KSG-Dialog 51 - November 2011
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Hans-Herbert Kruse, der den Platz eröffnete. Als erste
Mieterin probierte Mirjana Jelisavac die Geräte gleich
einmal aus. Besonders der Cross-Trainer hatte es ihr
angetan. »Ich war immer sehr sportlich. Jetzt
habe ich die Möglichkeit, jeden Tag etwas
für mich zu tun. Ganz ohne Gebühren
für ein Fitnessstudio!« Kleine Hinweis-
tafeln an jedem Gerät informieren
dafür über die mög li-
chen Trai- nings an wen-
dun gen. ❚
Die Umgestaltung der Außenanlagen in Laatzens Stücken-
feldstraße sind abgeschlossen. Hier möchte die KSG
einiges in Bewegung setzen, denn mit den neuen wetter-
festen Fitnessgeräten, die im Innenhof installiert wurden,
haben Alt und Jung die Möglichkeit, sich spielend fit zu
halten. Dabei stehen vor allem die Verbesserung der
Beweglichkeit sowie die Stärkung von Muskeln und
Gelenken im Vordergrund. Das ist
nicht nur gesund, es
macht auch noch Spaß.
»Wir sind uns sicher,
dass wir unseren
Kunden damit
einen interes-
santen, neuen
Service bie-
ten«, so KSG-
Geschäftsführer
Die für Planung und
Umsetzung verantwort-
lichen KSG-Mitarbeiter
Astrid Eckert, Brigitta
Graichen-Meißner und
Klaus Funke (von links
nach rechts) mit Mie-
terin Mirjana Jelisavac
(Bildmitte).
Farben & Formen
Marion Sommer-
schuh bei der KSG
Bulli & Baustelle:
Landschaftsbauer
Werner Dörffer
158
Ausgabe 51 · November 2011
DialogMagazin für Bauen und Wohnen
Fitness direkt vor der HaustürKSG übergibt in Laatzen neu gestaltete Außenanlagen an die Mieter
Kunst & Kerzen:
Kiesel beim Weih-
nachtsmarkt
9
eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt
2 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Editorial
heute wende ich mich zum letzten
Mal im Editorial an Sie. Zum Jahres-
ende werde ich mich in den Ruhe-
stand verabschieden. Rund 49 Jahre
war ich dann für die KSG tätig. Das
ist eine lange Zeit. Zeit, in der sich
die Wohnungswirtschaft sehr ver-
ändert hat.
Zu Beginn meiner Ausbildung, die
ich ebenfalls bei der KSG absol-
vieren durfte, war der Bedarf an
Wohnraum enorm hoch. Noch
immer war der Mangel an Woh-
nungen durch Kriegszerstörungen
zu spüren. Hinzu kam der »Baby-
boom«. Immer mehr junge Fami-
lien mit kleinen Kindern waren auf
der Suche nach einem Zuhause. Die
Bautätigkeit in diesen Jahren war
enorm. Ziel war es, möglichst viele
Wohnungen zu schaffen. Dement-
sprechend waren die errichteten
Objekte eher einfach. Die Außenan-
lagen fungierten in der Hauptsache
als Abstandsgrün. Sie waren wenig
einladend gestaltet und nicht als
Aufenthaltsbereich für die Mieter
gedacht. Dennoch genügten die
von der KSG errichteten Häuser
den damals gültigen Qualitätsstan-
dards und gaben den Menschen ein
Zuhause. Viele von Ihnen haben
uns bis heute die Treue gehalten,
was sich in den vielen 50- und
60-jährigen Jubiläen zeigt, die wir
gemeinsam mit unseren treuen
Mietern feiern können.
Der Wohnungsbestand hat uns in
den letzten Jahren allerdings vor
große Herausforderungen gestellt.
im Jahr 2004 haben wir eine neue
Modernisierungsoffensive gestar-
tet, die bis heute andauert. Ihre
vordringlichen Ziele sind einerseits
die energetische Sanierung der
Gebäude, durch die sich spürbar
Energiekosten einsparen lassen,
zum anderen aber auch die Ver-
besserung des Wohnkomforts für
die Mieter. In vielen Fällen haben
wir die Bäder modernisiert und die
Wohnungen mit Vorstellbalkonen
nachgerüstet, was bei vielen Mie-
tern auf überaus positive Resonanz
gestoßen ist.
In einigen Fällen waren umfang-
reiche Sanierungsmaßnahmen
jedoch wirtschaftlich nicht darstell-
bar. Deshalb haben wir uns zum
Beispiel in Langenhagen Wiesenau
oder in Pattensen am Ostlandplatz
für Abriss und Neubau entschieden.
An beiden Orten entstehen moder-
ne Mehrfamilienhäuser, die keine
Wünsche offen lassen.
Liebe Leserinnen und Leser,
Hier kommt, wie übrigens in allen
unseren Neubauten, modernste
Gebäudetechnik zum Einsatz. Alle
Neubauten errichten wir seit eini-
gen Jahren barrierefrei, womit wir
dem demografischen Wandel Rech-
nung tragen. Diese Investitionen
kann sich die KSG leisten, weil sie
ein grundsolides und gesundes
Unternehmen ist. Anders als bei
anderen Unternehmen fließt ein
großer Teil der Einnahmen in den
Bestand zurück. Denn in erster Linie
zählen für uns unter dem Strich Sie
– unsere Mieter. Das wird auch in
unserem Sozialbericht deutlich, den
wir unlängst präsentieren konnten.
Er zeigt, dass sich die KSG als star-
ker Partner der Region versteht,
der über die Wohnungswirtschaft
hinaus einen gesellschaftlichen
Beitrag leistet und seiner sozialen
Verantwortung gerecht wird.
Während ich diese Zeilen schrei-
be, wird mir klar, dass ich doch
leichten Herzens Abschied nehmen
kann. Denn das Haus KSG ist bes-
tens bestellt, und mit Karl Heinz
Range konnte meine Nachfolge
optimal gestaltet werden.
Ihnen wünsche ich für die Zukunft
alles Gute!
P.S.: Für Ihre Jahresplanung 2012
liegt wieder eine neue »Füllung«
für den KSG-Taschenkalender bei.
