Land- und Forstwirtschaft in Bayern - exklusiv...Wettbewerb Blühende Rahmen 2017 – Mitmachen und...

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Ausgabe 1 | März 2017 exklusiv FÜR MITGLIEDER Terra Bavaria Schwerpunkt zum Thema Landwirtschaft und Umwelt – u. a. mit allen Neuheiten bei der Düngeverordnung Seite 3 bis 5 Teamwork: Sozialwahl Unsere Liste 1 „Bayerischer Bauernverband“ setzt auf Kooperation vieler Verbän- de und Organisationen Seite 11 Veränderungen meistern – Zukunft gestalten Das Verhältnis zwischen Politik und Landwirtschaft ist angespannt – die „Neuen Bauernregeln“ von Umweltministerin Hendricks haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Wir sollen Wasser, Luft und Boden verpesten und schuld sein am Artenschwund. Was wird uns nicht alles vorgeworfen Aufrütteln wollte sie, nicht diffamie- ren – doch das können und wollen wir Umweltministerin Barbara Hendricks nicht abnehmen. Zu oft stichelt sie gegen die Landwirtschaft – auf allen Ebenen. Stallbau in der Fläche? Natur- schutz, Umweltschutz und Tierwohl? Für Hendricks allesamt nichts, was sie den konventionell wirtschaftenden Bäuerinnen und Bauern in Deutsch- land zutraut. Das ist ein Schlag ins Gesicht unserer Familienbetriebe und zutiefst verletzend. Das nehmen wir nicht hin! Und das haben wir auch er- folgreich öffentlich gemacht und damit den Stopp der Bauernregel-Kampagne erreicht. Sicherlich: die Anforderungen an die Landwirtschaft werden spezieller und die Erwartungen der Gesellschaft steigen. Das akzeptieren wir bis zu ei- nem gewissen Punkt: Es muss für uns machbar sein. Mit den neuen Bauern- regeln ist Hendricks übers Ziel hin- ausgeschossen. „Landwirtschaft mit Zukunft“ – das klingt gut. Nur wenn wir es als Gesellschaft ernst meinen, dann brauchen wir mehr als Reime. Wir brauchen Lösungen, die unsere Bauernfamilien umsetzen können. Als Bayerischer Bauernverband kämpfen wir für die ganze Vielfalt unserer Höfe und für eine leistbare Weiterentwick- lung. Gemeinsam wollen wir mitge- stalten, dass unsere Dörfer und Ge- meinden auch künftig erfolgreich sind. Wir wollen uns stark für die Zukunft machen – und nicht tatenlos warten. Tarife zu Spitzenpreisen Mitglieder erhalten Rabatte bei vielen Partnerunternehmen. Gerade kann man bei Opel, Mazda, E.O.N. und LEW sparen Seite 15 Foto: Thomas Reimer / fotolia ein bewegtes Jahr liegt vor uns. Viele Entscheidungen stehen an – und sie betreffen auch die Land- und Forst- wirtschaft. Bei der Verbandswahl sind wir mittendrin. Mit der Wahl auf Ortsebene wird das Fundament für unsere Arbeit gelegt. Danke, dass Sie Ihre Stimme so zahlreich abge- geben haben. Mit fast 5.500 frisch gewählten Ortsbäuerinnen und gut 6.000 Ortsobmännern, darunter auch viele Jüngere, sind wir gut aufgestellt. Auch die Wahlen auf Kreisebene stimmen uns optimistisch – auf der einen Seite wird Bewährtes fortge- setzt, andererseits rücken neue enga- gierte Bäuerinnen und Bauern nach. Eine rege Beteiligung wünschen wir uns auch bei der Sozialwahl am 31. Mai. Hier entscheiden Sie mit, wer unseren Berufsstand in der Vertre- terversammlung der SVLFG vertritt. Bitte bringen Sie sich ein! Nur die Liste 1 „Bayerischer Bauernverband“ mit einer großen Bandbreite an Ver- tretern der Land- und Forstwirtschaft bietet Gewähr, dass die Interessen der Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetriebe aus Bayern durchgesetzt werden. Ihre Anneliese Göller und Ihr Walter Heidl Liebe Mitglieder,

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Ausgabe 1 | März 2017

exklusiv FÜR MITGLIEDERTerra BavariaSchwerpunkt zum Thema Landwirtschaft und Umwelt – u. a. mit allen Neuheiten bei der Düngeverordnung

Seite 3 bis 5

Teamwork: SozialwahlUnsere Liste 1 „Bayerischer Bauernverband“ setzt auf Kooperation vieler Verbän-de und Organisationen

Seite 11

Veränderungen meistern – Zukunft gestaltenDas Verhältnis zwischen Politik und Landwirtschaft ist angespannt – die „Neuen Bauernregeln“ von Umweltministerin Hendricks haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Wir sollen Wasser, Luft und Boden verpesten und schuld sein am Artenschwund. Was wird uns nicht alles vorgeworfen

Aufrütteln wollte sie, nicht diffamie-ren – doch das können und wollen wir Umweltministerin Barbara Hendricks nicht abnehmen. Zu oft stichelt sie gegen die Landwirtschaft – auf allen Ebenen. Stallbau in der Fläche? Natur-schutz, Umweltschutz und Tierwohl? Für Hendricks allesamt nichts, was sie den konventionell wirtschaftenden Bäuerinnen und Bauern in Deutsch-land zutraut. Das ist ein Schlag ins Gesicht unserer Familienbetriebe und zutiefst verletzend. Das nehmen wir nicht hin! Und das haben wir auch er-folgreich öffentlich gemacht und damit den Stopp der Bauernregel-Kampagne erreicht.Sicherlich: die Anforderungen an die Landwirtschaft werden spezieller und

die Erwartungen der Gesellschaft steigen. Das akzeptieren wir bis zu ei-nem gewissen Punkt: Es muss für uns machbar sein. Mit den neuen Bauern-regeln ist Hendricks übers Ziel hin-ausgeschossen. „Landwirtschaft mit Zukunft“ – das klingt gut. Nur wenn wir es als Gesellschaft ernst meinen, dann brauchen wir mehr als Reime. Wir brauchen Lösungen, die unsere Bauernfamilien umsetzen können. Als Bayerischer Bauernverband kämpfen wir für die ganze Vielfalt unserer Höfe und für eine leistbare Weiterentwick-lung. Gemeinsam wollen wir mitge-stalten, dass unsere Dörfer und Ge-meinden auch künftig erfolgreich sind. Wir wollen uns stark für die Zukunft machen – und nicht tatenlos warten.

Tarife zu SpitzenpreisenMitglieder erhalten Rabatte bei vielen Partnerunternehmen. Gerade kann man bei Opel, Mazda, E.O.N. und LEW sparen

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ein bewegtes Jahr liegt vor uns. Viele Entscheidungen stehen an – und sie betreffen auch die Land- und Forst-wirtschaft. Bei der Verbandswahl sind wir mittendrin. Mit der Wahl auf Ortsebene wird das Fundament für unsere Arbeit gelegt. Danke, dass Sie Ihre Stimme so zahlreich abge-geben haben. Mit fast 5.500 frisch gewählten Ortsbäuerinnen und gut 6.000 Ortsobmännern, darunter auch viele Jüngere, sind wir gut aufgestellt. Auch die Wahlen auf Kreisebene stimmen uns optimistisch – auf der einen Seite wird Bewährtes fortge-setzt, andererseits rücken neue enga-gierte Bäuerinnen und Bauern nach. Eine rege Beteiligung wünschen wir uns auch bei der Sozialwahl am 31. Mai. Hier entscheiden Sie mit, wer unseren Berufsstand in der Vertre-terversammlung der SVLFG vertritt. Bitte bringen Sie sich ein! Nur die Liste 1 „Bayerischer Bauernverband“ mit einer großen Bandbreite an Ver-tretern der Land- und Forstwirtschaft bietet Gewähr, dass die Interessen der Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetriebe aus Bayern durchgesetzt werden.

Ihre Anneliese Göllerund Ihr Walter Heidl

Liebe Mitglieder,

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Unsägliche Kampagne gestoppt

Immer und immer wieder hat Bundes-umweltministerin Barbara Hendricks Prügel und Hiebe gegen die Landwirt-schaft ausgeteilt. Sie ließ keine Gele-genheit aus, um unsere Arbeit zu kritisieren und Probleme ein-fach auf die Landwirtschaft abzuwälzen. Doch mit den ‚Bauernregeln‘ sind sie und das Umweltministerium zu weit gegangen.Sprüche wie ‚Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein.‘ waren und sind ein Schlag ins Gesicht von Tausenden verantwor-tungsvoll arbeitenden Bäuerinnen und Bauern. Ich habe deshalb nicht nur den sofortigen Stopp der Kampagne, sondern auch den Rücktritt von Hen-dricks gefordert. Nach dieser heftigen Kritik des Bauernverbandes, von zahl-reichen Landwirten und Politikern aller Couleur hat Hendricks die Not-

Bauernregeln von Umweltministerin haben viele Bauernfamilien verletzt

bremse gezogen. Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, diese unsägliche Bauernschelte zu stoppen! Diese Kurs-korrektur war dringend notwendig. Die Ministerin muss mit uns Bauern

reden, statt einfach Stimmung gegen uns zu machen. Gleichwohl dient der Kampagnen-Stopp nur der Schadensbegrenzung. Hen-dricks hat mit ihrer Kampa-

gne viele Bauernfamilien verletzt und längst zugeschüttete Gräben wieder aufgerissen. Gedankenlos wurden so Brücken für den konstruktiven Dia-log über Landwirtschaft und Umwelt eingerissen. Jetzt muss unter der Füh-rung des zuständigen Bundeslandwirt-schaftsministeriums wieder zu einem ehrlichen und sachlichen Dialog zu-rückgefunden werden.

