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Schüler/innen BERUFSWAHLMAGAZIN Ein Erzieher mit guten Ideen! YouTuber Freshtorge: Klick dich zum Erfolg – Durchstarten in der IT-Branche Kreativität und Technik … bei der Arbeit mit Computern brauchst du beides Alles vernetzt … lerne verschiedene IT-Berufe kennen HEFT 04 I NOVEMBER 2016 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

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Schüler/innenBERUFSWAHLMAGAZIN

Ein Erzieher mit guten Ideen!YouTuber Freshtorge:

Klick dich zum Erfolg – Durchstarten in der IT-Branche

Kreativität und Technik… bei der Arbeit mit Computern brauchst du beides

Alles vernetzt … lerne verschiedene IT-Berufe kennen

HEFT 04 I NOVEMBER 2016 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

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Die planet-beruf.de-Klassenaktion

BrainstormingZu Beginn eines jeden Projektes steht das Brainstorming, also die Ideensammlung. Überlegt euch:

h Welche Themen sind für euch interessant? Und wel-ches Thema ist als App umsetzbar?

h Welchen Endnutzer soll die App ansprechen? h Wie stellt ihr euch eure App vor? Welche Funktionen soll sie erfüllen und wie ist sie gestaltet?

Recherchiert dazu auch im Internet: h Welche Apps zu eurem Thema gibt es bereits? h Wie ist eine App aufgebaut? h Welche Funktionen kann sie erfüllen und welche Nut-zer ansprechen?

Kreative Köpfe gesucht!Welche App würdet ihr gerne erfinden und warum? Versetzt euch in die Rolle eines App-Entwick-

lers/einer App-Entwicklerin und lasst euren Ideen freien Lauf. Vielleicht schlummert ja in der

einen oder dem anderen der/die App-Entwickler/in der Zukunft.

Präsentation der ErgebnisseStellt anschließend in der Klasse eure persönliche App-Idee vor. Wie ihr die Präsentation gestaltet, ist euch überlassen. Ihr könnt z.B. ein Plakat machen oder mit einem Computer-programm eurer Wahl arbeiten.

Abstimmung über die besten VorschlägeStimmt zum Schluss über die besten App-Ideen ab. Gebt euch dabei gegenseitig Feedback. Denn nur so könnt ihr eure Ideen verbessern und aus den gewonnenen Erfahrun-gen lernen.

Alles auf einen BlickFasst alle Ideen zu einer großen Plakatwand zusammen, die ihr in eurem Klassenraum aufhängt.

Viel Spaß bei der Klassenaktion!

2 planet-beruf.de

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2 planet-beruf.de

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ImpressumHerausgeberBundesagentur für Arbeit, Nürnberg

HerausgeberbeiratDr. Margareta Brauer-Schröder, Christoph Dicke-ler, Dr. Barbara Dorn, Petra Falterbaum-Thomaßin, Heidi Geserich, Rudi Groh, Gisela Grüneisen, Ul-rich Gschwender, Ulrike Hertz, Ursula Kraus-We-ber, Nikolas Kruse, Sybille Kubitzki, Hans Ulrich Nordhaus, Bastienne Raacke, Rainer Rupprecht, Alexandra Wierer

Redaktion/VerlagRedaktion planet-beruf.deBW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 NürnbergTel.: 0911/9676-310Fax: 0911/9676-701E-Mail: [email protected]

Gesamtauflage669.000

Copyright 2016 für alle Inhalte© Bundesagentur für ArbeitAlle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck, auch aus-zugsweise, sowie jede Nutzung der Inhalte mit Aus-nahme der Herstellung einzelner Vervielfältigungs-stücke zum Unterrichtsgebrauch in Schulen bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. In jedem Fall ist eine genaue Quellenangabe erforderlich.Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des He-rausgebers wieder.

Bestellungenwww.ba-bestellservice.de

Einzelexemplare sind bei den Berufsinformations-zentren (BiZen) der Agenturen für Arbeit erhältlich.

ISSN 1867-0946

Grafische GestaltungLATERNA Design GmbH & Co. KG

FotosStella Deinhardt (S.3 rechts unten, S.18 oben), davero dialog GmbH (S.10 links unten, S.11 rechts unten), Volker Hanuscke (S.14), Bernhard Haselbeck (S.3 rechts Mitte, S.10/11), helag electronic gmbh (S.19 rechts), Annette Kradisch (S.2), Mediakraft (S.3 rechts oben, S.13 rechts oben), Mediakraft/Nikola Stege (Titelbild, S.12/13), Presse (S.15 oben, S.19 rechts), Privat (S.9, S.21 oben), Lorenz Tiedemann (S.5), Achim Tribillian (S.21 unten), BW Bildung und Wissen Verlag und Archiv der Bundes-agentur für Arbeit

RedaktionsschlussJuli 2016

DruckKörner Druck GmbH & Co. KG, Sindelfingen

Freshtorge: „Ich will mit YouTube weitermachen, solange es mir und den Leuten Spaß macht!“

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T O P S T O R Y

12 Freshtorge: Ein Erzieher mit guten Ideen!Im Interview verrät uns der YouTuber, ob er sich mit Technik auskennt und wie er seine Internetkarriere und Ausbildung unter einen Hut bekommen hat.

M E I N E TA L E N T E

10 Das hat nichts mit Spielen zu tunWelche Stärken braucht man in der IT? Abteilungsleiter Damian Skompinski und sein Azubi verraten, worauf es ankommt.

16 Arbeitsblatt: Wer macht eigentlich was in der IT?Kennst du dich mit den Aufgaben in den verschiedenen IT-Berufen aus? Probier es aus!

9 Durchstarten mit IT-KursComputer auseinanderbauen – das und andere spannende Dinge lernen Eike und Alina im IT-Wahlpflichtkurs.

M E I N B E RU F

6 Alles vernetzt – Berufe rund um die IT-BrancheLerne in der Grafik Berufe und Tätigkeiten in der IT-Branche kennen.

8 IT ist mehr als TechnikFachinformatikerin Doreen verrät, warum Programmieren wie Geschichten-schreiben ist.

14 Von der „Arbeit“ mit Konsolen zur Arbeit an ComputernDennis und Max spielen gerne Computer. Finde heraus, was das mit ihrer Ausbil-dung zu tun hat.

18 Smarte BerufswahlStella berichtet von ihren spannenden Aufgaben als selbstständige IT-System-Elektronikerin.

L E S E R B R I E F

20 Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl & Co.planet-beruf.de hilft dir weiter!

AU S B I L D U N G – S O L ÄU F T ’ S

21 Das Hobby zum Beruf gemachtVom Kaufmann im Einzelhandel zum Techniker für Medien- und Informations-systeme – für Hannes Singer hat sich der berufliche Wechsel gelohnt.

F U N & L I F E S T Y L E

4 Querbeet in planetplanet-beruf.de stellt dir Spannendes über die IT-Branche und rund um den Computer vor.

17 SicherheitsnetzErfahre, welche Gefahren im Internet auf dich lauern und wie du dich vor ihnen schützen kannst.

22 WLAN, USB und CPU – sprichst du Informatik?Hast du in Informatik gut aufgepasst? Teste dich in unserem Quiz.

23 Fun & ActionDeine Rätsel-Seite

In der IT-Branche sind logisches

Denken, Team-fähigkeit und

Kundenorientie-rung gefragt.

