Kapitel 4 Behavior Setting Survey. Das 4. Kapitel Ist Praxisbezogen. Ein behavior setting survey...
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Kapitel 4
Behavior Setting Survey
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Das 4. Kapitel
Ist Praxisbezogen. Ein „behavior setting survey“ veranschaulicht die diversen „behavior settings“ eines Ortes und wird ganz einfach folgendermaßen erzeugt:
1. Müssen potentielle „behavior settings“ ausfindig gemacht werden. Dabei muss der Wissenschaftler testen, ob die verschiedenen Orte (z.b. kommunale Einrichtungen einer Stadt) den Anforderungen eines potentiellen „behavior settings“ überhaupt gerecht werden.
2. Müssen die „behavior settings“ in vielfältiger Weise beschrieben, voneinander abgegrenzt und analysiert werden, um wissenschaftliche Erkenntnisse daraus zu schöpfen.
Roger G. Barker, S. 36
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Die Entdeckung potentieller Settings
Am Beginn muss sich der Wissenschaftler die Frage stellen, welche Orte mit ihren dazugehörigen Programmen als „behavior settings“ überhaupt in Frage kommen. Dann erst können die erhobenen settings genauestens analysiert werden. Für diesen ersten Schritt der Entdeckung überhaupt möglicher settings schlägt Barker drei Tests vor, die ich im folgenden etwas genauer beschreiben möchte.
Roger G. Barker, S. 36
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Structure Test
Testet auf Synomorphie zwischen Verhalten und physisch-materieller Umwelt („behavior-milieu synomorph“) Es muss ein typisches Verhaltensmuster dort geben, die Anordnung der Gegenstände muss diesem auch entsprechen.
Roger G. Barker, S. 38
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Structure Test
Dieser Test nimmt neben den beiden folgenden Tests eine exponierte Stellung ein: Er untersucht die Struktur eines potentiellen „behavior settings“, untersucht die Synomorphie (die Anpassung und Anordnung der Gegenstände an das Programm), während die nun folgenden Tests die Synomorphie an einem Ort mit der Synomorphie eines anderen Ortes vergleichen, um Rückschlüsse auf den Grad der Unabhängigkeit eines potentiellen settings zu ziehen.
Roger G. Barker, S. 38
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The internal dynamics test
Untersucht strukturell zusammengehörende Synomorphien auf den Grad ihrer Zusammengehörigkeit/ UnabhängigkeitEliminiert werden dabei jene Synomorphien, die nicht einzuordnen sind in eine bestimmte „unity of synomorphs“. Erforderlich, um den Test zu bestehen, ist ein bestimmter Grad an Zusammengehörigkeit.
Roger G. Barker, S. 39
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The external dynamics test
Untersucht strukturell nicht zusammengehörende Synomorphien auf den Grad ihrer Zusammengehörigkeit/Unabhängigkeit
Roger G. Barker, S. 39
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The Index of Interdependence, K
Settings dürfen in keinster Weise als isolierte Phänomene betrachtet werden, denn sie beeinflussen sich gegenseitig in vielfältiger Weise.Wie können sich „behavior settings“ nun gegenseitig beeinflussen?
Roger G. Barker, S. 40
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The Index of Interdependence, K
1. Das Programm oder dessen Konsequenzen verbinden die
Synomorphien 2. Die gleichen Akteure betreten die Synomorphien 3. Die gleichen „leader“ sind aktiv 4. Die Synomoprhien sind räumlich eng beieinander 5. Die Synomorphien laufen zur selben Zeit ab 6. Es werden die gleichen „behavior objects“ verwendet 7. Die Synomorphien weisen den selben
Verhaltensmechanismus auf
Roger G. Barker, S. 40
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1. Behavioral Interdependence
Beschreibt den Grad, in welchem das Programm von Synomorphie A einen direkten Einfluß auf Synomorphie B hat.
Z.b. kann eine Handlung in A beginnen und in B enden ( Verkettung von Handlungen über die Synomorphie hinaus)
Roger G. Barker, S. 41
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2. Population Interdependence
Beschreibt den Grad, in welchem Akteure von Synomorphie A auch Akteure von Synomorphie B sind. Die Überschneidung der Akteure kann in Prozent ausgedrückt werden.
Roger G. Barker, S. 41-42
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3. Leadership Interdependence
Beschreibt den Grad, in welchem die „leader“ von Synomoprhie A auch die „leader“ von Synomorphie B sind.
Roger G. Barker, S. 42
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4. Spatial Interdependence
Beschreibt den Grad der gemeinsamen Raumnutzung von Synomorphie A und Synomorphie B
Roger G. Barker, S. 42
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5. Interdependence based on temporal contiguity
Beschreibt den Grad, in welchem zwei Synomorphien zeitlich parallel ablaufen.
Roger G. Barker, S. 43
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6. Interdependence based on behavior objects
Hier spielen die „behavior objects“ die entscheidende Rolle.