Bauernpräsident Walter Heidl

KENNEN SIE

SCHON ... ?... das MontagsTelefon

Zuhören, ermutigen, da sein – das bie-tet das MontagsTelefon der BBV Stiftung „Land und Leben“. Immer montags gibt es die Möglichkeit, mit jemanden über die ei-genen Sorgen und Gedanken ins Gespräch zu kommen. Verständnisvolle Gesprächs-partner können entlasten, Impulse geben und neue Perspektiven eröffnen. Das Mon-tagsTelefon ist (auch an Feiertagen) von 9 bis 13 Uhr und 16 bis 20 Uhr besetzt. Am Te-lefon sitzen ge-schulte Bäuerin-nen und Bauern. Sie nehmen den Hörer ab, um die Sorgen und Nöte der Anrufer zu tei-len. Das Gespräch ist absolut anonym, der Anruf aus dem dt. Festnetz ist kostenlos.

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TERRA BAVARIA

Es geht um Ihr Geld aus Brüssel! Die EU sammelt bis 2. Mai Meinungen zur Zukunft der EU-Agrarpolitik. Bäuerinnen und Bauern sollten diese Chance unbedingt nutzen und ihre Sicht darstellen

Online-Umfrage der EU: Da sollten alle mitmachen!

Noch bis zum 2. Mai können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Vor-stellungen zur Agrarpolitik an die EU weitergeben. Auf Grundlage der Rückmeldungen werden dann Ende 2017 die Grundzüge für die künftige EU-Agrarpolitik entworfen. Thema-tisch geht es bei der Online-Umfrage unter anderem um:

■ Zukunft der Direktzahlungen, die im Schnitt 40 % des Einkommens auf Bayerns Höfen ausmachen,

■ Entlastungen bei Kontrollen und Cross Compliance,

■ Vereinfachungen bei Greening und ökologischen Vorrangflächen,

■ Erhalt von Ausgleichszulage, Agrarumweltprogrammen, Investitionsförderung, Flurneu-ordnung, Wegebau usw.,

■ Sicherheitsnetz und Kriseninstru-mente für Agrarmärkte,

■ Digitalisierung, Innovation und Agrarforschung.

Alle Bäuerinnen und Bauern sollten sich an dieser Online-Umfrage beteili-gen und ihre Meinung einbringen. Für eine einfache und möglichst schnelle Beantwortung stellt der Bayerische Bauernverband seinen Mitgliedern on-line alle Infos und Tipps zum Ausfül-len zur Verfügung.

Infos und Orientierungshilfen finden Mitglieder unter www.Baye-rischerBauernVerband.de/Politik

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Machen Sie mit!

Streifen beim Greening

F.R.A.N.Z. ist da

Einsatz für mehr Artenvielfalt

Da blüht was ...

Blühstreifen anlegen und gewinnen!

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TERRA BAVARIA

Nitratbericht zeigt solide Werte

Alle vier Jahre überprüft die Bundesre-gierung den Erfolg der Düngeverord-nung. Der Nitratbericht 2017 zeigt für Deutschland eine solide Wasser- und Gewässerqualität. Demnach erfüllen rund 82 Prozent der Messstellen beim Grundwasser im EU-Messnetz den Nitrat-Schwellenwert von 50 mg je Li-ter. Bayern hebt sich hier positiv ab: Beim Nitratmessnetz für die Landwirt-schaft erfüllen 91 Prozent der Mess-stellen die strengen Grenzwerte. Mit einem etwas besseren Messnetz und einem positiven Trend in vielen Bereichen kann auch endlich mit den Gerüchten aufgeräumt werden, wo-nach Deutschland angeblich nach Malta die zweitschlechteste Wasser-

und Gewässerqualität in Europa habe. Schuld an diesem Missverständnis war das deutsche „Belastungsmessnetz“, in das gezielt nur die schlechtesten Werte eingeflossen sind, um eine schnellere Verbesserung nach Brüssel melden zu können. Das Nitratmessnetz wurde nun überarbeitet und zumindest von 160 auf 700 Messstellen erweitert. So überschreiten bundesweit statt 49 Pro-zent nur noch 28 Prozent des Grund-wassers unter Landwirtschaftsflächen den Nitratgrenzwert – in Bayern hat sich der Anteil sogar von rund 20 auf rund 8 Prozent reduziert. Auch bei Oberflächengewässern wird eine po-sitive Entwicklung ausgewiesen: Die Nitratkonzentration an 93 Prozent der

Messstellen in Flüssen nahm ab. An allen Flüssen und Seen wurden zwi-schen 2011 bis 2014 die Qualitätsziele erreicht. Außerdem ist die Stickstoff-bilanz bundesweit auf 52 kg N/ha ge-sunken – und damit nur noch knapp halb so hoch wie 1990. Grund dafür: steigende Erträge bei sinkendem Dün-gereinsatz. Doch das geänderte Messverfahren darf nicht über existierende Probleme hinwegtäuschen: Wo es lokal oder re-gional Probleme mit der Wasser- und Gewässerqualität gibt, müssen wir Landwirte mit allen Beteiligten zusam-menarbeiten, um die Ursachen zu fin-den und umsetzbare Maßnahmen zu ergreifen.

Fast die Hälfte der Fläche in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt. Darauf erzeugen wir Lebensmittel, Futter und nachwachsende Rohstoffe. Doch allzu oft fehlen Wertschätzung und Vertrauen für unsere Arbeit. Zu Unrecht. Bäuerinnen und Bauern sind bereit, Landwirtschaft und Umweltschutz flächeneffizient und koope-rativ in Einklang zu bringen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen liegt in unser aller Interesse: Wir arbeiten in der Natur und mit der Natur – gesunde Böden, sauberes Wasser und frische Luft sind unsere Lebens- und Existenzgrundlage.

Regierungsbericht: Kein negativer Trend bei Wasser- und Gewässerqualität – Bayern hebt sich positiv ab

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Mit Einsatz zum Erfolgexklusiv 1 | 2017

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www.franz-projekt.de

Freiwillig für mehr Artenvielfalt in Feld und FlurProjekt F.R.A.N.Z. gestartet – Die Bayerische KulturLandStiftung ist mit zwei bayerischen Betrieben dabei

Im vergangenen Jahr gelang es, die Bayerische KulturLandStiftung als Kooperationspartner der „Michael-Otto-Stiftung“ und des Deutschen Bauernverbandes in einem bundes-weiten Dialog- und Demonstrations-projekt mit dem Titel F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) einzubin-den. Ziel des Projekts ist es, praxis- taugliche Maßnahmen zu entwickeln, erproben und zu bewerten, durch die die Artenvielfalt in der Agrarland-

schaft erhalten und ausgebaut werden kann. Zehn landwirtschaftliche Betrie-be in verschiedenen Regionen in ganz Deutschland nehmen am Projekt teil – davon einer im Landkreis Dingolfing-Landau und einer im Oberallgäu.Die dort erprobten Maßnahmen sollen im Rahmen freiwilliger Projekte dann auf andere Betriebe übertragen wer-den, um Biodiversität in der Fläche zu fördern. Außerdem sollen Hürden im Förder- und Ordnungsrecht aufgezeigt und Verbesserungen erreicht werden.

Das Projekt wird von Bundeslandwirt-schafts- und Bundesumweltministe-rium unterstützt und mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank ge-fördert. Die beiden Ministerien stellten zum Start des Projekts klar, dass die biologische Vielfalt nur durch eine ko-operative Zusammenarbeit zwischen Landwirten und dem Naturschutz er-halten werden kann.

Mehr Informationen unter www.franz-projekt.de

Wettbewerb Blühende Rahmen 2017 – Mitmachen und gewinnen!

Landwirte säen immer mehr „Blühende Streifen“ ent-lang von Feldern an. Auch 2017 führt der Bayerische Bauernverband zusammen mit dem Landesverband Bayerischer Imker, der BayWa und BSV-Saaten die Initiative „Blühende Rahmen“ fort. Denn nicht nur bei Bienen und Schmetterlingen kommen die Blühstreifen gut an, sondern auch bei der Bevölkerung. Nutzen bit-te auch Sie diese Gelegenheit zur Öffentlichkeitsarbeit entlang von Radwegen, für Kooperationen mit Imkern oder andere Ideen, die „Blühenden Rahmen“ in Ihren Betrieb oder die Fruchtfolge zu integrieren.Bis 6. Mai erhalten Mitglieder bei allen bayerischen BayWa-Standorten sowie der BSV-Saaten GmbH ausgewähltes Saatgut im Rahmen einer Sonderakti-on wieder mit 15 % Rabatt. Außerdem können pas-send eingerichtete Blühstreifen durch das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm gefördert oder als öko-logische Vorrangflächen beim Greening angerechnet werden. Besonders pfiffige Ideen und tolle Konzepte werden beim Wettbewerb „Blühende Rahmen“ ausge-zeichnet. Also: ansäen, bewerben und gewinnen!

Weitere Infos zur Anlage von Blühstreifen, zum Wettbewerb sowie zur Bestellung von Hinweisschildern an Ihrer BBV-Geschäftsstelle oder unter www.Bayeri-scherBauernVerband.de/Bluehende-Rahmen

Gemeinsame Empfehlung von Landwirtschafts- ministerium und Bayerischem Bauernverband

Machen Sie mit! Streifen beim Greening

„Die bayerischen Bauern haben 2017 so viele Rand- und Blühstreifen angelegt wie noch nie! Auf den Greening-Streifen entlang von Bächen, Spazierwegen, Straßen und Waldrändern wimmelt es vor Bienen und anderen Insek-ten. Passanten freuen sich an der schönen Kulturland-schaft.“ – Das wären doch tolle Schlagzeilen für den kom-menden Sommer! Was Sie dafür tun können? Bereichern Sie Ihren einzelbetrieblichen Greening-Mix und legen Sie

als ökologische Vorrangflächen Pufferstreifen an Gewässern, Feld- oder Waldrändern an. Sicher

gibt es auch in Ihrem Betrieb Feldstücke, die sich dafür gut eignen, weil sich so zum

Beispiel Nutzungskonflikte entschär-fen lassen. Auch bei der Mehrfach-

antragstellung gibt es im iBalis-System spezielle Instrumente. Die Fach-

berater an BBV-Geschäfts-stellen unterstützen Sie gerne. Greening-Streifen landauf, landab wären das beste Argu-ment für Kontinuität bei der EU-Agrarpolitik.

