Krippe in der Pfarrkirche St. Andreas handgefertigt von ...Ausgabe: Weihnachten 2015/Januar 2016...

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Ausgabe: Weihnachten 2015/Januar 2016 Nr. 1 36. Jahrgang Krippe in der Pfarrkirche St. Andreas handgefertigt von Adam Höss Bild: Marianne Lechner Nächster Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe: Freitag, 15.01.2016 Ansprechpartner: Frau Traxinger (Zimmer 6) Tel. 08555/9619-15 E-Mail: [email protected]

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Ausgabe: Weihnachten 2015/Januar 2016 Nr. 1 – 36. Jahrgang

Krippe in der Pfarrkirche St. Andreas – handgefertigt von Adam Höss Bild: Marianne Lechner

Nächster Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe: Freitag, 15.01.2016

Ansprechpartner: Frau Traxinger (Zimmer 6) Tel. 08555/9619-15 E-Mail: [email protected]

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Dank der Aktivität des

Vereinsforum Perlesreut

war das Angebot beim diesjährigen

Christkindlmarkt allumfassend.

Tradition, Kunst und Genuss,

alles war geboten!

Ein

Event-Wochenende . für Klein und Groß.

Weil es viele Hände braucht, ist es dem Christkindlmarkt-Team wichtig, zu den vielen weiteren Helfern DANKE zu sagen. …und die Besucher freuen sich auf eine weiterhin lange Tradition „Christkindlmarkt Perlesreut“!

Perlesreuter

Christkindlmarkt 2015

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„Weihnachten mahnt zur Nächstenliebe

doch im hektischen Getriebe geht die Botschaft oft verloren,

weil Geschenke auserkoren dieses Fest nun zu begehen

ohne auf uns selbst zu sehen. Stillund schlicht, nicht laut und schön

sollt`man Weihnachten begeh´n!.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

„Still und schlicht, nicht laut und schön, sollt’ man Weihnachten begeh’n!“

Die letzte Textzeile des obigen Gedichtes drückt es passend aus. Nicht schneller, höher und weiter sollte

unser Gedanke sein, sondern wir sollten die alljährliche Vorweihnachtszeit nutzen, uns zu besinnen, was die

wirklichen wahren Werte sind in unserem Jahreskreis, unserem Leben und den Umgang miteinander sind.

Das ganze Jahr über streben wir nach Perfektionismus, stehen unter Druck und sind gehalten, immer das

Größtmögliche zu erreichen. Aber wir sollten lieber mal darüber nachdenken, ob es eigentlich

lebensnotwendig ist, nach diesen Dingen zu streben. Sollten wir nicht vielmehr bewusster wahrnehmen,

was wir haben? Unsere Altvorderen waren eher mit dem zufrieden, was sie hatten. Machen wir uns

bewusst, dass wir in einer liebenswerten Gemeinde wohnen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel

erreicht hat. Die Gemeinde Fürsteneck ist eine sehr traditionelle Gemeinde und diese Traditionen sollten wir

bewahren und bewusst erleben.

Heimat fühlen, erleben und beleben und dankbar sein, auch für die kleinen Dinge.

Unsere kleine Gemeinde steht gut da und das ist auch Ergebnis unserer Tradition

Im abgelaufenen Jahr hatte jeder seine persönlichen Erlebnisse und Schicksale. Viel erfreuliches aber leider

auch Trauriges und Belastendes. Aber auch hier zeigte sich Zusammenhalt und Gemeinschaft. Und auch

hieraus können wir Kraft und Mut schöpfen und erfahren die Gewissheit und Bestätigung, dass es

weitergeht.

Und so danke ich an dieser Stelle denen, die uns Alle unterstützt haben, uns Mut gaben und für Andere da

waren, wenn Not war. Ich bedanke mich bei Allen, die entweder als Einzelperson oder Verein, Gemeinschaft

oder Organisation ihr Wissen, Können und ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen und so für

uns und unsere Gemeinde Fürsteneck da sind

In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen Allen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit sowie natürlich ein

erfolgreiches, vor allem aber gesundes Jahr 2016

Gemeinde Fürsteneck

Heinz Binder, Erster Bürgermeister

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Das Jahr neigt sich dem Ende! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Der Jahresausklang lädt dazu ein, noch einmal zurückzublicken und sich auf das neue Jahr einzustimmen. Viele Menschen ziehen eine persönliche Bilanz; viele schauen zu oder lesen es, wenn die Medien die wichtigsten Begebenheiten des ablaufenden Jahres noch einmal zusammenfassen. In unserer Marktgemeinde hat sich 2015 viel bewegt. Ich freue mich, zum Jahresausklang sagen zu können, „Unsere Gemeinde steht gut da“. Das haben wir den Leistungen, der Kompetenz und dem Elan der hier arbeitenden und wirkenden Menschen zu verdanken; das geht aber auch auf die anhaltend gute Konjunktur zurück. Auch unser Markt konnte von der guten Wirtschaftslage profitieren. Wir haben in diesem Jahr wichtige Vorhaben umgesetzt oder angeschoben, die die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger verbessern und unseren Standort stärken. Exemplarisch möchte ich hier nur die Fertigstellung der zentralen kommunalen Abwasserbeseitigung nach 25 Jahren Bauzeit, die umfassende Dorferneuerung Oberasnschiessing oder die Eröffnung der Bauhütte Ilzer Land, in der wir in diesem Jahr bereits über 2500 Gästen begrüßen durften, herausgreifen. Ebenso ist es erfreulich, mit der Kreisgeschäftsstelle des Bund Naturschutz sowie der seit 01.12. eröffneten Geschäftsstelle der Ökomodellregion Ilzer Land zwei Anlaufstellen bei Fragen oder Problemen in der Bauhütte Perlesreut zu haben. Auch die Nachbesetzung der Zahnarztpraxis wurde gemeinsam (Dr. Okun und Markt Perlesreut) erfolgreich abgearbeitet. Dadurch konnte die bereits lange währende Tradition „Zahnarzt in Perlesreut“ weitergeführt und ein wichtiger Beitrag für die ärztliche Grundversorgung in unserer Gemeinde geleistet werden. Das herausragende Ereignis war dieses Jahr sicher die Auszeichnung im bayernweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden“ mit Gold. Fachleute aus ganz Bayern werteten unseren Markt als innovativ und für die Zukunft bestens aufgestellt. So dürfen wir unseren Freistaat 2016 im Bundesentscheid vertreten. Eine große Herausforderung für die Marktgemeinde stellte die Aufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden dar. Unserem sehr aktiven Helferkreis „Asyl“ und der Verwaltung hat dies manche Anstrengung gekostet, aber gemeinsam wurden die Aufgaben gut gemeistert; vor allem durch die große Hilfsbereitschaft. Dafür möchte ich an dieser Stelle

