Newsletter fileLiebe Leserin, lieber Leser, unser erster Newsletter ist gut bei Ihnen an-gekommen....

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Liebe Leserin, lieber Leser, unser erster Newsletter ist gut bei Ihnen an- gekommen. Die positive Resonanz hat uns, die Blattmacher, sehr gefreut. Ermutigend ist vor allem: Viele Mitglieder sind aktiv geworden, so dass wir mit den vorhandenen und den versprochenen Beiträgen fast schon die nächsten beiden Hefte füllen können. Dafür gehört Ihnen, den Leserinnen und Lesern, ein dickes Lob. Jetzt heißt es: bitte nicht nachlassen! Zwei kleine Reiseberichte in dieser Ausgabe sind weitere Meilensteine auf unserem Weg zu noch mehr Internationalität. Schott- land war, nach Dubai, bereits das zweite Auslandsziel von reiselustigen Club-Mitglie- dern (siehe Seite 12). In diesem Jahr sollen weitere Trips folgen: Brüssel und noch einmal Schottland. Und 2007 geht es nach Wien und Paris. Übrigens: In der Donaume- tropole steckt jetzt ein weiteres Fähnchen auf unserer EWF-Weltkarte (siehe Bericht auf Seite 10). Wir bewegen uns also in die vorgesehene Richtung. Unser Ziel behalten wir im Auge: Business-Kontakte und Land und Leute kennen lernen, um die Unternehmer vor Ort besser zu verstehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres zweiten Newslet- ters. Ihr Jürgen Klennert, Präsident des EWF EWF-Newsletter 2. Ausgabe Juli 2006 www.ewf-club.com Newsletter www.ewf-club.com Das Projekt-Team der aktuellen Ausgabe des Newsletters Die Schottlandreise des EWF Ein Bericht von Thomas Tjaden Ein Plus im Marketing Horst Löffler beleuchtet den Generationswandel Die zweite Runde Die Juli-Ausgabe des EWF-Newsletters Königsdruck Ein Portrait von Olaf König

Transcript of Newsletter fileLiebe Leserin, lieber Leser, unser erster Newsletter ist gut bei Ihnen an-gekommen....

Liebe Leserin, lieber Leser,

unser erster Newsletter ist gut bei Ihnen an-gekommen. Die positive Resonanz hat uns, die Blattmacher, sehr gefreut. Ermutigend ist vor allem: Viele Mitglieder sind aktiv geworden, so dass wir mit den vorhandenen und den versprochenen Beiträgen fast schon die nächsten beiden Hefte füllen können. Dafür gehört Ihnen, den Leserinnen und Lesern, ein dickes Lob. Jetzt heißt es: bitte nicht nachlassen!Zwei kleine Reiseberichte in dieser Ausgabe sind weitere Meilensteine auf unserem Weg zu noch mehr Internationalität. Schott-land war, nach Dubai, bereits das zweite Auslandsziel von reiselustigen Club-Mitglie-dern (siehe Seite 12). In diesem Jahr sollen weitere Trips folgen: Brüssel und noch einmal Schottland. Und 2007 geht es nach Wien und Paris. Übrigens: In der Donaume-tropole steckt jetzt ein weiteres Fähnchen auf unserer EWF-Weltkarte (siehe Bericht auf Seite 10).Wir bewegen uns also in die vorgesehene Richtung. Unser Ziel behalten wir im Auge: Business-Kontakte und Land und Leute kennen lernen, um die Unternehmer vor Ort besser zu verstehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres zweiten Newslet-ters.

Ihr Jürgen Klennert, Präsident des EWF

EWF-Newsletter 2. Ausgabe Juli 2006www.ewf-club.com

��� Newsletter www.ewf-club.com

Das Projekt-Teamder aktuellen Ausgabe des Newsletters

Die Schottlandreise des EWFEin Bericht von Thomas Tjaden

Ein Plus im MarketingHorst Löffler beleuchtet den Generationswandel

Die zweite RundeDie Juli-Ausgabe des EWF-Newsletters

KönigsdruckEin Portrait von Olaf König

� EWF-Newsletter | 2. Ausgabe Juli 2006 | www.ewf-club.com

Diese Ausgabeim Überblick:

Club-Aktivitäten: Personalia:

EditorialVorwort 1Das Wort an die Leserinnen und Leser hat der Präsident Jürgen Klennert

PortraitKönigsdruck 7Vom Schriftsetzer zum Unternehmer

diE StimmEN dEr mitgliEdErErdgas im Autoverkehr 3Breites GASAG-Angebot

Ein Plus im Marketing 4IMK - Institut für Dialogmarketing

Nutzen der Konvergenz 5Norbert Leisner von Astra DeTeWe

Napoléon 6Despot und Reformer in einem

Kleiner Börsenführer 8Von der Berliner Börse AG

EWF iNtErNatioNalBrüssel 9Drei Hauptstädte in einer

„Vienna Connection“ 10Der neue EWF-Standort in Österreich

EWF in Schottland 12Ein Reisebericht von Thomas Tjaden

EWF ProjEktEProjekt-Team Newsletter 11Übersicht der aktuell Mitwirkenden

juli Clubabend 13.07.06im Hotel InterContinental Berlin,ab 19:00 Uhr

Brüsselabend 20.07.06im Hotel InterContinental Berlin,ab 19:00 Uhr

auguSt EWF – IPK Fraunhofer 03.08.06Führung durch das Fraunhofer Institut in der Pascalstraße Nr. 8-9, ab 18:00 Uhr

1. Sommerfest des EWF 26.08.06Bei IDM in der Frankenallee 6, 14052 Berlinab 18:00 Uhr (siehe Seite 4)

oktobErUnternehmerreise nach Brüssel22.-23.10.06 Zwölf Unternehmer aus zwölf Branchen

Herausgeber: EWF International Business Club | Jürgen Klennert | Fasanenstr. 85 | D - 10623 Berlin | Fon: +49 (0)30 - 31 99 72 44 | [email protected]: Detlev Reichel | [email protected] | Gestaltung: Daniel Banken | [email protected] | Fotos: Siedepunkt, privat, Börse Berlin

