KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 1 Mikroökonomik Prof. Dr. Stefan Kooths...
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KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 1
Mikroökonomik
Prof. Dr. Stefan KoothsBiTS Berlin
Wintersemester 2015/2016www.kooths.de/bits-mikro
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 2
Kontaktdaten
Prof. Dr. Stefan KoothsLeiter des PrognosezentrumsInstitut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
Büro BerlinIn den Ministergärten 810117 Berlin030/2067-9664
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Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 5
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte Methodik und ökonomisches Denken Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 6
Bedürfnisse, Güter und das Knappheitsproblem
Bedürfnisse» Subjektiv empfundener Mangel (Ziel des Handelns)» Prinzipiell unbegrenzt
Güter» Mittel zur (direkten oder indirekten) Bedürfnisbefriedigung» Prinzipiell begrenzt
Knappheitsproblem» Nicht alle Bedürfnisse können voll befriedigt werden» Notwendigkeit der Auswahl
- Rangordnung der Bedürfnisse- Abgleich mit den verfügbaren Mitteln (Produktionsmöglichkeiten)
» Wirtschaftliches Wachstum: Verringerung von „Unbefriedigtsein“(Erreichen weiterer Bedürfnisränge durch Ausweitung der Mittel)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 7
Voraussetzungen für wirtschaftliche Güter
Existenz eines Bedürfnisses + Tauglichkeit, ein Bedürfnis zu befriedigen + Erkenntnis dieser Tauglichkeit + Verfügungsgewalt
Subjektivistische Güter- und Wertlehre» Dinge werden nur durch Menschen zu wirtschaftlichen Gütern» Güterqualität und Wert haften den Dingen nicht selbst („objektiv“) an
Carl Menger (1840 – 1921)Grundsätze der Volkswirtschaftslehre (1871)
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Güterarten
Quelle: Wied-Nebbeling/Schott, S. 4
= wirtschaftliche Güter
direkte Mittel zurBedürfnisbefriedigung=letzter Zweck desWirtschaftens
indirekte Mittel zurBedürfnisbefriedigung
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 9
Ziele, Mittel und Wert
Der Zweck „heiligt“ die Mittel nicht, aber er bewertet sie! Begrenztes Wissen: Handeln unter Unsicherheit (= Spekulation) Rationalität und „homo oeconomicus“:
Menschen handeln nicht absichtlich gegen ihre Interessen
Mittel ZielWirkung
Auswahl Mittel ZielBewertung SubjektiveWertschätzung
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Human Action
Unbefriedigtsein absichtsgeleitetes Handeln
Handeln = Verändern der Lebensumstände Menschen als universelle Unternehmer
» Entscheidungsträger» Entdecker (Suche nach neuen Mitteln)
Ludwig von Mises (1881 – 1973)Nationalökonomie – Theorie des Handelns und Wirtschaftens (1940)
http://mises.org/document/3250
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Knappheitsproblem:Allokationsfragen und Wirtschaftsordnung
Was und wie viel soll wie für wen produziert werden?
