Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an...

25
1 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI Nr. 1/ 2017 DIE Aktuell Neuerscheinungen • Analysen und Stellung- nahmen • Briefing Paper • Discussion Paper • Studies • Externe Buch- veröffentlichungen • Andere externe Veröffentlichungen Veranstaltungen Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr findet am 7. und 8. Juli 2017 der G20-Gipfel in Hamburg statt. Wie die G20 und Afrika enger und besser miteinander kooperieren können, wird eines der Themen sein. Das Think20-Netzwerk – Think Tanks aus den G20-Ländern – hat diese Frage bereits vom 1.-3. Februar mit afrikanischen Think Tanks und hochrangigen politischen Vertretern aus Deutschland, Südafrika und den Pan-Afrikanischen Organisationen in Johannesburg diskutiert. Die T20-Afrika- Konferenz „Africa and the G20: Building alliances for sustainable developmenthat ein wichtiges Forum geschaffen, um mit afrikanischen Partnern an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik Perspektiven zur Afrika-G20-Kooperation zu entwickeln. Während eines informellen Politikdialogs mit hochrangigen Vertretern von Afrikanischer Union (AU), der New Partnership for Africa’s Development (NEPAD), der African Development Bank (AfDB) und der Bundesregierung wurden deutsche Vorschläge zur Partnerschaft mit Afrika wie der Compact with Africa und der Marshall Plan mit Afrika behandelt. Die Konferenz wurde organisiert vom South African Institute for International Affairs (SAIIA) und den deutschen T20 Co-Chairs, dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und dem Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW). Die intensive und kontinuierliche Kooperation des DIE mit Partnern aus den Schwellenländern im Rahmen des Managing Global Governance Programms spielte eine zentrale Rolle für den Erfolg der Konferenz und des Politikdialogs. Erste Ergebnisse lesen Sie im Communiqué der Konferenz, oder begleiten Sie die Diskussion zu „Africa and its partners: building alliances for sustainable development“ fortlaufend auf unserem Blog. Anlässlich der G20-Außenministerkonferenz in Bonn veranstaltete das DIE am 16. Februar gemeinsam mit der Stadt Bonn und dem Sustainable Development Solutions Network (SDSN) eine hochrangige Paneldiskussion im Bonner Alten Rathaus zum Thema Fostering Multilateralism: The role of the G20“. Am 29. und 30. Mai wartet mit dem Think20 Summit Global Solutions in Berlin das nächste Veranstaltungs-Highlight im Rahmen der G20, an dem das DIE beteiligt ist. Dort sollen die zentralen Politikempfehlungen der T20 Task Forces mit hochrangigen Vertretern der G20 diskutiert werden. Federführend waren Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, globale Steuerkooperation und internationaler Handel beteiligt. Inhalt • Jahresbericht 2015/2016 erschienen • Blog zur Bundestagswahl • Deutschlands Neue Verantwortung • Neues aus dem Klimalog • Memorandum „NRW Gestalten“ veröffentlicht • WBGU übergibt Sondergutachten an Außenminister • Gespräch mit NRW- Umweltministerium • DIE auf internationaler Karrieremesse • Berichte der Länderarbeitsgruppen • Personalia • Ausblick Veranstaltungen • Nachlese Veranstaltungen

Transcript of Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an...

Page 1: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

1 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Nr. 1/ 2017

DIE Aktuell

Neuerscheinungen• AnalysenundStellung-

nahmen• BriefingPaper• DiscussionPaper• Studies• ExterneBuch- veröffentlichungen

• AndereexterneVeröffentlichungen

Veranstaltungen

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Jahr findet am 7. und 8. Juli 2017 der G20-Gipfel in Hamburg statt. Wie die G20 und Afrika enger und besser miteinander kooperieren können, wird eines der Themen sein. Das Think20-Netzwerk – Think Tanks aus den G20-Ländern – hat diese Frage bereits vom 1.-3. Februar mit afrikanischen Think Tanks und hochrangigen politischen Vertretern aus Deutschland, Südafrika und den Pan-Afrikanischen Organisationen in Johannesburg diskutiert. Die T20-Afrika-Konferenz „Africa and the G20: Building alliances for sustainable development“ hat ein wichtiges Forum geschaffen, um mit afrikanischen Partnern an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik Perspektiven zur Afrika-G20-Kooperation zu entwickeln. Während eines informellen Politikdialogs mit hochrangigen Vertretern von Afrikanischer Union (AU), der New Partnership for Africa’s Development (NEPAD), der African Development Bank (AfDB) und der Bundesregierung wurden deutsche Vorschläge zur Partnerschaft mit Afrika wie der Compact with Africa und der Marshall Plan mit Afrika behandelt. Die Konferenz wurde organisiert vom South African Institute for International Affairs (SAIIA) und den deutschen T20 Co-Chairs, dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und dem Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW). Die intensive und kontinuierliche Kooperation des DIE mit Partnern aus den

Schwellenländern im Rahmen des Managing Global Governance Programms spielte eine zentrale Rolle für den Erfolg der Konferenz und des Politikdialogs. Erste Ergebnisse lesen Sie im Communiqué der Konferenz, oder begleiten Sie die Diskussion zu „Africa and its partners: building alliances for sustainable development“ fortlaufend auf unserem Blog. Anlässlich der G20-Außenministerkonferenz in Bonn veranstaltete das DIE am 16. Februar gemeinsam mit der Stadt Bonn und dem Sustainable Development Solutions Network (SDSN) eine hochrangige Paneldiskussion im Bonner Alten Rathaus zum Thema „Fostering Multilateralism: The role of the G20“. Am 29. und 30. Mai wartet mit dem Think20 Summit Global Solutions in Berlin das nächste Veranstaltungs-Highlight im Rahmen der G20, an dem das DIE beteiligt ist. Dort sollen die zentralen Politikempfehlungen der T20 Task Forces mit hochrangigen Vertretern der G20 diskutiert werden. Federführend waren Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, globale Steuerkooperation und internationaler Handel beteiligt.

Inhalt

• Jahresbericht2015/2016erschienen

• BlogzurBundestagswahl• DeutschlandsNeueVerantwortung

• NeuesausdemKlimalog• Memorandum„NRWGestalten“veröffentlicht

• WBGUübergibtSondergutachtenanAußenminister

• GesprächmitNRW-Umweltministerium

• DIEaufinternationalerKarrieremesse

• BerichtederLänderarbeitsgruppen

• Personalia• AusblickVeranstaltungen• NachleseVeranstaltungen

Page 2: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

2 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Jahresbericht 2015/2016 erschienen

Wir leben in turbulenten Zeiten. Die Gleich-zeitigkeit der Ungleichzeitigkeiten ist globa-le Realität geworden. Auch der aktuelle Jah-resbericht 2015/16 des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) spiegelt dies wider. 2015 begleiteten wir hoffnungsvoll wegweisende Beschlüsse der Staatenge-meinschaft: die Verabschiedung der ambi-tionierten universellen Nachhaltigkeitsziele im Rahmen der Agenda 2030, das Pariser Klimaabkommen, das die Weltgemeinschaft auf einen klimaneutralen Entwicklungspfad verpflichtet und die Finanzierungskonferenz von Addis Abeba. 2016 hingegen erwies sich als Krisenjahr für Europa und den Wes-ten insgesamt: der Brexit, die EU am Ran-de einer Existenzkrise, rechtspopulistische, autoritär-nationalistische Bewegungen im Aufwind. Mehr denn je war und sind wir in weltweiten Partnerschaften in Forschung, Beratung und Ausbildung aufgefordert, uns für Demokratie, die Freiheit der Wissen-schaft und transnationale Lösungen für glo-bale Herausforderungen einzusetzen.

Mit dem vorliegenden Jahresbericht 2015/16 geben wir Ihnen Einblicke in aus-gewählte Forschungsarbeiten und Themen-felder des DIE, beispielsweise zur wachsen-den Bedeutung transformativer Politiken, den entwicklungspolitischen Herausforde-rungen von Flucht und Vertreibung oder zu Möglichkeiten, die sich uns als Forschungs-einrichtung bieten, politische Prozesse mit-zugestalten; aktuell in der als Co-Koordi-nation des Think Tank 20 (T20)-Prozesses im Rahmen der deutschen G20-Präsident-schaft.

Den Jahresbericht finden Sie hier als Down-load. Für eine Druckfassung senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected] .

Auf dem Weg zu den Bundestagswahlen 2017

Im Vorfeld der Bundestagswahlen im Sep-tember 2017 sind strategische Debatten über die Zukunft der Entwicklungspolitik von außergewöhnlicher Bedeutung. Ent-wicklungspolitische Fragen haben ange-sichts drängender internationaler Probleme einen deutlich höheren Stellenwert in der politischen Debatte als bei früheren Wahlen. Der seit Ende Oktober 2016 laufende Blog „Zukunft der Entwicklungszusammenar-beit“ (#ZukunftEZ) bietet für Denkanstöße eine in Deutschland einmalige Gelegenheit. Bislang wurden von 49 Autorinnen und Au-toren insgesamt 46 Beiträge beigesteuert. Eingeladen sind u.a. Mitglieder des Deut-schen Bundestags und des Europäischen Parlaments, der politischen Stiftungen, lei-tende Mitarbeitende verschiedener Bundes-ministerien, internationaler Organisationen und der entwicklungspolitischen Durch-führungsorganisationen, Vertreter von deutschen und internationalen Forschungs-einrichtungen und zivilgesellschaftlicher Gruppen. Inhaltlich geleitet wird der Blog von Stephan Klingebiel. In bis zu drei Beiträ-gen pro Woche werden nicht zuletzt aktu-elle Fragen, wie etwa die Auswirkungen der Trump-Administration auf internationale Lösungsanstrengungen und die Implikati-onen für die Rolle Deutschlands beleuchtet.

„Deutschlands neue Verantwortung“ vergestellt

Mit hochkarätiger Unterstützung von Bill Gates und den Bundesministern Ursula von der Leyen und Gerd Müller stellte Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz vor in-ternationalem Publikum den Sammelband „Deutschlands Neue Verantwortung“ vor. Mit dem Buch wollen Dirk Messner und Ko-Herausgeber Wolfgang Ischinger eine bes-sere Vernetzung der Außen-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik in der deutschen Politik anregen. Insgesamt 145 namenhafte Köpfe aus Politik, Wissenschaft und Gesell-schaft diskutieren in den Beiträgen des Bu-ches, wie sie Deutschlands zukünftige Rolle

DIE Aktuell

• Jahresbericht2015/2016erschienen

• BlogzurBundestagswahl• DeutschlandsNeueVerantwortung

• NeuesausdemKlimalog• Memorandum„NRWGestalten“veröffentlicht

• WBGUübergibtSondergutachtenanAußenminister

• GesprächmitNRW-Umweltministerium

• DIEaufinternationalerKarrieremesse

• BerichtederLänderarbeitsgruppen

• Personalia• AusblickVeranstaltungen• NachleseVeranstaltungen

Themen Links

1

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)German Development Institute

Jahresbericht 2015 – 2016

Page 3: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

3 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

in der Welt sehen.