Wir bEgrüSSEN NEu im ClubVon Stechow & Coll.SN Bruessels Airlines

NEuEr kooPEratioNSPartNErIHK-BrüssselBBB Bürgschaftsbank Berlin

rEPräSENtaNzEN im auSlaNdNeu: Wien - Thomas TjadenRom - Carlo LeviBrüssel - Christopher Breyel

Bestand:Tokio - Dr. Andreas MoerkeDubai - Hassan El DibGlasgow - Wilfried Klöpping

Geplant:Paris London

Der Energieträger Erdgas als Kraftstoff ge-winnt immer mehr Freunde. Mit Kostenvor-teilen von über fünfzig Prozent gegenüber dem Benzinkraftstoff ist Erdgas eines der preiswertesten Antriebsenergien auf dem deutschen Automobilmarkt. Mindestens bis 2020 soll dies nach dem Willen der Bundes-regierung (Kabinettsbeschluss vom März diesen Jahres) auch so bleiben.

Auch wegen ihrer Umweltfreundlichkeit sind Erdgasfahrzeuge eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Fahrzeu-gen. Sie brauchen keinen Partikelfilter – sie stoßen ja fast keinen Feinstaub aus. Und bei den Stickoxiden, für die ab 2010 ebenfalls strenge Grenzwerte gelten werden, liegen sie mit rund 80 Prozent geringerem Ausstoß als Dieselfahrzeuge schon heute im grünen Bereich.Die Angebotspalette der Hersteller reicht in Deutschland vom C3 von Citroën über ver-schiedene Modelle von FIAT, Ford, OPEL, VOL-VO und Volkswagen bis zum Mercedes E 200 NGT. Auch bei den Transportern ist eine brei-te Angebotspalette vorhanden. Bei schweren Nutzfahrzeugen einschließlich Sonderfahr-

zeugen wie Müllsammelfahrzeuge (die BSR hat allein 50 solche Fahrzeuge in Betrieb) und Autobusse gibt es Angebote von IVECO, MAN und Mercedes-Benz. Im Netz der BVG fahren jetzt die ersten neun Gelenkbusse mit Erdgas. Im Juni 2006 werden fünf weitere Solobusse mit Erdgasantrieb folgen.Durch verschiedene Förderprogramme hat die GASAG die Einführung von Erdgas-fahrzeugen in Berlin in den letzten Jahren unterstützt. Heute fahren mehr als 2.000 Fahrzeuge in Berlin mit Erdgas. Davon rund 700 „Umwelttaxis“ (man kann sie übrigens am grünen Schal auf der Seitentür erkennen) und über 70 Fahrschulwagen.Im Flottensektor sind insbesondere die Fahr-zeuge der „Caddy-Klasse“ (Combo, Doblo, Berlingo, Kangoo) sehr beliebt. Aber auch Kombi-Fahrzeuge wie Zafira, Touran und Multipla finden bei Flottenkunden hohes Interesse. Bundesweit fahren inzwischen schon rund 40.000 Fahrzeuge mit dem vor-teilhaften und sauberen Kraftstoff. Weltweit sind es etwa 5 Millionen.Eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz der Erdgas-Fahrzeuge ist die Betankungs-In-frastruktur. Heute stehen in Berlin 13 öffent-

liche Tankstellen mit Erdgas-Abgabe zur Ver-fügung. Von zurzeit zwei Betriebstankstellen ist eine auch begrenzt öffentlich. Schließlich sind eine weitere öffentliche sowie eine Be-triebstankstelle in Vorbereitung bzw. im Bau. Bundesweit gibt es jetzt 660 Erdgastankstel-len, bis 2007 sollen es 1.000 Stationen sein.

Erdgasfahrzeuge überzeugen

Weitere Informationen: www.gasag.de oder unter www.erdgasfahrzeuge.deIhr Ansprechpartner im Hause GASAG ist Herr Otto Berthold, Fon: +49 (0)30 78 72 - 10 76

Winfried PerwitzAbteilungsleiter bei der GASAG

Der Mercedes E 200 NGT

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Innovation und Weiterbildung sind heut-zutage mit entscheidende Faktoren für die Zukunft eines Betriebes. Das gilt genauso für die Bildungsbranche selbst. Wer es nicht beherzigt, erlebt früher oder später böse Überraschungen. Das staatliche Schulwesen bekommt auf tragische Weise zu spüren, wie

sich das Verschleppen und Missachten not-wendiger Neuerungen auswirken können. In der Erwachsenenbildung ist es nicht anders. Fortbildung ist angesagt, will man am wirtschaftlichen und beruflichen Marktge-schehen aktiv teilnehmen. Diesen Maßstab legt das Institut für Dialogmarketing IDM (ehemals DDA Berlin) auch an sich selbst

an. Deshalb kommen aus dem Haus in der Frankenallee im Berliner Westend innovative Impulse für den Weiterbildungssektor. Nehmen wir das Beispiel „50plus“ oder „Best Ager“, wie manche Werbeleute sagen. Mittlerweile hat sich ja herumgesprochen, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Schon wenige nackte Zahlen skizzieren den Trend: Rund 30 Millionen Deutsche sind derzeit älter als 50 Jahre, das sind 37 Prozent der deutschen Bevölkerung. Davon sind allein 15 Millionen im Alter zwischen 50 und 65 Jahre. Laut GfK-Marktforschung liegt die Pro-Kopf-Kaufkraft der 50plus-Generati-onen im Monat um mehr als 150 Euro über jener der „50minus“-Generationen. In den nächsten Jahren wird die Zahl der 50plus-Konsumenten weiter und noch schneller anwachsen. 2010 werden es 40 Prozent der Bevölkerung sein, für 2030 ist die Prognose 50 Prozent. Was für ein Markt tut sich auf! Diese Entwicklung verlangt ein neues Herangehen in der Wirtschaft, nicht nur bei der Rentendiskussion. Der Marketingexper-te und IDM-Studienleiter Horst Löffler hat diesen Trend frühzeitig erkannt. Sein Haus war bundesweit der erste Bildungsträger mit einem Ausbildungsgang „Fachberater/in Marketing 50plus“. Der Bedarf an 50plus-Know-how aber wächst ständig. Das IDM-Angebot wurde weiterentwickelt. In Koope-ration mit der Fachhochschule Brandenburg bietet das Institut ab Oktober 2006 einen Abschluss als „50plus-Kommunikations-manager/in“ an, für Marketingentscheider,

gleich welchen Alters. Der Intensivkurs ist der erste FH-Zertifikationskurs in Deutsch-land (oder sogar in Europa), der sich voll und ganz auf die spezifischen Marketing- und Kommunikationsherausforderungen dieses Zukunftmarktes konzentriert. Es wurde höchste Zeit für die Markteinführung eines solchen Lehrganges und – es wird für alle Beteiligten eine spannende Sache.