Inwieweit werden in Synomorphie A und B die gleichen „behavior objects“ verwendet?
Roger G. Barker, S. 43-44
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7. Interdependence based on similarity of behavior mechanism
Wie ähnlich sind Verhaltensmechanismen in Synomorphie A und B ?
Roger G. Barker, S. 43-44
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7. Interdependence based on similarity of behavior mechanism1. Gross motor actions2. Manipulation3. Verbalization4. Singing5. Writing6. Observing7. Listening8. Thinking9. Eating10. Reading11. Emoting12. Tactual Feeling
Roger G. Barker, S. 44-45
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7. Interdependence based on similarity of behavior mechanism
Diese Punkte sind zu verstehen als „Verhaltenscluster“ Es wird geprüft inwieweit einzelne „behavior mechanism“ in Synomoprhie A stattfinden und welche davon in Synomoprhie B ebenfalls stattfinden oder nicht vorhanden sind.
Roger G. Barker, S. 44-45
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The K-21 Cutting Point
Diese sieben Varianten von „Interdependence“ führen nun zum Index K („Index of Interdependence“)
Dieser Index zeigt also auf, inwieweit Synomoprhien sich auf vielfältige Weise gegenseitig beeinflussen, bzw. welche Gemeinsamkeiten ( Raum, Zeit, „behvioral objects“, etc. ) sie haben. Der Index kann also auch dazu herangezogen werden, um Synomorphien bestmöglich voneinander abzugrenzen: Wann kann eine Synomorphie als eigenständig betrachtet werden, bzw. wann ist der Grad der Übereinstimmung oder gegenseitigen Beeinflussung so groß, dass man nur von einer Synomorphie sprechen kann?
Roger G. Barker, S. 45-46
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The K-21 Cutting Point
Der Wert des Index sollte im Bereich um 20 liegen, um eine Synomorphie als eigenständig betrachten zu können.
Roger G. Barker, S. 45-46
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Zusammenfassung
Die Phase des Testens geht nun in die Phase des Beschreibens über.
Testverfahren: Structure Test The internal dynamics test The external dynamics test The Index of Interdependence, K
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Die Beschreibung von „behavior settings“ zur Komplettierung des
„behavior survey“
Wie können settings ganz allgemein beschrieben werden?
Barker verwendet folgende Begriffe zur Beschreibung der einzelnen „behavior settings“
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Beschreibung der Settings
Occurence Duration Population Occupancy Time Penetration Action Patterns Richness Pressure
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1. Occurence
Gibt die Anzahl der Tage im Jahr wieder, an welchen das „behavior setting“ stattfindet. Die Dauer an sich wird damit nicht beschrieben.
Roger G. Barker, S. 47
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2. Duration
Ist ein Indikator für die Gesamtanzahl an Stunden, die ein „behavior setting“ im Zeitraum eines Jahres stattfindet.
Roger G. Barker, S. 47
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3. Population
Wie viele Personen nehmen innerhalb eines Jahres an einem bestimmten„behavior setting“ teil ?
Roger G. Barker, S. 47-48
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4. Occupancy Time
Verknüpft die zuvor beschriebenen Indikatoren miteinander.
Es ist das Produkt aus: der Anzahl der Veranstaltungen in einem Jahr der durchschnittlichen Anzahl der Teilnehmer einer
Veranstaltung der durchschnittlichen Dauer einer Veranstaltung in
Stunden
Roger G. Barker, S. 48-49
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4. Occupancy Time
Ein Beispiel:
Ein Fussballspiel findet 20mal im Jahr statt und dauert jeweils 1,5 Stunden.
Durchschnittlich 20.000 Personen nehmen am Programm teil.
Die „occupancy time“ (Personen-Stunden) beträgt in diesem Fall 600.000
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5. Penetration of behavior settings
Die Akteure sind in verschiedenem Maße am Programm beteiligt.
Sie stehen zentral oder peripher, je nach Grad der Involvierung in das Programm. Barker unterscheidet sechs Zonen der Zentralität (Intensitätsgrad der Teilnahme am Programm
Roger G. Barker, S. 49-52
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5. Penetration of behavior settings
Zone 1: Onlooker Zone 2: Audience or invited guest Zone 3: Member or Customer Zone 4: Active Functionary Zone 5: Joint Leaders Zone 6: Leader Mit dieser Zonierung wird der Tatsache Rechnung getragen, dass nicht
alle Akteure im selben Maß am Programm beteiligt sind.
Roger G. Barker, S. 49-52
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6. Action Patterns
Sind „Standard-Verhaltensmuster“ folgender Kategorien:
1. Aesthetics2. Business3. Education4. Government5. Nutrition6. Personal Appaerance7. Physical Health8. Professionalism9. Recreation10. Religion11. Social Contact Roger G. Barker, S. 52,ff.
