KRAFTJUNGS kochen

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KRAF TJUN GS KO CHEN with heart and mind KRAF TJUN GS

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Für alle Genießerinnen und Genießer guten Essens – und guter Werbung.

Transcript of KRAFTJUNGS kochen

KRAF TJUN GSKO CHEN

with heart and mind

KRAF TJUN GS

DER LECKERE INHALT

APPETITHAPPEN� �6

UNSERE�SPITZENKÖCHE 8

VORSPEISEN� 16

Avocadosalat 18

Griechische Spinatschnitten 19

Gratinierte Ziegenrolle 21

Flädlesuppe 22

Paprika-Schiffchen 23

Kürbiscremesuppe 24

Vitello tonnato 26

Tabbouleh 27

Orangensalat 28

Johannisbeer-Likör 29

Gemüse-Ingwer-Suppe 32

Erdbeer-Mango-Salat 33

Feldsalat mit Speck und Kracherle 34

Tomate Mozzarella 35

Pappa al Pomodoro 37

Maronensuppe 38

Wildkräutersalat mit Feigen 39

Carpaccio aus Bresaola 40

Knoblauch-Brötchen 42

Bruschetta 43

Marinierter Büffelmozzarella 44

Avocado-Staudensellerie-Salat 45

Büffelmozzarella mit Mango 48

Hamburger Krebssuppe 49

Süßer Couscous-Salat 51

ESSEN�MACHT�GLÜCKLICH� 52

HAUPTGERICHTE 54

Schwäbische Lasagne 56

Penne mit Lammsugo 57

Geräucherte Spareribs 58

Linguine alla Carbonara 60

Marokkanischer Lammtopf 61

Love Boat 63

„Sarma“ Krautwickel 64

Frittata mit Gemüse 65

Spinatspätzle 66

Coq au Vin 67

Rinderfilet mit Spaghetti 70

Pfannengyros 71

Rosmarinkartoffeln mediterran 72

Saarländisches „Schales“ 73

Tagliatelle in Orangensoße 74

Sommerspaghetti 76

Saltimbocca mit Steinpilzrisotto 77

Lammspieße mit Gewürzreis 79

Hamburger Labskaus 80

Huhn Mailänder Art 81

Roastbeef mit Gewürzöl 82

Marokkanische Tajine 83

Käse-Spätzle 86

Szegediner Gulasch 87

Strudel vom Damhirschrücken 88

SO�SCHMECKT�DEUTSCHLAND� 90

304

LEGENDE

BenötigteZutaten

Zubereitungszeit in Minuten

Zubereitung auf dem Herd

Anzahl der Portionen

Kühlen

Zubereitung auf dem Herd

DESSERTS� 92

Dreischicht-Schokotarte 94

Apfelmus 95

Birnenauflauf mit Vanilleeis 97

Palacinke 98

Kladdkaka 99

Rote Grütze 100

Halbflüssiges Schokoladensoufflé 102

Sherry-Triffle 103

Himbeersahne 104

Chocolate-Overkill 105

Gratinierte Pfirsichhälften 108

Vegane Pfannkuchen 109

Erdbeerkuchen im Glas 110

Zitrus-Panna-Cotta 111

Apfelküchle 113

Brownies 114

Marokkanisches Apfel-Sorbet 115

Tiramisu 116

Gegrillter Pfirsich 118

Limetten-Granita 119

Käsequarkkuchen deluxe 120

Crêpes mit Zimt und Zucker 121

Weihnachtliches Beerenschichtdessert 124

Tiramisu im Glas 125

Schottischer Traum 127

UNSER�KOCHBUCH�AUF�DEM�TABLET 128

IMPRESSUM 130

Zubereitung auf dem Grill

Zubereitung im Backofen

Fakten rundums Essen

- 6 -

Wie kommen wir eigentlich darauf, ein

Kochbuch zu verschenken, werden Sie

sich vielleicht fragen. Darauf haben wir

gleich drei Antworten parat.

Erstens: Weil die meisten KRAFTJUNGS

und -MÄDELS ausgesprochen gerne kochen.

Zweitens: Weil unser Domizil jetzt das

Gebäude ist, in dem früher die Gaggenau

Küchenwerke beheimatet waren. Dieser

Name verpflichtet natürlich.

Und drittens: Weil gutes Kochen viel mit guter

Werbung gemeinsam hat.

Als erstes braucht man ein Briefing,

sprich Rezept. Darin ist auch die Aufgabe

definiert und das Ziel, auf das man

hinarbeitet.

Dann kommt es auf die richtigen Zutaten

an, damit „das Werk“ auch gelingt.

Wie bei guter Werbung ist auch beim

guten Kochen Kreativität wesentlich,

um aus einem normalen Gericht etwas

Außergewöhnliches zu kreieren.

Deshalb sind die Macher das Wichtigste,

damit es nicht nur genießbar, sondern

köstlich wird.

Denn schließlich soll es der Zielgruppe

vorzüglich munden. Wenn sie dann

auch noch Nachschlag verlangt, wäre

es das schönste Kompliment.

Kurz gesagt: Dieses Buch soll Sie auf

den Geschmack bringen, immer mal

wieder etwas anderes Leckeres auf den

Tisch zu zaubern. Denn Abwechslung

macht das Leben süß.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen

viel Spaß beim Nachkochen und Ihrer

Familie guten Appetit. Lassen Sie es sich

schmecken! Kreativen Nachschlag be-

kommen Sie von uns immer wieder gern.

Ihre KRAFTJUNGS

FÜR ALLE GENIESSERINNEN UND GENIESSER GUTEN ESSENS – UND GUTER WERBUNG

APPETIT- HAPPEN

Es ist angerichtet !

-7-

Es ist angerichtet !

PETER�NAGELDER „WAS-SCHÖNES-ANRICHTER“

Peter ist ein sehr experimentierfreudiger Koch. Wenn Gäste anstehen, probiert er grund-

sätzlich neue Gerichte „auf gut Glück“ aus. Ganz und gar nicht dem glücklichen

Ein- oder Zufall überlässt er das Anrichten und Servieren der Speisen. Als ausgesprochener

Ästhet legt er größten Wert auf ansprechend platzierte Köstlichkeiten. Denn das Auge

isst schließlich mit!

EBERHARD�WILDDER „BODENSTÄNDIGE“

Kochen ist für Eberhard die Kunst, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Spaß

an der Sache. Fehlende Routine gleicht er mit Experimentierfreude aus und das akribische

Studium der elektrischen Küchenmaschinen mit körperlichem Einsatz – dann bleibt

auch das Gewissen trotz der konsumierten Kalorien reiner.

DANIJELA�TITTJUNGDIE „KLANGVOLLE“

Danijela probiert liebend gern neue Rezepte aus, die auch recht ungewöhnlich sein dürfen.

Eine Zutat ist allerdings immer dabei: Musik. Denn damit gart bekanntlich alles besser.

Gar nicht lecker findet sie Unordnung. Deshalb gibt es die bei ihr auch nicht – nach dem

Kochen versetzt sie ihre Küche praktisch in den „Auslieferungszustand“.

TOM�DREKOPF�DIE „EHRLICHE HAUT“

Tom bevorzugt die regionale bzw. traditionelle Küche, die er selbst als „ehrlich“ bezeichnet.

Dabei kommt es ihm auf die frischen Zutaten an. Zu leckeren Speisen lässt er sich gern

aus seinen bevorzugten Urlaubsregionen in Südfrankreich, Oberitalien und dem Tessin

inspirieren. Tom findet, dass es mit Freunden am besten schmeckt und er im Urlaub am

entspanntesten kocht. Ganz ehrlich!

TATJANA�BABICDAS „APPETITO-CHICKEN“

Tatjana hat eine große Schwäche für original italienische Speisen, weil sie so einfach, frisch

und lecker sind. Sie kocht aber auch gern über Ländergrenzen hinweg. Unter der Woche muss es für sie vor allem schnell gehen, am Weekend

darf es auch schon mal „experimenteller“ sein. Jedes Gericht sollte aber immer „Chicken

soup for the soul“ sein, das einen nach einem langen Tag wieder wärmt und aufrichtet.

Unsere Spitzenköche

IVONA�RAGUŽDIE KULINARISCHE „MALERIN“

Ivona bezeichnet sich selbst als vielseitige Köchin, die nicht nur bei ihrer Arbeit,

sondern auch auf dem Teller kreativ ist. Sie liebt es, die Speisen schön zu drapieren.

Vor allem wenn es darum geht, ihren Kindern das Essen spielerisch schmackhaft

zu machen. Da zaubert sie dann eine Land-schaft auf den Teller oder ein Brot, das

wie ein Fisch aussieht.

SIEGMAR�TITTJUNGDER KOCH-ASSISTENT

In den heimischen Wänden schwingt ganz klar seine Frau den Kochlöffel, bekennt Siggi ganz offen. Sie kocht so leidenschaftlich, dass

er kaum mal an den Herd kommt. Seine Aufgaben erstrecken sich eher im Assistieren wie schälen, reiben, schneiden, Tisch decken

und vor allem aufräumen. Aber als „Notkocher“ ist Siggi immer gefragt.

NORMAN�STEINBACH„WIRD-SCHON-PASSEN“

Eigentlich kocht er ganz gerne, gibt Norman unumwunden zu. Meistens experimentelle

Küche. Klar, da kann man auch mal Fehler machen, ist schließlich ein Experiment.

Dazu nimmt er alles, was der Kühlschrank hergibt und einigermaßen zusammenpasst.

Im Sommer versucht er sich auch als Grillmaster – wie ungefähr 40 Millionen

anderer Männer in Deutschland auch.

SIMONE�BREVEGLIERIDIE „EINFACH FRISCHE“

Haute cuisine ist gar nichts für Simone. Sie steht eher auf einfache Gerichte. Dabei kocht sie

sehr gern saisonal bzw. regional – und immer mit frischen Zutaten vom Bioladen oder vom

Markt. Zwei- bis dreimal die Woche gibt’s ein vegetarisches Gericht, zum Leidwesen ihrer

Kinder. Wenn sie ein neues Rezept ausprobiert, hält sie sich das erste Mal recht strikt

daran und optimiert es die nächsten Male nach eigenem Gusto.

GUNNAR�STÄBLEINDER „KÜCHENLOGISTIKER“

Zuhause kümmert Gunnar sich eher um das Einkaufen. Die Zubereitung überlässt er

lieber seiner Frau, um bösen Überraschungen und beleidigten Sprösslingen vorzubeugen. So köcheln sie im kleinen Großfamilien-

Kosmos meist innerhalb des kleinsten gemein-samen Nenners – sprich, es gibt das, was

der Nachwuchs am liebsten mag. Und das immer wieder. So verwundert es nicht,

dass die vorgeschlagenen Rezepte mit fort- schreitendem Alter der Kinder sogar

von diesen als genießbar erachtet werden.

CHRISTIANE�WENIGE„TISCHLEIN DECK DICH“

Tradtionelle Esskultur, gemeinsame Mahlzeiten und einen liebevoll gedeckten Tisch findet

Christiane total schön und wichtig als Basis fürs Familienleben. Dabei muss es einfach,

schnell und gesund sein, um Kind, Kochen, Küche und Karriere unter ihren Hut

zu bekommen, um es alliterativ zu sagen.

HOLGER�ARNOLD„SCHMECKT MIR, REICHT MIR“

Holger ist der festen Auffassung, dass seine kulinarischen Meisterwerke insbesondere

ihm lecker schmecken. Davon können ihn auch ein nicht unerheblich großer Personenkreis

abbringen, die von ihm bekocht werden und manchmal anderer Meinung sind. Trotzdem macht es ihm viel Spaß zu kochen und

auch zu experimentieren.

SELINA�CHRIST„BEKOMMT-ES-GEBACKEN“

Beim Kochen beschränkt sich Selina meist auf das, was grad so da ist. Ihr wahres Talent

liegt allerdings im Backen – für einen Geburtstag hat sie mal 60 Cupcakes im

Akkord gezaubert. Außerdem ist sie Crêpes-Profi – und beherrscht alle erdenklichen Varianten. Kein Wunder, schließlich hat

sie jahrelang als Schülerin in einer Crêperie ihre Brötchen verdient.

ELVIS�POSAVECDER „ZUSATZSTOFFE-HASSER“

Elvis kocht selten nach Rezept, die dienen ihm bei seinen Kochkünsten höchstens zur

Inspiration. Bei Klassikern bleibt er möglichst nah am Original. Überhaupt haben

Zusatzstoffe wie Glutamat, Hefeextrakt, Maggi, Fertigtüten und Soßenbinder keinen

Zutritt in seine Küche, erst recht nicht in seine Speisen. Trotzdem bezeichnet er sich als „Allesesser“, was er uns nicht nur mittags

äußerst glaubhaft vermittelt.

LAURA�MEISTERDIE „SCHNIPPEL-MEISTERIN“

Laura gesteht offen und ehrlich: Eigentlich ist sie nicht so der Koch – für sich allein schon

gar nicht. Am liebsten köchelt sie zusammen mit ihrem Mann und Freunden. Dann gibt’s wenigstens Aufgabenteilung. Ihr Zuständig-

keitsbereich: schnippeln und braten. Auf den Tisch kommt meistens das, was sich

aus vielen gemeinsamen Kochangelegenheiten bewährt hat und schmeckt.

JULIA�HÄNFLINGDIE „KAMIKAZE-KÖCHIN“

Julia kocht, vor allem bekocht sie gern – und nutzt dabei jede Gelegenheit, sich zu

schneiden, zu verbrennen oder zu verbrühen. Kein Wunder, dass der Anteil der Unfälle

im Haushalt mit 90 % in der Statistik ganz weit vorn liegt. Davon passieren

wiederum 90 % in ihrer Küche, schätzt Julia.

FELIX�MAISCH�DER „VIRTUOS BEKOCHTE“

Felix ist in der glücklichen Lage, dass seine Familie überragend kocht. So genießt er die

Freiheit, es nur dann zu müssen, wenn er auch tatsächlich Lust darauf hat. Ganz gleich,

ob Fleisch, Pasta oder Mehlspeisen – eines davon ist immer dabei. Ab und zu darf es aber

auch ein leckerer Flammkuchen aus dem Kühlregal sein. Oder ein selbstgemachter

Burger anstelle der Junkfood-Variante.

MATTHIAS�THORSEN�DER „KOCHENLASSER“

Dank seiner seltenen Gabe, selbst Reis in Kochbeuteln anbrennen zu lassen, lässt

Matthias lieber andere für sich kochen. Für ihn reicht es eben, im Job kreativ zu sein.

Das muss man nicht unbedingt in der Küche fortsetzen, meint er. Aber darüber schreiben

kann man ja ruhig mal. Nur nachkochen über- lässt er seine norddeutsch geprägten

Rezeptvorschläge lieber andere.

FREDERIK�KAISER�DER „TIEFKÜHLSPEZI“

Erst wenn Frederik Hunger verspürt, denkt er ans Kochen. Und da das Essen dann recht

zügig her muss, schließen sich ausufernde Kochorgien automatisch aus. Kein Wunder,

das er deshalb Stammgast der Brotschublade und im Tiefkühlfach ist. Da kann es dann auch

mal die gute Tiefkühl-Pizza sein, er sei ja kein kulinarischer Banause, schlussfolgert

Frederik messerscharf.

MELANIE�STEPPE�„ICH WILL SO KOCHEN, WIE ICH BIN“

Melanie findet es wichtig, nach Gefühl zu kochen. So lässt sie sich vor allem beim

Abschmecken von ihrem eigenen Geschmack leiten. Dabei hält sie sich nicht immer

strikt ans Rezept, sondern bringt ihre eignen Ideen beim Würzen ein. So verleiht sie

ihren Speisen eine ganz persönliche Note.

OLIVER�MOKHLIS�DER „CHICKEN-COWBOY“

Diesen Spitznamen hatte Oliver verpasst bekommen, nachdem er zwei Hühner frisch

nach der Schlachtung ausgenommen hatte. Tendenziell braucht er aber nicht immer Fleisch

auf dem Tisch. Beim Kochen selbst ist er immer sehr kreativ, sprich er wandelt gern

Rezepte ab oder verwendet erst gar keine. Weniger ist mehr und es muss alles erkennbar

bleiben, ist Olivers Credo, der es hasst, bei „Püree-Dîner“ oder „Ratatouille-Fraktionen“

immer erst nachfragen zu müssen, was so alles drin ist.

ELMAR�HIMMELDER „BBQ-MASTER“

Angefangen mit kleinen, einfachsten BBQs auf dem heimischen Balkon steigerte sich

Elmar zu einem wahren Grillexperten, der seinen Gästen schon mal geräucherte

Spareribs serviert, mariniert mit seiner eigens kreierten „World’s-Most-Famous-BBQ-Sauce“.

Aber auch am heimischen Herd sorgte die steigende Zahl an Kochbüchern und der

Austausch mit Gleichgesinnten für ein immer breiter werdendes Wissen.

MARTIN�VOLLMER�„GESCHMACKS-GASTGEBER“

Kochen ist für Martin nur die eine Hälfte von gutem Essen. Die andere ist, ein guter

Gastgeber zu sein. Er bietet viele kleine ver-schiedene Geschmacksrichtungen an.

Dafür nimmt er sich hin und wieder am Wochenende die Zeit, frische Zutaten

auf dem Markt zu kaufen. Um dann mit Freunden beim Plaudern so ganz

nebenbei etwas Leckeres, Leichtes zu kreieren, das für jeden etwas bietet.

ALEXANDER�MORNHINWEG�„VEGETARISCHER FREESTYLER“

Man wird automatisch kreativ, wenn im Kühlschrank gähnende Leere herrscht und

man aus dem, was da ist, etwas Genießbares zaubern möchte, meint Alexander. Und die

Gerichte werden immer wieder anders. Für dieses Buch ist ein kleiner Querschnitt dessen

herauskommen, was es bei Alexander zu Hause oft gibt: durchweg Vegetarisches, teils

sogar vegan.

