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KulturSeiten April 2009 – September 2009 Erlebe die Kultur!

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Kultur Osnabrück

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KulturSeiten� April 2009 – September 2009

Erlebe die Kultur!

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2/VORWORT

Liebe Leserin, lieber Leser,

Kultur ist in Bewegung – das werden sie sicher schnell bemerken,

wenn Sie die Kulturseiten durchblättern.

In den Programmen der Osnabrücker Kultureinrichtungen finden Sie

wieder einmal vielfältige Kultur-Highlights: das Ausstellungsprojekt

Bilderschlachten, Theater-Premieren wie Die Hermannsschlacht,

Die Zarenbraut oder das Musical Cabaret und das Kammermusikfestival

Classic con brio, um nur einige zu nennen. Doch damit nicht genug:

In den Frühjahrs- und Sommermonaten blüht in Osnabrück auch die

Open-Air-Kultur auf. Sie werden die Innenstadt mit ihren schönsten

Plätzen immer wieder neu und anders entdecken können. Eine gute

Gelegenheit, sich bei einem Stadtbummel mit Kunst zu beschäftigen:

Rund 140 Kunstwerke laden an den verschiedensten Stellen unserer

Stadt unter freiem Himmel zur Betrachtung ein. Pläne mit Exkursionen

zum Thema „Kunst in der Stadt“ erhalten Sie in der Tourist Information.

Der Kulturgenuss lässt sich nach Lust und Laune gut mit den vielen

Veranstaltungen in der Innenstadt verbinden – von der Maiwoche,

der Einkaufsgala bis zu den Weinfesten oder „Osnabrück is(s)t gut“.

Lassen Sie sich von den abwechslungsreichen Kulturangeboten

inspirieren – wir wünschen Ihnen viel Vergnügen dabei.

3 News

6 Bilderschlachten

8 Kunsthalle

Dominikanerkirche

10 Colossal

12 Felix-Nussbaum-Haus

14 Kulturgeschichtliches

Museum

16 Diözesanmuseum

18 Museum am Schölerberg

20 Museum Industriekultur

22 Theater

24 Symphonieorchester

25 Classic con brio

26 Kulturzentrum

Lutherhaus

27 EMAF

28 Open-Air

30 Stadtbibliothek

32 Kulturmarkt

33 Adressen

35 KulturplanTIT

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Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH, Krahnstraße 52/53, 49074 OsnabrückAnsprechpartner: Sven Christian Finke / 0541 323-4130 / [email protected]

Konzeption/Redaktion/Gestaltung bvw werbeagentur + verlag GmbH, Georgstraße 14, 49074 OsnabrückAnsprechpartner: Andreas Bekemeier / 0541 3578730 / [email protected]

Anzeigen bvw werbeagentur + verlag GmbH, Georgstraße 14, 49074 OsnabrückAnsprechpartner: Andreas Bekemeier / 0541 3578730 / [email protected]

Auflage 10.000 | Stand 3.2009

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3/NEWS

Marienkantorei4R Sechs Jahrzehnte Chormusik aussechs Jahrhunderten: Mit Werken vonBach, Händel, Mozart u. a.wird hier das Bild einestraditionsreichen Choresmit jungem Herzen ge-zeichnet. A-capella-Musikfindet sich hier genauso wie einschlichter Bach-Choral oder orchester-begleitete Oratorienauszüge. Die CD(10 Euro) ist beim Musikhaus Böss-mann und den Altstädter Bücherstubenerhältlich.

Fortsetzung4R Das Osnabrücker Symphonieorches-ter unter Hermann Bäumer spielteunlängst Josef BohuslavFoersters 1. und 2. Sinfo-nie ein. Nun folgte die Fort-setzung mit der 3. Und 4.Sinfonie (Dabringhaus &Grimm, 22,99 Euro). Sie gelten als dasMeisterwerk des eher unbekannten,aber in Fachkreisen geschätzten Kom-ponisten Foerster, der ein FreundsGustav Mahlers war.

Für OSKAR4R Nicole Averkamp, Schauspielerin amTheater Osnabrück, hat eine CD auf-genommen: Kalenderge-schichten von Johann Peter Hebel (15 Euro).Erhältlich an der Theater-kasse im Theater amDomhof. Jeweils 3 Euro pro verkauftesExemplar gehen als Spende an desKinder- und Jugendtheater OSKAR.Wussten Sie schon, ...

4R ... dass der Schulbesuch für Felix Nussbaum eine tagtägliche Qualwar. Die Neigungen des Schulversagers galten einem anderen Metier:„Ich habe immer Zeit zum Malen“, gestand er seinem Freund FritzSteinfeld.... dass die Bilder und das Schicksal Felix Nussbaums häufig in seinerBedeutung in einem Atemzug mit dem „Tagebuch der Anne Frank“und dem „Tagebuch in Bildern von CharlotteSalomon“ genannt wird.... dass Peter Junk und Wendelin Zimmerdiese und weitere Details aus Nussbaums Leben in der Biografie „Ortswechsel Flucht-punkte“ (Rasch Verlag, 22,80 Euro) beschreiben.... dass das Museum zu Ehren des bedeu-tenden Osnabrücker Malers zehn Jahre altist und das Felix Nussbaum Haus ausdiesem Anlass „Die verborgene Spur –Jüdische Wege durch die Moderne“ zeig-te, eine vielbeachtete Schau mit inter-nationalen Meisterwerken.

Ausgezeichnete Museen4R Gleich sieben Osnabrücker Museen unterzogen sich einem Quali-tätstest, der sogenannten landesweiten Registrierung – das sind alleentsprechenden Institutionen in der Stadt Osnabrück. Mit dem Kultur-geschichtlichen Museum, dem Felix-Nussbaum-Haus, dem Museumam Schölerberg und dem Diözesanmuseum nahmen gleich vier Ein-richtungen die Hürde. Nicht registriert, aber positiv bewertet (enga-gierte Ausstellungsorte) wurden zwei Einrichtungen: die KunsthalleDominikanerkirche und das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.Zurückgestellt (die endgültige Registrierung steht noch aus) wurdedas Museum Industriekultur.

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4/NEWS

Piesberger FreiLAUFtheater4R Bitte tragen Sie keine Stöckel-, sondern stabile Wanderschuhe,denn dieser Theater-Parcours (Regie: Sigrid Graf) führt die Zuschauermitten ins Gelände zwischen Windradriesen und Mammutbäumen amPiesberg. Wir schreiben das Jahr 2009 n. Chr. Ganz Osnabrück befin-det sich in der Hand von Energiegiganten. Nur ein kleiner Stadtteilleistet erbitterten Widerstand und macht sich einfach energietech-nisch unabhängig. Plötzlich droht ein weit reichender Stromausfall ...5., 6., 12., 13., 19., 20.6.2009, Zechenbahnhof Piesberg

Gute UnterhaltungEdel in WeißRoter Teppich kann jeder. Osnabrück kleidet sich lieber ganz in Weiß und lädtzur glamourösen Shopping-Gala.18.4.2009, Innenstadt

MaiwocheNorddeutschlands einmaliges Stadtfestist längst ein Klassiker. 10 Tage Musik,Comedy und Show open air.8.-17.5.2009, Innenstadt

Osnabrücker WeintageGewächse, Winzer & Weine: Vier Hoch-sommertage lang dreht sich alles um dieroten und weißen Tropfen.14.-17.8.2009, Marktplatz

Osnabrück is(s)t gutHier kann man sich fünf Tagelang internationale Spezialitätenauf der Zunge zergehen lassen.19.-23.8.2009, Marktplatz

Natürlich tanzen4R Das Theater Osnabrück möchte Jugendlichenmit Migrationshintergrund für ein Leben in Ein-klang mit der Natur sensibilisieren. Mit dem Tanz-theaterprojekt „Dance for Nature“ sollen sichZwölf- bis Sechzehnjährige künstlerisch mit demThema auseinandersetzen. Die Deutsche Bundes-umweltstiftung ist Partner und fördert das Projektfinanziell. Eine Tanztheateraufführung wird Dancefor Nature“ im Sommer 2010 abschließen.

Auf Wanderschaft4R Die Kulturstiftung des Bun-des fördert aus ihrem Fonds„Wanderlust“ das Kooperations-projekt zwischen dem TheaterOsnabrück und dem bulga-rischen Theater Russe (sieheFoto). Bereits 2007 gab eszwischen beiden Kulturhäuserneinen Gastspielaustausch, dernun – finanziell abgesichert –weiter ausgebaut werden soll.

