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771661 010004 9 40013 AZ 7500 St. Moritz www.engadinerpost.ch 118. Jahrgang Donnerstag, 31. März 2011 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Heute Grossauflage 38 Vier Tour-de-Ski-Anwärter Mitte April fällt der Entscheid durch Swiss Ski Entweder im Val Müstair, im Oberengadin, in Engelberg oder in Lenzerheide werden ab nächs- ter Saison während fünf bis sieben Jahren jeweils zwei Tour- de-Ski-Etappen stattfinden. STEPHAN KIENER Mitte April tagt das Swiss-Ski-Präsidi- um: Es wird dem Internationalen Ski- verband FIS den Schweizer Ausrichter von Tour-de-Ski-Etappen ab der Saison 2011/12 mitteilen. Bis zum 31. März müssten die in Frage kommenden Ver- anstalter ihre definitive Kandidatur bei Swiss Ski anmelden, die Frist ist aber bis zum 12. April verlängert wor- den, da bei Bewerbern noch offene Fragen bestehen. Zurzeit sieht es nach vier Anwärtern für die prestigeträch- tige Durchführung aus. Im Rennen sind gemäss FIS-Langlauf-Renndirek- tor Jürg Capol Engelberg, Lenzerheide, das Oberengadin und das Val Müstair. Käme Engelberg oder die Lenzerheide zum Zuge, würden Ende Dezember die Startetappen der Tour de Ski durchge- führt. Im Falle des Val Müstair oder des Oberengadins würden die beiden Etappen Anfang Januar in die Tour de Ski vor dem abschliessenden Finale im Val di Fiemme integriert. Geklärt ist die Frage bezüglich den TV-Rechten: «Das Schweizer Fernsehen gewährleis- tet die Live-Übertragungen», bestätigt Jürg Capol. Das Val Müstair hat das Kandidatur- dossier Tour de Ski fixfertig bereit, wie Andrea Gilli, Regionalentwickler Un- terengadin/Val Müstair auf Anfrage der EP/PL bestätigt. Es werde dieser Tage bei Swiss Ski eingereicht. Die of- fenen Fragen habe man geklärt. «Das bisher fehlende Know-how für eine solche Grossveranstaltung ist jetzt vorhanden, wir haben die entspre- chenden Leute gefunden. Finanziell sind wir auf gutem Weg», sagt Gilli. Kommt das Val Müstair bei Swiss Ski zum Zug, wird jeweils Anfang Januar am ersten Tag ein 25-km-Rennen von Müstair nach Tschierv und zurück nach Fuldera ausgetragen. Am zweiten Tag wäre ein Sprint in Fuldera vorge- sehen. Zentrum der ganzen Veranstal- tung würde das Dario-Cologna-Lang- laufzentrum im Val Müstair. Etwas anders ist die Situation im Oberengadin. Die Interessengemein- schaft bestehend aus Tourismuskrei- sen und dem Engadin Skimarathon traf sich am Dienstag mit Capol. Nun werden noch weitere Abklärungen be- treffend die Unterkünfte und vor al- lem Finanzen getroffen. Gemäss Swiss Ski müssen die Ausrichter selbst rund 250 000 bis 300 000 Franken auf- bringen, Capol seinerseits rechnet bei schlechtem Verlauf (Wetter usw.) mit maximal 350 000 Franken. Sobald al- les geklärt sei, werde man das Dossier bei Swiss Ski einreichen, spätestens jedoch am 12. April, sagt IG-Sprecher Menduri Kasper. «Die Stimmung ist positiv», sagt er. Im Oberengadin sind provisorisch am ersten Wettkampftag eine Etappe S-chanf–Pontresina und am zweiten Tag ein Sprint in Pontre- sina eingeplant. Nach dem Swiss-Ski-Entscheid wird Jürg Capol bis Ende April dem zu- ständigen FIS-Komitee Langlauf sei- nen Tour-de-Ski-Routenvorschlag be- kanntgeben, ehe der nächstjährige Kalender definitiv abgesegnet und veröffentlicht wird. Val Müstair Il cumün da Thalwil, chi’s rechatta al Lai da Turich, suste- gna il Cumün Val Müstair cun 70 000 francs l’on. Quai per la dürada dad al- main desch ons. Chi nu saja uschè cha’l cumün da Thalwil haja massa blers raps, ma cha la situaziun finan- ziala dal cumün permetta però da su- stegner a cumüns chi nun hajan quel- la furtüna. Grazcha a la collavuraziun da Thalwil cul Padrinadi svizzer per cumüns da muntogna es la Val Mü- stair uossa illa situaziun allegraivla da survgnir il stumpel finanzial. Persvas han ils Jauers grazcha a lur pensar in- novativ e perquai cha’l potenzial dal svilup da la vallada es grond. «Nus vain constatà cha’ls Jauers sun inno- vativs e s’occupan dals problems exi- stents», ha manià il chanzlist da Thal- wil. (anr/mfo) Pagina 9 Ün nouv padrin pels Jauers Val Müstair La Chascharia Val Mü- stair elavura raduond 1,45 milliuns kilos lat l’on. Intuot prodüa la cha- scharia jaura bundant 110 tonas cha- schöl; raduond 70 tonnas vegnan fur- nidas a l’Emmi. Tenor il president da la Chascharia Val Müstair, Gilbert Ru- inatscha, vess la società da far diffe- rentas investiziuns ill’infrastructura e fabrichar ün nouv schler da madüra- ziun dal chaschöl. Quistas investi- ziuns cuostessan tenor Ruinatscha ra- duond 2 milliuns francs. «Perquai vain nus elavurà ün proget cun ün nouv stabilimaint», declera Ruinat- scha e spera sün üna collavuraziun cun differents partenaris turistics ed eir culla Clostra San Jon. Intscherta es eir la dumonda, schi’d es insomma pussibel da fabrichar in quista zona li- bra davant la clostra. (nba) Pagina 7 Proget per üna nouva chascharia a Müstair Geologie Der schiefe Turm in St. Moritz-Dorf macht es jedem klar: Der Baugrund bewegt sich! Der Grund: Der obere Teil der etwa 600 Meter breiten Brattas-Fullun-Rutsch- masse oberhalb von St. Moritz besteht aus Bergsturzmaterial, das auf rund 2400 Metern über Meer zwischen Sass Runzöl und Sass da Muotta hang- parallel in grossen Blöcken abbricht. Ab rund 2100 Metern schiebt sich die Rutschmasse so langsam ins Tal, dass man zwar davon nichts spürt, aber allerlei Zeichen erkennen kann. Das Ganze staut sich im oberen St. Moritz und kommt an einer feststehenden Felsrippe mitten im Dorf knapp ober- halb der Via Maistra zum Stehen. Da taucht schon die Frage auf, sind die Häuser und die Strassen darunter noch sicher? Sie sind es! (ep) Seite 6 Wo St. Moritz am Rutschen ist Historisch Sie sind jene Oldtimer, die nicht im Museum stehen: Die his- torischen Hotels. Anfangs dieser Wo- che trafen sich Vertreter aus 18 Natio- nen, um über ihre Vereinigung und die Chancen der Zukunft zu disku- tieren und sich inspirieren zu lassen. Authentisch historische Hotels und Gasthäuser verschiedenen Alters und verschiedener Kategorien sollen sich als Kulturgüter profilieren, ins Ram- penlicht rücken. Darunter sind Aus- hängeschilder wie Badrutt’s Palace oder Waldhaus Sils. Aber auch kleine Häuser haben ihre Chancen. (skr) Seite 3 Vergangenheit mit Zukunft ST. MORITZ . Via Maistra 10 . optik-wagner.ch MISS SCHWEIZ TRÄGT JIL SANDER Reklame Kurze Wege und weisse Spiele als Trumpf Die Projektskizze der Bündner Olympia-Promotoren St. Moritz und Davos haben ein weiteres Holzscheit ins Olympia- Feuerchen gelegt. Am Mittwoch erklärten sie, wie man Olympia nach Graubünden holen will. FRANCO FURGER Bis heute hatten die fünf Schweizer Olympia-Interessenten Zeit, um eine Konzeptskizze bei Swiss Olympic in Bern einzureichen und zwölf Fragen zu beantworten. Gestern präsentierte die «Arbeitsgruppe Olympische Win- terspiele Graubünden 2022» den Me- dien ihre Ideen, wie sie Olympische Winterspiele in die Schweiz und nach Graubünden holen will. «Der Verzicht auf städtische Infra- struktur soll zur entscheidenden Stär- ke der schweizerischen Kandidatur werden», sagte Gaudenz F. Domenig, Projektleiter der Arbeitsgruppe. Der HCD-Verwaltungsrat hatte die Füh- rung in der Erarbeitung der Bündner Olympia-Projektskizze. Diese will mit kurzen Wegen und umweltfreundlichen Spielen überzeu- gen. «Gigantismus ist nicht möglich, aber alles andere, was es für erfolgrei- che Winterspiele braucht, schon», sind die Bündner Olympia-Promotoren überzeugt. So sollen die Sportstätten mit weni- gen Ausnahmen in unmittelbarer Um- gebung der beiden Zentren Davos und St. Moritz liegen. In den beiden tra- ditionellen Wintersportdestinationen sollen auch je ein olympisches Dorf und je ein Medienzentrum entstehen; an welchen Standorten und ob dies Neubauten oder Provisorien sein wer- den, bleibt abzuwarten. In St. Moritz sind die Disziplinen Ski alpin, Ski- springen, Bob, Skeleton, Rodeln sowie Eiskunstlauf und Short-Track-Speed- Skating (in Samedan) vorgesehen. In Davos sollen Eishockey, Eisschnelllauf, Curling (in Klosters), Ski nordisch, Bi- athlon (in Lenz), Snowboard und Free- style-Skifahren stattfinden. Seite 5 Ein kunstvoll gestaltetes Tagesprogramm der Olympischen Spiele 1928. Kehrt Olympia ein Jahrhundert später erneut nach St. Moritz zurück? Foto: Dokumentationsbibliothek St. Moritz Erfolgreich Der Verein La Punt Ferien kann auf ein gutes Geschäftsjahr 2010 zurück- blicken. Viele Anlässe wurden durchgeführt, viele sind geplant. Seite 13 Inviern L’Engiadina Bassa ha gnü ingon be paca naiv, e listess po ella guardar inavo sün ün bun inviern. Sco eir la Val Müstair chi ha gnü ingon fich bunas relaziuns. Pagina 9 Medaillenjagd Am Wochenende steht die Region im Zeichen von nationalen Meister- schaften. Behindertensportler und Snow- boarder kämpfen um die Titel. Seite 10

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AZ  7500 St. Moritzwww.engadinerpost.ch

118. JahrgangDonnerstag, 31. März 2011

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun

Heute

Grossauflage38

Vier Tour-de-Ski-AnwärterMitte April fällt der Entscheid durch Swiss Ski

Entweder im Val Müstair, im Oberengadin, in Engelberg oder in Lenzerheide werden ab nächs-ter Saison während fünf bis sieben Jahren jeweils zwei Tour-de-Ski-Etappen stattfinden.

StEphAn kiEnEr

Mitte April tagt das Swiss-Ski-Präsidi-um: Es wird dem Internationalen Ski-verband FIS den Schweizer Ausrichter von Tour-de-Ski-Etappen ab der Saison 2011/12 mitteilen. Bis zum 31. März müssten die in Frage kommenden Ver-anstalter ihre definitive Kandidatur bei Swiss Ski anmelden, die Frist ist aber bis zum 12. April verlängert wor-den, da bei Bewerbern noch offene Fragen bestehen. Zurzeit sieht es nach vier Anwärtern für die prestigeträch- tige Durchführung aus. Im Rennen sind gemäss FIS-Langlauf-Renndirek-tor Jürg Capol Engelberg, Lenzerheide, das Oberengadin und das Val Müstair. Käme Engelberg oder die Lenzerheide zum Zuge, würden Ende Dezember die Startetappen der Tour de Ski durchge-führt. Im Falle des Val Müstair oder des Oberengadins würden die beiden Etappen Anfang Januar in die Tour de Ski vor dem abschliessenden Finale im Val di Fiemme integriert. Geklärt ist die Frage bezüglich den TV-Rechten: «Das Schweizer Fernsehen gewährleis-tet die Live-Übertragungen», bestätigt Jürg Capol.

Das Val Müstair hat das Kandidatur-dossier Tour de Ski fixfertig bereit, wie Andrea Gilli, Regionalentwickler Un-terengadin/Val Müstair auf Anfrage der EP/PL bestätigt. Es werde dieser

Tage bei Swiss Ski eingereicht. Die of-fenen Fragen habe man geklärt. «Das bisher fehlende Know-how für eine solche Grossveranstaltung ist jetzt vorhanden, wir haben die entspre-chenden Leute gefunden. Finanziell sind wir auf gutem Weg», sagt Gilli.

Kommt das Val Müstair bei Swiss Ski zum Zug, wird jeweils Anfang Januar am ersten Tag ein 25-km-Rennen von Müstair nach Tschierv und zurück nach Fuldera ausgetragen. Am zweiten Tag wäre ein Sprint in Fuldera vorge- sehen. Zentrum der ganzen Veranstal-tung würde das Dario-Cologna-Lang-laufzentrum im Val Müstair.

Etwas anders ist die Situation im Oberengadin. Die Interessengemein-schaft bestehend aus Tourismuskrei-sen und dem Engadin Skimarathon traf sich am Dienstag mit Capol. Nun werden noch weitere Abklärungen be-treffend die Unterkünfte und vor al-lem Finanzen getroffen. Gemäss Swiss Ski müssen die Ausrichter selbst rund 250 000 bis 300 000 Franken auf- bringen, Capol seinerseits rechnet bei schlechtem Verlauf (Wetter usw.) mit maximal 350 000 Franken. Sobald al-les geklärt sei, werde man das Dossier bei Swiss Ski einreichen, spätestens jedoch am 12. April, sagt IG-Sprecher Menduri Kasper. «Die Stimmung ist positiv», sagt er. Im Oberengadin sind provisorisch am ersten Wettkampftag eine Etappe S-chanf–Pontresina und am zweiten Tag ein Sprint in Pontre- sina eingeplant.

Nach dem Swiss-Ski-Entscheid wird Jürg Capol bis Ende April dem zu- ständigen FIS-Komitee Langlauf sei-nen Tour-de-Ski-Routenvorschlag be-kanntgeben, ehe der nächstjährige Kalender definitiv abgesegnet und veröffentlicht wird.

Val Müstair Il cumün da Thalwil, chi’s rechatta al Lai da Turich, suste- gna il Cumün Val Müstair cun 70 000 francs l’on. Quai per la dürada dad al-main desch ons. Chi nu saja uschè cha’l cumün da Thalwil haja massa blers raps, ma cha la situaziun finan- ziala dal cumün permetta però da su- stegner a cumüns chi nun hajan quel-la furtüna. Grazcha a la collavuraziun da Thalwil cul Padrinadi svizzer per cumüns da muntogna es la Val Mü- stair uossa illa situaziun allegraivla da survgnir il stumpel finanzial. Persvas han ils Jauers grazcha a lur pensar in-novativ e perquai cha’l potenzial dal svilup da la vallada es grond. «Nus vain constatà cha’ls Jauers sun inno-vativs e s’occupan dals problems exi- stents», ha manià il chanzlist da Thal-wil. (anr/mfo) Pagina 9

Ün nouv padrin pels Jauers

Val Müstair La Chascharia Val Mü-stair elavura raduond 1,45 milliuns kilos lat l’on. Intuot prodüa la cha- scharia jaura bundant 110 tonas cha- schöl; raduond 70 tonnas vegnan fur-nidas a l’Emmi. Tenor il president da la Chascharia Val Müstair, Gilbert Ru-inatscha, vess la società da far diffe-rentas investiziuns ill’infrastructura e fabrichar ün nouv schler da madüra- ziun dal chaschöl. Quistas investi- ziuns cuostessan tenor Ruinatscha ra-duond 2 milliuns francs. «Perquai vain nus elavurà ün proget cun ün nouv stabilimaint», declera Ruinat-scha e spera sün üna collavuraziun cun differents partenaris turistics ed eir culla Clostra San Jon. Intscherta es eir la dumonda, schi’d es insomma pussibel da fabrichar in quista zona li-bra davant la clostra. (nba) Pagina 7

Proget per üna nouva chascharia a Müstair

Geologie Der schiefe Turm in St. Moritz-Dorf macht es jedem klar: Der Baugrund bewegt sich! Der Grund: Der obere Teil der etwa 600 Meter breiten Brattas-Fullun-Rutsch-masse oberhalb von St. Moritz besteht aus Bergsturzmaterial, das auf rund 2400 Metern über Meer zwischen Sass Runzöl und Sass da Muotta hang- parallel in grossen Blöcken abbricht. Ab rund 2100 Metern schiebt sich die Rutschmasse so langsam ins Tal, dass man zwar davon nichts spürt, aber allerlei Zeichen erkennen kann. Das Ganze staut sich im oberen St. Moritz und kommt an einer feststehenden Felsrippe mitten im Dorf knapp ober-halb der Via Maistra zum Stehen. Da taucht schon die Frage auf, sind die Häuser und die Strassen darunter noch sicher? Sie sind es! (ep) Seite 6

Wo St. Moritz am Rutschen ist

Historisch Sie sind jene Oldtimer,die nicht im Museum stehen: Die his-torischen Hotels. Anfangs dieser Wo-che trafen sich Vertreter aus 18 Natio-nen, um über ihre Vereinigung und die Chancen der Zukunft zu disku- tieren und sich inspirieren zu lassen. Authentisch historische Hotels und Gasthäuser verschiedenen Alters und verschiedener Kategorien sollen sich als Kulturgüter profilieren, ins Ram-penlicht rücken. Darunter sind Aus-hängeschilder wie Badrutt’s Palace oder Waldhaus Sils. Aber auch kleine Häuser haben ihre Chancen. (skr)

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Vergangenheit mit Zukunft

ST. MORITZ . Via Maistra 10 . optik-wagner.ch

MISS SCHWEIZ TRÄGT JIL SANDER

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Kurze Wege und weisse Spiele als TrumpfDie projektskizze der Bündner Olympia-promotoren

St. Moritz und Davos haben ein weiteres Holzscheit ins Olympia-Feuerchen gelegt. Am Mittwoch erklärten sie, wie man Olympia nach Graubünden holen will.

FrAnCO FUrGEr

Bis heute hatten die fünf Schweizer Olympia-Interessenten Zeit, um eine Konzeptskizze bei Swiss Olympic in Bern einzureichen und zwölf Fragen zu beantworten. Gestern präsentierte die «Arbeitsgruppe Olympische Win-terspiele Graubünden 2022» den Me-dien ihre Ideen, wie sie Olympische Winterspiele in die Schweiz und nach Graubünden holen will.

«Der Verzicht auf städtische Infra-struktur soll zur entscheidenden Stär-ke der schweizerischen Kandidatur werden», sagte Gaudenz F. Domenig, Projektleiter der Arbeitsgruppe. Der HCD-Verwaltungsrat hatte die Füh-rung in der Erarbeitung der Bündner Olympia-Projektskizze.

Diese will mit kurzen Wegen und umweltfreundlichen Spielen überzeu-gen. «Gigantismus ist nicht möglich, aber alles andere, was es für erfolgrei-che Winterspiele braucht, schon», sind die Bündner Olympia-Promotoren überzeugt.

So sollen die Sportstätten mit weni-gen Ausnahmen in unmittelbarer Um-gebung der beiden Zentren Davos und St. Moritz liegen. In den beiden tra- ditionellen Wintersportdestinationen sollen auch je ein olympisches Dorf und je ein Medienzentrum entstehen; an welchen Standorten und ob dies Neubauten oder Provisorien sein wer-den, bleibt abzuwarten. In St. Moritz

sind die Disziplinen Ski alpin, Ski-springen, Bob, Skeleton, Rodeln sowie Eiskunstlauf und Short-Track-Speed-Skating (in Samedan) vorgesehen. In

Davos sollen Eishockey, Eisschnelllauf, Curling (in Klosters), Ski nordisch, Bi-athlon (in Lenz), Snowboard und Free-style-Skifahren stattfinden. Seite 5

Ein kunstvoll gestaltetes Tagesprogramm der Olympischen Spiele 1928. Kehrt Olympia ein Jahrhundert später erneut nach St. Moritz zurück?   Foto: Dokumentationsbibliothek St. Moritz

Erfolgreich Der Verein La punt Ferien kann auf ein gutes Geschäftsjahr 2010 zurück- blicken. Viele Anlässe wurden durchgeführt, viele sind geplant. Seite 13

Inviern L’Engiadina Bassa ha gnü ingon be paca naiv, e listess po ella guardar inavo sün ün bun inviern. Sco eir la Val Müstair chi ha gnü ingon fich bunas relaziuns. Pagina 9

Medaillenjagd Am Wochenende steht die region im Zeichen von nationalen Meister- schaften. Behindertensportler und Snow- boarder kämpfen um die titel. Seite 10

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2 | Donnerstag, 31. März 2011

Amtliche AnzeigenGemeinde St. Moritz

Bürgergemeinde St. Moritz

Einladung zur Bürgerversammlung

vom Dienstag, 5. April 2011, um 20.00 Uhr,

im Gemeindesaal Altes Schulhaus

Begrüssung durch den Bürgermeister

Übergabe der Bürgerbriefe an die Neubürgerinnen und Neubürger

Musikalische Umrahmung: Schüle-rinnen der Musikschule Oberengadin

Samira Meier: KlavierValeria und Sabrina Steidle: Gesang

Traktanden: 1. Wahl der Stimmenzähler und des Wahlbüros 2. Genehmigung der Traktandenliste 3. Verlesung des Protokolls vom 13. April 2010 4. Berichterstattung des Bürger- meisters über die Amtsperiode vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 5. Einbürgerungen und Mutationen 6. Jahresrechnung, Revisorenbericht und Déchargeerteilung 7. Entschädigung Bürgerrat und Einbürgerungskommission 8. Wahlen: Bürgermeister, Bürgerrat, Einbürgerungskommission und Rechnungsrevisoren 9. Bürger in den Behörden der Politischen Gemeinde 10. Durch den Bürgerrat gewählte Vertreter der Bürgergemeinde in den Kommissionen 11. Ehrungen 12. Anträge 13. Varia und Umfrage

St. Moritz, 7. März 2011

Für den BürgerratDaniel Eichholzer, Bürgermeister

176.776.927

Amtliche AnzeigenGemeinde St. Moritz

BaugesuchHiermit wird folgendes Baugesuch be-kannt gegeben:

Bauprojekt: Neubau Garagen, Via Brattas 22, Parz. 2450

Zone: Allgemeine Wohnzone

Bauherr: Herr Edwin Spleiss, Buchthalerstrasse 53, 8200 Schaffhausen

Projekt- Herr Edwin Spleiss,verfasser: Buchthalerstrasse 53, 8200 Schaffhausen

Die Bauprofile sind gestellt. Die Bauge-suchsunterlagen liegen ab 1. April bis und mit 21. April 2011 beim Gemein-debauamt zur öffentlichen Einsicht-nahme auf.