Alternative Zuteilungsverfahren» Gewalt (militärische Feldzüge, Raubrittertum)» Diskriminierung (Geschlecht, Nationalität, Alter, …)» Windhundverfahren („Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“)» Kommunismus („Jedem nach seinen Bedürfnissen“)» Egalitarismus („Jedem das gleiche“)» Markt (Tauschwirtschaftlicher Wettbewerb)
- Eigentum an Gütern- Freiwilliger Tausch„Jedem nach seinen Leistungen (für andere)“
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Das Ampelsystem des Marktes: Gewinne, Verluste, Konkurs
Gewinne» Erlöse (Werterschaffung) > Kosten (Wertvernichtung)» netto werden Werte geschaffenAkteur bleibt im Spiel, Aktivität kann ausgedehnt werden
Verluste» Erlöse < Kosten» netto werden Werte vernichtetgelbe Karte (Verwarnung): Aktivität sollte eingeschränkt werden
Konkurs» Erlöse << Kosten» netto werden in großem Umfang/dauerhaft Werte vernichtet rote Karte (Platzverweis): Aktivität muss eingestellt werden
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte Methodik und ökonomisches Denken Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
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Methodologischer Individualismus
Methode» Individuum als Ausgangspunkt» Erklärung sozialer Vorgänge durch das Handeln der beteiligten
Personen (Mikroebene)
Individuen …» … sind verschieden (Diversität)» … haben exogene Präferenzen» … handeln eigeninteressiert» … sind selbständig handlungsfähig
Subjektivismus» Individuelle Vorlieben/Wertschätzung» Verzicht auf intersubjektive Nutzenvergleiche
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Soziale Interaktion: Individualismus ≠ Isolation
Robinson-Ökonomie» Selbstversorgung: Produktion nur für den Eigenverbrauch» Kein Tausch kein sozialer Koordinationsbedarf
Soziale Ökonomie» Spezialisierung durch Arbeitsteilung» Tauschprozesse (Interaktion) sozialer Koordinationsbedarf
Mikroökonomik: Theorie des einzelwirtschaftlichen Handelns und der sozialen Koordination» Erklärung des Verhaltens von ökonomischen Akteuren und Ableitung
der daraus resultierenden Ergebnisse» Einfluss von Institutionen auf soziale Koordinationsprozesse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 16
Mikroökonomik als Grundlage für Entrepreneurship
Märkte als Lebensräume von Unternehmen» Beschaffungsmärkte» Absatzmärkte
Mikroökonomik vs. BWL» Verhaltenserklärung vs. konkrete Handlungsempfehlungen» Fokus: Ergebnisse sozialer Interaktions- und Koordinationsprozesse
Rolle „des Staates“» Regelsetzer/Schiedsrichter (Ordnungspolitik), z. B. Eigentumsordnung» Akteur/Mitspieler (Prozesspolitik), z. B. regionale Wirtschaftsförderung» Staat = Handeln von Politikern/Bürokraten in öffentlichen BehördenEinfluss auf soziale Koordinationsprozesse/Marktergebnisse
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Grundlegende Methodik (ökonomisches Denken)
Opportunitätsdenken
Rationalität und ökonomisches Prinzip (Effizienz)
Denken in Grenzgrößen (Marginalprinzip)
Produktionsmöglichkeitenkurve
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Opportunitätsdenken
Denken in relevanten Alternativen» Versunkene Kosten („verschüttete Milch“) zählen nicht» Handeln ist zukunftsgerichtet
„Alternativlose“ Situationen?» Kein Gegenstand für ökonomische Analysen
Opportunitätskosten» Kosten der entgangenen Gelegenheit» Bewertung eines Mitteleinsatzes gemäß der dadurch verdrängten
nächstbesten Verwendung » Welches Ziel X muss geopfert werden, um Ziel Y zu erreichen?Wertschätzung für X sind die Opportunitätskosten von Y
(und umgekehrt)
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Rationalität und ökonomisches Prinzip (Effizienz)
Variante 1: Minimalprinzip» Gegebenes Ziel» Minimaler Mitteleinsatz
Variante 2: Maximalprinzip» Gegebene Mittel» Maximale Zielerreichung
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 20
Denken in Grenzgrößen (Marginalprinzip)
Marginalprinzip» Denken „an der Grenze“» Beachtung der relevanten Einheiten
Relevante Einheit» Das zur Entscheidung anstehende „mehr“ oder „weniger“ ()» Typischerweise nicht die Gesamtmenge (Gütergattung) …» … aber auch nicht unendlich kleine Veränderungen
(Marginalprinzip ≠ Infinitesimalanalyse!)
Überwindung des Wert-Paradoxons» Wasser: Lebensnotwendig, aber geringe Wertschätzung» Diamanten: Entbehrlich, aber hohe Wertschätzung
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Produktionsmöglichkeitenkurve
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Erste Anwendungsfälle
Komparative Kostenvorteile» Wohlstand durch Arbeitsteilung und Tausch» Opportunitätskosten und Produktionsmöglichkeitenkurve
Der Kobra-Effekt» Fallstricke der Wirtschaftspolitik» Reaktion auf Anreize (Institutionendesign)
Die „unsichtbare Hand“ des Marktes» Soziale Koordinationsprozesse» Eigennutz vs. Gemeinwohl
(einzelwirtschaftliches Streben vs. Marktergebnis)
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Wohlstand durch Arbeitsteilung: Freiwilliger Tausch und das Theorem der komparativen Vorteile (1/2)
Fall 1: Absolute Kostenvorteile
» Maximale Arbeitszeit für beide Landwirte: 10 Stunden» Produktions- und Konsummöglichkeiten für A und B bei Autarkie?» Konsummöglichkeiten für A und B bei Spezialisierung und Handel?