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die Düngeplanung weiterhin grund-sätzlich am Bedarf der Kulturen orien-tiert und sich starre Düngeobergren-zen oder ein Verbot der Düngung ab 15 % Hangneigung nicht durchsetzen konnten. Verbesserungen wurden beim Nährstoffvergleich und der Düngepla-

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Mit Einsatz zum Erfolg exklusiv 1 | 2017

Ende März soll die neue Düngeverordnung beschlossen werden. Das Kabinett hat schon „grünes Licht“ für einzelne Verschärfungen gegeben. Aber der Bauernverband konnte auch einige Verbesserungen erreichen

Düngeverordnung: Ende mit Schrecken

Als gäbe es nicht schon genug Büro-kratie und Einschränkungen, sollen nun neben Verschärfungen bei Dün-geplanung und Nährstoffvergleich, eingeschränkter Herbstdüngung, Ausbringrestriktionen oder Vorgaben zur Ausbringtechnik nun weitere Ein-schränkungen folgen. So müssen bei der Harnstoffdüngung ab 2020 Urea-se-Hemmstoffe zugegeben werden. Die Gärrestderogation wird auf Grünland begrenzt. In nitratsensiblen Gebieten müssen die Länder drei verschärfen-de Maßnahmen auswählen und um-setzen. Neu ist auch die Möglichkeit, phosphatsensible Gebiete mit weiteren Einschränkungen auszuweisen.Immerhin greifen durch die Länderer-mächtigung nicht alle Verschärfungen zwingend auch in ganz Deutschland. Stattdessen können die Bundesländer Maßnahmen auswählen. Der Bau-ernverband fordert, dass in Bayern Vorgaben wie die einstündige Einar-beitungsfrist oder eine Absenkung des Kontrollwerts im Nährstoffvergleich von 50 auf 40 kg N/ha nicht kommen.Durch den Einsatz des Bauernverban-des konnte erreicht werden, dass sich

nung für Weidehaltung sowie bei der Kompostdüngung erreicht. Verhindert wurden auch verkürzte Übergangsfris-ten für neue Technik, Verschärfungen bei Anrechnungswerten für den Nähr-stoffvergleich oder eine weitere Redu-zierung der Bedarfswerte bei Gemüse-kulturen. Positiv ist auch eine generelle Absenkung der Festmistsperrfrist von

Trotz Kompromissen und Verschärfungen: Bauernverband hat viele Verbesserungen bei der Düngeverordnung erreicht.

ursprünglich 2,5 Monaten auf ein Monat. Dafür wird eine Anhebung in „roten Gebieten“ ermöglicht. Allein dieses Beispiel zeigt, dass trotz Kritik der EU-Kommission auch beim Fest-mist vernünftige Lösungen gefunden werden können. Dass dies in anderen Punkten nicht gelingt, scheint weniger dem Druck aus Brüssel, sondern viel-mehr dem Wahlkampf und einseitigen Diskussionen zur Gewässerqualität geschuldet. Allen anders lautenden Ankündigungen zum Trotz soll so die Stoffstrombilanz nun ab 2023 für alle Betriebe verpflichtend eingeführt wer-den. Die teils völlig überzogenen Plä-ne bei Düngeverordnung und -gesetz belasten gerade bäuerliche Betriebe in Bayern – und das geht aufs Konto von Grünen, SPD und Bundesumweltmi-nisterin Hendricks.Vielen Kompromissen und Verschär-fungen zum Trotz: Jetzt ist es nach sechs Jahren und heftigen Diskussi-onen an der Zeit, Rechtssicherheit zu schaffen. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende und ein Verfahren vor dem Europäi-schen Gerichtshof.

Zukunft der Ausgleichszulage in Bayern sichern

Die Landwirtschaft in Bayern ist so vielfältig wie der Freistaat selbst. Des-halb ist bei der Neuabgrenzung der benachteiligten Gebiete ein ausgewo-genes Konzept nötig. Einerseits muss den unterschiedlichen Bewirtschaf-tungserschwernissen Rechnung getra-gen werden. Andererseits muss aber eine tragfähige und für Brüssel nach-vollziehbare Lösung her. Denn werden die Vorgaben nicht umgesetzt, ver-schwindet die heutige Ausgleichszula-ge bis 2020 komplett. Um eine Lösung zu finden, ist für die Neuabgrenzung ein dreistufiges Verfahren vorgesehen:

■ 1. Stufe: Mindestens 60 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen einer Gemarkung müssen durch die acht festen EU-Kriterien be-nachteiligt sein.

Wegen Vorgaben der EU müssen die benachteiligten Gebiete bis 2018 neu definiert werden. Damit werden neue Faktoren bei der Frage „Ausgleichszulage – ja oder nein?“ entscheidend. Der Bauernverband und das Landwirtschaftsministerium arbeiten an einer tragfähigen und für ganz Bayern passenden Lösung

■ 2. Stufe: Gebietsteile, in denen na-türliche Benachteiligungen z.B. durch Entwässerung oder Spargel- anbau überwunden wurden, wer-den ausgeschlossen.

■ 3. Stufe: Über die erste Stufe hi-naus können begrenzt Bereiche festgelegt werden, wo Landwirt-schaft eine hervorgehobene Be-deutung für Landschaftsbild, Tourismus und Naturschutz spielt und sich das auch belegen lässt.

Die EU-Vorgaben werden zu Verän-derungen führen, die für manchen Landwirt spürbare Nachteile haben. Entscheidend ist es nun, möglichst gute Lösungen zu finden – und so die Ausgleichszulage in Bayern und für die bayerischen Bauern zu sichern.

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Wie geht‘s bei der Ferkelkastration weiter?Ende 2018 läuft in Deutschland die ausdrückliche Zulässigkeit der Kastration von unter acht Tage alten Ferkeln ohne Betäubung aus. Während der Bund die Vollnarkose als Möglichkeit nennt, spricht sich der Bayerische Bau-ernverband für eine örtliche Betäubung aus. Ein vom BBV mit zahlreichen Organisationen aus Landwirtschaft, Schlachtwirtschaft, Vermarktung und Handel in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten bestätigt diese Option

Wir sprachen mit Dr. Anja Rostalski, Leiterin des Schweine- gesundheitsdienstes beim Tiergesundheits-dienst Bayern (TGD), über die Verfahren.

Vollnarkose bei Ferkeln – wie beurteilen Sie diesen Vorschlag?

Dr. Anja Rostalski: Narkosen bei Säuglingen sollten nur im Notfall stattfinden. Damit bei der Vollnarkose keine Milch in die Lunge fließt, muss das Ferkel nüchtern sein – das ist nahe-zu unmöglich, weil es alle 30 Minuten trinken muss, um die Körperwärme zu halten. Für die Vollnarkose gibt es zwei Möglichkeiten: per Spritze oder per Verabreichung von Isofluran-Gas über die Atemwege. Werden Ferkel via Spritze betäubt, hält die Narko-se vier Stunden an – das ist zu lange für das kleine Tier. Erstens ist die Ge-fahr der Erdrückung durch die Sau zu hoch, zweitens verpasst es rund sieben Mahlzeiten. Bei der Sau wird in der Zeit nicht genügend Milch abgenom-men, was zu Gesäugeentzündungen

Politik und Markt

führen kann. Die Isofluran-Narkose dauert zwar nur ein bis zwei Minuten, ist aber problematisch, weil die Ferkel in Rückenlage mit abgesenktem Kopf liegen. Dabei besteht die Gefahr, dass sie Mageninhalt einatmen. Zudem ist trotz Bewusstlosigkeit das Schmerz-empfinden nicht aufgehoben. Gibt es unter dem Tierschutzas-pekt bessere Verfahren?

Dr. Anja Rostalski: In der Summe soll-te das schmerz- und stressärmste Ver-fahren eingesetzt werden – das ist die Kastration mit örtlicher Betäubung. Ebermast und Immunokastration schneiden schlechter ab. Das pubertäre geschlechtstypische Verhalten bringt Schmerzen und Schäden bei den Tie-ren mit sich, die weder vorhersehbar noch vermeidbar sind.

Welche Wirkstoffe für die örtliche Betäubung kommen in Frage?

Dr. Anja Rostalski: Derzeit ist in Deutschland für Schweine nur der Wirkstoff Procain zugelassen. Dieser ist historisch, es gibt inzwischen viel

Kastenstand: Ganzheitliche Lösung gefordert

In der Diskussion um die Sauenhaltung sprechen sich die Amtschefs der Agrarmi-nisterien für ein bundeseinheitliches Vorgehen mit einer Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (Gruppenhaltung mit mehrtägiger Fixierung) und an-gemessener Übergangsphase für bestehende Ställe aus. Der Berufsstand hat sich klar positioniert und weist auf die enormen strukturellen Folgen hin, die sich aus den Umbauforderungen mancher Bundesländer ergeben würden. Gefordert ist ein ganzheitlicher Lösungsansatz, ein bundeseinheitliches Vorgehen, eine EU-einheitliche Regelung und insbesondere ein 25-jähriger Bestandsschutz für bestehende Ställe. Oberstes Ziel muss die Zukunftsfähigkeit der heimischen Ferkelerzeugung sein.

wirksamere wie zum Beispiel Lidocain, das wir aus dem Humanbereich ken-nen. In Schweden, einem Land mit sehr hohen Tierschutz-Standards, werden Ferkel nach Injektion von Li-docain in die Hoden kastriert, dieses Verfahren ist allgemein akzeptiert

Wie würde konkret die Anwen-dung aussehen?

