LK Nr. 91, Jg. 2010/1

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2010 mit dem ADFC um die halbe Welt 2010 mit dem ADFC um die halbe Welt Neues Radtourenprogramm mit 502 Touren Seite 4 Mitgliederversammlung am 14.03.2010 Seite 37 13000 Km mit dem Rad bis Wladiwostock Seite 32 LEEZEN LEEZEN Kurier Kurier $OOJHPHLQHU 'HXWVFKHU )DKUUDG&OXE Münster/Münsterland e.V. 1 1/ / 20 20 1 10 0 FAHRRADZEITUNG FÜR DAS MÜNSTERLAND

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Fahrradzeitung des ADFC Münster/Münsterland

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2010 mit dem ADFC um die halbe Welt2010 mit dem ADFC um die halbe Welt

Neues Radtourenprogramm mit 502 Touren Seite 4

Mitgliederversammlung am 14.03.2010 Seite 37

13000 Km mit dem Rad bis Wladiwostock Seite 32

LEEZENLEEZENKurierKurier Münster/Münsterland e.V.

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zu ermitteln

Immer da, immer nah.

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3MÜNSTERLAND 1/2010

Peter und Felix der Hase

Vorwort„Um es mit einem Bild zu sagen – der ADFC-Zug Münster / Münsterland nimmt wieder Fahrt auf –. Nicht nur weil der Frühling mit der neuen Radel-Saison 2010 vor der Tür steht, sondern erst mal mit Blick auf die Mitgliederversammlung am 14. März auf der die personellen Wei-chenstellungen für die nächsten zwei Jahre vorgenommen werden. Wenn ich daran denke, wie viele Menschen sich auf der ADFC-Vorstandssitzung im Februar geoutet haben, um im neuen Vorstand eine Funktion zu übernehmen, dann wird der ADFC seiner Funktion als Zug oder besser als Lokomotive für das Fahrrad in Münster und im Münsterland weiter gerecht.

Stolz können wir wieder auf unsere 99 ADFC-Radtourenleiter sein, die mit 502 Radtouren für 2010, wieder mal einen neuen Rekord aufgestellt haben.

In dieser Ausgabe berichten wir auch über die Neubesetzung unserer ADFC-Geschäftsstelle in Münster und über die Neubesetzung des Sprechers unserer Ortsgruppe Bocholt mit Jörg Puns-mann. Auch bei der Stadt Münster gab es eine Neubesetzung: Der Leezen-Kurier hat dazu den ober-sten Verkehrsplaner Michael Milde interviewt.

Wenn der Sommer so wird wie der Winter war, dann können wir uns alle Hoffnung machen auf schönes Radelwetter. Gelegenheiten Fahrrad zu fahren gibt es dazu genug. Den Anfang macht alljährlich das große Volksradfahren am 1. Mai, dass der ADFC Münster seit vielen Jahren mit der Zeitung kaufen&sparen mit großem Erfolg durchführt.

In der Hoffnung – wir sehen uns auf dieser oder einer der 502 anderen Radtouren, wünsche ich im Namen der Redaktion viel Spaß bei derLektüre!“

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4 LEEZEN KURIER

INHALTSVERZEICHNIS

Der Kaffeefreund auf Rädern .............................38Letzte Clubabende in der Saison ......................39Gewinner des Logo-Gewinnspiels ...................40Fahrrad Fit Wettbewerb.........................................41Neue Mitglieder für Fahrradschule gesucht..41Leserbrief ...................................................................42Letze Meldungen/Kleinanzeige ........................42Auslagestellen .........................................................44Fördermitglieder ....................................................45Vorteile ......................................................................46Beitrittserklärung ...................................................47Termine ......................................................................48Arbeitsgruppen .......................................................49Service ........................................................................49Kontakt .......................................................................50

Herausg. ADFC Münster / Münsterland e.V.Ausgabe Nr. 91, 23. Jahrgang, 1. Quartal 2010Redaktion Norbert Bieder, Matthias Freise,

Jutta Schlagheck, Peter WolterAnschrift ADFC Redaktion Leezen-Kurier Dortmunder Straße 19 48155 Münster [email protected] www.sunapfeif.de Beiträge Norbert Bieder (nb), Matthias Freise

(mf ), Jutta Schlagheck (js), Peter Wolter (pw) Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren

Auflage 10.000 ExemplareDruck, Anzeigen Borgsmüller-DruckErscheinungsweise Mrz., Jun., Sep., Dez.Spendenkonto Sparda-Bank Münster BLZ 400 605 60 Kto-Nr.: 900 702

Diese Zeitung wird nur durch Anzeigen finanziert.Nächste Ausgabe Juni 2010 Redaktionsschluss 1.Mai 2010Nichtkommerzieller Nachdruck durch ADFC- Gliederungen mit Quellenangabe und gegen Be-legexemplar erlaubt, sofern nicht Rechte Dritter verletzt werden.

Impressum

Vorwort ....................................................................... 3Inhalt ............................................................................. 4

TitelthemaRadtourenprogramm 2010....................................6

ADFC Ortsgruppen im MünsterlandOG Dülmen - Mit Gegenwind am Ijselmeer ............................... 8OG Billerbeck-Billerbecker Kirchturmdenken ............................. 9OG Lüdinghausen-Lüdinghausener Leezen Börse ..........................10OG Bocholt-Der Neue in Bocholt ..............................................11

Politik & VerkehrZur neuen STVO Novelle ......................................12Fahrradparkhaus Stubengasse ..........................14Neue Leitung der Verkehrsplanung Münster-Michael Milde ..........................................................15Klimakonferenz in Münster .................................18Ab durchs Blumenbeet ........................................19Mit dem Rad zur Arbeit.........................................19

RechtVorfahrtsrecht bei Fahrradwegen ....................20Radwege müssen benutzt werden...................21

TechnikFrühlingsmarkt MA ................................................22

TouristikWie kommt die Leeze in den Flieger? .............23Rad-Erlebnis an der Donau .................................24NRW Radtour durch das Rheinland..................28Still-Leben A40-Größte ADFC Tour................... 28Rennfietsen Tour 2010.......................................... 29Mein Tip für Ihre nächste Radtour......................30Der Ems Radweg.....................................................3113000 KM bis Wladiwostock...............................32

ADFC KreisverbandVelodrom aus dem Kreuzviertel ........................36Einladung zur Mitgliederversammlung .........37Der neue Kümmerer ..............................................38

Inhalt

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5MÜNSTERLAND 1/2010

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6 LEEZEN KURIER

TITEL

Radtourenprogramm 2010Mit dem ADFC um die halbe Welt Radtourenprogramm 2010 ist ausgeliefert

Das ADFC-Radtourenprogramm 2010 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club

Münster / Münsterland e.V. bricht mit 502 Fahrradtouren und 20.974 Kilometern im 23. Jahr seines Bestehens einen neuen Rekord. Wer alle angebotenen Fahrradtouren mitmachen möchte, fährt mit dem ADFC fast um die halbe Welt. Die 99 ADFC-Radtourenleiter im Münsterland haben sich wieder viel Interessantes einfallen lassen. So ist von A bis Z, von „Aber mit Sahne“ bis „Zum ältesten Bauernhofca-fé im Münsterland“, für jeden Radler etwas dabei. Die Touren sind nach ihrer Fahrgeschwindigkeit eingeteilt von Bummeltouren mit 11 – 15 km/h, über Pättkes-touren und fl otte Touren bis zu sportlichen Touren mit mehr als 25 Stundenkilometern. Auch zehn Radreisen gibt es im ADFC-Radtourenprogramm. So geht es z.B. vom Spreewald in die Metropole Berlin, nach Mecklen-burg-Vorpommern, am Neckar entlang und auch ins holländische Ausland. Der Teilnehmerbetrag beträgt einheitlich 3 Euro und für Feierabendtouren 2 Euro. Für Mitglieder sind die Radtouren kostenlos. Die Feiera-bendtouren erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei den Berufstätigen, erfahren sie bei diesen Radtouren doch den gewünschten Ausgleich für Körper und Seele nach einem stressigen Arbeitstag. Übrigens: das ADFC-Radtourenprogramm kann auch auf der Homepage eingesehen werden. pw

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7MÜNSTERLAND 1/2010

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8 LEEZEN KURIER

OG DÜLMEN

Mit Gegenwind am Ijsselmeer:Die Elfstedentocht 2009

Pfi ngstmontag 2009 ging es im nie-derländischen Friesland für tau-

sende Radfahrer wieder auf die tra-ditionsreiche „Elfstedentocht“. Start, Mittelpunkt und Ziel ist Bolsward. Von dort geht es zunächst über die Städ-te Harlingen, Franeker, Holwerd, Dok-kum nach Leeuwarden und dann wei-ter nach Bolsward zur Weiterfahrt in den oberen Teil der gefahrenen Acht, der dann über die Städte Sneek Ijst, Sloten, Oudemirdum, Stavoren, Hin-deloopen, Workum und dann wieder zum Start und Ziel in Bolsward führt. Mit einem Bulli und drei Pkw machten sich am Pfi ngstsonntag dreizehn begeisterte Radfahrer auf den Weg; es waren: Ludger Anders, Astrid Franke-Dibbets, Joachim Franke, Peter Hörst-ing, Bernd Mewenkamp, Helmut Pelz, Heinrich Rölver, Manni Rode, Rudolf Segbert, Bernhard Suttrup, Michael Volpert, Norbert Wardemann und Paul Wardemann. Die Unterbringung erfol-gte in der Jugendherberge in Sneek, das etwa zehn Kilometer von Bolsward entfernt ist. Nach-dem jeder sein Bett hergerichtet hatte, ging es in den Sneeker Hafen um ein „biertje“ zu trinken. Im Hafen und auf den Kanälen herrschte bei herrlichem Wetter ein enormes Treiben von Yachten, Motorbooten und Segelschiffen. Nach dem Abendessen führte uns ein Spaziergang in Sneeks Zentrum, wo wir am nächsten Tag mit dem Rad durchfahren würden. Pfi ngstmontag, klingelt dann für alle um 3:30 Uhr der Wecker. Um 4 Uhr gab es Frühstück für alle Sportler, die dort übernachteten, u.a. aus Hamburg und Oldenburg, alles alte Hasen, die wir schon von vorherigen Jahren her kannten. Seit 1912 fi nd-et diese „Rywieltocht“ über 240 Kilometer statt, die an einem Tag bewältigt werden müssen; 1996 hat ein Bauer aus Bolsward als Erster die „Elfstedentocht“ 50 Mal gefahren. Aus unserer Gruppe, deren Alter zwischen 42 und 70 Jahren liegt, sind einige schon zum fünften Mal dabei. Etwas nervös und angespannt machten wir uns dann in entsprechender Radlerkluft mit

unseren Autos und darin verlasteten Rädern auf den Weg zum Startpunkt nach Bolsward. Überall waren Parkplätze ausgewiesen; im-merhin gingen 15.000 „fi etsers“ an den Start. Wir steuerten unseren letztjährigen Park-platz an, der noch frei war. Alle Räder waren in Ordnung, die Getränkefl aschen gefüllt. Nun konnte es losgehen. Im 8-Minuten-Takt fuhren zwischen 5:00 Uhr und 8:12 Uhr stets 600 Men-schen los, nachdem ihnen zuvor ein Stempel in die „Controlekaart“ gedrückt worden war. Im Startbereich sind immer drei Musikkapel-len anwesend, die die Sportler begleiten, bis sie die 240 Kilometer lange Strecke „in Angriff nehmen“ können. Wir starteten in der siebten Gruppe um 5:48 Uhr mit 12 Männern und ich als einzige Frau in unserer Gruppe. Viele, viele Menschen umsäumten die Straßen entlang der Strecke und jubelten und klatschten. Un-terwegs gibt es einige Verpfl egungsstände, wo man auch die Getränkefl aschen wieder nach-füllen konnte; nach 132 km in Bolsward wurde eine heiße und kräftige Suppe gereicht. Für dieses Jahr hatte ich zwei „Neulinge“ motivi-ert, doch mit zu radeln. Wir hatten uns schon seit Februar mit einigen wöchentlichen, län-geren Fahrradtouren, die auch schon viel Spaß gemacht hatten, gut vorbereitet. Am Tag der Tour war herrliches Wetter, die Sonne schien,

Es herrschte reger Andrang

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9MÜNSTERLAND 1/2010

OG DÜLMEN/BILLERBECK

Die stillgelegte Bahntrasse zwischen Coesfeld und Rheine könnte einer

der längsten zusammenhängenden Bahnradweg Deutschlands werden, wenn sich die Stadt Billerbeck daran beteiligen würde. Tut sie aber nicht.

Offenbar will eine Mehrheit der Ratsmitglieder diesen interkommunalen Münsterlandradweg (Alleenradweg genannt) in Billerbeck nicht. Der Allgemeine Deutscher Fahrrad-Club Kreisver-band Münster/Münsterland e.V. und Mitglieder der Ortsgruppe Billerbeck können die ableh-nende Haltung der Volksvertreter in Billerbeck um den Alleenradweg nicht nachvollziehen, ist doch der Alleenradweg mit seiner Länge ideal als Marathon- und Inlineskating-Strecke auch als Wander- und Radweg geeignet. Außerdem stellt er auch landschaftlich und biologisch ein echtes Highlight im Münsterland für Radtouris-ten und Naherholungssuchende dar. Insbeson-dere von Familien mit Kinder und Menschen mit Behinderungen kann der Alleenradweg

Billerbecker Kirchturmdenken

unbekümmert und ohne Gefahren benutzt werden, da er auf eigener Trasse und sogar weitgehend kreuzungsfrei geführt wird. Laut jüngstem ADFC-Monitoring meinen 71 Prozent der Bevölkerung, Kommunalpolitiker sollten mehr für den Radverkehr tun. Pättkeswege al-lein reichen nicht mehr aus. Das Münsterland, die einst führende Fahrradregion, muss in ihre Radwegenetze investieren, damit sie ihre Be-deutung nicht verliert. Andere Radregionen in

konnten ihre schöne Medaille in Empfang nehmen mit dem Hinweis „im nächsten Jahr, pinkstermaandag, 24. Mai 2010, erwarten wir Sie wieder hier. Herzlichen Glückwunsch!“. Wir wollen alle wieder mitmachen. Möchten Sie auch? Dann melden sie sich doch bitte bei Astrid Franke-Dibbets, Telefon: 02594 - 81226

Astrid Franke-Dibbets

alle waren fröhlich und gut gelaunt. Dann aber nach 193 Kilometern wurden wir auf den

Deich ans Ijsselmeer geführt. Da tobte der Wind nord-östlich, Windstärke 3. Das Ende trägt die Last; gebeugt, viel Kraft aufwendend, mussten wir die restlichen 47 Kilometer bis zum Ziel in Bolsward bewältigen. Erschöpft, aber glücklich hatten alle ihr Ziel erreicht und

Eröffnung des ersten Bauabschnittes des Alleen-Radweges am St. Arnold Bahnhof im August 2009.

