Litzlhof aktuell 2012

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LITZLHOF AKTUELL L F S A Z von bis Dezember 2012

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Absolventenmagazin der LFS Litzlhof Mai 2011

Transcript of Litzlhof aktuell 2012

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Liebe Absolventengeschätzte Litzlhofer-Freunde

Hohe Einsatzbereitschaft prägt die Entwicklung der Land-wirtschaftlichen Fachschule Litzlhof.

Einsatzbereitschaft der ambitionierten Pädagoginnen und Pädagogen, Wissen zu vermitteln und Einsatzbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, dieses Wissen aufzuneh-men und umzusetzen.

Sichtbar wird diese Qualität der Fachschule Litzlhof auch durch zahlreiche schulische Erfolge:

Von den 6 Klassen (174 Schülerinnen und Schülern) er-reichten im Schuljahr 2011/12 23 Schüler ausgezeichnete Erfolge und 47 Schüler erhielten den Facharbeiterbrief.

Das Engagement der Litzlhof Lehrer, Angestellten und Schüler spiegelt sich auch durch positive Schülerzahlen (,,Schüler aus aller Welt“) wieder.

Die Herausforderungen, denen die Land und Forstwirtschaft gegenübersteht, werden immer rau-er. Für uns Litzlhofer bedeutet dies, innovative Berufsbildungs- und Informationsmaßnahmen als zentrale Aufgabe zu sehen.

Grundsätzlich geht es um die Anpassung und stete Verbesserung der Lehrinhalte, um die Frage der Zusatzqualifikationen, wie auch um die Aufrechterhaltung der Schulstandorte.

Fortbestehen und erfolgreich bleiben, im globalen Umfeld, heißt die Devise!

Mit besten Grüßen und Wünschen vom Litzlhof

Josef Huber

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3 Vorwort Direktor

4 - 5 Nachruf Ing. John

6 - 7 Larson Wadlegger

8 - 9 Comeniusprojekt Tschechien

10 - 11 Runderneuert

12 - 13 Kärntnermilch Rinderschau

14 - 15 Jungzüchterchampionat

16 - 17 Litzlhofer Jungzüchter

18 - 19 Abschlussexkursion

20 - 21 Staatsmeisterschaft

22 - 23 1 PS und Imkerkurs

24 - 25 Forsttechik im Bauernwald

26 - 27 Weißrussland

28 - 29 Brauchtumsmesse und Genuss

30 - 31 Kreuzweg

32 - 33 Absolvententag

34 - 35 Aus der Welt des Sports

36 Kurz gesagt - Top aktuell

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Mit dem Tod von Richard John verlieren wir vieles! Niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit!

Richard John maturierte 1964 an der HBLA Raumberg. 1965 begann er seinen Schuldienst als Berufsschullehrer. Im Jahr 1972 kam er als Fachschullehrer auf den Litzlhof und wirkte 28 Jahre für das landwirtschaftliche Schul-wesen. Seinen aktiven Dienst als Landeslehrer beendete er mit

31. August 2000. Dazu ein pas-sendes Detail. Seinem Pensions-ansuchen fügte er folgende Worte bei: „Wenn man merkt, dass man schwächer wird und das nötige Alter erreicht hat, dann soll man gehen – bevor es andere merken!“

Auch nach seiner Pensionierung blieb Richard John, ob als Kursre-ferent oder als Besucher unserer Schulveranstaltungen immer ein gern gesehener Gast am Litzlhof.

Für ihn war der Litzlhof nicht nur berufliche Wirkungsstätte und Dienstort, sondern darüber hinaus auch Wohnort und Heimat für sei-ne Familie. Für seine Kinder Ger-hild und Reinhard war es der Ort, wo sie ihre Kindheit verbrachten.

Noch vor 2 Wochen, im An-schluss an die Schulschlusskonfe-renz, konnten wir Richard in sei-nem wunderschönen Eigenheim in Sachsenburg besuchen. Das Reden

fiel ihm schon sehr schwer und wir spürten, dass seine Zeit zu Ende geht.

Tief betroffen, aber mit der Ge-wissheit und dem Gefühl, dass er sich herzlich gefreut hat, mussten wir uns von ihm verabschieden. Doch viele Erinnerungen bleiben!

Mit seiner lauten und kräftigen Bassstimme war er nicht zu über-hören. Seine Art zu denken war unkompliziert und „geradeaus“. Auch wenn ihm diese geradlinige Art nicht nur Lob einbrachte, er blieb ihr immer treu.

Er machte keinen Hehl daraus, dass Lobhudelei, Schönfärberei, um den heißen Brei herum reden und jedes Wort in die Waagscha-le legen, nicht seinem Charakter entsprach. Er nahm sich kein Blatt vor den Mund, auch wenn es des Öfteren Staunen und Raunen im Publikum gab.

Er hat Dinge sehr schnell auf den Punkt gebracht und konnte Situationen rasch einschätzen. Uns und so manchen Gesprächspart-ner hat er mit seiner Spontanität verblüfft. Für manchen Außenste-henden wirkte er wie ein Fels in der Brandung, unverwüstlich wie ein Urgestein, dennoch war er sehr sensibel und verletzlich.

Richard John hatte einen ausge-prägten Ordnungssinn und war mit den Tugenden der Pünktlichkeit und Verlässlichkeit ausgestattet. Für ihn war es geradezu selbstver-ständlich, bei keiner schulischen und außerschulischen Veranstal-tung zu fehlen. Beeindruckt haben uns auch seine Kontaktfreudigkeit und seine Menschenkenntnis.

Betonen möchte ich seinen Ge-meinschaftssinn und seine Kolle-gialität. Er war gesellig und schaffte Geselligkeit. Er hatte die Fähigkeit Gespräche zu entfachen und Ge-spräche an sich zu ziehen.

Mit seiner Gesangesleidenschaft vermochte er einige Litzlhofer Kol-legen anzustecken und so entstand das „Litzlhof Quartett“. Viele schu-lische Veranstaltungen wurden ge-sanglich umrahmt, bei Ausflügen und privaten Feierlichkeiten sorgte das Quartett für so manchen musi-kalischen Blumenstrauß.

Auch seine markanten Sprü-che und Aussagen, ob in geselliger Runde oder beim Kartenspiel auf unseren Reisen, sorgten für einen unvergesslichen Unterhaltungs-wert.

Richard John war auch eine schillernde Lehrerpersönlichkeit. Er besaß seine eigene Methode zu unterrichten und ließ sich nicht in ein Unterrichtsschema pressen.

Mit seiner Art vorzutragen, konnte er Jung und Alt begei-stern. Seine Erzählungen waren anschaulich, leidenschaftlich und pointiert.

Richard John besaß ein enormes Allgemeinwissen. Wollte jemand mehr über Naturphänomene und über die Pflanzen- und Tierwelt erfahren, so galt es: ,,John fragen!“

Besonders die Tierzucht, und hier vor allem die Genetik zählten zu seinen fachlichen Stek-kenpferden. Zu einem Zeit-punkt wo es den Begriff

des Waldpädagogen noch längst nicht gab, war er es bereits.

Er hat am Litzlhof Generatio-nen von Schülern begleitet und war ihr Lebenslehrer. Dass er von vielen Absolventen geschätzt und respektiert wurde, müsste man nicht extra erwähnen.

Ein Schüler hat es mit einem Ausspruch auf den Punkt gebracht: ,,Da Herr John, dos wor holt noch a Mensch!“

Im Berufsleben, so sagt man häufig, sei jeder ersetzbar. Auf-gaben und Funktionen sind aus-tauschbar. Das mag stimmen oder nicht.

Wir wissen nur eines: Richard John ist in seiner Art, in seiner Einzigartigkeit und Originalität für uns nicht ersetzbar. So wie er war, bleibt er uns in Erinnerung.

Ing. Franz Wölscher

Ing. Richard John

Eine kräfti-ge, gewich-

tige Stimme, die uns ver-

traut war, schweigt.