Einsprachefrist:Öffentlich-rechtliche (an den Gemein-devorstand einzureichen) bis 21. April 2011.

St. Moritz, 31. März 2011

Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz

176.776.963

BaugesuchHiermit wird folgendes Baugesuch be-kannt gegeben:

Bauprojekt: Energetische Sanierung und Anbau Lift, Via Giand'Alva 3, Parz. 2107

Zone: Allgemeine Wohnzone

Bauherr: STWEG Chesa Fleury, c/o Immobilien Poltera, Giassa da las Barrieras 22, 7505 Celerina/Schlarigna

Projekt- Roland Malgiaritta,verfasser: dipl. Architekt HTL/STV, Via Nouva 7, 7505 Celerina/Schlarigna

Die Bauprofile sind gestellt. Die Bauge-suchsunterlagen liegen ab 1. April bis und mit 21. April 2011 beim Gemein-debauamt zur öffentlichen Einsicht-nahme auf.

Einsprachefrist:Öffentlich-rechtliche (an den Gemein-devorstand einzureichen) bis 21. April 2011.

St. Moritz, 31. März 2011

Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz

176.776.959

Amtliche AnzeigenGemeinde La Punt Chamues-ch

Öffentliche Mitwirkungsauflage

OrtsplanungIn Anwendung von Art. 13 der kantonalen Raumplanungsverordnung (KRVO) findet die öffentliche Mitwir-kungsauflage bezüglich einer Teilrevi-sion des Baugesetzes der Gemeinde La Punt Chamues-ch statt.

Gegenstand: Teilrevision des Baugesetzes betreffend Förderung des Erst- und Einschrän- kung des Zweitwoh- nungsbaus

Auflageakten: – Teilrevision des Baugesetzes – Planungs- und Mit- wirkungsbericht

Auflagefrist: Vom 31. März bis zum 29. April 2011 während den Kanzleistunden

Auflageort: Gemeindekanzlei La Punt Chamues-ch

Vorschläge und Einwendungen:Während der Auflagezeit können beim Gemeindevorstand schriftlich und begründet Vorschläge und Einwendungen eingereicht werden.

La Punt Chamues-ch, 30. März 2011

Gemeindevorstand La Punt Chamues-ch Der Präsident: Jakob Stieger Der Aktuar: Urs Niederegger

176.776.914

BaugesuchDie Erben G. Manella, c/o Claudio Ma-nella, Mühlebachstrasse 18, 8810 Hor-gen, beabsichtigen auf Parz. 566, Dorf-zone, ein Mehrfamilienhaus B zu erstellen.

Profile sind gestellt.

Die Unterlagen werden während 20 Ta-gen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Ge-meindevorstand Celerina einzureichen.

Celerina, 31. März 2011

Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna

176.776.964

Amtliche AnzeigenGemeinde Celerina

BaugesuchDie Erben G. Manella, c/o Claudio Ma-nella, Mühlebachstrasse 18, 8810 Hor-gen, beabsichtigen auf Parz. 566, Dorf-zone, die Chesa Bellaval abzubrechen und durch einen Neubau (MFH A) zu ersetzen.

Profile sind gestellt.

Die Unterlagen werden während 20 Ta-gen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Ge-meindevorstand Celerina einzureichen.

Celerina, 31. März 2011

Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna

176.776.962

BaugesuchDie St.-Antonius-Stiftung, c/o Eraldo Crameri, Postfach 304, 7505 Celerina, beabsichtigt auf Parz. Nr. 90, 91 und 95, Wohnzone A, veschiedene Änderungen am bewilligten Projekt vorzunehmen.

Profile werden keine gestellt.

Die Unterlagen werden während 20 Ta-gen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Ge-meindevorstand Celerina einzureichen.

Celerina, 31. März 2011

Im Auftrag der BaubehördeGemeindebauamtCelerina/Schlarigna

176.776.953

Quartierplan Üert GrandParzellen Nr. 84 (teilweise),

90, 91, 95 und 294

In Anwendung von Art. 18 der kantona-len Raumplanungsverordnung (KRVO) findet die öffentliche Auflage einer Än-derung des Quartierplanes Üert Grand der Gemeinde Celerina statt.

Änderung: Gestaltungsplan 1:500

Auflagefrist: 1. April – 2. Mai 2011 (30 Tage)

Auflageort/ Bauamt Celerina /Schla--zeit: rigna, während den Öffnungszeiten des Bauamtes

Einsprachen:Gegen die Auflageakten kann inner-halb der Auflagefrist beim Gemeinde-vorstand schriftlich und begründet Ein-sprache erhoben werden.

Celerina, 31. März 2011

Im Auftrag der BaubehördeGemeindebauamtCelerina/Schlarigna

176.776.952

Amtliche AnzeigenGemeinde Samedan

Öffentliche Bekanntmachung

Verkehrsanordnung1. Infolge Bauarbeiten im Ortskern

und für die Strassenkorrektion Cristansains/Tieferlegung RhB Linie beabsichtigt der Gemeindevorstand folgende Verkehrsbeschränkungen während der Bauzeit einzuführen:

Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen (Sig. 2.01) Baustellenverkehr gestattet – Samedan innerorts, Via Chaunt da

San Bastiaun, ab provisorischem Zubringer der Engadinerstrasse / H27, in Richtung Baustelle

Aufhebung der Einbahnstrasse bzw. der Signale: Einfahrt verboten (Sig. 2.02) / Einbahnstrasse (Sig. 4.08) – Samedan innerorts, Via San

Bastiaun / Via Plazzet, ab Bügl da la Nina bis zur Via Quadratscha

Einfahrt verboten (Sig. 2.02) / Einbahnstrasse (Sig. 4.08) ausgenommen Radfahrer – Samedan innerorts, Via Crappun,

ab Platz bis Chesa Dosch

Änderung des Verkehrsregimes: Während den Bauarbeiten wird neu nur der Verkehr ab Platz in Richtung Chesa Dosch gestattet.

Verbot für Lastwagen (Sig. 2.07) – Samedan innerorts, Via Plazzet,

ab Plaz in Fahrtrichtung Via Quadratscha / Bever

Fussweg (Sig. 2.61) – Samedan innerorts, Via Retica / Via

Chaunt da S. Bastiaun, bei Cristan-sains, zur Führung der Fussgänger im Baustellenbereich

Stop (Sig. 3.01) – Samedan innerorts, Via Chaunt da

San Bastiaun, Baustellenausfahrt zum provisorischen Zubringer der Engadinerstrasse / H27

Zur Verbesserung der Sichtweite in Richtung Ortszentrum kann ein Verkehrsspiegel angebracht werden.

Kein Vortritt (Sig. 3.02) – Samedan innerorts, kleine Umfah-

rungsstrasse / provisorischer Zubringer zur Engadinerstrasse / H27, die kleine Umfahrungsstrasse wird gegenüber dem provisorischen Zubringer der Engadinerstrasse / H27 vortrittsbelastet

– Samedan innerorts, Baustellenaus-fahrt bzw. provisorischer Parkplatz der Pizzeria Sper l’En / provisori-scher Zubringer zur Engadinerstras-se / H27, die Baustellenausfahrt bzw. die Ausfahrt des provisori-schen Parkplatzes wird gegenüber dem provisorischen Zubringer der Engadinerstrasse / H27 vortrittsbe-lastet

2. Die Massnahmen dienen der Bewältigung des Verkehrsaufkom-mens und der Verkehrssicherheit.

3. Die geplanten Verkehrsbeschrän-kungen wurden vorgängig am 21. März 2011 von der Kantonspolizei gestützt auf Art. 7 Abs. 2 EGzSVG genehmigt.

4. Einwendungen und Stellungnah-men im Zusammenhang mit der geplanten Verkehrsanordnung können innerhalb von 30 Tagen seit der Veröffentlichung beim Gemeindevorstand Samedan eingereicht werden. Nach Prüfung der eingegangenen Stellungnah-men entscheidet die Gemeinde und publiziert ihren Beschluss im Kantonsamtsblatt mit einer Rechtsmittelbelehrung an das Verwaltungsgericht.

Samedan, 28. März 2011

Der Gemeindevorstand176.776.905

Amtliche AnzeigenGemeinde Zuoz

BaugesuchBauherrschaft: Christian Welte 7525 S-chanf

Bauobjekt: Umbau best. Wohnhaus

Ortslage: Surmulins Parzelle 2398

Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen ge-gen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Pri-vatrechtliche Einsprachen werden auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116 des Baugesetzes).

Zuoz, 31. März 2011

Der Gemeinderat von Zuoz176.776.871

Amtliche AnzeigenGemeinde Tarasp

Teilrevision Baugesetz Beschluss der

RegierungDie Regierung des Kantons Graubün-den hat mit Beschluss Nr. 96 vom 1. Februar 2011 die an der Gemeinde-versammlung vom 22. Juni 2009 be-schlossene Revision von Art. 28.1 des Baugesetzes mit einer Korrektur und einer Ergänzung genehmigt.

Die Korrektur gemäss des Genehmi-gungsbeschlusses betrifft den Begriff Geschossfläche in Abs. 2, der mit dem Begriff Bruttogeschossfläche (BGF) zu ersetzen ist.

Die Ergänzung gemäss des Genehmi-gungsbeschlusses am Ende von Abs. 2 lautet:Die frei nutzbare BGF darf nur erstellt werden, wenn der vorgeschriebene An-teil an Hauptwohnungen vorher oder zumindest gleichzeitig erstellt wird.

Der Genehmigungsbeschluss und die genehmigten Akten liegen während der Rekursfrist auf der Gemeindekanz-lei auf und können während den Kanz-leistunden eingesehen werden.

Gegen den Genehmigungsbeschluss der Regierung und die darin enthalte-nen Korrekturen und Ergänzungen kann innert 30 Tagen ab dem Publikati-onsdatum nach Massgabe des kantona-len Verwaltungsgerichtsgesetzes beim Verwaltungsgericht Graubünden Re-kurs erhoben werden.

Tarasp, den 24. März 2011

Der Gemeindevorstand176.776.857

Oberengadin Nach Ostern wird im Alters- und Pflegeheim Promulins in Samedan ein neues Speiseverteilungs-system eingeführt. Mit diesem moder-nen System und der engen Zusam-menarbeit mit der Spitalküche kann auf die Bedürfnisse der Bewohner in-dividueller eingegangen werden; sei es Portionengrösse, Kostformen, Unver-träglichkeiten und Sonderwünsche. Ebenfalls steht ein kleines Sortiment an Menü-Komponenten zur Auswahl. Im Speisesaal wird das Essen wie ge-wohnt serviert. Beliebte Spezialanläs-se wie Dessertbuffet, Grillplausch usw. bleiben bestehen.

Im Rahmen der Reorganisation und Zusammenführung der beiden Häuser Spital Oberengadin und Alters- und Pflegeheim Promulins wurde das Kü-chenkonzept neu überdacht. Aus orga-nisatorischen und kostentechnischen Gründen werden die beiden Küchen per 1. November 2011 zusammenge-legt. Alle Speisen für beide Häuser werden in der Spitalküche produziert.

(pd)

Neues Speise-Verteilungssystem

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BaugesuchHiermit wird folgendes Baugesuch be-kannt gegeben:

Bauprojekt: Abbruch und Neubau, Via Tinus 22, Parz. 1116 und 1117

Zone: Äussere Dorfzone

Bauherr: Chesa Armonia S.A., c/o Trivella Architekts, Via Veglia 14, 7500 St. Moritz

Projekt- Trivella Architekten AG,verfasser: Via Veglia 14, 7500 St. Moritz

Die Bauprofile sind gestellt. Die Bauge-suchsunterlagen liegen ab 1. April bis und mit 21. April 2011 beim Gemein-debauamt zur öffentlichen Einsicht-nahme auf.

Einsprachefrist:Öffentlich-rechtliche (an den Gemein-devorstand einzureichen) bis 21. April 2011.

St. Moritz, 31. März 2011

Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz

176.776.961

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Donnerstag, 31. März 2011 | 3

Graubünden Die Fachstelle Budget-beratung der Frauenzentrale Graubün-den bietet vom 1. April bis 30. Novem-ber kostenlose Beratungen für junge Menschen an. Die Initiantinnen des Projekts sind überzeugt, mit diesem neuen Angebot einen wichtigen Bei-trag zur Schuldenprävention zu leis-ten.

Jugendliche sind kaufkräftig und sehr konsumfreudig. Sie sind gleich-zeitig auch gefährdet, in so genannte «Schuldenfallen» zu tappen.

Die Frauenzentrale Graubünden bie-tet seit 1971 persönliche, individuelle Budgetberatung an. Rund 400 Anfra-gen zum Thema Geld führen jährlich zu etwa 200 individuellen, persönli-chen Budgets. Diese Dienstleistung wird zu nicht kostendeckenden, aber sehr günstigen Tarifen angeboten.

Für viele Jugendliche ist dieser Un-kostenbeitrag immer noch zu hoch und hindert sie, sich persönlich bei der Fachfrau beraten zu lassen Des-halb lanciert die Frauenzentrale Graubünden das Projekt «Kostenlose Budgetberatung für Jugendliche, Aus-zubildende und Berufsanfänge».

Die Beratung führt zu einer klaren Übersicht der eigenen Finanzen und ermöglicht damit eine bessere monat-liche Einteilung. (pd)

Raus aus der Schuldenfalle!

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Skitouren im Fornogebiet mit SAC-Hüttenübernachtung. Anmeldung am Vorabend um 20.00 Uhr bei Tourenleiter Michael Gartmann auf Tel. 078 678 34 04.

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Von Sfazù ins Val da Camp bis Camp, durchs Val Mera steigend zum Vadret da Camp und über die-sen zum La Pala (1550 Hm/4½ Std.). Abfahrt durch Scispadus zum Rifu-gio Saoseo. Treff: 05.00 Uhr beim Park Muragl. Anmeldung am Vor- abend ab 19.00 Uhr bei den TL Cra-meri Ezio, Tel. 079 560 28 82, und Zanolari Davide, Tel. 079 820 48 55.

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Todesfallversicherung: Wenn alles anders kommt

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Der Tod: Ein Thema, über das niemand gerne spricht. Trotzdem ist es je nach Lebens- lage sinnvoll, sich mit einer Risikoversiche- rung auseinander zu setzen. Diese Versiche- rung sichert Ihre Lieben finanziell ab oder hilft, die Schulden zu tilgen, falls Ihnen etwas zustösst.

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theken, Kinder, die ihre Ausbildung ab- schliessen usw. nehmen laufend ab: Hier eignet sich eine Todesfallversicherung, de-

ren anfänglich versicherte Summe von Jahr zu Jahr um einen gleichbleibenden Betrag abnimmt.

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Steuern sparen mit der Säule 3a

Die gebundene Vorsorge mit der Säule 3a bie-tet Steuervorteile, während die freie Vorsorge der Säule 3b weniger gesetzliche Vorschriften kennt. Wenn Sie eine Todesfallversicherung mit der Säule 3a wählen, können Sie die Prämien direkt dem steuerbaren Einkommen abziehen. Die Abzugsmöglichkeiten bei der Säule 3b sind kantonal verschieden: Lassen Sie sich deshalb beraten, bevor Sie sich entscheiden.

Gerne beantworte ich Ihre Fragen: Sie er- reichen mich unter Telefon 081 837 95 00 oder via E-Mail auf [email protected].

Pontresina Von heute Donnerstag bis Samstag, 2. April, sind die Wissens-container «Energy Contact» vor dem Rondo in Pontresina zu Gast. Am Donnerstag und Freitag ist die Bevöl-kerung jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr, am Samstag von 13.00 bis 17.00 Uhr, herzlich zu einem Besuch einge-laden. Schulen stehen die mobilen Container wochentags am Vormittag auf Voranmeldung zur Verfügung.

Die beiden mobilen Container na-mens «Energy Contact» hat Repower gemeinsam mit der Empa entwickelt,

Energie vor Ort erlebenum die Bevölkerung und vor allem auch Schüler über verschiedene As-pekte der Elektrizität zu informieren. Die mobilen Container beinhalten je sechs animierte Arbeitsstationen, ge-ben Auskunft über Energiezukunft, den Stromlebenszyklus sowie Strom-verbrauch und Strommix. Hauptthe-men sind auch Stromsparen und Ener-gieeffizienz, wobei die Frage nach dem eigenen «Energietyp» beantwor-tet wird.

Die beiden Container enthalten unterschiedliche Informationen und

sollen einander optimal ergänzen. So ist ein Container mit verschiedensten Arbeitsstationen, gerade auch für den aktiven Lernprozess von Schülern, aber auch Erwachsenen, ausgerüstet. Eine der Arbeitsstationen beinhaltet ein Kraftwerk, das mit Fabrik, Haus-haltungen, einer Seilbahnstation und einem Fussballstadion verbunden werden soll.

In «Energy Contact» sind Repower-Mitarbeiter präsent und geben gerne und vielseitig zu verschiedensten Punkten Auskunft. (pd)

Authentisch und vom Staub befreit«Historic Hotels of Europe» tagte in Sils und St. Moritz

Rund 60 Teilnehmer aus 18 Nati-onen trafen sich im Oberengadin zum ersten Treffen der histo- rischen Hotels Europas. Sie alle haben sich zum Ziel gesetzt, «Altes» zu erhalten, sich aber den Herausforderungen der Neuzeit zu stellen.

StEpHan kiEnEr

Poliert, meist bewacht und einge-zäunt, stehen Oldtimer jeglicher Art in Ausstellungen. Die Oldtimer, die anfangs dieser Woche im Oberenga-din das Thema waren, haben Betten statt Räder, sie haben Charme und historische Bausubstanz, sie locken zum Ausprobieren und Anfassen, zum Bewohnen und Geniessen.

Erlebnis für alle fünf Sinne«Authentisch historische Hotels, vom Staub befreit und nach den Spiel- regeln zeitgemässer Gastfreundschaft und Servicequalität betrieben, werden heute mehr denn je zum unwidersteh-lichen Erlebnis für alle fünf Sinne», werben u.a. die Swiss Historic Hotels für sich. Die Vereinigung bringt histo-rische Häuser zu einem wachsenden Netz zusammen.

Schweizweit gehören 47 Hotels der Vereinigung an, davon acht im Raum Südbünden (siehe Kasten). Europaweit sind es über 700 Häuser, welche in «Historic Hotels of Europe (HHE)» zu-sammengefasst sind. Rund 60 Vertre-ter dieser Vereinigung trafen sich an-fangs dieser Woche im Hotel Waldhaus in Sils-Maria und im Badrutt’s Palace St. Moritz zum Gedankenaustausch, kulturellem Genuss mit der Bündner Philharmonie oder am Corvatsch mit Cumpagnia und den St. Moritzer Alp-hornbläsern, aber auch zu Vorträgen und Workshops. So gab Schweiz-Tou-rismus-Direktor Jürg Schmid einen Einblick in die Markenpositionierung und die Vermarktungsstrategie der touristischen Schweiz. Oder der nor-wegische Marketingexperte Eirik Sol-heim zeigte auf, wie das Internet die Kommunikation verändert und wel-che Wege den Hoteliers offen stehen.

Die eigenen Stärken hervorhebenFelix Dietrich vom Fünf-Sterne-Hotel Waldhaus Sils, Vizepräsident von Swiss Historic Hotels, zeigt sich sehr zufrieden mit dem ersten Treffen der europäischen Vereinigung. Die Vision sei, authentisch historische Hotels und Gasthäuser verschiedenen Alters und verschiedener Kategorien als Kul-turgüter zu profilieren, ins Rampen-licht zu rücken und emotional zu be-leben. «Wir wollen die eigenen Stärken hervorheben», sagte Dietrich gegen-über der EP/PL.

Den Gast eines historischen Hotels erwartet eine grosse Erlebnisfülle, die von der echten historischen Substanz ausgeht. Die Geschichte wird anhand der Originale erlebbar. «Eingebettet in

Bei den historischen Hotels der Schweiz (im Bild das Waldhaus Sils) wird Geschichte anhand von Originalen erlebbar, eingebettet in Kultur und Natur. Foto: swiss-image

Kultur und Natur», so das Versprechen der Hoteliers. Viele dieser Schätze schlummerten allerdings lange Zeit im Verborgenen. «Historisch» galt als verstaubt, unmodern und nicht tren-dy. Seit Mitte der Achtzigerjahre hat ein Umdenken stattgefunden, vor al-lem bei den Jungen. «Altes soll man sorgfältig pflegen, die historische Substanz erhalten», hält Felix Dietrich fest. Er illustriert dies am Beispiel der Halle des Waldhaus Sils, welche – auch auf Wunsch der Gäste – in ihrer ursprünglichen Art und Form gepflegt und liebevoll erhalten wird.

Die Ausstrahlung und die Anzie-hungskraft solcher Zeitzeugen ist ge-fragter denn je. Gesucht wird Echtes und Stimmungsvolles. Da passen die historischen Hotels bestens hinein. Und mit dem Engagement zur Erhal-tung der Häuser will die Vereinigung auch zur Profilierung der Schweiz als Land mit reichen historischen und kulturellen Schätzen beitragen.

Wachsende MitgliederzahlDass in Südbünden «erst» acht Betrie-be den «Swiss Historic Hotels» ange-hören, zeigt, dass die Kriterien für die Aufnahme in die Vereinigung nicht so einfach zu erfüllen sind. Einige An-wärter erfüllen die Bedingungen nicht oder nicht mehr, weil die historische Substanz nur noch teilweise oder nicht mehr in der erforderlichen Qua-lität vorhanden ist.

Durch die trotzdem wachsende Mit-gliederzahl der historischen Hotels und Gasthäuser in Europa und der Schweiz ergeben sich Synergien, Im-pulse für das eigene Haus, betont Felix Dietrich. «Der internationale Aus-tausch ist dabei äusserst wertvoll.»

Acht Südbündner Häuser

Mehr als 700 Häuser gehören europa-weit zur Vereinigung der «Historic Hotels of Europe» (HHE). Unter ihnen sind acht historische Hotels aus dem Engadin, Val Müstair, Puschlav und Bergell. Das Badrutt’s Palace in St. Mo-ritz, die Chasa de Capol in Sta. Maria im Val Müstair, die Chesa Salis in Bever, das Hotel Albrici in Poschiavo, das Hotel La Margna in St. Moritz, der Palazzo Salis in Soglio, das Hotel Waldhaus in Sils-Maria und der Pa- lazzo Mÿsanus in Samedan. (skr)

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Freitag, 15. April 2011, 20.15 Uhr, Hotel Steffani, Lärchensaal 1. Stock, St. Moritz

Traktanden

1. Protokoll der Jahresversammlung 2010 (Il Bernina Nr. 110, April 2011)

2. Jahresberichte 2010

3. Jahresrechnungen 2010

4. Budgets 2011

5. Mitgliederbeitrag 2012

6. Ehrungen (25-, 40-, 50-, 60 und 70-jährige Mitgliedschaft)

7. Verschiedenes und Umfrage

Der Vorstand freut sich auf Ihren Besuch.