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10 LEEZEN KURIER

OG BILLERBECK/LÜDINGHAUSEN

Deutschland (Bayern, Mecklenburg-Vorpom-mern, Weser-, Ems-, Ruhr- und Altmühltal) ha-ben stark aufgeholt oder haben das Münster-land bereits überholt. Das „Kirchturmdenken“ in Billerbeck ist daher völlig kontraproduktiv.

Der Bahnradweg wird fast ausschließlich vom Land NRW fi nanziert. Für Billerbeck beträgt der Eigenanteil rund 50.000 Euro. „Durch den Rück-

bau von zwei Brücken könnte man jedoch lang-fristig weitere 20.000 Euro Unterhaltungskosten einsparen“, so Gerd Mollenhauer, Bauamtsleiter der Stadt Billerbeck auf Anfrage des ADFC. „Natürlich ist das immer noch viel Geld für Billerbeck, aber in Anbetracht der dauerhaften Investitionen in die Zukunft eher ein sporadis-cher Betrag. Auch die anderen, angrenzenden Gemeinden müssen sparen, beteiligen sich aber dennoch, da sie die touristischen Chancen weitsichtig höher einstufen, als es die Politiker in Billerbeck tun“, erklärte Mollenhauer weiter.

Einmal mehr gilt: Wer etwas verhindern will fi ndet Gründe – wer etwas bewegen will, fi n-det Wege. Wir fragen uns, was der wahre Grund für die Verweigerung sein könnte? Der ADFC würde jedenfalls ein Scheitern sehr bedauern und als Rückschritt für die Fahrradfahrer in Bill-erbeck bewerten.

ADFC OG Billerbeck und KV Münster / pw

Letzte Aufforderung an alle priva-ten Anbieter aus nah und fern, ihre

Drahtesel zu entstauben, um sie zum Verkauf zu präsentieren. Gemeinsam mit dem Autohaus Rüschkamp lädt die Ortsgrupppe Lüdinghausen am Sams-tag, dem 20. März 2010, von 10 bis 16 Uhr zur 7. Lüdinghauser Leezen-Börse ein. Bei dieser Veranstaltung werden gebrauchte und fast neuwertige Fahrräder, sowie Fahrradteile ge- und verkauft. Neben zahlreichen privaten Anbietern werden auch zwei Händler ihre Gebraucht-Räder zum Verkauf präsentieren. Auch behinderte Menschen brauchen auf das Fahrvergnügen nicht zu verzichten. Thomas Beraus wird sehr eindrucksvoll seine Therapie-Räder demonstrieren, sei es als Dreirad mit tiefem Schwerpunkt und hoher Kippsicherheit, oder tiefem, weitem rutschfestem Einstieg. Oder darf es wenn die Muskelkraft nicht mehr ausreicht, ein seniorengerechtes Rad mit elektrischem Nabenmotor sein? Spezialräder, entwickelt auch für Kinder, die Probleme mit dem Gleichgewicht haben, können getestet werden. Ein besonderes Event als „Hightech am Rad“ stellt natürlich das neue Navigationssystem dar, welches an einem modernen Reiserad gezeigt und erläutert wird. Ein auf vier Meter genau gesteuertes Gerät, das von der Ortsgruppe eingesetzt wird, macht ein Verfahren (fast) unmöglich. Bernd Lieneweg, vom Sunny Cany

Bahntrasse am Bahnhof Billerbeck-Lutum

Bahntrasse am Bahnhof Billerbeck-Lutum

Lüdinghauser Leezen-Börse im Hause Rüschkamp:

Ein Selbstläufer mit vielen Besonderheiten

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11MÜNSTERLAND 1/2010

OG LÜDINGHAUSEN/BOCHOLT

Team, wird für den Tag die Elektrifi zierung von Fahrrädern, zusammen mit der Fahrrad-AG der Hauptschule Senden, organisieren und uns näher bringen. Gegen eine kleine Spende können Sie Ihrem Rad eine Frühjahrskur verordnen. In diesem Jahr wird die Börse von einem großen Aufruf begleitet: „Wer hat das älteste Fahrrad?“, um so vielleicht eine kleine Ausstellung von alten historischen Rädern zu erreichen. Hier werden Sie, wenn Sie nachweislich das älteste Fahrrad des Tages besitzen, oder es zur Ausstellung mitbringen, mit einem nützlichen Preis belohnt. Die Arbeiterwohlfahrt Dülmen wird mit fachkundiger Ausführung Codierungen vornehmen. Jeder kann hier gegen Entgelt einen speziellen Code, der den Behörden

den genauen Besitzer und dessen Anschrift preisgibt, anbringen lassen. Die 7. Lüdinghauser Leezen-Börse fi ndet in dem Verkaufsraum der Firma Rüschkamp in der Seppenrader Straße 17 statt. Am Leezentag wird das Autohaus Rüschkamp auch zum aktuellen Stand von Erdgas-, Flüssiggas-, Bio-Ethanol- und Elektro-Antrieben im PKW informieren. Weitere Informationen zur Leezen-Börse erhalten Sie bei Tobias Wilking (Tel. 02591-797922), der auch Anmeldungen entgegen nimmt.

Heinz Tinkloh (OG-Lüdinghausen)

Der Neue in Bocholt

Nachdem Claus-Peter Meyer-Both-ling aus berufl ichen Gründen

die Funktion des ADFC-Ansprech-partners in Bocholt leider aufgeben musste, hat der ADFC Kreisverband längere Zeit den „Neuen“ gesucht.

Denn es kann nicht sein, dass die zweitgrößte Stadt im Münsterland für den ADFC kopfl os bleibt. Mit Jörg Punsmann (Foto) haben wir einen guten Nachfolger gefunden. Jörg Punsmann möchte jedoch nicht alleine bleiben und sucht Mitradler, mit denen er die ADFC Ortsgruppe führt. So wäre es schön, wenn auch in Bocholt bald wieder ADFC-Fahrradtouren stattfi nden könnten. Wer Interesse hat, dass Bocholt in Sachen Fahrrad wieder voranfährt, der melde sich bitte bei Jörg unter 02871/8373 oder per E-Mail unterf a m i l i e . p u n s m a n n @ a r c o r . d e Die Redaktion wünscht der ADFC Ortsgruppe Bocholt einen guten neuen Start!

pwJörg Punsmann der neue Ansprechpartner für die OG Bocholt

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12 LEEZEN KURIER

POLITIK&VERKEHR

rungen widerspiegeln, die der ADFC im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens angeregt hatte.

Erfreulich ist, dass es nun ein generelles Parkver-bot auf den Fahrradschutzstreifen gibt. Zudem gibt es keine Bevorrechtigung von Bordstein-radwegen mehr. Diese sind den Fahrradstreifen auf der Fahrbahn und den Schutzstreifen gleich gestellt. Die Anordnung der Radwegebenut-zungspfl icht für Bordsteinradwege ist nur noch der Ausnahmefall: Die blauen Radwegschilder, die zum Benutzen des Radwegs verpfl ichten, darf die Stadt nur dann aufstellen, wenn das Befahren der daneben liegenden Straße unver-hältnismäßig gefährlich wäre. Bei Verschmut-zung der Bordsteinradwege mit Laub, Schnee etc. darf ohnehin auf die Fahrbahn gewechselt werden. Die schwer verständlichen Regeln

ADFC Rechtsreferent Roland Huhn re-ferierte im Forum der Münster Arka-

den über die Neuerungen der Straßenver-kehrsordnung (StVO) für Fahrradfahrer.

Die Informationsveranstaltung war gut be-sucht: Rund 50 Zuhörer folgten Anfang Dezem-ber der Einladung des ADFC Münster, der den Rechtsreferenten des Bundesverbandes im Rahmen der Ordnungspartnerschaft Verkehrs-unfallprävention eingeladen hatte. Insge-samt zeigte sich Huhn mit den Änderungen der Straßenverkehrsordnung zufrieden, die zum 1. September des Vorjahrs in Kraft ge-treten sind und auch Radfahrer betreffen. Besonders freute er sich darüber, dass sich in dem neuen Regelwerk zahlreiche Verbesse-

Zur neuen STVO NovelleViele Radwege in Münster sind nicht breit genug

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13MÜNSTERLAND 1/2010

POLITIK & VERKEHR

den Fahrradverkehr freigegeben sind, heißt es künftig nicht mehr mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren, sondern mit angepasster Geschwin-digkeit. Huhn „Schrittgeschwindigkeit war eine weltfremde Forderung, bei der der Fahrrad-fahrer sich nur durch Schlangenlinienfahrt auf dem Rad halten konnte, um nicht umzufallen.“

In der abschließenden regen Diskussion, an der sich auch Vertreter der Polizei beteiligten, wurde der Rechtsreferent immer wieder gefragt, was unter angepasster Geschwindigkeit oder aus-reichendem Abstand zu fahrenden oder park-enden Autos zu verstehen sei. Huhn verwies darauf, dass der Gesetzgeber hierzu keine fes-ten Regeln erlassen habe, da es immer auf den Einzelfall ankomme. Zu parkenden Autos sei ein Mindestabstand von 75 - 125 Zentimetern und zum rechten Fahrbahnrand ein Abstand von 50 - 100 Zentimetern angemessen. Überholende Autos müssen nach der Rechtsprechung einen Mindestabstand von einem Meter und außer-orts von 1,5 Meter einhalten. Bei schnellen Lkw außerorts kann sogar ein Abstand von 2 Me-tern zum Fahrradfahrer angemessen sein. Ein Diskutant wollte wissen, ob es für die Fahrrad-fahrer eine Höchstgeschwindigkeit gebe. Auch diese Frage blieb nicht unbeantwortet: Die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h innerorts gilt nur für Kraftfahrzeuge, Geschwindigkeits-beschränkungen durch Schilder wie Tempo

zur Benutzung von Ampeln wurden auf zwei Kernaussagen reduziert: Für Radler auf der Fahrbahn gilt künftig die Fahrbah-nampel und für Radler auf Radwegen die Fahrradampel. Deutliche Worte fand Huhn zu Fahrradampeln ohne Gelbphase. Hier müssen Radler, wenn das Rotlicht sie kurz vor dem Passieren der Ampel überrascht, keine Notbremsung machen, sondern dür-fen weiterfahren – ähnlich wie Fußgänger, die auch beim Umspringen der Ampel auf Rotlicht nicht auf der Fahrbahn umkehren müssen, sondern ihren Weg auf die an-dere Straßenseite fortsetzen dürfen. In den Räumzeiten der Ampel sind dafür ca. zwei Sekunden als imaginäre Gelbphase einka-lkuliert. In Fahrradstraßen gilt künftig ein-heitlich Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit. Auf Gehwegen und in Fußgängerzonen, die für

30 sind aber auch für Radfahrer verbindlich.

Die Frage nach Mindestbreiten von Radwegen beantwortete Huhn wie folgt: „Diese Maße ste-hen nicht mehr in der Verwaltungsvorschrift zur StVO. Stattdessen weist sie auf die Empfehlun-gen für Radverkehrsanlagen (ERA) hin.“ Nach diesen Empfehlungen muss ein einseitiger Radweg oder Fahrradstreifen für überholende Radfahrer oder Radfahrer mit Anhänger eine Mindestbreite von 1,60 Meter haben. Diesen Mindeststandard bieten in Münster viele der vorhandenen Bordsteinradwege leider nicht. Dem sollten die Planer und Politiker mehr Rechnung tragen, da die sehr unterschiedli-chen Fahrradfahrer, vom Kind bis ins hohe Al-ter, ganz individuelle Bedürfnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten haben. Da sie unterschiedslos zum gemeinsamen Fahren auf schmalen Bord-steinradwegen verpfl ichtet werden, ergeben sich viele Unfälle der Radfahrer untereinander.

Abschließend gab Huhn den Zuhörern noch die Leitlinie des ADFC mit auf den Weg, sich im Straßenverkehr als Fahrradfahrer selbst-bewusst nach außen und defensiv nach in-nen zu verhalten, um so sicher und gesund nach Hause und durchs Jahr zu kommen.

Roland Huhn / pw

ADFC Rechtsreferent Roland Huhn spricht vor interessiertem Publikum

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14 LEEZEN KURIER

POLITIK & VERKEHR

Störungen oder einem Notruf kann dieser in drei Minu-ten vor Ort sein. Neben der Einfahrt zum Auto-p a r k h a u s gibt es be-reits jetzt schon ein F a h r r a d -p a r k h a u s mit 120 S t e l l p l ä t -zen. Die Stellplätze

sind nicht öffentlich und werden ausschließ-lich an Beschäftigte in den Stubengassen, im Hansecaré und der Raphaelsklinik vermietet. Fazit für die Redaktion: Jetzt muss es sich be-weisen, was besser läuft, das Fahrradparkhaus in den Münster-Arkaden, das vom ADFC mit Personaleinsatz betrieben wird, oder das in der Stubengasse, das ausschließlich von der Tech-

nik beherrscht wird. Wir sind gespannt und werden in einem Jahr erneut berichten. pw

Die Redaktion des Leezen-Kuriers wollte es genau wissen und hat

beim künftigen Betreiber der WBI (Westfälische Bauindustrie, eine Toch-ter der Stadt Münster) nachgefragt. Der Geschäftsführer Klaus Kötterheinrich gab Auskunft. Die Bauarbeiten an dem Fahrradparkhaus (dem ehemaligen Autoparkhaus) werden für den manuellen Bereich im Erdgeschoss voraussicht-lich im Sommer und für den automatischen Be-reich im ersten Obergeschoss voraussichtlich im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Manuell bedeutet, dass sich dem Benutzer nach Einwurf seiner 0,70 Euro Tagesgebühr eine Schleuse öff-net und er selbst sein Rad einstellt, vergleichbar mit der Radstation am Hauptbahnhof. Im auto-matischen Bereich, der von der Firma Velominck aus Holland erstellt wird, geht der Kunde durch

eine Tür daneben und nachdem er die 0,70 Euro oder seine Dauerkarte eingescannt hat, öffnet sich eine Tür. Er stellt sein Rad hinein und das Vorderrad wird mit einer Kralle gefasst, in einem Kreislaufsystem in das 1. Obergeschoss befördert und dort geparkt. Das System bringt auf gleichem Wege das Rad auch in kurzer Zeit dem Besitzer wieder zurück. Untergebracht werden können im Erdgeschoss ca. 250 und im Obergeschoss ca. 140 Räder. Das Parkhaus wird per Video vom nahe liegenden Autopark-hauswächter der Stubengasse überwacht. Bei

Wann kommt das FahrradparkhausStubengasse?