LENNART�BROUWER„QUICK & DIRTY“

Lennart ist jung, aktiv – und meistens hungrig. Fastfood, Nahrungsergänzungen, vorgefertigte

Gemüse sind für ihn kein Problem. Hauptsache, es geht schnell und er wird satt! Wer trotz

allem bei seinen Rezepten ein kulinarisches Feuerwerk erwartet, ist bei seinem Kollegen

Peter sicher besser aufgehoben, rät Lennart.

-14 -

Und jetzt …

-15 -

… bringen wir Sie zum Kochen!

Vorspeisen

-18 -

ISRAELISCHER AVOCADOSALAT MIT SESAM-JOGHURT-SAUCE

VON CHRISTIANE

Avocadosalat1.� Sesampaste (oder geröstete Sesam-

körner) mit Wasser und Zitronensaft

vermengen. Salz, Gewürze und gepresste

Knoblauchzehen hinzugeben. Das Ganze

mit Joghurt schaumig rühren und

zugedeckt in den Kühlschrank stellen.

2.� Avocados schälen, der Länge nach

halbieren, Steine entfernen, in dünne

Scheiben schneiden und sofort mit

Zitronensaft beträufeln. Granatapfel

halbieren und Kerne herauslösen.

Mandelblättchen in heißer Pfanne ohne

Fett goldgelb rösten.

3.� Avocadoscheiben dekorativ auf

Tellern anrichten, Sesam-Joghurt-

Sauce, Granatapfelkerne, Mandel- und

Minzblätter darübergeben.

2 reife Avocados

1 Granatapfel

100 g Mandelblätter

100 g Sesamtpaste oder Sesamkörner

250 ml Joghurt

4 EL Wasser

5 EL Zitronensaft

4 Knoblauchzehen

2 Stiele frische Minze

¼ TL Salz

¼ TL gemahlener Kreuzkümmel

1 Prise gemahlener Koriander

1 Msp. Cayennepfeffer

Pfeffer nach Belieben

454

-19-

1.� Blech einölen, nacheinander

5 Teigblätter auslegen, jede Schicht mit

Öl bestreichen.

2.� Lauchzwiebeln klein schneiden,

im Topf mit Öl andünsten, dann die Spinat-

blätter dazugeben und mit Salz, Pfeffer

und Muskat abschmecken.

3.� Die Lauchzwiebeln und die Spinat-

blätter etwas erkalten lassen, Schafs-

käse zerbröckeln und unterrühren.

Die Mischung auf dem Teig verteilen.

Parmesan drüber reiben.

4.� Nacheinander 5 Schichten aus

Füllung und Teigblatt über die bisherigen

legen, jede Schicht mit Öl bestreichen.

Die Schichten einritzen, dass sie beim

Backen nicht aufblähen. Nun 20 Minuten

im Backofen bei 180 °C Umluft backen.

Tipp:�Wenn�die�obere�Schichte�vor�

Ablauf�der�Backzeit�schon�zu�braun�ist,�

Backpapier�drauflegen.

Kann kalt oder warm gegessen werden.

Die Menge der Zutaten richtet sich nach

der Größe des Backblechs.

ALEXIS SORBAS HÄTTE SEINE HELLE GAUMENFREUDE DARAN

VON ALEX

Filoteig (auch Yufkateig oder

Strudelteigblätter)

Spinat (ganze Blätter)

Schafskäse

Parmesan

Lauchzwiebel

Salz

Pfeffer

Muskat

Olivenöl

Griechische Spinatschnitten

8–10 60

-20 -

-21-

1.� Die Rote Bete schälen und mit

einem Gemüsehobel in feine Scheiben

schneiden. Tipp:�Handschuhe�tragen,�

sonst�gibt’s�rote�Finger! Mit Essig,

Öl, Zitronenschale, Cumin, Salz, Pfeffer

und Zucker marinieren und 2–3 Minuten

weichkneten.

2.� Ziegenkäserollen auf ein Backblech

mit Backpapier legen. Butter mit

Semmelbröseln, Honig und Lavendel-

blüten mischen und gleichmäßig auf dem

Käse verteilen. Im vorgeheizten Ofen

auf Grillstufe 3–4 Minuten gratinieren.

3.� Den Feldsalat auf die Teller geben,

die Rote Bete mit dem Saft darauf

verteilen. Den Ziegenkäse aus dem Ofen

nehmen und mit dem Salat servieren.

Alternativ können statt der Rote Bete

auch Granatapfelkerne auf den Salat

gegeben werden, ebenfalls sind andere

Blattsalate möglich (Pflücksalat etc.).

Dann ein Salatdressing ohne Cumin

nach Belieben anrühren und über den

Salat geben.

GRATINIERTE ZIEGENROLLE MIT LAVENDEL AN FRISCHEN BLATTSALATEN

VON PETER

3–4 Rote Bete (ca. 600 g)

3 EL Himbeeressig

6 EL Olivenöl

Schale von ½ Zitrone

½ TL gehackte Cuminsamen

Salz

Pfeffer

1 Prise Zucker

4 x 100 g Ziegenkäserolle

1 EL Butter

3 EL Semmelbrösel

1 EL Honig

½ TL getrocknete Lavendelblüten

200 g Feldsalat

Gratinierte Ziegenrolle

4 30

-22-

VON EBERHARD

DIE SUPPE LÖFFELT MAN GERNE AUS

Flädlesuppe1.� Zuerst die Brühe herstellen:

Das Suppengrün klein schneiden, alle

Zutaten in einen Topf, kaltes Wasser

drüber und ne ganze Weile kochen

(1–1½ Stunden).

2.� Dann die „Flädle“:

Dünne Pfannkuchen herstellen – gut

verrühren! Mit wenig Öl ausbacken.

3.� Wenn alles fertig ist, das Fleisch

rausnehmen und in Streifen/Stücke

schneiden. Petersilie klein hacken

(Menge nach Geschmack, ich finde

krause Petersilie gut). Pfannkuchen

in Streifen schneiden = Flädle. Fleisch

und Flädle in einen Topf oder hohen

Teller geben und mit der Rinderbrühe

übergießen. Mahlzeit!

Brühe:

1 Bund Suppengrün

500 g Suppenfleisch

(vom artgerecht gehaltenen Rind)

500 g Knochen (auch vom Rind)

bisschen Salz

Flädle:

2 Eier

150 g Mehl

¼–½ l Milch

bisschen Salz

Öl

Deko:

1 Bund Petersilie

4 30

-23 -

VON HOLGER

Paprika- Schiffchen

1.� Den Backofen auf 220 °C (Gas:

Stufe 5, Umluft: 200 °C), vorheizen.

2.� Paprika halbieren, putzen, abspülen

und in eine Auflaufform legen. Mit

Olivenöl bestreichen und etwas salzen.

Im heißen Backofen etwa 15 Minuten

backen.

3.� Inzwischen den Bacon in schmale

Streifen schneiden und in einer Pfanne

knusprig ausbraten. Auf Küchenkrepp

abtropfen lassen. Thymian abspülen,

die Blättchen von den Stielen zupfen und

mit den Speckstreifen mischen.

4.� Ziegenkäserolle in 4 Scheiben

schneiden. Käsescheiben in die geback-

enen Paprikahälften legen. Den Honig

darüberträufeln und mit Pfeffer würzen.

Im heißen Backofen auf der oberen

Schiene etwa 3 Minuten überbacken.

Herausnehmen und mit den Speck-

Thymian-Bröseln bestreuen.

HIER STICHT DIE ZIEGE IN SEE

6 gelbe Paprikaschoten

6 EL Olivenöl

Salz

120 g Bacon (Frühstücksspeck)

12 Zweige Thymian

360 g Ziegenkäserolle

6 TL flüssiger Honig

frisch gemahlener Pfeffer

6 40

-24 -

VON ELVIS

NICHT NUR FÜR HALLOWEEN-VERWERTER

Kürbiscremesuppe1.� Kürbis waschen, von Kernen und

weichem Inneren befreien und würfeln.

Ingwer und Schalotten schälen und in

dünne Scheiben schneiden. Kürbis,

Schalotten und Ingwer 3–4 Minuten in

heißem Rapsöl anschwitzen. Mit Brühe

und Sahne aufgießen und ca. 20 Minuten

bei mittlerer Hitze zugedeckt kochen lassen.

2.� In der Zwischenzeit Kürbiskerne in

einer Pfanne ohne Fett rösten. Salzen

und grob hacken. Kürbissuppe mit dem Mix-

stab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer

würzig abschmecken. Heiße Suppe in tiefe

Teller füllen. Mit Kürbiskernöl beträufeln

und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.

400 g Hokkaido-Kürbis

20 g Ingwer

2–3 Schalotten

600 ml Gemüsebrühe

2 EL Rapsöl

100 g Sahne

30 g Kürbiskerne

Salz

Pfeffer

3–4 EL Kürbiskernöl

4 45

-25 -

-26 -

PIEMONTESISCHES ANTIPASTO MIT KALBFLEISCH IN THUNFISCHSAUCE

VON DANIJELA

Vitello tonnato1.� Kalbsnuss in einen Topf legen,

den Weißwein angießen, Selleriestange,

Möhre und Zwiebel grob zerteilen,

zusammen mit Lorbeerblatt den Gewürz-

nelken in die Marinade geben. Zuge-

deckt 24 Stunden durchziehen lassen.

Einige Male wenden.

2.� Soviel Wasser angießen, dass das

Fleisch gerade bedeckt ist, zum Kochen

bringen. 1 Teelöffel Salz einstreuen.

Bei geringer Hitze im offenen Topf

knapp 1 Stunde garen. Im Sud abkühlen

lassen.

3.� Thunfisch abtropfen lassen, die

Sardellenfilets abspülen und mit Küchen-

krepp trocken tupfen, klein schneiden.

Im Mixer Thunfisch, Sardellen, Eigelb,

2 Esslöffel Kapern mit dem Saft von

½ Zitrone und 2 Esslöffel Weinessig fein

pürieren, einige Esslöffel von der Kalbs-

brühe und etwa 200 ml Olivenöl nach

und nach einfließen lassen, zu einer sämi-

gen Sauce rühren. Mit Salz und Pfeffer

abschmecken.

4.� Kalbsfleisch in möglichst dünne

Scheiben aufschneiden, auf einer Platte

anrichten. Gleichmäßig mit der

Thunfischsauce bedecken, abgedeckt

kalt stellen und 3–4 Stunden durch-

ziehen lassen.

5.� Zum Servieren 1½ Zitronen in dünne

Scheiben schneiden, das Kalbsfleisch

damit garnieren. 1 Esslöffel Kapern

darüber streuen.

Wichtig: gut gekühlt servieren, dazu

reichlich Weißbrot.

Tipp:�Die�Sauce�soll�glatt,�schön�cremig�

und�nicht�zu�fest�sein.�Eventuell�mit�

Kalbsbrühe�verdünnen,�bis�die�Richtige�

Konsistenz�erreicht�ist.

600 g Kalbsnuss

1 Stange Staudensellerie

1 Möhre

2 unbehandelte Zitronen

¾ l trockener Weißwein

1 Dose Thunfisch ohne Öl (150 g)

3 eingelegte Sardellenfilets

2 Eigelb

200 ml Olivenöl

3 EL Kapern

2 EL Weinessig

1 Zwiebel

1 Lorbeerblatt

2 Gewürznelken

Salz

Pfeffer aus der Mühle

4–6 120

-27-

VON MARTIN

Tabbouleh1.� Den Bulgur in 250 ml Wasser

ca. 10 Minuten kochen, dann vom Herd

nehmen und 20 Minuten quellen lassen.

2.� Die Petersilie und Minze waschen,

trocknen und klein hacken. Die Gurke

schälen und in feine Würfel schneiden.

Frühlingszwiebeln fein hacken.

3.� Die Tomate waschen und würfeln.

4.� Den Bulgur mit einer Gabel auf-

lockern, danach den Bulgur mit dem

Gemüse und den Kräutern vermischen.

5.� Zitronensaft und Öl mit Salz und

Pfeffer mischen und den Gemüsesalat

damit überziehen. Mindestens eine

Stunde durchziehen lassen dann noch-

mals gut durchrühren.

EINE LIBANESISCHE VARIANTE DES SALATS

100 g Bulgur

½ Bund glatte Petersilie

2 Zweige frische Minze

¼ Schlangengurke

2 Frühlingszwiebeln

1 Fleischtomate

Saft einer Zitrone

2 EL Olivenöl

Salz und Pfeffer

2 20

-28 -

ORANGENSALAT MIT OLIVEN UND FENCHEL

VON OLIVER

Orangensalat1.� Den Fenchel putzen und in hauch-

dünne Fächer schneiden. Den Saft einer

halben Zitrone auspressen und drei

Orangen filetieren (in Stücke zerteilen)

sowie die Oliven in Scheiben schneiden.

Nun noch die Minze fein hacken.

2.� Den Zitronensaft mit Salz, Pfeffer

und Olivenöl verrühren, Orangenfilets

mit dem eigenen Orangensaft, sowie die

Fenchelscheiben (in hauchdünne Fächer

geschnitten) in die Marinade geben und

mindestens 30 Minuten im Kühlschrank

ziehen lassen.

3.� Die Granatapfelkerne und Oliven

dann untermischen. Kurz vor dem Ser-

vieren die Minze hinzufügen und locker

untermischen.

1 Knolle Fenchel

Saft einer halben Zitrone

Salz und Pfeffer

4 EL Olivenöl

3 Orangen

1 Granatapfel

120 g schwarze Oliven

½ Bund Minze

4 35

-29-

VON ELMAR

1.�� Die Johannisbeeren waschen und

trocken tupfen. Zusammen mit dem

Zucker in eine bauchige Flasche (ca.

2 Liter) schichten und über Nacht Saft

ziehen lassen.

2.�� Am nächsten Tag die Zimtstange,

die aufgeschnittene Vanilleschote

und die Nelken zusammen mit dem

Vodka und dem Rum in die Flasche füllen,

fest verschließen, gut schütteln und

an einem warmen Ort mindestens

2 Monate reifen lassen. Dabei immer

wieder gut schütteln.

3.�� Den Likör durch ein Sieb gießen

und dabei vorsichtig die Beeren

ausdrücken, damit das Fruchtfleisch

(aber nicht die Kerne) in den fertigen

Likör kommt. Prost!

Tipp�1:�Wer�keine�schwarzen�Johannis-

beeren�hat,�kann�den�Likör�auch�nur��

mit�roten�ansetzen.�Brombeeren�oder�

Himbeeren�eignen�sich�auch�prima.�

Erlaubt�ist,�was�schmeckt.

Tipp�2:�Die�Zuckerangabe�ist�Ge-�

schmackssache.�Das�Originalrezept�

hatte�gar�500�g�aufgelistet.�Für�Elmar�

viel�zu�süß.�Er�hat�von�Jahr�zu�Jahr�

weniger�Zucker�verwendet.�Die�an-

gegebene�Menge�von�250�g�ist�ein�guter�

Mittelwert.�Wer�probieren�möchte,�

kann�einfach�verschiedene�Ansätze�

testen.

Tipp�3:�Bei�gefrorenen�Früchten�ver-

kürzt�sich�die�Reifezeit�auf�ca.�die�

Hälfte.�Da�diese�beim�Auftauen�meist�

„matschen“�und�sich�schneller�im��

Alkohol�auflösen.

Tipp�4:�Elmar�hat�das�ganze�auch�schon�

mit�Obstbränden�und�Doppelkorn�als�

Basis�probiert.�Das�geht�natürlich�auch.�

Aber�wer�den�puren�Fruchtgeschmack�

haben�will,�ist�mit�geschmacksneutralem��

Vodka�besser�bedient.�Hier�sollte�man�

unbedingt�zu�einem�hochwertigen��

Produkt�greifen,�damit�man�keinen�

Fuselgeschmack�in�den�Likör�bekommt.

WAS TUN MIT DEN GANZEN BEEREN AUS DEM GARTEN? HIER DIE SÜFFIGE LÖSUNG:

300 g schwarze Johannisbeeren

200 g rote Johannisbeeren

250 g Rohrzucker

3 Gewürznelken

1 Zimtstange

1 l Vodka

2 Schluck Rum

1 Vanilleschote

Johannisbeer- Likör

30

-32-

SOME GIRLS LIKE IT HOT

VON JULIA

Gemüse-Ingwer- Suppe

1.� Die Zwiebeln glasig dünsten und

dann die klein geschnittenen Karotten

dazu geben. Etwas Honig zufügen

und mit geschlossenem Deckel ziehen

lassen. Parallel Kartoffeln kurz auf-

kochen, klein schneiden und hinzu geben.

2.� Mit ca. 200 ml Brühe ablöschen,

klein geschnittenen Ingwer, Salz, Pfef-

fer, Muskat und Curry nach Belieben

hinzu geben. Mit dem Stabmixer pürieren

und Sahne, Milch und etwas Butter

nach und nach einrühren. Nachwürzen,

abschmecken – fertig!

250 g Karotten

2 mittelgroße Zwiebeln

3 mittelgroße Kartoffeln

Saft einer mittelgroße Zitrone

Saft von 2 mittelgroße Orangen

Salz, Pfeffer, Muskat, Curry, Zimt

Honig

2 Becher Sahne à 200 g

1½–2 l Milch

ca. 2–3 cm Ingwer

Margarine, Butter

Brühe

4 45

-33 -

VON LAURA

Erdbeer-Mango- Salat

1.� Die Erdbeeren waschen, putzen und

je nach Größe halbieren oder vierteln.

2.� Die Mangos schälen, das Frucht-

fleisch erst vom Stein und dann in

Würfel schneiden.

3.� Die Melisse waschen und trocken

schütteln, die Blättchen abzupfen und in

feine Streifen schneiden.

4.� Den Limettensaft in einer Schüs-

sel mit je 2 Prisen Salz, Zucker, Pfeffer

verrühren und das Öl unterschlagen.

Erdbeeren, Mango und Melisse vor-

sichtig unterheben.

5.� Den Salat zusammen mit je

3 Schinkenscheiben auf Tellern anrichten.

Tipp:�Dazu�schmeckt�knuspriges��

Ciabatta�oder�Baguette.