SAC Sektion Bernina Christian Haller, Präsident

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Donnerstag, 31. März 2011 | 5

«Wenn das IOC in die Berge will, sind wir bereit»Graubünden setzt auf Tradition, Bergkompetenz und Ökologie

Ski alpin, Skispringen, Bob, Rodeln und Skeleton. Und etwas überraschend Eiskunstlauf und Short Track in Samedan. Diese Sportarten sind in der Bündner Olympia-Kandidatur 2022 fürs Oberengadin vorgesehen.

FRANCO FURGER

«Wir sind gegen Gigantismus, Gigan-tismus ist in Graubünden gar nicht möglich.» Der Davoser Nationalrat Tarzisius Caviezel und die anderen Bündner Olympia-Promotoren sind sich bewusst: Falls Olympische Win-terspiele dereinst in Graubünden stattfinden, dann nur in einer massiv reduzierteren Form als die letzten Spiele in Turin und Vancouver oder die kommenden in Sochi. Auch die Vorgaben des Bundesamts für Sport und Swiss Olympic gehen klar in diese Richtung: Zurück in die Wintersport- orte, weisse Spiele, kurze Wege, um-weltfreundliche Spiele, nachhaltige Entwicklungsimpulse für die Regio-nen. Die «Arbeitsgruppe Olympische Winterspiele Graubünden 2022» sieht darum eine konzentrierte Kandidatur auf die Orte Davos und St. Moritz vor. Möglichst alle Sportarten sollen in diesen beiden Orten oder in der nähe-ren Umgebung (Klosters, Samedan) stattfinden. Gemäss der Arbeitsgruppe sprechen die kurzen Wege, die schon zahlreich vorhandenen Sportinfra-strukturen, die gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr für so eine Kandidatur.

«Die umweltfreundlichsten Spiele»«In Graubünden kann man die um-weltfreundlichsten Winterspiele der vergangenen Jahrzehnte durchfüh-ren», sagte etwa der Bündner Regie-rungsrat Hansjörg Trachsel vor den Medien. Und: «Umweltfragen müssen im Zusammenhang mit Olympischen Spielen nicht nur lokal, sondern auch global betrachtet werden.» Neben Trachsel und Caviezel gehören der Arbeitsgruppe noch an: Hans Peter Michel, Landammann von Davos, für

St. Moritz Gemeindepräsident Sigi Asprion und Hugo Wetzel, Präsi- dent Tourismusorganisation Engadin St. Moritz, und als Projektleiter der Zürcher Jurist Gaudenz F. Domenig, der im Verwaltungsrat des Hockey Club Davos sitzt.

Anreise aus der Schweiz nur mit ÖVDie am Mittwoch präsentierte Projekt-skizze zeigt auf, wo und wie welche Sportarten in St. Moritz und Davos durchgeführt werden könnten. Die Verteilung der Sportarten richtet sich nach den Kompetenzen und Traditio-nen der beiden Orte (siehe Kasten). Als Vorteil gegenüber anderen poten-ziellen Kandidaturen aus der Schweiz erachtet man die relative Nähe zu zwei grossen Flughäfen (Zürich und Mai-land). Der Gästestrom während den Spielen soll vorwiegend mit dem ÖV erfolgen. «Ein Tagesgast aus Zürich muss mit der RhB ins Engadin reisen, er darf während den Spielen nicht mit seinem Privatauto über den Julier fah-ren», brachte Domenig auf den Punkt, was damit gemeint ist. Der Privat-

verkehr soll also eingeschränkt, dafür der ÖV ausgebaut werden: Namentlich die SBB-Strecke Zürich–Landquart–Chur und die RhB-Linie nach Davos, dazu soll eine Nationalstrasse Land-quart–Klosters erstellt werden. «Das sind alles Projekte, die in Planung sind oder schon laufen», betonte Gaudenz. Punktuell soll auch die Julierstrasse ausgebaut werden.

Es warten noch viele HürdenUnklar ist noch, ob die angestrebte Kandidatur dereinst unter dem Na-men Davos oder St. Moritz läuft, denn bislang verlangte das IOC immer eine Kandidatur mit nur einem Orts- namen. Um das zu klären, bleibt aber noch jede Menge Zeit. Erarbeitet wur-de bislang erst ein grober Fahrplan, der vor allem die von Swiss Olympic gestellten Antworten beantwortet. Bis im November entscheidet Swiss Olym-pic, ob die Schweiz kandidieren soll – und mit welcher Region. Neben Da-vos/St. Moritz wird mit mindestens einer weiteren Kandidatur aus dem Wallis gerechnet. Falls Swiss Olympic

Es lichtet sich. Die Bündner Olympia-Pläne haben sich konkretisiert. Foto: IOC/Jason Evans

einer Bündner Kandidatur grünes Licht gibt, warten verschiedene Volks-abstimmungen, kantonal wie auch kommunal in St. Moritz und Davos. Im Jahr 2012 wird zudem das Bun- desparlament über eine mögliche Schweizer Olympia-Kandidatur befin-den. Der Weg zu einer offiziellen Kan-didatur ist also noch weit und holpe-rig. Wo die Olympischen Winterspiele 2022 stattfinden, entscheidet das IOC im Sommer 2015. Wahrscheinlicher ist aber ohnehin erst eine Schweizer Kandidatur fürs Jahr 2026. Denn wenn im Jahr 2018 die Winterspiele nach München oder Annecy und nicht Pyeongchang gehen, hat die Schweiz nur vier Jahre später kaum eine Chance. Dieser Entscheid fällt das IOC am 6. Juli dieses Jahres.

Und die wichtigste Frage ist auch noch immer unbeantwortet: Wendet sich das IOC tatsächlich vom Gigan-tismus ab? Die Bündner Promotoren hoffen es und sagen sich: «Wenn das IOC in die Berge will, stehen wir be-reit.»

«Engagierte Menschen verändern die Welt»Bündner Bäuerinnen- und Landfrauenverband

Landwirtschaft und Landleben werden von Frauen geprägt. Die Delegiertenversammlung der Landfrauen fand in festlichem Rahmen in Maienfeld statt.

Am Anfang des Tages standen Lied, Andacht und Gebet mit der Maienfel-der Pfarrerin Karin Ott: «Gespräch und Austausch mit vertrauten Men-schen tun gut», sagte sie. Zuwendung und Anerkennung seien Quellen der Kraft, genauso wie das Sein und Arbei-ten in der freien Natur.

Mut zum NeubeginnVeränderungen geben Neuem Raum, können aber schmerzlich sein. Jacobi-na Caduff, Kantonalpräsidentin, deu-tet mit ihren Worten nicht auf Not-stände, sondern auf Lebenskraft hin, ja auf die kleine Gruppe engagierter Menschen, die die Welt verändern kann. «Jedes Mitglied kann Ideen ein-bringen. Junge Frauen können für un-sere Vereinsarbeit nur gewonnen wer-den, wenn ihre Generation berück- sichtigt und geachtet wird. Es braucht immer wieder neuen Mut beim Ab-

wägen der Ansprüche von aussen, den gesetzlichen Bestimmungen im Agrar-bereich und den eigenen Vorstellun-gen.» Die Erhöhung des Jahresbeitra-ges vor einem Jahr ermöglicht dem

Tina-Maria Ritz-Benderer, Sent, ist Kassierin und Vorstandsmitglied des Kantonalverbandes. Foto: Elisabeth Bardill

Kantonalvorstand, sich mehr der Öf-fentlichkeitsarbeit zuzuwenden. Die spezifisch auf die bäuerlich/ländlich ausgerichtete Ausbildung von neuen Fachfrauen und Jugendlichen soll un-

terstützt werden. Wichtig sind Anlässe zur Empfehlung regionaler und saiso-naler Nahrungsmittel. Die Sensibili-sierung der Kinder beginnt beim Um-gang mit Ernährung im Elternhaus. In der modularen, berufsbegleitenden Ausbildung zur Fachfrau Bäuerin am LBBZ Plantahof befinden sich zurzeit 19 Frauen. Die Nachfrage ist gestiegen, sodass ein weiterer Kurs bereits auf Herbst ausgeschrieben werden konnte.

Soziale VerbesserungenLandwirtschaft und Landleben werden von Frauen geprägt. Mehr Agro-Touris-mus in der Zukunft heisst Dienstleis-tungen erbringen, was mehr Arbeit für die Frauen bedeutet. Und doch sollten die Familien zusammengehalten wer-den können. Regierungsrat Hansjörg Trachsel versprach die Schaffung neuer Angebote für die familienergänzende Kinderbetreuung. Das Augenmerk soll nicht nur auf nachhaltige Landwirt-schaft, sondern auch auf soziale Ver-besserungen gerichtet werden. «Es braucht wieder mehr handwerkliche und hauswirtschaftliche Ausbildung in der Schule!», betonte die Gastreferen-tin Liselotte Peter vom schweizerischen Vorstand. Elisabeth Bardill

Die mögliche Bündner Olympia-Kan-didatur fürs Jahr 2022 sieht vor, dass in St. Moritz Ski alpin, Skispringen und die verschiedenen Disziplinen in der Bobbahn ausgetragen werden. Die Anlagen für Ski und Bob bestehen be-reits. Fürs Skispringen soll die geplan-te neue 120-Meter-Schanze dienen. Zusätzlich soll nebenan eine provi- sorische 90-Meter-Schanze errichtet werden. Hinzu kommen für St. Moritz die Sportarten Eiskunstlauf und Short-Track-Speed-Skating. Diese sollen in einer neuen Eissporthalle in Samedan stattfinden. «Die Idee, in Samedan eine überregionale Halle zu bauen, ist ja nicht neu, darum schlagen wir die-sen Standort vor», erklärte Sigi Aspri-on gegenüber der EP/PL. Weiter ist vorgesehen, in St. Moritz wie in Davos je ein olympisches Dorf und Medien-zentrum zu erstellen. Diese Räumlich-keiten könnten später als Erstwoh-

Wo sollen welche Sportarten stattfinden?nungen für die einheimische Bevöl- kerung umgenutzt oder – falls es Provisorien sind – an einem anderen Ort eingesetzt werden. In Davos sind verschiedene provisorische Grossbau-ten geplant. So soll die Haupthalle fürs Eishockeyturnier als Provisorium erstellt werden. Die bekannte HCD-Eishalle sowie eine zusätzliche neu und fix zu erstellende Halle in Davos sowie die bestehende Halle in Grüsch müssten ausreichen, um die beiden olympischen Eishockey-Turniere aus-zutragen. Provisorisch könnte auch die bestehende Eisschnelllaufbahn in Davos zugedeckt werden. Weiter sind in Davos folgende Sportarten vorge- sehen: Ski nordisch, Snowboard, Free-style, Curling (in der bereits geplanten Halle in Klosters). Biathlon soll im nahen Lenz ausgetragen werden, wo ein Zentrum bereits in Planung ist, unabhängig von Olympia. (fuf)

St. Moritz Die Geschäftsleitung der FDP Graubünden hat an ihrer letzten Sitzung die Kandidatinnen und Kan-didaten für die Nationalratswahlen vom Oktober ernannt. Die Partei wird gemäss einer Medienmitteilung mit einer Liste antreten. Spitzenkandidat ist Tarzisius Caviezel aus Davos, der versucht, seinen Sitz zu verteidigen. Ebenfalls kandidieren wird der St. Mo-ritzer Unternehmer und Grossrat Mi-chael Pfäffli. Pfäffli ist Kantonalpräsi-dent der FDP Graubünden. Weiter auf der Liste stehen Karin Niederberger, Malix, Rudolf Kunz, Chur, und Andre-as Züllig, Lenzerheide. Die Nominati-onsversammlung findet am 18. Mai in Chur statt. (ep)

Michael Pfäffli kandidiert

Graubünden Angelo Andina, Mitglied der Grünen Partei Graubündens, kandi-diert für den Nationalrat. Andina wohnt in Tschlin und ist Hausmann. Den Spit-zenplatz auf der Liste belegt Anita Maz-zetta, Umweltfachfrau aus Chur. Weiter sind auf der Liste Rolf Marugg, Davos, und Hans-Jörg Hahn, Chur. (pd)

Andina auf der Liste der Grünen

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6 | Donnerstag, 31. März 2011

St. Moritz Kürzlich ist Hans Thoma an der Generalversammlung der Bau-gesellschaft Salet AG zum Ehrenpräsi-denten ernannt worden.

Dies in Würdigung seiner Verdiens-te als Präsident der Gesellschaft von 1979 bis 2010. Die Salet AG betreibt seit über 50 Jahren Wohnungsbau und Vermietung mit dem Ziel, günstigen Wohnraum für Einheimische bereit-zustellen.

(Einges.)

Hans Thoma Ehrenpräsident

Der Brattashang – das rutschende St. MoritzWie sicher lebt es sich in diesem Gebiet?

Der schiefe Kirchturm von St. Moritz macht allen klar: Hier bewegt sich der Baugrund. Das ist kein Zufall: Die beiden Talseiten des Engadins bewegen sich unterschiedlich und ebenso der Untergrund des oberen Teils des Dorfes. Schon sehr lange und noch lange.

Katharina von SaliS

Die wenigsten Wanderer und Spazier-gänger realisieren, dass sie irgendwo durch eine aktive oder ehemalige, in-zwischen zur Ruhe gekommene Rut-schung unterwegs sind. Aber die Risse, die sie an Hauswänden am Brattas-hang oberhalb der Via Maistra von St. Moritz entdecken, können ihnen schon merkwürdig vorkommen. Bei Ängstlichen oder naturwissenschaft-lich Interessierten kann dann schon mal im Hinterkopf die sachte Frage auftauchen, ob sie auf der Strasse da- runter oder in einem der Häuser dort auch sicher seien. Sie sind.

Der schiefe Turm von St. Moritz Er ist ja nicht gerade der schiefe Turm von Pisa, der St. Moritzer schiefe Kirchturm – trotzdem pilgern viele Gäste im Sommer und einige auch im Winter dorthin. Eine elegante Tafel macht sogar auf das spezielle Wahrzei-chen aufmerksam. Nur die Wenigsten werden sich dabei Gedanken darüber machen, dass so ein schiefer Turm da-rauf hinweist, dass hier der Baugrund sich langsam aber sicher talwärts be-wegt. Das hatte für das alte, im 12. Jahrhundert gebaute und im 16. Jahr-hundert erneuerte Schiff der St. Mau-ritiuskirche fatale Konsequenzen: Es musste 1893 aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Den Turm liess man stehen, und er wurde seither mehrmals erfolgreich stabilisiert. Eigentlich hätte diese Kirche gar nie da gebaut werden dürfen, wo sie ge-baut wurde. Der Hang schlich schon damals – unendlich langsam und un- regelmässig, mal schneller, mal lang-samer – dem Tale zu.

Die kriechende NaturgefahrDer obere Teil der etwa 600 Meter breiten Brattas-Fullun-Rutschmasse oberhalb von St. Moritz besteht aus Bergsturzmaterial, das auf ca. 2400 Meter über Meer zwischen Sass Runzöl und Sass da Muotta hangparallel in grossen Blöcken abbricht. Ab etwa 2100 Meter schiebt sich die Rutsch- masse so langsam ins Tal, dass man davon zwar nichts spürt, aber allerlei Zeichen erkennen kann. Das Ganze

Grosse Felspartien lösen sich zwischen Sass Runzöl und Sass da Muottas auf ca. 2400 Meter vom festen Fels und rutschen St. Moritz-wärts ab. Fotos: Katharina von Salis

Schäden an der Treppe zwischen der Via Stredas und der Via Tinus.

Bewegungsmessung bei der Treppe von Via Stredas zur Via Tinus.

staut sich im oberen St. Moritz und kommt an einer feststehenden Felsrip-pe mitten im Dorf, in der Gegend des Kulmhotels und knapp oberhalb der Via Maistra, zum Stehen. Um heraus-zufinden, wie sich die Situation weiter entwickeln könnte und wie sie über-wacht und bestenfalls stabilisiert werden kann, wird hier und auch anderswo geforscht. Das Ziel dieser Forschungen ist die Optimierung von Stabilisierungsmassnahmen, deren Er-folg durch Überwachungsmassnah-men verifiziert und notfalls angepasst werden kann. Auf dass die Menschen auf den Strassen und in den Häusern hier in Sicherheit leben können.

Ein Blick ins BaugesetzIm Baugesetz von St. Moritz steht im Artikel 101.4: «Bauvorhaben, welche in der Gefahrenzone II des Brattas-hanges realisiert werden wollen, un-terbreitet die Baubehörde vorgängig dem Institut für Geotechnik der ETH Zürich zur Prüfung.» Die aufgrund dieses Berichtes erforderlichen Bedin-gungen und Auflagen werden in den

Baubescheid aufgenommen. Gegebe-nenfalls wird die Baubewilligung für das betreffende Bauvorhaben ganz verweigert. Auf dem Bauamt liegen Berichte des Instituts für Geotechnik der ETH Zürich vor, welche die Gefah-rensituation und die zu treffenden Massnahmen erläutern. In der Praxis heisst das, dass Bauten so erstellt wer-den müssen, dass sie sozusagen in der sich bewegenden Rutschmasse «mit-schwimmen». Die Chesa Corviglia, die man zuerst mit Felsankern am festen Fels hatte «anbinden» wollen, rutschte trotzdem weiter, weil der fes-te Fels erst weiter unten vorhanden war, als man angenommen hatte. Da-nach verankerte und stabilisierte man

sie besser in der Rutschmasse selbst, und nun verhält sie sich wie diese.

Warum, seit wann und bis wann?Im Oberengadin und quer durch den St. Moritzersee verläuft talparallel eine der grösseren Verwerfungen des Alpenraumes: Das Gebiet im Norden bewegt sich gegenüber dem Gebiet im Süden. Oberhalb und im oberen St. Moritz stossen vier verschiedene geologische Schichtpakete zusammen. Die oberen sind tektonisch stark bean-sprucht und bestehen zum Teil aus Gips und Dolomit, die der Karstverwit-terung unterliegen. Dadurch kann Wasser, statt oberflächlich abzulaufen, ins Innere des Hanges gelangen und dort Rutschungen begünstigen. Der Anfang der Rutschung dürfte mit dem Rückgang der Eismassen nach der letz-ten Eiszeit vor etwa 10 000 Jahren zu-sammenhängen. Anhand von Boh-rungen durch die Rutschmasse in deren Staugebiet im oberen St. Moritz wurde festgestellt, dass die Gesteins-massen sich nicht immer gleichmässig talwärts bewegt haben. Es gab mindes-tens drei bis vier Perioden, wo das

Ganze stillstand und sich darauf an verschiedenen Orten Böden und Torf bilden konnten. Die Perioden mit grös- serer Aktivität scheinen während der späten Phasen von Gletschervorstö-ssen in den Seitentälern stattgefunden zu haben. Damit konnte gezeigt wer-den, dass die Brattasrutschung klima-tisch kontrolliert wird. Es rutscht mehr während feuchteren und weniger wäh-rend trockeneren Perioden. Und, übers Jahr, rutscht es schneller – von einem Zentimeter pro Jahr bis fünf Zentime-ter ob dem Dorf und gar bis zehn Zehntimeter bei Ruinatsch –vor allem im Frühling bei der Schneeschmelze und nach längeren Regenperioden.

Wird der Brattashang je aufhören zu rutschen? Solange es weiterhin regnet, schneit und taut und es uns nicht gelingt, die Schwerkraft aufzu-heben – was unmöglich ist – wird der Brattashang weiter rutschen. Immer-hin bilden die Forschungen, welche dort im Hinblick auf die Sicherheit der Gebäude getätigt werden, auch eine Basis für Szenarien von ähnlichen klimakontrollierten Naturgefahren anderswo.

Busbetrieb während Strassensperreanpassungen Engadin Bus ab 4. april

Weil die Via Maistra in St. Mo-ritz-Dorf ab 4. April bis 15. Juli gesperrt ist, erfährt die Linien-führung des Engadin Bus Anpas-sungen.

Wegen Strassenbauarbeiten (Leitungs- und Belagssanierung) bleibt die Via Maistra in St. Moritz-Dorf, Calèche bis Via Tinus, vom Montag, 4. April bis Freitag 15. Juli 2011 für den Durch-gangsverkehr gesperrt. Die Auswir-kungen auf den Engadin-Bus-Betrieb sind in der Zeit des Winterfahrplans mit Gültigkeit bis 1. Mai 2011 folgen-de: Die Busse der Linien 2, 5 und 6 so-wie die Nachtbusse werden ab St. Mo-ritz-Dorf Schulhausplatz ohne Halt über die Via Serlas – Innschlucht nach Celerina und umgekehrt geführt. Die Haltestelle Celerina Cresta Palace wird zur ehemaligen Haltestelle Punt Schlattain (Fahrtrichtung Samedan) bzw. katholische Kirche (Fahrtrich-tung Pontresina, St. Moritz) verlegt. Von den Linien 2, 5 und 6 können so-

mit die Haltestellen St. Moritz Kulm, St. Moritz Bären, Celerina Cresta Kulm und Celerina Cresta Palace nicht be-dient werden (dies hat ebenfalls für die Nachtbusse Gültigkeit).

Infolge dieser Ausfälle setzt Engadin Bus in Zusammenarbeit mit der Ge-meinde St. Moritz einen Shuttle-Bus zwischen St. Moritz Bahnhof und Ce-lerina Cresta Palace ein. Der Fahrweg führt ab Bahnhof St. Moritz über die Via Serlas – Via Johannes Badrutt (Carlton) – Via Maistra – Ruinatsch nach Celerina und umgekehrt. Neben den offiziellen Haltestellen wird bei der Abzweigung Via Johannes Badrutt in die Via Maistra die provisorische Haltestelle Kulm bedient. Die Ab-fahrtszeiten sind halbstündlich ab St. Moritz Bahnhof um 7.30, 8.00, 8.30 bis 19.00 Uhr und ab Celerina Cresta Palace um 7.15, 7.45, 8.15 bis 19.15 Uhr (Spezialfahrpläne sind bei Engadin Bus erhältlich).

Infolge späterer Ausweitung der Strassenbauarbeiten entlang der Via Maistra über den gesamten Schul- hausplatz wird Engadin Bus ab dem

26. April 2011 die Ersatzhaltestelle Klinik Gut anbieten. (pd)

Weitere infos: Engadin Bus, tel. 081 834 91 00.

Gammeter [email protected] 081 837 90 90

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Gövgia, 31 marz 2011 POSTA LADINA | 7

Sanaziun da la via tras VulperaRadunanza cumünala a Tarasp

A la radunanza cumünala da Tarasp, lündeschdi passà, ha il suveran concess trais credits per progets d’infrastructura a Vulpera cun ün import total da passa 1,9 milliuns francs.

