Lighting Magazine - Candela 05

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Ausgabe 5 . Sommer 2003 . Schutzgebühr 6 Euro candela magazine DAS BAULMANN LICHTMAGAZIN

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Ausgabe 5 . Sommer 2003 . Schutzgebühr 6 Euro

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DAS BAULMANN LICHTMAGAZIN

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Baulmann internationalOb zu Wasser oder zu Lande: Produkte aus dem Sauerlandsind weltweit gefragt.Seite 3

Design auf der Insel Alberto Pinto hat auf Gran Canaria das legendäre Hotel PalmBeach im Stil der 70er-Jahre neu gestaltet. Seite 4

Leinen los!Kreuzfahrt ist nicht gleich Kreuzfahrt. Die neue AIDAaura spricht ein völlig neues Publikum an.Seite 6

Richtiges KonzeptWer auf das richtige Konzept setzt, kennt keineAuslastungsprobleme. Das Gastwerk Hotel hat erweitert.Seite 8

InhaltHotelier des JahresEr machte aus einer Kohlenhalle ein Design-Hotel:Der Hamburger Kai Hollmann im Gespräch mit Candela.Seite 10

Business in KölnPendelleuchten so groß wie Buschtrommeln:TamTam prägen die Hotelhalle des neuen SAS Radisson. Seite 12

www.baulmann.comNoch mehr Service: der neue Internet-Auftritt.Seite 14

Schirme haben Charmefresh-up mit minimalen Mitteln: wie ein Lampenschirmfrischen Wind ins Gästezimmer bringt. Seite 15

Gute Ideen haben immer Konkunktur

sich für ein paar Augenblickeentführen lassen in die faszi-nierende Welt des Lichts.

Candela informiert sieüber innovative Produkte undspektakuläre Projekte im In-und Ausland. Etwa das Gast-werk Hotel in Hamburg, daskaum drei Jahre nach Eröff-nung schon die erste Erwei-terung hinter sich hat. Werdas rechte Konzept hat wieder frisch gekürte Hotelier

Vergleichbar ist eines: die ho-he Anforderung an dieLeuchten und der daraus re-sultierende Qualitätsan-spruch. Immer mehr Werftenhaben das erkannt und set-zen auf Leuchten by Baul-mann. Übrigens: wer die ho-hen Ansprüche der Werftenauch hinsichtlich der Liefer-treue meistert, den kann auchan Land nichts mehr erschüt-tern. Die AIDAaura ist einenMonat schneller vom Stapelgelaufen als ursprünglich ge-plant. Eine gute Sache fürden Investor - denn dadurchzahlt sich seine Investitionschneller aus.

Sie sehen: Candela prä-sentiert Ihnen nicht nur einbuntes Kaleidoskop vortreff-licher Projekte. Sondern auchgute Beispiele für den ge-schäflichten Erfolg.

In diesem Sinne: viel Spaßbei der Lektüre!

setzt. Die MS Europa standdamals im Mittelpunk. Heutenimmt Sie das Lichtmagazinerneut mit auf hohe See - indiesen Tagen ist die AIDAauravom Stapel gelaufen. Undauch hier sind wieder jedeMenge Produkte von Baul-mann mit an Bord. Was be-weist: ob klassisches Kreuz-fahrtschiff oder Clubschiff -Baulmann deckt die ganzePalette ab für jeden Zweck.

Hallo, sehr verehrte Le-serin, verehrter Leser.Die fünfte Ausgabe des

Lichtmagazins Candela liegtheute in Ihren Händen. Schön,dass Sie die Zeit nehmen und

des Jahres, Kai Hollmann, dermachtseineKonjunkturselbst.

Sie erinnern sich? Diezweite Ausgabe von Candelahat sich mit dem ThemaKreuzfahrt aueinander ge-

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Kreuzfahrtschiffe und Büroetagen, Designer-Shops und Seniorenresidenzen: Wo es aufQualität und Beratungskompetenz ankommt,

sind Baulmann Leuchten Zuhause. Ob das imSauerland ist, in Hamburg, München oder Baden-Baden. Oder in Zürich oder Noordwijk aan Zee.Mit rund 700 unterschiedlichen Leuchten decktdas Unternehmen praktisch jeden Lifestyle ab -egal ob nun eher Purismus oder traditionelle For-men gefragt sind. Und selbst ausgefallene Be-leuchtungs-Anforderungen werden der Sundera-ner Firma zugetraut: Als Gran Canarias erstesund bisher einziges Design-Hotel einer detailge-treuen Modernisierung unterzogen werden sollte,setzten die Architekten und Designer auf Baul-mann. Star-Designer Alberto Pinto ließ seine eige-nen Entwürfe im Sauerland fertigen, aber auchStandardprodukte - wie etwa die designprämiertenEinbauleuchten e-ray®, trafen seinen Geschmack.

