KSG-Dialog 51 - November 2011

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Hans-Herbert Kruse, der den Platz eröffnete. Als erste Mieterin probierte Mirjana Jelisavac die Geräte gleich einmal aus. Besonders der Cross-Trainer hatte es ihr angetan. »Ich war immer sehr sportlich. Jetzt habe ich die Möglichkeit, jeden Tag etwas für mich zu tun. Ganz ohne Gebühren für ein Fitnessstudio!« Kleine Hinweis- tafeln an jedem Gerät informieren dafür über die mögli- chen Trai- ningsanwen- dungen. Die Umgestaltung der Außenanlagen in Laatzens Stücken- feldstraße sind abgeschlossen. Hier möchte die KSG einiges in Bewegung setzen, denn mit den neuen wetter- festen Fitnessgeräten, die im Innenhof installiert wurden, haben Alt und Jung die Möglichkeit, sich spielend fit zu halten. Dabei stehen vor allem die Verbesserung der Beweglichkeit sowie die Stärkung von Muskeln und Gelenken im Vordergrund. Das ist nicht nur gesund, es macht auch noch Spaß. »Wir sind uns sicher, dass wir unseren Kunden damit einen interes- santen, neuen Service bie- ten«, so KSG- Geschäftsführer Die für Planung und Umsetzung verantwort- lichen KSG-Mitarbeiter Astrid Eckert, Brigitta Graichen-Meißner und Klaus Funke (von links nach rechts) mit Mie- terin Mirjana Jelisavac (Bildmitte). Farben & Formen Marion Sommer- schuh bei der KSG Bulli & Baustelle: Landschaftsbauer Werner Dörffer 15 8 Ausgabe 51 · November 2011 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen Fitness direkt vor der Haustür KSG übergibt in Laatzen neu gestaltete Außenanlagen an die Mieter Kunst & Kerzen: Kiesel beim Weih- nachtsmarkt 9 eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt

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Magazin für Bauen und Wohnen von der Kreissiedlungsgesellschaft Hannover

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Page 1: KSG-Dialog 51 - November 2011

Hans-Herbert Kruse, der den Platz eröffnete. Als erste

Mieterin probierte Mirjana Jelisavac die Geräte gleich

einmal aus. Besonders der Cross-Trainer hatte es ihr

angetan. »Ich war immer sehr sportlich. Jetzt

habe ich die Möglichkeit, jeden Tag etwas

für mich zu tun. Ganz ohne Gebühren

für ein Fitnessstudio!« Kleine Hinweis-

tafeln an jedem Gerät informieren

dafür über die mög li-

chen Trai- nings an wen-

dun gen. ❚

Die Umgestaltung der Außenanlagen in Laatzens Stücken-

feldstraße sind abgeschlossen. Hier möchte die KSG

einiges in Bewegung setzen, denn mit den neuen wetter-

festen Fitnessgeräten, die im Innenhof installiert wurden,

haben Alt und Jung die Möglichkeit, sich spielend fit zu

halten. Dabei stehen vor allem die Verbesserung der

Beweglichkeit sowie die Stärkung von Muskeln und

Gelenken im Vordergrund. Das ist

nicht nur gesund, es

macht auch noch Spaß.

»Wir sind uns sicher,

dass wir unseren

Kunden damit

einen interes-

santen, neuen

Service bie-

ten«, so KSG-

Geschäftsführer

Die für Planung und

Umsetzung verantwort-

lichen KSG-Mitarbeiter

Astrid Eckert, Brigitta

Graichen-Meißner und

Klaus Funke (von links

nach rechts) mit Mie-

terin Mirjana Jelisavac

(Bildmitte).

Farben & Formen

Marion Sommer-

schuh bei der KSG

Bulli & Baustelle:

Landschaftsbauer

Werner Dörffer

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Ausgabe 51 · November 2011

DialogMagazin für Bauen und Wohnen

Fitness direkt vor der HaustürKSG übergibt in Laatzen neu gestaltete Außenanlagen an die Mieter

Kunst & Kerzen:

Kiesel beim Weih-

nachtsmarkt

9

eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt

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2 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Editorial

heute wende ich mich zum letzten

Mal im Editorial an Sie. Zum Jahres-

ende werde ich mich in den Ruhe-

stand verabschieden. Rund 49 Jahre

war ich dann für die KSG tätig. Das

ist eine lange Zeit. Zeit, in der sich

die Wohnungswirtschaft sehr ver-

ändert hat.

Zu Beginn meiner Ausbildung, die

ich ebenfalls bei der KSG absol-

vieren durfte, war der Bedarf an

Wohnraum enorm hoch. Noch

immer war der Mangel an Woh-

nungen durch Kriegszerstörungen

zu spüren. Hinzu kam der »Baby-

boom«. Immer mehr junge Fami-

lien mit kleinen Kindern waren auf

der Suche nach einem Zuhause. Die

Bautätigkeit in diesen Jahren war

enorm. Ziel war es, möglichst viele

Wohnungen zu schaffen. Dement-

sprechend waren die errichteten

Objekte eher einfach. Die Außenan-

lagen fungierten in der Hauptsache

als Abstandsgrün. Sie waren wenig

einladend gestaltet und nicht als

Aufenthaltsbereich für die Mieter

gedacht. Dennoch genügten die

von der KSG errichteten Häuser

den damals gültigen Qualitätsstan-

dards und gaben den Menschen ein

Zuhause. Viele von Ihnen haben

uns bis heute die Treue gehalten,

was sich in den vielen 50- und

60-jährigen Jubiläen zeigt, die wir

gemeinsam mit unseren treuen

Mietern feiern können.

Der Wohnungsbestand hat uns in

den letzten Jahren allerdings vor

große Herausforderungen gestellt.

im Jahr 2004 haben wir eine neue

Modernisierungsoffensive gestar-

tet, die bis heute andauert. Ihre

vordringlichen Ziele sind einerseits

die energetische Sanierung der

Gebäude, durch die sich spürbar

Energiekosten einsparen lassen,

zum anderen aber auch die Ver-

besserung des Wohnkomforts für

die Mieter. In vielen Fällen haben

wir die Bäder modernisiert und die

Wohnungen mit Vorstellbalkonen

nachgerüstet, was bei vielen Mie-

tern auf überaus positive Resonanz

gestoßen ist.

In einigen Fällen waren umfang-

reiche Sanierungsmaßnahmen

jedoch wirtschaftlich nicht darstell-

bar. Deshalb haben wir uns zum

Beispiel in Langenhagen Wiesenau

oder in Pattensen am Ostlandplatz

für Abriss und Neubau entschieden.