BenedicT STecheR

Fingià l’on passà es gnü infuormà ad üna radunanza cumünala sur d’ün proget per la sanaziun da la via cu-münala tras Vulpera. Üna prüm’etappa prevezza 225 meters via nouva cun üna fermativa per l’auto da posta ed üna rondella per volver. Sco cha l’indschegner incumbensà, Marco Müller, ha infuormà in lündeschdi passà in occasiun da la radunanza cu-münala, as tratta d’ün toc via cun duos marchapes e cun üna largezza da 5,20 meters. Las lingias d’aua, chanali-saziun ed electricità suot la via, chi sun per part sur tschient ons veglias, vegnan rimplazzadas cun lingias nou-vas. Sco chal capo cumünal, Christian Fanzun, ha orientà as voul tour resgu-ard sül turissem a Vulpera e perquai esa previs da realisar il proget man-zunà in duos etappas. La prüm’etappa vain realisada dals 11 avrigl fin als 6 gün. La seguond’etappa vain fatta d’utuon, a partir da la mità october. La cuverta da catram definitiva dess gnir fatta da prümavaira dal 2012. Las plazzas da parcar dal Club Robinson chi ston gnir levadas per eriger la fer-mativa da l’auto da posta vegnan fat-tas lung da la via. Per quist proget da via, cullas agiuntas manzunadas, ha approvà il suveran ün credit dad 1,7 milliuns francs.

Marchapè davent da la Punt d’EnLa Punt d’En es gnüda realisada cun ün marchapè per pussibiltar eir a pe-duns da far adöver da la punt. Davent

da la punt d’eira previs ün marchapè fin pro la chasa dal golf a Vulpera da la vart vers la costa. Cun quai cha quel terrain es labil s’haja stuvü perseguitar la varianta cun ün marchapè da l’otra vart da la via vers aval. «Davo lungas trattativas e discussiuns s’esa rivà a la conclusiun d’implinir la costa cun ma-terial da s-chav e da realisar uschè il marchapè», ha orientà Fanzun. Cun quai cha quella varianta es bainquant plü chara co’l prüm proget ha la radu-nanza approvà ün credit supplemen-tar da 150 000 francs. Daspö cha la punt es averta pel transit d’autos e pe-duns s’haja constatà cha blers peduns fan adöver da la sporta. Perquai ha la suprastanza cumünala propuonü a la radunanza d’installar üna glümina- ziun adequata per cha’ls peduns hajan eir da not la pussibiltà da far adöver da la sporta. Ils cuosts per quel intent s’amuntan a 85 000 francs. Eir quista dumonda da credit es gnüda approva-da cun gronda pluralità. L’inglümi- naziun dess eir imbellir l’entrada dal cumün.

Zona da fabrica Curtin vain activadaSuot orientaziuns ha il capo cumünal, Christian Fanzun, orientà a la radu-nanza sur da la cooperativa da fabrica iniziada tras il cumün. La zona es fin-già daspö blers ons averta però fin qua nu sun gnüts realisats ingüns fabri-cats. «Quist fat ha dat andit al cumün da dvantar activ e d’iniziar la coopera-tiva. Per cumanzar esa previs da reali-sar üna chasa cun plüssas abitaziuns per fittar o eir d’aigna proprietà. Üna circulara chi’d es gnüda protramissa in cumün ha gnü ün effet positiv e di-vers s’han declerats pronts da’s parte-cipar cun üna parziala da 500 francs e dvantar commember», ha orientà Fan-zun. Tschinch architects han inoltrà lur ideas per la realisaziun dal fabricat. La decisiun vain tratta prosmamaing. In quel connex vain eir fundada la co-operativa.

La zona Curtin, illa fracziun da Fontana, dess gnir activada. A dretta, a la fin da la via in fabrica, vain eretta la prüma chasa. fotografia: Benedict Stecher

Proget cumünaivel: Clostra e chaschariaLa Val Müstair ramassa ideas per ün svilup regiunal

Cun ün proget per ün svilup agrar regiunal tschercha la Val Müstair visiuns per üna col-lavuraziun tanter la Clostra San Jon, la Chascharia Val Mü- stair e las spartas turissem, Biosfera e politica. Las ideas sun vastas ed a la fin dess gnir realisà ün proget cumünaivel.

nicoLo BaSS

La Confederaziun sustegna progets agrars per ün svilup regiunal cul böt da promouver la collavuraziun tanter differents partenaris sco l’agricultura, il turissem e l’economia. Eir la Val Mü- stair ha inizià ün simil proget da svi-lup regiunal e voul unir ils interess e’ls bsögns dal turissem, da la Biosfera, dal Cumün Val Müstair, da la chascharia Müstair e da la Clostra San Jon. «In-tant vaina gnü differentas sezzüdas per ramassar tuot las ideas e’ls gia-vüschs dals singuls partenaris», decle-ra Walter Anderau, president da la Fundaziun da la Clostra San Jon a Müstair e manader da la gruppa da la-vur in Val Müstair. «Nus vain intant notà ils problems e ramassà las prü-mas ideas e visiuns. Uossa stuvaina sclerir scha quai va ad unir tuot ils giavüschs suot ün tet», infuorma An-derau. Ün problem da la Clostra San Jon es nempe il fat, cha la stalla paurila nu correspuonda plü a las pretaisas dal Chantun. «Il bain pauril da la clo- stra d’eira adüna il plü grond bain da la regiun cun caracter exemplaric. Cul ir dals ons s’han müdadas las pretaisas e l’infrastructura illa clostra nu permet-ta plü üna gestiun moderna», de-clera Walter Anderau. El quinta dal gia-vüsch actual d’ün menaschi cun üna stalla libra. «Però quist giavüsch nun es realistic cull’infrastructura actuala», es el persvas. Perquai es la funda- ziun in tschercha d’üna nouva solu- ziun e tschercha ideas nouvas per l’ütilisaziun da l’infrastructura exi- stenta.

Proget Chascharia Val MüstairEir la Chascharia Val Müstair vess da far adattamaints vi da l’infrastructura existenta. Tenor Gilbert Ruinatscha, president da la Chascharia Val Mü- stair, stuvessan gnir fattas illa cha-scharia differentas reparaturas electri-cas ed implü stuvess gnir fabrichà ün ulteriur schler per la madüranza dal chaschöl. «I’l stabilimaint existent nun es quist’investiziun pussibla e perquai vaina elavurà ün nouv pro-get», declera Ruinatscha. Quist nouv stabilimaint voul la Chascharia Val Müstair realisar suot il parkegi davant la Clostra San Jon. Quia as tratta però d’üna zona libra speciala in connex culla Clostra San Jon, chi’d es part da la ierta mundiala Unesco. «Uossa sto il cumün sclerir scha quai füss insomma pussibel da fabrichar ün nouv stabili-maint in quista zona», declera Ruina- tscha. Quai conferma eir il president cumünal Arno Lamprecht e declera cha’ls sclerimaints, respectivamaing la resposta, es amo pendenta. Per Gil-bert Ruinatscha füss quai il lö ideal per realisar üna nouva chascharia. El discuorra da visiuns sco üna chascha-ria exponada pel turissem, dad ün lö d’infuormaziun per giasts cun pre- schantaziun da la Biosfera e d’üna bu-tia cun prodots regiunals ed attrac- ziuns da la clostra. Tenor Ruinatscha

L’infrastructura paurila illa Clostra San Jon a Müstair nu’s cunfà plü cullas pretaisas. La fundaziun da la clostra es in tschercha da soluziuns, ella voul in avegnir collavurar eir cun oters partenaris, p.ex. culla Chascharia Val Müstair.

as tratta quia da visiuns per l’avegnir, «ed in quista fasa dal proget stuvessa bain esser pussibel da deponar vi- siuns?»

Cumanzamaint dal progetEir las ideas da Walter Anderau van in quista direcziun. Però el renda attent cha’l proget es amo al cumanzamaint e cha pel mumaint vegnan ramassats ils giavüschs. «Intant sun las pussibil-tats amo infinitas e l’andamaint dal proget muossarà lura che chi’d es reali-stic e che brich.» Eir Anderau ha diffe-rents sömmis per ün eventual center regiunal cun ün’aigna marca da pro-dots da lat ed el voul s’ingaschar cun corp ed orma per quist proget interes-sant. Ma Anderau es eir realistic e vez-za cha’l process es lung e spinus. «A la fin esa eir da chattar üna simbiosa tanter la clostra sco lö da quietezza ed ün center culla chascharia sco me-naschi industrial.» Per Anderau es in-tant il plü important cha’ls differents partenaris our da tuot ils ravuogls in-teressats s’han chattats ad ün discuors per promouver la creaziun da valur in Val Müstair. «Nus train uossa tuots vi da la medemma sua e quai eir illa lis-tessa direcziun», es Anderau cuntaint. La prosma sezzüda da la gruppa da la-vur in avrigl muossarà in che direc- ziun cha’l proget as sviluppa.

Valchava Vegl e nouv suot il medem tet. Illa bella chasa paurila a Valchava fan ils respunsabels dal museum re- giunal adüna darcheu la punt tanter la tradiziun fin pro la cultura contempo-rana: I’ls locals vegls da la Chasa Jaura cun stüva e chadafö naira vegnan pre- schantadas regularmaing ouvras arti- sticas, concerts e prelecziuns. Prossem venderdi, ils 1. avrigl, vain realisada illa Chasa Jaura la radunanza generala dal museum regiunal. La radunanza cumainza a las 20.00. Davo la radu-nanza vain muossà il film «Da vender: Chasa Engiadinaisa» da la cineasta Su-sanna Fanzun. Ella lavura pro Radio e Televisiun Rumantscha (RTR). (anr)

Chasa Jaura muossa film rumantsch

Engiadina Bassa La Pro Engiadina Bassa ha elet a Sabina Stricker da Sent in plazza parziala pel post regiunal d’integraziun. Il proget regiunal d’in- tegraziun es gnü preschantà ed appro-và da la radunanza regiunala in avuost 2010. Tenor infuormaziuns da la Pro Engiadina Bassa dess il post d’integra- ziun esser ün prüm lö da contact per esters chi vegnan in Engiadina Bassa. (nba)

Post regiunal d’integraziun

Renata Bott-Pitsch da Tschierv ho gieu il curaschi da furer il bignun, chi’s vai- va furmo zieva l’introducziun dal ru-mauntsch grischun in scoula in Val Müstair, chi es creschieu ma ch’üngün nun ho gieu il curaschi da tucher. Eir Renata Bott ho spetto, ella ho tadlo, observo, dumando e constato, cha que chi es gnieu publicho e pretais in gia-zetta püssas voutas, nu correspuonda a la realted. Ella s’ho pudida persvader asvessa cha cul rg es gnieu ün spiert ester in scoula, uschè cha’ls iffaunts haun retgnentschas e difficulted da s’exprimer. Quist spiert ester vain pur-to a chesa aint illa «barsoc» e’ls geni-tuors nu paun pü ne declarer ne corre-ger las lezchas da lur iffaunts.

Üngün prievel per l’idiom, que vain pretais, ma as so bain avuonda quaunt spert cha iffaunts surpiglian pleds

Forum

Üna duonna curaschusa

esters (inglais) e scha’l magister decle-ra che chi es «güst rumauntsch» e’l pled sto nair sün alv uschè aint il cu-desch da scoula as craja a que. Cul val-lader eiran tuottüna toleredas eir ex-pressiun s-chet jauras.

450 suottascripziuns sun gnidas ra-massedas infra cuort temp, nu disch que avuonda? Scha nu vain uossa re-agieu our a Cuira nu dess pretender üngün cha sajans üna democrazia. In connex culs mezs d’instrucziun vain aunch’üna dumanda: Martin Jäger, schef dal departamaint d’educaziun pretenda, cha ad edir il cudesch da matematica in tuot ils idioms custess que duos milliuns francs. Quaunt ho alura custieu l’ediziun dal cudesch in rumauntsch grischun?

Renata Bott merita ün sincer cum- plimaint. Anita Gordon, Silvaplauna

Guarda In sonda, ils 2 avrigl, ha lö a Guarda il prüm forum «Guarda Ave- gnir». Tenor Maya Zeller, manadra dal proget, es gnü inizià il forum «Guarda Avegnir» in occasiun da la radunanza d’avegnir chi ha gnü lö a Guarda a la fin da schner. «Il böt da quist forum es da pussibiltar a las differentas gruppas da lavur da preschantar lur progets ed impustüt eir da promouver la comuni-caziun in cumüns», declera Zeller. In occasiun da la conferenza d’avegnir d’eiran gnüdas fuormadas tschinch gruppas da lavur culs temas trafic, energia, agricultura, turissem e cultu-ra. La gruppa Forum «Guarda Ave- gnir» coordinescha las infuormaziuns da las singulas gruppas e preschainta ils resultats sülla pagina d’internet ed organisescha las dietas d’infuorma- ziun. In quist’occasiun survegnan eir las organisaziuns existentas sco Guar-da Turissem, la Pro Guarda o Guardis-

Forum «Guarda Avegnir»simo la pussibiltà d’infuormar ad indi-gens e possessuors da seguondas abitaziuns sur da lur activitats. A la fin da la part infuormativa moderescha Maya Zeller üna runda da discussiun. «Minchün po declerar ingio cha la s-charpa schmacha», declera la mana-dra dal forum. Ella spera uschè da ma-nar transparenza illas activitats in cumün e da promouver il respet e la fiduzcha tanter indigens ed esters. Sco cha Zeller declera vain quist intent eir sustgnü dals gremis politics da Guar-da. «Nus nu lain in mincha cas na rimplazzar las radunanzas cumün-alas», declera Zeller. Il böt es tenor ella da promouver la comunicaziun tanter la populaziun da Guarda ed evitar uschè las famas in cumün. «Scha tuot va bain vulaina cuntinuar cul forum in ün turnus da trais mais». Il prüm forum cumainza in sonda a las 13.30 illa chasa da scoula da Guarda. (nba)

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8 | POSTA LADINA Gövgia,31marz2011

Scuol A partir dals 1. avrigl 2011 spor-dschan ils duos oculists, meidi Paolo Bernasconi e meidi Kaspar Rohrer da Samedan üna jada l’eivna uras da con-sultaziun a l’Ospidal d’Engiadina Bas-sa a Scuol.

L’Ospidal ingrondischa cuntinuada-maing la sporta da servezzans a bön da la populaziun. Las uras da consul-taziun sun gnüdas realisdas sün gia-vüsch da paziaints, da meidis da cha-sa, da la direcziun da l’ospidal e dals duos meidis spezialisats da Samedan. Uossa stan ils duos meidis a disposi- ziun, a partir dals 1. avrigl, mincha venderdi per uras da consultaziun. «Nus vulain gnir incunter cun quista sporta als indigens», disch Paolo Ber-nasconi. Malatias d’ögls chi vegnan avant suvent illa regiun sun la «nüvla

Uras da consultaziun i’l Ospidal d’EBgrischa» (cataracta), la «nüvla verda» (glaucoma) sco eir la degeneraziun da la macula pro persunas plü veglias. Pro persunas plü giuvnas vegnan chüradas impustüt infecziuns, deblez-za da vezzüda obain schi’d es rivà qualchosa i’l ögl. Chi chi voul savair daplü davart malatias dad ögls es invi-dà a la «saira da las portas avertas» als 15 avrigl, da las 17.00 a las 18.00. Il lo-cal per las uras da consultaziun pro’ls meidis Bernasconi e Rohrer as rechat-ta pro las localitats da fisioterapia da l’Ospidal d’EB. In seguit, a las 18.00, ha lö illa cafeteria da l’ospidal ün refe-rat davart malatias d’ögls. I vain sport eir ün aperitiv.

Annunzchas per las uras da consul-taziun as o far a partir da subit suot: 081 851 00 000. (protr.)

Scuol In sias ultimas sezzüdas ha il cussagl cumünal da Scuol trattà sur-tuot las seguain tas fatschendas:

Serrada dal Stradun: Pervi da lavuors da sanaziun dal Stradun (cumprais condots per aua e chanalisaziun) e la fabrica da la Residenza Madlain/Chasa Nova sto gnir serrà il Stradun (Via dals Bogns fin entrada da la garascha Coop) tanter ils 11 avrigl e’ls 24 gün 2011 pel trafic motorisà. Dals 11 avrigl fin la fin da mai cun excepziun da Pas-qua sto gnir serrà il Stradun eir pels peduns. Ils respunsabels dals diffe-rents fabricats han supplichà instan-tamaing al cumün d’agredir al gia-vüsch da serrar il Stradun per quistas ca. set eivnas eir pels peduns, e quai per motivs da sgürezza.

Il cussagl cumünal inclegia chi nun es agreabel pels peduns da stuvair svi-ar. El vaiva previs perquai ün concept cun ün passagi, ha però stuvü verer aint cha ün tal nu füss be stat collià cun cuosts implü, dimpersè vess apun-ta chaschunà eir problems da sgürez-za. Ün fögl volant chi vain scumparti als 4 avrigl in tuot las chasadas (eir ab-itaziuns da vacanzas) infuormescha in detagl davart ils impedimaints da tra-fic e las pussibiltats da sviar. I vain eir pisserà per üna buna signalisaziun sül lö.

Masüraziun lot 9: Il cussagl cumünal ha decis tenor proposta da l’Uffizi chantunal per agri cultura e geoinfuor- maziun da far la masüraziun pel lot 9 (territori sur il god) in möd simpli-fichà. Aint il preventiv es previs ün import da 20 000 francs.

PQ Pütvia/Sotchà: Il cussagl cumün-al ha deliberà il plan da quartier Püt-via/Sotchà per l’ex posiziun publica.

Da las trattativas dal cussagl cumünalLavandaria in chasa Hatecke: L’ajer

chi sorta da la lavandaria in chasa Ha-tecke disturba a vaschins in vicinan-za. Davo avair consultà divers perits sco eir ils uffizis respun sabels in merit ha constatà il cussagl cumünal cha quista ventila ziun nu chaschuna ob-jectivmaing ingün disturbi. Il cumün nun ha dimena in güna pussibiltà ed ingün motiv d’intervgnir.

Ledscha da pulizia, reglamaint da mul-tas disciplinaras: Per pudair multar sül lö a persunas chi cuntrafan a las prescripziuns da la ledscha da fabrica in connex cun zonas da protecziun pella sulvaschina e zonas da quietezza es da cumplettar il reglamaint da mul-tas disci plinaras. Il cussagl ha approvà la proposta da la direcziun, uschè cha cuntrafacziuns pon gnir multadas a partir da subit cun 200 francs.

Surdattas da lavuors: Via da Tarasp: Lavuors d’indschegner: Peter Brem SA, Scuol. Stradun/PQ Polenta: Lavuors d’impressari: Bezzola Denoth, Scuol.

Dumondas da fabrica: Il cussagl resp. la direcziun han dat ils seguaints per-miss da fabrica: Bruno Spieser: surfa- bricaziun Val Bella in Trü Sura; il re- cuors d’ün vaschin ha refüsà il cussagl cumünal. HRS Real Estate AG: sonda-schas dal terrain pel fabricat nouv pre-vis sün l’areal da la posta. Friedt SA: fabricat nouv cun ufficina ed abita- ziun in Buorna. Baumgartner Immo AG: garascha suotterrana cun ot plaz-zas da parcar pella Chasa Sivü in Döss. René W. Jörg: müdamaints interns e müdamaint d’adöver d’ün tablà in Schombrina Sura. Jon Cantieni-Schwyter, Sotchà Dadora: ulteriur col- lectur da sulai.

(ms)

Per cumplettar nos team tscherchains nus pel cumanzamaint da l’on scolastic 2011/12:

1 persuna d’instrucziun primaraMagister/magistra da classa e/o da rom per üna 5avla classaPensum: 30–100%Lö da lavur: Zernez

Nossa scoula:Il consorzi da scoulas dad A–Z (Ardez fin Zernez), chi exista daspö il 2007, es üna scoula rumantscha cun üna buna infra- structura e structuras modernas. Daplü infuormaziuns da nos-sa scoula chatta Ella/El sün nossa homepage www.afinzet.ch o ch’Ella/El contactescha al mainascoula.

Nus spettain:– Persunalità integra ed innovativa– Ferm sen da respunsabiltà e colleghialità– Ingaschamaint per la scoula, pel team e per la classa

Vaina svaglià Seis interess? Ch’Ella/El tramettan Sia annunzcha culla documainta üsitada fin als 7 avrigl 2011 a: [email protected] obain a Reto Lehner, mainascoula, Via Suot 4, 7530 Zernez

176.776.932

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176.776.699

Publicaziun ufficielaVschinaunchadaZuoz

Dumonda da fabricaPatrun Christian Welteda fabrica: 7525 S-chanf

Oget Transfurmaziunda fabrica: chesa existaunta

Lö: Surmulins, parcella 2398

Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun dad inoltrer infra quist ter-min in scrit e cun motivaziun al cus-sagl cumünel.

Objecziuns chi reguardan il dret privat haun da gnir inviedas al güdisch da dret civil (art. 132 da la ledscha da fab-rica).

Zuoz, ils 31 marz 2011 Cussagl cumünel da Zuoz

176.776.871

Publicaziun ufficialaCumündaZernez

Dumonda da fabricaPatrun Gion Duri Grassda fabrica: Prazet 7530 Zernez

Proget Garascha perda fabrica: maschinas agriculas

Object da fabrica: Stalla Prazet

Lö: Prazet

Parcella: 556

Zona: Agricula

Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünala.

Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala.

Zernez, ils 31 marz 2011

La suprastanza cumünala176.776.792

Publicaziun ufficialaCumündaSusch

Dumonda per ün permiss da fabrica

Patrun Andri Margadantda fabrica: 7542 Susch

Lö: Plaz 53

Zona: Zona da cumün

Intent: Restructuraziun da la chasa d’abitar, müdamaint dal tablà in ün’abitaziun

Ulteriuras Chancellariainfuormaziuns: cumünala obain il schef da fabrica Giancarlo Neuhäusler

Recuors Dürant ils 20 dissun d’inoltrar: da publicaziun dals 31 marz 2011 fin 19 avrigl 2011 al Cussagl cumünal da Susch, Center Muglinas, 7542 Susch

7542 Susch, 25 marz 2011

Per l’uffizi da fabricaL’uffiziant: Robert Cantieni

176.776.879

Publicaziun ufficialaCumündaFtan

Dumonda da fabricaPatrun Paradies Touristik AGda fabrica: Ftan

Proget Terrassa sül tetda fabrica: 1. etappa

Profilaziun: 31 marz 2011

Parcella, quartier: 3038, Il Paradis

Plans Ils plans sun expostsda fabrica: illa chaista da publicaziun in chasa da scoula

Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) infra 20 dis daspö la publicaziun al Cussagl da cumün. Protestas dal dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi dal Circul da Suot Tasna.

Ftan, 31 marz 2011

l’Uffizi da fabrica176.776.923

Publicaziun ufficialaCumündaFtan

Dumonda da fabricaPatrun Florentina Bott-Rodigarida fabrica: Buorcha 7535 Valchava

Proget da fabrica: Lucarna nouva

Profilaziun: 31 marz 2011

Parcella, quartier: 2774, Bügl Sura

Plans Ils plans sun expostsda fabrica: illa chaista da publicaziun in chasa da scoula

Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) infra 20 dis daspö la publicaziun al Cussagl da cumün. Protestas dal dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi dal Circul da Suot Tasna.