Baulmann Leuchten: Zuhause in der Top-Hotellerie der Welt

Heute sorgen sie im Vier-Sterne-Hotel Palm Beachfür sonnige Laune. Aber es muss nicht immer De-sign und Fünf-Sterne-Anspruch sein. Qualität undlange Lebensdauer sind nicht allein für Spitzen-häuser reserviert. Wer von Beginn an auf guteForm und hochwertige Verarbeitung setzt, hat län-ger Freude am Produkt. Und das zahlt sichschließlich aus - früher oder später macht sich dasauf Euro und Cent bezahlt.

Das Palm Beach spiegelt sich im Pool von Maspalomas.

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Palm Beach: Ein luxuriösesStrandhotel im Stil der „70er“

spricht, andererseits aber auch die hohen Anforderungen ei-nes Spitzenhotels erfüllen kann. Alberto Pinto: „Für die meistenmeiner Projekte wird viel nach Maß gefertigt. Wir wenden unsan Unternehmen, von denen wir wissen, dass sie fähig sind,unsere Entwürfe und Wünsche umzusetzen“.

Eines dieser handverlesenen Unternehmen ist BaulmannLeuchten, das am Beleuchtungskonzept mitwirkte und zahl-reiche Lichtobjekte nach den Zeichnungen des Designers fer-tigte. Alberto Pinto konnte sich dabei auch spontan für die dy-namischen Einbauleuchten e-ray® begeistern, die jetzt in derHotelbar für wechselnde Lichtstimmungen sorgen. Die Fähig-

keit, jede Farbe aus Licht zu zaubern, kommt dem Zeit-geist der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts

sehr entgegen – schließlich ist die Farbigkeit ei-nes der stilprägenden Elemente dieser Zeit.

Alberto Pinto hat das Hotel von allem Über-flüssigen befreit und versucht, bis zu einemgewissen Grad das Kraftvolle und die Schön-heit des ursprünglichen Bauwerks wieder her-

zustellen – mehrere kleinere Renovierungen wa-ren nicht ohne Auswirkungen auf das Haus ge-

blieben. Die stärker allgemein gehaltenen Bereichedes Hotels, wie die Lobby, sind moderner gestaltet.

Alberto Pinto is an interior decorator with a world-wi-de reputation. Sometimes he may fit out a farm in Santa Fé,then a 120 metre long luxury yacht or even a Boeing 737. Andthis time it was a no less impressive commission: the first andonly design hotel on Gran Canaria. The Palm Beach hotel be-longs to the Seaside group and was to be redecorated in thestyle of the time, but without turning the Palm Beach hotel in-to a museum. In carrying out this job, Alberto Pinto also puthis money on Baulmann Lighting – among other things, thecompany manufactured according to drawings by Alberto Pin-to the designer.

Die 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts warenschrill. Kräftige Farben gingen einher mit hartenKontrasten, starke Materialien waren „in“ - Chrom, Glas,

Spiegel, Travertin und Marmor. Ein typisches Hotel aus dieserZeit ist das Palm Beach in Maspalomas auf Gran Canaria. Trotzregelmäßiger Renovierungen war das Haus in die Jahren ge-kommen – eine Generalsanierung war unvermeidbar. Das„fresh-up“ trägt die Handschrift eines Architekten und InteriorDesigners von Weltruf: Alberto Pinto.

Alberto Pinto richtete unter anderem eine Farm in Santa Féein, eine 120 Meter lange Luxusjacht und auch eine Boeing737. Auch dieses Mal war es eine nicht weniger imposan-te Aufgabe: ein Vier-Sterne Hotel mit 327 Zimmernund Suiten, Wellness Center, drei Restaurants undPool. Das erste und einzige Design-Hotel aufGran Canaria. Es gehört zur Hamburger Seasi-de Gruppe und sollte im Stil der Zeit renoviertwerden, ohne aber das Palm Beach in ein Mu-seum zu verwandeln. Hotels werden schließlichzum Wohlfühlen geschaffen.

