung und auch der Ver-

braucherservice Bayern beginnen Anfang 2016 mit einem neuen Vorbereitungslehrgang.

Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie an! Wir

freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Für alle Fragen rund um die Meisterfortbildung

Hauswirtschaft stehen Eva Maslanka 08191 3358 418 und Roswitha Liebenstein 08191

3358 417 vom Fortbildungszentrum für Land-

wirtschaft und Hauswirtschaft (FBZ) Landsberg

am Lech (e-mail: [email protected]),

gerne zur Verfügung.

Eva Maslanka FBZ LL

Neustart des einsemestrigen Studiengangs „Hauswirtschaft“

Am 14. September 2015 fiel der Startschuss an

der Dr.-Rothermel-Landwirtschaftsschule, Abt.

Hauswirtschaft, für den Unterricht im Teilzeit-

studiengang. Mit 21 Studierenden, darunter ein männlicher Teilnehmer, ist das Semester in An-

betracht der räumlichen Kapazitäten voll belegt.

Aufgrund einer Lehrplanänderung wird der Stu-

diengang im Mai 2017 mit dem Titel „Fachkraft

für Ernährung und Haushaltsführung“ abschlie-ßen.

13 Teilnehmer/innen stammen aus dem Land-

kreis Günzburg, der Landkreis Neu-Ulm ist mit 4

Studierenden vertreten, daneben aus dem Land-

kreis Unterallgäu 3 und aus dem Alb-Donau-Kreis 1 Studierende.

Die Teilnehmer/innen bringen unterschiedliche

berufliche Voraussetzungen mit. Stark vertreten

sind kaufmännische Berufe, andere besitzen

technische oder handwerkliche Qualifikationen,

wie z. B. Damenschneiderin, Hörakustikerin oder Landwirtin.

Alle Studierenden starten mit dem Ziel, ihre

hauswirtschaftlichen Kompetenzen zu verbessern

für ihre Tätigkeit in Familie, Haushalt und im landwirtschaftlichen Betrieb. Darüber hinaus

sehen etliche die Ausbildung als Basis für eine

Erwerbstätigkeit, auch im Rahmen einer Diversi-

fizierung (Einkommenskombination) des land-

wirtschaftlichen Betriebes.

Bei entsprechender Praxiszeit können die Studie-

renden nach dem Schulbesuch auch die Ab-

schlussprüfung im Beruf Hauswirtschafter/in

ablegen.

Zahlungsansprüche Mit dem Mehrfachantrag 2015 wurde auch die Zuweisung neuer Zahlungsansprüche (ZA) bean-tragt. Die ZA werden voraussichtlich Ende No-vember mit einem zentralen Bescheid der Person zugewiesen, die den Mehrfachantrag gestellt hat. Nach Erlangung der Rechtskraft des ZA-Bescheids werden die neu zugewiesenen ZA vo-raussichtlich Mitte Januar 2016 in die Zentrale-InVeKoS-Datenbank (ZID) gestellt. Ab diesem Zeitpunkt können dann die ZA auch wieder ge-handelt werden. Neu ist, dass ZA nun auch ohne Fläche ge- und verpachtet werden können. Bitte denken Sie daran, dass im Rahmen eines Be-triebsinhaberwechsels auch die ZA an den Hof-nachfolger übertragen werden müssen. Nur in diesem Fall übernimmt die ZA-Übertra-gungsmeldung in der ZID das AELF. Der Nennwert eines jeden ZA wird bei ca. 189 € liegen. Dieser Betrag ist nicht nur maßgeblich für die jährliche Basisprämie, sondern stellt auch die Verhandlungsbasis für den Verkauf bzw. eine Verpachtung von ZA dar. Die Aktivierung dieser zukünftig gehandelten ZA ist bis einschließlich 2020, also aktuell noch weitere 5 Prämienjahre, gewährleistet. Strenger als bisher ist die Regelung für nicht genutzte ZA. Wenn ein Landwirt in zwei aufei-nanderfolgenden Jahren nicht alle seine ZA akti-vieren kann, kommt es zum entschädigungslosen Einzug. Das Festlegen einer eigenen Rangfolge bzw. das Rotieren der Zahlungsansprüche ist nicht mehr möglich.

Mitteilungen aus den Abteilungen

des Amtes für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten

Abteilung 1: Förderung

Landwirtschaftsschule,

Abt. Hauswirtschaft

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Zugang zu Online-Anwendungen

Der Zugang zu allen Online-Anwendungen (i-BALIS, HiT, ZID, u.a.) erfolgte bisher über Ihre Betriebsnummer und eine 6stellige PIN. Ab dem 01.01.2016 gelten neue Bestimmungen bezüglich des Passwortes. Die Nutzer werden dann aufge-fordert, ihr bisheriges Passwort zu ändern. Aus Sicherheitsgründen müssen die neuen Passwör-ter zukünftig aus mindestens 8 Zeichen beste-hen. Ein reines Zahlenpasswort wird nicht mehr möglich sein. Neben Ziffern muss das neue Passwort auch Buchstaben und Sonderzeichen enthalten. Hierbei ist auf eine Groß- und Klein-schreibung zu achten.

Ökologische Vorrangflächen In den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg

wurden in diesem Herbst 2090 bzw. 3196 ha

Zwischenfrüchte als Ökologische Vorrangflächen

(ÖVF) angebaut. Diese ÖVF-Zwischenfrüchte

dürfen wie auch Grasuntersaaten grundsätzlich im Ansaatjahr nicht genutzt werden. Ein Walzen,

Häckseln oder Schlegeln ist zulässig. Erst ab

dem 16. Februar darf der Aufwuchs verwertet

bzw. die Flächen gemulcht bzw. gepflügt werden.

Im Gegensatz zur Grasuntersaat ist die Nutzung

der Zwischenfrucht als Hauptkultur im Jahr 2016 nicht erlaubt.

Auch von der Möglichkeit, Leguminosen als ÖVF

anzubauen, wurde Gebrauch gemacht. So wur-

den mit 205 ha im Landkreis Neu-Ulm und 187

ha im Landkreis Günzburg auf durchschnittlich 10% der ÖVF stickstoffbindende Pflanzen ange-

baut. Voraussetzung für die Anerkennung als

ÖVF ist u.a. der Nachbau einer Winterkultur

oder einer Winterzwischenfrucht bis zum 15.

Februar des Folgejahres, um den Stickstoff, den

die Knöllchenbakterien gebildet haben, vor Aus-waschung zu schützen. Auch für diese Zwischen-

frucht gilt, dass bis einschließlich 15. Februar

nur ein Walzen, Häckseln oder Schlegeln bzw. die

Beweidung mit Schafen und Ziegen zulässig ist.

Wann erfolgt heuer die Auszahlung von För-

dergeldern?