Ftan, 31 marz 2011

l’Uffizi da fabrica176.776.922

Publicaziun ufficialaCumündaFtan

Dumonda da fabricaPatrun Denis Bernhardtda fabrica: St. Alban-Rheinweg 96 4052 Basel

Proget Refabricaziunda fabrica: chasa nr. 21

Profilaziun: 31 marz 2011

Parcella, quartier: 306, Bügl Sura

Plans Ils plans sun expostsda fabrica: illa chaista da publicaziun in chasa da scoula

Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) infra 20 dis daspö la publicaziun al Cussagl da cumün. Protestas dal dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi dal Circul da Suot Tasna.

Ftan, 31 marz 2011

l’Uffizi da fabrica176.776.921

Publicaziun ufficialaCumündaFtan

Dumonda da fabricaPatrun Guido e Maia da fabrica: Andry-Cantieni Fionas 260 Ftan

Proget da fabrica: Suost per autos

Profilaziun: 31 marz 2011

Parcella, quartier: 2729, Fionas

Plans Ils plans sun expostsda fabrica: illa chaista da publicaziun in chasa da scoula

Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) infra 20 dis daspö la publicaziun al Cussagl da cumün. Protestas dal dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi dal Circul da Suot Tasna.

Ftan, 31 marz 2011

l’Uffizi da fabrica176.776.920

Publicaziun ufficialaCumündaTarasp

Dumonda da fabrica06/2011

Patruna Robinson Clubda fabrica: 7552 Vulpera

Lö/parcella: Vulpera Parcella 1213/1214

Proget: construcziun d'ün silo per s-chalizzas

Profilaziun: 21 marz 2011

Ils plans da fabrica sun exposts ad in-vista in chancellaria cumünala dürant 20 dis.

Protestas cunter l’intent da fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20 dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumü nala da Tarasp.

Tarasp, ils 28 marz 2011

Cumischiun da fabrica Tarasp176.776.909

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Gövgia, 31 marz 2011 POSTA LADINA | 9

Solidarità vivüdaThalwil sustegna il Cumün da Val Müstair

Thalwil, al Lai da Turich, suste- gna a partir da quist on il Cumün da Val Müstair cun 70 000 francs l’on. Il sustegn da solidarità es gratià grazcha a la collavuraziun da Thalwil cull’instituziun «Padrinadi svizzer per cumüns da muntogna».

«Nos cumün sta finanzialmaing bain», respuonda il chanzlist da Thalwil, Martin Pallioppi, a la dumonda scha’l cumün da Thalwil haja massa blers raps. «Nus collavurain daspö il 1975 cul Padrinadi svizzer per cumüns da muntogna», cuntinua’l e disch cha’l cumün viva in quist möd sia solidarità cun cumüns chi nu stettan finanzial-maing uschè bain. Ch’els nu suste- gnan ingüns progets d’agüd da l’ester. «Per nus esa important da güdar a nos-sa glieud», argumentescha’l. Cha la solidarità vain vivüda a Thalwil ha il suveran dal cumün demuossà avant desch dis: Las votantas e’ls votants han quella jada fat bun la proposta dal cussagl cumünal ed acconsenti il su- stegn da 70 000 francs l’on pel Cumün da Val Müstair.

Il sustegn fa plaschair als respunsabels dal Cumün da Val Müstair: «Nus eschan cuntaints per minch’agüd», disch il president dal Cumün da Val Müstair, Arno Lamprecht. Cha pro finanziaziuns da progets cumünals mancan adüna raps per cuvernar ils cuosts restants. Il sus-tegn da Thalwil vain pajà tras il Padrina-di svizzer per cumüns da muntogna e vain ütilisà adüna per progets concrets. Quist on vegnan ils 70 000 francs inves-tits illa sanaziun da las lingias d’aua e da la chanalisaziun da Lü. «Ulteriuras sana-ziuns sco p.x. il mantegnimaint e las re-novaziuns da stabilimaints cumü- nals, la realisaziun dal center da passlung, la sanaziun da la sarinera, san-aziuns da vias, lingias d’aua e da cha-

nalisaziun, sanaziuns da s-chodamaint illas scoulas o il proget da Minschuns sun previssas», declera’l. Tenor Arno Lamprecht s’amuntan ils cuosts per quels progets a raduond 22 milliuns francs.

Da tuot ils cumüns chi sun gnüts proponüts a Thalwil dal Padrinadi svizzer per cumüns da muntogna ha il Cumün da Val Müstair persvas impus-tüt causa il potenzial da svilup chi exista illa vallada. «Nus vain constatà cha la populaziun jaura es innovativa e s’occupa dals problems existents», disch Martin Pallioppi. Cha quai de-muossa la realisaziun dal Parc da na-türa e da la Biosfera cun tuot seis pro-gets parzials. Ma eir ils progets da collavuraziun sün basa turistica vegn-an lodats dals da Thalwil. «Nus eschan persvas da sustegner üna vallada chi’s po sviluppar in ün möd positiv a lun-ga dürada ed eschan cuntaints da pu-dair contribuir cun nos sustegn al-main ün zich a quel svilup», intuna’l.

Tant pel chanzlist da Thalwil sco eir pel president cumünal dal Cumün da Val Müstair esa, ultra dal sustegn fi-nanzial, eir important da s-chaffir e chürar il contact tanter ils duos cu-müns bainschi ferm differents. «La cultura rumantscha, la lingua e la re-giun ans interessa fich», disch Martin Pallioppi. Quai na be ad el persunal-maing. «Cumbain ch’eu sun dalöntsch davent paraint cul Pallioppi chi ha edi duos dicziunaris rumantschs, nu saja bler da la cultura rumantscha». Chi sa-jan previs da tuottad sorts inscunters. «Nus gnaran a visitar la Val Müstair cun differentas gruppas d’interess e sperain cha’ls Jauers fan il listess», uschè Martin Pallioppi.

«Cler cha nus fain quai», manaja Arno Lamprecht e declera cha la Val Müstair as preschantarà als da Thalwil in differentas occasiuns. Chi saja bel da s-chaffir eir in quists möds nouvas amicizchas e da pudair partir da cum-pagnia bels mumaints. (anr/mfo)

Ramosch La fin d’eivna passada han preschantà ils teatrists da Vnà a Ra-mosch la cumedgia «Randezvous cun ün anguel» dad Alexandra Kiening. Tradüt ha il toc Rosina Stecher-Lan-franchi. La sala es statta bain implida il venderdi e la sonda saira ed eir la gövgia, a la prouva generala, d’eiran preschaints üna trentina d’uffants ed amo üna jada tants creschüts.

Intant cha otras gruppas da teater in Engiadina Bassa, sco p. ex. quellas da Sent e Scuol, han actualmaing plü-tost fadia da chattar actuors e red-schissuors e tscherchan da collavurar, sun teatristas e teatrists da Vnà e Ra-mosch fich activs. Ils ultims ons han els preschantà minch’on ün toc a Ra-mosch. «Nus giovessan eir gugent sü Vnà, ma la sala es simplamaing massa pitschna», dischan ils trais actuors da Vnà chi sun gnüts sustgnüts quist on da Ladina Näf da Ramosch. La re-

Teatrists da Vnà as preschaintan

Tuot as volva darcheu da la buna vart illa vita da Marcel Dumas. fotografia: Aita Dermont-Stupan

dschissura Maria Lanfranchi ha tschernü ün toc adattà per quatter persunas. «Eu sun cuntainta culla prestaziun dals quatter actuors», disch ella, «il toc es stat fich preten- siuns, cun lungs dialogs e gronda pre-schentscha sün tribüna». L’istorgia as tratta d’ün hom chi nun ha il success giavüschà in seis manster, el cumain-za da baiver e tuot sia vita vain bütta-da suot sura. El survain agüd d’ün «anguel» in statura da Giacomo Casa-nova, da seis temp cuntschaint sco amatur da la vita e da las duonnas. Pel public e per l’actur principal Mar-cel Dumas (Nutal Carpanetti) es l’agüdont visibel, però per tschels ac-tuors brich. Uschè pon capitar chosas inchapiblas. Il toc piglia üna buna fin grazcha a las bunas prestaziuns dals actuors Nutal Carpanetti ed Andrea Pua e da las acturas Daniela Riatsch e Ladina Näf. (anr/ads)

Bunas pistas a Scuol ed in Val MüstairInviern satisfacent adonta da relaziuns difficilas

Il territori da skis Minschuns es serrà daspö dumengia passa-da, la Motta Naluns serra als 10 avrigl. La blera naiv in Val Müstair e la naiv artificiala in Engiadina Bassa han pussibil-tà üna buna stagiun d’inviern.

Sco cha la Meteo Suisse ha rapportà d’incuort haja naivü a Scuol dürant il mais favrer be 10 pertschient da la me-dia dals ultims decennis. Eir ils mais avant esa stat illa part suot da l’Engia- dina bler massa süt. «Per furtüna esa stat almain fraid inandret», disch Egon Scheiwiller, il directer da la Mot-ta Naluns Scuol Ftan Sent SA, «graz-cha a las temperaturas bassas vaina pudü innaiver e preparar pistas da bel-lezza. No nu vain amo mai survgni tantas reacziuns positivas davart las pistas sco dürant quist inviern», man-zuna Scheiwiller, «causa chi nu d’eira ün dret inviern giò la Bassa cull’atmos- fera invernala sarana stats surprais da las bunas relaziuns sün Motta Na-luns.» Cumplimaints hana survgni eir per la nouva s-chabellera da Ftan a Prui. Sco ch’el disch, s’haja dombrà il dubel frequenzas sü da Ftan co avant culla s-chabellera veglia. Eir scha las cifras exactas nu sun amo avant man suppuona’l chi saja stat ün bun in-viern, congualabel cun l’on avant. «Ils prossems progets cha no examinain sun dad üna vart la pussibiltà d’innai- ver eir la pista fin a Ftan, eventualas optimaziuns pro’ls restorants e lura starà il runal da Prui gnir rimplazzà cun üna s-chabellera.»

Blera naiv in Val Müstair Cha’l territori da skis Minschuns haja gnü ün bun inviern, disch Daniel Pitsch, il mainagestiun dals Implants da sport SA Val Müstair, «sco in Engiadin’Ota haja naivü quist inviern eir pro no adüna darcheu, uschè cha no vain gnü tuot la stagiun fich bunas relaziuns sün pista.» In dumengia s’haja serrà il territori. In congual cun l’on avant s’haja registrà tenor el pro’ls runals ed i’l restorant ün augmaint da las frequenzas da 7 pertschient. Per quist inviern passà vaivan preparà ils

Minschuns, la regiun da skis da la Val Müstair, ha pudü profitar quista stagiun d’inviern da las fich bunas cundiziuns da naiv. fotografia: Turissem Val Müstair

respunsabels üna nouva sporta: «No vain collià la via da spassegiar existen-ta da Lü ad Alp Champatsch cun Min-schuns, da quella colliaziun esa gnü fat viv adöver». Avant pac es eir gnüda inaugurada la «Pista Urs Imboden». «Insembel cul Cumün da Val Müstair, culla Biosfera e cullas organisaziuns pella protecziun da la natüra eschna uossa landervia a tscherchar üna buna soluziun per l’access cun üna s-cha-bellera da Tschierv sü Minschuns», manzuna Daniel Pitsch, «prosma-maing ans chattaina cun tuot ils per-tocs». Previs esa, sco ch’el agiundscha, eir d’installar indrizs per innaiver la pista da Minschuns a Tschierv.

Pasqua ingon sainza skisQuist on es Paqua pür la fin d’avrigl. Tant Minschuns sco eir la Motta Na-

luns han serrà. «Cunquai cha fin Pas-qua nun esa vacanzas in ingüns chan-tuns da la Svizra rendessa massa pac da tegner avert nos territori da skis Minschuns», disch Daniel Pitsch. La decisiun da serrar fingià avant Pasqua s’haja trat, sco cha Egon Scheiwiller manzuna, cumünaivelmaing fingià da l’on 2009: «La maiorità dals hote-liers, possessuors d’abitaziuns da va-canzas, dals cumüns e da las pendicu-laras d’eiran da l’avis chi saja plü radschunaivel da scurznir quist on ün pa la stagiun d’inviern ed as tour il temp per esser bain preparats per la stà turistica.» Dals 11 avrigl fin als 24 gün vain a Scuol revais il Bogn Engiadina e realisadas lavuors d’infrastructura sül Stradun. Dürant quel temp vain il tra-fic svià giò da Bagnera e sü da la Via dals Bogns. (anr/fa)

Scuol Avant bundant desch ons han Tinetta e Hanspeter Zogg fabrichà l’Hotel Arnica a Scuol cun ot stanzas dublas e duos appartamaints. «La du-monda per las stanzas d’hotel es gron-da e nus vulain perquai ingrondir la spüerta e ragiundscher üna buna grondezza economica d’hotel», decle-ra il figl Domenic Zogg las intenziuns. Insembel cul architect indigen Teodor Biert es gnü elavurà il proget «Dschem-ber». L’ingrondimaint vain realisà cun ün stabilimaint nouv in fuorma

Ingrondimaint da l’Hotel Arnica

Ün nouv attirasguard modern per l’hotelaria a Scuol: L’hotel Arnica realisescha il proget Dschember cun 12 stanzas ed üna suita.

d’ellipsa chi dominescha l’aspet cun vaider e dschember. La chasa existenta e’l stabilimaint nouv vegnan colliats cun üna passarella. Ill’ellipsa moderna vegnan integradas 12 stanzas dublas ed üna suita. Tuot las stanzas han ün bogn modern e las fanestras sun driz-zadas vers süd e pussibilteschan üna bella vista illa natüra. Integrada vain eir la spüerta da wellness cun üna sau-na, ün bogn da vapur ed ün whirlpool. Üna gronda terrassa sül tet cumpletta la nouva spüerta. Suot il stabilimaint

nouv fabrichan Tinetta e Hanspeter Zogg üna garascha suotterrana pels giasts. Cun quist ingrondimaint voul l’Hotel Arnica s’etablir sco hotel supe-riur da trais stailas cun bundant 50 lets. Quai conferma eir Domenic Zogg. Il proget «Dschember» cuosta raduond 3,5 milliuns francs. «Nus spettain il permiss da fabrica dürant las prosmas duos eivnas e lura vulaina cumanzar plü svelt pussibel culla fabrica», decle-ra Zogg. L’avertüra es previsa per prü-mavaira 2012. (nba)

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10 | Donnerstag, 31. März 2011

Snowboard Am vergangenen Wo-chenende wurden im Snowpark Cor-viglia zwei Slopestyle-Bewerbe der «Audi Snowboard Series» ausgetragen. Einheimische Freestyler konnten da-bei den Heimvorteil nutzen. Bei den Herren feierten sie am Samstag gleich einen Dreifachtriumph. Mit sicheren und stylischen Läufen holte sich der Samedner Felice Pozzi den Sieg vor Lucas Parli aus St. Moritz und dem Bivianer Gabriele Torriani, der inzwi-schen in St. Moritz wohnt. Luca Kup-pelwieser (5.), Men Schmidt (7.) und Simon Widmer (8.) rundeten die tolle Engadiner Bilanz ab.

Bei den jüngsten Teilnehmern (Ka-tegorie U13) überzeugte Sandro Issler mit seinen Flips und 360er. Das Jung-talent aus Champfèr siegte an bei- den Tagen. Jeremy Denda (St. Moritz) konnte sich über Rang 3 und 5 freuen, Till Koller (St. Moritz) wurde ebenfalls einmal Dritter und Fünfter. Am Sonn-tag musste der Event nach den Läufen der U13 wegen schlechter Sicht abge-

Einheimische Siege auf Corviglia

Der 12-jährige Sandro Issler aus Champfèr fährt Snowboard wie ein Grosser.

brochen werden. Die drei jungen Snowboard-Talente werden am kom-menden Samstag, 2. April, ihr Können

auch an der Junioren-SM im Snow-boardcross auf dem Corvatsch zeigen. (fuf)

Snowboarder beenden Saison im Engadin Schweizermeisterschaften in Sils und Silvaplana

Schnelle Zeiten, spannende Zweikämpfe, Titelehren und Medaillen: Auf Corvatsch und Furtschellas finden ab morgen Freitag die Schweizermeister-schaften im Snowboardcross und Parallel-Riesenslalom statt.

FRANCO FURGER

Wie schon im vergangenen Jahr kämpfen die Snowboardcrosser und Alpinfahrer im Oberengadin um den Titel der schnellsten Schweizer Speed-Boarder, dies von morgen Freitag bis am Sonntag. Die Grialetsch-Piste auf Furtschellas kann getrost als SM-Klas-siker betitelt werden, auf ihr wurden schon ein gutes Dutzend Titelkämpfe im alpinen Snowboarden ausgetragen.

Zum Klassiker könnte sich auch der Snowboardcross entlang des Mandra-Skilifts bei der Corvatsch-Mittelsta- tion entwickeln. Im vergangenen Jahr, als die Cross-Piste erstmals erstellt worden war, schwärmten die Athletin-nen und Athleten von einer «super Strecke». Und in diesem Jahr dürfte die Strecke noch spektakulärer und schneller sein. Um den Parcours mit Steilwandkurven, Sprüngen und Wel-len-Mulden-Passagen zu erstellen, wurde der Corvatsch-Freestylepark

entsprechend umgebaut. Los geht es am Freitag mit der Entscheidung der Snowboardcross-Elite.

Einheimische gehören nicht zu den Medaillenkandidaten. Vanessa Allens- pach (St. Moritz), die bei der Snow-board Series in Zweisimmen vor einer Woche gute Dritte wurde, bekommt es nun mit erfahrenen Weltcup-Athle-tinnen zu tun. Die Titelanwärter heissen Sandra Frei und Emilie Aubry bei den Damen, bei den Herren Fabio Caduff oder Marvin James.

Wenn am Samstag die Junioren um den Titel im Snowboardcross kämp-fen, dürften aber auch einheimische Boarder ein Wörtchen um die Medail-lenvergabe mitreden, allen voran Astrid Kurmann. Die St. Moritzerin gehört in der Kategorie U16 zu den Favoritinnen. Sie liegt im Gesamtran-king der «Audi Snowboard Series» dank konstanten Platzierungen in den Top 5 auf dem 2. Rang. Vergangene Woche belegte sie in Zweisimmen zwei 4. Plätze. Das Potenzial für eine Topplatzierung hat bei den U16 auch der Champfèrer Marco Jovic, der auf der nationalen Tour konstant vorne mitfährt.

Am Sonntag sind dann die Alpinen dran, auf dem Programm steht ein Pa-rallel-Riesenslalom. Elite und Junioren fahren am gleichen Tag. Bei den Her-ren (Elite) gehört der Ardezer Nevin Galmarini zu den Topanwärtern auf

Die Snowboardcross-Strecke auf dem Corvatsch sorgt am Freitag und Samstag für Spektakel.

die Goldmedaille. Der Unterengadiner ist in einer tollen Form, am vergange-nen Wochenende holte er sich beim Weltcupfinale in Arosa als Dritter sei-nen ersten Weltcup-Podestplatz.

Der Ende Saison abtretende Roland Haldi und der erfahrene Simon Schoch haben aber auch Titelambitio-nen. Ramiro Menghini (Samedan) hat nur Aussenseiterchancen. Bei den Da-men wollen junge Athletinnen wie Ju-lie Zogg der Favoritin Fränzi Mägert-Kohli den Titel streitig machen.

Programm Snowboard-SM

Freitag, 1. April, Corvatsch: Snowboardcross (Elite) 10.45 Uhr Qualifikation13.00 Uhr Final-Läufe

Samstag, 2. April, Corvatsch:Snowboardcross (Junioren) 10.45 Uhr Qualifikation13.00 Uhr Final-Läufe

Sonntag, 3. April, Furtschellas:Parallel-Riesenslalom (Elite und Junioren)10.00 Uhr Erster Quali-Lauf11.15 Uhr Zweiter Quali-Lauf13.00 Uhr Final-Läufe

Die Paralympic-Stars auf Salastrains

Behindertensportler erküren ihre Skimeister

In Riesenslalom und Slalom wer-den am Samstag und Sonntag die Schweizermeistertitel bei den Behindertensportlern verge-ben. Auf der Weltcuppiste Cor-viglia in St. Moritz treten 140 Fahrerinnen und Fahrer aus acht Nationen zum Wettkampf an.

StEphAN kiENER

Martin Berthod, Direktor und Sport-chef beim St. Moritzer Kurverein, FIS-Experte sowie langjähriger Organisa-tor von Skirennen am örtlichen Skiberg, ist optimistisch: Die 140 Be-hindertensportler aus acht Ländern sollten am kommenden Samstag und Sonntag auf der Weltcuppiste Corvi- glia Munt da San Murezzan–Sala- strains noch gute Rennbedingungen vorfinden. Dies trotz der hohen Tem-peraturen der letzten Zeit und der starken Sonneneinstrahlung tagsüber. Dass die Rennen an diesem Hang aus-getragen werden können, ist auch die Hoffnung von Nicola Hausammann, Kommunikationschef von Plussport, dem Dachverband des Schweizer Be-hindertensports. «Dort sind die für unsere behinderten Athleten notwen-digen Voraussetzungen vorhanden.» Eine Verschiebung ins Marguns-Ge-biet würde einen immensen Aufwand mit sich bringen, wäre aber notfalls möglich.

Ausgetragen werden am Samstag und Sonntag ab 9.00 Uhr jeweils der

Riesenslalom und Slalom in verschie-denen Kategorien. Die Siegerehrung des Riesenslaloms (Damen und Her-ren) findet am Samstag um 17.00 Uhr auf dem Mauritiusplatz statt, ebenso die Startnummernauslosung für den Slalom vom Sonntag. Gestartet wird beim Riesenslalom ab Mast 9, also am gleichen Ort wie beim Damen-Weltcup im letzten Dezember.

Am Start ob Salastrains sind am Wo-chenende auch Stars der Paralympics von Vancouver 2010. In der Kategorie «Standing» konzentriert sich die Auf-merksamkeit auf das Duell zwischen dem Silbermedaillengewinner von Vancouver, Michael Brügger, und dem vierfachen Medaillenabräumer der WM 2011 in Sestrière, Thomas Pfyl. «Bei den Sitzenden fehlt leider Chris-toph Kunz», sagt Nicola Hausam-mann. Der Schweizer Behinderten-sportler des Jahres 2010 holte sich an den letzten Paralympics Abfahrtsgold.

Die Schweizermeisterschaften bie-ten zudem einen breiten Überblick über die grossen sportlichen Leistun-gen der Behindertensportler, insbe-sondere auch des Nachwuchses.

Die Helferinnen und Helfer am Samstag und Sonntag rekrutieren sich aus der Engadiner Voluntari-Organisa-tion und dem Plussport-Partner, der Laureus Foundation Switzerland. Frei-willige aus Schweizer Firmen stellen sich als Helfer im Oberengadin zur Verfügung.