Duale Ausbildung für AbiturientenDie in der Region Berlin-Brandenburg exklu-siven FH-zertifizierten Abschlüsse sind das hervorstechende Merkmal des Instituts für Dialogmarketing (IDM). Die duale Ausbil-dung für Abiturienten verbucht mit dem Abschluss „Marketing-Kommunikations-wirt/in“ eine nahezu hundertprozentige Vermittlungsquote. In den zwei Jahren ihrer Studiendauer sammeln die Kursanten an vier Tagen in der Woche ihre ersten Berufser-fahrungen. Hinzu kommt der Unterricht im IDM Berlin. Diese inhaltliche Verzahnung von Berufstätigkeit und theoretischem Wis-senserwerb ist der Clou dieses Angebotes.Um das Qualifikationsniveau im Telemar-keting zu heben, bietet das IDM ab August 2006 die Ausbildung zur Servicefachkraft bzw. Kaufmann/frau für Dialogmarketing an, ein bundesweit neuer IHK-Lehrberuf. Die Call-Center-Branche kann hier erstmals ihre Dialogprofis von der Pike auf ausbilden. Auf die zweijährige Ausbildung zur Servicefach-kraft baut eine dreijährige zu Kaufleuten für Dialogmarketing auf. dtr

Ein Plus im Marketing

Weitere Informationen: www.idm-berlin.eu | [email protected] Ansprechpartner: Horst Löffler, Fon: +49 (0)30 3 02 16 51

Horst LöfflerStudienleiter des IDM

Die Villa in der Frankenallee, IDM-Hauptsitz

Wege zum Zusammenwachsen von IT-Netzwerken mit der Sprach-kommunikation

In der Welt der Telekommunikation sind die Themen Konvergenz und Voice-over-IP in aller Munde. Allerdings ist den potenziellen Anwendern meist nicht bewusst, welche Möglichkeiten und Nutzen das Zusammen-wachsen der IT-Netzwerke mit der Sprachüber-tragung bringen kann.

Mit VoIP erwarten die meisten Interessenten „billiger telefonieren“. Doch den meisten ist unbekannt, was der VoIP-Einsatz noch leisten kann.Betriebe mit Filialen nutzen für die Rech-nervernetzung in der Regel IP-Mietleitungen und zunehmend IP-VPN-Tunnel über DSL-Infrastruktur. Die Kommunikation via Telefon läuft allerdings meist noch über teure Telefonleitungen. Andere wiederum versuchen, die Telefonkosten ihres Unter-nehmens mit zusätzlichen SIP-Telefonen oder PC via Skype zu reduzieren. Das aber ist wenig komfortabel, so dass sie oft ihre „Ersparnis“ mit höheren Bedienzeiten und Ärger teuer erkaufen.Sinnvoller ist es, die vorhandene Telefon-In-frastruktur mit vorhandenen Telefonen am Arbeitsplatz durch kleine Ergänzungen auch für VoIP zu nutzen.

Kostenlos telefonieren zwischen StandortenDie Telefonie via SIP-Protokoll kann eine preiswerte Alternative sein. Vorausset-zung hierfür ist ein DSL-Anschluss mit ausreichender Bandbreite (insbesondere Upstream). Dazu müssen beide Standorte bei einem SIP-Provider mit SIP-Telefonnummern (Accounts) angemeldet sein.Der Zugang zum „SIP-Netz“ ist unabhängig vom DSL-Provider und somit auch ortsun-abhängig. Damit besteht die Möglichkeit, Telefonnummern „mitzunehmen“. Mittels automatischem LCR oder mit Amts-kennziffer (zum Beispiel 9 statt 0) steuert

das TK-System statt der ISDN-Leitung für bestimmte Ziele die SIP-Leitung an. Bei Filialbetrieben, beispielsweise, ist das eine einfache Lösung, „kostenlos“ untereinander zu telefonieren, z.B. mit kleinen und Kleinst-TK-Anlagen (OpenCom 100 und X32 von Aastra-DeTeWe).In Deutschland existieren viele SIP-Provider. Telefonate innerhalb des eigenen und zu anderen Providern, die sich zusammenge-schlossen haben (Peering), sind kostenlos. Telefonate ins leitungsvermittelte Netz oder zu GSM werden berechnet. Manche Anbieter erlauben allerdings nur die private Nutzung.

Professionelle Verbindung zwischenBetriebsstandortenBei der PC-Vernetzung von Filialen kann man neben den Daten auch Sprache über das IP-Netz leiten. Ein Router leitet alle Daten gemeinsam durch das Netz. Auf der Gegenseite werden die Sprachdaten wieder aus dem Datenstrom herausgeholt und durch die angewählte TK-Anlage weiterge-leitet. Mit entsprechender Nummerierung der Nebenstellen oder Amtsauswahlkennzif-fern wird die Gegenseite wie eine Nebenstel-le angewählt.

