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KreisLauf-Magazin 21 91315 Höchstadt Tel. 0 91 93 / 35 04 Stuckateur-, Maler- u. Lackierermeister www.doerrer-stuck.de www.doerrer-stuck.de Vollwärmeschutz Innen- u. Außenputz Putzfassade für Holzhäuser Maler- u. Tapezierarbeiten Fassadenanstriche Trockenbau / Dachausbau Dachboden- u. Kellerdeckendämmung Kopierer - Drucker - Fax mehr unter: www.brother.de Ihr Fachgeschäft vor Ort: Tel.: 0 91 31 - 28 045 Michael-Vogel-Str. 1e 91052 Erlangen Aus der Region 20 Jahre Marktstand in Höchstadt Im Juli feiert Klaus Pilsberger sein Jubiläum mit Angeboten bei Obst und Gemüse „Ohne meine langjährigen und treuen Kunden am Marktstand in Höchstadt würde ich jetzt nicht Jubiläum feiern. Bei ihnen möchte ich mich ganz herz- lich für ihr Vertrauen und ihre Kunden- treue bedanken“, freut sich Klaus Pils- berger. Begonnen hat die 20-jährige Verbundenheit mit Höchstadt 1991 mit der Gründung des Bauernmarktes. Bis heue prägt der große Marktstand von Klaus Pilsberger das Bild, wenn Markt- tag in Höchstadt ist. „Natur genießen“ lautet das Motto des Standbetreibers. Regionale Erzeugnisse, hauptsächlich in Bioqualität, bieten saisonale Vielfalt an Gemüse, Salaten, Beeren und Obst. Abgerundet wird das Sortiment mit Freiland-Eiern und Frischgeflügel, Nu- deln, Milchprodukten, Käse, Wurstwa- ren und Räucherfleisch. Hausgemachte Spezialitäten und die Vielfalt der Le- bensmittel in „Original Regional“ und „Bio“ lassen keinen Wunsch nach einer frischen gesunden Ernährung mit gesi- cherter Herkunft offen. „Meine Kunden wissen, dass sie der Qualität meiner Produkte vertrauen können“, so Klaus Pilsberger. Dankeschön an die Kunden zum 20. Jubiläum Die 20-jährige Erfolgsgeschichte des Marktstands möchte Klaus Pils- berger mit seinen Kunden und dem ganzen „Pilsberger-Team“ am 9. Juli beim Markttag auf dem Höchstadter Marktplatz feiern. Dazu gibt es Verko- stungen mit Brot, Käse und Früchten. Klaus Pilsberger führt seinen Hof in Erlangen-Hüttendorf als zertifizierten Naturland-Betrieb: „Umweltschutz und Verantwortung für die Natur lie- gen mir sehr am Herzen. Im Aktions- monat Juli schenke ich meinen Kun- den eine große wieder verwendbare und strapazierfähige Tasche für ihren wöchentlichen Einkauf am Markt- stand.“ Viele leuchtend gelbe Ein- kaufstaschen mit dem Logo „Natur genießen“ sollen für noch mehr Nach- haltigkeit beim regionalen Einkauf am Marktstand ein Zeichen setzen. Ta- schen statt Plastik ist der Appell des Bio-Vermarkters: „Ich wünsche mir, dass noch mehr Kunden mit Mehr- wegtaschen zum Einkauf an unseren Marktstand kommen.“ Als Danke- schön gibt es im Jubiläumsmonat Juli viele Angebote am Marktstand. Mehr Infos unter www.naturlandhof- pilsberger.de D ie deutsche Frauen-Nationalmannschaft trug sich in der adidas Konzernzentra- le in das Goldene Buch der Stadt Herzogenaurach. Bürgermeister Dr. German Hacker wünschte der Mannschaft viel Erfolg für die Weltmeisterschaft. Als Dan- keschön für die Gastfreundlichkeit, die den DFB-Frauen in Herzogenaurach entge- gengebracht wird, bedankte sich die Mannschaft mit einem vom gesamten Team signierten Trikot. Hoher Besuch in Herzogenaurach Frauen-Fußballnationalmannschaft trifft Bürgermeister Hacker

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91315 Höchstadt Tel. 09193/3504

