Konfirmation 14. April 2019 Jesus - Retter in...

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Gemeindebrief Kirchgemeinde Reitnau-Attelwil-Wiliberg _______________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________ Ausgabe: Nr. 1 / März-April-Mai 2019 1 Konfirmation 14. April 2019 „Jesus - Retter in Not“ Hintere Reihe von links: Lea Baumann, Sina Grädel, Joëlle Woodtli, Jonas Leutwyler, Dominik Hochuli, Raphael Fischer, Pfr. Matthias Schüürmann, Rahel Schüürmann Vordere Reihe von links: Joana Baumann, Sarah Greuter, Michael Brodmann, Lukas Fahrni Die Konfirmanden stellen sich vor: Ich heisse Joana Baumann und wohne mit meinen Eltern, meinem Bruder und meiner Katze an der Pleggasse in Reitnau. In meiner Freizeit backe und zeichne ich gerne oder unternehme etwas mit meinen Freunden. Im Sommer beginne ich eine Lehre als Detailhandelsfachfrau Flower im Surseepark. Mein grösster Wunsch wäre, irgendwann eine Weltreise zu unternehmen oder für einige Zeit einen Ausland- aufenthalt zu machen. Ich heisse Lea Sophie Baumann und wohne mit meiner Schwester und meinen Eltern in Attelwil. In meiner Freizeit bin ich gerne draussen oder unternehme etwas mit meinen Freunden. Ich spiele gerne Bariton und bin Mitglied im Musikverein Reitnau. Im Winter fahre ich liebend gerne Ski. Nach der Bezirksschule beginne ich in der Lindenapotheke in Schöftland meine Lehre als Drogistin. In meiner Zukunft möchte ich noch viel reisen, viel Zeit mit tollen Menschen an meiner Seite verbringen und später eine Familie gründen. In dieser Ausgabe: Jubiläumsschrift 100 Jahre Kirchenchor Reitnau

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Gemeindebrief Kirchgemeinde Reitnau-Attelwil-Wiliberg _______________________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________ Ausgabe: Nr. 1 / März-April-Mai 2019 1

Konfirmation 14. April 2019

„Jesus - Retter in Not“

Hintere Reihe von links: Lea Baumann, Sina Grädel, Joëlle Woodtli, Jonas Leutwyler, Dominik Hochuli, Raphael Fischer, Pfr. Matthias Schüürmann, Rahel Schüürmann Vordere Reihe von links: Joana Baumann, Sarah Greuter, Michael Brodmann, Lukas Fahrni

Die Konfirmanden stellen sich vor: Ich heisse Joana Baumann und wohne mit meinen Eltern, meinem Bruder und meiner Katze an der Pleggasse in Reitnau. In meiner Freizeit backe und zeichne ich gerne oder unternehme etwas mit meinen Freunden. Im Sommer beginne ich eine Lehre als Detailhandelsfachfrau Flower im Surseepark. Mein grösster Wunsch wäre, irgendwann eine Weltreise zu unternehmen oder für einige Zeit einen Ausland-aufenthalt zu machen.

Ich heisse Lea Sophie Baumann und wohne mit meiner Schwester und meinen Eltern in Attelwil. In meiner Freizeit bin ich gerne draussen oder unternehme etwas mit meinen Freunden. Ich spiele gerne Bariton und bin Mitglied im Musikverein Reitnau. Im Winter fahre ich liebend gerne Ski. Nach der Bezirksschule beginne ich in der Lindenapotheke in Schöftland meine Lehre als Drogistin. In meiner Zukunft möchte ich noch viel reisen, viel Zeit mit tollen Menschen an meiner Seite verbringen und später eine Familie gründen.