ERDBEER-MANGO-SALAT MIT SCHINKEN

200 g Erdbeeren

2 kl. reife Mangos (ca. 600 g)

4 Stängel Zitronenmelisse

4 EL Limettensaft

Salz

Zucker

Pfeffer

4 EL Walnussöl

12 Scheiben Parmaschinken (ca. 160 g)

4 30

-34 -

SO SCHMECKT DER SCHWARZWALD –ZUMINDEST SO ÄHNLICH

VON LENNART

Feldsalat mit Speck und Kracherle

1.� Feldsalat waschen und trocken

schleudern, Wurzelansatz abschneiden.

Salat in eine Schüssel geben.

2.� Abgezogene Zwiebel, Speck und

entrindetes Toastbrot in Würfel

schneiden. Zuerst den Speck in heißer

Butter knusprig braten, herausnehmen

und dann die Brotwürfel im Speckfett

knusprig braten. Beides auf Küchen-

krepp abtropfen lassen.

3.� Aus Zwiebelwürfeln, Essig, Salz,

Pfeffer, Senf und Olivenöl eine Salatsoße

rühren. Wer mag, kann auch einen Tee-

löffel Honig dazugeben.

4.� Die Kürbiskerne in einer Pfanne

ohne Fett leicht anrösten, bis sie

„krachen“.

5.� Die Salatsoße über den Feldsalat

träufeln, Speck, Brotwürfel und Kürbis-

kerne drüberstreuen – fertig!

250 g Feldsalat

½ Zwiebel (rot)

50 g Schwarzwälder Speck

2 Scheiben Toastbrot

10 g Butter

1½ EL Weißweinessig

Salz, Pfeffer aus der Mühle

½ TL Senf

2 EL Olivenöl

1 EL Kürbiskerne

wer mag noch 1 TL Honig

2 20

-35 -

DIE FARBEN ITALIENS KULINARISCH UMGESETZT

VON FREDERIK

TomateMozzarella

1.� Tomaten waschen, in Scheiben

schneiden (Strunk herausschneiden)

und auf einem Teller anrichten.

2.� Mozzarella in Scheiben schneiden

und auf die Tomatenscheiben legen.

Mit Salz und Pfeffer würzen, mit etwas

Olivenöl und Balsamico besprühen

und mit den Basilikumblättern garnieren.

Kurz anziehen lassen und servieren.

1 Kugel Mozzarella

4 große Tomaten

frisches Basilikum

Salz

Pfeffer

Olivenöl

Balsamico

4 10

-36 -

-37-

WECKT DEN ITALIENER IN IHNEN:TOMATENSUPPE MIT BROT

VON TATJANA

Pappa al Pomodoro

1.� Olivenöl in einem großen Topf

erhitzen. Die gewürfelten roten Zwiebeln

und das Tomatenmark hinein geben,

mit Salz und Paprikaflocken würzen. Die

Zwiebeln ca. 8–10 Minuten lang dünsten

bis sie weich und sehr aromatisch sind,

ohne braun zu werden. Den ganzen

Knoblauch (fein geschnitten) hinzufügen

und weitere 2–3 Minuten dünsten.

Dann mit Weißwein ablöschen und so

lange kochen, bis die Flüssigkeit

auf die Hälfte einreduziert ist. Jetzt die

Tomaten gewürfelt hinein geben und

alles mit Salz nachwürzen. Etwa 12–15

Minuten kochen – die Tomaten müssen

richtig weich und saftig sein. Danach

6 ganze Basilikumblätter in die Tomaten-

masse geben.

2.� Die Tomatenmasse 5 Minuten

abkühlen lassen, danach in 2 oder 3

Etappen in einem Mixer pürieren. Die

fein pürierte Tomatenmasse kommt

wieder zurück in den Topf, gemeinsam

mit dem Tomatensaft und dem Brot.

3.� So viel Tomatensaft hinzugeben, bis

die Suppe sehr dickflüssig ist, fast brei-

artig. Wenn sie zu dick wird, während des

Kochens die Konsistenz immer wieder

prüfen und bei Bedarf Tomatensaft

nachgießen. Die Suppe bei mittlerer

Hitze ca. 20 Minuten lang sanft köcheln

lassen. Jetzt noch einmal probieren und

je nach persönlichem Geschmack mit

Salz und Paprikaflocken abschmecken.

4.� Die Suppe in Schalen oder tiefe Teller

schöpfen, mit den Basilikumstreifen,

geriebenem Parmesan sowie ein paar

großzügigen Tropfen Olivenöl garnieren

und sofort servieren.

50 ml Olivenöl (extra vergine)

2 große rote Zwiebeln

Salz

Rote Paprikaflocken

3 gr. oder 5 kl. Knoblauchzehen

200 ml Weißwein

100 ml Tomatenmark

½–1 l Tomatensaft

900 g frische reife Tomaten

10 Basilikumblätter

300 g italienisches Weißbrot

(1 Tag alt, ohne Kruste)

120 g geriebener Parmesan

4 85

-38 -

VON NORMAN

Maronensuppe1.� Für die Suppe den Puderzucker in

einen Topf sieben und bei mittlerer Hitze

karamellisieren. Mit dem Portwein ab-

löschen und auf ein Drittel einköcheln

lassen.

2.� Den Fond mit 350 g Maronen in

einem zweiten Topf aufkochen. Die Sahne

hinzufügen und alles mit dem Stabmixer

pürieren. Den eingekochten Portwein

und die Kuvertüre zur Suppe geben. Die

Vanilleschote hinzufügen, in der Suppe

1–2 Minuten ziehen lassen und wieder

entfernen. Die Orangenschale dazugeben

und die kalte Butter mit dem Stabmixer

unterrühren. Die Maronensuppe mit

Salz und Chilipulver würzen.

3.� Für die Einlage 80 g Maronen vierteln.

Die Champignons putzen, trocken

tupfen und halbieren. Vom Rosenkohl

die äußeren Blätter entfernen und die

restlichen Blätter einzeln ablösen.

Die Rosenkohlblätter in kochendem

Salzwasser etwa 2 Minuten bissfest

blanchieren, in ein Sieb abgießen, kalt

abschrecken und abtropfen lassen.

4.� Die Gewürzbutter in einer Pfanne

bei mittlerer Hitze zerlassen und die

Champignons darin kurz anbraten. Die

Maronen und die Rosenkohlblätter

dazugeben, erwärmen und mit Chilisalz

würzen.

5.� Für die Croûtons das Toastbrot in

kleine Würfel schneiden. Die Butter in

einer zweiten Pfanne bei milder Hitze

zerlassen und die Brotwürfel darin

rundum rösten.

6.� Zum Servieren die Maroneneinlage

mittig auf vorgewärmte tiefe Teller

verteilen. Die Maronensuppe nochmals

aufschäumen und in die Teller füllen.

Die Suppe mit den Croûtons bestreuen.

Die�Kombination�aus�Portwein�und�

Schokolade�verleiht�der�Suppe��

das�besondere�Etwas�und�intensiviert�

zudem�noch�ihre�Farbe.

MARONENSUPPE MIT PORTWEIN UND SCHOKOLADE

1 TL Puderzucker

50 ml roter Portwein

800 ml Geflügelfond

430 g gegarte Maronen (vakuumverpackt)

200 g Sahne

½ TL gehackte Zartbitterkuvertüre

¼ ausgekratzte Vanilleschote

1 Msp. abgeriebene Orangenschale

3 EL kalte Butter

Salz

mildes Chilipulver

80 g Champignons

8 Rosenkohlröschen

1 EL Gewürzbutter

1 Scheibe Toastbrot

1 EL Butter

4 30

-39-

WILDKRÄUTERSALAT MIT FEIGEN UND LAUWARMEM HONIG-ZIEGENKÄSE

VON IVONA

Wildkräutersalat mit Feigen

1.� Salat waschen, gut schleudern und

in eine Schüssel geben. Das Salatdressing

vorbereiten, mixen, abschmecken (soll

kräftig abgeschmeckt sein).

2.� Den Ziegenkäse mit Lavendel-Honig

beträufeln und ein Thymian-Zweigchen

darauf legen. Im vorgeheizten Backofen

„grillen“, bis er etwas Farbe bekommt

und leicht anschmilzt.

3.� In der Zwischenzeit den Kräuter-

salat mit dem Dressing vermengen. Am

besten mit den Händen durchziehen.

Dann auf 2 Teller 2 Nester legen.

4.� Die Feigen vierteln und auf den

Tellern verteilen. Ebenso die Walnüsse.

Wenn der Käse soweit ist, auf den Salat

legen. Wenn man möchte, noch einmal

Honig auf den Käse geben.

5.� Wenn der Thymian verbrannt sein

sollte, ein frisches Zweigchen drauf

legen. Sieht hübsch aus und schmeckt

fein. Mit einem Teelöffel Feigensenf

servieren. Dazu schmeckt am besten

Baguette.

Wildkräuter-Salat

(oder gemischter Salat)

2 Scheiben Ziegenkäse

Walnüsse (Handvoll)

Lavendel-Honig

2 Feigen

frischer Thymian

Feigensenf

frisches Baguette

Dressing:

Honig

Salz, Pfeffer

Olivenöl

Balsamico-Essig

2 30

- 40 -

VON TOM

Carpaccio aus Bresaola

1.� Die Pinienkerne in einer Pfanne

mit etwas Olivenöl anbräunen.

2.� Den Bresaola auf 4 flache Teller

so verteilen, dass die Teller gleichmäßig

belegt sind, mit Zitronensaft und

Olivenöl nach Geschmack beträufeln.

3.� Den Rucola so darauf anrichten,

dass der Bresaola gleichmäßig be-

deckt ist. Die Pinienkerne und den vom

Stück abgehobelten Parmesan darauf

verteilen.

Tipp:�Dazu�Baguette�servieren.

CARPACCIO AUS BRESAOLA MIT RUCOLA

200 g Schinken, dünn geschnitten

(Bresaola, luftgetrockneter

italienischer Rinderschinken)

30 g Pinienkerne

1 Stück Parmesan

1 Bund Rucola

1 Zitrone

Olivenöl

4 15

- 41-

- 42-

EIN KLEINER HERZHAFTER SNACK

VON SELINA

Knoblauch- Brötchen

1.� Die helle Soße (z. B. von Maggi)

nach Anweisung so kochen, dass sie nicht

zu dünn wird. Anschließend Butter

darin zergehen und abkühlen lassen.

2.� Knoblauch fein hacken und

zusammen mit dem Parmesan (nach

Geschmack) unter die helle Soße

mischen. Nun mit Salz und Pfeffer

abschmecken.

3.� Das Baguette in ca. 1–2 cm dicke

Scheiben schneiden und mit der

Soße bestreichen. Darauf nach Bedarf

geriebenen Gouda und die Mandel-

blättchen streuen. Bei Heißluft im Back-

ofen goldbraun backen.

Tipp:�Hei�servieren!�Und�je�nach�Ge-

schmack�kann�auch�mehr�oder�weniger�

Knoblauch�verwendet�werden.

1 großes Baguette

2 Pck. helle Soße holländische Art

250 g Butter

ca. 8 Zehen Knoblauch

geriebener Parmesan und Gouda

Mandelblättchen

Pfeffer

Salz

6–8 45

- 43 -

GEHT FAST IMMER – NUR NICHT VOR EINEM DATE

VON SIMONE

Bruschetta1.� Die Tomaten waschen und sehr

klein würfeln. Basilikum in feine Streifen

schneiden.

2.� Knoblauch ganz fein schneiden und

mit dem Olivenöl vermischen. Ciabatta

in dickere Scheiben aufschneiden und

diese auf ein Blech legen. Mit der Knob-

lauch-Olivenöl-Mischung bestreichen

und kurz bei 200 ° C in den Backofen, bis

sie leicht braun sind.

3.� Tomaten darauf verteilen, salzen und

pfeffern, mit Basilikumstreifen bestreuen.

4 reife Tomaten

8 Basilikumblättchen

Ciabatta Brot

4 Knoblauchzehen

8 EL gutes Olivenöl

Salz

Pfeffer aus der Mühle

4 20

- 4 4 -

VON GUNNAR

Marinierter Büffelmozzarella

1.� Vier Kugeln Mozzarella aus Büffel-

milch in etwa 1 cm dicke Scheiben

schneiden, auf einem großen Teller

anrichten und mit einem Becher Crème

fraîche (150 g) bestreichen. Mit Meersalz

und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

2.� Eine unbehandelte Zitrone waschen,

mit einem Gemüseschäler dünn schälen,

die Hälfte der Schalen fein hacken und

über den Mozzarella streuen.

3.� Eine Zitronenhälfte auspressen und

den Saft darüber träufeln. Die andere

Zitronenhälfte beiseite legen, um später,

falls nötig, noch etwas Säure zufügen

zu können.

DIESER SALAT MACHT AUS EINER EINFACHEN KUGEL MOZARELLA ETWAS GANZ BESONDERES

4 Kugeln Mozzarella aus Büffelmilch

150 g Crème fraîche

Meersalz und Pfeffer

1 unbehandelte Zitrone

Frische Majoranblättchen

4 frische Chilischoten

4 EL Olivenöl extra vergine

Bruschetta als Beilage

4

4.� Eine Handvoll frische Majoran-

blätter darüber geben. Nochmals den

Salat abschmecken, damit die Aromen

ausgewogen sind.

5.� Ein paar frische Chilischoten hal-

bieren, entkernen und fein schneiden.

Über den Mozzarella streuen, 4 Esslöffel

gutes Olivenöl darüber träufeln und

den Salat servieren.

Er�hat�genügend�Klasse,�um�mit�ein��

wenig�gehackter�Tomate�auf�geröstetem��

Brot�oder�Bruschetta�eine�tolle�Vorspeise��

abzugeben.

30

- 45 -

EIN SALAT PUTZT SICH HERAUS

VON SIEGMAR

Avocado-Staudensellerie-Salat

1.� Die Rosinen zugedeckt in Sherry

ziehen lassen (am Besten über Nacht).

2.� Für das Dressing den Sauerrahm

und die süße Sahne mit dem Sherryessig

verrühren und mit Salz und Pfeffer

abschmecken.

3.� Den Staudensellerie waschen und

in feine Streifen schneiden. Den Apfel

entkernen, achteln und ebenfalls in dünne

Scheibchen schneiden. Die Avocado

schälen, halbieren und in Würfel schneiden.

4.� Alle Zutaten zum Dressing geben,

sachte vermischen und, mit den gehackten

Walnüssen bestreut, servieren.

1 reife Avocado

200 g Staudensellerie

1 säuerlicher Apfel

1 EL gehackte Petersilie

30 g Walnusskerne (grob gehackt)

1 EL Rosinen

1 EL Sherry

2 EL Sauerrahm

2 EL süße Sahne

2 EL Sherryessig

Salz

Pfeffer

4 30

- 48 -

BÜFFELMOZZARELLA MIT REIFEN MANGOSCHEIBEN UND FEINEN LAUCHZWIEBELN

VON FELIX

Büffelmozzarella mitMango

1.� Mozzarella in dünne Scheiben

schneiden. Mango schälen, das Frucht-

fleisch in Scheiben vom Stein schneiden.

2.� Beides abwechselnd fächerförmig

auf einen großen Teller legen.

3.� Lauchzwiebeln putzen und waschen

bzw. die rote Zwiebel abziehen. In feine

Ringe schneiden und drüberstreuen.

4.� Mit Öl und Essig beträufeln, salzen

und pfeffern. Fertig!

200 g Büffelmozzarella

1 reife Mango (ca. 450 g)

2 Lauchzwiebeln oder 1 rote Zwiebel

2 EL Raps- oder Olivenöl

1 EL Balsamico-Essig

Meersalz

Pfeffer aus der Mühle

4 15

- 49-

Hamburger Krebssuppe

1.� Die Krebse gründlich waschen

und trocken tupfen. Das Suppengemüse

waschen, putzen und in grobe Stücke

schneiden.

2.� In einem großen Topf viel Wasser

sprudelnd aufkochen. Die Flusskrebse

mit dem Suppengemüse, dem Lorbeer-

blatt und dem Kümmel etwa 5 Minuten

gar dämpfen, dann herausnehmen.

Die Schwänze und Scheren abtrennen,

das Fleisch auslösen sowie die Karkassen

(den Panzer) grob zerstoßen und alles

beiseitestellen.

3.� Die Tomaten waschen und grob zer-

teilen. Den Estragon waschen und

trocken schütteln, für die Garnitur einige

Estragonspitzen abzupfen und beiseite-

legen, die restlichen Blätter schneiden.

Den Dill klein zupfen.

4.� Die Butter im Topf erhitzen. Die

Karkassen darin bei mittlerer Hitze

anrösten, bis die Butter etwas Farbe

annimmt. Mit Cognac ablöschen, dann

Sahne, Milch, Tomaten, Tomatenmark

und Kräuter unterrühren. Alles auf-

kochen und 25 Minuten auf niedrigster

Stufe ziehen lassen. Anschließend

durch ein feines Sieb geben und mit

Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.

5.� Kurz vor dem Anrichten die Krebs-

suppe noch einmal aufkochen und mit

einem Stabmixer schaumig schlagen.

NICHT NUR FÜR „FISCHKÖPPE“ LECKER

24 Flusskrebse à ca. 60 g

60 g Suppengemüse

1 Lorbeerblatt

1 Msp. Kümmel (ganz)

2 Roma-Tomaten (eine längliche Sorte)

¼ Bund Estragon (15 g)

¼ Bund Dill (15 g)

50 g Butter

6 cl Cognac

600 ml Sahne

400 ml Milch

10 g Tomatenmark (zweifach konzentriert)

Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle

Cayennepfeffer

VON MATTHIAS

4 70

-50 -

-51-

EINE AROMATISCHE OFFENBARUNG

VON MELANIE

SüßerCouscous-Salat

1.� Den Couscous nach Packungs-

anweisung weich kochen und etwas

abkühlen lassen.

2.� Währenddessen Paprika, Mango

und Feta in kleine Stücke schneiden

und in eine Schüssel geben. Dann den

Couscous unterheben.

3.� Mit Balsamico, Olivenöl und Honig

beträufeln. Den Salat zum Abschluss

mit Salz, Pfeffer und den Kräutern

abschmecken.

