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Ländervortrag Kuba

Christine ArndtDAAD – Referat S21Koordinierung Regionalwissen

7. Juli 2016

Inhalt

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1. Kuba im Aufbruch: Aktuelle außenpolitische Rahmenbedingungen

2. Die kubanische Hochschul- (und Forschungs-)landschaft

> Hochschulsystem und Studienaufbau

> Entwicklung der Studenten- und Dozentenzahlen

> Aktuelle Herausforderungen und Hochschulreformen

> Forschung in Kuba

3. Kubanische Hochschulen im internationalen Kontext

> Internationalisierung – eine strategische Notwendigkeit

> Perspektiven für die deutsch-kubanische Hochschul-zusammenarbeit

> Tipps für die Anbahnung von Kooperationen

4. DAAD-Kontakt in Havanna

5. Weiterführende Lektüre

Kuba im Aufbruch: Aktuelle außenpolitische Rahmenbedingungen

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� 17. Dezember 2014: Ankündigung Entspannungs-politik USA – Kuba durch Barack Obama + Raúl Castro (Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen, Reiseerleichterungen, Aufnahme Wirtschaftszusammenarbeit etc.)

� März 2015: EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini reist nach Kuba, Unterzeichnung eines Rahmenabkommens EU – Kuba für politischen Dialog und Zusammenarbeit

� März 2015: Staatsbesuch Obama in Havanna

� April 2015: „Historischer Handschlag“ Obama und Raúl Castro beim "Gipfel der Amerikas" in Panama, an dem erstmals sowohl Kuba als auch die USA teilnehmen


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� Juli 2015: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier reist nach Havanna (Unterzeichnung eines deutsch-kubanischen Rahmenabkommens)

� Juli 2015: Eröffnung der kubanischen Botschaft in Washington durch Außenminister Bruno Rodríguez

� August 2015: Eröffnung der US-Botschaft in Havanna durch US-Außenminister John Kerry

� September 2015: Durchbruch bei Verhandlungen mit kolumbianischen Farc-Rebellen in Havanna (auf Vermittlung der kubanischen Regierung)


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� September 2015: Papst Franziskus reist nach Havanna

� Januar 2016: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel reist mit 60-köpfiger deutscher Wirtschafts-delegation nach Kuba

� Februar 2016: Historisches Treffen zwischen Papst Franziskus und Patriarch Kyrill, dem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, in Havanna (Wiederaufnahme des Dialogs beider Kirchenober-häupter nach knapp 1.000 Jahren)

� Februar 2016: Deutsch-kubanische Regierungs-konsultationen in Havanna (u.a. Vorbereitung eines Kulturabkommens)

� Mai 2016: Außenminister Bruno Rodríguez reist zu politischen Gesprächen nach Berlin

Oktober 2016: Bundesminister Müller/BMZ nach Kuba (Aufnahme EZ)November 2016: BMBF-Delegation nach Kuba


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Annäherung im Bereich Wissenschaft und Hochschule:

� Juli 2015: DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel reist nach Havanna (Delegation BM Steinmeier), Empfang durch den kubanischen Hochschulminister Rodolfo Alarcón

� November 2015: Deutschland-Informationsreise einer kubanischen Rektorendelegation auf Einladung des DAAD

� Februar 2016: DAAD-Generalsekretärin und HRK-Generalsekretär reisen nach Havanna (Teilnahme am internationalen Kongress Universidad 2016 des kuban. Hochschulministeriums (MES) und an einem von DAAD, HRK und MES gemeinsam organisierten bilateralen Networking-Treffen im Hotel Nacional de Cuba mit ca. 30 deutschen Hochschulvertretern und deren (potenziellen) kubanischen Partnern.

