Lebenslaufakten zur Unterstützung des Betriebes verfh t hi h Alfahrenstechnischer Anlagen · 2010....
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Lebenslaufakten zur Unterstützung des Betriebesf h t h i h A lverfahrenstechnischer Anlagen
Joachim Jansen TÜV Rheinland Industrie Service GmbHJoachim Jansen TÜV Rheinland Industrie Service GmbH
Kathleen Hänsch Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Martin Endig -automatisierung IFF, Magdeburg
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7. Symposium "Informationstechnologie für Entwicklung und Produktion in der Verfahrenstechnik"Joachim Jansen | Kathleen Hänsch | Martin Endig
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Lebenslaufakten für verfahrenstechnische AnlagenÜbersicht
Anwendungshintergrund Anwendungshintergrund technisches, rechtliches und
methodisches UmfeldD t ll d I t Sit ti Darstellung der Ist-Situation Anforderungen Praxisbeispielp
Informationstechnische Umsetzung
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7. Symposium "Informationstechnologie für Entwicklung und Produktion in der Verfahrenstechnik"Joachim Jansen | Kathleen Hänsch | Martin Endig
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Lebenslaufakten für verfahrenstechnische AnlagenWas ist „neu“ - hat den Bedarf geweckt ?
neue Rechtsvorschriften über sicherheitstechnische Anforderungeng Beschaffenheit von überwachungsbedürftigen Anlagen -> europäisch Betrieb von überwachungsbedürftigen Anlagen (WP) -> national
W f ll t li h h i b f t P üff i t Wegfall gesetzlich vorgeschriebener, fester Prüffristen Einführung vom Betreiber zu ermittelnder Prüffristen
neue Beschaffungs und Fertigungswege im Anlagen und Apparatebau neue Beschaffungs- und Fertigungswege im Anlagen- und Apparatebau global sourcing - stetige „Ostverlagerung“ - lange Vergabeketten
Erfassung und Weitergabe qualitätsrelevanter Daten teilweise nur im f f fUmfang der jeweiligen Lieferverpflichtungen
„differenziertes“ Qualitätsverständnis in den Produktionsländern
h t Ei t d O i ti t kt i Ch i k “
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neue, heterogene Eigentums- und Organisationsstrukturen in „Chemieparks“ ggf. zahlreiche Verantwortliche für Betrieb und Instandhaltung der Anlagen
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Bau und Betrieb von Anlagen aus rechtlicher SichtRollen, Beteiligte, Interessenvertreter
BauphaseBauphase
Bau- undB hö d
Betriebsphase
ZÜS
berichtet an
Montageüberw. Behörde
Vorgaben
berichtet beauftragt
ZÜS
beauftragt
berichtet an
Herstelleran
g
beauftragt ExpertenteamPrüfungen
beauftragt
beauftragt Bauherr
beauftragtBetreiber
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Notified Body Instandhalter
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Informationsfluss im Anlagenlebenszyklus
MontageFertigung BetriebAuslegung
Anlagenhersteller, Betreiber und die Regularien zum Inverkehrbringen und Betreiben technischer Anlagen und Einrichtungen gewährleisten unverändert einen hohen Sicherheits- und Qualitätsstandard in Deutschland. Der Aufwand, um diesen einzuhalten, nimmt aber zu, auch wegen z. B.