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Tag der Musik4R Musikland Deutschland – MusikstadtOsnabrück: Musiker und Veranstalter desProfi- und Laienbereichs beteiligen sichmit Konzerten an der bundesweiten Aktion„Tag der Musik“, die vom 12.-14.6.2009erstmals stattfindet. In Osnabrück wird da-her am 13.6.2009 ein reichhaltiges undabwechslungsreiches Konzertprogrammveranstaltet.

OsnabrückerOrgelsommer4R Ein Klassiker: Dieses Jahr stehen diesechs Orgelsonaten von Felix MendelssohnBartholdy, der 200. Geburtstag hätte, aufdem Programm. Die Kirchenmusiker undihr Gäste spielen zwischen dem 30.6. und28.7.2009 an jedem Dienstag in einer derfünf Innenstadtkirchen.

Musik des Orients4R Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des renommierten Morgen-land Festivals Osnabrück wird es in diesem Jahr vom 3.-5.9.2009 eineinternationale Konferenz geben, die von einem hochkarätigen Musik-programm begleitet wird. Ziel der Konferenz ist die Gründung einer„Festival-Allianz“ europäischer und asiatischer Veranstalter. Unteranderem präsentiert die Syrian Bigband ein Best of aus fünf JahrenFestivalgeschichte.

inter.kult 09 4R Die Wochen der Kulturen bieten über zwei Monatelang Musik, Tanz, Theater, Begegnungen sowie Bei-träge zu Politik, Religionen und Gesellschaft. Lesun-gen und Ausstellungen sowie ein abwechslungsrei-ches Kinder- und Jugendprogramm vervollständigendas vielfältige Angebot. Ein Höhepunkt ist das Festder Kulturen am 27.9.2009 unter freiem Himmel aufdem Osnabrücker Marktplatz. Rund 140 verschiede-ne Kulturen stellen sich an Informations- und Spezia-litätenständen vor und laden zu einem abwechs-lungsreichen Kulturprogramm ein.2.9.-31.10.2009

Yilmaz Akyürek Preis 4R Im Rahmen des Jahresempfangs der Friedens-stadt Osnabrück für die Repräsentanten von auslän-dischen Vereinen, Aussiedlervereinen, Clubs und Ini-tiativen wurde erstmals der Integrationspreis derStadt verliehen. Der erste Preisträger heißt AloysLögering. Er erhält die Auszeichnung für seineVerdienste, die er sich durch sein außerordentlichesEngagement um den interreligiösen Austausch, ins-besondere in seinen Funktionen als Beauftragter desBistums Osnabrück für den Dialog mit nichtchrist-lichen Religionen und als Gründungsmitglied desArbeitskreises Religionen in Osnabrück erworben hat.

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Martha Rosler, Bringing the war home (2004-2008) | Galerie Christian Nagel, Berlin

6/BILDERSCHLACHTEN

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4R Stell’ Dir vor, es ist Krieg und jeder sieht hin. An Nachrichten und Bilder aus Kriegs- und Konfliktge-bieten haben wir uns längst gewöhnt. Sie sind jederzeit und überall verfügbar, weil Massenmedien uns inihrer Gier nach Aufmerksamkeit unentwegt damit bedienen.Wie sich die Bilder vom Krieg durch die Entwicklung der Medien verändert haben, zeigen historischeDokumente, technische Exponate, Filme und Fotografien. Aus dem künstlerischen Bereich sind Installa-tionen, Collagen, Skulpturen und interaktive Arbeiten zu sehen.Seit mehr als zwei Jahrtausenden werden Nachrichten aus dem Krieg verbreitet. Zu Varus’ Zeiten durchreitende Boten und Feuerzeichen. Die massenhafte schriftliche Verbreitung gibt es seit Erfindung desBuchdrucks im Mittelalter. Im 19. Jahrhundert revolutionierten Telegrafie und Fotografie die Kriegs-berichterstattung.Heute bestimmen Fernsehen und Internet die Geschwindigkeit, mit der die Nachrichten von den Schlacht-feldern der Gegenwart zu den Menschen gelangen. CNN konnte sich zum Beispiel durch den Golfkrieg1991 weltweit durchsetzen.„Warum vom Kriegsspektakel – sei es in Games, Hollywoodfilmen oder Zeitschriften – solche Faszinationausgeht, lässt sich mit Voyeurismus nur schwer erklären. Viele internationale Künstlerinnen und Künstlerder Ausstellung beschäftigen sich mit der Darstellung des Krieges, der durch die Massenmedien insWohnzimmer gelangt“, erläutert Hermann Nöring, künstlerischer Leiter des European Media Art Festivals.Die gemeinsame Ausstellung des Museums Industriekultur, der Kunsthalle Dominikanerkirche und desErich Maria Remarque-Friedenszentrums in Zusammenarbeit mit dem European Media Art Festivalbeleuchtet an ihren drei Schauplätzen die unterschiedlichen Aspekte des Themas.„Bilderschlachten – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“ geht zurück bis zur Varusschlacht, die vor2000 Jahren nahe der Friedensstadt Osnabrück stattfand. Ein umfangreiches Begleitprogramm mitLesungen, Vorträgen und Führungen sowie viele Angebote für Schulen rundet die Ausstellung ab.22.4.2009 bis 4.10.2009, Museum Industriekultur, Kunsthalle Dominikanerkirche,Erich Maria Remarque-Friedenszentrumwww.bilderschlachten.de

Den Krieg vor AugenWer Frieden will, muss Krieg zeigen: Drei Ausstellungshäuser sind Schauplätze augenöffnender „Bilderschlachten“.

US-Truppen feuern auf ein Minarett auf dem sich ein Scharfschützebefinden soll, Irak 2005, Video Screenshot Ouelle: YouTube

Kriegsfotograf Hermann Rex filmt verwundete französischeSoldaten aus der Schlacht an der Somme, 1916

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8/KUNSTHALLE DOMINIKANERKIRCHE

SinkstückeWilfried Bohne, Werner Kavermann, Hiltrud Schäfer, Isa Thalstein – Arbeiten einer Tunesienreise

4R Die Werke entstanden währenddes „Festival International des Artsde Mahares“ bei einem 14-tägigenArbeitsaufenthalt der vier Osna-brücker Künstlerinnen und Künstlerin Tunesien. Ihre Bilder halten dieErfahrungen und Eindrücke von dem„genius loci“ des Ortes Mahares fest– das besondere Licht des Mittel-meerraumes, die Stimmung währenddes Festivals, die erlebten Klänge,Geräusche und Farben. Das so Erleb-te, die Erinnerung an die Begegnungmit einer anderen Kultur, fand seinenNachhall schließlich in den in derFolgezeit entstandenen Arbeiten.23.5.-21.6.2009, Stadtgalerie

Süderkreuz und PolarsternZeichnungen von Nicola Dicke

4R Oftmals wählt sie ganz bewusst einen Bildausschnitt – bei-spielsweise von einem architektonischen Werk – bei dem einewiedererkennende Orientierung versagt. Manchmal konzentriertsie sich aber auch auf ein unscheinbares Detail. Das zeugt voneinem neuen Blick. Ihre Arbeiten sindstets kontrastreich und dem Licht imSchwarz und Weiß gewidmet. Das inSchwarz Gezeichnete bringt das Weißder Papierfläche zum Leuchten. IhreArbeitsmethode: Rußgeschwärzte Dia-rahmengläser, die zeichnerisch geritztund vergrößert projiziert werden.bis 15.4.2009, Stadtgalerie

Student Forum Junge Medienkunst

4R Das International Student Foruminnerhalb des 22. European MediaArt Festivals (siehe Seite 6 und 27)zeigt installative Arbeiten, interaktiveProjekte und Performances. Außer-dem besteht die Möglichkeit, sichdas Filmprogramm des Festivals zurVorschau und Nachsichtung anComputerbildschirmen anzusehen.22.4.-16.5.2009, Stadtgalerie

Wilfried Bohne, MAHAREs 24. VII, Gouache, Chinatusche auf Bütten

Ein Schiff wird kommen, Kreide auf Papier, 2008

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Die wilden Häschen ...Malerei und Radierung von Riki Haas