Mitte Novem-

ber:

Ausgleichszulage und

Kulap/VNP-Altmaßnahmen

vor Weihnach-

ten:

Direktzahlungen

(=“Betriebsprämie“) und Zu-

wendungen aus den Kulap-Maßnahmen zur extensiven

Grünlandnutzung (B20, B21,

B30)

Ende Januar

2016:

Kulap-Zuwendungen für ökolo-

gisch wirtschaftende Betriebe

(B10)

Frühjahr 2016:

Zuwendungen aus den übrigen VNP-/Kulap-Verpflichtungen

Dr. Reinhard Bader

Leiter der Abteilung Förderung

Grundkurs Homöopathie in der Rinderhaltung

Vom 09.11.-10.11.2015 findet im Gasthaus

„Zum Goldenen Engel“ in Waldstetten ein

Grundkurs „Homöopathie in der Rinderhaltung“

statt. Referentin ist Ursula Lechl, die bereits An-fang dieses Jahres beim Bäuerinnentag praxis-

nah und sachkundig über die homöopathische

Behandlung von Stoffwechselerkrankungen bei

Rindern referierte. Sie wird unter anderem die

theoretischen Grundlagen der Homöopathie ver-

mitteln und auf folgende Inhalte eingehen: akute und chronische Euterentzündung, Verletzungs-

mittel, Geburtsvorbereitung, Stoffwechsel, Käl-

berdurchfall.

Termin: Montag, 09. November bis

Dienstag, 10. November 2015 Ort: Gasthof „Zum Goldenen Engel“,

Waldstetten Beginn: Montag, 10:00 Uhr Ende: Dienstag, 17:00 Uhr Teiln.gebühr: 190 €

Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis Don-

nerstag, 05. November 2015.

Stark-im-Markt-Kompetenzseminar:

„Öko-Milch“

Am 18.11.2015 findet im Forum Mindelheim ein

Stark-im-Markt-Kompetenzseminar „Öko-Milch“

statt. Experten der Landesanstalt für Landwirt-schaft (LfL), des Fachzentrums für Ökolandbau,

Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels sowie

ein Öko-Milchviehhalter berichten über aktuelle

Entwicklungen am Öko-Milchmarkt und Per-

spektiven für die bayerischen Öko-Milcherzeuger. Daneben wird die Wirtschaftlichkeit einer Um-

stellung von konventioneller auf Ökomilcherzeu-

gung beleuchtet. Das Veranstaltungsangebot

richtet sich an Betriebsleiter/-innen, die sich

über die Umstellung auf ökologische Wirt-

schaftsweise informieren wollen. Termin: Mittwoch, 18. November 2015 Ort: Forum Mindelheim, Theaterplatz 1,

87719 Mindelheim Beginn: 09:00 Uhr Ende: 15:15 Uhr Teiln.gebühr: 20 € (inkl. Seminarunterlagen,

ohne Verpflegung)

Anmeldung am AELF Kaufbeuren unter Tel.

08341 90002-0 bis Mittwoch, 11. November 2015.

Abteilung 2: Beratung und Bildung

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Einladung zum 5. Krumbacher Milchviehtag

am 25.11.2015 in Oberwiesenbach

Das AELF Krumbach, der vlf Krumbach-Weißenhorn und das Fachzentrum Rinderhal-tung Mindelheim veranstalten zusammen den fünften Krumbacher Milchviehtag mit den The-menblöcken „Lohnarbeitskräfte“ und „Melken“. Als Lösungsansatz für die überbordende Arbeits-belastung wird neben der zunehmenden Automa-tisierung die Beschäftigung von Lohnarbeitskräf-ten diskutiert. Je nach Betrieb bewegt sich die Bandbreite von Minijob bis hin zu mehreren Mit-arbeitern. Befasst man sich konkreter damit, gilt es zuerst, bürokratische Hindernisse zu über-winden. Es gibt viele Bestimmungen und Rege-lungen, die im Zusammenhang mit Lohnarbeits-kräften zu beachten sind. Am Vormittag wird Rechtsanwalt Peter Drexel vom BBV Schwa-ben in seinem Vortrag „Arbeitsrechtliche Grundlagen“ auf die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eingehen. Seine Ausführungen beinhalten auch Regelungen, die mithelfende Familienangehörige betreffen. Anschließend wird Landwirt Alfons Kerler aus Hausen mit seinem Erfahrungsbericht „Ein Fa-milienbetrieb mit tollen Mitarbeitern“ wertvol-le Tipps an seine Berufskollegen weitergeben. Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Pro-duktionstechnik. Erst wird Franz Heber von der LKV BeratungsGmbH das firmenunabhängige Beratungsangebot des LKV vorstellen. Den Hauptteil des Nachmittags bestreitet schließlich die selbständige Beraterin Kathrin Lincke aus Türkheim. Sie wird wichtige Themen rund ums Melken, Melktechnik und Euterge-sundheit näher beleuchten. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Bitte merken Sie sich den Termin bereits heute vor.

Termin: Mittwoch, 25. November 2015 Ort: Gasthaus Adler, Oberwiesenbach Beginn: 09:15 Uhr Ende: ca. 16:00 Uhr Teiln.gebühr: kostenlos

Bäuerinnentag 2016 Auch in diesem Winter wird der Bäuerinnentag

vormittags ein Milchviehthema und nachmittags

ein Thema, das alle Bäuerinnen angeht, beinhal-ten. Es sind alle Bäuerinnen herzlich eingeladen.

Termin: Dienstag, 26. Januar 2016 Ort: Gasthof „Zum Goldenen Engel“,

Waldstetten Beginn: 10:00 Uhr Ende: ca. 15:00 Uhr

Programm:

10:00 bis 12:00 Uhr Thema: „Wie tickt meine Kuh?“ – Sicherer

Umgang mit Kühen Referent: Michael Miller, Sozialversiche-

rung für Landwirtschaft, Forsten

und Gartenbau (SVLFG), Augs-burg

13:00 bis ca. 15:00 Uhr Thema: „Wie bringe ich Familie und Be-

trieb unter einen Hut“ – Wege aus

der Arbeitsfalle Referent: Isidor Schelle, BBV-Unter-

nehmensberatung Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen.

Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0.

Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF)

Die Anfang 2015 veröffentlichten Richtlinien für

das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP), und

die Diversifizierungsförderung (DIV) gelten bis

31.12.2016. Bei Erscheinen dieser vlf-

Mitteilungen ist der dritte und letzte Einrei-chungstermin für das Jahr 2015 bereits abge-

schlossen. Die neuen für das Jahr 2016 gültigen

Einreichungstermine sind noch nicht veröffent-

licht.

Das seit Ende 2014 laufende Bayerische Son-

derprogramm Landwirtschaft (BaySL) ermög-

licht eine kontinuierliche Antragstellung ohne

Einreichungstermine. Die Richtlinie gilt ebenfalls

bis 31.12.2016.