Samstag, 2. April: 09.00 Uhr Riesenslalom 1. Lauf (13.00 Uhr oder früher 2. Lauf). Sonntag, 3. April: 09.00 Uhr Slalom 1. Lauf (13.00 Uhr oder früher 2. Lauf).

Fussball Die Spieler des FC Celerina haben letzte Woche das traditionelle Trainingslager kurz vor dem Start in die Rückrunde der Saison 2010/11 durchgeführt. Die 22 Spieler haben vier Tage im Val Mesolcina bei sehr angenehmen Temperaturen und opti-malen Trainingsbedingungen ver-bracht. Das Trainingslager ist für die Engadiner sehr wichtig, da man wäh-rend den Wintermonaten nur in der Turnhalle und mehr oder weniger nur die Kondition trainiert. Während vier Tagen standen nun die Trainings ganz im Zeichen des Balls.

Freitag und Samstag absolvierten die Engadiner zwei lange und anstren-gende Trainingstage. Am Donnerstag- und Freitagabend standen zudem zwei Freundschaftsspiele auf dem Pro-gramm. Im ersten Match gegen den FC Mesocco hatte der FCC durch das sehr holprige Spielfeld zu Beginn et-was Mühe, ins Spiel zu kommen. Zahl-reiche Fehlpässe und Fehler bei der Ballannahme ermöglichten dem Geg-ner das frühe Führungstor. Im Verlauf des Spiels fanden die Engadiner end-lich zurück und kehrten die Partie dank den Toren von Daniel Rodriguez

Der Cup als erster Höhepunkt

In einem Trainingslager im Val Mesolcina hat sich der FC Celerina für die anstehenden Aufgaben vorbereitet.

und Damian Conrad (Doppeltorschüt-ze). Beim zweiten Spiel am Freitag-abend gegen den FC Moderna waren es die Engadiner, die von Beginn weg das Spiel diktierten. Die schon früh er-arbeiteten Torchancen konnten aber nicht in Tore umgemünzt werden. Et-was überraschend erzielte der FC Mo-derna das Führungstor. Wie im ande-ren Freundschaftsspiel reagierte der FCC und kehrte die Partie dank den Toren von Daniel Rodriguez und Romano Bontognali.

Nun geht es für den FCC diesen Sonntag richtig los. Das Team hat die Möglichkeit, nach dem 3.-Liga-Auf-stieg vom letzten Jahr ein weiteres Mal Vereinsgeschichte zu schreiben. Im Bündner Cup-Halbfinal spielt der FC Celerina gegen den FC Ems (2. Liga) um den Finaleinzug. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Sportplatzes San Gian wurde das Spiel nach Brusio ver-legt (Anpfiff 15.00 Uhr). Das Team und das Trainerduo Danilo Pelazzi/Ivan Rossi freuen sich auf die Unter-stützung von vielen FC-Celerina-An-hängern, damit das Spiel in Brusio doch Heimspielcharakter bekommt.

(nro)

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Donnerstag, 31. März 2011 | 11

Der Herr ist mein Hirte,mir wird nichts fehlen. Psalm 23,1

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Nana, Urnana, Schwester, Schwägerin und Tante

Lina Jeuch-Müller23. November 1925 – 27. März 2011

Völlig unerwartet, nach langjähriger mit grosser Geduld ertragener Krankheit, ist sie erlöst worden und durfte im Alters- und Pflegeheim Promulins im Beisein ihrer Angehörigen friedlich einschlafen.

St. Moritz, 27. März 2011

In tiefer Trauer :

Silvia Jeuch und Regine Caluori

Lydia und Paul Battilana-Jeuch

Marco und Sonja Battilana-Stopper mit Gianna

Anita und Andy Battilana Ziltener mit Mia und Loris

Karl und Rosmarie Müller-Koch und Familie

Rösli Müller

Anverwandte, Freunde undFreundinnen

Die Trauerfeier mit Gottesdienst findet am Freitag, 1. April 2011 um 13.00 Uhr, in der evang. Bad-Kirche St. Moritz statt, anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Somplaz, St. Moritz.

176.776.913

Traueradresse:

Silvia JeuchVia Ruinatsch 18 7500 St. Moritz

Und immer wieder sind da die Spuren deines Lebens, Gedanken und Augenblicke.Sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich machen und dich nie vergessen lassen.

Herzlichen Dankfür die tröstenden Worte, für eine Umarmung wenn Worte fehlten und für die vielen Be-weise herzlicher Anteilnahme, die wir beim Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater, Bazegner, Onkel, Bruder, Schwager und Freund

Gisep Meyer-Pazeller (Beppino)erfahren durften. Die vielen Zeichen der Verbundenheit haben uns tief bewegt.

Wir danken von ganzem Herzen:– Herrn Dr. Gian Bieler für die langjährige ärztliche Betreuung;– den Mitarbeitern des Pflegeheims Promulins für die liebevolle Pflege;– Herrn Pastoralassistent Andreas Diederen für seine trostreichen Abschiedsworte und Begleitung in den schweren Stunden;– Herrn Pfarrer Urs Zangger für die berührende Abschiedsfeier im Pflegeheim;– der Societed da musica Samedan für die musikalische Umrahmung der Trauerfeier;– den Fahnenträgern für die Begleitung und den letzten Gruss;– Frau Manuela Zampatti für das Orgelspiel;– für jeden Besuch in seinen gesunden und kranken Tagen;– für die vielen Beileidsbezeugungen und Karten;– für Kränze, Blumen und Geldspenden für späteren Grabschmuck;– für Zuwendungen an das Pflegeheim Promulins und andere wohltätige Institutionen.

Ganz herzlich danken möchten wir allen, die Beppino während seines Lebens in Freund-schaft und Anerkennung begegnet sind und ihm so zahlreich die letzte Ehre erwiesen haben.

Samedan, im März 2011 Die Trauerfamilie

176.776.912

Ski alpin Am vergangenen Samstag war für den Engadiner Skinachwuchs noch einmal ein Grosskampftag. Nachdem die Cracks von Swiss Ski dort bis am Freitag ihre Schweizer-meisterschaften ausgetragen hatten, durften die Junioren sowie die Mäd-chen und Knaben auf der Weltcup- piste um Ränge und Punkte fahren. Angesagt war das Finale der Engadiner Meisterschaften mit einem Riesen- slalom. Noch einmal waren weit über 100 Fahrerinnen und Fahrer am Start. Sie fanden, wie schon zuvor die «Grossen», hervorragende Pistenbe-dingungen vor.

In der Cupwertung des BEST Cup 2011 konnten fast 300 Kinder aus Süd-bünden rangiert werden. Wenn das kein Versprechen ist für die Zukunft des Schweizer Alpin-Rennsportes! (ep)Weitere Fotos der Rennen vom Wochenende und der ganzen Saison auf www.engadinfoto.ch

Kleiner Nachwuchs ganz gross

Sébastien Fiol vom SC Alpina St. Moritz unterwegs zum Sieg in der Kategorie JO I. Foto: Rolf Müri

Sils In der Offenen Kirche Sils Maria wird am Donnerstag, 14. April, um 20.45 Uhr, ein besonderes Konzert zu hören sein: Der mittlerweile 82-jäh- rige Starflötist Peter-Lukas Graf wird zusammen mit seiner Tochter Aglaia Graf ein Duorezital mit Flöte und Klavier zum Besten geben.

Das Programm geht über drei Jahr-hunderte von der 1741 komponierten Sonate in E-Dur BWV 1035 von Jo-hann Sebastian Bach über die drei Ro-manzen op. 94 von Robert Schumann, im Jahr 1849 komponiert, bis hin zu Bohuslav Marin, der 1945 seine Sonate in drei Sätzen geschrieben hat.

Peter-Lukas Graf gilt heute als der Doyen der Flötisten von internationa-lem Ruf. Er ist «doctor honoris causa» der Musikhochschule Krakau (Polen). Von der amerikanischen National Flute Society erhielt er den Lifetime Achievement Award und von der ita- lienischen Associazione Falaut den Premio alla carriera «Flauto d’oro».

Mit dem Engadin ist Peter-Lukas Graf eng verbunden. Über Jahrzehnte war er ein hier immer wieder gern ge-hörter Interpret. Als Kammermusiker oder als Solist war er der flötistische Publikumsmagnet der «Engadiner Konzertwochen».

Aglaia Graf, in Basel geboren, wurde 14-jährig Jungstudentin in der Kla-vierklasse von Adrian Oetiker an der Musikhochschule der Stadt Basel, wo sie 2007 ihr Konzertdiplom mit Aus-zeichnung erhielt. An Wettbewerben im In- und Ausland erspielte sie sich verschiedene Preise. (Einges.)

Infos: Tel. 081 838 50 50

Duo «Graf und Graf» in der offenen Kirche

Ranglistenauszug Finale Engadiner Meister-schaftRiesenslalom Juniorinnen I und II: 1. SarahMoser, Samnaun, 58.00. 1 Klassierte.Riesenslalom Junioren I und II: 1. Edoardo Pizzi-goni, Alpina St. Moritz, 1.06.90. 1 Klassierter.Riesenslalom Mädchen JO I: 1. Sina Conrad, Bernina Pontresina, 1.00.93; 2. Romina Carozzi, Sportiva Palü Poschiavo, 1.01.11; 3. Corinne Wyss, Bernina Pontresina, 1.01.87; 4. Stephanie Jenal, Samnaun, 1.02.10. 15 Klassierte.Riesenslalom Mädchen JO II: 1. Fabiana Stup-pan, Schlivera-Ftan, 58.21; 2. Sira Rada, Spor- tiva Palü Poschiavo, 59.96; 3. Adriana Motti, Alpina St. Moritz, 1.00.02. 8 Klassierte.Riesenslalom Knaben JO I: 1. Sébastien Fiol, Al-pina St. Moritz, 59.11; 2. Fadri Riatsch, Club Ski-unzs Sent, 1.00.04; 3. Carvalho Andri Castro, Bernina Pontresina, 1.01.37; 4. Curdin Hauser, Bernina Pontresina, 1.01.99; 5. Jonas Keller, Alpina St. Moritz, 1.02.51. 17 Klassierte.Riesenslalom Knaben JO II: 1. Edoardo Pederci-ni, Alpina St. Moritz, 57.17; 2. Nicolo Pedercini, Alpina St. Moritz, 58.54; 3. Samuel Almeida, Bernina Pontresina, 1.01.21. 8 KlassierteRiesenslalom Animation Mädchen Mini I: 1. Ve-ronica Fatigati, Speciale, 1.11.18; 2. Tara Nani, Alpina St. Moritz, 1.13.33; 3. Corina Nani, Alpina St. Moritz, 1.14.04; 4. Maria Shcherbakovskiy, Alpina St. Moritz, 1.14.61; 5. Faye Buff Denoth, Alpina St. Moritz, 1.14.75. 16 Klassierte.Riesenslalom Animation Mädchen Mini II: 1. Se-lina Egloff, Lischana Scuol, 1.01.89; 2. Domeni-ca Mosca, Lischana Scuol, 1.04.72; 3. Nadja Kälin, Alpina St. Moritz, 1.06.77; 4. Nadja Baum-gartner, Lischana Scuol, 1.07.90; 5. Anna Pandi-ni, Eleven by G. Rocca, 1.08.01. 15 Klassierte.Riesenslalom Animation Knaben I: 1. Silvano Gini, Alpina St. Moritz, 1.01.83; 2. Emanuele Mercaldo, Alpina St. Moritz, 1.05.91; 3. Gilles Buff Denoth, Alpina St. Moritz, 1.08.66; 4. More-no Triulzi, Alpina St. Moritz, 1.11.08; 5. Allesand-ro Nati, Eleven by G. Rocca, 1.11.83. 15 Klas-sierte.

Riesenslalom Animation Knaben II: 1. Gian-Luca Böhm, Bernina Pontresina, 59.71; 2. Alessandro Lombardini, Eleven by G. Rocca, 1.04.67; 3. Yan-nic Lumpi, Samnaun, 1.05.22; 4. Beat Müri, Trais Fluors Samedan, 1.05.67; 5. Mischa Mau-rer, Alpina St. Moritz, 1.05.82. 16 Klassierte.

Cupwertung BEST Cup 2011, RanglistenauszugMädchen Mini I: 1. Faye Buff Denoth, Alpina St. Moritz, 780; 2. Tara Nani, Alpina St. Moritz, 418; 3. Marina Kälin, Alpina St. Moritz, 383; 4. Mirja Malgiaritta, Lischana Scuol, 373; 5. Mar- gherita Felli, Eleven by G. Rocca, 364. 34 Klas-sierte.Mädchen Mini II: 1. Selina Egloff, Lischana Scuol, 700; 2. Nadja Kälin, Alpina St. Moritz, 680; 3. Nadja Baumgartner, Lischana Scuol, 572; 4. Julia Rade, Trais Fluors Celerina, 431; 5. Domenica Mosca, Lischana Scuol, 391. 34 Klassierte.Knaben Mini I: 1. Silvano Gini, Alpina St. Moritz, 800; 2. Gilles Buff Denoth, Alpina St. Moritz, 640; 3. Enrico Nani, Alpina St. Moritz, 445; 4. Emanuele Mercaldo, Alpina St. Moritz, 440; 5. Alessio Zala, Bernina Pontresina, 410. 38 Klassierte.Knaben Mini II: 1. Gian-Luca Böhm, Bernina Pon-tresina, 800; 2. Corrado Zala, Bernina Pontre- sina, 595; 3. Yannic Lumpi, Samnaun, 585; 4. Thierry Kohler, Bernina Pontresina, 413; 5. Alles-sandro Lombardini, Eleven by G. Rocca, 337. 41 Klassierte.

Mädchen JO I: 1. Sina Conrad, Bernina Pontresi-na, 480; 2. Christina Müri, Trais Fluors Celerina, 380; 3. Giulia Mercuri, Alpina St. Moritz, 275; 4. Stephanie Jenal, Samnaun, 240; 5. Carlotta Marcora, Alpina St. Moritz, 236. 34 Klassierte.

Mädchen JO II: 1. Adriana Motti, Alpina St. Mo-ritz, 410; 2. Tania Sudharshan, Alpina St. Moritz, 400; 3. Camilla Cereda, Alpina St. Moritz, 232; 4. Martina Meo, Alpina St. Moritz, 231; 5. Maria Laura Brancato, Alpina St. Moritz, 209. 22 Klas-sierte.

Knaben JO I: 1. Andri Castro Carvalho, Bernina Pontresina, 460; 2. Dario Malgiaritta, Val Mü- stair, 325; 3. Joel Kiener, Bernina Pontresina, 261; 4. Fadri Riatsch, Club Skiunzs Sent, 240; 5. Jonas Keller, Alpina St. Moritz, 207. 41 Klas-sierte.

Knaben JO II: 1. Tommaso Mercaldo, Alpina St. Moritz, 380; 2. Edoardo Pedercini, Alpina St. Mo-ritz, 345; 3. Samuel Almeida, Bernina Pontresi-na, 275; 4. Nicolo Pedercini, Alpina St. Moritz, 270; 5. Ferdinando Colombo, Alpina St. Moritz, 232. 22. Klassierte.

Juniorinnen I und II: 1. Laura Kiener, Bernina Pontresina, 460; 2. Ursina Matossi, Alpina St. Moritz, 290; 3. Sarah Moser, Samnaun, 280. 6 Klassierte.

Junioren I und II: 1. Alessandro Laffranchi, Alpi-na St. Moritz, 300; 2. Edoardo Pizzigoni, Alpina St. Moritz, 261; 3. Sandro Hauser, Bernina Pon-tresina, 220. 11 Klassierte.

Generalanzeiger für das Engadin

Redaktion St. Moritz:Tel. 081 837 90 81, [email protected] Redaktion Scuol:Tel. 081 861 01 31, [email protected] Inserate:Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00 [email protected] Verlag:Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Tel. 081 837 91 20, [email protected]

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 8804 Ex., Grossauflage 17 585 Ex. (WEMF 2010)

Im Internet: www.engadinerpost.ch

Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AGVia Surpunt 54, 7500 St. MoritzTelefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 [email protected], www.gammeterdruck.chPostcheck-Konto 70-667-2

Verleger: Walter-Urs Gammeter

Verlagsleitung: Urs Dubs

Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. MoritzTelefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected]

Redaktion Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 ScuolTelefon 081 861 01 31, Fax 081 861 01 32E-Mail: [email protected]

Reto Stifel, Chefredaktor (rs)

Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj) abwesend,Stephan Kiener (skr), Franco Furger (fuf), Ursin Maissen (um), Praktikant Produzent: Reto Stifel

Posta Ladina: Myrtha Fasser, Chefredaktor-Stellvertreterin (mf), Nicolo Bass (nba)

Freie Mitarbeiter:Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs)

Korrespondenten:Ingelore Balzer (iba), Susanne Bonaca (bon), Giancarlo Cattaneo (gcc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Benedict Stecher (bcs), Marianna Sempert (sem), Elsbeth Rehm (er)

Agenturen:Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si), Keystone-Bilderdienst (key) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)

Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz,Telefon 081 837 90 00, Fax 081 837 90 01 www.publicitas.chE-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Andrea Matossi

Insertionspreise:Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp., Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07 Grossauflage: Fr. 1.19, Stellen Fr. 1.27, Ausland Fr. 1.37zuzüglich 7,6% Mehrwertsteuer

Abo-Service: Meinrad Schlumpf, Telefon 081 837 90 [email protected]

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Ein kleines Mädchen verlässt mit leuch-tenden Augen und ihrem neuen pinkfar-benen Kinderbike die frisch eröffneten Räumlichkeiten des Fahrradgeschäftes in Celerina. Hier beginnt die Erfolgsgeschich-te von Alpine Bike.

Am 1. April 1991 eröffnete Donald Hol-stein unter dem Namen Alpine Bike in Ce-lerina sein Fahrradfachgeschäft. Sein se-riöser Ruf sicherte ihm von Anfang an das Vertrauen der einheimischen Bevölkerung, und wir sind sehr stolz darauf, dass unse-re Kundendatei viele Namen seit 20 Jahren führen darf.

Technisches Geschick und genaues Ar-beiten waren zwei wichtige Vorausset-zungen, die er als gelernter Elektriker mitbrachte. Mit viel Enthusiasmus be-schäftigte sich Donald Holstein mit den damals neu aufkommenden Schaltungen von Shimano: 21 Gänge waren Stand der Technik. Er schrieb sich von Anfang an die Kundenzufriedenheit als oberste Priorität auf seine Firmenflagge. Dieses Credo wird auch heute, 20 Jahre später, von den mittlerweile fünf Mitarbeitern noch gelebt und vertreten.

Die Kundschaft wuchs kontinuierlich und bald war der Andrang nicht mehr al-leine zu bewältigen. Der erste Mechaniker wurde eingestellt, seine Ehefrau Elisabeth übernahm in Teilzeit die Verantwortung für die Buchhaltung und stieg in den Ver-kauf ein. Auch ihr wurde technisches Flair und Freude am Kundenkontakt in die Wiege gelegt, als logische Konsequenz steht sie nun seit Jahren, von einem Mit-arbeiter im Laden unterstützt, an der Front. Donald konzentriert sich auf die

perfekte Montage der Kundenräder und Führung der bis zu vier Mechaniker, nicht zuletzt um den hohen Qualitätsstandard auch bei Reparatur und Service an den Fahrrädern sicherzustellen.

Seit jeher engagiert sich Alpine Bike auch für den Rennsport: Der Alpine-Bike-Cup Celerina – Marguns war eines der ers-ten Mountainbikerennen im Engadin und brachte in zehn Jahren so manche Puls-frequenz in den roten Bereich und Ober-schenkel zum Brennen. Verschiedene einheimische FahrerInnen konnten er-

freuliche Erfolge erzielen. Schweizer Meistertitel im MTB-Downhil (Corsin Ca-menisch), Duathlon (Andrea Stöhr) sowie der Gewinn der Meisterschaft im Cross Country (Karin Arnet) sind nur einige da-von. Mit dem MTB-Profi Lukas Buchli vom BIXS-Team Schweiz betreut Donald Hol-stein aktuell auch einen der weltbesten Mountainbiker mit seinem Know how in der Werkstatt.

Reparatur, Verkauf und Vermietung von Fahrrädern aller Art – so steht es im Han-delsregister – bedeutet heutzutage eine sorgfältige, individuelle Beratung des Kunden, um aus dem vielfältigen Angebot an Fahrrädern genau das richtige, dem Einsatz und Budget entsprechende Modell zu finden. Der Anspruch, den Kunden ab-solut zufrieden zu stellen wird bei Alpine Bike vom ersten Kontakt an konsequent umgesetzt. Ob Kindervelo, Mountainbike, Rennvelo, Tourenrad oder Elektrovelo, der Kunde hat bei Alpine Bike Auswahl an ver-schiedenen Marken und aktuellen Model-len. Das Verkaufsteam steht gerne für alle Fragen kompetent und beratend zur Seite.

Eine optimale Position auf dem Bike oder Rennrad macht den grössten Teil eines ungetrübten Freizeitvergnügens aus. Um diesem Anspruch Rechnung zu tragen, verkauft Alpine Bike seine Räder mit der so genannten Komfort-Garantie. Der Kun-de kann sein Rad ausgedehnt testen und allfällige Anpassungen kostenlos ausfüh-

20 Jahre Alpine Bike Celerina

ren lassen. Dies gilt insbesondere auch für Kinder- und Jugendräder, die mit dem Bi-ker mitwachsen müssen.

Seit 20 Jahren garantiert Alpine Bike, die einmal hier gekauften Räder wieder ein-zutauschen. Dieser Kundendienst wird sehr geschätzt und bringt vor allem auch Familien mit kleinerem Budget in den Ge-nuss von guten Occasionsvelos.

Um noch besser auf die persönlichen Ansprüche des Kunden eingehen zu kön-nen, lancierte Alpine Bike Celerina die Eigenmarke AlpineSports. Hier hat der Kunde die Möglichkeit, aus unzähligen Varianten sein individuelles Fahrrad zu-sammenzustellen, welches dann in Hand-arbeit aus Einzelteilen aufgebaut wird. Dies notabene zu einem Preis, der jedem Vergleich Stand hält.

Zum 20-Jahre-Firmenjubiläum hat das Team von Alpine Bike eine auf 20 Stück li-mitierte Sonderserie von AlpineSports- Bikes in exklusiver Optik kreiert – es ste-hen drei verschiedene Modelle für Damen und Herren zur Auswahl.

Im Rahmen der traditionellen Bikever-nissage wird die Nr. 1/20 dann «enthüllt». Der Anlass findet am Wochenende vom 16./17. April 2011 in den Geschäftsräumen von Alpine Bike Celerina statt.

Es begann vor 20 Jahren mit einem lächelnden Kind und gilt noch immer –rundum betreut – rundum zufrieden – Alpine Bike Celerina.

