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SCHLOSSBLICK 2/08 26 LEBEN VOR ORT LICHT INS DUNKEL BRINGEN Viele kennen das weitläufige, moderne Gebäude am Siebenbür- genweg, wissen jedoch nicht, welch eindrucksvolle Einrichtung hinter seinen Wänden und den Namen „Königin-Olga-Schule“ und „Nikolauspflege“ steckt. Grund genug für einen Rund- gang, der zeigt, in welch vorbildlicher Weise hier sehbehinder- te und blinde Kinder betreut, gebildet und gefördert werden.

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Leben vOr Ort

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Viele kennen das weitläufige, moderne Gebäude am Siebenbür-genweg, wissen jedoch nicht, welch eindrucksvolle Einrichtung hinter seinen Wänden und den Namen „Königin-Olga- Schule“ und „Nikolauspflege“ steckt. Grund genug für einen Rund-gang, der zeigt, in welch vorbildlicher Weise hier sehbehinder-te und blinde Kinder betreut, gebildet und gefördert werden.

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D as Aufschneiden der Schinkenpackung will einfach nicht klappen. Sonder­

schullehrerin Gabriele Bundschuh kommt Julia (15), die stark sehbehindert und auch an der Hand eingeschränkt ist, zu Hilfe. Thomas (18), der seine Sehbehinderung oft kompensiert, ertastet den Rand einer weiten Glasschüssel und gießt vorsichtig Schmand hinein. Lena (16) versucht, einen Eisberg­salat zu zerlegen. Gabriele Bundschuh muss immer wieder ihre Hand mit dem Messer in die richtige Richtung lenken.

Die Drei kochen mit großer Begeisterung eines ihrer Lieblingsgerichte: schwäbische Pizza. Das Rezept dafür haben sie sich vor dem Gang in die Küche des Heims der Niko­lauspflege in Großbuchstaben am Computer ausgedruckt. Julia, deren Lieblingsschulfach Kochen ist, betont stolz, dass sie schon eine Reihe von Gerichten beherrscht.

Für die drei Jugendlichen bedeutet die Bewältigung solch alltäglicher Küchenarbei­ten einen enormen Fortschritt, der ihnen ein Stück Eigenständigkeit verschafft.

„Lebenspraktische Förderung ist ein Bau­stein unserer Integrationspädagogik“, erklärt Winfried Bendig, der Leiter der Königin­ Olga­Schule. Die nach der Gründerin der „Nikolauspflege für blinde Kinder“ benannte Schule hat 2002 in Heidenheim ihre Arbeit begonnen. Nach schwierigen Anfangsjah­

ren, in denen viel Phantasie und Pionier­geist nötig waren, konnte 2005 am Sieben­bürgenweg ein maßgeschneiderter Neubau bezogen werden. Er beherbergt einen Schul­kindergarten, die Schule sowie ein Heim für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche mit mehreren Behinderungen.

Beste Chancen für jedes KindDie pädagogische Arbeit basiert zum

einen Teil auf dem Bildungsplan für geistig behinderte Kinder und zum anderen Teil auf dem Bildungsplan der Förderschule, die sich beide an den individuellen Lernvoraus­setzungen jedes einzelnen Kindes orientie­ren. „Wir bemühen uns bei jedem Kind um eine gute Lösung; jedes soll die besten Start­chancen und Entwicklungsmöglichkeiten bekommen. Später werden alle Stationen auf diesem Weg immer wieder überprüft“, erläutert Winfried Bendig.