Die kubanische Hochschul- (und Forschungs-)landschaft

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„Para ser libres, hay que ser cultos.“>> Bildung als humanistisches Entwicklungs-ideal, eingebunden in den Kontext des kubanischen Unabhängigkeitskampfes

>> Universitäten haben den klaren gesellschaftspolitischen Auftrag, zur Entwicklung des Landes beizutragen

>> Im UNESCO-Programm „Education for All 2000-2015“ erreichte Kuba als einziges Land Lateinamerikas die gesetzten globalen Ziele

>> Bis heute investiert Kuba ca. 20% des Staatshaushalts in Bildung (mehr als manche Industrieländer)

Um frei zu sein, muss man gebildet sein.(allgegenwärtiges Motto in Kuba)


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Bis 1959 3 Hochschulen in Kuba (2x Havanna + 1x Santiago de Cuba)

Heute * > 51 Einrichtungen der tertiären Bildung + 123 Universitätszweigstellen (tertiäre Bildung soll auch in abgelegenen Regionen des Landes zugänglich sein)

> 45.490 Hochschuldozent/innen verschiedener Kategorien

> 173.298 Studierende in grundständigen Studiengängen

> 50.730 Studierende in Master-Studiengängen

> + 360.000 [!] in postgraduale Weiterbildungskurse immatrikulierte Personen

> Annähernd 50% aller berufstätigen Kubaner, die eine Ausbildung genossen haben, erhielten diese per Hochschulstudium

> Alle Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Kuba sind öffentlich und für die kubanische Bevölkerung kostenlos

> Alle 5 Jahre regelmäßige Evaluierungen (acreditación)

* Quelle: Instituto Nacional de Estadística (www.one.cu)


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Hochschultypen in Kuba:

� Universität

� Hochschule (Instituto Superior) (z.B. Instituto Superior de Artes / ISA, heute Universidad de las Artes, Havanna; Instituto Superior de Ciencias y Tecnologías Aplicadas / InSTEC, Havanna)

� Polytechnische Hochschule (Instituto Superior

Politécnico) (z.B. Instituto Superior Politécnico José Antonio Echevarría / ISPJAE, Havanna, war früher ein Centro Universitario, deshalb CUJAE)

� Unabhängige Fakultät der Medizinwissenschaften

� Lateinamerikanische und Internationale (Hoch-) Schulen (z.B. Escuela Internacional de Medicina / ELAM, Prestigeobjekt seit 1999, nach Hurrikan Mitch gegründet worden, soll Studierende aus Entwicklungs-ländern ausbilden)

� Universitätszweigstellen (Centro Universitarios,

Sede / Filial Universitaria) (Angebote auf kommunaler Ebene)


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Studienaufbau:

� 1. Studienniveau

Titel / Abschluss: Licenciado (Bachelor) bzw. Ingeniero, Arquitecto und Doctor en Medicina

Dauer: in der Regel 5 Jahre, Medizinstudium 6 Jahre

Äquivalenz: International wird die Licenciatura als Bachelor angerechnet.


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Studienaufbau:


>> Kurze zertifizierte Aufbaustudiengänge (Diplomados) von 6-18Monaten. Diese können z.B. während des für alle Absolvent/innen verpflichtenden Sozialdienstes gemacht werden und werden angerechnet, wenn man im Anschluss an den Sozialdienst ein Master-Studium aufnimmt.

>> Der Master muss innerhalb von 3 Jahren abgeschlossen werden und umfasst neben der Masterarbeit ca. 20-25 obligatorische und fakultative Module. Auch im zweiten Studienabschnitt existieren Fächer des studium generale: Philosophie und Englisch (letzteres entspringt einer Reform von 2015). Dieser Studienabschnitt wird mit der Verleihung des Titels Maestría abgeschlossen, der internationalals „Master“ anerkannt wird.


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Studienaufbau:


Titel / Abschluss: Doctor en Ciencias – Erwerb in Kuba oft erst nach mehrjähriger Berufserfahrung (vergleichsweise hohes Durchschnittsalter!), aber auch direkt nach Maestría oder sogar bisweilen direkt nach Licenciatura

> aktuelles Bemühen, Durchschnittsalter der kuban. Doktoranden zu senken

Dauer: in der Regel 3 Jahre

Verfahren: Annahme des Themas a) durch die Fakultät, b) durch das Wissenschaftsministerium CITMA. Meist Individualpromotionen, zunehmend auch strukturierte Promotionsprogramme. Die Dissertationsschrift (exakt 120 Seiten) wird zweimal vor einem Gremium verteidigt (pre-defensa und defensa) und muss in wissenschaftlichen Fachpublikationen veröffentlicht werden. Wichtig: Frage nach gesellschaftlicher Relevanz und Anwendungsbezug der Forschungsergebnisse

Pro Jahr werden in Kuba aktuell 600 Promotionen abgeschlossen (300 in Pädagogik!!)