Stuckateur-, Maler- u. Lackierermeister

www.doerrer-stuck.dewww.doerrer-stuck.de

VollwärmeschutzInnen- u. Außenputz Putzfassade für Holzhäuser Maler- u. Tapezierarbeiten FassadenanstricheTrockenbau / DachausbauDachboden- u. Kellerdeckendämmung

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Ihr Fachgeschäft vor Ort:Tel.: 0 91 31 - 28 045Michael-Vogel-Str. 1e91052 Erlangen

Aus der Region

20 Jahre Marktstand in HöchstadtIm Juli feiert Klaus Pilsberger sein Jubiläum

mit Angeboten bei Obst und Gemüse

„Ohne meine langjährigen und treuen Kunden am Marktstand in Höchstadt würde ich jetzt nicht Jubiläum feiern. Bei ihnen möchte ich mich ganz herz-lich für ihr Vertrauen und ihre Kunden-treue bedanken“, freut sich Klaus Pils-berger. Begonnen hat die 20-jährige Verbundenheit mit Höchstadt 1991 mit der Gründung des Bauernmarktes. Bis heue prägt der große Marktstand von Klaus Pilsberger das Bild, wenn Markt-tag in Höchstadt ist. „Natur genießen“ lautet das Motto des Standbetreibers. Regionale Erzeugnisse, hauptsächlich in Bioqualität, bieten saisonale Vielfalt an Gemüse, Salaten, Beeren und Obst. Abgerundet wird das Sortiment mit Freiland-Eiern und Frischgeflügel, Nu-deln, Milchprodukten, Käse, Wurstwa-ren und Räucherfleisch. Hausgemachte Spezialitäten und die Vielfalt der Le-bensmittel in „Original Regional“ und „Bio“ lassen keinen Wunsch nach einer frischen gesunden Ernährung mit gesi-cherter Herkunft offen. „Meine Kunden wissen, dass sie der Qualität meiner Produkte vertrauen können“, so Klaus Pilsberger.

Dankeschön an die Kunden zum 20. Jubiläum Die 20-jährige Erfolgsgeschichte

des Marktstands möchte Klaus Pils-berger mit seinen Kunden und dem ganzen „Pilsberger-Team“ am 9. Juli beim Markttag auf dem Höchstadter Marktplatz feiern. Dazu gibt es Verko-stungen mit Brot, Käse und Früchten. Klaus Pilsberger führt seinen Hof in Erlangen-Hüttendorf als zertifizierten Naturland-Betrieb: „Umweltschutz

und Verantwortung für die Natur lie-gen mir sehr am Herzen. Im Aktions-monat Juli schenke ich meinen Kun-den eine große wieder verwendbare und strapazierfähige Tasche für ihren wöchentlichen Einkauf am Markt-stand.“ Viele leuchtend gelbe Ein-kaufstaschen mit dem Logo „Natur genießen“ sollen für noch mehr Nach-haltigkeit beim regionalen Einkauf am Marktstand ein Zeichen setzen. Ta-schen statt Plastik ist der Appell des Bio-Vermarkters: „Ich wünsche mir, dass noch mehr Kunden mit Mehr-wegtaschen zum Einkauf an unseren Marktstand kommen.“ Als Danke-schön gibt es im Jubiläumsmonat Juli viele Angebote am Marktstand. Mehr Infos unter www.naturlandhof-pilsberger.de

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trug sich in der adidas Konzernzentra-le in das Goldene Buch der Stadt Herzogenaurach. Bürgermeister Dr. German

Hacker wünschte der Mannschaft viel Erfolg für die Weltmeisterschaft. Als Dan-keschön für die Gastfreundlichkeit, die den DFB-Frauen in Herzogenaurach entge-gengebracht wird, bedankte sich die Mannschaft mit einem vom gesamten Team signierten Trikot.

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30 Studenten der evangelischen Fach-hochschule erforschten im Rahmen einer eintägigen Exkursion Marktstra-tegien und Erfolgskriterien von sozialen Unternehmungen. Begleitet wurde die Gruppe von den Seminarleitern Prof. Dr. Klaus Schellberg und Prof. PD Dr. Uwe Kranenpohl. „Erfolgreich können Unternehmen nur dann sein, wenn sie eine klare Vision haben und alle Mitar-beiter auf diese Vision hin ausgerichtet sind“ erklärte Michael Thiem, Gesamt-leiter der Laufer Mühle.