Arbeitsstundenje Tonne Weizen
Arbeitsstundenje Tonne Kartoffeln
Bauer A 2 5Bauer B 2,5 4
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Wohlstand durch Arbeitsteilung: Freiwilliger Tausch und das Theorem der komparativen Vorteile (2/2)
Fall 2: Komparative Kostenvorteile
» Maximale Arbeitszeit für beide Landwirte: 10 Stunden» Produktions- und Konsummöglichkeiten für A und B bei Autarkie?» Konsummöglichkeiten für A und B bei Spezialisierung und Handel?
Arbeitsstundenje Tonne Weizen
Arbeitsstundenje Tonne Kartoffeln
Bauer A 2 5Bauer B 1 4
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Reaktion auf Anreize: Der Kobra-Effekt
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„Unsichtbare Hand“: Eigennutz und Gemeinwohl
Adam Smith (1723 – 1790)Wealth of Nations (1776)
„Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Wir wenden uns nicht an ihre Menschen-, sondern an ihre Eigenliebe, und wir erwähnen nicht die eigenen Bedürfnisse, sondern sprechen von ihrem Vorteil.“
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte Methodik und ökonomisches Denken Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
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Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft
Denken beginnt mit Sprache!» Begriffe müssen klar abgegrenzt sein (Fachsprache)» Nicht alle Fachbegriffe sind geglückt
„Volks“-„Wirtschafts“ - Lehre? (VWL = Economics)» Im Zentrum der VWL stehen keine Völker, sondern …» … die Koordination ökonomischer Aktivität in sozialen Systemen» Volkswirtschaft keine „Wirtschaft“
Natur- vs. Sozialwissenschaft» VWL: keine Naturwissenschaft (extrem begrenzte Experimente)» VWL: Wissenschaft vom menschlichen Handeln
Rolle der Mathematik» Nur bedingt geeignet, um alle ökonomischen Phänomene zu erklären» Aber nützlich für bestimmte Fragestellungen
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Theoriebildung und Aussageformen
Modelle als (bewusste!) Vereinfachung der Realität» Annahmen erlauben Wenn-Dann-Aussagen» Realitätsnähe der Annahmen nicht per-se entscheidend für
Nützlichkeit von Modellen» Beispiele: Stadtpläne, Punktmassen-Planetenbahnmodelle
Ceteris-paribus-Argumentationen» Gedankliche Konstanz aller Einflussfaktoren bis auf einen» Identifikation von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 30
Ursache und Wirkung
Problem der ausgelassenen Variablen» Krebstote und Anzahl der Feuerzeuge im Haushalt
Umgekehrte Kausalität» Polizeidichte und Kriminalität» Mini-Vans und Kinderzahl
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 31
Total- und Partialmodelle
Totalmodelle» Erklärung des gesamten ökonomischen Prozesses» Interdependenzen (Feedbacks) stehen im Vordergrund des Interesses
Partialmodelle» Betrachtung eines Ausschnittes aus dem Gesamtprozess» Bestimmte Interdependenzen werden mittel Ceteris-paribus-Annahme
abgeschnitten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 32
Daten und Variablen
Quelle: Wied-Nebbeling/Schott, S. 9
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 33
Positive vs. normative Analyse
Positive Analyse» Erklärung» Prognose
Normative Analyse» Identifikation von Inkonsistenzen im Ziel-Mittel-Einsatz» Beratung (Mittelempfehlung)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 34
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte Methodik und ökonomisches Denken Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 35
Literatur und Web
Literatur» Lorenz, W.: <mikro>online; www.mikrooekonomie.de.» Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der
Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.» Schumann, J., U. Meyer und W. Ströbele (2011): Grundzüge der
mikroökonomischen Theorie, 9. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.» Wied-Nebbeling, S. / Schott, H. (2005): Grundlagen der
Mikroökonomik; 3. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.