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Aktuelle Herausforderungen für die Hochschulen in Kuba:

� Laut UNESCO gehörte Kuba bis vor wenigen Jahren zu den Top 5-Zielländern der mobilen Studierenden aus Lateinamerika und der Karibik.

> Wichtigste Herkunftsländer der insgesamt rd. 23.000 ausländischen Studierenden in Kuba: 1. Bolivien, 2. China und 3. Ecuador.

� Durch den abrupten Zusammenbruch der Wirtschaftsbeziehungen zum ehemaligen „Ostblock“ ist das kubanische Hochschulsystem allerdings Anfang der 1990er Jahre in die Krise geraten (período especial).

� Reparaturen an Gebäuden oder Geräten können oft nicht (oder erst sehr spät) vorgenommen werden und die Qualität der Mensen, der Studentenwohnheime und der Bus-Transporte hat sich verschlechtert.

� Mangelnde finanzielle Vergütung von Hochschuldozenten: 450,- CUP bis 900,- CUP reichen in keinem Fall zur Deckung der Lebenshaltungskosten


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Aktuelle Herausforderungen für die Hochschulen in Kuba:

� Abwanderung von Hochschullehrer/innen ins Ausland, Brain-Drain

Heute arbeiten ca. 45.000 Hochschuldozent/innen an kubanischen Hochschulen, im Hochschuljahr 2009/10 waren es noch über 62.000. Viele gehen z.B. nach Ecuador, das ausländischen Wissenschaftler/innen attraktive Konditionen bietet, oder wenden sich anderen lukrativeren Berufen zu, z.B. im Tourismus.

� Laut ONE sinkt die Zahl der eingeschriebenen Pregrado-Studenten dramatisch:

2014/15: 173.298 (2009/2010: 606.863)

� Ebenso sinkt die Zahl der kubanischen Hochschulabsolvent/innen kontinuierlich:

2013/14: 54.373 (2011/12: 89.560)

� Weniger dramatisch sieht es bei den postgradualen Studienangeboten aus: 2013/14: 415.384 (2009/10: 630.420)

Geburtenrate in Kuba ähnlich niedrig wie in Deutschland (~ 1,4 Kinder pro Frau)


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Aktuelle Hochschulreformprozesse (Umsetzung ab September 2016):

� Universitätsfusionen (integración universitaria), um der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Hochschulwesens zu begegnen

> Kräfte in jeder Provinz bündeln und bestehende kleinere Zentren zu einer gestärkten Universität zusammenfassen

> Effizientere Nutzung der vorhandenen Mittel

> Höhere Sichtbarkeit für die Hochschulen

� Stärkung der anwendungsorientierten Forschung, Erhöhung der Produktivität in den für die Entwicklung des Landes relevanten Disziplinen (Agrarwissenschaften, Erneuerbare Energien, Gesundheitsforschung, Biotechnologie...)

� Ausbau der internationalen Kooperationen


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Aktuelle Hochschulreformprozesse (Umsetzung ab September 2016):

� Reduzierung der grundständigen Studiendauer von 5 auf 4 Jahre

� Englisch obligatorisch für die Studienzulassung, dann Englischkurse während des Studiums, am Ende Prüfungen (z.B. auch in der Promotion)

� Nach Abschluss des nivel medio superior („Berufsoberschule“) sollen die Möglichkeiten beruflicher Bildung verstärkt werden, indem ein neuer Hochschulabschluss geschaffen wird (educación superior no universitaria), Studiendauer: 2 bis 3 Jahre; nach erfolgreichem Abschluss kann dann ein Hochschulstudium begonnen werden.