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Selbstständig in der IT-Branche?

Stella hat es sich getraut.

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Als Informatik- kauffrau/-mann

muss man kreativ und konzentriert

arbeiten.

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Querbeet in planet

Frauenpower in der ITDas erste Computerprogramm der Ge-schichte schrieb eine Frau. Bereits rund 100 Jahre vor Erfindung des Computers ver-öffentlichte die englische Mathematikerin Ada Lovelace ihre Programmierlösung für eine spezielle mathematische Zahlenfolge. Heute ehrt der Ada-Lovelace-Day jedes Jahr einflussreiche Frauen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaft, Technik).

Du willst mehr über MINT-Berufe erfahren? Informiere dich hier: www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Jetzt lesen » MINT for you 2016

Spannendes rund um den Computer

Der schlauste Computer der Welt

Watson versteht die gesprochene Sprache, kann Unmengen von Da-

ten erfassen und ist lernfähig. 2011 bewies der Supercomputer erst-

mals seine Fähigkeiten und besiegte in der Quizsendung Jeopardy

die menschliche Konkurrenz. Zeitweise nutzte man die künstliche

Intelligenz von Watson in der Krebsforschung. Zukünftig soll er z.B.

für Banken Wissen aufbereiten.

Computer können nicht bis drei zählen

0 und 1: Das sind die beiden

Ziffern, in die der Computer

alle Informationen übersetzt,

die er bekommt. Erfunden

hat diese „Sprache“ der deut-

sche Mathematiker Gott-

fried Wilhelm Leibniz.

Mit dem sogenannten Binär-

code kann man jede beliebi-

ge Zahl darstellen, aber auch

Buchstaben, Bilder oder

Töne.

1 = 0001

2 = 0010

3 = 0011

4 = 0100

5 = 0101

6 = 0110

7 = 0111

8 = 1000

9 = 1001

10 = 1010

Computergeschichte im Zeitraffer

1837

Die Idee zu einem mechanischen Computer entsteht. Wie bei einem modernen Computer sind bereits Rechen-werk, Speicher sowie Ein- und Ausgabemöglich-keiten vorgese-hen.

1941

Die elektromechani-sche Z3 ist die erste vollautomatische, frei programmierba-re Rechenmaschine – der erste echte Computer – der Welt. Sie geht auf den deutschen Ingenieur Konrad Zuse zurück.

1946

Der erste voll-elektronische digitale Rechner kommt aus den USA. Er wiegt 27 Tonnen und ist größer als eine ganze Wohnung, leistet aber we-niger als heutige Taschenrechner.

1960er-Jahre

Die Erfindung des Mik-rochips (1959) und des Mikroprozessors (1971) revolutionieren die Com-putertechnik: Speicher und Rechenwerk, das „Gehirn“ des Computers, passen jetzt auf millime-terkleine Plättchen.Das Internet startet 1969 als Forschungsnetz an vier US-Universitäten.

1970er-Jahre

Die ersten Heim-computer (Perso-nal Computer, kurz PC) sind erhältlich.Computer werden zum gängigen Werkzeug in der Arbeitswelt.

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Schon gewusst …? h „Bug“ ist nicht nur die englische Bezeichnung für Käfer oder Wanze, sondern auch für einen Fehler im Computerprogramm. h Eine einzige Suchanfrage im Internet „reist“ rund 2.500 Kilometer zu einem Rechenzentrum und zurück, bevor du die Ergebnisse erhältst.

h Mehr als eine Million Kilometer Glasfaserkabel durchziehen die Meere. Diese Datenautobahn sorgt für eine schnelle Inter-netverbindung zwischen den Kontinenten.

1980er-Jahre

Von Computern gesteu-erte Automaten und Roboter entwickeln sich zum Industriestandard.Der Boom der Heim-computer beginnt. Die grafische Benutzer-oberfläche mit Fenstern und Symbolen erleich-tert die Bedienung.Der erste tragbare Computer kommt auf den Markt.

1990er-Jahre

Das Internet wird für die breite Öffentlichkeit nutzbar.Mobile Endgeräte wie Tablet-PCs und Smartphones kommen auf.

2000er-Jahre

Tablets und Smartphones gewinnen enorm an Bedeutung.

Heute

Computer sind so klein und leistungs-fähig wie nie zuvor. In vielen Lebensberei-chen spielen sie eine wichtige Rolle. Inzwi-schen steuern sie Au-tos, schaffen virtuelle Welten oder blenden digitale Objekte in die reale Welt ein.Das Smartphone ist allgegenwärtig und er-setzt vielfach den PC.

In der Zukunft

Mittels neuer Technologien arbeiten Rechner um ein Viel-faches schneller als heute.Computer und Roboter mit künstlicher Intelligenz unter-stützen den Menschen auf im-mer mehr Gebieten, z.B. in der medizinischen Behandlung.In sogenannten Smart Homes sorgt das Internet der Dinge für Komfort: Z.B. bestellt der Kühlschrank eigenständig Lebensmittel im Netz.

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Alles vernetzt – Berufe rund um die IT-BrancheOb bei der Arbeit, zu Hause oder unterwegs: Computer

bestimmen unseren Alltag. IT-Fachkräfte sind

deshalb gefragt wie nie zuvor. Informiere dich

hier über deine Berufschancen in diesem Bereich.

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung sind Softwarespe-zialisten. Sie entwickeln und programmieren Softwarelösungen nach den Wünschen ihrer Kunden. Darüber hinaus testen sie bestehende Anwendungen und passen diese an.

IT-System-Elektroniker/innen planen und be-schaffen Computer- oder Telefonanlagen, stellen die Geräte auf und richten die Stromversorgung ein. Zudem installieren sie die Software und war-ten die Anlagen.

Assistenten und Assistentinnen im Bereich Medieninformatik erstellen Multimediaanwen-dungen. Sie programmieren Software, die das Dar-stellen von Bild-, Ton- und Filmmaterial ermöglicht. Außerdem sind sie z.B. an der optischen Gestaltung von Smartphone-Apps beteiligt.

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Technische Systeminformatiker/innen setzen Hard- und Softwaresysteme ein, um technische Arbeits- und Fertigungsabläufe zu verbessern. Z.B. erstellen sie Pro-gramme, um Strom, Temperatur oder Druck zu messen.

Mehr Infos ...… zu diesen Berufen findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration planen und installieren IT-Systeme. Sie vernetzen Hard- und Software und richten sie ein. Außerdem betreiben und verwalten sie die Systeme. Bei Störungen be-heben sie die Fehler.

Fachpraktiker/innen für Informationstechnik (§66 BBiG/§42m HwO) richten Computerprogramme ein. Bei Bedarf beschaffen sie einzelne Bauteile für Computer oder Netzwerke und setzen diese zusammen. Sie warten die Ge-räte und Anlagen.

