Kardex Mlog Broschüre Pharma DE RZ 02 · die zu geringeren Preisen diesel-be Wirksamkeit wie die...

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Effizient, zukunftssicher, individuell. Einfach clever, wie wir. EFFIZIENZ 100 % Bewährte Intralogistik für die Pharmabranche.

Transcript of Kardex Mlog Broschüre Pharma DE RZ 02 · die zu geringeren Preisen diesel-be Wirksamkeit wie die...

Effizient, zukunftssicher, individuell. Einfach clever, wie wir.

EFFIZIENZ

100%

BewährteIntralogistikfür die Pharmabranche.

Patienten und Ärzte vertrauen Ihnen,

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Bei uns ist das ähnlich.

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dass wir in der Branche einen guten Na-

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oben auf unserer Werteskala.

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belegen können. Sehen Sie sich unsere

Referenz-Projekte ab Seite 11 in Ruhe

an. Danach würden wir uns freuen, wenn

wir uns bei einem persönlichen Gespräch

ganz ausführlich vorstellen dürfen.

Zufriedene Kunden,tolle Projekte

0 1 1Glänzenwir malmit guten Namen.

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22UnserBranchenwissen für Ihr hochwirksames Lager.

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Unsere Anlagen werden auf der

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Die Pharmabranche hat spezielle Anfor-

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lose Prozess- und Chargenrückver-

folgung, absolute Sauberkeit, Tem-

peraturverfolgung, Energiemanage-

ment und weitere Anforderungen

gehören zum Standard unserer

Anlagen. Durch einen optimalen

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33Kein Lager gleicht dem

Anderen. Das Ziel ist aber

immer das gleiche:

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über die komplette Abwicklung

und Realisierung bis zur allumfas-

senden Serviceleistung im laufen-

den Betrieb.

Wir haben Zugriff auf unsere eigene

Fertigung und Softwareentwicklung

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technik, Materialfl usssteuerung) in der

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Ihre Anforderungen optimieren.

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haben häufi g eine höhere Fehlerquote,

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Kardex Mlog entwickelt maßgeschnei-

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keit und Rentabilität Ihrer Anlage

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Rund - um - Service

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Zuverlässig, kompetent, schnell.

66Die Pharmabranche kennt uns.Wir kennen die Branche.

Auf den folgenden Seiten prä-

sentieren wir Ihnen realisierte

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Aufgabenstellungen. Dabei legen

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alle Anlagen seit der ersten Inbe-

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Über 30 Projekte für 15 namhaftePharmaunternehmen in den letzten20 Jahren:

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Neuenstadt/Debrecen – Der Markt für kostengünstige Arz-neimittel und Medikamente boomt. Der Bedarf an Generika, die zu geringeren Preisen diesel-be Wirksamkeit wie die Original-präparate aufweisen, steigt seit Jahren kontinuierlich.

Um die Nachfrage befriedigen zu können, investierte die israelische TEVA Pharmaceuticals, Weltmarktführer im Segment der Generika, in den Standort Ungarn.

Generalunternehmer Kardex Mlog errichtete unter anderem ein neues, 3-gassiges Hochregallager sowie die gesamte Fördertechnik für die zu-sätzlichen Produktionskapazitäten. Auf eine Jahresmenge von rund 14 bis 15 Milliarden Tabletten und Kapseln in Form von fast 800 verschiedenen Produkten wird die Herstellung im ungarischen Debrecen glatt verdoppelt. Damit stiegen auch die Anforderungen an die Lagerkapazität, zumal das alte Lager bereits zuvor bestens ausgelastet war:In den vergangenen zehn Jahren hat sich – inklusive der jüngsten Maßnah-me – der Output an Medikamenten in Debrecen immerhin verzehnfacht.

Abb.: TEVA Pharmaceuticals, Weltmarktführer im Segment der Generika, erweiterte ihre Kapazitäten im ungarischen Debrecen. Rechts: Die Palettenförderanlagen verbindet das Hochregallager mit den verschiedenen Arbeitsbereichen.

Abb.: Die Ein- und Auslagerung der Europaletten in den drei Gassen erfolgt über Regal- bediengeräte des Typs MSingle A.