ganz herzlich danken –insbesondere der Dorfgemeinschaft Lindberg. Mit Bürgerinnen und Bürgern, auch aus Nachbargemeinden, wurde Kleidung gesammelt, Deutschunterricht gegeben oder die Flüchtlinge bei Behörden- und Arztbesuchen begleitet. Sie haben ihnen geholfen, hier anzukommen und sich zurechtzufinden. Aber es wurden auch Besorgnisse laut. Auch die in den letzten Wochen entstandenen Diskussionen möchte ich kurz aufgreifen: Es war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht, Unsicherheit in der Bevölkerung auszulösen. Es ging mir lediglich darum, für den zwingenden Fall der Zuweisung von Asylbewerbern vorbereitet zu sein. Sollte dies jedoch so sein, möchte ich mich hierfür entschuldigen! Die Kommunen sind die untersten staatl. Organe und haben diesbezüglich angeordnete Maßnahmen umzusetzen, auch wenn manche von uns eine anderslautende Meinung zu diesem Thema haben. Kein Verständnis kann und darf es jedoch für Stimmungsmache und Hetze gegen Flüchtlinge geben. Für uns war und ist es selbstverständlich, Menschen aufzunehmen, die in ihrer Heimat Schreckliches durchmachen mussten und einen Ort suchen, an dem sie und ihre Kinder frei und sicher leben können. Und wir alle haben erlebt, wieviel Elan sie zeigen, um sich hier bei uns zurechtzufinden und sich eine neue Zukunft zu schaffen. Auch die Neuausrichtung unseres Familienbades war ein medial umfassendes Thema. Entscheidend hierbei war jedoch, der schon seit langer Zeit gefasste Entschluss, den Fokus einer Neuausrichtung der Badeanlage einzig auf das bestgehende Freibad zu richten. Wir haben keine neuen Ressoursen um ein Hallenbad (im Jahr zwischen 4 – 6 Wochen geöffnet) auf Dauer zuzüglich anstehenden Investitionen erhalten und betreiben zu können. Auch möchte ich zu bedenken geben, dass es schon Jahre gab, an denen das Hallenbad überhaupt nicht geöffnet war. Eine fehlende Transparenz der Entwicklungen kann hierbei sehr wohl kritisch hinterfragt werden. Doch diesbezüglich möchte ich anmerken, dass ich persönlich diese Thematik unterschätzt habe. Im Nachhinein ist man eben klüger. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement machen die Stärke von Perlesreut aus. Viele Bürgerinnen und Bürger, viele Verantwortliche und Unternehmen tragen

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Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Wir freuen uns auf das Feiern mit Familie und Freunden,

wir freuen uns auf ein paar freie, geruhsame Tage.

Verantwortung und engagieren sich für unsere Gemeinde. Sie kümmern sich um Mitmenschen, die nicht auf der Sonnenseite stehen. Sie gehen zur Freiwilligen Feuerwehr oder setzen sich für die Umwelt ein. Sie sorgen für ein lebendiges Vereinsleben oder sponsern kulturelle und sportliche Events. Sie tragen viel dazu bei, dass unsere Marktgemeinde lebenswert ist, und stärken den Zusammenhalt. Zum Jahresausklang möchte ich Allen, die sich in und für den Markt Perlesreut engagieren, ganz herzlich für ihren großen Einsatz danken. Danken möchte ich zum Jahresende auch allen, die als Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Verwaltungsgemeinschaft sowie auch den vielen Hilfsorganisationen und auch den Soldatinnen und Soldaten, die im Ausland Dienst tun. Sie erfüllen ihre Aufgaben unter manchmal schwierigen, wenn nicht lebensbedrohlichen Bedingungen und müssen oft Schlimmes mitansehen. Gerade an hohen Feiertagen sind unsere Gedanken bei ihnen und ihren Angehörigen.

Last but not least möchte ich den Mitgliedern des Marktgemeinderates meinen Dank für die gute Zusammenarbeit übermitteln sowie allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern danken, die an den Feiertagen ihrem Beruf nachgehen oder ehrenamtlich tätig sind und damit die Grundversorgung in unserer Gemeinde aufrechterhalten. Auch sie tragen viel zu einem guten Zusammenleben bei. Auch dieses Jahr hat wieder gezeigt, dass wir auf den Einsatz und die Leistungsfähigkeit, auf den Ideenreichtum und den Zusammenhalt in Perlesreut bauen können. Deshalb haben wir guten Grund, mit Zuversicht in das neue Jahr zu blicken. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich hoffe, dass Ihre Erwartungen an das neue Jahr in Erfüllung gehen, und wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 2016. Ihr Bürgermeister

Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest,

guten Rutsch und für das Jahr 2016 alles Gute.

Steuererklärung?

Kein Problem.

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Perlesreuter Str 25, 94160 Ringelai Tel. 08555-4538 Fax 08555-407805 e-mail: [email protected]

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Frohe Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr

wünscht Auto + Reisen Faschingbauer mit Belegschaft

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Gemeinde Ringelai

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Weihnachten und die Zeit zwischen den Jahren bringen uns allen hoffentlich auch ein paar Tage zum Innehalten und Aufatmen in einer hektischen Zeit und in einer von Krisen betroffenen Welt. Nehmen wir uns trotz, oder gerade deswegen, die Zeit mit unseren Angehörigen oder Freunden ein schönes Fest zu begehen. Besinnen wir uns auf das Wesentliche, auf das, was uns wichtig und wertvoll ist in unserem Leben.

An Weihnachten ist vor allem auch Gelegenheit „Danke“ zu sagen. Ich nutze es gerne und bedanke mich bei allen Firmen, Betrieben und Banken, die die heimische Wirtschaft tragen, das Vereinsgeschehen und das kulturelle Leben in unserer Gemeinde so wirkungsvoll unterstützten. Danke auch unserer Feuerwehr, die nicht nur in jeder Notsituation sofort zur Stelle ist, um zu helfen, sondern auch, wenn es gilt bei Aktionen und Veranstaltungen aller Art die Verkehrssicherung zu gewährleisten. Danke auch allen Personen, Vereinen, Initiativen, Dorfgemeinschaften, Vorständen und Vorstandschaften sowie Dorfsprechern, die durch ihren Einsatz bei Projekten, Maßnahmen, Veranstaltungen und Festen des zurückliegenden Jahres unsere Gemeinde ein Stück weit lebens- und liebenswerter gemacht haben.

Ein besonderes Bedürfnis ist es mir ebenfalls denen zu danken, die als ehrenamtliche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, als Senioren-, Behinderten- und Jugendbeauftragte, als Zweiter und Dritter Bürgermeister zum Wohle unserer Gemeinde Verantwortung tragen. Danke auch an alle Einzelpersonen, die ehrenamtlich und auf vielfältige Weise, oft im Hintergrund und ohne großes Aufsehen für ihre Mitmenschen da sind. Sie erfüllen unsere Gemeinschaft mit Leben, sie machen Ringelai wärmer und freundlicher.