Ein halbes Jahr hatte Alberto Pinto Zeit, daswährend dieses Zeitraumes geschlossene Hotel aufVordermann zu bringen. Im Interesse der Stammgäste wur-den einige Zimmer des Palm Beach Hotel in ihrer ursprüng-lichen Farbe und Möblierung neu gestaltet und bleiben damitTeil des 70er-Jahre-Konzepts. Durch Alberto Pintos Design gehtdas Hotel jetzt mit klaren Linien und einer neuen Schlichtheiteinher. Auch die verschiedenen öffentlichen Bereiche des Hau-ses sind im Stil der 70er Jahre modern, von der Farbgebung herinsgesamt ruhiger gestaltet. Das italienische Restaurant „LaTrattoria“ sowie das A-la-Carte-Restaurant „Orangerie“ spielenmit Accessoires und der Farbpalette der 70er-Jahre.

Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe bestand darin, eineMöblierung zu finden, die einerseits dem Stil der Zeit ent-

Maßgeschneiderte Lösungen auch für ausgefallene De-sign-Hotels: Baulmann lieferte für das Palm Beachspektakuläre Lichtobjekte. Das Foto oben rechts zeigtdie dynamische Einbauleuchte e-ray®, die in der Hotel-bar Licht inszeniert.

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Projekt/Management Palm Beach Hotel MaspalomasInhaber Seaside HotelsProjekt Management Theo Gerlach WohnungsbauDesign Alberto Pinto, ParisInternet www.hotel-palm-beach.com Leuchten Baulmann Leuchten, Sundern

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Traumwelt auf hoSie ist ein Prachtstück wie

ihre Schwestern. Und siekommt früher als gedacht!Nach einer Rekordbauzeitvon nur 15 Monaten hat indiesem Frühjahr die AIDAau-

ra Kurs auf grenzenlose Ur-laubsfreude genommen. Mitstrahlenden Augen und ro-tem Kussmund wird auch siein den Häfen von Mittelmeerund Karibik für Aufsehen sor-gen. So wie es ihre Schwes-terschiffe AIDAcara und AI-DAvita vorgemacht haben.Mit dem beispiellosen AIDA-Konzept ist Seetours zum er-folgreichsten Veranstalter inder deutschsprachigen Kreuz-fahrtbranche avanciert.

Einen „Volltreffer“ nennendie Verantwortlichen vonSeetours ihr Aida-Konzept,das mit dem dritten Schiffdem Markt neue Impulse ver-mitteln wird. Die AIDAaura ist

Projekt AIDAauraWerft Aker MTW Werft GmbH, WismarInternet www.seetours.deArchitekt PSD Partner Ship Design, HamburgLeuchten Baulmann Leuchten, Sundern

baugleich mit der AIDAvita.Sie hat 593 Kabinen – alleausgestattet mit Klimaanlage,Telefon, Safe, Radio und TV.Buchbar sind fünf Kabinenty-pen, davon 391 Außen- und202 Innenkabinen. 94 Vier-bett-Kabinen richten sich andie Zielgruppe junger Fami-lien. Ist das Schiff ausge-bucht, dann hat sie Platz für1266 Passagiere. Umsorgtwerden sie von einer 418-köpfigen Besatzung.

Einen Monat früher alsgeplant ist die AIDAaura vomStapel gelaufen – ungewöhn-lich für solch ein Mega-Pro-jekt. Ein eingespieltes Teamund zuverlässige Zulieferer

sind Grund für den reibungs-losen Bauablauf. Mit an Bordsind auch bei dieser AIDAProdukte aus dem Sauerland.

So sind Baulmann Leuch-ten mittlerweile aus derKreuzfahrtbranche nichtmehr wegzudenken. Auch dieFähigkeit, technische Modifi-kationen und andere Opti-mierungen anzubieten, sindGrund für zahlreiche Werf-ten, auf diese Qualitätspro-dukte zu setzen. Auch die MSEuropa, das weltweit an-spruchsvollste Kreuzfahrt-schiff, ist mit BaulmannLeuchten ausgestattet. Obklassisches Kreuzfahrtschiffoder ein Clubschiff-Konzept,

Entspannen in futuristi-schem Ambiente: die AIDAbietet immer wieder Raumfür Überraschungen.=

Ob in diversen Bars oderauf dem Fitness-Deck:Baulmann Leuchten rü-cken die AIDA vita und die AIDAaura ins rechteLicht.

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her SeeKundenschicht. Das ist mitein Grund für die rasanteEntwicklung einer boomen-den Branche mit jährlichenZuwachszahlen im zweistelli-gen Bereich. Während auf„traditionellen“ Kreuzfahrt-schiffen Smoking undAbendkleid zum „must“ ge-hören, dominieren auf denSchiffen der AIDA-Familiesportliche Kleidung. Eine Viel-falt an Restaurants und Bars,

Kids Club, Shop, Bibliothek,Theater, Sonnendeck undweitläufige Wellnessbereichegarantieren Spaß an Seeluft,Sonne, Sport und Saunafreu-den, an Ruhe und Entspan-nung. Heimathafen der jüng-sten AIDA wird Heraklionsein, die AIDAvita liegt in Pal-ma de Mallorca, AIDAcara inDubrovnik.