4R Ein Kinderreim diente ihr als Inspiration für dieseArbeiten, die in der Reihe „Junge Osnabrücker Kunst imStadthaus 1“ gezeigt werden. Riki Haas: „Kindheit, Adoles-zenz, erwachsen werden, Weiblichkeit und Sexualität sindseit langem Bestandteil meines künstlerischen Prozesses.Kindliche, bunte theaterhafte, zirkusartige Szenen, ge-griffen aus meinem Leben, aus Gesprächen, aus Gelese-nem, Gesehenem, setze ich um in eine eigene Welt,Sprache und Skurrilität. Dabei interessiert mich insbe-sondere das Wechselspiel von Kindlichkeit: Obszönität,Gewalt, Unschuld, Verniedlichung, Projektion, Groteskem,Konvention, Spiel und dem Phantastisch-Surrealen.“ 7.8.-18.9.2009, Stadthaus 1

SequenzaMalerei von Eric de Nie

4R Ein künstlerischer Dialog: HansJürgen Simon stellt in OsnabrücksPartnerstadt Haarlem aus, währendEric de Nie seine Arbeiten in Osna-brück zeigt. Prof. Dirk Manzke vomFreundeskreis der Kunsthalle Domini-kanerkirche über den Niederländer.„Nach langen Jahren bedachtenErkundens lässt er seine Bildweltengegenwärtig durch das allmählicheEinsickern streifenförmig geradlinigerFarbspuren von den Rändern zur Bild-mitte hin entstehen. Das aufeinanderZufließen der Farbspuren führt zuunterschiedlichen Farbzusammen-künften. Die entstehenden Farbgitter,linear oder gerastert, werden so zu fik-tiven Vorhängen einer Welt, die sich imVerborgenen zurückzuhalten scheint.“27.6.-2.8.2009, Stadtgalerie

Da Capo Al Fine, Acryl auf Leinwand, 2008

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o. T., Öl auf Leinwand, 2008

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10/COLOSSAL

Wim Delvoye, Jezus rond boom, 2009BronzeProjektstandort: Park KalkrieseFoto/Entwurf: Wim Delvoye 2008Copyright: VG Bild-Kunst Bonn, 2009

Pedro Cabrita Reis, Enemies, 2009,Holz, 2 Türme à 4 x 4 x 12 m (in Entfernung zueinander von ca. 600 m)Projektstandort: zwei Ackerflächen gegenüberder Varusschlacht KalkrieseFoto/Entwurf: Pedro Cabrita Reis 2008Copyright: Elisabeth Lumme

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Großartige Zeichen im Feld2000 Jahre Varusschlacht im Osnabrücker Land: In und um Osnabrück wird es COLOSSAL.

4R Zwanzig Künstlerinnen und Künstler hat Jan Hoet, documenta-Chef von 1992 und Erfinder des ungewöhn-lichen Ausstellungsprojektes „Chambres d’amis“ in Gent, zusammengeholt. Dank seiner weltweit ausgezeichne-ten Vernetzung in der aktuellen Kunstszene ist es ihm gelungen, Künstler von Beijing bis New York, von Lissabonbis Sofia zu motivieren, sich an dem Kunstprojekt COLOSSAL zu beteiligen. Darunter Dennis Oppenheim (USA),Rui Chafes (Portugal), Fernando Sánchez Castillo (Spanien) und der chinesische Starkünstler Yue Minjun.Im Konzept des Kunstparcours geht es nicht nur darum, das historische Faktum der Varusschlacht mit heutigenkünstlerischen Mitteln zu befragen, sondern auch das Eigenleben eines solchen historischen Geschehens zubeleuchten. Schließlich kann die Varusschlacht eine beachtliche Wirkungsgeschichte aufweisen, und Kunst hathieran stets teilgehabt.Die in einer Open-Air-Ausstellung gezeigten Werke geben unterschiedlichste Kommentare sowohl zur Varus-schlacht als auch zum jeweiligen Umfeld der künstlerischen Arbeiten ab – im archäologischen Park Kalkriesegenauso wie auf Bauernhöfen der Region. Der gesamte Kunstparcours erstreckt sich in der Varusregion zwischenBad Essen und Wallenhorst, Bohmte, Belm, Ostercappeln und Bramsche. Weitere Arbeiten – so von Wilfried Ha-gebölling und Dennis Oppenheim – sind in Osnabrück zu sehen.Die Standorte liegen entlang wunderschöner Fahrradrouten. Ein umfangreiches Begleitprogramm rundet dieSchau ab.25.4.2009 bis 31.12.2011, Bramsche, Bad Essen, Wallenhorst, Osnabrück und andere Ortewww.colossal.de.com

Dennis Oppenheim, Battle Drums, 20092 trichterförmige Stahlbehälter, erzeugen Lichtprojektionen von Speeren und Kriegern auf dem PflasterProjektstandort: Osnabrück, Vorplatz HauptbahnhofFoto/Entwurf: Dennis OppenheimCopyright: Dennis Oppenheim

Yue Minjun, AD 3009, 2008/2009Skizze für Tonmodell für Bronzeguss, Figur von ca. 2 m Höhe, wird montiertauf halb eingegrabenen Traktor, in Händen MetallsuchgerätProjektstandort: Wallenhorst, WABE Zentrum, Klaus-Bahlsen-HausFoto/Entwurf: Yue MinjunCopyright: Courtesy Alexander Ochs Galleries Berlin|Beijing

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12/FELIX-NUSSBAUM-HAUS

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FELIX NUSSBAUM „MANN MIT BLUME“ (MODELL IM ATELIER), 1938,FELIX-NUSSBAUM-HAUS OSNABRÜCKDAUERLEIHGABE DER FELIX NUSS-BAUM FOUNDATION, ERWORBEN MITMITTELN DER KULTURSTIFTUNG DERLÄNDER UND DES KULTURSTAATS-MINISTERS© VG BILD-KUNST, BONN 2009

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Seine besten Bilder „Felix Nussbaum – Der Maler“: Wiedereröffnung der neu eingerichteten Dauerausstellung.

4R Nach der großen Jubiläumsausstellung „Die verborge-ne Spur. Jüdische Wege durch die Moderne“ öffnet dasFelix-Nussbaum-Haus wieder seine Türen. In der neueingerichteten Dauerausstellung „Felix Nussbaum – DerMaler“ begegnen dem Besucher die herausragendstenWerke des 1904 in Osnabrück geborenen und 1944 inAuschwitz ermordeten Künstlers.Die Ausstellung präsentiert Gemälde und Grafiken ausallen Schaffensphasen: vom frühen künstlerischen Erfolgin Berlin um 1930, über die künstlerische Auseinander-setzung mit den Erfahrungen des Exils in Italien und Brüssel bis zum beeindruckenden Spätwerk FelixNussbaums, das in den letzten Lebensjahren in einemBrüsseler Versteck vor der Inhaftierung und Ermordungdes Künstlers in Auschwitz 1944 entstanden ist. Miteiner Auswahl von Werken weiterer Künstler aus demBestand des Museums eröffnen sich interessanteAspekte zum künstlerischen Umfeld Felix Nussbaums.Auch die Arbeiten des international bedeutenden Osna-brücker Künstlers Friederich Vordemberge-Gildewartwerden dauerhaft präsentiert. Als Zeitgenosse FelixNussbaums und als Vertreter der Konstruktivismusbieten sich mit der Präsentation seiner Arbeiten weiter-führende Bezüge zu dem Maler Felix Nussbaum und zuder dekonstruktivistischen Architektur Daniel Libeskinds.ab 16.5.2009, Felix-Nussbaum-Haus

Der MalerFelix Nussbaum, 1904 in Osnabrück geboren, wurde1944 von den Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdi-schen Abstammung in Auschwitz ermordet. Zu seinenwichtigsten Werken gehören „Selbstbildnis mit Juden-pass“ (um 1943) und „Triumpf des Todes“ (1944).

Das MuseumDas Felix-Nussbaum-Haus, eröffnet 1998, beherbergtmehr als 200 Werke des Malers Felix Nussbaum. Rund100 davon zeigt eine Dauerausstellung. Das „Museumohne Ausgang“ gilt als ein überzeugendes Beispieldekonstuktivistischer Baukunst.

Der ArchitektDaniel Libeskind ist einer der gefragtesten internatio-nalen Architekten. Er plante u.a. das Jüdische Museumin Berlin und ist am Wiederaufbau des World Trade Cen-ters in New York beteiligt. Er steht für einen neuen kriti-schen Diskurs in der Architektur.

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14/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Garrison-Project:drawdown/Der AbzugNicole Blaffert und Franz Wamhof fotografierten den Abzug der Britischen Streitkräfte.