Anbindung des Home-OfficeAm häufigsten angewendet wird die An-bindung des Home-Office als echte Neben-stelle der Telefonanlage. Unternehmer und Außendienstler wollen zu hause oder an Hot Spots an Bahnhöfen oder in Hotels gleich-

zeitig telefonieren bzw. auf E-Mails und Da-tenbanken in ihren Unternehmen zugreifen. Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter merken keinen Unterschied, ob sie von zu hause aus oder von ihrem Büro aus kommunizieren. Hierfür wird eine IP-VPN-Verbindung (Vir-tual Private Network) mit einem Router am DSL-Anschluss im Unternehmen und dem zugehörigen Client auf dem PC aufgebaut. Die Softphone-Installation macht das Büro komplett. Norbert Leisner

Nutzen der Konvergenz

Norbert LeisnerProdukt-Manager für mittlere TK-Systeme bei Aastra-DeTeWe in Berlin

Anbindung abgesetzter Standorte nur mit Routern und dem Einsatz von DECToverIP

Weitere Informationen: www.aastra-detewe.de | [email protected] Ansprechpartner: Norbert Leisner, Fon: +49 (0)30 61 04 - 33 72

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Napoléon – ein großer Europäer

Despot und Reformer in einem

Unter dem Titel „Große Europäer“ kann eine ganze Reihe von Persönlichkeiten vorge-stellt werden, die Europa in seiner jetzigen Form maßgeblich mitgestaltet haben. Aber im Vergleich zu den Errungenschaften Napoléon Bonapartes verblasst jede andere Persönlichkeit der Geschichte. Außerhalb Frankreichs wird Napoléon meist als ein Eroberer wahrgenommen. Der selbst ernannte Männerforscher Volker Elis Pilgrim degradiert Napoléon Bonaparte sogar zum Muttersöhnchen, das sozusagen als verlängerter Arm der Mutter in deren Streben nach Macht agiert. Pilgrim wirft der Dame in seinem Buch „Muttersöhne“ vor, dass sie ihrem Sohn das „Krieg spielen“ nicht verboten habe.Eine unvoreingenommene Betrachtung Napoléon Bonapartes kommt zu einem ganz anderen Bild: Seine Gesetzessammlung – der Code Civil oder Code Napoléon, wie sie nach Napoléon auch genannt wurde – hat bis zum heutigen Tag in vielen Ländern Bedeutung. Unser Bürgerliches Gesetzbuch ist in seinem Wesen nichts weiter als der aktualisierte Code Napoléon. Seine Reformen im Bildungs-

wesen, Rechts- und Finanzwesen haben den Grundstein für die weitere Entwicklung Europas gelegt. Es ist also ein „Rechtsstaat“ der die „Schur-kenstaaten“, westlich des Rheins überfällt. Und natürlich wird der ausländische Despot von unseren Vorfahren als unrechtmäßiger Herrscher empfunden. (Das ist im Übrigen immer so bei ausländische Despoten!) Trotz-dem werden seine gerechten Absichten hierbei vollkommen verkannt.Napoléon Bonaparte hat mit Sicherheit ver-sucht, ein Philosophen-König, ein neuer und ein anderer Herrscher zu sein – ein gerechter eben. Trotzdem bleibt es nicht aus, dass gerade durch die Besetzung französischer Truppen die Begriffe Patriotismus oder Preu-ßisch bzw. Deutsch zu sein an Bedeutung gewinnen. Denn nur in der Schaffung von nationalen Identitäten konnte der Gedan-ke eines geeinten Europas wirkungsvoll bekämpft werden.Historiker gehen davon aus, dass vor Napo-léon Bonaparte die nationale Zugehörigkeit für die einfache Bevölkerung keine Bedeu-tung hatte. Plötzlich ändert sich dies, und es dauert über 150 Jahre, mit einer Vielzahl von Kriegen in Europa, bis die Begriffe „Rechts-

staat“ und „Nationalstaat“ endlich zusam-menfinden. Diesmal in einem neuen und dauerhaften europäischen Einigungsprozess.Was die Zeit aber überstanden hat, ist der Code Napoléon – und wir möchten uns dafür, wenn auch verspätet, bei unseren franzö-sischen Freunden und Partnern im EWF bedanken. Hans J. Brammer

Möchten Sie mehr über Napoléon Bonaparte erfahren? Besuchen Sie www.wikipedia.org

Weitere Informationen: www.konplan.comIhr Ansprechpartner: Hans J. Brammer, Fon: +49 (0)30 32 67 41 - 12 | [email protected]

Hans J. BrammerNiederlassungsleiter

Während der Fußball-WM hingen viele Fahnen in Berlin, darunter auch die französische Tricolore.

Der Weg des Olaf König vom Lehrling zum Eigentümer einer DruckereiGleich am Eingang von Königsdruck begrüßt ein fast lebensgroßer Eisbär den Besucher. Um den Hals trägt das Stofftier den Schal des gleichnamigen Berliner Eishockey-Clubs. Kein Zweifel: Die Königsdrucker sponsorn die „Eisbären“. Sponsoring gehört für Geschäftsführer Olaf König einfach dazu, be-sonders im Kulturbereich, wie bespielsweise der Kunstherbst. Das Verhältnis zur Kunst ist Teil der Geschichte des Unternehmers König. Er gerät ins Schwärmen, wenn er von den Zeiten am Prenzlauer Berg spricht. Der Berliner Bezirk war in der DDR für seine subversive Kulturszene bekannt. Und hier begann auch die bemerkenswerte Karriere des Mannes, der sich in seiner spärlichen Freizeit gern auch mal im Sattel seiner Har-ley-Davidson entspannt. Wer denkt da nicht an Easy Rider. Nur: So easy war die Fahrt zum Erfolg nicht. Sein Erfolgsgeheimnis fasst Olaf König mit einem Wort zusammen: Qualität. „Das war bei mir schon immer so, selbst beim ein-fachsten Briefpapier achte ich darauf, dass es ordentlich gedruckt ist“. Verloren geglaubte Kunden klopfen oft wieder bei ihm an. „Die erinnern sich irgendwann: Da war einer, der immer etwas mehr gemacht hat, als man haben wollte“. Der Weg zu seiner eigenen Druckerei, die heute 30 Mitarbeiter beschäf-tigt, war steil und steinig. Sein Ziel verlor der aus Bad Saarow stammende Unternehmer aber niemals aus den Augen.Olaf König ist gelernter Schriftsetzer. Seine Lehre begann 1975 im Berliner Verlag, be-kannt durch die „Berliner Zeitung“, damals das Sprachrohr der SED-Bezirksleitung. Die handwerkliche Qualifikation in der DDR, besonders im Druckereigewerbe, ist Legende. Die Berufsschule „Rudi Arndt“ war berühmt für ihre gute Ausbildung. Aber mit der Partei hatte der Schriftset-zer nichts am Hut. „Für mich gab es nur zwei Möglichkeiten: Selbständigkeit oder