Fortsetzung von Seite 1
KSG-Kunden
Kinder- und Jugendarbeit, Natur-
schutz oder Sport. Darüber hinaus
unterstützt die KSG Einrichtungen,
die sich für Menschen einsetzen,
die nicht aus eigener Kraft den
Alltag meistern können. Etwa mit
dem Angebot an speziellem Wohn-
raum oder Räumlichkeiten, die als
Begegnungs stätten genutzt wer-
den. Hinzu kommen Kooperatio nen
wie mit den Johannitern, die spezi-
elle Dienstleistungen für Senioren
anbieten. »Damit stellen wir sicher,
dass auch ältere Mieter möglichst
lange selbstbestimmt in den eige-
nen vier Wänden leben können«,
erklärt Hans-Herbert Kruse.
Soziales Engagement hat immer
auch eine wirtschaftliche Dimen-
sion. So ist die KSG ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor in der Region
Hannover. Für Instandhaltungs-,
Neubau- und Modernisie rungs maß-
nahmen hat sie allein im Jahr 2010
Aufträge über rund 20,7 Millionen
Euro an regionale Unternehmen
Sicher, auch die KSG ist ein Unter-
nehmen, das gewinnorientiert
handelt. Schließlich muss Geld,
das investiert werden soll, vorher
eingenommen werden. Allerdings
setzt die KSG nicht nur auf mone-
täre Renditen – auch die soziale
Bilanz muss stimmen. Denn unter
dem Strich zählen die Menschen.
Die KSG hatte ein unabhängiges
Institut mit der Analyse ihrer Akti-
vitäten unter sozialen Gesichts-
punkten beauftragt. Das äußerst
positive Ergebnis der detaillierten
Untersuchung liegt jetzt in einem
Sozialbericht vor. Beim Lesen wird
schnell deutlich, wie vielseitig das
Engagement der KSG in der Region
ist. Große und kleine Projekte, die
von der KSG initiiert oder unter-
stützt werden, sorgen dafür, dass
sich die Menschen zuhause fühlen.
Die Aktivitäten reichen von Groß-
projekten wie der Neugestaltung
des Stadtteils Wiesenau bis hin zu
lokalen Initiativen in den Bereichen
Es ist nicht alles Geld, was zähltKSG legt Sozialbericht 2009/2010 vor
vergeben. Das sichert Arbeits plätze
für rund 340 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen im Handwerk.
Hans-Herbert Kruse: »Wir sind fest
in der Region Hannover verankert,
und das wird auch so bleiben. Des-
halb handeln wir stets im Sinne
der Menschen: verantwortlich und
nachhaltig, auch über den Woh-
nungsmarkt hinaus. Wir sind uns
unserer Rolle stets bewusst.«
Der vollständige Sozialbericht
kann im Internet unter www.ksg-
hannover.de eingesehen werden. ❙
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4 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Interview
Fast ein halbes Jahrhundert, genau
49 Jahre, ist Hans-Herbert Kruse
bei der KSG Hannover. Hier durch-
lief er seine Ausbildung, wurde
nach langjähriger Mitarbeit in den
Fachabteilungen erst Abteilungs-
leiter und später Prokurist, bis er
am 1. August 1996 zum Geschäfts-
führer bestellt wurde. Seitdem
leitet er erfolgreich die Geschicke
der KSG. Am 1. Januar 2012 über-
gibt Hans-Herbert Kruse den Staf-
felstab an seinen Nachfolger Karl
Heinz Range.
Herr Kruse, fällt Ihnen der
Abschied schwer?
Natürlich schwingt dabei ein wenig
Wehmut mit, zumal nach so langer
Zeit. Allerdings gehe ich leichten
Herzens. Schließlich ist die Kreis-
siedlung grundsolide und – so ist es
auch im aktuellen Geschäftsbericht
nachzulesen – rundum erfolgreich.
Gemeinsam mit unseren Mitarbei-
terinnen und Mitarbeitern haben
wir sehr viel erreicht. Das macht
den Abschied für mich leichter.
In der Tat weist der aktuelle
Geschäftsbericht die KSG als
erfolgreiches Wohnungsunter-
nehmen aus. Worauf gründet sich
dieser Erfolg?
Zum einen hat die KSG seit jeher
solide gewirtschaftet und alle
Investitionen mit Augenmaß getä-
tigt. Zum anderen haben wir sehr
früh die Zeichen der Zeit erkannt
und unsere Bemühungen darauf
abgestellt.
Können Sie den Lesern ein Beispiel
dafür nennen?
Nehmen Sie das Thema Nachhal-
tigkeit. Schon früh hat die KSG
erkannt, dass sich Energie stetig
verteuern wird. Daher schien es
– auch im Sinne unserer Mieter –
logisch, darüber nachzudenken,
wie Energie etwa in den Bereichen
Heizen und Warmwasserbereitung
eingespart werden kann. Aus
diesem Grund haben wir bereits
vor Jahren unsere Modernisie-
rungsoffensive begonnen, in deren
Rahmen unsere Bestandsgebäude
sukzessive einer energetischen
Modernisierung unterzogen wer-
den. Das bringt nicht nur zahlreiche
Verbesserungen in Sachen Ressour-
censchonung und Klimaschutz, es
wirkt sich auch positiv auf die Miet-
nebenkosten aus, was unseren Mie-
tern zugute kommt. Das macht die
KSG zu einem attraktiven Vermie-
ter. Nicht von ungefähr haben wir
einen sehr niedrigen Leerstand und
haben treue Mieter. So konnten
wir in den letzen Jahren unzählige
50- und 60-jährige Mieterjubiläen
feiern. Das spricht für sich.
Zahlreiche Erfolge konnte die KSG
auch im Bereich Neubau für sich
verbuchen. Hat dies aus Ihrer Sicht
ähnliche Gründe?
Dass wir unsere Neubauprojekte
so erfolgreich vermarkten können,
liegt in erster Linie daran, dass wir
dem wirklichen Bedarf Rechnung
tragen. Das bedeutet: Die KSG ist
auch hier ihrer Überzeugung treu
geblieben, Investitionen klug und
vor allem vorausschauend zu täti-
gen. Deshalb haben wir auch unse-
re Neubauten nach zukunftswei-
senden Gesichtspunkten ge plant.