Noch Potenzialfür weiteres WachstumAls Generalunternehmer waren die Ex perten aus Neuenstadt am Kocher auch für sämtliche Gewerke – vom Stahlbau bis hin zur Fördertechnik und Materi-alfl usssteuerung – verantwort-lich. Die Förderanlage erstreckt sich über mehrere Etagen, um den Palettentransport zwischen Hochregallager, Warenein- und -ausgang sowie den verschie-denen Produktionsbereichen zu ermöglichen. Insgesamt verfügt die Palettenfördertechnik über 130 Antriebe und 4 Verteilerwa-gen. Für Kartonagen installierte Kardex Mlog die Kleinteileförder-technik mit 50 Antrieben. Die Pa-lettierung erfolgt vollautomatisch

Als Bestätigung der Zuverlässig-keit und Qualität der gelieferten Anlage, vergab TEVA knapp 1,5 Jahre später den neuen Auftrag an Kardex Mlog, ein vollautoma-tisches Pufferlager zu errichten. Diese, innerhalb wenigen Mona-ten errichtete, zweite Anlage steht

In der Pharma-Industriebewährte KomponentenDas neu errichtete Hochregalla-ger (HRL) verfügt über drei Gas-sen mit einer Länge von je 85 Me-tern. Die Kapazität liegt bei 4.860 Stellplätzen für Europaletten von maximal 750 kg. Die Ein- und Auslagerung erfolgt über je ein Regalbediengerät (RBG) des Typs MSingle A mit einfach tiefer Last-aufnahme. Bei einer Bauhöhe von 17 Metern erreicht jedes RBG eine Leistung von 100 Doppelspielen pro Stunde. Die Geräte haben

sich bereits in zahlreichen Ein-sätzen in der pharmazeutischen Industrie bewähren können und sind – wie auch die Komponenten der Kardex Mlog-Fördertechnik – selbst für besonders sensible Be-reiche geeignet. Die RBG können für jeden Einsatzbereich individu-ell konzipiert werden. In Ungarn kommen sie mit integrierten Ka-merasystemen – mittlerweile oh-nehin fast Standard – und einfach tiefen Lastaufnahmemitteln zum

Einsatz. Andernorts, etwa in der Möbelindustrie, sind MSingle mit bis zu dreifach tiefer Lagerung in Betrieb. „Die Flexibilität unserer Produkte gibt uns die Möglich-keit, auf Basis bewährter Tech-nologie individuelle Lösungen zu schaffen“, so Tamas Zahornitzky. „Ein Konzept, das vor allem in an-spruchsvollen Umgebung en, wie eben der Pharmazeutischen In-dustrie, überzeugt.“

über eine Roboterpalettieranlage mit einer Leistung von bis zu 420 Kartons pro Stunde. Der spätere Anschluss weiterer Anlagen für eine nochmalige Leistungssteige-rung wurde bei der Realisierung der Einzellösung bereits berück-sichtigt und ist daher ohne großen Aufwand möglich.

Sämtliche Abläufe werden über den zentralen Materialfl ussrech-ner (MFR) kontrolliert und ge-steuert. Über die Visualisierungs-software lassen sich Abläufe und Betriebszustände von RBG und Fördertechnik grafi sch darstellen und überwachen. Der permanen-te Datenaustausch mit den Kom-

ponenten erfolgt über eine TCP/IP-Schnittstelle. Der MFR wurde seinerseits in das vorhandene Warenmanagementsystem inte-griert. Weniger als ein Jahr nach dem ersten Spatenstich konnte der Neubau in Betrieb genom-men werden und Debrecen ist wieder einer der modernsten und leistungsfähigsten unter den rund 37 Standorten der global agieren-den TEVA Pharmaceutical Indust-ries Ltd. Auch die Kardex Mlog ist international hervor ragend aufge-stellt und betreibt erfolgreich ihr Konzept der regionalen Nähe. In Ungarn beispielsweise ist Kardex Mlog mit einer Nieder lassung in Budapest vertreten.

Referenzkunde |

TEVA

zwar am selben Produktions-standort, dient allerdings an einer ganz anderen Stelle des „Supply Chain”, nämlich als vorbereitende Kommissionierung der Rohstoffe für die Produktion. Es dient als vollautomatischer Tagespuffer zwischen dem Rohstoffl ager, dem

Kühllager, dem Reinraumlager und den acht Reinraumkabinen der Rohstoffkommissionierung, mit automatischer Schnittstelle an allen erwähnten Bereichen. Ein Projekt, in dem Kardex Mlog ihre langjährige Pharma-Erfahrungennochmals beweisen konnte.

