Lernumgebung upside-down
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LERNUMGEBUNGUPSIDE-DOWN?
Welche Umgebung(en) gestalten wir eigentlich?
Vortrag auf der GMW14Zürich – 03.09.2014
Jun. Prof. Dr. Alexander UngerUniversität [email protected]
INHALT
Revolution des Lernens? Meta-Gestaltung Mit der PLE zur Lernumgebung? Umgebungsanalyse
REVOLUTION DES LERNENS?
1977 – Ende des face-to-face Schulunterrichts 75% des Schulstoffs durch PI vermittelt
(Frank/Meder 1971: 158)
1995 – Ende des leidvollen Lernens durch Multimedia
2005 – Ende des realen Uni-Campus 50% der Studierenden an virtuellen Unis
eingeschrieben (vgl. Schulmeister 2001: 31)
REVOLUTION DES LERNENS? Medien und Lernen gescheitert?
Lernen und Medialität Potenzial digital-interaktiver Medien
Geringe Nachhaltigkeit VLE für das formale Lernen „Lernsoftware“ + Kursbasierte Systeme (LCMS)
Entwicklung an bestehender Lernumgebung vorbei Phantasma: Unabhängige virtuelle Lernumgebung
Ausblendung Alltagsrealität des Lernens + bestehende Umgebungen
Nachhaltigkeit : Aneignung und Integration ins alltägliche Handeln
META-GESTALTUNG
“I have concluded, that as a computer scientist […] I must turn my work upside-down. I must start with the user-environment, not computer science idea. […] I must develop within the context of use.” (Clancy zitiert nach Schulmeister 1997: 221)
META-GESTALTUNG
System Nutzerumgebung Lebenswelt
Code
VirtuelleUmgebung
RealeLernumgebung
Lauffähiges System
Bedeutungs-hintergrund
Praxis des Lernens
Umgebung
Verständnis
Verständnis
META-GESTALTUNG
System Nutzerumgebung Lebenswelt
Code
Ui
Lebenswelt
Lauffähiges System
Bedeutungshintergrund
Praxis des Lernens
Umgebung
Verständnis
Verständnis
• Nachhaltigkeit: Integration in Lebenswelt• Alltägliche Praxis des Lernens• Aneignung durch Nutzer
MIT DER PLE ZUR LERNUMGEBUNG? „Success of community-driven approaches in the spirit
of Web 2.0” (Attwell et. al. 2008, 76) Ständige Neuentwicklung (instruktionaler) Lernumgebung Bereits eingerichtete persönliche Lernumgebungen
Trend zur offenen Lernkultur Lernende + ihre Aktivitäten im Mittelpunkt Vernetzung, Kooperation, Produktion, Sammeln
Begrenzung durch LCMS Meta-Framework für PLEs (Schaffert & Kalz 2009)
Nutzung für formales Lernen?
“Upside-down” Blick auf bereits angeeignete Lernumgebung
Website von Scott Leslie - http://www.edtechpost.ca/ple_diagrams/index.php/
Beitrag von Katherine Pisana - http://www.virtuallyscholastic.com/2009/07/taking-a-telescope-to-my-orbit/
Website von Scott Leslie - http://www.edtechpost.ca/ple_diagrams/index.php/Beitrag von Katherine Pisana - http://www.virtuallyscholastic.com/2009/07/taking-a-telescope-to-my-orbit/
Website von Scott Leslie - http://www.edtechpost.ca/ple_diagrams/index.php
Beitrag von Katherine Pisana - http://www.virtuallyscholastic.com/2009/07/taking-a-telescope-to-my-orbit/
Beitrag von Katherine Pisana - http://www.virtuallyscholastic.com/2009/07/taking-a-telescope-to-my-orbit/
My Blog PLE
PLES
http://edtechpost.wikispaces.com/PLE+Diagrams 135 Diagramme von PLEs Tools – Übergeordnete Kategorien
Create, Communicate, Collaborate, Collect http://www.edtechpost.ca/ple_diagrams/index.php/2039183682_5f
748411c1 (Chris Sessums) Kontextsensitivität
Unterschiedliche Umgebungen + Tools für unterschiedliche Projekte
Klass. Lernumgebung „fix“ Begrenzen Aktivitäten Create vorgegebene Aufgaben Communitcate durch formellen Kontext gehemmt Collaborate Stand der Technik Collect eng begrenzt z. B. auf Inhalte für Seminar
LCMS kann mit Qualität „freier“ Tools nicht mithalten
LCMS
EIN SCHRITT WEITER… PLEs sind schon da…
VLEs überflüssig? Bei der Lernumgebung angekommen?
