“Karim Said a born communicator'' The Independent … Karim Said_FEG... · mit dem WEDO, auf dem...

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“Karim Said... a born communicator...'' The Independent Karim Saids Karriere beginnt im Jahr 2009, als er Konzerte mit dem English Chamber Orchestra unter Leitung des verstorbenen Sir Colin Davis gibt, sowie Konzerte mit dem West-Eastern Divan, dirigiert von Daniel Barenboim bei den BBC Proms. Sein nächstes Konzert mit Daniel Barenboim wird zur Eröffnungszeremonie von Berlins neuestem Konzertsaal sein, dem Boulez- Saal. Ausserdem wird Karim Said vom Klavier aus William Boyces 1.Sinfonie dirigieren, gemeinsam mit den Da Vinci Players, in Grossbritannien im März 2017. Letzte Höhepunkte waren eine Tournee in Palästina, wo Karim Said Klaviermusik aus vier Jahrhunderten spielte (Byrd geb. 1543 – Schönberg gest. 1951), dies neben Workshops und Lesungen in arabischer Sprache. Ausserdem gab er im letzten Oktober ein Konzert in Anwesenheit des Jordanischen Königspaares. Mehr über die Höhepunkte seiner Karriere in 2016 lesen Sie bitte auf seinem “News & Thoughts” - Blog. Im Januar 2015 erschien sein Debüt-Album “Echoes from an Empire” bei Opus Arte, dem neuen CD-Label des Royal Opera House, mit ausgezeichneten Kritiken, u.a. vom “The Guardian” und dem “Gramophone Magazine”. Das Album widmet sich der aufregenden Epoche von neuen musikalischen Pfaden, die charakteristisch sind für die letzten Jahre des Österreich-Ungarischen Reiches. Karim Said gehört dem Orchester des West Eastern Divan seit seiner Gründung im Jahr 1999 an. Daniel Barenboim sagte von ihm, als er ihn im Alter von 10 Jahren spielen hörte: „Das, was man nicht lernen kann, weiss er schon”. Seitdem ist Karim Said regelmässiger Solist der Konzerte unter Leitung von Barenboim, und spielte u.a. in der Philharmonie Berlin, im Wiener Musikverein, an der Scala von Mailand und im grossen Saal des Tchaikovsky-Konservatoriums in Moskau. Im August 2015 gab er Konzerte im Teatro Colon in Buenos Aires mit dem WEDO, auf dem Programm stand u.a. “Sur Incises” von Pierre Boulez. Karim Said ist auch in der Kammermusik zuhause. Zu erwähnen ist seine Zusammenarbeit mit dem kürzlich verstorbenen Regisseur Patrice Chereau, mit Vanessa Redgrave, sowie Konzerte mit Waltraud Meier, Dorothea Röschmann, Gabriel Croitoru, Adrian Brendel und dem Utrecht Streichquartett. Andere Höhepunkte waren drei Rezitale im Rahmen der “International Piano Series” und dem “The Rest is Noise” Festival im Southbank Center in London. Fokus war die Musik von Schönberg. Die Konzerte enthielten zusätzlich eine faszinierende Diskussion auf der Bühne zwischen Said und Sara Mohr-Pietsch von BBC über Schönberg, seine Musik und seinen Einfluss. Karim Said wurde vom International Piano Magazine als ein 'modern-day musical polymath' bezeichnet, was sein tiefes Verständnis von Musik in einem breiteren Kontext reflektiert. Auch die Gründung des Ensembles “Da Vinci Players”, mit ihm selbst als Dirigent und Solist, zeigt seine Leidenschaft für Kammermusik und seine Faszination für musikalischen Aufbau, wie es von einem der Schutzherren des Ensembles, Pierre Boulez, bemerkt wurde. Karim Said wurde 1988 in Amman in Jordanien geboren und begann seine Klavierstudien mit der russischen Professorin Agnes Bashir-Dzodtsoeva. Im Alter von elf Jahren zog er nach Grossbritannien, um Klavier, Komposition und Dirigieren zu studieren, zuerst an der berühmten Purcell School of Music und danach an der Royal Academy of Music, beide Schulen gaben ihm Stipendien. An der Academy studierte er vor allem bei Professor Tatiana Sarkissova. Andere Lehrer waren Tessa Nicholson und zuletzt Hinrich Alpers. Seine künstlerische Entwicklung ist festgehalten in dem Film von Christopher Nupen “Karim’s Journey”, der im Jahr 2008 auf BBC4 auch international gezeigt wurde. Karim Said lebt zur Zeit in Berlin. Copyright © Karim Said, 2017