Parkhaus Stubengasse - heute

Parkhaus Stubengasse - künftig

Parkhaus im Querschnitt

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15MÜNSTERLAND 1/2010

POLITIK & VERKEHR

Die Redaktion des Leezen-Kuriers hat Michael Milde (50), als Nachfol-

ger von Dr. Oellers, im Stadthaus III am Albersloher Weg in Münster besucht. Im Interview stellen wir unseren radfahrenden Lesern den neuen Leiter der Verkehrsplanung in Münster vor. LK - Herr Milde seit wann sind Sie im Amt und wie weit erstreckt sich Ihr Zuständigkeitsbereich?

Milde – Ich habe die Abteilungsleitung Verkehrsplanung bei der Stadt Münster im November 2009 übernommen. Mein Zuständigkeitsbereich und der meiner Kollegen umfasst die gesamte Verkehrsplanung in unserer Stadt, also neben dem Radverkehr, auch den Kfz-Verkehr, Fußgängerverkehr bis zum ÖPNV.

LK– Welche Voraussetzungen bringen Sie für diesen Job mit?

Milde – Ich bin Diplom-Geograph mit dem Ausbildungsschwerpunkt Stadt- und Regionalplanung. Ich habe nach meinem Studium in Münster vier Jahre in Bonn und anschließend in meiner Heimatstadt Wuppertal sowohl in diesem Bereich als auch lange als Verkehrsplaner gearbeitet. So war ich z.B. als Projektleiter an der Realisierung eines Geh- und Radweges auf der so genannten Sambatrasse, einer stillgelegten Bahntrasse von Wuppertal-Elberfeld hinauf auf die Südhöhen nach Wuppertal-Cronenberg beteiligt. Auf dieser landschaftlich sehr reizvollen Trasse fährt man ohne große Steigungen direkt durch das neue Freigehege des Wuppertaler Zoos und weiter durch den Staatsforst Burgholz bis zum ehemaligen Bahnhof Cronenberg. Daneben habe ich mich mit meinen Mitarbeitern sehr für die Umnutzung der Nordbahntrasse engagiert, auch eine ehemalige Bahntrasse auf den Wuppertaler Nordhöhen. Diese wird jetzt quasi als Bürgerradweg durch die

Wuppertalbewegung in enger Zusammenarbeit mit der Stadt umgesetzt. So entsteht ein ca. zwanzig Kilometer langes kreuzungsfreies Fahrrad-Trassenband mit rd. 100.000 Einwohnern im unmittelbaren Einzugsbereich. Ich hoffe, dass sich mit der Eröffnung dieser Nordbahntrasse spätestens im Jahr 2011 der Fahrradanteil von einem auf fünf bis sechs Prozent steigern wird. Eine Steigerung von 500 – 600% des Fahrradanteils am täglichen Verkehrsaufkommen wäre ein Quantensprung für eine bergige Stadt wie Wuppertal.

LK – Welchen Bezug haben Sie zum Fahrrad?

Milde – Ich erledige seit meiner Jugend viele Wege mit dem Fahrrad. Ich bin damit zum Gym-nasium gefahren, und später in Münster bei meinem Studium war es geradezu eine Selbst-verständlichkeit, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Ich schätze das Fahrradfahren als eine sehr ökologische Möglichkeit der Fortbewegung, es baut Stress ab, trägt zur Fitness bei und schont zudem das Portemonnaie. In der City von Mün-ster bin ich zudem mit dem Fahrrad schneller unterwegs, als es mit dem Auto möglich wäre.

Michael Milde - der neue Leiter der Verkehrsplanung in Münster

Michael Milde Leiter der Verkehrsplanung Münster

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16 LEEZEN KURIER

POLITIK & VERKEHR

LK – Wie können Sie sich den hohen Fahrra-danteil in Münster erklären?

Milde – Ich glaube, dass das Fahrradfahren den Münsteranern im Blut liegt. Über alle Genera-tionen hinweg wird hier das Fahrrad wie selbst-verständlich im Alltag genutzt. Diese Kultur macht Münster in Deutschland so einzigartig. Zudem ist hier über Jahrzehnte eine vorbildliche Radverkehrsinfrastruktur geschaffen worden und wird kontinuierlich weiterentwickelt.

LK – Was hat Sie gereizt, sich auf diese Stelle als Verkehrsplaner in Münster zu bewerben?

Milde – Münster habe ich kennen und schätzen gelernt Anfang der achtziger Jahre während meines Studiums. Die Fahrradkultur Münsters hatte es mir damals schon angetan. Ich habe sogar mal einen Bericht zum Fahrrad während dieser Zeit für den Leezen-Kurier geschrieben. Darüber hinaus habe ich über meine Frau, die Münsteranerin ist, auch eine familiäre Bind-ung an diese Stadt. Nicht zuletzt hat Münster bundesweit einen Ruf als Fahrradhauptstadt Deutschlands und auch sonst ist sie eine reiz-volle Stadt, in der es sich zu Leben lohnt.

LK – Sehen Sie noch Steigerungsmöglichkeiten für das Fahrrad in Münster?

Milde – Auch wenn mit 37,6% der Fahrradanteil am Modal-Split Münster den höchsten Anteil in Deutschland unter den Großstädten hält, Klein-städte wie Greifswald mögen da noch höher liegen, denke ich, dass das Fahrrad in Münster noch Potential zur Steigerung bietet. Ich ver-weise nur auf den wachsenden Markt der Pede-

lecs, mit denen sich viel größere Radien für die Fahrradnutzung in Zukunft erschließen lassen. Zum Glück haben die Pedelecs von heute nichts mehr mit dem antiquierten Ruf der „Fahrräder mit Hilfsmotor“ zu tun.

LK – Wagen Sie bitte einen Ausblick, wie es vielleicht in 10 Jahren in Münster im Fahrrad-verkehr aussieht?

Milde – Zuerst einmal möchte ich das hohe Niveau in Münster halten und soweit möglich auch noch steigern. Dies wird gerade vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltslage nicht einfach werden. Trotzdem bin ich da opti-mistisch. Zumal die Benutzung des Fahrrads ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz und zum stadtverträglichen Verkehrsgeschehen ist, den wir weiter ausbauen müssen.

LK – Was möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Milde – Die Leser wie der ADFC haben für ihre Belange bei mir und meinen Kollegen im-mer ein offenes Ohr. Dann möchte ich noch eine Lanze für den Fahrradhelm brechen. Ich benutze ihn seit vielen Jahren und würde mir wünschen, dass dies in Münster zur Normalität werden würde. Gerade wir Erwachsenen haben hier eine Vorbildfunktion für unsere Kinder und sollten auch den Eigenschutz nicht vergessen. Fahrradfahren macht auch mit Helm Spaß!

LK – Ich bedanke mich im Namen der Redaktion für das Gespräch und wünsche Ihnen für die Zukunft im neuen Amt immer die „richtige planerische Hand“! pw

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17MÜNSTERLAND 1/2010

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18 LEEZEN KURIER

Klimakonferenz in MünsterKopenhagen ist leider überall

Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass! So könnte man die

Ende Januar im Rathaus Münster abge-haltene Klimakonferenz plakativ ein-ordnen. Stadtrat Thomas Paal hat es zum Auftakt der Veran-staltung treffend formuliert: „Erst vor einigen Wochen ging die Weltkli-makonferenz in Kopenhagen ohne Ergebnis zu Ende. Aber nicht, weil man sich im Ziel nicht einig gewesen wäre, sondern nur in den Schritten dorthin. Jeder Teilnehmer / jedes Land hat erst mal darauf spekuliert, wie weit der andere sich bewegt. Bei diesem gegen-seitigen Belauern kam am Ende nichts raus.“ Münster will sich bewegen und weiter mutige Schritte unternehmen um seinem Anspruch gerecht zu werden. Viele Auszeichnungen wie „Bundeshauptstadt für Klimaschutz“ 1997 und 2006 wurden der Stadt schon zu teil. Zum Hintergrund: Der Rat der Stadt Münster hat 1995 beschlossen, eine CO`2 Reduzierung um 40% bis 2020 auf Basis des Jahres 1990 anzus-

treben und den Anteil der erneuerbaren Ener-gien auf 20% zu erhöhen. Bis 2005 hat Münster, vor allem durch das neue Gas- und Turbinen-kraftwerk im Hafen mit einem Wirkungsgrad

von über 80% (herköm-mliche Kraftwerke liegen bei rund 30%) eine CO´2 Reduzierung von 20% erreicht. Die nächsten 20%, so war man sich unisono einig, werden umso schwieriger. Da-her hat der Rat 2008 das ifeu-Institut in Heidel-berg und die Gertec Ingenieurgesellschaft in Essen mit einem Gutachten beauftragte, um festzustellen, wo

in Münster weiter und ef-fi zient CO´2 eingespart

werden kann. Die Wortbeiträge bei der Vorstel-lung des Gutachtens, im Rathaus, gingen von unsinnig weil die Mengen aus Münster das Weltklima nur im Microbereich beeinfl ussen - bis zur Frage, warum die CO´2 Emissionen des Flughafens Münster-Osnabrück nicht einbezo-gen wurden? Auch wollten die Teilnehmer wis-sen, warum man hier eine CO´2 Reduzierung be-treibt und gleichzeitig sich über die Stadtwerke am neuen Kohlekraftwerk in Hamm beteiligt? Der ADFC wurde zweimal im Vorfeld in Diskus-

POLITIK & VERKEHR

Info siehe Website

Hochkarätig besetztes Podium

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sionsrun-den daran b e te i l i g t , fi ndet aber von seinen Forderun-gen im B e r e i c h V e r k e h r n u r noch die Verbesse-rung der F a h r r a d -p a r k -r a u m b e -wirtschaf-tung und

zum Teil das Thema Öffentlichkeitsarbeit und den Umweltverbund wieder. Als ADFC hätten wir gerne die deutliche Aussage wieder gefun-den, dass die Stadt den Fahrradanteil am tägli-chen Verkehrsaufkommen von derzeit 37,6% auf 50% steigern will. Hierzu gehört natür-lich, dass die Infrastruktur angepasst werden müsste, um diesen hohen Fahrradanteil auch abwickeln zu können. Das Fahrradnetz stößt heute schon an seine Grenzen. Auch einen Baustopp von weiteren Autoparkhäusern und eine autofreie Altstadt, vom ADFC in die Diskussion eingebracht, fi nden sich aber im Gutachten nicht wieder. Forderungen des Gutachters nach einer Parkraumbewirtschaf-tung durch Staffelung der Gebührenhöhe, Optimierung des Stadtbusangebotes und eine dynamische Zufahrtsbeschränkung der Innenstadt, wenn das Parkraumangebot er-schöpft ist, kann der ADFC nur unterstreichen.

Stadtrat Paal fasste am Ende der Konferenz zusammen, dass das ehrgeizige Ziel der Stadt nur gelingen kann, wenn wir es schaffen, alle Bürger zu begeistern. Jeder müsse erkennen, dass er durch Änderung des Lebensstil seinen Beitrag leisten kann. Nur so hat der Klimaschutz eine Chance und mit ihm unserer Kinder eine Zukunft. pw

POLITIK & VERKEHR

Das Mitglied der AG Fahrradver-kehr Florian Heskamp hat es

den Verantwortlichen zuvor gesagt und dennoch ist die besondere Radfahrerfurt auf der Promenade am Neutor nicht gebaut worden. Das Ergeb-nis sieht man heute, sobald auch nur ein paar Radfahrer am Haltebalken steh-en, gibt es kaum ein Vorbeikom-men und die ab-biegenden Radler nehmen dann die Abkürzung durch das Blumenbeet. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt bald reagiert und den Ausbau den menschlichen Gegebenheiten anpasst. pw

Ab durchs Blumenbeet

Mit dem Rad zur Arbeit

Menschliche Gegebenheiten?

Nach dem erneuten Rekord mit bundes-weit über 168.000 Teilnehmerinnen und

Teilnehmern im letzten Jahr, startet die Akti-on in die nächste Runde - machen Sie mit!Fahren Sie im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August 2010 an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit (oder kombiniert mit Bus und Bahn). Senden Sie am Aktionsende Ihren Kalender ausgefüllt zurück. Sie nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise namhafter Sponsoren der Aktion teil. Mitmachen kann jeder – einfach und kosten-los! Eine Aktion die Spaß macht, Gesund hält und fast nichts kostet. PM AOK / pw

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20 LEEZEN KURIER

RECHT

Grundsatzurteil aus Baden-Württemberg zur Anordnung der Radwegebenutzungspfl icht

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württem-berg (VGH Mannheim) hat sich der jüngsten Re-chtsprechung des Bayerischen VGH (ADFC-Rad-verkehrs-News für Aktive 2010/1 -06.01.2010) angeschlossen und beurteilt die Rechtmäßigkeit der Anordnung einer Radwegebenutzungspfl icht ebenfalls nach § 45 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 45 Abs. 9 Satz 2 StVO. Diese Vorschrift setzt für Verbote und Beschränkungen des fl ießenden Verkehrs eine Gefahrenlage voraus, die auf besondere örtliche Verhältnisse zurückzuführen ist und das allgemeine Risiko erheblich übersteigt. Diese Voraussetzungen gelten auch für die Anordnung benutzungspfl ichtiger Radwege. Das Gericht sah sie in dem kleinen Kreisverkehr, um den herum

der beschilderte Radweg im entschiedenen Fall führte, als offensichtlich nicht gegeben an. Da es bereits an einer ausreichenden Begründung für die Anordnung der Radwegebenutzungspfl icht fehlte, kam es nicht mehr auf die Frage an, ob die Ausführung des Radwegs den Anforderungen der Verwaltungsvorschrift zur StVO entsprach.Die Anordnung der Benutzungspfl icht lag schon länger als ein Jahr zurück, als der Kläger gegen sie Widerspruch erhob. Der VGH Mannheim hält eine Anfechtungsklage gegen solche „bestand-skräftigen“ Verwaltungsakte für unzulässig. Die Richter deuteten den Antrag des Klägers aber als Verpfl ichtungsklage auf Überprüfung der Radwegebenutzungspfl icht und verurteilten die Straßenverkehrsbehörde dazu, ihre offensichtli-che rechtswidrige Anordnung zurück zunehmen und die Radwegschilder zu entfernen.