4R Das Künstlerpaar dokumentiert mit fotografischen Mitteln denAbzug der britischen Streitkräfte aus Osnabrück. Die Arbeiten zeigendie Gebäude und Einrichtungen während und nach der Räumung.Dank der freundlichen Kooperation mit den Angehörigen der 4thMechanized Brigade hatten sie die Chance, die Übergänge zukünftigerAbwesenheit zu beobachten und mit einer Portraitserie die mensch-liche Seite dieses Abzugs zu verdeutlichen. Die Fotos sind im Kultur-geschichtlichen Museum erstmalig ausgestellt. Mit der Ausstellung imMuseum wird deutlich etwas „Geschichte“, was in der benachbartenVilla Schlikker 1945 als „Zukunft begann“ – sie war der Sitz des Stadt-kommandanten der Osnabrücker Garnison.17.5.-26.7.2009, Kulturgeschichtliches Museum

Globe Cinema/Woolwich Barracks (o.)

Officers Mess/Block 45/ Imphal Barracks (r.)

Rekel Kerr/Physiotherapist/ Imphal Barracks (l. u.)

Luke Fabry/Lance Corporal/ Military Police Officer/ Woolwich Barracks (r. u.)

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Redner des deutschen ReichstagsBewegte Bilder von Bismarck, Bebel und Windthorst

4R In der stadtgeschichtlichen Dauerausstellungzeigt das Museum neuerdings ein Stück Medien-geschichte. Berühmte „Redner des deutschenReichstags“, von denen es bislang keine bewegtenBilder zu sehen gab: Reichskanzler Otto von Bis-marck und seine beiden politischen Hauptkontra-henten, den Sozialdemokraten August Bebel sowieden Zentrumspolitiker Ludwig Windthorst. Letztererverbrachte viele Jahre seines Lebens in Osnabrück.Die drei Politikergrößen der wilhelminischen Äratreffen am Rednerpult aufeinander, um sich aufKnopfdruck noch einmal hitzige Debatten zu liefern.Die Aufnahmen wurden produziert von dem BerlinerFilmpionier Max Skladanowsky (1863-1939), deram 1. November 1895 gemeinsam mit seinemBruder Emil im Berliner „Wintergarten“ die ersteFilmvorführung in Deutschland zeigte. Danebenfand Skladanowsky mit seinen „Lebenden Photo-grafien“ ca. 1896 ein Verfahren, um die bekanntenPolitiker „in ihren charakteristischen Bewegungs-momenten während der Rede“ zu zeigen.Dauerpräsentation Stadtgeschichte im Kulturgeschichtlichen Museum

Multiversen ZeitgleichInteraktives Kunstprojekt von Sylvia Lüdtke

4R Das Ausstellungsprojekt umfasst zwei Installationender in Osnabrück gut bekannten Künstlerin. Sylvia Lüdtkestellt in dem interaktiven Kunstprojekt „Multiversen Zeit-gleich“ mit ihren Friedensbüchern den friedvollen Men-schen in seinem kulturellen und persönlich- emotionalenKontext in den Mittelpunkt der Ausstellung. Ihre Arbeitgreift Themen auf wie die Angst vor Überfremdung, dieFriedenssehnsucht der Menschen, die Bereitschaft zumFrieden und Völkerverständigung.Im Sommer 2006 hat die Künstlerin während desIsraelisch-Libanesischen Krieges deutsche, arabische undtürkische Printmedien miteinander verflochten und sieanschließend übermalt. Bei diesem Prozess beschäftigtenSylvia Lüdtke Fragen nach der Gleichzeitigkeit von Kriegund Frieden und ob es jemals Frieden unter einemHimmel geben wird und was Menschen dazu beitragenkönnen, um dieses Ziel zu erreichen.29.8.2009-11.1 2010,Kulturgeschichtliches Museum/Villa Schlikker

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16/DIÖZESANMUSEUM

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Eine funkelnde SchatzinselDas Museum zeigt Schätze aus über 1.000 Jahren.

4R Kostbare liturgische Geräte und Reliquiare aus Gold,Silber, Elfenbein und Bergkristall bewahrt die OsnabrückerDomschatzkammer seit über einem Jahrtausend. Viele kost-bare Stücke wie Reliquienschreine, Kelche oder Vortragekreuzewerden jedoch nicht nur im musealen Zusammenhang gezeigt,sondern bis heute im Gottesdienst der Kathedrale verwendet.Das ehrwürdigste Werk ist das Kapitelkreuz aus dem frühen 11. Jahrhundert, das reich mit Edelsteinen, Perlen und Gem-men verziert ist. Durch alle Zeiten kontinuierlich als Prozes-sionskreuz gebraucht, empfingen die Domherren mit ihm jedenneu gewählten Bischof, der die im Kreuz geborgene Reliquie –ein Span vom Kreuze Christi – kniend mit einem Kuss verehrte.Betreten wird das im April 2008 neu eröffnete Museum durchdas zeitgleich geschaffene „Forum am Dom“. Dahintererstreckt sich die Ausstellungsfläche über 500 Quadratmeter,von der ein Teil für wechselnde Präsentationen zur Verfügungsteht. Höhepunkt in architektonischer wie repräsentativerHinsicht ist das Haus im Haus: die Domschatzkammer für dieprunk- und prachtvollsten Stücke.

Das Diözesanmuseum wurde unter Bischof Wilhelm Berning1918 eingerichtet. Es beherbergt archäologische Funde,Bilder, kirchliche Geräte, Paramente und Möbel, die nachSchwerpunktthemen chronologisch geordnet sind.So geht es etwa um die reiche Osnabrücker Erinnerung anKarl den Großen als Bistumsgründer, die Blüte der Kunst inOsnabrück um 1500, den einzigartigen Wechsel zwischeneinem katholischen geweihten Bischof und einem evange-lischen Welfenprinzen in der Landesherrschaft zwischen 1648und 1802 oder den Dom und die Diözese im 19. und 20.Jahrhundert.Besonders bedeutende Werke sind die Skulpturen des frühen 14. bis frühen 16. Jahrhunderts, darunter zahlreicheArbeiten des „Meisters von Osnabrück“ als der besten Bild-hauerwerkstatt der Stadt im Spätmittelalter. Unter denTextilien ist das Hauptwerk das Priestergewand Bischof Ben-nos II. von Osnabrück aus byzantinischer Seide (11. Jahrhun-dert), in dem der verstorbene Oberhirte 1088 zunächst in derIburger Klosterkirche bestattet worden war.

Der Dom in Wort und Bild4R Einen facettenreichen Blick in die über 1200-jährige Geschichte des Doms St. Petrusbietet das neu erschienene Heft „Der Dom zu Osnabrück“ (Verlag Sadifa Media, 7,50Euro) aus der Reihe „Das Bistum Osnabrück“. Auf 52 reich bebilderten Seiten stellt Dr. Hermann Queckenstedt, Direktor des Diözesanmuseums, die Baugeschichteder Kathedrale vor, berichtet über die Menschen, die dortarbeiteten und beteten, beschreibt die traditionsreicheDommusik sowie die Schätze des Diözesanmuseums.

4R Für den schnellen Überblick eignet sich hingegen der36-seitige Kurzführer „Der Osnabrücker Dom und seineSchatzkammer“ (Verlag Dombuchhandlung, 2,50 Euro).Dr. Marie-Luise Schnackenburg und Dr. HermannQueckenstedt unternehmen darin einen Rundgang inStichworten zu den Sehenswürdigkeiten der Kathedraleund erläutern kurz und knapp die bedeutendsten Expo-nate der Domschatzkammer und des Diözesanmuseums.