In dieser Ausgabe:

Jubiläumsschrift 100 Jahre

Kirchenchor Reitnau

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Ich heisse Michael Brodmann und wohne mit meinen drei Geschwistern und meiner Mutter in Attelwil. In meiner Freizeit gehe ich im Winter gerne Ski fahren und im Sommer spiele ich oft Basketball auf dem Sportplatz in Reitnau. Nach dem 3. Jahr der Bezirks-schule werde ich die Alte Kantonsschule in Aarau besuchen. Ich heisse Lukas Fahrni und wohne mit meinen drei Geschwistern und meinen Eltern im Unterdorf in Reitnau. In meiner Freizeit unternehme ich gerne etwas mit meinen Kollegen oder spiele Fussball. Im Sommer werde ich eine Lehre als Elektroinstallateur EFZ bei Elektro Erismann beginnen. In meiner Zukunft möchte ich eine gute LAP absolvieren und mich in der Elektrobranche weiterbilden lassen. Ich heisse Raphael Fischer und wohne mit meiner Familie in Reitnau. Zurzeit gehe ich in die 3. Real in Staffelbach. Nach der Schule werde ich in Triengen den Beruf Polymechaniker erlernen. In der Freizeit spiele ich Handball im HV Suhrental in Schöftland. In der Zukunft würde ich gerne mal über eine längere Zeit in einem anderen Land eine Reise machen. Ich heisse Sina Grädel und wohne zusammen mit meinen zwei Geschwistern und meinen Eltern auf dem Wiliberg. Meine Freizeit verbringe ich oft bei den Pferden oder unternehme etwas mit meinen Freunden. Im Sommer werde ich weiter zur Schule gehen. Was ich danach machen möchte, weiss ich noch nicht. Mein Name ist Sarah Greuter. Ich wohne mit meiner Familie im Unterdorf in Reitnau. Musik ist ein wichtiger Teil in meinem Leben, ebenso meine Freunde, meine Familie, unsere Tiere und das Kiten. Ich träume davon, einmal in ein fernes Land zu gehen und dort einige Zeit mit Kitesurfen zu verbringen. Ebenfalls wäre es für mich ein Geschenk, einmal eine eigene Familie zu haben. Nach den Sommerferien werde ich bei den Hausärzten Region Reiden meine Wunschlehre als medizinische Praxisassistentin beginnen. Ich heisse Dominik Hochuli und wohne mit meinen zwei Geschwistern und meinen Eltern in Reitnau. Gerne verbringe ich meine Freizeit draussen oder schraube gerne an Mofas. Aber ich bin auch gerne bei Tieren. Im Sommer werde ich eine Lehre als Landwirt beginnen mit dem Ziel eine erfolgreiche Prüfung zu absolvieren. In meiner Zukunft würde ich gerne einen grossen Hof bewirtschaften.

Ich heisse Jonas Leutwyler und wohne mit meinen zwei Brüdern und meiner Mutter in Attelwil. Nach den Sommerferien starte ich eine Lehre als Gestalter Werbetechnik. In meiner Freizeit unternehme ich gerne was mit meinen Freunden, mache gerne Sport und zeichne gerne. In Zukunft würde ich gerne mal ein paar Reisen machen und mir einen Töff zulegen und damit die Schweiz abfahren. Mein Name ist Joëlle Woodtli. Zusammen mit meinen Eltern und meinem Bruder wohne ich in Attelwil. Ich gehe zurzeit in die Bezirksschule in Schöftland. Im nächsten Sommer habe ich vor, an die Kanti oder FMS in Aarau zu gehen. Später würde ich vielleicht gerne etwas in Richtung Medizin oder Journalismus machen. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie und meinen Freunden. In der Natur finde ich Ruhe und Entspannung. Oft trifft man mich auch bei meinen beiden Pflegpferden. Zu meinen weiteren Hobbies gehören Querflöte spielen und Kinder hüten. In meiner Zukunft würde ich gerne einige Reisen unternehmen und glücklich bleiben.

Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfir-manden Gottes Segen für die Zukunft.

Wichtige Adressen: Pfarramt: Pfr. M. Schüürmann, 062 726 11 72 Kratz 3, 5057 Reitnau [email protected] Kirchenpflege: Präsident P. Klauser, 062 726 11 28 Hubelstrasse 26, 5057 Reitnau

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100 Jahre Kirchenchor 1919 – 2019 (Jubiläumsschrift)