3450 Quadratmeter Son-nendeck, fünf Bars, drei Res-

taurants 1200 QuadratmeterWellness – die AIDAaura lässtkeine Wünsche offen.

The furnishing of cruiseships is a specialist area forBaulmann Lighting. Apartfrom the MS Europa – themost luxurious cruise ship inthe world – the German ligh-ting producer also furnishesships in the AIDA family withits products. The AIDAaurawas launched in April 2003and will now be away in theMediterranean on variousroutes. The club ship courts aclientele both young andyoung at heart.

Faszinierende Urlaubs-welt auf zwölf Decks: der Wellness-Bereich im japanischen Stil.

das Unternehmen ist in derLage, alle Genre stilgetreu zubedienen.

Kabinen und öffentlicheBereiche sind modern undfarbenfroh – passend für einlockeres und unverkrampftesKreuzfahrer-Klientel. Alle dreiSchiffe der AIDA-Familie um-werben ein junges und jung-gebliebenes Gästepotenzialund erschließen damit derKreuzfahrtbranche eine neue

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Vier Sterne für die Kohlenhalle:Das Gastwerk Hotel hat erweitert

Von wegen Krise im Hotel-gewerbe. Wer auf das richti-ge Konzept setzt, hat immerKonjunktur. Mit dem Gast-werk Hotel etablierte KaiHollmann ein erfolgreiches

Nischenprodukt im Nord-westen der Hafenstadt.Schnell sicherte sich dasHaus einen Platz in der Spit-ze der Hamburger Hotellerie.Kaum drei Jahre nach Eröff-nung hat Kai Hollmann seinGastwerk Hotel bereits um 33Zimmer erweitert. Und schonwird an die nächste Investi-tion gedacht. Im Herbst sollauf dem Gelände des ehema-ligen Altonaer Gaswerkes einweiteres Hotel eröffnet wer-den. „25hours“ heißt es undsoll in seiner Positionierungeinzigartig sein.

Kai Hollmann ist Hoteliermit Ideen - und er setzt sieum. Dabei lässt er sich auch

durch Zweifler nicht irritie-ren, die es als abwegig be-trachten, in einem ehemali-gen Kohlenlager ein First-class-Hotel zu errichten. Alssich aber die große Staub-wolke lichtete auf der 12000Quadratmeter großen Indus-triebrache, war Hamburgs er-stes Hotel im Industriedesignentstanden. Die alten Back-steinwände und die altenFenster blieben im Ursprung

Wohlfühl-Atmosphäre imGastwerk Hotel in Ham-burg. Warme Töne und einausgeklügeltes Beleuch-tungskonzept sorgen fürBehaglichkeit.

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erhalten, Technik und Aus-stattung aber war vom Fein-sten. Allerdings: trotz hohergestalterischer Ansprüchestand etwas anderes imMittelpunkt: eine Wohlfühl-atmosphäre für den Gast.Entstanden ist ein herausra-gendes Hotel, das Raum zurEntfaltung und Luft zum At-men lässt. Der Lobbybereichist 600 Quadratmeter groß,weitere 4000 Quadratmeterumfasst der Tagungsbereichmit fünf Tagungsräumen,sechs Gruppenarbeitsräumenund einer Businesslounge.

Vom ersten Tage an wurdedas Hotel angenommen, dieAuslastungszahlen liegen

seither konstant bei 85 Pro-zent. Eine Quote, die auch indiesem Jahr angestrebt wird– von Krisengerede will KaiHollmann, Geschäftsführen-der Direktor und Mitinhaber,nichts wissen. Nach der Er-weiterung hat das Haus jetzt145 Gästezimmer – vom TypAtrium bis zur 90 Quadrat-meter großen Conran-Suite.Die Zimmerpreise beginnenbei 115 Euro, exklusiv Früh-stück. Die 33 neuen Zimmerund zwei Suiten bieten jedeMenge Extras: Alle Zimmersind zwischen 30 und 35 qmgroß und ausgestattet mitviel Nußbaumholz.

Den Gast erwartet loftar-

Ehrliche Materialien, schnörkelloses Design: Der neueHoteltrakt ist kein Industriedesign. Die Architekturgleicht einem englischen Kontorhaus - hier die Lobby.

tiges Ambiente mit hohenSprossenfenstern und sicht-barem Beton – als Kontrastzur warmen Beleuchtung derZimmer und den wechseln-den Lichtspielen in den Flu-

ren. Für zusätzlichen Komfortsorgen in allen Zimmern Ven-tilatoren über den Betten,Hosenbügler und große Klei-derschränke.