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18/MUSEUM AM SCHÖLERBERG

TERRA.visionVersunkene Ökosysteme – eine Reise durch die Zeit

4R Die Reise führt in die Vergangenheit vom 300 Millionen Jahrealten Karbonwaldsumpf mit fremdartig anmutenden Pflanzen undRieseninsekten über die Dinosaurierzeit mit den bekanntenSaurierspuren von Bad Essen-Barkhausen bis hin zum Aussterbender Mammuts am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10 000 Jahren.Die glitzernde Welt der Mineralien des Osnabrücker Berglandes kannim Forscherraum erkundet werden.Drinnen und Draußen werden miteinander verknüpft. Wer dasMuseum mit seiner Inszenierung zur Erdgeschichte besucht, wirddazu angeregt, den Naturpark TERRA.vita in der freien Natur zu er-kunden. Andererseits kann der Naturparkbesucher das Museum alsNaturparkinformationszentrum besuchen, um hier einen Überblicküber den Park zu bekommen und weitere vertiefende und verknüp-fende Informationen zu erhalten.Die erlebnisorientierte Dauerausstellung ist als Kooperationsprojektzwischen dem Museum am Schölerberg und dem UNESCO-GeoparkTERRA.vita entstanden.Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt · Planetarium

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Die Kette des Lebens „Evolution unterwegs“ – ein Beitrag zum Darwinjahr 2009

4R Er revolutionierte die Naturwissenschaften und erschüttertedie christliche Schöpfungsgeschichte: Charles Robert Darwin.Seine Evolutionstheorie, darlegt in dem epochalen Werk „Überdie Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl“, ist bisheute gültig – und dennoch immer mal wieder der Ausgangs-punkt für Diskussionen.Das Projekt „Evolution unterwegs“ widmet sich in verschiede-nen Veranstaltungen dem bekannten Forscher und Wissen-schaftler, der vor 200 Jahren geboren wurde und vor 150 Jah-ren seine Evolutionstheorie formulierte. Ein Programmpunkt istbeispielsweise die „Evolutionssymphonie“, die vom BielefelderKomponisten Phil Münch komponiert wurde und am23.5.2009 uraufgeführt wird.Die Theatermäuse des Theaters Osnabrück führen am22.5.2009 unter der Leitung von Theaterpädagogin AnnetteSchekahn ihr selbst entwickeltes Theaterstück „Ein Stück Evolu-tion“ auf. Am 29.5.2009 wird Thomas Schneider vom TheaterOsnabrück erstmals in die Rolle von Charles Darwin schlüpfenund Details aus dessen Leben zum Besten geben.Am 7.6.2009 eröffnet schließlich „Evolution unterwegs“. Eineinteraktive Ausstellung, die nach ihrer Zeit in Osnabrück nochüber Jahre im deutschsprachigen Raum gezeigt wird.Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt · Planetarium

Augen im All Premiere für aufwändige Planetariumsshow

4R Gedreht mit modernsterTechnik geht es um die Ge-schichte der Erkundung desWeltalls seit Galileo bis hin zuden modernen Herschel-Planck-Teleskopen, die die europäischeWeltraumorganisation ESA indiesem Jahr starten wird.ab 12.5.2009, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt · Planetarium

Blick in die Erdgeschichte: Quartär (l.), Mitteljura (r.) und Karbon (u. l.).

Unterirdischer ZooJetzt neu: Tiere der Unterwelt

4R Die Besucher des Museums am Schölerberg habenZugang zum neu eröffneten Unterirdischen Zoo. Tier-freunde streifen durch das einzigartige Stollenlabyrinthund entdecken die Bewohner der Unterwelt: Nackt-mulle, Präriehunde, Feldhamster, Ratten & Co. Der neugeschaffene Tagungsraum unter.Bau steht für Veran-staltungen zur Verfügung.

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20/MUSEUM INDUSTRIEKULTUR

HandwerkermarktMitmachen beim Glasblasen, Schmieden, Zinngießen, Töpfern ...

4R Der „Traditionelle Handwerkermarkt“ geht2009 ins dritte Jahr und hat sich inzwischeneinen Namen gemacht. Man verbindet mit ihmeine interessante Präsentation von unter-schiedlichen Handwerkskünsten und eine guteMarktstimmung mit vielen Mitmachangebotenfür Kinder.Auch dieses Jahr werden ca. 25 Handwerkerihre Arbeit präsentieren. Für die Kinder gibt esHandwerkskunst zum Mitmachen und Auspro-bieren. Zum Beispiel Schmieden, Zinngießenund Töpfern. Im Pferdestall ist die Daueraus-stellung „Industrialisierung des Handwerks“ zu sehen.Übrigens kann man den Handwerkermarkt miteinem historischen Personenzug der Osna-brücker Dampflokfreunde erreichen. Die Zügependeln stündlich zwischen dem Hauptbahn-hof, dem Bahnhof Hasetor und dem Zechen-bahnhof. Die Fahrtzeiten bitte den Tages-medien entnehmen.17.5.2009, Museum Industriekultur,Pferdestall/Magazingebäude

Rasanter AufschwungGeorg Bosselmann hielt das Wirtschaftswunder im Bild fest.

4R Die Fotografien zum Thema „Es geht aufwärts – Osnabrück von 1950bis 1970“ dokumentieren nicht nur die großen baulichen und verkehrs-technischen Veränderungen der Stadt, sondern sie lassen den Betrach-ter auch spüren, wie sich das ganz alltägliche Leben in Osnabrück vorrund fünfzig Jahren abspielte, als alles ein bisschen größer, moderner,bunter und vielleicht auch unbeschwerter sein musste.bis 3.5., Museum Industriekultur/Haseschachtgebäude

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Alles muss rollenVom Tretkurbelrad zum Inliner: „Mobile Kinderwelten“ zeigt Kinderfahrzeuge und Zubehör von 1820 bis heute.

4R Kinder sind immer in Bewegung. Das beginnt schon mit der Fahrt im Kinderwagen.Kaum können sie laufen, sind sie nicht mehr zu halten und wenn sie sich die Welt mitihrem Roller oder Fahrrad erobern können, macht es noch mehr Spaß.Die Ausstellung zur Geschichte der Kinderfahrzeuge zeigt seltene, original erhalteneFahrzeuge: Tretkurbelrad, Hochrad, Holländer, Roller, Dreiräder, Kinderfahrräder, Tretautosaus Blech, Puppenwagen und was sonst noch zu einer bewegten Kindheit gehört. Kinderhaben zu allen Zeiten und in allen Kulturkreisen gespielt. Allerdings hatten die Kinder infrüheren Zeiten eine deutlich kürzere Kindheit, die verbunden war mit vielen Pflichtenund Einschränkungen.Mit Beginn des 18. Jahrhunderts vollzog sich ein tiefgreifender Einschnitt in denFamilienstrukturen. Die Großfamilie entwickelte sich allmählich zur Kleinfamilie und inden bürgerlichen Kreisen begann sich eine Kinderkultur auszuprägen und grenzte sichvon dem Leben der Erwachsenen ab.Kinderstuben mit kindgerechtem, extra gefertigtem Kinderspielzeug waren dafür sicht-barer Ausdruck. Der Kauf von Spielzeug blieb allerdings bis zum Beginn des 20. Jahr-hunderts der bürgerlichen Oberschicht mit ausreichendem Einkommen vorbehalten.Bewegung war immer ein Motor kindlicher Entwicklung. Kinder wollen draußen spielen,mit Inlinern, dem Roller oder dem Fahrrad fahren. Wie viel Spaß das macht, zeigt dieAusstellung und spielen dürfen Sie hier auch. Kinder und Erwachsene können aktivwerden und ihre Geschicklichkeit, z. B. an einem Hochrad unter Beweis stellen.17.5.-16.8.2009, Museum Industriekultur

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22/THEATER

Die Hermanns-schlachtvon Christian Dietrich Grabbe

4R 2009 ist Varusjahr. Vor 2000 Jahren fand die Hermanns-schlacht, ein bedeutendes historisches Ereignis im OsnabrückerRaum, statt. Seit dem haben sich auch Kunst und Kultur mit demThema auf unterschiedliche Weise auseinandergesetzt. Christian

Dietrich Grabbe (1801-1836) machtedaraus Theater, im ursprünglichsten Sinn desWortes. Grabbe hat die Hermannsschlachtals Höhepunkt seines Werks, als sein Testa-ment betrachtet. Tatsächlich ist er kurz nachder Fertigstellung des Manuskripts gestor-ben. Das Drama wurde nach seinem Todgedruckt. Aber nicht gespielt. Uraufgeführtwurde es erst 1934. Zahlreiche Inszenierun-gen in der Nazizeit folgten. Auch deshalb galt

das Grabbe-Stück immer als etwas schwierig. Das soll sichändern – zum zweitausendsten Jahrestag der Schlacht. Regieführt der renommierte Autor Philip Tiedemann.17.5.2009, 11.30 Uhr, Einführungsmatinee,Theater am Domhof/Oberes Foyer24.5. (Premiere), 30.5., 5.6., 20.6., 21.6., 25.6.2009,Theater am Domhof

zu jung zu alt zu deutsch Uraufführung des Stückes von Dirk Laucke

4R Das Auftragswerk ist bereits das zweite Stück des jungen renommierten Autors, das in Osnabrück zusehen ist. Seine erste hier gespielte Uraufführung „alter ford escort dunkelblau“ erhielt zahlreiche Preise und war auf bedeutenden Festivals vertreten. Unter anderem wurde es mit dem Kleist-Förder-preis ausgezeichnet und war zu den Mülheimer Theatertagen sowie nach Russe in Bulgarien eingeladen.Und nun folgt „zu jung zu alt zu deutsch“. Gitte teilt ihren Putzjob in der Blutplasmaspende mit Sascha,der ukrainischen Migrantin ohne Arbeitserlaubnis. Als die beiden aus den abendlichen Putzsessionskleine Parties machen, misstraut Saschas Mann der ominösen Nachtarbeit – und wirft seine Fraukurzerhand raus. Sascha zieht bei ihrer Kollegin ein. Gittes Hang zum Alkohol kostet schließlich beidenden Job. Bleibt nur noch Saschas zweite Putzanstellung, bei der es weniger ums Reinigen geht, als umsleicht bekleidete Auftreten bei einem alten Herren, der sich selbst zu diesem Anlass in eine SS-Uniformwirft. Bei Sascha brennen die Lichter durch, die Vergangenheit bricht auf ...15.5. (Premiere), 19.5., 23.5., 30.5.2009, emma-theater