Ein Kollege und Freund, der über ein Vierteljahrhundert das schulische Ge-schehen am Litzlhof mitprägte, hat uns verlassen. Was uns bleibt ist Dank und Erinnerung an viele gemeinsame Stunden, Tage und Jahre!

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Ein Schuljahr in Kärnten

I canʼt be perfect yet. The reason that I went to LFS Litzlhof is that itʼs an agricultural and forest wor-king school. It has more practical classes to offer then a normal school in the city. It also helps me a litt-le bit because I also have a farm and my Dad and his brother have a forest Com-pany at home. Litzlhof is a very unique school because of what you learn when you are at school. Sure you learn the main subjects like math, German, English and Sci-ence but you also learn things like welding, mechanics, woodworks, forestry and far-ming.This school year, I would have to say was one of the best ex-

periences of my life. I would definitely do it again if I got the chance. I hope that you liked my little summary about my year in Aus-tria as an exchange student. At-

tached to this article are a coup-le of photos from my home. Thank-you for reading my brief summary.

Larson Wadlgger

Hello Ladies and Gentleman, my name is Larson Wadleg-ger, and I am currently 15 years old and come from Clearwater, BC Canada. It all started when I was about 12 years old. My mom and dad told me that when I was about 14 they were going to send me to Austria to learn German and go to an agri-cultural school. Of course I was a little bit younger, so I thought that they were just kidding. Well, as it turned out they werenʼt kidding around. The next school year after I turned 14, I received my plane ticket to go Austria. I was a little bit excited but also at the same time a little

bit scared. I had no idea what the year was going to be like all that I knew was that I had one year to learn German.The first two months of school were tough and I understood very little and had a very hard time com-municating with the other kids and teachers. After the two months went by it got a lot easier for me. I learned to speak and understand a Kärntner Dialect and to read and write in German. Alt-hough reading and writing are a lot harder then speaking and understanding it comes together in time. Although to be perfect takes a few years of only speaking German so,

Als Kanadier am LitzlhofLarson Wadlegger kam ohne Deutschkenntnisse im Herbst 2011 in unsere Schule. Wie er das Schuljahr meisterte erzählt er in diesem Artikel.

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Heimbetrieb mit Pinzgauern in Clearwater, BC

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Schulaus-tausch mit Tschechien

Europa-hautnah erlebt

Am 09. Mai 2012 starteten 12 Schüler und zwei Leh-

rer eine Fahrt nach Kromeriz, um 10 Tage lang Land und Leute kennen zu lernen. Kultur, Landwirtschaft, Geselligkeit und Freundschaften prägten die Zeit im Südosten der Tsche-chischen Republik. Bauernhöfe, einerseits als Familienbetriebe geführt, andererseits als gro-ße Unternehmen mit mehr als 1000 Milchkühen bilden die Basis für ein landwirtschaftli-ches Einkommen.

Die Schüler zeigten nicht nur großes Interesse an

landwirtschaftlichen Einrich-tungen, sondern waren auch von der großartigen kulturel-len Vielfalt dieses Landes be-geistert. Kirchen und Museen waren auf einmal genauso inte-ressant wie der große Traktor am Hof. Ein Tag in der Haupt-stadt Prag erweiterte den kul-turellen und gesellschaftlichen Horizont unserer Schüler. Der

Besuch in der weltberühmten Sesselfabrik Thonet zeigte uns, wie trotz sehr alter aber immer noch wirkungsvoller Maschi-nen diese kunstvollen Sessel entstehen. Vom Kochen des vorbereiteten Holzes bis zum versandfertigen Finalprodukt erlebte man einen hochinteres-santen Produktionsablauf.

Die englische Sprache als Verbindung zweier Nati-

onen führte Schülerinnen und

Schüler beider Schulen hin zu Gemeinsamkeiten bzw. auch zu unterschiedlichen Gegebenhei-ten.

Geblieben sind Erinnerun-gen an ein schönes, sau-

beres, freundliches und fort-schrittlich eingestelltes Land, welches seinen Platz in der EU noch weiter festigen wird.

Ing. Günter Steiner Ing. Alois Lackner

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Mancher hätte eine andere Weltanschau-ung, wenn er die Welt angeschaut hätte.

Peter Sirius, (1858 - 1913)

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Rund-erneuert

Im Rahmen des Landtechnikunterrichtes wurde ein Traktor zerlegt, beschädig-te Teile repariert oder ersetzt und wieder zusammengebaut.

Man nehme

... einen alten, fahrbereiten, bewährten, verdienten und daher auch sehr mitgenommenen Traktor aus österrei-chischer Qualitätsproduktion (Lindner 1700, 8000 Std., Baujahr 1988),

Zerlege

... die Maschine bis zum letzten Zahnrad des Getriebes und bis zu den einzelnen Teilen der Kabine,

Erneuere

... einen Planetensatz vorne, die Kupplung, eine Schalt-klaue, die Synchronringe, das Tellerrad mit dem Trieb-ling und zahlreiche Lager und Dichtringe

Fertige

... neue Kotflügel aus 1,5 mm Blech, Spiegelhalterun-gen, Halterungen und Schutz für die Rückleuchten und eine massives Dach mit 4 mm Riffelblech

Lackiere

... und grundiere alle Teile neu

Verlege

Alle elektrischen Leitungen neu und baue einen Batte-riehauptschalter ein

Vervollständige

... die Kabine mit neuen Dichtungen, ersetze fehlende Scheiben und baue einen neuen Luftsitz ein.

Nach einem Jahr Arbeit, vie-len Kosten und noch mehr Mühe erfreue ich mich an ei-nem generalüberholten All-radraktor der …

… keinen Laptop zur Feh-lerdiagnose braucht

… statt Plastikteilen mas-sives Blech hat

… durch „Anfahren“ ge-startet werden kann

… und bei Bedarf selbst repariert werden kann.

Ich danke herzlich meinen Kollegen H. Stanitznig und F. Sittlinger für die tatkräfti-ge Hilfe, den Schülern für die Mitarbeit und dem Traktoren-werk Lindner für die rasche Lieferung der Ersatzteile.

Ing. Johann KohlmaierFo

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Das Rezept

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Die Viehzuchtgenossenschaft Oberkärnten veranstaltete ge-meinsam mit den Kärntner Jungzüchtern und den Braun-viehzuchtvereinen Spittal und Villach diese Rinderschau.

Außerdem wurden die Vieh-zuchtgenossenschaften der an-deren Täler Oberkärntens, das

Obere Drautal, das Mölltal, das Liesertal und die Region Ra-denthein - Millstättersee einge-laden, mit Tieren an der Rin-derschau teilzunehmen.

Dir. DI Huber vom Litzlhof, Obmann ÖR Wielscher und Dir. Petschar waren als Schirm-herren der Veranstaltung bei der Organisation, bei der Durchführung des Radio Kärn-ten Frühschoppens und bei der Einladung von Sponsoren be-hilflich. Die Bewirtung wurde vom Litzlhofer Lehrerkollegium und Litzlhofer Schülern über-nommen.

Ein Schaukomitee von Bau-ern aus allen teilnehmenden Regionen plante die Veranstal-tung durch und organisierte unzählige Sponsoren, um die Großveranstaltung auszufi-nanzieren, wofür ihnen unser

besonderer Dank gilt. Stellver-tretend sei hier der Geschäfts-führer der VZG Oberkärnten Hannes Schmölzer erwähnt, der bei der Organisation die Hauptarbeit hatte.

Die Resonanz auf die Ver-anstaltung war hervorragend, sowohl die aktiv teilnehmenden

Rinderzüchter, die unterstüt-zenden Firmen und Sponsoren, als auch die Besucher der Rin-derschau waren begeistert.

Immer wieder wurde in den Interviews im Radio Kärnten Frühschoppen auf die enge Ver-schränkung der Landwirtschaft mit der Wirtschaft Oberkärn-tens und darüber hinaus hinge-

wiesen. Den Besuchern konnte damit die wirtschaftliche Be-deutung und die Qualität der Arbeit in Rinderzucht und Milchproduktion eindrucksvoll vor Augen geführt werden.