An beiden Orten entstehen moder-

ne Mehrfamilienhäuser, die keine

Wünsche offen lassen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Hier kommt, wie übrigens in allen

unseren Neubauten, modernste

Gebäudetechnik zum Einsatz. Alle

Neubauten errichten wir seit eini-

gen Jahren barrierefrei, womit wir

dem demografischen Wandel Rech-

nung tragen. Diese Investitionen

kann sich die KSG leisten, weil sie

ein grundsolides und gesundes

Unternehmen ist. Anders als bei

anderen Unternehmen fließt ein

großer Teil der Einnahmen in den

Bestand zurück. Denn in erster Linie

zählen für uns unter dem Strich Sie

– unsere Mieter. Das wird auch in

unserem Sozialbericht deutlich, den

wir unlängst präsentieren konnten.

Er zeigt, dass sich die KSG als star-

ker Partner der Region versteht,

der über die Wohnungswirtschaft

hinaus einen gesellschaftlichen

Beitrag leistet und seiner sozialen

Verantwortung gerecht wird.

Während ich diese Zeilen schrei-

be, wird mir klar, dass ich doch

leichten Herzens Abschied nehmen

kann. Denn das Haus KSG ist bes-

tens bestellt, und mit Karl Heinz

Range konnte meine Nachfolge

optimal gestaltet werden.

Ihnen wünsche ich für die Zukunft

alles Gute!

P.S.: Für Ihre Jahresplanung 2012

liegt wieder eine neue »Füllung«

für den KSG-Taschenkalender bei.

Page 3: KSG-Dialog 51 - November 2011

Fortsetzung von Seite 1

KSG-Kunden

Kinder- und Jugendarbeit, Natur-

schutz oder Sport. Darüber hinaus

unterstützt die KSG Einrichtungen,

die sich für Menschen einsetzen,

die nicht aus eigener Kraft den

Alltag meistern können. Etwa mit

dem Angebot an speziellem Wohn-

raum oder Räumlichkeiten, die als

Begegnungs stätten genutzt wer-

den. Hinzu kommen Kooperatio nen

wie mit den Johannitern, die spezi-

elle Dienstleistungen für Senioren

anbieten. »Damit stellen wir sicher,

dass auch ältere Mieter möglichst

lange selbstbestimmt in den eige-

nen vier Wänden leben können«,

erklärt Hans-Herbert Kruse.

Soziales Engagement hat immer

auch eine wirtschaftliche Dimen-

sion. So ist die KSG ein wichtiger

Wirtschaftsfaktor in der Region

Hannover. Für Instandhaltungs-,

Neubau- und Modernisie rungs maß-

nahmen hat sie allein im Jahr 2010

Aufträge über rund 20,7 Millionen

Euro an regionale Unternehmen

Sicher, auch die KSG ist ein Unter-

nehmen, das gewinnorientiert

handelt. Schließlich muss Geld,

das investiert werden soll, vorher

eingenommen werden. Allerdings

setzt die KSG nicht nur auf mone-

täre Renditen – auch die soziale

Bilanz muss stimmen. Denn unter

dem Strich zählen die Menschen.

Die KSG hatte ein unabhängiges

Institut mit der Analyse ihrer Akti-

vitäten unter sozialen Gesichts-

punkten beauftragt. Das äußerst

positive Ergebnis der detaillierten

Untersuchung liegt jetzt in einem

Sozialbericht vor. Beim Lesen wird

schnell deutlich, wie vielseitig das

Engagement der KSG in der Region

ist. Große und kleine Projekte, die

von der KSG initiiert oder unter-

stützt werden, sorgen dafür, dass

sich die Menschen zuhause fühlen.

Die Aktivitäten reichen von Groß-

projekten wie der Neugestaltung

des Stadtteils Wiesenau bis hin zu

lokalen Initiativen in den Bereichen

Es ist nicht alles Geld, was zähltKSG legt Sozialbericht 2009/2010 vor

vergeben. Das sichert Arbeits plätze

für rund 340 Mitarbeiter und

Mitarbeiterinnen im Handwerk.

Hans-Herbert Kruse: »Wir sind fest

in der Region Hannover verankert,

und das wird auch so bleiben. Des-

halb handeln wir stets im Sinne

der Menschen: verantwortlich und

nachhaltig, auch über den Woh-

nungsmarkt hinaus. Wir sind uns

unserer Rolle stets bewusst.«

Der vollständige Sozialbericht

kann im Internet unter www.ksg-

hannover.de eingesehen werden. ❙

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Page 4: KSG-Dialog 51 - November 2011

4 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Interview

Fast ein halbes Jahrhundert, genau

49 Jahre, ist Hans-Herbert Kruse

bei der KSG Hannover. Hier durch-

lief er seine Ausbildung, wurde

nach langjähriger Mitarbeit in den

Fachabteilungen erst Abteilungs-

leiter und später Prokurist, bis er

am 1. August 1996 zum Geschäfts-

führer bestellt wurde. Seitdem

leitet er erfolgreich die Geschicke

der KSG. Am 1. Januar 2012 über-

gibt Hans-Herbert Kruse den Staf-

felstab an seinen Nachfolger Karl

Heinz Range.

Herr Kruse, fällt Ihnen der

Abschied schwer?

Natürlich schwingt dabei ein wenig

Wehmut mit, zumal nach so langer

Zeit. Allerdings gehe ich leichten

Herzens. Schließlich ist die Kreis-

siedlung grundsolide und – so ist es

auch im aktuellen Geschäftsbericht

nachzulesen – rundum erfolgreich.

Gemeinsam mit unseren Mitarbei-

terinnen und Mitarbeitern haben

wir sehr viel erreicht. Das macht

den Abschied für mich leichter.

In der Tat weist der aktuelle

Geschäftsbericht die KSG als

erfolgreiches Wohnungsunter-

nehmen aus. Worauf gründet sich

dieser Erfolg?

Zum einen hat die KSG seit jeher

solide gewirtschaftet und alle

Investitionen mit Augenmaß getä-

tigt. Zum anderen haben wir sehr

früh die Zeichen der Zeit erkannt

und unsere Bemühungen darauf

abgestellt.

Können Sie den Lesern ein Beispiel

dafür nennen?

Nehmen Sie das Thema Nachhal-

tigkeit. Schon früh hat die KSG

erkannt, dass sich Energie stetig

verteuern wird. Daher schien es

– auch im Sinne unserer Mieter –

logisch, darüber nachzudenken,

wie Energie etwa in den Bereichen

Heizen und Warmwasserbereitung

eingespart werden kann. Aus

diesem Grund haben wir bereits

vor Jahren unsere Modernisie-

rungsoffensive begonnen, in deren

Rahmen unsere Bestandsgebäude

sukzessive einer energetischen

Modernisierung unterzogen wer-

den. Das bringt nicht nur zahlreiche

Verbesserungen in Sachen Ressour-

censchonung und Klimaschutz, es

wirkt sich auch positiv auf die Miet-

nebenkosten aus, was unseren Mie-

tern zugute kommt. Das macht die

KSG zu einem attraktiven Vermie-

ter. Nicht von ungefähr haben wir

einen sehr niedrigen Leerstand und

haben treue Mieter. So konnten

wir in den letzen Jahren unzählige

50- und 60-jährige Mieterjubiläen

feiern. Das spricht für sich.