Therapeutischer Prozess„Im sozialen Bereich spielt dabei

das Menschenbild die zentrale Rolle und beeinflusst sowohl das Konzept als auch die verschiedenen Hilfsange-bote“, so Thiem. Orientiert an einem christlich-humanistischen Menschen-bild, so erfuhren die Studenten, zielen alle therapeutischen Interventionen da-rauf ab, den betreuten Menschen zu ei-ner „selbstverantworteten Freiheit“ zu verhelfen. Das wiederum setzt voraus, dass zunächst die Hilfesuchenden mit all ihren Schwächen und Defiziten an- und aufgenommen, ihnen Schutz und Versorgung gewährt, sie unterstützt und aufgerichtet und sie schließlich bei der beruflichen und gesellschaftlichen Wiedereingliederung begleitet und un-terstützt werden.

Der Glaube an eigene Fähigkeiten

„Entscheidend dabei ist, dass wir bei all diesen Prozessen immer fest an die Möglichkeiten und Fähigkeiten der uns anvertrauten Menschen glauben und überzeugt sind, dass sie wieder die Ver-antwortung für ihr zukünftiges Leben übernehmen möchten, die sie während ihrer Suchtabhängigkeit sukzessive ab-gegeben haben“, führte der Therapeut in der Diskussionsrunde mit den Hoch-schülern aus. Suchtabhängigkeit wird in der Laufer Mühle als eine Krankheit verstanden, die den Menschen in seiner Selbstverwirklichung behindert, ihn ab-hängig von sozialen Transferleistungen macht und zudem geistige, emotionale und körperliche Folgeschäden hervor-ruft.

Freiheit in SelbstverantwortungVision und Menschenbild in der Sozialwirtschaft

„Gesundung“ ist der Weg aus der Passivität in die Aktivität

Suchtkrankheit kann dann über-wunden werden, wenn der Patient im Behandlungsverlauf lernt, Verantwor-tung für die vereinbarten Therapieziele zu übernehmen, und dementsprechend seinen Therapiealltag aktiv gestaltet. „Eine passive Lebenseinstellung ist symptomatisch für Suchtkranke. Das Streben nach Freiheit dagegen ist ein wesentliches Charakteristikum einer gesunden Persönlichkeit. Therapie heißt deshalb für uns, die Menschen in ihrem Prozess aus der Abhängigkeit und Passivität hin zur Aktivität und Freiheit zu unterstützen“ führte Sigrid Thiem aus, die in der Laufer Mühle den Bereich Fort- und Weiterbildung leitet.

Eigene Firmen gegründetMit eigenen Kleinfirmen hat die

Laufer Mühle als eine der ganz wenigen Suchthilfeunternehmen in Deutschland über die Jahre hinweg neue Arbeits-plätze im 1. Arbeitsmarkt für Menschen geschaffen, die zwar erfolgreich ihre Therapie zu Ende geführt haben, aber auf dem Arbeitsmarkt keine Stelle fin-den konnten. Häufig führte gerade die-ser gesellschaftliche Missstand dazu, dass erfolgreich Behandelte wieder in den Teufelskreis der Sucht geraten sind. „Wir sahen es deshalb als unsere ge-sellschaftliche Verpflichtung an, diese Menschen über die Therapie hinaus zu unterstützen. Deshalb bauten wir eige-ne Arbeitsmöglichkeiten auf und grün-deten unsere sozialen Betriebe“, führte Alexandra Giese, stellvertretende Ge-samtleiterin und Mitgeschäftsführerin, aus.

Die „Chancenlosen“ werden LeistungserbringerMittlerweile sind über 25 Prozent

aller Mitarbeiter der Laufer Mühle ehemalige Abhängige, die durch ihre erfolgreiche Therapie nicht nur Ver-antwortung für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft übernommen haben. „Durch ihre Sozialabgaben hel-fen sie jetzt mit, dass anderen kranken Menschen geholfen werden kann, so wie ihnen geholfen wurde“, so Thiem.

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Eltern-Tipp

„Mein Kind hat gestohlen!“Teil 1

Dipl.-Psych. Heribert Schneider, Leiter der Erziehungsberatungs-stelle des Caritas-Verbandes Herzogenaurach

Was kann dahinter stecken?

