Lehrer und pädagogische Interaktion

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Lehrer und pädagogische Interaktion. Lehrer und pädagogische Interaktion -der „gute Lehrer“ -Kognition, Emotion und Motivation bei Lehrern -Pädagogische Interaktion als gegenseitige Beeinflussung -Pädagogische Interaktion als Wechselwirkung. Lehrer und pädagogische Interaktion - PowerPoint PPT Presentation

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”Modell” Lernen/Wissenserwerb - lehrerseitig kogn. Kompetenz proz. Wissen - Lehren - Attrib.schem. dekl. Wissen - Selbst - Welt/Didaktik Situations- situative Aktivität interpretation Ziele - Lehren - andere Emotion (trait) Emotion (state) /Reaktionsber. Motive - Leistung Situation - sozial Situation - Affiliation - sächlich - ... Emotion (state)

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”Modell” Lehrer/Lerner in der pädagogischen Interaktion

kognitive Personmerkmale Aktivität emot.-motivationale Personmerkmale Situation kognitive Personmerkmale Aktivität emot.-motivationale Personmerkmale

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Lehrer und pädagogische Interaktion

- der „gute Lehrer“

- Kognition, Emotion und Motivation bei Lehrern

- Pädagogische Interaktion als gegenseitige Beeinflussung

- Pädagogische Interaktion als Wechselwirkung

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- der „gute Lehrer“

- Geisteswissenschaftliche Zugänge

- Empirisch-differenzielle Zugänge

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Lehrer und pädagogische Interaktion

- der „gute Lehrer“

- emotional stabil- freundlich- kooperativ- tatkräftig

aber !: KriterienproblemMerkmalsebeneMerkmalsinteraktionendifferenzielle WirkungenFlexibilität

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- Kognitionen von Lehrern

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Erwartungseffekte im Unterricht-Vermittlungswege-

1. Lehrintensität sozio-emotionale Unterstützung (mehr)

Rückmeldung (genauer, mehr)

Stoffvermittlung (schwieriger, mehr)

Antwort-/Fragegelegenheiten (mehr)

2. Attribution lehrerseitige Anstrengungsattribution

schülerseitige Übernahme

schülerseitige Motivation

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„Schülertypen“(Hofer)

Klassenprimus

extravertierter Quirl

introvertiertes Sensibelchen

schlechter Schüler

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Erfassung von Lehrerkognitionen

Fragen ex post ?

Fragen in Situation ?

Video in Situation & Befragung ex post ?

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Motive von Lehrern

- Leistungsmotiv

- Anschlussmotiv

- Machtmotivpersonalisiertsozialisiert

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Zielakzente

- Allgemeinbildung vs. Spezialisierung

- Pädagoge vs. Fachwissenschaftler

- Veränderungsbereitschaft vs. negative Reformeinstellung

- Berufung vs. Job

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Zeiteinteilung im Unterricht:Allgemeine Gruppen von Lehreraktivitäten (nach Terhart, 1997)

- 51% eigentlicher Unterricht

- 23% Strukturierung und Organisation des Schülerverhaltens

- 14% Ermahnen, Erlauben, Reagieren auf abweichendesSchülerverhalten

- 12% andere Aktivitäten (z.B. Eingehen auf individuelleSchülerprobleme)

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(negative) Emotionen von Lehrern

<= unrealistische Ziele

<= inkompatible Ziele

<= Ergebnislosigkeit

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Bedingungen für Ärger bei Lehrern(nach Hofer, 1985)

Objektive Gegebenheiten

Ereignisinterpretation(beabsichtig, vermeidbar, …)

Standards, Erwartungswerte mitsubjektiver Verbindlichkeit

dispositionelle Ärgerbereitschaft

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Stress & Burnout

Daily Hassles

+ „Bodenspannung“

=> Erschöpfungssyndrom

physisch (Anfälligkeit für Krankheiten)

emotional (Niedergeschlagenheit)

kognitiv (Zynismus)

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Stress & Burnout

Syndrom ?

erhöhte Werte schon bei LA-Studenten ?