Zu guter Letzt sollte die Schau auch Motivator für die Bauern selbst sein, jedem soll-te das Gefühl gegeben werden, dass mit dem so zahlreichen Besuch die bäuerliche Arbeit in den Mittelpunkt gestellt und be-sonders wertgeschätzt wird. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass bäuerliche Organisationen mit derartigen Veranstaltungen die Landwirtschaft regelmäßig in den Blickpunkt der Öffent-lichkeit stellen.

Einen Film gibt es unter: www.landwirt.com/Gebietsrin-derschau-Kaernten-2012-Land-w ir t s chaf t l i che- Fach s chul e -Litzlhof,,11702,,Bericht.html

Beim gemeinsamen Ab-schlussessen am Litzlhof wurde beschlossen, dass in rund fünf Jahren wieder ein großes Fest der Rinderzucht für Oberkärn-ten gefeiert wird. Und der Litzl-hof ist dafür wohl der beste Ort.

Ing. Reinhard Scherzer

KärntnermilchGebietsrinderschauNach 2006 kamen wieder tausende Men-schen aus der Region auf den Litzlhof, um sich von der enormen Bedeutung der Rin-derzucht und Milchproduktion in Oberk-ärnten zu überzeugen.

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Pünktlich zum 10jährigem Jubiläum des Vereines der Kärntner Jungzüchter fand am Abend des 26. Oktober 2012 in der Zollfeldhalle in St. Donat das 5. Jungzüch-terchampionat Kärnten Osttirol Südtirol statt.Veranstaltungen dieser Art sind mittlerweile ein Treff-punkt für aktive und ehe-malige Litzlhofer, die meist auch in den Ergebnislisten weit vorne zu finden sind. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und ein Schwei-zer Preisrichter verstand es hervorragend, die Vorführ-leistungen korrekt und ver-ständlich zu kommentieren, sodass jeder Teilnehmer

und Besucher viel Wissens-wertes mit nach Hause neh-men konnte.Das Vorführen findet mitt-lerweile auf einem extrem hohen Niveau statt, und oft waren nur Nuancen zwi-schen den einzelnen Plat-zierungen. Die durchwegs guten Vorführleistungen wurden von den Zuschau-ern mit viel Applaus be-dacht.Ein großes Dankeschön gilt auch heuer wieder Gerhard Mikitsch, der beim Aussu-chen der Tiere, in der Vor-bereitung, beim Training und am Tag der Schau mit ganzem Einsatz und mit viel Herzblut dabei war.

5. Jungzüchterchampionat Nach dem Wettbewerb fand im Versteigerungsring eine Jung-züchterparty statt, bei der die Erfolge entsprechend gefeiert werden konnten, die Nacht ver-brachten die meisten im Stall bei den Tieren, der Teamführer Ger-hard Mikitsch war mitten unter ihnen…

Ing. Reinhard Scherzer

Vorführwettbewerbe für Jungzüchter sind mittlerweile Fixtermine für die Litzl-hofer. Auch heuer waren die Litzlhofer wieder ungemein erfolgreich und einige junge Talente fielen besonders auf.

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für Kärnten Osttirol und Südtirol am

26.10.2012

Folgende Litzlhofer Schüler waren dabei:

Schönhart Elisabeth

9872 Millstatt Vorführsieger und Typreser-vesieger und im großen Finale

Drussnitzer Theresa

9711 Paternion Vorführsiegerin

Schwinger Patrick

9811 Lendorf Vorführsieger

Görtschacher Stefan

9701 Rothenthurn Vorführreservesieger

Maier Melanie

9841 Winklern Vorführreservesiegerin

Rieder Robert 9633 Reisach 3. Platz im Vorführen

Ebner Christoph

9702 Ferndorf

Hotschnig Verena

9781 Oberdrauburg

Kaltenbrunner Florian

9853 Gmünd

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Am 3. und 4. November 2012 feierten die Pinzgauer Jungzüchter in Maishofen ihr 10-jähriges Jubiläum.

In der übervollen Arena in Mais-hofen wurde dieses Jubiläum entsprechend gefeiert und ein Vorführwettbewerb, zu dem auch die Kärntner und Südtiroler Jung-züchter eingeladen waren ausge-tragen.

Die Litzlhofer demonstrierten ihr Können beim Vorführen ein-drucksvoll und schlussendlich ge-lang es Elisabeth Schönhart sogar, den Juniorreservechampion zu erringen.

Recht herzliche Gratulation den Litzlhofern!

Litzlhofer Teilnehmer:

Schönhart ElisabethGruppenreservevorführsiegerin und Gesamtreservechampion Junior

Rieder Robert Gruppenvorführsieger

Maier Melanie Gruppenreservevorführsieger

Mayer Fritz

Ebner Christoph

Die Auftaktveranstaltung zum „Jungzüch-terprofi“ an der Landwirtschaftlichen Fach-schule Litzlhof vom 13. - 14. Oktober 2012 war ein voller Erfolg.

Insgesamt nahmen 36 junge, motivierte Burschen und Mädchen aus den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg und Niederösterreich an der Veranstaltung teil. Gespannt folgten diese den Eröffnungs- und Gruß-worten der Ehrengäste. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, DI Josef Huber, der es gemeinsam mit seinem Team dankenswerter Weise ermöglichte, die Veranstaltung an der Fachschule Litzlhof abzuhalten, bekräftigte MR DI Franz Paller die enorme Bedeutung einer fundierten Ausbildung für die Jugend.

Aufbauend auf die landwirtschaftliche Grundausbil-dung bietet die „Jungzüchterprofi-Ausbildung“ eine ideale Erweiterung für junge HofübernehmerInnen, um die zukünftigen Herausforderungen in der Land-wirtschaft bewältigen zu können. DI Markus Gahleit-ner, ÖJV-Obmann und ehemaliger Projektleiter der Ausbildung bekräftigte die Bedeutung der guten Zu-sammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Schulen wodurch die Organisation und Abhaltung der Semina-re erleichtert und die anfallenden Kosten für die Jung-züchterInnen im Rahmen gehalten werden können.

ÖR Anton Wagner (Obmann der ZAR) betonte in seiner Begrüßungsrede die Notwendigkeit einer nachhalti-gen Zusammenarbeit mit der Jugend. Der „Jungzüch-terprofi“ bietet Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren die Möglichkeit, das „Handwerkzeug für den erfolgreichen Rinderzüchter zu erlernen.“

5 Litzlhofer Schüler (Robert Rieder, Simon Dullnig, Mar-kus Gritzner, Simon Ramsbacher und Patrick Schwinger) nahmen an der Auftaktveranstaltung am Litzlhof teil und vier davon werden die restlichen 7 Module wäh-rend des kommenden Winters und Frühjahrs zur Jung-züchterprofiausbildung absolvieren.

Viel Erfolg!

10 Jahre Pinzgauer Jungzüchter

Jungzüchterprofi erfolgreicher Start in die nächste Runde

Ing. Reinhard Scherzer

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Die Abschlussexkursion führte uns vom 25. - 30.6.2012 quer durch Deutschland. Ne-ben landwirtschaftlichen und kulturellen Zielen wurden vie-le lustige Aktivitäten unter-nommen, um Freundschaften untereinander zu stärken. So besichtigten wir die Städte München, Mannheim und Re-gensburg, ließen die große Al-lianzarena auf uns wirken und selbstverständlich durfte auch ein Besuch in der bekannten Brauerei Ayinger nicht fehlen. Der Höhepunkt unserer Reise war bestimmt für alle der Be-such des Heideparks (Vergnü-gungspark), mit Europas größ-ter Holzachterbahn.

Im Zuge der Exkursion leis-teten wir auch der Einladung

des Schülers Moritz Schäfer folge, und besuchten seinen elterlichen Zuchtbetrieb.

Durch den Besuch des John Deere Werks in Mann-heim und der Autostadt Wolfs-burg kamen auch Einblicke in die technische Welt nicht zu kurz.

Für Nervenkitzel sorgte die Go-Kart-Bahn in Schwandorf, wo es heiß her ging und um jede Hundertstel gekämpft wurde.