Republikflucht. Etwas anderes kam für mich nicht in Frage“. Um selbständig zu werden, brauchte er den Meisterbrief. Sein Betrieb, der Berliner Verlag, verwehrte dem Partei-losen das Meisterstudium. Blieb also nur der Weg über einen privaten Handwerksbetrieb, und selbst mit Meisterbrief war es nahezu aussichtslos, in der DDR eine private Drucke-rei aufzumachen. „Ich habe es trotzdem an-gestrebt. Bei einer kleinen privaten Drucke-rei beschäftigt hatte ich das Glück, bald für das Meisterstudium empfohlen zu werden. 1987 meldete ich mein Gewerbe an, ohne es zu bekommen. Zwei Jahre habe ich daran gearbeit, bis mir schließlich die Gewerbeer-laubnis erteilt wurde“. Allerdings nicht für eine Druckerei, sondern für das Herstellen von Stempeln. „Das hatte immerhin etwas mit meinem Beruf als Schriftsetzer zu tun“. Mit einem kleinen Trick kam König doch noch zu seiner ersten Druckmaschine. „In der Maschinenliste, die ich vorlegen und geneh-migen lassen musste, hatte ich ein Grapho-Press eingetragen. Beim Amt wussten sie offenbar nicht, dass das eine Druckmaschine ist. Ich bekam sie genehmigt und durfte klei-ne Drucksachen, wie Briefbogen, Umschläge und Ähnliches, ausführen“. Größere Aufträge waren ohne eine so genannte Drucknorm, d.h. eine staatliche Druckgenehmigung, nicht zu haben.Im Oktober 1989 eröffnete Olaf König end-lich ein kleines Ladengeschäft in Prenzlauer Berg, wo er während der Wendezeit mit seiner kleinen Druckmaschine druckte. Dabei lernte er viele Künstler des Bezirks kennen. Aber die 130 Quadratmeter im Laden reichten bald nicht mehr aus, ganz abgese-hen von der Lärmbelästigung im Wohnhaus. 1991 bezog Olaf König vier Gewerbe-Etagen à 70 Quadratmeter in der Schumannstraße. Fünf Jahre später ging es in die Schönhauser Allee, wo er sich mit inzwischen mehreren Offset-Maschinen auf tausend Quadratme-ter ausweiten konnte. Die heutige Adresse in Alt-Reinickendorf bezog Königsdruck im Jahr 2003.

Die Leitung seines stetig gewachsenen Betriebes nimmt heute die gesamte Zeit von Olaf König in Anspruch. „Ich bedauere es sehr, dass keine Zeit bleibt für die Arbeit an der Maschine. Ehrlicherweise muss ich hinzufügen: Ich würde mich kaum an den neuen und hoch komplizierten Maschinen zurechtfinden“. Die Drucktechnik sei heute nur beherrschbar, wenn man permanent daran arbeitet und sich weiterbildet. Das ändert nichts daran, dass König sichtlich stolz darauf ist, was seine Mitarbeiter alles mit diesen Hightech-Wundern herstellen können. Spezialität von Königsdruck sind nicht nur hochwertige Kunstdrucke, sondern auch die Veredelung von Druckerzeugnissen – Lacke, Düfte, Bedrucken von Materialien, die kein Papier sind, und vieles mehr. Damit ist König ein idealer Partner für die Werbe-industrie, die gern mit immer raffinierteren Prints Kunden anzulocken sucht. dtr

Olaf KönigGeschäftsführender Gesellschafter

Nicht nur die Maschinen laufen nonstop

Weitere Informationen: www.koenigsdruck.de Ihr Ansprechpartner: Olaf König, Fon: +49 (0)30 41 40 18 18 | [email protected]

Vom Schriftsetzer zum Unternehmer

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Kleiner Börsenführerdurch Berlin

Mit freundlicher Genehmigung der Börse Berlin-Bremen, Nr. 98/Juni 2006www.berlinerboerse.de

Sommerzeit – Reisezeit. Als facettenreiche Stadt bietet Berlin viele Möglichkeiten, sich auf die Spuren von anderen Kulturen, Religi-onen oder Themengebieten zu begeben. So müssen auch begeisterte Aktionäre und Börsianer bei ihrem Hauptstadttrip auf Bör-se nicht verzichten. Ein kleiner Rundgang durch Berlin zeigt, dass Börse hier nicht nur direkt auf dem Parkett der Berliner Börse er-lebbar ist, sondern auch im Alltag präsent ist.

Spuren der historischen Hauptstadtbörse sind allerdings aus dem Stadtbild getilgt, und der Besucher ist hier auf seine Imagina-tion angewiesen. So erinnert nichts mehr an den früheren Namen des heutigen S-Bahn-hofs „Hackesche Höfe“, der bei seiner Einwei-hung 1882 auf den Namen „Bahnhof Börse“ getauft wurde. Dieser Name verschwand erst 1951 aus dem Stadtbild, als der Bahnhof

zuerst in „Marx-Engels-Bahnhof“ und später in „Hackesche Höfe“ umbenannt wurde.Ebenfalls verschwunden ist das historische Börsengebäude in der dem Bahnhof nahe-gelegenen Burgstraße. Das von Friedrich Hitzig erbaute Gebäude gehörte zu den aufwändigsten Bauten im Berlin des 19. Jahrhunderts. Das Haus beherbergte die Effektenbörse, die Wertpapierbörse und die Produktenbörse. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zerstört, die Überreste wurden in den 50er Jahren abgetragen. Bei Ausgrabungen durch das Berliner Landes-denkmalamt in den 90er Jahren wurden

