Kartsport dete die Heats als Zweiter, Vierter und Fünfter und schaffte damit locker die...

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KARTSPORT | ROTAX MAX GRAND FINALS 01 | 2016 XX XX 01 | 2016 ROTAX GRAND FINALS GLOBALER WETTKAMPF DER EXTRAKLASSE 16. ROTAX MAX GRAND FINALS IN PORTIMAO (PORTUGAL) VOM 8. BIS 14. NOVEMBER 2015 V om 7. bis 14. November 2015 stand Portu- gal eine Woche lang ganz im Zeichen der ROTAX MAX Grand Finals. Das Kartodro- mo International Algarve im portugiesi- schen Portimao war nach 2012 bereits zum zweiten Mal Schauplatz der mittlerweile zum 16. Mal ausge- tragenen ROTAX-Weltmeisterschaft. Nicht weniger als die besten 288 ROTAX-Piloten aus über 50 Ländern der Erde hatten sich für den Showdown qualifiziert, was bei rund 15.000 aktiven ROTAX-Piloten weltweit auch kein leichte Aufgabe war. Der Philosophie der Chancengleichheit folgend, wurden neben den Einheitsmotoren von ROTAX und den Einheits- reifen von MOJO wiederum drei Karthersteller als Exklu- sivausrüster mit an Bord geholt: Praga für die Junioren, Sodikart für die Senioren und DD2 Masters sowie BirelART für die DD2. Neben den Hauptkategorien verstärkten zudem nationale Rahmenrennen der Micro- und Mini- Klassen das Mega-Event, wodurch man weit über 300 Teilnehmer an der Algarve begrüßen durfte. Das südliche Portugal präsentierte sich dabei von seiner besten Seite: Eine Woche Sonnenschein und spätsommerliche Tempe- raturen begleiteten die Veranstaltung, die ein reichhalti- ges Programm bot. Zur Einstimmung ging es mit der ob- ligatorischen Welcome-Party, einem Team-Contest und dem MOJO-Reifenwechsel-Wettbewerb los, bevor der organisatorische Teil, wie Quartier beziehen, Registrie- rung, Kart-Auslosung und -Montage, auf dem Programm standen. Erst am dritten Tag durften die Piloten zum ersten Mal auf die Strecke, um sich im freien Training mit der 1.532 Meter langen Piste vertraut zu machen. Richtig ernst Text Timo Deck | Fotos Timo Deck, BRP Powertrain, Sodikart / KSP Das deutsche Team bei den ROTAX MAX Grand Finals (v.l.): Tommy Helfinger, Marcel Schirmer, Robert Schlünssen, Christopher Dreyspring, Luka Kamali, Louis Henkefend und Andreas Estner Die ROTAX MAX Grand Finals sind jedes Jahr vom Anfang bis zum Ende ein Fest.

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Kartsport | ROTAX MAX GRAnd FinAls

01 | 2016 xxxx 01 | 2016xx 01 | 2016

ROTAX GRAnd FinAlsGlOBAlER WETTKAMPF dER EXTRAKlAssE

16. ROTAX MAX GRAnd FinAls in PORTiMAO (PORTUGAl) VOM 8. Bis 14. nOVEMBER 2015

V om 7. bis 14. November 2015 stand Portu-

gal eine Woche lang ganz im Zeichen der

ROTAX MAX Grand Finals. Das Kartodro-

mo International Algarve im portugiesi-

schen Portimao war nach 2012 bereits zum zweiten

Mal Schauplatz der mittlerweile zum 16. Mal ausge-

tragenen ROTAX-Weltmeisterschaft. Nicht weniger als

die besten 288 ROTAX-Piloten aus über 50 Ländern der

Erde hatten sich für den Showdown qualifiziert, was

bei rund 15.000 aktiven ROTAX-Piloten weltweit auch

kein leichte Aufgabe war.