Anfänglich hiess der Chor noch Christlicher, gemischter Chor und wurde wohl bei der ersten Sitzung zur Vereinsgründung zum Kirchenchor Reitnau um-benannt. Die ersten Sänger/innen kamen aus dem Jungfrauen- und Jünglingsverein, die den Wunsch geäussert hatten, doch mit gemeinsamen Singen Gottes Lob zu verkündigen. Mit Herrn Lehrer Häfliger wurde ein kompetenter Dirigent gefunden, der den Chor mehrere Jahre leitete. So wurde fleissig auf Ostern 1919 geübt, wo die ersten Lieder in der Kirche erklangen! Bei der Vereinsgründung am 28. Juli 1920 wurden Emil Hauri-Morgenthaler zum Präsidenten, Paul Maurer als Kassier und Ernst Baumann als Aktuar gewählt. Bald wurde auch beschlossen, dem Schweizerischen Sängerbund bei zu treten. Damit ergab sich aber eine grössere, finanzielle Belastung, die mit einer Monats-erhöhung von 20 auf 31 Rappen bereinigt wurde. Die Notenblätter wurden vom Emil Ruh Verlag Adliswil bezogen. Dieser Verlag (gegründet 1910) wirkt bis heute segensreich mit aktuellem Notenmaterial! Ausschnitte aus den sorgfältig geführten Protokollen: 1935 demissionierte der langjährige Pfr. Fischer, der auch Mitbegründer des Kirchenchores war. Sein Nachfolger wurde Pfr. Wagner. Jedes Jahr in den Wintermonaten, fanden in der Kirche Evangelisations-Vorträge statt, die der Kirchenchor mit Liedern unterstützte. 1938 halfen auch der Posaunen-chor Bottenwil und der Chor der Methodistenkirche zur Bereicherung der Vorträge mit. 1939 brach die Maul-und Klauenseuche aus und die Chorproben mussten abgesagt werden. Während des Krieges fehlten viele Männer im Chor, sodass der Frauen-und Töchterchor mehr zum Einsatz kamen. 1940 beschloss man, aus dem Schweiz. Sängerbund aus zu treten!

Ausflug (1942)

Am 3. März 1940 feierte man ein Kirchenkonzert, an dem der gemischte Chor 3 Lieder und der Töchterchor 2 Lieder vortrugen. Am 15. Dezember 1940 fand die 900 Jahr Feier unserer Kirche statt mit verschiedenen gesanglichen Dar-bietungen. Immer wieder wurden auch Bezirkskirchentage oder Blaukreuz Konferenzen abgehalten, an denen der Chor mit Liedern diente. 1943 bestand der Chor aus 57 Mitgliedern. Am 14./15. April 1945 fand ein erster Bazar zu Gunsten der Kirchenrenovation statt. Der Chor führte die Teestube und bereicherte mit Gesang den fröhlichen Anlass.

Dorffest Reitnau mit Umzug (1995)

Am 1./2. November 1952 wirkten der christliche Musikverein, der Gitarrenchor sowie der Kirchenchor an einem festlichen Konzert mit. 1959 wurde ein Kirchengemeindefest gestaltet im Bären Reitnau. Verschiedene Darbietungen des Musik-vereins, Frauen- und Töchterchores, Kirchenchors und einem kleinen Theater sorgten für unterhaltsame Stunden. So kam ein erfreulicher Betrag von Fr. 4000.- zusammen, der für den Bau des Kirchgemeindehauses bestimmt war. Eine besonders segensreiche Zeit war auch die Mitwirkung an der Zeltevangelisation BEWA 1991 in Schöftland mit einem grossen Chor aus verschiedenen Gemeinden!

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Folgende Dirigentinnen und Dirigenten, Präsi-dentinnen und Präsidenten prägten und begleiteten den Chor in vielen aufopfernden Stunden: Lehrer Häfliger, Ernst Baumann, Herr Werfeli, Inayette Leuthard, Lehrer Hansruedi Hochuli, 1960 - 1964 Hans Gerschwiler; 1965/66 Kurt Frey; 1966 - 1979 Andreas Spring; 1979 Lotti Meyer-Klauser; 1980 – 1981 Katharina Furrer; 1981 – 1983 Regula Bertschinger; 1983 - 1991 erneut Lotti Meyer-Klauser; 1991 - 1997 Martin Harlacher; 1998 – 2006 Elena Hochuli-Superina; 2007 – 2015 Silvia Fischer; ab 2016 Galina Marx Präsidenten/innen: 1920 Emil Hauri; 1951 Werner Steiner; 1971 Willi Hauri-Klauser; 1982 Hedwig Boller-Hauri; 1988 Hans-Peter Suter; 1993 Dorli Hochuli-Ringger; 2001 Elsbeth Burgherr-Wuhrmann; ab 2010 Sepp Hartmann Verfasst von Dorli Rohr, Mitglied Kirchenchor