( von links nach rechts ) «Jojo», Wolfgang Jöhri, Simone Scuffi, Roger Niederöst, Elisabeth Holstein, Donald Holstein, Stefan Pulfer

Bei uns finden Sie folgende Marken:

Elisabeth und Donald Holstein mit ihrem Team vor ihrem Geschäft in Celerina

Quality since 1991

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Donnerstag, 31. März 2011 | 13

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Erfolgreiches Geschäftsjahr für La Punt FerienViele Anlässe im letzten und in diesem Jahr

Ein lebendiges und inspirierendes La Punt: Dafür setzt sich der Verein La Punt Ferien ein. Höhe-punkt im Geschäftsjahr 2010 war die Ankunft der Tour-de- Suisse Königsetappe am 17. Juni.

Das Vereinsjahr 2010 war geprägt von einer intensiven Zusammenarbeit von La Punt Ferien mit der Destination Engadin St. Moritz, der Gemeinde La Punt Chamues-ch und auch mit dem Club 92 Engiadina. Dank dieser engen Zusammenarbeit konnten die Ferien-gäste und Einheimischen in La Punt, aber auch im ganzen Engadin von einer optimalen Gästebetreuung und einem vielfältigen Eventprogramm in La Punt profitieren. Im Bereich der Information für Gäste und Einheimi-sche ist insbesondere die neue Orts-Infotafel zu erwähnen, die vis-à-vis des Volg La Punt als neues, modernes Schmuckstück in Holz errichtet wer-den konnte.

Das Veranstaltungsangebot von La Punt Ferien umfasste von Januar bis Dezember total 27 Dorfführungen und 56 weitere Events aus den Berei-chen Kultur und Sport. Verschiedene Höhepunkte prägten das Programm 2010: Die Tour-de-Suisse-Etappen- ankunft lockte rund 2000 Zuschauer nach La Punt. Rund 150 Zuschauer besuchten einen spannenden Ge-sprächsabend mit Adolf Muschg und

Roger de Weck, rund 350 Zuschauer konnten beim Comedy-Abend mit Rolf Schmid begrüsst werden. Über 60 Kinder waren im Kinderzirkus Lolly-pop auf der La Punter Schulhauswiese aktiv und am traditionellen slowUp Mountain Albula waren rund 3500 Teilnehmer auf dem Albulapass. Ne-ben den verschiedenen Events enga-gierte sich La Punt Ferien bei der Umsetzung einer neuen Weihnachts- dekoration im Ort, setzte sich als Sponsor des La Punter Skirennfahrers Sandro Viletta ein, arbeitete intensiv mit dem neuen Skiclub La Punt sowie dem Curling-Club La Punt zusammen und unterstützte auch grosse Events in den Nachbargemeinden mit Beiträgen.

Der Verein La Punt Ferien konnte die Jahresrechnung 2010 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschliessen. Die budgetierten Positionen wurden eingehalten. Mit einer Rückstellung von 10 000 Franken soll in diesem Jahr die Beschilderung der Ortsein-gänge erneuert werden.

Nach drei Jahren Amtszeit stand auch die Wahl der drei Vorstandsmit-glieder auf der Traktandenliste. Ric-cardo Laudenbacher und Urs Nie-deregger wurden als Vorstandsmitglied wiedergewählt. Von Amtes wegen nimmt Elisabeth Hüsler als Vertretung der Gemeinde im Vorstand Einsitz. So-mit bleibt der Vorstand von La Punt Ferien in der bisherigen Zusammen-setzung aktiv.

Auch das Vereinsjahr 2011 soll viel-fältig und inspirierend werden. Dazu

plant La Punt Ferien einen bunten Reigen verschiedenster Events. High-lights werden sicher die Konzertveran-staltung Guardaval Sounds mit Marc Sway und Freda Goodlett vom 31. Juli und der Holz-Erlebnistag zwischen Natur und Mensch vom 6. August sein. Guardaval Sounds entsteht in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Madulain und setzt ein Zeichen für eine lebendige Plaiv. Alle Veranstal-tungen von La Punt Ferien können übrigens auf der Website von Engadin St. Moritz eingesehen werden. La Punt Ferien entwickelt sich entlang des Markenprozesses von Engadin St. Mo-ritz klar «inspirierend».

Ralph Böse, Leiter La Punt Ferien

Celerina Zum Skifahren ist es lang-sam zu warm, zum Fahrradfahren noch zu kalt, es gibt eine Alternative, nämlich tanzen. Tanzlehrerin Daniela Bischoff erteilt ab April verschiedene Kurse in Standard- und Lateinameri-kanischen Tänzen. Denn tanzen be-deutet Ausdruck der Liebe zu Musik und Rhythmus, ist Kultur, Brauchtum sowie Kunst und zugleich auch sport-liche Betätigung. Das gesamte Muskel-system wird trainiert, der Gleichge-wichtssinn gefördert und die Körper- haltung verbessert. (Einges.)

Infos: Tel. 081 833 77 96 oder www.daniela-tanz.ch

Verschiedene Tanzkurse

Silvaplana Morgen Freitag findet die letzte musikalische «Snow Night» auf Corvatsch statt. Im Rahmen von «Live in Concert» spielt die italienische Bluesband «Alligator Nail» in der Mit-telstation Murtèl. Das Repertoire der fünf Musiker um Frontfrau Stephanie Ghizzon ist eine Fusion aus Blues, karibischer Musik und afrikanischen Rhythmen.

Blues und mehr auf dem Corvatsch«Alligator Nail» gehört seit Jahren

zu den Besten der italienischen Bluesszene. Die originellen Arrange-ments aus einer Mischung von Ge-sang, ironischen Ideen und bizarren Instrumenten ziehen das Publikum schnell in den Bann und so manch ein Besucher wird sich wie auf einer Bank am Ufer des Mississippi fühlen. (pd)

Pontresina Zusammen mit dem lang-jährigen Küchenchef vom Hotel Wal-ther in Pontresina, Michael Freudrich, hat Komiker Claudio Zuccolini ein spezielles frühlingshaftes Gourmet-Menü zusammengestellt.

Morgen Freitag, 1. April, wird es prä-sentiert. Einzige Auflage: Kein Maggi! Die Teilnehmenden beginnen den Abend rund um den Herd der Wal-

Zuccolini kocht am 1. Aprilther-Küche. Während es aus den Töp-fen dampft, geniessen sie einen Aperi-tif und erhalten Tipps und Informationen rund um das Menü von den beiden Küchenmeistern. Anschliessend geht es an den Tisch. Ein Abend mit Witz und kulinari-schen Hochgenüssen ist vorprogram-miert. (pd)

Anmeldung: Tel. 081 839 36 36

St. Moritz Von morgen Freitag bis am 6. April weilt der international renom-mierte Pianist Alexei Volodin, Gewin-ner des 1. Preises beim Concours Géza Anda 2003, für ein Intensivtraining im Hotel Laudinella. Zum Abschluss seines Kurzaufenthaltes zeigt er am Dienstag, 5. April, um 20.30 Uhr, im Konzertsaal sein Klavierspiel bei Beet-hovens Sonate Nr. 18 «Die Jagd» und Sonate Nr. 8 «Pathétique» sowie der Suite aus dem Ballett «Nussknacker» von Tschaikowsky und der Sonate Nr. 3 von Prokofjew.

Das Kulturhotel Laudinella arbeitet seit über zehn Jahren mit dem Con-

«Höhentraining» für Spitzenmusikercours Géza Anda zusammen und un-terstützt die Preisträger mit Arbeits-aufenthalten bei ihrer Konzertvor- bereitung. Die Infrastruktur des Hotels mit einem Steinway-Konzert-flügel, zwei Yamaha-Flügeln und mehreren Klavieren in verschiedenen Sälen bietet den Künstlern eine ge- eignete Umgebung für ihre Proben.

Für Alexei Volodin ist es bereits sein vierter Besuch im «Höhentrainings- lager» Laudinella, um sich mit intensi-ven Proben und Engadiner Bergluft optimal für seine Recital-Auftritte in Finnland, Polen, Deutschland und der Schweiz vorzubereiten. (pd)

St. Moritz Am kommenden Samstag steht in der Eingangshalle des Coop in St. Moritz-Bad von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.00 Uhr im kath. Pfarreisaal ein Spezialstand, der mit dem Verkauf von Rosen Hilfsprojekte von «Brot für alle» und «Fastenopfer» unterstützen will.

Rosenverkauf in der FastenzeitUnter der Kampagne «Des einen

Schatz, des andern Leid: Bodenschätze und Menschenrechte» werden in der ganzen Schweiz Rosen mit dem Max Havelaar-Label verkauft. Der Er-lös kommt direkt den Menschen in Entwicklungsländern zugute.

(Einges.)

Samedan Am kommenden Mitt-woch, 6. April, gibt es im Kirchge-meindehaus Samedan einen Film-abend zur Brot für alle/Fastenopfer- Aktion 2011 «Des einen Freud des anderen Leid – Bodenschätze und Menschenrechte» mit anschliessen-dem Apéro und Gelegenheit zum Gespräch. Der Film handelt von den beiden französischen Konzernen Veo-lia und Suez, die Platzhirsche sind im

«Water makes money»Weltmarkt der privaten Wasserversor-gung. Er zeigt, wie die Konzerne aus-gerechnet in ihrer Heimat Frankreich Anfang 2010 in Paris und Rouen die Wasserversorgung an die Gemein-den übergeben mussten und was für Folgen das hat. Denn mit falsch be-rechneten Kosten und mangelhafter Wartung generieren die Konzerne millionenschwere Extraprofite.

(Einges.)

Graubünden Am vergangenen Mon-tag hat sich der Parteivorstand der SP Graubünden, dem alle Sektionen und Entscheidungsträgerinnen und -träger angehören, gemäss einer Pressemitteilung zu einer ordentli-chen Sitzung getroffen. Hauptthema sei die Energiepolitik gewesen, die seit den tragischen Ereignissen in Japan in den Fokus der öffentlichen Debatte geraten ist. «Für die SP Graubünden ist schon seit Jahrzehnten klar, dass kein Weg am Atomausstieg und am Um-

SP-Resolution zur Energiewendestieg auf Energieeffizienz und erneuer-bare Energien vorbeiführt», steht in der Mitteilung geschrieben. Diese Position bekräftigte der Parteivorstand in einer Resolution, die sieben konkre-te Forderungen an den Kanton für eine bündnerische Energiewende stellt. Unter anderem wird vom Kan-ton ein Bekenntnis zum Atomausstieg verlangt und zu einer «umwelt- und menschenschonenden Energieversor-gung». Auch soll eine kantonale Ener-giekonferenz einberufen werden mit Fachleuten sowie Personen aus Politik und Wirtschaft.

Am 8. Juni soll eine ausserordentli-che Parteivorstandssitzung einberufen werden, um noch konkreter und in einem umfassenden Sinne die Bünd-ner Energiepolitik zu diskutieren. (pd)

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Donnerstag, 31. März 2011 | 15

Entsteht durch die ZPO ein neuer Mediationsstil?Aussergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten

Am 1. Januar ist die schweizeri-sche Zivilprozessordnung (ZPO) in Kraft getreten. Damit erhält die Schweiz erstmals ein einheit-liches Zivilprozessrecht. Die Me-diation kommt in der neuen ZPO mehrfach zum Zug und ist eine wichtige Alternative zur staatli-chen Schlichtung.

Die neue schweizerische ZPO legt viel Gewicht auf die Möglichkeit der Be- endigung des Zivilprozesses durch eine Einigung beziehungsweise einen Vergleich der Parteien. So kann das Gericht jederzeit versuchen, eine Einigung zwischen den Parteien her-beizuführen.

Die in den letzten Jahren sowohl national wie auch international im-mer stärker verbreitete private Media-tion hat ebenfalls zum Ziel, Konflikte zwischen den Streitparteien zu lösen, und zwar durch Vermittlung eines fach- und/oder rechtskundigen Medi-ators.

Gericht kann Mediation empfehlenDie schweizerische ZPO widmet der Mediation in den Art. 213 ff. einen eigenen Titel. Zwei Aspekte sind in diesem Zusammenhang wesentlich:

Erstens ist die Mediation als Varian-te zum staatlichen Schlichtungs-

versuch, welcher dem gerichtlichen Entscheidverfahren normalerweise vorausgeht, vorgesehen. Bei Antrag durch beide Parteien tritt die Media- tion an die Stelle der staatlichen Schlichtung. Die bündnerischen Schlichtungsbehörden, Vermittler- ämter genannt, sind verpflichtet, auf die alternative Möglichkeit einer Me-diation hinzuweisen. Sie können eine solche auch empfehlen.

Zweitens kann auch das Gericht den Parteien jederzeit eine Mediation empfehlen. Umgekehrt können auch die Streitparteien dem Gericht eine Mediation beantragen. Das Gerichts-verfahren wird für die Dauer der Me-diation sistiert, das heisst gestoppt. Wenn es gelingt, die Streitsache in der Mediation verbindlich zu regeln, ist das Gerichtsverfahren nicht mehr nötig. Der in der Mediation getroffe-nen schriftlichen Vereinbarung kommt die gleiche Wirkung zu wie einem rechtskräftigen Gerichtsent-scheid. Wenn in der Mediation eine Einigung nicht zustande kommt, wird das Gerichtsverfahren fortgesetzt.

Generell gilt, dass die Mediation vom Gericht beziehungsweise von der Schlichtungsbehörde völlig unabhän-gig ist. Es ist allein Sache der Parteien und des Mediators, sich um die Orga-nisation und Durchführung der Me- diation zu kümmern. Konsequenter- weise tragen die Parteien auch die entsprechenden Kosten. Vom Bundes-recht her kann die unentgeltliche Me-diation, d.h. eine Mediation auf Kos-ten des zuständigen Kantons, nur sehr eingeschränkt gewährt werden. Der Kanton Graubünden hat die unent-geltliche Mediation jedoch unter be-stimmten Voraussetzungen auf alle zivilrechtlichen Streitigkeiten ausge-dehnt.

Begriff und Wesen der MediationWas bedeutet nun aber Mediation ge-nau? Die Mediation ist ein ausser- gerichtliches, rein privatrechtliches Streitschlichtungsverfahren und dient der Beilegung von Streitigkeiten in allen möglichen Lebens- und Rechts-bereichen, z.B. im Zivil-, Verwaltungs- oder Strafrecht. Mediation bedeutet im Wesentlichen Vermittlung durch eine unparteiliche und unabhängige Drittperson. Die Streitparteien reflek-tieren in den vom Mediator geleiteten Sitzungen ihre gegenseitigen Positio-nen sowie die dahinter stehenden Be-dürfnisse und Interessen und erarbei-ten selbst eine Lösung. Diese wird in der Regel schriftlich festgehalten. Der Mediator hat – im Unterschied zum Gericht – keinerlei Entscheidbefugnis-

se. Mediation ist freiwillig und ver-traulich.

Gerichtsnahe MediationDie Mediation anstelle der staatlichen Schlichtung oder auf Empfehlung des Gerichts gemäss eidgenössischer ZPO wird als gerichtsnahe Mediation be-zeichnet. Diese bedeutet eine Heraus-forderung für die Mediatoren, da die Rahmenbedingungen im Vergleich zur herkömmlichen Mediation in ver-schiedener Hinsicht anders sind:

– Da das Vertrauensverhältnis und damit die Beziehung zwischen den Streitparteien in Gerichtsverfahren oft zerstört sind, dient die Mediation verstärkt als Verhandlungshilfe, um eine Einigung zu finden, nicht aber um die Beziehung zu erhalten.

– Die Streitparteien lassen sich häu-fig von Rechtsanwälten in der Media-tion begleiten und beraten; diese neh-men auch an den Gesprächen teil.

– Rechtsfragen und deren mögliche Beurteilungen spielen in der Media- tion eine sehr wichtige Rolle. Insbe-sondere gilt dies für die beste und für die schlechteste Alternative im Ver-gleich zum ausgehandelten Ergebnis.

– Die «Shuttle-Mediation» oder «Pendel-Mediation» dürfte vermehrt eingesetzt werden. Dabei werden die Parteien nach einer gemeinsamen Er-öffnungssitzung räumlich getrennt

Das Ziel der Mediation: Eine Einigung finden, ohne die Gerichte bemühen zu müssen. Foto: Gerd Altmann/pixelio.de

und der Mediator «pendelt» zwischen ihnen hin und her.

– Die Einigung mag einen Kompro-miss darstellen, wurde aber nicht vom Gericht erzwungen, sondern von den Streitparteien mit Unterstützung des Mediators eigenständig erarbeitet.

– Last but not least: Streiterledigung als klare Zielsetzung der Mediation und damit ein grosses Gewicht folgen-der Kriterien: Kostenreduktion, Zeit- ersparnis, Parteiautonomie und – so-weit möglich – Win-Win-Lösung.

Ein AusblickDie heutige Bedeutung der Mediation zeigt sich unter anderem darin, dass seit Kurzem über 1000 Mediatorinnen

und Mediatoren dem Schweizerischen Dachverband Mediation angehören. Durch die ausdrückliche Erwähnung der Mediation in mehreren wichtigen Bestimmungen der schweizerischen ZPO ergibt sich eine reelle Chance, dass die Mediation zusätzlich zu den herkömmlichen auch in neuen Rechtsgebieten, z. B. im Vertrags-, Wirtschafts- und Baurecht, nachhal-tig Fuss fasst. Es liegt an allen Beteilig-ten – Streitparteien, staatliche Schlichter, Richter, Mediatoren –, im Dienst einer möglichst guten Lö-sungssuche für die von einem Rechts-streit betroffenen Menschen, diese Chance auch zu nutzen. lic. iur. Charlotte Schucan

Die Koordination Mediation Schweiz (KMS) ist eine gemeinsame Aktion wichtiger schweizerischer Mediations-verbände, nämlich des Schweizeri-schen Anwaltsverbandes (SAV), des Schweizerischen Dachverbandes Me-diation (SDM), der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM), der Richtervereinigung für Mediation und Schlichtung (GEMME) sowie der Schweizerischen Handels-

Koordinierter Auftrittkammern, um die Umsetzung der in der schweizerischen ZPO vorgesehe-nen Möglichkeiten der Mediation be-kannt zu machen und zu fördern. Von der Regionalgruppe Graubünden der KMS wurde im Sinn einer Ausbil-dungs- und Qualitätssicherung eine Liste der im Kanton anerkannten Me-diatoren erstellt. Weitere Informatio-nen und Links finden sich auf www.mediationschweiz.ch

Zur AutorinDie Autorin lic. iur. Charlotte Schucan ist selbstständige Rechtsanwältin, Notarin und Mediatorin und seit 1999 in Praxisgemeinschaft mit Dr. iur. P. Andri Vital in Zuoz tätig. Neben-amtlich war Charlotte Schucan Mit-glied der Schlichtungsbehörde für Miete und Pacht (1995 bis 2000), Bezirksrichterin (2001 bis 2004) und Vizepräsidentin der Vormundschafts-behörde (2005 bis 2010). Sie ist vom SDM, SVM und SAV als Mediatorin anerkannt.

Charlotte Schucan ist Mitglied des Netzwerks Mediation, einem Zusam-menschluss verschiedener Mediato-ren. Das Netzwerk besteht seit 2006. Je nach Auftrag arbeiten die Mitglieder, die über verschiedene Spezialgebiete verfügen, einzeln oder als Co-Media-toren in verschiedenen Zusammenset-zungen. Weitere Informationen auf www.netzwerk-mediation.ch

Jugendliche und ihr Umgang mit Depression1000 bis 1500 Betroffene im Kanton Graubünden

Depression kann jede und jeden treffen, auch Kinder und Jugend-liche. Das Bündner Bündnis ge-gen Depression engagiert sich deswegen in diesem Jahr beson-ders in der Prävention.

Länger anhaltende bedrückte Stim-mung, Freudlosigkeit, Interessenver-lust, sozialer Rückzug, Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, manchmal aber auch aggressives Verhalten. Solche und weitere Symptome können bei einer Depression bei Kindern und Jugendlichen auftreten.

Nach internationalen Studien sind etwa zwei Prozent der Kinder und drei

Prozent der Jugendlichen deutlich de-pressiv. Diese Zahlen gelten auch für Graubünden. Das bedeutet, dass 1000 bis 1500 Kinder und Jugendliche an einer Depression leiden. Dies hat das Bündner Bündnis gegen Depression anlässlich einer Medienkonferenz in Chur mitgeteilt. Bei den Todesursa-chen für Jugendliche steht Suizid an zweiter Stelle.

In der Schweiz nimmt sich alle drei Tage ein Jugendlicher das Leben und etwa 9000 machen pro Jahr einen Selbstmordversuch und überleben.

Das Bündnis rät, Kindern und Ju-gendlichen zuzuhören und sie darauf anzusprechen, wenn sie anhaltend traurig sind oder sich zurückziehen. Wenn die Unterstützung durch die Familie nicht ausreicht, sollte profes- sionelle Hilfe gesucht werden. Es gibt

verschiedene Hilfsangebote, wie zum Beispiel die Kinder- und Jugendpsy- chiatrie Graubünden oder die anony-me Telefonnummer 147.

Mit einem Flyer ansprechenUm die Kinder und Jugendlichen auf-zuklären und auf solche Anlaufstellen hinzuweisen, wird in den nächsten Tagen in allen Bündner Schulen sowie anderen Anlaufstellen ein Informa- tionsflyer aufliegen, welcher speziell Jugendliche ansprechen soll.

Der Jugendflyer enthält in jugend-gerechter Formatierung die drei Kern-botschaften des Bündnisses gegen Depression: «Depression kann jeden treffen», «Depression hat viele Gesich-ter» und «Depression ist behandelbar» und einen Selbsttest, dessen Resultat den Jugendlichen Hinweise auf das

Vorhandensein einer Depression ge-ben kann. Der Selbsttest stellt jedoch keine Diagnose dar und ersetzt auch keine Fachperson. Darüber hinaus sind auf dem Flyer mehrere Anlauf-stellen aufgeführt, bei denen sich Jugendliche je nach Situation Unter-stützung und Hilfe einholen können. Der Flyer liegt in Deutsch, Italienisch und Romanisch vor.

Weitere AktivitätenDas Bündner Bündnis gegen Depres- sion beabsichtigt, mit weiteren Aktivi-täten Jugendliche über die Krankheit Depression aufzuklären und zu deren Entstigmatisierung beizutragen. Aktu-ell wird derzeit bei den Mittel- und Be-rufsschulen das Interesse an der Auf-führung eines interaktiven Theaters zum Thema Depression abgeklärt. Das

interaktive Theater greift die Krank-heit Depression auf und zeigt die schwierige Situation eines Betroffenen im Umgang mit seiner Krankheit und mit seinem Umfeld wie auch die Schwierigkeiten von Angehörigen und Bezugspersonen im Umgang mit de-pressiven Menschen. Interaktiv heisst das Theater, weil das Publikum die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen und sich aktiv bei der Suche nach dem richtigen Umgang mit depressiven Menschen beteiligen kann. (pd)

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Donnerstag, 31. März 2011 | 17

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Eishockey Die Kaderbildung beim EHC St. Moritz ist für die Saison 2011/12 fast abgeschlossen. Von weni-gen Ausnahmen abgesehen ist sich die Klubleitung mit den Spielern einig, die Verträge sind grösstenteils unter-schrieben. Offene Fragen bestehen noch bezüglich Gian Marco Trivella (32), Marco Brenna (19) und Fabio Mehli (19). Voraussichtlich wird der Klub noch einen Verteidiger und einen Stürmer zuziehen. «Einen mit höherklassiger Erfahrung und einen sehr guten 2.-Liga-Spieler», sagt St.-Moritz-TK-Chef Andri Casty zu den laufenden Verhandlungen.