Das AFP unterscheidet Basis- und Premium-

förderung mit 15 % bzw. 35 % Zuschussförder-

satz. Bereits bei der Basisförderung sind Vorga-

ben der „besonders tiergerechten Haltung“ zu

erfüllen. Zuschläge gibt es für kleine Milch-viehlaufställe und Ferkelerzeuger. Das Mindest-

investitionsvolumen liegt bei 20.000 €, die ma-

ximal zuwendungsfähigen Kosten betragen für

Einzelunternehmer 750.000 €.

Für die Diversifizierungsförderung (DIV) be-

trägt der Fördersatz bis zu 25 % Zuschuss. Die Förderuntergrenze liegt bei 10.000 € zuwen-

dungsfähigen Kosten. Gedeckelt ist diese Förde-

rung bei 200.000 €.

Für AFP und DIV sind Zuschüsse für den Einsatz

von Betreuern vorgesehen. Die bereits zur An-tragstellung erforderliche Baugenehmigung, so-

wie mehrmonatige Bearbeitungszeiten des För-

derantrages erfordern ein frühzeitige Planung

und Beratung der Vorhaben.

Mit dem BaySL werden Maßnahmen zur Anpas-

sung an die EU-Ökoverordnung sowie u. a. Tier-ausläufe, Heutrocknungen auf der Basis regene-

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rativer Energien, Saatgutaufbereitungsanlagen,

etc. gefördert (Fördersatz 25 % Zuschuss). Die

Mindestinvestitionssumme beträgt 5.000 € netto.

Weitere Informationen, Formulare und Merkblät-

ter zur EIF erhalten Sie unter http://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerde

rung/003555/index.php

Wenn auch Sie Interesse haben, die Einzelbe-

triebliche Investitionsförderung in Anspruch zu

nehmen, dann kontaktieren Sie ihre Ansprech-partner am AELF:

Reinhard Frank (08282/9007-23)

Sabine Wachter (08282/9007-20).

Landtechnik und Energieberatung

Voraussichtlich im 1. Quartal 2016 tritt die neue

Anlagenverordnung (Verordnung über Anlagen

zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)) in Kraft.

Sie wird Auflagenverschärfungen für den Bau

und den Unterhalt von Güllegruben, Festmistla-

gern, Fahrsilos und Silagesickersaftbehältern

mit sich bringen.

Die Verschärfungen betreffen voraussichtlich

auch bestehende Anlagen. Biogasanlagen werden

besonders betroffen sein. Aus diesem Grund ver-

anstaltet das AELF Krumbach in Zusammenar-beit mit der Regionalgruppe des Fachverbandes

Biogas ein eintägiges Betreiberseminar. Neben

Strategien zur Anpassung an die neue Anla-

genverordnung werden auch die Möglichkeiten

und die Wirtschaftlichkeit der Wärmenutzung

diskutiert.

Termin: 11.02.2016

Ort: Gasthaus Adler, Oberwiesenbach

Beginn 09.30 Uhr

Ende: ca. 15:00 Uhr Anmeldung: bis spätestens 04.02.2016 unter

08282 9007-0.

Zur betriebsindividuellen Beratung können Sie

sich selbstverständlich direkt an Ihren Fachbera-

ter für Landtechnik wenden: H. Geitner (Tel.: 09081 2106-31).

LandSchafftEnergie – „Der kostenlose Ener-

giecheck“: Erste Ergebnisse und Erfahrungen

Seit 2015 laufen in Nordschwaben Stromver-

brauchsmessungen auf landwirtschaftlichen Be-

trieben unterschiedlichster Ausrichtung. Man

erhält sowohl eigene Energie- und Verbrauchsda-

ten, als auch Vergleichsdaten anderer Betriebe

als Entscheidungsgrundlage. Aus bisheriger Er-fahrung können auf fast jedem Bauernhof Ein-

sparpotenziale aufgedeckt werden.

Zum Thema „Der kostenlose Energiecheck“

findet am AELF Krumbach ein Vortragsabend mit

unserem Fachberater für Energie und Effizienz

Herrn Lechner statt:

Termin: Donnerstag, 10. Dezember 2015

Ort: AELF Krumbach, Lehrsaal

Beginn: 19:30 Uhr

Ende: 21:00 Uhr

Teiln.gebühr: kostenlos Anmeldung: nicht erforderlich

Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie

sich aus erster Hand.

Ankündigung: Informationsveranstaltung

„Heizen mit Holz“ in Kaisheim

Das AELF Nördlingen plant zusammen mit der

Waldbesitzervereinigung Nordschwaben e.V.

(WBV) in der Kalenderwoche 47 (16. bis

20.11.2015) einen Info-Tag zum Thema „Heizen

mit Holz“ in Kaisheim. Ziel der Veranstaltung ist es, die Interessenten über die verschiedenen

Möglichkeiten der Holznutzung zu informieren.

Rede und Antwort stehen Ihnen vor allem Her-

steller verschiedener Brennstoffkessel sowie Be-

rater des WBV und AELF Nördlingen. Der Infor-

mationstag richtet sich an Hausbesitzer, Land-wirte und alle Interessierten rund um das Thema

Holz. Für weitere Informationen wenden Sie sich

bitte an das AELF Nördlingen. Telefon:

09081/2106-0.

Ihre Ansprechpartner: Landtechnik und Energieberatung

Herr Geitner, Tel.: 09081 2106-31 Flexibilisierung von Biogasanlagen

Frau Heidecker, Tel.: 09081 2106-38 Energieeinsparung + Effizienz

Herr Lechner, Tel.: 09081 2106-20

Schlachtung von hochträchtigen Rindern

Wissenschaftliche Studien belegen, dass ungebo-

rene Kälber zumindest im letzten Trächtigkeits-drittel bei der Tötung des Muttertieres an Sauer-

stoffmangel ersticken und hierbei Schmerz und

Leid empfinden. Die Schlachtung hochträchtiger

Rinder stößt deshalb zunehmend auf öffentliche

Kritik.

Nicht nur aus ethischen Gründen ist die Schlachtung hochträchtiger Rinder grundsätzlich

abzulehnen, sie ist in der Regel auch aus öko-

nomischer Sicht nicht sinnvoll. Trächtige Rinder

sollten deswegen nur in Notfällen geschlachtet

werden. Für die Praxis bedeutet das, dass jeder Rinderhalter über den Trächtigkeitsstatus seiner

Rinder Kenntnis haben sollte. Ob über die tradi-

tionelle rektale Trächtigkeitsuntersuchung oder

die Milchuntersuchung im Rahmen der Milch-

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leistungsprüfung bei LKV-Betrieben lässt sich

schnell und zuverlässig eine Trächtigkeit feststel-

len.