IT-System-Kaufleute beraten Kunden beim Kauf von Computern, Software oder Telefon- anlagen. Außerdem erstellen sie Ange-bote und schreiben Rechnungen über ihre Leistungen.

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IT ist mehr als TechnikWährend einer schulischen Ausbildung zur Assistentin für Informatik hat Doreen das Program-

mieren für sich entdeckt. Deshalb hat sie sich im Anschluss für eine Ausbildung zur Fachinforma-

tikerin der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entschieden.

Doreen gefällt an ihrem Beruf, dass er viel mit Kreativität zu tun hat: „Wenn man ein Buch schreibt, dann kommt eine Geschichte heraus. Ich schreibe Quellcode, und es entsteht ein Programm.“ Genau wegen der Kreativität hat sich Doreen auch für die Fachrichtung Anwendungs-entwicklung entschieden: „Die Fachrichtung Systemin-tegration ist eher technisch orientiert.“

Programmieren und FehlersucheDoreens Hauptaufgabe ist das Programmieren. „Wir haben vorhandene Programme, die wir ständig aktuali-sieren und anpassen“, erklärt sie. Daneben spielt die Su-che nach Fehlern eine große Rolle – und natürlich ihre Behebung. „Bei der Fehlersuche ist die Kommunikation mit den Anwendern wichtig. Wir schauen mit ihnen am PC, was nicht funktioniert. Außerdem schulen wir die An-wender, zeigen ihnen Änderungen an den Programmen“, schildert Doreen ihre Tätigkeiten.

Herausforderung angenommen!Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in erfolgt im Betrieb und als Blockunterricht in der Berufsschule. Ge-fragt, was Jugendliche für die Ausbildung mitbringen sollten, antwortet Doreen: „Wichtig ist Konzentrations-fähigkeit und dass man selbstständig arbeitet. Man muss sich auch selbstständig in neue Themen, in fremden Quellcode oder neue Programmiersprachen einarbei-ten. Neue Situationen muss man als Herausforderung sehen, man muss durchhalten und weitermachen, dann hat man auch das Erfolgserlebnis am Ende.“

J O B I N S I D E : FAC H I N F OR M AT I K E R / I N – A N W E N DU NG SE N T W IC K LU NG

Den Anwendern wird gezeigt, wie ein Programm funktioniert.

Tätigkeiten: Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwerfen und realisieren Softwareprojekte nach Kundenwunsch.

Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die meisten Ausbildungsanfänger/innen verfügen über die Hochschulreife.

Fakten zur Ausbildung

Mehr Infos ...… zu dem Beruf findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Das Finden und Beheben von Feh-lern nimmt viel Zeit in Anspruch.

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Durchstarten mit IT-Kurs

Eike und Alina, Schülerinnen der 9. Klasse:

Eike: „Zu dem IT-Wahlpflichtkurs bin ich über meine Mutter, die in der IT-Branche tätig war, gekommen. Sie hat mir erklärt, was man in diesem Bereich alles macht und das hat mich dann interessiert. Mit ihr zusammen habe ich bereits einen Compu-ter auseinandergebaut, was mir viel Spaß bereitet hat. Meine Kenntnisse wollte ich mit dem IT-Kurs vertiefen.“Alina: „Ich mache den Kurs aus Interesse an der Technologie. Im Alltag nutzen wir ja viele technische Geräte, wie den Computer oder das Smartphone. Mich interessiert, wie all diese Geräte funktionieren. Neben den IT-Grundkenntnissen lernen wir in dem Kurs auch kommunikative Fähigkei-ten. Diese sind ja auch für viele Berufe im IT-Bereich eine wichtige Voraussetzung.“

Eike und Alina besuchen in ihrer Schule den IT-Wahlpflichtkurs. Die beiden Schülerinnen interessie-

ren sich für technische Geräte und Computer. Sie berichten, warum sie beim IT-Kurs mitmachen.

Michael Arlt und Fabian Bose, Lehrkräfte an der Erich Kästner Schule Baunatal:

Fabian Bose: „Bei dem Wahlpflichtkurs geht es darum, den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen zu vermitteln, um in der heute stark durch Technik geprägten Welt zurechtzukom-men. Der Kurs ist auch ein berufsorientierendes Angebot, bei dem die Schüler/innen schauen können, ob die IT überhaupt etwas für sie ist. Erfolgreiche Teilnehmer/innen bekommen das international anerkannte Cisco-Zertifikat. Das können sie dann ihrer Bewerbung beilegen. Es lässt sie selbstbewusster bei Vor-stellungsgesprächen auftreten, weil sie wissen, wovon sie reden.“Michael Arlt: „Durch den IT-Kurs wird nicht nur die Motivation der Schüler/innen erhöht, sondern auch die Teamarbeit unter-stützt. Im praktischen Teil bauen sie z.B. Rechner auseinander oder ein Netzwerk auf. Dazu muss man sich absprechen. Ein weiterer Vorteil ist die Erweiterung des eigenen Erfahrungsschat-zes. Mit den neuen Kenntnissen kann man z.B. den Eltern helfen. Unsere Schüler/innen lernen auch typische Denkstrukturen im IT-Bereich kennen, also das analytische Denken, wie man an Pro-bleme herangeht.“

Die Schülerinnen Eike (links) und Alina lernen von Ihren Lehrern Fa-bian Bose (2.v.l.) und Michael Arlt wie ein Compu-ter funktioniert.

Mehr Infos ...… zu wie du deine Stärken und Interessen in der Schule entdeckst, findest du auf www.planet- beruf.de » Meine Talente » Interessen & Stärken.

In der Erich Kästner Schule Baunatal können Schüler/innen der 9. und 10. Klasse den Wahlpflichtkurs „IT Essentials“ be-suchen. Er ist Teil der Cisco Networking Academy und ver-

mittelt Grundlagen der Computertechnik, den Umgang mit Hardware und Betriebssystemen.

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Das hat nichts mit Spielen zu tunDamian Skompinski ist Abteilungsleiter IT und Telekommunikation bei der davero dia-log GmbH, einem Dialogmarketing-Unterneh-men. Er und sein Azubi Michael haben mit uns über die notwendigen Stärken für eine Ausbildung im IT-Bereich gesprochen.

planet-beruf.de: Welche Berufe im Bereich IT wer-den bei Ihnen ausgebildet?

Damian Skompinski: Wir bilden Fachinformatiker/innen in den beiden Fachrichtungen Anwendungsent-wicklung und Systemintegration aus.

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man aus Ih-rer Sicht mitbringen, wenn man sich für einen IT-Beruf interessiert?

Damian Skompinski: Teamfähigkeit und Kommuni-kationsfähigkeit sind wichtig. Letztere braucht man, um sein Fachwissen den Anwenderinnen und Anwendern vermitteln zu können. Logisches Denkvermögen spielt ebenfalls eine große Rolle. Es ist z.B. notwendig, um die Zusammenhänge in einer Software verstehen zu können. Beide Fachrichtungen arbeiten zudem kundenorien-tiert. Man muss sich in die Kunden, für die man ein Produkt passgenau entwickelt und aufbaut, hineinver-

setzen können. Ganz wichtig ist auch eine hohe Lern-bereitschaft. Man muss sich ständig über die neuesten technischen Entwicklungen auf dem Laufenden halten und mitlernen.

planet-beruf.de: Nach welchen Kriterien entscheiden Sie sich für Auszubildende?