Zahlreiche Erfolge konnte die KSG

auch im Bereich Neubau für sich

verbuchen. Hat dies aus Ihrer Sicht

ähnliche Gründe?

Dass wir unsere Neubauprojekte

so erfolgreich vermarkten können,

liegt in erster Linie daran, dass wir

dem wirklichen Bedarf Rechnung

tragen. Das bedeutet: Die KSG ist

auch hier ihrer Überzeugung treu

geblieben, Investitionen klug und

vor allem vorausschauend zu täti-

gen. Deshalb haben wir auch unse-

re Neubauten nach zukunftswei-

senden Gesichtspunkten ge plant.

Beispiel Energie: Alle unsere Neu-

bauten, die in den letzten Jahren

entstanden sind, wurden nach

Passivhausstandard oder als Niedri-

genergiehäuser errichtet, weil wir

erkannt haben, dass die Nachfrage

nach energetisch sinnvollen Wohn-

konzepten stetig steigt. Darüber

hinaus tragen wir mit barrierefreien

Ausstattungen unserer Neubauten

auch dem demografischen Wandel

Rechnung. Das heißt, die Wohnun-

gen sind auch mit Rollatoren und

Rollstühlen sicher und bequem zu

erreichen.

An Erfolge anknüpfenWechsel an der KSG-Spitze zum Jahresende 2011

Am 1. Januar 2012 übergibt Hans-Herbert Kruse die Geschäftsfü

Page 5: KSG-Dialog 51 - November 2011

Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 5

Oder nehmen Sie unsere Mehrge-

nerationenhäuser in Benthe. Hier

können Alt und Jung gemeinsam

unter einem Dach leben, jede

Partei verfügt über ihren eigenen

Bereich. Das sind aus unserer Sicht

Wohnkonzepte, die auch in Zukunft

tragfähig sind und die vom Markt

verstärkt nachgefragt werden.

Herr Range, Sie werden ein sehr

gut bestelltes Haus übernehmen.

Was bedeutet das für Sie?

Vor allem ist es Ansporn und Ver-

pflichtung. Meine Aufgabe wird

es sein, die erfolgreiche Strategie

der KSG fortzusetzen und den ein-

geschlagenen Weg konsequent

weiter zu verfolgen. Die KSG ist für

die Menschen in der Region eine

wichtige und verlässliche Größe mit

hoher sozialer Verantwortung. Und

dieser werden wir auch in Zukunft

gerecht werden.

Worauf werden Sie in Ihrer Arbeit

weitere Schwerpunkte legen?

Mir liegt die Quartiersentwicklung

sehr am Herzen. In diesem Bereich

wird derzeit schon vieles unternom-

men, denken Sie beispielsweise an

die Anstrengungen in Langenhagen-

Wiesenau oder in Pattensen am

Ostlandplatz. Dabei geht es nicht

nur um die Verbesserung bautech-

nischer Gegebenheiten und ein

Mehr an Wohnkomfort für die Mie-

ter, sondern auch darum, das Wohn-

umfeld positiv zu verändern. Wir

müssen den Menschen eine Mitte

geben, in der sie sich wohl fühlen.

Nur so können Quartiere langfristig

zu neuem Leben erweckt werden.

Die KSG ist eben ein verlässlicher

Partner, auch in der Stadtentwick-

lung. Das werde ich fortführen.

Wie werden Sie die KSG in Zukunft

aufstellen?

Die Kreissiedlung ist bestens für die

Zukunft gerüstet. Die Weichen wur-

den frühzeitig richtig gestellt. Die

adäquate Entwicklung des Bestand-

sportfolios im Hinblick auf gesell-

schaftliche Veränderungen wird

unter meiner Geschäftsführung

noch intensiviert. Hinzu kommt,

dass wir dem zukünftigen Wohn-

raumbedarf mit geeigneten Neu-

baukonzepten erfolgreich begegnen

werden.

Dürfen wir Sie denn bald als Neu-

hannoveraner begrüßen?

Ja, denn Hannover hat viel zu

bieten, allein in den Bereichen

Kunst und Kultur. Natürlich freue

mich auch schon darauf, die

eine oder andere Spitzenpartie

der Fußballbundesliga live in der

AWD Arena verfolgen zu können.

Darüber hinaus sind in Hannover

eine Reihe von Gebäuden zu

entdecken, die mich als Architekt

interessieren, etwa der Gehry

Tower oder das NORD/LB Gebäude

und viele andere mehr.

Vielen Dank für das Gespräch. ❙

Zur Person

Karl Heinz Range, Jahrgang 1954,

leitete rund 14 Jahre als Vor-

standsvorsitzender die Vereinigte

Wohnstätten 1889 eG Kassel, eine

Wohnungsbaugenossenschaft mit

4.500 Wohneinheiten. Karl Heinz

Range ist verheiratet und hat

zwei Kinder.

ührung an seinen Nachfolger Karl Heinz Range.

Page 6: KSG-Dialog 51 - November 2011

6 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Techniktipp

Aggressive Reiniger, die Säuren,

Lösungs- oder Scheuermittel ent-

halten, können die Oberflächen

nachhaltigen schädigen.

Aluminiumprofile werden mit

einem weichen Schwamm und

etwas Spülmittelwasser gerei-

nigt und anschließend gründ-

lich abge ledert. Bei stärkerer

Verschmutzung ist es angezeigt,

eloxierte Profile mit neutralem

Reinigungsmittel und Faservlies zu

reinigen. Profile, die eine Farbbe-

schichtung aufweisen, können mit

einem neutralen Reinigungsmittel

mit Politurzusatz (z.B. silikonfreie

Autopolitur) gereinigt werden.

Auch den Gummidichtungen sollte

man von Zeit zu Zeit seine Aufmerk-

samkeit widmen. Der Einsatz spe-

zieller Pflegemittel verlängert ihre

Regelmäßiges Fenster-

putzen einschließlich des

äußeren Rahmens ist für

jede gute Hausfrau und jeden

Hausmann selbstverständ-

lich. Doch wie sieht es mit

der gründlichen Reinigung

und Pflege des Fensterinnen-

rahmens aus? Hier ein paar

wertvolle Tipps vom Fens-

terprofi:

Der Fachmann empfiehlt,

die gründliche Reinigung

und Pflege der Rahmen

und aller Bauteile zweimal

jährlich. Das gewährleistet

den langfristigen Erhalt der

Fenster und ihrer Funktions-

fähigkeit. Zur Reinigung der

Bauteile wird ein neutraler

All zweckreiniger verwendet.