In der „Gemeinsamen Erklärung Tierwohl“ ver-

pflichtete sich u.a. der BBV, die Schlachtung hochträchtiger Rinder zu vermeiden. Alle Rinder-

halter sind nun aufgerufen, diese freiwillige Ver-

pflichtung in der Praxis umzusetzen.

Dr. Reinhard Bader

AELF Krumbach

Schonende Kälberenthornung jetzt CC-

relevant

In der Vergangenheit wurde schon mehrfach auf die Thematik „Schonendes Enthornen von Käl-bern“ hingewiesen. Nun ist dieses Thema richtig ernst zu nehmen, denn das schonende Enthor-nen ist eine einzuhaltende Verpflichtung bei Cross Compliance geworden. Konkret ist in der Cross Compliance Broschüre 2015 formuliert: „Bei der Enthornung von Kälbern, die bis zu einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung durchge-führt werden darf, bedeutet dies, dass im Rahmen des Eingriffs Schmerzmittel verabreicht und eine Sedation (Anmerkung: d.h. Beruhigung, Ruhigstel-lung) vorgenommen werden muss, um alle Mög-lichkeiten zur Minderung von Schmerzen und Lei-den auszuschöpfen. Die entsprechenden Tierarz-neimittel müssen gemäß der Behandlungsanwei-sung des Tierarztes angewendet werden.“ Der Tiergesundheitsdienst hat ein sehr schonen-des Verfahren zum Veröden der Hornanlage ent-wickelt, das den Forderungen von CC gerecht wird und vom Landwirt durchgeführt werden darf. Wir empfehlen dringend, dieses Verfahren anzu-wenden und skizzieren es hier in kurzen Zügen:

Frühzeitiges Enthornen (bis zur 2. Lebens-woche-Hornanlage noch klein, passiver Im-

munschutz am größten)

Zeitmanagement beachten (nicht mehr als 2-3 Kälber direkt nacheinander einspritzen

wegen der Wirkungsdauer der Medikamente)

Beruhigungsmittel Xylazin (Empfehlung

TGD: 0,7 – 0,9 ml/Kalb intramuskulär (je nach Größe des Kalbes)

Schmerzmittel Metacam (Empfehlung TGD: 1,5 ml/Kalb subkutan)

Enthornung erst 15 Minuten nach Medika-mentenverabreichung wegen Wirkung der

Medikamente

Aufheizphase des Gerätes beachten.

Hornknospen scheren

Hornknospen nicht heraushebeln, sondern Knospe vom umliegenden Gewebe freibren-

nen, d.h. Ring um die Knospe brennen (Ver-öden)

Prüfen, ob das Gewebe völlig durchtrennt ist (Ring)

Wundversorgung mit CTC-Spray/Silberspray

Nachkontrolle der Kälber

Hinweis: Das beschriebene Verfahren gilt nur

für Kälber bis zum Alter von sechs Wo-

chen. Über sechs Wochen alte Kälber dürfen nur mit Betäubung durch den

Tierarzt enthornt werden.

Detaillierte Informationen zum Thema Enthornen

finden Sie im Internet auf der Homepage des

AELF Wertingen unter http://www.aelf-wt.bayern.de/landwirtschaft/tierhaltung/index.php

Einen kurzen Film finden Sie auf der Homepage

des TGD unter tgd-bayern.de bei Downloads -

Allgemein bzw auf you tube unter dem Stichwort

TGD Kalb.

Seminar „Schonendes Enthornen“

Am 18. November 2015 findet ein Seminar zum

Thema Enthornen mit Dr. Randt vom Tier-

gesundheitsdienst Grub statt. Anmeldung bei der Besamungsstation Höchstädt unter Tel.

09074/9559-0.

Enthornte Kälber bringen deutliche Preisvor-

teile

Mit aktuell ca. 80% Anteil enthornter Kälber ist

der Wertinger Kälbermarkt führend in Bayern.

Diese Strategie müssen wir weiter ausbauen, um

ein hoch attraktiver Standort für die Käufer zu

bleiben. Deswegen: Konsequent enthornen – ordnungsgemäß und frühzeitig (siehe obige

Informationen zum schonenden Enthornen).

Auswertungen der Kälbermärkte 2015 haben

gezeigt, dass enthornte Kälber keine Nachteile in

der Gewichtsentwicklung haben. Enthornte Käl-

ber bringen im Durchschnitt einen um 25 € hö-heren Steigerungspreis.

Die Wertinger Jungzüchter haben sich neu

formiert

„Jugend ist Zukunft“ – gemäß diesem Motto hat

sich der Jungzüchterclub Wertingen in der neu-

en Wahlperiode in allen Landkreisen deutlich

verjüngt.

Im Vorfeld der Neuwahlen haben sich die Ver-antwortlichen viele Gedanken zur Vereinsstruk-

tur gemacht und nun eine sehr gute und zu-

kunftsorientierte Lösung gefunden.

Die Landkreis-Clubs haben ihre Selbständigkeit insofern aufgegeben, als es dort keine eigenen

Vorstandschaften mehr gibt. Anstelle dessen ist

in jedem Landkreis ein gleichberechtigtes Füh-

rungsteam von sechs Personen gewählt. Jeweils

drei Personen aus den Führungsteams der sechs

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Kernlandkreise vertreten ihren Landkreis bei der

Vertreterversammlung des Jungzüchterclub Wer-

tingen.

Lkr. Günzburg

Alexander Dirr Kissendorf

Christian Wiedemann Oberwaldbach

Anja Wiedemann Oberwaldbach

Lkr. Neu-Ulm

Matthias Hofmayr Roggenburg

Michael Landwehr Neu-Ulm, Gurrenhof

Martin Ruess Jedesheim

Neues Führungsteam

Bei der konstituierenden Versammlung am

08. April wurde eine komplett neue Führungs-

mannschaft gewählt. Als „Doppelspitze“ im Vor-

sitz fungieren gleichberechtigt Monja Dreger, Egermühle, Lkr. DON und Bastian Hermanns,

Reistingen, Lkr. DLG. Zum Führungsteam gehö-

ren weiterhin Markus Meitinger, Ried, Lkr. A als

3. Vorsitzende Bianca Schäble, Buttenwiesen,

Lkr. DLG als Kassiererin sowie Alexander Dirr,

Kissendorf, Lkr. GZ als Schriftführer.

Neue Mitglieder

Die Jungzüchter sehen auch noch großes Poten-

tial an neuen Mitgliedern. An alle jungen Men-

schen in rinderhaltenden Betrieben: Traut euch und nutzt die Chance beim Wertinger Jungzüch-

terclub Gleichgesinnte kennenzulernen und Inte-

ressantes und Wissenswertes zur Landwirt-

schaft, Rinderhaltung und Zucht zu erfahren.