Der Philosophie der Chancengleichheit folgend, wurden

neben den Einheitsmotoren von ROTAX und den Einheits-

reifen von MOJO wiederum drei Karthersteller als Exklu-

sivausrüster mit an Bord geholt: Praga für die Junioren,

Sodikart für die Senioren und DD2 Masters sowie BirelART

für die DD2. Neben den Hauptkategorien verstärkten

zudem nationale Rahmenrennen der Micro- und Mini-

Klassen das Mega-Event, wodurch man weit über 300

Teilnehmer an der Algarve begrüßen durfte. Das südliche

Portugal präsentierte sich dabei von seiner besten Seite:

Eine Woche Sonnenschein und spätsommerliche Tempe-

raturen begleiteten die Veranstaltung, die ein reichhalti-

ges Programm bot. Zur Einstimmung ging es mit der ob-

ligatorischen Welcome-Party, einem Team-Contest und

dem MOJO-Reifenwechsel-Wettbewerb los, bevor der

organisatorische Teil, wie Quartier beziehen, Registrie-

rung, Kart-Auslosung und -Montage, auf dem Programm

standen. Erst am dritten Tag durften die Piloten zum ersten

Mal auf die Strecke, um sich im freien Training mit der

1.532 Meter langen Piste vertraut zu machen. Richtig ernst

Text timo deck | Fotos timo deck, brp powertrain, sodikart / Ksp

das deutsche Team bei den ROTAX MAX Grand Finals (v.l.): Tommy Helfinger, Marcel schirmer,

Robert schlünssen, Christopher dreyspring, luka Kamali, louis Henkefend und Andreas Estner

die ROTAX MAX Grand Finals sind jedes Jahr vom Anfang bis zum Ende ein Fest.

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Eine starke Vorstellung lieferte Andreas

Estner bei den Junioren ab. Im Zeittraining

etablierte sich der deutsche Vizemeister

als 21. im 72-köpfigen Feld und absolvier-

te dann drei solide Vorläufe, in denen er

sich die Plätze sechs, zwölf und 13 sichern

konnte. Damit löste er ohne Hindernisse

sein Finalticket. In der Addition der Vor-

läufe belegte er den beachtlichen zwölften

Gesamtplatz und sollte auch in den Final-

rennen einen guten Job machen: Im Pre-

finale hielt er sich aus allen Rangeleien

heraus und sah die Zielflagge nach zahl-

reichen Kämpfen auf Position 13. „Uns

fehlt leider einfach Drehzahl. Von daher

bin ich froh, meine Position weitgehend

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gehalten zu haben”, so Estner nach dem

Rennen. Im Finale geriet der Youngster in

eine Startkollision und fiel ans Ende des

Feldes zurück. Trotzdem kämpfte er sich

noch auf Platz 20 nach vorne und zeigte

sich sogar zufrieden: „Es war ein einmali-

ges Erlebnis für uns. Unser Ziel war die

Finalqualifikation. Das haben wir bei wei-

tem übertroffen.”

Dem gegenüber stand leider eine abolute

Pechsträhne des zweiten deutschen Juni-

ors: Louis Henkefend, der durchaus zum

Favoritenkreis zählte, erlebte ein Waterloo

der Extraklasse, das schon im Zeittraining

mit einem Unfall begann. So standen schon

zu Beginn ein ramponiertes Kart und ein

unverdienter 68. Platz zu Buche. Trotzdem

wollte der dreiffache RMC-Champion in

den Vorläufen zum Angriff blasen. Hier

spielte sein Motor aber nicht mit: In der

Einführungsrunde des ersten Heats setzte

der Motor aus und Henkefend musste dem

Feld hinterhereilen, was am Ende Platz 30

bedeutete. Im zweiten Durchgang konnte

er sich dann ins Mittelfeld nach vorne

kämpfen, wurde jedoch unfreiwillig in

eine Kollision verwickelt, die ihn wiederum

auf Platz 30 zurückwarf. „Ich bin sehr ent-

täuscht – erst die technischen Probleme

und jetzt auch noch eine Kollision. Jetzt

hoffe ich nur, dass ich im letzten Heat noch

ein gutes Ergebnis einfahren kann, damit

wurde es am vierten Tag, als das Qualifying

das erste Kräfteverhältnis enthüllte und

sich die Vorläufe anschlossen. Das High-

light bildete der letzte Veranstaltungstag

mit dem großen Finale der besten 34 Pilo-

ten je Klasse, einer stimmungsvollen Sie-

gerehrung und einer großen Abschiedspar-

ty am Abend.