� Höherqualifizierung der Hochschullehrer: Zahl der promovierten Dozent/innen soll deutlich erhöht werden

� Ausbau der internationalen Kooperationen

� Stärkung der anwendungsorientierten Forschung, Erhöhung der Produktivität in den für die Entwicklung des Landes relevanten Disziplinen


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Forschung in Kuba:

� Forschung (v.a. auch anwendungsorientierte Forschung) genießt in Kuba seit 1959 höchste Priorität

� Die Universitäten haben feste Forschungslinien und sind in staatliche Strategien eingebunden

� 1/3 der wissenschaftlichen Forschung in Kuba findet an den Universitäten statt,

� 2/3 an außeruniversitären Einrichtungen; z.B. Polo Científico in Havanna: CIGB, CENIC, CIM...

> Besondere Stärken in Biotechnologie, Pharmazeutik: Entwicklung von Impfstoffen, biologischer Pflanzen-schutz... (F&E = nicht zuletzt wichtige Devisenquelle, aber Staat reinvestiert auch Devisen in die Spitzen-forschung des Landes)


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Forschung in Kuba:

� Aktuell in Planung über das DAAD-Besucherprogramm: Deutschlandreise von Fidel („Fidelito“) Castro Díaz-Balart, Physiker und wissenschaftspolitischer Berater der kubanischen Regierung (Schwerpunktinteresse: Nanotechnologie)

Kubanische Hochschulen im internationalen Kontext

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Landesweit solides Hochschulniveau, v.a. im unmittelbaren regionalen Vergleich (Zentralamerika, Karibik), wenige internationale „Leuchtturm“-Universitäten

Universidad de La Habana im QS University Ranking – Latin America:

2016: Rang 59

2015: Rang 83

2014: Rang 91

Beste Universität in der Provinz: Universidad de Las Villas, Santa Clara


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Internationalisierung – eine strategische Notwendigkeit für kubanische Hochschulen

� Bis 1989/1990: rd. 30.000 in der ehemaligen DDR ausgebildete kubanische Akademiker und Facharbeiter, oft (noch!) tätig in Wissenschaft & Forschung>> sehr gute Voraussetzung für bilaterale Hochschulkooperation!

� Laut HRK: aktuell 56 deutsch-kubanische Hochschulkooperationsabkommen

� Bislang weniger strategische Internationalisierungsbestrebungen (häufig bestehen institutionelle und persönliche Kontakte noch aus DDR-Zeiten, zunehmend auch Zusammenarbeit mit westdeutschen Hochschulen)

ABER: Für das kubanische Hochschulsystem ist die internationale Öffnung von existenzieller Bedeutung (Bewahrung und Ausbau des Fachwissens, Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, materielle Unterstützung durch inter-nationale Zusammenarbeit, ggfs. Wertschöpfung durch gemeinsame anwendungs-orientierte Forschung)


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Perspektiven für die deutsch-kubanische Hochschulzusammenarbeit

Beispiele für erfolgreiche Partnerschaften und Austauschprogramme:

� U Havanna – HU Berlin (Praxispartnerschaft Wirtschaftswissenschaften, Sommerschule, Alumni-Projekt)

� U Holguín – HS Magdeburg-Stendal (fachbezogene Hochschulpartnerschaft & integrierter Bachelor- und Master-Studiengang Wasser- und Recycling-wirtschaft)

� TU Havanna / CUJAE & U Camagüey – FH Münster (Sommerschule in Architektur, Lebenszyklus-Management)

� U Central de Las Villas, Santa Clara (UCLV) & U Granma – U Rostock (Qualitätsnetz Agro-Biodiversität, v.a. Aufbau von Lehrkompetenz, Entwicklung von Curriculum und Modulen)


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Beispiele für erfolgreiche Partnerschaften und Austauschprogramme:

� Instituto Superior de Arte (ISA) – Alanus-Hochschule Alfter/Bonn (Kurzzeitdozenturen, Studentenaustausch, Workshop SenseLAB zur Verbindung von sinnlicher Wahrnehmung und künstlerischem Ausdruck, Kunsttherapie in Kooperation mit Krankenhäusern, Ausbildungsmodule am ISA eingeführt)