Damian Skompinski: Neben den Schulnoten sind für uns das logische Denken und die Problemlösungsfähigkeit unserer zukünftigen Azubis sehr wichtig. Das testen wir mit sogenannten Brainteasern, einer Art Rätsel. Dabei kommt es nicht darauf an, die Lösung zu finden. Wir schauen uns vielmehr an, wie die Bewerber/innen an ein Problem heran-gehen und eigenständig Lösungswege entwickeln.

Damian Skompinski bildet Fachinforma-tiker/innen in den Fachrichtungen Anwen-dungsentwicklung und Systemintegration aus.

Mehr Infos ...… über Interessen und Stärken findest du auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » Interessen und Stärken.

Mithilfe des BERUFE-UNIVERSUMS kannst du mehr über deine persön-lichen Stärken erfahren und überprüfen, ob eine Ausbildung im IT-Bereich für dich infrage kommt.

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Teamfähigkeit und Kommunikations-stärke sind auch in der IT-Branche wichtig.

Michael, 3. Ausbildungsjahr als Fachinformati-ker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung:

„Ich habe mich schon früh für Computer interessiert. Dabei wollte ich immer verstehen, wie sie funktionieren und was im Hintergrund alles abläuft. Der Spaß daran kam dann von ganz alleine. Da war es logisch für mich, auch eine Ausbildung in dem Bereich Softwareentwicklung zu machen. Gut finde ich, dass ich mein erlerntes Wissen auch privat einsetzen und nutzen kann.“

Tüfteln im Team„Ich arbeite gerne daran, Probleme zu lösen. Wenn ein/e Mit-arbeiter/in von uns z.B. ein Problem mit einem Computerpro-gramm hat oder ein Kunde eine Softwarelösung für einen seiner Prozesse braucht, gefällt es mir, solange an dem Problem zu tüfteln, bis ich es gelöst habe. Das Erfolgserlebnis am Schluss ist toll. Dabei ist es ganz wichtig, nicht gleich aufzugeben, wenn man nicht mehr weiterkommt. Manchmal braucht man ganz schön viel Durchhaltevermögen! Und eigenverantwortlich nach Lösungen zu suchen, darauf kommt es an. Aber keine Sorge: Die Arbeit in der IT ist immer auch Teamarbeit. Das bedeutet, am Beginn eines Projektes besprechen alle Kolleginnen und Kolle-gen gemeinsam, wie wir das umsetzen können, was der Kunde sich wünscht.“

Jeden Tag was Neues„Außerdem gefällt mir an meiner Ausbildung, dass sie so ab-wechslungsreich ist. Bei uns gibt es eigentlich nicht den typi-schen Arbeitstag, jeden Tag stehen andere Aufgaben an, immer wieder neue Projekte, neue Anforderungen. Klar, dass man da auch in der Freizeit ab und an in ein Buch reinguckt und sich über die neuesten technischen Entwicklungen informiert. Das ist zwar keine Pflicht, aber schaden kann es nicht.“

Michael mag an seinem Beruf besonders, Lösungen für ein Problem zu finden.

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planet-beruf.de: Was fällt dir ein, wenn du an deine Schulzeit und die Zeit der Berufsorientierung denkst?

Freshtorge: Ich bin immer sehr gern zur Schule ge-gangen. Wir hatten eine tolle Klasse und super Lehrer. Die Berufsorientierung war für mich relativ einfach. Eigentlich wusste ich schon immer, dass ich Erzieher werden will. Auch der Berufsberater, mit dem ich gere-det habe, hat mir dazu geraten.

planet-beruf.de: Und warum wusstest du, dass du Erzieher werden möchtest?

Freshtorge: Zuerst habe ich mir überlegt, wo meine Schwächen sind. Und ich wusste, dass ich nicht gut in Mathe bin. Mir war klar, dass ich in der Ausbildung zum Erzieher kein Mathe brauche. Andererseits kann ich ganz gut mit Menschen umgehen, auch mit Kids und Jugendlichen. So bin ich dann relativ schnell auf den Erzieher gekommen.

planet-beruf.de: Zur gleichen Zeit warst du ja auch schon auf YouTube sehr aktiv. Wie hast du den Beruf und deinen YouTube-Auftritt vereinbaren können?

Freshtorge: Das war teilweise schwer. Ich habe YouTube gemacht, als ich in der Ausbildung war und auch als ich gearbeitet habe. Ich musste mich dann einfach entscheiden. Mein Chef war ganz nett und hat mir angeboten, jederzeit wieder als Erzieher einzustei-gen. Jetzt mache ich nur YouTube. Ich könnte mir aber vorstellen, auch wieder als Erzieher zu arbeiten.

planet-beruf.de: Was rätst du anderen Jugendli-chen, die YouTube-Star werden wollen, anstatt eine Ausbildung zu machen?

Freshtorge: Davon rate ich ganz klar ab! Du kannst deine Ausbildung machen und dich nebenbei auf You-Tube verwirklichen. Ich habe YouTube auch über sieben

Ein Erzieher mit guten Ideen! Zwischen Bilderbüchern und Videoclips: Er hat

als Erzieher gearbeitet und ist als Comedian auf

YouTube groß rausgekommen. Freshtorge erzählt

planet-beruf.de von seiner Schulzeit, seiner Arbeit

und warum eine Ausbildung so wichtig ist.

YouTuber Freshtorge:

Jahre lang nebenbei gemacht. Das geht und man hat nicht den Druck, erfolgreich sein zu müssen.

planet-beruf.de: War dein Aufstieg zum YouTube-Star immer einfach oder gab es auch Zeiten, in denen es nicht so gut lief?

Freshtorge: Ich hatte viel Glück. Als ich angefan-gen habe, war YouTube noch nicht so bekannt. Es gab damals vielleicht vier bis fünf YouTuber in Deutschland, mich eingeschlossen. Die Leute mussten mich gucken, weil es nicht so viel Auswahl gab (lacht). Mittlerweile ist es viel schwerer geworden, bekannt zu werden. Es gab auch nicht so schöne Zeiten, aber ich bin da immer locker rangegangen. Durch meine Arbeit als Erzieher war ich finanziell abgesichert. Und: Du hast immer mal Stress oder auch eine Phase, wo du einfach keinen Bock hast und morgens liegen bleiben möchtest. Da musst du dich auch motivieren, aufzustehen und dich an die Arbeit zu machen. 12 planet-beruf.de

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planet-beruf.de: Auf YouTube ist man ständig den Kommentaren anderer ausgesetzt. Lässt du dich davon in deiner Arbeit beeinflussen?