Besondere Beachtung galt natürlich wie

jedes Jahr dem deutschen Kader: Durch

ihre Titelgewinne in der ROTAX MAX Chal-

lenge Germany konnten sich Louis Hen-

kefend (Junioren), Christopher Dreyspring

(Senioren), Luka Kamali (DD2) und Tommy

Helfinger (DD2 Masters) für den großen

Showdown qualifizieren. Hinzu gesellten

sich Marcel Schirmer (DD2), der sein Ticket

über die ROTAX MAX Euro Challenge er-

hielt, sowie Andreas Estner (Junioren), der

als RMC-Vizemeister nachträglich eine

Wildcard ergatterte. Komplettiert wurde

das deutsche Team von Robert Schlünssen

(DD2 Masters). Der Deutsch-Däne, der sonst

als Teamchef von RS Competition agiert,

eroberte als Sieger des ROTAX Internatio-

nal Open auf dem Adria Raceway ein Last-

Minute-Ticket. Die glorreichen Sieben

bildeten eine vielversprechende Mann-

schaft, die sich beachtlich in Szene setzen

konnte.

Anze

ige

mehrfach in Kollisionen verwickelt wurde.

Er musste im Hoffnungslauf antreten, wo

er in aussichtsreicher Position lag, dann

aber bei einem Überholversuch von der

Strecke abkam und alle Chancen auf ein

Finalticket begraben musste.

Besser lief es bei Klassenkamerad Robert

Schlünssen, der trotz eines starken achten

Platzes im Zeittraining unzufrieden war:

„In den freien Trainings lagen wir stets

ganz vorne. Von daher bin ich nicht wirk-

lich happy mit dem Ergebnis. In den Heats

sollte es aber wieder nach vorne gehen.”

Damit sollte der Deutsch-Däne Recht be-

halten. Er zeigte eine Top-Leistung, been-

dete die Heats als Zweiter, Vierter und

Fünfter und schaffte damit locker die Fi-

nalqualifikation. Als Siebter des Heat-

Rankings hatte er am Finaltag alle Chancen,

ich mich immerhin für den Hoffnungslauf

qualifizieren kann”, fasste Henkefend zu-

sammen. Doch das Glück sollte nicht auf

seiner Seite sein: Auch im letzten Lauf

wurde er unschuldiges Opfer einer Ran-

gelei und kam nicht über Platz 31 hinaus.

Im Gesamtergebnis der Heats landete er

auf dem unverdienten 70. Rang und schied

unter Wert geschlagen frühzeitig aus dem

Event aus.

Dieses Schicksal teilte auch sein Lands-

mann Tommy Helfinger im DD2 Masters.

Der zweifache RMC-Gewinner haderte von

Beginn an mit der Leistung seines Karts.

Mehr als Platz 45 war im Qualifying nicht

zu holen. „Mir fehlt einfach der Topspeed

und wir finden hierfür keine Lösung”, er-

klärte Helfinger, der auch in den Vorläufen

nicht unbeschollten davon kam und gleich

das Veranstalterteam und die Exklusivausrüster (oben) freuten sich über ein gelungenes Event. Traditionell wurden die Teilnehmer in einer wahren „Zeltstadt“ (rechts) untergebracht.

Christopher dreyspring zählte bis zum schluss zum Favoritenkreis auf den Gesamtsieg bei den senioren.

luka Kamali trumpfte im Feld der dd2 auf: Am Ende kostete ihn ein steinschlag ein verdientes Top-Ergebnis.