Beispiel Energie: Alle unsere Neu-
bauten, die in den letzten Jahren
entstanden sind, wurden nach
Passivhausstandard oder als Niedri-
genergiehäuser errichtet, weil wir
erkannt haben, dass die Nachfrage
nach energetisch sinnvollen Wohn-
konzepten stetig steigt. Darüber
hinaus tragen wir mit barrierefreien
Ausstattungen unserer Neubauten
auch dem demografischen Wandel
Rechnung. Das heißt, die Wohnun-
gen sind auch mit Rollatoren und
Rollstühlen sicher und bequem zu
erreichen.
An Erfolge anknüpfenWechsel an der KSG-Spitze zum Jahresende 2011
Am 1. Januar 2012 übergibt Hans-Herbert Kruse die Geschäftsfü
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 5
Oder nehmen Sie unsere Mehrge-
nerationenhäuser in Benthe. Hier
können Alt und Jung gemeinsam
unter einem Dach leben, jede
Partei verfügt über ihren eigenen
Bereich. Das sind aus unserer Sicht
Wohnkonzepte, die auch in Zukunft
tragfähig sind und die vom Markt
verstärkt nachgefragt werden.
Herr Range, Sie werden ein sehr
gut bestelltes Haus übernehmen.
Was bedeutet das für Sie?
Vor allem ist es Ansporn und Ver-
pflichtung. Meine Aufgabe wird
es sein, die erfolgreiche Strategie
der KSG fortzusetzen und den ein-
geschlagenen Weg konsequent
weiter zu verfolgen. Die KSG ist für
die Menschen in der Region eine
wichtige und verlässliche Größe mit
hoher sozialer Verantwortung. Und
dieser werden wir auch in Zukunft
gerecht werden.
Worauf werden Sie in Ihrer Arbeit
weitere Schwerpunkte legen?
Mir liegt die Quartiersentwicklung
sehr am Herzen. In diesem Bereich
wird derzeit schon vieles unternom-
men, denken Sie beispielsweise an
die Anstrengungen in Langenhagen-
Wiesenau oder in Pattensen am
Ostlandplatz. Dabei geht es nicht
nur um die Verbesserung bautech-
nischer Gegebenheiten und ein
Mehr an Wohnkomfort für die Mie-
ter, sondern auch darum, das Wohn-
umfeld positiv zu verändern. Wir
müssen den Menschen eine Mitte
geben, in der sie sich wohl fühlen.
Nur so können Quartiere langfristig
zu neuem Leben erweckt werden.
Die KSG ist eben ein verlässlicher
Partner, auch in der Stadtentwick-
lung. Das werde ich fortführen.
Wie werden Sie die KSG in Zukunft
aufstellen?
Die Kreissiedlung ist bestens für die
Zukunft gerüstet. Die Weichen wur-
den frühzeitig richtig gestellt. Die
adäquate Entwicklung des Bestand-
sportfolios im Hinblick auf gesell-
schaftliche Veränderungen wird
unter meiner Geschäftsführung
noch intensiviert. Hinzu kommt,
dass wir dem zukünftigen Wohn-
raumbedarf mit geeigneten Neu-
baukonzepten erfolgreich begegnen
werden.
Dürfen wir Sie denn bald als Neu-
hannoveraner begrüßen?
Ja, denn Hannover hat viel zu
bieten, allein in den Bereichen
Kunst und Kultur. Natürlich freue
mich auch schon darauf, die
eine oder andere Spitzenpartie
der Fußballbundesliga live in der
AWD Arena verfolgen zu können.
Darüber hinaus sind in Hannover
eine Reihe von Gebäuden zu
entdecken, die mich als Architekt
interessieren, etwa der Gehry
Tower oder das NORD/LB Gebäude
und viele andere mehr.
Vielen Dank für das Gespräch. ❙
Zur Person
Karl Heinz Range, Jahrgang 1954,
leitete rund 14 Jahre als Vor-
standsvorsitzender die Vereinigte
Wohnstätten 1889 eG Kassel, eine
Wohnungsbaugenossenschaft mit
4.500 Wohneinheiten. Karl Heinz
Range ist verheiratet und hat
zwei Kinder.
ührung an seinen Nachfolger Karl Heinz Range.
6 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Techniktipp
Aggressive Reiniger, die Säuren,
Lösungs- oder Scheuermittel ent-
halten, können die Oberflächen
nachhaltigen schädigen.
Aluminiumprofile werden mit
einem weichen Schwamm und
etwas Spülmittelwasser gerei-
nigt und anschließend gründ-
lich abge ledert. Bei stärkerer
Verschmutzung ist es angezeigt,
eloxierte Profile mit neutralem
Reinigungsmittel und Faservlies zu
reinigen. Profile, die eine Farbbe-
schichtung aufweisen, können mit
einem neutralen Reinigungsmittel
mit Politurzusatz (z.B. silikonfreie
Autopolitur) gereinigt werden.
Auch den Gummidichtungen sollte
man von Zeit zu Zeit seine Aufmerk-
samkeit widmen. Der Einsatz spe-
zieller Pflegemittel verlängert ihre
Regelmäßiges Fenster-
putzen einschließlich des
äußeren Rahmens ist für
jede gute Hausfrau und jeden
Hausmann selbstverständ-
lich. Doch wie sieht es mit
der gründlichen Reinigung
und Pflege des Fensterinnen-
rahmens aus? Hier ein paar
wertvolle Tipps vom Fens-
terprofi:
Der Fachmann empfiehlt,
die gründliche Reinigung
und Pflege der Rahmen
und aller Bauteile zweimal
jährlich. Das gewährleistet
den langfristigen Erhalt der
Fenster und ihrer Funktions-
fähigkeit. Zur Reinigung der
Bauteile wird ein neutraler
All zweckreiniger verwendet.
Lebensdauer und sorgt für die
Dichtigkeit. Pflege benötigt
auch der Dreh-Kipp-Beschlag.
Damit er gängig bleibt, hilft das
Auftragen von ein wenig Vaseline
wie in der Zeichnung gekennzeich-
net. Wichtig: Nur wenn der Fens-
terflügel vollständig am Rahmen
anliegt, darf der Dreh griff betätigt
werden. Bitte nicht mit Gewalt
drehen. Beschlag nebst Dichtungen
einfach mit etwas Seifenwasser
abwischen. Aggressive Reinigungs-
mittel können die Oberfläche des
Griffes sowie die Dichtung beschä-
digen. ❙
Für den vollen DurchblickTipps zum Thema Fensterreinigung
Hilfe für den Lebensretter
Technik
Noch vor Inkrafttreten der
gesetz lichen Vorgabe hat die
KSG alle ihre Wohnungen mit
Rauchmeldern ausgestattet.