Fresenius Kabi, der führende Anbieter von Infusionstherapi-en und klinischer Ernährung in Europa, hat seinen Standort im hessischen Friedberg zum inter-nationalen Logistikdrehkreuz für das gesamte Produktportfolio ausgebaut. Mit der Erweiterung steigert Fresenius Kabi die Effi zi-enz der Logistikprozesse weiter und gewährleistet so auch bei steigender Nachfrage nahtlos eine reibungslos funktionierende Logistik sowie optimierte Wa-renströme für die internationale Auslieferung der Produkte.

Referenzkunde |

FRESENIUSRealisiert wurden alle erforderlichen Um- und Neubauten durch die Firma Kardex Mlog aus Neuenstadt. Kardex Mlog, Experte in beiden Disziplinen, erhielt den Auftrag zur Realisierung des Konzeptes, das im Wesentlichen vier Schritte umfasste: Das bestehende 10-gassige Hochregallager 1 wurde um eine zusätzliche Ein- und Auslagerstrecke auf seiner Westseite erwei-tert. Komplett neu errichtet wurden die Hochregallager Nord und West mit drei beziehungsweise sechs Gassen. Schließlich wurden alle Anlagen über Fördertechnik angebunden und in die übergeordnete Materialfl usssteue-rung integriert. Insgesamt wurde die Lagerkapazität um rund 40.000 auf 75.000 Palettenstellplätze mehr als verdoppelt.

Abb.: Die Bestands- (hinten) und die Neuanlage (vorne) wurden über die neu installierte Fördertechnik miteinander verbunden und in die übergeordnete Materialfl usssteuerung integriert.

Abb.: Große Teile des Logistikzentrums wurden neu errichtet, darunter das HRL West (links) und das neue Logistikgebäude inkl. Bürotrakt im Vordergrund. Hinten rechts befi ndet sich das Bestandslager.

Bewährte ZusammenarbeitDie Erweiterung der Bestands-anlage fand während des lau-fenden Betriebs statt. Die Ex-perten vor Ort waren mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut, schließlich war Kardex Mlog schon beim Bau des 1996

Technik im DetailAuch im aktuellen Projekt setzte Kardex Mlog auf Geräte und Kom-ponenten aus der eigenen Ferti-gung in Neuenstadt.

Im Neubau in Silobauweise ins-tallierte Kardex Mlog sechs Re-galbediengeräte (RBG) des Typs MSingle B mit einer Bauhöhe von knapp 30 Metern. Davon kommen drei baugleiche Gerä-te im Lager Nord zum Einsatz.

Alle Geräte sind mit einem Last-aufnahmemittel für die zweifach tiefe Lagerung ausgerüstet. Die Spielzeiten liegen bei 28 (HRL Nord) beziehungsweise 33 (HRL West) Ein- und Auslagerungen. Die RBG verfügen über frequenz-gesteuerte Antriebe und Steu-erungen im S7-Standard sowie SEW MoviPLC Motion Control. Die Daten über tragung erfolgt über WLAN. Durch die Steue-

rungstechnik, ein einfaches Ener-giemanagementsystem zur Er-fassung und Dokumentation des tatsächlichen Energieverbrauchs sowie eine intelligente Zwischen-kreiskopplung, konnte ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden.

Der Energiebedarf ist bei hoher Leistung und Fahrgeschwindig-keiten von bis zu 180 m/min ge-ring.

in Betrieb genommen en Lagers 1 Generalunter nehmer. Auch bei der zwischenzeit lichen Erwei-terung der Fördertechnik in der Vorzone lag die Federführung bei den Neuenstädtern. „Technik und Komponenten haben sich be-

währt“, so Bernd Heller, Projekt-leiter Erweiterung Logistikzent-rum und Leiter Technik Logistik von Fresenius Kabi, „daher fi el die Entscheidung für den Ausbau wieder auf Kardex Mlog.“

Aus Dortmund kommt millio-nenfache Hilfe für Patienten mit chronischen Atemwegser-krankungen. Hier, am östlichen Rande des Ruhrgebiets, produ-ziert die Boehringer Ingelheim microParts GmbH Inhalatoren unter Reinraumbedingungen.

Jüngst wurde die Produktion auf eine Kapazität von 20 Mil-lionen Stück pro Jahr erweitert.