Wir veranstalten Schulungen, Vorträge, Wettbe-

werbe zu Tierbeurteilung und Tiervorführung, Teilnahme an Tierschauen, Lehrfahrten und

nehmen auch an überregionalen Veranstaltun-

gen teil.

Neben dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch

ist uns die Förderung der Gemeinschaft und Zu-sammengehörigkeit ein großes Anliegen. Darum

gibt es auch gesellige Veranstaltungen.

Also nochmal der Aufruf: Werdet Mitglied bei den

Wertinger Jungzüchtern – es lohnt sich!

Monja Dreger, Bastian Hermanns,

Friedrich Wiedenmann

Einladung zu zwei Großevents in der Rinder-

zucht

VFR-Fleckviehschau am 7. November 2015 in

der Schwabenhalle Wertingen

09:00 – 15:00 Uhr

Jungzüchterwettbewerb

Preisrichten (ca. 70 Ausstellungskühe aus Ober-Mittel-, Unterfranken, Oberpfalz und Schwaben)

Nachzuchtpräsentation: Töchter des Spitzenbul-

len Everest

Grußworte, Siegerehrung

Eliteversteigerung Tombola

5. Bayerische Jungzüchter-Night-Show am

27. Februar 2016 in der Schwabenhalle

Wertingen

Nachmittags: Bambini-Wettbewerb Abends: Preisrichten mit Typ- und Vor-

führwettbewerb (ca. 100 Aus-

stellungskühe der Rassen

Fleckvieh, Braunvieh, Holsteins

aus gesamt Bayern) After Show-Party im Ring

Friedrich Wiedenmann

Leiter Fachzentrum für Rinderzucht AELF Wertingen

Gesund und fit im Kinder-Alltag - Sechs Wege

zur kindgerechten Ernährung und Bewegung

Ab Oktober 2015 wird „Gesund und fit im Kin-

der-Alltag“ in den Kindergärten Billenhausen und Illertissen durchgeführt. Eltern und Kinder sollen

für das Thema Alltagskompetenzen junger Fami-

lien in den Bereichen Ernährung und Bewegung

sensibilisiert und in ihrer Handlungskompetenz

unterstützt werden. Das Angebot erstreckt sich über das ganze Kindergartenjahr mit folgenden

Themen: Frühstückswoche, Eltern-Kind-Kochen,

Sinn und Unsinn von Kinderlebensmitteln,

Komm mit, wir gehen zum Bauernhof, Wande-

rung mit Picknick und Fitness-Olympiade.

Junge Eltern/Familien mit Kindern

NEU: Jetzt auch online buchbar!

Der Flyer für das 2. Halbjahr 2015 kann ange-

fordert oder auf unserer Homepage www.aelf-kr.bayern.de eingesehen werden. Die Anmeldun-

gen können wie bisher unter der Tel.-Nr. 08282

9007-58 oder seit kurzem unter

www.weiterbildung.bayern.de erfolgen.

Ernährungstage 2015:

„Gesund essen – ein Leben lang“

Im Rahmen der Ernährungstage wurde vom

Kompetenzzentrum Ernährung ein Sinnespar-cours „Auf die Sinne fertig los … Komm auf

den Geschmack“ konzipiert. Die 5 Stationen

laden Kindergartenkinder und Grundschüler ein,

Lebensmittel spielerisch mit allen Sinnen zu ent-

decken. Hier soll auf Augenhöhe und ohne erho-

benen Zeigefinger der Geschmackssinn der Kin-der geschult und damit auch Vorbehalte gegen-

über unbekannten Lebensmitteln abgebaut wer-

den.

Ernährung, Haushaltsleistungen

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Zur besseren Schulung von Lehrern und Erzie-

hern stellten wir in den letzten Wochen bei 4

Fortbildungen den Sinnesparcours vor. Die Kin-

dergärten Burgau und Rettenbach und die

Grundschule Oberfahlheim nutzten dieses Pro-gramm bereits und erlebten mit den Kindern

einen „sinnesreichen“ Vormittag. Einige Statio-

nen wurden auch beim Gartentag im Kreislehr-

garten Krumbach vorgestellt und von zahlreichen

Besuchern ausprobiert. Der Sinnesparcours kann weiterhin ausgeliehen

werden. Interessierte Kindergärten und Schulen

melden sich per E-mail bei ag-

[email protected]

Düngemaßnahmen im Winter

Der Winter 2015/16 naht und somit auch die

Sperrfristen für die Ausbringung von stickstoff-

haltigen Düngemitteln auf Ackerflächen und

Grünland.

Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an ver-

fügbarem Stickstoff (ausgenommen Festmist oh-

ne Geflügelkot) dürfen zu den nachfolgend ge-

nannten Zeiten NICHT aufgebracht werden:

Ackerland:

1. November 2015 bis 31. Januar 2016

Grünland:

1. Dezember 2015 bis 15. Februar 2016.

Von der Kernsperrfrist sind Festmist und Kom-

post heuer noch befreit. Ganzjährig gilt zudem für alle stickstoff- und phosphathaltigen (ab 1,5 % N in TS) Düngemit-tel, dass die Ausbringung entsprechend der Düngeverordnung nur dann erfolgen darf, wenn der Boden aufnahmefähig ist, d.h. nicht gefroren, nicht wassergesättigt und wie bisher nicht mit mehr als 5 cm mit Schnee bedeckt ist. Eine Ausbringung auf nicht aufnahmefähigen Boden wird als Ordnungswidrigkeit geahndet und gilt als CC-Verstoß. Des Weiteren gilt, dass eine Düngung abgeernte-ter Silomaisflächen mit Gülle/Jauche/Gärrest nicht zulässig ist, es sei denn, es wird unmittel-bar eine Folge- oder Zwischenfrucht Anfang Ok-tober angebaut. Direkt auf das Körnermaisstroh (direkter Stroh-Gülle-Kontakt nötig) sind die oben genannten Dünger zulässig. Hierbei darf die unverzügliche Einarbeitung in-nerhalb 4 Stunden der stickstoffhaltigen Dünge-mittel auf unbestelltem Ackerland nicht verges-sen werden. Die Stickstoffobergrenze für Düngegaben im Herbst liegt bei 40 kg Ammonium-Stickstoff bzw. 80 kg Gesamt-Stickstoff.

