Liebe in Aktion Magazin 12-2012

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Liebe in Aktion e.V. christliches Missions- und Hilfswerk der Ecclesia

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Mit Familie Göhner vor dem Missionskrankenhaus in Lira

Eine der typischen Kirchen in Uganda

Peter Schneider mit einigen Dorfbewohnern

Gottesdienst im Freien während Ugandareise

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Spenden hierfür bitte auf die Konten:

MISSIONSKONTO Nr. 144 997BLZ 630 500 00Sparkasse Ulm

ECCLESIA STIFTUNGKto-Nr. 53 11 006BLZ 342 500 00BLZ 342 500 00Sparkasse Solingen

Evangelisation & Kirchenbau: Projekt 611Medizinische & soziale Projekte: Projekt 619Allg. Missionsarbeit P. Schneider: Projekt 61

Peter und Esther SchneiderSonnenstraße 85, 89077 Ulm,

Liebe in Aktion e.V. MISSIONSBÜROz.Hd. Missionsleiter Peter Schneideroder Büro-Assistentin Jutta GermannSonnenstraße 8589077 Ulm89077 Ulm

Tel. 0731-382136, -3885310 (Büro)Tel./Fax 0731-3885651

für Evangelisationenin Kamerun, Guinea Conakry u.a.

Bauprojekte:• Bibelschule für Nordkamerun und Nachbarländer• 2 Wohnhäuser für Lehrer der Bibelschule in Bamyanga • Straße zur Bibelschule• Grundschule in Batouri, 2. Bauabschnitt• Pygmäenschule in Domiaka• Universitätskapelle in Dang• Blindenschule in Maroua• Erweiterung der Klinik in Garoua•• Kirchen in Ngaoundere Gada-Mabanga und Bamyanga, Meiganga, Touboro, Pitoare, Figuil, Tignere, Tibati, Banyo

für die Kliniken in Yaoundé, Garoua und Ngong:• EKG-Gerät• Operationstisch• OP-Bestecke• Laborausrüstung etc.etc.

Handwerker, besonders Schreiner Zimmermann, Elektriker, Spengler, Fliesenleger (auch Rentner) für das Berufliche Ausbildungszentrums für Straßenkinder Krankenschwestern und Ärzte Lehrer für die Schule in Ngaoundere

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Unser nächster Missionseinsatz führte uns dann nach Guinea in West-Afrika zu unseren Missionaren Martin und Alice Grube. Die erste Woche hatten wir im Zentrum der rein muslimischen Stadt Labé eine Evangelisation im Freien. Da bereits die Regenzeit begonnen hatte und es täglich am Nachmittag goss, war dies ein Wagnis, denn es gab weder große Werbung noch ein Podium für Chor und Verkündiger. Selbst die Beleuchtung war so dürftig, dass niemand dadurch angelockt werden konnte. konnte. Auch ein Aufruf war unter der Atmosphäre der Menschenfurcht und des Misstrauens nicht einfach, zumal an einem Abend Zauberer um die notdürftig von mir gebaute Plattform herum schlichen. An einem anderen Abend wurden Personen mitten unter der Predigt von dämonischen Mächten unter lautem Geschrei hin und hergerissen Trotzdem, ja vielleicht gerade deshalb trafen jeden Abend Menschen eine Entscheidung für Christus.

Als wir dies dem muslimischen Präfekten erklärten, besichtigte er bereits am nächsten Tag mit uns ein viel besseres, größeres und zentraler gelegenes Grundstück. Als ich es für gut befand, überschrieb er dieses Land an die Mission mit der Auflage, innerhalb der nächsten drei Jahren gebaut zu haben.In der letzten Woche hielt ich noch ein Seminar für die Gemeinde Labe.EinesEines meiner Hauptanliegen war neben dem Bau in Tougué der geplante Kirchenbau in Labé. Hier haben wir schon bei meinem letzten Besuch ein tolles Grundstück gekauft, aber die Behörden drücken sich um die Baugenehmigung. So besuchten wir den Gouverneur, den Präfekten, die Baubehörde, die Gesundheitsbehörden, und auch den Imam von Labé. Trotz sehr guter Gespräche blockieren einige Extremisten weiter den Bau der Kirche, doch am Tag vor meiner Abreise haben wir vom GesundheGesundheitsministerium in Conakry grünes Licht für den Bau der ambulanten Gesundheitsstation bekommen. So können wir wenigstens mit diesem Teil-Projekt auf dem Grundstück beginnen. Da sämtliche Lage-Pläne der Baubehörden nichts mit der Wirklichkeit vor Ort zu tun hatten, verbrachte ich viele Stunden bis tief in die Nacht hinein, um neue Pläne für die Kirchen, Schule und Gesundheitsstation in Labé und Tougué zu zeichnen.Trotz vieler Widerstände haben wir Gottes Gegenwart und Segen während dieses Guinea Einsatzes erlebt. Vor allem durften wir in dem allem die Hingabe und Treue unserer Geschwister Grube neu erleben. Wir sind froh, jetzt bald mit dem Bau in Tougué und Labé beginnen zu können. Zwar fehlen dazu noch die nötigen Finanzen, aber im Glauben fangen wir mit dem an, was wir haben. Vielen Dank für alle eure Gebete!