große Bauteile freigelegt und die Lage der Keller und Gewölbemauern dokumentiert.Aus Quellen weiß man, dass das Gebäude damals in einer Tiefe von 25 bis 30 Fuß un-terhalb des Grundwasserspiegels auf festem Sandboden neu gegründet werden musste. Neben den Kellern wurden Säulen, Pfeiler, Bögen und Figurenreste gefunden. Bis heute unklar ist der Verbleib der abgetragenen Überreste des alten Börsengebäudes. Nach Expertenmeinung hätte man das Gebäu-de wieder herstellen können. Anstelle der Börse entstand jeodch auf dem Grundstück Anfang der 80er Jahre das „Palasthotel“, das inzwischen einem Büro- und Geschäftshaus weichen musste.Wem nach so viel Historie und unwieder-bringlich verlorener Spuren nach einem ech-ten, begehbaren Gebäude mit Börsenthema ist, wird in der Wallstraße, ebenfalls in Ber-lin-Mitte, fündig. Dort eröffnete am 1. April dieses Jahres das „Park Plaza Wallstreet“.Der Name, abgeleitet vom Straßennamen, ist Programm. So wartet das innen von der Architektin Johanne Nalbach gestaltete Hotel mit vielen Börsen- Remineszensen auf. Die Wand hinter dem Empfang ist mit überlebensgroßen jubelnden Börsianern tapeziert, die Teppichböden in den Gängen zeigen als Muster Kursnachrichten, und am Kopfende der Betten beruhigt ein Ausspruch des Börsengurus André Kostolany die Gäste: „Aktien kaufen und dann tief und lange schlafen“. Dazu lächelt vom Teppichboden George Washington auf einer übergroßen Ein-Dollar-Note vom Teppich. Später soll in der Bar im Erdgeschoss noch ein Laufband

mit Börsenkursen über dem Tresen instal-liert werden. Besonders Börsenverrückte werden in Zukunft im „Wallstreet“ auch heiraten können.Das Hotel plant, in einem der Räume Trau-ungen durchzuführen, da das jetzige Hotel-gebäude vor dem Umbau das Standesamt Berlin-Mitte beherbergte. Wem das noch nicht handfest genug ist, der erfrischt sich in „Brokers Bierbörse“ am Schiffbauer Damm in Berlin-Mitte. Die Kneipe mit Restaurant ist täglich ab 11:00 Uhr geöffnet. Das Besondere: Die Bierpreise richten sich nach Angebot und Nachfrage. Wird eine Biersorte bzw. Biermarke besonders oft geordert, steigt der Preis. Umgekehrt fallen die Preise der weni-ger gefragten Biere. Die aktuellen Preise wer-den auf Computerbildschirmen veröffent-licht. Wie an der Börse gilt der Preis, der bei der Bestellung (beim Ordereingang) aktuell war. Immer wieder stattfindende Börsen-crashs sorgen dafür, dass die Preise für ein frischgezapftes Bier nicht vollends abheben. Die während eines Börsencrashs rasant eingehenden Bestellungen lassen Bier-Kurse dann jedoch schnell wieder steigen.

Wer sich bei einem verlängerten Wochenen-de in Berlin ernsthafter mit Börsenthemen auseinandersetzen möchte, kann die auch am Wochenende stattfindenden Seminare der Berliner Börse belegen. Sie finden direkt auf dem Börsenparkett statt und werden neutral und bankenunabhängig durchge-führt. Die neuen Seminartermine sind ab sofort unter www.berlinerboerse.de, Semi-nare/Events abrufbar. Petra Greif

Das von Friedrich Hitzig erbauteBörsengebäude (Alte Börse um 1863)

Empfang des Hotels Wallstreet

Weitere Informationen: www.diplomatie.be/berlin oder unter www.bfai.de/ext/anlagen/PubAnlage_809.pdfIhr Ansprechpartner: Thierry Farnir, Fon: +49 (0)30 20 65 86-4 06, Fax: +49 (0)30 20 65 86-430 | [email protected] | Jägerstrasse 52-53, 10117 Berlin

Drei Hauptstädte in einer

Die geplante Reise nach Brüssel liegt für einen Business-Club wie den EWF in der Natur der Sache. Schließlich ist Brüssel die Hauptstadt der Europäischen Union, Sitz der europäischen Regierung – Kommission und Ministerrat der EU. Doch Brüssel ist natürlich viel mehr als das. Die europäische Metropole ist eine multifunktionale Stadt. Zunächst ist Brüssel, genauer: Brüssel-Stadt (Bruxelles-Ville), die Hauptstadt des König-reichs Belgien. Die wechselvolle Geschichte des Ortes beginnt mit der Stadtgründung im Jahr 979 durch Karl von Frankreich. Durch die Jahrhunderte prägen Bruxelles burgun-dische, habsburgische, niederländische Herr-scher. Erst 1830, nach einem Volksaufstand, wird Belgien vom Königreich der Niederlan-de unabhängig. Von den glanzvolleren Tagen der belgischen Monarchie zeugen heute im Stadtbild die Prachtalleen, ein Triumphbo-gen und monumentalen Paläste. Auch zwei Weltausstellungen (1880 und 1958) haben ihre Spuren hinterlassen – den Jubelpark (Parc du Cinquantenaire) und das berühmte Atomium auf dem Messegelände Heysel. Dieses Brüssel ist jedoch nur Teil eines Größeren, es ist eine von 19 Kommunen, aus

denen sich die Region Brüssel-Hauptstadt (Région de Bruxelles Capitale) zusammen-setzt. In diesem städtischen Konglomerat le-ben eine Million Einwohner – jede(r) zehnte Belgier(in). Es gibt neunzehn Bürgermeister, neunzehn Rathäuser, neunzehn Stadtzen-tren mit eigenen Einkaufsstraßen, Märkten und Ausgehvierteln, ähnlich wie Berlin mit seinen Bezirken. Und wie der Stadtstaat Berlin hat Bruxelles Capitale natürlich auch eine richtige Regierung – einen Minister-präsidenten (derzeit: Charles Picqué) mit Ministern und Staatssekretären. Es liegt also nahe, dass sich zwischen beiden Metropolen eine lebendige Städtepartner-schaft entwickelt hat. Der Umgang mit den großstädtischen Herausforderungen, wie innere Sicherheit, Drogenmissbrauch und Umweltschutz, sind die Kernthemen der Zusammenarbeit, in die Wirtschaft, Technologie und Verkehr selbstverständlich einbezogen sind.Neben der politischen ist Brüssel eine be-deutende Wirtschafts-Metropole in Europa. Jährlich finden hier über tausend geschäft-liche Konferenzen statt. Die Infrastruktur der Stadt ist bestens darauf eingerichtet. Über zweitausend ausländische Unternehmen, davon allein 1.400 aus den USA, sowie mehr

als tausend internationale Verbände und Ge-sellschaften haben sich in der europäischen Hauptstadt niedergelassen. Aus Deutsch-land kommen 16 % der Handelsimporte, vor Frankreich mit 13 % und den USA mit 7 %. Bei den Exporten macht Deutschland sogar 22 % aus. Die Präsenz von 60 ausländischen Banken macht Brüssel zum siebtgrößten Finanzmarkt der Welt.