Das Busunternehmen Ba-cher gestaltete uns die lange Fahrt so angenehm wie mög-lich, und brachte uns sicher von einem Ziel zum nächsten. Genächtigt wurde in unter-

schiedlichen Jugendgästehäu-sern.

Nicht nur den Schülern des dritten Jahrganges son-dern auch ihren Klassenleh-rern zeigte diese Reise welch wertvolle Freundschaften und kameradschaftliche Verbin-dungen in diesen drei Jahren entstanden und durch solche Exkursionen vertieft und ge-festigt worden sind.

Diese sechs Tage waren für uns alle ein beeindruckendes Erlebnis, auf das wir noch lan-ge und gerne zurückdenken werden.

Ing. Hannes Fojan

Für viele Schüler ist es der Höhepunkt des Schuljahres die Abschlussexkursion! Der dritte Jahrgang der LFS Litzlhof verabschiedete sich auf (nach) Deutsch(land).

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1987/88 106 72 34 13 1191988/89 84 63 50,0 36 29,4 10 109 -9,21989/90 103 72 34,9 22 44,4 16 22,2 110 0,91990/91 95 72 36,1 26 36,4 8 12,7 106 -3,81991/92 96 72 26,4 19 57,7 15 20,8 106 0,01992/93 115 72 26,4 19 68,4 13 18,1 104 -1,91993/94 113 72 41,7 30 47,4 9 12,5 111 6,31994/95 124 72 44,4 32 43,3 13 18,1 117 5,11995/96 119 72 30,6 22 53,1 17 23,6 111 -5,41996/97 129 72 47,2 34 72,7 16 22,2 122 9,01997/98 136 72 66,7 48 47,1 16 22,2 136 10,31998/99 147 72 41,7 30 60,4 29 40,3 131 -3,81999/00 160 72 51,4 37 53,3 16 22,2 125 -4,82000/01 129 72 41,7 30 67,6 25 34,7 127 1,62001/02 130 72 50,0 36 53,3 16 22,2 124 -2,42002/03 121 72 55,6 40 55,6 20 27,8 132 6,12003/04 144 72 45,8 33 62,5 25 34,7 130 -1,52004/05 124 72 55,6 40 63,6 21 29,2 133 2,32005/06 138 72 55,6 40 70,0 28 38,9 140 5,02006/07 153 72 55,6 40 82,5 33 45,8 145 3,42007/08 105 72 65,3 47 82,5 33 45,8 152 4,62008/09 109 72 54,2 39 91,5 43 59,7 154 1,32009/10 116 72 69,4 50 87,2 34 47,2 156 1,32010/11 102 72 72,2 52 96,0 48 66,7 172 9,32011/12 109 72 75,0 54 92,3 48 66,7 174 1,12012/13 81 70 77,8 56 92,6 50 69,4 176 1,1

SchülerstatistikObwohl die Anmeldungen für das Schuljahr 2012/13 rückläu-fig waren, haben wir heuer mit 176 die höchste Schülerzahl seit dem Bestehen unserer Schule. Besonders auffallend ist, dass der Großteil der Schüler auch bis in den 3. Jahrgang bleibt und als Facharbeiter unsere Schule verlässt. Immer mehr Schüler besuchen danach die Sonderlehrgänge an den land- und forst-wirtschaflichen Mittelschulen und legen die Matura ab.

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…dies sind die Namen derer, die sich der großen Herausforde-rung im Jahr 2012 stellten. Nach dramatischen Ausscheidungen, über das Schuljahr 2011/2012 hinweg, haben sich vier ausge-zeichnete Wettkämpfer für das Schülerteam LITZLHOF heraus-kristallisiert. Christian und Georg bildeten die Speerspitze des Teams. Stefan und Moritz komplettier-ten das Team vor allem mit ihrer “Coolness“. Die wichtigste Unter-stützung bekamen die vier von Pe-ter und Andreas (Schwinga).

Coolness und Unterstützung konnte das Team Litzlhof 2012 auch gebrauchen, denn die Gegner waren niemand geringeres, als der amtierende Junioren Staatsmeis-ter Johannes Koch für die HLFS Bruck/Mur und ein amtierender Team-Europameister, Thomas He-cher für die Forstwartschule Waid-hofen/Ybbs. Die beiden Herren sind Absolventen der LFS Litzlhof und zählten für die Trainer zu den Favoriten auf den Staatsmeisterti-tel.

Das Team Litzlhof ließ sich da-von aber nicht beeindrucken. Im Gegenteil, das neue Motto laute-te: „Dann müssen wir eben mehr trainieren!“, denn die Schüler woll-ten unbedingt zur Europameister-schaft 2012 nach Slowenien fahren.

Mit vielen Trainingseinheiten und großer Begeisterung im Ge-päck ging es dann am 23. März 2012 zur 7. Alpen Adria Wald- olympiade nach Ossiach.

Mit einer tollen Teamleistung und herausragenden Einzelleis-tungen, Vizeolympiasieger im Kettenwechseln, 3. Platz im Kom-binationsschnitt, und Christian Warmuth als Vizeolympiasie-ger in der Gesamtwertung, konnten sich Christian, Georg, Stefan und Moritz den 3. Platz in der Team-wertung holen.

Die HLFS Bruck/Mur war an diesem Tag nicht zu schlagen und sicherte sich den Sieg vor der slo-wenischen Forstschule SGLS Pos-tojna.

Den erfreulichen 3. Platz in der Tasche und die Vorstellung ei-ner sehr starken Mannschaft, aus Bruck an der Mur im Gedächtnis, veranlassten das Litzlhofer-Team noch einmal ihre Höchstform im Training zu zeigen. Die Chance an der Europameisterschaft für Ös-terreich teilzunehmen wollten sich die Jungs nicht nehmen lassen.

Die Entscheidung über die Fahrt nach Postojna zur Europa-meisterschaft wurde aber an der LFS Stainz in der Steiermark ge-fällt, bei der Staatsmeisterschaft der Waldarbeit für Schüler und Studenten vom 19.-20. April 2012.

Am 1. Tag konnten sich die Litzlhofer, nach den Bewerben Fallkerb und Präzisionsschnitt, souverän im ersten Drittel der Er-gebnisliste eintragen und blickten dann gelassen auf den zweiten Tag. Das Team wusste, dass der 2. Tag immer der Litzlhofer-Tag ist, mit den Bewerben Kettenwechseln und Kombinationsschnitt. Diese Tatsache bestätigte auch der erste Litzlhofer am zweiten Wettkampf-tag. Mit der Zeit von 8,89 sec legte Georg Lagger, als Startnummer 2, eine hervorragende Leistung im Kettenwechseln vor. Diese “Welt-rekord“- Zeit sicherte ihm den Staatsmeistertitel in dieser Diszip-lin.

Die ausgezeichneten 3. Plät-ze von Christian Warmuth in den Bewerben Fallkerb, Fällschnitt und Kettenwechseln, reichten aber lei-

der nicht für den erhofften Sieg in der Mannschaftswertung.

Die Försterschule aus Bruck an der Mur mit den Schülern: Johan-nes Koch/Ktn, Lukas Stromberger/Ktn, Matthias Thurner/Ktn und Tobias Robitsch/Tir, sicherte sich mit exzellenten Leistungen den be-gehrten Titel »Staatsmeister 2012« und löste damit das Ticket für die Europameisterschaft.

Am Freitag den 25.5.2012 fan-den die technischen Bewerbe der Europameisterschaft 2012 für Schüler und Studenten statt. Es war für uns als Team Litzlhof na-türlich selbstverständlich, dass wir nach Slowenien fahren und als stolze Vizestaatsmeister und Fans das Team Austria der HLFS Bruck/Mur unterstützen.

Als Coaches gratulieren wir unseren Vizestaatsmeistern noch einmal herzlich und wünschen ih-nen für ihre weitere Zukunft eine “schårfe Schneid“!

Daniel Koch

Matthias Morgenstern

Team Litzlhof 2012

Foto A. Lackner.