Radwege müssen nicht benutzt werden

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RECHT

http://www.falk-schulz.dehttp://www falk schulz de

Von Rechtsanwalt Dr. iur. Falk Schulz,

Münster

Rechtals Radfahrer

Ihr

Damit war die Radfahrerin in dem vom Gericht entschiedenen Fall vorfahrtsberechtigt, da sie ihrerseits aus Sicht des beklagten Unfallbetei-ligten von rechts kam. Dieses Vorfahrtsrecht der Radfahrerin wurde nicht dadurch unter-brochen, dass diese zwecks Überquerung einer kreuzenden Straße kurzfristig vom Radweg auf diese Straße fahren musste. Dies ergebe sich nach Auffassung des Gerichts bereits daraus, dass sie als von rechts kom-mender Verkehr gegenüber dem Verkehr von der Strasse kommend Vorfahrt habe.

Nach einem Urteil des LG Karlsruhe vom 31.07.2009 (Az. 9 S 61/09) unterliegen Fahr-

radwege der Bestimmung des Vorfahrtsrechts der Straße, der sie zugeordnet sind. Ein Verkehrsteilnehmer müsse immer damit rechnen, dass sich parallel zu einer Straße - gerade im Stadtbereich - oftmals Rad- und/oder Fußwege befi nden. Radwege wiederum folgten in der Bestimmung des Vorfahrtsrechts der Straße, der sie zugehören und zwar un-abhängig davon, ob der Radweg auf der Strasse selbst verläuft oder durch Randstein oder Bewuchs von der Strasse getrennt seien.

Vorfahrtsrecht bei Fahrradwegen folgt Vorfahrtsrecht der Straße

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22 LEEZEN KURIER

ADFC Frühlingsradmarkt in den Münster-Arkaden

TECHNIK

Auch in diesem Jahr eröffnet der ADFC die Radel-Saison mit einem Frühlings-

radmarkt am Freitag und Samstag den 16. + 17. April in den Münster-Arkaden und der ADFC-Radstation.

Auf zwei Ebenen präsentiert der ADFC mit der ADFC-Radstation alles was man zum Radfahren

braucht. Zum Beispiel Neuheiten 2010, Pede-lecs, E-Bikes, das neue Radtourenprogramm, Fahrradkarten, das neue Bett&Bike-Verzeichnis mit 5000 Gastbetrieben. Selbstverständlich gibt es auch wieder ein Programm für Kinder und Jugendliche und eine umfangreiche Tombola.

Es lohnt sich also vorbei zu schauen! pw

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23MÜNSTERLAND 1/2010

TOURISTIK

Wie kommt die Leeze in den Flieger?

Von Bali über die Toskana bis Mal-lorca: Fahrräder kann man mittler-

weile in fast jedem Ferienzentrum der Welt ausleihen. Da sich der Leezenlieb-haber aber nicht sicher sein kann, ob er in fernen Landen auch den heimischen Standard erhält, nimmt so mancher sein Rad kurzerhand mit auf die Reise. Doch was ist zu beachten, wenn das Urlaubs-ziel mit dem Flugzeug angesteuert wird? Ganz gleich, ob man von Münster-Osnabrück oder einem anderen Flugplatz abhebt, ein Fahrrad ist in jedem Fall bei der Fluggesellschaft tele-fonisch anzumelden. Je nach Anbieter gehören die Leezen zum normalen Freigepäck oder werden als Sportgerät deklariert, für das eine Pauschale zu entrichten ist. Besonders Billig-fl ieger auf ihren Charterstrecken in den Süden wittern hier ein gutes Geschäft. Auf Linienfl ü-gen sind die Anbieter häufi g kulanter und be-rechnen keine Extragebühr, solange man sich mit seinem Gepäck innerhalb der Freigrenze bewegt, die im Regelfall bei 20 Kilo pro Per-son liegt. Da das Handgepäck gewöhnlich nicht gewogen wird, ist es bisweilen empfeh-lenswert, schwere und handliche Teile abzu-montieren und mit in die Kabine zu nehmen. Dabei ist aber darauf zu achten, dass die Teile auch durch die Gepäckkontrolle im Flughafen kommen. Nach den Terroranschlägen von New York sortiert das Sicherheitspersonal alles aus, was nur im Entferntesten gefährlich aussieht. Kombinationswerkzeuge mit Schraubenschlüs-seln und Sägen, aber auch Luftpumpen und Ketten sollten deshalb nicht ins Handgepäck genommen werden. Für den Fahrradtransport im Flugzeugbauch lassen sich ebenfalls eine Reihe von Ratschlägen erteilen: Wer in Münster an den Start geht, checkt sein Fahrrad grund-sätzlich am speziellen Schalter für Übergepäck ein (ganz hinten am Kinderspielplatz im Ter-minal). Das nötige Ticket dafür erhält man am normalen Check In. Dabei wird grundsätzlich verlangt, den Lenker querzustellen und die Pedale abzumontieren. Außerdem wird darum gebeten, die Luft aus den Reifen zu lassen und das Fahrrad in einem Karton einzuchecken. Um

das Luftablassen wird deshalb gebeten, da sich platzende Reifen im Gepäckraum angeblich wie berstende Hydraulikleitungen anhören sollen...

Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber im Flughafenbetrieb wird großer Wert auf die Ein-haltung aller Standards gelegt. Immerhin muss man nicht die komplette Luft aus den Pneus lassen, es genügt, wenn man sie zur Hälfte entleert, was die Felgen erheblich schont und am Zielort weniger Pumperei mit sich bringt. Der Pappkarton ist vor allem bei hochwerti-gen Rädern unverzichtbar, denn die Flugge-sellschaften übernehmen bei unverpackten Fahrrädern für gewöhnlich keine Haftung bei Transportschäden. Meist erhält man die Kartons gratis bei den Fahrradhändlern im Münsterland, Manche Flughäfen halten ebenfalls Kartons bereit, was vor allem für den Rückfl ug interes-sant sein dürfte, denn kaum jemand wird das sperrige Pappmonstrum den gesamten Urlaub über mitführen wollen. Zusätzlich zum Karton empfi ehlt sich bei teuren Fahrrädern weiteres Schutzmaterial. Tipp zahlreicher Internetforen zum Thema sind Luftpolsterfolien und Rohriso-lation, die man im Baumarkt günstig bekommt. Das Einwickeln der Leeze nimmt allerdings eini-ges an Zeit in Anspruch, und so mancher dür-fte ins Grübeln kommen, ob er nicht doch mit einem Leihrad am Ort Vorlieb nehmen sollte. mf

In der Vergangenheit war der Lufttransport von Fahrrädern oft mühselig.

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24 LEEZEN KURIER

TOURISTIK

Die Donau lädt zu einer Entdek-kungsreise mit dem Fahrrad ge-

radezu ein. Ausgangspunkt ist die Dreifl üsse-Stadt Passau bzw. die Ba-rockstadt Schärding am Inn.

D o n a u -s t r o m a b -w ä r t s warten eine Fülle an Seh-enswürdig-keiten und Kulturschätzen auf Besucher. Da wären das Stift En-

gelszell mit seinen vorzüglichen Klosterlikören und die Schlögener Schlinge, eine beeindruckende Flussmäander. Die Stadt Linz versprüht ihren Charme bei einem Stadtbummel und einem Stück Linzer Torte. Weiter fl ussabwärts ent-

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28 LEEZEN KURIER

TOURISTIK

Mit WestLotto, ADFC und NRW-Stiftung das Land erfahren

Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr mit einer Tour rund um

das Ruhrgebiet und mit bis zu 700 Teil-nehmern geht die NRW Radtour auch in diesem Jahr an den Start. Veranstalter sind wiederum die NRW-Stiftung und WestLotto. In der Zeit vom 15. bis 18. Juli 2010 werden viele hundert Teilnehmer auf

abwechs-l u n g s -r e i c h e n R o u -ten das R h e i n -land er-f a h r e n k ö n n e n . Die Tour s t a r t e t am 15.07. ab 13.00

Uhr in Bonn auf dem Münsterplatz. Von hier aus führt die erste Etappe über Brühl bis nach Köln zum Sport- und Olympiamuseum. Die zweite Etappe verläuft über Pulheim-Brauweiler und Dormagen bis nach Neuss. Etappenziel des dritten Tages ist Krefeld mit Pausen in Jüchen und Willich. Das Tour-Ende bietet ein beson-deres Highlight. Die NRW Radtour führt über den Pausenort Ratingen bis nach Mülheim, wo die Radler gemeinsam über die im Rahmen des Projektes

„Stillleben“ der KulturhauptstadtRuhr. 2010 gesperrten A40

rollen werden. Unterwegs werden Förderpro-jekte der Nordrhein-Westfalen-Stiftung wie etwa das Schloss Dyck in Jüchen, der Dicke Turm in Ratingen oder das Kloster Saarn in Mülheim angesteuert. Die NRW-Stiftung finanziert ihre Natur- und Kulturförderungen im Wesentlichen durch das Land NRW aus Lotterieerträgen von WestLotto, außerdem

aus Mitgliederbeiträgen ihres Fördervereins. Insgesamt legen die Dauerteilnehmer rund 240 Kilometer zurück. Tagesgäste können eine ganze Etappe (50-70 km) oder Teilstücke ab den ausgewiesenen Pausenorten fahren. An den Pausenorten und Etappenzielen erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Pro-gramm, das bei den Radlern mit Bühnenauf-führungen und Live-Musik für gute Stimmung sorgen wird. Begleitet wird der Teilnehmertross von Tourscouts des ADFC und der Polizei. Da im zweiten Jahr mit einem regen Zuwachs der Teilnehmerzahlen zu rechnen ist, sollte man sich rechtzeitig ab Mitte März bei allen WestLot-to Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-radtour.de anmelden. Für Fragen steht zudem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRW Radtour-Telefon unter 0180/500 15 95 zur Verfügung.

Zum größten Fahrradevent Nord-rhein-Westfalens seit Jahrzehnten

entwickelt sich die geplante Sperrung der A 40 quer durch das Ruhrgebiet am 18. Juli 2010. Hundertausende Radfahrer erwartet der ADFC NRW, wenn in diesem Jahr der sogenannte Ruhrschnellweg, eine der meist befahrenen Au-

Die NRW Radtour führt in diesem Jahr durch das Rheinland

Autofreie A 40: Größte ADFC-Tour aller Zeiten

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29MÜNSTERLAND 1/2010

TOURISTIK

tobahnen Europas, auf 60 Kilometern zwischen Duisburg und Dortmund für einen Tag gesperrt wird. Der ADFC will die Sperrung nutzen, um alle Kreisverbände in NRW und aus ganz Deutsch-land einzuladen, die autofreie A 40 zum größten Fahrradboulevard der Republik zu machen. Für die 27.000 ADFC-Mitglieder in NRW die Chance, zum ersten großen ADFC-Fest auf Landesebene zusammen zu kommen. „Wir hoffen, dass sich Tausende von ADFC Mitgliedern am 18. Juli im Ruhrgebiet treffen und diese herrliche Region per Rad erkunden und in lockerer Atmosphäre neue Kontakte knüpfen“, sagte der nordrhein-westfälische ADFC-Landesvorsitz-ende Thomas Semmelmann. „Schon jetzt ist zu spüren, dass die ADFC-Aktiven nicht nur im Ruhrgebiet die-sem Ereignis entgegen fiebern.“ Als Höhepunkt des Programms „Ruhr.2010 – Kulturhauptstadt Europas“ erwartet das Ruhrgebiet zum Kul-turfest „Still-Leben“ auf der A 40 rund 1,5 Mil-lionen Besucher aus ganz Deutschland und dem Ausland. 25.000 Tische werden zwischen Duisburg und Dortmund über Nacht aufgebaut – das größte Picknick aller Zeiten. „Bei solchen Dimensionen ist klar, dass Hunderttausende mit dem Rad kommen werden“, so Thomas Sem-melmann. Die „Kulturhauptstadt Europas“ hat deshalb den ADFC als Mobilitätspartner ausge-sucht und setzt voll auf das Rad. Der ADFC NRW plant gemeinsam mit den ADFC Kreisverbänden sieben große Aktionszentren und Anlaufpunkte für ADFC-Mitglieder an zentralen Punkten bei-spielsweise in Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund, an denen der ADFC Pannendienste, bewachte Abstellplätze, Informationen über das Kulturprogramm auf der A 40 und die Mobilität im Ruhrgebiet anbietet. Im ADFC-Café können sich die ADFC-Mitglieder aus NRW und ganz Deutschland treffen und gemeinsam auf der A 40 und in der Region auf Tour gehen. „Wir ha-ben die große Chance, aus dem Still- Leben auf

der A40 das größte Fahrradfestival aller Zeiten zu machen“, schwärmt Werner Wülfing, der im Landesvorstand die Koordination der Aktionen, Kreisverbände und Aktiven übernimmt. „Wir brauchen viele, viele Aktive, die mit Begeisterung dabei sind und dem ADFC ein sympathisches Gesicht geben“, so Wülfing. Das kann allerdings nur gelingen, wenn die meisten Kreisverbände und einige Hundert Aktive mitziehen. Gruppen, die Sternfahrten oder andere Aktionen anbie-ten möchten, melden sich ebenfalls bei Wülfing unter [email protected]

PM ADFC NRW / pw

Nach ihrem grandiosen Start im Mai 2009 besteht für das Organisati-

onsteam kein Zweifel: die RennFietsen Tour muss weitergehen. Die größte Rennrad-Benefi zfahrt des Münster-landes steht auch 2010 wieder unter dem Mot-to „Das Münster-land hilft Not lei-d e n d e n Kindern.“

Z u s a m -men mit d e m Münster-land e.V. verbindet das Team AGAPEDIA Münsterland Radrennsport mit sozialem Engagement. Jeder von den Teilnehmern erfahrene Cent wird zu 100% an Jürgen Klinsmanns Stift-ung AGAPE-DIA und das Netzwerk „Roter Keil“ weitergeleit-et Unter der Leitung des erfahrenen Ren-nradteams AGAPEDIA Münsterland legen die Teilnehmer der RennFietsen Tour 2010 rund

RennFietsen Tour geht erneut an den Start

www.adfc-nrw.de

Die A40 als Eventmeile

Rennfi etsentour 2009

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30 LEEZEN KURIER

TOURISTIK

Neue Rubrik: Mit dieser Serie wol-len wir unseren Leserinnen und

Lesern einen neuen Service bieten. Sie möchten gerne mit dem Rad ins Grüne, wissen aber nicht wohin? Dann erfahren sie hier die Radtouren-tipps unserer ADFC-Radtourenleiter.