Andreas Estner lieferte eine tadellose Vorstellung bei den Junioren ab.louis Henkefend erlebte ein echtes Waterloo bei den Junioren.

im Feld der dd2 fand sich ein prominenter name wieder: der ehemali-ge F1-Pilot Rubens Barrichello (oben) hatte sich über die südamerika-nische RMC qualifiziert und holte sich im Finale Platz vier. dabei lie-ferte er sich auch mit Marcel schirmer (unten) spannende duelle. der deutsche dd2-Pilot überzeugte im Finale mit Rang zehn.

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aber noch Luft nach oben und ich bin zuversichtlich, dass

wir in den Vorläufen die Lücke schließen können”, so Schir-

mer. Und tatsächlich ging es in den Heats mit regelmäßigen

Positionen im Mittefeld aufwärts, sodass sich Schirmer als

27. ohne Umwege für die Finalrennen qualifizieren konnte.

Im Prefinale lief es aber nicht ganz rund. Der deutsche RMC-

Vizemeister haderte sichtlich mit der Leistung seines Motors.

Teilweise schnell genug, um die Pace des Feldes zu gehen,

kämpfte er auf der anderen Seite mit Stumpfen Mitteln und

verlor gewonnene Positionen ebenso schnell wieder. Am

Ende musste er sich mit Platz 24 zufrieden geben. Dafür

entschädigte er sich mit einem sensationellen Finale. Er ka-

tapultierte sich in einem hartumkämpften Rennen zeitweise

auf Platz vier nach vorne und kreuzte die Zielflagge am Ende

als beachtlicher Zehnter.

Auch DD2-Pilot Luka Kamali war von Beginn an ein Kandidat

für die Top-Ten und entwickelte sich im Laufe der Veranstal-

tung sogar zu einem ernstzunehmenden WM-Favoriten. Er-

trumpfte schon im Zeittraining auf, indem er sich sensationell

auf den vierten Platz katapultierte. „Das ist ein tolles Ergebnis

und eine sehr gute Grundlage für die drei anstehenden Qua-

lifikationsrennen”, freute sich das Nachwuchstalent und

wusste seine Leistung auch in den Heats zu bestätigen: Im

ersten Durchgang belegte er Rang zwei und kreuzte anschlie-

ßend sogar als Sieger die Ziellinie. Leider währte die Freude

über den Triumph nicht lang. Laut Rennleitung hatte Kama-

li einen umstrittenen Frühstart hingelegt. Folglich erhielt die

deutsche Speerspitze eine 10-Sekundenstrafe, die ihn auf Rang

23 zurückwarf. „Das ist sehr ärgerlich. Wir können das jetzt

nicht mehr ändern und müssen das Ergebnis im letzten Qua-

lifikationsrennen ausbügeln”, so Kamali, der sich von der

Strafe nicht unterkriegen ließ und daraufhin noch einen

fünften Platz im letzten Vorlauf einfahren konnte. Im Gesamt-

ergebnis der Qualifikationsrennen belegte er folglich Position

16, womit er sich spielerisch für die Finalrennen qualifizieren

konnte. Im Pre-Finale zeigte Kamali eine tadellose Vorstellung.

Vom 16. Startplatz aus ins Rennen gegangen, machte er Platz

um Platz gut und wurde letztlich mit Position sieben belohnt.

Das stellte eine vielversprechende Ausgangslage für das alles

entscheidende Finale dar. Hier lag er zeitweise schon auf dem

dritten Platz, bevor er einen Motorschaden erlitt und als

Folge von einem Verfolger von der Strecke bugsiert wurde.

Die Hoffnungen auf ein gutes Endergebnis waren damit zu-

nichte gemacht. „Das ist einfach nur schade. Es wäre sehr viel

möglich gewesen. Im Finale hatten wir einen Steinschlag im

Kühler, was wohl die Ursache für den späteren Motorschaden

war. Ein Podestplatz war auf jeden Fall in Reichweite.“

ganz vorne mitzumischen. Doch dann folg-

te der Rückschlag: Noch in der Einfüh-

rungsrunde zum Prefinale quittierte sein

Kart den Dienst: Getriebeschaden. „Was

soll ich sagen? Vom siebten Startplatz wäre

einiges möglich gewesen”, so Schlünssen.