Nicht zuletzt gilt mein Dank all den Menschen, die gerade an den Feiertagen Kranke und unsere älteren Mitbürger betreuen oder besuchen, allen Bediensteten der Gemeinde, die ihre Aufgaben ob in der Verwaltung, im Bauhof, in der Grundschule oder Kindergarten, so umsichtig und engagiert erfüllt haben.

Weihnachten ist nicht nur das Fest des Friedens und der Nächstenliebe, sondern auch ein Fest, das Freude und Hoffnung, das uns neue Kräfte und Zuversicht für die Zukunft schenken soll.

Ich

wünsche uns allen ein frohes Weihnachtsfest, ein

paar Tage zum Ausruhen und Genießen, zum Kräfte sammeln für

ein neues Jahr. Ein Jahr ohne Seelen- schmerzen und ohne Sorgen, mit so viel Erfolg,

wie man braucht, um zufrieden zu sein, und nur so viel Stress, wie man verträgt, um gesund zu bleiben, mit

so wenig Ärger wie möglich und so viel Freude, wie nötig, um 365 Tage rundum glücklich zu sein. Diesen Weihnachtsbaum

sende ich allen mit vielen herzlichen Grüßen!

Bleiben Sie gesund und starten Sie gut ins neue Jahr!!

Ihr Bürgermeister Max Köberl

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8 Informationen zu den Themen

►Familienbad

►Aufnahme von Asylbewerbern

in Perlesreut

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Bürgerinnen und Bürger, zum aktuellen Thema möchte ich Ihnen folgenden Sachverhalt schildern: Grundsätzlich darf ich festhalten, dass es sich um keine Schließung des Hallenbades Perlesreut handelt. Das Hallendbad ist das ganze Jahr über geschlossen! Lediglich zum Jahreswechsel wurde die Einrichtung in den vergangenen Jahren 4- 6 Wochen geöffnet! Es gab allerdings auch schon Zeiten, in denen dies nicht der Fall war. Die wirtschaftliche Lage hieraus, muss man (glaube ich wenigstens) nicht umfänglich erläutern. Lediglich nur so viel: Das Defizit des Familienbades beträgt im Jahre 2014 in der Vollkostenrechnung incl. Abschreibung und Verzinsung 170.488,69 Euro. Die Konsequenz hieraus ist, dass seitens des Marktes ein jährlicher Betrag von 100.000 Euro an das Kommunalunternehmen geleistet wird. Im Zuge einer unumgänglich anstehenden Sanierung der gesamten Badeanlage (Technik, Nichtschwimmerbecken, Planschbecken, Gebäu-de usw.) wurde in den letzten Monaten ein Gesamtkonzept bezüglich einer in die Zukunft ausgerichtete Nutzung entwickelt. Daraus resultierte die Festlegung, das Familienbad Perlesreut zum „Inklusions- und Sport-Bad“ in den nächsten Jahren umzubauen. Es ist doch wichtig, vorab zu wissen, wo man hin will! Diesbezüglich resultierte auch, das bestehende Hallenbad einer neuen Funktion zuzuordnen. Nämlich, die vorhandenen Räumlichkeiten für anderweitige Nutzungen vorzubereiten (z.B. für ein Fitnesscenter). Die Konsequenz hieraus: Das bestehende Becken des Hallenbades nach den Vorgaben der bereits tätigen Architekten aufzufüllen und mit Bodenplatten zu versehen. Dass ein Rückbau einer vertrauten Einrichtung nie einfach ist, dürfen Sie mir glauben. Doch auch solche Entscheidungen müssen von verantwort- lichen Mandatsträgern im Sinne des Ganzen getragen werden.

Die aktuelle Situation der Asylbewerber und der notwendigen Unterkünfte sind Ihnen mit Sicherheit bekannt. In der letzten Bürgermeister-dienstversammlung, Anfang November 2015, wurden wir seitens des Landkreises FRG nochmals eindringlich aufgefordert, mögliche Eirichtungen anzubieten. In mehreren Landkreisen Bayerns werden aktuell sogenannte Zwangszuweisungen an Gemeinden in bestehende Hallen oder Einrichtungen bereits getätigt. Seitens des Marktes, wollte man es nicht soweit kommen lassen, dass wir eventuell unsere Schulturnhalle (an 7 Tagen in der Woche von Schule, Vereinen, Gruppen ganztägig genutzt) für die Unterbringung von Asylbewerbern verlieren. Ein berechtigter Aufschrei hierüber wäre natürlich mehr als nachvollziehbar. Des Weiteren wurden dem Landratsamt FRG in den letzten Wochen zahlreiche Immobilien (auch im Betrieb befindliche Gasthäuser und Hotels -auch in Perlesreut) für derartige Nutzungen angeboten. Wir sagten uns, dass wir hierbei nicht reagieren, sondern von unserer Seite Möglichkeiten prüfen. Aus diesem Grund wurde vom Landratsamt FRG die Möglichkeit geprüft, ob bei zwingend notwendigem Bedarf auch die Belegung des bestehenden Hallenbades als Notunterkunft möglich ist. Vorgabe hierfür war, dass es zu keiner Einschränkung des Freibadbetriebes kommen darf. Nach erfolgter Mitteilung der zuständigen Sachbearbeiter des Landkreises wurde die Eignung einer Notunterkunft bestätigt. Nach derzeitigem Kenntnisstand (10.12.2015) ist eine Belegung mit ca. 45 Asylbewerbern ab Januar 2016 vorgesehen. Die hierfür notwendige Informationsveranstaltung wird noch vor den Weihnachtsfeiertagen stattfinden. Grundsätzlich möchte ich darauf verweisen, dass es sich hierbei nur um eine Übergangslösung handelt. Verantwortliche einer Gemeinde haben die Aufgabe, bei derartig zwingend notwendigen Maßnahmen im Vorfeld die beste Abwägung herbeizuführen. –Fortsetzung-

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Informationen zu den Themen 9

►Familienbad

►Aufnahme von Asylbewerbern

in Perlesreut -Fortsetzung- Seitens des Kommunalunternehmens sowie des Marktes Perlesreut wurde bereits im Letzen Jahr aus wirtschaftlichen Gründen festgelegt, im Hallenbad Perlesreut keine weiteren Investitionen mehr vorzunehmen, sondern den Fokus auf den in die Zukunft orientierten Erhalt des Freibades zu lenken. Mit 14.000 bis 19.000 Besuchern/a stellt das Familienbad eine wichtige Einrichtung der Daseinsvorsorge für die hier lebenden Menschen dar. In der Aufsichtsratssitzung des Kommunal-unternehmens am 19.11.2015 wurde diesbezüglich der Beschluss gefasst, im zwingenden Bedarfsfall das Hallenbad für eine übergangsweise Nutzung anzubieten und entsprechende bauausführende Maßnahmen einzuleiten. Auch der Marktgemeinderat wurde noch am gleichen Tag in der MGR-Sitzung informiert. Kann man hierbei von einem Alleingang des Bürgermeisters sprechen? Bezüglich einer negativen Auswirkung unserer Auszeichnung von Perlesreut mit Gold in Bayern nur so viel: Der Markt erhielt die Auszeichnung für seine strukturellen ganzheitlichen Entwicklungsansätze sowie für die zahlreichen Umsetzungen der letzten Jahre zum Wohle unserer Marktgemeinde (wie Marktsanierung, Haus der Kinder, Dorferneuerungen, Erhalt der ganzheitlichen Infrastruktur, Interkommunales Gewerbegebiet, einzigartige Bürgerbeteiligung, Breitbandausbau, Dorf in der Landschaft, Grüngestaltung usw.), die in großartiger Weise von unsern Bürgern der Jury präsentiert wurden. Die Einschätzung und Bewertung, ob ein 4 – 6-wöchiger Hallenbadbetrieb im Jahr ausschlag-gebend für die Auszeichnung war, überlasse ich Ihnen. Information und Transparenz Grundsätzlich möchte ich anmerken, dass ich persönlich die Thematik unterschätzt habe. Man hätte offensiver mit diesem Vorhaben umgehen müssen. Aufgrund der kurzfristigen