Diese kleinen Helfer warnen die
Bewohner schon bei der ersten
Rauchentwicklung mit einem
akustischen Signal. Das kann
– insbesondere nachts – Leben
retten. Deshalb ist es wichtig, die
Funktions tüchtigkeit von Zeit zu
Zeit zu überprüfen. Betriebsbereit-
schaft zeigt ein alle 60 Sekunden
blinkendes rotes LED-Lämpchen.
Wird die Batterie schwach, ertönt
ein regelmäßiger kurzer Signalton.
Durch Drücken der Prüftaste sollte
die Funktionsfähigkeit alle 6 bis
8 Wochen getestet werden. Nach
etwa drei Sekunden signalisiert ein
lauter,
kurzer
Signalton die
Funktionsbereit-
schaft. Bei Fehlfunktionen steht
eine Hotline zur Verfügung:
Unter 0451 2001-230 erhalten
Sie telefonisch erste Hilfe oder
können einen Termin mit dem
Techniker vereinbaren.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 7
In Ronnenberg besitzt die KSG
169 Mehrfamilienhäuser mit ins-
gesamt 1.172 Wohnungen. Eines
davon ist das Haus Nummer 19 in
der Straße »Stadträr«.
Hier hat die Kreissiedlung umfang-
reiche Modernisierungsmaß-
nahmen durchgeführt, die Ende
August zum Abschluss gebracht
werden konnten. Auch hier standen
die energetische Modernisierung
sowie eine Verbesserung des Wohn-
umfeldes im Vordergrund. »Um ein
Haus vor unnötigem Verlust von
Wärmeenergie zu schützen, ist es
notwendig, eine möglichst dichte
Gebäudehülle zu schaffen«, erklärt
Klaus Funke von der KSG. Deshalb
wurde auch hier eine Vollwärme-
schutzfassade installiert, die Fens-
ter erneuert und das Dach umge-
deckt. »Dadurch kann in Zukunft
kaum noch wertvolle Heizenergie
ungewollt entweichen«, so Funke.
Der Umbau der Loggiaelemente,
die Erneuerung des Vordachs sowie
diverse Maurer- und Elt-Arbeiten
rundeten die Maßnahme ab. Rund
114.000 Euro hat die KSG insge-
samt für die Modernisierung aufge-
wendet. ❙
Fit für die ZukunftGründliche Modernisierung in Ronnenberg Stadträr
Trinkwasser wird noch sicherer
Technik
Trinkwasser ist ein wertvolles Gut.
Allerdings kann Wasser auch krank
machen, wenn es Krankheitserre-
ger wie Viren, Bakterien oder Pilze
enthält. In Deutschland ist dies
allerdings eher selten, denn das
Trinkwasser wird von den Versor-
gern streng auf Qualität geprüft.
Eine mögliche Gefahr geht eher
von den Rohrleitungen aus, über
die Trinkwasser in die Haushalte
gelangt. Hier kann sich – insbe-
sondere in warmem, stehendem
Wasser – so genannter Biofilm
bilden. Biofilm ist eine schlei-
mige Substanz, die sich an der
Rohr innen wand ansiedelt. In nicht
wenigen Fällen stellt Biofilm einen
idealen Nährboden für Bakterien dar,
beispielsweise für Legionellen. Dieses
stabförmige Bakterium kann, wenn
es über Wassertröpchen in die Lunge
gelangt, eine Legionellose auslösen,
die einer Lungenentzündung ähnelt.
Um sicher zu stellen, dass die Trink-
wasserversorgung sicher bleibt, hat
die Bundesregierung eine neue Trink-
wasserverordnung in Kraft gesetzt. Sie
verlangt unter anderem die jährliche
Untersuchung aller Warmwasser-
installationen mit mehr als 400 Liter
Speichervolumen und/oder Warm-
wasserleitungen mit mehr als 3 Liter
Inhalt zwischen Trinkwassererwärmer
und Entnahmestelle.
Das bedeutet: Auch die KSG ist in
Zukunft gesetzlich verpflichtet, ihre
Warmwasserinstallationen einmal im
Jahr auf Legionellenbefall zu untersu-
chen. Dies wird in Zusammenarbeit
mit einem unabhängigen Fachinstitut
geschehen. »Wir werden auf jeden
Fall sicherstellen, dass unsere Mieter
jederzeit sauberes und sicheres Trink-
wasser haben«, versichert Klaus Funke
von der KSG.
Projekte
8 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Farbenfrohe FantasienMarion Sommerschuh ist mit ihren Aquarellen zu Gast im Foyer der KSG
Schon der Name dieser Künstle-
rin weckt die Erwartung, die ihre
Bilder dann wohltuend einlösen:
Warme, bunte Farben, Motive aus
der italie nischen Toskana mit sanft
gerundeten Hügeln, Villen und
Zypressen.
»Reales und Surreales« lautet der
Untertitel ihrer Ausstellung, die
noch bis Ende Januar 2012 in der
Geschäftsstelle der KSG in Laatzen
zu sehen ist. Ausgestellt sind aus-
schließlich Aquarelle. Doch was
man eigentlich als Maltechnik
mit viel Wasser und weichen, ver-
schwimmenden Farbübergängen
kennt, hat die Künstlerin zu ihrem
eigenen Stil entwickelt: Sie setzt
die Farben deckend ein, stellt
akribisch Farbe neben Farbe in oft
konstruierten Flächen. Lange Trock-
nungszeiten nimmt sie dafür gern
in Kauf.
Inspiration holt sich Marion Som-
merschuh gern in Italien, in der
Toskana, im Veneto oder auf Sar-
dinien. Viele ihrer Bilder zeigen
jedoch Fantasielandschaften oder
überraschende Kompositionen.