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Dieser Name wird wohl für immer ein Synonym für unvorstellbares Leid, ja für ein Meer von Tränen, und ein Schandfleck für unser deutsches Volk sein. Wenn man an diesem Ort neben den Gleisen steht, auf denen in Güterwaggons zu Zehntausenden unschuldige Menschen wie Abfall angeliefert wurden, nur weil sie Juden waren, um in den Gaskammern und Krematorien elend „beseitigt“ zu werden, dann würde man als Deutscher am liebsten im Erdboden versinversinken. Dennoch durfte ich an diesem schrecklichen Ort erleben, wie Menschen mit Tränen in den Augen Gottes Wort aus meinem Munde lauschten und mich anschließend oft schluchzend umarmten. Tief bewegt bekannten sie mir, welch ein Balsam es für ihre Seele sei, von einem Deutschen nicht nur ein formales Bekenntnis zu hören, sondern echte Liebe zu spüren.Genau diese Liebe Gottes war der einzige Grund, warum ich als Deutscher nach Auschwitz eingeladen wurde, um dort in der Stadt selbst und der ganzen Umgebung das Wort Gottes zu verkündigen. Der Grund war, dass in unserer Gemeinde in Ulm, dem Internationalen Christlichen Zentrum Ecclesia, eine polnische Familie Jesus so erlebt hat, dass bald andere polnische Ehepaare folgten. Sie haben wohl in Polen über die Liebe in unserer Gemeinde so berichtet, dassdass einer ihrer Pastoren, Bruder Raszka, extra nach Ulm kam, um uns kennen zu lernen. Als wir anschließend von ihm die Einladung erhielten, in Auschwitz zu predigen, war dies für mich eine riesige Herausforderung, denn angesichts unserer Geschichte - auch wenn es nur 12 Jahre waren -, lastet auf uns eine große Schuld, und alle menschlichen Worte sind vor diesem Leid null und nichtig. Nur Gott selbst in seiner großen Liebe, die alles menschliche Denken übersteigt,übersteigt, kann hier echte Versöhnung und Vergebung schenken. Genau das habe ich in all den Gemeinden im Südwesten Polens immer neu erlebt, und ich bin davon überzeugt, dass ganz Europa, ja die ganze Welt, nichts dringlicher braucht als diese Liebe Gottes! Sie ist mehr als alle Religionsphilosophie, durch sie hat sich Gott in Jesus Christus in ganzer Macht und Herrlichkeit offenbart. Wenn sie in das Herz eines Menschen dringt, wird er zu einer neuen Kreatur, die sogarsogar in den Himmel Eingang finden wird! Diese Liebe wird am Ende alle Tränen des Leides, der Verzweiflung, der Angst und der Schmerzen abwischen. Deshalb gilt es für jeden, JA zu dieser Liebe zu sagen!

Missionskonto Konsto-Nr. 144997BLZ: 630 500 00 Sparkasse Ulm

Peter und Esther SchneiderSonnenstraße 85 | 89077 Ulm,Tel. 0731-382136 | eMail: [email protected]