Freshtorge: Das kommt auf die Kommentare an. Wenn es wirklich lehrreiche Kritik ist und nicht belei-digend, hilft mir das. Aber Kommentare, die schon mit einer Beleidigung anfangen, lese ich mir nicht durch. Meistens sind das nur Leute, die cool sein wollen und irgendetwas kommentieren. Davon lasse ich mich nicht beeinflussen.

planet-beruf.de: Wenn du so viel in den digitalen Medien vertreten bist, kennst du dich dann auch mit der Technik aus, die dahintersteckt? Bearbeitest du z.B. deine Videos selbst?

Freshtorge: Leider weiß ich viel zu wenig über das, was dahintersteckt. Ich beschäftige mich nur damit, wenn mein Computer mal nicht funktioniert. Ich denke manchmal, wenn ich 100 Jahre in die Vergangenheit reisen würde und den Leuten erzählen würde, welche technischen Geräte es später gibt, dann könnte ich es nicht beweisen. Ich wüsste nicht mal im Ansatz, wie ich einen Computer oder ein Telefon bauen soll oder irgendwelche anderen Dinge. Das ist echt schade. Und ja, die Videos bearbeite ich zusammen mit meinem Kumpel am Computer. Das habe ich mir selbst beige-bracht.

planet-beruf.de: Du singst, schauspielerst, schreibst Bücher und erziehst Kinder. Kurz: Du hast viele Talente. Wann und wie hast du sie entdeckt?

Freshtorge: Meine Eltern hatten da einen ganz guten Einfluss. Sie haben mich einfach immer machen lassen. Ich hatte sehr viele Freiheiten, war sehr neugie-rig und habe viel ausprobiert. Auch mein Buch – viele glauben das nicht – habe ich wirklich selber geschrie-ben (lacht). Wenn ich mich auf etwas einlasse und mir Zeit nehme, dann klappt das bis jetzt immer ganz gut.

planet-beruf.de: Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Freshtorge: Gesund bleiben! Das kann man zwar schlecht planen, aber das ist mir wichtig. Und ich will mit YouTube weitermachen, solange es mir und den Leuten Spaß macht. Ich sehe da noch kein Ende. Ich habe noch sehr viel Lust und sehr viele Ideen.

STARFR AGEBOGEN

Freshtorge mag sei-nen Beruf als Erzieher - auch wenn er sich zurzeit hauptsächlich auf seine YouTube-Karriere konzentriert.

Offline bin ich … auch sehr glücklich.Gute Laune habe ich … meistens immer.

Meine ersten Erfahrungen mit der Berufswelt … waren zwar anstrengend, aber es war auch schön, das erste Geld zu verdienen.Ich wäre gerne für einen Tag … Bundeskanzler.Das Jahr 2016 … war superschön.

Ich hab viele nette Leute kennengelernt und in meinem Umfeld sind alle gesund geblieben.

WeiterlesenDas komplette Interview mit Freshtorge und viele weitere Interviews mit deinen Stars findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Stars.

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planet-beruf.de: Warum habt ihr euch für diese Aus-bildung entschieden?

Dennis: Ursprünglich wollte ich Mediengestalter wer-den. Ich habe aber keinen Ausbildungsplatz gefunden und mich für diese Ausbildung als Alternative entschieden. Mittlerweile kann ich mir gut vorstellen, in diesem Bereich weiterzumachen.

Max: Bei mir war es umgekehrt. Ich habe erst eine andere Ausbildung angefangen, wollte aber schon immer in die Computerbranche. Jetzt bin ich froh, dass es hier geklappt hat. Danach möchte ich auf jeden Fall an die Ausbildung anknüpfen und z.B. eine Ausbildung zum Fach-informatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung oder der Fachrichtung Systemintegration absolvieren. Vie-le Firmen bieten nach einem erfolgreichen Abschluss an, dass man die Ausbildung um ein Jahr verkürzen kann.

planet-beruf.de: Wie ist der Ablauf der schulischen Ausbildung?

Max: Wir haben jeden Tag Unterricht von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr, zweimal die Woche sogar bis 15:00 Uhr. Neben Fächern wie Deutsch und Englisch haben wir spezifische Fächer wie Anwendungsentwicklung, Betriebssysteme und Elektrotechnik. Wir lernen z.B., wie man program-miert oder einen Router einrichtet.

Dennis: An zwei Wochen pro Jahr absolvieren wir ein Praktikum in einer Firma, die etwas mit Computern zu tun hat.

planet-beruf.de: Wart ihr schon immer an der Arbeit mit Computern interessiert?

Dennis: Ich war eher an der „Arbeit“ mit Konsolen interessiert (lacht). Also, ich habe schon immer gerne Computer gespielt. Durch die Ausbildung habe ich aber

Von der „Arbeit“ mit Konsolen zur Arbeit an ComputernDennis und Max haben schon immer gerne Computer gespielt. Dank der Ausbildung zum

Technischen Assistenten für Informatik wissen sie jetzt aber auch, wie bestimmte Pro-

gramme funktionieren und wie viel Code man dafür schreiben muss.

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Lust bekommen, einen Compu-ter auseinanderzunehmen und zusammenzubauen, um zu sehen, wie er funktioniert.

Max: Ich wollte schon immer wissen, wie bestimmte Program-me funktionieren. Mein Einstieg waren aber auch Computerspiele.

planet-beruf.de: Welche Voraussetzungen muss man für die Ausbildung mitbringen?

Max: Ich finde, man muss da richtig Lust drauf haben, da es nicht einfach wird. Die Bereit-schaft, Neues zu lernen, um am Ball zu bleiben, ist sehr wichtig. Gute Englischkenntnisse sind hilfreich, denn beim Programmie-ren werden viele englische Begriffe benutzt.

Im Praktikum während der Aus-bildung kann man das Gelernte anwenden und viele praktische Erfahrungen sammeln.

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Dennis: Strukturiertes Denken und Geduld sind eben-falls wichtige Voraussetzungen.

planet-beruf.de: Was gefällt euch am besten?

Dennis: Dass man lernt, wie ein Computer eigentlich funktioniert und man sieht, was manche Programme eigentlich beinhalten.

Max: Ja, genau. Man sieht, dass ein Programm bzw. eine Anwendung nicht nur ein paar Zeilen Code enthält, sondern 600–1.000 Zeilen. Außerdem schreibt man nicht nur einfach einen Code. Man muss ihn auch absichern, sodass niemand daran rumpfuschen kann.

planet-beruf.de: Wie stellt ihr euch eure berufliche Zukunft vor?

Max: Ich möchte am liebsten Programmierer bei einer Firma werden, die Anwendungen entwickelt. Ich möchte z.B. auf einer Webseite sehen können, was ich gemacht habe. Die Arbeit im Team ist beim Programmieren wichtig und gefällt mir auch gut.

Dennis: Ich schreibe gerade einen Fantasyroman. Am allerliebsten würde ich ihn vertonen und animieren.

Tätigkeiten: Programmieren, Installieren, Konfigurieren und Pflegen von System- und Anwendungssoftware. Einrichten von Computern, Verwaltung von Netzwerken und Datenbanken

Ausbildungsform: Die Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik/zur Technischen Assis-tentin für Informatik erfolgt an Berufsfachschulen. Sie umfasst theoretischen und praktischen Unterricht.