„Wir müssen mehr Verantwortung überneh-men und mehr investieren in deutsche Au-ßenbeziehungen“, erklärte Dirk Messner in einem kurzen Video-Statement am Rande der Buchvorstellung in München. Er selbst setzt sich in seinem Beitrag „Internationa-le Kooperation für globale Nachhaltigkeit: eine neue Rolle für Deutschland“ mit der Frage auseinander, wie Deutschland ex-ternen Erwartungen in der internationalen Kooperation gerecht werden kann. Darüber hinaus haben weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIE einen Artikel für das Sammelwerk verfasst. Julia Leininger, Lei-terin der Abteilung Governance, Staatlich-keit und Sicherheit fordert in ihrem Beitrag „Demokratieförderung schafft Stabilität“ ein stärkeres internationales Engagement für Demokratie. Ein weiterer Beitrag kam von Tilman Altenburg, Leiter der Abteilung Nachhaltige Wirtschaft- und Sozialentwick-lung, Christine Hackenesch, Regionalko-ordinatorin Afrika und Stephan Klingebiel, Leiter der Abteilung Bi- und Multilaterale Entwicklungspolitik. In ihrem Artikel „Sta-bilität durch Entwicklung und Demokratie: eine neue Afrika-Politik für Deutschland und Europa“ plädieren sie für eine neue Verant-wortung Deutschlands gegenüber Afrika.

Diese und alle anderen Beiträge hochrangi-ger Akteure, darunter Kofi Annan, Bill Gates, Wolfgang Schäuble, Gesine Schwan und Frank-Walter Steinmeier, gibt es auch online auf der offiziellen Webseite von „Deutsch-lands Neue Verantwortung“: eine Pflichtlek-

türe für alle, die über den Tellerrand blicken wollen.

Neues aus dem Klimalog

NDC Explorer erfolgreich gelauncht

16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft-ler aus vier Organisationen arbeiteten über sieben Monate an der Entwicklung des NDC Explorers. Im Januar ist das neue Online-Tool zur internationalen Klimapolitik erfolgreich gelauncht worden.

In den nationalen Klimaplänen – den (Inten-ded) Nationally Determined Contributions – definieren die Mitglieder der UN-Klimarah-menkonvention (UNFCCC) ihre konkreten nationalen Beiträge im globalen Kampf ge-gen den Temperaturanstieg und die Folgen des Klimawandels. Mittlerweile sind 163 Klimapläne eingereicht worden. Das sind 163 individuelle Maßnahmenkataloge und Bedürfnisbeschreibungen, die es zu überbli-cken, zu analysieren und nachzuhalten gilt - eine große Herausforderung für alle Akteure der globalen Klimabewegung.

Gemeinsam mit Partnern vom African Cen-tre for Technology Studies (ACTS), dem Stock-holm Environment Institut (SEI), in Koopera-tion mit dem UNFCCC-Sekretariat sowie mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung (BMZ) führte ein Forscherteam um Pieter Pauw ihre Analyse aller (I)NDCs in einer Datenbank zusammen und stellt sie über ein interaktives Tool zur Verfügung: dem NDC Explorer.

IhrdirekterWegzum

NDCExplorer:

www.klimalog.info/#ndc

Themen Links

DasVideozumNDCExplorer

©MarcMüller/MSC

v.l.n.r.:WolfgangIschinger,UrsulavonderLeyen,GerdMüller,BillGates,LutzMeyer,DirkMessner,MichaelSchaefer

Page 4: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

4 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

“Der NDC Explorer trägt zur Zielsetzung der NDC-Partnerschaft bei, eine öffentlich zu-gängliche Wissensbasis bereitzustellen, um eine effektive und ambitionierte NDC-Um-setzung zu unterstützen“, sagt Ingrid-Gab-riela Hoven, Abteilungsleiterin Globale Zu-kunftsaufgaben im BMZ. „Der NDC Explorer wird ein sehr nützliches Werkzeug für uns und unsere Partner in zivilgesellschaftlichen Organisationen auf der ganzen Welt sein, denn er macht die nationalen Klimabeiträge transparenter und besser vergleichbar“, er-gänzt Christoph Bals, Politischer Geschäfts-führer von Germanwatch.

Memorandum „NRW gestalten“ veröffentlicht

Beim Fortschrittskongress der Landesregie-rung Nordrhein-Westfalen (NRW) wurde im Januar mit dem Memorandum „NRW gestalten“ das Ergebnis des dreijährigen Diskussionsprozesses „Fortschritt gestal-ten“ an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Städ-tebauminister Michael Groschek überge-ben. In sechs Arbeitsgruppen hatten zuvor zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissen-schaft die wichtigsten Herausforderungen für einen nachhaltigen Wandel des Landes NRW diskutiert und mögliche Zukunftspfa-de herausgearbeitet. Zentrale Themenfelder waren hierbei das urbane Leben, die Ener-

gieversorgung, die Wissenschaft als Fort-schrittsmotor, die Zukunft der Arbeit, NRW

als Wirtschaftsstandort sowie der Dialog zwischen Unternehmen und Gesellschaft.

Dirk Messner, Direktor des Deutschen Ins-tituts für Entwicklungspolitik (DIE), stellte in diesem Rahmen in einer vielbeachteten Rede fest, dass NRW nicht nur eine im Wan-del besonders erfahrene Region sei, sondern betonte auch, wie wertvoll diese Fähigkeit gerade in dieser Zeit sei, in der populistische Regierungen die demokratische, freiheit-liche Ordnung in Frage stellen. Vor diesem Hintergrund gelte es, sich erfolgreich den Herausforderungen ökonomischer Globali-sierung zu stellen sowie die Entwicklungs-potenziale der Digitalisierung zu nutzen. Dabei müsse gewährleistet sein, dass diese Entwicklung im Rahmen der planetaren Leitplanken stattfinde und gleichzeitig vo-rausgesetzt werden, dass durch die Verän-derungsprozesse keine neuen sozialen Un-gleichheiten entstünden.

Übergabe des WBGU-G20-Sondergut-achtens an Außenminister Gabriel

Anlässlich des G20-Außenministertreffens in Bonn hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltver-änderungen (WBGU) gemeinsam mit T20 Germany unter Leitung von Dirk Messner das WBGU-Sondergutachten zur deutschen Präsidentschaft der G20 an Außenminister Sigmar Gabriel übergeben. In dem Gutach-ten fordert der WBGU, dass die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwel-lenländer (G20) die Umsetzung der Agen-da 2030 und des Pariser Klimaabkommens entschlossen vorantreiben und die Große Transformation zur Nachhaltig-keit als einzigar-tiges Moderni-sierungsprojekt w a h r n e h m e n solle, das erheb-liche ökonomi-sche Entwick-l u n g s c h a n c e n biete.

LandesregierungNRWFortschritt gestalten

Themen Links

©MAISNRW

FotoJoeKram

er

v.l.n.r.: Michael Groschek, Rainer Schmeltzer, HanneloreKraft,DirkMessner,SvenjaSchulze,GarreltDuin v.l.n.r.:IngePaulini(WBGU),AxelBerger(DIE),DirkMessner(DIE/WBGU),Sigmar

Gabriel(Bundesaussenminister),ClausLeggewie(KWI/vormalsWBGU),ClaraBran-di(DIE),MartinaFromhold-Eisebith(RWTHAachen/WBGU)

©DIE

202020

ISBN 978-3-946830-00-9

Entwicklung und Gerechtigkeit durch Transformation

Im Jahr 2015 gelang ein historischer Doppelerfolg für die Nachhaltigkeits- und Klimapolitik. Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren Sustainable Development Goals (SDGs) und das Überein-kommen von Paris zum Klimaschutz definieren ein ehrgeiziges globales Zielsystem. Die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) sollte jetzt die Umsetzung beider Abkommen ent-schlossen vorantreiben und die Große Transformation zur Nachhaltigkeit als einzigartiges Modernisie-rungsprojekt wahrnehmen, das erhebliche ökonomische Entwicklungschancen bietet. So ist etwa die voll-ständige Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis spätestens 2070 nur mit einem tiefgreifenden Wandel der Energiesysteme und anderer emissionsintensiver Infrastrukturen umsetzbar. Die Transformation inspiriert Innovationen und lenkt Investitionen in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz, u. a. in die auf- und auszubauenden nachhaltigen Infrastrukturen. Gleichzeitig kann die Transformation genutzt werden, um Ungleichheit zu bekämpfen, also die Inklusion innerhalb der Gesellschaften wie auch global voranzubringen, und so zum Gerechtigkeitsprojekt werden.

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen

Geschäfts stel le Luisenstraße 4 6101 1 7 Ber lin

Tele fon: (030) 26 39 48-0E-Mail: wbgu @ wbgu.deInternet: www.wbgu.de

9 783946 830009

Entwicklung und Gerechtigkeit durch Transformation: Die vier großen I

Sondergutachten

Ein Beitrag zur deutschen G20-Präsidentschaft 2017

Page 5: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

5 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Gespräch mit NRW-Umwelt-ministerium: Transformation – Gegentransformation

Im Februar tauschte sich Dirk Messner, Di-rektor des Deutschen Instituts für Entwick-lungspolitik (DIE), auf Einladung von NRW-Umweltminister Johannes Remmel mit der Leitung des Umweltministeriums zur Umsetzung der Agenda 2030 und des Pa-riser Klimaabkommens aus. Anlass war die Suche nach Anknüpfungspunkten für die Klima- und Nachhaltigkeitspolitik in Nord-rhein-Westfalen unter Berücksichtigung der rechtspopulistischen Dynamiken, die in vielen westlichen Ländern auch Nachhaltig-keitsreformen erschweren.

AusbildungDIE auf internationaler Karrieremesse in Berlin

Am 28. Januar 2017 führte das Auswärti-ge Amt zum 12. Mal die alljährlich immer größer werdende internationale Messe für Berufe in der auswärtigen Politik und der globalen Entwicklungszusammenarbeit durch. Mit 1800 im Vorfeld online abgesetz-ten Tickets war die Messe schon Tage vorher ausverkauft. Das Deutsche Institut für Ent-wicklungspolitik (DIE) war mit einem viel beachteten Infostand zum Postgraduierten-Programm (PGP) vertreten und erhielt bei

einer großen Zahl junger Masterabsolven-tinnen und Masterabsolventen sowie Stu-dierenden interessierte Aufmerksamkeit. Der Schwerpunkt der inhaltlichen Gespräche lag immer wieder auf den Länderarbeits-gruppen, die als besonderes Spezifikum des DIE-Kurses bei vielen Arbeitgebern einen

herausragenden Ruf als fachlich hervorra-gendes und persönlichkeitsbildendes Ins-trument genießen und als „Training on the Job“ besser zur Berufsvorbereitung geeignet seien als jedes Langzeitpraktikum. Die Leite-rin des PGP, Regine Mehl, wurde durch zwei authentische Stimmen, nämlich zwei Ehe-malige, Timo Rinke (50. Kurs) und Claudia Ehing (51. Kurs), tatkräftig unterstützt.

