Landschaftsfotografie
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LANDSCHAFTSFOTOGRAFIEEin Vortrag für die Fotogruppe „Blende Acht“ in Borkwalde
von Dr. Andreas Trunschke
Was ist Landschaftsfotografie?
Die Landschafts-fotografie setzt sich mit der Abbildung der belebten und unbelebten Umwelt des Menschen auseinander.
Gestaltungselement Schärfentiefe Teil 1Verä
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Quelle: Almut Adler: Natur sehen. Der Landschaftsfotokurs. Addison-Wesley
Gestaltungselement Schärfentiefe Teil 2Verä
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Quelle: Almut Adler: Natur sehen. Der Landschaftsfotokurs. Addison-Wesley
Gestaltungselement Schärfentiefe Teil 3
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Quelle: Almut Adler: Natur sehen. Der Landschaftsfotokurs. Addison-Wesley
Gestaltungselement Bildformat Teil 1
Das Querformat entspricht am ehesten unseren Sehgewohnheiten. Es wirkt beruhigend und statisch zugleich.
Gestaltungselement Bildformat Teil 2
Das Hochformat entspricht weniger unseren Sehgewohnheiten und wirkt dadurch meist dramatischer.
Gestaltungselement Bildformat Teil 3
Das quadratische Format ist ausgewogen, harmonisch, aber meist langweilig. Ihm fehlen Dynamik und Spannung. Aber gelegentlich ...
Ausrüstung
Fotorucksack Kamera mit Sonnenblende Objektive (14-24mm, 24-70mm, 70-
200mm,60mm Makro, dazu am besten noch diverse Festbrennweiten)
Konverter Stativ Fernauslöser Ausreichend Speicherchips Blasebalg, Microfasertuch, Pinsel (zirkularen) Polfilter, Graufilter
Die goldene Regel der Landschaftsfotografie
Es gibt nur zwei Zeiten am Tag, bei denen man mit einigem Glück professionelle Fotos machen kann:
- Sonnenaufgang (15 bis 30 Minuten davor, 30 bis 60 Minuten danach);
- Sonnenuntergang (15 bis 30 Minuten davor, bis 30 Minuten danach).
Viel Spaß bei der Landschaftsfotografie!
Der Alltag des wahren Landschaftsfotografen sieht also so aus:
- lange vor dem Morgengrauen aufstehen;- immer viel Technik und ein unhandliches
Stativ mitschleppen;- das Abendbrot verpassen.
Bonus: Kleine Zusatztricks
Heiraten Sie das Stativ. Fotografieren Sie mit Zeitautomatik. Fotografieren Sie Wälder ohne Boden. Reduzieren Sie bei Spitzlichtern die
Belichtungskorrektur um -2/3 Blendstufen. Sehen Sie sich erst um, bevor sie das Stativ
aufstellen (beste Bildkomposition). Verwenden Sie ein Polfilter (brilliantere
Farben, Verhinderung von Reflexionen). Nach dem Regen ist die Stimmung meist
intensiver.
Nutzen Sie notfalls zusätzlichen Blendschutz gegenBlendflecken (z.B. eine Mütze).
Mit einem Neutralverlaufsfilter gleichen Sie die Belichtung zwischen Erde und Himmel aus.
Gegen schiefe Horizonte hilft eine Wasserwaage, die heute viele Kameras integriert haben.
Vermeiden Sie an Tagen mit strukturlosen Wolken einfach, den Himmel mit aufs Bild zu bekommen.
Focussieren Sie bei Tierfotos auf die Augen. Nehmen Sie bei Sonnenauf- und untergängen
auch Silhouetten auf. Suchen Sie erst das (tolle) Licht. Dann findet
sich (meist) auch ein Motiv. Umgekehrt ist es schwieriger.
Vielen Dank an Scott Kelbyfür diese Anregungen.
Fotografieren Sie mit möglichst kleinem ISO-Wert.
Besuchen Sie tolle Orte mehrmals. Wolken können wunderbare Helfer für
stimmungsvolle Fotos sein. Manchmal kommt es darauf an, was man
weglässt. Blockieren Sie beim Fernauslösen den Sucher. Fotografieren Sie Formen. Nutzen Sie Gegenlicht.