200 g Couscous

1 rote Paprika

1 Mango

150 g Feta-Käse

3 EL weißer Balsamico

3 EL Olivenöl

2 TL Honig

Salz

Pfeffer

gemischte Kräuter

4 30

-52-

z. B. Bananen, Datteln, Feigen, Cashewkerne, Bitterschokolade

Harmonie & GelassenheitSEROTONIN

Ruhige & starke NervenVITAMIN-B

z. B. Vollkornprodukte, Sesam, Eigelb, Spinat, Brokkoli, Rote Beete

z. B. Lachs, Makrele, Leinsamen, Fleisch, Milch, Rapsöl, Walnüsse

SeelischeBalanceOMEGA-3

Hel lwach& guteLauneTYROSIN

z. B. Parmesan, Linsen, Camembert, Huhn, Rind, Cashewkerne, Makrele

Essen macht glücklich

Der Mensch ist, was er isst,

sagt man. Richtig, denn Essen soll

idealerweise nicht nur satt machen,

sondern auch Freude bereiten.

Neben einer ausgewogenen Ernäh-

rung sorgen einige Nahrungsmittel,

sogenanntes „Mood Food“, besonders

für unser Wohlbefinden. Na, schon

auf den Geschmack gekommen?

-53 -

z. B. Bananen, Datteln, Feigen, Cashewkerne, Bitterschokolade

Harmonie & GelassenheitSEROTONIN

Ruhige & starke NervenVITAMIN-B

z. B. Vollkornprodukte, Sesam, Eigelb, Spinat, Brokkoli, Rote Beete

z. B. Lachs, Makrele, Leinsamen, Fleisch, Milch, Rapsöl, Walnüsse

SeelischeBalanceOMEGA-3

Hel lwach& guteLauneTYROSIN

z. B. Parmesan, Linsen, Camembert, Huhn, Rind, Cashewkerne, Makrele

Essen macht glücklich

Hauptgerichte

-56 -

2–4MAULTASCHEN ITALIA ODER AUCH ...

VON LENNART

Schwäbische Lasagne

1. Mozzarella in dünne Scheiben

schneiden.

2. Tomaten waschen, in kleine Stücke

schneiden und pürierte Tomaten,

Kräutermischung, Oregano, Sahne und

Crème fraîche miteinander verrühren.

In einer Auflaufform verteilen.

3. Maultaschen nebeneinander in die

Soße legen. Mit Mozzarellascheiben

bedecken. Salzen und pfeffern.

4. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C

ca. 30 Minuten backen.

1 kg Schwäbische Maultaschen

(aus dem Kühlregal)

250 g Mozzarella

5 Tomaten

500 g pürierte Tomaten

1 EL Kräutermischung

1 TL Oregano

200 g Schlagsahne

2 EL Crème fraîche

Salz, Pfeffer

20

-57-

1. Den Backofen auf 180 °C (Gas:

Stufe 3, Umluft: 160 °C) vorheizen.

2. Zwiebel abziehen, fein würfeln. Sel-

lerie und Möhre schälen und ebenfalls

fein würfeln. Fleisch abspülen, trocknen

und in 2 cm große Stücke schneiden.

2 Esslöffel Olivenöl in einem Bräter er-

hitzen, Fleisch darin braun anbraten. Mit

Salz und Pfeffer würzen. Lamm aus dem

Bräter nehmen, Gemüse in 1 Esslöffel

Olivenöl im Bräter hellbraun anbraten.

Tomatenmark einrühren, Fleisch wieder

dazugeben, Rotwein dazugießen und

2 Minuten bei starker Hitze kochen. Mit

Brühe aufgießen, die Kräuterstängel

dazugeben und im Ofen auf der unteren

Schiene etwa 1½ Stunden zugedeckt

schmoren.

3. Aubergine und Fenchel putzen, ab-

spülen und 1 cm groß würfeln. Restliches

Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen,

Gemüse darin 10 –15 Minuten bei mittlerer

Hitze rösten. Salzen und pfeffern.

DARUM SCHWEIGEN DIE LÄMMER

VON HOLGER

1 Zwiebel

80 g Knollensellerie

80 g Möhre

4 Stücke Lammhüfte à 140 g (am besten Bio)

6 EL Olivenöl

Salz

frisch gemahlener Pfeffer

1 EL Tomatenmark

200 ml trockener Rotwein

500 ml gute Fleischbrühe

1 Lorbeerblatt

1 Zweig Rosmarin

3 Stiele Thymian

1 Aubergine (250 g)

1 Fenchelknolle (200 g)

200 g Kirschtomaten

50 g schwarze Oliven (entsteint)

1 TL dunkler Soßenbinder

500 g Penne-Nudeln

2 Stängel Dill

2 Stängel Basilikum

40 g ital. Hartkäse (z. B. Grana Padano)

Penne mit Lammsugo

6

4. Tomaten abspülen und halbieren.

Bräter aus dem Ofen nehmen, Tomaten

und Oliven hineingeben. Sugo ohne

Deckel auf dem Herd weitere 30 Minuten

schmoren. Mit Salz und Pfeffer ab-

schmecken, nach 20 Minuten mit

Soßenbinder andicken. Die Kräuter-

stiele entfernen.

5. Nudeln nach Packungsanweisung in

Salzwasser bissfest kochen. Abgießen

und 100 –150 ml Nudelwasser auffangen.

6. Die Nudeln und das abgemessene

Nudelwasser zum Sugo geben und

einmal aufkochen lassen. Die gebrate-

nen Auberginen- und Fenchelwürfel

unterheben und kurz erwärmen. Dill

und Basilikum abspülen, trocken

schütteln, grob hacken. Die Kräuter

darüberstreuen. Den Käse reiben und

dazureichen.

145

-58 -

4

Geräucherte Spareribs

GERÄUCHERTE SPARERIBS MIT WORLD’S MOST FAMOUS BBQ-SAUCE

VON ELMAR

3 –4 kg naturbelassene Spareribs

(am Besten beim Metzger vorbestellen)

Räucherchips (Grillfachhandel)

2 Aluschalen

Gewürzmischung:

2 EL grobes Meersalz

1 EL Chilipulver

1 EL Rohrzucker

1 EL Knoblauchgranulat

1 EL Paprikapulver

2 TL getrockneter Thymian

2 TL gemahlener Kreuzkümmel

1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Würzsauce:

125 ml Apfelsaft

70 ml Apfelessig

1 EL Worcestersauce

BBQ-Sauce:

1 Tasse Tomatenketchup

2 TL Raucharoma, z. B. Liquid Smoke

(Internet)

½ Tasse Sonnenblumenöl

¼ Tasse brauner Zucker

½ Tasse feingehackte Zwiebeln

¼ Tasse Worcestersauce

1 TL mittelscharfer Senf

2 TL Paprikapulver

1 TL Chilipulver

1 Prise Zimt

1–3 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)

3 Spritzer Tabasco

Saft von 1½ Zitronen

Salz und Pfeffer

1. 4 Handvoll Räucherchips ins Was-

serbad legen und 2 Stunden durchziehen

lassen.

2. Würzsauce: Alle Zutaten mischen

und umrühren.

3. BBQ-Sauce: Zwiebeln glasig dünsten.

Die übrigen Zutaten (ohne Raucharoma)

hinzufügen, umrühren und 20 Minuten

leicht köcheln lassen. Nach 15 Minuten

das Raucharoma hinzufügen. Mit Salz

und Pfeffer abschmecken. Vom Herd neh-

men und abkühlen lassen. Wer möchte,

kann die Sauce pürieren. Elmar mag’s

gerne stückig.

4. Die Silberhaut auf der Rückseite der

Spareribs abziehen. Danach das Fleisch

großzügig mit der Würzmischung ein-

reiben. Sollte die Würzmischung nicht

ausreichen, einfach schnell was nach-

machen.

5.� Den Grill für indirektes Grillen

vorbereiten (siehe Kasten rechte Seite).

6. Die Spareribs mit der Würzsauce

einpinseln und mit der Knochenseite

noch oben auf einen Sparerib-Halter

setzen (falls vorhanden). Ansonsten

das Fleisch stapeln, aber bitte darauf

achten, dass es nicht stellenweise über

die Glut ragt. Eine Handvoll Räucher-

chips links und rechts auf der Glut

verteilen und den Deckel schließen.

7. Die Würzsauce sollte jede halbe

bis Dreiviertelstunde neu aufgetragen

werden. Die Räucherchips bitte stündlich

nachlegen.

8. Nach ca. 3–4 Stunden sollte sich

das Fleisch an den Knochen ein wenig

zurückgezogen haben. Jetzt die Ribs

vom Grill nehmen und großzügig mit der

BBQ-Sauce einpinseln. Nach einer

weiteren Stunde Grillzeit sind sie fertig.

Tipp:�Männer�mögen�gerne�den�ganzen�

Sparerib�auf�dem�Teller.�Für�die�Damen�

dürfen�diese�in�handgerechte�Stücke�

geschnitten�werden.

4–5 Std.

GUT ZU WISSEN!

Indirektes Grillen:

• Stellen Sie in die Mitte des Kohlerostes die beiden Aluschalen und füllen diese zur Hälfte mit Wasser.

• Am besten eignen sich Grillbricketts. Diese werden nicht so heiß wie Holzkohle und sind einfacher zu dosieren. Legen Sie 3–4 glühende Brickets links und rechts neben die Aluschalen und schließen den Deckel.

• Behalten Sie das Thermometer im Auge. Die Temperatur sollte zwischen 110 °C und 120 °C liegen. Zur Not mit der Kohlezange je einen Brikett entfernen.

• Bitte vermeiden Sie beim Grillen Temperaturschwankungen. Das kann die Zartheit des Fleisches beeinträchtigen.

• Zum Auftragen der Würzsauce eignet sich auch hervorragend ein Pflanzenbestäuber. Einfach Würzsauce einfüllen und auf das Fleisch sprühen.

• Von Vorteil ist ein zweiter kleiner Beistellgrill, auf dem zur Not schnell neue Kohle gemacht werden kann. Da man auf Grund der Niedertemperatur oft Gefahr läuft, dass die Kohle im Fleischgrill ausgeht oder nicht mehr genug Glut im Grill ist um die nachgelegte Kohle zum Brennen zu bringen.

- 60 -

LINGUINE ALLA CARBONARA DI SALSICCIA

VON MELANIE

Linguine alla Carbonara

1. Die Würste mit einem scharfen Mes-

ser aufschlitzen, das Brät herauslösen

und mit nassen Händen zu Bällchen

(Ø ca. 2 cm) formen. Die Wurstbällchen

mit Olivenöl rundum goldbraun an-

braten. Nach einigen Minuten den Speck

zugeben und mitbraten.

2. Inzwischen in einem großen Topf

mit Salzwasser die Linguine nach Pa-

ckungsanweisung „al dente“ kochen.

3. In einer Schüssel die Eigelbe mit

der Sahne, dem Parmesan und etwas

Petersilie mit einem Schneebesen

verschlagen. Die Pasta abseihen und

wieder zurück in den Topf geben. Rasch

die Eimischung untermengen, dann die

heißen Wurstbällchen und den Speck

dazugeben. Durch die Hitze der Nudeln

und Bällchen gart das Eigelb.

4. Zum Schluss wird die Pasta mit

Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Es kann

auch noch ein wenig Olivenöl darüber

geträufelt werden.

4 Salsicce (ital. Schweinswürste)

etwas Olivenöl

4 Scheiben Frühstücksspeck

500 g Linguine

4 Eigelbe

100 g Sahne

100 g Parmesan

Salz

Pfeffer

Petersilie

4 40

- 61-

4. Die Tomaten zufügen, den Topf

kräftig rütteln und das Fleisch auf das

Gemüsebett legen. 3 Glas Wasser,

den Zimt, die Lorbeerblätter und die

Aprikosen zufügen und 1½ Stunden

im Ofen schmoren. Am besten keinen

Deckel auflegen, damit das Fleisch noch

etwas Farbe bekommt.

5. Den Couscous mit dem kochenden

Wasser übergießen und, sobald er die

Flüssigkeit aufgesogen hat, mit einer

Gabel auflockern. Salzen und pfeffern,

dann noch 1 Schuss Olivenöl sowie

1 Spritzer Essig darüber träufeln. Mit

Alufolie abdecken und 5 Minuten im

Ofen lassen.

6. Das Koriandergrün grob hacken

und in den Lammtopf einrühren. Zusam-

men mit dem Couscous auf Tellern

anrichten. Jede Portion erhält vor dem

Servieren noch einen satten Klecks

Joghurt.

1. Vom Lammnacken alle Sehnen

entfernen und die Stücke mit einem

Nudelholz flach klopfen. Die Stücke in

der Mitte teilen, so dass die Stränge nur

noch an den Enden zusammen hängen.

Die Streifen zu Zöpfen flechten. Dadurch

wird das Fleisch an manchen Stellen

stark angebraten und an anderen Stel-

len bleibt es schön rosig.

2. Den Backofen auf 190 °C vor-

heizen. Kreuzkümmel-, Koriander- und

Fenchelsamen, Chilis, Rosmarin, Ingwer

und jeweils 1 Prise Salz und Pfeffer

zerstoßen und einige Esslöffel Olivenöl

einrühren. Das Fleisch mit der Hälfte

dieser Marinade bestreichen, kräftig

einmassieren, flechten und beiseite

legen. Die restliche Marinade in einer

Schüssel mit den Süßkartoffeln,

Zwiebeln und Knoblauchzehen ver-

mischen.

3. Die Fleischstücke in einer ofenfesten

Kasserolle in etwas Olivenöl von beiden

Seiten anbraten und wieder herausneh-

men. Jetzt die Süßkartoffelmischung in

der Kasserolle etwa 4 Minuten andün-

sten, bis die Zwiebeln etwas weich werden.

LECKERES AUS NORDAFRIKA

VON NORMAN

½ TL Kreuzkümmelsamen

1 EL Koriandersamen

1 TL Fenchelsamen

3–4 kleine getrocknete Chilischoten

1 kleines Bund Rosmarin, fein gehackt

2 daumengroße Stücke frischer Ingwer, geschält

Meersalz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

bestes Olivenöl

4 x ausgelöstes Nackenfleisch vom Lamm

4 Süßkartoffeln,

in 2½ cm große Würfel geschnitten

2 rote Zwiebeln, grob gehackt

4 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten

12 reife Eiertomaten, je in 8 Stücke geschnitten

1 Zimtstange

2 Lorbeerblätter

1 handvoll getrocknete Aprikosen

350 g Couscous

knapp 300 ml kochendes Wasser

etwas Weinessig

1 großes Bund Koriandergrün

4 EL Naturjoghurt

Marokkanischer Lammtopf

4 30

- 62-

- 63 -

4. Die Pilze mit den Kräutern zum

Gemüse geben und ca. 3 Minuten mit-

braten. Den Frischkäse mit der Sojasoße

und etwas Wasser in einer Schüssel

verrühren (nicht zu dünn mischen) und

unter das Gemüse heben. Herausneh-

men, auf den Mangoldblättern verteilen,

aufrollen und fixieren. Fertig sind die

Love Boats ... nur noch backen.

5. Dazu eine ofenfeste Form mit Butter

ausstreichen und die Love-Boat-Röll-

chen hineingeben. Die Eier mit der Milch

und der Sahne verrühren und über die

Röllchen geben.

6. Das Ganze im Backofen auf mittlerer

Schiene ca. 20–30 Minuten backen.

1.� Die Mangoldblätter in leicht ge-

salzenem Wasser ca. 5 Minuten

blanchieren. Anschließend herausneh-

men und abtropfen lassen. Die dicken

Blattrippen flach schneiden und alles

auf einer Arbeitsfläche ausbreiten.

2.� Den Backofen auf 180 °C (Umluft

160 °C) vorheizen. Die Möhren und

die Pastinaken putzen schälen und in

Würfel schneiden.

3.� Das Walnussöl in einer Pfanne

erhitzen und das Gemüse ca. 6 Minuten

darin dünsten. Mit Salz, Pfeffer und

Muskat kräftig abschmecken. Pilze

dünsten und leicht anbraten. Bei Pilzen

aus dem Glas, diese in ein Sieb geben

und abtropfen lassen.

FÜR VERLIEBTE: MANGOLDBLÄTTER MIT PILZEN UND FRISCHKÄSE

VON MARTIN

4 mittelgroße Mangoldblätter

Salz

2 Möhren

2 Pastinaken

1 EL Walnussöl

Pfeffer

Muskatnuss

frische Pilze oder für Eilige

150 g gemischte Pilze aus dem Glas

1 EL gehackte Küchenkräuter

150 g Frischkäse

2 EL helle Sojasoße

1 Ei

125 ml Milch

1½ EL Sahne

Butter für die Form

LoveBoat

2 45

- 6 4 -

7. Öl in einer Pfanne erhitzen und die

Krautröllchen von beiden Seiten kräftig

anbraten und beiseite stellen.

8. 2 Esslöffel Öl in einem hohen Topf

erhitzen, die restlichen Zwiebel- und

Knoblauchwürfel glasig dünsten, Mehl

und Tomatenmark hinzugeben, kurz

anschwitzen und mit Brühe angießen.

9. Die gebratenen Krautwickel in den

Topf schichten und bei kleiner Hitze

ca. 3–4 Stunden köcheln lassen. Mit Salz,

Pfeffer und Paprikapulver nochmals

kräftig abschmecken.

Als�Beilage�passen�Salzkartoffeln�oder�

Kartoffelpüree.

KRAUTWICKEL AUF KROATISCHE ART

VON ELVIS

„Sarma“ Krautwickel

1. Den Krautkopf abwaschen, den

Strunk herausschneiden, die Blätter

einzeln vom Kopf lösen und ab-

tropfen lassen.

2. Den Reis in Salzwasser al dente

garen und abkühlen lassen.

3. Zwiebeln und Knoblauch schälen

und fein würfeln.

4. Hackfleisch in eine Schüssel geben,

die Hälfte der Zwiebel- und Knoblauch-

würfel und den Reis hinzufügen, mit Pa-

prikapulver, Chiliflocken, Salz und Pfeffer

kräftig verkneten und ziehen lassen.