Biogasanlagen, die Gärreste an Landwirte abge-ben, unterliegen einer Untersuchungspflicht. Die Untersuchungsergebnisse der Gärreste sind zu den Hauptausbringzeiten erforderlich und den abnehmenden Landwirten als Zugabe zum Lie-ferschein mitzugeben. Abgeber und Aufnehmer von Wirtschaftsdüngern unterliegen der Verordnung über das Inverkehr-bringen und Befördern von Wirtschaftsdüngern. Dazu gehören Aufzeichnungen (§ 3) von Abgeber, Beförderer und Empfänger nach Abschluss des Inverkehrbringens. Eine Meldepflicht (§ 4) besteht für Empfänger von Importen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland. Ebenso haben alle gewerbsmäßigen Inverkehrbringer eine Mitteilungspflicht (§ 5). Entsprechende Formulare zur Verordnung kön-nen auf den Internetseiten der Bayerischen Lan-desanstalt für Landwirtschaft (LFL) herunterge-laden werden. http://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/032104/ Bei Fragen wenden Sie sich an ihr zuständiges Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten oder das Fachzentrum Agrarökologie am AELF-Krumbach.

Stefanie Lange Fachzentrum Agrarökologie

Streuobstwiesen-wichtiger Lebensraum für

unsere Tierwelt

Der ökologische Wert von Streuobstwiesen ergibt

sich durch ihre Strukturvielfalt in unserer Kul-

turlandschaft. Die Streuobstwiese stellt mit ih-

rem halb-offenen Lebensraum eine Mittelstellung

zwischen geschlossenem Wald und offener Kul-

turlandschaft dar. Sie prägen zudem unser Landschaftsbild und sind wichtige belebende

Landschaftselemente. Des Weiteren haben sie

einen hohen optisch-ästhetischen Wert.

Die Obstbaumblüte im Frühjahr dient vor allem

Bienen und anderen Insekten, der Fruchtbehang

der menschlichen Nutzung und vielen Vogelarten bis weit in den Winter hinein als Nahrungsquelle.

Ferner haben Streuobstanlagen einen hohen Er-

holungswert und erhalten die Schönheit der

Landschaft. Ökologisch sehr wertvoll ist auch ein

gewisser Totholzanteil v.a. bei älteren Streuobst-anlagen, der - wenn möglich - nicht entfernt wer-

den sollte. Häufig nutzten etliche Vogelarten de-

ren Höhlen zum Brüten.

Nicht gepflegte, überalterte Obstbäume brechen

oft vorzeitig zusammen. Ein Pflegeschnitt verlän-gert somit die Nutzungsdauer von Streuobstanla-

gen.

Gerade die Wintermonate sollten für die Pflege-

maßnahmen der Streuobstanlagen genutzt wer-

den.

Fachzentrum Agrarökologie

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Bäume, die der Selbstversorgung mit Tafelobst

dienen sowie Zwetschgenbäume sollten

jedes Jahr, Mostapfel- und Kirschenbäume alle

drei bis vier Jahre geschnitten werden. Bei

den Mostbirnen genügt ein periodischer Schnitt etwa alle fünf Jahre.

Die Schnitte werden am besten während der Ve-

getationsruhe von November bis März durchge-

führt. Bei starker Kälte darf kein Baumschnitt

vorgenommen werden.

Ziel des Baumschnittes ist:

Gesunderhaltung der Bäume auf lange Zeit

Lichteinfall in die Krone ermöglichen

Durchlüftung der Krone optimieren (ge-ringerer Krankheitsbefall)

Ertragskraft der Bäume erhalten

Erhaltung eines stabilen Baumaufbaus und Begrenzung der Baumhöhe (gefahrlo-se Ernte + Pflege)

Optimale Bedingungen für Tiere im Obst-garten schaffen (z.B. Astschnittgut auf

Haufen liegen lassen – Feldhase = Nah-

rung)

Philip Bust

Wildlebensraumberater

Gewässerschutz und „boden:ständig“ ziehen

an einem Strang

Die Initiative „boden:ständig“ ist ein projektbezo-

gener Ansatz des Amtes für Ländliche Entwick-

lung unter Mitwirkung der Ämter für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten, insbesondere mit

der Wasserberatung des Fachzentrums Ag-

rarökologie, um mit Landwirten und Kommunen wirksamen Boden- und Gewässerschutz zu ge-

stalten.

Die Planung und Beratung wird im Projektgebiet

über das Amt für Ländliche Entwicklung ebenso

finanziell gefördert wie die Schaffung von wasser-rückhaltenden Struktur- und Landschafts-

elementen auf landwirtschaftlichen Flächen. Die

Initiative möchte die Landwirte, die beim Boden-

und Gewässerschutz selbst aktiv werden und

sich für einen sorgsamen Umgang mit ihren Le-

bensgrundlagen vor Ort einsetzen, hiermit be-sonders unterstützen.

Für die Bereitstellung der Fläche erhält der

Landwirt nach Fertigstellung z.B. einer begrün-

ten Abflussmulde oder eines Sedimentationsbe-ckens über einen Zeitraum von 5 Jahren jährlich

2.500 €/ha. Darüber hinaus können auch die

investiven Kosten und Ausgaben für die Vorbe-

reitung und Abwicklung zu 80% erstattet wer-

den.

Derzeit gibt es in Bayern rund 30 boden:ständig-

Projekte, die Anzahl soll in Zukunft weiter stei-

gen. Bisher gibt es vier in Schwaben - eines am

Brunnenbach im Landkreis Dillingen, eines an

der Roth bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg und zwei im Unterallgäu (Kettershau-

sen und Erkheim).

Nähere Auskünfte zu „boden:ständig“ erhalten

Sie bei Rainer Mendle oder Stefanie Lange, Fach-zentrum Agrarökologie am AELF in Krumbach,

unter der Tel. 08282 900740 oder 08282

900741. Anita Högenauer Wasserberaterin

In der Kontrollkampagne 2015 sind folgende

Auffälligkeiten anzumerken:

1. Ortsfeste Festmistlagerstätten:

Der Prüfdienst macht darauf aufmerksam,

dass bei ortsfesten Festmistlagerstätten eine wasserdichte Bodenplatte mit hochgezogenem

Rand oder wasserdichter seitlicher Einfassung

(Betonwand) erforderlich ist. Der Sickersaft ist

i. d. R., mit entsprechendem Gefälle in eine

Güllegrube abzuleiten. Bretterwände sind un-dicht und entsprechen nicht dem Stand der

Technik. Viele Sanktionen entstehen, wenn

das Mistlager zu klein dimensioniert ist und,

meist in den Sommermonaten, überfüllt wird.

Dann läuft der Sickersaft trotz richtiger Bau-

weise ungehindert ins Grundwasser ab und stellt einen Verstoß dar, der sanktioniert wird.

