Kloster Grä nthal - h_da · 2017. 1. 17. · Layoutfinal_4.indd Author: staakuhn Created Date:...
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„Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand.„ -Ludwig Strauss-
Bachelor Thesis Architektur / SS `14Herausgeber: Prof. A. Lamott
Angelina Kuhnert / 723624
„Gräfi nthal ist von den mittelalterlichen Klöstern des Saarpfalz-Kreises zwar das jüngste, war aber am längsten von Bestand. Gräfi nthal ist aber kei-nesfalls eine abgeschlossene Epoche oder nur Ru-ine, sondern heute nach wie vor eine Stätte des Lebens, in der sich zahlreiche Menschen - aus vie-lerlei Motiven - einfi nden. Die Geschichtlichkeit und die in die Zukunft offene Lebendigkeit machen den eigentlichen Reiz von Gräfi nthal aus.“ -Dr. Bernhard Becker, Heimat- und Denkmalpfl eger des Saarpfalz-Kreises-
Aufgabe
Die alte Idee einer Neubesiedlung des Klosters Gräfi nthal aufnehmend, soll auf den alten Ruinen-mauern eine neue Klosteranlage errichtet werden. Basierend auf einem Raumprogramm für 15 Mönche muss die Anlage dem Zusammenleben der Mönche nach Ihrer Mönchsregel Rechnung tragen. Im Mittelpunkt steht die an der Ordensregel orientierte Lebens-weise der Benediktinermönche ‚ora et labora‘ (la-teinisch: ‚bete und arbeite‘).Überfl üssiges ist zu vermeiden. Aspekte der Ein-fachheit und Askese sind zu beachten. Die Rauman-lage wie die Charakteristik der einzelnen Räume und Ihres Zusammenspiels dient dem Dienst an Gott und soll davon nicht ablenken.
Konzeptidee
Grundlage des Konzeptes ist die Versinnbildlichung des Lebens im Kloster als `Weg zu Gott`. Es führt ein großzügiger Pfad, von der östlichen Grundstücksgrenze zur westlichen Grenze und ver-bindet somit die 3 Terassierungen. Der Pfad, -in Anlehnung an den Jakobsweg, welcher ebenfalls an der Marienwallfahrtstätte Gräfi nthal entlangführt, verläuft durch die Mauerruinen und Relikte der ehemaligen Klosterkirche hindurch. Hier bildet sich ein besonderer Ort für Wallfahrten.
An den `Wegerand`schmiegt sich die neue Kloster-kirche. Der Besucher oder Pilger kommt oben, - im östlichen Grundstücksgelände an und steigt die Stufen zur Kirche oder zur Wallfahrt hinab. Eine unaufdringliche aber dennoch anmutige Leitwand, welche im inneren der Kirche versinkt leitet den Besucher in die Kirche hi-nein. Auf der gegenüberliegenden Seite entfaltet sich ein großzügiger Platz. Die Klausur selbst ist von dieser Seite nicht einsehbar, sondern liegt verborgen hinter der Kirche und den Ruinen.
Die Klausur wird an der Nordseite über ein Portal erschlossen. Wichtigstes Raumelement, -damals wie auch heute, ist der Kreuzgang. Er verdindet alle wichtigen Nutzungen miteinander und ist Aufent-haltsort zugleich. Der Kreuzagang führt im südli-chen Teil an der Ruine entlang und verbindet den Klausurbereich mit der Kirche. Die wichtigsten Räumlichkeiten befi nden sich jeweils an den Stin-seiten der Klausur, wobei der Kapitelsaal in der Achse der Kirche liegt. Im Osten schließt sich der Klosterpark an.
Kloster Gräfi nthal
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Konzept -der Pfad- Verbindungselement
Klosterkirche fl ankiert den Pfad, - separate Erschließung für Mönche
KreuzgangVerbindungselement
Einheit und Kommunikation der 3 Gebäudetypen
Formfi ndung - aus dem Inneren heraus
Lageplan M 1_1000
Ansicht Süd M 1_200
Ansicht West M 1_200
Schnitt C-C M 1_200
Grundriss Erdgeschoss M 1_200
Ansicht Nord M 1_200
Schnitt B-B M 1_200
Grundriss Obergeschoss M 1_200
Konstruktion _ 3 Tafelprojektion M 1_20
Schnitt D-D M 1_200
Visualisierung Kircheninnenraum
Schnitt A-A M 1_200