Christian Warmuth

Moritz Schäfer

PeterHaritzer

GeorgLagger Andreas

Ortner StefanOberwandling

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1 PS gibt or-dent-lich Gas

Holzrücken mit dem Pferd Foto

Haz

rati

Im Rahmen des Forstunterrich-tes werden die verschieden-sten Möglichkeiten der Holz-bringung demonstriert und praktisch durchgeführt.

Neben der Bringung mit der Traktorseilwinde und nach dem Savallsystem, sowie der händischen Rückung wird auch die Holzrückung mit dem Pferd praktiziert.

Die schuleigene Norikerstute Niki begeistert die Schüler im-mer wieder mit Ihrer Einsatz- und Leistungsbereitschaft.

So kann in relativ kurzer Zeit eine beachtliche Menge Rund-holz aus einem recht unweg-samen Waldstück gerückt wer-den. Die Arbeit erfordert hohe Konzentration und ein gefühl-volles Zusammenspiel mit dem Arbeitskollegen Pferd.

Vor allem die Wendigkeit und das boden- und baumscho-nende Arbeiten mit dem Pferd überzeugt so manchen Skepti-ker.

Der typische Einsatzbereich von Pferden im Wald liegt in der Bringung von Schwach-hölzern aus schwierigen Wald-stücken und vor allem bei der Erstdurchforstung.

Den Schülern wird mit dieser praktischen Demonstration eine sehr interessante Alter-native in der Holzrückung vor-gestellt und so mancher plant aufgrund dessen schon seinen ersten Einsatz für den bis dato arbeitslosen Noriker zu Hau-se…..

Ing. Elfriede Hazrati

Als größter Arbeitgeber im ländlichen Raum können wir dir eine flexible Zuerwerbsmöglichkeit oder auch eine Vollzeitbeschäftigung bieten. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei sehr vielseitig. Als Dienstleister im Sommer- und Winterdienst oder als Arbeitskraft im Agrarbereich. Ebenso hast du die Möglichkeit, als Fach- oder Hilfskraft in regionalen Wirtschaftsbetrieben zu arbeiten.

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Wir laden dich herzlich ein, uns in unserem neuen Bürogebäude zu besuchen und dich über die vielseitigen Job-Angebote zu infor-mieren.

GF Heinrich Steiner und sein Team freuen sich auf deinen Besuch!

Die Imkerei und deren ver-schiedene Produkte wie Honig, Propolis, Likör, Wachs,… sind seit vielen Jahrtausenden ein nicht mehr wegzudenkendes Kultur- und Naturgut.

Dem zugrunde liegend ver-anstalteten wir auch heuer wie-der einen Jungimkerkurs für unsere Burschen und Mädchen am Litzlhof. Gleich 24 an der Zahl nahmen von Ende März bis Anfang Mai 2012 daran

teil. Diese vier Tage intensiver Schulung durch IM Hansjürg Aschbacher aus Malta brach-te so den einen oder anderen Schüler auf den Geschmack an der Arbeit mit Bienen.

Eine Jungvolkbildung, das Einfangen eines Schwarmes waren neben der Durchsicht der Völker am Litzlhofer Bie-nenstand die Hauptarbeiten beim praktischen Teil in freier Natur.

Das Verkosten von verschie-denen Honigsorten und das Drehen von Bienenwachs -Mit-telwänden zu Kerzen, rundeten den praktischen Teil im Klas-senraum ab.

Das Interesse in diesem Schuljahr, vor allem von den Schülern des 1. Jahrganges ist wieder so groß, dass ein neu-erlicher Kurs im Frühjahr ge-plant ist.

Ing. Günter Steiner

Imkerkurs

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nachhaltige Existenzsicherung) und exakte Planung sind wich-tige Säulen seines Erfolges.

Von den bisherigen 24 Ver-anstaltungen konnten die Litzl-hofer Schüler 19mal als Sieger nach Hause fahren. Zweimal konnte auch die Schülerinnen-wertung gewonnen werden. 2010 gab es sogar eine ex equo Entscheidung.

Insgesamt sind dieses Jahr 230 Schüler zum Quiz ange-treten. Die Litzlhofer Schüler haben wieder sehr erfolgreich abgeschnitten. Elf Schüler konnten sich unter den ersten zwanzig Plätzen klassieren. Den Tagessieg holte sich Bernhard Platzner. Er wurde mit einer Motorsäge und der dazugehöri-gen persönlichen Schutzausrüs-tung ausgestattet.

Ing. Franz Lackner

Obwohl alle Veranstaltungs-partner für das gute Gelingen der Veranstaltung gleich wichtig sind, muss man doch den Ver-antwortlichen der Sozialversi-cherungsanstalt der Bauern DI Johannes Kröpfl hervorheben. Wie schon seinen Vorgänger Ing. Adalbert Huber, der bei der Jubiläumsveranstaltung eben-falls anwesend war, gelingt es ihm immer wieder tolle Sach-preise für die Siegerehrung zu organisieren. Auch dem Trend, dass immer mehr Schülerinnen am Forstquiz teilnehmen wird DI Kröpfl gerecht. Für den Sie-ger, wie auch die Siegerin gibt es eine Motorsäge als 1. Preis.

Am Vormittag finden tradi-

tionsgemäß Fachvorträge statt. Danach messen sich die Schü-ler beim Forstquiz. Bei die-sem Quiz sind Fragen aus den Fachvorträgen zu beantworten, Knospen und Samen von Holz-gewächsen, Forstinsekten und Schadbilder zu erkennen, sowie eine Geschicklichkeitsaufgabe zu bewältigen.

Zentrales Thema bei den Vorträgen war die Nachhaltig-keit. Im ersten Vortrag „Nach-haltigkeit leben“ widmete sich Pfarrer Peter Sticker aus Glo-basnitz, selbst ein begeisterter Waldbewirtschafter, dem Zu-sammenwirken von Nachhal-tigkeit und Glauben. Nachhal-

Grundprinzip des Lernens ist die Wiederholung.

Der dritte Vortrag widmete sich „Wald und Klimaänderung – was wird sich ändern?“ Herr Mag. Stefan Kapeller; BFW Wien sieht in seinen Model-len eine Temperaturerhöhung in den nächsten 100 Jahren. Je nach Modell von 1,1 bis 6,4 Grad Celsius. Auf Grund des-sen wird auch die Produktivität steigen (mehr Photosynthese - mehr Wachstum). Leider wird es aber auch zu einer Zunahme von Schädlingen kommen. Ei-nen ebenso wichtigen Einfluss auf die Baumarten bzw. Her-künfte spielt die Niederschlags-verteilung.

Die Forstwirtschaft kann da-rauf reagieren mit der Nutzung anderer heimischer Baumarten, z.B. Stieleiche statt Fichte oder durch den Einsatz von fremd-

ländischen Baumarten, z.B. Douglasie. Es ist auch eine Ver-kürzung der Umtriebszeit zu erwarten. Mit der Erwärmung werden sich auch die Baumar-tenvielfalt und die genetische Vielfalt erhöhen.

Klimawandel kann auch als Chance gesehen werden, wenn mit der Temperaturerhöhung auch genügend Niederschläge vorhanden sind.

„Wald motiviert – vom Ma-nager zur Waldarbeit“ – zu die-sem Thema referierte Josef Pertl aus Afritz. Er erklärte seine Be-weggründe vom Wechsel vom weltweit größten Chiphersteller in Villach zum aktiven Bauern und Waldbewirtschafter. Gute Ausbildung in der Jugend, spä-ter die Beherrschung betriebs-wirtschaftlicher Grundthemen (Aufzeichnungen, Kostenma-nagement, Zielfestsetzung,

tigkeit begleitet uns überall, interessant ist aber, dass dieser Begriff aus der Forstwirtschaft stammt.