2. Nicht ortsfeste, unbefestigte Festmistlagerstät-

ten:

Bei nicht ortsfesten, unbefestigten Mistla-

gerstätten, die in der Feldflur auf LF errichtet werden (auf NLF und auf der Hofstelle sind

unbefestigte Misthaufen unzulässig!), ist zu

beachten, dass die maximale Lagerdauer 6

Monate beträgt, und dass der Ort, an dem das

Festmistlager errichtet wird, jährlich gewech-

selt werden muss. Der Nachweis für einen diesbezüglichen Verstoß ist für den Prüfdienst

heute nicht mehr schwer, da Luftbilder flä-

chendeckend mindestens bis 2006 zur Verfü-

gung stehen und die Mistlager auf den Luft-

bildern problemlos erkennbar sind. Pferde- und Schafsmist gelten als vergleichs-

weise trocken und deswegen als relativ unge-

fährlich. Das ist aber vorbei, wenn es längere

Zeit und in größeren Mengen in den Misthau-

fen hineinregnet. Wegen des Steigungsregens

wird dieser Sachverhalt kritischer, je höher der Betrieb liegt. Bei nur 500 mm Jahresnie-

derschlag laufen in 6 Monaten mindestens

250 l Wasser pro m² durch das Festmistlager,

Prüfdienst 2

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meist auch noch zeitlich ungleichmäßig ver-

teilt. In höher gelegenen Gebieten kann das

mehr als das Doppelte sein.

Als äußerst problematisch haben sich mit

Frontlader oder Radlader aufgeschichtete Misthaufen mit mehr als 1 m Schütthöhe er-

wiesen. Ihr Eigengewicht ist so hoch, dass es

automatisch zu sanktionsrelevanter Si-

ckersaftbildung kommt, auch wenn es wenig

oder gar nicht regnet.

3. Qualität der Digitalisierung:

Jeder Landwirt ist juristisch für seine Anträge

– und damit auch für die Digitalisierungsqua-

lität der Flächen ausschließlich selbst verant-

wortlich. Bei Fehlern können nicht das Amt und auch nicht der Dienstleister verantwort-

lich gemacht werden. Da Flächen einem stän-

digen Wandel unterworfen sind (Hereinwach-

sen von Wald, Baumaßnahmen, Auffüllungen,

Wegebau, Freizeiteinrichtungen, Entstehung von NLF durch mangelnde Pflege usw.), wird

dringend empfohlen, vor der Antragstellung

jedes einzelne Feldstück genau anzuschauen

und ggf. zu korrigieren. Da beantragte Flä-

chen ganzjährig zur landwirtschaftlichen Er-

zeugung genutzt werden müssen, ist es not-wendig, unvorhergesehen als Bauland o. Ä.

umgenutzte Flächen unverzüglich aus der

Förderung herauszunehmen und das sofort

nach Bekanntwerden dem AELF zu melden.

Das gilt auch dann, wenn schon ein oder mehrere Schnitte in diesem Jahr von der Flä-

che geerntet wurden.

Größere Teile Wald, NLF, Straßen, Hofstellen,

Kiesgruben oder Parkplätze als LF anzugeben

gehört zu den schweren Verstößen. Derartige

Flächen müssen, sofern noch in der digitalen Feldstückskarte als LF angegeben, auf jeden

Fall und sofort aus der Beantragung heraus-

genommen werden. Zwischen der Ankündi-

gung einer Kontrolle und deren Durchführung

sind diese Änderungen aber nicht zulässig. Andererseits sind alle landwirtschaftlich ge-

nutzten Flächen des Betriebes, auch stillgeleg-

te Flächen, anzugeben, da sich sonst der An-

tragsteller der Kontrolle dieser Fläche, insbe-

sondere im Bereich Cross Compliance, ent-

zieht. Die Bestimmungen, an die sich der Antrag-

steller halten muss, stehen immer in den

Merkblättern zu den jeweiligen Programmen

(z. B.: Merkblätter zum MFA, zum FNN, zu

KuLaP).Deshalb sollten die Merkblätter min-destens so lange aufbewahrt werden, bis das

Programm abgelaufen ist. Dann kann man

immer nachlesen, welche Auflagen bestehen.

Bei Unklarheiten geben auch die Abteilungen

L1 der ÄELF jederzeit fachkundige Auskünfte.

Werner Schütz

Abteilungsleiter Prüfdienst 2 Krumbach

Landesentscheid im Leistungspflügen

Pflügerrunde Schwaben verteidigt die ersten Plät-ze. Beim diesjährigen Bayerischen Landesentscheid, der am 23.08.2015 in Abensberg, Landkreis Kehlheim/Niederbayern ausgetragen wurde, konnte die Pflügerrunde Schwaben ihre seit Jah-ren gehaltene Spitzenposition mit Erfolg verteidi-gen. Von den insgesamt 16 Teilnehmern stamm-ten 8 Pflüger aus Schwaben und allein 7 aus dem Einzugsbereich unseres Amtsgebietes Günzburg / Neu-Ulm. Bei günstigen äußeren Bedingungen und herrli-chem Wetter zeigten unsere Schollenchampions unter ihrem Coach Georg Schreiber hervorragen-de Pflugarbeit. Dies ist umso erfreulicher, da es sich um eine junge Mannschaft mit vielen Neu-lingen handelt. Insgesamt beteiligten sich 5 Pflü-ger am Beetpflügen und 11 Teilnehmer am Dreh-pflügen. Allerdings waren mit Oberbayern, Nie-derbayern und Schwaben nur 3 Regierungsbe-zirke zum Wettbewerb angetreten.

Hier die Platzierung der ersten Drei:

Beetpflügen:

Büschl Josef, Kleinaitingen, Lkr. Augsburg

Rüd Samuel, Neu-Ulm-Jedelhausen, Lkr. Neu-

Ulm

Hierl Wolfgang, Landshut / Niederbayern

Drehpflügen:

Ritter Niklas, Weißenhorn, OT Emershofen, Lkr.

Neu-Ulm Ritter Benedikt, Weißenhorn, OT Emershofen,

Lkr. Neu-Ulm

Hierl Sebastian, Landshut / Niederbayern

Die beiden Erstplatzierten in jeder Disziplin wer-

den den Freistaat Bayern beim nächsten Bun-

desentscheid 2016 in Schleswig-Holstein vertre-

ten.

Wir gratulieren den Siegern und Zweitplatzierten

recht herzlich und wünschen Ihnen beim nächs-

ten Wettbewerb weiterhin viel Erfolg.

Aktuelle Informationen können Sie wie immer

auf der Homepage des Amtes für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten Krumbach unter der

Adresse www.aelf-kr.bayern.de abrufen.

Das Amt können Sie per E-Mail erreichen: [email protected]

Internet-Adresse: AELF Krumbach

Leistungspflügen

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Veranstaltungskalender

für die Land- und Hauswirtschaft in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm

Fett gedruckte Termine sind im Rundbrief weiter erläutert.