Dr. Anja Rostalski: Wir favorisieren eine schonende Injektion des Wirk-stoffs, nicht direkt in den Hoden, son-dern daneben. Wenn die Betäubung wirkt, werden die Ferkel mit einer spe-ziellen Zange kastriert. Das hinterlässt eine sehr kleine Wunde. Weitere Vor-teile: Der Eingriff dauert keine zehn Sekunden und es gibt keine narkosebe-dingten Tierverluste. Bei entsprechen-der Zulassung können Landwirte den Eingriff selbst durchführen.

Ausführliche Informationen über die Ferkelkastration und die Position des Bayerischen Bau-ernverbandes unter www.Baye-rischerBauernVerband.de/pm02-ferkelkastration

Kurz & kostenlosAlles im Blick mit BauernInfos

Jetzt kostenlos anmelden unter www.BayerischerBauern-Verband.de/Bauerninfos

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Politik und Markt

TA-Luft: Überzogene Pläne stoppen!Bei der Technischen Anleitung Luft (TA-Luft) droht massive Verschärfung

Für die Planung und Genehmigung von Tierhaltungen und ähnlichen Ein-richtungen auf landwirtschaftlichen Betrieben gelten Emissionsregeln. Der Entwurf für die neue TA-Luft würde bäuerlichen Betrieben alle Maßnah-men im Tierhaltungsbereich massiv erschweren. Besonders Betriebe mit Schweine-, Geflügel-, aber auch Milch-vieh- und Rinderhaltung in Bayern wären betroffen. Auch in Grünland-

regionen steht damit die Zukunft der bäuerlich geprägten Landwirtschaft oder der Berglandwirtschaft auf dem Spiel. Der Bauernverband verlangt deshalb grundlegende Korrekturen, um weiterhin ausgewogene Regelun-gen in Bayern sicherzustellen.

Unsere Position unter www.Bayeri-scherBauernVerband.de/Position-TA-Luft-12-2016

Instrument von und für MilchbauernDas sind die Ziele, Vorteile und Leistungen des Bayerischen Milchförderungsfonds

Der Bayerische Milchförderungsfonds (MFF) wurde 1969 gegründet als Selbsthilfeinstrument für die Milch-bauern. Das Ziel war und ist die Sta-bilisierung bzw. Verbesserung des Ein-kommens aus dem Milchgeld.Dieses Ziel spiegelt sich in den Maß-nahmen wider, die aus dem Fonds unterstützt werden. Die Einnahmen betragen jährlich ca. 3,8 Millionen Euro und stammen direkt von den Milchbauern, die 0,05 Cent/kg Milch über die Molkerei an den Fonds abfüh-ren. Etwa 90 Prozent der bayerischen Milchbauern haben bisher eingezahlt. Einige Milcherzeugergemeinschaften (MEGs) stehen dem MFF kritisch gegenüber und haben deshalb eine Ertragsschadensversicherung abge-schlossen.Doch die Ziele und Leistungen des Milchförderungsfonds und einer Er-tragsschadensversicherung sind kei-neswegs vergleichbar.

Eine Auswahl der Leistungen:

■ gezielte Imagearbeit für bayeri-sche Milch und Milchprodukte

■ finanzielle und organisatorische Unterstützung von Milcherzeu-gern, die ihre vermarktbare Milch nicht abliefern können, z. B. aufgrund eines Tuberkulosefalles im Betrieb

■ Unterstützung der Marktinfor-mationsarbeit des Verbandes der Milcherzeuger Bayern (VMB)

■ Absicherung von Exportrisiken ■ Beteiligung an Marketingoffensi-

ve „Unsere bayerischen Bauern“

Der Milchförderungsfonds hat 2016 seine Solidarleistungen noch erweitert und hilft auf Antrag bei Härtefällen im Zusammenhang mit Krankheiten wie der Infektiösen Bovine Rhinotra-cheitis (IBR) oder bei Botulismus. Der Milchförderungsfonds ist auch eng mit dem MKS-Hilfsfonds (Maul- und Klauenseuche) verknüpft. Der MKS-Hilfsfonds wird durch eine jährliche Einzahlung des Milchförderungsfonds unterstützt. Wenn der Betrieb eines Milcherzeugers, der in den Milchför-derungsfonds einzahlt, von Maul- und Klauenseuche betroffen ist, erhält der Bauer dann finanzielle Unterstützung aus dem MKS-Fonds-Vermögen (30,1 Millionen Euro).

Alle Leistungen des Bayerischen Milchförderungsfonds finden Sie auch unter: www.milcherzeugerverband-bayern.de ► Service

Der Verwaltungsausschuss, der derzeit aus fünf Milcherzeugern und je vier Vertretern von genossenschaftlichen und privaten Milchverarbeitern be-steht, kann sehr kurzfristig und flexi-bel über Maßnahmen entscheiden. Bei diesen Entscheidungen liegt immer das Ziel – nämlich die Förderung der baye-rischen Milch – zugrunde.Der Bayerische Bauernverband un-terstützt den Strategie- und Weiter-entwicklungsprozess innerhalb des Milchförderungsfonds und stellt sich nötigen Diskussionen. Denn wir wol-len die Leistungen für die Milcherzeu-ger stärken und die Öffentlichkeits-arbeit ausweiten, um einen besseren Milchpreis zu erreichen.

Neuer QS Leitfaden „Platzangebot“ bei Laufställen

Jetzt mehr erfahren unter www.BayerischerBauernVerband.de/qs-platzangebot

Der neue QS Leitfaden Rinderhaltung regelt praxisnah die Umsetzung des seit 2017 geltenden KO-Kriteriums „Platzangebot“ bei Laufställen. Dafür haben sich der BBV und die Landwirt-schaftliche Qualitätssicherung Bayern GmbH intensiv eingesetzt.

Aktuelle Entwicklung und Beschlüsse ... zur Zukunft des Bayerischen Milchförderungsfonds

Förderbeitrag Bayerischer Bauernverband

■ Für das Kalenderjahr 2016: 230.000 Euro; ab 2017: kein Förderbeitrag ■ Fünf Prozent der Einnahmen des letzten Kalenderjahres in Form von

nachgewiesenen Projekten (Antrag auch von anderen Organisationen) Exportförderung Molkereien

■ Für 2017 gibt es keine Exportförderung mehr ■ Max. 20 Prozent des Beitragsaufkommens bezogen auf Antrag an den

Verwaltungsausschuss Weitere Beschlüsse betreffen die Stimmengewichtung im Verwaltungsausschuss und die Unterstützung von Sonder-Härtefällen. Die Mehrheit der Stimmen liegt auf Erzeugerseite.

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Betrieb und Mensch

Im nationalen Hilfspaket zur Bewältigung der Agrarkrise wurde mit der Ein-führung einer Tarifglättung bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft im neuen § 32c Einkommensteuergesetz (EStG) auch eine steuerliche Maßnahme umgesetzt. Weitergehende Maßnahmen wie die Wiedereinführung eines Freibe-trags zur Schuldentilgung bei Grundstücksverkäufen wurden auf Drängen der SPD nicht weiterverfolgt, ferner konnte diese auch Einschränkungen bei der Ta-rifglättung durchsetzen. Deshalb gilt diese auch nur befristet und ist außerdem nur für Einzelunternehmen und Personengesellschaften anwendbar, nicht aber für juristische Personen.

Für die Glättung wird die Summe der tatsächlichen tariflichen Einkommensteu-er, die innerhalb eines dreijährigen Betrachtungszeitraums auf die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft (§ 13 EStG) entfällt, mit einer fiktiven Steuer vergli-chen, die auf Basis der durchschnittlichen Einkünfte aus Land- und Forstwirt-schaft in diesem Zeitraum ermittelt wird. Ist die fiktive Steuer niedriger, wird die Einkommensteuer um den Differenzbetrag reduziert bzw. es erfolgt eine Erstat-tung. Ist sie dagegen höher, erfolgt eine entsprechende Erhöhung.

Der erste Betrachtungszeitraum umfasst die Jahre 2014 bis 2016, die beiden wei-teren die Jahre 2017 bis 2019 sowie 2020 bis 2022. Die Anpassung erfolgt au-tomatisch durch das Finanzamt immer im letzten Veranlagungszeitraum eines Betrachtungszeitraums, zum ersten Mal also im Veranlagungszeitraum 2016. Die weiteren Anpassungen finden dann 2019 und 2022 statt.

Der Gesetzgeber schafft eine befristete Tarifglättungsmöglichkeit bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft. Weitergehende Maßnahmen scheitern dagegen am Widerstand der SPD

Steuerliche Gewinnglättung für die Land- und Forstwirtschaft

Gerne erstellt die BBV Service ein persönliches Angebot. Unsere zentrale Telefonnummer zur Terminvereinbarung; Tel.: 089 544356-0

Keine DoppelförderungBei bestimmten Arten der Strom-steuerbefreiung kann nicht gleich-zeitig eine Vergütung nach EEG in Anspruch genommen werden.

