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Kondensatoren & Dielektrika
Kapazität, Kondensatortypen,
Schaltungen, DielektrikaSchaltungen, Dielektrika
Sandra Stein09.06.2011 1
Kondensatoren
• Bauelement, das elektrische Ladung speichern kann
• besteht aus zwei leitenden Körpern, die voneinander isoliert
sind
• Kondensatorsymbol
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Anwendungen von Kondensatoren
• in Elektronenblitzgeräten speichert ein Kondensator
elektrische Energie, die zur Zündung der Blitzröhre verwendet
wird
• als Energiereserve in Computern für den Fall eines
Stromausfalls
• sichern Schaltkreise gegen das plötzliche Ansteigen von • sichern Schaltkreise gegen das plötzliche Ansteigen von
Ladungen und Energie
• bilden ein Teil des Tuners eines Radios
… und viele weitere
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Kapazität
• ist die Ladungsspeicherfähigkeit eines Kondensators
• Kapazität:
• die auf einem Kondensator speicherbare Ladung Q ist umso
größer, je höher die angelegte Spannung U ist
U
QC = ][
][
][: FFarad
V
CEinheit ==
größer, je höher die angelegte Spannung U ist
• die Kapazität C eines Kondensators ist um so größer, je kleiner
die Spannung ist, die benötigt wird, um eine vorgegebene
Landungsmenge Q speichern zu können
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Plattenkondensator
• der einfachste Kondensatortyp
• besteht aus zwei parallel zueinander
angeordneten leitfähigen Platten mit der
Fläche A im Abstand d
• in der Serienfertigung ersetzt man die Platten • in der Serienfertigung ersetzt man die Platten
durch zwei dünne Streifen einer Metallfolie und
legt einen Isolator (Papier oder Kunststofffolie)
dazwischen, anschließend wird das Sandwich
aufgerollt
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Plattenkondensator
• Stärke des homogenen Feldes
• Flächenladungsdichte σ = Q/A, daraus folgt:
0ε
σ==
d
UE
QU⋅=
1
• Kapazität:
• Ladungsspeicherfähigkeit steigt mit der Plattenoberfläche
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Ad⋅=
0ε
d
A
U
QC ⋅==
0ε
• aus zwei konzentrischen Metallkugeln mit den Radien r1 und r2 > r1 aufgebaut
• legt man zwischen die Kugeln die Spannung U an, dann bildet sich zwischen ihnen ein Coulombfeld aus
• elektrische Feldstärke:
Kugelkondensator
2
04
1
r
QE ⋅=
πε
• Potential:
• angelegte Spannung:
• Kapazität:
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04 rπε
r
Q⋅=
04
1
πεϕ
1
21
0
2
4rr
rr
U
QC
−⋅== πε
−⋅=−=∆=
210
21
11
4)()(
rr
QrrU
πεϕϕϕ
Zylinderkondensator
• besteht aus zwei koaxialen, zylindrischen Leiterflächen
• die Länge des Zylinders sei l, die Radien r1 < r2
• ein Beispiel für einen Zylinderkondensator ist das häufig als
Antennenkabel benutzte Koaxialkabel, die Kapazität des
Kabels ist entscheidend für die Transmissionscharakteristik bei
hohen Frequenzenhohen Frequenzen
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Zylinderkondensator
• durch das Anlegen einer Spannung entsteht ein Feld, das die
gleiche Symmetrie hat wie das der linearen Ladungsverteilung
• für Punkte zwischen den Zylindern gilt:
rE
λ
πε⋅=
02
1
l
Q=λmit der Ladungsdichte
lr
QE ⋅=
02
1
πε
• mit der Feldstärke lässt sich die Potentialdifferenz zwischen
innerem und äußerem Zylinder ausrechnen:
• für die Kapazität erhält man:
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lr0
2πε
1
2
00
12 ln2
1
2
12
1
2
1
1
2
r
r
l
Q
r
dr
l
QEdrrdEU
r
r
r
r
r
r
⋅=⋅==−=−= ∫∫∫ πεπεϕϕ
)/ln(2
12
0rr
l
U
QC ⋅== πε
Kondensatoren in Parallelschaltungen
• die Spannung U bleibt für alle
Kondensatoren gleich
• bei dieser Art der Zusammenschaltung
addiert sich die Fläche und damit die
Kapazitäten der Kondensatoren
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• Gesamtladung:
• Gesamtkapazität:
UCUCUCQQQQ 321321 ++=++=
321 CCCCges ++=
Kondensatoren in Reihenschaltung
• jeder Kondensator trägt die gleiche Ladung Q
• die in Reihe geschalteten Kondensatoren können durch einen einzelnen äquivalenten Kondensator ersetzt werden, der die Kapazität Cges haben muss, es gilt: UCQ ges=muss, es gilt:
• Gesamtspannung:
• es gilt: , ,
• eingesetzt:
• Gesamtkapazität:
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UCQ ges=
321 UUUU ++=
11UCQ = 22UCQ = 33UCQ =
++=++=
321321
111
CCCQ
C
Q
C
Q
C
Q
C
Q
ges
321
1111
CCCCges
++=
Dielektrika
• die meisten Kondensatoren haben zwischen den beiden
Platten eine isolierende Schicht (z.B. aus Papier oder
Kunststoff), diese wird als Dielektrikum bezeichnet
• bei Dielektrika erfolgt nicht so schnell ein
Spannungsdurchschlag, wie bei Luft
� es können höhere Spannungen angelegt werdenes können höhere Spannungen angelegt werden
• ein Dielektrikum erlaubt, dass die Platten enger beieinander
liegen können, ohne sich zu berühren
� dies ermöglicht höhere Kapazitäten
• der konstanten Faktor , um den sich die Kapazität erhöht,
heißt Dielektrizitätszahl
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Molekulare Beschreibung von Dielektrika
• die Moleküle des Dielektrikums können eine Polarität
aufweisen
• wegen des elektrischen Feldes zwischen den Platten richten
sich die Moleküle aus
• es bilden sich neue Feldlinien zwischen dem Dielektrikum und
den Platten
• nicht alle Feldlinien laufen durch das Dielektrikum
� das elektrische Feld im Dielektrikum ist schwächer als in
der Luft, dadurch wird der Faktor eingeführt
• Folge: die Kapazität eines Kondensators steigtSandra Stein09.06.2011 13
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