Dauer: 2 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: mittlerer Bildungsabschluss

Fakten zur Ausbildung

Mehr Infos ...… zu dem Beruf findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Als Technische/r Assistent/in für Informatik lernt man alles über das Einrichten und Verwalten von Hard- und Software.

Dennis (links) und Max haben durch ihr Hobby zu ihrem Aus-bildungsberuf gefunden.

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Arbeitsblatt

Wer macht eigentlich was in der IT?IT-Beruf ist nicht gleich IT-Beruf. Ob Hardware, Software oder Kundensupport – in jedem

IT-Beruf gibt es verschiedene Schwerpunktaufgaben. Kennst du dich damit aus? Finde es mit

dem Arbeitsblatt heraus.

Die Lösung …… zum Arbeitsblatt findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan » Infoboard.

Mehr InfosDu möchtest noch mehr über die Aufgaben der verschiedenen IT-Berufe erfahren? Dann schau doch mal auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Und so funktioniert es:Ordne die Tätigkeitsbeschreibungen den richtigen Berufen zu. Verbinde dazu den Beruf mit der jeweils passen-den Beschreibung.

Informatik- kaufmann/-frau

In diesem Beruf werden Hard- und Softwaresysteme eingesetzt, um technische Arbeits- und Fertigungsabläufe effizienter zu ge-stalten. Um technische Daten zu erfassen, wird spezielle Soft-ware programmiert.

Fachinformatiker/in – Anwendungsentwicklung

Zu den Tätigkeiten in diesem Beruf gehören das Einrichten von Bildschirmarbeitsplätzen und das Warten von Computern, Netz-werksystemen und Telefonanlagen.

Fachpraktiker/in für Informationstechnik

(§66 BBiG/§42m HwO)

Benötigt ein Kunde/eine Kundin eine spezielle Softwarelösung, dann passt diese Berufsgruppe bestehende Anwendungen nach den Kundenwünschen an und entwickelt anwendungsgerechte Bedienoberflächen.

Technische/r Systeminformatiker/in

In diesem Beruf wird analysiert, wie bestehende Probleme in einem Unternehmen durch den Einsatz von IT-Systemen kos-tengünstig gelöst werden können.

Assistent/in – Informatik

Die Auswahl von Hardware und Software für einen Kunden/eine Kundin gehört zu diesem Beruf. Danach wird die Hardware an-geschlossen, in Betrieb genommen und die Software installiert.

Fachinformatiker/in – Systemintegration

Zu den Tätigkeiten in diesem Beruf gehören das Kalkulieren und Erstellen von Angeboten für IT-Produkte, wie Computersyste-men, Softwarelösungen oder Telefonanlagen. Anhand dieser Angebote werden Kunden und Kundinnen beraten und Finan-zierungsmöglichkeiten vorgeschlagen.

IT-System- Elektroniker/in

In diesem Beruf werden IT-Anwendungen und Softwareprogram-me auf ihre Benutzerfreundlichkeit getestet, damit die Nutzer der Programme bei Problemen und Fragen persönlich beraten und unterstützt werden können.

IT-System- Kaufmann/-frau

Bei Störungen von IT-Systemen werden die Fehler systematisch eingegrenzt und behoben. Außerdem gehören das Beraten von Anwendern bei Auswahl und Einsatz der Geräte sowie das Lösen von Anwendungs- und Systemproblemen zu den Aufgaben.

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Sicherheits-netz

Gib nicht überall deine Daten anEs gibt viele Seiten, die dir nur etwas verkaufen möchten oder deine Daten ab-greifen wollen. Erscheint dir etwas nicht vertrauenswürdig, registriere dich nicht mit deinen echten Kontaktdaten. Auch Gewinn-spiele oder extrem günstige Angebote aus unbekannter Quelle sind tabu.

Gesundes MisstrauenAuf sozialen Netzwerken ist Misstrauen gegenüber Freund-schaftsanfragen und Nachrichten von Fremden angebracht. Wenn du dir unsicher bist, ignoriere bzw. lösche die Anfrage/Nachricht einfach.

Privatsphäre bei sozialen NetzwerkenNutze die Privatsphäre-Einstellungen, die dir die unter-schiedlichen sozialen Netzwerke, bei denen du angemeldet bist, bieten. So kannst du bestimmen, wer deine Inhalte se-hen kann und wer nicht.

Überlege dir, welche Fotos du online stellst Überlege dir immer, ob dir ein Bild später vielleicht pein-lich sein oder dir von anderen Personen negativ ausgelegt werden könnte.

Gib Mobbing keine ChanceWenn du siehst, wie jemand Opfer von Mobbing wird, schau nicht weg, sondern steh für diese Person ein. Wirst du selber gemobbt, mache Screenshots von den fiesen Kommentaren und lösche sie dann gleich, damit niemand weiter angesta-chelt wird. Wende dich dann an eine Vertrauensperson.

Ein großer Teil des Lebens findet heute

online statt. Die Gefahren, die einem

beim Surfen im Internet oder

bei der Nutzung von sozialen

Netzwerken begegnen können,

sind vielfältig. Es gibt aber

gute Möglichkeiten, diese zu

umgehen …

Vorsicht vor AbzockeViele Spiele kannst du dir kostenlos herunterladen. Bei manchen Spielen sind dann aber z.B. die Level so schwer, dass man nur weiterkommt, wenn man etwas dafür zahlt. Schnell musst du für alle möglichen Zusatzfunktionen viel Geld ausgeben. Am besten löschst du solche Spiele gleich wieder.

Fang dir keinen Virus einÖffne niemals den Anhang einer E-Mail, deren Absender du nicht kennst. So fängt man sich leicht einen Virus ein. Dies kann dir auch leicht auf illegalen Downloadseiten für Musik und Filme passieren. Hol dir dein Entertainment also immer auf legalem Wege.

Hilfreiche Links

h www.klicksafe.de h www.nummergegenkummer.de h www.jugendschutz.net

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Vor sechs Jahren haben wir Stella bei ihrer Ausbildung zur IT-System-Elektronikerin für einen Ta-gesablauf begleitet. Mittlerweile hat sie sich mit ihrem Handy & Computer Service selbstständig gemacht und berichtet uns von ihren spannenden Aufgaben.

Außerdem gebe ich Kurse z.B. für ältere Menschen und erkläre ihnen ihr Mobiltelefon. Zudem berate ich Kunden bei der Wahl des richtigen Mobiltelefons und Mobilfunkvertrags. Durch die Selbstständigkeit muss ich aber auch noch andere Aufgaben erledigen. Z.B. Rechnungen sch-reiben, Einnahmen und Ausgaben für die Steuer dokumentieren, mit Großhändlern verhandeln oder die In-ternetseite regelmäßig aktualisieren, damit ich mit meinem Handy- und Computerservice im Gespräch bleibe.

planet-beruf.de: Wie haben sich deine jetzigen Aufgaben zu damals während der Ausbildung verändert?

Stella: Meine Aufgaben haben sich sehr geändert. In der Ausbildung hatte ich wenig mit Handys zu tun.