Länderarbeitsgruppen des 52. Postgraduierten-Programms berichten

LAG Kenia

Als Länderarbeitsgruppe (LAG) Kenia unter-suchen wir, wie die nationale Klimapolitik in den Wasser- und Energiesektoren integriert wird. Kenia übernahm eine aktive Rolle in den Verhandlungen der Nachhaltigkeits-ziele und bei dem Pariser Klimaabkommen. Wir sind nun gespannt, wie dies auf städti-scher Ebene in Eldoret, Kisumu und Nakuru umgesetzt wird. Während unseren ersten vier Wochen im Land konnten wir bereits mit einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure der Zentralregierung, County-Regierungen, Stadtverwaltungen, Wasser- und Energie-versorgern sowie der Zivilgesellschaft spre-chen. Dabei stoßen wir auf großes Interesse bei unseren Gesprächspartnern, denn die derzeitige Dürre in Ostafrika ist auch in Ke-nia deutlich zu spüren. Wir freuen uns dar-auf, unsere Ergebnisse im April in Nairobi zu präsentieren, bevor es für uns zurück nach Bonn geht.

LAG Mosambik: Lokale Ressourcenmobilisierung“

Die Feldforschung begann Mitte Februar mit einem Kick-off Workshop bei unserem Partnerinstitut IESE (Instituto de Estudos Sociais e Económicos) in Maputo. Bereits in Interviews mit Ministerien und Gebern, die wir gemeinsam mit Salvador Forquilha (Di-rektor IESE) führten, zeigte sich das große Interesse an unserer Forschung zu lokaler Ressourcenmobilisierung. Im Gespräch mit dem EU-Botschafter (Alumni des 23. PGP) wurde die Rolle der Fiskaldezentralisierung in den Friedensverhandlungen deutlich. Seit

Themen Links

LAGKenia zusammenmitdemkenia-nischen Partnerinstitut ACTS (African Centre for Technology Studies)

AbsolventTimoRinkeamStanddesDIE

LAGMosambik zusammenmit Salva-dorForquilhavonderPartnerorganisa-tionIESE

©AuswärtigesAmt

Postgraduierten-Programm

Bewerbungen zum 53. Kurs des Postgraduier-ten-Programms sind noch bis 31.03.2017 möglich

Page 6: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

6 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

der zweiten Märzwoche führen wir in zwei Teams aufgeteilt Interviews mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft in elf Kommunen zur Bestimmung der tech-nischen und politischen Determinanten von kommunaler Ressourcenmobilisierung in Mosambik.

LAG Südafrika: Brückenbauen 2.0

Gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes im schönen Südafrika hatten wir die Chance, unser Thema „live und in Farbe“ zu erleben und wirklich darin einzutauchen: Wir durften an der T20-Konferenz in Johannesburg so-wie an der MGG-Alumnikonferenz in Preto-ria teilnehmen. Dort trafen wir auf Vertreter von Wissenschaft und Politik und konnten ihre Interaktion, die das Forschungsthema unserer LAG ist, in der Mache beobachten.

Ein Schmankerl auf persönlicher Ebene war das Wiedersehen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des letzten MGG-Jahr-gangs. Dabei wurden die Kontakte, die in Bonn geknüpft worden waren, aufgefrischt und intensiviert. Gemeinsam erkundeten wir z.B. Johannesburg und lernten es von ei-ner weitgehend unbekannten Seite kennen bei unserer Tour durch das historische Vier-tel Fietas.

Durch unsere zahlreichen Interviews mit Vertretern von Universitäten, Think Tanks und Ministerien verstehen wir die Wis-senschafts- und Politiklandschaft und die dahinterliegenden Anreizstrukturen nun um einiges besser. Nach fünf Wochen in Gauteng befinden wir uns mittlerweile am sonnenverwöhnten Westkap. Hier werden wir uns nun der Auswertungsphase und der Vorbereitung unseres End-Workshops wid-

men. Bei diesem Workshop präsentieren wir unsere vorläufigen Ergebnisse und freuen uns auf eine anregende Diskussion mit un-seren Panellisten.

PersonaliaFrancesco Burchi erhält Patrick J. Welch Award

Am 17. Januar 2017 wurde Francesco Burchi, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Nachhaltige Wirtschafts- und So-zialentwicklung am DIE, gemeinsam mit Pasquale De Muro von der Roma Tre Universität mit dem „Patrick J. Welch Award“ ausgezeichnet. Den Preis erhielten sie für ihren Beitrag mit dem Titel „Measuring Human De-velopment in a High-Income Country: A Conceptual Framework for Well-Being Indicators” als beste Veröffentlichung im Wissenschaftsmagazin „Forum for Social Economics“ 2016.

Der Patrick J. Welch Award für die beste Veröffentlichung im “Forum for Social Economics” wurde im Jahr 2012 vom Executive Council ins Leben gerufen und nach Patrick J. Welch benannt, dem He-rausgeber des Magazins von Mai 1995 bis Januar 2006. Die Preisträger erhalten eine Plakette sowie ein Preisgeld von 500 Dollar.

Ausblick VeranstaltungenVeranstaltungsreihe:

Research meets Development: Drought resilience in Sub-Saharan Africa

Bonn, 06.04.2017 bis 13.07.2017

Am 6. April 2017 findet in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD), der Universität Bonn, der Deutschen Gesellschaft für Inter-nationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die

LAG Südafrika

Themen Links

Francesco Burchi

©DIE

Page 7: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

7 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Auftaktveranstaltung der Reihe „Research meets Development: Drought resilience in Sub-Saharan Africa“ mit folgendem Thema statt: Drought resilience in Sub-Saharan Africa and its relevance for food security, conflict and migration.

Die Auftaktveranstaltung wird die Zusam-menhänge von Dürre, Ernährungsunsicher-heit, Konflikten und Migration diskutieren. Dürren haben Auswirkungen auf viele Berei-che der unmittelbar Betroffenen, von Armut über Ernährungssicherung, Ressourcen-schutz bis zur Energieversorgung. Konflik-te um knappes Wasser und Unterstützung sind vorprogrammiert. Mit zunehmender Globalisierung werden auch Externe stär-ker betroffen, insbesondere durch die Aus-breitung lokaler Konflikte und durch Mig-ration. Ziel der Auftaktveranstaltung ist es zu beleuchten, wie die Themen tatsächlich verknüpft sind und die Grenzen sektoraler Politikansätze aufzeigen. Darüber hinaus soll die Notwendigkeit von proaktiven An-sätzen zur Vorbeugung und Bekämpfung der Auswirkungen von Dürren herausgear-beitet werden. Die Komplexität des Themas bedeutet auch, dass ein besonders enger Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Entwicklungsprak-tikern erforderlich ist, um konventionelles Wissen herauszufordern, alte Lösungen zu bewerten und neue Lösungen zu finden. An der Podiumsdiskussion werden teilnehmen: MinR Stefan Schmitz, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ); Robert McLeman PhD, Professor für Dürreforschung, Wilfrid Laurier Universität; Pradeep Monga, Stellvertreten-der Exekutivsekretär, UNCCD sowie Mathias Mogge, Programmvorstand, Welthunger-hilfe.

Die einzelnen Themen und Termine der Ver-anstaltungsreihe finden Sie hier.

Veranstaltungen im Rahmen des Projekts Klimalog:

Interconnections

12. bis 13. Mai 2017, Bonn, Konferenz

Nachhaltige Entwicklung kann nicht ohne

Einbeziehung des Klimawandels erreicht werden, dessen Auswirkungen das Potenzi-al haben, die Erfolge der Entwicklungsarbeit zu stoppen oder sogar umzukehren. Gleich-zeitig sollten Maßnahmen zur Emissions-minderung und Anpassung auf Kernziele der Nachhaltigen Entwicklung eingehen, einschließlich Armutsminderung, Ernäh-rungssicherheit, Gender-Gerechtigkeit und die Wahrung der Menschenrechte. Die In-terconnections-Konferenz widmet sich den Querverbindungen zwischen der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und dem Klimaabkommen von Paris, insbesondere in Bezug auf die Rolle von staatlichen, nicht-staatlichen und subnationalen Akteuren.

www.interconnections2017.org/

Langfristige Strategien für eine klima-resiliente Entwicklung

15. Mai 2017, Bonn, UNFCCC SB46, Side Events

Das Klimaabkommen von Paris erkennt die Abhängigkeit zwischen Emissionsmin-derung und notwendigen Anpassungsbe-strebungen. Aber wie können langfristige Planungen in Anbetracht von kurzfristigen Planungshorizonten sowie unterschiedli-chen Emissionsleveln, Auswirkungen und Entwicklungsszenarien gefördert werden? Welche Rolle sollte Anpassung spielen? Welches Potenzial hat die Entwicklung von Szenarien? Wie können wir einen gerechte Transformation gewährleisten?

UN Klimakonferenz 2017 (COP23)

6. bis 17. November 2017, Bonn, Side Events

Das 23. Treffen der Mitglieder der UN-Klima-rahmenkonvention (UNFCCC), COP23 wird in diesem Jahr von Fidschi im Hauptsitz des UNFCCC Sekretariat in Bonn ausgerichtet. In unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsort wird das Klimalog-Projekt verschiedene Side Events und Workshops am DIE veranstalten. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit uns, wie eine klimagerechte Transformation aussehen kann!