5. Die abgelösten Krautblätter auf

ein großes Schneidebrett legen und

mit einem scharfen Messer die dicken

Blattrippen heraus schneiden.

6. Von der Hackfleisch-Reis-Masse

kleine Würstchen formen, auf der Mitte

der Krautblätter platzieren; den oberen

Teil herunterklappen, die Seitenteile

nach innen einschlagen und aufrollen.

1 Sauerkraut-Kopf, ca. 2½ kg

250 g Reis

400 g Hackfleisch gemischt

3 Zwiebeln

5 Knoblauchzehen

2 EL Chili getrocknet

4 l Gemüsebrühe

2½ EL Tomatenmark

2½ EL Mehl

1 Prise Zucker

Salz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Paprika edelsüß

Rapsöl

4 60

- 65 -

1.� Die Möhren waschen, trocknen,

putzen und schälen, die Zucchini waschen,

trocknen, putzen, die Schalotten schälen

und alles reiben. Mit der geschälten und

zerdrückten Knoblauchzehe in einer

Schüssel mischen.

2.� Die Rosmarinnadeln waschen,

trocknen, hacken und unterheben. Die

Eier mit der Sahne und dem Parmesan

verrühren und mit Salz und Pfeffer

würzen. Ebenfalls zum Gemüse geben.

3.� Das Öl in der Pfanne erhitzen. Aus

dem Gemüseteig runde Fladen formen

und im heißen Öl von beiden Seiten

knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen

und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Sofort servieren.

OMELETT? MOLTO BENE!

VON CHRISTIANE

200 g Möhren

400 g Zucchini

3 Schalotten

1 Knoblauchzehe

1 EL Rosmarinnadeln

4 Eier

3 EL Sahne

2 EL frisch geriebener Parmesan

Salz

Pfeffer

2 EL Olivenöl

Frittata mit Gemüse

4 25

- 66 -

1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig

verrühren.

2. Einen Topf mit kochendem Salz-

wasser aufstellen. Den Teig mit dem

Spätzlehobel portionsweise hinein

geben (wenn kein Spätzlehobel

vorhanden ist – Teig dünn auf einem

Brettchen verstreichen und mit einem

Messer dünne Teigstreifen ins Wasser

schaben). Einige Minuten ziehen

lassen.

Die�Spätzle�sind�fertig,�sobald�sie�an�

der�Wasseroberfläche�schwimmen.

KRAFTMACHER AUF SCHWÄBISCHE ART

VON FREDERIK

100 g Spinat

250 g Mehl

4 Eier

Salz

Muskat

Spinatspätzle

4 20

- 67-

COQ AU VIN MIT ROSMARINKARTOFFELN

VON GUNNAR

Coq au Vin 1. Schalotten in Würfel schneiden,

Champignonköpfe halbieren, Speck

würfeln.

2. Öl in einem Bräter erhitzen und

Hähnchenbrustfilets ca. 5 Minuten

kräftig darin anbraten. Champignons,

Schalotten- und Speckwürfel zufügen

und mitbraten. Rotwein und Geflügel-

fond angießen, Petersilie hacken,

zusam-men mit Thymian und Lorbeer-

blatt zufügen und mit Salz, Pfeffer und

Zucker würzen.

3. Zugedeckt im vorgeheizten Backofen

bei 220 °C (Gas: Stufe 4, Umluft: 200 °C)

auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten

schmoren.

4. Gekochte Kartoffen in Spalten

schneiden und in einer feuerfesten Back-

ofenform auslegen. Mit Öl beträufeln,

salzen, pfeffern. Rosmarinzweige ab-

zupfen und großzügig auf den Kartof-

feln verteilen.

250 g Schalotten

250 g Champignons

100 g Schinkenspeck

Pflanzenöl

6 Hähnchenbrustfilets (à 150 g)

150 ml trockener Rotwein

150 ml Geflügelfond

½ Bund Petersilie

2 TL Thymian

1 Bund frische Rosmarinzweige

2 Lorbeerblätter

Salz

Pfeffer

1 Prise Zucker

1 kg gekochte Kartoffeln

1 EL Kräuter der Provence

2 EL Saucenbinder

Deko:

einige Thymianzweige

5. Ca. 30 Minuten im Backofen

backen lassen, bis die Kartoffelspalten

knusprig braun sind.

6. Währenddessen Fleisch aus dem

Backofen nehmen und warm stellen.

Sauce mit Saucenbinder andicken und

abschmecken.

7. Coq au Vin mit Sauce anrichten,

mit Thymianzweigen garnieren und den

Kartoffelspalten servieren.

4 85

-70 -

SPAGHETTI AGLIO E OLIO CON PEPERONCINO UND RINDERFILET – SCHLICHT UND LECKER

VON IVONA

Rinderfilet mit Spaghetti

1. Nudelwasser aufsetzen, reichlich

salzen und Spaghetti darin kochen.

Währenddessen 2 Knoblauchzehen

in dünne Scheiben und Peperoni

in feine Ringe schneiden.

Tipp:�Ivona�empfiehlt�dafür�Handschuhe�

und�je�nach�persönlicher�Schärfe-�

verträglichkeit,�nur�eine�halbe�Schote.�

2. Beides in reichlich Olivenöl bei

geringer Stufe in einer großen, tiefen

Pfanne andünsten. Der Knoblauch sollte

nicht braun werden, sondern nur „blond“.

3. Das Rinderfilet kurz kalt abwasch-

en, trocken tupfen. Olivenöl mit halbiert-

er Knoblauchknolle und Rosmarin in

einer Panne heiß werden lassen. Das

Filet scharf anbraten. Die gebratene

Seite salzen und pfeffern (am besten aus

der Mühle). Zum Schluss noch ein Stück

kalte Butter mit in die Pfanne geben.

Das Filet sollte Medium sein (Drucktest).

1 ganze Knolle Knoblauch

1 frische rote Peperoni

Spaghetti

2 Stück Rinderfilet

1 frischer Zweig Rosmarin

Butter

Olivenöl

frische Blattpetersilie

Salz

Pfeffer (aus der Mühle)

4. Beide Filetstücke, samt Gewürze

und Kräuter in Alufolie packen und kurz

ruhen lassen.

5. Wenn die Pasta „al dente“ ist, diese

direkt mit der Nudelzange aus dem

heißen Nudelwasser in die Pfanne

mit dem Knoblauch und der Peperoni

geben. Es darf ruhig etwas Nudelwasser

mit rein. Mit Salz abschmecken und

zum Schluss mit einer Handvoll frisch

gehackter Petersilie vermischen.

6. Fleisch auf vorgeheizte Teller

geben, die Spaghetti mit einer Fleisch-

gabel aufrollen und schön auf die

Teller verteilen.

2 45

-71-

1. Minutensteaks waschen, trocken

tupfen und in feine Streifen schneiden

(Finger dabei nicht filettieren). Die

Zwiebeln in halbe Ringe schneiden und

(falls gewünscht auch mit dem fein

gehackten Knoblauch) mit den Fleisch-

streifen in eine große(!) Schüssel geben.

2. Gemahlene Gewürze in einer

kleinen Schale gut vermischen und

zu Fleisch und Zwiebeln geben. Jetzt

Senf, Zitronensaft sowie Salz und

Pfeffer nach Belieben dazu. Nach

und nach Olivenöl dazu geben, bis

alles gut verrührt ist und die Gewürze

gleichmäßig verteilt sind.

HIER KOMMT GRIECHENLAND AUF DEN TELLER

VON JULIA

700 g Minutensteaks aus der Schweinelachse,

schön dünn geschnitten

2 –3 Gemüsezwiebeln

2 TL Oregano

2 TL Thymian

3 TL Paprikapulver edelsüß

1 TL Kreuzkümmel gemahlen

1 TL scharfer Senf

etwas Zitronensaft

Olivenöl

Pfeffer, Salz (gemahlen)

wer mag 2 Zehen Knoblauch

(schmeckt aber auch ohne)

Pfannengyros

2–3

Tipp:�Schmeckt�frisch�gebraten�sehr�

gut,�wenn�man�es�aber�über�Nacht�im�

Kühlschrank�ziehen�lässt,�noch�aroma-

tischer.

3.� Mariniertes Fleisch bei großer Hitze

portionsweise scharf in der Pfanne

anbraten, Fleisch sollte saftig bleiben

und dennoch Röstaromen bekommen,

die Zwiebeln werden absolut leckerst!

Dazu�schmeckt�z.�B.

Pommes, am besten selbst gemacht

und Salat; Reis oder Gemüse; Tzatziki

oder Kräuterquark.

40

-72-

3. Im Kartoffel-Wok die Zwiebel und

den Knoblauch mit den Rosmarinzwei-

gen braten. Dann die Zweige heraus-

nehmen. Die Tomaten und Oliven unter-

mischen, leicht salzen und gut pfeffern.

Die Käsewürfel darauf geben und zuge-

deckt in ½ Minute heiß werden lassen.

Sofort servieren. Parallel dazu im

Gemüse-Wok getrocknete und frische

Tomaten untermischen, mit Salz und

Pfeffer würzen. Zugedeckt 2 Minuten

schmoren.

ROSMARINKARTOFFELN MIT FETA UND MITTELMEERGEMÜSE

VON SIMONE

Rosmarinkartoffeln mediterran

1. Die Kartoffeln schälen und 1 cm

groß würfeln, mit Küchenpapier trocken

tupfen. Zwiebeln und Knoblauch schälen,

den Knoblauch in hauchdünne Scheiben

teilen, Cocktailtomaten waschen und

ganz lassen. Schafskäse würfeln.

Das Gemüse waschen, putzen, Auber-

gine und Zucchino würfeln, Paprika

und Zwiebel in Streifen schneiden.

Frische Tomate kurz überbrühen und

häuten, würfeln, Knoblauch schälen,

fein hacken, Getrocknete Tomaten in

Streifen schneiden. Rosmarin waschen

und trocken schütteln.

2. Das Öl im Wok erhitzen, Kartoffeln

darin bei starker bis mittlerer Hitze

etwa 7 Minuten braten, bis sie bissfest

und schön gebräunt sind. Dann an

den Wokrand schieben.

In einem zweiten Wok Öl erhitzen,

Aubergine, Zucchino und Paprika darin

bei starker Hitze 4 Minuten braten. Den

Knoblauch mit der Zwiebel und dem

Rosmarinzweig dazugeben und weitere

2 Minuten braten. Rosmarinzweig

herausnehmen.

Kartoffeln:

600 g vorwiegend festkochende Kartoffeln

2 Zweige Rosmarin

1 rote Zwiebel

2 Knochblauchzehen

150 g Cocktailtomaten

100 g Schafskäse

2 El Olivenöl

1 EL Oliven (grün oder schwarz)

Gemüse:

1 kleine Aubergine

1 Zucchino

1 kleine rote Paprikaschote

1 kleine gelbe Paprikaschote

1 rote Zwiebel

1 Tomate

4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten

2 Knochblauchzehen

1 Zweig Rosmarin

2 EL Öl

Salz, frisch gemahlener Pfeffer

2 50

-73 -

1. Je nach Größe 1–2 helle Brötchen

in Wasser legen und einweichen, bis

sie nicht mehr hart sind.

2. Die Kartoffeln schälen und grob

reiben, dann mit den Händen aus-

pressen und den überschüssigen

Saft wegschütten.

3. Den Lauch in Scheiben schneiden

und das/die Brötchen ordentlich aus-

drücken.

4. Das Dörrfleisch in einer Pfanne

kurz anbraten und dann in eine Schüs-

sel geben. Dazu noch die geriebenen

Kartoffeln, die Eier, den geschnittenen

Lauch und das/die Brötchen geben und

alles gut vermischen. Danach mit Salz,

Pfeffer und Muskat abschmecken.

SAARLÄNDISCH „GUDD GESS“

VON SELINA

ca. 1 kg Kartoffeln

½–1 Stange Lauch

2–3 Eier

1–2 Weizenbrötchen

200 g Dörrfleisch

Salz

Pfeffer

Muskat

Saarländisches „Schales“

4 45

5. Nun die Masse mit Öl in einer

Pfanne knusprig anbraten. Dazu die

Pfanne komplett ausfüllen (ca. 1–2 cm

dick) und erst wenden bzw. umrühren,

wenn die Masse eine braune Kruste hat.

Beim Wenden kann das Ganze ruhig in

Stücke gerupft werden. Immer wieder

wenden, bis alles etwas fest wird.

Tipp:�Unbedingt�Apfelmus�dazu�essen!

-74 -

Die Nudeln auf einem Tuch ausbreiten,

mit wenig Mehl bestäuben und etwas

antrocknen lassen.

2. Für die Sauce den Ricotta zusammen

mit der Milch und zirka 50 ml Orangen-

saft in ein Pfännchen geben und mit

dem Schneebesen verrühren, aufkochen

lassen. Die Sauce mit Pfeffer und Salz

würzen. Die restliche Orangenschale und

¾ der Orangenfilets dazugeben.

3. In einer großen Pfanne 2–3 Liter

Salzwasser zum Kochen bringen. Von

den Nudeln das Mehl abschütteln,

ins Wasser geben und unter Rühren

5–8 Minuten (je nach Breite und Dicke)

kochen lassen.

Das Nudelwasser abschütten, Nudeln

auf einer vorgewärmten Platte an-

richten. Die Sauce darüber geben und

mit den verbliebenen Orangenfilets

garnieren.

1. Für die Teigwaren das Mehl in eine

Schüssel geben, mit dem Salz mischen.

Eine der Orangen heiß waschen, mit

dem Sparschäler die Schale dünn

abschneiden. Dann in dünne Streifen

schneiden (oder spezielles Julienne-

Messer verwenden). Von der Orange

den Saft auspressen.

Von den beiden anderen Orangen die

Schale abreiben. 2/3 der abgeriebenen

Schale zum Mehl geben.

Die Eier verquirlen, ebenfalls zum Mehl

geben, mischen. Soviel Orangensaft

zufügen, bis ein fester, knetbarer Teig

entsteht.

Den Teig auf wenig Mehl einige Minuten

kneten, dann in eine Schüssel geben.

Diese mit einem feuchten Tuch bedecken

und den Teig bei Zimmertemperatur ca.

1 Stunde ruhen lassen.

Den Teig auf wenig Mehl 1–2 mm

dünn auswellen, locker einschlagen,

zusammenrollen und mit einem

scharfen Messer Nudeln von 6–8 mm

Breite abschneiden.

BANDNUDELN MIT VITAMINEN

VON SIEGMAR

Tagliatelle:

300 g Teigwarenmehl

wenig Salz

3 Blond- oder Blutorangen

(am besten ungespritzt)

2 Eier

Sauce:

50 g Ricotta 45 %

50 g Vollmilch

Pfeffer, Salz

Tagliatelle in Orangensoße

4 120

-75 -

-76 -

1.� Die�Fleischtomaten vom Strunk

befreien und in ca. 1 x 1 cm große Würfel

schneiden. Tomatenwürfel in einer

Schüssel mit einer guten Handvoll Salz

vermengen und ziehen lassen (mind-

estens ½ Stunde). Danach die Tomaten-

würfel in einem Salatsieb unter fließend

Wasser gut ausspülen (Tomatenkerne

und -wasser werden so gründlich

entfernt).

2.� Knoblauchzehen fein hacken und

Basilikumblätter in Streifen schneiden.

3.� Spaghetti „al dente“ kochen (lieber

etwas zu fest, sie ziehen noch nach),

abgießen, mit den kalten Tomaten-

würfeln, dem Knoblauch, dem Basilikum

und reichlich Olivenöl vermengen,

frisch gemahlenen Pfeffer darüber

geben – fertig!

EINFACH UND LECKER

VON PETER

8 Fleischtomaten

oder 6 Ochsenherzen

Salz

4 frische Knoblauchzehen

1 Bund Basilikum

Olivenöl

500 g Spaghetti

Pfeffer aus der Mühle

Sommerspaghetti

4 60

-77-

5. Für das Saltimbocca das Kalbsfilet

in 8 Medaillons à ca. 60 g schneiden und

zwischen einem Gefrierbeutel sehr dünn

plattieren. Die Fleischscheiben mit

etwas Salz und Pfeffer würzen, 4 der

Medaillons mit Parmaschinken und

Salbeiblättern belegen, die 4 restlichen

Medaillons jeweils darauf legen und mit

Zahnstochern miteinander verbinden.

6. In einer Pfanne 1 Esslöffel Olivenöl

erhitzen, die gefüllten Schnitzel von

beiden Seiten kurz braten, herausnehmen

und im Backofen bei 60 °C warmstellen.

Den Bratensatz in der Pfanne mit Weiß-

wein ablöschen, aufkochen und die

kalte Butter unterrühren, bis die Sauce

sämig ist, mit Salz und Pfeffer ab-

schmecken.

7. Die Schnitzel anrichten, mit der

Sauce beträufeln. Risotto dazu servieren.

GEBRATENES KALBSSCHNITZEL RÖMISCHER ART

VON TOM

Saltimbocca mit Steinpilzrisotto

1. Hühnerbrühe in einem Topf heiß

werden lassen.

2. Die Schalotten und den Knoblauch

schälen und fein hacken. 1 Esslöffel

Butter in einem Topf erhitzen.

1 Schalotte und 1 Knoblauchzehe mit

dem Reis in Butter anschwitzen. Wenn

die Reiskörner anfangen zu glänzen, mit

Weißwein ablöschen. Nachdem der Wein

verdampft ist, eine Kelle heiße Brühe

zugeben und fast einkochen lassen.

Immer wieder Brühe angießen. Dabei

regelmäßig umrühren.

3. Während der Reis köchelt, in einer

zweiten Pfanne die restlichen Schalotten-

und Knoblauchwürfel und die klein-

gewürfelten Steinpilze braten, bis die

Pilze leicht knusprig werden, mit Pfeffer

und Salz würzen und zur Seite stellen.