Belgische und deutsche Unternehmer finden in Thierry Farnir einen zuverlässigen Partner. Der Wirtschafts- und Handelsattaché an der belgischen Botschaft in Berlin pflegt Kon-takte, informiert und ebnet Wege, wo immer er das vermag. Er vertritt die Region Brüssel-Hauptstadt und die Wallonische Region seines Landes. Sein Büro betreut belgische Unternehmer, die in den Ballungsgebieten Berlin und Hamburg sowie Ostdeutschland und Schleswig-Holstein Geschäftspartner suchen. Sein Büro liefert Über- und Einblicke in den Markt, seine Vertriebsstrukturen usw. Aber das wichtigste Instrument ist für ihn der direkte Kontakt mit und zwischen den Firmen und Unternehmern. dtr

Wer Interesse an der Brüsselreise hat:Am Donnerstag, dem 20. Juli 2006,19:00 Uhr, steht der Clubabend imHotel Intercontinental unter dem Motto:„EWF International Brüsselabend“.

Thierry FarnirWirtschafts- und Handelsattaché

Brüssel

Haus des Königs am Grand Place in Brüssel

10 EWF-Newsletter | 2. Ausgabe Juli 2006 | www.ewf-club.com

Aufbau des EWF-Standortes in Österreich

Das europäische und globale Netzwerk – das ist der Grundgedanke des EWF-Clubs. Bestehende und neue EWF-Standorte in ausländischen Metropolen werden hier in lockerer Folge vorge-stellt. „Unser Mann in Wien“ ist Thomas Tjaden – hier sein Bericht.

Österreich – Alternative für deutsche Unternehmen? Am Anfang stand die Suche nach geeigneten Standorten der Tjaden Bussiness Group für ihre geplante Expansion. Dabei stieß man bald auf Österreich. Neben der reizvollen Landschaft kann die Alpenrepublik auch aus steuerlicher Sicht für „Nicht-Österreicher“ attraktiv sein. Eine pauschale Aussage lässt sich jedoch nicht treffen, und eine Einzelfall-analyse ist unumgänglich. Es tat sich sehr schnell das höchst interes-sante Thema der neuen österreichischen

Gruppenbesteuerung auf, das in bestimmten Fällen die steuerliche Verlustübertragung innerhalb einer Firmengruppe (besonders im Holding-Prinzip) auch grenzüberschrei-tend ermöglicht. Dazu haben wir bereits im November 2005 ein Fachseminar für Steuer-berater in Hamburg besucht, an dem auch Dr. Robert Schneider aus Wien teilnahm, der dort als Steuerberater, Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer tätig ist. Aufgrund seiner guten Kontakte ist Dr. Schneider, bei einer positiven Entscheidung für den Standort Österreich, eine ausgezeichnete Beratungs-adresse für alle notwendigen Schritte hin zu einer Unternehmensgründung.

Unkomplizierte Hilfe Die Reise in die Donau-Metropole wurde mit Hilfe von Christiane Anstötz, Director of Ger-man Sales im Intercontinental Berlin, sowie vom EWF-Präsidenten Jürgen Klennert gut vorbereitet. Christiane Anstötz hat, neben der Reservierung der Hotelzimmer zu einem Vorzugstarif, gleich mit Mag. Britta Neuper (Public Relations) eine Ansprechpartnerin im Wiener Intercontinental benannt. Darüber hinaus informierte Christiane Anstötz aus-führlich ihre Kollegin über den EWF. Sie war somit bestens für das Gespräch „gebrieft“. Der Wunsch nach einer ähnlichen Location für die kommenden Treffen der österrei-chischen EWF-Mitglieder wie in Berlin, wird derzeit wohlwollend geprüft. Der Aufenthalt

im Interconti Wien war entsprechend dem Stil des Hauses mehr als angenehm und erholsam. Vielen Dank für die freundliche Hilfe!

Ein erster Interessent Einer der ersten österreichischen Interes-senten für ein Engagement im EWF ist Dr. Helmut Brandstätter, der in Berlin kein Unbekannter ist. Durch seine Tätigkeit als

„Vienna Connection“

Am schönsten fährt man mit der Kutsche durch Wien

Weitere Informationen: www.tjaden.biz | Informationen zu Dr. Helmut Brandstätter finden Sie unter www.brandstaetter.tv Ihr Ansprechpartner: Thomas Tjaden, Fon: +49 (0)30 3 62 83 45-0 | [email protected]

Hans-Martin LehmannBerufspilot bei win:pro aviation

Über den Wolken ...

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Geschäftsführer von n-tv an der Spree hat er hier noch zahlreiche Kontakte. Heute betreibt Dr. Brandstätter ein eigenes Un-ternehmen in Österreichs Hautpstadt. Der 1955 in Wien geborene Jurist bietet seinen Kunden zahlreiche Dienstleistungen im Medienbereich an. Dabei kommen ihm auch seine früheren Tätigkeiten für den ORF und ProSieben zugute.

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbindenAls Privatpilot gestaltete Thomas Tjaden den Kurztrip im April zu einem besonderen Event. Bei der Firma win:pro aviation am Flugplatz Schönhagen bei Berlin charterte er sein Traumflugzeug, eine Cirrus SR22, zusam-men mit einem Safety-Piloten. Bei schönem Wetter schaffte die Maschine die Strecke über Tschechien nach Wien-Schwechat in nur etwas mehr als eineinhalb Stunden. Auch der Rückflug war fliegerisch einfach ein traumhaftes Erlebnis.