Besonders viel Zeit und Energie wird da­her in die Erstberatung und Frühförderung investiert. „Die Gruppe der Sehbehinderten und Blinden ist zwar die kleinste unter den auf Hilfe angewiesenen Gruppen, aber sie benötigt meist intensivere und sehr spezi­fische Beratung und Betreuung“, ergänzt Stefanie Krug, Referentin des Vorstands der Nikolauspflege in Stuttgart. Ursachen für Blindheit oder Sehbehinderung können sein:

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Folgen von Frühgeburt, Unfall, Vererbung, Diabetische Retinopathie, Makula­Degene­ration, Retinitis Pigmentosa sowie Grüner und Grauer Star und viele mehr. „Bei den Vorsorgeuntersuchungen zeigen 25 % der Kinder Sehprobleme. Immer größer, nicht zuletzt aufgrund der demographischen Ent­wicklung, wird die Gruppe sehbehinderter Senioren. Deshalb soll es in Zukunft auch für Erwachsene eine Sehhilfe­Beratung ge­ben, beispielsweise durch das Sehmobil vor Ort. Angedacht sind auch Baumaßnahmen für stationäres, aber auch für selbständi­ges, betreutes Wohnen“, erläutert Winfried Bendig und lobt in diesem Zusammenhang das gute Miteinander mit dem Landratsamt Heidenheim, das den Bedarf für ein Spezial­angebot für erwachsene sehgeschädigte Menschen festgestellt hat und die geplanten Angebote umgesetzt sehen will.

Um dem Gesamtbedarf gerecht zu werden, bietet die Nikolauspflege ein differenziertes Angebot: die Frühberatung, Betreuung in Kindergarten, Schule und Heim, ambulante Angebote, die wachsende Bedeutung gewin­nen, sowie offene Hilfen wie z. B. Familien entlastende Maßnahmen. „Beispielsweise Kurzzeitpflege, wenn Eltern aufgrund von Krankheit oder aus anderen Gründen vorü­bergehend eine Verschnaufpause brauchen“, sagt Stefanie Krug.

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Austausch treffen, stellen sich bei Bedarf uneingeschränkt für Aktionen zur Verfü­gung. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Sinnengarten, der in Gemeinschaftsarbeit auf dem Außengelände entstand. In seinem Mittelpunkt steht ein überdimen sional ge­mauerter und mit selbst gebrannten Fliesen dekorierter Fisch. „Ohne die tatkräftige Mit­arbeit der Eltern und die finanzielle Unter­stützung durch viele größere und kleinere Spenden wäre der Garten, an dem die Kin­der viel Freude haben, nicht möglich gewe­sen“, betont Winfried Bendig.

Mehr Mobilität und OrientierungDer Neubau mit Königin­Olga­Schule

und Schulinternat lässt keine Wünsche of­fen. Er ist durchgängig barrierefrei und seh­behindertengerecht gestaltet. Sehbehinderte benötigen gute Lichtverhältnisse, weshalb optimale Beleuchtung und große Fenster wichtig sind. Deutliche Kontraste helfen, Umweltinformationen aufzunehmen. Des­halb sind die Wände hell gehalten, dunklere blaue Flächen signalisieren dagegen, hier ist eine Tür. Verschiedenartige Anhänger zum Ertasten verraten, wohin die Tür führt. So hängt zum Beispiel an der Türklinke zur

Toilette eine weiche Windel, während an ei­ner anderen ein kleiner stacheliger Massage­ball ermuntert, zur Physiotherapie zu kom­men. Schwarze Leitlinien auf dem Boden unterstützen die Orientierung. Die Handläu­fe entlang der Wände bieten Halt auf dem weiteren Weg. Nur wer schon einmal ver­sucht hat, mit geschlossenen oder verbun­denen Augen durch ein Zimmer zu gehen, kann erahnen, wie wichtig solche Hilfsmit­tel für die sehbehinderten Kinder sind.

„Obwohl die Toilette gleich gegenüber vom Klassenzimmer ist, müssen manche ein Jahr lang üben, bevor sie den Weg dahin allein bewältigen“, sagt Winfried Bendig.

