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KHV Schleswig e.V. Schiedsrichterausbildung 2012 Grund- und Weiterbildungskonzept © 2012 Henning Recktenwald Schiedsricht eraus- und Weiterbildun g im KHV

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KHV Schleswig e.V. Schiedsrichterausbildung 2012

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Schiedsrichteraus- und Weiterbildungim KHV Schleswig

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Zielsetzung:

• Vermittlung des Regeltextes als theoretische Grundlage

• Umsetzung der Regeln in der jeweiligen Spielsituation, d.h. Regeltaktik

• Stärkung der Persönlichkeit durch Stresssimulation

• Verdeutlichung einer notwenigen Basis-Fitness

• Schaffung eines Gemeinschaftsgefühl durch Gruppenarbeiten

• Zusammenführung des Vorstehenden durch Leitung von mehreren Spielen im Gespann

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Problemstellung:

• Komplexes Regelwerk, deren Zusammenhänge nicht sofort ersichtlich sind

• Unterschiedliche Spielauffassung aufgrund von Alter und Vorbildung (Spielklasse)

• Unterschiedliche Resistenz gegen äußere Einflüsse

• Unterschiedliche Prioritätensetzung (Arbeit, Schule, Spielen oder Trainieren)

• Unterschiedliche Auffassungsgabe (Auge, Ohr, aber auch Intelligenz)

• Quantität oder Qualität

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Voraussetzungen:

• Schulungsräume

• Sporthalle

• Laptops (auch bei den Teilnehmern)

• Beamer

• optional: Kamera

• optional: Schiedsrichterausstattung

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Aufbau des Ausbildungskonzepts:

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Vorlehrgang:

• Dient der Vermittlung des Regeltextes, um die theoretischen Grundlagen zu schaffen

• Vier Termine, davon drei mit Stoffvermittlung und einer mit abschließenden Regeltest

• Ab dem zweiten Termin wird vorwiegend in Gruppenarbeiten vorgegangen

• Die Basics zu den jeweiligen Regeln werden im Vorwege erläutert

• Das Verständnis des Stoffes wird durch die Gruppenarbeiten und Selbstschulung überprüft

• Die Selbstschulungen zählen nicht zum Gesamtergebnis des Lehrgangs dazu!

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Vorlehrgang, 1. Termin:

• Vorstellung aller Teilnehmer und des Lehrgangspersonals

• Persönliche Wünsche und Bedürfnisse und Vorbildungen werden abgegriffen

• Erläuterung des groben Aufbaus des Regelwerks

• Behandlung der Regeln 1 bis 6 über Power-Point-Präsentationen

• Abschließender Regeltest als Selbstschulung, allerdings nur mit einfachen Fragen

• Zeitrahmen: 2,5 Stunden

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Vorlehrgang, 2. Termin:

• Behandlung der Regeln 7 und 8 als zentrale Spielregeln

• Regelwidrigkeiten, Schritt-, Prell- und Tippfehler werden in Gruppenarbeit vertieft.

• Der Bereich der Unsportlichkeiten wird nur in der Theorie behandelt

• Die Gruppen erläutern anhand von jeweils 3 (richtig entschiedenen) Videoszenen die Regel

• Abschließender Video- und Regeltest als Selbstschulung

• Zeitplan: 3,0 Stunden

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Vorlehrgang, 3. Termin:

• Behandlung der Regeln 10 – 15 als Möglichkeiten zur Spielfortsetzung

• Der Freiwurf und 7-m-Wurf werden in Gruppenarbeiten anhand von Videoszenen behandelt

• Der An-, Ab- und Einwurf wird nur in der Theorie betrachtet

• Videogestützt wird die Ausführung der Würfe zum Abschluss durchgenommen.

• Abschließender Regeltest als Selbstschulung

• Zeitplan: 2,5 Stunden

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Vorlehrgang, 4. Termin:

• Keine weitere Stoffvermittlung, nur Vorbereitung auf Abschlusstest

• Zu Beginn erfolgt ein gemeinsamer Regeltest (10 Fragen) per Power-Point-Präsentation

• Der Abschlusstest besteht aus 30 Fragen, die in 45 Minuten zu beantworten sind

• Zum Bestehen des Testes müssen mindestens 65% erreicht werden

• Nur diejenigen Teilnehmer, die den Test bestehen, werden zum Hauptlehrgang zugelassen

• Zeitplan: 2,5 Stunden

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Hauptlehrgang:

• Dient der Umsetzung der Regeln auf dem Spielfeld durch die Teilnehmer

• Beginnt am Freitag und endet am Sonntag

• Viele Praxiseinheiten, die nicht nur aus dem Schiedsrichterwesen entstammen

• Die praktische Prüfung erfolgt am Sonntag während des clip‘ho-Cups

• Jeder Teilnehmer leitet mindestens 5 Spiele im Gespann (mit wechselnden Partnern)

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Hauptlehrgang, 1. Termin:

• Dient überwiegend der persönlichen Kommunikation und der Gruppenbildung

• Findet nur in der Halle statt

• Ausdauer- und Koordinationsübungen

• Anschließendes gemeinsames Handballspiel

• Kein Leistungsdruck, nur Aufzeigen von möglichen Defiziten

• Zeitrahmen: 2,5 Stunden

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Hauptlehrgang, 2. Termin:

• Schiedsrichterspezifische Übungen in der Halle am Vormittag

• Handzeichen und Pfiffe, Stellungsspiel, sowie Spielsituationen 2:2, 3:3 und 4:4

• Am Nachmittag werden Bereiche außerhalb des Regeltextes behandelt.

• Spielbericht, Spielvor- und Nachbereitung, Jugendspiele, Zeitnehmer/Sekretär

• Gruppenarbeit zu unterschiedlichen Spielstärken und Psychologie

• anschließend erneut ein gemeinsames Handballspiel zur Auflockerung

• Zeitrahmen: 10 Stunden

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Hauptlehrgang, 3. Termin:

• Turnier der männlichen und weiblichen Jugend D und C, insgesamt 72 Spiele

• Alle Spiele werden im Gespann gepfiffen.

• 45 Spiele werden durch einen Coach (gemeinsam) bewertet, bei Bedarf auch mehr

• In der Mittagspause wird ein Zwischenfazit der Coaches den Teilnehmern mitgeteilt

• Nur die drei besten Bewertungen gehen in die Gesamtwertung ein

• Zum Bestehen des Lehrgangs ist ein Gesamtergebnis von 65% notwendig

• Zeitrahmen: 11,5 Stunden

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Schiedsrichtertraining:

• Mindestens 4 Termine unterjährig, davon 2 Theorie- und 2 Praxiseinheiten

• Besuch von einer Theorie- und einer Praxiseinheit ist Pflicht

• Theorieeinheiten werden als videogestützte Gruppenarbeiten durchgeführt

• Praxiseinheiten werden mit Ausdauer- und Konzentrationsübungen ausgefüllt

• Kein Regeltest erforderlich, lediglich Selbstschulungen!

• Der Inhalt ist nur von sekundärer Bedeutung – der persönliche Kontakt steht an erster Stelle

• Zeitrahmen: 2,5 Stunden

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