Der Sinnesgarten und das Kunsthaus Kannen

Viele Wege führen nach Rom. Diese Weisheit gilt auch für unser heutiges Tourenziel, den Sinnesgarten und das Kunsthaus Kannen im Komplex des Alexianer-Krankenhauses. Bei dieser Tour geht es nicht um Kilometer, sondern eher um Kunst, die Sinne und den Genuss. Je nachdem, wo man in Münster startet, liegt die Entfernung für diese Tour bei rund 30 Kilometern hin und zurück. Gerade auch bei unsicherem Wetter bietet sich diese Tour an. Das Alexianer-Krankenhaus liegt am Kappenberger Damm kurz vor der Stadtgrenze. Mit dem Rad macht das Radeln am Kappenberger Damm jedoch nicht wirklich Spaß, daher radeln wir mit dem „Fahrrad-Stadtplan-Münster“ bis nach Amelsbüren und von dort auf der linken Seite des Dortmund-Ems-Kanal in Richtung Senden weiter. Wenn wir die Autobahn unterqueren, benutzen wir die die nächste Brücke über dem Kanal nach rechts und stoßen

nach ca. 100 Metern auf den Kappenberger Damm. Von hier aus sehen wir schon den Alexianer-Komplex rechts vor uns liegen.Das Kunsthaus Kannen ist in den Klinikkomplex des Alexianer Krankenhauses eingegliedert, eine Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Seine Entstehung geht auf die Förderung künstlerisch besonders begabter Langzeitpatienten zurück, deren kreative Arbeit und Entwicklung seit den frühen 80er Jahren kontinuierlich unterstützt wurde. Das entstandene Bildmaterial und die Skulpturen umfassen über 5.000 Werke, aus deren Fundus kontinuierlich Ausstellungen im In- und Ausland organisiert werden. Der Name des Kunsthauses „Kannen“ lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen, denn in einer Bischofsurkunde wurde um 1200 erstmals das Gut „Cane“ erwähnt. Das neue Gärtnerei-Konzept: Pfl anzen zum Fühlen, Riechen und Schmecken

Wer jetzt genug gesehen hat im Kunsthaus, der kann seine Sinne im neuen „sinnesgrün“ erweitern. Seit Mai 2006 ist „sinnesgrün“ ein Markenzeichen auf dem Gelände des Alexianer-Krankenhauses. Die Gärtnerei bietet ein weit gefächertes Angebot für die Besucher auf über 650 Quadratmeter Raum, um Grünes für Körper und Seele anbieten zu können. Duft-, Heil- und Kräuterpfl anzen sprechen die menschlichen

Rubrik: Tipp für ihre nächste Radtour

600 km quer durch das Münsterland zurück. Start- und Zielpunkt ist die inoffi zielle Fahrrad-Hauptstadt Münster. Auf der 4-tägigen Benefi z-fahrt „erfahren“ die Teilnehmer auf den Spuren der 100 Schlösser Route eine hoffentlich hohe Spendensumme für die unterstützten Vereine. „Wir sind selbst überrascht, welchen Anklang die Tour bei den Teilnehmern der RennFietsen Tour 2009 gefunden hat. Ohne große Werbe-maßnahmen haben wir schon jetzt zahlreiche Anmeldungen für die Tour 2010“, so Kerstin Clev, Projektmanagerin Radregion Münsterland. Engagierte Rennradfahrer können sich noch bis

zum 22. April anmelden, um an der rund 600 km langen Benefi zfahrt rund um das Münsterland teilzunehmen. Auf Grund der hohen Nachfrage sollten interessierte Teilnehmer dies jedoch schnell tun – das Teilnehmerfeld ist aus logis-tischen Gründen auf 100 Fahrer beschränkt.

Die ausführliche Beschreibung, Anmeldefor-mulare und Tipps zum Spendensammeln fi n-den sich auf

www.rennfi etsentour.de

Page 31: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

31MÜNSTERLAND 1/2010

TOURISTIK

Sinne an. Sinnesgrün führt die Münsteraner Sinnespark-Philosophie weiter. Das Team der G ä r t n e r e i v e r m i t t e l t

umfangreiches Wissen über die Symbolik, Herkunft und Wirkung unserer Pfl anzen.

Daneben gibt es noch den bekannten Sinnesgarten, wo es Klangobjekte und Skulpturen zum Berühren gibt, oder barfuss verschiedene Wegeoberfl ächen ertastet werden können. Bei soviel Aktivitäten kommt das Café im Sinnespark gerade recht, ... Viel Spaß beim Nachfahren wünscht ADFC-Radtourenleiter pw

Das Münsterland ist als Urlaubregion

für das Radfahren weit über seine Grenzen hi-naus bekannt. Der Ems-Radweg verbindet die Landschaft gleich mit vier weiteren schönen Radregionen, näm-lich dem Paderborner Land, dem Gütersloher Land, dem Emsland und dem Südlichen Ostfriesland.

Wer auf der rund 375 km langen Radroute von den Quellen bis zur Mündung radelt, wird nicht nur durch die malerischen, naturbelassenen und renaturierten Abschnitte der Ems geführt, sondern lernt auch die moderne, beschiffte Ems kennen. Mit etwas Glück erlebt man sogar die Überführung eines Hochseeriesen von Pap-enburg in die Nordsee. Auf den Internetseiten der Meyer-Werft werden diese Termine bekannt gegeben. Der EmsRadweg bietet fast für jeden Geschmack etwas – in den Naturparks, Naturschutzgebieten und Gärten entlang der Route kommen Naturfreunde auf ihre Kosten. Wer sich für Kultur interessiert, stößt in Orten wie z. B. Rietberg oder Rheda-Wiedenbrück auf malerische, historische Altstädte oder hat die Möglichkeit die wechselnden Ausstellungen im

Kloster Bentlage in Rheine oder den Kunsthallen Em-den zu besuchen. Von Em-den aus lässt sich eine Rad-tour problemlos auf eine der ostfriesischen Inseln verlängern. Fähren fahren regelmäßig z. B. ab Emden.

Dabei radelt es sich auf dem Radfernweg von Hövelhof nach Emden ganz be-quem, da er fast keine Steigun-gen aufweist und überwiegend auf Wirtschaftswegen abseits stärker befahrener Straßen verläuft. Aufgrund der vielen kleinen Ortschaften ent-lang der Strecke lassen sich ganz unterschiedli-che Etappenlängen planen und so ist der Em-sRadweg auch für Familien eine gute Wahl.

Informationen über die Route erhalten Radler beim Projektbüro der Interessengemeinschaft EmsRadweg, Tel.(05257) 50 09 - 124. oder unter

Der EmsRadweg: Durch fünf liebenswerte Urlaubregionen

www.alexianer.de.

www.emsradweg.de

Page 32: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

Am 28. März 2009 fi el auf dem Mün-sterschen Prinzipalmarkt – bei Glok-

kengeläut und Regen – der Startschuss für eine ungewöhnliche Radtour: Jörn Fischer und Klaus Benning begannen eine Radreise, die sie bis in den Russi-schen Fernen Osten nach Wladiwostok führen sollte.

295 Tage waren sie unterwegs, bis sie Mitte Ja-nuar 2010 wieder in Münster einrollten. Mehr als 13.300 km auf ihren Rädern zurückgelegt, acht Länder durchreist und um viele Erfahr-ungen und Eindrücke reicher, freuen sich die Beiden wieder gesund und munter in Münster angekommen zu sein. Für den Leezen-Kurier berichten die beiden ADFC - Mitglieder von ihrer Reise:„Unglaublich viel haben wir in den letzten Monaten gesehen und erlebt. Von der kasachi-

schen Steppe bis zum kirgisischen Hochgebir-ge, vom Frühlingsende in der Ukraine bis zum Winter in China. Von einfachen Lehmhäusern bis zu supermodernen Wolkenkratzern – und egal in welchem Land wir unterwegs waren, die Gastfreundschaft war immer überwältigend“, fasst Jörn Fischer die Erlebnisse kurz zusammen. Angefangen hat alles wohl mit der fi xen Idee, dass man einmal im Leben eine Mega-Radreise machen müsse. Das ist allerdings schon einige Jahre her und als dann der Zeitpunkt günstig

war – Klaus war mit seinem Studium fertig und Jörn konnte sich eine Auszeit vom Studieren nehmen – fi ngen die beiden mit intensiven Pla-nungen an. Visa mussten beantragt und eine hochwertige Ausrüstung zusammengestellt werden, die Reiseroute wurde geplant und Ver-sicherungen abgeschlossen. Jörn erzählt: „Das Radfahren ist eigentlich der leichteste Teil der Reise gewesen. Aber ein Visum für China und Usbekistan beschaffen, sich in Russland als Ausländer registrieren las-sen und viele solcher bürokratischen Sachen, macht man einfach nicht jeden Tag. An Unter-stützung hat es den beiden jedoch nicht gefe-hlt. Verschiedene Sponsoren wurden angefragt und mit Hilfe von Zweirad Weigang konnte ein Top-Reiserad mit Rohloff-Speedhub zusam-mengestellt werden. Unterstützung kam auch von münsterschen Firmen wie Tubus und ge-

biomized, das Russland-Reisebüro starwind unterstützte die beiden bei der Visabeschaf-fung und das Team für Auslandsbeziehungen der Stadt Münster verschaffte den beiden Ra-dlern Kontakte zu Münsters Partnerstädten. Die erste Etappe ihrer Radreise führte die beiden Radler in Münsters Partnerstadt Lublin in Po-len, wo sie vom Stadtdirektor herzlich begrüßt wurden und die beiden ADFC-ler natürlich auch kritische Fragen zu den eher schlechten Bedingungen für Radfahrer in Polen stellen

13000 KM mit der Leeze nachWladiwostock

TOURISTIK

Unmissverständliche Schilder Schnelle Wegbegleiter

32 LEEZEN KURIER

Page 33: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

TOURISTIK

konnten. Anschließend ging es in die Ukraine. Schon kurz nach dem Grenzübergang hatten Klaus und Jörn ein für die Reise typisches Er-lebnis. In ihrem Reisetagebuch berichten sie: „Wir wurden mitten im Wald, an einer kleinen Hütte, von einer feierfreudigen Gruppe Lehrern angehalten. Es wurde Geburtstag gefeiert und natürlich mussten wir mitfeiern und vor allem auch mittrinken. Leckeres Essen gab’s – wir hatten noch kein Geld getauscht und waren ziemlich froh darüber: Fischsuppe, Kartoffel-salat, gefüllten Fisch, gefüllte Pfannekuchen und natürlich Wodka. Besonders warm machte dabei der schwarz gebrannte “ukrainische Whiskey”. Am Besten hat uns aber die selbst gemachte Birkensaft-Limo geschmeckt. Gut gestärkt konnten wir uns auf den Patt machen und uns ein schönes idyllisches Plätzchen in einem ukrainischen Fichtenwald suchen um unser Zelt aufzuschlagen.“ Genau diese spon-tane Gastfreundschaft ist es, so berichten Jörnund Klaus, die die Reise zu einem unvergessli-chen Erlebnis machte. So auch in Russland, das

die beiden nach der Nord-Süd Durchquerung der Ukraine – inklusiv Kurzurlaub auf der Krim – ein Stück weit durchradelten. Spannend war die Fahrt durch die Autonome Republik Kalmückien im Südwesten Russlands. Die Kalmücken sind Nachfahren der Mongolen. Überall stehen bud-dhistische Pagoden und Tempel, so dass sich die beiden Münsteraner schon in Asien wähn-ten. Erstaunlich für die beiden war, dass eskeine einheitliche Bestimmung gibt, wo der Kontinent Europa aufhört und der Kontinent

Asien anfängt, da es sich um eine zusammenhän-gende Landmasse – das so genannte Eurasien – handelt. Doch als dann die Russische Grenze zu Kasachstan überquert wurde, fi ng das richtige Asien an. Die kasachische Steppe erstreckte sich weit und breit – und extrem fl ach – vor den beiden Radlern. Das Tagebuch berichtet: „Die Ausfallstraße von Atyrau ist hervorragend ge-teert. Wir kommen gut voran. Doch das ändert sich hinter Makat. Riesige Schlaglöcher reihen sich aneinander. Benötigen wir für 130 km auf normalen Straßen ca. 6 Stunden, müssen wir dafür jetzt 9 Stunden im Sattel sitzen. Vor Qan-dyaghasa wartet dann noch eine Überraschung auf uns. Die Asphaltdecke sieht super aus, doch leider kleben wir fest. Der Teer ist von der Hi-tze so weich geworden, dass wir mit unseren Rädern leicht einsinken und die Mäntel vom Teer umschlossen werden. Temperaturen von über 40 Grad Celsius sind normal... Wir beladen das Fahrrad täglich mit ca. 15 Liter Wasser…“Einen der wohl schönsten, aber auch sportlich anspruchvollsten Streckenabschnitt musste vor

der Einreise nach China überwunden werden: die Bergpässe des Altai Gebirges mit bis zu3.600 m Höhe in Kirgisistan. “Einige Tage hielten wir uns auf über 3.000 Metern aufund zelteten bei Minustemperaturen. Be-lohnt wurden wir jeden Tag mit einem wun-dervollen Ausblick über die massive, schnee-bedeckte Bergkette des über 7.000 m hohenPamir-Gebirges”, schwärmt Klaus. Trotz der tollen Erlebnisse bleibt ein Wehmutstropfen: In Usbekistan war ein Wiedersehen mit dem

Sandpiste Fahrrad mit Aussicht Freundliche Gastgeber mitten im Wald

33MÜNSTERLAND 1/2010

Page 34: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

afghanischen Jungen Ammanu – dem Na-mensgeber der Radreise – geplant. Im Jahr 2004 hatte die Kinderhilfsorganisation „Aktion Kleiner Prinz” aus Warendorf die Finanzierung einer lebensrettenden Operation am Univer-sitätsklinikum Münster für Ammanu über-nommen. Klaus Benning lernte bei einem Auf-enthalt in Afghanistan den schwer herz-kranken Ammanu kennen. Er stellte denKontakt zu den Warendorfern her. Doch das Wiedersehen mit Ammanu konnte nichtstattfi nden. Für Usbekistan hat Ammanukein Visum erhalten. Eine Einreise der Radler nach Afghanistan kam wegen der dortigen

Zustände nicht in Betracht. Jedoch er-hielten die beiden Radler Neuigkeiten über Ammanu. “Natürlich ist es sehr schade, dass wir Ammanu nicht treffen konnten, aber das wichtigste ist, dass es ihm gut geht!” Nach ein paar Tagen Sightseeing in Peking, einer Fahrt mit dem Zug nach Hong Kong um ein neues Visum zu organisieren, erreichten Klaus und Jörn schließlich nach 12.000 km ihr Ziel, das russische Wladiwostok am japanischen Meer. Zurück ging es dann mit der Transsibirischen Eisenbahn, und ab Warschau dann mit dem Fahrrad bis nach Münster. Jetzt wartet ein neues Abenteuer auf Jörn und Klaus – der ganz normale Alltag.