In Laatzen fühlt sich die gebürtige
Mainzerin ebenso zuhause wie im
hessischen Friedberg oder in Ita-
lien. Einige Monate jedes Jahr ver-
bringt sie als Halleninspektorin auf
dem Messegelände. »Eine wirklich
spannende
Aufgabe«,
strahlt sie,
»Aufbau,
Messezeit,
Abbau – rie-
sige Maschi-
nen oder
Mikrotech-
nik, es wird
nie langwei-
lig und man
hat immer
viel zu tun
und Entschei-
dungen zu
treffen.«
Der Kunst-
kreis Laat-
zen zeigte im Jahr 2000
ihre erste Ausstellung in der
Region Hannover. Im gleichen
Jahr traf sie im Sprengel Museum
Hannover bei einer Pressekonferenz
die weltberühmte Künstlerin Niki
de Saint Phalle. »Eine wirklich tolle
und außergewöhnliche Frau. Und
dabei so freundlich und herzlich«,
schwärmt Marion Sommerschuh,
»wir können uns glücklich schät-
zen, dass ausgerechnet in Hanno-
ver ihr letztes großes Werk, die
Grotte in Herrenhausen, steht.«.
Für das nächste Jahr stehen zahl-
reiche Ausstellungen an. In Bre-
men, Bad Wildungen und Bologna
werden ihre Malereien und Objekte
unter anderem zu sehen sein. »Da
bleibt wenig Zeit für meine Hobbys
Lesen und Reisen«, lacht die Künst-
lerin. Mehr Bilder und Objekte:
www.sommerschuh.de ❙
Ponys, Pferde, Elefanten, Krähen oder Garten-
zwerge – Marion Sommerschuh bemalt große
und kleine Kunststofffiguren.
Ausstellung
Marion Sommerschuh
vor ihrem Bild
»Blick zurück«.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 9
Liebe Kinder, es ist früher dunkel, es wird kälter und an den Bäumen ist kaum noch Laub: Bald beginnt die Vorweihnachtszeit. Freut Ihr Euch schon so wie ich?
Am schönsten finde ich die vielen
Weihnachtsmärkte, die jetzt bald
stattfinden. Da duftet es herrlich
nach Weihnachtsgebäck, nach
gebrannten Mandeln, nach Zucker-
watte und heißem Kakao. Auf
vielen Märkten steht ein prächtig
geschmückter Weihnachtsbaum
und alles ist geschmückt.
Da findet man auch tolle Weih-
nachtsgeschenke. Im letzten Jahr
war ich auf einem ganz besonde-
ren Weihnachtsmarkt. Im Schloss
Oelber, eine halbe Stunde mit dem
Auto von Hannover. Das ganze
Schloss war festlich rausgeputzt.
Im Schlosshofes brannte ein großes
Holzfeuer. Ich habe mich gefragt,
ob es schon immer Weihnachts-
märkte gab. Zum Glück habe ich
einen Lehrer getroffen, der mit
seiner Schulklasse dort war. Der hat
mir erzählt, dass es diese Tradition
schon seit 700 Jahren gibt.
Noch ein Tipp von mir: Zieht Euch
schön warm an. Dann macht der
Weihnachtsmarkt noch mehr
Spaß. Ich hab Euch noch eine Karte
gemalt, die könnt ihr ausschneiden
und an ein Geschenk binden oder
an den Weih nachtsbaum hängen.
Euer
Im 14. Jahrhundert wurde Hand-
werkern in der Vorweihnachtszeit
erlaubt, auf Marktplätzen Ihre
Erzeugnisse zu verkaufen. Da trafen
sich Zuckerbäcker, Korbflechter,
Spielzeug macher, Schneider,
Tuchweber und viele mehr, um
ihre Waren anzupreisen. Bald wur-
den heiße Kastanien, Nüsse und
Mandeln angeboten. Von Jahr zu
Jahr vergrößerte sich die Zahl der
Weih nachtsmärkte. Besonders in
mittelalterlichen Städten wurden
sie abgehalten. Der Nürnberger
Christkindlmarkt, der Dresdner
Striezelmarkt und der Münchener
Christkindlmarkt, den es schon
seit dem Jahr 1310 gibt, sind welt-
berühmt und ziehen viele Besucher
an, sogar aus dem Ausland.
Wenn Ihr Lust bekommen habt,
fragt doch mal Eure Eltern, ob sie
Euch begleiten. Historische Weih-
nachtsmärkte könnt Ihr auf Schloss
Oelber vom 2.12. bis 18.12.oder auf
Schloss Bückeburg vom 25. Novem-
ber bis 4. Dezember besuchen.
Und auch in Eurer Nähe findet sich
bestimmt ein toller.
Kiesels Seite
Weihnachtsmarkt auf Schloss Oelber
14 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Ihre volkstümlichen Namen wie
Essig- oder Sauerdorn lassen erah-
nen, wie die Früchte der Ge mei nen
Berberitze schme cken. Gleich wohl
kommen immer mehr Garten-
freunde auf den Geschmack, denn
sie erfreut unser Auge im Winter
mit leuchtend roten Beeren.
Mit ihren überhängenden Zweigen,
gelben Blüten und der schönen
orangeroten Herbstfärbung ist die
Berberitze als Einzel-, Gruppen-
oder Heckenstrauch sehr attraktiv.
Die »Berberis vulgaris« stammt ver-
mutlich aus dem nordafrikanischen
Raum, dem Gebiet der Berber. Der
Strauch ist heute in ganz Mitteleu-
ropa verbreitet, bei uns vor allem
in Süddeutschland. Ihr auffälligstes
Merkmal sind die leuchtend roten,
bis zu einem Zentimeter großen,
länglichrunden Beeren. Sie halten
sich bis weit in den Winter am
Strauch. Im Iran sind sie Bestand-
teil vieler Gerichte. Die sehr sauren
Früchte entwickeln sich im August
und September aus fingerlangen
Blütentrauben. Die Blätter sind
dunkelgrün, im Herbst erstrah-
len sie in Orangerot. Die dichten
Zweige sind mit Dornen bewehrt.
Nicht selten erreicht der Strauch
Höhen von zwei bis vier Metern.
Beim Standort ist die Berberitze
nicht wählerisch. Sie gedeiht in Nie-
derungen und Höhenlagen. Auch
für Naturhecken ist sie gut geeig-
net und bietet brütenden Vögeln
perfekten Schutz und Nahrung.
Zudem dienen die nektarreichen
Blüten im Frühjahr zahlreichen
Insekten als Nahrungsquelle. ❙
Ein saures FrüchtchenDie Berberitze, wehrhafter Strauch in glühenden Farben
Große Freude in Hemmingen
Projekte
»Es ist mir eine große Freude, dass
ich Ihnen heute den neuen Linnehof
präsentieren kann«, begrüßte KSG-
Geschäftsführer Hans-Herbert Kruse
die Gäste und hob die gute Zusam-
menarbeit mit der Stadt Hemmingen
hervor. Als die KSG das damals denk-
malgeschützte Linnehaus erwarb,
war es in einem beklagenswerten
Zustand. Dem Antrag auf Abriss und
Neubau wurde daher entsprochen.