Nach EEG 2017 entfällt der Anspruch auf Vergütung, wenn der Anlagenbe-treiber eine Steuerbefreiung nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 3 Stromsteuerge-setz in Anspruch nimmt. Dieses Dop-pelförderungsverbot gilt auch rück-wirkend für 2016. Betroffen können Anlagen mit „Kaufmännisch-bilanziel-ler-Volleinspeisung“ und Anlagen mit Direktvermarktung sein, die von einer Stromsteuerbefreiung für den vor Ort verbrauchten Strom profitieren. Kauf-männisch-bilanzielle-Volleinspeisung („Kaufmännisch-bilanzielle-Weiterga-be“) liegt vor, wenn zunächst der kom-plette in der Anlage erzeugte Strom am Zählpunkt abgegeben und dafür auch die EEG-Vergütung gezahlt wird. In ei-nem weiteren Schritt wird dann aber ein Teil des Stroms über eine zweite Leitung wieder zurückgeführt und vor Ort verbraucht. Es wird dabei fiktiv an-genommen, dass der Strom komplett in das Netz eingespeist wird und dass für den vor Ort verbrauchten Anteil ein gesonderter Strombezug vorliegt. Aus diesem Grund wird die EEG-Ver-gütung für den gesamten erzeugten Strom bezahlt, im Gegenzug erfolgt aber auch eine Abrechnung über den fiktiv bezogenen Strom. Nicht betroffen von einer Doppelför-derung sind EEG-Anlagen mit klas-sischer Überschusseinspeisung und Volleinspeiser. Die EEG-Vergütung wird künftig um die in Anspruch genomme-ne Stromsteuerbefreiung verringert. Da dies auch rückwirkend für 2016 gilt, werden Anlagenbetreiber derzeit von den Netzbetreibern aufgefordert, die stromsteuerbefreiten Kilowattstunden aus 2016 dem zuständigen Netzbetrei-ber mitzuteilen.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie nach dem Login: www.BayerischerBauernVer-band.de/Erzeugung-Markt

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden erforderlich. Früh ein-steigen lohnt sich jedoch besonders: Die Beiträge sind dann am günstigsten. Bei Schülern und Studenten bleibt die günstige Prämie bis zum Vertragsablauf erhal-ten, egal welcher Beruf später ausgeübt wird. Beitragseinsparungen von über 50 Prozent sind möglich.

Hierzu ein Rechenbeispiel:

Nach seiner Schulzeit möchte Josef M., 16 Jahre, eine Lehre zum Schreiner beginnen. Als Schüler kostet die Be-rufsunfähigkeitsversicherung mit ei-ner monatlichen BU-Rente von 1000 € und einer Laufzeit bis zum Rentenal-ter rund 45 € im Monat. Schließt Jo-sef M. die BU-Versicherung erst zu Beginn der Lehre ab, kostet die gleiche Versicherung rund 90 € im Monat. Jo-sef M. kann 30.000 € sparen, wenn er sich bereits als „Schüler“ versichert.

Nur wer eine Wartezeit von 60 Monaten erfüllt und bereits fünf Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, erhält Leistungen

Berufsunfähigkeit – schon jung versichern

28,64 % Nervenkrankheiten und psychische Erkrankungen

21,41 % Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates

16,35 % Krebs und ähnliche Erkrankungen

15,52 % sonstige Erkrankungen

9,48 % Unfälle

8,60 % Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems

Ursachen für Berufsunfähigkeit

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Mit Qualität in die neue Runde der Einzelbetrieblichen InvestitionsförderungDie neuen Konditionen für das Einzelbetriebliche Investitionsförder- programm (EIF) fallen schlechter aus. Die bisherige Basisförderung wird nicht mehr angeboten. Für kleine Milchviehanbindeställe wird das Baye-rische Sonderprogramm (BaySL) erweitert

Betrieb und Mensch

Voraussichtlich ab März bis Mitte Mai 2017 können landwirtschaftliche Be-triebe in Bayern wieder den Mehrfach-antrag stellen. Wie in den vergangenen Jahren soll die Datenerfassung mög-

lichst online über das Portal www.ibalis.bayern.de erfolgen. Bei der Nut-

zungserfassung im Mehrfachantrag müssen Betriebe nicht nur die geplan-ten Nutzungen der Flächen für 2017 angeben, sondern diese auch grafisch erfassen. Eine Übernahme der einzel-nen Schläge aus dem Vorjahr ist dabei möglich. Zudem kann die Anzahl der Zahlungsansprüche mit der Fläche ab-geglichen werden. So wird gleich deut-lich, ob hier Handlungsbedarf besteht.

Stellen Sie den Mehrfachantrag gemeinsam mit Ihrer Geschäftsstelle!Der Bayerische Bauernverband bietet seinen Mitgliedern auch in diesem Jahr den Service, den Mehrfachantrag zu-sammen mit den kompetenten Fachbe-ratern an den BBV-Geschäftsstellen zu stellen. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihre BBV-Geschäftsstelle und vereinba-ren Sie einen Beratungstermin.

Mehrfachantrag 2017

Das Diversifizierungsprogramm ist von der Anpassung nicht betroffen. Inves-titionen in u.a. Ferienwohnungen und Pensionspferdehaltung bis zu einem Investitionsvolumen von 800.000 Euro können mit 25 Prozent gefördert wer-den. Anders bei der Agrar- investitionsförderung: Hier wird nur noch die Premiumförderung für Ställe mit einem Fördersatz von 25 Prozent und einem begrenzten Investitionsvo-lumen von 400.000 Euro angeboten.

Zuschläge für besonders tierge-rechte HaltungsformenFür die Umstellung von der Anbinde- zur Laufstallhaltung bei Kühen sowie

für Zuchtsauenhalter gibt es einen Zuschlag von 5 Prozent. Das bisherige BaySL wird erweitert und

bietet für Milchviehhalter mit maximal 25 Kühen einen Zuschuss von 25 Pro-zent bis zu einem Investitionsvolumen von 150.000 Euro ohne Anforderungen an die besonders tiergerechte Haltung.

Neben den Ämtern für Landwirtschaft stehen die Berater der BBV LandSied-lung gerne für Fragen zu den Förder-programmen zur Verfügung.

Ein Antragstermin wird im Frühjahr stattfinden, zu diesem Termin muss auch die Baugenehmigung vorliegen.

Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.BBV-LS.de/Investitionsbetreuung

Auf die Reinigung von Photovoltaik- und Solaranlagen erhalten Mitglieder des Bayerischen Bauernverbandes ei-nen Preisnachlass von 20 Prozent auf die jeweils gültigen Netto-Preise. Seit 2017 bietet die Solarreinigung Hö-hentinger das neue selbst entwickelte Produkt „PV-Schutz“ an, das aus na-türlichem Silizium besteht und bei der Reinigung auf die Solarmodule aufge-bracht werden kann. Der „PV-Schutz“

BBV-Mitglieder können die Leistungen der DLG-geprüften Firma „Solarreinigung Höhentinger“ aus Raubling zu vergünstigten Konditio-nen in Anspruch nehmen

Rabatt bei Solarreinigung Höhentinger

Bei Interesse können sich Mitglieder online über www.solar-reinigung.info informie-ren oder telefonisch Kontakt mit Frau Höhentinger aufnehmen (0151 27571729).

kann durch seine desinfizierende Wir-kung die Ansiedlung von Biofilm auf Modulen hemmen und somit eine länger anhaltende Reinigungswirkung erzielen. Darüber hinaus bietet die Solarreinigung Höhentinger Thermo-graphie, die Durchführung von Stall-deckenreinigung und seit 2017 auch Schulungen für Selbstreiniger an (nur für BBV-Mitglieder). Alle Leistungen werden bayernweit angeboten.

www.BayerischerBauernVerband.de/Geschaeftsstelle

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Kindertag auf bayerischen HöfenVom 19. bis 30. Juni 2017 öffnen viele bayerische Betriebe ihre Tore und laden Kindergarten- und Schulkinder unter dem Motto „Wo wächst mein Mittagessen?“ ein

Die Besuche auf den Bauernhöfen sollen den Kindern einen ersten Eindruck von der Landwirtschaft vermitteln und die „Verbraucher von morgen“ an eine ge-sunde Ernährung mit regionalen landwirtschaftlichen Produkten heranführen. Unsere große Bitte: Beteiligen auch Sie sich mit Ihrem Betrieb am Kindertag und helfen Sie mit, bereits bei den Kleinsten ein positives Image für unsere hochwertigen heimischen Produkte und die Landwirtschaft zu schaffen. Ob Ackerbau-, Sonderkultur-, Mast- oder Milchviehbetrieb – jeder Hof kann bei diesem Aktionstag mitmachen!Melden Sie sich möglichst bis 31. März 2017 bei Ih-rer Geschäftsstelle. Dort erhalten Sie zahlreiche Un-terlagen zur Unterstützung.

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Der Sprung ins Leben mit dem Herrschinger GrundkursSeit 6. Januar sind fast 50 junge Menschen im Haus der bayerischen Landwirt-schaft Herrsching, um gemeinsam zu lernen, Netzwerke zu knüpfen und Impulse für ihre Zukunft zu setzen. exklusiv sprach mit Kurssprecher Wolfgang Dotzler aus der Oberpfalz über seine Eindrücke.

exklusiv: Wolfang, was schätzt du besonders am Grundkurs? W. Dotzler: Das Wichtigste ist der Zusammenhalt der Gruppe und die gute Stimmung unter uns Teilnehmern. Aber auch das viele fachliche Wissen und alles, was man für sich selbst mitbekommt, ist enorm. Und dass man das Leben mal aus einem anderen Blickwinkel sieht und andere Perspektiven kennenlernt, das finde ich auch wichtig.

exklusiv: Als Kurssprecher bist du auch Repräsentant für den Herrschinger Grund-kurs in der Öffentlichkeit. Während der Grünen Woche wurdest du zum Beispiel in ei-nem Filmbeitrag zu Junglandwirten interviewt. Wie geht es dir dabei? W. Dotzler: Gut. Ich merke, welche Fortschritte ich hier schon in den ersten Wochen ge-macht habe. Vor allem, was das persönliche Auftreten angeht, Rhetorik und das Reden vor vielen Menschen oder vor laufender Kamera. Da habe ich wirklich richtig profitiert.

exklusiv: Was war dein persönliches Highlight? W. Dotzler: Spontan fällt mir das Teamtraining im Hochseilgarten ein, als wir von einem 4 Meter hohen Baumstumpf gesprungen sind. Es hat etwas Überwindung gekostet, war eine Art Neuanfang: der Sprung vom alten ins neue Leben. Das klingt jetzt vielleicht übertrieben, aber ich glaube, das ging einigen so aus der Gruppe.

exklusiv: Auf was freust du dich? W. Dotzler: Ich hoffe, dass die Gemeinschaft so stark bleibt und wir weiterhin Kontakt hal-ten. Und dass ich meine eigene Persönlichkeit weiter stärke und viel mitnehmen kann. Mein Wunsch ist, dass ich offen bleibe und nicht nur das Eigene sehe, sondern das große Gan-ze in seinen Zusammenhängen.