Lebensdauer und sorgt für die

Dichtigkeit. Pflege benötigt

auch der Dreh-Kipp-Beschlag.

Damit er gängig bleibt, hilft das

Auftragen von ein wenig Vaseline

wie in der Zeichnung gekennzeich-

net. Wichtig: Nur wenn der Fens-

terflügel vollständig am Rahmen

anliegt, darf der Dreh griff betätigt

werden. Bitte nicht mit Gewalt

drehen. Beschlag nebst Dichtungen

einfach mit etwas Seifenwasser

abwischen. Aggressive Reinigungs-

mittel können die Oberfläche des

Griffes sowie die Dichtung beschä-

digen. ❙

Für den vollen DurchblickTipps zum Thema Fensterreinigung

Hilfe für den Lebensretter

Technik

Noch vor Inkrafttreten der

gesetz lichen Vorgabe hat die

KSG alle ihre Wohnungen mit

Rauchmeldern ausgestattet.

Diese kleinen Helfer warnen die

Bewohner schon bei der ersten

Rauchentwicklung mit einem

akustischen Signal. Das kann

– insbesondere nachts – Leben

retten. Deshalb ist es wichtig, die

Funktions tüchtigkeit von Zeit zu

Zeit zu überprüfen. Betriebsbereit-

schaft zeigt ein alle 60 Sekunden

blinkendes rotes LED-Lämpchen.

Wird die Batterie schwach, ertönt

ein regelmäßiger kurzer Signalton.

Durch Drücken der Prüftaste sollte

die Funktionsfähigkeit alle 6 bis

8 Wochen getestet werden. Nach

etwa drei Sekunden signalisiert ein

lauter,

kurzer

Signalton die

Funktionsbereit-

schaft. Bei Fehlfunktionen steht

eine Hotline zur Verfügung:

Unter 0451 2001-230 erhalten

Sie telefonisch erste Hilfe oder

können einen Termin mit dem

Techniker vereinbaren.

Page 7: KSG-Dialog 51 - November 2011

Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 7

In Ronnenberg besitzt die KSG

169 Mehrfamilienhäuser mit ins-

gesamt 1.172 Wohnungen. Eines

davon ist das Haus Nummer 19 in

der Straße »Stadträr«.

Hier hat die Kreissiedlung umfang-

reiche Modernisierungsmaß-

nahmen durchgeführt, die Ende

August zum Abschluss gebracht

werden konnten. Auch hier standen

die energetische Modernisierung

sowie eine Verbesserung des Wohn-

umfeldes im Vordergrund. »Um ein

Haus vor unnötigem Verlust von

Wärmeenergie zu schützen, ist es

notwendig, eine möglichst dichte

Gebäudehülle zu schaffen«, erklärt

Klaus Funke von der KSG. Deshalb

wurde auch hier eine Vollwärme-

schutzfassade installiert, die Fens-

ter erneuert und das Dach umge-

deckt. »Dadurch kann in Zukunft

kaum noch wertvolle Heizenergie

ungewollt entweichen«, so Funke.

Der Umbau der Loggiaelemente,

die Erneuerung des Vordachs sowie

diverse Maurer- und Elt-Arbeiten

rundeten die Maßnahme ab. Rund

114.000 Euro hat die KSG insge-

samt für die Modernisierung aufge-

wendet. ❙

Fit für die ZukunftGründliche Modernisierung in Ronnenberg Stadträr

Trinkwasser wird noch sicherer

Technik

Trinkwasser ist ein wertvolles Gut.

Allerdings kann Wasser auch krank

machen, wenn es Krankheitserre-

ger wie Viren, Bakterien oder Pilze

enthält. In Deutschland ist dies

allerdings eher selten, denn das

Trinkwasser wird von den Versor-

gern streng auf Qualität geprüft.

Eine mögliche Gefahr geht eher

von den Rohrleitungen aus, über

die Trinkwasser in die Haushalte

gelangt. Hier kann sich – insbe-

sondere in warmem, stehendem

Wasser – so genannter Biofilm

bilden. Biofilm ist eine schlei-

mige Substanz, die sich an der

Rohr innen wand ansiedelt. In nicht

wenigen Fällen stellt Biofilm einen

idealen Nährboden für Bakterien dar,

beispielsweise für Legionellen. Dieses

stabförmige Bakterium kann, wenn

es über Wassertröpchen in die Lunge

gelangt, eine Legionellose auslösen,

die einer Lungenentzündung ähnelt.

Um sicher zu stellen, dass die Trink-

wasserversorgung sicher bleibt, hat

die Bundesregierung eine neue Trink-

wasserverordnung in Kraft gesetzt. Sie

verlangt unter anderem die jährliche

Untersuchung aller Warmwasser-

installationen mit mehr als 400 Liter

Speichervolumen und/oder Warm-

wasserleitungen mit mehr als 3 Liter

Inhalt zwischen Trinkwassererwärmer

und Entnahmestelle.

Das bedeutet: Auch die KSG ist in

Zukunft gesetzlich verpflichtet, ihre

Warmwasserinstallationen einmal im

Jahr auf Legionellenbefall zu untersu-

chen. Dies wird in Zusammenarbeit

mit einem unabhängigen Fachinstitut

geschehen. »Wir werden auf jeden

Fall sicherstellen, dass unsere Mieter

jederzeit sauberes und sicheres Trink-

wasser haben«, versichert Klaus Funke

von der KSG.

Projekte

Page 8: KSG-Dialog 51 - November 2011

8 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Farbenfrohe FantasienMarion Sommerschuh ist mit ihren Aquarellen zu Gast im Foyer der KSG

Schon der Name dieser Künstle-

rin weckt die Erwartung, die ihre

Bilder dann wohltuend einlösen:

Warme, bunte Farben, Motive aus

der italie nischen Toskana mit sanft

gerundeten Hügeln, Villen und

Zypressen.

»Reales und Surreales« lautet der

Untertitel ihrer Ausstellung, die

noch bis Ende Januar 2012 in der

Geschäftsstelle der KSG in Laatzen

zu sehen ist. Ausgestellt sind aus-

schließlich Aquarelle. Doch was

man eigentlich als Maltechnik

mit viel Wasser und weichen, ver-

schwimmenden Farbübergängen

kennt, hat die Künstlerin zu ihrem

eigenen Stil entwickelt: Sie setzt

die Farben deckend ein, stellt

akribisch Farbe neben Farbe in oft

konstruierten Flächen. Lange Trock-

nungszeiten nimmt sie dafür gern

in Kauf.