Ein Bericht des Präsidenten Mit Freude dürfen wir auf die 100 Jahr Geschichte des Kirchenchors Reitnau zurückschauen. Jesu Nachfolger wollen wir sein und Verehrer des Wortes Gottes in unserer Reise durch die moderne Zeit. So hat auch unser Chor einhundert Jahre lang Gott geehrt und gelobt mit christlichen Liedern. Die Kirche, die Menschen und das Gesellschaftsleben prägen unser Dorf. Was hat der Kirchenchor in den letzten einhundert Jahren bewirkt und wie hat er gewirkt? Der Chor war zeitweise eine kleine Herde, in Not und Kriegszeiten ein grosser Chor wie in den Protokollen zu lesen ist. Es fanden Gesangswochenenden mit benachbarten Chören statt, es wurden grosse Reisen gemacht, meist zwei Tage lang von morgen früh bis abends spät.

Ausflug zum Rheinfall (2014) Wie schaut es heute in den Menschen in Bezug zu Gott und Jesus Christus aus? Ja, wo finde ich echte Hoff-

nung, Befriedigung, Liebe, Vertrauen, Freude, Gemein-schaft, Zuversicht? Dafür gibt es doch jede Menge Literatur, man kann sich im Google inspirieren lassen! Glück und glücklich sein zu definieren ist gar nicht so leicht. Der Zeitgeist geht auch an den Chorleuten nicht vorbei, ich wünschte mir, dass aus vielen Chorbeobachtern Chorsänger werden könnten.

Kleiner feiner Chor (2017

Wir wollen heute und in Zukunft Lebensfreude und Herzenswärme in den Alltag bringen. Kennt Ihr das Lied: „Warum gohts denn nid als Solochrist“? Unsere Kirchgemeinde und unser Pfarrer Matthias Schüür-mann unterstützt uns, wir sind digital vernetzt: www.kirchenchor-reitnau.ch. Zwar sind wir keinem Dachverband angeschlossen, sind aber darauf angewiesen, dass Menschen etwas Zeit für den Chor freihalten. Bei besonderen Anlässen und Projekten unterstützen uns Gastsänger befreundeter Chöre und zusätzliche Instrumentalisten.

Chor mit Gastsängern und Flötenkindern (2013)

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Ostern mit Gastsängern (2012)

Unser Kirchenchor Reitnau hat das Glück, dass wir mit Galina Marx eine gute Fachfrau als Chorleiterin und Pianistin haben dürfen, das ist wirklich unser grosses Glück und wir hoffen, dass es noch lange so bleiben möge. Galina kommt aus Weissrussland, ist seit Jahren in der Schweiz verheiratet und hat viele Ausbildungs-zeugnisse und Diplome, leider sind die meisten in russischer Schrift. Galina macht nicht nur Musik, sie lebt mit der Musik.

Weihnachten mit Chor Winikon (2012)

Wir sind nicht hochgeschulte Chorleute, es braucht um mitsingen zu können keine besonderen Vorkenntnisse. Unsere Chorleiterin fordert uns manchmal heraus, um die Gottesbotschaft genau hinüber bringen zu können. Was uns als Sänger auch bleibt, ist der Inhalt der Lie-der, was wir von uns geben, das trägt uns auch im Alltag weiter. Jauchzet, frohlocket, auf preiset die Tage, rühmet was heute der Höchste getan. Lasset das Zagen, verbannet das Klagen, stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an. Ich wünsche viel Spass beim Lesen der Jubiläumsschrift und freue mich, wenn Sie den Kirchenchor Reitnau als einen tollen Kirchenchor wahrnehmen. Singen macht Spass, hält jung und gesund, und wer weiss? Verfasst von Josef Hartmann, Präsident Kirchenchor