Research Meets Development: Drought Resilience in Sub-Saharan AfricaEvent series in the context of the “One World – No Hunger” (SEWOH) initiative of the German Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ)

6 April 18:00 - 20:00 h

Kick-off eventDrought resilience in Sub-Saharan Africa and its relevance for food security, confl ict and migration Location: Deutsche Welle (DW), Gremiensaal, Kurt-Schumacher-Straße 3, Bonn

24 April 18:00 - 20:00 h

Enhancing drought resilience through comprehensive Early Warning systemsLocation: Geographisches Institut, Meckenheimer Allee 166, University Bonn

11 May18:00 - 20:00 h

Drought resilience crops: unapt techno-mix or key indeed to drought resilience?Location: Centre of Development Research (ZEF), Conference room, Walter-Flex-Straße 3, Bonn

31 May 17:30 – 20:00 h

Social protection – A main pillar in drought resilience? Practical experiences and evidence from Sub-Sahara Africa Location: German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Lecture Hall, Tulpenfeld 6, Bonn

27 June17:30 – 20:00h

Improving drought resilience of Sub-Saharan agriculture: opportunities and challenges in irrigation and water governanceLocation: German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Lecture Hall, Tulpenfeld 6, Bonn

6 July 18:00 - 20:00 h

Interventions in rural dynamics - research and development work in the context of pastoral societies in Afar/EthiopiaLocation: Geographisches Institut, Meckenheimer Allee 166, University Bonn

13 July18:00 - 20:00 h

Closing eventDrought resilience in Sub-Saharan Africa- Lessons learned for cooperative actionLocation: DIE, Lecture Hall, Tulpenfeld 6, Bonn

Info and registrationwww.die-gdi.de/veranstaltungen/drought-resilience-in-sub-saharan-africa/

Themen Links

Projekt

Klimalog

Forschung und Dialog für eine klimagerechte Transformation

Page 8: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

8 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Nachlese VeranstaltungenSDSN Germany diskutiert nachhaltige Entwicklung in der EU

Am 17. Januar 2017 trafen sich deutsche und europäische Experten aus Politik, Wis-senschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Deutschen Institut für Wirtschaftsfor-schung (DIW) in Berlin zur fünften Sitzung des Erweiterten Lenkungsausschusses des Sustainable Development Solutions Networks (SDSN) Germany. In den vergangenen zwei Jahren hat SDSN die Umsetzung der Agen-da 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhalti-ge Entwicklung (SDGs) im EU-Raum und darüber hinaus befördert. Erst kürzlich, am 22. November 2016, hat die Europäische Kommission zwei Mitteilungen zu diesem Thema veröffentlicht. Die Mitglieder des Erweiterten Lenkungsausschusses beschrie-ben die Mitteilungen hinsichtlich der Inhal-te zur innereuropäischen Umsetzung als „enttäuschend“. Die Glaubwürdigkeit der EU stünde auf dem Spiel und die EU Kom-mission müsse verhindern, dass ein falsches Bild vermittelt werde („Outsourcing der Umsetzung über die Entwicklungszusam-menarbeit“). Die anschließende Diskussion brachte hervor, dass die aktuellen populis-tischen und nationalistischen Tendenzen in und außerhalb Europas gegen den Wan-del arbeiteten. Es sei deswegen besonders wichtig, politische Führungsstärke auf den höchsten Stufen zu demonstrieren, und sich den Bürgerinnen und Bürgern stärker zuzu-wenden, anstatt den üblichen Politikkreisen. Die Diskutierenden forderten eine übergrei-fende Strategie zur Agenda 2030 auf EU-Niveau mit den zentralen Werten Solidari-tät und Gerechtigkeit. „Egoismus ist nicht nachhaltig”, fasste ein Redner zusammen. Das Treffen endete mit dem Vorschlag, eine Versammlung europäischer Think Tanks An-fang 2018 abzuhalten, um über den Status der Nachhaltigkeitsbestrebungen in der EU nach Einleitung des Brexits, den beiden eu-ropäischen Präsidentschaften der G7- und G20-Gipfel und den kommenden Wahlen in mehreren EU-Mitgliedsstaaten zu beraten.

Das DIE beim Global Forum for Food and Agriculture

Vom 19. bis 21. Januar 2017 veranstaltete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das „Global Forum for Food and Agriculture“ (GFFA) unter dem Motto „Landwirtschaft und Wasser – Schlüssel zur Welternährung“ in Berlin. Die internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land-und Er-nährungswissenschaften fand bereits zum neunten Mal während der Internationalen Grünen Woche vom 20. bis 29. Januar 2017 statt. Waltina Scheumann vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) nahm an der Podiumsdiskussion „Innovative und nationale Ansätze für effiziente Wassernut-zung in der Landwirtschaft in Afrika“ des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft e.V. teil. Sie plädierte für den Aufbau von wirk-samer Regulierung zum Ausgleich von Inte-ressen und zur Schadensbegrenzung.

Ein Abend für Presse- und Wissenschaftsfreiheit

Am 25. Januar 2017 veranstalteten das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und die Deutsche Welle gemeinsam eine Podiumsdiskussion zum Thema „Un-der Threat: International Academia and Press Freedom“. Trauriger Anlass war der Jahrestag des Verschwindens von Giulio Regeni, ehe-maliger Gastwissenschaftler am DIE. Regeni war während eines Forschungsaufenthaltes 2016 in Kairo entführt und zehn Tage später gefoltert und ermordet aufgefunden wor-den.

Themen Links

EuropeanCommission(2016):Proposal for a new European Consensus on Development: Our World, our Dignity, our Future

and

Communication on the next steps for a sustai-nable European Future

v.l.n.r.: Enno Aufderheide, Wafaa El-Badry, Christopher Springate,ChristineMeissler,MehmetUgur

©DIE

Page 9: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

9 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Im Fokus der Abendveranstaltung stand die Bedrohung, welcher Wissenschaft und Journalismus in verschiedenen Ländern der Welt ausgesetzt sind. Tilman Altenburg, Lei-ter der Abteilung „Nachhaltige Wirtschafts- und Sozialentwicklung“ am DIE erinnerte mit einigen persönlichen Worten an den Forscherdrang und die Persönlichkeit Rege-nis. Georgeta Auktor, Assoziierte Wissen-schaftlerin des DIE, stellte zentrale Ergebnis-se der Studie „The Developmental State in the 21st Century: calling for a new social contract“ vor, an der sie bis zum Verschwinden Rege-nis mit ihm gemeinsam gearbeitet hatte. Erst jüngst hatte sie diese nun allein nach seinem Tod fertig gestellt und in der Reihe „Discussion Paper“ des DIE veröffentlicht. Enno Aufderheide, Generalsekretär der Ale-xander-von-Humboldt-Stiftung, Christine Meissler, Referentin für „Schutz der Zivilge-sellschaft“ bei Brot für die Welt, Wafaa El-Ba-dry, Journalistin der Arabisch-Redaktion bei der Deutschen Welle und Mehmet Ugur von der University of Greenwich waren die Gäste der Podiumsdiskussion, die von Christopher Springate, Journalist bei der Deutschen Wel-le. moderiert wurde. El-Badry berichtete, wie sie die Bedrohung in Ägypten selbst erlebt habe und sich davor zu schützen versuche; Ugur verwies auf ähnliche Einschränkungen in der Türkei. Die Unterdrückung von Mei-nungs- und Wissenschaftsfreiheit sei seit der Jahrtausendwende ein zunehmend glo-baler Trend, so Christine Meissler von Brot für die Welt. Die Podiumsteilnehmer waren sich darin einig, dass ein allgemeiner Boy-kott der Zusammenarbeit jedoch das Ziel verfehle und gerade jetzt Dialoge, Netzwer-ke und Allianzen mit Akteuren aus Ländern wie Ägypten und der Türkei weiterbestehen müssten – auch wenn dies einen sehr lan-gen Atem erfordere.

Austausch zwischen Think Tank Vertre-tern zur Zukunft der Globalen Partner-schaft für Wirksame Entwicklungszu-sammenarbeit

2. Februar 2017, Johannesburg

Am Rande der T20 Africa Confernce in Jo-hannesburg hat das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) unter Federfüh-

rung der Abteilung „Bi- und Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit” einen Aus-tausch von Vertreterinnen und Vertretern führender Forschungsinstitute aus dem Kreis der aufstrebenden Mächte organisiert, um die Zukunft der Globalen Partnerschaft für Wirksame Entwicklungszusammenar-beit (GPEDC) zu diskutieren. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer kamen von Think Tanks, Universitäten und verwandten Ins-titutionen aus Brasilien, China, Indien, Me-xico, Südafrika und Simbabwe. Zweck des Treffens war ein informeller und offener Austausch von Meinungen und Sichtwei-sen unter Maßgabe der „Chatham House“ Regeln. Aufgabe der Teilnehmenden war es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu identifizieren, um auf dieser Basis zu einer Einschätzung zu gelangen, was den Status Quo, aber auch die zukünftigen Entwick-lungspfade der GPEDC betrifft.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten in ihren Sichtweisen überein, dass der derzeitige globale Kontext für eine Kon-vergenz hin zu einem gemeinsamen Narra-tiv und damit verbundenen gemeinsamen Prinzipien für die Entwicklungszusammen-arbeit nicht förderlich sei. Die GPEDC werde im globalen Süden teilweise als eine Are-na geopolitischer Auseinandersetzungen („great power politics“) wahrgenommen. Der Aufstieg Chinas in Afrika wurde als He-rausforderung für den westlich dominierten Ansatz in der Entwicklungszusammenar-beit (EZ) gesehen. Nach Einschätzung der Diskutanten mangele es an greifbaren An-reizen für aufstrebende Mächte, sich in der GEPDC (aktiver) zu engagieren. Gleichwohl sahen die Teilnehmenden einen Mehrwert im Erhalt der traditionellen „Wirksamkeits-agenda“ (aid effectiveness agenda) als ein Instrument, um die traditionellen Geber zur Einhaltung ihrer Selbstverpflichtun-gen anzuhalten. In der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und Annäherungen zu aufstrebenden Mächten jenseits konventio-neller Beteiligungsformen wurden mögliche positive Schritte für die Zukunft gesehen. Auch die Betonung von Gemeinsamkei-ten, die Möglichkeit gegenseitigen Lernens und der Austausch guter Praktiken in einer nichtkonfrontativen Atmosphäre wurden

Blog

T20 Germany

Themen Links

Themen-Special

Die Globale Partner-schaft für wirksame Ent-wicklungskooperation: Aufbruch zu neuen Ufern

ThemenSpecial

Agenda 2030

Twitter

#T20Germany

Page 10: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

10 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

als wertvoll eingestuft.

Insgesamt wurde das Treffen von allen Teilnehmern sehr positiv aufgenommen, da es einen offenen Meinungsaustausch ermöglichte und eine Basis bot für ein ge-meinsames Verständnis der bestehenden Herausforderungen und Chancen für die Be-teiligung der aufstrebenden Mächte in der GPEDC und anderen globalen Plattformen.

Podiumsdiskussion zum Thema “Do we need a global platform for SDG17? The role of the Global Partnership for Effective Development Co-operation”

3. Februar 2017, Johannesburg

Am Rande der T20 Africa Confernce orga-nisierte die Abteilung „Bi- und Multilate-rale Entwicklungszusammenarbeit“ des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Do we need a global platform for SDG17? The role of the Global Partnership for Effective Development Co-operation”. Ge-meinsam auf dem Podium diskutierten Li Xiaoyun, Professor am College of Humani-ties and Development der China Agricultural University und Vorsitzender des Network for Southern Think Tanks (NeST); Azani Tschabo vom Referat für Wirksamkeit, Bundesmi-nisterium für Wirtschaftliche Zusammen-arbeit und Entwicklung (BMS); Elizabeth Sidiropoulos, Direktorin des South African Institute of International Affairs (SAIIA), Tang Lixia, Associate Professor am Department of Development Studies der China Agricultural University, Paulo Esteves, Generaldirektor des BRICS Policy Center der Catholic University of Rio de Janeiro, und Gerardo Bracho, Senior-experte des Käte Hamburger Kollegs, Duis-burg. Stephan Klingebiel (DIE) moderierte die Veranstaltung

Mainstreaming Biodiversity for Well-Being

Im Dezember fand im mexikanischen Can-cún die UN-Biodiversitätskonferenz (CBD COP-13) unter dem Motto „Mainstreaming Biodiversity for Well-Being“ statt. Ein Ergeb-nis der COP-13 war der Aufruf zur stärkeren

Integration von Biodiversitätserhalt in pro-duktive Sektoren (wie z.B. Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus), auch um funkti-onierende Ökosysteme als Entwicklungs-grundlage zu sichern. Mitte Februar luden das Deutsche Institut für Entwicklungspoli-tik (DIE) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zu ei-nem Treffen ein, um die Ergebnisse der Kon-ferenz noch einmal Revue passieren zu las-sen und gemeinsam die Schlussfolgerungen für die deutsche internationale Zusammen-arbeit zu erarbeiten. Es diskutierten 50 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Praxis. Fazit war u.a., dass auch in der internationalen Zusammenar-beit mehr übersektorale Kooperation nötig ist. Die Rolle von Biodiversität in „Nature-based-solutions“ bei der Wiederherstellung von Ökosystemen und Kapazitätsaufbau in Partnerländern waren weitere Fokusthe-men.