Entscheidungen, die getroffen werden mussten, vor allem ob das Gebäude auch für eine Nutzung als Notunterkunft in Frage kommt, konnte ich zu diesem Zeitpunkt in der Bürgerversammlung die Belegung mit Asylsuchenden nicht offiziell bestätigen. Die Stilllegung des Hallenbades wurde auf Nachfrage aus der Versammlung meinerseits bestätigt. Erlauben Sie mir noch ein Wort in eigener Sache: Ich stelle mich jederzeit einer sachlichen und fairen Kritik. Das habe ich in den letzten 14 Jahren meiner Tätigkeit auch bewiesen. Doch die derzeit im Umlauf und im Netz befindenden, persönlichen Angriffe (zum Teil verbal und ketzerisch) gegenüber meiner Person, haben mit Menschenwürde nichts mehr zu tun. Dass dies spurlos an einem vorübergeht, wäre natürlich falsch dargestellt. Vor allem die auch sehr rechtspopulistischen Äußerungen bezüglich der hier ankommenden Asylbewerber tun schon weh. Ich kann aber allen versichern, dass ich persönlich -bis zum Ende meiner noch

laufenden Amtszeit- weiterhin an einer in die Zukunft ausgerichtete Entwicklung unserer Marktgemeinde festhalten werde. Dass man bei der Vielzahl der zu tätigenden Entscheidungen in einer Gemeinde nicht allem gerecht werden kann, beziehungsweise auch den einen oder anderen Fehler macht, ist auch menschlich. Dazu stehe ich sehr wohl. Doch wie lautet ein Satz, der uns doch allen geläufig ist:

Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Manfred Eibl, 1.Bürgermeister

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Hotel „Zur Perle“

Einladung zum Jahresessen am 17. Januar 2016!

Weitere Aktionen im Januar 2016!

Jeden Freitag ab 18.00 Uhr Schnitzelabend! Verschiedene Schnitzelkreationen mit Salat zum Preis von je € 7,50.

Jeden Samstag ab 18.00 Uhr Grillplatte für 2 Personen zum Preis von € 27,--. Bis zu 2 Kinder essen gratis mit!

Probieren Sie - genießen Sie!

Ihre Familie Reih Marktplatz 30, 94157 Perlesreut

Ihr Restaurant für jede Betriebs- oder Familienfeier

Tischreservierung unter Tel. 08555 /277

Verwaltungsgemeinschaft Perlesreut Gemeinde Ringelai Rathaus Perlesreut 96 19-0 Rathaus 96 14-0 Gemeinde Fürsteneck (Di/Fr vormittags) 63 2 Touristinformation Perlesreut 9619-10 Schulen

Grund- und Mittelschule Perlesreut 317 Bauhof Markt Perlesreut 0160-94809481 Grundschule Ringelai 9 63 89-00 Wasserversorgung 0160-94809482 Abwasserbeseitigung 0171-3372334 Kindergärten oder 0151/18039041 Fürsteneck, St. Christophorus 1565 Bauhof Gemeinde Fürsteneck: Perlesreut Nickl Johann, Wasserwart 0151/21024780 St. Anna 1229 Christoph Marco, Klärwärter 0151/43156395 WaldkiGa., Wichtelkinder 0151-19476020 Ringelai, St. Michael 352 Ärzte: Zahnärzte: Perlesreut - Dr. Empl 13 30 Perlesreut - Dr. Serbanescu 82 88 Dr. Seidl, Ringelai 94 13 23 Ringelai - Dr.Hermer 86 68 Apotheke Perlesreut 3 15 Recyclinghof Perlesreut Die Optikerin, Frau Eva Steingasser 40 60 57 (Mi/Fr nachmittags, Sa vormittags.) 87 27

A u f e i n e n B l i c k - f ü r S i e z u s a m m e n g e s t e l l t

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Perlesreuter Sänger organisierten das traditionelle

Perlesreuter Christkindl a`singa

in der Pfarrkirche St. Andreas

Vielen herzlichen Dank für diesen besinnlichen Musikgenuss an

Cosmas Fruth Kirchenchor Perlesreut-Fürsteneck Ranzinger Dreig´sang Sankt Andreas-Bläser Saitenmusi Schönberg Perlesreuter Sänger (Zitherbegleitung Erna Raab) sowie Emil Maier für seine Begleittexte

Bilder: Marianne Lechner

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Amtliche Mitteilungen 15

Stellenausschreibung

Der Schulverband Perlesreut beabsichtigt zum 01. September 2016

für die Grund- und Mittelschule Perlesreut folgende Stellen zu besetzen

1.Stelle Reinigungsarbeiten täglich 3 Stunden an Schultagen 13.00 – 16.00 Uhr (Gleitzonen-Job) 2. Stelle Reinigungsarbeiten und Schüleraufsicht täglich ca. 4 Stunden an Schultagen sowie Pausenverkauf auf selbständiger Basis Die Entlohnung erfolgt nach dem Tarifvertrag öffentlicher Dienst EG 1 Stufe 3 (TVöD).

Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte bis spätestens 15.01.2016 an den Schulverband Perlesreut, Unterer Markt 3, 94157 Perlesreut

Für Rückfragen steht Frau Fürst, Personalbüro, Tel. 08555/9619-23 Mittwoch und Freitag jeweils von 08.00-12.00 Uhr zur Verfügung.

„Breitband ist Zukunft“ Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. Jetzt hat auch der Markt Perlesreut den offiziellen Förderbescheid zum Breitbandausbau erhalten. Zweiter Bürgermeister Georg Ranzinger konnte diesen nun in München von Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder in Empfang nehmen. 254 von 258 Gemeinden befinden sich derzeit im Förderverfahren, 160 Kommunen wurde zwischenzeitlich eine Fördersumme von 58,5 Millionen Euro zugesagt. Bei einer Gesamtsumme von 358.304,00 Euro erhält der Markt Perlesreut eine Förderung in Höhe von 90%, was einer Fördersumme von 322.473,00 Euro entspricht.