Als Assistenztrainer 1. Mannschaft und Junioren Top unterschrieben hat Adrian Gantenbein. Der erst 25-jähri-ge starke Verteidiger, der im letzten Winter schon seine sechste Gehirn- erschütterung als Spieler erlitten hat, tritt damit von der aktiven Bühne endgültig ab. Das gesundheitliche Ri-siko ist zu gross geworden. Ganten-bein wird künftig den Trainern Gian Marco Crameri (2. Liga) und Ueli Hof-mann bei den Junioren zur Seite ste-hen. Als Coach hat er bereits in der abgelaufenen Saison bei den Junioren erste Erfahrungen sammeln können.

Ueli Hofmann tritt seinen neuen Posten als Cheftrainer Junioren/Nach-wuchs am 1. Mai 2011 an. Der erfahre-ne Trainer wird zusammen mit Gian Marco Crameri und Adrian Ganten-bein das Sommertraining leiten. Zuge-zogen werden für die Arbeit im Som-mer auch weiterhin Adriano Costa und Andy Meierhofer.

Inzwischen ist auch bekannt, wo-hin der zuletzt in St. Moritz tätige Trainer Arne Andersen wechselt. Der 55-jährige Schwede hat neu die Chef-trainerposition beim 2.-Ligisten SC Rheintal übernommen und wird da-mit in der neuen Saison in der zweit-höchsten Amateurspielklasse Gegner der St. Moritzer sein. (skr)

EHC St. Moritz fast unverändert

Früher Schnee erwärmte PermafrostAuswirkungen 2009/10 untersucht

Durch den frühen Schneefall im Herbst 2009 wurde die Sommer-wärme im Boden gespeichert und gegen die tiefen Temperatu-ren des Winters isoliert. Dadurch erwärmte sich der Permafrost.Auch die Massenbilanz der Glet-scher war trotz der wechselhaf-ten Witterung im Sommer 2010 erneut negativ.

Nach einem sehr warmen Sommer und Frühherbst 2009 setzte mit einem kräftigen Temperatursturz Mitte Ok- tober in den Hochlagen bereits der Winter ein. Die frühe Schneedecke konservierte die Wärme der Vormona-te im Boden und isolierte ihn gegen die nachfolgenden tiefen Temperatu-ren. Durch diese Wärmespeicherung ergaben sich für 2009/10 ähnlich warme Permafrostverhältnisse wie im Vorjahr. Dies zeigen die Auswertun-gen der Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze, eine Kommis-sion der Akademie der Naturwissen-schaften Schweiz (SCNAT). Die Tiefen der Auftauschichten – den Teil des Bodens, dessen Temperaturen im Sommer über 0 °C steigt – waren über-durchschnittlich und die Bohrloch- temperaturen in ca. 10 Metern Tiefe waren an einigen Standorten fast so hoch wie im Jahr 2003. Weitere Mess-werte bestätigen den Befund. So zeig-ten die elektrischen Widerstandsmes-sungen ähnlich tiefe Werte wie 2009 und im Rekordjahr 2003, was auf eine Zunahme des Wassergehalts in den oberen 10 Metern des Untergrundes hindeutet. Überdies waren die Ge-schwindigkeiten der Blockgletscher – kriechende Permafrostkörper – fast so hoch wie im Vorjahr und blieben da-mit nur geringfügig unter den Rekord-werten von 2003/04. Neben den Luft-temperaturen im Sommer hängen die Permafrostbedingungen in den obers-ten Metern also vor allem vom Zeit-punkt des Einschneiens und Aus- aperns (wieder schneefrei werdend) ab. Die Temperaturen in grösserer Tiefe werden hingegen nur von lang-

Gletscher am Schwitzen: Von 91 beobachteten Gletschern in der Schweiz gingen vom Herbst 2009 bis Herbst 2010 82 zurück. Archivfoto: Myrtha Fasser

Am stärksten gewachsen – um 14 Me-ter – ist der Glacier du Trient im Wallis. Dies teilte die Akademie der Natur- wissenschaften Schweiz (SCNAT) am Freitag mit. Ebenfalls zugelegt haben der Walliser Kaltwassergletscher mit 4,7 Metern und der Sardonagletscher im Kanton St. Gallen mit 1,7 Metern.

Das Wachstum des Glacier du Trient ist allerdings im Zusammenhang mit seinem Rückgang in den letzten 30 Jahren zu sehen: Am stärksten geschrumpft ist er in den Jahren 1999/2000 (um 180 Meter) und 2008/2009 (um 151 Meter). Dies ist der Website des Schweizerischen Glet-schermessnetzes zu entnehmen.

Die drei erwähnten Gletscher sind die Ausnahme – die meisten anderen sind auch 2010 weiter zurückge- gangen. Neben dem Gauligletscher liegen der Steinegletscher am Susten-pass (BE) deutlich über dem Durch-schnitt mit 122 Metern Rückgang und der Brunegggletscher im Wallis mit 99 Metern. (sda)

Nur drei Gletscher sind gewachsen

fristigen Klimaänderungen beein-flusst.

Nach dem frühen Wintereinbruch blieben die Neuschneemengen auf der Alpennordseite trotz vieler Schneefall-tage allerdings eher gering. Das führte in höheren Lagen zu einem vergleichs-weise schneearmen Winter. Im Mittel-land entstand dieser Eindruck jedoch nicht, da der Neuschnee dank der Käl-te jeweils mehrere Tage liegen blieb. Auf der Alpensüdseite sorgten häufige Südstaulagen hingegen für schneerei-che Verhältnisse. Besonders die Stau- lage von Ende November 2009 war sehr intensiv und brachte die zweit-höchsten je gemessenen 24-stündigen Neuschneesummen, zum Beispiel in Andermatt (90 cm) oder Sedrun (82 cm). In Höhenlagen über 2000 Metern war die Schneehöhe Ende Mai am Alpensüdhang sehr viel höher als im langjährigen Mittel, in den anderen Regionen entsprach sie etwa dem Mit-tel. Abgesehen von einer etwa vier- wöchigen Hitzeperiode im Juni und Juli, waren der Sommer und Herbst 2010 eher wechselhaft und geprägt von wiederholten Kaltlufteinbrüchen.

Die Witterung eines Jahres wirkt sich direkt auf die Massenbilanz aus,

die Differenz aus der Schneeakkumu-lation über den Winter und der Schmelze bis zum Ende des Sommers. Sowohl Akkumulation als auch Schmelze fielen im Zeitraum Herbst 2009 bis Herbst 2010 durchschnittlich aus und ergaben wie im Mittel der letzten Jahre insgesamt negative Wer-te. Die Änderungen der Gletscherlän-gen sind hingegen eine Reaktion auf langfristige Klimaänderungen und wurden für 91 der 112 beobachteten Gletscher bereits ausgewertet: 82 gin-gen zurück, 6 veränderten sich kaum und 3 zeigten einen geringen Vorstoss. Die meisten Messwerte liegen zwi-schen –1 Meter und –25 Metern und reichen von –196 Meter am Gauliglet-scher (BE) bis zu einem Vorstoss von 14 Metern am Glacier du Trient (VS). Der massive Schwund am Gauliglet-scher hängt mit einem die Zunge um-gebenden See zusammen, der den Rückgang bereits seit einigen Jahren beschleunigt. Der Glacier du Trient hat sich in den vergangenen Jahren stark zurückgezogen und das Zunge-nende liegt nun in einer Steilstufe. Von dieser Position aus kann es auch zukünftig zu unregelmässigen Vor- stössen und Rückzügen kommen.

Sport Dario Cologna hat im Welt-cup-Winter 2010/11 am meisten von allen Schweizer Wintersportlern ver-dient. Der Bündner kam auf ein Preis-geld von 311 250 Franken. Hinter Co-logna klassierten sich Didier Cuche (Ski alpin) mit 258630 Franken und Si-mon Ammann (Skispringen) mit 136400 Franken. Bestverdienende Schweizerin war Lara Gut mit 104500 Franken. (pd)

Cologna Schweizer Top-Verdiener

Ski alpin Das Schweizer Slalom-Team der Frauen verliert innert weniger Wochen die bereits fünfte Fahrerin. Nach Aline Bonjour, Rabea Grand, Aita Camastral und Sandra Gini be- endet auch die Pontresinerin Jessica Pünchera (28) ihre Karriere. Die Enga-dinerin war vor einem Jahr aus den Swiss-Ski-Kadern eliminiert worden und hatte sich auf eigene Kosten auf den zu Ende gegangenen Winter vor-bereitet. Viermal war sie in der letzten Saison im Weltcup am Start, zweimal fuhr sie in die Punkte-Ränge. Mitte Ja-nuar in Flachau schaffte sie mit Platz 22 auf höchster Stufe die beste Klassie-rung in ihrer bevorzugten Disziplin. In Super-Kombinationen wurde sie zweimal 15.

Auf nationaler Ebene hatte Jessica Pünchera vor zwei Jahren ihre erfolg-reichste Phase. In St. Moritz wurde sie Schweizer Meisterin im Slalom und in der Super-Kombination. (si)

Auch Jessica Pünchera tritt zurück

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Unser Auftraggeber ist ein marktführendes und leistungsstarkes Handelsunternehmen in derOstschweiz. Das Unternehmen ist dank Innovation, Fachkompetenz, qualitativ hochstehendenProdukten und überdurchschnittlichen Serviceleistungen führend und der kompetente Part-ner für die holzverarbeitenden Betriebe. Um auch in Zukunft die Spitzenposition zu halten,suchen wir für die Betreuung und den weiteren Ausbau der Region Graubünden eine engagierteund abschlussstarke

VerkaufspersönlichkeitGebiet: Graubünden

Als Repräsentant einer Produktepalette mit hohem Bekanntheitsgrad verstehen Sie es, durchfachgerechte Betreuung den bestehenden Kundenkreis optimal zu betreuen. Mit Ihrem fachlichund persönlich überzeugenden Auftritt sind Sie auch in der Akquisition von potentiellen Kundenerfolgreich und bauen die starke Marktstellung weiter aus. Dabei werden Sie unterstützt durchein professionelles Back-Office. Mit grosser Eigenständigkeit planen und organisieren Sie IhreVerkaufstätigkeit von A-Z und stellen die Erreichung der gemeinsam definierten Zielsetzungensicher.

Ihre Persönlichkeit ist uns wichtig: Als gelernter Berufsmann, Schreiner/Zimmermann, mit Er-fahrung im Aussendienst entsprechen Sie unserem Idealprofil. Ihr Wille zu Top-Leistungen,verbunden mit Ihrem ausgeprägten Self-Drive wird durch ein zusätzliches, leistungsbezogenesSalärpaket honoriert. Ein Geschäftswagen sowie eine grosszügige Spesenregelung sind weiterePluspunkte.

Wollen Sie etwas bewegen? Ein Unternehmen mit Perspektiven und ambitionierten Zielsetzun-gen erwartet Sie. Um mehr über diese Funktion und ihr Umfeld zu erfahren, stehen wir Ihnengerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Kandidatengespräche finden in Sar-gans statt. Diskretion ist selbstverständlich.

Heinz Savary

Für mein kleines, aber gut eingerichtetes Sanitär- Heizungsgeschäft suche ich einen engagierten, sauberen und selbstständig arbeitenden

Sanitär- und HeizungsmonteurEintritt per sofort oder nach Vereinbarung. Ab Sommer 2011 wäre auch eine Lehrstelle als Sanitärmonteur frei.Bei Interesse melden Sie sich bei: 081 860 36 38

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GebäudetechnikWerner Meier Sanitär/Heizung 7543 Lavin

schnell, sauber fair,

professionell

Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbie-ter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg.

Wir suchen per 1. Juni 2011 oder nach Vereinbarung eine/n

Mitarbeiter / in Empfang ( Arbeitspensum 60 % )

Ihre Hauptaufgaben– Arbeiten am Empfang (Telefondienst, Informationen)– Patientenaufnahme– Mithilfe bei diversen Büroarbeiten

Anforderungsprofil– abgeschlossene Bürolehre oder gleichwertige Ausbildung– gute Sprachkenntnisse (R, D, I, E)– Genauigkeit, Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Flexibilität, Belastbarkeit und Diskretion

Unser Angebot– abwechslungsreiche Tätigkeit– moderne Infrastruktur– gutes Arbeitsklima– fortschrittliche Anstellungsbedingungen– interne und externe Weiterbildungen

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Aldo Platz, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Telefon 081 861 10 00, gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis 11. April 2011 an:Center da sandà Engiadina BassaPersonaldienstVia da l’Ospidal 280CH-7550 ScuolMail: [email protected]

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Hochalpines Institut Ftan

Das Hochalpine Institut Ftan (HIF) ist die private, kantonal und eidgenössisch anerkannte, regionale Mittelschule des Unterengadins mit einem Internat. Das HIF ist zudem eine der fünf anerkannten Sportschulen in der Schweiz, welche das Label Swiss Olympic Sport School tragen.

Wir suchen per August 2011 einen aufgestellten, motivierten

Internatsmitarbeiter

zur Betreuung unserer Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren.

Mit einer Ausbildung im erzieherischen oder sozialpädagogischen Umfeld und der Begeisterung, Ju-gendliche in Ihrer Entwicklung begleiten zu können, verfügen Sie über die wichtigsten Voraussetzun-gen für diese Aufgabe. Es erwartet Sie ein engagiertes Team, eine adäquate Besoldung und eine Tä-tigkeit in einer atemberaubenden Naturkulisse.

Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an:Hochalpines Institut Ftan AG, Bernd Mall, Internatsleitung, CH-7551 Ftan/EngadinTel.: 081 861 22 11, Mail: [email protected]

Wir sind ein KMU, welches in verschiedenen Bereichen tätig ist und suchen für die Verwaltung eine

SEKRETÄRINDeren Aufgaben umfassen: Fakturierung, Offertwesen, Korrespondenz, Telefondienst, allgemeine Büroarbeiten, Registratur, Kontrolle und Kontierung Lieferanten­rechnungen, Abschlussarbeiten, Personalwesen, Kassa, diverse Marketingaufgaben.

Idealerweise bringen Sie eine abgeschlossene kauf­männische Ausbildung sowie italienische und englische Sprachkenntnisse mit. Deutsch in Wort und Schrift sind für diese Stelle ein Muss.

Der Stellenantritt erfolgt nach Vereinbarung.

Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf.

G. Testa + Co., Via Grevas 3, 7500 St. Moritz zu Handen Herrn Markus Testa

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Page 20: Kurze Wege und weisse Spiele als Trumpf Vier Tour-de-Ski ... · 9771661010004 40013 AZ 7 500 St. Moritz 118. Jahrgang Donnerstag, 31. März 2011 Amtliches Publikationsorgan des Kreises

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR

Corvatsch (3315 m) – 10° W 18 km/hSamedan/Flugplatz (1705 m) – 3° windstillPoschiavo/Robbia (1078 m) 4° windstillScuol (1286 m) 0° windstill

WETTERLAGE

Ein mächtiges Tiefdruckgebiet über dem Atlantik schiebt einen schwa-chen Warmfrontausläufer von Westen gegen Mitteleuropa herein. Da-mit wird der Weg für subtropische Warmluft in Richtung Alpenraum nachhaltig frei.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG

Warmfrontbewölkung! Ausgedehnte hohe und mittelhohe Wolkenfel-der mischen sich heute immer wieder zur Sonne. Über den Südtälern sollte dabei die Sonne immer wieder Lücken vorfinden, beziehungs-weise durch die Wolken hindurch schimmern können. Über dem Enga-din dürfte sich die Sonne hingegen deutlich schwerer tun. Hier fallen die Wolken dichter aus. Aber auch wenn hier die Sonne nicht allzu häufig zu sehen sein wird, mit Niederschlag ist auch im Engadin nicht zu rechnen. Es bleibt trocken, nennenswertere Niederschläge sind weiterhin nicht in Sicht.

BERGWETTER

Trotz ausgedehnter Wolkenfelder sollten selbst die höchsten Berg-gipfel Südbündens frei bleiben. Die Sichtweiten sind kaum einge-schränkt. Nur auf etwas diffusere Licht- und Sichtverhältnisse muss man sich im Hochgebirge einstellen.

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Freitag Samstag Sonntag

°C °C

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Freitag Samstag Sonntag

°C °C °C

4000 – 11°

3000 – 4°

2000 3°

°C

Temperaturen: min./max.

Scuol0°/12°

Zernez– 1°/10°

Sta. Maria0°/12°

St. Moritz– 3°/7°

Poschiavo2°/13°

Castasegna3°/15°

2 15

3 18

3 17

0 10

3 13

4 12

In der Universität brennt es. Die Feuerwehr rückt an. Es herrscht Hektik. Da versperrt ein Literatur-Professor einem Feuerwehrmann den Weg und fragt. «Wohin des Weges, du Mann des Feuers?» Dieser entgegnet: «Zum Herd des Brandes, du Arm des Leuchters!»

In eigener Sache

Erfolgreiche Weiterbildung

Korrektorinnen und Korrektoren sind in Firmen der Druckvorstufe, Drucke-reien, Redaktionen, Verlagen und Kor-rekturbüros zuständig für Manuskript-bereinigungen, Korrekturarbeiten und Textrevisionen. Sie sorgen dafür, dass gedruckte Texte fehlerfrei sind. Sie verfügen über hevorragende Deutsch-kenntnisse, besonders in den Berei-chen Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Für ihre tägliche Korrektoratsarbeit wissen sie aber auch, wann sie ein Nachschlagewerk konsultieren müssen.

Korrektorinnen kontrollieren Texte von Kunden und Autoren aller Art. Diese Texte erhalten sie auf Datenträ-gern oder ausgedruckt auf Papier. Sie lesen und prüfen das Geschriebene hinsichtlich Orthografie, Grammatik, Interpunktion (Satzzeichen), Tren-nungen und Typografie. Fehler korri-gieren sie direkt am Bildschirm oder kennzeichnen sie mit entsprechenden Korrekturzeichen auf dem Ausdruck. Besonders anspruchsvoll bei der tägli-chen Arbeit sind Eigennamen, Zahlen und Fremdwörter, aber auch Bereini-gungen bezüglich des Schreibstils ge-hören zur Korrekturarbeit.

Die bereinigten Texte werden an-schliessend in der Vorstufe zu ganzen Seiten zusammengestellt und je nach Arbeit mit Bildern und Legenden er-gänzt. Vor dem Druck ist dann noch-mals die Arbeit des Korrektorates ge-fragt, dabei gilt es auch technische Kriterien wie Seitenreihenfolge, Sei-tenpositionierung und Abbildungen zu beachten. Wenn alles stimmt, wird das «Gut zum Druck» gegeben.

Esther Siegrist, Polygrafin bei der Gammeter Druck und Verlag St. Mo-ritz AG, St. Moritz und Scuol, Heraus-geberin der «Engadiner Post/PostaLadina», hat nach einem intensiven viersemestrigen Lehrgang unter der Trägerschaft der Viscom (Schweizeri-scher Verband für visuelle Kommuni-kation) die Ausbildung zur Korrekto-rin erfolgreich abgeschlossen.

Wir gratulieren Esther Siegrist zurerfolgreichen Weiterbildung! (ep)

Da erwachen sämtliche Frühlingsgefühle!Was für ein Anblick! Was für eine Aussicht! Zugegeben: Die Pisten im Oberengadin locken nach wie vor mit hervor-ragenden Schneeverhältnissen, die Höhenloipe auf Alp Bondo hat auch ihren Reiz und die Skitourensaison kommt jetzt so richtig in Gang. Also eigentlich liesse sich ein ganz tolles Winterwochenende im Oberengadin verbringen. Nur dieses Bild, diese Blumen, diese Farben verleiten eben

auch zu einem nahen Ausflug in eines der Südtäler. For-sythien im Vordergrund, die schneebedeckte Bondasca-Gruppe in weiter Ferne und dazu einen Cappuccinoschlürfen, warum eigentlich nicht? Ob der Entscheid für den Frühling oder den Winter fällt: Das bevorstehendeWochenende verspricht Naturgenuss pur. (rs)

Foto: Katharina von Salis

Polizeimeldung

Vorsicht bei Geld-bezügen am BancomatIn letzter Zeit sind in Graubünden ver-einzelt Fälle von Bancomat-Betrüge-reien bekannt geworden. Die Täter-schaft versuchte mit unterschiedlichen Methoden, an Geld, Pin-Codes oder Bankkarteninformationen zu gelan-gen. Die Kantonspolizei Graubünden rät zu erhöhter Wachsamkeit.

An mehreren Orten im Kanton wur-de festgestellt, dass Bancomat-Geräte präpariert worden waren. So wurde beispielsweise vor den Karteneinschub eine zusätzliche Abdeckung montiert, um die Kartendaten auf dem Magnet-streifen auszulesen. Dieses als «Skim-ming» bezeichnete Vorgehen ermög-licht es, eine Kopie der Bancomatkarte herzustellen. Mit einer verstecktenKamera kann dann der dazugehörige Pin-Code ausspioniert werden. Ande-re Geräte wurden so präpariert, dass das Bargeld nicht ausgegeben werden konnte. Nachdem sich der Geldbezü-ger entfernt hatte, montierte die Täter-schaft die Vorrichtung ab und ent-nahm das Geld.

Eine dritte Vorgehensweise zeigten Personen, die Leute beim Geldbezug ansprachen und unter einem Vor-wand ablenkten. In dieser Zeit gelang es einem Komplizen, dem Geldbezü-ger die Karte oder das soeben bezoge-ne Bargeld zu stehlen. Beim Eintippen des persönlichen Pin-Codes – sei es am Bancomat oder beim bargeldlosen Bezahlen in einem Geschäft sollte stets mit der anderen Hand die Tasta-tur abgedeckt werden.

Personen, die im Zusammenhang mit «Skimming» oder ähnlichen Be-trügereien Beobachtungen machen, werden gebeten, diese umgehend dem nächsten Polizeiposten oder der Not-ruf- und Einsatzzentrale der Kan-tonspolizei Graubünden (Telefon 081 257 79 67) zu melden. Auch Personen, die sich in unmittelbarer Nähe eines Bancomaten auffällig benehmen, soll-ten gemeldet werden. (kp)

Esther Siegrist

Die Direktnummer für Inserate:

081 837 90 00Publicitas AGVia Surpunt 547500 St. Moritz