Podiumsdiskussion: Die Rolle der G20 in der Stärkung des Multilateralismus

Die G20 sollte eine zentrale Rolle in der Stär-kung multilateraler Institutionen spielen. Diese Meinung vertraten die Rednerinnen und Redner bei einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion anlässlich des G20-Au-ßenministertreffens am 16. Februar 2017 in Bonn.

Die Podiumsdiskussion wurde vom Deut-schen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), dem globalen Sustainable Development Solu-tions Network (SDSN) sowie der Stadt Bonn organisiert und durch die Stiftung Interna-tionale Begegnung der Sparkasse in Bonn unterstützt. Über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bonner UN-Organisationen

Themen Links

v.l.n.r.: JanKleine-Büning (GIZ),UlrikeTröger (GIZ),SuhelAlJanabi (GIZ),MarianneAlker (GIZ),KirstenProbst(GIZ),GünterMitlacher(WWF)

©DIE

Page 11: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

11 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

und Ministerien sowie Vertreterinnen und Vertreter von Think Tanks und der Zivilge-sellschaft besuchten die Veranstaltung.

Patricia Espinosa, Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), argumentierte für ei-nen notwendigen Perspektivenwechsel auf die G20. Statt als exklusiver Club solle die G20 als Forum betrachtet werden, das den Multilateralismus unterstützt. Paola Sub-acchivom, International Affairs Think Tank Chatham House, begrüßte die breite Agenda der deutschen G20 Präsidentschaft. Diese helfe, die Legitimität und Rechenschafts-legung der G20-Handlungen zu stärken. Céline Charveriat, vom Institut für europä-ische Umweltpolitik (IEEP) betonte die Be-deutung von Dialogprozessen wie T20, um politische Entscheidungen auf eine bessere Informationsgrundlage zu stellen. Migu-el Berger, Abteilungsleiter im Auswärtigen Amt, unterstrich die Bedeutung informeller Diskussionen zwischen den G20 Ländern.

Das Außenministertreffen war das erste in-ternationale Treffen nach dem Regierungs-wechsel in den USA und ein wichtiger erster Schritt, um Vertrauen und kooperative Be-ziehungen zwischen den G20 Ländern wie-der aufzubauen.

Global Festival of Ideas for Sustainable Development

Erste “spielbare” Konferenz zu den Sustaina-ble Development Goals in Bonn

Vom 1. bis zum 3. März 2017 fand im World Conference Center in Bonn das “Global Fes-tival of Ideas for Sustainable Development” statt, organisiert von der United Nations SDG Action Campaign zusammen mit dem Overseas Development Institute (ODI) und einer Reihe weiterer Partner – unter ihnen etwa das Sustainable Development Solutions Network (SDSN). Das erste global angeleg-te Treffen dieser Art am UN-Standort Bonn brachte internationale politische Akteure, Entscheidungsträger, Spieleentwickler und die Zivilgesellschaft zusammen, um über die Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) zu beraten. Das Festival wurde per Live-Stream übertragen und auch in der internationalen Presse wahrgenommen. Be-gleitet wurde die Konferenz mit dem kolla-borativen Online-Spiel 2030 Hive Mind. Mit dessen Hilfe konnten die Teilnehmenden anhand einer Policy-Simulation auf Basis in-dividueller Entscheidungen gemeinsam auf die Umsetzung bestimmter SDGs hinwirken.

Jeder der drei Veran-staltungstage war einer Fragestellung global nachhaltiger Entwicklung gewid-met: Wie können Ungerechtigkeit und Exklusion in einer sich schnell globalisieren-den Welt angegangen werden? Wie kön-nen wirtschaftliches Wachstum und Wohl-stand umweltverträg-lich gefördert werden? Wie können Individuen und Gemeinschaf-ten geschützt werden, die durch äußere Störfaktoren bedroht sind? In Podiums-diskussionen, Workshops und interaktiven Simulationen wurden diese Fragen disku-tiert, eine Live-Bühne sowie eine „Know-ledge and Innovation Fair“ boten zusätzlich die Möglichkeit zum Austausch. Unter dem Titel „How can we communicate the SDGs in

©TheGlobalFestivalofIdeas

Themen Links

v.l.n.r.:ReinhardLimbach,BürgermeisterderStadtBonn;CélineCharveriat,ExecutiveDirector, InstituteforEuropeanEnviron-mental Policy (IEEP); Miguel Berger, Leiter der Abteilung fürWirtschaftundnachhaltigeEntwicklung,AuswärtigesAmt;Pa-triciaEspinosa,GeneralsekretärinderKlimarahmenkonventionderVereintenNationen(UNFCCC);DirkMessner,DirektordesDeutschenInstitutsfürEntwicklungspolitik(DIE);PaolaSubac-chi,ResearchDirector,ChathamHouse

©DIE

Page 12: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

12 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Germany and across Europe” organisierte En-gagement Global, der Service für Entwick-lungsinitiativen, zudem Podiumsdiskussio-nen mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Medien, Public Relations und Unternehmenskommunikation, an denen auch mehrere Mitarbeiterinnen der Stabs-stelle Kommunikation des DIE teilnahmen.

Kumi Naidoo, Launch Director von „Africans Rising for Justice, Peace and Dignity“ argu-mentierte in einem eindringlichen Vortrag, dass die Überwindung globaler Ungerech-tigkeiten einen zentralen Aspekt zur Um-setzung aller anderen SDGs darstelle. In ei-ner „Knowledge-Sharing-Session“ skizzierten SDG-Interessenvertreter ihre Ansätze zur Vereinbarkeit von nachhaltigem Fortschritt und Globalisierung, darunter Mario Negre, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abtei-lung „Nachhaltige Wirtschafts- und Sozi-alentwicklung“ am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).

Mitchell Thoomey, Global Director der UN SDG Action Campaign, und Ishbel Methe-son, Director of Public Affairs und Com-munications des ODI, zogen Resümee: Partnerschaftliches Engagement und die Einbindung junger Akteure seien zentra-le Schritte auf dem gemeinsamen Weg zur Umsetzung der SDGs. Netzwerkveranstal-tungen wie diese zeigten auf, dass sich be-reits viele internationale Akteure an dieser Aufgabe beteiligten. Diese Tatsache stimme optimistisch.

DIE beim „Bürgerdialog“ mit Bundes-minister Müller

Zu einem Bürgerdialog mit dem Bundesmi-nister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller, hatte am 16. März 2017 die Bonner CDU-Bundestags-abgeordnete und Mitglied des Ausschus-ses für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Bundestages, Claudia Lücking-Michel, in die Deutsche Welle ein-geladen. Unter dem Motto „Eine Welt – un-sere Verantwortung“ sprach Bundesminister Müller mit den Anwesenden über aktuelle Herausforderungen der Entwicklungspoli-tik. Er skizzierte u.a. die Eckpunkte des „Mar-

shall-Plans mit Afrika“, einer neuen Partner-schaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft auf dem afrikanischen Kontinent. Während seines Impulsvortrages berichtete Müller auch von persönlichen Erfahrungen, die er während seiner Amtszeit als Entwicklungs-minister gesammelt hat. Im Rahmen eines „Marktes der Möglichkeiten“ präsentierten sich zudem im Foyer der Deutschen Welle zahlreiche in Bonn ansässige entwicklungs-politische Institutionen. Das DIE informierte an seinem Stand über Arbeiten des Instituts zum G20-Prozess, zum Forschungs- und Dialogprojekt „Klimalog“ sowie zu Arbeiten im Bereich Ernährungssicherung und Land-wirtschaft und stellte sein Postgraduierten-Programm für Nachwuchsführungskräfte in der Entwicklungszusammenarbeit vor.

Roundtable on Trade and Environment: New Potentials, New Pitfalls

Am 16. März 2017 organisierte das Deut-sche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) einen Roundtable zum Thema „Handel und

©DIE

v.l.n.r.:ClaraBrandi(DIE),GerdMüller(BMZ),JakobSchwab(DIE),ClaudiaLücking-Michel(CDU)

v.l.n.r.: Axel Berger (DIE), Kusum Lata (UNFCCC), Clara Brandi (DIE), Daniel Ramos (WTO), Aik Hoe Lim (WTO),AndreasSchaumayer(BMZ),SusanneDröge(SWP),SebastianBeck(NRW),MamadouDiarrassouba(AfricanUnion)

©DIE

Themen Links

Page 13: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

13 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Umwelt“ mit Aik Hoe Lim, dem Direktor der Trade and Environment Division der Welt-handelsorganisation (WTO). Daneben prä-sentierten Axel Berger und Clara Brandi die aktuelle Forschung des DIE zu Umweltklau-seln in Handelsabkommen und zu der Bezie-hung von Handel und Klima im Kontext des Pariser Abkommens. In der Diskussion, an der u.a. Vertreter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der European Associati-on of Development Research and Training In-stitutes (EADI), der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) und des Landes Nordrhein-Westfalen teilnahmen, wurde er-örtert, wie die Kohärenz von Handelsregeln und Umweltschutz, und nachhaltiger Ent-wicklung insgesamt, weiter verbessert wer-den kann und welche Chancen und Risiken dies impliziert.

Do we need a shared impact and evaluation agenda?

Am 21. März 2017 veranstalteten die Eu-ropean Association of Development Research and Training Institutes (EADI), VENRO – Ver-band Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisatio-nen - und das Deutsche Institut für Entwick-lungspolitik (DIE) gemeinsam eine weitere

Podiumsdiskussion in der Veranstaltungs-reihe „Bonner Impulse“ zu Brennpunkten europäischer Entwicklungspolitik.