Führerschein und Weiterbildung für Berufskraftfahrer Die Weiterbildung für Berufskraft-fahrer ist erfolgreich in die neue Runde gestartet

Nach Eintrag der Schlüsselzahl 95 ha-ben Sie fünf Jahre Zeit, um die Qualifi-kation für die „neue Schlüsselzahl 95“ zu erlangen. Sie brauchen wieder fünf Module. Unerheblich für die Behörde ist, ob Sie die Module im ersten oder letzten Jahr nach Eintragung machen. Melden Sie sich frühzeitig an! Wer seinen Führerschein der Klasse CCE nach 2009 abgelegt hat, benötigt vor den Modulen die beschleunigte Grundqualifikation mit IHK-Prüfung. Diese Kurse dauern vier Wochen (Ganztagskurse). Führerscheine der Klasse T können in den bayerischen Schulferien in Triesdorf erlangt wer-den. Die Kurse sind ganztägig und dauern zehn Tage am Stück. Wer Güter für andere gegen Entgelt transportiert, benötigt eine Qualifika-tion. Diese setzt den Lehrgang „Sach- und Fachkunde für den Güterverkehr“ mit Prüfung bei der IHK voraus. Die Schulung dauert eine Woche ganztags.

Termine: Fünf Module in Triesdorf, Würz-burg, Bad Staffelstein, Schwandorf, Landshut, Augsburg, Ingolstadt, Kempten ab 20. November 2017 Führerschein Klasse CCE: 24.4 bis 12.5.2017, 4. bis 20.10.2017, 6. bis 24.11.2017, 4. bis 22.12.2017Führerschein der Klasse TPfingstferien, Sommerferien I+II, Weih-nachts-/ Faschingsferien 2017 / 2018Beschleunigte Grundqualifikation9.10. bis 3.11.2017Sach- und Fachkunde Güterverkehr:6. bis 10.11.2017 und 8. bis 12.1.2018

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.bbv-verkehrundtech-nik.de oder telefonisch: Liane Kuhstrebe: 09321 9290462

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Gehen Sie auf Ihre gewählten Vertreter/innen zu, geben Sie Ihre Wünsche und Ideen für Veranstaltungen weiter und besuchen Sie die Angebote Ihres BBV Bildungswerks im Bezirk. Mehr Informationen und Termine finden Sie unter www.BayerischerBauernVerband.de und www.Bildung-Beratung-Bayern.de. Fo

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Bildungsangebote 2017Mehr als 1.000 Kurse, Lehrfahrten, Vorträge und Veranstaltungen zu Landwirtschaft, Natur, Ernährung, Gesundheit, Hauswirtschaft und Kultur bietet das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes für Landwirte und Verbraucher, Frauen und Männer, Jung und Alt

Mit sieben Einrichtungen ist das BBV Bildungswerk in ganz Bayern präsent und bietet fachliche und persönliche Weiterbildung für Land und Stadt. Die mehr als 26.000 Ehrenamtlichen des BBV bringen als Bildungsbeauftragte die Bildung in die Gemeinden, gestalten Kurse, Vorträge, Lehrfahrten und vieles mehr und halten so das Gemeinschaftsleben in den Ortschaften lebendig.

Intensivseminare für das Ehrenamt Das neue Ehrenamt ist gewählt. Der BBV hilft beim perfekten Start ins Amt und unterstützt mit Seminaren

Die 13.000 ehrenamtlich arbeitenden Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner sind die Basis und das Fundament des Bayerischen Bauernverbandes. Bei den Wahlen in den vergangenen Monaten wurden viele Bäuerinnen und Bauern in ihrem Amt bestätigt, andere treten ihre Aufgabe das erste Mal an. Um das Ehrenamt beim Start zu un-terstützen und auf seine vielfältigen Aufgaben vorzubereiten, finden zwei- bis dreitägige Intensivseminare im Ge-neralsekretariat in München und im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching statt. Dort lernen sich die Ehrenamtlichen untereinander sowie einzelne Arbeitsbereiche und Mit-arbeiter des BBV kennen. Auch für den persönlichen Austausch und das „Netzwerken“ ist Gelegenheit.

Am 31. Mai 2017 findet die nächste Sozialwahl statt. Bei dieser Wahl wird über die Zusammensetzung der Vertre-terversammlung der SVLFG für die nächsten sechs Jahre entschieden.

Wichtige Fragen, wie zum Beispiel die gerechte Verteilung der Beitragslasten in der landwirtschaftlichen Unfall-versicherung und Krankenkasse oder Leistungen der Betriebs- und Haus-haltshilfe werden von der Selbstver-waltung entschieden. Nur die Kandi-datinnen und Kandidaten der Liste 1 „Bayerischer Bauernverband“ bieten Gewähr dafür, dass die Interessen un-serer bayerischen Familienbetriebe im Versichertenparlament durchgesetzt werden können. Die starke und berufs-ständische Allianz unserer Liste reprä-

sentiert das gesamte breite Spektrum der bayerischen und forstwirtschaftli-chen Betriebe. Verschenken Sie nicht Ihre Chance auf Mitbestimmung! Denn nur wer wählt, kann mitgestal-ten. Wenn Sie Post von der SVLFG bekommen, lassen Sie sich bitte ins Wählerverzeich-nis aufnehmen. Denn nur wer den Fragebo-gen vollstän-dig ausgefüllt zurückschickt, darf am 31.5. an der Sozialwahl teilnehmen!

www.sozialwahl-bayern.de

Sozialwahlen 2017Liste 1 - erste Wahl für alle Generationen!

Liste 1 Bayerischer Bauernverband

Beispiele aus dem aktuellen Programm:

Für Landwirte: ■ Verkehrssicherheit im landwirt-

schaftlichen Betrieb ■ Vorbereitungslehrgang zur

Jägerprüfung ■ Generationenfolge und Hofübergabe

Für Gartenliebhaber ■ Hochbeete – Gärtnern auf

hohem Niveau ■ Garten- u. Wetterzeichen der Natur ■ Beerenfrüchte im Garten

Für Kochbegeisterte: ■ Kochen mit Wild- u. Gartenkräutern ■ Alpenküche ■ Orientalisch kochen mit

regionalen Zutaten

Für Handarbeitsfans: ■ Trachtennähkurs ■ Töpfern mit Ton ■ Weiden flechten

Unterfranken

Mittelfranken

Oberfranken

Oberpfalz

Schwaben

Niederbayern

Oberbayern

München

WeilheimHolzkirchen

Generalsekretariat

Hauptgeschäftsstellen

BBV vor Ort

RosenheimTraunstein

Landsberg

Dachau

Donau-wörth

Neustadt/Uffenheim

Kitzingen

WürzburgKarlstadt

Aschaffenburg

Bad Kissingen

Schweinfurt

Hofheim

CoburgKronach

Hof

Lichtenfels Wunsiedel

Kulmbach

Bamberg Bayreuth

Forchheim

Tirschen-reuth

Weiden

Amberg

Schwandorf

Neumarkt Cham

Viechtach

FreyungStraubing

Deggendorf

Landshut

LandauPassau

Eggenfelden

Regensburg

Abens- berg

Bad Neustadt

Dillingen

WeißenburgAnsbach

Roth

NürnbergHerzogenaurach

Günzburg

Augsburg

Erkheim

Kaufbeuren

Kempten

Lindau

Freising

Ingolstadt

Neuburg

Erding

Altötting

Ebersberg

Pfaffenhofen

BBV Bildungswerk im Bezirk Niederbayern

BBV Bildungswerk im Bezirk Oberpfalz

BBV Bildungswerk im Bezirk Oberfranken

BBV Bildungswerk im Bezirk Oberbayern

BBV Bildungswerk im Bezirk Schwaben

BBV Bildungswerk im Bezirk Mittelfranken

BBV Bildungswerk im Bezirk Unterfranken

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Betreuung, Sicherheit und Qualität – die beliebten BBV-Gruppenreisen

Information und Beratung bei der BBV Touristik GmbHMax-Joseph-Str. 7 a | 80333 München | Tel.: 089 55873-650 Fax: 089 55873-660 | E-Mail: [email protected]

24. Juni bis 1. Juli 2017

Die Schönheit der schottischen Landschaft ist einfach atemberaubend. Abgeschiedene Täler, einsame Seen und sagenumwobene Burgen verleihen dem Land seinen ein-zigartigen Charakter. Es erwartet Sie eine faszinierende Mi-schung aus Kultur und Natur!

28. Mai bis 4. Juni 2017

Folgen Sie uns auf eine einzigartige Rundreise durch ein Land mit landschaftlicher und kultureller Vielfalt. Sie entde-cken verwitterte Hochkreuze und alte Klosteranlagen, er-freuen sich am satten Grün und am Anblick unzähliger blau-er Seen und erhalten Einblick in die irische Landwirtschaft.

5. Juni bis 12. Juni 2017

Vulkane und Fjorde, Wiesen und Wüsten, heiße Quellen und Wasserfälle bestimmen die unendliche Vielfalt der isländi-schen Landschaft. Island beeindruckt mit starken Kontras-ten auf kleinstem Raum. Unzählige Naturphänomene erwar-ten Sie im faszinierenden Licht des Nordens.

Weitere Informationen zu diesen und vielen weiteren Reisen finden Sie unter www.BayerischerBauernVer-band.de/Reisen oder www.bbv-touristik.de

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Erfolgreich vermieten mit dem Blauen Gockel

Sie sind bereits bäuerlicher Gastgeber – oder haben vor, in diese erfolgreiche Diversifizierung einzustei-gen? Dann setzen Sie auf Ihren Dachverband!