Das meiste Wissen über die Reparatur von Handys habe ich mir nach der Ausbildung selbst angeeignet.

planet-beruf.de: Wie bist du auf die Idee gekommen, dich selbststän-dig zu machen?

Stella: Nach der Ausbildung war ich schwanger und drei Jahre in El-ternzeit. Ich habe mir überlegt, wie ich auch von zu Hause aus Geld verdienen könnte. Als mein Smartphone kaputt ging und ich es reparierte, dachte ich, das könnte ich auch für andere tun und habe einen Handy- und Computerser-vice gegründet. Jetzt arbeite ich für meinen eigenen Service und zusätzlich in einem Handyshop.

planet-beruf.de: Welche Aufga-ben hast du?

Stella: Bei mir geht es jetzt haupt-sächlich um Handys. Ich behebe Softwarefehler von Smartphones, repariere defekte Lautsprecher oder Kameras und tausche kaputte Displays und Akkus aus.

Smarte BerufswahlJ O B I N S I D E : I T- S Y S T E M - E L E K T RON I K E R / I N

Den Tagesablauf … … von Stella findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Tagesabläufe » IT-System-Elektroniker/in.

Stella hat mittlerweile neben den technischen auch viele organisatorische Aufgaben.

Im Tagesablauf zeigte Stella, welche Aufga-ben sie während ihrer Ausbildung hatte.

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planet-beruf.de: Wie wichtig ist es, sich in dem Beruf weiterzubilden?

Stella: Die Technik verändert sich ständig, jeden Tag kom-men neue Handys auf den Markt. Diese sind besser verklebt, die Akkus sind schwieriger auszutauschen. Damit man die Geräte ordentlich reparieren kann, muss man am Ball bleiben.

planet-beruf.de: Welche Fähigkeiten braucht man für den Beruf?

Stella: Für meine jetzigen Aufgaben braucht man Fingerspitzen- und Feingefühl. Die Handys sind klein und die Schrauben winzig. Außerdem habe ich täglich mit Menschen zu tun. Viele Leute sind sehr nett. Aber manch-mal kommt es vor, dass jemand wegen eines technischen Problems verärgert ist. Dann muss ich das Problem lösen und die Person besänftigen.

planet-beruf.de: Wer hat dich bei der Gründung dei-nes Unternehmens unterstützt?

Stella: Vor der Gründung habe ich bei einer Freundin gear-beitet, die selbst einen Computerservice hat. Sie hat mir viele Tipps gegeben und mich vor Fehlern gewarnt. Dadurch ging alles zum Glück ganz gut. Außerdem habe ich für die Grün-dung nicht viel Geld benötigt. Nur etwas für die Ausrüstung der Werkstatt. Aber ich habe erst einmal noch einen Zweitjob, denn am Anfang reicht es zum Leben noch nicht aus.

planet-beruf.de: Welche Vorteile hat es, selbstständig zu sein?

Stella: Ich kann von zu Hause aus bei meinem Kind ar-beiten. Ich kann freiere Entscheidungen treffen. Aber man hat auch die ganze Verantwortung und kann diese nicht einfach abgeben.

Tätigkeiten: IT-System-Elektroniker/innen entwer- fen, installieren und konfigurieren Systeme, Komponen- ten und Netzwerke der Informationstechnologie

Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine be- stimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Fakten zur Ausbildung

Mehr Infos ...… zu dem Beruf findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

planet-beruf.de: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Raphael: Es gibt keinen typischen Arbeitsalltag. Meine Tätigkeiten hängen davon ab, welche Probleme und Aufgaben gerade anfallen. Aber natürlich gibt es wieder-kehrende Aufgaben wie die Überwachung der hausinter-nen Server, damit diese reibungslos laufen. Dabei müssen Fehler frühzeitig erkannt und schnell behoben werden. Wenn neue Mitarbeiter/innen kommen, plane ich die notwendige Hard- und Software für die Arbeitsplätze und richte diese ein. Außerdem plane ich die Upgrades an der Hardware, an Servern und Netzwerken.

planet-beruf.de: Worauf musst du bei deiner Arbeit achten?

Raphael: Hauptsächlich muss ich darauf achten, aufmerksam und sorgfältig zu arbeiten. Wenn etwas nicht funktioniert und nicht gründlich nach dem Fehler gesucht wird, kann es passieren, dass kurze Zeit später derselbe Fehler noch einmal auftritt und somit unnötige Arbeit entsteht.

Das ganze Interview mit Raphael findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf.

Bei allen Fragen zur Ausbildung kann sich Raphael (links) an seinen Ausbilder Sergej Werner wenden.

Dran bleiben bei der Fehlersuche Raphael ist im ersten Jahr seiner Ausbildung zum IT-System-Elektroniker bei der helag-electronic gmbh. Uns hat er erzählt, was er in seiner Ausbildung lernt.

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Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl & Co.

es gibt einige Berufe, die zu deinen Interessen passen. Hier ein paar Beispiele:Du kannst beispielsweise den Beruf Sport- und Fitness-kauffrau erlernen. In dieser dualen Ausbildung erstellst du Sportangebote, betreust die Kunden beim Fitness-Training und gibst Ernährungstipps. Auch organisatorische Aufga-ben gehören zu diesem Beruf. So schließt du zum Beispiel Verträge ab und bearbeitest Kündigungen.Im Beruf Sportfachfrau übernimmst du Trainings- und Or-ganisationsaufgaben in Sport- und Freizeiteinrichtungen. Du erarbeitest Konzepte für Sportangebote, berätst Kun-den, organisierst Veranstaltungen und übernimmst Verwal-tungsaufgaben.Möchtest du Sport und Gesundheit verbinden, wäre viel-leicht die schulische Ausbildung zur Physiotherapeutin in-teressant. Hier behandelt man vor allem Menschen, die kör-perlich eingeschränkt sind, z.B. aufgrund ihres Alters oder einer Verletzung. Du leitest die Patienten an, unterstützt sie bei Muskelaufbau und Koordinationstraining. Wenn dich gesunde Ernährung begeistert, könntest du bei-spielsweise die ebenfalls schulische Ausbildung zur Diät-assistentin wählen. Hier berätst du Patienten zu ihrer Er-

Hallo Emma,

nährung, erstellst Diätpläne und wählst Lebensmittel sowie Rezepte dafür aus. Viele weitere Informationen zu diesen und anderen Aus-bildungen findest du auf www.planet-beruf.de » Berufe von A-Z. Um die Berufe im Alltag kennenzulernen, ist oft ein Praktikum hilfreich. Gerne hilft dir natürlich auch die Berufsberatung weiter. Sie kann dich z.B. noch zu anderen Ausbildungsberufen beraten und dich bei der Suche nach Ausbildungsplätzen unterstützen.

Uwe LeuckBerufsberater der Agentur für Arbeit Mannheim

Hallo planet-beruf.de,

ich treibe gerne Sport (Fußball und Radfahren) und achte auf gesunde

Ernährung. Könnt ihr mir einige Berufe nennen, die zu mir passen?

