Licht und Farbe - KIT · 2005. 11. 28. · Automobile Licht und Displaytechnik Licht und Farbe...
Transcript of Licht und Farbe - KIT · 2005. 11. 28. · Automobile Licht und Displaytechnik Licht und Farbe...
Automobile Licht und Displaytechnik
Licht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Quelle: Richter
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Wellenlänge (nm)
Wellenzahl (cm-1)
Rel
ativ
e A
bsor
ptio
n
Absorptionskurven der drei Spektraltypen von Zapfen in der Netzhaut (durchgezogene Linie) und der Stäbchen (gestrichelt).Nach Dartnall, 1983.
Anordnung zur Bestimmung der Empfindlichkeitskurven,
d.h. der Normalspektralwertkurven des Messempfängers “Auge”
(aus Billmeyer und Saltzman)
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
.
Schematischer Versuchsaufbau zur Messung von spektralen Farbwerten. Die realen Messungen erfolgten mittels spezieller optischer Geräte, z.B. dem Helmholtz'schen Farbmischapparat. Im linken Photometerfeld werden die 3 Grundfarben so gemischt, daß eine Farbgleichheit zwischen diesem Feld und der vorgegebenen Spektralfarbe besteht.
Messwerte der Beobachter von Wright (aus Wrigth)
Spektralwerte des 2° Beobachters (aus Billmeyer und Saltzman)
[CIE – RGB –System]
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Die Primärfarben des “RGB” – systems lassen sich nicht reell nachstellen.
Mit Hilfe sogenannter virtueller Primärfarben, die so gewählt wurden, dasssich nur positve Werte ergeben lassen sich die Spektralwertkurven des 1931 CIE 2° Normalbeobachters dartellen und werden mit x,y,z dargestellt.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Man beachte: Ein Farbabgleich ist extensiv, d.h. die Gleichheit ist vollständig. Im Gegensatz zum heterochromen Helligkeitsabgleich, bei dem die Gleichheit nur einen Aspekt, nämlich die Helligkeit umfaßt, während die anderen Farbattribute Buntton und Buntheit ungleich sind. Der heterochrome Helligkeitsabgleich ist intensiv.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Die Ermittlung der Normfarbwerte für beliebig vorgegebene Strahlungsverteilungen erfolgt danngemäß:
X = k ( x( ) d1
2
ϕ λ) λ λλ
λ
⋅∫
Y = k ( y( ) d1
2
ϕ λ) λ λλ
λ
⋅∫ (3.8)
Z = k ( z( ) d1
2
ϕ λ) λ λλ
λ
⋅∫
wobei bedeuten: X, Y, Z: die zu bestimmenden Normfarbwerte; k: eine zweckmäßig zu definierende Konstante; x( ), y( ), z( )λ λ λ : die Normspektralwertfunktion; λ1,λ2: Grenzen des sichtbaren Bereichs; ϕ(λ): die sog. Farbreizfunktion. Das ist bei Selbstleuchtern die Strahlungsfunktion
S(λ). Bei Körperfarben ist ϕ(λ) = S(λ)∗R(λ), wenn R(λ) derenReflexionsfunktion ist.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
x = SX =
Z+Y+XX y = Y
X + Y + Z = Y
S z =
SZ =
Z+Y+XZ
mit x + y + z = 1
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Source: Klaus Richter; Computergrafik und Farbmetrik; VDE - Verlag Berlin, Offenbach; Technische Akademie Wuppertal 1996
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Folgende Mischungsregeln sind charakteristisch für die additive Farbmischung: Additive Farbmischungen
Rot und Grün und Blau ergibt Unbunt Rot und Grün ergibt Gelb Rot und Blau ergibt Magenta (Purpur, Pink) Grün und Blau ergibt Cyan (Blaugrün)
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
a)
b)
c)
Zur Erklärung der additiven Farbmischung.
Bildteil a zeigt die Übereinander-projektion dreier Projektoren, von denen jeder mit einem anderen Farbfilter, z.B. einem Rot-, einem Grün- und einem Blaufilter bestückt ist. Bildteil b zeigt vergrößert die Farbpixel eines Farbbildschirms.
Bildteil c zeigt die Vergrößerung eines Flächenstückes eines Mehrfarben-druckes. Dargestellt sind neben-einanderliegende, zum Teil sich überdeckende Druckfarben Gelb, Cyan und Magenta.