Thomas Tjaden Geschäftsführer

Das Projekt-Team des aktuellenEWF-Newsletters, Ausgabe Nr. 2

Jürgen KlennertMacht die Strategie und trägt die Verantwortung.www.ewf-club.com > [email protected]

Wilfrid Kettler Fördert die Kommunikation der Mitglieder auch außerhalbpersönlicher Treffen - durch das interne Forum im Internetwww.gai-netconsult.de > [email protected]

Detlev ReichelSchreibt die Artikel des EWF-Newsletters.www.detlev-reichel.de > [email protected]

Daniel BankenSorgt für die Gesammtabwicklung, angefangen vom Designbis zum fertigen Produkt.www.siedepunkt-design.de > [email protected]

Weitere Informationen: www.winpro-aviation.de | www.cirrusdesign.com

Weitere Informationen: www.smoothjazz-berlin.de

TippSMOOTH JAZZ BERLIN

ist Deutschlands erste Adresse in Sachen Smooth Jazz. Das Internet-Portal mit Kon-zert-Reihe ist die Adaption eines erfolg-reichen amerikanischen Vorbilds. Smooth Jazz, in den USA eine Musikrich-tung mit Millionenpublikum, entdecken auch hierzulande immer mehr Chartver-weigerer für sich. Smooth Jazz wird, im Unterschied zum normalen Jazz, nicht durch harte Beats unterbrochen. Smooth ist nur, was fließend klingt. Prominente Künstler sind u.a. Sting, Sade, Nora Jones, Jocelyn B. Smith und George Benson. Smooth Jazz hört man nicht, man lebt ihn. Die Liebhaber der „weichen Musik“ sind um-fassende Genießer. Sie pflegen einen Lebensstil, zu dem neben den ruhigen Klängen auch ein guter Wein, Whiskey oder die richtige Zigarre gehören kann. Deshalb holt Smooth Jazz Berlin die Musik aus dem Äther auf die Bühne und bietet kleine Konzerte in exklusivem Ambiente mit kulinarischem Anspruch. Passend zum Claim des Portals „More than music“. Veranstaltungspartner sind das Swissôtel in der Augsburger Straße und die „Mittelbar“ in der Axel-Springer-Passage (Kochstraße). Michael Müller

1� EWF-Newsletter | 2. Ausgabe Juli 2006 | www.ewf-club.com

Der EWF-Clubin Schottland

Weitere Informationen: www.morrisonbowmore.co.ukwww.roomrestaurants.com/restaurants/glasgow

Gute Gespräche am Cluaidh –EWF-Business-Reise in die schot-tische Metropole Glasgow

Am Ende sind sich alle einig: Es soll bald eine weitere Schottlandreise geben, um die Beziehungen mit den schottischen Partnern auszubauen und gemeinsam konkrete ge-schäftliche Möglichkeiten durchzusprechen. Mit der EWF-Reise nach Glasgow vom 4. bis 6. Mai ist der Anfang dafür gemacht.Die Delegation fliegt mit Easy-Jet direkt von Berlin-Schönefeld nach Glasgow. Teilnehmer sind die Herren Hans Brammer, Joachim Bernert, Gerfried Gudehus, Wilfrid Kettler, Jürgen Klennert, Frank Rittmeister, Thomas Schmidt und Thomas Tjaden. In Glasgow schließt sich Christopher Hayes der Gruppe an. Nach dem entspannten Flug geht es in zwei Taxis zum Best Western Beardmore Hotel. Die erste Gruppe kann nach 20-minütiger Fahrt die von Herrn Klennert vorher ausge-wählten geräumigen Zimmer in dem Hotel in Clydebank beziehen. Glasgow liegt am Clyde (gälisch: Cluaidh), einer der größten schottischen Flüsse. Die zweite Gruppe erscheint nach einer ausgiebigen „Stadt-rundfahrt“ etwas später und mehr „zufällig“ vorm Hotel. Auch hier gilt, wie überall auf der Welt: Taxifahrer sind eine eigene Nation. Nach dem Auspacken und Frischmachen geht es – immer schön auf der falschen Stra-ßenseite – zur Auchentoshan Distillery. Die Führung fördert viel Wissenswertes über die

Herstellung von Scotch-Whisky zutage. Und am Ende winkt eine Kostprobe vom zwölf Jahre alten dreifach destillierten „Lowland Single Malt Scotch Whisky“. Die „Harten“ in der Gruppe bekommen zusätzlich das 82-prozentige Zwischendestillat zum Riechen bzw. Kosten. Das lockert erwartungsgemäß die Zungen für die Vorstellungsrunde. Während die deutschen Gäste sich teils in „broken English“ vorstellen, nutzen die Gastgeber ihren Heimvorteil, trotz feh-lender Deutsch- und Englischkenntnisse, denn Schottisch ist nicht unbedingt gleich Englisch. (Versuchen Sie mal, den Namen der Whisky-Destille laut auszusprechen …!) Da jedoch allein der gute Wille zählt und die Stimmung äußerst freundlich und entge-genkommend ist, sind bald alle Anwesenden in innige Gespräche vertieft. Erste Kontakte werden geknüpft, die sich sicherlich weiter ausbauen lassen. Die Gastgeber sorgten für ein leckeres Buffet, dem kräftig zugespro-chen wird. Der nächste Tag bringt, nach einem ausgie-bigen landestypischen Frühstück, eine Fahrt in die Innenstadt von Glasgow. Wahlweise stehen Sightseeing (Vorsicht beim Überque-ren der Straße: Geisterfahrer!) oder Shopping auf dem Programm oder einfach ein Besuch eines der zahlreichen Straßencafes in der historischen Altstadt mit ihren vielen bunten Eindrücken und quirligem Leben. Der Abend klingt aus im Restaurant „Rooms“ bei einem Essen à la carte. In Schottland gibt es durchaus Restaurants mit beeindruckender Küche!

Nach einer weiteren entspannenden Nacht geht es am nächsten Tag zurück nach Berlin.

Thomas Tjaden