Der neue Trakt ist kein In-dustriedesign. Die Architekturgleicht einem englischenKontorhaus mit riesigenSprossenfensterfronten. Son-nenlicht durchflutet die Räu-me. Stimmungsvolles Lichtstand auch in Sachen Be-

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Nur mit Fantasie und vi-sionärer Kraft lässt sichdie Zukunft gestalten: daserste „Musterzimmer“ imGastwerk.

leuchtung im Pflichtenheft.Eine sensible Aufgabe mit ho-hem Anspruch, musste dochneben dem besonderen Am-biente auch Ansprüchen desDenkmalamtes Rechnung ge-tragen werden. Eine Aufgabe,die wiederum BaulmannLeuchten übertragen wurde.Warum? Weil die Hamburgerschon im ersten Bauabschnittgute Erfahrungen mit demExperten für Lichtwirkung

gesammelt haben. Das soge-nannte „red Licht“ ist eigensfür das Gastwerk entwickeltworden. Die Deckenleuchtensind mit großen weißen Lam-penschirmen bestückt. DieBesonderheit an den Leuch-ten ist, dass alle fest fixiertsind.

With the Gastwerk HotelHamburg Kai Hollmann hasestablished a successful nicheproduct. The hotel quickly se-cured its position at the headof the Hamburg hotel busi-ness and has introducedtrends internationally as aloft hotel. Scarcely threeyears after its opening, KaiHollmann already had to ex-pand his Gastwerk Hotel by33 rooms. And the next in-vestment is already beingthought about. In autumn, afurther hotel is to be openedon the site of the former Al-tona gasworks. It is to be cal-led „25 hours“ and is expec-ted to be unique in its posi-tioning. His reward for somuch commitment: the peri-odical „NGZ - Der Hotelier“has now awarded Kai Holl-mann the much sought-aftertitle „Hotelier of the Year“.

Projekt Gastwerk Hotel HamburgInternet www.Gastwerk-Hotel.deInhaber Kai Hollmann Interiordesing Regine Schwethelm, Sybylle von HeydenLeuchten Baulmann Leuchten, Sundern Ka

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drücken sollte, mit viel Rau-merlebnis in allen möglichenRäumlichkeiten. Aus diesemGrunde entschied ich michnicht für einen Designer, son-dern arbeitete mit der Hotel-ausstatterin Regine Schwet-helm und einer jungenInnenarchitektin, Sybylle vonHeyden, zusammen. Die Ein-richtungsgegenstände kom-men von sieben verschiede-nen Designern; 40 Prozentder Möbel haben wir selbstentworfen und in Bayern fer-tigen lassen.

Candela: Licht und Luftsind stilprägende Elementeim Gastwerk – nicht nur inder großzügigen Lobby. Wel-

che Rolle spielt in diesem Zu-sammenhang künstlichesLicht (Leuchten etc.) nebendem natürlichen Licht?

Kai Hollmann: Das Licht-konzept wurde in das Designund die Inneneinrichtungs-planung mit integriert. DieBeleuchtung sollte zurück-haltend sein. Im Vordergrundstand immer, bestimmte Be-reiche des Hauses mit farbi-gen Lichteffekten stärker zubetonen (öffentliche Berei-che, Hotelflure, Treppenhaus,Freiflächen etc.). In den Zim-mern sollte das Licht fürWärme und Wohlbehagensorgen.

Nur mit Fantasie und vi-sionärer Kraft lässt sichdie Zukunft gestalten: daserste „Musterzimmer“ imGastwerk.

Candela: Herr Hollman,Sie sind Hotelier des Jahres –ist diese begehrte Auszeich-nung eng mit Ihrem Engage-ment im Hotel Gastwerk ver-bunden, oder hätten Sie die-

sen Titel auch an andererStelle erreichen können?

Kai Hollmann: Diese Fra-ge habe ich mir auch gestellt,als ich von der Auszeichnungdurch die Fachzeitschrift„NGZ – Der Hotelier“ erfuhr.Die letzten Wochen habengezeigt, dass die Auszeich-nung selbstverständlich mitdem Gastwerk verbunden ist.Ich habe vor der Auszeich-nung viele Angebote bekom-men, Hotels zu betreiben.Nach der Ehrung haben dieseAngebote noch erheblich zu-genommen. Das Besonderedaran ist, dass die Angebotevon kreativen Immobilienfir-men kommen und zu 80 Pro-

zent von Investoren, die neuin der Hotellerie einsteigenmöchten.