Inspiration holt sich Marion Som-

merschuh gern in Italien, in der

Toskana, im Veneto oder auf Sar-

dinien. Viele ihrer Bilder zeigen

jedoch Fantasielandschaften oder

überraschende Kompositionen.

In Laatzen fühlt sich die gebürtige

Mainzerin ebenso zuhause wie im

hessischen Friedberg oder in Ita-

lien. Einige Monate jedes Jahr ver-

bringt sie als Halleninspektorin auf

dem Messegelände. »Eine wirklich

spannende

Aufgabe«,

strahlt sie,

»Aufbau,

Messezeit,

Abbau – rie-

sige Maschi-

nen oder

Mikrotech-

nik, es wird

nie langwei-

lig und man

hat immer

viel zu tun

und Entschei-

dungen zu

treffen.«

Der Kunst-

kreis Laat-

zen zeigte im Jahr 2000

ihre erste Ausstellung in der

Region Hannover. Im gleichen

Jahr traf sie im Sprengel Museum

Hannover bei einer Pressekonferenz

die weltberühmte Künstlerin Niki

de Saint Phalle. »Eine wirklich tolle

und außergewöhnliche Frau. Und

dabei so freundlich und herzlich«,

schwärmt Marion Sommerschuh,

»wir können uns glücklich schät-

zen, dass ausgerechnet in Hanno-

ver ihr letztes großes Werk, die

Grotte in Herrenhausen, steht.«.

Für das nächste Jahr stehen zahl-

reiche Ausstellungen an. In Bre-

men, Bad Wildungen und Bologna

werden ihre Malereien und Objekte

unter anderem zu sehen sein. »Da

bleibt wenig Zeit für meine Hobbys

Lesen und Reisen«, lacht die Künst-

lerin. Mehr Bilder und Objekte:

www.sommerschuh.de ❙

Ponys, Pferde, Elefanten, Krähen oder Garten-

zwerge – Marion Sommerschuh bemalt große

und kleine Kunststofffiguren.

Ausstellung

Marion Sommerschuh

vor ihrem Bild

»Blick zurück«.

Page 9: KSG-Dialog 51 - November 2011

Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 9

Liebe Kinder, es ist früher dunkel, es wird kälter und an den Bäumen ist kaum noch Laub: Bald beginnt die Vorweihnachtszeit. Freut Ihr Euch schon so wie ich?

Am schönsten finde ich die vielen

Weihnachtsmärkte, die jetzt bald

stattfinden. Da duftet es herrlich

nach Weihnachtsgebäck, nach

gebrannten Mandeln, nach Zucker-

watte und heißem Kakao. Auf

vielen Märkten steht ein prächtig

geschmückter Weihnachtsbaum

und alles ist geschmückt.

Da findet man auch tolle Weih-

nachtsgeschenke. Im letzten Jahr

war ich auf einem ganz besonde-

ren Weihnachtsmarkt. Im Schloss

Oelber, eine halbe Stunde mit dem

Auto von Hannover. Das ganze

Schloss war festlich rausgeputzt.

Im Schlosshofes brannte ein großes

Holzfeuer. Ich habe mich gefragt,

ob es schon immer Weihnachts-

märkte gab. Zum Glück habe ich

einen Lehrer getroffen, der mit

seiner Schulklasse dort war. Der hat

mir erzählt, dass es diese Tradition

schon seit 700 Jahren gibt.

Noch ein Tipp von mir: Zieht Euch

schön warm an. Dann macht der

Weihnachtsmarkt noch mehr

Spaß. Ich hab Euch noch eine Karte

gemalt, die könnt ihr ausschneiden

und an ein Geschenk binden oder

an den Weih nachtsbaum hängen.

Euer

Im 14. Jahrhundert wurde Hand-

werkern in der Vorweihnachtszeit

erlaubt, auf Marktplätzen Ihre

Erzeugnisse zu verkaufen. Da trafen

sich Zuckerbäcker, Korbflechter,

Spielzeug macher, Schneider,

Tuchweber und viele mehr, um

ihre Waren anzupreisen. Bald wur-

den heiße Kastanien, Nüsse und

Mandeln angeboten. Von Jahr zu

Jahr vergrößerte sich die Zahl der

Weih nachtsmärkte. Besonders in

mittelalterlichen Städten wurden

sie abgehalten. Der Nürnberger

Christkindlmarkt, der Dresdner

Striezelmarkt und der Münchener

Christkindlmarkt, den es schon

seit dem Jahr 1310 gibt, sind welt-

berühmt und ziehen viele Besucher

an, sogar aus dem Ausland.

Wenn Ihr Lust bekommen habt,

fragt doch mal Eure Eltern, ob sie

Euch begleiten. Historische Weih-

nachtsmärkte könnt Ihr auf Schloss

Oelber vom 2.12. bis 18.12.oder auf

Schloss Bückeburg vom 25. Novem-

ber bis 4. Dezember besuchen.

Und auch in Eurer Nähe findet sich

bestimmt ein toller.

Kiesels Seite

Weihnachtsmarkt auf Schloss Oelber

Page 10: KSG-Dialog 51 - November 2011

14 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Ihre volkstümlichen Namen wie

Essig- oder Sauerdorn lassen erah-

nen, wie die Früchte der Ge mei nen

Berberitze schme cken. Gleich wohl

kommen immer mehr Garten-

freunde auf den Geschmack, denn

sie erfreut unser Auge im Winter

mit leuchtend roten Beeren.

Mit ihren überhängenden Zweigen,

gelben Blüten und der schönen

orangeroten Herbstfärbung ist die

Berberitze als Einzel-, Gruppen-

oder Heckenstrauch sehr attraktiv.

Die »Berberis vulgaris« stammt ver-

mutlich aus dem nordafrikanischen

Raum, dem Gebiet der Berber. Der

Strauch ist heute in ganz Mitteleu-

ropa verbreitet, bei uns vor allem

in Süddeutschland. Ihr auffälligstes

Merkmal sind die leuchtend roten,

bis zu einem Zentimeter großen,

länglichrunden Beeren. Sie halten

sich bis weit in den Winter am

Strauch. Im Iran sind sie Bestand-

teil vieler Gerichte. Die sehr sauren

Früchte entwickeln sich im August

und September aus fingerlangen

Blütentrauben. Die Blätter sind

dunkelgrün, im Herbst erstrah-

len sie in Orangerot. Die dichten

Zweige sind mit Dornen bewehrt.

Nicht selten erreicht der Strauch

Höhen von zwei bis vier Metern.