Im Fokus der Diskussion im Alten Rathaus der Stadt Bonn stand dieses Mal die Fra-gestellung „Do we need a shared impact and evaluation agenda? European development policies and aid effectiveness in light of the

SDGs.” Richard Limbach, stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Bonn, eröff-nete die Veranstaltung. Zum Status-Quo und zukünftigen Maßnahmen zur besseren Messbarkeit europäischer Entwicklungspo-litik diskutierten Jörg Faust vom Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszu-sammenarbeit (DEval), Mikaela Gavas vom Overseas Development Institute (ODI) sowie James Mackie vom European Centre for De-velopment Policy Management (ECDPM). Dabei ging es auch um Frage, wie die Kluft zwischen den Erwartungshaltungen und der praktischen Umsetzung kollektiver Maß-nahmen in der europäischen Entwicklungs-politik überwunden werden können. Die Veranstaltung wurde moderiert von Mark Furness, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung „Bi- und multilaterale Entwick-lungspolitik“ am DIE.

World in Turmoil: How to address global challenges in times of nationalism

Am 22. März 2017 lud das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) gemeinsam mit der Global Challenges Foundation zu einer Round Table Discussion zum Thema „World in Turmoil: How to address global challenges in times of nationalism“ ans DIE ein. Zum Um-gang mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Bekämpfung der extremen Armut in Zeiten von wach-sendem Nationalismus diskutierten DIE-Direktor Dirk Messner, Carl Lindgren, Senior Advisor der Global Challenges Foundation, Ottmar Edenhofer, stellvertretender Direk-tor des Potsdam-Instituts für Klimafolgen-forschung (PIK), Susanne Salz von United Actors und Nicola Bramkam, Direktorin des Theaters Bonn.

+

v.l.n.r.:JamesMackie(ECDPM),MarkFurness(DIE),MikaelaGa-vas(ODI),IsaBaud(EADI),JörgFaust(DEval)

©EADI

©DIE

Themen Links

Page 14: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

14 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Aus unterschiedlichen Perspektiven be-leuchteten die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer unter anderem mögliche Folgen der aktuellen politischen Entwicklungen für die globale Ordnungspolitik und die Frage nach notwendigen Reformen und Modellen, um sich gemeinsam globalen Herausforderun-gen zu stellen. Dabei ging es auch um die Frage, inwiefern sich multilaterale Koopera-tion und internationale Institutionen einem Legitimationsverlust stellen müssen. Ute Lange moderierte die Diskussion.

EU Development Policy

Collective Action in Times of Global Trans-formation and Domestic Crisis

23.03.2017, Brüssel

Einen Special Issue Launch mit Diskussions-runde zum Thema „EU Development Policy: Collective Action in Times of Global Trans-formation and Domestic Crisis“ hatte das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) gemeinsam mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen am 23. März 2017 in der NRW-Landesvertretung in Brüssel orga-nisiert.

Eine Reihe von Erschütterungen, wie das Brexit-Votum und die Finanzkrise, haben in jüngster Zeit die europäische Solidarität ge-schwächt. Auch der Einfluss aufsteigender

Mächte wie China, Indien oder Brasilien set-zen die europäische Entwicklungspolitik un-ter Druck. Die Folgen dieser Tendenzen für die europäische Entwicklungszusammen-arbeit und Strategien zum kollektiven Han-deln wurden in einer neuen Sonderausgabe der Zeitschrift Development Policy Review un-tersucht, die nun in Brüssel einem größeren Publikum vorgestellt wurde.

Der Launch bot die Möglichkeit, mit den herausgebenden Wissenschaftlern des Spe-cial Issues zu diskutieren. Am anschließen-den Runden Tisch wurde die Debatte mit weiteren Expertinnen und Experten sowie

politischen Entscheidungsträgern vertieft. Gemeinsam diskutierten Nils Behrndt, Kabi-nettschef des EU-Entwicklungskommissars, Judith Sargentini, Mitglied des Europäischen Parlaments, Imme Scholz, stellvertreten-de Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) und Jörg Faust, Direktor des Deutschen Instituts für Ent-wicklungsevaluation. Simon Maxwell, Vor-sitzender der European Think Tanks Group, moderierte die Veranstaltung.

Die Publikation kann ab dem 23. März 2017 für einen Monat kostenlos heruntergeladen werden unter: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/dpr.12189/full

Themen Links

©LandesvertretungNRW

v.l.n.r.: Simon Maxwell, Imme Scholz, Jörg Faust, Mark Furness, Nils Behrndt, Judith Sargentini, ChristineHackenesch,MaurizioCarbone

DevelopmentPolicyReview

European Union Deve-lopment Policy: Collec-tive Action in Times of Global Transformation and Domestic Crisis

Page 15: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

15 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Veranstaltungen des Käte Hamburger Kollegs Käte Hamburger Dialogue: „Coming home to Syria“

13. März 2017, Duisburg

Organisatoren: KHK/GCR21, Volkshoch-schule Duisburg

Beim Käte Hamburger Dialogue „Coming home to Syria“ wurde die aktuelle Situation in dem Bürgerkriegsland bewertet und ein Hoffnungsschimmer ausgemacht in einer Schattenzone von Armut, Überleben und Zivilcourage.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, unter welchen Umständen eine Rück-kehr syrischer Bürger in ihr Land möglich wäre, wie sie sich eine Mehrheit wünscht. In Syrien leben derzeit 25% der Einwohner in völlig zerstörten Zonen; 85% der Gesamt-bevölkerung existieren unterhalb der Ar-mutsgrenze. Die politische Situation bleibt unvorhersehbar; fünf Jahre Krieg haben das Land Jahrzehnte auf seinem Entwicklungs-weg zurückgeworfen.

Die Frage der Einbindung Verantwortlicher in den Wiederaufbau bildete einen Kern der Debatte. Die diplomatische Strategie einer „parteiischen Vermittlung“, die Aggressoren des Konflikts in den Friedensprozess einbe-zieht, könnte sich in einer Art „parteiischem Wiederaufbau“ wiederfinden, in den auch Akteure mit schwierigen Vergangenheiten integriert werden.

Es diskutierten Faten Goshn, Senior Fellow am Kolleg und Professorin für Internatio-nale Beziehungen (University of Arizona),

Rana Khoury, Doktorandin (Northwestern University), Samuel Rizk, Direktor des Lan-desbüros Syrien des Regionalbüros der Ara-bischen Staaten beim UNDP und Bernhard Trautner, Entwicklungsexperte des DIE. Mi-chael Backfisch, Funke Media Gruppe, mo-derierte.

Masterclass 2017: Future Scenarios of Global Cooperation - Practices and Chal-lenges

Die dritte Meisterklasse des Kollegs fand vom 15. bis 17.März 2017 im ZukunftsZen-trumZollverein (Triple Z) in Essen statt. Ihr Thema lautete in diesem Jahr „Future Scena-rios of Global Cooperation- Practices and Chal-lenges“.

Während der dreitägigen Konferenz tausch-ten sich international renommierte Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftler da-rüber aus, welchen Beitrag Szenarien - und Modellbildung zu globaler Kooperation, beispielsweise auf dem Gebiet der Klimafor-schung und der Nachhaltigkeitsziele, liefern können.

Zum einen stand die Frage im Fokus, wie sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und Aussagen über sozialen Wandel in Model-le integriert werden können. Zum anderen diskutierten die Teilnehmer Szenarien und politische Narrative, um Aussagen über die Zukunft von globaler Kooperation zu treffen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identi-fizieren.

Vor allem der Austausch zwischen Expertin-nen und Experten aus Feldern, die bislang wenig kommunizieren, stieß interdisziplinä-re Diskussionen an, die sich weiterführend mit dem Thema befassten. Hierzu wurden Zukunftsszenarien beispielsweise sowohl aus dem Blickwinkel der Politik- und Um-weltwissenschaften als auch der Friedens- und Konfliktforschung betrachtet.

Ein kulturelles Highlight der Veranstaltung war der Besuch des Theaterstücks „2047– oder der Beginn aller Tage“ im Rahmen der Duisburger Akzente, das sich mit Zukunfts-szenarien für die Rhein-Ruhr-Metropolregi-on auseinandersetze.

Themen Links

©KäteHam

burgerKolleg

Käte Hamburger Kolleg /

Centre for Global Cooperation Research

Page 16: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

16 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Neuerscheinungen

Berensmann, Kathrin / Nannette LindenbergGreen Finance: Akteure, Herausforde-rungen und PolitikempfehlungenBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Analysen und Stellungnahmen 14/2016

Richerzhagen, Carmen / Jean Carlo Rodríguez / Katharina Stepping Warum die internationale Entwick-lungsfinanzierung für Biodiversität ausgeweitet und verbessert werden mussBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Analysen und Stellungnahmen 15/2016

Merten, Jennifer / Alexander Röll / Surya Tari-gan / Dirk Hölscher / Jonas Hein Ölpalmenanbau in Indonesien verän-dert Wasserkreisläufe: mehr Dürren und ÜberflutungenBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Analysen und Stellungnahmen 1/2017

Merten, Jennifer / Alexander Röll / Surya Tari-gan / Dirk Hölscher / Jonas HeinExpanding oil palm cultivation in Indo-nesia: changing local water cycles raises risks of droughts and floodsBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Briefing Paper 1/2017

Janus, Heiner / Sarah HolzapfelIntroducing results-based approaches in agriculture: challenges and lessons learntBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Briefing Paper 2/2017

Die Analysen und Stellungnahmen und die Briefing Paper können kosten-los beim DIE angefordert werden oder stehen zum Herunterladen auf der Homepage zur Verfügung.

Briefing Paper

Analysen und Stellungnahmen

DIE-Publication-Update

Das Publication Update ist ein Service des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), der monatlich per E-Mail über die neu-esten Publikationen der DIE-Expertinnen und -Experten informiert. Die E-Mail enthält eine kurze Zusammenfassung des Inhalts und den direkten Link zum PDF-Download.Um das Publication Update zu abonnieren, schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Be-treff „Publication Update“ und Ihrer Signatur an [email protected].

Page 17: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

17 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Demissie, Alexander / Moritz WeigelNew opportunities for EU-China-Africa trilateral cooperation on combatting climate changeBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Briefing Paper 3/2017

Fiedler, Charlotte / Karina MroßPost-conflict societies: chances for peace and types of international sup-portBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Briefing Paper 4/2017

Castillejo, ClareThe European Union Trust Fund for Africa: what implications for future EU development policy?Bonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Briefing Paper 5/2017

Stepping, Katharina M. K.Urban sewage in Brazil: drivers of and obstacles to wastewater treatment and reuse; governing the Water-Ener-gy-Food Nexus SeriesBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 26/2016

Henökl, ThomasComparing structure and organisati-on of development bureaucracies in Europe: a pilot study of European aid administrationsBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 27/2016

Rudolph, AlexandraThe concept of SDG-sensitive develop-ment cooperation: implications for OECD-DAC membersBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 1/2017

Berger, Axel / Clara Brandi / Dominique Bruhn / Manjiao ChiTowards “greening” trade? Tracking environmental provisions in the prefe-rential trade agreements of emerging marketsBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 2/2017

Klingebiel, StephanRising powers and the provision of transnational public goods: conceptual considerations and features of South Africa as a case studyBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 3/2017

Keijzer, Niels / Lorand BartelsAssessing the legal and political im-plications of the post-Cotonou nego-tiations for the Economic Partnership AgreementsBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 4/2017

Die Discussion Paper stehen zum Herunterladen (pdf-Format) auf der Homepage des DIE zur Verfügung oder können zum Selbstkostenpreis von 6,00 € beim DIE bestellt werden.