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BOEHRINGERINGELHEIMIm Zuge der Erweiterung wurden auch ein neues Hochregallager und ein separates Reinraumlager errichtet. Generalunternehmer für beide Projek-te war die Neuenstädter Kardex Mlog. Die Produktion der fi ligranen Zer-stäuber ist ein technisch aufwändiger Prozess und zielt hauptsächlich auf die Optimierung der Sprühwolke, die über die Atemwege Linderung ver-schafft. Nur wenn der Wirkstoff in feine, lungengängige Partikel aufge-löst werden kann und die Sprühwolke ausreichend lange besteht, ist die menschliche Lunge überhaupt in der Lage, das Aerosol aufzunehmen. Die Boehringer Ingelheim microParts GmbH ist auf die exakte Reproduktion mikroskopisch kleiner Strukturen im industriellen Maßstab spezialisiert. Mit mikrosystemtechnischen Verfahren produziert das Unternehmen die patentierten Respimat® Soft Inhaler, deren Mikro-Düsen feinste Sprühwol-ken über einen Zeitraum von etwa 1,5 Sekunden erzeugen – bis zu 10 Mal länger als herkömmliche Dosier-Aerosole. Das bringt nicht nur praktische Vorteile in der Anwendung, sondern macht das Gerät zu einem sehr effi -zienten Inhalator. Andere Produkte der Dortmunder High-Tech-Fabrikation sind mikrostrukturierte Kanalplatten für die medizinische Diagnostik und Analytik sowie Mikrospektrometer.

Strenge Vorgaben fürProduktion und LogistikDie neue Zerstäuberfabrik im Dortmunder Technologiepark ist etwa 12.000 qm groß, rund ein Drittel davon entfällt auf den Reinraumbereich. Die strengen Vorgaben sind nicht alleine me-dizintechnischen Normen und Vorschriften geschuldet, sondern auch eine Voraussetzung für die fehler- und ausschussfreie Pro-

Separates ReinraumlagerGemeinsam mit dem Planungs-büro Assmann entwickelte Kar-dex Mlog ein auf zwei getrennten Einheiten basierendes Konzept. Während im Hochregallager (HRL)weitgehend auf Standardproduktezurückgegriffen werden konnte,mussten hinsichtlich der Mate-rialien für den Reinraumbereich neue Wege beschritten werden. So wurden unter anderem sili-konfreie Materialien verwendet und herkömmlicher Stahl durch Edelstahl ersetzt. Auch bei der

Fördertechnikzwischen den BereichenDeutlich größer als das Reinraum-lager präsentiert sich der zweite Lagerbereich, der durch Kardex Mlog auf dem Produktionsgelän-de errichtet wurde. In zwei Gas-sen können rund 1.800 Paletten gelagert werden, die Bedienung erfolgt über zwei 29 Meter hohe RBG konventioneller Bauart. Die MSingle des Typs B aus der ei-genen Fertigung können mit ihrer Teleskopgabel unterschiedliche Paletten mit einer Nutzlast von bis zu 1.000 kg aufnehmen. Die serienmäßige Ausstattung mit frequenzgeregelten Drehstrom-antrieben erlaubt Geschwindig-keiten bis zu 100 m/min (Fahrt) bzw. 30 m/min (Hub). Dennoch: „Das Hauptaugenmerk lag auf der Verfügbarkeit und der sicheren Anbindung der Reinraumberei-

duktion der fi ligranen Teile. Dem-entsprechend streng waren auch die Vorgaben bei der Planung und Errichtung der neuen Lager. Mit der Realisierung wurde Kardex Mlog beauftragt. Kardex Mlog ist einer der führenden Anbieter von Logistiksystemen und zählt darü-ber hinaus europaweit zu den ge-fragten Spezialisten für Lösungen

Installation schlugen sich die Vor-gaben nieder: Das Einbringen der Regale und des Regalbedienge-rätes etwa war nur bei günstigen Witterungsverhältnissen möglich, um die Reinraumwände des La-gers nicht zu beschädigen. Das Reinraumlager verfügt heute über 56 Palettenstellplätze und ist als Hubbalkenlager konzipiert. Die Ein- und Auslagerung der Lade-einheiten erfolgt mittels eines vertikal bewegten Hubbalkens auf dem sich ein Verteilerwagen