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Als Missionarin und Krankenschwester bin ich in Garoua/Kamerun im Einsatz. In unserem Center "Jésus sauve et guérit", wo wir täglich 70-100 Patienten behandeln, sind meine behandeln, sind meine Aufgaben die Medikamentenbestellung, die Apotheke sowie pflegerische Tätigkeiten am Patienten, außerdem lege ich Infusionen und verabreiche Injektionen. AAuf diesem Foto sieht man, wie eine Frau nach einem Motoradunfall versorgt wird. (Bild entstand ca. einige Wochen vor Ende der Behandlung). Viele Patienten – wie auch diese Frau - kommen zu uns, nachdem sie schon in einem anderen Krankenhaus oder bei einem "Wunderheiler" ohne Besserung behandelt worden sind. So war auch ihre Wunde bereits schwer entzündet. Drei Monate lang erhielt sie zuerst täglich, späterspäter zweitägig, Wundauflagen und zusätzlich Antibiotika zur Behandlung, ehe wir sie mit einem gut verheilten Bein entlassen konnten. Bitte betet für unsere medizinische Arbeit, wo wir täglich Patienten mit verschiedensten Krankheiten behandeln (Malaria, Durchfallerkrankungen, Infektionen, Wunden, etc.), aber auch für unseren geistlichen Dienst, denn 80-90% unserer Patienten sind Muslime. Unser Wunsch ist es, für sie so körperlich, geistlich und seelisch zu sorgen, dass sie die Liebe Gottes persönlich erleben. Der Herr segne euch!Viktoria Viktoria Rode

Viktoria Rode | Centre de Sante Garoua | „Jésus sauve et guérit“B.P. 132, Garoua / CamerounTel. 00237-70903330 | eMail: [email protected]

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Die Regenzeit geht nun endlich langsam zu Ende, aber die Segenszeit hört niemals auf!WirWir dürfen uns so glücklich schätzen, dass wir uns im Moment wieder in einer Welle des Aufschwungs befinden. Wir haben einen Patienten-Zulauf wie noch nie. Die Geburten pro Monat sind bis zu 100 angestiegen. Die Mundpropaganda hat dazu geführt, dass BETHESDA die Aufmerksamkeit von Autoritäten in Kamerun auf sich gezogen und GOTT dederen Herzen bewegt hat, uns eine immense Spende zukommen zu lassen. Dadurch können wir die Frühchen-Station ausbauen, wofür wir Rat von dem anerkannten Prof. Koki in Yaoundé bekommen haben. Es ist ein Segen Gottes, dass wir kranke Neugeborene nicht mehr verlegen müssen und Frühgeborene in einen Brutkasten legen können. IIch musste zu oft erleben, dass ich mit einem kleinen, hilflosen Lebewesen, einer wunderbaren Schöpfung Gottes, im Auto saß auf dem Weg in ein anderes Krankenhaus, und die Hoffnung, dieses Leben zu retten, sehr gering war.

Der Ausbau des Intensiv-Zimmers geht nur schleppend voran. Es ist ein Anästhesie-Pfleger angesellt worden, und es kann aufwärts gehen.EsEs ist einfach positiv zu erleben, wie viele Patienten über Jahre sehr gute Beziehungen zum Hospital haben. So kommt beispielsweise eine muslemische Familie immer wieder treu mit allen Familienmitgliedern vorbei, und zwar nicht nur zur Behandlung, sondern man tauscht auch private Dinge aus. Durch die Liebe, die sie in der BehandlungBehandlung erleben, sind sie inzwischen auch offen für das Evangelium.Einer Patientin hatten wir 2010 das Bein amputieren müssen, und nun kämpfen wir im Gebet und medizinisch darum, ihre rechte Hand zu erhalten, da sie total vereitert ist. Ihr Immunsystem ist schon sehr geschwächt.Zu meiner Person kann ich nur sagen, dass Gott mich berührt hat. Ich kränkelte in letzter Zeit zu viel, was mich in meiner Arbeitsleistung eingeschränkt hat. Nun kann ich von dem Wunder berichten, dass Gott mich angerührt hat und diese Phase hinter mir liegt, so wie in 1. Samuel 7, 12 steht: „Bis hier her hat uns der HERR geholfen!“ WirWir haben jeden Tag Grund unseren himmlischen Vater zu ehren!

In diesem Sinne danke ich für all eure Gebete und Unterstützung, denn ohne diese können wir all die Arbeit nicht tun, so sind wir nun auch in Erwartung auf den nächsten Container, um die neuen Betten und Geräte in Betrieb nehmen zu können. Bitte hört nicht auf, für uns zu beten! Danke.