4. Kurz vor Ende der Reis-Garzeit den

Safran hinzugeben. Nach ca. 20 Minuten

sollte das Risotto fertig sein.1 Esslöf-

fel Butter und so viel frisch geriebenen

Parmesan zugeben wie gewünscht.

Die Steinpilze hinzugeben und mit Salz

abschmecken.

Risotto:

ca. 500 ml Hühnerbrühe

2 Schalotten

2 Knoblauchzehen

4 EL Butter

200 g Risottoreis

100 ml Weißwein

80 g Parmesan

Päckchen Safran

etwas Salz

ca. 400 g frische Steinpilze

Saltimbocca:

500 g Kalbsfilet

etwas Salz, Pfeffer

8 Scheiben Parmaschinken, dünn aufgeschnitten

16 Salbeiblätter

2 EL Olivenöl

60 ml Weißwein

2 TL kalte Butter

4 40

-78 -

-79-

1. Zwiebeln schälen, fein würfeln.

2 Esslöffel Öl erhitzen. Zwiebeln und

Gewürze darin unter Rühren 2 Minuten

anbraten. Reis und ½ Teelöffel Salz

einrühren, mit ¼ Liter Wasser

ablöschen, aufkochen, zugedeckt

15 Minuten quellen lassen. Nelken und

Kardamom entfernen.

2. Fleisch in 24 Würfel schneiden.

Speckstreifen quer halbieren. Datteln

entkernen und jeweils in ½ Speckstreifen

wickeln. Frühlingszwiebeln putzen,

waschen, die weißen Teile in dattelgroße

Abschnitte schneiden, den Rest längs

halbieren und beiseite legen. Spieße

einölen, abwechselnd Fleisch, Speck-

datteln und Frühlingszwiebelstücke

aufstecken.

TÜPÜSCH TÜRKISCH

VON LAURA

2 kleine Zwiebeln

6 EL Öl

1 TL Kreuzkümmel

2 Lorbeerblätter

6 Gewürznelken

6 grüne Kardamomkapseln

250 g Basmati-Reis

Salz

250 g Lammrückenfilet

8 Scheiben Frühstücksspeck (80 g)

16 Datteln (oder weiche getrocknete

Aprikosen)

2 Bund Frühlingszwiebeln

Pfeffer

8 EL Sherry Medium (oder Orangensaft)

8 Holzspieße (ca. 20 cm)

Öl für die Spieße

Lammspieße mit Gewürzreis

4 45

3. Übriges Öl erhitzen. Spieße darin

2–3 Minuten anbraten und wenden.

Frühlingszwiebeln daneben verteilen,

beides in 2–3 Minuten fertig braten.

Salzen und pfeffern, mit Gewürzreis auf

vorgewärmte Teller geben. Den Braten-

satz mit Sherry ablöschen, aufkochen

lassen und über die Spieße träufeln.

-80 -

AUGEN ZU UND MUND AUF, SO SCHMECKT'S AM BESTEN

VON MATTHIAS

Hamburger Labskaus

1. Die Kartoffeln schälen und als

Salzkartoffeln kochen.

2. In der Zwischenzeit die klein gewür-

felten Zwiebeln in etwas Fett andünsten,

bis sie blond sind. Das kleingeschnittene

Corned Beef zufügen und mit Deckel

etwa 3 Minuten schmoren lassen. Dann

die gewürfelten Gewürzgurken mit ein

wenig vom Sud zufügen. Mit Salz, Pfeffer

und Piment herzhaft abschmecken.

Wenn gewünscht, eventuell noch etwas

gewürfelte Rote Bete zugeben. Alles ca.

10 Minuten leicht durchkochen lassen.

3. Die fertig gegarten Kartoffeln leicht

stampfen (nicht so fein wie für Püree).

Den geschmorte Corned-Beef-Mix unter-

rühren. Wenn es zu fest ist, noch etwas

Gurkenwasser dazugeben.

4. Auf Teller füllen. Mit Spiegelei und

(nach Geschmack) mit Matjes, Bis-

marckhering oder Rollmops servieren.

1 Dose Corned Beef

750 g Kartoffeln

3 Gewürzgurken

2 Zwiebeln

etwas Rote Bete (gewürfelt aus dem Glas)

Salz

Pfeffer

Piment, gemahlen

Margarine zum Braten

4 45

-81-

1. In einer kleinen Schüssel den Rot-

weinessig, das Wasser, Salz, Zucker und

die Tabasco-Sauce vermengen. Die Zwie-

belscheiben hineingeben, vorsichtig um-

rühren, bis alle Scheiben gleichmäßig

von der Marinade bedeckt sind. Alles

mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

2. Jetzt die „Panier-Station“ mit drei

tiefen, großen Tellern vorbereiten: In

einen Teller kommt das Mehl, in den

zweiten die verquirlten Eier, in den dritten

das mit dem Parmesan vermischte Panko-

Mehl. Die Hühnerbrüste zuerst salzen,

dann nacheinander im Mehl wenden,

durch die verquirlten Eier ziehen und

im Panko-Mehl panieren. Die panierten

Hühnerbrüste nebeneinander auf einen

großen, flachen Teller legen und vor

dem Braten am besten für mindestens

1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

HUHN MAILÄNDER ART MIT ENDIVIEN-SALAT

VON TATJANA

Eingelegte Zwiebeln:

120 ml Rotweinessig

120 ml kaltes Wasser

2 TL Salz

1 TL Zucker

2–3 Spritzer Tabasco-Sauce

1 rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten

Huhn:

130 g Mehl (Type 405)

2 Eier, verquirlt mit 1 TL Wasser

195 g Japanisches Panko-Mehl (zum Panieren)

65 g geriebener Parmesan

4 Hühnerbrüste ohne Haut, plattiert

Salz

Olivenöl Extra vergine

1 TL Butter

Salat:

65 g geriebener Pecorino

65 g geröstete Haselnüsse

2 TL frische glatte Petersilie

1 frischer Endiviensalat, gewaschen,

in mundgerechte Stücke gezupft

Olivenöl Extra vergine

Huhn MailänderArt

3. Olivenöl in eine große Pfanne geben,

bis der Boden gut bedeckt ist. Auf

mittlere Hitze erwärmen und die Butter

hinzugeben. Die richtige Brattemperatur

muss getestet werden, bevor das

Fleisch in die Pfanne kommt: Ein wenig

Paniermehl in das Öl werfen. Erst wenn

es brutzelt, kann das Fleisch hinein.

Die panierten Hühnerbrüste nachein-

ander im heißen Öl braten, bis sie auf

beiden Seiten eine schöne goldbraune

Farbe annehmen (ca. 4–5 Minuten).

Nach dem Braten das Fleisch auf

einenmit Küchenpapier ausgelegten

Teller geben, damit überschüssiges Öl

aufgenommen werden kann. Die

Hühnerbrüste von beiden Seiten salzen.

4. Den Pecorino, die Haselnüsse und

die Petersilie in einem Mixer grob

zerkleinern und über den Endiviensalat

geben. Einige der eingelegten Zwiebel-

scheiben dazugeben. Als Dressing

das Olivenöl und die Einlegeflüssigkeit

verwenden. Den Salat gut durchmischen,

an jeder Hühnerbrust anrichten und

servieren.

4 120

-82-

1. Den Backofen auf ca. 80 °C (Ober-

und Unterhitze) vorheizen. Das Roast-

beef kalt abbrausen, mit Küchenpapier

trockentupfen und von eventuellen

Sehnen befreien. Das Fleisch kräftig mit

Salz und Pfeffer würzen und von beiden

Seiten mit Senf einstreichen.

2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und

das Fleisch darin bei mittlerer Hitze

2 Minuten anbraten, wenden und noch

2 Minuten ringsherum braten.

3. Das Fleisch auf den Ofenrost (mit-

tig) legen, Bratenthermometer hinein-

stecken und ein Backblech als Tropf-

schutz darunter schieben. In ca. 2½

Stunden im Backofen rosa garen.

4. Für das Gewürzöl die Kräuter

waschen, trockenschütteln bzw. -tupfen

und die Blättchen abzupfen. Den

Knoblauch abziehen.

RUHIG BLUT. ODER DOCH LIEBER MEDIUM?

VON FELIX

1 kg Roastbeef am Stück

1 EL mittelscharfer Senf

2 EL Pflanzenöl

Gewürzöl:

1 Zweig Rosmarin

2–3 Zweige Thymian

1 Zweig Oregano

ca. 7 mittelgroße Blätter Basilikum

1 Knoblauchzehe

1 Prise Fenchelsamen

2 Prisen Chiliflakes (getrocknete Chiliflocken)

2 EL Olivenöl

1 EL Butter

Außerdem:

1 Bratenthermometer

Salz (wer möchte: Fleur de Sel)

Pfeffer aus der Mühle

Roastbeef mit Gewürzöl

5. Kurz vor Garzeitende Kräuter und

Knoblauch fein schneiden und mit

Fenchelsamen und Chiliflakes ver-

mischen. Olivenöl und Butter in einer

Pfanne erwärmen, die Kräutermischung

einstreuen, kurz durchschwenken und

mit Salz und Pfeffer würzen.

6. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen

und im heißen Gewürzöl mehrmals

wenden. Den Braten mit einem scharfen

Messer aufschneiden, mit dem Gewürzöl

beträufeln, mit gemahlenem schwarzem

Pfeffer würzen und servieren.

Tipp:�Die�Kerntemperatur�bei�einem�rosa��

gebratenen�Roastbeef�beträgt�etwa��

58�°C.�Soll�es�noch�blutig�sein,�liegt�die�

Temperatur�bei�etwa�50�°C,�durch��

ist�es�bei�etwa�75�°C�bis�80�°C.

Kartoffelbeilagen�und�Remoulade��

passen�sehr�gut�dazu.

4 30

-83 -

IDEAL FÜR FLEISCH, ZWIEBELN, TOMATEN UND KARTOFFELN

VON OLIVER

Marokkanische Tajine

1. Fleisch waschen, trockentupfen und

in einem großen Topf mit etwas Öl rund-

herum anbraten. Gehackte Zwiebeln hin-

zufügen und mitdünsten. Salz, Tomaten,

Knoblauch und die Gewürze hinzufügen

und solange braten, bis die Zwiebeln

glasig sind. Dann Wasser zugeben und

45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln

lassen.

2. Jetzt die Zwiebelringe, Petersilie

(grob gehackt) und den Koriander

(grob gehackt) sowie die Kartoffeln (der

Länge nach geviertelt) hinzufügen und

weitere 30 Minuten garen. Gegebenfalls

Wasser zufügen. Es sollte auf jeden

Fall etwas Flüssigkeit zum Servieren

bleiben. Nochmal mit Salz und etwas

Pfeffer, wenn nötig, abschmecken.

1 kg Kalbfleisch

Öl

1–2 Zwiebel gehackt

2–3 Knoblauchzehen gepresst

2–3 Zwiebeln, in Ringe geschnitten

4 große Tomaten, in Scheiben geschnitten

1 EL Petersilie glatt, gehackt

1 EL Koriander (grün), gehackt

1 Prise Safran

1 TL Ingwer gemahlen

½ TL Pfeffer

½ TL Paprika

¼ TL Kreuzkümmel gemahlen

Salz nach Belieben

5–6 Kartoffeln, geviertelt (der Länge nach)

3. Die fertige Tajine auf einer großen

Platte anrichten und mit einem frischen

Fladenbrot und Salat servieren.

Tipp:�Wer�einen�Gasherd�hat,�kann�dies�

mit�einem�original�marokkanischem��

„Tajine-Topf"�machen�–�hier�schmeckt�

dann�das�Tajine�noch�besser�(Achtung:�

Tajine-Blech�unterlegen)!�

Weitere�Informationen�hierzu:��

http://goo.gl/GdLY9s

4 90

-84 -

-85 -

-86 -

SCHWÄBISCHE SPEZIALITÄT, DIE AUCH BADENER GENIESSEN DÜRFEN

VON EBERHARD

Käse-Spätzle 1. Spätzlepresse kaufen oder von Oma

ausleihen!

2. Wasser in großem Topf aufsetzen

und schon mal einschalten.

3. Backofen vorwärmen, am besten

eine große Schüssel rein stellen, in die

werden die fertigen Spätzle portions-

weise geschichtet, der Käse kommt

zwischen die Lagen.

4. Schüssel mit frischem warmem

Wasser, einen großen Schaumlöffel und

einen Kochlöffel bereit legen.

5. Den Spätzleteig zubereiten: Aus den

Zutaten einen nicht zu flüssigen Teig

machen, dazu sukzessive etwas Wasser

dazugeben – gut schlagen! Der Teig soll

Blasen werfen.

Variante:�Man�kann�auch�den�ganzen�

Flüssigkeitsbedarf�über�Eier�decken.��

Das�erhöht�den�Nährwert�allerdings�

beträchtlich!

6. Wenn das Wasser kocht, die erste

Portion Teig in die Spätzlepresse geben

und langsam ins Wasser drücken. Vor-

sichtig umrühren, damit nichts

anhängt. Die Spätzle sind fertig, wenn

sie oben schwimmen. Dann mit einem

Schaumlöffel abschöpfen, kurz in die

bereitgestellte Schüssel mit frischem,

warmem Wasser geben, abschöpfen

und im Ofen warmstellen. Etwas Käse

darüber streuen. Mit der nächste

Portion Spätzle genauso verfahren, bis

der Teig komplett verarbeitetist. Zum

Schluss noch Käse darüber streuen.

7. Jetzt Zwiebeln schneiden, in

reichlich Butter anbraten und über

die Spätzle geben.

Dazu�passt�prima�grüner�Salat,�z.�B.��

Kopfsalat�oder�Endivie,�aber�auch��

Apfelschnitze�oder�-mus.

Teig:

500 g Mehl

4–5 Eier (je nach Größe),

1–2 gestrichene TL Salz

Wasser nach Bedarf

Mein Tipp: ein Esslöffel Grieß

macht die Spätzle interessanter

Käse:

ca. 300 g Käse (möglichst kräftig im

Geschmack, z. B. Schweizer Emmentaler),

grob reiben und bereitstellen

Deko:

2 Zwiebeln (zum Anbraten in Butter)

4 30

-87-

1. Öl in einen Topf geben und Zwiebeln,

Knoblauch und geschnittene Paprika-

schoten andünsten.

2. Sojageschnetzeltes (o. ä.) in der

Pfanne scharf anbraten, würzen und

ebenfalls in den Topf geben. Paprika-

und Tomatenmark dazu und mit Weiß-

wein ablöschen. Dann das Sauerkraut

mit etwas Gemüsebrühe und allen

Gewürze dazugeben (außer Paprika-

pulver, das erst kurz vor Schluss, wird

sonst bitter).

3. Köcheln lassen. Mit Weißwein

abschmecken. Optional,�für�mehr�

„satt“:�Kartoffeln�mitkochen.

4. Zum Servieren in die Teller ein

wenig Creme fraîche oder Sauerrahm

(bzw. vegane Variante davon) geben.

DIE VEGANE VARIANTE EINES DAUERBRENNERS

VON ALEXANDER

500 g Saitan oder Tofu oder Sojageschnetzeltes

1 Dose Sauerkraut

2 Zwiebeln

2 rote Paprikaschoten

1 Glas Weißwein

Öl

Salz

Thymian

Kümmel

Pfeffer

Paprikapulver

Mayoran

Paprikamark

Tomatenmark

2 Knoblauchzehen

Creme fraîche

Szegediner Gulasch

5–6 50

-88 -

5. 1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner

und ½ Teelöffel Wacholderbeeren im

Mörser zerstoßen und den Damhirsch-

rücken damit einreiben. 2 Esslöffel

Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen

und den Hirschrücken darin von allen

Seiten anbraten. Die Bauchspeckschei-

ben leicht überlappend nebeneinander

auslegen und das angebratene Fleisch

darin einwickeln.

6. Die Strudelteigblätter jeweils mit

etwas flüssiger Butter bestreichen und

die Teigblätter aufeinanderlegen. Den

Hirschrücken darin einwickeln und noch-

mals mit flüssiger Butter bestreichen.

Den Hirschstrudel im Ofen auf der mitt-

leren Schiene in 20–30 Minuten fertig

garen.

7. Rotkohl mit 2 Esslöffel angerührter

Speisestärke binden und abkühlen

lassen. Dann zu Klößen formen und

ca. 1 Stunde ins Gefrierfach legen, bis die

äußere Schicht gefroren ist. Die Klöße

zuerst in 4 Esslöffel Mehl, dann in

2 verquirlten Eiern und zuletzt in Semmel-

bröseln wenden. In Öl goldbraun aus-

backen.

Strudel vom Damhirschrücken

1. Wildknochen in einem großen Topf

in 100 g Butterschmalz unter gelegent-

lichem Rühren rösten. Wurzelgemüse

in kleinen Würfeln dazugeben und

ebenfalls mitrösten.

2. Tomatenmark unterrühren, mit

Rotwein ablöschen und Wildfond

dazugießen. Alles bei milder Hitze

1 Stunde leise köcheln lassen.

3. Dann die Rosmarinzweige, das

Lorbeerblatt, 10 schwarze Pfefferkörner,

3 zerdrückte Gewürznelken und

6 zerdrückte Wacholderbeeren hinzu-

fügen und alles weitere 2 Stunden leise

köcheln lassen.

4. Die Jus durch ein feines Sieb in

einen zweiten Topf gießen, auf die Hälfte

einkochen und mit Salz und Pfeffer

abschmecken. Inzwischen für den

Hirschstrudel den Backofen auf 120 °C

vorheizen.