Candela: Wie kommt manauf die Idee, ein Design-Hotelin einem Industrie-Denkmalzu errichten, das zumal weitvor den Toren der Stadt unddamit fernab der touristi-schen Ziele liegt? Ist es nichtdas einfachere Konzept, anzentraler Stelle einen Neubauzu erstellen?

Kai Hollmann: Es ist eineFehlinformation, dass derStandort nicht zentral ist. Zu-gegeben – als wir hier auf derAnlage anfingen zu bauen,dachte ich das auch. Die alteFabrikhalle war im Besitzmeiner Familie und musstegenutzt werden. Erst nach in-tensiver Auseinandersetzungder Immobilie mit demStandort Anfang 1999, er-kannten meine damalige Pre-opening Managerin und heu-tige Marketingdirektorin undich, welches Potenzial derStandort hat. TouristischeHightlights, die Messe, derFlughafen, die Innenstadtund viele andere wichtige Se-henswürdigkeiten oder Ver-anstaltungsorte sind nur we-nige Kilometer von uns ent-fernt. Die Color line und AOLArena liegen quasi vor derHaustür.

Candela: LuxuriösenSchick sucht man im Gast-werk vergebens, man findeteher geschmackvollen Stil,der ein behagliches Ambienteschafft. Wie positioniert sichdas Hotel?

Kai Hollmann: Natürlichwar die Inneneinrichtung so-wie das Design vom Gastwerksehr wichtig für uns, aber dieWärme und Nutzbarkeit derEinrichtung lag mir be-sonders am Herzen. Der drit-te Faktor schließlich war derMinimalismus, der sich aus-

Erfolgreich mit innovati-ven Konzepten: Kai Holl-mann, GeschäftsführenderDirektor und Mitinhaberdes Gastwerk Hotel, istHotelier des Jahres.

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Radisson SAS Hotel KölnEin Highlight in der Domstadt

Ausgefallene Lichtlösungim Restaurant Pronto!:Ein hinterleuchteter Bal-dachin zaubert über demBuffet mediterrane Licht-stimmung.

Sie kennen das? MancheHotelzimmer unterscheidensich nur in der Frage, ob dieNasszelle links oder rechtsdes Eingangs liegt. Oder inder Art des Kofferbocks.Schön, dass es auch andersgeht. Ein bemerkenswertesHotel mit einer atemberau-benden Architektur ging indiesem Frühjahr in Köln anden Markt. Das neue Radis-son SAS positioniert sich alsTagungs- und Businesshotelund bleibt jedem in Erinne-rung, der die Lobby einmalbetreten hat. Mit Stoff be-spannte Pendelleuchten ander Decke bilden einen wohl-tuenden Kontrast zur hartenFassade aus Glas und Stahl.Sie stammen von BaulmannLeuchten und tragen dentreffenden Namen TamTam.Mit ihrem großzügigen Volu-men erinnern sie an Busch-trommeln.

TamTam nehmen der kon-struktiven Architektur ihreStrenge und setzen einenwohltuenden Gegenpart. Sound nicht anders muss dieserRaum beleuchtet werden,schießt es dem Gast plötzlichdurch den Kopf. Dieses groß-zügige Atrium, einer Kathe-drale gleich, braucht ein Ge-gengewicht. Trotz ihrer groß-zügigen Dimension haben diePendelleuchten so gar nichts

Schweres. Sie schweben fast,baumeln sanft, durch die Luftbewegt. Drunter heitereStimmung. Die Bar paparazzi!- Sehen und gesehen werden;an einer modernen, langge-streckten Elypse sitzen Mana-gerin und Geschäftsleutebeim Martini.

Sie haben es nicht weit,wenn sie ihren Terminennachjagen: KölnArena undMesse sind nicht weit, und

auch die Innenstadt liegtquasi vor der Tür. Die Lagedes neuen Vier-Sterne-Hau-ses könnte besser kaum sein.Neben 277 eleganten Com-fort-Zimmern bietet das Ra-disson SAS Hotel 108 Busi-ness-Class Zimmer und achtSuiten. Alle Zimmer verfügenüber Kaffee- und Teezuberei-tungsmöglichkeit, Hosenbüg-ler, Bügeleisen und –brett,Safe in Laptopgröße mitStromanschluss - natürlichauch Fax- und Modeman-schluss. Und eine perfekteLichtplanung. Alle dekorati-ven Leuchten hat Baulmanngeliefert. Genau nachgezählthat keiner, aber es dürften

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Ob Gastzimmer oder öf-fentlicher Bereich: hoch-wertige Hölzer sorgen füreine gediegene und dochfrische Atmosphäre. Bele-bende Spannungen ent-stehen durch dunkle Far-ben, helles Licht sowieweiche Materialien undklare Konturen.

fast 30000 sein. Von kleinenDecken-Einbauleuchten biszu den erwähnten TamTamim Atrium.