Im zweiten Vortrag brach-te Herr Peter Possert-Jarosch-ka den Zuhörern „Nachhal-tig lernen - Erkenntnisse aus der Gehirnforschung“ näher. Nachhaltiges Lernen – nicht nur für Schüler ein sehr wich-tiges Thema – stand im Mit-telpunkt. Gleich am Beginn wurden die Zuhörer mit einer einfachen Übung zum Vernet-zen der beiden Gehirnhälften aufgefordert. In seinen weiteren Ausführungen gab er den Schü-lern wertvolle Lerntipps. Das

25 Jahre Forsttechnik im Bauernwald

Seit 1987 wird dieser Informationstag für die landwirtschaftlichen Fachschüler in Kooperation der FAST Ossiach, Sozialversicherungsanstalt der Bauern und der Landwirtschaftskammer für Kärnten durchgeführt.

Die Sieger der letzten 14 Jahre im Überblick: 1998 Bernd Koschier1999 Goldbrunnhof2000 Hermann Steiger2001 Hans-Jörg Kumnig †2002 Martin Stotter2003 Daniel Koch

2004 Markus Wölscher2005 Matthias Duschnig2006 Marcel Sagerschnig2007 Christian Wallner2007 Jasmin Schwager2008 Harald Reiter

2009 Stiegerhof2010 Christian Schober2011 Christian Warmuth2011 Bianca Tronegger2012 Bernhard Platzner

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Weltmeisterschaft

Johannes Koch holt drei Medaillen in Weißrussland!

Im August 2012 war es so-weit. Johannes Koch, aus Ei-

sentratten, hatte sich als Öster-reichs bester Schneider in der U 24 – Wertung qualifiziert. Das Schneiden mit der Motor-säge ist seit vielen Jahren sei-ne Passion, denn er war 2007 mit dem Litzlhof und 2011 mit der Försterschule Bruck bereits Staatsmeister, Europameister und Olympiasieger. Die Erwar-tungen waren natürlich dem-entsprechend hoch.

Weißrussland, die letzte Diktatur in Europa, war

unser Ziel. Im nordischen Zent-rum von Raubitschi, 50 km von der Hauptstadt Minsk entfernt, fand die Weltmeisterschaft statt. Es war alles perfekt or-ganisiert. Manche sagten, zu perfekt. Denn die Zuschauer wurden „freiwillig“ mit Bussen zur WM gebracht. Alle beka-men ein gleiches T-Shirt und ein gratis Essen, sodass die Tribüne immer total gefüllt war. Das gesamte Gelände war vom Militär hermetisch abge-riegelt. Es liegt nirgends Müll auf oder neben der Straße. Ich habe noch nie ein so sauberes Land gesehen. Die Autobahn-böschungen werden mit Hun-derten Leuten mit Freischnei-dern gemäht. Jeder hat Arbeit oder muss arbeiten. Die Ar-beitslosigkeit beträgt null Pro-zent. Schweden durfte an der

WM nicht teilnehmen, da ein paar Wochen zuvor von einem Kleinflugzeug Flugzettel ge-gen die weißrussische Regie-rung abgeworfen wurden. Sie erhielten deshalb kein Visum.

Mit diesen Eindrücken und etwas Los Pech starteten

wir als 2. Team in den Bewerb. Der Tisch beim Kettenwech-seln war, damit es besonders schön aussieht, am Vortag mit weißem Lack frisch gestrichen worden. Die Schwerter blieben direkt kleben. Trotzdem konn-te Johannes Koch die Bronze-medaille holen. Als Testpilot beim Präzisionsschnitt musste er seine Weltmeisterambiti-onen leider begraben, da er beim ersten Stamm das Brett leicht anritzte. 80 Strafpunk-te waren leider zu viel. In der Einzelwertung konnte er aber

dennoch den hervorragenden 4. Platz belegen. Mit der Bron-zemedaille in Entastung und Fällung fand die Weltmeister-schaft für Johannes Koch doch noch ein versöhnliches Ende.

Mit 3 Bronzemedaillen war er einer der erfolg-

reichsten Schneider der Welt-meisterschaft. Die Litzlhofer gratulieren ganz herzlich zu dieser sensationellen Leistung. Die nächste Weltmeisterschaft findet in 2 Jahren im Berner Oberland in der Schweiz statt. Wir hoffen, dass der Litzlhof dann wieder mit dem einen oder anderen Schneider ver-treten sein wird.

Ing. Armin Graf Trainer des österr.

Nationalteams

Der Litzlhof ist mit 2 Olympiasiegen, 5 Euro-pameister- und 7 Staatsmeistertitel die erfolg-reichste Schule Europas. Es war uns klar, dass irgendwann ein Absolvent den Sprung zur Welt-meisterschaft schaffen wird.

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Edelgreißler Herwig Ertl auf der Suche nach den Kulturer-haltern der Gegenwart und Zu-kunft in der Ausbildungsstätte für Land- und Forstwirtschaft-lichen Berufe am Litzlhof!!!

Und er wurde fündig! Wert-volle und besondere Men-schen (die Schüler und Kul-turerhalter) lauschten dem Querdenker und ließen es sich einmal gut gehen. Feinste Köstlichkeiten aus dem Alpen Adria Raum wurden von den Lehrern den Kulturerhaltern zelebriert und dazu referierte der Edelgreißler über „Genuss mit allen Sinnen“.

Ertl brachte auf den Punkt was gesagt werden muss! Der Landwirt ist der beste Wirt-schafter wenn er weiß was er wert ist! Keiner kennt sich in der Natur besser aus als er und noch dazu ist er der Erhalter und Versorger der in die Stadt Geflüchteten weil man sich am Land scheinbar nicht mehr verwirklichen kann.

Es ist viel zu tun in Kärnten nur muss man die Augen öff-nen und der Politik sagen, es

ist an der Zeit die Kulturerhal-ter rechtzeitig zu akzeptieren und als wertvoll zu erachten und diese nicht nur als „Förde-rungsempfänger“ abzustem-peln.

Es ist die Akzeptanz die in erster Linie glücklich und zu-frieden macht, für das, was der Kulturerhalter tut. Nicht die Förderungen. Die sind zwar wichtig aber mit denen man in Zukunft in diesem Ausmaß wie bisher nicht rechnen kann.

Jeder muss wieder begin-nen zu produzieren und sich selber zu vermarkten! Die Kul-turerhalter müssen sich auf die eigenen Beine stellen, um sich bei niemandem bedanken zu müssen, außer beim Kunden der ihn versteht.

Am Schluss waren sich alle einig! Wir sind Kulturerhal-ter, wissen warum wir diesen wertvollen Beruf ausgewählt haben (weil wir Bio-Bin in Ord-nung sind) und jeder von uns eine wertvolle und besondere „ MARKE“ ist. Wir lassen uns in Zukunft von niemanden ab-stempeln, wie es unseren El-

tern passiert ist!Es sind ja alle von uns ab-

hängig und wenn man unsere Marke nicht erkennt, dann es-sen wir in Zukunft das, was die anderen für uns bestimmen. Und da muss man den Haus-verstand rechtzeitig hinterfra-gen ob das der richtige Weg für jetzt und die Zukunft ist!!! Die Gegenwart der Kulinarik liegt im zelebrierten Genuss und in unserer Weiterentwick-lung.

Wir machen unsere Produk-te wieder salonfähig damit der Kunde wieder weiß, dass Milch ein wertvolles Produkt ist und nicht eines mit dem man „schleudern“ kann. Jeder muss beginnen den Hausverstand zu hinterfragen um besser zu leben und sich bei einem Be-such von uns aufklären lassen, warum jeder von uns eine be-sondere „Marke“ ist.

Wie unsere Ausbildungs-stätte der Litzlhof!

Ing. Rosemarie Sereinig-Huber

Es ist verdammt hart der Beste zu sein!

Die erste Disziplin war das „Kettenwechseln“

in drei verschiedenen Varian-ten. Hunderte Messebesucher staunten über die Geschick-lichkeit und Schnelligkeit von Jürgen Erlacher (Absolvent LFS Litzlhof; Landjugend Bad Kleinkirchheim, SP) und Hu-bert Suntinger (Schüler LFS Litzlhof; Landjugend Berg/Drau, SP), die beim Wettbe-werb das Wechseln auf Zeit vorführten.