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16 Amtliche Mitteilungen

Hinweis an die Betreiber von Kleinkläranlagen

Abgabebefreiung nach dem Abwassergesetz Alle Kleinkläranlagen, die mit einer biologischen oder mechanischen Reinigungsstufe nachgerüstet sind, unterliegen der sog. Eigenüberwachung des Betreibers. Der Turnus der Schlammabfuhr richtet sich dabei nach der Schlammspiegelmessung bzw. nach der Festlegung im wasserrechtlichen Bescheid des Landratsamtes. Erst bei einer Überschreitung der maximal zulässigen Füllung des Nutzvolumens von 50 % bei Mehrkammer-gruben bzw. 70 % bei Einkammergruben sind diese ordnungsgemäß zu entleeren.

Eine Befreiung von der jährlichen Abwasserabgabe für Kleineinleiter kann von der Gemeinde nur erfolgen, wenn eine Abwasseranalyse bzw. ein Wartungsbericht vorgelegt wird, der die entsprechende Schlammspiegelmessung o d e r die ordnungsgemäße Beseitigung des Klärschlamms in einer geeigneten Kläranlage (Bestätigung/Rechnung) dokumentiert. Soweit noch nicht geschehen, geben Sie bitte ihre Bescheinigung im Rathaus Fürsteneck-Atzldorf, Perlesreut oder Ringelai bis spätestens Ende Februar 2016 ab !

Christbaumabfuhr Weihnachten 2015/2016 Wie jedes Jahr bietet der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald wieder die kostenlose Abholung und Verwertung der abgegebenen Christbäume an. Es wird darauf hingewiesen, dass nur vollständig abgeschmückte Christbäume – ohne Lametta und Christbaumschmuck – verwertbar sind und nur solche abgegeben werden können.

Anlieferstellen und -termine: Anlieferung jeweils nur während der üblichen Öffnungszeiten!!!

Wertstoffhof Perlesreut: Samstag, 02.01.2016 Freitag, 08.01.2016 Samstag, 09.01.2016 Mittwoch, 13.01.2016 Freitag, 15.01.2016 Samstag, 16.01.2016

Wertstoffhof Ringelai: Samstag, 02.01.2016 Dienstag, 05.01.2016 Freitag, 08.01.2016 Samstag, 09.01.2016 Dienstag, 12.01.2016 Freitag, 15.01.2016 Samstag, 16.01.2016

Bauhof Fürsteneck: Anlieferung zum Bauhof Fürsteneck nur während diesem Zeitraum!!! Montag, 04.01.2016 bis Freitag, 15.01.2016

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Der Stammtisch „Stoa und Scherm“

bittet um Ihre Mitarbeit

Keine Angst liebe Leserinnen und Leser, das Foto zeigt nicht ein zu Stein gewordenes Ufo, sondern einen

„Spinnwirtel“. Dieser hier wurde aus Sandstein gefertigt, und diente als Rotationsmasse beim Verspinnen

von Schurwolle. Durch das Loch in der Mitte steckte man einen meist hölzernen Stab, den sogenannten

Spindelschaft. Um diesen wurde bereits fertiges Fadenmaterial gewickelt. Versetzte man nun den Wirtel

in Drehung, konnten weitere Fasern zu neuem Garn versponnen werden.

Dieses Handwerk Wolle zu verarbeiten, ist schon sehr alt. Die ältesten in Europa gefundenen Spinnwirtel,

stammen aus dem 6. Jahrtausend vor Christus. Obiger Wirtel ist jedoch deutlich jünger, denn er stammt

wahrscheinlich aus dem Mittelalter. Gefunden hat ihn Paul Freund.

Unser Stammtisch „Stoa und Scherben“ plant, dieses und weitere Zeugnisse längst vergangener Zeiten in

einer kleinen Ausstellung zu präsentieren, die im Eingangsbereich der „Bauhütte“ in Perlesreut gezeigt

wird. Leider sind solche Funde früherer Kultur und Lebensweise der Bewohner des Bayerischen Waldes

nicht gerade alltäglich. Wenn Sie ähnliche Funde ihr Eigen nennen, und diese gerne als Leihgabe der

Ausstellung zur Verfügung stellen möchten, können Sie entweder mit der Gemeinde Perlesreut in

Verbindung treten oder auch gerne bei unserem Stammtisch „Stoa und Scherm“ vorbeischauen. Treffpunkt

ist immer der zweite Donnerstag im Monat ab 19:30 Uhr in der Keltenstube in Gabreta.

Kontakt:

Bürgerbüro Perlesreut Tel.: 08555 9619-10

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Anmerkungen zum Winterdienst

Wer ist zuständig für den Winterdienst? Zum Winterdienst auf öffentlichen Straßen sind die Straßenbaulastträger verpflichtet, also die Kommunen, Landkreise und der Staat für ihre Straßen. Allerdings gibt es hierzu wichtige und zu beachtende Einschränkungen. Einerseits besteht die Pflicht nur im Rahmen der finanziellen und sachlichen Leistungsfähigkeit. Dies bedeutet, dass die Kommune aufgrund der Finanzlage, der Personalsituation und der Geräteausstattung nicht in gleicher Qualität und zur gleichen Zeit den Winterdienst auf dem kompletten Straßennetz gewährleisten kann. Daher sind Straßen mit besonderer Priorität festgelegt, auf denen der Winterdienst durchgeführt wird und Straßen mit geringer Priorität, auf denen die Durchführung des Winterdienstes nur eingeschränkt gewährleistet werden kann. Innerhalb der geschlossenen Ortslage besteht eine Streupflicht auf den Fahrbahnen nur an verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen. Außerhalb der geschlossenen Ortslage besteht eine Streupflicht grundsätzlich nur für besonders gefährliche Fahrbahnstellen. Gefährlich ist eine Straßenstelle, wenn infolge Anlage oder Beschaffenheit der Straße auch für den sorgfältigen Kraftfahrer nicht ohne weiteres erkennbare Gefahren gegeben sind. Darf ich Schnee auf die Straße werfen ? Immer wieder ist zu beobachten, dass Anlieger den Schnee ihrer Zufahrten und Zugänge auf die Straße schmeißen. Mit zunehmendem Frost in der Nacht wird dann aus diesem Schneematsch eine feste Masse, welche dann am anderen Tag nicht mehr zu räumen ist und teilweise zu Schäden an Räumfahrzeugen, aber auch an privaten Pkw führt. Schnee auf die Fahrbahn zu werfen ist verboten ! Es stellt einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar und kann strafrechtliche Bedeutung erlangen. Auch ihr Nachbar hat bestimmt keine Freude, wenn der Schneepflug diesen Schnee bei der nächsten Grundstückseinfahrt ausleert.