Weitere Informationen zur Radreise und über die Aktion Kleiner Prinz fi nden Sie

im Internet. Wer die Weltenbummler life erle-ben will, der komme am 7. April um 19 Uhr zum kostenlosen Clubabend in den ADFC-Infoladen. Jörn und Klaus haben einen spannenden Ra-dreisebericht vorbereitet.

TOURISTIK

Jörn und Klaus mit voller Montur vor der verbotenen Stadt

www.aktion-kleiner-prinz.de.

www.ammanu.de

34 LEEZEN KURIER

Page 35: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

Oberösterreich Touristik GmbHA-4041 Linz, Freistädter Straße 119

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Page 36: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

36 LEEZEN KURIER

ADFC KREISVERBAND

Julius Steinrücken hat das in die Tat umgesetzt, wovon viele Arbeit-

nehmer träumen: Er kaufte seinem ehemaligen Arbeitgeber die Firma kurzerhand ab und führt das Unterneh-men seit 2002 in eigener Regie weiter. Da er hier bei Velodrom seine Ausbildung zum Zweiradmechaniker absolvierte, waren ihm Unternehmensphilosophie und Kundenklientel natür-lich sehr vertraut. So bieten Julius Steinrücken und seine zwei festangestellten Mitarbeiter auch weiterhin einen Komplettservice für hochwertige Rennräder, Mountainbikes und Trek-kingräder in dem 1985 gegründeten Fachgeschäft an. Wer ein Schnäppchen im unteren Preissegment sucht, wird hier sicherlich nicht fündig. Liebhaber hochwertiger Zweiräder fühlen sich hier dagegen so-fort gut aufgehoben. Rennräder vom Einsteigermodell bis hin zum handgefer-tigten Titanbike der Firma Moots, dem Porsche unter den Rennrädern für ca. 9.000 Euro, stehen dem Kunden zur Verfügung. Bei den Mountain-bikes sieht die Produktpalette genauso reich-haltig aus. Trekkingräder im oberen Preis- und Qualitätssegment sind ebenfalls vorhanden.

Das Angebot der zum Verkauf stehenden Er-satzteile bietet das gleiche hohe Qualitätsniv-eau. Selbstverständlich werden auch Repara-turen an „normalen“ Fahrrädern ausgeführt. Der Kunde mit dem Baumarktfahrrad wird von den Mitarbeitern genauso freundlich und sachkun-dig bedient wie der Besitzer eines Edelrades.

Viele Anwohner aus dem Kreuzviertel nutzen diesen Service von Velodrom an der Melcher-straße. Ursprünglich waren in dem Haus neben dem Fahrradgeschäft noch ein Versicherungs-

büro und eine Drogerie untergebracht. Durch die gute Geschäftsentwicklung konnte Velo-drom die Räumlichkeiten übernehmen und in den Fahrradhandel einbinden. Durch die Konzentration auf den Renn- und Mountain-bikesport, die hohe Verfügbarkeit hochwertiger Qualitätsprodukte erstreckt sich der Kundenkr-eis mittlerweile auf einen Radius von über 150 Kilometern um Münster. Radsportfreunde aus

ganz NRW und sogar aus Nie-d e r s a c h s e n geben sich hier vor allen Dingen in der H o c h s a i s o n die Türklinke in die Hand. Anders als bei den meisten M i t b e w e r -bern macht bei Velodrom der Verkauf von neuen

Bikes den Lö-wenanteil am Ge-samtumsatz des

Unternehmens aus. Julius Steinrücken bietet Produkte der Firmen Cannondale, Trek, Diamant, BMC und als Sahnehäubchen das schon er-wähnte Edelmodel der Firma Moots an. Gezielte Printwerbung und Präsenzbei Radsportsport-veranstaltungen wie z.B. dem Münsterland Giro helfen den Bekanntheitsgrad der Firma zu steigern. Beim Saerbecker Kindertriathlon und dem Sportverein Wasser und Freizeit ist Velo-drom sogar Hauptsponsor. Steinrücken ist auch vielen ADFC Mitgliedern noch als tatkräftiger Helfer der Technik AG bekannt. Diese Tätigkeit gab er allerdings mittlerweile auf, ebenso wie das Mountainbikefahren – aus Zeitmangel. Die Redaktion des Leezen–Kuriers wünscht Julius und seinen Mitarbeitern, dass es ihnen auch in Zukunft gelingt, Radsportler und Alltagsradler für ihre anspruchsvolle Produktpalette zu be-geistern. Viel Glück! n.b.

Julius Steinrücken (mitte) und sein Team stehen für

hochwertige Zweiräder.

Velodrom - Fahrrad - High - Techaus dem Kreuzviertel

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37MÜNSTERLAND 1/2010

ADFC KREISVERBAND

Ich habe die Leser und ADFC-Mitglie-der bereits im letzten Leezen-Kurier in

einem Beitrag auf die schwierige Lage des Clubs hingewiesen und zum Mit-tun aufgefordert. Durch Erkrankung und den Rücktritt von Horst-Günter Daut als Beirat Touristik ist die Perso-nalsituation noch prekärer geworden. „Es ist besser, wenn viele wenig tun - als wenn wenige viel tun!“ Dieser Ausspruch ist genau so richtig wie die Feststellung, dass der Spaß auch beim Ehrenamt immer dabei sein muss. Ich zähle daher auf Dich am 14.03.2010 um 15 Uhr im Pfarrer-Eltrop-Heim, Wolbecker Str. 119. Die förmliche Einladung und Tagesordnung steht auf Seite 5 des Leezen-Kurier (Ausgabe Dezember 2009). Für selbst gemachten Kuchen und Kaffee ist wieder gesorgt. Ulli Beckmann, 2. Vorsitzender

2. Vorsitzender Ullsi Beckmann

Einladung zur Mit-gliederversammlung

Wie geht es mit dem ADFC weiter?

Page 38: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

38 LEEZEN KURIER

den Verwaltung im Club aufrechterhalten. Er wird also alle Anfragen Dritter per Telefon, Post oder E-Mail, an die zuständigen ADFC´ler im Club weiterleiten. Darüber hinaus steht er für Anfragen unserer vielen Ortsgruppen und der ADFC-Radstation zur Verfügung, gibt z.B. Karten, Unterlagen und Infostände raus. Klaus freut sich in seiner offenen und verbindlichen Art schon auf die vielen Kontakte mit den Men-schen im Club. Wann immer es was im ADFC Münster / Münsterland zu regeln gibt, könnt ihr ihn unter der bekannten Nummer 0251-39 39 99 oder per Mail unter [email protected] erre-ichen. Da keine festen Bürozeiten vorgegeben sind, nicht gleich aufl egen, sondern das Anlie-gen auf den AB sprechen. Als Kümmerer ruft Klaus oder der zuständige Mensch im ADFC, unverzüglich zurück. pw

ADFC KREISVERBAND

Seit November war der Posten des Ge-schäftsführers beim ADFC Münster va-kant. Recht-zeitig zur Eröffnung der Radel-Saison hat der Vor-stand zum 1. März mit Klaus Tuschen (siehe Bild) eine Neubeset-zung vorgenommen. Klaus Tuschen (68 Jh. / 20 Mitglied im ADFC) ist im Rahmen eines Minijobs ang-

estellt. Anders als HaJo Gerdemann,wird er für den ADFC keine Projektarbeiten durchführen sondern ausschließlich das Geschäft der laufen-

Der Kaffeefreund auf RädernWer kennt ihn noch nicht, den Kaffeefreund auf Rädern?

Am 5. Januar fi ng er vor der Josefskirche an und nun fi ndet manihn meistens in der Passage vor Bertelsmann an der Domini-kanerkirche.

Meistens? Ja – weil man ihn mieten kann, und dann kannDominik Schweer nicht vor Ort sein. Er macht nicht nurfür Radfahrer einen herrlichen Cappuccino, Espresso, etc.Dazu gibt es bei Bedarf Cantuccini, Haferkekse oderfantastische knackige Nussecken. Ich freue mich schonauf den nächsten Cappuccino bei Dominik. pw

Der neue KÜMMERER im ADFC-Infoladen

Klaus Tuschen

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39MÜNSTERLAND 1/2010

ADFC KREISVERBAND

LineTec

Zwei spannende Club abende gibt es noch im Frühjahr 2010. Und zwar am 2. Mittwoch im März am 10.3.2010 um 19 Uhr einen schönen Radreisebericht mit vie-len Bildern über die drei Mehrtagestouren in 2009 mit der Vorstellung und Verteilung des ADFC-Radtourenprogramms 2010. Am Mittwoch den 7. April kommen dann die beiden Weltenbummler Jörn Fischer und Klaus Benning, die uns mit einem Radrei-sebericht auf ihre 13.000 Kilometer lan-ge Tour nach Wladiwostock entführen. Die Clubabende sind für jedermann ko-stenfrei und finden immer im ADFC-Info-laden in der Dortmunder Straße 19 statt.

Letzte Clubabende in der Saison 2009/2010

Page 40: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

40 LEEZEN KURIER

ADFC KREISVERBAND

Nur der Hund lacht nicht. René Trüb, Stefan Lührmann(Fa. Cesur), Elisabeth Pöhler, Günter Teichmann (v.l.n.r.)

freuen sich über die neuen Reifen

Verkehrsverein Rheine e. V. · Bahnhofstraße 14 ·48431 Rheine · Info-Hotline: 05971-800650 ·E-Mail: [email protected] · www.verkehrsverein-rheine.de

Das Feriengebiet links und rechts der Ems liegt im nördlichenMünsterland und ist Knotenpunkt verschiedenster Rad- undWanderwege:

• EmsRadweg• Emsland-Route• Hase-Ems-Route• Dortmund-Ems-Kanal Route

• Friedensroute• 100-Schlösser-Route• Hermannsweg• Handelsweg

Alle Informationen rund um unsere Tourenangebote erhalten Siein dem Heft „Rad- und Wandertouren 2010“ – Anruf genügt!

Greven Marketing e. V.Alte Münsterstraße 23 · 48268 GrevenInfo-Hotline: 02571-1300E-Mail: [email protected]

Die Gewinner des Leezen-Kurier-Gewinn-spiels gewannen diesmal jeweils einen

Satz Fahrradreifen von Cesur-Bikes auf der Friedrich-Ebert-Straße (siehe Bild).

Im neuen Leezen-Kurier lobt die ADFC-Radsta-tion in den Münster-Arkaden, Betreiber Achim Poorthuis, die Präsente für die Gewinner aus: Ein-en Satz Fahrradreifen, ein ABUS-Fahrradschloss und einen Fahrrad-Kinderhelm. Also sucht bitte, in welcher Werbung ihr das Gewinnspiel-Logo fi ndet und sendet uns eine Mail dazu an: [email protected] oder eine Postkarte an: ADFC Münster, Dortmunder Str. 19. 48149 Münster. Viel Glück wünscht die Redaktion beim Suchen!

pw

Gewinner unseres Logo-Gewinnspiels

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41MÜNSTERLAND 1/2010

Wir brauchen Verstärkung! Für die Erwach-senen-Fahrradfahrschule suchen wir dringend Verstärkung. Wenn Sie/Du Lust und Zeithaben, erwachsenen Menschen das Fahrrad-fahren nach einem bewährten pädagogischen Konzept beizubringen, dann melden Sie sich bitte bei uns. Die Fahrrad-Fahrschule fi ndet in 3 verschiedenen Kursen statt. Wir freuen uns auf Sie/Dich! Anne Neugebauer: 0176/ 233 72 017

ADFC KREISVERBAND

Das Fahrrad als absolut klima- und umweltverträgliches Verkehrsmit-

tel im Nahbereich wird häufi g unter-schätzt und hat gerade bei Unterneh-men noch einen geringen Stellenwert. Daher lobt der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.)als wirtschaftsnaher Umweltverband im Früh-jahr 2010 erstmals einen Wettbewerb aus, bei dem bundesweit die fahrradfreundlichsten Ar-beitgeber gesucht und ausgezeichnet werden. Der Wettbewerb richtet sich an Arbeitgeber (ins-besondere Unternehmen, aber auch Behörden und sonstige Einrichtungen) und honoriert das konzeptionelle, umfassende Bemühen des Arbeitgebers, die Fahrradnutzung bei seinen Mitarbeitern zu fördern. Die Auszeichnung der Gewinner erfolgt im Herbst 2010. Gute Praxis-beispiele werden vielfältig öffent-lich kom-muniziert. Interessierten Kommunen wird die Möglichkeit geboten, sich kostenlos mit einem eigenen regionalen Fahrradwettbewerb in den Wettbewerb zu integrieren. So können Website, Auswertungstools und Öffentlichkeitsarbeit synergetisch mit genutzt werden. Der Wettbe-werb identifi ziert auch die jeweils preiswür-digsten Bewerber aus dem Gebiet der Kom-munen. Gleichzeitig haben regionale Bewerberzusätzlich die Chance auf Auszeichnung beim bundesweiten Wettbewerb. Regionalspezifi s-che Anpassungen (z.B. lokale Jury, Sachpreise,

eigene Auszeichnungsveranstaltung vor Ort) sind nach Absprache möglich. Interessierte Kommunen wenden sich an:Dieter Brübach, B.A.U.M. e.V.Tel. 05 11/1 65 00 21, info@fahrrad-fi t.de

Fahrrad fit: Wettbewerb sucht diefahrradfreundlichsten Arbeitgeber

Spezielles Angebot für Kommunen

Neue Mitglieder für die Fahrradschule gesucht

www.fahrrad-fit.de

Page 42: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

ADFC KREISVERBAND

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Willkommene Fahrrad Dusche im Hochsommer

LeserbriefLieber ADFC, als langjähriges Mitglied und Alltagsradler lese ich den Leezen-Kurier sehr gern und habe mich darüber gefreut zu erfahren, dass nun auch die Londoner Polizei die Vorteile des Rad-fahrens bei der Verbrecherjagd entdeckt hat (s. Artikel: Londons Polizei auf Rädern Made in Mün-ster, S.24). Und es ist beruhigend zu wissen, dass wahrscheinlich auf Grund des Einsatzes der 200 Mountainbikes in London die „Anzahl der Gesetzesbrüche in der Bankenmetropole“ zurückgehen wird (betrifft aber meiner Meinung nach nicht den Finanzdistrikt und deren Finanzjongleure). Allerdings scheint doch mehr Wartung für die Räder erforderlich zu sein, als Sie vermuten. Denn die Schaltungen der aus Münster gelieferten Räder sind Narbenschaltungen, wie Sie schreiben und Narben entstehen erst nach einem Schaden. Vielleicht täuscht aber auch dieser Eindruck und die 2 * 7 Schaltungen sind gar nicht so schlecht, und nur der Druckfehlerteufel hat sich aus London bei Ihnen eingeschlichen. Auf jeden Fall sollten in die Schweiz – falls es klappt – richtige Naben-schaltungen geliefert werden.Herzliche Grüße und alles Gute für den ADFC, Gerhard Lottes

42 LEEZEN KURIER

Page 43: LK Nr. 91, Jg. 2010/1

Erleben Sie hautnah, wie die Ems auf

ihrem 375 km langen Weg von einem

schmalen Flüsschen zu einem stattli-

chen Strom heranwächst.