Viele GrüßeEmma

Unsere Expertinnen und Experten helfen dir weiter bei Fragen rund um die Berufswahl. Schicke einfach einen Brief oder eine E-Mail an die Redak-tion planet-beruf.de. Ausgewählte Leserbriefe werden im Berufswahl-magazin veröffentlicht.*

Was möchtest du zur Berufswahl wissen?

Redaktion planet-beruf.deStichwort „Leserbrief“

BW Bildung und WissenVerlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 Nürnberg

Sende deine Frage per E-Mail an [email protected], Stich-wort „Leserbrief“.

Oder schreibe einen Brief an:

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Auf zur Berufsberatung!

Vereinbare einfach einen Beratungstermin über die

kostenlose Telefon-Hotline 0800 4 5555 00 oder direkt

im Eingangsbereich der Agentur für Arbeit!

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Das Hobby zum Beruf gemachtVom Kaufmann im Einzelhandel zum Techniker für Medien- und Informationssysteme –

Hannes Singer von SINGER-MEDIA in Isny hat sich für eine Weiterbildung im IT-Bereich

entschieden. Ein beruflicher Wechsel, der sich für ihn gelohnt hat.

planet-beruf.de: Warum haben Sie sich für eine Wei-terbildung als Techniker/in für Medien- und Informationssys-teme entschieden?

Hannes Singer: Der Bereich Medien hat mich schon immer interessiert. Bereits während meiner Ausbildung zum Kauf-mann im Einzelhandel habe ich mich mit Musikproduktionen beschäftigt. Durch die Wei-terbildung konnte ich meine Leidenschaft für Technik und meine Kreativität miteinander verbinden. Außerdem war sie ein gutes Fundament für mei-nen Plan, mich im Fachgebiet Technik und Medien selbststän-dig zu machen. Hinzu kommt, dass ich durch die Weiterbildung die Ausbildereignungsbefä-higung erworben und die Fachhochschulreife erlangt habe.

planet-beruf.de: Wie ist die Weiterbildung aufgebaut?

Hannes Singer: Sie findet an einer Fachschule statt und besteht aus drei Teilen: Softwareentwicklung, Systemtechnik sowie Werbetechnik und Mediendesign. Diese drei Richtungen kann man unterschiedlich mitei-nander kombinieren. Man hat also viele Mög-lichkeiten. Das hilft, wenn man z.B. zu Beginn der Weiterbildung noch nicht so genau weiß, in welche Richtung es letztendlich gehen soll.

planet-beruf.de: Wie hat sich Ihre beruf-liche Tätigkeit durch den Weiterbildungsab-schluss verändert?

Hannes Singer: Die Weiterbildung hat mir den Schritt in die Selbstständigkeit ermög-licht. Ich habe eine Werbeagentur gegründet, die sich auf Webentwicklung, Webdesign und Multimedia spezialisiert hat. D.h., ich leite jetzt ein Unternehmen und führe Personal. Wie das geht, habe ich in der Weiterbildung gelernt.

Für Hannes Singer hat sich die Weiterbildung gelohnt – Jetzt leitet er eine Werbeagentur.

Mehr Infos ...Noch mehr über Weiterbildung erfährst du auf www.planet-beruf.de » Ausbildung – so läuft’s » Aufstieg und Weiterbildung.

Techniker/in – Medien- und Informationssysteme

Voraussetzung für die Aufnahme in eine Fachschule ist in der Regel der Abschluss in einem einschlägigen anerkannten Ausbil-dungsberuf sowie Berufspraxis. Schulische Mindestvoraussetzung ist je nach Bundes-land ein Hauptschulabschluss oder ein mitt-lerer Bildungsabschluss.

Als Techniker für Medien- und Informations-systeme ist man auch für die Anleitung der Mitarbeiter/innen verantwortlich.

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WLAN, USB und CPU – sprichst du Informatik?

Quiz

Du interessierst dich für Computer und Technik? Du möchtest später einen Informatikberuf ergrei-

fen? Teste mit dem Quiz, ob du im Schulfach Informatik gut aufgepasst hast und dich in der Welt

der Informatik auskennst.

Wie heißt eine bekannte Programmiersprache? a) Java b) Spanischc) Hindi

Megabyte (MB) und Gigabyte (GB) sagen mir,a) wie schwer mein Computer ist.b) wie groß mein Bildschirm ist.c) wie viel Speicherplatz ich für eine Datei benötige.

Nicht zur Hardware eines Computers gehörta) die Grafikkarte. b) das Textverarbeitungsprogramm.c) der Prozessor (CPU).

Die restlichen Fragen findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Fun.

Weiter geht’s auf www.planet-beruf.de

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Des Rätsels LösungDie Lösungen und noch mehr Spiele findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Fun.

ZahlenrätselBei Berufen in der IT ist lo-gisches Denken gefragt. Mit unseren Zahlenrätseln kannst du gleich testen, wie es bei dir darum bestellt ist.

Wie lautet die nächste Zahl in der Reihe?

2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 1 - 4 - 9 - 16 - 25 - 1 - 3 - 7 - 15 - 31 - 1 - 1 - 2 - 3 - 5 -

Magisches QuadratGib die Zahlen von 1–9 so in das Quadrat ein, dass sie jeweils senkrecht, waagerecht und dia-gonal in der Summe 15 ergeben.

RebusBei einem Rebus geht es darum, aus einer Reihe von Wörtern, die als Bilder dargestellt werden, ein neues Wort zu

bilden. Die Lösung ist die Antwort auf die folgende Frage:

Was sorgt für die Internetverbindung zwischen den Kontinenten? (Die Lösung ist auch im Heft zu finden.)

Und so geht’s:Errate die Begriffe, für die die Bilder stehen. Wenn eine Zahl gleich einem anderen Buchstaben ist, ersetze den

Buchstaben des Wortes durch den anderen. Bei „+ [Zahl] = [Buchstabe]“ musst du noch einen Buchstaben am

Ende des Wortes hinzufügen.

1=F + 5=r

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Im nächsten Berufswahlmagazin …

... heißt es „Azubis gesucht!“.

Hier findet ihr spannende Einblicke in Berufe mit Bewerbermangel, interessante Fakten und Rätsel.

Die nächste Ausgabe erscheint im März 2017!

Mein Jahresrückblick 2016

Das war’s!Du postest, twitterst, bloggst – was dir wichtig ist, teilst du gerne anderen mit. Doch gönn dir selbst mal ein paar ruhige Minuten! Nimm dir Zeit, denk an die Dinge und Situationen, die dich im Jahr 2016 bewegt haben.

Was war dein persönliches Highlight im abgelaufenen Jahr?

Wer hat dich sehr beeindruckt?

Was hat dich besonders gefesselt?

Das wird’s!Du machst vielleicht deinen Schulabschluss, planst Praktika, startest ins Berufsleben, lernst interessante Leute kennen – beschreibe hier kurz deine Pläne fürs neue Jahr!

Worauf freust du dich im neuen Jahr besonders?

Was möchtest du unbedingt tun?

Mit wem möchtest du gern mehr Zeit verbringen?

planet-beruf.de wünscht viel Glück im neuen Jahr!