Web» www.kooths.de/bits-mikro
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 36
Lesepause
Lorenz, Kap. 1.1 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 1 bis 3 Wied-Nebbeling/Schott (2005), Kap. 1
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 37
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 38
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 39
Marktabgrenzung
Markt als ökonomischer „Ort“ des Tausches» Räumlich» Zeitlich» Sachlich (Produkteigenschaften)Abgrenzung ist typischerweise nicht eindeutig!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 40
Bedingungen für vollständige Konkurrenz/Eigenschaften „vollkommener“ Märkte (1/2)
Atomistische Zusammensetzung beider Marktseiten» viele kleine Anbieter und Nachfrager» kein Reaktionsverbund
Rationalverhalten der Marktteilnehmer» Haushalte: Nutzenmaximierung» Unternehmen: Gewinnmaximierung» Eigennutz mit „fairen Mitteln“ (kein Opportunismus)
Keine sachlichen/persönlichen/räumlichen Präferenzen» Homogenität der Güter» Punktmärkte
Totale Markttransparenz» Keine Informationskosten, vollständige Information» Insbes.: Aktueller Preisvektor ist allen Marktteilnehmern bekannt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 41
Bedingungen für vollständige Konkurrenz/Eigenschaften „vollkommener“ Märkte (2/2)
Keine Ungewissheit» Vollständige Voraussicht
Unendliche Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer» Unbegrenzte Informationsverarbeitungskapazität
Stationäres Modell» Gegebene Bedürfnisse, Ressourcen, Technologien
Transaktionen zu Gleichgewichtspreisen» Auktionator-Modell (Walras)» Recontracting-Modell (Edgeworth)
Keine Transaktionskosten » Friktionslose Welt
Keine Marktzutrittsschranken
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 42
„Law of one price“(Jevons’ Gesetz von der Unterschiedslosigkeit der Preise)
Identische Güter einheitlicher Preis Wettbewerb und Arbitrage
William Stanley Jevons (1835–1882)Theory of political economy (1871)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 43
Mengenanpasserverhalten
Preis als Datum aus Sicht der Marktteilnehmer(Mengenanpasser = Preisnehmer)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 44
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 45
Preise und individuelle Nachfrage
Beispiel: Markt für Speiseeis
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 46
Nachfragekurve
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 47
Aggregation individueller Nachfragekurven
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 48
Lagefaktoren und Verschiebung der Marktnachfragekurve
Haushaltseinkommen» Superiore Güter» Inferiore Güter
Preise anderer Güter» Substitute» Komplemente
Präferenzen (Geschmack, Vorlieben) Erwartungen Anzahl der Käufer
Preis: Bewegung auf der Kurve!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 49
Ausgaben und Preiselastizität der Nachfrage
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 50
Bestimmungsgründe der Preiselastizität der Nachfrage
Verfügbarkeit substitutiver Güter Dringlichkeit
» Lebensnotwendiges» Luxusgüter
Marktabgrenzung» Eng» Weit
Ausgabenanteil» Hoch» Niedrig
Zeithorizont» Kurzfristig» Langfristig
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 51
Einkommens- und Kreuzpreiselastizität
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 52
Konsumentenrente
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 53
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 54
Preise und individuelles Angebot
Beispiel: Markt für Speiseeis
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 55
Angebotskurve
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 56
Aggregation individueller Angebotsfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 57
Lagefaktoren und Verschiebung der Marktangebotskurve
Inputpreise (Preise für Produktionsfaktoren) Technologie Erwartungen Natürliche und gesellschaftliche Faktoren Anzahl der Verkäufer
Preis: Bewegung auf der Kurve!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 58
Preiselastizität des Marktangebots
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 59
Produzentenrente
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 60
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 61
Gleichgewichtspreis und -menge
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 62
Existenz von Märkten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 63
Markteffizienz und Wohlfahrtsgewinn
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 64
Dominanz der kürzeren Marktseite:Angebots- und Nachfrageüberschüsse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 65
Störungen des Gleichgewichts: Preis- und Mengenreaktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 66
Kurz- und langfristige Gleichgewichte
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 67
Komparativ-statische und dynamische Analyse (Cobweb-Modell)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 68
Lesepause
Lorenz, Kap. 1.2, 2.4, 4.1.1 bis 4.1.4 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 4, 5, 7
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 69
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung
Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler
Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage
(Gewinntheorie)4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 70
Fragestellungen