Discussion Paper

Page 18: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

18 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Regeni, Giulio (†) / Georgeta Vidican AuktorThe developmental state in the 21st century: calling for a new social con-tractBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 5/2017

Breuer, Anita / Laura Blomenkemper / Stefan Kliesch / Franziska Salzer / Manuel Schädler / Valentin Schweinfurth / Stephen VirchowDecentralisation in Togo: the contribu-tion of ICT-based participatory deve-lopment approaches to strengthening local governanceBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 6/2017

Öhler, HannesA micro-level analysis of the effects of aid fragmentation and aid alignmentBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 7/2017

Weigel, Moritz / Alexander DemissieA new climate trilateralism? Opportu-nities for cooperation between the EU, China and African countries on addres-sing climate changeBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 8/2017

Camacho, Luis A. / Merle Kreibaum Cash transfers, food security and resilience in fragile contexts: general evidence and the German experienceBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 9/2017

Mahn Jones, Timo CasjenAccountability for development coope-ration under the 2030 AgendaBonn: German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)Discussion Paper 10/2017

Externe Buch- veröffentlichungen Die externen Buchveröffentlichungen können bei den jeweiligen Verlagen oder im Buchhandel bestellt werden.

Die Studies stehen zum Herunterla-den (pdf-Format) auf der Homepage des DIE zur Verfügung oder können zum Selbstkostenpreis von 10,00 € beim DIE bestellt werden.

StudiesCottrell, Jacqueline / Kai Schlegelmilch / Mat-thias Runkel / Alexander Mahler Environmental tax reform in develo-ping, emerging and transition econo-miesStudies 93 (2016)

Anik Bhaduri, Claudia Ringler, Ines Dombrowsky, Rabi Mohtar, Waltina Scheumann (eds)Sustainability in the Water-Energy-Food NexusAbingdon, UK: Routledge, 2017ISBN: 978-1-13822-207-6 236 pages

Page 19: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

19 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Altenburg, Tilman / Christine Hackenesch / Stephan Klingebiel (2017): Stabilität durch Entwicklung und Demokratie: eine neue Afrika-Politik für Deutschland und Europa, in: Wolfgang Ischinger / Dirk Messner (Hrsg.), Deutschlands neue Verantwor-tung: die Zukunft der deutschen und europäi-schen Außen-, Entwicklungs- und Sicherheits-politik, Berlin: Econ, 356-359ISBN: 978-3-430-20235-0

Asante-Addo, Collins / Jonathan Mockshell / Manfred Zeller / Khalid Siddig / Irene Egyir (2016): Agricultural credit provision: what really determines farmers’ parti-cipation and credit rationing?, in: Agricul-tural Finance Review 77 (2) (forthcoming)

Bauer, Steffen (2016): Vierradantrieb für die globale Umweltpolitik, in: Vereinte Nationen 64 (6), 279

Bauer, Steffen (2017): Global verhandeln, lokal umsetzen: Die integrierte Umset-zung von Klimapolitik und Nachhal-tigkeitszielen braucht anwendungsori-entierte Forschung, in: Transforming Cities 1/2017, 12-15

Belke, Ansgar / Irina Dubova / Ulrich Volz (2017): Bond yield spillovers from major advanced economies to emerging Asia, London: SOAS University of London (Depart-ment of Economics Working Paper 203)

Andere externe Veröffentlichungen

Kraas, Frauke / Claus Leggewie / Peter Lemke / Ellen Matthies / Dirk Messner / Nebojsa Nakicenovic / Hans Joachim Schellnhuber / Sabine Schlacke / Uwe SchneidewindDer urbane Planet: wie Städte unsere Zukunft sichernBerlin: Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) (Hrsg.)ISBN: 978-3-93619-177-6

Ischinger, Wolfgang / Dirk Messner (Hrsg.)Deutschlands neue Verantwortung: die Zukunft der deutschen und euro-päischen Außen-, Entwicklungs- und SicherheitspolitikBerlin: Econ (2017)ISBN: 978-3-430-20235-0

World Bank Group in collaboration with Mario Negre et al.Poverty and shared prosperity 2016: taking on inequalityWashington, DC: World Bank PublicationsISBN: 978-1-4648-0958-3

Externe Buch- veröffentlichungen

Page 20: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

20 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Berens, Sarah / Armin von Schiller (2016): Ta-xing higher incomes: what makes the high-income earners consent to more progressive taxation in Latin America?, in: Political Behavior (online first) DOI: 10.1007/s11109-016-9376-2

Berensmann, Kathrin (2016): Keine nach-haltigen Entwicklungsziele ohne die G20, Diplomatisches Magazin 12/2016, 50-53

Berensmann, Kathrin (2016): No sustainab-le development goals without the G20, in: Diplomatisches Magazin 12/2016, 50-53

Brandi, Clara / Imme Scholz / Jann Lay / Nancy Alexander / Rainer Thiele / Ram Upendra Das / Richard Klein (2017): Coherent G20 policies towards the 2030 Agenda for Sustainable Development, published on G20 Insights Platform March 14, 2017

Brandi, Clara (2017): Trade elements in countries’ climate contributions under the Paris agreement, Geneva: International Centre for Trade and Sustainable Development (ICTSD) (Issue Paper March 2017)

Chan, Sander / Aysem Mert / Philipp Pattberg (2017): Between global and local gover-nance: the critical ecosystem partner-ship fund in China, in: Alejandro Esguerra / Nicole Helmerich / Thomas Risse (eds.), Sustainability politics and limited statehood: contesting the new modes of governance, Ba-singstoke, UK: Palgrave Macmillan, 77-104ISBN: 978-3-31939-870-9

Dafe, Florence / Dennis Essers / Ulrich Volz (2017): Localising sovereign debt: the rise of local currency bond markets in Sub-Saharan Africa, London: SOAS Uni-versity of London (Department of Economics Working Paper 202)

Dick, Eva (2016): Habitat III Konferenz in Quito: durchwachsene Bilanz, published on E+Z: Entwicklung und Zusammenarbeit 11/2016, 4

Dick, Eva / Alexander-Kenneth Nagel (2017): Governing religious diversity in urban contexts: the interplay of religious and state representatives in local interfaith networks, in: Victoria Hegner / Peter-Jan Margry (eds): Spiritualizing the city: agency and resilience of the urban and the urbanesque habitat, London: Routledge (forthcoming)ISBN: 978-1-138-93072-8

Dick, Eva (2016): Neue Visionen, published on E+Z: Entwicklung und Zusammenarbeit 12/2016, 8

Dzebo, Adis / Pieter Pauw (2016): Mobili-zing private finance: unlocking the po-tential of Rwanda’s businesses to drive climate change adaptation, Stockholm: SEI Stockholm Environment Institute (Policy Brief)

El-Haddad, Amirah (2017): Welfare gains from utility reforms in Egyptian te-lecommunications, published on Utilities Policy 17 February 2017DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.jup.2016.10.003

Fiedler, Charlotte (2016): On the effects of international support to peace and democracy in Kenya and Kyrgyzstan in the aftermath of interethnic violence, published on Journal of African and Asian Stu-dies November 26, 2016 (online first)

Furness, Mark (2016): Treating migration as a security threat won’t make it go away, published on The Broker 21 December 2016

Grävingholt, Jörn (2017): Reflexion und Selbstbindung: was Deutschland mit den Leitlinien gewinnen kann, published on PeaceLab2016 02. Februar 2017

Grimm, Sven / Christine Hackenesch (2016): China in Africa: what challenges for a reforming EU development policy? Il-lustrations from country cases, published on Development Policy Review (online first) DOI: 10.1111/dpr.12195

Andere externe Veröffentlichungen

Page 21: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

21 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Groß, Lisa (2017): Peacebuilding and post-war transitions assessing: the im-pact of external-domestic interactions, Abingdon, UK: RoutledgeISBN: 978-1-13821-026-4

Groß, Lisa (2017): Lean models, complex realities: elite interactions in post-con-flict democratization, in: Conflict, Security & Development (forthcoming)

Groß, Lisa / Sonja Grimm (2016): Conflicts of preferences and domestic cons-traints: understanding reform failure in liberal statebuilding and democracy promotion, in: Contemporary Politics 22 (2), 125-143

Hackenesch, Christine / Niels Keijzer (2016): Agenda for sustainable development: what are the EU’s ambitions?, published on Euractiv 7. Dez. 2016

Hackenesch, Christine / Niels Keijzer (2016): African-European relations, in: Africa Yearbook: Politics, Economy and Society South of the Sahara 2015 (12), 19-33ISBN: 978-9-00431-478-8

Hampel-Milagrosa, Aimée (2016): Success of VSS depends on the national susta-inable development strategies, in: Mee-ting Sustainability Goals: VSS and the role of the role of the government; 2nd Flagship Report of the United Nations, 29-31Hampel-Milagrosa, Aimée (2016): Small far-mers, big retailers: how to link small-holders to supermarkets, in: Rural 21: The international journal for rural development 50 (4), 33-35

Henökl, Thomas / Christian Webersik (2016): Power politics or transnational public policy? European and Chinese deve-lopment cooperation with Sri Lanka and Myanmar, in: Asia-Europe Journal of EU Studies 14 (1), 1-24

Hulse, Merran (2016): Regional powers and leadership in regional institutions: Nigeria in ECOWAS and South Africa in SADC, Freie Universität Berlin: Kolleg-Forscher-gruppe (KFG Working Paper Series 76)

Ischinger, Wolfgang / Dirk Messner (2017): Vernetzte Außen-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik: Suchprozesse und Denkanstöße, in: Wolfgang Ischinger / Dirk Messner (Hrsg.), Deutschlands neue Verantwor-tung: die Zukunft der deutschen und europäi-schen Außen-, Entwicklungs- und Sicherheits-politik, Berlin: Econ, 4-5ISBN: 978-3-430-20235-0

Keijzer, Niels (2017): Feigned ambition: analysing the emergence, evolution and performance of the ACP Group of States, published on Third World Thematics 3 Mar. 2017

Keijzer, Niels / Heiner Janus (2016): Revita-lising the development effectiveness agenda: seeking creativity and con-troversy, published on Global Partnership for Effective Development Co-operation 25 November, 2016

Keijzer, Niels / Thomas Henökl (2016): Should we refortify or reinvigorate Europe?, published on Euractiv 5. Sep. 2016

Kemp, René / Babette Never (2017): Green transition, industrial policy, and eco-nomic development, in: Oxford Review of Economic Policy 33 (1), 66-84DOI: https://doi.org/10.1093/oxrep/grw037

Klingebiel, Stephan / Sebastian Paulo (2016): New approaches to development co-operation in middle income countries: brokering collective action for global sustainable development, published on UN Reflection Series 2016: Development Cooperation, Policy Advice and Middle Income Countries; Proceedings, Berlin: Hertie School of Governance, 114-126ISBN: 978-3-7418-7808-4