isolierter Betrachtung der einzelnen Phasen des Anlagenlebenszyklus und dementsprechender Erfassung und Weitergabe qualitätsrelevanter Daten
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p g g q unterschiedlicher und syntaktisch nicht durchgängiger Ergebnisdokumentation unterschiedlichen Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeugen
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Anforderungen an eine Lebenslaufakte
Dokumentation des aktuellen Anlagenzustands - Condition Monitoring
Dokumentation der Qualität der Anlagentechnik über den Lebenszyklus hinweg
Übernahme von Daten, Informationen und Dokumenten aus vorgelagerten Lebenszyklusphasen in die Betriebsphase
Dokumentation getroffener Entscheidungen (auch deren Zustandekommen)
Rechtssichere Ablage von Informationen und Dokumenten
Et bli i h itli h V h i M th d d W k üb Etablierung einheitlicher Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge über den gesamten Anlagenlebenszyklus
Sicherung von Erfahrungswissen das sonst nur bei z B Mitarbeitern oderSicherung von Erfahrungswissen, das sonst nur bei z. B. Mitarbeitern oder Instandhaltungsdienstleistern „gebunden“ wäre
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Flexibilisierung der Prüfungstermine
mehr Rechtssicherheitin „Nachweissituationen“
nachvollziehbare, dokumentierte Entscheidungsfindung
Kontinuierliche
Sicherung von Firmen-Know-How
Maßnahmen begründen
Maßnahmen festlegen
Kontinuierliche Erschöpfungs- u. ErmüdungsrechnungWerkstoffprüfungenZfP
Bewertungsprozess Ausgangslage Ablauf Ergebnis
Belastungsgrad
Schadens-ing
ZfP
Verlauf vorliegender Schädigungen
Zusatzbelastungen
Technische Bewegungsdaten Prüfbefunde, ZfP Verschleiß VerbrauchSchadens-
trächtigkeit
Akt. Lebensdauer-verbrauchle un
gs-R
ankZusatzbelastungen
(Hänger …)
Schädigende Bauteil-beanspruchungen
Verschleiß, Verbrauch Schadensberichte
Technische StammdatenF nktion Einba ort
Vergleichende RisikoanalyseB
aute
iB
elas
tSchädigende Betriebsbedingungen
Info- und Doku-SystemCondition Monitoring Expertenteam
Funktion, Einbauort Dimension, Werkstoff
yg p
rechtliche Vorschriften
VGB-Regelwerk
CEN-Regeln
API-Regeln
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Übersicht
Anwendungshintergrund Anwendungshintergrund technisches, rechtliches und
methodisches UmfeldD t ll d I t Sit ti Darstellung der Ist-Situation Anforderungen Praxisbeispielp
Informationstechnische Umsetzung Lebenslaufakten als Basis der Lebenslaufakten als Basis der
Umsetzung Realisierung
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Lösungsidee - Lebenslaufakte
Dokumentation aller betriebsrelevanten Ereignisse
Bereitstellung aller betriebsrelevantenBereitstellung aller betriebsrelevanten Daten und Dokumente zur Unterstützung des Betriebes
Qualitätsgesicherte Pflege der Inhalte derQualitätsgesicherte Pflege der Inhalte der Lebenslaufakte im Rahmen der Unternehmensgeschäftsprozesse
Realisierung auf Basis marktbekannterRealisierung auf Basis marktbekannter, kommerzieller und etablierter Technologien und Softwaresysteme
… über alle Lebenszyklusphasen technischer Systeme beginnend bei der Betriebsphase
Methode erforderlich10
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Lebenslaufakte – Konzept
Geschäftsprozesse
Versionsmanagement Lebenszyklusmanagement Workflowmanagement
Allgemeine Ebene
Regeln Informations-vernetzung
Allgemeine Ebene
Domänenspezifische Ebene
Enthält allgemeine Festlegungen wie bspw. zu Komponenten können Dokumente zugeordnet
Unternehmensspezifische Ebene
gwerden Enthält domänenspezifische Festlegungen
wie bspw. zu einer verfahrenstechnisches Anlage gehört ein verfahrenstechnisches Fließschema
Enthält unternehmensspezifische
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Informations- und Dokumentenspeicher
Enthält unternehmensspezifische Festlegungen wie bspw. unternehmensspezifische Dokumentenarten
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Unternehmensspezifische Umsetzung Wo finde ich den aktuellen
Wartungsplan?Hat mir der Anlagenhersteller
eine vollständige Anlagen-dokumentation übergeben?
Wieso sind die Beschreibungen in der Wartungsanleitung in einer schlechten Qualität?
Erfüllt die Technische Produktdokumentation meinen Qualitätsan-
forderungen?
Ist das die aktuellste Version der
Bedienungsanleitung?
einer schlechten Qualität?
JA JA Unter Kraftwerk\IH-doku.\...
Folgende Vorlage ist anzuwenden
Zur Dokumentationgehören …
»Lebenslaufakte«
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Betriebsdaten Produkt-dokumentation
Instandhaltungs-planung- und -steuerung
ProduktdatenEnterprise Ressource Planning
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Zusammenfassung
TechnischeSicherheit
Herausforderung: Erfüllung und Ausgestaltung gesetzlicher Pflichten und Spielräume bei gleichzeitigem Mehrwert für den Betrieb
Lebenslaufakten bilden dafür die Betrieb
Verfahrenstechnischer Anlagen
Grundlage Realisierungsbasis sind etablierte
Technologien und WerkzeugeWirtschaft-
lichkeitRechts-
konformität
Technologien und Werkzeuge
Ausblick: dokumentierte Qualität i H t ll d B t i b l
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in Herstellung und Betrieb als Basis zur Effizienzsteigerung
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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