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“Karim Said... a born communicator...'' The Independent

Karim Saids Karriere beginnt im Jahr 2009, als er Konzerte mit dem English Chamber Orchestra unter Leitung des verstorbenen Sir Colin Davis gibt, sowie Konzerte mit dem West-Eastern Divan, dirigiert von Daniel Barenboim bei den BBC Proms. Sein nächstes Konzert mit Daniel Barenboim wird zur Eröffnungszeremonie von Berlins neuestem Konzertsaal sein, dem Boulez-Saal. Ausserdem wird Karim Said vom Klavier aus William Boyces 1.Sinfonie dirigieren, gemeinsam mit den Da Vinci Players, in Grossbritannien im März 2017.

Letzte Höhepunkte waren eine Tournee in Palästina, wo Karim Said Klaviermusik aus vier Jahrhunderten spielte (Byrd geb. 1543 – Schönberg gest. 1951), dies neben Workshops und Lesungen in arabischer Sprache. Ausserdem gab er im letzten Oktober ein Konzert in Anwesenheit des Jordanischen Königspaares. Mehr über die Höhepunkte seiner Karriere in 2016 lesen Sie bitte auf seinem “News & Thoughts” - Blog.

Im Januar 2015 erschien sein Debüt-Album “Echoes from an Empire” bei Opus Arte, dem neuen CD-Label des Royal Opera House, mit ausgezeichneten Kritiken, u.a. vom “The Guardian” und dem “Gramophone Magazine”. Das Album widmet sich der aufregenden Epoche von neuen musikalischen Pfaden, die charakteristisch sind für die letzten Jahre des Österreich-Ungarischen Reiches.

Karim Said gehört dem Orchester des West Eastern Divan seit seiner Gründung im Jahr 1999 an.

Daniel Barenboim sagte von ihm, als er ihn im Alter von 10 Jahren spielen hörte: „Das, was man nicht lernen kann, weiss er schon”. Seitdem ist Karim Said regelmässiger Solist der Konzerte unter Leitung von Barenboim, und spielte u.a. in der Philharmonie Berlin, im Wiener Musikverein, an der Scala von Mailand und im grossen Saal des Tchaikovsky-Konservatoriums in

Moskau. Im August 2015 gab er Konzerte im Teatro Colon in Buenos Aires mit dem WEDO, auf dem Programm stand u.a. “Sur Incises” von Pierre Boulez.

Karim Said ist auch in der Kammermusik zuhause. Zu erwähnen ist seine Zusammenarbeit mit dem kürzlich verstorbenen Regisseur Patrice Chereau, mit Vanessa Redgrave, sowie Konzerte mit Waltraud Meier, Dorothea Röschmann, Gabriel Croitoru, Adrian Brendel und dem Utrecht Streichquartett.

Andere Höhepunkte waren drei Rezitale im Rahmen der “International Piano Series” und dem “The Rest is Noise” Festival im Southbank Center in London. Fokus war die Musik von Schönberg. Die Konzerte enthielten zusätzlich eine faszinierende Diskussion auf der Bühne zwischen Said und Sara Mohr-Pietsch von BBC über Schönberg, seine Musik und seinen Einfluss.

Karim Said wurde vom International Piano Magazine als ein 'modern-day musical polymath' bezeichnet, was sein tiefes Verständnis von Musik in einem breiteren Kontext reflektiert.

Auch die Gründung des Ensembles “Da Vinci Players”, mit ihm selbst als Dirigent und Solist, zeigt seine Leidenschaft für Kammermusik und seine Faszination für musikalischen Aufbau, wie es von einem der Schutzherren des Ensembles, Pierre Boulez, bemerkt wurde.

Karim Said wurde 1988 in Amman in Jordanien geboren und begann seine Klavierstudien mit der russischen Professorin Agnes Bashir-Dzodtsoeva. Im Alter von elf Jahren zog er nach Grossbritannien, um Klavier, Komposition und Dirigieren zu studieren, zuerst an der berühmten Purcell School of Music und danach an der Royal Academy of Music, beide Schulen gaben ihm Stipendien. An der Academy studierte er vor allem bei Professor Tatiana Sarkissova. Andere Lehrer waren Tessa Nicholson und zuletzt Hinrich Alpers. Seine künstlerische Entwicklung ist festgehalten in dem Film von Christopher Nupen “Karim’s Journey”, der im Jahr 2008 auf BBC4 auch international gezeigt wurde.

Karim Said lebt zur Zeit in Berlin. Copyright © Karim Said, 2017