Warum schiebt der Schneepflug den von mir geräumten Gehweg wieder zu? Der Einsatz von Schneepflügen führt häufig zu einem Ärgernis für Anlieger und Passanten. Die Räumfahrzeuge schieben den Schnee an den Fahrbahnrand, wobei es unvermeidlich ist, dass der Schnee auf den Gehwegen und vor Grundstücksausfahrten liegen bleibt, die die Anlieger möglicherweise kurz zuvor freigeschaufelt haben. Es ist den Fahrern aus zeitlichen und praktischen Gründen nicht möglich, bei der Schneeräumung der Fahrbahnen auf Gehwege und auf Grundstückszufahrten Rücksicht zu nehmen. Hierzu besteht auch keine gesetzliche Verpflichtung. Dieser Umstand ist von Anliegern und Passanten hinzunehmen.

Der Winterdienst räumt die Straße auch für SIE ! Wohin mit dem Schnee? Schnee darf nur so abgelagert werden, dass der Verkehr nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt sowohl für die Fahrbahnen wie für die Gehwege. Bei großen Schneemengen muss gegebenenfalls Schnee z.B. in Vorgärten oder an anderen geeigneten Stellen abgelagert werden. Durch Scheeanhäufungen am Fahrbahnrand darf der Fahrbahnquerschnitt nicht wesentlich eingeschränkt werden! Auch an Kreuzungen und Einmündungen sollte der Schnee nicht aufgetürmt werden, da die Sicht für den Verkehr unnötig eingeschränkt wird. Bei Tauwetter müssen die Entwässerungsrinnen und Straßeneinläufe freigehalten werden.

Werden Geh- u. Radwege geräumt und gestreut? Geh- u. Radwege haben keine Priorität im Winterdienst. Die Geh- u. Radwege werden in geringem Umfang je nach zur Verfügung stehenden Personal und Gerät geräumt und gestreut. Vereinzelt wird an gefährlichen Stellen Tausalz eingesetzt. Eine völlige Beseitigung von Schnee und Glätte von den Wegen ist nicht möglich. Bei vereisten und eingeschneiten Wegen müssen Radfahrer und Fußgänger daher auf gestreute und geräumte Fahrbahnen ausweichen.

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Winterfreuden, …aber auch jede Menge Ärger!

-Fortsetzung- Worauf muss ich achten, wenn ich im Winter meinen PKW am Straßenrand parke? Räum- und Streufahrzeuge mit Schneepflug benötigen eine Mindestbreite der Fahrbahn von über 3,00 m, um sicher durchfahren zu können. Daher sollte beim Parken am Straßenrand darauf geachtet werden, dass diese Breite eingehalten wird. Viele Anwohnerstraßen verfügen häufig nur über Gesamtbreiten von 3,50 m bis 4,00 m. In solchen Straßen sollte auf das Parken im Straßenraum bei winterlichen Bedingungen verzichtet werden, da die erforderliche Durchfahrtbreite nicht gegeben ist. Die Fahrer der Schneepflüge sind angewiesen, keine Risiken einzugehen und Straßen, die mit Anliegerfahrzeugen eng zugeparkt sind, nicht zu befahren. Als Folge können auch die Fahrzeuge der Müllabfuhr diese Straßen nicht befahren. Auch bei der Bereitstellung der Mülltonnen für die regelmäßigen Abfuhren, bitten wir Sie darauf zu achten, dass diese nicht hinderlich für den gemeindlichen Winterdienst an der Straße aufgestellt werden. Split- und Streugutcontainer …. werden nicht aufgestellt, damit den Bürgern kostengünstiges Streumaterial für ihre privaten Zufahrten und Wege zur Verfügung steht, sondern damit sich Autofahrer an gefährlichen Stellen oder Steigungen im Notfall bedienen können ! Allgemein sei bemerkt, dass der Winterdienst nicht gleichzeitig an allen Straßen und Steigungen sein kann, auch wenn es morgens viele wichtige und steile Stellen zum Räumen gibt. Unsere Fahrer beginnen bei starkem Schneefall um 3.30 Uhr auf und fahren oft bis spät in die Nacht. Bitte haben Sie Verständnis und respektieren Sie diese Leistung, unsere Fahrer geben wirklich ihr Bestes ! Anmerkung für Markt Perlesreut: Auf die Verordnung über die Sicherung der Gehbahnen im Winter wird verwiesen.

Dank an alle engagierten Bürger, die nicht nur „ihren Bereich“ räumen, sondern unentgeltlich oft auch öffentliche Plätze, Wege und Zugänge von der Schneelast befreien.

Sie erreichen unseren Winterdienst in dringenden Angelegenheiten unter: GEMEINDE RINGELAI 0171/5850858 GEMEINDE FÜRSTENECK 0151/21024780 MARKT PERLESREUT 0160/94809481

Impressum „Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Perlesreut mit Gemeinde Ringelai”

Herausgeber: Verwaltungsgemeinschaft Perlesreut, vertr. durch den VG-Vorsitzenden Manfred Eibl, Unterer Markt 3, 94157 Perlesreut und Gemeinde Ringelai, vertr. durch Bgm. Max Köberl, Pfarrer-Kainz- Str. 6, 94160 Ringelai. Verantwortlich für die amtlichen Teile des Marktes Perlesreut Bgm. Manfred Eibl; der Gemeinde Fürsteneck Bgm. Heinz Binder und der Gemeinde Ringelai Bgm. Max Köberl. Redaktionelle Beiträge (nicht amtliche) sind mit dem Namen des Verfassers zu versehen. Für den Inhalt dieser Beiträge und Bilder sowie für die Veranstaltungstermine und Werbeanzeigen wird keine Haftung übernommen. Nachdrucke von Artikeln und Bildern sind verboten.

Auflage je Ausgabe: z.Zt. 2400 Stück Herstellung: Verlag + Druck Linus Wittich, Forchheim Info über Anzeigenpreise: 08555/9619-15, Frau Traxinger Formatbedarf/Anzeigen: jpg.- anderweitig keine Textgarantie