Der Weg von Hövelhof nach Emden

besitzt fast keine Steigungen und führt Sie immer

wieder direkt am Wasser entlang, aber auch in die

historischen Städte und idyllischen Landschaften links

und rechts der Ems, so dass Sie ausgiebig Gelegenheit

haben, die fünf Urlaubsregionen, Land und Leute

kennen zu lernen.

Feiern Sie mit – Anradeln am EmsRadweg 2010Am 25. April feiern wir mit dem Anradeln am Ems-

Radweg in Meppen die Eröffnung der Fahrradsaison

2010. Bei geführten Touren auf dem EmsRadweg und

vielen Informationen und Attraktionen rund um das

Thema Rad können Sie an diesem Wochenende Ems-

Radweg-Luft schnuppern.

Anradel-Pauschale 23. – 25. April 2010Ab Münsterland:

1. Tag: begleitete Radtour Rheine – Lingen (ca. 31 km)

2. Tag: begleitete Radtour Lingen – Groß-Hesepe –

Meppen (ca. 54 km)

3. Tag: Anradel-Fest

Leistungen: 2 ÜN/F · 1 Abendessen ·1 Mittagessen ·

1 Kaffee/Kuchen · Teilnahme an der Tombola · Gepäck-

transfer · Pannenservice · Reiseleitung · Radler-Open-

Air-Party inkl. 1 Freigetränk

Preis pro Person: 149,00 € im DZ, 179,00 € im EZ

2-Tage-Angebot sowie weitere Pauschalen unter

www.emsradweg.de und www.emsland-anradeln.de.

EmsRadweg

Interessengemeinschaft EmsRadwegRathaus - Schloßstr. 14 · 33161 Hövelhof · Tel.: 0 52 57 / 50 09-124

E-Mail: [email protected] · Internet: www.emsradweg.de

3375 km Fahrradvergnügen von den Quellen bis zur Mündung

AAnradeln am EmsRadweg

25. April 2010Marktplatz Meppen

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44 LEEZEN KURIER

Ahlen Ahlener Tageblatt, Hagedorn-Fahrradladen, IKK, Stadtbücherei, Stadtverwaltung, Verbraucher-Zentrale, Zweirad Dammann, Zweirad Hagedorn, Zweirad Mense, Zweirad Wittenbrink, Ahaus IKK, Spar-kasse, Stadtbücherei, Verkehrsverein, Volksbank, Zweirad Gevers, Zweirad Müller, Zweirad Potreck, Zweirad Kestermann, Altenberge AT-Zweirad, Beckum Beckumer Fahrradlager, Elektro Pelkmann, Zweirad Schra-ge, Billerbeck 2rad Bergmann, Kentrup OHG, Kettcar Ahlers, Verkehrsamt, Bocholt 2-Rad-Center-Rose, 2-Rad-Jäger, IKK Bocholt, Radstation am Bahnhof, Zweirad Balsam, Zweirad Harmeling, Zweirad Heumer, Zweirad Hochrath, Zweirad Niebur, Zweirad Rawie, Zweirad Rose, Zweirad Telake, Zweirad Willing, Borken Apotheke Ebbeler, BEK, Buchhandlung Eggers, Fahrradhaus Meiering, Gemeinde Heiden, Gemeinde Reken, Gemeinde Raesfeld, IKK, Kreissportbund, Kreisverwaltung, Stadtverwaltung, Volksbank Heiden, Zweirad Busch, Zweirad Mosemann, Zweirad Bergmann, Zweirad van der Beck, Coesfeld 2-Rad-Baumeister, Bahn-hof, Brauhaus Stephanus, Bürgerbüro, Familienbildungsstätte, High Tech Radsport, Hotel Haselhoff, Hotel Jägerhof, Hotel Zur Mühle, IKK, KFZ Zulassungsstelle, Radwelt, Sparkasse, Stadtbücherei, Verkehrsamt, Ver-kehrsverein Lette, VHS, Volksbank, Walfort Fahrräder, Zweirad Scharlau, Zweiräder Borgert, Drensteinfurt Kulturamt, Dülmen Busch Zweirad, Fahrzeughaus Heger, Fremdenverkehrsamt, IKK, Realmarkt, Stadtbü-cherei, Strätker Zweirad, Streiflichter, VHS, Voss, Viktorbücherei, Zweirad Zentrum, Emsdetten Die Grünen, Radwanderfreunde Münsterland, Rosenapotheke, Verkehrsverein, Zweirad Homann, Zweirad Müllmann, Zweirad Tippkötter, Ennigerloh Zweirad Hunkenschröder, Enschede ENFB, Epe Amtshaus, Stadtbücherei, Zweirad Vortkamp, Everswinkel Verkehrsverein, Zweirad Lohmann, Gescher Stadtbücherei, Stadtinforma-tion, Zweirad Schweers-Pennekamp, Greven Rathaus, Sparkasse, Verkehrsverein, Volksbank, Zweirad Ho-mann Gronau Gasthaus Doetkotte, Rathaus, Stadtbücherei, Verkehrsverein, Zweirad Lewing, Havixbeck Atelier Melzer, Buchhandlung Janning, Bussmann´s Gaumenfreuden, Burg Hülshoff, Elektrorad-Partner, Gemeindeverwaltung Havixbeck, Hof Havixbeck, Sandsteinmuseum, Schleiners Hof, Verkehrsverein, WN Havixbeck, Zweirad Jaisfeld, Ibbenbüren Goeke Zweiräder, IKK, Radstation, Rathaus, VHS/Stadtbüche-rei, Therapiezentrum Saerbeck, Verkehrsverein, Zweirad Konermann, Zweirad Owerfeldt-Meyer, Zweirad Feldkämper, Isselburg Kreissparkasse (Werth), Volksbank (Werth), Lengerich 2-Rad-Haus Tiemann, IKK, provelo, Verkehrsamt, Zweirad Schröer, Zweirad Schallenberg, Lüdinghausen Badelts Räderecke, Famili-enbildungsstätte, Frag & Fahr, Mit Rad & Tat, Opel Rüschkamp, Stadtbücherei, Volkshochschule, Zweirad Witteler, Metelen Buch u. Schreibwaren Ewering Münster ADFC Radstation Münster Arkaden, AOK Mün-ster, Bäckerei Willenborg, Bui-Fahrräder, Café Kleimann, Café Pinkus Müller, Café Sieben, Cuba, Die Schoppe, Dr. Kurz, Innungskrankenkasse, Fahrrad Speiche, JAZ, JIB, Krüper, la tienda, McBio, Medium, Münster-Mar-keting, Münster-Shop, Pierhouse, Quitmann, Sattelfest, Zweirad Gropp, 2-Rad Hansen, Bergsport Sunder-mann, Drahtesel, Eine-Welt-Laden, Fahrradbörse, Fahrrad Schweifel, Haus der Niederlande, Karstadt Sport, Kruse Baimken, mobilé, No Limit, Pfaff-Nähmaschinen Kosmeier, Pro Vital, Rebeltanz, Reisezentrum Hbf, Pedalkönig, Stadtbücherei, Stuhlmacher, SuperBioMarkt, Unterwegs, Verbraucher-Zentrale NRW, Zweirad Kneuertz, MS-Aasee agora: das Hotel am Aasee, Café Global, Jugendgästehaus am Aasee, Stadtbücherei Aaseestadt, MS-Amelsbüren Fahrradwerkstatt Alexianer-Krankenhaus, MS-Angelmodde Movimento, MS-Berg Fidel Freizeitzentrum Lorenz Süd, Hürter Zweirad, Rucksack Oase, MS-Coerde Biologische Sta-tion Rieselfelder, Zweirad Benning, Zweiradcenter Schröder, MS-Gievenbeck Dr. Weßling, Fachwerk, TSC Münster Gievenbeck MS-Handorf 2-Rad Hansen, Fahrradhaus Gust, Hubertus-Apotheke, Werseapotheke, MS-Hiltrup Bücherei St. Clemens, Hölscher Zweiräder, Info-Punkt Hiltrup, Radsport Weste, Rosen-Apotheke, Cafe Klostermann, Eymann Sauna, SuperBioMarkt, Zweirad Wiesmann, Getränke Bröker, MS-Kinderhaus Rechtsanwalt Falk Schulz, Pieper´s Sportshop, 2-Rad Weigang, Stadtbücherei, MS-Kreuzviertel Fahrrad-hof, Copy Center Coerdestr., Elektro-Kern, Gesundheitshaus, SuperBioMarkt, Schloßtheater, Velodrom, MS-Nienberge Zweirad Küster, MS-Ostviertel Bennohaus, Brauhaus, Café Montmartre, Café Kling-Klang, Café Prütt, Cibaria Vollkornbäckerei, Cinema, Campingplatz Münster,Der Radladen, Kreativhaus, Lila Lee-ze, McRadl, Pierhouse, Villa ten Hompel, Radwerk Gallien, Reinhold-Zweirad, HFR Rümpelfix-Fahrradladen, Stadtbücherei, Slickertann Naturkost, Start & Ziel, Umweltforum, Zweirad Döbbeler, Zweirad Jaisfeld, Zwei-rad Kirschner, Zweirad Matzinke, MS-Roxel Schloss Hülshoff, Zweirad Pöttker MS-Süd 1-2-3 Rad Franken, Das Brötchen, Fahrrad fahrRad, FlicFlac, SuperBioMarkt, Bürgerbüro, Café Lenzig, Cafe Wolters, RadSchlag, Impuls, Krone, LitFass, MS-West Bäckerei Schrunz, West Apotheke, Zweirad Schäpermeier, MS-Wolbeck/Gremmendorf BezVerwaltung, Gaststätte Kiepe, Engel Apotheke, Hotel Münnich, Zweirad Peppinghaus, Neuenkirchen Krehenwinkel-Zweiräder, Verkehrsverein, Zweirad Heemann, Zweirad Hesping, Nottuln Café Longinusturm, Gasthof Waltering, Verkehrsamt, Zweirad Hanning, Ochtrup Marienapotheke, Stadt-bücherei, Zweirad Krechting, Zweirad-Ruhkamp, Oelde Jugendzentrum Alte Post, Naturwarenladen Erntebund, Sparkasse, Bürgerbüro der Stadtverwaltung, Volksbank Sünninghausen, Radsport Fechner

AuslagestellenAUSLAGESTELLEN

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45MÜNSTERLAND 1/2010

Ostbevern Zweirad Böckenholt , Zweirad Heos, Ottenstein Sparkasse, Volksbank, Rosendahl Volksbank Baumberge, Volksbank Holtwick, Sparkasse Westmünsterland, Schuh - Sport Neuhaus, Leonhardt Kran-kengymnastik, Ideeko Geschenke, Autohaus Voss, Markt Apotheke, Imbiss Käpt`Lecker, Pepe‘s Haarmoden, Zweirad Schmitz, Barbara Apotheke, Tankstelle Uesbeck Rhede Giesing Zweirad, Verkehrsgemeinschaft, Zweirad Holtkamp, Rheine 2-Rad-Center Schröder, IKK, Radsport Laurenz, Stadtbücherei, Verkehrsverein, Matzker, Zweirad Deppen, Zweirad Frieling, Zweirad Gaasbeck, Zweirad Loose, Zweirad Müllmann, Schöp-pingen Gemeindeverwaltung, Senden Demeter Bauernhof Gettrup, Gemeindeverwaltung, Sendenhorst Zweirad Brandhove, Stadtlohn Verkehrsverein, Volkshochschule, Zweirad Becking, Zweirad Schlattmann, Steinfurt-Borghorst Cyran Zweirad, Rathaus Steinfurt, Zweirad Kemper, Zweirad Minnebusch, Steinfurt-Burgsteinfurt Copy Shop, Münsterland Touristik, am Bahnhof, Privatbrauerei Rolinck, Stadbücherei, Ver-kehrsverein, Zweirad Nattler, Zweirad Schnieder, Südlohn Sparkasse, Volksbank, Zweirad Völker, Telgte Fahrrad Kleefisch, Fahrrad König, Stadttouristik, Buchhandlung Spangenberg-Spiegel, Velen Zweirad Büchter, Vreden Verkehrsverein, Warendorf Bürgerbüro Freckenhors, Die Glocke, am Bahnhof, Sparkas-se, Stadt Warendorf - Kulturamt, Stadtbücherei, Stadtverwaltung, Stahlroß Fahrradtechnik, Verkehrsverein Warendorf, Volkshochschule, Westfälische Nachrichten, Zweirad Neehus, Wüllen Sparkasse, Volksbank.

Fördermitglieder

AUSLAGESTELLEN / FÖRDERMITGLIEDER

FördermitgliederVielen Dank an unsere 28 Fördermitglieder

Zweirad Gewers Andreasstr. 1, Ahaus Zweirad Dammann Ostenbrede 49, Ahlen AT-Zweirad Handels GmbH Boschstraße 18, Altenberge Traix Cycles Kuhlmannstraße 3, Emsdetten Zweirad Tippkötter Nordwalder Straße 28, Emsdetten Rosen-Apotheke Borghorster Str. 33, Emsdetten L+K Zweirad-Freizeit-Garten HmbH Boschweg 18, Everswinkel Hotel Stratmann Sünte-Reutel-Str. 5, Hörstel Lüdinghausen-Marketing Borg 11, Lüdinghausen Radsport Weste Westfalenstraße 139, Münster-Hiltrup 2-Rad Peppinghaus Hiltruper Str. 61, Münster-Wolbeck Cesur-Bikes Friedrich-Ebert-Str. 123, Münster Provinzial Versicherung Provinzial-Allee 1, Münster josta Bausysteme Schuckertstr. 18, Münster Drahtesel Servatiiplatz 7, Münster Schäpermeier Von-Esmarch-Straße 32a, Münster HFR Rümpelfix Bremer Straße, 42-56, Münster Hof 22 Dahlweg 22, Münster Pedalkönig Dieckmannstr. 6 -10, Münster Velodrom Melchersstraße 2, Münster Rad & Tat Pues Kanalstraße 47, Münster Terracamp Aegidiimarkt 6+7, Münster 1-2-3 Rad Sentmaringer Weg 118, Münster Lila Leeze Dortmunder Straße 11, Münster Fahrrad Look Dingbängerweg 249, Münster Rückenwind Hindenburgplatz 64-66, Münster Zweirad Schweifel Grevener Str. 27, Münster Zweitrad Königsstr. 7, Münster

Sie erkennen diese Firmen unter anderemam ADFC-Emblem, das Sie im Eingangsbe-reich des jeweiligen Geschäfts wiederfinden.