Andere externe Veröffentlichungen

Page 22: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

22 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Klingebiel, Stephan (2017): Deutschlands Soft Power, published on Frankfurter Rund-schau 22.03.2017

Kolinjivadi, Vijay / Gert Van Hecken / Jean Carlo Rodríguez de Francisco / Jérôme Pelenc / Nico-lás Kosoy (2017): As a lock to a key? Why science is more than just an instrument to pay for nature’s services, published on Current Opinion in Environmental Sustainability (online first)DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.co-sust.2016.12.004

Kraas, Frauke / Claus Leggewie / Peter Lemke / Ellen Matthies / Dirk Messner / Nebojsa Naki-cenovic / Hans Joachim Schellnhuber / Sabine Schlacke / Uwe Schneidewind / unter Mitarbeit von Clara Brandi et al. (2016): Factsheet 6: Forschung für die Transformation der Städte zur Nachhaltigkeit, Berlin: Wissen-schaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)

Kraas, Frauke / Claus Leggewie / Peter Lemke / Ellen Matthies / Dirk Messner / Nebojsa Naki-cenovic / Hans Joachim Schellnhuber / Sabine Schlacke / Uwe Schneidewind / in collaborati-on with Clara Brandi et al. (2016): Factsheet 6: Research for the transformation of the cities towards sustainability, Berlin: Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)

Leininger, Julia (2017): Demokratieförde-rung schafft Stabilität, in: Wolfgang Ischin-ger / Dirk Messner (Hrsg.), Deutschlands neue Verantwortung: die Zukunft der deutschen und europäischen Außen-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik, Berlin: Econ, 194-197ISBN: 978-3-430-20235-0

Leininger, Julia / Christine Hackenesch (2017): Die G20 und Afrika: wir brauchen einen Paragidmenwechsel, in: Diplomatisches Magazin (forthcoming)

Loewe, Markus (2016): Social protection: a key instrument for social, economic and political development, Kiel: Poverty Reduction, Equity and Growth Network (PEG-Net), (Pegnet Policy Brief 7)

Loewe, Markus / Annabelle Houdret (2017): Ein neuer Gesellschaftsvertrag für die arabische Welt, in: Diplomatisches Magazin 2/2017, 42-45

Luckscheiter, Jochen / Stephan Klingebiel (2017): Perspectives Africa, published on Perspectives: South Africa; emerging power or fading star?

Messner, Dirk (2016): Wissensmodus statt Krisenmodus, in: Südwind Magazin 12/2016, 36-39

Messner, Dirk (2017): Das Ökologische ist sozial: wie wir eine nachhaltige Welt schaffen, published on Vorwärts 06. Januar 2017

Messner, Dirk (2016): Fortschritt für NRW in Zeiten des Wandels, in: Memoran-dum NRW gestalten: Sechs Experten-gruppen zeigen, was wir in NRW jetzt gemeinsam tun können, Düsseldorf: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein Westfalen u.a. (Hrsg.), 6-9

Messner, Dirk (2016): Wissenschaft und gesellschaftlicher Fortschritt: Innovati-onsmotor, gesellschaftliche Verantwor-tung, Frühwarnsystem, in: Memorandum NRW gestalten: Sechs Expertengruppen zeigen, was wir in NRW jetzt gemeinsam tun können, Düsseldorf: Ministerium für Innovation, Wis-senschaft und Forschung des Landes Nordrhein Westfalen u.a. (Hrsg), 18-21

Messner, Dirk (2016): „Historisch unge-wöhnlich“, Interview, in: E+Z: Entwicklung und Zusammenarbeit 57 (12), 29-30

Messner, Dirk (2017): Internationale Kooperation für globale Nachhaltig-keit: eine neue Rolle für Deutschland, in: Wolfgang Ischinger / Dirk Messner (Hrsg.), Deutschlands neue Verantwortung: die Zukunft der deutschen und europäischen Außen-, Ent-wicklungs- und Sicherheitspolitik, Berlin: Econ, 396-403ISBN: 978-3-430-20235-0

Andere externe Veröffentlichungen

Page 23: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

23 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Messner, Dirk (2017): The Munich Security Conference: three world orders in the making, published on T20blog 23.02.2017

Messner, Dirk (2017): Auf welche Welt-ordnung sollen wir in Zukunft setzen?, published on Perspective Daily 24.02.2017

Messner, Dirk (2017): „Trump kann ein Weckruf sein“, Interview, published on VDI Nachrichten 9/2017

Messner, Dirk (2017): Passt das Ökologi-sche zum Sozialen? Überlegungen in turbulenten Zeiten, in: Neue Gesellschaft: Frankfurter Hefte 3/2017, 4-11

Nunnenkamp, Peter / Hannes Öhler / Maximi-liano Sosa Andrés (2017): Need, merit and politics in multilateral aid allocation: a district-level analysis of world bank projects in India, in: Review of Development Economics 21 (1), 126-156

Pauw, Pieter (2017): Mobilising private adaptation finance: developed country perspectives, published on International Environmental Agreements: Politics, Law and Economics (online first) DOI: 10.1007/s10784-016-9342-9

Rudolph, Alexandra / Sarah Holzapfel (2017): Linking aid effectiveness with the 2030 Agenda: three steps, published on Euractiv 17. März 2017

Saiki, Ayako / Pornpinun Chantapacdepong / Ulrich Volz (2016): Dealing with quanti-tative aasing spillovers in East Asia: the role of institutions and macropruden-tial policy, Tokyo: Asian Development Bank Institute (ADBI Working Paper Series 604)

Scholz, Imme (2017): Gemeinsame Werte!, published on Frankfurter Rundschau 25.01.2017

Scholz, Imme (2017): Ein neuer Anlauf für eine weltweite nachhaltige Entwick-lung, in: Evangelische Aspekte 27 (1), 23-26

Scholz, Imme / Uwe Schneidewind / Ulrich Brand (2016): Ein Halleluja für die Trans-formation, in: Religion und Spiritualität: Ressourcen für die große Transformation?, Politische Ökologie 147/2016, 90-99

Strupat, Christoph (2017): Do targeted reproductive health services matter? The impact of a midwife program in Indonesia, in: Health Economics (online first) DOI: 10.1002/hec.3465

Volz, Ulrich (2017): On the role of central banks in enhancing green finance, Gene-va: UN Environment Inquiry into the Design of a Sustainable Financial System (Working Paper 17/01)

Volz, Ulrich (2016): Regional financial integration in East Asia against the backdrop of recent European experien-ces, in: International Economic Journal 30 (2), 272-293DOI: http://dx.doi.org/10.1080/10168737.2016.1148426

von Haldenwang, Christian / Maksym Ivanyna (2017): Does the political resource curse affect public finance? The vulnerability of tax revenue in resource-rich coun-tries, Helsinki: UNU WIDER (WIDER Working Paper 2017/7)ISBN: 978-92-9256-231-1

von Haldenwang, Christian (2017): The re-levance of legitimation – a new frame-work for analysis, in: Contemporary Politics (online first)DOI: http://dx.doi.org/10.1080/13569775.2017.1304322

von Schiller, Armin (2017): Party system institutionalization and reliance on personal income tax: exploring the relationship using new data, Helsinki: United Nations University World Institute for Development Economics Research (WIDER’s Working Paper 32/2017)ISBN: 978-92-9256-256-4

Andere externe Veröffentlichungen

Page 24: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

24 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

Conference

Interconnections

Veranstalter: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Galvanizing the Grounds-well of Climate Action, Fundación AVINA

Ort: Bonn

Dialog-Workshop

Nachhaltige öffentliche Beschaffung in NRW

Veranstalter: Forschungs- und Transfernetzwerks „Nachhaltige öffentliche Beschaffung in NRW“: Bonn International Center for Conversion (BICC), Deutsches Institut für Entwick-lungspolitik (DIE), Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), Institut für Handelsforschung (IfH Köln), newtrade nrw, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)

Ort: Bonn

Event Series

Research meets Development: Drought resilience in Sub-Saharan Africa

Veranstalter: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), United Nations Conventi-on to Combat Desertification (UNCCD), Universität Bonn, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Deutsche Welle (DW), Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammen-arbeit und Entwicklung (BMZ)

Ort: Bonn

Yumkella, Kandeh / Gu Xueming / John Forgach / Imme Scholz / Li Lin / Zou Ji / Han Chuanfeng / Dong Zhanfeng / Wang Tao / Mao Xiaojing (2016): South-South Coope-ration for ecological civilization, Beijing: China Council for International Cooperation on Environment and Development (Annual Confe-rence of CCICED)

Veranstaltungen

06.04. - 13.07.2017

27.04.201709:30 - 14:30 Uhr

12. - 13.05.2017

15.05.2017Workshop

Clear-eyed equity: Setting a climate equity and justice research agenda

Veranstalter: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Ort: Bonn

Page 25: Liebe Leserinnen und Leser, DIE Aktuell · 2017. 11. 30. · Forscherinnen und Forscher des DIE an der Erarbeitung von Politikempfehlungen an die G20 in den Feldern Agenda 2030, ...

25 Newsletter Nr. 1/2017 www.die-gdi.de www.facebook.com/DIE.Bonn www.youtube.com/DIEnewsflash twitter.com/DIE_GDI

DNC2017 Session

Wastewater reuse in nexus perspective: Environmental, economic and societal opportunities

Veranstalter: United Nations Environment Programme (UNEP), German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), United Nations University Inte-grated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES)

Ort: Dresden

Think 20 Summit

20 Global Solutions for the G20

Veranstalter: Kiel Institute für Weltwirtschaft (IfW), Deutsches Institut für Entwicklungs-politik (DIE), Der Tagesspiegel,

Ort: Berlin

Academic Symposium

Thinking and coping with the transformation of human togetherness

Veranstalter: Council for European Studies (CES), German Development Institute / Deut-sches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Ort: Glasgow, Scotland

Mitglieder- und Partnerversammlung

4. Deutsche SDSN-Versammlung

Veranstalter: Sustainable Development Solutions Network (SDSN) Germany

Ort: Ankündigung folgt

Veranstaltungen

17.05.2017 11:00 - 12:30 Uhr

22.05. - 24.05.2017 08:00 - 18:00 Uhr

29.05. - 31.05.2017

12.07. - 14.07.2017

26.10.2017

Konferenz

Global Soil Week „Catalysing SDG Implementation through a Soil and Land Review”

Veranstalter: IASS Potsdam, SDSN Germany, IDDRI, Umweltbundesamt, GIZ, ZEF

Ort: Berlin

Impressum: Herausgeber: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Tulpenfeld 6, 53113 BonnRedaktion : Marie Philipsenburg, Tanja VogelTel. +49 (0)228 94927-137 Anmeldungen, Adressänderungen und Abmeldungen bitte an: Marie Philipsenburg Kommentare und Feedback richten Sie bitte an: Marie Philipsenburg