Verhalten rationaler Unternehmen im Markt» Angebot auf Absatzmärkten, Markteintritt, Marktaustritt» Nachfrage auf Beschaffungsmärkten (Faktornachfrage)
Existenz und Organisationsform von Unternehmen» Transaktionskosten- und Institutionenökonomik
Rolle von Unternehmern/Entrepreneurs» Arbitrage als universelles Prinzip („entreprendre“)» Entdecker (Pioniere)
Ronald Coase (1910–2013)The nature of the firm (1937)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 71
Rationalität und Gewinnmaximierung
Gewinnmaximierung» Produktion einer bestimmten Menge mit minimalen Kosten
(Gewinnmaximierung = Kostenminimierung)» Kurz- vs. langfristig
Zentrale Entscheidungsgrößen (Handlungsparameter)» Produktionsmenge» Faktoreinsatzmengen
Daten/Rahmenbedingungen» Produktionstechnik» Absatz- und Faktorpreise (vorläufig, anders im Monopol/Monopson!)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 72
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung
Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler
Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage
(Gewinntheorie)4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 73
Produktionsfaktoren und Produktionsfunktionen
Output/Produktionsmenge: x
Inputs/Produktionsfaktoren: v1, v2, v3 …» Arbeit (v1)» Kapital (v2)
Produktionsfunktion: x = x(v1,v2)» Substitutional (variables Einsatzverhältnis zwischen v1 und v2)» Limitational (festes Einsatzverhältnis zwischen v1 und v2)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 74
Ertragsgesetz und partielle Produktionsfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 75
Ertragsgebirge und Isoquanten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 76
Grenzrate der technischen Substitution (GTS)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 77
GTS: Lineare Approximation und totales Differential
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 78
Expansionspfad und Niveauproduktionsfunktion
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 79
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung
Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler
Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage
(Gewinntheorie)4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 80
Grafische Analyse (Isoquanten und Isokostengerade)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 81
Lagrange-Verfahren und Lagrange-Multiplikator
Joseph-Louis Lagrange(1736—1813)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 82
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung
Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler
Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage
(Gewinntheorie)4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 83
Zusammenhang zwischen Produktions- und Kostenfunktionen
Produktion erfordert Einsatz von Produktionsfaktoren Kosten = Bewerteter Einsatz von Produktionsfaktoren Faktorpreise: q1, q2, …
x = x(v1,v2)
K(x) = q1*v1(x) + q2*v2(x)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 84
Kostenfunktion bei partieller Faktorvariation
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 85
Kostenfunktion bei totaler Faktorvariation
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 86
Fixkosten und variable Kosten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 87
Durchschnitts- und Grenzkosten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 88
Kurz- und langfristige Kostenfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 89
Betriebsoptimum und -minimum
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 90
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung
Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler
Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage
(Gewinntheorie)4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 91
Grenzkosten, Grenzerlös und Gewinnmaximum
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 92
Markteintritt und Marktaustritt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 93
Case Study „Strombörse und Energiewende“ (1/3)Einsatzreihenfolge von Kraftwerken (Merit Order)
Quelle: 24/7 Stadtwerke Kiel
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 94
Case Study „Strombörse und Energiewende“ (2/3)Netzlast: 70.000 MW Börsenpreis 84 Euro/MWh
Quelle: 24/7 Stadtwerke Kiel
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Case Study „Strombörse und Energiewende“ (3/3)10 MW Erneuerbare und EEG-Umlage
Quelle: 24/7 Stadtwerke Kiel
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Wertgrenzprodukt und Faktornachfrage
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Korrektur zu Manikw/Taylor (Schaubild 13-4, S. 336)
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Lesepause
Lorenz, Kap. 3 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 13, 14, 18, 19 Wied-Nebbeling/Schott (2005), 3.1–3.4 u. 4.6
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts
Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und
Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
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Fragestellungen und Annahmen
Verhalten rationaler Haushalte im Markt» Nachfrage nach Konsumgütern (Einkommensverwendung)» Angebot an Produktionsfaktoren (Einkommenserzielung)
Rationalität und Nutzenmaximierung» Haushalte verstoßen nicht absichtlich gegen ihre Interessen» Mehr Konsum erhöht den Nutzen (auch Freizeit ist Konsum!)