Beim Standort ist die Berberitze

nicht wählerisch. Sie gedeiht in Nie-

derungen und Höhenlagen. Auch

für Naturhecken ist sie gut geeig-

net und bietet brütenden Vögeln

perfekten Schutz und Nahrung.

Zudem dienen die nektarreichen

Blüten im Frühjahr zahlreichen

Insekten als Nahrungsquelle. ❙

Ein saures FrüchtchenDie Berberitze, wehrhafter Strauch in glühenden Farben

Große Freude in Hemmingen

Projekte

»Es ist mir eine große Freude, dass

ich Ihnen heute den neuen Linnehof

präsentieren kann«, begrüßte KSG-

Geschäftsführer Hans-Herbert Kruse

die Gäste und hob die gute Zusam-

menarbeit mit der Stadt Hemmingen

hervor. Als die KSG das damals denk-

malgeschützte Linnehaus erwarb,

war es in einem beklagenswerten

Zustand. Dem Antrag auf Abriss und

Neubau wurde daher entsprochen.

»Was wir hier sehen, stimmt uns alle

sehr froh«, freute sich Bürgermeister

Claus-Dieter Schacht-Gaida. Im drei-

geschossigen Linnehaus hinter der

Fachwerkfassade befinden sich 2-,

3- und 4-Zimmer-Wohnungen. An der

Nordseite des Grundstücks errichtete

die KSG drei Reihenhäuser und an der

Südseite zwei Doppelhaushälften.

Zusammen mit den Satteldachgara-

gen und einer Klinkermauer als

Ab gren zung zur Dorfstraße ergibt

sich eine attraktive Hofsituation. Am

Zufahrtsbereich stehen zwei Sand-

steinpfeiler, die bereits beim alten

Linnehof den Eingang markierten. Ein

Teil der Sockelsteine des Linnehauses

fand als Einfassungen oder als Gestal-

Bild: Fotolia

Gartentipp

tungssteine in den Pflanzflächen Ver-

wendung. Zierkirschen, die den Ein-

gang flankieren, aber auch im Rondell

vor dem Linnehaus stehen, läuten

zusammen mit Krokussen, Tulpen und

Narzissen den Frühling ein. Vom Som-

mer bis in den Herbst hinein blühen

Rosen und Lavendel, gerahmt von

einem immergrünen Pflanzen teppich.

Rund 2,4 Millionen Euro hat die KSG

in den neuen Linnehof investiert.

Mehr Informationen:

Ralf Standop Telefon 8604-233

Page 11: KSG-Dialog 51 - November 2011

Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 15

KSG-Partner

Gärtner mit Leib und SeeleWerner Dörffer – seit über 40 Jahren in den Freiflächen der KSG

Der Mann kennt fast jeden Strauch

in den KSG-Außenanlagen. Kein

Wunder, denn Werner Dörffer hat

diese mit seinen Mitarbeitern über

vierzig Jahre lang gepflegt.

Er ist ein KSG-Gartenfachmann der

ersten Stunde. Denn schon 1954

begann Werner Dörffer mit der

Anlage und Pflege von KSG-Außen-

anlagen, damals noch bei einer

Gartenbaufirma angestellt. Doch

schon 1957 gründete der Garten-

und Landschaftsbauer in Gehrden

sein eigenes Unternehmen.

»Damals war vieles anders«,

resümiert Werner Dörffer, der im

August seinen 80sten Geburtstag

feierte, »in den 50er- und 60er-Jah-

ren haben wir vor allem Vorgärten

angelegt und gepflegt. Hinter

den Häusern hatten die Mieter

Ihre Gärten, in denen Gemüse für

den Eigenbedarf gezogen wurde.

Der übrige Freiraum wurde oft

mit Rasen bedeckt und mit

einem Wäscheplatz nebst

Zuwegung versehen.«

»Damals war die Gestaltung der

Außenanlagen viel strenger und

rein funktional«, weiß Werner Dörf-

fer, »nur selten haben wir einen

Spielplatz eingerichtet.« Als Trans-

portmittel für Gerätschaften und

Material diente ein VW-Transporter,

im Volksmund »Bulli« genannt.

»Unser wichtigstes Arbeitsgerät

war allerdings unsere Schubkarre«,

erinnert sich Werner Dörffer und

lacht. Die technische Ausstattung

war verschwindend im Vergleich

zu den Fahrzeugen und Geräten,

welche die Firma Dörf-

fer heute

besitzt.

Sie wird

von Sohn

Klaus

Dörffer

geführt und ist noch immer für

die KSG tätig, etwa im Gehrdener

Teichfeld. Hier war Werner Dörffer

schon 1958 im Einsatz. »Wir haben

sehr viel Erdreich bewegen müssen.

Alles mit bescheidenen Geräten

und viel Muskelkraft. Besonders

das Legen der Zuwegungen war

sehr kräftezehrend.« Der Garten-

und Landschaftsbau hat sich grund-

legend verändert. Die Konzepte

sind weicher in ihren Konturen

und stellen den Menschen in den

Mittelpunkt. Heute wird mit Erd-

wällen und Hügeln, Natursteinen,

Sitz ecken und Bäumen gearbeitet.

Werner Dörffer schmunzelt: »KSG-

Außenanlagen waren und sind

immer so gestaltet, dass die Kosten

für Unterhaltung und Pflege im

Rahmen bleiben. Schönheit ja, aber

kein teurer Luxus.«

Obwohl Werner Dörffer schon

seit 15 Jahren offiziell im Ruhe-

stand ist, hält es ihn fast nie

zu Hause. Schließlich gibt es

immer etwas zu tun. Und natür-

lich bewegt er jeden Tag seinen

geliebten Radlader. ❙

Ein Arbeitsgerät, das Werner

Dörffer virtuos beherrscht:

der Radlader.

Der Bulli diente als Lastesel und Frühstücksbude.

Werner Dörffer beim Wegebau. Fotos: Dörffer

Page 12: KSG-Dialog 51 - November 2011

16 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Impressum

Herausgeber: KSG Kreissiedlungsgesellschaft

Han no ver mbH, Geschäftsführer Hans-Herbert

Kruse Redak tion: Ute Winnefeld, Christian von

Scheven Gestal tung/Herstellung/An zei gen:

eindruck, Hanno ver, Mathias Müller-Wolfgramm,

Tel. 0511 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Ver-

sand: Lettershop Brendler, Laatzen

Redak tion:

KSG Kreis siedlungsgesellschaft mbH

Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen

Tel. 0511 86 04 - 212 · Fax 0511 86 04 - 100

Internet: www.ksg-hannover.de

E-Mail: [email protected]

Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Febru-

ar, Mai, August und November. Leser briefe stellen

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

Das Recht auf Kürzung bleibt vor behalten. Für

unauf ge for dert eingesandte Manu skripte, Bilder

und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.

