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Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Karl Wilbers - Formatvorlage des Untertitelmasters durch Klicken bearbeiten Anforderungen an eine moderne kaufmännische Berufsausbildun g Prof. Dr. Karl Wilbers Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Universität Erlangen- Nürnberg Berlin, 11. März 2010

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Anforderungenan eine moderne kaufmännischeBerufsausbildung

Prof. Dr. Karl WilbersLehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und PersonalentwicklungUniversität Erlangen-Nürnberg

Berlin, 11. März 2010

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Agenda

1

2

3

Anforderungen:Schule & Bildungssystem

Anforderungen:Tägliche Unterrichtsarbeit

Anforderungen:Hintergrund

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Anforderungen:Hintergrund

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Demographie & Globalisierung

■ Demographischer Wandel Langfristige Verschiebungen der

Bevölkerungsstruktur Konsequenzen für Arbeitsmarkt, Produkte und

lebenslanges Lernen■ Globalisierung Märkte und Kultur■ Veränderung der Raumordnung

Regionale Disparitäten im demographischen Wandel / Urbanisierung

Verschiebung der Zentren weltwirtschaftlicher Aktivität

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Informatisierung & Wissensgesellschaft

■ Wissensgesellschaft Wissensanteile von Produkten steigen weiter Konvergenz von Wissensfelder (z.B. NBIC) Wissen als Ware

■ Informatisierung der Lebenswelt Informatisierung der Arbeitswelt (z.B. ERP-

Systeme) Flexibilisierung Arbeitswelt, z.B. Arbeitszeit, -ort Schüler als digitale Eingeborene (‚digital natives‘)

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Lebensstile, Grenzen Wachstum & Staat

■ Pluralisierung Lebensstile Normalität alternativer Lebensstile Weiteres Anwachsen unstetiger

Erwerbsbiographien

■ Grenzen Wachstum & Staat Sinkende Finanzspielräume der öffentlichen

Hand Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen Bedrohungen durch den internationalen

Terrorismus

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… und die Berufsbildung?

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Berufliches BildungswesenBerufliche EinzelschuleTägliche Unterrichtsarbeit

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Anforderungen:Berufliches Bildungswesen■ Globalisierung / Internationalisierung

Ausbildung für globalisierte Unternehmen Transparenzinstrumente (z.B. EQF, ECVET …) Importe/Exporte von Bildungsdienstleistungen Mobilität in der beruflichen (Erstaus-)Bildung

■ ‚Neue‘ Konkurrenz und Kooperation■ Neue Aktivitätsfelder von Schulen?

Lebenslanges Lernen? Neue Berufe, Beschäftigungsfelder,

Kompetenzprofile Ausrichtung beruflicher Schule auf emerging

markets, z.B. China

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Anforderungen:Schulebene■ Regionale Schulentwicklung■ Schulleitung: Leadership statt Verwaltung

(„Leadership im und für den Wandel“ – transformational)■ Kooperative Schulentwicklung, Qualitätsmanagement■ Profilierung

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Was bedeutet das für die alltägliche Unterrichtsarbeit?

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1. Anforderungsbündel:Umfassende inhaltliche Förderung

Unternehmens-verfassung

Vision, Missionund Ziele

Unternehmens-kultur

Strategien

Normatives Management

Strategisches Management

Soft-

ware

Daten

IT-Infra-

struktur

Umwelt

(ökon.,

ökol.,sozial)

Anwendungs-systeme

Strukturen(Aufbau & Prozesse)

Operatives Management

Umweltbetracht

ung

Strategische Bedeutung

Normativer Horizont

IT-Unter-stützung

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■ FF 1: Prozessorientiertes Curriculum in der dualen Ausbildung

■ FF 2: Kompetenzorientiertes, prozessorientiertes Curriculum in der vollzeitschulischen Ausbildung

■ FF 3: Integration von ERP-Systemen (SAP) in den kaufmännischen Unterricht

■ FF 4: Die Modellierungsmethode im prozessorientierten Unterricht

■ FF 6: Bildung für nachhaltige Entwicklung in der kaufmännischen Berufsausbildung

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Anforderungen Prozessorientierung und ERP-Einsatz (I)

■ Hohe intentionale Qualität der Lehr-/Lernprozesse Hohe taxonomische Qualität (keine ‚Klick-

Schulung‘) Normative Aspekte kaufmännischen

Handelns integrieren Ökologisch-soziale Aspekte

kaufmännischen Handels integrieren■ Systemischer Charakter des Lernens■ Transparenz für den Lerner

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Anforderung Prozessorientierung und ERP-Einsatz (II)

■ Reflexion des Modellrahmens Reflexion impliziter Annahmen, z.B.