Leistungspotenziale fördernTrotz der Behinderungen, die das Leben

der Kinder beeinträchtigen, herrscht in der Königin­Olga­Schule eine harmonische, heitere Atmosphäre. „Alle Mitarbeiter sind sehr gern in der Schule und sind sehr en­gagiert“, bestätigt Gabriele Bundschuh, die Mathematik, Deutsch und Kochen unter­richtet, diesen Eindruck. Auch der Kontakt zu den Schülern – „ich liebe meine Kinder“ – sei sehr gut. „Besonders schön finde ich immer, wie die etwas fitteren Schüler den schwächeren helfen, aber von diesen eben­falls etwas zurückbekommen.“

Es ist offensichtlich, dass auch die Kinder „ihre“ Lehrerin lieben und sich in ihrem Un­terricht wohlfühlen, was sich auf die Leis­tungen auswirkt. „Rechnen war in meiner früheren Schule eine Katastrophe“, erinnert sich Julia. „Hier komme ich gut mit.“

Auch Thomas, der am liebsten Autome­chatroniker werden würde, wegen seiner starken Sehbehinderung nach dem jetzigen Schuljahr aber wahrscheinlich zur Büro­hilfe ausgebildet wird, gefällt es in der Kö­nigin­Olga­Schule „super“. „Hier wird auf meine Sehbehinderung geachtet und alles groß kopiert.“ Und auch Lena, deren Lieb­lingsfach Mathematik ist, findet sich viel besser zurecht. „In meiner alten Schule war alles so dunkel.“

„Die Schüler kommen teilweise aus an­deren Sonderschulen, in denen das Um­feld nicht so günstig ist, weil nicht auf ihre speziellen Bedürfnisse eingegangen werden kann. Bei uns werden die Leistungen abge­rufen“, sagt Schulleiter Winfried Bendig, der ursprünglich Sonderschullehrer ist. „Ein Mädchen wirkte an der anderen Schule ge­radezu autistisch. Allmählich kamen wir dahinter, dass sie nur in ihrem dortigen Um­feld nicht zurecht gekommen war. Bei uns ist sie förmlich aufgeblüht.“

Die Königin­Olga­Schule ist im Kinder­garten auf zwei Gruppen mit je sechs Kin­dern ausgerichtet, im schulischen Bereich auf 48 Kinder. Derzeit wird sie von 32 Kin­dern besucht, die aus dem gesamten Land­kreis kommen, aber auch aus allen angren­zenden Landkreisen. Da die individuellen Lernvoraussetzungen oft sehr unterschied­lich sind, werden jeweils sechs Kinder von drei Erwachsenen betreut, es gibt aber auch Fälle, in denen pro Kind ein Erwachsener erforderlich ist. Zur Zeit arbeiten im Schul­kindergarten, in der Schule und im Heim, in der Hauswirtschaft und ­technik 60 Mit­arbeiter. Dazu kommen ehrenamtliche und freiwillige Helferinnen und Helfer, Mitarbei­ter im freiwilligen sozialen Jahr und Zivil­dienstleistende. Auch die Eltern der Kinder, zu denen ein sehr guter Kontakt besteht und die sich jeden Monat zum gegenseitigen

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Thomas, Julia und Lena beim Spielen

und Kochen mit Gabriele Bundschuh.

Schulleiter Winfried Bendig konferiert

mit Jeanette Rasner, Sara Eskilsson

Werwigk, Stefanie Krug und Bianca

Sträßle von der Nikolauspflege.

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Sogar ein klassenübergreifendes Thea­terprojekt trauen sich die Schüler mit Hilfe ihrer Lehrerinnen und Lehrer zu. Sie haben dafür ein Musical zu Sprechrollen umge­schrieben und gestalten auch die Kulissen und Kostüme selbst. Vorgeführt wird das Theaterprojekt auf dem Schulfest am 7. Juni, das gleichzeitig ein Tag der offenen Tür ist.