Projekte

Platz für NeuesÜbergabe der ersten Neubauwohnungen in Pattensen

Im September konnte die KSG den

ersten Bauabschnitt der neuen

Wohnanlage am Ostlandplatz in

Pattensen übergeben.

Insgesamt sieben hochwertig aus-

gestattete Neubauwohnungen ste-

hen damit den ehemaligen Bewoh-

nern des Altbaukomplexes am

Ostlandplatz zur Verfügung. Anfang

November wird mit dem Abriss der

alten, wirtschaftlich nicht mehr

zu sanierenden Häuser begonnen.

Im Anschluss werden auf dem frei

gewordenen Grundstück weitere

17 Neubauwohnungen errichtet.

»Damit wird der Ostlandplatz ein

völlig neues Gesicht erhalten«,

so KSG-Mitarbeiter Martin Jorgas.

Bei den bereits fertiggestellten

Wohnungen handelt es sich um

sechs Zwei-Zimmer-Wohnungen

mit 50 bis 58 Quadratmeter sowie

eine Vier-Zimmer-Wohnung mit

109 Quadratmeter Wohnfläche. Alle

Wohnungen verfügen über einen

Balkon, eine komfortable Ausstat-

tung sowie modernste Haustechnik

wie etwa eine Lüftungsanlage mit

Wärmerückgewinnung. Dank einer

Aufzugsanlage sind die Wohnungen

überdies barrierefrei zu erreichen.

Im zweiten Bauabschnitt werden

13 Zwei-Zimmer-, zwei Drei-Zimmer-

und zwei Vier-Zimmer-Wohnungen

entstehen. Darüber hinaus wird es

großzügige Grünflächen, Pkw-Stell-

plätze und Nebengebäude für Fahr-

räder, Kinderwagen und Rollatoren

geben. Insgesamt werden für Abriss

und Neubau 2,5 Millionen Euro

veranschlagt. Die Fertigstellung

des Gesamtkomplexes wird in rund

einem Jahr abgeschlossen sein. ❙

Vorn strahlt der frische Neubau – das Haus im Hintergrund zeigt noch den alten Zustand.

Wiesenaus neue Mitte wächst

Projekte

Der erste Rohbau konnte inzwischen

fertig gestellt und die Dächer gerich-

tet und eingedeckt werden. Die Fens-

ter sind ebenfalls bereits eingebaut.

Im Inneren des Baus bereiten bereits

die Elektriker die Installationen vor.

Die Fertigstellung des Neubaus wird

Anfang April 2012 erwartet.

Page 13: KSG-Dialog 51 - November 2011

Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 17

Projekte

Viel Neues in Barsinghausen

Projekte

Auf der Raiffeisen-Brachfläche konn-

ten die schwierigen Gründungsar-

beiten abgeschlossen werden. Im

ersten Haus ist bereits die Oberge-

schossgedecke gegossen. Auch eini-

ge Erdgeschossmauern sind schon

zu sehen. »Wir liegen voll im Plan«,

freute sich Martin Jorgas, Leiter der

KSG-Neubauabteilung.

Auch in Gehrden, der schönen

Stadt am Deister, wertet die KSG

ihren Wohnungsbestand nachhal-

tig auf. Ein Neubau sowie umfang-

reiche Modernisierungsarbeiten

mit einem Gesamtvolumen von

rund 1,45 Millionen Euro werden

hier zurzeit durchgeführt. Darüber

hinaus hat die KSG vor wenigen

Wochen Ihre neue Außenstelle in

Gehrden eröffnet.

Künftig können Mieter aus Gehrden

und Wennigsen in der Außenstel-

le am Kantplatz 1 offene Fragen

klären, Probleme ansprechen und

Wünsche äußern. Die Absprache

individueller Termine zu anderen

Zeiten ist ebenfalls möglich. Apro-

pos Gehrden: Im Teichfeld hat die

KSG unlängst eine umfangreiche

Neugestaltung der Außenanlagen

im Wert von 620.000 Euro fertigge-

stellt. Damit konnte das Wohnum-

feld für die dortigen Hausbewohner

erheblich verbessert werden. Das

größte Projekt, das derzeit in Gehr-

den umgesetzt wird, ist allerdings

Vor Ort für Sie in GehrdenKSG eröffnet neue Außenstelle für ihre Mieter

ein Neubau an der Kantstraße. Das

Mehrfamilienhaus, das dort ent-

steht, wird mit einer Aufzugsanlage

ausgestattet und komplett barri-

erefrei sein. Die insgesamt sieben

Wohnungen werden besonders den

Wohnbedürfnissen älterer Men-

schen gerecht. Der Neubau wird

insgesamt 825.000 Euro kosten. ❙

Öffnungszeiten der Außenstelle

am Kantplatz 1: jeweils donners-

tags von 15.00 bis 17.30 Uhr.

Projekte

Der Bau der Stadtvilla in Wennigsen Sorsum

schreitet voran. So wurde bereits der Estrich

aufgebracht, mit dem Trockenbau begonnen

sowie die Versorgungsleitungen gelegt.

Ebenfalls fertig: Die Garagenfundamente.

Der Neubau schließt eine Baulücke und kommt bereits zügig voran.

KSG-Mitarbeiterin Andrea Schmidt vor der

neuen Außenstelle am Kantplatz 1.

Page 14: KSG-Dialog 51 - November 2011

Mitarbeiter

Willkommen im TeamNeue Mitarbeiter bei der KSG

18 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen

Die Neubauabteilung der KSG hat

Verstärkung bekommen: Seit dem

1. Juni 2011 unterstützen Stepha-

nie Scholz und Kai Richter die Mit-

arbeiter mit ihrer Fachkompetenz.

Beide haben das Studium der

Architektur an der Universität

Hannover absolviert, die KSG ist

ihre zweite berufliche Station.

Stephanie Scholz sammelte ihre

ersten Erfahrungen in einem klei-

nen Architekturbüro, während Kai

Richter in einem großen Ingenieur-

büro beschäftigt war. Beide sehen

in ihrer Tätigkeit für die KSG eine

neue, spannende Herausforderung.

»Bisher habe ich in der Hauptsache

einzelne 1- bis 3-Familien- Häuser

ge plant und umgesetzt«, sagt

Kai Richter. Zurzeit betreut er die

Hinterhofbebauung in der Raupert-

straße in Bemerode sowie die Pla-

nung von Kindergärten in Lehrte

und Wunstorf.