Ein Beitrag von Pfr. M. Schüürmann Psalm 98: Ein Psalm. Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder. Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm. Der HERR lässt sein Heil verkündigen; vor den Völkern macht er seine Ge-rechtigkeit offenbar. Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel, aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes. Jauchzet dem HERRN, alle Welt, singet, rühmet und lobet! Lobet den HERRN mit Har-fen, mit Harfen und mit Saitenspiel! Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem HERRN, dem König! Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen. Die Ströme sollen in die Hände klatschen, und alle Berge seien fröhlich vor dem HERRN; denn er kommt, das Erdreich zu richten. Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker, wie es recht ist. „Singet dem Herrn ein neues Lied“ Psalm 98, 1 Wie schön sind Lieder zum Singen! Singen und Musizieren tut gut - im Himmel wird einmal viel musi-ziert werden: So heisst es in Offenbarung 5,9 „Die Erlösten sangen dem HERRN ein neues Lied“. Jetzt schon üben im Singen – das lohnt sich also für die Ewigkeit…! Aber auch schon hier auf Erden!

Singen gemeinsam mit Kindern (2017)

Es ist wissenschaftlich erwiesen: Singen und Musi-zieren tut uns Menschen gut. Eine Studie der Universität Frankfurt hält fest: Der singende Mensch hat mehr Abwehrkräfte, ist lebensfroher, psychisch belastbarer und ausgeglichener. Eine gute Sache! Und diese Wahrheit hat die Bibel schon längst vor allen psychologischen Studien gewusst: Loben zieht nach oben, Danken schützt vor Wanken! Das Singen und Loben zur Ehre Gottes tut unserer Seele gut! In Psalm 103 heisst es: Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen. Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Die Wiederholung betont es: Durch das Lob zu Gott wird der innere und äussere Mensch erquickt.

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Der grosse Musiker Pablo Casals berichtet als 93-jähriger Mann: „Die letzten 80 Jahre habe ich jeden Morgen auf dieselbe Weise begonnen, nicht etwa aus blosser Routine, sondern weil es wesentlich ist für meinen Alltag. Ich gehe ans Klavier und spiele einige Lieder. Jeden Tag! Ich kann es mir anders gar nicht vorstellen. Es ist so etwas wie ein Haussegen“. Ja, ich bin davon überzeugt, dass Pablo Casals hier ein biblisches Prinzip für sein Leben entdeckt hat, wie gut es unserer Seele tut, den Herrn am Morgen zu loben. Das ist wie ein Auftanken für den Tag am frühen Morgen. In Psalm 59 bezeugt der Psalmdichter: Ich will von deiner Macht singen und des Morgens rühmen deine Güte! Früh am Morgen suche ich, Herr, dein Angesicht! In dieses Lob stimmt auch der Psalmdichter von Psalm 98 mit ein, wenn er aufruft: SINGT DEM HERRN EIN NEUES LIED! (98,1) Bemerkenswert und aufstachelnd ist das Wörtlein „neu“! Warum ein neues Lied? In Psalm 98 wird Gott gelobt, weil Er Heil geschaffen hat mit seinem heiligen Arm, weil er Wunder tut und seine Gerechtigkeit offenbart. Israel und alle Welt darf die Gnade und Treue des HERRN erfahren! Gott ist HERR der ganzen Welt! Mit einem neuen Lied soll der HERR gelobt, besungen und gepriesen werden, weil seine Allmacht so unendlich gross und herrlich ist, weil Er die Mächte der Finsternis besiegt hat. Dazu gehört nichts Abgedroschenes, nichts Gewöhnliches, nein, mit den neusten und herrlichsten Tönen soll der HERR gelobt und angebetet werden. Er ist würdig, mit neusten und herrlichsten Liedern besungen zu werden! Gottes GÜTE IST NEU JEDEN MORGEN! Haben wir das schon realisiert?! Seine Güte ist auch heute neu für mich, für Dich da! Hast Du Ihm deswegen schon gedankt?!