Im Finale rollte Schlünssen das Feld daher

von hinten auf und kämpfte sich bis auf

Position 15 nach vorne. Sein Können un-

terstrich er zudem mit der schnellsten

Rennrunde.

Mit Anlaufschwierigkeiten eröffnete DD2-

Pilot Marcel Schirmer die Grand Finals. Er

belegte Platz 39 im Qualifying. „Wir haben

Anze

ige

288 brandneue Einsatzkarts von BirelART, sodi und Praga standen für die Teilnehmer bereit.

das Kartodromo international Algarve im süden Portugalsdie sieger und Platzierten der 16. ROTAX MAX Grand Finals

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Christopher Dreyspring, der die deutschen

Farben als Solist im Senioren-Feld vertei-

digte, zeigte zu keinem Zeitpunkt eine

Schwäche. Seine hervorragenden Trai-

ningsergebnisse verwandelte er im Qua-

lifying in einen sehr guten 14. Rang. In

Topform präsentierte er sich auch in den

Vorläufen: Er etablierte sich mit zwei drit-

ten Plätzen, einem zweiten Rang, der

schnellsten Rennrunde und Führungski-

lometern fast schon spielerisch im Spitzen-

feld. Als Fünfter des Zwischenklassements

zog er in die Finalrennen ein und wurde

zu Recht zum Favoritenkreis gezählt. Das

bestätigte der Nürnberger im Prefinale,

wo er das Maß der Dinge war. Er übernahm

frühzeitig die Spitze und führte die Meute

über weite Strecken des Rennens an. Erst

gegen Rennende musste Dreyspring zwei

Piloten vorbeilassen, trotzdem blieb er in

Schlagdistanz. Als seine Vordermänner in

der vorletzten Runde kollidierten, ging

dem deutschen Hoffnungsträger unglück-

licherweise die Bahn aus. Trotz seiner

schnellen Reaktion blieb nur die Wiese als

Notausgang. Am Ende konnte er immerhin

noch Platz zwölf retten. Im Finale blies

Dreyspring noch einmal zum Angriff und verbesserte sich

mit starken Überholmanövern im enorm ausgeglichenen

Feld auf den siebten Schluss rang.

Insgesamt hat der deutsche Kader sich sehr gut geschlagen

und war die gesamte Woche auf Augenhöhe mit der in-

ternationalen Elite unterwegs. Auch wenn es nicht zum

ganz großen Durchbruch eines Deutschen gereicht hat,

so durfte sich das Team doch über eine starke Mann-

schaftsleistung freuen, die mit einem sechsten Platz in

der Nationen-Wertung belohnt wurde. Hier kämpften

nicht weniger als 53 Länder seit dem Zeittraining um

Punkte. Die Weltmeistertitel gingen an den Franzosen

Florian Venturi (Junioren), den Italiener Alex Alex (Seni-

oren), der Neuseeländer Ryan Urban (DD2 Masters) und

der Ungar Ferenc Kancsar (DD2). Als beste Nation schnitt

die USA ab. Vizemeister wurde Südafrika vor den Nieder-

landen.