Christian Dietrich Grabbe

Dirk Laucke

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CabaretMusical von John Kander, Fred Ebb und Joe Masteroff

4R Nach den Erfolgen von „Crazy for you“ und „Grand Hotel“ ist diesmalein Klassiker zu erwarten. „Cabaret“ spielt In den späten Jahren derWeimarer Republik. Der amerikanische Autor Clifford Bradshaw reist nachBerlin. Er will Material für einen zeitgeschichtlichen Roman sammeln, lerntaber die Cabaret-Künstlerin Sally Bowles kennen, die in kürzester Zeitsein Leben auf den Kopf stellt. Langsam werden die Zeichen der Zeitdeutlich. Die Nazis gewinnen an Einfluss und die Angst wächst ...Als Sally Bowles ist Patricia Hodell und als Conférencier Mark Hamman(siehe Foto) zu erleben.ab 25.4.2009, Theater am Domhof

Die Zarenbrautvon Nikolaj Rimskij-Korssakow

4R Diese Oper ist allen Musikliebhabern mitSicherheit ein Begriff, obwohl sie in Westeuro-pa eher zu den selten gespielten Stücken ge-hört. Das Werk ist in russischer Sprache mitdeutschen Übertiteln zu sehen. Im Mittelpunktstehen zwei Frauen: Marfa, die der Zar zu sei-ner Gemahlin auserwählt hat, und Ljubascha,die entführte, entehrte und schließlich abge-legte Geliebte des Bojaren Grjasnoi. Ober-flächlich betrachtet Gegenspielerinnen, wer-den beide Opfer selbstherrlicher patriarchali-scher Machtstrukturen. Musikalisch hat Rims-kij-Korssakow hierfür Arien und Ensembles ge-schaffen, bei denen bewusst Kantabilität undBelcanto im Mittelpunkt stehen.13.6. (Premiere), 17.6., 19.6., 24.6.2009,Theater am Domhof

3SPIEL TRIEBE

Spieltriebe 3Festival für zeitgenössisches Theater – deutsche Erstaufführungen europäischer Stücke

4R Bereits jetzt laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen für denStart in die neue Spielzeit. 2009/2010 wird das Jahr des 100-jähri-gen Jubiläums des Theater am Domhof. Los geht es am 4.9.2009vormittags mit einem Festakt anlässlich der Jubiläumsspielzeit.Um 17 Uhr beginnt das Festival für zeitgenössisches Theater „Spiel-triebe 3“. Zahlreiche Stücke aus europäischen Ländern werdenerstmals in Deutschland zu sehen sein. Natürlich geht es wieder mitallen Sparten des Hauses zu ungewöhnlichen Spielorten. DasFestival findet am 7.9.2009 mit einem bulgarischen Gastspielseinen Abschluss. Der Kartenvorverkauf beginnt am 9.6.2009.4.-7.9.2009, verschiedene Orte

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24/SYMPHONIEORCHESTER

8. SinfoniekonzertJugendliche Geniestreiche

4R Drei junge Werke voller Witz und Esprit: Sozusagenzur „Ouvertüre“ erklingt eine der um 1772/73 entstan-denen kleinen Mozart-Sinfonien. Ihr folgt das 1923 in Paris uraufgeführte heiter-ironische (Violin-)Konzertin D, das Sergej Prokofieff noch in seiner russischenHeimat 1916/17 geschrieben und wie so manchesandere Werk in sein westeuropäisches Exil mitgenom-men hatte. Franz Schuberts kleine „Große Sinfonie in C“ entstand 1818 in einem Wien, das im Rossini-Fieber lag: Die ganze Stadt sang italienische Opern-melodien, und der 20-jährige Schubert fieberte mit!Solist ist Michal Majersky (Violine), Gast-Dirigent Jan Söderblom.10./11.5.2009, OsnabrückHalle/Europasaal

4. Kammerkonzert

Bedrich Smetana Klaviertrio g-moll und Franz Schubert Streich-quintett C-Dur: Es spielen Julia Heutling (Klavier), Roman Bonfig(Violine), Andreas Szlachcic (Violine), Adrian Wonnemann (Viola),Yuri Kim (Violoncello) und Susanne Lamke (Violoncello)17.5.2009, Theater am Domhof/Orchesterstudio

5. Kammerkonzert

Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio Nr. 1 und Robert Schumann Klaviertrio Nr. 1: Es spielt das Remarque Trio mit SilviuAgachi (Violine), Raphaël Walter (Violoncello), Wolfgang Mechsner(Klavier).7.6.2009, Theater am Domhof/Orchesterstudio

Festliche Operngala 2009

Wie in jedem Jahr, so erklingt auch in diesem Sommer ein festli-ches Konzert zum Abschied der Theatersaison mit Opernmelodienu. a. von Mozart, Verdi, Wagner und Puccini. Mit dabei sind dasSängerensemble, der Chor und Extra-Chor des Theaters Osna-brück. Die musikalische Leitung hat Hermann Bäumer.28.6.2009, Theater am Domhof

1. SinfoniekonzertAuftakt zur Spielzeit 2009/10

4R Im Sommer 1788 entstandenMozarts drei letzte Sinfonien, dieAbschluss und Höhepunkt seinessinfonischen Schaffens darstellen,wobei die sog. „große“ g-moll-Sin-fonie in der ihr eigenen Schroffheitund Wehmut konsequent selbst imFinale nicht in ein gleichsam ver-söhnliches Dur ausweicht. FürKinder müsse man schreiben wiefür Erwachsene, nur besser, sollGorki einmal gesagt haben. DiesenAusspruch folgte Schostakowitsch,als er für seinen Sohn Maxim 1957ein Klavierkonzert schrieb, aus demdie Unbekümmertheit der Jugend herausklingt. Ein geradezuausgelassener Taumel kennzeichnet die Ecksätze von Beethovens7. Sinfonie, deren Uraufführung 1813 in Wien einer der glänzend-sten Erfolge in Beethovens musikalischer Laufbahn darstellt.Solistin ist Ewa Kupiec (Klavier), es dirigiert Hermann Bäumer.24.8.2009, OsnabrückHalle/Europasaal

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25/CLASSIC CON BRIO

Feinster Hörgenuss Vom Europäischen Jugendorchester bis Alfredo Perl: Bekannte Spitzenmusiker spielen Classic con brio.

4R Klassik in brillanter Interpretation – das versprechen die Auftritte ausgewählter Spitzen-musiker während des Festivals Classic con brio. Die Mischung aus jugendlichem Elan undder Erfahrung renommierter Musiker der Weltelite lassen die neun Konzerttage zu einemeinzigartigen Erlebnis werden. Diese Kombination begeistert seit nunmehr dreizehn Jahrendas Publikum.Diesjähriger Höhepunkt stellt das Galakonzert des European Union Youth Orchestra (EUYO)am 25.4.2009 in der OsnabrückHalle dar. Das EUYO vereint die Elite junger Musikerzwischen 14 und 24 Jahren aus den 27 Staaten der Europäischen Union. Das Orchestergastiert zum ersten Mal in der Friedensstadt Osnabrück. Es führt das Tripel Konzert fürVioline, Violoncello und Klavier von Ludwig van Beethoven und die große C-Dur Sinfonie vonFranz Schubert auf.Intendant Dr. Hagen Gleisner und der Künstlerische Leiter des Festivals, Prof. HubertBuchberger, präsentieren darüber hinaus eine Reihe international bekannter, hochgelobterSolisten und Ensembles. Während Classic con brio treten auf: Priya Mitchell, (Violine, Groß-britannien), Vladimir Mendelssohn (Viola, Rumänien), Alfredo Perl (Klavier, Chile), das Storioni-Trio (Niederlande), Zoran Markovic (Kontrabass, Slowenien) sowiedrei junge, aus einer internationalen Ausschreibung hervorgegangeneStreichquartette: das Meta4 Quartett (Finnland), das Le MusicheQuartett (Schweiz/Italien) und das Bianco Quartett (Berlin).17.4.-25.4.2009, OsnabrückHalle und andere Ortewww.classic-con-brio.de

European Union Youth Orchestra

Alfredo Perl Meta4 Quartett Priya Mitchell Storioni-Trio

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26/KULTURZENTRUM LUTHERHAUS

EinzigartigAm Rande der Wüste: Das Kulturzentrum Lutherhaus pflegt die handgemachte, ehrliche Musik.