Der Farbeneindruck wird auch durch das Papierweiß bestimmt.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Relative spektrale Strahldichteverteilungen der drei GrundfarbenRot, Grün und Blau eines Farbbildschirms, wobei der Maximalwert auf jeweils 100 normiert wurde. Außerdem ist das aus diesen Grundfarben erzeugte Spektrum für die neutrale Farbe Weiß bzw. Unbunt dargestellt.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Gelb Magenta Cyan
Gelb + Magenta
Relative spektrale Transmissionsgrade der Farbpigmente Gelb, Magenta und Cyan, die bei Farberzeugungsprozessen nach dem Prinzip der subtraktivenFarbmischung eingesetzt werden. Werden z.B. die Pigmente Gelb und Magenta hintereinander angeordnet, dann wird nur Strahlung im Langwelligen durchgelassen. Das Ergebnis wäre ein rötlich aussehendes Pigment.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Subtraktive Farbmischungen
Gelb und Magenta ergibt Rot Gelb und Cyan ergibt Grün Cyan und Magenta ergibt Blau Gelb und Cyan und Magenta ergibt Schwarz
Bei Farbdrucken werden neben den Grundfarben Gelb, Cyan und Magenta auch weiße und schwarze Farbstoffe verwendet. Weiß ist als subtraktive Farbmischung nicht darstellbar.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Zunahme der Farbsättigung
Je höher die Sättigung derFarbe eines Signals ist, um so höher ist die dessenAuffälligkeit.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Frage der Gleichabständigkeit
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Schematische Darstellung der 3 grundsätzlichen Anwendungs-bereiche der farbmetrischen Bewertung von Farbreizen. Primär gilt das Normvalenzsystem für unbezogene, freie Farben, da die Spektralfarbwerte nur für diese Beobachtungssituation gemessen wurden. Die Anwendung erstreckt sich aber auch für Selbstleuchter und beleuchtete Objekte unter realen Bedingungen, also auf bezogene Farben.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Prinzipien von Farbmessungen nach dem Dreibereichsverfahren.
Links:In einem Farbmeßkopf befinden sich 3 Empfänger, die mit Hilfe von Farbfiltern (Voll- oder Partialfilterung) an die Normspektralfunktionen angepaßt wurden. Wegen der örtlich nebeneinanderliegenden Empfänger muß der Meßkopf möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet sein.
Rechts:Die Anpassungsfilter (i.A. Vollfilter) werden zeitlich nacheinander vor einen einzigen Empfänger eingeschoben. Damit kann ein Leuchtdichtemeßgerät zur näherungsweisenFarbmessung verwendet werden. (Die Genauigkeit der Messung kann durch eine Matrixkorrektur gemäß Gl. (2.19) verbessert werden.)
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Strahlungsfunktionen der Normlichtarten A und D65 sowie der Lichtarten C, B und D55.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Spektro-meter
DetektorMonitor
L
λ
Φ
Mono-chromator
λ
Φ
Messfläche
λ
Φ
Normierung
Messwerte
Messungen zur Bestimmung des bispektralenStrahldichtefaktors
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
• Bestimmung des bi-spektralen Strahldichtefaktors β(µ,λ) aus den Messdaten für Probe und Reflexionsstandard
• Eintragen der Normfarbwertanteile x und y zur Kennzeichnung der Farbart in der Normfarbtafel Farbort
• Es gilt: x + y + z = 1
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Surface Colour for Traffic Signs CIE 39.2
0,000
0,100
0,200
0,300
0,400
0,500
0,600
0,700
0,800
0,900
0,000 0,100 0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700 0,800x
y
CIERed 39.2Yelow 39.2Green 39.2Orange 39.2White 39.2Blue 39.2
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Creation of the white colour:
Using three single red, green and blue LEDs – the resulting colour will be white.
Using a blue LED and a 1 band Phosphor coating (yellow) to create a colour mixture.
Using a UV-LED and a 3 band Phosphor coating to create a colour mixture.
400 500 600 700nm
RGB-Chips + +
400 500 600 700nm
Blue Chip +
1 Phosphor
400 500 600 700nm
UV-Chip + + 3 Phosphors
Source: Osram; GTB Task Force - LED Forward Lighting - presentation
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Spectral Distribution of Different Light Sources
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1
380 430 480 530 580 630 680 730 780
Wavelength [nm]
rel.
Inte
nsity
D2
D4
A
D65
LED-21
LED-25
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Surface Colors for Traffic Signs
0,000
0,100
0,200
0,300
0,400
0,500
0,600
0,700
0,800
0,000 0,100 0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700
x
y
The diagram shows the colour areas for traffic signs for daytime conditions as defined in CIE-publication No, 39. The dots show the colour loci of the 14 test colours of CIE-publication 13.3 by illumination with the Illuminant D65.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe
Surface Colors for Traffic Signs
0,000
0,100
0,200
0,300
0,400
0,500
0,600
0,000 0,100 0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700
x
y
Colour loci of the “digital” test colour filter functions depending from the light emitted by the different light sources. The data from the filter function are marked for red with Ο, for orange with , for yellow with , for blue with and the Illuminant A is marked by solid circles and D65 is marked by solid triangles.
Automobile Licht und DisplaytechnikLicht und Farbe