»Was wir hier sehen, stimmt uns alle
sehr froh«, freute sich Bürgermeister
Claus-Dieter Schacht-Gaida. Im drei-
geschossigen Linnehaus hinter der
Fachwerkfassade befinden sich 2-,
3- und 4-Zimmer-Wohnungen. An der
Nordseite des Grundstücks errichtete
die KSG drei Reihenhäuser und an der
Südseite zwei Doppelhaushälften.
Zusammen mit den Satteldachgara-
gen und einer Klinkermauer als
Ab gren zung zur Dorfstraße ergibt
sich eine attraktive Hofsituation. Am
Zufahrtsbereich stehen zwei Sand-
steinpfeiler, die bereits beim alten
Linnehof den Eingang markierten. Ein
Teil der Sockelsteine des Linnehauses
fand als Einfassungen oder als Gestal-
Bild: Fotolia
Gartentipp
tungssteine in den Pflanzflächen Ver-
wendung. Zierkirschen, die den Ein-
gang flankieren, aber auch im Rondell
vor dem Linnehaus stehen, läuten
zusammen mit Krokussen, Tulpen und
Narzissen den Frühling ein. Vom Som-
mer bis in den Herbst hinein blühen
Rosen und Lavendel, gerahmt von
einem immergrünen Pflanzen teppich.
Rund 2,4 Millionen Euro hat die KSG
in den neuen Linnehof investiert.
Mehr Informationen:
Ralf Standop Telefon 8604-233
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 15
KSG-Partner
Gärtner mit Leib und SeeleWerner Dörffer – seit über 40 Jahren in den Freiflächen der KSG
Der Mann kennt fast jeden Strauch
in den KSG-Außenanlagen. Kein
Wunder, denn Werner Dörffer hat
diese mit seinen Mitarbeitern über
vierzig Jahre lang gepflegt.
Er ist ein KSG-Gartenfachmann der
ersten Stunde. Denn schon 1954
begann Werner Dörffer mit der
Anlage und Pflege von KSG-Außen-
anlagen, damals noch bei einer
Gartenbaufirma angestellt. Doch
schon 1957 gründete der Garten-
und Landschaftsbauer in Gehrden
sein eigenes Unternehmen.
»Damals war vieles anders«,
resümiert Werner Dörffer, der im
August seinen 80sten Geburtstag
feierte, »in den 50er- und 60er-Jah-
ren haben wir vor allem Vorgärten
angelegt und gepflegt. Hinter
den Häusern hatten die Mieter
Ihre Gärten, in denen Gemüse für
den Eigenbedarf gezogen wurde.
Der übrige Freiraum wurde oft
mit Rasen bedeckt und mit
einem Wäscheplatz nebst
Zuwegung versehen.«
»Damals war die Gestaltung der
Außenanlagen viel strenger und
rein funktional«, weiß Werner Dörf-
fer, »nur selten haben wir einen
Spielplatz eingerichtet.« Als Trans-
portmittel für Gerätschaften und
Material diente ein VW-Transporter,
im Volksmund »Bulli« genannt.
»Unser wichtigstes Arbeitsgerät
war allerdings unsere Schubkarre«,
erinnert sich Werner Dörffer und
lacht. Die technische Ausstattung
war verschwindend im Vergleich
zu den Fahrzeugen und Geräten,
welche die Firma Dörf-
fer heute
besitzt.
Sie wird
von Sohn
Klaus
Dörffer
geführt und ist noch immer für
die KSG tätig, etwa im Gehrdener
Teichfeld. Hier war Werner Dörffer
schon 1958 im Einsatz. »Wir haben
sehr viel Erdreich bewegen müssen.
Alles mit bescheidenen Geräten
und viel Muskelkraft. Besonders
das Legen der Zuwegungen war
sehr kräftezehrend.« Der Garten-
und Landschaftsbau hat sich grund-
legend verändert. Die Konzepte
sind weicher in ihren Konturen
und stellen den Menschen in den
Mittelpunkt. Heute wird mit Erd-
wällen und Hügeln, Natursteinen,
Sitz ecken und Bäumen gearbeitet.
Werner Dörffer schmunzelt: »KSG-
Außenanlagen waren und sind
immer so gestaltet, dass die Kosten
für Unterhaltung und Pflege im
Rahmen bleiben. Schönheit ja, aber
kein teurer Luxus.«
Obwohl Werner Dörffer schon
seit 15 Jahren offiziell im Ruhe-
stand ist, hält es ihn fast nie
zu Hause. Schließlich gibt es
immer etwas zu tun. Und natür-
lich bewegt er jeden Tag seinen
geliebten Radlader. ❙
Ein Arbeitsgerät, das Werner
Dörffer virtuos beherrscht:
der Radlader.
Der Bulli diente als Lastesel und Frühstücksbude.
Werner Dörffer beim Wegebau. Fotos: Dörffer
16 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Impressum
Herausgeber: KSG Kreissiedlungsgesellschaft
Han no ver mbH, Geschäftsführer Hans-Herbert
Kruse Redak tion: Ute Winnefeld, Christian von
Scheven Gestal tung/Herstellung/An zei gen:
eindruck, Hanno ver, Mathias Müller-Wolfgramm,
Tel. 0511 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Ver-
sand: Lettershop Brendler, Laatzen
Redak tion:
KSG Kreis siedlungsgesellschaft mbH
Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen
Tel. 0511 86 04 - 212 · Fax 0511 86 04 - 100
Internet: www.ksg-hannover.de
E-Mail: [email protected]
Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Febru-
ar, Mai, August und November. Leser briefe stellen
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.
Das Recht auf Kürzung bleibt vor behalten. Für
unauf ge for dert eingesandte Manu skripte, Bilder
und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.
Projekte
Platz für NeuesÜbergabe der ersten Neubauwohnungen in Pattensen
Im September konnte die KSG den
ersten Bauabschnitt der neuen
Wohnanlage am Ostlandplatz in
Pattensen übergeben.