Freunde der frischen, me-diterranen Küche kommen inden beiden Restaurants desRadisson SAS Hotels auf ihrekulinarischen Kosten. Im stil-vollen paparazzi Restaurantmit angrenzender lounge barerwartet den Gast eine feineAuswahl an italienischenSpeisen, die puren Genussversprechen sowie ein exqui-sites Angebot an erstklassi-gen Weinen und Spirituosen.Wenn es schnell gehen soll istdas „Pronto! mediterraneankitchen“, mit einem umfan-greichen Buffet an kulinari-schen Spezialitäten des Mit-telmeerraumes, genau dasRichtige. Durch authenti-sches Interieur aus Naturma-terialien wie bunten Glasmo-saiken, Bambusparkett, Gra-

nit und Kalkstein vermitteltdas Bistro-Restaurant süd-ländisches Flair am Rhein.

Für die wohltuende Erho-lung nach einem geschäfti-gen Tag oder einfach nur zumEntspannen und Relaxen bie-tet das Radisson SAS Hotel inKöln exklusiv für die Gästedes Hauses das Vitarium, denhauseigenen Fitness- undWellnessbereich. Auf rund350 m2 stehen hier modern-ste Fitnessgeräte Sauna,Dampfbad, Solarium, Massa-ge- und Ruheräume zur Ver-fügung.

Eine Welt für sich ist derTagungsbereich des Hotelsmit seiner Seen- und Terras-senlandschaft mit Kapazitä-ten bis 340 Personen und alsEvent Location bis zu 1200Personen. In den Konferenz-räumen schaffen Materialien,wie hochwertige Hölzer, einegediegene und doch frische

Projekt Radisson SAS KölnKontakt [email protected] Infra Immobilien GmbH & Co. KGInnenarchitektur k/h Klein/Haller, MönchengladbachLeuchten Baulmann Leuchten, Sundern

Tagungsatmosphäre. Bele-bende Spannungen entste-hen durch dunkle Farben,helles Licht sowie weiche Ma-terialien und klare Konturen.Zehn mehrfach kombinierba-re Veranstaltungsräume-vom funktionellen Konfe-renzraum über den elitärenBoardroom bis zum dreifachunterteilbaren Ballsaal mitgroßzügigem Foyer- stehenfür Business- und Festveran-staltungen zur Verfügung.Modernste Tagungstechnik,Tageslicht in allen Räumensowie ein professionellerRundum-Service sorgen füreinen vollendeten Tagungs-verlauf!

A remarkable hotel withbreath-taking architecturecame on the market in springof this year in Cologne. Thenew Radisson SAS positionsitself as a conference and bu-siness hotel and sticks in thememory of everyone who en-ters its lobby. Swaying lightscovered with fabric swingfrom the ceiling and consti-tute an agreeable contrast tothe hard façade of glass andsteel. They come from Baul-mann Lighting and go underthe apt name of TamTam. Be-cause it is not only their sizethat is reminiscent of jungledrums.

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Anyone wanting to be up-to-date must redecorate fromtime to time. This is true for private as well as business pro-perties. And it is even truer of the internet. For spring Baul-mann Lighting is presenting itself on the internet with a newlook. Fresher, zingier – and above all more informative. Do-cuments such as the whole catalogue can be downloaded.

Wer auf der Höhe der Zeit sein will, der muss hin und wie-der renovieren. Das gilt fürs Private wie fürs Objekt. Und dasgilt erst recht fürs Internet. Zum Frühjahr präsentiert sich derInternet-Auftritt von Baulmann Leuchten in neuem Gewand.Frischer, peppiger - und vor allem informativer. „Wir bietenunseren Kunden jetzt einen starken Service!“, freut sich Sys-

tem-Administrator Antonius Biggeleben. So lassen sich jetztDokumente wie der Gesamtkatalog, aber auch frühere Aus-gaben von Candela auf Knopfdruck als pdf-Dokument down-loaden. Zudem finden die Nutzer Interessantes rund um dasThema Licht und um das Unternehmen Baulmann, das als ei-nes der innovativsten der Lichtbranche gilt.