Und apropos Länder: Im Rahmen der offiziellen Abschlus-

sparty gab BRP-Powertrain den Termin und den Austra-

gungsort für die 17. ROTAX MAX Grand Finals 2016 be-

kannt. Rund einen Monat früher als üblich, nämlich vom

16. bis zum 22. Oktober 2016 wird die ROTAX-Weltelite

aufeinandertreffen. Erstmals wird man auf dem 1.699

Meter langen Circuito Internazionale Napoli im italieni-

schen Sarno zu Gast sein. ¥

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xx 01 | 2016

ErgEbnissE rotax grand FinalsPortimao (Pt) vom 8. bis 14.11.2015

Junioren-Finale: 1. Florian Venturi, 2. Mathias Ramirez-Barrero, 3. Caio Collet, 4. scott symons, 5. Harrison Thomas, 6. Roope Ropanen, 7. Axel Charpentier, 8. Jules Bollier, 9. Jakub Bezel, 10. Reece sidebottom, 11. leroy Jagesar, 12. Michael Michoff, 13. Trenton Estep, 14. Darren Keane, 15. nicolas schoell, 16. Ryosuke Matsuzawa, 17. dylan drysdale, 18. Finlay Kenneally, 19. Marco settimo, 20. Andreas Estner, 21. Manuel sulai-man, 22. Zsombor Kovacs, 23. Jack Mc Carthy, 24. dean Macdonald, 25. Matias Fernandez, 26. dylan Buys, 27. Taymour Kermanshahchi, 28. Karl leesmaa, 29. Jose Manuel Alzate, 30. leonardo Bolanos, 31. Aaron Cameron, 32. Zane Morse, 33. Konstantin Kochev, 34. Hibiki Taira

senioren-Finale: 1. Alex Alex, 2. lucas selliken, 3. Jordan sherratt, 4. Kyle Kirkwood, 5. Petr Be-zel, 6. Edward Brand, 7. Christopher dreyspring, 8. Berkay Besler, 9. sten dorian Piirimaegi, 10. Arnaud sarrazin, 11. Kairo Kivi, 12. shane daly, 13. sam Marsh, 14. leonard Hoogenboom, 15. Emmanuel Reviriault, 16. Tom Bale, 17. Brad Jenner, 18. silvano Christian, 19. Jakub Kadlcak, 20. dave Blom, 21. Abdullah Al Rawahi, 22. luc Willemse, 23. Hirotaka sasaki, 24. Giuliano Cucciolillo, 25. Matt solarczyk, 26. Felix Warge, 27. Christian Brooks, 28. Maxim shtotland, 29. Patrik Pastorok, 30. Joao Rosate, 31. Bruno Borlido, 32. daniel Connor, 33. Pierce lehane, 34. Alessandro Trombelli

DD2-Finale: 1. Ferenc Kancsar, 2. Andreas Backman, 3. Mads Thomsen, 4. Rubens Bar-richello, 5. Oriol dalmau Caballer, 6. sanad Al Rawahi, 7. Tyler Kashak, 8. Jacob French, 9. Piers Pakenham-Walsh, 10. Marcel schirmer, 11. lorenzo Van Riet, 12. Melvin Moh, 13. Javier Gonzalez, 14. Eduardo leitao, 15. daniel Bray, 16. Karol Jurmanowicz, 17. Henrijs Grube, 18. Jeffrey Kingsley, 19. Troy Woolston, 20. Pedro Pinto, 21. Fred Woodley, 22. Constantin schoell, 23. ivan Ekelchik, 24. Jason Pringle, 25. Martins steinerts, 26. Antonio Aguado, 27. nathan Adds, 28. luka Kamali, 29. luke Varley, 30. Bradley liebenberg, 31. Max Hofer, nicht gewertet: natalia Balbo, lukasz Bartoszuk, Pablo larroquette

DD2 masters-Finale: 1. Ryan Urban, 2. Jim Ringelberg, 3. Gabriel Zughella, 4. Renato Russo, 5. Fernando Guzzi, 6. scott Campbell, 7. Charly Hipp, 8. Christophe Adams, 9. Jason Hryniuk, 10. Adam Hunter, 11. Michael stephen, 12. lajos locskai, 13. dennis Kroes, 14. Fraser Hart, 15. Robert schluenssen, 16. Miguel Moura, 17. Tomo-kazu Kawase, 18. Antti Ollikainen, 19. slawomir Muranski, 20. Alexander Gumpenberger, 21. stuart Clark, 22. Primoz Matelic, 23. Carlos Medina, 24. Jesus Perez-santander, 25. Uldis Timaks, 26. Maximiliano Orueta, 27. derek Wang, 28. Alessandro Glauser, 29. Rafael Moro, 30. luc sauriol, 31. Horacio Torres, 32. Riki Tanioka, nicht gewertet: luis schiavo, Henry Martin

dd2 Masters-Pilot Tommy Helfinger verpasste das Finale knapp.

schnell aber glücklos war Robert schlünssen im dd2 Masters.

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