Datum Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter

November 2015 03.11.2015 19:30 Diepertshofen Eventstall Mack Stilvolle Adventsdekoration BBV NU

04.11.2015 19:30 Diepertshofen Eventstall Mack Stilvolle Adventsdekoration BBV NU

07.11.2015 09:00 Wertingen Schwabenhalle VFR-Fleckviehschau SFZ

09./10.11.2015 10:00 Waldstetten GH Engel Homöopathie in der Milchviehhaltung AELF/vlf

09.11.2015 19:30 Deubach GH Adler Stilvolle Adventsdekoration BBV GZ

09.-16.11.2015 Flugreise nach Andalusien BBV GZ/NU

10.11.2015 09:30 Balzhausen GH Adler Fortbildung Sachkunde Pflanzenschutz ER

11.11.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

12./26.11.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

13.11.2015 09:30 Attenhofen GH Hirsch Sachkundenachweis Pflanzenschutz ER

13.11.2015 13:00 Autenried Brauereigasthof Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf

17.11.2015 09:30 Röfingen GH Zahler Sachkundenachweis Pflanzenschutz ER

17.11.2015 13:30 Krumbach GH Munding Stilvolle Adventsdekoration BBV GZ

18.11.2015 09:00 Mindelheim Forum Kompetenzseminar „Stark im Markt“ AELF MN/KF

18.11.2015 14:00 Attenhofen GH Hirsch Tag der Austragsbäuerin BBV NU

22.11.2015 20:00 Edelstetten GH Bischof Hoigarta an Kathrein vlf

23.11.2015 20:00 Krumbach AELF Adventsbasteln vlf

24.11.2015 09:00 Konzenberg GH Holzinger Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf

25.11.2015 09:15 Wiesenbach GH Adler Milchviehtag AELF/vlf

25.11.2015 19:30 Hegelhofen GH Adler u. Clareti-nerkolleg

Adventfeier BBV NU

28.11.2015 Esslingen Fahrt zum Weihnachtsmarkt BBV GZ

Dezember 2015 08.12.2015 11:30 Weißenhorn Kulturfahrt nach München vlf

09.12.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

10./23.12.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

10.12.2015 19:30 Krumbach AELF Der kostenlose Energiecheck AELF

11.12.2015 17:30 Memmingen Backhaus Häußler Stollenbackkurs vlf

Januar 2016 07.01.2016 09:00 Attenhofen GH Hirsch Pflanzenbautag AELF

07./21.01.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

10.01.2016 13:30 Treffpunkt wird noch bekanntgege-ben!

Krippenführung vlf

11.01.2016 09:00 Hochwang Musikheim Pflanzenbautag AELF

12./13.01.2016 13:30 Krumbach Saal der LWS Jubiläumstreffen vlf

13.01.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

14.01.2016 09:30 Günzburg Kochschule Jekle Tag für uns BBV GZ

15.01.2016 20:00 Vöhringen Kulturzentrum Ball der Landwirtschaft vlf

18.01.2016 09:00 Unterroth GH Linde Futterbautag AELF

20.01.2016 14:00 Edelstetten GH Bischof Herzinfarkt – mal anders gesehen! BBV GZ

20.01.2016 19:30 Oberwiesenbach GH Adler Kreiszüchterversammlung ZV, MER, AELF WER

26.01.2016 10:00 Waldstetten GH Engel Bäuerinnentag AELF/vlf

29.01.2016 09:00 Krumbach GH Munding Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf

Februar 2016 02.02.2016 09:00 Aislingen Landgasthof Adler Winterversammlung d. Zuckerrübenanbauer Verb. Bayer. ZR

02.02.2016 20:00 Oberwiesenbach GH Adler Hauptversammlung vlf

03.02.2016 09:30 Gottmannshofen Landgasthof Stark Mitgliederversammlung Ferkelerzeugerring FER Schwaben

03.02.2016 14:00 Autenried Brauereigasthof Herzinfarkt – mal anderes gesehen! BBV GZ

04./18.02.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

11.02.2016 09:30 Gottmannshofen Landgasthof Stark Mitgliederversammlung Rindermastring und Schwäbischer Bullenmästertag

FER

11.02.2016 09:30 Oberwiesen- bach

GH Adler Neue Anlagenverordnung und Wirtschaft-lichkeit der Wärmenutzung

AELF

11.02.2016 13:00 Hausen GH Schnitzler Mitgliederversammlung Schweineprüfring SPR GZ/NU

17.02.2016 09:00 Attenhofen GH Hirsch Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf

17.02.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

19.02.2016 10:00 Burtenbach Burggrafenhalle Landfrauentag BBV GZ

22.02.2016 10:00 Illertissen Josef-Weikmann-Halle Landfrauentag BBV NU

23.02.-02.03.16 Große Lehrfahrt in die Vereinigten Arabischen Emirate vlf

27.02.2016 Wertingen Schwabenhalle Bayer. Jungzüchter-Night-Show SFZ

Page 24: M i t t e i l u n g e n - vlf-bayern.de · Unsere Reise begann mit Hindernissen. Wegen eines Pilotenstreiks starteten wir mit 12-stündiger Ver-spätung nicht von München sondern

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Mitteilungen des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn

Redaktion: Dr. Reinhard Bader Geschäftsstelle: Jahnstr. 4, 86381 Krumbach Telefon: 08282 9007-0

Telefax: 08282 9007-77 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aelf-kr.bayern.de Geschäftsführer: Axel Heiß

Herstellung: Druckerei und Verlag Karl Ziegler GmbH, Krumbach

Datum Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter

März 2016 03./17./31.03.16 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

07.03.2016 19:15 Krumbach AELF Nähkurs für Anfänger u. Fortgeschrittene vlf

08.03.2016 13:30 Krumbach AELF Versteckte Köstlichkeiten gut verpackt vlf

11.03.2016 13:00 Legau Firma Rapunzel Sternfahrt vlf

14.03.2016 19:15 Krumbach AELF Nähkurs für Anfänger u. Fortgeschrittene vlf

16.03.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

April 2016 13.04.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

14./28.04.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

Mai 2016 12./25.05.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ

18.05.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ

September 2016 01.-04.09. bzw. 08.-11.09.2016

Herbstlehrfahrt in das Burgenland vlf

Erläuterungen: AELF = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach, Jahnstraße 4, 86381 Krumbach AELF A = Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Bismarckstr. 62, 86391 Stadtbergen

BBV = Bayerischer Bauernverband, Nornheimer Str. 2 a, Reisensburg, 89312 Günzburg, Tel. 08221 3697-0 ER = Erzeugerring – Beratung Südbayern FER = Fleischerzeugerring Wertingen

MER = Milcherzeugerring Wertingen SFZ = Zuchtverband für das schwäbische Fleckvieh e.V. Wertingen SPR = Schweineprüfring Günzburg/Neu-Ulm vlf = Verband für landw. Fachbildung Krumbach-Weißenhorn, GF LFD Axel Heiß, Tel. 08282 9007-50

Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn,

Jahnstraße 4, 86381 Krumbach