Liebe Grüße aus Yaoundé,EuEure Esther Riess

Ecclesia StiftungKto. 5311006 | BLZ 34250000 | Sparkasse Solingen Projekt: 614 / Krankenschwestern

Esther Riess | Hospital Bethesda, Nouvelle Route Bastos B.P 11154 Yaounde / KamerunTel. 00237 79817530 | eMail: [email protected]

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Nach unserem Deutschlandaufenthalt im Sommer sind wir zurück in Kamerun und die Arbeit und die Herausforderungen überfluten uns förmlich. An Gottes Hand gehen wir im Vertrauen vorwärts und nehmen das Wort von Jesus zu Herzen: „Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigene Belastung.Belastung. Die Sorgen von heute sind für heute genug“ (Matth. 6, 34). Unsere erste Missionsreise nach der Rückkehr führte uns 1.000 km durch den Regenwald. Danach fuhren wir zu einem Kinderleiterseminar in den Distrikt Mbang. In kurzen Streiflichtern möchten wir Euch einen Rückblick geben.

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Mission du Plein Evangile | c/o KlussmannB.P. 174, Batouri / CamerounTel. 00237-77237006 | eMail: [email protected]

MISSIONSKONTO:Kto.-Nr. 451 392 8800 | BLZ 251 900 01 | Voba Burgdorf-Celle eG

ECCLESIA STIFTUNG (Projekt 613)Kto.-Nr. 53 11 006, BLZ 342 500 00, Sparkasse Solingen

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Im Juli kam eine Internationale Evangelisationsorganisation auf uns zu, die eine Evangelisation bei uns in Labe durchführen wollte. Dazu boten sie uns eine Zusammenarbeit an. So eine unerwartete Hilfe nehmen wir natürlich gerne an. Sie brachten Poster und Banderolen für die Werbung mit. Dazu kamen nochnoch Ankündigungen im örtlichen Radio. Es ist immer etwas Besonderes, eine größere Evangelisation in einer islamischen Hochburg zu organisieren. Als Redner kam ein Ehepaar aus Norwegen mit einem Schweden. Sie wohnten mit dem Rest ihres Teams für eine Woche bei uns. Zu meiner großen Überraschung sprachen diedie Norweger gut Deutsch. Sie arbeiten als Missionare in Süddeutschland!

Die Evangelisation lief klassisch ab, nach Lobpreis, Predigt, Übergabegebet wurde für Kranke gebetet. Es kamen bis zu 1.000 Menschen an den Nachmittagen zusammen. Nach dem Gebet für Kranke fragten wir nach, wer geheilt wurde. Als die ersten Zeugen auf die Plattform kamen, um Jesus die Ehre zu geben, weigerten sich andere, Zeugnis zu geben. Am einen AbendAbend schrie eine alte Dame nach dem Gebet auf, sie könne wieder hören. Ihre Angehörigen fingen an, vor Freude zu tanzen. Als wir sie baten, darüber zu berichten, was Jesus an ihr getan hat, lief sie ängstlich weg. Unsere Evangelisten aus Europa, die schon auf der ganzen Welt gepredigt haben, haben so etwas noch nicht erlebt. Der soziale Druck auf die Moslems ist sehr hoch,hoch, dazu kommt Menschenfurcht und Angst, aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Trotzdem kamen am folgenden Sonntag 20 Moslems zum Gottesdienst. Ein Rasta-Man (Angehöriger der Rastafari-Religion), dem ich schon seit 10 Jahren von Jesus erzähle habe, hat sich auch während der Evangelisation bekehrt. Wir waren sehr froh über das, wwas Gott während der Evangelisation getan hat, aber es zeigte uns auch auf, wie viel Arbeit wir noch vor uns haben.

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MISSIONSKONTOKto.-Nr. 2000 821 096 | BLZ 250 501 80 | Sparkasse HannoverECCLESIA STIFTUNG: Projekt 641Kto.-Nr. 53 11 006 | BLZ 342 500 00 | Sparkasse Solingen

Martin & Alice GrubeB.P. 2614 | Conakry / Labé / Republic Guinea | Westafrika Tel. 00224-60360375 | eMail: [email protected]

Um noch effektiver Evangelisieren und Jünger schulen zu können, haben wir unsere Gemeinde auf Hauskreise umgestellt. Da die meisten Christen in Labé moslemische Vermieter haben, ist hier natürlich viel Weisheit nötig, um unnötige Provokationen zu vermeiden. 50 % unserer Gemeindemitglieder besuchen schon einen Hauskreis.Hauskreis. Wir bieten auch Hauskreise in den verschiedenen Stammessprachen an mit dem Ergebnis, dass gerade die älteren Geschwister, die kein Französisch sprechen, richtig aufblühen und begeistert mitmachen.Im Oktober fing die Schule wieder an. Da hatten wir alle Hände voll zu tun, damit der Schulanfang auch in unserer Schule glatt ging. Ein Lehrer sagte kurz vorher ab. 35 neue Schulbänke wurden bestellt und schließlich auch geliefert. Aber unsere größte Herausforderung war, dass wir viel zu viele Anfragen auf die wenigen freien Plätze hatten. Im dritten Jahr inin Folge hatte unsere Schule beim Staatsexamen für die 6 Klasse wieder 100% erreicht, und das hat sich rumgesprochen.