4R In den kommenden Monaten präsentiert das Kulturzentrum im StadtteilVordere Wüste – neben den bereits etablierten Reihen wie der „Kreativnacht“ oderdem „Lokalteil“ – wieder einmal phantastische Künstler aus aller Welt. Die hand-gemachte, ehrliche Musik steht dabei stets im Vordergrund.Gitarrenfans sollten sich den 4.-6.6.2009 vormerken, dort findet an drei Tagenein kleines Gitarrenfestival statt, mit der Celtic Guitar Night am 4.6.2009 (IanMelrose, Dylan Fowler und Michael Busch), der Acoustic Guitar Night am5.6.2009 (Joscho Stephan Trio und Richard Smith) und der Singer/SongwriterNight am 6.6.2009 mit den Hussy Hicks aus Australien.Aber neben Gitarrenkonzerten finden natürlich auch wieder Konzerte aus ganzanderen Sparten statt. Im klassischen Bereich wird unter anderem die PianistinAna Marija Markovina (7.6.2009) zu Gast sein und im Jazz der Brite GwilymSimcock (27.4.2009).Dieser einzigartige Kulturort bietet von Gitarrenmusik über Klassik, von Blues überGypsy Swing und von Klezmer über Jazz bis Songwriting ein breites Spektrumhochklassiger Konzerte an. Darüber hinaus gibt es auch Lesungen, Theaterauf-führungen, Workshops und vieles mehr.Im Haus befindet sich zudem das Label Wonderland Records, ein Soundstudiosowie demnächst auch ein DVD-Studio für Konzert-Live-Mitschnitte. Ferner ist hierder Guitar Basar zu finden, ein Fachgeschäft für exklusive Gitarren und Zubehör.www.lutherhaus-os.de

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27/EMAF

Bilder über BilderSehen und gesehen werden: Die internationale Medienkunstszene trifft sich auf dem EMAF.

4R The Future Lasts Longer Than The Past – das 22. EuropeanMedia Art Festival (EMAF) zeigt Produktionen international be-kannter Medienkünstler und innovative Arbeiten neuer Meisteraus den Akademien. Es zählt zu den bedeutendsten Foren derinternationalen Medienkunst. Jährlich bietet das Festival einenaktuellen Überblick mit neuen Experimentalfilmen, Perfor-mances, Vorträgen, der Ausstellung und dem Media Campus.Aus 2 400 eingereichten Arbeiten werden in diesem Jahr rund250 aktuelle Beiträge in allen Sektionen für das Festival ausge-wählt, die einen umfassenden Einblick in die aktuellen Tenden-zen der Medienkunst bieten.22.4.-26.4.2009, Lagerhalle, Kunsthalle Dominikaner-kirche, Haus der Jugend, Filmtheater Hasetor, Stadtgalerie-Café u.a. Ortewww.emaf.de

EMAF 2009 – die Highlights

Filmprogramm48 Filmprogramme sind zu bestau-nen, darunter „Biotopia“, „Double Take“, „Visual Musik“, „Men at work“.

RetrospektiveSie ist den amerikanischen Künstlern Jordan Belson und Mary Ellen Butegewidmet.

PerformancesMit „Scanner“ ist eine der renommiertesten audiovisuellenKünstler aus Großbritannien auf dem EMAF vertreten. „Bubble Beatz“ verschmelzen Trash Drums mit elektronischen Klängen und Lichtdesign.

Media CampusYoung at Arts – studentische Arbeitenaus Europa, den USA, Lateinamerikaund Asien.

Dennis Feser, Melancholia

U. Hörner/M. Antlfinger, LE NOUVEAU OMIZA, se promenant derrière le miroir

Mary Ellen Bute

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Jetzt schlägt’s dreizehnSwing in der City am Osnabrücker Samstag

4R Es hat sich herumgesprochen: An den Samstagen im Sommerfindet ein Straßenkulturprogramm der Extraklasse rund um den idylli-schen Wochenmarkt am Dom, in der historischen Altstadt sowie inder Fußgängerzone statt. Jongleure, Maskentheater, Kinderzirkus,Straßenmaler, Dixieland, Folk oder Rock’n’Roll – diese dreizehnVormittage haben es einfach in sich! 6.6.-29.8.2009, Innenstadt

Schön schrägStraßenmusikspektakel „Die Goldene Säge 2009“

4R Wieder einmal werden sich zwischen Neumarkt und Marktplatz,zwischen Heger Tor und Stadttheater Straßenmusiker unterschied-licher Genres und Stilrichtungen tummeln. Ernste Virtuosen ebensowie gewollt oder ungewollt komische Klangkünstler. Klassische Musikkommt hier ebenso zum Zug wie Folk und Klänge aus dem Mittelalter.Abends verleiht eine fachkundige Jury im Rahmen einer Party (Eintrittfrei) u. a. „Die Goldene Säge“ für die schrägste Performance.1.8.2009, Innenstadtab 20 Uhr Preisverleihung und Party, Haus der Jugend

Die ZweiStummfilm mit Livemusik

4R Wenn Buster Keaton auf Axel Goldbeck trifft,dann ist es Zeit für eine der schönsten Veranstal-tungen des Kultursommers! Ein Abenteuer des be-liebten Stummfilm-Komikers Buster Keaton wartetdarauf, mit Livemusik begleitet zu werden. DerKomponist Axel Goldbeck hat eine neue Filmmusikgeschrieben, die er an diesem Abend mit seinem„Cinematograpischen Ensemble“ bei freiem Eintritturaufführt.3.7.2009, Marktplatz

Vorhang aufKabarett und Kleinkunst Open-Air

4R Mittwochabends geht an diesem lauschigenPlätzchen ein Spitzenprogramm mit den Größenund größten Talenten der deutschen Kleinkunst-szene über die Bühne. Alle Freunde der humoris-tisch-satirischen Künste kommen auch diesesJahr in den Genuss eines besonderen Angebots:Das „5 aus 7“-Abo bietet fünf Besuche freier Wahlzu einem vergünstigten Eintrittspreis an.8.7.-19.8.2009, Innenhof am Haus der Jugend

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Kulturnacht im Zeichen von VarusKulturhäuser und Kulturorte haben geöffnet

4R Über 500 Stunden Zeit bräuchte man, um alle Kultur-angebote auskosten zu können! 120 Programmpunkte anvierzig Veranstaltungsorten – die Osnabrücker Kulturnachtpräsentiert die vielschichtige Kulturszene der Stadt. Musik,Kunst, Theater, Film, Kleinkunst, Literatur und vieles mehr.Ab 18 Uhr bis Mitternacht. An einigen Orten auch bis tiefin die Nacht! Der Eintritt ist – wie immer – frei.29.8.2009, Innenstadt

FOTOS: FRISO GENTSCH, ROGER WITTE

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30/STADTBIBLIOTHEK

Gebannt schmökernAls Varus die Römer schlug: Die Buch- und Lesewochen für Kinder erzählen das „Echt spannend!“.

4R Die bereits zum dritten Mal veranstalteten Buch- und Lesewochen für Kinder haben sichinzwischen als ein echtes und von vielen kleinen Bücherfans mit Vorfreude erwartetes Highlight etabliert. „Echt spannend!“ geht es diesmal in der Stadtbibliothek zu. So lassen2000 Jahre nach der Varusschlacht zwei namhafte Kinderbuchautoren mit ihren druck-frischen Büchern das historische Geschehen lebendig werden und beantworten viele der Fragen, die sich für neugierige junge Leser hierzu stellen.Zum weiteren Schmökern und Entdecken zum Themenkreis Varus, Römer und Germanenlädt eine begleitende Buchausstellung in der Kinder- und Jugendbibliothek in Kooperationmit dem Museum und Park Kalkriese ein. Aber natürlich kommen bei dem vielseitigenProgramm auch die Fans spannender Krimis und Fantasygeschichten – von den „Drei ???“bis zum „Kleinen Hobbit“ – nicht zu kurz.Und nicht zuletzt ermöglichen es die Buch- und Lesewochen den Kindern, neben vielen lebendigen und unvergesslichen Lese-Erlebnissen, auch außerhalb des Schulalltags denSpaß am Lesen zu entdecken und ihren (Lieblings-) Autorinnen und -autoren persönlich zubegegnen – eine „echt spannende“ Sache! 4.-12.6.2009, Stadtbibliothek

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Bibliophiler LeckerbissenAnsehen und Staunen: „Die schönstendeutschen Bücher 2008“ sind fastschon kleine Kunstwerke.