Wenn ein Kind stiehlt, so sollte das ernst genom-men, aber nicht überbewertet werden. Zu berück-

sichtigen ist zunächst das Alter des Kindes. Bei Kindern im Vorschulalter ist zu fragen, ob das Kind von seinem Entwicklungsstand her überhaupt schon in der Lage ist, Besitzverhältnisse richtig zu erfassen. In diesem Alter könnte das Kind in einem ruhigen und verständnisvollen Gespräch angeleitet werden, den

Gegenstand zurückzubringen und damit die Zuordnung von Gegenständen, die Be-deutung von Eigentum zu lernen. Es ist außerdem zu berücksichtigen, ob ein Kind einmal oder wiederholt „gestohlen“ hat.Viele Kinder im Schulalter nehmen irgendwann einmal etwas weg, um Verbotenes zu wagen, um Spannung zu erleben. Wenn ein Kind aber wiederholt stiehlt, sollten Eltern die Frage stellen: Warum stiehlt es? Mögliche Antworten:- Manchmal gibt es eine einfache Erklärung: es bekommt kein bzw. wenig Taschen-geld und darf nicht frei darüber verfügen. Es hat dann keine Möglichkeiten, sich Wünsche zu erfüllen, die für andere Kinder seines Umfeldes selbstverständlich sind. In solchen Fällen könnte eine sorgfältige Taschengeldregelung notwendig sein- Das Kind möchte erreichen, dass die Eltern es mehr beachten: „Wenn ich euch genügend aufrege, werdet ihr euch schon um mich kümmern!“- Das Kind fühlt sich anderen gegenüber zurückgesetzt und stiehlt, um sich einen „Ausgleich“ für mangelnde Aufmerksamkeit und Zuwendung zu verschaffen- Wenn das Kind in einer überstrengen, harten Atmosphäre aufwächst, ihm zu wenig erlaubt wird und es sich ständig wohlverhalten soll. Die gestohlenen Dinge bereiten ihm etwas Freude und es hat dadurch ein gewisses Gefühl von Freiheit.- Manchmal nehmen Kinder etwas weg, um es an andere Kinder zu verteilen. So hoffen kontaktarme Kinder die Freundschaft oder Anerkennung anderer Kinder er-kaufen zu können.- Vielleicht wollte das Kind nicht als Feigling vor anderen dastehen. Gerade das Klauen in Supermärkten gilt unter manchen Kindern als jugendliche „Mutprobe“.- Manchmal, wenn ein Kind keine Liebe mehr erwartet, kann es unbewusst um Angriff, Rache gehen: die Eltern sollen blamiert und geschädigt werden. Gerade dann werden oft Dinge genommen, mit denen das Kind selbst gar nichts anfangen kann.

Sie haben Ihre Steuererklärung pünktlich beim Finanzamt einge-

reicht und erwarten nun gespannt den Steuerbescheid mit der erhofften Erstattung. Tatsächlich aber kommt es zu einer Nachzahlung und Sie fragen sich „Warum?“. Ein Grund dafür ist die häufig anzutreffende Wahl der Lohn-steuerklassen III / V. Der besserverdie-nende Ehegatte erhält die Steuerklasse III und der andere automatisch die V. Für den laufenden Abzug der Lohn-steuer bedeutet dies, dass derjenige mit der Klasse III tendenziell zu wenig Lohnsteuer entrichtet und der andere, obwohl die Abzüge bei ihm schon im Verhältnis zum Verdienst sehr hoch sind, dies in der absoluten Höhe nicht auffängt.

Hätten die Ehegatten von der seit 2010 bestehenden Möglichkeit des Faktorverfahrens nach § 39 f EStG

Hätten Sie’s gewusst?Gebrauch ge-macht, wäre dies zu vermei-den gewesen. Der Antrag wird formlos beim Finanzamt gestellt; die Ermittlung erfolgt automatisch. Ein Eintrag auf der Lohnsteuerkarte erfolgt nur, wenn der Faktor kleiner als 1 ist.

Mit der Eintragung des Faktors bei der für Ehegatten grundsätzlich vorge-sehenen Kombination IV / IV wird be-reits während des Jahres versucht, die Lohnsteuer so zu erheben, wie dies der voraussichtlichen Jahressteuerschuld entspricht. Wenn also bei der Veranla-gung keine Posten zu berücksichtigen sind, die über die Pauschalen hinaus-gehen, entspricht die gemeinsame Einkommensteuer der vorausbezahlten Lohnsteuer. Wenn zusätzliche Aufwen-dungen angefallen sind, dann kommt es zur erhofften Erstattung.