Dispositionsparameter Keine Zementierung generischer Prozesse

■ Prozesse statt ‚Routinen‘ Verknüpfung Prozesse mit Wissensmanagement Verknüpfung mit Entscheidungsspielräumen u.

Empowerment Thematisierung überfachlicher Kompetenzen

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2. Anforderungsbündel: Umfassende Förderung von Kompetenzen

Fachkompetenz

Lernkompetenz

•Kognitive Lernstrategien•Strategien zur Nutzung von Ressourcen•Metakognitive Strategien•Vertrautsein mit Makromethoden

Sozialkompetenz

•Menschliche Kommunikation bewerten•Äußern (auf verschiedenen Ebenen)•Interpretieren (auf versch. Ebenen)•Metakommunikation•Situation beachten•Bereit sein, über eigene Kommunikation nachzudenken•Eigener Prinzipien der K. bewusst sein•Eigene K. erfolgreich gestalten wollen•Normative Orientierung für K. entwickeln und organisieren

Selbstkompetenz

•System langfristiger Ziele haben•Eigenen Stand mit Blick auf Ziele diagnostizieren•Bild eigener Stärken und Schwächen haben•Verfahren (Bildung Ziele, Stand, Stärken-Schwächen)•Bereit sein (Bildung Ziele, Stand, Stärken-Schwächen)

Sprachlich-mathematisch Kompetenz

•Sprachliche Kompetenz•Mathematische Kompetenz

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■ FF 5: Selbstorganisiertes Lernen (SOL)■ FF 8: Binnendifferenzierung und

Sprachförderung

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Warum Sprachförderung?

Sprache ist …Medium alltäglicher KommunikationSymbol für ZugehörigkeitTreiber der Identitätsentwicklung (auch kulturell)Einflussfaktor der kognitiven Entwicklung

Kimmelmann (2010)

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Selbstorganisiertes Lernen (SOL)■ Vielfalt von Ansätzen

EVA-Ansatz Klippert Segel-BS SOL …

■ SOL-Ansatz (Herold u.a.) Guter Einstiegsansatz Kooperative Lernmethoden auch außerhalb SOL Advance Organizer auch außerhalb SOL

■ Anforderungen Zunehmendes Ausblenden der Fremdsteuerung im

Fachunterricht Integrierte Förderung von Lernkompetenzen Integrierte Förderung von Selbstkompetenzen Methodenvielfalt (z.B. Stationenlernen, Projektlernen)

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Sprachförderung in der kaufmännischen Erstausbildung

■ Orientiert an Berufs-bildungs-sprache■ Integriert in den Fachunterricht (z.B.

Kaufvertrag)■ Nicht nur Deutschlehrkräfte und externe

Angebote■ Orientiert an allen Teilkompetenzen (Lesen,

Schreiben, Sprechen, …)■ Assessment-orientiert■ Nicht nur Lerner mit Migrationshintergrund

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Zusammenfassung

■ Anforderungen Bildungssystem■ Anforderungen Einzelschule■ Anforderungen tägliche Unterrichtsarbeit

Umfassende inhaltliche Förderung Umfassende Förderung der Kompetenzen

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■ FF 1: Prozessorientiertes Curriculum in der dualen Ausbildung

■ FF 2: Kompetenzorientiertes, prozessorientiertes Curriculum in der vollzeitschulischen Ausbildung

■ FF 3: Integration von ERP-Systemen (SAP) in den kaufmännischen Unterricht

■ FF 4: Die Modellierungsmethode im prozessorientierten Unterricht

■ FF 5: Selbstorganisiertes Lernen

■ FF 6: Bildung für nachhaltige Entwicklung in der kaufmännischen Berufsausbildung

■ FF 6: Einsatz von Lernplattformen im naturwissenschaftlichen und mathematischen Unterricht

■ FF 7: Bildung für nachhaltige Entwicklung

■ FF 8: Binnendifferenzierung und Sprachförderung in der OBF 1

■ FF 9: Kompetenzorientierter Sportunterricht an beruflichen Schulen

■ FF 10: Kooperationsmöglichkeiten mit Sekundarschulen