Betrieb und Mensch

Mit Ihrer Mitgliedschaft erwerben Sie die Lizenz für den Blauen Gockel, unsere etablierte Dachmarke, ein Quali-tätsversprechen für qualitativ hochwertigen Bauernhof- und Landurlaub in Bayern. Neben Betrieben mit aktiver Landwirtschaft können auch Betriebe mit stillgelegter Landwirtschaft oder im Nebenerwerb die Vorteile des Ver-bandes nutzen: effektive Werbemöglichkeiten wie das offi-zielle Bayernportal bauernhof-urlaub.com, aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, politische Interessenvertretung und persönlicher Mitgliederservice. Wenden Sie sich noch heute unter dem Stichwort: „Blauer Gockel“ an uns und erhalten Sie gratis exklusiv drei Mo-nate Mitgliedschaft und unser beliebtes Hofschild.

Irland – die grüne Insel

Schottland – Insel der Highlander

Island – Feuer und Eis

Ab 1.395 Euro

Ab 2.339 Euro

Ab 1.799 Euro

Wir sind für Sie da und freuen uns auf Sie!Mo-Fr: 08.30 – 12.00 Uhr | Mo-Do: 13.00 – 15.30 Uhr(E-Mail: [email protected], Tel.: 089 55873-670)

Kuren und Erholen im Frühling: Angebote für alle Generationen

Sie möchten ein paar Tage in der Frühlingssonne ausspan-nen? Die Landfrauen bieten mit ihrem Programm „Kuren und Erholen“ Angebote für die ganze Familie.

Erholung, Bewegung, Entspannung und Kultur in der Zugspitzregion im Seminarhaus Grainau:

■ „Erholen in Kürze“: vom 26. bis 31. März 2017

■ „Verschnaufpause für Frauen in der Lebensmitte“ vom 31. März bis 3. April 2017

Mutter-Kind-Freizeit in Herrsching für Mütter und deren Kinder im Alter zwischen 4 und 12 Jahren Pfingstferien: 6. bis 11. Juni 2017 Sommerferien: 28. August bis 2. September 2017

Mehr Termine, Information und Anmeldung unter www.BayerischerBauernVerband.de/Kuren-Erholen oder bei der BBV Landfrauengruppe, Birgit Kroll ([email protected], Tel.: 089 558 73-159 ).

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Sonderkonditionen

Exklusive BBV-Rabatte bei Opel BBV-Mitglieder erhalten attraktive Preisnachlässe – für den Opel Meriva läuft derzeit eine exklusive Sonderaktion

Beim Kauf von Opel-Neufahrzeugen gewährt der Hersteller BBV-Mitgliedern seit vielen Jahren attraktive Preisnachlässe, die je nach Modell derzeit bei bis zu 35 Prozent liegen. Der bisher sehr stark nachgefragte Opel Meriva ist zwar mittlerweile ausgelaufen, es gibt aber bis voraussichtlich 30. Juni 2017 eine exklusive BBV-Sonderaktion: Mitglieder erhalten bei einer Bestellung von sofort verfügbaren Opel Meriva aus dem Werkslager einen BBV-Nachlass je nach Ausstattung von bis zu 35 Prozent.

Zudem wurden die Sonderkonditionen bei den Modellen Zafira und Mokka X bis zum 30. Juni 2017 verlängert:

■ Zafira (außer Selection und Business-Modelle)

■ Mokka X (außer Selection und nur bei Mitbestellung einer aufpreispflichtigen Farbe)

Wer den Rabatt nutzen will, muss neben der BBV-Mitgliedschaft eine Mindest-haltedauer von 12 Monaten nachweisen, die Zulassung auf den/die Betriebslei-ter/in sowie den aktuellen LBG-Bescheid. Nähere Informationen finden Sie unter www.BayerischerBauernVerband.de/Opel. Die aktuellen Konditionen und erfor-derlichen Abrufscheine erhalten Sie bei Ihrer regionalen BBV-Geschäftsstelle.

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Rabatte bei Mazda Auch 2017 gewährt der Hersteller Rabatte für BBV-Mitglieder

BBV-Mitgliedsbetriebe können beim Kauf eines neuen Mazda Preisnachlässe je nach Modell und Betriebsform bzw. Einsatz des Fahrzeuges zwischen 10 und 26 Prozent in Anspruch nehmen. Bis zum 31. Mai 2017 gelten im Rahmen einer Sonderaktion folgende BBV-Rabatte: bis zu 22 Prozent für den Mazda CX5 und bis zu 26 Prozent beim Mazda 6. Für das neue Modell Mazda 3 beträgt der BBV-Nachlass bis zu 22 Prozent. Für die Anrechnung der BBV-Konditionen wird neben der BBV-Mitgliedschaft die Zulassung auf den/die Betriebsleiter/in und die Pflichtmit-gliedschaft in der LBG vorausgesetzt. Zudem muss der Käufer die Mindesthaltedauer von 6 Monaten beachten, eine entsprechende Verpflichtungserklärung unterzeich-nen sowie die Betriebsform angeben.

Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.BayerischerBauernVerband.de/autos. Zudem erhalten Sie die aktuellen Konditionen und die erforderlichen Abruf-scheine bei Ihrer regionalen BBV-Geschäftsstelle.

Rabatte bei WörmannDie Kooperation mit dem Anhänger-Center Wörmann aus Dachau wird weitergeführt

Je nach Modell und Bauart können BBV-Mitglieder 16 bis 23 Prozent auf den Listenpreis beim Kauf von PKW-Anhängern der Firma Wörmann sparen. Ausge-nommen sind Angebote aus Rabatt- und Sonderaktionen. Für LKW-Anhänger gelten wiederum spezielle Sonder-konditionen. Interessierte BBV-Mitglieder setzen sich bitte mit dem zuständigen Ansprechpartner Herrn Bernhard Graef un-ter 08131 2927835 oder 0171 2851080 oder per E-Mail an [email protected] in Verbindung. Mit ihm können Sie einen Termin vor Ort vereinbaren oder Sie er-halten vorab eine ausführliche telefonische Beratung und anschließend ein individuel-les Angebot unter Berück-sichtigung der BBV-Kondi-tionen. Beim Kaufabschluss ist dann ein Abrufschein er-forderlich. Diesen erhalten Sie bei den BBV-Geschäfts-stellen. In der Regel wird eine Abho-lung beim Anhänger-Center Wörmann in Hebertshau-sen vereinbart, auf Wunsch ist aber auch eine kosten-pflichtige Zustellung bay-ernweit möglich.

Informationen finden Sie unter www.BayerischerBauernVerband.de/Anhaenger.

32 % Preisnachlass

25 % Preisnachlass

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exklusiv 1 | 2017 14 Sonderkonditionen

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Ganzjährige BBV-Aktion bei In Ergänzung der Herbst-Aktion bietet Kärcher den BBV-Mitgliedern beim Kauf speziell ausgesuchter Reini-gungsgeräte exklusive Sonderkonditionen an. Mitglieder sparen beim Kauf der Geräte bis zu 1800 Euro

BBV-Stromrahmenverträge mit E.ON und LEW BBV-Mitglieder, die bisher noch kein Festpreis-Produkt abgeschlossen haben, können derzeit noch den güns-tigen Netto-Energiepreis bis zum Jahresende 2019 festschreiben. Die jeweilige Preisgarantie gilt allerdings nicht für die Netznutzungsentgelte, die EEG-, KWKG- und weitere Umlagen sowie für Änderungen bei ande-ren derzeitigen und künftigen Steuern und Abgaben

Angebot im Versorgungs- gebiet von E.ON

Bis zum 30. April 2017 können BBV-Mitglieder, sofern noch nicht geschehen, das Festpreisprodukt „E.ON AgrarStrom efix 2017 bis 2019“ beantragen und sich damit eine gewisse Kalkulationsgrundlage bei den Strompreisen holen. Gegen einen geringen Aufpreis kann auch Ökostrom gewählt werden. Wer Mitglied im Bereich des BBV-Stromrahmenvertrages mit E.ON Energie Deutschland ist, kann das Angebot über den geschützten Mitgliederbereich unter www.Bayerischer-BauernVerband.de/Strom oder über die regionale BBV-Geschäftsstelle beantragen. Ab 1. Juli 2017 lässt sich beim BBV-Stromrahmenvertrag mit E.ON Energie Deutschland sogar eine Festpreisregelung bis Ende 2020 zu den gleichen Konditionen vereinbaren. Das dürf-te vor allem für Mitglieder interessant sein, die derzeit nach dem „AgrarStrom efix 2015 bis 2017“ abgerechnet werden und deren Preisbindung somit zum Jahresende 2017 ausläuft.

Angebot im Versorgungs- gebiet der LEW

Die meisten Mitglieder im BBV-Strom-rahmenvertrag mit der LEW haben im vergangenen Jahr bereits das Festpreisprodukt „LEW Agrar BBV+“ bis Ende 2019 gewählt und sich die vereinbarten Energie-preise gesichert. Auch derzeit können Mitglieder das Produkt noch zu den bisherigen Konditionen beantra-gen und somit auch ihren Energiepreis mittelfristig absi-chern. Die Antragsunterlagen und genauen Konditionen sind bei den regionalen BBV-Geschäftsstellen erhältlich. Das aktuell noch gültige Angebot bei LEW sieht eine Festschreibung der reinen Netto-Energiepreise bis Ende 2019 oder alternativ auch nur bis Ende 2018 vor, wobei der längerfristige Vertrag etwas günstigere Konditionen beinhaltet. Ein fester Energie-Grundpreis wird nicht verrechnet, im neuen Grundpreis werden ausschließlich Mess- und Grundpreiskosten des Netzbetreibers umge-legt. Als Zusatzoption kann Ökostrom aus regenerati-ven Quellen bezogen werden.