KreisLauf-Magazin

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Lesetippvon Buchhändler Christian Schmidt, Inhaber „Bücherschmidt“

Am 09.07. ist Flohmarkt am KreisLauf-Kaufhaus in Höchstadt.

Alice Munro

Zu viel GlückS. Fischer-Verlag • 19,95 Euro„Spiegelleser wissen mehr, und ich muss zugeben, dass ich mein Wis-sen über die kanadische Autorin Alice Munro und ihrem neuen Erzählband „Zu viel Glück“ der Lektüre des „Spiegel“ zu verdanken habe, zu verdanken im wahrsten Sinne des Wortes. In zehn Erzählungen ent-wirft die Schriftstellerin, die seit Jahren für den Literaturnobelpreis gehandelt wird, Lebensläufe, die sicherlich nicht von allzu viel Glück geprägt sind. Dabei steht auch nicht ständiges Unglück im Mittelpunkt. Es ist mehr die Balance von Gutem und Schlechtem, was sich im Le-ben ereignet, so wie im richtigen Leben eben auch. Wobei zu konstatieren ist, dass es wohl nicht jeder Frau widerfährt, den Mörder ihrer drei Kinder immer noch zu lieben oder einem Mr. Purvis nackt aus Lyrik-Bänden vorzulesen. Munro beeindruckt mit der Diskretion, mit der sie ihre Erzählungen schreibt und durch die Bildkraft, mit der sie wirkt. Alle zehn Erzählungen sind kleine Romane in klei-nen Welten. Beim Lesen sollte man sich die Zeit nehmen, Abstand zwischen den einzelnen Kapiteln zu lassen. Zu sehr verschieben sich ansonsten Zeiten und Personen von einer Geschichte in die an-dere. Dies Buch ist etwas zum Genießen und nicht zum Schnelldahinlesen.

Carlos Ruiz Zafon

Der dunkle WächterS. Fischer-Verlag • 17,95 EuroM a n c h m a l hat man auch als Buchhänd-ler Zeit und Muße, sich einmal im ei-genen Laden umzuschauen und ein Buch in die Hand zu nehmen, in das man schon immer einmal hineinlesen wollte. Wenn man dann das Glück hat, dass dieses Buch auch noch wirklich spannend ist, dann umso besser. „Der dunkle Wächter“ von Carlos Ruiz Zafon, vielen sicherlich als Autor von „Der Schatten des Windes“ bekannt, ist ein solches Werk. Vom Stil fühlt man sich stark an die Grusel-geschichten von Edgar Allan Poe oder E.T.A. Hoffmann erinnert. Sowohl die menschenähnlichen Spielautomaten, die der Erfinder Lazarus in seinem Schloss beherbergt, als auch die Vermischung von Realität und Fantasie lassen dies er-ahnen. Über die Ahnung hinaus geht der Umstand, dass eine der Romanfiguren ein Herr Hoffmann in Berlin ist. Zafon ist ein absolut spannender Roman mit ein-drücklichem Gruselfaktor gelungen, nix für schwache Gemüter. Vom Verlag als Jugendbuch deklariert ist er mit gutem buchhändlerischem Gewissen wohl erst ab 14 empfehlenswert. Wobei ich immer noch der Ansicht bin, dass nichts annährend so grauenerregend ist, wie die Nachrichten der Tagesschau aus den Kriegs- und Krisenregionen dieser Welt.

Aus der Region

Nach über 40 Jahren im Dienst der Kreissparkasse Höchstadt a. d. Aisch wurde Werner Housa von den Sparkassenvorständen Herbert Fiederling und Reinhard

Lugschi in den Ruhestand verabschiedet.Er arbeitete zuletzt als Abteilungsleiter des Marktfolgebereiches, den er bis zu

seinem letzten Arbeitstag durch seine vorbildliche Arbeitseinstellung prägte.

Abschied nach 43 Jahren

Von links: Personalrat Frank Wehr, Reinhard Lugschi, Werner Housa und Herbert Fiederling.

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