Es ist immer schwierig, Nein in Afrika zu sagen. So haben wir inzwischen 540 Schüler in 11 Klassen, und dabei haben wir so vielen aus Platzgründen absagen müssen.

SeitSeit zwei Jahren versuchen wir eine Baugenehmigung für unseren geplanten „großen Kirchenbau“ zu bekommen. Inzwischen haben wir auch schon die Unterschrift von zwei Ministern, und so mussten die örtlichen Behörden sich unseren Antrag widerwillig annehmen. Das Bauamt in Labé hat nun Drohungen von Islamisten bekommen für den Fall, dass sie die Baugenehmigung erteilen.Baugenehmigung erteilen.

Bitte betet weiter für uns in Labé!

Martin und Alice Grube mit Immanuel, Marie und Ferdinand

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In diesem Jahr haben wir viel Schönes in der Kinderarbeit erlebt. Kinder, die selber von der Liebe Jesu ergriffen sind, haben ihre Väter mit in den Sonntagsgottesdienst gebracht. Auf diesen „Erfolg“ ist manches Kind mächtig „stolz“. Einige haben selbst die Wichtigkeit des Gebetes entdeckt und praktizieren es auch täglich gemeinsam im Kinderhort.Kinderhort. Durch die Anspiele/Theaterstücke wird für sie das Evangelium verständlich, und sie haben große Freude sonntags im Gottesdienst der älteren Generation die Frohe Botschaft in dieser Form vorzuführen.Nun haben wir wieder 13 neue Kinder dazu bekommen. Viele der Kinder sind im delikaten Teenager-Alter. So wurde ein 14-jähriges Mädchen aus einer moslemischen Familie, das seit dem Kindergartenalter ganz treu zu uns kam, jetzt verheiratet und wohnt nun im Süden Albaniens. Das tat uns sehr weh, denn es ist nicht einfach für so ein jungesjunges Mädchen. Wir können nichts dagegen unternehmen, aber wir werden weiter für sie beten!

In den letzten Wochen sind wir öfters mit einem kleinen Mädchen zum Zahnarzt gegangen. Ihr Papa sitzt wegen Drogenmissbrauchs im Gefängnis und die Mutter hat die Familie wegen eines anderen Mannes verlassen. Das Mädchen wächst nun bei der Oma in sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Sie hat noch ein kleines Brüderchen.Brüderchen. Das Mädchen, 9 Jahre, ist sehr hübsch mit blonden Haaren. Sie sieht wie ein Püppchen aus. Die zwei Kleidchen, die sie besitzt und abwechselnd trägt, muss sie selbst waschen. Sie achtet sehr darauf, dass sie immer sauber sind. Rino lobt sie immer dafür. Man sieht ihr nicht an, aus welchen Verhältnissen sie kkommt.