STRUDEL VOM DAMHIRSCHRÜCKEN MIT RAHMWIRSING UND ROTKOHLKNÖDEL

2 kg Wildknochen, klein gehackt

200 g Butterschmalz

500 g Wurzelgemüse

1½ EL Tomatenmark

250 ml Rotwein

1 L Wildfond

2 Rosmarinzweige

1 Lorbeerblatt

Schwarze Pfefferkörner

3 Gewürznelken

Wacholderbeeren

700 g Damhirschrücken (ausgelöst)

10–15 Scheiben Bauchspeck

6 Strudelteigblätter

( je ca. 20 x 30 cm, aus dem Kühlregal)

1 Dose Rotkohl, fertig gerieben

Speisestärke

Mehl

2 Eier

Semmelbrösel

½ Kopf Wirsing (ca. 450 g)

100 ml Geflügelfond

150 g süße Sahne

50 g getrocknete Cranberries

40 g Butter

VON DANIJELA

4 60

-89-

8. Den Wirsing putzen, waschen und

in Streifen schneiden. In 2 Esslöffel

Butterschmalz andünsten. Geflügelfond

und Sahne dazugießen, die Hitze

reduzieren und den Wirsing zugedeckt

ca. 10 Minuten weich garen. Die

getrockneten Cranberries dazugeben

und das Gemüse mit Salz und Pfeffer

abschmecken. 1 Teelöffel Speisestärke

mit etwas kaltem Wasser anrühren,

den Wirsing damit leicht binden und mit

40 g kalten Butterwürfeln verfeinern.

9. Den Rahmwirsing und je einen

Rotkohlknödel auf Teller verteilen,

jeweils ein Stück Strudel darauf

anrichten und mit der Jus beträufeln.

So schmeckt Deutschland

Der eine steht auf salzige Heringe, die andere mag es lieber süß-sauer.

Die Geschmäcker sind halt verschieden. Dafür hat uns Mutter Natur mit der

Zunge ausgestattet: Die hilft uns nicht nur beim Sprechen, Schlecken und

Schadenfreude ausdrücken, sondern ganz besonders beim Schmecken. Gut

10.000 Geschmacksknospen auf der Zunge melden, wie uns die Speise

oder das Getränk munden.

Bi�er

SauerSalzigSüß

SüßSalzig

Bi�er

Sauer50,0 % 30,3 % 22,7 % 21,6 %

18,2 % 17,3 % 12,3 % 8,3 %

Würzig Scharf Feurig Sauer

Süß Mild Salzig Herb

Herzha

-90 -

Laut einer Marktforschungsstudie zu den Essgewohnheiten

sind die meisten mit großem Abstand eher für herzhafte

Speisen zu begeistern – und gar nicht so scharf auf Süßes.

Que

lle: M

arke

tage

nt.c

om –

Essg

ewoh

nhei

ten

in D

eutsc

hlan

d

WÜRZIG SCHARF FEURIG SAUER SÜSS MILD SALZIG HERB

50%

30%23% 22% 22% 18%

12%8%

WELCHE GESCHMACKSRICHTUNGEN MÖGEN DIE MENSCHEN IN DEUTSCHLAND BEI WARMEN MAHLZEITEN?

-91-

-92-

Desserts

-93 -

-94 -

MACHT PAPPSATT – GARANTIERT!

VON FELIX

Dreischicht- Schokotarte

1.� Aus den Zutaten für den Teig einen

Schokoladenmürbeteig zubereiten und

eine Tarteform damit auslegen.

2. Den Teig 18 Minuten bei 175 °C

blindbacken (siehe Tipp), aus dem

Ofen nehmen und abkühlen lassen.

3. Für die erste, weiße Schicht die

Schokolade hacken. Die Sahne in einem

Topf aufkochen. Die Schokolade in eine

Schüssel geben und die heiße Sahne

darübergießen. Rühren, bis die gesamte

Schokolade geschmolzen ist. Die Schoko-

ladenmischung auf dem Tarteboden

verteilen und im Kühlschrank mindestens

eine Stunde fest werden lassen.

4. Wiederholung von Schritt 3 mit der

Vollmilchschokolade. Das Ergebnis im

Kühlschrank wieder mindestens eine

Stunde fest werden lassen.

5. Wiederholung von Schritt 3 bis „die

heiße Sahne darübergießen“. Drei Minuten

ruhen lassen und verrühren, bis die

gesamte Schokolade geschmolzen ist.

Butter dazugeben und unterrühren.

Auf der festgewordenen Vollmilchschoko-

ladenschicht verteilen und im Kühl-

schrank wieder mindestens eine Stunde

fest werden lassen.

6. Von den 2 Riegeln Schokolade mit

einem Kartoffelschäler Späne abschälen

und die Tarte damit verzieren.

Guten Appetit!

Tipp:�Das�Blindbacken�ist�eine�Technik�

zum�Backen�eines�Teigbodens,�der��

nachträglich�gefüllt�werden�soll.�Deshalb�

wird�der�Teigboden�mit�Alufolie�aus-

gelegt�und�mit�getrockneten�Erbsen�oder�

Ähnlichem�beschwert.�Diese�„Blindfül-

lung“,�die�auch�den�Teigrand�stabilisieren�

soll,�wird�nach�dem�Backen�durch�die�

eigentliche�Füllung�ersetzt.

Teig:

100 g kalte Butter in Stückchen

60 g Zucker (am besten Puderzucker)

1 Prise Zimt

1 Prise Salz

1 Ei (Größe S)

180 g Mehl

2 EL Kakao (10 g)

3 EL gemahlene Haselnüsse (30 g)

Erste Schicht:

300 g weiße Schokolade

150 g Sahne

Zweite Schicht:

250 g Vollmilchschokolade

150 g Sahne

Dritte Schicht:

200 g Schokolade (70–75 % Kakao)

125 g Sahne

2 EL Butter (20 g)

Deko:

je 1 Riegel dunkle und helle Schokolade

45

-95 -

4

1.� Die Äpfel waschen, schälen und in

kleinere Stücke schneiden, dann im Topf

mit wenig Wasser ungefähr 15 Minuten

kochen.

2.� Am Ende ein wenig Zimt darüber

geben und noch leicht warm servieren.

Eberhard�gibt�keinen�Zucker�zu,�aber�

eventuell�einen�Schluck�Weißwein.��

WARUM KOMPLIZIERT, WENN’S AUCH EINFACH GEHT?

VON EBERHARD

5 Äpfel (z. B. Boskoop)

einen Schluck Weißwein

etwas Zimt

Apfelmus

30

-96 -

-97-

RUHIG ÖFTER MAL DIE BIRNE EINSCHALTEN

VON GUNNAR

Birnenauflauf mit Vanilleeis

1.� Für die Birnen Zucker, Zitronen-

saft und 1 Liter Wasser in einem Topf

aufkochen. Birnen schälen, Stiel

daran lassen, das Kerngehäuse mit

dem Kugelausstecher (oder einem

kleinen Teelöffel) vom Blütenansatz

her entfernen. Birnen im Sud

12–15 Minuten zugedeckt bei milder

Hitze kochen. Im Sud abkühlen lassen.

2.� Für den Mandelteig Eier trennen.

Butter und Zucker mit dem Handrührer

mindestens 8 Minuten cremig-weiß

rühren. Eigelbe nacheinander unter-

rühren. Semmelbrösel, 80 g Mandeln

und Zimt mischen und abwechselnd

mit der Sahne unter die Butter-Zucker-

Masse rühren. Eiweiß mit 1 Prise Salz

mit dem Handrührer steif schlagen

und unter die Masse heben. 6 Förm-

chen (à 200 ml Inhalt) dünn mit Butter

fetten und mit den restlichen Mandeln

ausstreuen.

3.� Mandelteig in die Förmchen füllen

und Birnen mittig hineinsetzen. Im vor-

geheizten Backofen bei 180 °C (Gas:

Stufe 2–3, Umluft: 160 °C) auf der

2. Schiene von unten 25–30 Minuten

goldbraun backen. Auf einem Gitter

lauwarm abkühlen lassen.

4. Für die Schokoladensauce Vanille-

schote längs einritzen und das Mark

herauskratzen. Kakaopulver mit

2–3 Esslöffel Milch glatt rühren. Rest-

liche Milch, Zucker, Vanillemark und

-schote aufkochen. Kuvertüre hacken

und in der heißen Milch unter Rühren

schmelzen lassen.

5. Birnenaufauf mit je 1 Kugel

Vanilleeis und warmer Schokoladen-

sauce servieren.

Tipp:�Das�Geheimnis�des�fantastischen�

Mandelteigs:�Das�Salz�in�der�Butter��

sackt�beim�Backen�ab�und�sammelt�

sich�am�Boden.

Birnen:

6 Birnen, (à 150 g, z. B. Forelle)

100 g Zucker

5 El Zitronensaft

Mandelteig:

3 Eier (Größe M)

100 g gesalzene Butter (weich)

60 g Zucker

50 g Semmelbrösel

100 g gemahlene Mandeln

¼ TL Zimt

100 ml Schlagsahne

Salz

Schokoladensauce:

½ Vanilleschote

30 g Kakaopulver

250 ml Milch

30 g Zucker

100 g Zartbitterkuvertüre

Außerdem:

Vanilleeis

4 30

-98 -

1.� Mehl in eine Schüssel füllen, die

Milch mit einer Gabel nach und nach

unterrühren. Zuletzt Eier, Zucker und

1 Prise Salz untermischen. Die Schüssel

zugedeckt beiseite stellen, den Teig etwa

30 Minuten quellen lassen.

2.� Für jede Palačinka in einer antihaft-

beschichteten Pfanne etwas Butter er-

hitzen, mit einer Schöpfkelle eine Portion

Teig eingießen, rasch in der Pfanne

gleichmäßig verteilen und den Pfann-

kuchen auf beiden Seiten hellbraun

werden lassen. Die fertigen Palačinke

mit z. B. Konfitüre oder Apfelmus

mit Zimt oder Nutella auf einer Seite

bestreichen und einrollen.

Tipp:�Das�Wenden�in�der�Luft�erfordert�

etwas�Übung�und�eine�gute,�beschich-�

tete�Pfanne.�Beim�Schwenken�der�

Pfanne�immer�darauf�achten,�dass�

man�beim�Hochwerfen�der�Palačinka�die�

Pfanne�nach�hinten�zieht.�Die�Palačinka�

wird�nur�durch�das�Ziehen�der�Pfanne�

nach�hinten�hochgeworfen�und�dadurch�

dreht�sie�sich�in�der�Luft.

VIEL MEHR ALS EIN NORMALER PFANNKUCHEN

VON ELVIS

200 g Mehl

350 ml Milch

3 Eier

50 g Zucker

1 Prise Salz

50 g Butter zum Braten

Palačinke

4 45

-99-

1.� Ofen auf 175 °C vorheizen. Butter in

einem großen Topf schmelzen, von der

Kochstelle nehmen und die in Stückchen

gebrochene Blockschokolade im warmen

Fett schmelzen lassen.

2. Zucker und Eigelb hinzufügen und

kräftig mit einem Holzlöffel umrühren.

3. Kaffee und Mehl mischen und unter

die Schokoladenmasse rühren.

4. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig

unter den Teig rühren.

5. In eine gefettete Springform (22 cm)

geben. Sofort bei 175 °C auf unterster

Schiene ungefähr 30 Minuten backen.

Tipp:�Der�Kuchen�muss�noch�etwas�

nass�und�klebrig�sein�und�bekommt�

oft�auf�der�Oberseite�Risse.�Je�nach�

Geschmack�mit�Schokoladenguss�über-

ziehen�und�mit�Schlagsahne�servieren.

SCHWEDISCHER SCHOKOLADENKUCHEN

VON FREDERIK

175 g Butter

175 g dunkle Blockschokolade

170 g Zucker

3 Eier

90 g Weizenmehl

1 TL Kaffeepulver

nach Bedarf Schokolade für den Guss

Kladdkaka

30

-100 -

1.� Je 250 g Himbeeren und Johannis-

beeren verlesen und waschen.

Johannisbeeren mithilfe einer Gabel

von den Rispen streifen.

2. 250 g Sauerkirschen waschen,

entstielen und entsteinen.

3. 250 g Erdbeeren waschen, putzen

und halbieren.

4. 5 Esslöffel von 350 ml Kirschnektar,

2–3 Esslöffel Zucker, 1 Päckchen Vanille-

zucker und 30 g Stärke glatt rühren.

5. Den restlichen Kirschnektar in

einem Topf aufkochen, dann vom Herd

nehmen.

6. Angerührte Stärke einrühren,

aufkochen und unter Rühren ca. 1 Minute

köcheln. Kirschen und Johannisbeeren

zufügen, aufkochen und nochmals

1–2 Minuten köcheln. Dabei mehrmals

umrühren. Rote Grütze vom Herd

nehmen. Himbeeren und Erdbeeren

unterheben.

7. Rote Grütze auskühlen lassen.

Tipp:�Zur�Roten�Grütze�passen�Vanille-�

soße,�Milch�oder�Sahne.

DIE SÜSS-SPEISE AUS DEM HOHEN NORDEN

VON MATTHIAS

250 g Himbeeren

250 g Johannisbeeren

250 g Sauerkirschen

250 g Erdbeeren

350 ml Kirschnektar

4–5 EL Zucker

1 Pck. Vanillezucker

30 g Speisestärke

Rote Grütze

4 35

-101-

-102-

4

1.� Eier, Eigelbe und Zucker in einer

Schüssel schaumig schlagen, bis sich

der Zucker gelöst hat.

2.� Bitterkuvertüre in einer Schüssel

über dem Wasserbad schmelzen, dann

die Butterwürfel zur Schokolade geben,

unter Rühren auflösen und unterziehen.

Die Masse zum Eier-Gemisch geben

und unterheben.

3.� Mehl sieben und vorsichtig unter-

ziehen. Metallförmchen mit Butter

fetten und mit etwas Mehl ausstäuben.

4.� Die Förmchen zu zwei Drittel mit

der Soufflémasse füllen und über Nacht

(oder 12 Stunden) in die Tiefkühltruhe

stellen.

5.� Die Förmchen kurz vor dem

Servieren in den auf 180 °C vorgeheizten

Backofen schieben und bei Umluft

13 Minuten backen. Nach dem Backen

die Soufflés vorsichtig aus der Form

stürzen und auf Teller setzen. Mit Kakao-

pulver bestäuben.

Tipp:�Das�Soufflé�mit�Vanillesauce��

oder�Vanilleeis�servieren.

SCHOKOLADE ZUM SCHLÜRFEN – LECKER!

VON DANIJELA

2 Eier

2 Eigelb

80 g Zucker

90 g Bitterkuvertüre

100 g gewürfelte Butter

80 g Mehl

Butter und etwas Mehl für die Förmchen

etwas Kakaopulver zum Bestäuben

Halbflüssiges Schokoladensoufflé

30

-103 -

SHERRY-TRIFFLE MIT HIMBEEREN

VON LAURA

Sherry-Triffle300 g Himbeeren (frisch oder TK)

200 g Sahne

2 TL Vanillezucker

200 g helle Biskuits (Madeleines)

16 EL Sherry Medium (oder Orangensaft)

4 30

1.� Die Himbeeren verlesen oder auf-

tauen lassen. Die Sahne mit dem Vanille-

zucker steif schlagen.

2. Die Hälfte der Biskuits grob zer-

pflücken, in 4 Glasschälchen verteilen

und mit je 2 Esslöffel Sherry beträufeln.

3. Jeweils 1/8 der Vanillesahne und 1/8 der Himbeeren darauf schichten.

4. Die übrigen Biskuits darauf bröseln,

mit Sherry tränken und die restliche

Sahne darauf verteilen.

5. Mit den übrigen Himbeeren gar-

nieren und bis zum Servieren in den

Kühlschrank stellen.

-104 -

NASCHEN ERLAUBT!

VON CHRISTIANE

Himbeersahne1.� Die Himbeeren (gefroren) in eine

Schüssel geben.

2. Die Sahne steif schlagen und den

Quark unterheben.

3. Die Creme über die gefrorenen

Himbeeren schichten.

4. Den braunen Zucker nach Bedarf

über die Creme streuen.

5. Die Himbeersahne über Nacht

im Kühlschrank stehen lassen, damit

alles gut durchziehen kann.

750 g gefrorene Himbeeren

500 g Sahne

500 g Quark

Brauner Zucker nach Bedarf

4 15

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Butter zum Einfetten der Backform

300 g Zartbitter-Schokolade,

(zusätzlich ein paar Gramm zum Dekorieren)

225 g feinster Zucker

180 ml kochendes Wasser

225 g gesalzene Butter in Würfeln

6 Eier, getrennt

1 TL Instant-Kaffeepulver

1 EL Vanille-Extrakt

Deko:

125 g Johannisbeeren

125 g Himbeeren

200 g Crème fraîche

etwas Zartbitter-Schokolade

1.� Springform (23 cm Durchmesser) ein-

fetten und Backofen auf 180 °C (Gas:

Stufe 4, Umluft: 160 °C) vorheizen.

2. In einem Küchengerät (Kitchen Aid,

Mixer) die zerstückelte Zartbitter-Schoko-

lade und den Zucker so lange zerkleinern

bzw. mahlen, bis sie ganz fein sind.

Kochendes Wasser dazugeben.

3. Anschließend alle Butterstückchen

hinzufügen, dann die 6 Eigelbe, das

Instant-Kaffeepulver und den Vanille-

Extrakt.

4. Das Eiweiß in einer Glasschüssel

steif schlagen und zur Schokomasse

geben. Idealerweise sollte die Masse

in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten

lang gerührt werden, bis sie locker und

fluffig ist.

5. Die Masse dann in die Springform

füllen und für 45–55 Minuten in den

heißen Ofen schieben (mittlerer Rost).

Bitte�beachten:�Dieser�Schokoladen-

kuchen�enthält�kein�Mehl.�Deshalb�

zerbricht�seine�Oberfläche�und�knackt�

beim�Backen�ein.�Nach�dem�Backen�

fällt�der�Kuchen�ein�wenig�in�sich�zu-�

sammen.�Auch�das�liegt�nur�am��

fehlenden�Mehl�und�ist�kein�Makel�–��

der�Schokoladenkuchen�ist�supersaftig�

und�unvergleichlich�schokoladig.

6. Nach dem Abkühlen auf Zimmer-

temperatur muss der „Chocolate

Overkill“ für ein paar Stunden in den

Kühlschrank. Vor dem Servieren aus

der Springform nehmen.

7. Mit einer leckeren Schicht aus

Crème fraîche, Beeren und Zartbitter-

Schokosplittern die nicht ganz so perfekt

aussehende Oberfläche des Kuchens

kaschieren und anschließend einfach

nur genießen.