PLEs bilden nicht die gesamte Lernumgebung
Begrenzung auf virtuelle Ressourcen
„PLEs are a relatively new concept that changes the focus […] towards a user-built, personalized set of tools – not necessarily digital ones […].” (Kompen,Edirisingha & Monguet 2009, 33)
„Technologien werden bei dem Ansatz, den das Konzept der LernergeneriertenContexte verfolgt, zu einer Ressource unter vielen.“ (Seipold 2014: 93)
UMGEBUNGSANALYSE
Lernumgebung Vom Lerner zum Lernen angeeignete „Elemente“
Virtuelle + reale Orte, Veranstaltungen, Personen, Ressourcen
Umgebungsraum Verweisungsnetz Fluide Entsteht durch Erschließung + Integration
Mit Bedeutung belegen An Projekt/Selbstentwurf gebunden
Aneignung als (Bildungs-)Prozess
Gerahmt! Materielle Dimension Formale Dimension
MATERIELLE DIMENSION
FORMALE DIMENSION
UMGEBUNGSANALYSE
Lernumgebung Materielle Dimension Formale Dimension Aneignungsdimension
gelebte (Lern-) Umgebung
„PLE“
„PERSÖNLICHE“ LERNUMGEBUNG
Seminar
ProjektgruppeFacebook
Lernplattform
„Peter“
Recherche
…
Vorlesung
„PERSÖNLICHE“ LERNUMGEBUNG
Seminar
ProjektgruppeFacebook
Lernplattform
„Peter“
Recherche
Vorlesung
VLE
Bedarf nach höherer Lernleistung
(Nürnberger Trichter) Vorlesung als zentrales
Elemente Unterstützung
strukturierter Stoffaufnahme
Vorlesungsstoff Lernkurse
Kontinuierliches Lernen LCMS für individuelles
Lernen mit Lernkursen
Reduzierte Anzahl Prüfungen Zeit für Auseinandersetzung
Lerngruppen + Übungen als zentrales Elemente
Unterstützung selbstgesteuerte Stoffbearbeitung
Bedarf an Betreuung Feedback Lernstand Eine Prüfung unter anderen (max. 2 Wochen Lernen vor
Klausur) „PLE“ mit Online-Tutoring
und Tools für Kooperation und Kommunikation
Annahmen Ergebnisse Analyse
UMGEBUNGSANALYSE
Dimension MethodeMaterielle • Begehungen
• Polaritätsprofile• Lagepläne
Formale • Dokumentenanalyse• Interviews
Angeeignete • Beobachtungen• Umgebungskarten• Qual. Interviews
Akteursgruppen
FAZIT
Wir gestalten hybride Lernumgebungen Real-materielle + virtuelle Elemente VLE als Element
Nachhaltigkeit Aneignung Integration VLE in Lernumgebung
Umgebungen verstehen Differenzierte Analyse „Persönliche Lernumgebung“
Hybridisierungskompetenz Gestaltung Räume + Umgebungen
VIELEN DANK FÜR [email protected]
Visit:• http://blogs.epb.uni-hamburg.de/gaminglab/• http://alexanderunger.net/