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Interaktion als Wechselwirkung

situativ

situationsübergreifend

Mikroanalyse

größere Einheiten

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Mathematikunterricht im Ländervergleich(TIMSS, nach Baumert)

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Interaktion als Wechselwirkung

situativ

situationsübergreifend

MikroanalyseSequenzanalyse

größere Einheiten

VerhaltenKognitionen ?

physiologische Variablen

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Paradoxe Effekte von Lob und TadelMayer und ff.

positives Selbstkonzept

Lob

negatives Selbstkonzept

Attribution

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Spezielle Perspektive auf Interaktion:Instruktionspsychologie

Psychologie des Lernens in (zu diesem Zweck hergestellten)Lehr-Lern-Situationen

Ursprung: verhaltenspsychologische Ansätze zur Entwicklung von Selbstlernmaterialien im Rahmen des programmierten und computerunterstütztenUnterrichts

Weiterentwicklung durch kognitionspsychologischeAnsätze („glass box“ statt „black box“; meaningfullearning bzw. Aufbau von Wissensstrukturen

… und konstruktivistische Ansätze (Befähigung zumselbständigen Lernen, Aufbau heuristischer Kompetenzen

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Spezielle Perspektive auf Interaktion:Instruktionspsychologie

Gegenstand von IP-Theorien:

1. Lehrzieldefinition, Lehrstoffanalyse Beschreibung von Soll-Zustand bzgl. Wissensgebiet

2. Analyse von Lehrvoraussetzungen Beschreibung zielrelevanter Ist-Zustände vor IP

3. Analyse von LernprozessExplikation des Ist-Soll-Übergangsprozesses

4. I-DesignSpezifikation der förderlichen I-Bedingungen

5. Mess- und EvaluationsvorschriftenSpezifikation von Beurteilungsverfahren fürLernerfolg und weitere Effekte

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Spezielle Perspektive auf Interaktion:Instruktionspsychologie

z.B. Lehrfunktionen (Klauer, 1973, 1985)

1. Der Lernende muss motiviert sein;

2. die zu lernende Informationen müssen verfügbar sein

3. … sowie verarbeitet und verstanden werden;

4. sie müssen gespeichert werden, und ihr Abruf

5. … sowie Anwendung und Transfer auf andere Sachverhalte müssen trainiert werden;

6. der gesamte Prozess des Lernens ist zu überprüfen und zu steuern

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Spezielle Perspektive auf Interaktion:Instruktionspsychologie

z.B. Lehr-Lernschritte (Gagné, 1985)

1. die Aufmerksamkeit des Lerners gewinnen;2. die Lernenden über das Ziel der Unterrichts oder Ausbildungseinheit informieren,3. relevantes Vorwissen aktivieren,4. den Lehrstoff mit Hinweis auf bedeutsame Eigenschaften präzisieren,5. den Lernprozess anleiten6. die Lernenden im Lehrziel geforderte Verhalten ausführen lassen7. die Lernenden über die Richtigkeit des Verhaltens informieren und ggf. 1. – 6. wiederholen8. die Leistung abschließend beurteilen9. das Behalten und den Transfer des Gelernten unterstützen durch weiteres Üben, insbesondere auch in wechselnden Kontexten

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Interaktion als Wechselwirkung

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Interaktion als Wechselwirkung

=> ATI-Forschung

Aptitude – Treatment Interaction

Kompetenz (u.a. Schülermerkmale)

X

Unterricht (u.a. Merkmale der Lernsituation)

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ATI - Beispielbefunde

strukturierter, lehrerzentrierter Unsicherheit, Angst,vs. offener Unterricht X Leist.mot., Leist.stärke,

Machtmot., unkritisch

darbietend-deduktiver Unsicherheit, Angst,vs. entdeckend-induktiver Unt. X Leist.stärke, Alter, IQ

verteiltes Lernen Alter,vs. massiertes Lernen X IQ

individuelle Alter, IQ,vs. soziale Bezugsnorm X Leist.mot.

ordnungsstiftende Fragen Gedächtnisleistungvs. keine ordn.stift. Fragen X

Texthören Alter,vs. Lesen X Lesefähigkeit

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ATI - z.B. Mädchen & Technik

Schule: systematisches Zurückbleiben von Mädchenim naturwissenschaftlichen Bereichohne Eingangsunterschiede im räumlich-physikalischen Denken

Intervention Wochenendseminar(Hannover) Technikerfahrungen, die Spaß machen

ErfolgserlebnisseErkenntnisse durch eigene Tätigkeitpraktischer Nutzen betont

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Mädchen & Technik Ergebnisse einer Intervention bei Schülerinnen und Schülern

(nach Hannover)