In einer überragenden Zeit von 6,98 Sekunden zeigte

Jürgen Erlacher auch hier wie-der, dass die „Litzlhofer“ die flinksten Finger haben. Er zeig-te auch, dass das Ganze blind

funktioniert und wechselte hier die Kette in 10,98 Sekunden. Zum Abschluss dieser Vorfüh-rung wurde der Kettenwechsel zu zweit, mit jeweils nur einem Arm, auf einem „Fichtenmo-ped“ gezeigt. Hubert und Jür-gen schafften auch diese Diszi-plin in nur 11 Sekunden. Atem anhalten vor Spannung hieß es, als Johann Ottmann (Leh-rer LFS Litzlhof; Landjugend Bad Kleinkirchheim) und Josef Haritzer (Absolvent LFS Litzl-hof) den „Underhand Chop“ der Stihl Timbersports vorführten.

Dabei stehen die Teil-nehmer auf einem

Baumstamm und hacken die-sen zwischen ihren Beinen

durch. Dass die Sicherheit hier im Vordergrund steht wurde deutlich gezeigt, denn die bei-den waren mit Ketten-Socken, entsprechendem Schuhwerk und Kleidung ausgestattet. To-senden Applaus gab es für die tolle Zeit von Johann Ottmann, der es in knapp 45 Sekunden schaffte, einen Stamm mit 34 cm Durchmesser durchzuha-cken. Moderiert wurden die 30 Minuten vom Kärntner Land-jugendobmann Stefan Sullbau-er. Ein großer Dank gilt allen Teilnehmern und der freiwilli-gen Crew Martin Winkler und Patrick Schwinger (Schüler 3a+3b) für das großartige En-gagement!

Johann Ottmann

Flinke Finger und

schneidige Hacken

Bei der Brauchtumsmesse in Klagenfurt gaben die Litzlhofer Schüler und Absol-venten einen kurzen spektakulären Einblick in den Forstwettkampf.

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gebildet, jeder musste sich irgend-wo einbringen, viele wollten gar alles selbst machen: Vorzeichner und Ma-ler, Handwerker, die die vielen echten Mosaiksteinchen zerbrachen und vor-bereiteten; Leute, die die Steinchen auf die Unterlage klebten, Textschrei-ber und Grafiker.

Am Anfang des Projekts waren wir alle eher demotiviert, es ging uns alles et-was zu schnell. Bei den Friedenslich-tern zu Weihnachten brauchten wir ja selbst nichts tun, aber hier …???

Mit Fortgang der Arbeiten wuchs unsere Begeisterung und wir waren alle mit großem Eifer dabei. Jeder „klemmte“ sich hinein und war dann stolz auf seine Arbeit. Man konnte ja das Wachsen unseres Werkes buch-stäblich mit jeder Minute beobach-ten. Auch für die Klassengemeinschaft war dieses Projekt förderlich. Nicht wenige Arbeitsstunden wurden in die Freizeit verlegt.

Die Arbeit war eigentlich nur das Bei-werk für die Botschaft von Ostern: Jesus Christus ist auferstanden – das Grab ist leer.

Er hat dem Tod die Macht genom-men. Die Anhänger anderer Religio-nen können nur zu den Grabstätten ihrer Gründer pilgern: z.B. Buddha, Mohammed, Konfuzius. Wir Christen aber haben einen lebendigen, aufer-standenen HERRN, der lebt.

Ostern ist das Fest des Lebens und der Unsterblichkeit des Menschen. Das Kreuz ist nicht das Ziel, sondern Vor-aussetzung für die Auferstehung. Der Mensch tauscht sein irdisches Leben gegen das himmlische Leben bei Gott ein. Das Grab ist leer – halleluja.

Wir wünschen allen beim Betrachten unseres Kreuzweges viel Freude und österliche Hoffnung.

2 a Klasse 2011/12

Im Folgenden ein Auszug aus der Rede von Michael Pucher und Tho-mas Sittlinger aus der 2a:

„Wir erlauben uns am Beginn et-was auszuholen, und zwar zur letz-ten Weihnachtsfeier. Unsere Religi-onslehrerin, Frau Elfriede Mößler, animierte uns bei der Aktion „Eine Million Sterne“ der Caritas Kärnten mitzumachen.

Jeder Schüler kaufte eine kleine Kerze und der Erlös dieser Aktion kam Bedürftigen in Kärnten zugu-

te. Knapp vor Weihnachten wurden die Kerzen im Rahmen der Weih-nachtsfeier im Innenhof der Schule zu einem großen Weihnachtsstern zusammengestellt und wir alle hat-ten unsere Freude daran, einen kleinen Anteil gegen Armut geleis-tet zu haben. Die Lichter leuchteten in die dunkle Nacht hinein. Es pass-te perfekt zu Weihnachten.

Dann, einige Wochen später, über-raschte uns Frau Mößler wieder mit einer neuen Idee.

„Wie wäre es, wenn wir zusammen als Klassenprojekt den Kreuzweg künstlerisch gestalten würden, die Passion Jesu Christi? Ich denke mir, so was kann ich nur mit einer sehr guten Klasse, z.B. wie mit euch, ma-chen“, stellte sie die Frage in den Raum.

Na ja, mit der guten Klasse hätte sie ja recht, aber es sollte halt nicht in Arbeit ausarten. Voreilig sagten wir trotzdem zu.

Schnell wurden Arbeitsgruppen

Am Kreuzweg begreift der Mensch sein Mensch-SeinAm 29. März 2012 war am Litzlhof hoher Besuch angesagt. Generalvikar Dr. En-gelbert Guggenberger segnete den Kreuzweg, der im Rahmen eines Projektes der Klasse 2a im Religionsunterricht mit Frau Dipl. Pass. Ass. Elfriede Mößler hergestellt wurde.

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Unser besonderer Dank gebührt allen Sponsoren unseres Schülerbusses

• ADEG EBNER, 9811 Lendorf• DIE AGENTUR, 9800 Spittal/Drau• Fa. ALPHA TECH, 9761 Greifenburg• Fa. ARONIALAND, 9951 Ainet• Fa. AUER, 9811 Lendorf• Fa. BERDNIK, 9800 Spittal/Drau• BIOWÄRME , 9811 Lendorf• ENERGY FOR FUTURE, 9800 Spittal/Drau• ENTWICKLUNGSAGENTUR Kärnten, • Fa. EUROPLAST, 9772 Dellach/Drau• GEMEINDE LENDORF, 9811 Lendorf• Fa. HATTENBERGER, 9800 Spittal/Drau• Fa. LABER, 9751 Sachsenburg• Fa. LAGGER-GRAF, 9852 Trebesing• LIG Kärnten, 9020 Klagenfurt• Fa. LINDNER, 9800 Spittal/Drau• Agrarlandesrat Kärnten, 9020 Klagenfurt• Fa. MAILÄNDER, 9800 Spittal/Drau• Fa. MAUCH, 5274 Burgkirchen• Fa. Franz MOSER, 9800 Spittal/Drau• Fa. MÜLLER, 9753 Lind/Drau• Fa. OSMA, 9821 Obervellach• Fa. PETZ, 9800 Spittal/Drau• RAIBA LURNFELD, 9813 Möllbrücke• RAUTER & GASCHNIG, 9831 Flattach• Fa. REITER, 9833 Rangersdorf• Fa. SELLNER, 9811 Lendorf• Fa. Franz SATTLER, 9400 Wolfsberg• Hr. SITTLINGER, 9854 Malta• Fa. Carl STEINER, 9800 Spittal/Drau• Fa. TUPPINGER, 9800 Spittal/Drau• Fa. C & C WEDL, 9500 Villach• Fa. WILHELMER, 9815 Kolbnitz• Fa. WINTERHOLZ, 9814 Mühldorf• Fa. UNSER LAGERHAUS, 9812 Pusarnitz

Von den Jubiläumsjahrgängen folgten viele „Ehemalige“ der Einladung. Naturgemäß waren die 40er und 50er Jubeljahrgänge am stärksten vertreten.