Wir empfehlen Ihrer Aufmerksamkeit dieoben genannten Firmen, die durch ihre För-dermitgliedschaft unsere Arbeit unterstützen!

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46 LEEZEN KURIER

13

VORTEILE IM ADFC

ADFC-Mitglieder...

sind als Radfahrer, Fußgänger und Benut-zer öffentlicher Verkehrsmittel haftpflicht-versichert (bis zu 2 Mio. EUR, Selbstbeteili-gung: 500 EUR) und rechtsschutzversichert (bis zu 250.000 EUR, Selbstbeteiligung: 300 EUR).

erhalten sechsmal im Jahr das bundesweit erscheinende ADFC- Magazin „Radwelt” mit aktuellen Nachrichten und Tipps rund ums Fahrrad.

bekommen vierteljährlich den „Leezen-Ku-rier” zugestellt, der über die Aktivitäten des ADFC Münster/Münsterland und andere wichtige Neuigkeiten für Radfahrer infor-miert.

haben Gelegenheit, kostenlos oder stark ermäßigt an einer der vielen regelmäßigen Veranstaltungen (z.B. Radtouren, Dia-Vor-träge, Reparaturkurse u.v.m.) des ADFC Münster/Münsterland oder seiner Orts-gruppen teilzunehmen (siehe Radtouren-Programm).

können ihr Fahrrad zum halben Preis als Präventivmaßnahme gegen Diebstahl co-dieren lassen.

erhalten Vergünstigungen beim Kauf von Publikationen (z.B. Infoclips), die der ADFC im Eigenver lag vertreibt.

haben Zugang zur ADFC-Diebstahlversi-cherung zu günstigen Konditionen.

können Anhänger und Spe zialräder zu stark ermäßigten Preisen beim ADFC leihen.

können sich in allen Fahrradangelegen-heiten kostenlos in der ADFC-Geschäfts-stelle in Münster beraten lassen.

können die Leistungen unserer europä-ischen Partneror ga ni sa tionen in Anspruch nehmen, als seien sie deren Mitglied.

Ermäßigte Teilnahmege büh ren gelten auch für vom ADFC (und Kooperationspartnern)

Vorteile13

für Mitglieder

organisierte Seminare, Weiterbildungsver-anstaltungen, Workshops, Fachtagungen und dergleichen.

Unsere Selbsthilfewerkstatt steht mit viel Spezialwerkzeug allen Mitgliedern zur Ver-fügung.

Und nicht zuletzt bietet der ADFC die gute Möglichkeit, sich aktiv für eine umwelt-freundliche Verkehrspolitik einzusetzen und die Bedingungen für das Radfahren zu verbessern.

... Gründe genug, sofort Ihre Beitrittser-klärung mit Einzugsermächtigung (hilft Kosten sparen und Ihnen Mühe) an den ADFC zu senden!

D e r ADFC-Bun-

desverband kümmert sich um die Interessenvertretung

auf Bundesebene, um Gesetzgebung, Versicherungen, Öffentlichkeitsarbeit, technische Verbesserungen von Fahr-rädern und Zubehörteilen, Kontakte mit anderen Verbänden, Diebstahlschutz, Abstellanlagen, Landkarten, Fahrradmit-nahme in der Bahn und vieles mehr.

Die Kreisverbände nehmen die Inte-ressen der Radler im örtlichen bzw. re-gionalen Bereich wahr. Mit ihren Orts- und Fachgruppen kümmern sie sich um konkrete Verbesserungen vor Ort, verhandeln mit Behörden wie z.B. Pla-nungsämtern und Bauverwaltungen, veranstalten Infostände und Aktionen, bieten Radtouren und technische Hilfe an.

ADFC-Landesverbände leisten ähnliche Arbeit auf Landesebene.

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47MÜNSTERLAND 1/2010

BEITRITTSERKLÄRUNG

Achtung: Wer ein neues Mitglied wirbt, bekommt die ADFC Regional-karte Münsterland, das Bett&Bike-Ver-zeichnis oder den Fahrrad-Stadtplan Münster geschenkt.

... ist ein Verein für Alltags- und Freizeitradler, kein Renn sportclub.

... vertritt die Interessen aller nicht motorisierten Ver kehrs teilnehmer, insbesondere von Radfahrern jeglichen Alters.... setzt sich ein für die Förderung von umweltfreund- lichen Verkehrsmitteln, vor allem des Fahrrad ver - kehrs, und die weitere Verbreitung des Fahrrades.

... unterstützt Radler und solche, die es werden wollen, beim täglichen Gebrauch ihres Fahrrades.

... drängt darauf, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel überall ernst genommen wird.

... vertritt Ihre Interessen im Kundenforum der Deutschen Bahn AG.

... setzt sich für die Gleichberechtigung von Rad- fahrern im Straßenverkehr ein.

Nur jeder dritte Bundesbürger besitzt ein Auto, fast doppelt so viele ein Fahrrad.

Das Fahrrad ist das ökologisch und ökonomisch sinnvollste Verkehrsmittel - zumindest im Nah-bereich: umweltfreundlicher als jeder Katalysa-tor, absolut bleifrei, leise und sauber.

Radfahren ist gesund, spart Energie und ist für jeden erschwinglich.

Die meisten Wege sind kurz genug, um Tag für Tag bequem mit dem Rad zurückgelegt zu werden.

Der ADFC...

Vorname, Name

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Beruf, Geburtsjahr

Ich möchte dem ADFC beitreten:

Beitrittserklärung

Einzelmitgliedschaft 38 Euro

Familien-/Haushaltsmitgliedschaft 48 Euro

Meine Adresse:

Telefon, Email

Weitere Familienmitglieder:Vorname, Name, Geburtsjahr:

Vorname, Name, Geburtsjahr:

Bankleitzahl:

Geldinstitut

Datum, Unterschrift

Kontonummer:

Ich zahle bequem per Bankeinzug

Sonstiges:Ich möchte

regelmäßig mitarbeiten

gelegentlich mitarbeiten

nicht aktiv mitarbeiten

den ADFC fördern und bitte um Informationen zur Fördermitgliedschaft

zusätzlich zu meinem Beitrag Euro spenden

ADFC-Mitglied, Vorname, Name, Telefon:

Ich wurde geworben durch

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48 LEEZEN KURIER

TERMINE + SONSTIGES

März 2010Mi. 10.03. ADFC Clubabend: Radreise-

bericht 2009 und Vorstellung des Radtourenprogramms 2010 19 h ADFC-Infoladen

So. 14.03. Mitgliederversammlung 15h Pfarrer-Eltrop- Heim

Wolbecker Str.119April 2010Mi, 07.04. ADFC Clubabend: 13000 KM bis Wladiwostock

19 h ADFC-Infoladen Fr.+Sa. ADFC Frühlingsradmarkt in

den Münster Arkaden und ADFC Radstation

Termine

Sa. 24.04. Gebrauchtradmarkt und Codierung Ecke Promenade/ Servatiiplatz 9 -14.30 Uhr

Do.29.04. Pannenkurs für Anfänger

18.30 -20.00 Uhr im ADFC-Infoladen

Anmeldungen unter 39 90 99 5 Euro (Mitglieder: 3 Euro)Juni 2010So. 20.06. 10h Sternfahrt nach Alten-

berge zur „Gartenlust und Fahrradspaß“ Treffpunkt Marktcafe am Domplatz

Sa. 26.06. Gebrauchtradmarkt und Codierung Ecke Promenade/ Servatiiplatz 9 -14.30 Uhr

RREISEN WIE SIE ES WOLLEN

BOSCHSTRAßE 18 48341 ALTENBERGE

TEL.: 02505 / [email protected]

MIT EINEM FAHRRAD DASSWIR GANZ NACH IHRENVORSTELLUNGEN UND AN-FORDERUNGEN BAUEN.

16.+17.04.

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49MÜNSTERLAND 1/2010

ARBEITSGRUPPEN & SERVICE

ArbeitsgruppenÜberblick über unsere

ServiceUnser

http://www.adfc-ms.de/vermietungen.html

Erwachsenen-FahrradschuleZweimal jährlich bietet der ADFC Münster/Münsterland e.V. Erwachsenen die Gelegenheit auch im fortgeschrittenen Alter das Radfahren noch zu lernen. Wir bieten Ihnen einen mehrwöchigen Kurs mit einem Vorbereitungstreffen und 8 x 2 Un-terrichtsstunden á 45 Minuten zu einer Teil-nehmergebühr von 132,- Euro an. Beginn des nächsten Kurses: Do. 15.04.2010, 17.30 Uhr am ADFC Infoladen

Fahrradrahmen-CodierungJeden 2. Samstag im Monat, zwischen 10 und 12 Uhr, bietet der ADFC Münster/Münsterland e.V. die Möglichkeit zur Fahrrad-Codierung. Im Dezember findet keine Codierung statt!Die Gebühr in Höhe von 8 Euro (Mitglieder 4 Euro) kommt der Verkehrssicherheitsarbeit des ADFC zugute.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte bringen Sie Ihren Ausweis und die Kaufquit-tung (sofern vorhanden) mit.

Weitere interessante Auf-gaben warten auf Dich: I n f o t i s c h b e t r e u u n g , Fahrrad-Gebrauchtrad-märkte, Öffentlichkeitsar-beit, Anzeigenwerbung,Fa h r r a d a k t i o n s t a g e ,Layouten, Geschäftsstel-lendienst, Schaufenster-gestaltung, Radtouren-leitung, usw. Weitere Arbeitsgruppen sind auf Wunsch mög-lich!

Radverkehrsplanung

Finanzen

Geschäftsstelle

Touristik

Redak

tion

Behinderte

Technik

Verkehrs- und

Umweltpädagogik

http://www.adfc-ms.de/codierung.html

SelbsthilfewerkstattDie Werkstatt ist für Mitglieder jeden 1. Don-nerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr auf Anfrage geöffnet (Tel. 0251-39 39 99). Spezialwerkzeug ist vorhanden, Mitglieder der Technik-Gruppe stehen mit Rat zur Seite.

Pannenkurse: siehe Seite 48 unter Termine!

VermietungWir verleihen gegen Gebühr:

Einen Donkey-Einkaufsanhänger Einen Winchester-Lastenanhänger Einen Fahrradkindersitz Ein Rollstuhltransportrad „Marcobil” Zwei Skippy-Kinderräder Die Rollende Fahrradschule für Schulen Ein Lorri-Dienstleistungsrad Ein Behinderten-Dreirad Ein Kinderanhängefahrrad Slipstream Leihfahrräder und Kinderanhänger gibt es

in unserer Radstation in den Münster- Arkaden (neben dem Picasso-Museum)

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KONTAKTE

ADFC Bundesverband e.V.Grünenstraße 120 0421-34629-028199 Bremen Fax: 0421-34629-50http://www.adfc.de [email protected]

ADFC Landesverband NRW e.V.Hohenzollernstr. 27-29 0211-68708-040211 Düsseldorf Fax: 0211-68708-20 http://www.adfc-nrw.de [email protected]

ADFC KreisverbandMünster / Münsterland e.V.

ADFC InfoladenDortmunder Straße 19 0251 39 39 9948155 Münster Fax: 0251-379341Donnerstags 16 - 19 UhrSamstags 10 - 13 Uhr www.adfc-ms.de [email protected]

ADFC-Radstation Münster-ArkadenKönigsstraße 7 0251-703 67 9048143 MünsterMo - FR 9 - 18 UhrSamstag 10 - 16 [email protected]

Geschäftsführender Vorstand im Kreisverband

1. VorsitzenderN.N.

2. VorsitzenderUli Beckmann 0251-895 86

SchatzmeisterJürgen Hupe 0251-871 28 60

Ansprechpartner im Vorstand

GeschäftsführerKlaus Tuschen 0251-39 39 99

Betreuung der GeschäftsstelleElisabeth Pöhler 0251-31 53 59

Leezen-Kurier + ÖffentlichkeitsarbeitPeter Wolter 0175-296 62 53

KontaktDer direkte

zu Ihrem Ansprechpartner

MitgliederverwaltungADFC-Bundesgeschäftsstelle 0421-34629-0

TechnikBernd Hackländer 0251-143 23 73

Tourenleiter + TouristikHorst-Günter Daut 0251-162 10 22

AG RadverkehrLudger Bannierink 0251-735 46

Ortsgruppen im Münsterland

AhausHerbert Moritz 0178-2817817

BillerbeckPeter Küschall 02543-8574

BocholtJörg Punsmann 02871-8373

BorkenWalter Corsten 02861-1731

CoesfeldKlaus Aufenanger 02541-6967

DülmenFerdi Pietz 02594-2774

HavixbeckGünther Melzer 02507-570075

LüdinghausenLothar Kostrzewa-Kock 02591-6445

NottulnWolfgang Lange 02502-3152

Rosendahl-DarfeldGünter Maas 02545-1232

RheineLutger Albers 05971-98239

SchöppingenHeinrich Gerling 02555-1339

SteinfurtMartin Drerup 02551-996538

WarendorfNorbert Papenbrock 02581-632165

50 LEEZEN KURIER

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Kultur | Tourismus | Wirtschaft | Wissenschaft

SattelFest: Das Fahrrad-Event im MünsterlandDas Münsterland steigt aufs Rad: Die traditionelle Eröffnung der Radsaison am 25. April 2010 haben passionierte Radelfans bereits fest in ihren Terminkalender eingetragen. Jedes Jahr am Sonntag vor dem 1. Mai warten in den teilnehmenden Orten Rundfahrten, Veranstaltungen und viele weitere Attraktionen rund um das Thema Rad auf die Besucher.

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen im Rahmen des SattelFestes finden Sie auf unserer Website www.sattelfest-muensterland.de oder unter der kostenlosen Service-Hotline 08 00 / 93 92 91 9. Machen auch Sie sich SattelFest für die kommende Saison. Wir freuen uns auf Sie!

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