che“, schildert Stefan Rueß von Kardex Mlog die Herangehens-weise. „Das betraf im besonde-ren Maße auch die Fördertechnik. “Diese wurde ebenfalls von Kar-dex Mlog errichtet und verbindet alle Bereiche von der Warenan-nahme bis zur Ausschleusung der Inhalatoren. Zwischen den Rein-raumbereichen und den allgemei-nen Produktionsfl ächen sorgen Schleusen und Übergangskabinenfür maximale Sicherheit. Die Steuerung der gesamten Anlageerfolgt in Anbindung an das zen-trale SAP, das sämtliche Ein- und Auslagerungen steuert. Die unterlagerten Steuerungen der Förderanlage beziehungsweise der RBG entsprechen dem S7-Standard und sind über TCP/IP-Schnittstellen in die Anlagen-

im medizinischen Bereich und in der Halbleiterindustrie, die ver-gleichbar strenge Anforderungen stellt. In der Rhein-Ruhr-Region ist das Neuenstädter Unterneh-men – wie in anderen Teilen Deutschlands und Europas auch – mit einem Service-Center in Oberhausen vertreten.

horizontal verschiebt. Die Auf-nahme der Ladeeinheit erfolgt mit der auf dem Verteilerwagen aufgebauten Teleskopgabel. Mit diesem neuen Standardlager na-mens MTower rundet die Kardex Mlog ihr Programm um eine Lö-sung für kleinere Kapazitäten bis etwa 500 Palettenstellplätze ab. Es bietet sich besonders für kur-ze aber hohe Lager an und zeich-net sich durch eine hohe Flexi-bilität aus. Beispielsweise kann zwischen einfach oder zweifach tiefen Lastaufnahmemitteln ge-wählt werden und auch die Nutz-last ist individuell defi nierbar. Die Leistung liegt gegenüber einem klassischen Lagerkonzept mit ei-nem Regalbediengerät bis zu 20 %höher. Im Reinraumlager instal-lierte Kardex Mlog eine Variante mit einer Nutzlast von 500 kg.

visualisierung integriert. Der Rea-lisationszeitraum war angesichts der strengen Vorgaben kurz. Die Beauftragung war im März 2007, die Inbetriebnahme der komplet-ten Anlage erfolgte im November 2008. Aufgrund des anhaltenden Wachstums ist bereits heute der weitere Ausbau des HRL bis auf die doppelte Anzahl an Stellplät-zen geplant. Davon dürften nicht nur die Anwender des Respimat® Soft Inhalers profi tieren, sondern auch die im Strukturwandel be-fi ndliche Rhein-Ruhr-Regi-on, der High-Tech-Unternehmen wie die Boehringer Ingelheim microParts GmbH hochqualifi zierte Arbeits-plätze bringen. Seit der Ansied-lung in Dortmund im Jahr 1994 wuchs die Belegschaft von etwa 40 auf heute rund 450 Mitarbeiter.

Abb.: Das Reinraumlager ist als Hubbalken- lager konzipiert und verfügt über 56 Palettenstellplätze. Die Ein- und Aus- lagerung der Ladeeinheiten erfolgt mithilfe eines vertikal bewegten Hub- balkens, auf dem sich ein Verteilerwa- gen horizontal verschiebt.

Abb.:

Abb.: Ein wichtiger Faktor bei der Planung und Realisie- rung der Anlage war die sichere Anbindung und Verfügbarkeit der Reinraumbereiche, insbeson- dere im Hinblick auf die Fördertechnik. Diese verbindet alle Bereiche von der Warenannahme bis zur Ausschleusung.

Das neuartige Hubbalkenlager MTower rundet das Kardex Mlog-Angebot an Standardlagern ab. Auf einem vertikal geführten Hubbalken bewegt sich ein Verteilwagen. Die Lastaufnahme erfolgt über eine Teleskopgabel für einfach oder zweifach tiefe Lagerung. Dieses Prinzip erlaubt Leistungen von 50 Doppelspielen pro Stunde. Die Leistung liegt gegenüber einem klassischen Lagerkonzept mit einem Regalbediengerät bis zu 20% höher.

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MLOG Logistics GmbHWilhelm-Maybach-Straße 274196 Neuenstadt am KocherGermany

Fon +49 7139 4893-2 1 3Fax +49 7139 [email protected]

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Ein Auszug unserer Referenz-Projekte in der Pharmabranche Standorte Kardex Mlog Deutschland:

Neuenstadt (Hauptsitz) Bremen Bad Salzufl en Oberhausen München Standorte Servicepartner