Auch Stephanie Scholz sieht in Pla-

nung und Bau von Großprojekten

eine reizvolle Aufgabe: »Ein großes

Bauprojekt von Anfang bis zu Ende

zu begleiten, ist schon aufregend«,

sagt sie. Derzeit ist sie für die Koor-

dination aller Arbeiten sowie das

Einholen der Angebote im Zuge

der Baumaßnahmen an der neuen

Mitte Wiesenau sowie dem Patten-

ser Ostlandplatz zuständig.

Am 1. August haben Janine Barsch

und Nina Mattfeldt ihre Ausbildung

zu Imobilienkauffrauen begonnen.

Sie durchlaufen jetzt systematisch

alle Abteilungen der KSG. Wir wün-

schen allen neuen Mitarbeitern viel

Erfolg. ❚

Stephanie Scholz und Kai Richter verstärken

das Team der Neubauabteilung.

Eigentümerfest in EmpeldeAnlässlich der Fertigstellung

des neuen Eingangsbereichs in

der Brandenburger Straße 2 in

Empelde kam die Eigentümer-

gemeinschaft im September zu

einem kleinen Fest zusammen.

In fröhlicher Runde genoss man

allerlei Leckeres vom Grill. In

ihrer Eigenschaft als Verwal-

tungsgesellschaft unterstützte

die KSG das Fest mit einem klei-

nen finanziellen Beitrag.

KSG-Mitarbeiter

Jubiläen

Am 18. Oktober 2011 bekam Helga Lüpke

in Anderten zum 50-jährigen Mieterjubi-

läum Gratulationsbesuch von KSG-Mit-

arbeiter Michael Zok. »Herzlichen Glück-

wunsch!« von der KSG.

Janine Barsch und Nina Mattfeldt haben im

August ihre Ausbildung bei der KSG begonnen.

Page 15: KSG-Dialog 51 - November 2011

Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 19

Wissenswert

»Tschingderassa Bumm«: Das

verknüpfen viele mit dem Namen

Hindenburg. Paul von Hinden-

burg, ein Mythos: Der Sieger der

Schlacht von Tannenberg im Ersten

Weltkrieg, ein Militär der alten

Schule, Kommissfrisur, ordenbe-

hängte Brust, Uniform mit steifen

Bügelfalten.

Steifbeinig stakst er durch alte

Wochenschauen der 20er Jahre,

wie ein Fossil, das seltsam fremd

wirkt in der neuen Zeit der alten

Republik, der ersten, der Weimarer.

»Steigbügelhalter der Nazis« sagen

seine Gegner, »letztes monarchis-

tisch gesinntes Bollwerk gegen

Hitler« seine Bewunderer. Immer-

hin unterstützte auch die SPD den

letzten Reichspräsidenten der Wei-

marer Republik.

Der trat dieses Amt übrigens nur

widerwillig an: »Lassen Sie mich

doch bitte damit in Ruhe«, wehrte

er die Kandidatur etliche Male ab.

Mit der Heldenfigur des greisen

Feldmarschalls wollten die bürger-

lichen Parteien Schlimmeres verhin-

dern. Das ging gründlich schief, wie

man aus den Geschichtsbüchern

weiß: Am 30. Januar 1933 berief

Hindenburg Adolf Hitler, den er

lange Zeit abfällig als »böhmischen

Gefreiten« bezeichnete, zum Reichs-

kanzler.

Seiner eigenen Popularität tat das

keinen Abbruch, und so tragen

Kasernen, Schulen, Straßen, Plätze

und Brücken seinen Namen. Sogar

Zeppeline und Schiffsschleusen,

wie etwa die in Hannover-Anderten

wurden nach ihm benannt. Wobei

man der Gerechtigkeit halber sagen

muss, dass diese heute verschämt

als »Schleuse Anderten« in den

Ämtern geführt wird. Die besonde-

re Beziehung zur niedersächsischen

Landeshauptstadt erklärt sich aus

dem Umstand, dass der Kriegs-

held von 1919 bis 1925 in Hanno-

ver lebte, im Zooviertel, wo die

Stadt ihrem Ehrenbürger die Villa

»Bristol« schenkte. Die Hannovera-

ner hatten zwar ihren »alten Kaiser

Wilhelm« verloren, dafür aber eine

Art Ersatzmonarchen gefunden.

Zur Freude vieler Bürger zeigte er

sich auf dem Balkon seines Wohn-

sitzes in Uniform mit Schnauzbart,

gelegentlich mit klirrendem Säbel.

Wenn man nicht so genau hinsah,

konnte man ihn beinahe mit dem

abgedankten Kaiser verwechseln.

Dieses militärische Brimborium

sucht man heute in der Langen-

hagener Hindenburgstraße, Gott

sei Dank, vergebens. Die Straße

mit ihren beschaulichen, überwie-

gend zwei- bis dreigeschossigen

Wohnhäusern ist durch und durch

friedlich, sozusagen der pazifisti-

sche Gegenentwurf zum Schlach-

tenlenker. In den Vorgärten und

auf den Balkons: »Flowerpower«

statt Säbelrasseln. Sogar in diesen

späten Herbsttagen haben sich

noch Sonnenblumen gehalten, die

freundlich nickend die stille Macht

der Schönheit über den Schrecken

verkünden. Und das hätte vermut-

lich sogar dem alten Feldmarschall

gefallen. ❚

Erinnerungen an einen Mythos Straßenamengeschichte(n) – die Hindenburgstraße in Langenhagen

Weltkriegsheld Paul von Hindenburg wohnte

sechs Jahre in Hannover.

Page 16: KSG-Dialog 51 - November 2011

*Wohngebäude-

versicherung,

Einfamilienhaus,

120 qm Wohnfläche,

Baujahr 2002.

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Ab 9,95 Euro monatlich!*

Sudoku Die japanische Zahlenknobelei

Sudoku ist japanisch

und heißt in etwa:

»Zahlen treten nur

einzeln auf«. Und so

wird es auch gespielt:

In jeder Spalte und

in jeder Zeile sowie

in jedem der 9 Blöcke

von 3 mal 3 Feldern

werden die Zahlen

von 1 bis 9 einge-

tragen – aber jede

darf nur einmal vor-

kommen!

Von links oben nach

rechts unten wird’s

immer schwieriger!

Viel Spaß und Erfolg!

In der nächsten Aus-

gabe finden Sie dann

wieder eines unserer

spannenden Dialog-

Kreuzworträtsel.

271

8

2

63

4

329

5

7

3

63

75

4

5

3

632

589

6

9

634

9 6 2 1

538

8

637

2

8651

3

986

42

248

3

6

716

249

8

1

47

5

27

5619

9

412

73

7

159

4

1

86

8

26

5

1

3

4

59

34

6

213

8

5

17

4

9

73

1

57

2

985

4

1

7

39

6

3

85

2

1

9

2

63

4

786

2

5

3

694