Für viele war es ein freudiges Wiedersehen nach langer Zeit. Die Zeit verging wie im Flug, schwelgte man doch in Erin-nerungen von einst. Zugleich war man erstaunt, wie sich der Litzlhof im Laufe der Jahr-zehnte verändert hat.

Bei der Jahreshauptversamm-lung im Turnsaal informierte Direktor DI Josef Huber die interessierten Zuhörer über Leistungen, Erfolge und Aus-zeichnungen der Fachschule und des Landesgutes Litzlhof.

Ein weiteres Highlight war die Einweihung unseres 2. Absol-ventenbusses der die Mobili-tät unserer Schüler bei Unter-richtsfahrten, Wettbewerben, Exkursionen etc. besonders erhöht.

Durch die großzügige Unter-stützung zahlreicher Sponso-ren ist den SchülerInnen die Möglichkeit geboten innerhalb und außerhalb der Unterrichts-zeit mobil zu sein.Bereits 2006 konnte Dank vie-ler Sponsoren ein Bus finan-ziert werden.

Ing. Martin Bünker

Absolvententag 2012Eine gelungene Veranstaltung war unser alljährli-cher Absolvententag, der am 11. Mai stattfand.

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Wintersportergebnisse

Nestle Lauf

Cross Country

Vierbergelauf

Aus der Welt des Sports

In unserer Schule gibt es viele ausgezeichnete Sportler und „Rohdiamanten“. Einer von ih-nen hat sich durch seine „All-roundqualitäten“ besonders hervor getan.Er stand im Fußballteam Litzl-hof, in der Leichtathletikmann-schaft und wurde Bezirksmeis-ter im Cross-Country-Lauf. Er führte unsere Skicross-Mannschaft zum Bezirks- und Landessieg.

Eindrucksvoll schaffte er den Landesmeistertitel bei der Landesschulschimeisterschaft mit Tagesbestzeit. In der Inner-krems feierte er einen überle-genen Sieg bei den Schulschi-meisterschaften.Unser „Schulsportler“ des Jah-res ist Christoph Tschernutter aus Feistritz im Drautal.

Ing. Franz WölscherEin fixer Bestandteil im Sportjahr stellt der Nestle Lauf in Klagenfurt dar. Bei der größten Jugendlaufveranstaltung Österreichs nahmen diesmal vier Schüler und eine Schülerin am 3000 m Geländelauf im Europapark teil.

Ergebnisse:Tschernutter Christoph 4. von 15 Teiln.Schusser Hannes 7. von 77 Teiln.Ramsbacher Hannes 29. von 77 Teiln.Egger Jeremias 32. von 77 Teiln.Kapeller Christina 25. von 86 Teiln.

Erstmals in der Litzlhofer Schulgeschichte

startete neben einer Burschen-mannschaft auch eine Gruppe in der

Mädchenklasse. 3000 m bzw. 3 Runden waren zu bewältigen. Von insgesamt neun Litzlhofern Schülerin-nen nahmen sieben an diesem Lauf teil und gewannen ebenso wie die schon in den letz-ten Jahren immer erfolgreichen Schüler.

MannschaftMädchen:

Charlotte LindlerCorinna HuberVerena HotschnigTheresa DrussnitzerSandra LenzChristina KapellerElisabeth Schönhart

MannschaftBurschen

Tschernutter ChristophSchusser HannesMaier Manuel Bernhard MarkusSepperer ChristopherGruber AndréLadinig Daniel

Dass wir eine „Wintersportnation“ sind, beweisen die vielen Stockerlplätze bei der Bezirksmeis-terschaft der Schulen in Bad Kleinkirchheim und beim Landesschulschitag auf der Gerlitzen. Nicht vergessen dürfen wir den überlegenen Mannschaftssieg beim Snowboard-Bezirkscup am Goldeck.

Zum bereits 10. Mal hintereinander, seit 2003, bin ich diesmal mit 7 Schülern diese 52 km vom Magdalensberg über den Ulrichsberg bis hin zum Veitsberg um dann schlussendlich ans Ziel, auf den Lorenziberg gewandert. Ein Erlebnis von 16 Stunden, an das man sich als Schüler noch lange zurück erinnert.

Ing. Günter Steiner

Bezirksmeisterschaft Snowboard Mannschaftswertung 1. Platz:Engl PeterStratznig AndreLederer MichaelEgger Jeremias

Einzelwertung1. Engl Peter2. Stratznig Andre6. Lederer Michael7. Egger Jermias

Skicross-Teambewerb

Bezirksmeisterschaft und Landesmeisterschaft 1. Platz

Tschernutter ChristophEgger PatrickGmeiner Lukas Kohlmaier Stefan

Bezirksschulschitag

Mannnschaftswertung1. Platz:Egger PatrickGmeiner LukasRamsbacher FlorianTschernutter Christoph

Mannschaftswertung 2. PlatzKohlmaier StefanGöritzer ManuelLeitner Christian

Einzelwertung2. Egger Patrick3. Gmeiner Lukas4. Ramsbacher Florian5. Kohlmaier Stefan

Landesschulschitag

Mannschaftswertung 2. PlatzTschernutter ChristophGmeiner LukasRamsbacher FlorianEgger Patrick

Einzelwertung1. Tschernutter Christoph7. Gmeiner Lukas8. Kohlmaier Stefan10. Ramsbacher Florian

Schulsportler des Jahres:

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Litzlhof aktuell 12/2012

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Impressum: Mitteilung des landwirtschaftlichen Absolventenverbandes KärntenHerausgeber und Redaktionsadresse: Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof Ing. Alois Lackner Litzlhof1, 9811 LendorfVerlagspostamt 9020 Klagenfurt P.b.b. Nr. 02Z031427MDruck: Druckerei Petz, 9800 Spittal/Drau

• Herzlichen Glückwunsch unseren beiden Kollegen, Armin Graf und FranzWöl-scher, zum 50. Geburtstag, vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft.

• Wie jedes Jahr war auch heuer die LFS Litzlhof beim Käsefest im Gailtal vertre-ten.

• Im Rahmen verschiedener länderübergreifender Pro-jekte findet des Öfteren mit unseren Schülern ein Schü-leraustausch statt. Heuer konnten Schüler/innen und Lehrer aus Polen unsere Schule und Kärnten kennen lernen.

• Letztes Schuljahr waren bei uns am Litzlhof die Steyr Roadshow zu Gast, die eine sehr gelungene Show prä-sentierten. Unsere Schüler waren begeistert.

• Die Schüler/innen des 3. Jahganges führten wie-der ein Hendlmastprojekt durch und besserten so ihre Klassenkassa auf. Außer-dem wird am Litzlhof der Freigegenstand „Fischerei“ angeboten.

• Am Litzlhof fand heuer nicht nur ein Zertifikats-lehrgang für Almpersonal statt, auch Almexperten aus Slowenien besuchten unse-re Schule und die Litzlhof Alm.

• Litzlhofer Schüler besuch-ten einen Fahrsicherheits-kurs und trainierten so eine richtige und sichere Fahr-weise.

• Der Bezirksredewettbewerb der Landjugend fand heuer wieder am Litzlhof statt. Unsere Schüler/innen zeig-ten Wortgewandtheit.

• Der Bundesentscheid „Ag-rar- und Genussolympiade“ wurde an der LFS Litzlhof ausgetragen.

• Unsere Schule bekam das Ökolog- Zertifikat für die Teilnahme am Programm „Ökologisierung von Schu-len“ verliehen

• Einige unserer Schüler nah-men beim Spritsparwettbe-werb in Raumberg teil, wo-bei es um Geschicklichkeit und Sparsamkeit ging.

• Die EU- Abgeordnete MEP Elisabeth Köstinger besuch-te unsere Schule und disku-tierte mit unseren Schüler/innen über die Zukunft un-serer bäuerlichen Jugend.

• Daniel Podesser vertrat den Litzlhof bei der SIA, der weltweit größten Agrarmes-se, in Paris.

KuRz GESAGT - ToP AKTuELL

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J. K

röpfl

Gewinner beim Forstquizz in Ossiach

Litzlhof aktuell 12/2012