WENIGER IST MEHR. NUR NICHT HIER.

VON TATJANA

Chocolate- Overkill

30

-106 -

-107-

-108 -

1.� Amarettini zu Brösel zerstoßen,

mit der Butter, dem Zucker und dem

Eigelb vermischen.

2.� Die Pfirsichhälften gut abtropfen

lassen und mit einem Esslöffel etwas

stärker aushöhlen. Das Fruchtfleisch

mit der Amarettinipaste vermengen und

gleichmäßig in die Pfirsichhälften füllen.

3.� Pfirsiche in eine Auflaufform geben,

etwas Weißwein dazu und im vorgeheizten

Ofen etwa 15–20 Minuten knusprig über-

backen.

4.� Je zwei heiße Pfirsichhälften

an einer Kugel Vanilleeis servieren.

GRATINIERTE PFIRSICHHÄLFTEN AN VANILLEEIS

VON PETER

8 Pfirsichhälften aus der Dose

70 g Amarettini

20 g weiche Butter

20 g Zucker

1 Eigelb

Weißwein

Vanilleeis

Gratinierte Pfirsichhälften

4 30

-109-

NICHT WUNDERN – NACHBACKEN!

VON ALEX

Vegane Pfannkuchen

1.� Trockene Zutaten vermischen,

Wasser und Milch dazugeben und zu

einem Teig verrühren (Klümpchen ver-

meiden), der glatt vom Löffel läuft (dicker

Teig ergibt eher Pancakes, dünner

Teig Crêpes).

2.� Margarine in der Pfanne erhitzen

und genug Teig einfüllen, so dass ein

dünner, crêpe-ähnlicher Pfannkuchen

entsteht (der erste Pfannkuchen gelingt

nie ...). Fertige Pfannkuchen im Back-

ofen bei 50 °C warmhalten und dann

mit Zimtzucker oder Apfel-/Pflaumen-

mus oder Ahornsirup genießen. Nutella

geht auch.

600 g Mehl

8 EL Sojamehl

2 TL Backpulver

Prise Salz

600 ml Sprudel oder Leitungswasser

600 ml Mandel-, Soja- oder Hafermilch

4 60

-110 -

BACKEN SIE DOCH MAL ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS

1.� Erdbeeren putzen und je nach Größe

halbieren oder vierteln (nach Wunsch

noch mit Likör marinieren).

2.� Während Sie marinieren, Creme

oder Pudding herstellen, z. B. 500 g

Mager-, Sahnequark oder auch Mas-

carpone mit Honig, Vanillezucker, n. B.

Likör (ganz schnell geht es mit einem

500 g Glas gekauftem Joghurt, z. B.

Kokos-, Mohn-, Stracciatella- oder

Schokoladenjoghurt).

3.� In 4–6 Gläser (z. B. Whisky-Tumb-

ler) einschichten wie folgt: Erdbeeren,

Brösel, Creme, Erdbeeren, Brösel,

Creme, obenauf nochmal die schönsten

Erdbeeren. Mit 1 Esslöffel Schokosauce/

-raspeln pro Glas dekorieren.

Tipp:�Will�man�auf�Alkoholika�in�der�

Erdbeermarinade�und�der�Creme�ver-�

zichten,�schmeckt�auch�eine�Eierlikör-�

schicht�zum�Schluss�sehr�gut,�diese�

kann�man�für�die�„Kinderportionen“�

weglassen.�Übrige�Portionen�sind�auch�

ein�angenehmes�Frühstück�oder�eine�

kleine�Zwischenmahlzeit.

VON NORMAN

500 g Erdbeeren

Honig oder Vanillezucker

Likör nach Geschmack, z. B. Eierlikör

500 g Quark- oder Joghurtcreme

(oder Pudding, Sahne oder Mascarpone)

2 EL Löffelbiskuit- oder Keksbrösel pro Glas

1 EL Schokosauce oder -raspeln pro Glas

Erdbeerkuchen im Glas

4–6 20

-111-

4PUDDING ITALIENISCH ANGEHAUCHT

VON TOM

Zitrus-Panna-Cotta

1.� Sahne und Milch mit dem Zucker und

den Zesten (hauchdünne Streifen

der äußersten, farbigen Schicht aus der

Fruchtschale von Zitrusfrüchten) der

Früchte zum Kochen bringen. Gelatine

einweichen.

3. Nachdem die Flüssigkeit gekocht

hat, diese von der Herdplatte ziehen und

ein paar Minuten warten. Die ausge-

drückte Gelatine einrühren und, wenn

man möchte, durch ein feines Sieb gießen.

200 ml Sahne

200 ml Milch (3,5 %)

Schale einer Bio-Orange

Schale einer Bio-Zitrone

Schale einer Bio-Limette

100 g Zucker, nach Belieben

3 Blätter Gelatine

200 g Schmand

frische Minze

4. Nun den Schmand mit einem

Schneebesen unter die Flüssigkeit

rühren und in passende Dessertgläser

oder Förmchen umfüllen. Für ca.

3 Stunden in den Kühlschrank stellen,

bis die Panna Cotta ganz durchgekühlt

ist. Mit frischer Minze garnieren.

30

-112-

-113 -

1.� Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse

herausstechen, in 1 cm dicke Scheiben

schneiden, mit Zucker bestreuen.

2. Aus den übrigen Zutaten einen dick-

flüssigen Pfannkuchenteig anrühren.

3. Die Apfelscheiben in den Teig legen,

herausnehmen, in heißem Fett hellbraun

backen. Das Fett abtropfen lassen und

die Küchle mit Zucker und Zimt bestreuen.

Tipp:�Wer�mag,�kann�den�Pfann-�

kuchenteig�mit�einem�Schuss�Calvados�

verfeinern.

PFANNKUCHEN NACH BADISCHER ART

VON LENNART

125 g Mehl

100 ml Milch

1 kg Äpfel

1 Prise Salz

2½ EL Zucker

2½ EL Zimtzucker

2 EL Backfett

2 Eier

Apfelküchle

4 30

-114 -

VARIANTE BLACK & WHITE

VON MELANIE

Brownies1.� Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Die weiße Schokolade zerhacken. Ein

Blech oder eine Auflaufform mit den

Maßen von ca. 20 x 20 cm ausfetten und

mit Mehl ausstreuen.

2. Die dunkle Schokolade zusammen

mit der Margarine in einem Wasserbad

schmelzen.

125 g dunkle Schokolade (Zartbitter)

120 g Margarine

150 g brauner Zucker

1 Pck. Vanillezucker

2 Eier

150 g Mehl

1 TL Backpulver

2 EL Kakao

100 g gehackte weiße Schokolade

3. Zucker, Vanillezucker, die verflüssigte

Schokolade und die Eier zu einer glatten

Masse verrühren. Nach und nach das

Mehl, das Backpulver und den Kakao

einrühren. Zuletzt die weiße Schokolade

unterheben.

4. Den Teig auf das Blech bzw. in die

Form geben und die Brownies bei 180 °C

ca. 25–30 Minuten backen.

30

-115-

WENN ÄPFEL TRÄUMEN…

VON OLIVER

Marokkanisches Apfel-Sorbet

1.� Die Äpfel „würfeln“ und in eine

Schüssel aus Edelstahl geben.

2. Puderzucker und Zitronensaft mit-

einander vermischen und unter die

Apfelstücke geben. Die Schüssel mit der

Mischung für 1–2 Stunden in das Gefrier-

fach stellen.

3. Die angefrorenen Äpfel mit dem

Mixer pürieren und für weitere

2–3 Stunden in das Gefrierfach stellen,

in regelmäßigen Abständen (ungefähr

30 Minuten) mit einem Schneebesen oder

einer Gabel durchrühren.

4. Vor dem Servieren mit Rosen-

wasser beträufeln.

4 Äpfel (am besten Granny Smith)

Saft einer Zitrone

2 EL Puderzucker

2 TL Rosenwasser

4 30

-116 -

UND MAGST DU?

VON SIMONE

Tiramisu1.� Die Eigelbe vom Eiweiss trennen.

Die Eigelbe in eine Schüssel geben den

Puderzucker fein sieben und mit Amaretto

verquirlen. Während des Quirlens löffel-

weise Stück für Stück den Mascarpone

einrühren.

2. Auflaufform ein wenig mit der

Mascarponecreme einstreichen.

Löffelbisquits mit Zuckerseite auflegen

und dann 3- bis 4-mal mit Espresso

bepinseln. Mascarponecreme auf die

Biskuits geben. Dann auf die Mascar-

ponecreme wieder Löffelbisquits (Zuck-

erseite nach unten auf die Creme), diese

wiederum mit Espresso bestreichen.

3. Nun obenauf wieder Mascarpone-

creme. Diese nun mit gesiebtem Kakao-

pulver bestreuen und für 24 Stunden in

den Kühlschrank stellen.

80 g Puderzucker

500 g Mascarpone

Eigelb von 4 Eiern (Größe M)

4 EL Amaretto

300 g Löffelbisquit

1 Kaffeetasse Espresso

Kakaopulver (Caotina)

4 25

-117-

-118 -

GEGRILLTER PFIRSICH MIT ZIEGENFRISCHKÄSE UND SÜSSEM PESTO

VON ELMAR

Gegrillter Pfirsich

1.� Pesto: Minze, Basilikumblätter,

Puderzucker, Sonnenblumenöl und

Limettensaft mit dem Pürierstab

verrühren.

2.� Die Pfirsiche waschen, trocknen,

halbieren und Steine entfernen. Die

Hälften mit Puderzucker bestäuben und

indirekt bei ca. 160 °C mit offenem

Deckel 8–10 Minuten auf der Schnitt-

seite grillen.

3. Ziegenfrischkäse in Scheiben schnei-

den, auf die Grillseite der Pfirsiche legen.

Weitere 5 Minuten bei geschlossenem

Deckel grillen, bis Käse und Pfirsiche

weich sind.

4.� Je 2 Pfirsichhälften auf einem Teller

anrichten und mit etwas Pesto beträufeln.

Mit einem Minzblatt und etwas Puder-

zucker garnieren. ENJOY!

Tipp:�Indirektes�Grillen�–�die�Pfirsiche�

nicht�direkt�über�die�Glut�legen.�Am�

einfachsten�die�Kohle�auf�der�einen�

Hälfte�des�Grills�platzieren�und�das��

Obst�auf�der�anderen�Seite�auf�den��

Rost�legen.

4 reife Pfirsiche

200 g Ziegenfrischkäse

1 Bund Minze

3 Zweige Basilikum

75 ml Sonnenblumenöl

75 g Puderzucker

Saft einer Limette

4 20

-119-

HERRLICH FRUCHTIG-FRISCH

VON MARTIN

Limetten- Granita

1.� 85 ml Wasser erwärmen und den

Zucker darin auflösen. Anschließend

abkühlen lassen.

2. Den Limettensaft mit Zuckerwasser

und Weißwein verühren. In eine kälte-

beständige Schüssel füllen und 5 Stunden

gefrieren lassen. Beginnt die Flüssig-

keit am Rande zu gefrieren, mit einem

Esslöffel gut durchrühren.

3. Während der Gefrierzeit diesen

Vorgang 5–6 mal wiederholen. Je öfter

umgerührt wird, desto feiner wird

die Granita.

4. Dann in 2 gekühlte Gläser je ein

Esslöffel Likör geben.

5. Die Granita mit einem Löffel por-

tionsweise abschaben und in die Gläser

füllen. Die Minzeblättchen garnieren

und sofort servieren.

30 g Zucker

170 ml Limettensaft

60 ml Weißwein

2 EL Orangenlikör

1 Zweig frische Minze

2 20

-120 -

1.� Alle Zutaten für den Boden zu einem

festen Teig kneten und in der Spring-

form gleichmäßig verteilen. Den Rand

ca. 2 cm hoch ziehen.

2. Alle Zutaten für die Füllung mit

dem Mixer vermischen und auf den

Kuchenboden geben. Danach den

Kuchen in den vorgeheizten Ofen bei

200 °C für 55–65 Minuten backen.

3. Nach Ende der Backzeit aus dem

Ofen nehmen, auskühlen lassen, anschlie-

ßend erst aus der Springform nehmen.

Tipp:�Damit�der�Kuchen�oben�nicht�zu�

dunkel�wird,�kann�er�zum�Ende�der�

Backzeit�mit�Alufolie�abgedeckt�werden.

EINFACH, SCHNELL, GENIAL

VON JULIA

Boden:

200 g Mehl

100 g Zucker

1 TL Backpulver

1 Pck. Vanillezucker

1 Ei

75 g Butter oder Margarine

Füllung:

1 kg Magerquark

150 g Zucker

150 ml Öl

1 Pck. Vanillezucker

2 Eier

Saft einer halben Zitrone

½ l Milch

1 Pck. Puddingpulver (Vanille)

Käsequarkkuchen deluxe

15

-121-

EIN KLASSIKER DER FRANZÖSISCHEN KÜCHE

VON SELINA

Crêpes mit Zimt &Zucker

1.� Die Zutaten in einer Schüssel mit

Ausguss mit einem Schneebesen zu

einem glatten, dünnflüssigen Teig rühren.

2. Den Teig 1 Stunde ziehen lassen und

vor dem Backen 2 Esslöffel Pflanzenöl

untermischen.

3. Etwas Butter in einer (Crêpes-)

Pfanne schmelzen lassen und darin dann

die Crêpes dünn und goldbraun von

beiden Seiten backen. Dazu den Teig

einfach in die Pfanne gießen und

mit dem T-förmigen Crêpes-Verteiler

in einer kreisenden Armbewegung

verstreichen.

4. Eine Seite des Crêpes noch in der

Pfanne mit Zimt und Zucker bestreuen –

kurz warten, bis der Zucker leicht

karamellisiert ist – und dann zusammen

rollen (das geht am Besten, wenn man

den Teig auf einer Seite z. B. mit einer

Gabel festhält und mit einem Crêpes-

wender von der anderen Seite Stück für

Stück den Teig einklappt). Zum Schluss

noch mit etwas Puderzucker garnieren.

Tipp:�Noch�warm�servieren!��

Der�Teig�reicht�für�ca.�12�Crêpes.

Teig:

250 g Mehl

100 g Zucker

2 Prisen Salz

4 Eier

250 ml Milch

Deko:

Zimt und Zucker nach Belieben

Puderzucker

12 60

-122-

-123 -

-124 -

1.� Spekulatius klein krümeln.

2. Sahne schlagen und während

des Rührens Zucker einrieseln lassen.

Mascarpone, Quark und Zucker

unterheben.

3. Mascarpone-Quarkcreme

abwechselnd mit den Beeren und

den Spekulatiuskrümeln in die

Gläser schichten und kühl stellen.

SCHICHT FÜR SCHICHT EINE KÖSTLICHKEIT

VON SIEGMAR

200 g Spekulatius

200 g süße Sahne

250 g Mascarpone

250 g Quark

100 g Zucker (oder weniger süß: 50–60 g)

400 g Beerenfrüchte (frisch oder tiefgekühlt)

4 Dessertgläser oder kleine Einmachgläser

Weihnachtliches Beerenschichtdessert

4 30

-125-

„ZIEH MICH HOCH“ MAL WÖRTLICH GENOMMEN

VON IVONA

Tiramisu im Glas

1.� Sahne schlagen, mit Joghurt ver-

mischen und zuckern (nach Geschmack).

Den Wienerboden mit runden Aus-

stechern ausstechen (dazu kann man

sehr gut ein Glas nehmen).

2. Dann zwei Rotweingläser bereit-

stellen und anfangen zu schichten:

Wienerboden – Espresso träufeln –

Sahne – Kirschen – Kakaopulver darauf

sieben – Wienerboden – Espresso –

Sahne – Kirschen – Kakaopulver … usw.

3. Die letzte Schicht sollte die Sahne

sein!

4. Kalt stellen, kurz vor dem Verzehr

aus dem Kühlschrank nehmen und

loslöffeln.

1 Becher Sahne

1 Becher Joghurt

etwas Zucker

Wienerboden dunkel

(Tortenboden Fertigprodukt)

eingelegte Kirschen

1 Tasse Espresso

Kakaopulver

2 15

-126 -

-127-

1.� Die tief gefrorenen Himbeeren in

eine längliche Auflaufform geben. Die

Pfirsiche in kleine Stückchen schneiden

und gleichmäßig darüber verteilen.

2. Den Joghurt mit 4 Esslöffel Zucker

verrühren.

3. Die Sahne mit dem Vanillezucker

steif schlagen und vorsichtig unter den

Joghurt heben.

4. Die Masse über die Früchte geben

und mit dem braunen Zucker bestreuen.

Tipp:�Der�Schottische�Traum�sollte�nun�

ca.�2�Stunden�durchziehen�(muss�nicht,�

schmeckt�aber�besser).�Schmeckt�auch�

am�nächsten�Tag�noch�hervorragend.

BLOSS NICHT MIT DEN ZUTATEN GEIZEN

VON HOLGER

400 g gefrorene Himbeeren

1 Dose Pfirsiche

500 g Magerjoghurt

1 Becher Sahne

4 EL Zucker

1 Pck. Vanillezucker

4 EL brauner Zucker

Schottischer Traum

6 30

-128 -

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lichen Fettspritzer oder ähnlich Uner-

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Dann nichts wie rein in die Küche und ran an die Zubereitung! Alle Rezepte in diesem

Buch wurden sorgfältig recherchiert und größtenteils auf dem eigenen Herd sowie den

persönlichen Geschmacksnerven auf Genießbarkeit überprüft. Trotz alledem können

wir für die Richtigkeit der Angaben keine verwertbare Gewähr übernehmen. Wählen

Sie einfach Ihre Favoritenspeise aus und kochen sie nach. Und lassen Sie es uns wissen,

wie es Ihnen gemundet hat. Wir freuen uns über Ihr Feedback!

Konzept & Design:

KRAFTJUNGS GmbH

Medienplatz 2, 76571 Gaggenau

www.kraftjungs.de

Druck & Verarbeitung:

Blaich Druck

www.blaich-druck.de

Abbildungen Food & Still Life:

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Na, auf den Geschmack gekommen?

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