Weihnachten mit Gastsängern (2018)

Wir werden aufgerufen: Singet dem Herrn ein neues Lied! Unser Herr ist würdig, immer wieder mit neuen Liedern besungen und angebetet zu werden. Wir wollen Ihm singen bis an den Tag, da wir in der ewigen Herrlichkeit zusammen mit den Chören aller Erlösten im Himmel Ihn loben werden. Singet dem Herrn ein neues Lied, das bedeutet auch, dass wir mit einem neuen Gemüt dem HERRN singen sollen. Ein neues Lied in einer alten Verfassung, mit einem düsteren Gemüt und mit trübseligen Herzen zu singen, das macht keinen Sinn. Neuer Wein soll in neue Schläuche, in neue Gefässe, sagte Jesus einmal. Deshalb sollen wir die neuen Lieder auch mit einem neuen Gemüt, mit einem neuen, gereinigten Herzen singen. Oftmals werden wir aufgefordert: Kommt vor den König aller Könige mit reinen Händen und Herzen! Der Spezialist für Herzensreinigung ist Jesus Christus! Er starb am Kreuz für unsere Sünden, bei Ihm ist Vergebung, Heilung, Reinigung! Wer das in Anspruch genommen hat, der darf mit dem Apostel Paulus wissen: „Wer in Christus ist, der ist eine neue Kreatur/Schöpfung. Das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!“ (2.Kor.5,17) Geistige Erneuerung kommt aus einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus. Und dieses erneuerte Herz will den HERRN loben und preisen – das ist die Sehnsucht von geistlicher Erneuerung! Singen und Musizieren hat mit Freude zu tun. Die Freude am HERRN soll die Triebfeder unseres Lob-preises sein. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke! Und die Freude am HERRN ist nicht von äusseren Umständen abhängig. Der Philipperbrief ruft auf: Freuet euch in dem HERRN allezeit! So konnten Paulus und Silas auch im Gefängnis, nachdem sie geschlagen worden waren und mit den Füssen im Block sassen, den Herrn loben und preisen. Mitten in der Nacht, im tiefsten Gefängnisloch haben sie Gott gelobt und ge-priesen! Die Freude kommt nicht aus den Umständen, sondern aus der lebendigen Beziehung mit Jesus Christus! Wer in mir bleibt, wie ich in ihm, der bringt viel Frucht (Joh. 15,5) Das Bleiben am Weinstock Christi, das ist die Quelle wahrer Freude. Für den Lobpreis ist jede Stimme und jedes Instrument wichtig! Das trifft für jeden Chor und Orchester zu: Jeder ist wichtig; gemeinsam gibt es eine Harmonie! Ich gratuliere dem Kirchenchor Reitnau zu seinem 100-jährigen Jubiläum und wünsche alles Gute und Gottes reichen Segen! Pfarrer Matthias Schüürmann, Reitnau

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Suppentag 10. März 2019 Wie jedes Jahr führen wir in unserer Kirchgemeinde wieder einen Suppentag durch. Sinn und Ziel dieses Anlasses sind, auf eine vollwertige Mahlzeit zu verzichten, gemeinsam eine feine Suppe zu geniessen und einen Geldbetrag für ein Projekt der Mission am Nil zu spenden.

Unser Projekt: Das Nilspital in Oberägypten – ein Licht in der Dunkelheit.

Im Nilspital werden jährlich über 10‘000 Patienten ambulant versorgt. Stationär behandelt werden jedes Jahr rund 650 Patienten plus die, die nach einer Operation noch eine Nacht zur Beobachtung bleiben. Die beliebteste Abteilung des Nils-Spitals ist die Neonatologie, die Abteilung für zu früh geborene oder kranke Babys. Wir freuen uns, dass der Segen Gottes die Arbeit offensichtlich begleitet und täglich Licht und Hoffnung davon ausgeht.

Wir laden Sie herzlich ein zum Suppenzmittag am Sonntag, 10. März 2019 ab ca. 11 Uhr im Kirch-gemeindehaus. Im Gottesdienst um 09.30 Uhr stellt Frau Beatrice Hauser das Projekt und die Arbeit von Mission am Nil vor.