„Hier kann man mal sehen, wie lebendig Unterricht sein kann“, lacht Fachlehrerin Conny Wagner, als überraschend die Mut­ter des 15­jährigen Christoph eintrifft. Inge Pflanz besitzt einen Bauernhof in Königs­bronn und bringt gelegentlich kleine Tiere zum Streicheln mit. An diesem Tag sind es zwei Schäfchen, eines erst zwei Wochen alt. Sohn Christoph streichelt zwar lieber sein Stofftier, aber die anderen Kinder strecken hocherfreut ihre Hände aus, um das weiche

Fell der Schäfchen zu fühlen. Die engagierte Mutter würde öfter junge Tiere vorbeibrin­gen. „Doch dazu bräuchten wir einen Lauf­stall aus Holz“, erklärt Winfried Bendig lä­chelnd, „und dafür haben wir im Moment kein Geld.“ Wäre doch schön, wenn dieser Laufstall, etwa 6 x 6 m groß, in Eigenarbeit aus gespendetem Material zustande käme? Apropos Spenden: Ein Förderverein der Königin­Olga­Schule unterstützt spezielle Projekte der Einrichtung wie beispielsweise eine eigene Schulküche.

Wegen ihres Handicaps stehen sehbe­hinderten Kindern eine Vielzahl von un­terstützenden Angeboten zur Verfügung. Neben Ergo­ und Physiotherapie sorgen AG­Nachmittage, Bewegung an der frischen Luft, Spiele aller Art, Mobilitätstraining, Training lebenspraktischer Fertigkeiten und

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Vor dem Schulgebäude laden barrie-

refreie Flächen und ein Sinnengarten,

der mithilfe der Eltern realisiert wer-

den konnte, zum Aufenthalt im Freien

ein. Die Kinder können hier bei Spiel

und Spaß entspannen.

Die Geschichte der Nikolauspflege Info

Die Stiftung Nikolaus-

pflege wurde am 15.

Oktober 1856 durch

Königin Olga von Würt-

temberg gegründet, die

ein offenes Ohr für die

Sorgen und Nöte breiter

Bevölkerungsschichten

hatte. An diesem Tag

übergab sie einen mit

ihrer finanziellen Hilfe

errichteten Neubau an

der Stuttgarter Forst-

straße seiner künftigen

Bestimmung als Blin-

denanstalt. Den Namen

„Nikolauspflege“ wählte sie zum Andenken an

ihren ein Jahr zuvor verstorbenen Vater, Zar Niko-

laus I. von Russland.

Die Stiftung mit Sitz in Stuttgart ist heute Mitglied

im Diakonischen Werk Württemberg und ein mo-

dern geführtes Sozialunternehmen mit einem

breit gefächerten Angebot für blinde, sehbehin-

derte und mehrfach behinderte Menschen aller

Altersgruppen, die wegen ihrer zusätzlichen Be-

einträchtigungen auf Dauer einen hohen Förder-

und Betreuungsbedarf haben.

Die Nikolauspflege bietet ihnen eine Reihe von

Hilfeleistungen an, fördert ihre schulische und

berufliche Bildung sowie die gesellschaftliche und

berufliche Eingliederung. Neben einer wachsen-

den Zahl stationärer Angebote an verschiedenen

Standorten, wie zum Beispiel Stuttgart, Weinheim,

Welzheim und eben Heidenheim, werden mög-

lichst wohnortnah zu den betroffenen Menschen

die verschiedensten ambulanten Hilfen geleistet.

Ziel der bereits seit über 150 Jahren erfolgreichen

Arbeit der Nikolauspflege ist ein gleichwertiges

Miteinander von Menschen mit und ohne Behin-

derung.

Weitere Informationen und Adressen:

Nikolauspflege, Fritz-Elsas-Str. 38, 70174 Stutt- 7

gart, Info-Telefon 0711-6564-80, E-Mail info@

nikolauspflege.de, www.nikolauspflege.de.

Königin-Olga-Schule, Siebenbürgenweg 9, 7

89518 Heidenheim, Telefon 2723-0, Fax 2723-27.

E-Mail koenigin.olgaschule@nikolauspflege.

de, Spendenkonto Förderkreis Königin-Olga-

Schule, Baden-Württembergische Bank, BLZ

600 501 01, Konto 2160120.