Heißwasser-Hochdruckreiniger

HDS 9/17-4 C Farmer (automatische Schlauchtrommel, 20 m HD-Schlauch)

Hochdruckreiniger HD 17/14–4 SX Plus Farmer (große Schwemmwirkung mit Schlauchtrommel und 15 m HD-Schlauch)

Hochdruckreiniger HD 20/15-4 Cage Plus Far-mer (mit 15 m Schlauch ohne Schlauchtrommel)

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2.490 € *(Ersparnis ca. 1.160 €)

BBV-Aktionspreis

Bestellung der Geräte per Fax. Bestellformular, Kontaktdaten Ihres Kärcher-Ansprechpartners sowie Produktdatenblätter erhalten Sie bei Ihrer BBV-Geschäftsstelle oder unter www.BayerischerBauernVerband.de/Kaercher. Die Auslieferung erfolgt über den regionalen Fachhändler. Nach dem Kauf kann innerhalb von 6 Wochen per Online-Registrierung über die Internet-seite www.kaercher.de/garantie24 die Garantie von 12 auf 24 Monate verlängert werden.

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Stationärer Hochdruckreiniger HD 9/18-4 Cage Farmer ADV (automatische Schlauchtrommel, 20 m HD-Schlauch, 10 m Verbin-dungsschlauch)

Die angebotenen Hochdruckreiniger sind mit neuem Zubehör Easy!Force Pistole und Easy!Lock Schnellverschluss ausge-stattet. Ausnahme ist das Modell HD 20/15-4 Cage Plus Farmer mit serienmäßiger Industriepistole.

690 € *

BBV-Aktionspreis

Page 15: Land- und Forstwirtschaft in Bayern - exklusiv...Wettbewerb Blühende Rahmen 2017 – Mitmachen und gewinnen! Landwirte säen immer mehr „Blühende Streifen“ ent-lang von Feldern

exklusiv 1 | 2017 15Sonderkonditionen

Mit „InStart“

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BBV-Nudelmacher-Startpaket: Nudelmaschine PN 100

Für 1 kg Mehl und ca. 3 kg Nu-deln pro Stunde, einschließlich: zwei Standardmatrizen nach Wahl, PVC-Nudelhorde (40 x 60 cm), 5 kg Hartweizengrieß, je ein Päckchen Tomaten-, Steinpilz- und Bärlauchpulver, 200 Nudelverpackungen, 100 Nudeletiketten, Nudelbuch und Gutschein für 2 Personen zum „Häussler Nudel- und Pizzaseminar“

Nudelmacher-Startpaket sichern!Unsere langjährige Partnerfirma Häussler bietet BBV-Mitgliedern im Frühjahr 2017 das Nudelmacher-Startpaket zu einem exklusiven Preis

Bis zum 15. April 2017 können BBV-Mitglieder beim Kauf des Startpakets von Häussler einen Preisnachlass in Anspruch nehmen, der unter Berücksichtigung der beinhalteten Versandkosten bei rund 140 Euro liegt.

Informationen und das Bestellformular erhalten Sie unter www.Bayerischer-BauernVerband.de/Haeussler oder bei Ihrer BBV-Geschäftsstelle. Bei Fragen zu den Produkten können Sie sich auch direkt an die Firma Häussler wenden (Tel.: 07371 9377-0 | www.backdorf.de).

1.840 €(inkl. MwSt. und Fracht)

BBV-Aktionspreis

Sonderaktion mit Husqvarna Bis zum 30. April 2017 erhalten Mitglieder exklusive Konditionen bei ausgewählten Rasenmähern

Bei den Aktionsmodellen ist die Geschwindigkeit variabel einstellbar. Der ergono-mische Holm ist leicht verstell- und klappbar. Dank der neuen InStart Technologie wird der Motor über ein Akkusystem (über einen Bügel am Holm) gestartet. Der Mäher verfügt über ein Fangmesser und einen staubfreien Fangsack. Beim Kauf erhalten BBV-Mitglieder eine hochwertige Husqvarna Arbeitsjacke Classic dazu.

BBV-Vorteile bei Pflanzenschutz- geräteprüfung Gleichbleibende Konditionen bei der BayWa AG – Sparte Technik

BBV-Mitglieder können auch 2017 vergünstigte Gebührensätze bei der Prüfung der entsprechend vorbereite-ten Pflanzenschutzgeräte bei der Bay-Wa AG – Sparte Technik in Anspruch nehmen. Die Prüfgebühr bleibt für BBV-Mitglieder gegenüber dem Vor-jahr unverändert und liegt beispiels-weise bei einer Arbeitsbreite von 15 bis 18 m bzw. bei Band- und Reihenspritz-geräten über 10 Reihen bei 85,50 Euro (netto).

Voraussetzung für diese Sonderpreise ist, dass die Pflanzenschutzgeräte nach der bekannten Checkliste vorberei-tet sind. Was Sie dafür tun müssen, erfahren Sie unter www.Bayerischer-BauernVerband.de/Pflanzenschutz-Geraetepruefung oder bei Ihrer BBV-Geschäftsstelle. Die Website und die Geschäftsstelle informieren auch aus-führlich über die Gebührensätze. Die Prüftermine in Ihrer Region er-fahren Sie bei den BayWa-Werkstätten vor Ort. Online finden Sie die Termine unter www.baywa.de ► News ►Ver-anstaltungen ► Technik-Spritzenprü-fung. Damit der Sonderpreis gewährt werden kann, ist es wichtig, dass Sie den Prüfzeitpunkt, der nach der An-meldung für Sie reserviert wird, ein-halten.

LC 347 V, 47 cm Schnittbreite ► 549 €*LC 353 V, 53 cm Schnittbreite ► 599 €*

LC 347 VI, 47 cm Schnittbreite ► 649 €*LC 353 VI, 53 cm Schnittbreite ► 699 €*

Gratis:Jacke im Wert von 70 €

Und so geht‘s: Sie bestellen per Fax. Ihr zuständiger Husqvarna-Händler ver-einbart einen Termin mit Ihnen, bei dem Sie Rasenmäher und Arbeitsjacke ab-holen können. Ein Versand ist nicht möglich. Das Bestellformular sowie weitere Informationen zur Sonderaktion erhalten Sie bei Ihrer BBV-Geschäftsstelle oder unter www.BayerischerBauernVerband.de/Husqvarna.

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Page 16: Land- und Forstwirtschaft in Bayern - exklusiv...Wettbewerb Blühende Rahmen 2017 – Mitmachen und gewinnen! Landwirte säen immer mehr „Blühende Streifen“ ent-lang von Feldern

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Bayerischer Bauernverband, Max-Joseph-Str. 9, 80333 MünchenPostvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt, B 10378 F

Wir sind für Sie da. Vor Ort.

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Impressum Weitere Informationen

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exklusiv 1 | 2017

Bayerischer Bauernverband, Generalsekretariat Max-Joseph-Straße 9, 80333 MünchenTel. 089 55873-370, Fax: [email protected]: Hans Müller, GeneralsekretärRedaktion: S. Härtel, M. Peters, B. ScholzGestaltung: Kathrin EckerRedaktionsschluss: 9. Februar 2017

Die „Exklusiv für Mitglieder“ wird auf nachhaltigproduziertem PEFC-Papier gedruckt.

Wenn Sie sich auf der Internetseite des Bayerischen Bauernverbandes im Kasten oben rechts einloggen, erhalten Sie bei vielen Artikeln und im Downloadbereich exklusive Informationen nur für Mitglieder. Die BauernInfos Milch, Schwein, Energie, Kartoffel, Geflügel, Öko-logischer Landbau und Getreide & Ölsaaten können Sie hier kosten-los bestellen: www.BayerischerBauernVerband.de/Bauerninfos. Tele-fonisch können Sie sich unter 089 55873-106 anmelden.

Den BBV-Newsletter, mit dem wir Sie wöchentlich per Mail informieren, können Sie unter BayerischerBauernVerband.de/Newsletter bestellen.

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Start Berufswettbewerb 2017„Grüne Berufe sind voller Leben – Wachstum, Stär-ke, Leidenschaft“: Unter diesem Motto zeigte der Berufsnachwuchs in den Grünen Berufen beim Kreis-entscheid am 7. Februar 2017 sein Können. Die Sie-ger treffen sich beim Bezirksentscheid am 23. März. Weitere Infos unter www.BayerischerBauernVerband.de

Unser Land ist tolerant – Aktion „Maibaum für Toleranz 2017“

ander längst gelebt: Wir feiern gemein-sam Feste, planen und veranstalten

zusammen Aktionen. Dazu gehört auch das alljährliche Aufstellen des Maibaums – das soll dieses Jahr unter dem Motto „Maibaum für

Toleranz“ stattfinden: Gesucht sind da-bei im Rahmen eines Wettbewerbs die

Unter der Federführung des Bayeri-schen Bauernverbandes mit seinen drei Landjugendverbänden wur-de diese Aktion passend zum Jahresthema des Bündnisses für Toleranz „Toleranz und ländliche Räume“ ins Le-ben gerufen. In unseren Dörfern und Gemeinden wird ein tolerantes Mitein-

Über eine großflächige Beteiligung in ganz Bayern freuen wir uns sehr. Infos und Starter-Paket „Maibaum für Toleranz 2017“ gibt es unter www.maibaum-fuer-toleranz.de.

Das Bayerische Bündnis für Toleranz lädt seine Mitgliedsverbände und alle Interessierten zur Beteiligung an der Aktion „Maibaum für Toleranz 2017“ ein

22. April 2017Die Bayerische Bauernverband Oberbayern eröffnet die Bier-gartensaison im Biergarten am Chinesischen Turm im Engli-schen Garten in München. Nähere Informationen erhalten Sie vor dem Termin online.

7. Mai 2017Beim Tag der offenen Tür im Knoblauchsland erwarten Betriebe unter dem Motto „Knoblauchsland – Gemüse erleben“ wieder tausende Besucher.Weitere Infos unter www.BayerischerBauernVerband.de

11. Juni 2017 „Genuss in Franken“ bei der Bauernmarktmeile in Nürnberg! Rund 100 Direktvermarkter, Hofläden, Brauereien und Bren-nereien haben sich angemeldet.Aktuelle Informationen finden Sie unter www.bauernmarktmeile.de

schönsten oder originellsten Maibäu-me, die die Toleranz und Vielfalt eines Ortes zum Ausdruck bringen!