Morgens ist sie die Erste, die in den Kinderhort kommt. Wenn sie Rino sieht, umarmt sie ihn immer ganz fest und sagt: „Beten wir für Papa, ich hab ihn lieb und Sehnsucht nach ihm. Papa ist nicht böse, er war immer lieb zu mir, und ich hoffe, er kommt bald.“ Sie wollte auch gerne ihren Papa im Gefängnis besuchen und betete dafür. Vor kurzem war es dann soweit… - sie durfte ihn endlich besuchen. Sie weiß, dass JESUS Gebete hört. Sie sagte uns, dass siesie dem Papa alles vom Kinderhort berichtet. Auch die Geschichte von Daniel in der Löwengrube, der zum Tode verurteilt war und auf den alle böse waren, hat sie ihm erzählt. „Doch Papa, weißt du“, ermutigte sie ihn dann, „da war GOTT mit Daniel bei den Löwen. - Weißt du, Papa bei Gott ist NICHTS unmöglich!“ Dann hat sie ihm das Buch von Tony Anthony („Zähme den Tiger“), das wir ihr mitgegeben hatten, geschenkt. Nun liest ihr Papa das Buch.Buch. Mit dem Mädchen war Renate einige Male beim Zahnarzt, wo ihre Zähne behandelt und plombiert wurden, sonst hätte sie die Zähne in Kürze verloren. Sie hatte starke Schmerzen. Wir sind dankbar, dass wir einen guten Zahnarzt gefunden haben, der der Kleinen helfen konnte und sogar bereit war, einen günstigeren Preis zu geben. Es ist schön, Menschen zu treffen, die hilfsbereit sind und Mitleid haben und nicht nur auf Verdienst aus sind.aus sind.Bei den Hausbesuchen sind wir oft sehr bedrückt durch die Armut vieler Geschwister, die in unsere Gottesdienste kommen. Manche möchten es am liebsten verhindern, dass wir ihr Zuhause sehen, weil sie sich schämen. Doch nur so sehen wir, wem wir mehr helfen können. Auch haben wir dann mit den Männern mehr Kontakt und bringen ihnen das Evangelium in ihre Wohnung. Aber es gibt auch viele, die ein sehr schönes Zuhause haben, und darüber freuen wir uns.darüber freuen wir uns.In einigen Gottesdiensten haben wir während der Predigt spontane Heilungen erlebt. Der Herr Jesus hat so mächtig gewirkt, dass alle begeistert sind. Es ist echt ergreifend zu sehen, wie zum Beispiel eine ältere Frau, die so von Schmerzen geplagt war, immer wieder Zeugnis gibt, wie gut es ihr geht und dass Gott sie geheilt hat. Das spornt auch die anderen an und man sucht das Gebet. Medikamente und ärztliche Behandlungen sind sehr teueteuer.Doch haben wir auch viele Geschwister, denen wir mit Medizin helfen, die wir hier in Albanien in den Apotheken erhalten. Es gibt jetzt mehr Apotheken als Bäckereien in der Stadt.Obwohl es im Sommer sehr heiß war, wir hatten Temperaturen von fast 38 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit, waren und sind die Gottesdienste immer gut besucht. Es ist ein lustiger Anblick, wenn plötzlich im Gottesdienst alle anfangen zu „wedeln“, um sich abzukühlen!

Danke für all Eure Unterstützung und Gebete!Renate und Rino Benincasa

Rino und Renate Benincasa  | Casella Postale 3875020 Scanzano 3 (MT) | Italien, Tel/Fax 0039-0835-953978 | eMail: [email protected]

MISSIONSKONTOKto.-Nr. 34 30 42 20 | BLZ 334 500 00 | Sparkasse Hilden R. V.ECCLESIA STIFTUNG: Projekt 620Kto.-Nr. 53 11 006 | BLZ 342 500 00 | Sparkasse Solingen

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Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns auch dieses Jahr bei unserer Weihnachtsaktion in unseren Missionsländern finanziell unterstützen würdet! Wir haben diese Aktion bereits in den letzten Jahren durchgeführt, und sie wurde mit großer Begeisterung von Kindern und Eltern aufgenommen! Unsere Missionare werden von den eingegangenen Spenden Weihnachtspäckchen zusammenstellen. Ein Päckchen kostet ca. 20,-20,- € bis 25,- €. Diese Päckchen enthalten in der Regel Dinge des täglichen Bedarfs und Sachen, die Kinder dringend brauchen, wie etwa Schulsachen, Hygieneartikel, Spielsachen, Bekleidung und Lebensmittel. In Kamerun erhalten die Kinder, die über Weihnachten im Krankenhaus sind, eine Kinderbibel mit Bildern und Süßigkeiten. Die Geschenke werden vor Ort eingekauft und gepackt, um die hohen Transportkosten zu vvermeiden und den Zeitaufwand der Aktion zu verkürzen. Spenden für diese Aktion bitte an…

WEIHNACHTS-AKTION IN DEN MISSIONS-LAENDERN

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Christian und Adela Wagner | „Light in Asia“, P.O. Box 82525 Davao City | Mindanao / PhilippinenTel. 0063-917-7054312

Ecclesia Stiftung (Projekt 630 / Philippinen)Kto-Nr.: 53 11 006 | BLZ: 342 500 00 | Sparkasse SolingenChristian und Adela WagnerKto.-Nr.: 21179965 | BLZ: 630 500 00 | Sparkasse Ulm

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