Impressum Herausgeber: Reformierte Kirchgemeinde Reitnau-Attelwil-Wiliberg Layout/Druck: Peter Klauser, Maja Harlacher Kontakt: [email protected]

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Veranstaltungen

März 2019

So 03. 09.30 Familiengottesdienst mit Sonntag- schule und Band, Rückgabe der Tauftropfen, Pfr. M. Schüürmann Kollekte: Jungschar Leerb 18.00 Jugendgottesdienst stand up MZH

Mi 06. 08.45 Frauenzmorge im KGH (30 Jahre) mit Tina Schmidt

So 10. 09.30 Gottesdienst mit Mission am Nil, Fr. Hauser und Pfr. M. Schüürmann Mitwirkung Kirchenchor Kollekte: Mission am Nil ca. 11.00 Anschliessend Suppenzmittag

Do 14. 20.00 Gemeindegebet im KGH

Fr 15. 14.00 Seniorennachmittag: Ukraine und das Alltagsleben der Senioren in der Ukraine (m. V.Poperetschenko)

So 17. 09.30 Familiengottesdienst mit 3. Klasse Pfr. M. Schüürmann u. M. Häsler Kollekte: Fenster zum Sonntag

Do 21. 20.00 Aktuelles aus Nepal von Alex Zahnd im KGH

So 24. 09.30 Gottesdienst Pfr. M. Schüürmann und Lobpreisteam Kollekte: Oekumen. Institut Bossey

Di 26. 12.00 Familienmittagstisch im KGH Anmeldungen unter 062 726 05 25

Do 28. 9 – 11 Pfarrhus-Kafi

Sa 30. 18.30 Heavenbound in der Kirche

So 31. 19.00 Abendgottesdienst m. Gospelchor Umiken u. Pfr. M. Schüürmann Kollekte: Spendgut Anschliessend Apéro im KGH

April 2019

So 07. 09.30 Familiengottesdienst mit 4. Klasse Abendmahl, Pfr. M. Schüürmann und M. Häsler, Mitwirkung Band Kollekte: Netzwerk Schweiz 18.00 Jugendgottesdienst stand up MZH

Do 11. 20.00 Gemeindegebet

So 14. 09.30 Konfirmationsgottesdienst MZH gestaltet von Konfirmanden, Pfr. M. Schüürmann und Band Kollekte: Jugendarbeit Anschliessend Apéro

Fr 19. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Karfreitag) Pfr. M. Schüürmann u. Musikverein Kollekte: MSD Frutigen

20. – 27. April Teenie-Camp

So 21. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Ostern) Pfr. M. Schüürmann Kollekte: Open doors

Fr 26. 14.00 Seniorennachmittag: Albert Anker, der Maler und seine Bilder

So 28. 09.30 Gottesdienst Pfr. Saskia Urech Kollekte: Spendugt

Di 30. 12.00 Familienmittagstisch im KGH Anmeldungen unter 062 726 05 25

Mai 2019

So 05. 09.30 Festgottesdienst 100 Jahr-Jubi- läum Kirchenchor, Taufe, Pfr. M. Schüürmann und Kirchenchor Kollekte: 18.00 Jugendgottesdienst stand up MZH

So 12. 09.30 Gottesdienst, Pfr. Gregor Weber (Muttertag) Kollekte: LEA Schweiz

Fr 17. 14.00 Seniorennachmittag: Menschen auf der Flucht (Bericht von AVC)

So 19. 19.00 Abendgottesdienst Pfr. M. Schüür- mann und Lobpreisteam Kollekte: Prot.-kirchl. Hilfsverein

Do 23. 9 – 11 Pfarrhus-Kafi

So 26. 09.30 Gottesdienst Pfr. M. Schüürmann Kollekte: Spendgut Anschliessend Kirchenkaffee

Di 28. 12.00 Familienmittagstisch im KGH Anmeldungen unter 062 726 05 25

Do 30. 09.30 Gottesdienst Pfr. M. Schüürmann (Auffahrt) Kollekte: Christusträger Ralligen

30. Mai – 2. Juni Gemeindewochenende in Ralligen

Vorschau Juni 2019

So 02. 09.30 Gottesdienst Pfr. Peter Henning Kollekte: ERF Medien 18.00 Jugendgottesdienst stand up MZH

So 09. 09.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Pfingsten) Pfr. M. Schüürmann u. Jodlerklub Kollekte: Karmelmission Anschliessend Kirchenkaffee

Weitere Termine und Informationen finden Sie unter

www.kirchereitnau.ch