Die neuen

Trends 2008

sind da!

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Die verschiedensten Hilfsmittel wei-

sen den sehbehinderten bzw. blinden

Kindern in der Königin-Olga-Schule

den Weg: Eine weiche Windel an der

Türklinke signalisiert, dass sich hier

die Toilette befindet, Leitlinien auf

dem Boden erleichtern die räumliche

Orientierung und Handläufe entlang

der Fenster und Wände bieten Halt

und Sicherheit.

ganz besonders auch Musiktherapie für Ent­spannung und Wohlbefinden. Besonders die Musiktherapie bereitet den Kindern viel Spaß und stärkt ganz nebenbei ihre Wahr­nehmung und ihr Selbstbewusstsein.

Ideale Voraussetzungen für die Förderung von Bewegungsabläufen und die richtige Haltung bietet das sehr schöne Schwimm­bad der Nikolauspflege bzw. Königin­Olga­Schule. Besonders bei mehreren oder sehr schweren Behinderungen kommt es auf ak­tivierende Lagerungen und Haltungen an, die z. B. die Atmung und den Stoffwechsel begünstigen, aber auch das Körperbewusst­sein des jeweiligen Kindes fördern.

Nur wenige sind ganz blindEin paar Türen weiter ist ein total schwar­

zer Raum. Hier führt eine Orthoptistin Tests durch, mit denen sie feststellen kann, wie viel Sehvermögen bei den Kindern noch vorhanden ist. Denn nur wenige Kinder sind vollständig blind. In der reizfreien Um­gebung ist es ihnen oft noch möglich, etwas

zu sehen und danach zu greifen. Welche Freude müssen Eltern empfinden, wenn sie erfahren, dass ihr Kind nicht völlig blind ist! „Wir trinken mit ihnen darauf dann schon mal ein Gläschen Sekt“, sagt Winfried Ben­dig lächelnd.

Ziel der Sehförderung ist es, dieses ver­bliebene Sehvermögen zu schulen, damit es im Alltag zur Wahrnehmung und Orien­tierung eingesetzt werden kann. Dazu wird weiter ermittelt, welche Impulse, speziellen Hilfsmittel, Fördermaterialien und räum­lichen Gestaltungselemente unterstützend wirken könnten.

Lesen mit FingerspitzengefühlGeradezu ein Segen ist das von Louis

Braille 1825 erfundene Punktschrift­Alpha­bet. Mit ihm können heute blinde Menschen in aller Welt lesen, schreiben und rechnen. Erstellt wird die Braille­Schrift per Schreib­tafel, Punktschriftmaschine oder Computer­Braillezeile. Das Erlernen der Punktschrift, die es inzwischen als System mit sechs und

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mit acht Punkten gibt, ermöglicht blinden und stark sehbehinderten Kindern den Zu­gang zur Schriftsprache und zur Computer­technologie. Tastbare Lehrmittel wie z. B. Reliefatlanten oder Tiermodelle ergänzen den Unterricht, ebenso häufige Exkursionen und Außenkontakte.

Die Kinder sollen so gut wie irgendmög­lich ihre Wahrnehmung, Motorik, Selbstän­digkeit und Persönlichkeit entwickeln kön­nen. Ein klar strukturierter Tagesablauf und individuelle Rituale verschaffen ihnen dabei Orientierung, Sicherheit und Geborgenheit. Wurden früher die Kinder in den Blinden­heimen lediglich „verwahrt“ und versorgt, werden heute die sehbehinderten Kinder ganzheitlich so gepflegt, gefördert und ge­stützt, dass sie bestmögliche Perspektiven für ihren persönlichen, schulischen und be­ruflichen Weg bekommen. „Den Menschen sehen“, lautet das Credo der Nikolauspfle­ge. In der Königin­Olga­Schule kann erlebt werden, dass es sich dabei um keine leeren Worte handelt. js

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