Insgesamt sieben hochwertig aus-
gestattete Neubauwohnungen ste-
hen damit den ehemaligen Bewoh-
nern des Altbaukomplexes am
Ostlandplatz zur Verfügung. Anfang
November wird mit dem Abriss der
alten, wirtschaftlich nicht mehr
zu sanierenden Häuser begonnen.
Im Anschluss werden auf dem frei
gewordenen Grundstück weitere
17 Neubauwohnungen errichtet.
»Damit wird der Ostlandplatz ein
völlig neues Gesicht erhalten«,
so KSG-Mitarbeiter Martin Jorgas.
Bei den bereits fertiggestellten
Wohnungen handelt es sich um
sechs Zwei-Zimmer-Wohnungen
mit 50 bis 58 Quadratmeter sowie
eine Vier-Zimmer-Wohnung mit
109 Quadratmeter Wohnfläche. Alle
Wohnungen verfügen über einen
Balkon, eine komfortable Ausstat-
tung sowie modernste Haustechnik
wie etwa eine Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung. Dank einer
Aufzugsanlage sind die Wohnungen
überdies barrierefrei zu erreichen.
Im zweiten Bauabschnitt werden
13 Zwei-Zimmer-, zwei Drei-Zimmer-
und zwei Vier-Zimmer-Wohnungen
entstehen. Darüber hinaus wird es
großzügige Grünflächen, Pkw-Stell-
plätze und Nebengebäude für Fahr-
räder, Kinderwagen und Rollatoren
geben. Insgesamt werden für Abriss
und Neubau 2,5 Millionen Euro
veranschlagt. Die Fertigstellung
des Gesamtkomplexes wird in rund
einem Jahr abgeschlossen sein. ❙
Vorn strahlt der frische Neubau – das Haus im Hintergrund zeigt noch den alten Zustand.
Wiesenaus neue Mitte wächst
Projekte
Der erste Rohbau konnte inzwischen
fertig gestellt und die Dächer gerich-
tet und eingedeckt werden. Die Fens-
ter sind ebenfalls bereits eingebaut.
Im Inneren des Baus bereiten bereits
die Elektriker die Installationen vor.
Die Fertigstellung des Neubaus wird
Anfang April 2012 erwartet.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 17
Projekte
Viel Neues in Barsinghausen
Projekte
Auf der Raiffeisen-Brachfläche konn-
ten die schwierigen Gründungsar-
beiten abgeschlossen werden. Im
ersten Haus ist bereits die Oberge-
schossgedecke gegossen. Auch eini-
ge Erdgeschossmauern sind schon
zu sehen. »Wir liegen voll im Plan«,
freute sich Martin Jorgas, Leiter der
KSG-Neubauabteilung.
Auch in Gehrden, der schönen
Stadt am Deister, wertet die KSG
ihren Wohnungsbestand nachhal-
tig auf. Ein Neubau sowie umfang-
reiche Modernisierungsarbeiten
mit einem Gesamtvolumen von
rund 1,45 Millionen Euro werden
hier zurzeit durchgeführt. Darüber
hinaus hat die KSG vor wenigen
Wochen Ihre neue Außenstelle in
Gehrden eröffnet.
Künftig können Mieter aus Gehrden
und Wennigsen in der Außenstel-
le am Kantplatz 1 offene Fragen
klären, Probleme ansprechen und
Wünsche äußern. Die Absprache
individueller Termine zu anderen
Zeiten ist ebenfalls möglich. Apro-
pos Gehrden: Im Teichfeld hat die
KSG unlängst eine umfangreiche
Neugestaltung der Außenanlagen
im Wert von 620.000 Euro fertigge-
stellt. Damit konnte das Wohnum-
feld für die dortigen Hausbewohner
erheblich verbessert werden. Das
größte Projekt, das derzeit in Gehr-
den umgesetzt wird, ist allerdings
Vor Ort für Sie in GehrdenKSG eröffnet neue Außenstelle für ihre Mieter
ein Neubau an der Kantstraße. Das
Mehrfamilienhaus, das dort ent-
steht, wird mit einer Aufzugsanlage
ausgestattet und komplett barri-
erefrei sein. Die insgesamt sieben
Wohnungen werden besonders den
Wohnbedürfnissen älterer Men-
schen gerecht. Der Neubau wird
insgesamt 825.000 Euro kosten. ❙
Öffnungszeiten der Außenstelle
am Kantplatz 1: jeweils donners-
tags von 15.00 bis 17.30 Uhr.
Projekte
Der Bau der Stadtvilla in Wennigsen Sorsum
schreitet voran. So wurde bereits der Estrich
aufgebracht, mit dem Trockenbau begonnen
sowie die Versorgungsleitungen gelegt.
Ebenfalls fertig: Die Garagenfundamente.
Der Neubau schließt eine Baulücke und kommt bereits zügig voran.
KSG-Mitarbeiterin Andrea Schmidt vor der
neuen Außenstelle am Kantplatz 1.
Mitarbeiter
Willkommen im TeamNeue Mitarbeiter bei der KSG
18 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Die Neubauabteilung der KSG hat
Verstärkung bekommen: Seit dem
1. Juni 2011 unterstützen Stepha-
nie Scholz und Kai Richter die Mit-
arbeiter mit ihrer Fachkompetenz.
Beide haben das Studium der
Architektur an der Universität
Hannover absolviert, die KSG ist
ihre zweite berufliche Station.
Stephanie Scholz sammelte ihre
ersten Erfahrungen in einem klei-
nen Architekturbüro, während Kai
Richter in einem großen Ingenieur-
büro beschäftigt war. Beide sehen
in ihrer Tätigkeit für die KSG eine
neue, spannende Herausforderung.
»Bisher habe ich in der Hauptsache
einzelne 1- bis 3-Familien- Häuser
ge plant und umgesetzt«, sagt
Kai Richter. Zurzeit betreut er die
Hinterhofbebauung in der Raupert-
straße in Bemerode sowie die Pla-
nung von Kindergärten in Lehrte
und Wunstorf.
Auch Stephanie Scholz sieht in Pla-
nung und Bau von Großprojekten
eine reizvolle Aufgabe: »Ein großes
Bauprojekt von Anfang bis zu Ende
zu begleiten, ist schon aufregend«,
sagt sie. Derzeit ist sie für die Koor-
dination aller Arbeiten sowie das
Einholen der Angebote im Zuge
der Baumaßnahmen an der neuen
Mitte Wiesenau sowie dem Patten-
ser Ostlandplatz zuständig.