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20 Gemeinderat Ringelai

Auszug aus der Sitzung vom 11.11.2015 Mögliche Unterbringung von Flüchtlingsfamilien in den Gemeindehäusern Zu diesem Tagespunkt begrüßte Bürgermeister Köberl auch die Leiterin der Abteilung 2 im Landratsamt Freyung-Grafenau, Frau Wunder und den Sachgebietsleiter für Soziales im Landratsamt, Herrn Kellhammer. In einem Schreiben der Reg. v. Ndb. vom 30.09.15 wurden die Kommunen bereits auf die sich weiter zuspitzende Asylsituation hingewiesen. Auch Landrat Gruber informierte am 01.10.15 die Gemeinden, dass die wöchentlichen Direktzuweisungen pro Landkreis auf 70 Personen erhöht wurden. Frau Wunder beschrieb die gegenwärtige Unterbringungssituation im Landkreis und den einzelnen Kommunen. Dabei erklärte Frau Wunder auch Begriffe wie Notfallunterbringung, Erstaufnahmeeinrichtungen und dezentrale Unterbringung. Das Landratsamt präferiere nach wie vor Modelle zur Unterbringung von Flüchtlingen, die mit den Kommunen gemeinsam getragen und möglichst auch durch die Gemeinden betrieben werden. Der anhaltende Flüchtlingsstrom nach Bayern und Deutschland würde aber weitere Maßnahmen zur Unterbringung von Flüchtlingen erfordern. Es würden daher alle in Betracht kommenden Unterkünfte in den Kommunen geprüft. Für den Landkreis sei es wichtig, dass er seine zugewiesene Quote gut erfüllt, da sonst die Gefahr bestehe, dass der Landkreis jede Art von Flüchtlingen in nur kurzer Vorlaufzeit nehmen muss. Nachdem in der Gemeinde Ringelai noch keine Flüchtlinge untergebracht sind, wurden bei einem gemeinsamen Ortstermin am 27. Oktober (LRA u. Gemeinde) die überwiegend leer stehenden Gemeindehäuser in der Grafenauer Straße besichtigt. Es wurde dabei festgestellt, dass nach einem überschaubaren Sanierungsumfang der Haustechnik und Wohnausstattung, eine grundsätzliche Eignung der leer stehenden Wohnungen gegeben ist. Der Zuschnitt der Wohnungen in den Gemeindehäusern wäre zur Unterbringung von Flüchtlingsfamilien gut geeignet. Frau Wunder betonte, dass man mit der Verteilungsstelle in Deggendorf in einem guten Kontakt stehe. Trotzdem könne aber keine Garantie gegeben werden kann, dass der Gemeinde Ringelai tatsächlich nur Familien zugewiesen würden. Bei den unterzubringenden Flüchtlingen handle es sich um Asylsuchende, die auf ihr Asylverfahren warten. Derzeit würde dies zirka 9 bis 12 Monate dauern. Weiter berichtete Bürgermeister Köberl über eine erste Kostenschätzung einer einfachen Sanierung der derzeit 6 freien Wohnungen. Die Mieter von zwei weiteren Wohnungen könnten dort selbstverständlich in ihren Wohnungen bleiben. Bei einem „runden Tisch“ am 4. November wurden die Bewohner, Anwohner, Schule, Kindergartenleitung, Pfarrgemeinde, Feuerwehr und die Fraktionen über die Situation im Vorfeld bereits informiert.In der anschließenden Debatte wurden von den Gemeinderäten verschiedene

Fragen zur Unterbringung der Asylsuchenden und zu den Leistungen gestellt. Abschließend beschloss der Gemeinderat Ringelai einstimmig, dass die „Gemeindehäuser“ an der Grafenauer Str. 13 u. 15 zur Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden. Notwendige Sanierungsarbeiten werden umgehend eingeleitet. In einem noch abzuschließenden Beherbergungsvertrag mit dem Landratsamt werden die entsprechenden Vereinbarungen bezüglich der Anforderungen, Verpflichtungen, Dauer und Kostenerstattung geregelt. (10/0) Beschaffung einer Wärmebildkamera für die Feuerwehr In Anbetracht des breiten Einsatzspektrums, gehört eine Wärmebildkamera inzwischen zu Grundausstattung einer leistungsfähigen Feuerwehr. Bürgermeister Köberl betonte, dass eine Wärmebildkamera bereits zur Lageerkundung bei einem Brandereignis wertvolle Dienste leistet. Unter anderem könne auch die Brandausbreitung, und somit die Gefährdungslage für vorrückende, oder sich im Einsatz befindliche Trupps schneller beurteilt werden. Auch ob weitere Objekte durch Wärmestrahlung oder Funkenflug gefährdet sind, kann mit einer Wärmebildkamera sehr genau beurteilt werden. Bürgermeister Köberl unterstütze daher die Anschaffung einer entsprechenden Wärmebildkamera (5.789,35 €) für die FFW Ringelai. Besonders dankte er dem Gemeinderat und zugleich 1.Kommandanten Heinrich Dick, der für die Anschaffung bei örtlichen Firmen um eine Spende gebeten hat. Auch allen Spendern wurde für die gespendete Summe in Höhe von 2.220 € herzlich gedankt. Der Kauf einer Wärmebildkamera wurde im Gemeinderat übereinstimmend als sinnvolle Anschaffung bestätigt. Gemeinderat und 1.Kdt. Dick dankte allen Spendern und der Gemeinde für die Unterstützung. (10/0) Zufahrt zum Dorfhaus Wamberg -Vergabe der Asphaltierungs- und Pflasterarbeiten- Bereits in einer früheren Sitzung wurde beschlossen, die Zufahrt zum Dorfhaus Wamberg durch den Bauhof der Gemeinde Ringelai in Eigenregie auszubauen. Bürgermeister Köberl informierte, dass für die Asphaltierungsarbeiten von der Gemeindeverwaltung entsprechende Angebote für eine Freihändige Vergabe eingeholt wurden. Für die Asphaltierungsarbeiten hatten drei Firmen ein Angebot abgegeben. Günstigster Bieter war die Fa. Strabag aus Schönberg mit einem Angebotspreis von 14811,62 €. Für die Pflasterarbeiten wurden von der Verwaltung 11 Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Davon hatten zwei Firmen ein Angebot abgegeben. Günstigster Bieter war hier die Fa. Anton Michl aus Perlesreut mit einem Angebotspreis von 2.691,78 €. Die Aufträge wurden erteilt. (10/0) -Fortsetzung-