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ImpressumCandela magazine ist das Lichtmagazin aus dem HauseBaulmann | V.i.S.d.P.: Johannes BaulmannHerausgeber: Baulmann Leuchten GmbH Postfach 1154 | D 59831 Sundern Redaktion, Konzept und Gestaltung: id pool GmbH | Konzepte in Kommunikation Daimlerstraße 40 | 70372 Stuttgart Telefon 0711.954645.0 | Telefax 0711.954645.44 e-mail: [email protected] Nachdruck und Vervielfältigung – auch in Auszügen – nurmit Genehmigung des Herausgebers. Namentlich ge-kennzeichnete Artikel müssen nicht der Redaktionsmeinungentsprechen. Keine Haftung für unangeforderte Manuskripteund Bildvorlagen. ©2003 Sundern|Stuttgart. Druck: Schefenacker Deizisau,Titelbild: Radisson SAS, Köln (Foto: Andrea Flak)Fotos: Andrea Flak, Hotel Palm Beach, Seetours, BildarchivBaulmann, Bea Singer, Arnulf Hettrich

Interesse geweckt?Die Baulmann Leuchten GmbH hält für interessierte Leserweiterführende Informationen bereit. Wenden Sie sich bitte direkt an Baulmann Leuchten GmbH, Postfach 1154 | 59831 Sundern, Telefon 02933.847.0 | Telefax 02933.847.100www.baulmann.com

Frischer, peppiger, infor-mativer: Neues unterwww.baulmann.com

Baulmann Onlinemit mehr Service

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Es muss nicht immer gleich eine Generalsanierungsein. Lampenschirme bringen frischen Wind in dieGästezimmer.

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Zugegeben: der folgendeTipp kann nicht für jeden gel-ten, aber für deneinen oder ande-ren kann er eineattraktive Alter-native sein.Wer als Hote-lier frischenWind in seineGästezimmerbringen will,muss keinVermögen anlegen. Mitkaum einem anderen De-tail der Zimmereinrichtunglässt sich mit so wenigAufwand so viel positiveWirkung erzielen wie mitneuen Lampenschirmen:Sie sorgen für das richtigeLicht und für eine freundli-che Wirkung der Zimmer,die ja täglich zum Ver-kauf anstehen. Einbisschen Pepp in den Zim-mern kann da nicht schaden.

Baulmann Leuchten hatdem Anliegen nach „frischem

Licht“ Rechnungg e t r a g e n : A l sSpezialist für dieB e l e u c h t u n gvon Hotellerie-und Gastrono-mieobjektenbietet das Un-t e r n e h m e neine breitePalette von

High-end bis zu günstigenfresh-up-Lösungen. ImAngebot sind zahlreicheSchirme in vielen Formenund Durchmessern - stetsaus hochwertigen Materi-alien und aufwändig ver-arbeitet. Für Interessentenhat Baulmann Leuchteneine informative Broschü-

re aufgelegt. Interes-senten erhalten Sie

auf Nachfrage gerne zuge-sandt.

Scarcely any other de-tail of a room’s furnishingcan achieve such a positiveeffect and at so little expenseas new lampshades: they en-sure that the light is rightand create a friendly effect inrooms that are in line for sa-le every day. Putting a bit ofzip in the rooms can’t do anyharm. The hotelier who wantsto see a wind of change in hisguest rooms does not have toinvest a fortune. As a spe-

cialist in the fieldof illumination ofhotel and cateringes tab l i shmentsBaulmann Lightinghas a wide rangeof high-end to fa-vourably pricedfresh-up solutions.There are nume-

rous shades onoffer in ma-

ny shapesand di-ameters – alwaysmade of highquality materials

and lavishly finished. For tho-se interested Baulmann Ligh-ting has printed an informa-tive brochure. Interested par-ties are welcome to a copy onrequest.

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Baulmann hat eineLeuchte für die Psycheentwickelt. Das dyna-mische Licht e-ray®zaubert Lichtstimmun-gen, es simmuliert denLauf der Sonne und essorgt für gute Laune.Maßgeschneidert alsofür Räume, in denensich Menschen erholen,Kreativität entfaltenoder neue Kraft schöp-fen. Wellnessbereichezum Beispiel. Entwi-ckelt auch für langeWintertage, an denenes nicht so richtig hellwerden will und dieSeele nach Sonnelechzt. Und was pas-siert? Ausgerechnet einUrlaubshotel auf derSonneninsel Gran Ca-naria setzt auf e-ray®.Baulmann Leuchtenbringen im Palm Beachvon Maspalomas Sonneins Haus. Ein schönerGedanke.

Wenn die Sonne scheint, geht es dem Menschen gut.Dynamisches Licht hat einen ähnlichen Effekt.

Zum Beispiel e-ray® von Baulmann Leuchten.