Am 1. August haben Janine Barsch
und Nina Mattfeldt ihre Ausbildung
zu Imobilienkauffrauen begonnen.
Sie durchlaufen jetzt systematisch
alle Abteilungen der KSG. Wir wün-
schen allen neuen Mitarbeitern viel
Erfolg. ❚
Stephanie Scholz und Kai Richter verstärken
das Team der Neubauabteilung.
Eigentümerfest in EmpeldeAnlässlich der Fertigstellung
des neuen Eingangsbereichs in
der Brandenburger Straße 2 in
Empelde kam die Eigentümer-
gemeinschaft im September zu
einem kleinen Fest zusammen.
In fröhlicher Runde genoss man
allerlei Leckeres vom Grill. In
ihrer Eigenschaft als Verwal-
tungsgesellschaft unterstützte
die KSG das Fest mit einem klei-
nen finanziellen Beitrag.
KSG-Mitarbeiter
Jubiläen
Am 18. Oktober 2011 bekam Helga Lüpke
in Anderten zum 50-jährigen Mieterjubi-
läum Gratulationsbesuch von KSG-Mit-
arbeiter Michael Zok. »Herzlichen Glück-
wunsch!« von der KSG.
Janine Barsch und Nina Mattfeldt haben im
August ihre Ausbildung bei der KSG begonnen.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 19
Wissenswert
»Tschingderassa Bumm«: Das
verknüpfen viele mit dem Namen
Hindenburg. Paul von Hinden-
burg, ein Mythos: Der Sieger der
Schlacht von Tannenberg im Ersten
Weltkrieg, ein Militär der alten
Schule, Kommissfrisur, ordenbe-
hängte Brust, Uniform mit steifen
Bügelfalten.
Steifbeinig stakst er durch alte
Wochenschauen der 20er Jahre,
wie ein Fossil, das seltsam fremd
wirkt in der neuen Zeit der alten
Republik, der ersten, der Weimarer.
»Steigbügelhalter der Nazis« sagen
seine Gegner, »letztes monarchis-
tisch gesinntes Bollwerk gegen
Hitler« seine Bewunderer. Immer-
hin unterstützte auch die SPD den
letzten Reichspräsidenten der Wei-
marer Republik.
Der trat dieses Amt übrigens nur
widerwillig an: »Lassen Sie mich
doch bitte damit in Ruhe«, wehrte
er die Kandidatur etliche Male ab.
Mit der Heldenfigur des greisen
Feldmarschalls wollten die bürger-
lichen Parteien Schlimmeres verhin-
dern. Das ging gründlich schief, wie
man aus den Geschichtsbüchern
weiß: Am 30. Januar 1933 berief
Hindenburg Adolf Hitler, den er
lange Zeit abfällig als »böhmischen
Gefreiten« bezeichnete, zum Reichs-
kanzler.
Seiner eigenen Popularität tat das
keinen Abbruch, und so tragen
Kasernen, Schulen, Straßen, Plätze
und Brücken seinen Namen. Sogar
Zeppeline und Schiffsschleusen,
wie etwa die in Hannover-Anderten
wurden nach ihm benannt. Wobei
man der Gerechtigkeit halber sagen
muss, dass diese heute verschämt
als »Schleuse Anderten« in den
Ämtern geführt wird. Die besonde-
re Beziehung zur niedersächsischen
Landeshauptstadt erklärt sich aus
dem Umstand, dass der Kriegs-
held von 1919 bis 1925 in Hanno-
ver lebte, im Zooviertel, wo die
Stadt ihrem Ehrenbürger die Villa
»Bristol« schenkte. Die Hannovera-
ner hatten zwar ihren »alten Kaiser
Wilhelm« verloren, dafür aber eine
Art Ersatzmonarchen gefunden.
Zur Freude vieler Bürger zeigte er
sich auf dem Balkon seines Wohn-
sitzes in Uniform mit Schnauzbart,
gelegentlich mit klirrendem Säbel.
Wenn man nicht so genau hinsah,
konnte man ihn beinahe mit dem
abgedankten Kaiser verwechseln.
Dieses militärische Brimborium
sucht man heute in der Langen-
hagener Hindenburgstraße, Gott
sei Dank, vergebens. Die Straße
mit ihren beschaulichen, überwie-
gend zwei- bis dreigeschossigen
Wohnhäusern ist durch und durch
friedlich, sozusagen der pazifisti-
sche Gegenentwurf zum Schlach-
tenlenker. In den Vorgärten und
auf den Balkons: »Flowerpower«
statt Säbelrasseln. Sogar in diesen
späten Herbsttagen haben sich
noch Sonnenblumen gehalten, die
freundlich nickend die stille Macht
der Schönheit über den Schrecken
verkünden. Und das hätte vermut-
lich sogar dem alten Feldmarschall
gefallen. ❚
Erinnerungen an einen Mythos Straßenamengeschichte(n) – die Hindenburgstraße in Langenhagen
Weltkriegsheld Paul von Hindenburg wohnte
sechs Jahre in Hannover.
*Wohngebäude-
versicherung,
Einfamilienhaus,
120 qm Wohnfläche,
Baujahr 2002.
Die Nr. 1 für unser Zuhause.
Ab 9,95 Euro monatlich!*
Sudoku Die japanische Zahlenknobelei
Sudoku ist japanisch
und heißt in etwa:
»Zahlen treten nur
einzeln auf«. Und so
wird es auch gespielt:
In jeder Spalte und
in jeder Zeile sowie
in jedem der 9 Blöcke
von 3 mal 3 Feldern
werden die Zahlen
von 1 bis 9 einge-
tragen – aber jede
darf nur einmal vor-
kommen!
Von links oben nach
rechts unten wird’s
immer schwieriger!
Viel Spaß und Erfolg!
In der nächsten Aus-
gabe finden Sie dann
wieder eines unserer
spannenden Dialog-
Kreuzworträtsel.
271
8
2
63
4
329
5
7
3
63
75
4
5
3
632
589
6
9
634
9 6 2 1
538
8
637
2
8651
3
986
42
248
3
6
716
249
8
1
47
5
27
5619
9
412
73
7
159
4
1
86
8
26
5
1
3
4
59
34
6
213
8
5
17
4
9
73
1
57
2
985
4
1
7
39
6
3
85
2
1
9
2
63
4
786
2
5
3
694