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Gemeinderat Ringelai 21

Fortsetzung: Auszug aus der Sitzung vom 11.11.2015 Informationen zu "E-Wald" (Betrieb von Elektroautos) Auf Wunsch aus dem Gemeinderat informierte Bürgermeister Köberl über die neuesten Entwicklungen in der Elektromobilität und dem Projekt „E-Wald“. Bereits bei der Einführung des Projekts im Jahr 2012 hatte sich die Gemeinde Ringelai gegen eine Beteiligung an E-Wald GmbH ausgesprochen. Bei der Kreistagssitzung im Dez. 2014 war das Thema „E-Wald“ ebenfalls ein Tagespunkt, nachdem das kalkulierte Defizit für das Jahr 2014 um 350.000,- € über dem kalkulierten Wert lag. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde daraufhin ein Großteil der E-Autos als „Car-Sharing-Modell“ als Zubringer für den örtlichen ÖPNV gewidmet. Die Kosten dieses (neuen) Pilotprojekts betrugen 1,8 Millionen, wobei vom Freistaat Bayern 50 % getragen wurden. Aber auch der Landkreis Freyung-Grafenau und 5 weitere Landkreise müssen für die Jahre 2015 und 2016 jeweils 75.000,- für dieses Projekt aufbringen. Durch diese Maßnahme soll sichergestellt werden, dass das gesamte Elektromobilitätsprojekt „E-Wald“ (auch die Bereiche Hochschule) innerhalb des verlängerten Förderzeitraums bis 2016 zu Ende geführt werden kann. Weiter informierte Bürgermeister Köberl über den Stand der Technik, Fuhrpark, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz von E-Wald in der Bevölkerung. Auch wenn eine Beteiligung der Gemeinde Ringelai an der E-Wald GmbH immer noch möglich wäre, so sollte nach Ausführungen von Bürgermeister Köberl, die Haushaltskonsolidierung und Schuldenabbau der Gemeinde, Priorität haben. Informationen des Bürgermeisters ◘Die Gemeinde hat vom Freistaat Bayern in diesem Jahr eine „Stabilisierungshilfe“ von 400.000 € erhalten, die zum Abbau der Schulden verwendet werden müssen. Eine Stabilisierungshilfe läuft über einen Zeitraum von 5 Jahren. Als Gegenleistung muss die Gemeinde eine Spar- u. Konsolidierungsplan beschließen. Die Höhe dieser Hilfe von der Staatsregierung jährlich neu festgelegt. Am 27.11.15 übergab Minister Söder diese Hilfszuweisung offiziell in München. ◘Eine weitere Untersuchung des maroden Mischkanals zwischen Bachweg und Kranzlweg hatte ergeben, dass die Schäden und Verformungen in Teilbereichen so groß sind, dass eine Inliner-Sanierung alleine nicht mehr ausreicht. Eine offene Bauweise des Kanals scheidet aus, da der Kanal sehr nah an einem Wohnhaus in einer Tiefe von 4 m liegt. Dies wäre technisch sehr schwierig und zudem sehr kostspielig. Das planende Ing.Büro Wolf und die beauftragte Fa. Pfaffinger wollen jetzt eine Art „Stabilisierungsrohr“ und einen Inliner in den Kanal einzuführen. ◘Zum geplanten Gehweg in der Grafenauer Straße, zwischen den Gemeindehäusern und der Abzweigung nach Wasching, fand zwischenzeitlich eine Besprechung im

Straßenbauamt Passau statt, bei der auch der Leiter des Tiefbauamtes des Landkreises, Herr Rühl anwesend war. Grundsätzlich wird ein Sicherheitsstreifen von 1,50 m zwischen Straße und Gehweg gefordert oder es muss ein Hochbord am Gehweg gebaut werden. Soweit der Landkreis als Auftraggeber fungiert (Kreisstraße FRG 12), gilt eine Förderschwelle von 100.000 €. Da diese Kosten vermutlich darunter liegen, soll die Gemeinde (Förderschwelle 50.000 €) einen Förderantrag stellen. Auch die Planung muss von der Gemeinde beauftragt werden. Bürgermeister Köberl will mit Landrat Gruber den Sachverhalt besprechen. Die Antragstellung muss bis Sept. 2016 erfolgen, damit im Jahr 2017 gebaut werden kann. ◘Von der Fa. Pretzl aus Maresberg wurde eine neuartige Fräse für eine schnelle Wegesanierung oberhalb des Baugebietes Frauenstein und im Ortsteil Kringing vorgeführt. Diese Methode der Sanierung war fachlich sehr überzeugend und auch preisgünstig. Würden die Arbeiten vom Bauhof übernommen, müsste mit wesentlich höheren Kosten kalkuliert werden. ◘Im Friedhof wurden am Nordrand Bäume gefällt, da im Frühjahr eine Sickerleitung in diesem Bereich verlegt werden muss. Damit soll das Hangwasser abgefangen werden, da dieses bei Grabarbeiten seit längerer Zeit Probleme bereitet. Die schwierigen Fällarbeiten wurden von Fachleuten, in Zusammenarbeit mit dem Bauhof, an zwei Tagen erledigt. ◘ie Pflanzungen an der Öko-Fläche nach Eckertsreut und in Lichtenau, unterhalb von Gabreta (DE-Maßnahme) beginnen am Montag, 16.10.15. ◘Die Asphaltierungen in Wamberg zum Dorfhaus werden ebenfalls am Montag 16.10.15 ausgeführt. ◘Eine im Juni 2015 durch einen Bauwerber eingereichte Bauvoranfrage zum Bau einer Werkstatt in der Nähe des Gewerbegebietes „Ringelai-Walzfeld“ wurde negativ bewertet. Es muss daher der Bebauungsplan „Ringelai-Walzfeld“ entsprechend geändert werden.

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22 Pressemitteilung von Gabriele Bergmann Projektkoordinatorin Ilzer Land e.V. - Handlungsfelder Innenentwicklung & Marketing/ÖA 08581/971-125 oder 0151/50 20 54 11 [email protected]

Dienstantritt in der Bauhütte: Projektmanagerin der Öko-Modellregion Am 1. Dezember war Dienstantritt für die Projektmanagerin der Öko-Modellregion Ilzer Land, Corinna Ullrich. Sie hat ihr Büro im Erdgeschoss der Bauhütte in Perlesreut. Ilzer Land Vorsitzender und Bürgermeister des Marktes Perlesreut, Manfred Eibl, begrüßte die neue Unterstützung auf das Herzlichste. Im Mai konnte das Ilzer Land aus den Händen von Staatsminister Helmut Brunner zusammen mit sechs anderen Regionen Bayerns, aber als einziger Vertreter des Bezirks Niederbayern, die Auszeichnung als staatlich anerkannte Öko-Modellregion entgegen nehmen. Es sollen die Themen Ökologie, regionale Identität und Nachhaltigkeit sowie das Bewusstsein für regionale und ökologisch erzeugte Produkte vorangebracht werden. Dazu benötigt es professioneller Unterstützung. So wurde die Stelle für das Projektmanagement der Öko-Modellregion ausgeschrieben. Aus den zahlreichen Bewerbungen fiel die Wahl auf Corinna Ullrich, die ökologische Landwirtschaft an der Universität Kassel studierte und eigentlich aus Oberfranken stammt. Sie bringt Kenntnisse aus der Ökokontrolle und kleineren Marketingprojekten im Bereich der Fleischvermarktung sowie redaktionelle Kenntnisse mit. Weitere Erfahrung sammelte sie bei ihrer Arbeit auf unterschiedlichen ökologisch wirtschaftenden Landwirtschafts-Betrieben. Ihre zunächst auf zwei Jahre befristete Stelle wird durch den Freistaat Bayern gefördert und ist Teil des Programms BioRegio Bayern 2020 mit dem Ziel der Verdoppelung der Öko-Produktion bis zum Jahr 2020. Bild: Lechner Ab sofort wird sie die Ansprechpartnerin in der Region Ilzer Land für umstellungsinteressierte Landwirte oder konventionelle Landwirte, die Naturschutzleistungen erbringen möchten, sowie für Akteure aus der Verarbeitung und Vermarktung, die ökologische Lebensmittel in ihre Produktpalette mit aufnehmen wollen, sein. Ein offenes Ohr hat sie auch für aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich an Projekten in der Öko-Modellregion beteiligen möchten. Zu erreichen ist sie in ihrem Büro in der Bauhütte unter Tel. 08555/4065132 oder in Kürze auch per Mail unter: [email protected].

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