Daten (= gegebene Größen für die Haushalte)» Güterpreise» Faktorpreise
Nachfrageanalyse: Einkommen als Nebenbedingung
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts
Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und
Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
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Budgetgleichung und Konsummöglichkeiten
Einkommen: E (zunächst gegeben) Konsumgüter
» Mengen: x1, x2 (Gut 1, Gut 2)» Preise: p1, p2 (Preis für Gut 1, Preis für Gut 2)
Budgetgleichung: E = p1*x1 + p2*x2
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Budgetgleichung und Budgetgerade
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Präferenzordnung und Nutzenfunktion(ordinaler vs. kardinaler Nutzenbegriff)
Präferenzordnung:Haushalte müssen Alternativen (A, B) vergleichen können» A = B (Indifferenz)» A > B (A wird B vorgezogen)» A < B (B wird A vorgezogen)
Ordinale Nutzentheorie» Nur Rangordnung der Güter, keine intersubjektive Vergleichbarkeit» Keine kardinale Nutzenmessung» Nutzenfunktion (Metrik) nur zur Illustration!
Nutzenfunktion: U = U(x1,x2)
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Indifferenzkurven und Grenzrate der Substitution
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1. Gossensches Gesetz
Hermann Heinrich Gossen (1810—1858)Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs und
der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln (1853/54)
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts
Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und
Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler
Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
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Grafische Analyse
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2. Gossensches Gesetz
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Einkommensabhängigkeit der Güternachfrage (Engel-Kurven)
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Lagrange-Verfahren und Lagrange-Multiplikator
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts
Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und
Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
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Direkte und indirekte Preisabhängigkeit(Preis- und Kreuzpreiselastizität der Nachfrage)
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Substitute und Komplemente
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Einkommens- und Substitutionseffekt
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Lesepause
Lorenz, Kap. 2 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 21 Wied-Nebbeling/Schott (2005), 2.1 bis 2.8
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie des Haushalts4. Theorie der Unternehmung5. Formen unvollständiger Konkurrenz
Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und
Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
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Pareto-Optimalität
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Bedingungen für optimale Allokation(Tausch-, Produktions- und gesamtwirtschaftliches Optimum)
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Lenkungsfunktion des Preissystemsbei vollständiger Konkurrenz
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Preise als Austauschrelation
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Statische und dynamische Marktfunktionen
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Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz
Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und
Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
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Klassifikation von Marktunvollkommenheiten
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Marktformenschema
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Contestable Markets und Markteintrittshemmnisse
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Marktphasen, dynamischer Wettbewerbund Existenz von Märkten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 128
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz
Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und
Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
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Cournotscher Punkt
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Wohlfahrtsverluste
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Preisdifferenzierung
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Lebensdauer von Monopolen
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Natürliches Monopol
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Kollektivmonopole (Kartelle)
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Außenseiterposition und Kartellinstabilität
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 136
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz
Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und
Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
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Reaktionsverbund im Oligopol
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 138
Aktionsparameter von Oligopolisten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 139
Der Preis der Vielfalt:Tangentenlösung bei monopolistischer Konkurrenz
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 140
Lesepause
Mankiw/Taylor (2012) Kap. 15 bis 17 Wied-Nebbeling/Schott (2005), Kap. 5 bis 7
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Wintersemester 2015/2016 141
Überblick/Lesepause
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts5. Formen unvollständiger Konkurrenz6. Zusammenfassung und Ausblick
Schumann et al. (2011), Kap. 0