4R Alljährlich prämiert die Stiftung Buchkunst,Frankfurt, vorbildlich gestaltete deutsche Büchermit einer besonders gelungenen Verbindung vonInhalt und Form. Aufgabe des Wettbewerbs istdie vergleichende Wertung und die Ermittlungherausragender Leistungen in der Gestaltung,Konzeption und technischen Verarbeitung. ZumWettbewerb 2008 lagen so viele Bücher zumVergleich vor wie nie zuvor: 1 072 Bücher von468 Einsendern. Die diesjährigen „Schönsten“:52 Bücher erhalten eine „Prämierung“, 10Bücher eine „Anerkennung“. Die insgesamt 62 Auszeichnungen verteilen sich auf 51 Verlage/Einsender. Die Kollektion der preis-gekrönten Bücher ist zu Gast in Osnabrück.bis 2.5.2009, Stadtbibliothek

Literatur unter einem Dach Ein Netzwerk fürs Schreiben und Lesen: Das Literaturbüro Westniedersachsen in Osnabrück

4R Die Leitung des Literaturbüros Westniedersachsen hat – nach dem dieLeiterin Jutta Sauer in den Ruhestand verabschiedet wurde – ab April 2009Beatrice le Coutre-Bick übernommen, die bisher den literarischen Veranstal-tungsbereich der Stadtbibliothek leitete. Die zukünftige Arbeit des Literatur-büros baut auf zwei Säulen auf, indem es sich als Orientierungspunkt undzugleich Impulsgeber für das literarische Leben in Stadt und Region versteht.Schwerpunkte der Arbeit bilden zum einen der Bereich der „jungenLiteratur“, zum anderen soll ein „Dialog der Kulturen“ die interkultu-relle Verständigung fördern. Als Beratungsstelle soll sich dasLiteraturbüro als ein regional und überregional gut vernetzterAnlaufpunkt für Fragen und Ideen Literaturinteressierter ebensowie ambitionierter Autorinnen und Autoren jeden Alters weiteretablieren. Die Beratung soll darüber hinaus aber auch Raumgeben, die Lust zum Schreiben und Lesen neu zu entdecken. Beatrice le Coutre-Bick

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32/KULTURMARKT

Anzeigen im Kulturmarkt

Der Platz für Kurse,Künstler, Kreatives.

Infos: 0541 3578730oder

[email protected]

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33/ADRESSEN

Ausstellungen/Museen● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umwelt-

kommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 96330 |www.dbu.de | Mo-Do 9-17 h, Fr 9-13 h

●1 Deutsche Stiftung Friedensforschung/Ledenhof | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30 h

●2 Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 318481 | www.bistum-osnabrueck.de |Di-So 10-18 h

●3 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 323-2109 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 h und 15-17 h, Sa/So 11-17 h

●4 Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Str. 2 | Tel: 323-2207 |www.osnabrueck.de/fnh | Mo-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h

● Galerie im Joducus | Kommenderiestr. 116 | Tel: 86530 |www.joducus.de | Di-So ab 18 h, Mo ist Ruhetag

●5 Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22 h

● Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20 h

●6 Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa imSchlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15 h, Sa 12-13 h

●7 Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Str. 2 | Tel: 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h

●8 Kunsthalle Dominikanerkirche | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di-Fr 11-18 h,Sa/So 10-18 h, Mo geschlossen

●9 Kunst-Quartier | Bierstr. 33 | Tel: 05402 6919079 |www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18 h, Sa 11-15 h

● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 408950 | www.martini50.de | Do 15-19 h, So 11-17 h oder nach Vereinbarung

● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · PlanetariumAm Schölerberg 8 | Tel: 560030 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20 h, Mi-Fr 9-18 h,Sa 14-18 h, So 10-18 h

● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 9127845 |Sa/So Tel: 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18 h

●10 Stadtgalerie | Große Gildewart 14 | Tel: 3574177 |www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 11-18 h und bei Sonderveranstaltungen

●11 Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | Tel: 323-4435 |www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h

●12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | Große Gildewart 27 | Tel: 258654 | www.vg-initiative.de | Je nach Ausstellung

Museum am Schölerberg Museum Industriekultur

Kunsthalle Dominikanerkirche

FOTO: ROGER WITTE

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34/ADRESSEN

Galerien●13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 25561 |

Mo-Do 10-13 h und 14.30-17 h, Fr 10-13.30 h ●14 Galerie écart | Große Gildewart 23a | Tel: 4095212 |

Mi-Fr 15-18 h, Sa 11-13 h und nach Vereinbarung●15 Galerie schwarz | weiß | Redlingerstraße 4 |

Tel: 27906 | www.galerie-schwarz-weiss.de | Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-14 h

●16 Galerie Moser | Hegerstr. 26 | Tel: 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-18 h

●17 intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 2051926 | www.intervision-net.de | Je nach Ausstellung

●18 Kunsthandlung Th.Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 22416www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-16 h

● Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 99879506 |www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19 h oder nach Vereinbarung

Theater●19 die probebühne | Wiesenstraße 1 | Tel: 22666 |

www.probebuehne.de●20 emma-theater | Lotter Straße 6 | Tel: 7600076 |

www.theater.osnabrueck.de●21 Erstes Unordentliches ZimmerTheater | Lohstraße 45a |

Tel: 2599595 | www.zimmertheater.com●22 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 |

Tel: 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de ●23 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 7600076 |

www.theater.osnabrueck.de

Konzerte/Bühnen●24 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 |

Tel: 6006511 | www.cinema-arthouse.de●25 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | Tel: 323-4178 |

www.hausderjugend-os.de● Hyde Park | Fürstenauer Weg 128 | Tel: 9116911 |

www.hyde-park.de● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 | Tel: 7607780 |

www.kleinefreiheit.info●26 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 338740 |

www.lagerhalle-osnabrueck.de●27 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 2001831 |

www.lutherhaus-os.de● Piesberger Gesellschaftshaus | Glückaufstraße 1 |

Tel: 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 7606713 |

www.rosenhof-os.de●28 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | Tel: 349024 |

www.osnabrueckhalle.de

Sonstige ●29 Literaturbüro Westniedersachsen/Ledenhof |

Am Ledenhof 3-5 | Tel: 28692 | www.osnabrueck.de●30 Rathaus | Markt | Tel: 323-2152 |

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 8-20 h, Sa 9-16 h,So 10-16 h

●31 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 323-2007 | katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18 h,Sa 10-13 h

●32 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 969-4488 |www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22 h, Sa 11-18 h

Kinos●33 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 |

Tel: 600650 | www.cinema-arthouse.de● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 |

Tel: 3303710 | www.cinestar.de●34 Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 23777 |

www.cinema-arthouse.de●35 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10,

Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20 h

●36 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 338740 |Vorstellungen: Je nach Programm

● UFA Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | Tel: 28888 |www.ufapassage.de

Vorverkauf●37 Goldrush Tickethaus | Seminarstraße 34 | Tel: 9614629 |

www.rosenhof-os.de●38 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | Tel: 7607780 |

Mo-Fr 11-14.30 h und 15.30-19 h●39 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | Tel: 310744 |

www.noz.de | Mo-Fr 9-18 h, Sa 9-13 h●40 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9 | Tel: 349024 |

www.osnabrueckhalle.de | Mo-Fr 9.30-17 h,Do 9.30-18 h, Sa 9.30-13 h

●41 Ticket-Palette | Möserstraße 4a | Tel: 260977 | Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-13.30 h

●42 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | Tel: 3232202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18 h, Sa 10-16 h

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Hasetor-Bahnhof

Hauptbahnhof �

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Museum Industriekultur

Kulturgeschichtliches Museum

Diözesanmuseum

Museum am Schölerberg

Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum

Theater

Lagerhalle

Felix-Nussbaum-Haus

Theater

Kunsthalle Dominikanerkirche

Theater

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