� U Havanna – U Frankfurt (Sommerschule, Physik, Schwerionen und Teilchenbeschleunigung)

� U Sancti Spíritus – FU Berlin (Kurzzeitdozentur Geschichte)

� U Sancti Spíritus – HDM Stuttgart (Kurzzeitdozentur Ingenieurwissenschaft)

� U Havanna – HU Berlin (Biologie, Mathematik)

� UCLV – U Kassel (Architektur, Studienreisen, Promotionen, Gastdozenturen)


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Tipps für die Anbahnung von Kooperationen:

� Persönlich vorbeikommen und genügend Zeit mitbringen..., z.B. über eine DAAD-geförderte Fact Finding Mission, einen Forschungsaufenthalt oder eine Kurzzeitdozentur (Kontaktaufnahme nur auf elektronischem Weg ist wenig zielführend)

� Alle zwei Jahre im Februar findet der Internationale Hochschulkongress „Universidad“ in Havanna statt > gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen; sonst Fachkongresse besuchen (evtl. über das DAAD-Vortrags- und Kongressreisenprogramm); oder die kubanischen Wissenschaftler an die deutsche Hochschule einladen

� Geld und Finanzen sind ein heikles Thema in Kuba, hier viel Fingerspitzengefühl walten lassen;Beziehungen auf Augenhöhe aufbauen


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Interesse der Kubaner an Studienmöglichkeiten in Deutschland:

� U.a. postgraduale Studiengänge auf Englisch, Wirtschaft, Informatik, Kommunikationstechnologie, Ingenieurwissenschaften, Ökologie, erneuerbare Energien, Agrarwissenschaften

� Idealerweise kürzere Aufenthalte (bis zu 6 Monate) z.B. über binational betreute Promotionen (Sorge um Braindrain!)

� Nach Möglichkeit auch Studienangebote deutscher Hochschulen in Kuba, Kurzzeitdozenturen etc.

� Studien-/Forschungsaufenthalt von Kubanern in Deutschland muss mit Stipendium verbunden sein; Anfragen von Freemovern für selbstfinanzierte Aufenthalte sind noch die große Ausnahme

DAAD-Kontakt in Havanna

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Dr. Ulrike DorfmüllerDAAD-Lektorin

Universidad de La HabanaFLEX, Dpto. de Alemán2° piso, aula 213Ave. 19 de Mayo n° 14e/ Amézaga y AyestaránPlaza, La Habana

[email protected].: (+53) 05 263 63 12

Weiterführende Lektüre

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� DAAD-Ländersachstand – Kuba

Liegt am Kuba-Ländertisch für die angemeldeten NeKo-Besucher aus.

In Kürze auf der DAAD-WebseiteLänderinformationen -Kuba

Weiterführende Lektüre

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� DAAD-Länderinformationen – Kuba www.daad.de/laenderinformationen/kuba/de/

� Hoffmann, Bert (2009), Kuba, München: C. H. Beck� Hoffmann, Bert (2015), Kuba-USA: Wandel durch Annäherung, GIGA Focus

Lateinamerika, 02/2015, Hamburg: GIGA� Hoffmann, Bert (2015), Cuba en la “era pos-17D”, in: Iberoamericana. Ensayos

Sobre Letras, Historia Y Sociedad. Notas. Reseñas Iberoamericanas, XV, 57, 159-161

� Centro interuniversitario de desarrollo, CINDA: La educación superior en Cuba 2005-2009. www.universia.net

� Oficina Nacional de Estadísticas e Información, ONEI, Bericht 2015www.one.cu

� Rainer Schultz (2001), Zur aktuellen Entwicklung der Bildung in KubaIn: Lateinamerika Nachrichten 329, S. 22-24.

� UNDP, Human Development Report 2015, www.undp.org

� UNESCO Cuba Report 2008, UNESCO Global Flow of Tertiary Level Students

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