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6. Action Patterns
Die einzelnen „Action Patterns“ können folgendermaßen beschrieben werden:
Participation Supply Evaluation and Appreciation
Roger G. Barker, S. 52-53
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Participation
Welche einzelnen Handlungen innerhalb des settings gehören zu einem bestimmten „action pattern“ dazu?
Roger G. Barker, S. 52
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Supply
Bezeichnet das Material, das notwendig ist, um ein bestimmtes „action pattern“ in einem anderen setting durchzuführen
Roger G. Barker, S. 53
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Evaluation and Appreciation
Alle Verhaltensweisen, die ein Urteil oder eine Bewertung über ein bestimmtes „action pattern“ implizieren.
Roger G. Barker, S. 53-54
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Einige Action Patterns im Detail
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1. Aesthetic Action Pattern
Participation: Jede Art von künstlerischer Betätigung; Verschönerung von Gegenständen
Supply: sämtliches Equipment, Instrumente, Werkzeuge
E&A: Bewertung des Resultats einer künstlerischen Arbeit
Roger G. Barker, S. 55-56
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2. Business Action Pattern
Participation: Handel mit Waren, Dienstleistungen, wichtig ist Bezahlung
Supply: z.b. Laptop E&A: Auswertung des Umsatzes,
Beurteilung der Gewinne eines Unternehmens
Roger G. Barker, S. 56-57
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3. Education Action Pattern
Participation: Unterrichten von Schülern in einer Klasse, etc. sowohl Schüler als auch Lehrer sind Akteure dieses „action pattern“
Supply: z.b. Bücher, diverse Unterrichtsmaterialien
E&A: Bewertung von Prüfungen
Roger G. Barker, S. 57-58
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4. Nutrition Action Pattern
Participation: Essen, Trinken, Servieren in einem Restaurant, etc.
Supply: Alufolie, etc. E&A: z.b. Bewertung der Inhaltsstoffe
einer Nahrung
Roger G. Barker, S. 58-59
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Behavior Mechanisms
Sind Verhaltensmuster, die in fünf Variablen
(Kategorien) zusammengefasst sind: Affective Behavior Gross Motor Activity Manipulation Talking Thinking Roger G. Barker, S. 66,ff
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Behavior Mechanisms
Die einzelnen „behavior mechanisms“ können folgendermaßen beschrieben werden:
Participation Tempo Intensity
Roger G. Barker, S. 66,ff
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Participation
Der Anteil des „behavior mechanism“ am „standing behavior pattern“
Roger G. Barker, S. 66-67
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Tempo
Bezieht sich auf die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit des Ablaufes eines „behavior mechanism“
Roger G. Barker, S. 67-68
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Intensity
Beschreibt den Aufwand an Energie, bzw. damit verbundener Intensität eines „behavior mechanism“
Roger G. Barker, S. 68
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Beispiel Basketballspiel
An diesem Beispiel möchte ich die fünf „behavior mechanisms“ näher erläutern.
Affective Behavior Gross Motor Activity Manipulation Talking Thinking
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1. Affective Behavior
Emotionales Verhalten der Zuschauer, des Trainers, der Spieler, etc.Ausdruck von Stimmung: Freude, Angst,...
Participation: Anteil dieses emotionalen Verhaltens Tempo: Bezieht sich z.b. auf
Stimmungsschwankungen Intensity: Wird gemessen am höchst ausgeprägten
normalen Emotionalverhalten
Roger G. Barker, S. 68
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2. Gross Motor Activity
Inkludiert alle Bewegungsabläufe der Spieler (laufen, drippeln), aber auch die Bewegungen der Zuschauer
Roger G. Barker, S. 69
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3. Manipulation
Verhalten, das dazu dient, etwas zu verändern, zu manipulieren
Roger G. Barker, S. 69
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4. Talking
Die Kommunikation der Spieler untereinander oder jene des Trainers mit den Spielern, etc.
Roger G. Barker, S. 69
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5. Thinking
Z.B. Taktiküberlegungen der Spieler oder des Trainiers.
Dieser „behavior mechanism“ ist für den Wissenschaftler äußerst schwierig zu messen oder überhaupt zu erfassen, da er nicht offensichtlich ausgeübt wird.
Roger G. Barker, S. 69-70
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7. Richness of Behavior Settings
Bezeichnet den Grad an Variabilität von Verhalten innerhalb des „Standart-Verhaltens“
Roger G. Barker, S. 70
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8. Pressure
Mißt den Grad der Beeinflussung einer externen Kraft auf die Teilnahme oder Nicht-Teilnahme an einem „behavior setting“
Folgende Skala ergibt sich: required urged invited neutral tolerated resisted Prohibited
Roger G. Barker, S. 70,ff.
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Genotypes of Behavior Settings
Die Idee die dahintersteckt ist jene, dass man „behavior settings“, die in ihrem Programm ähnlich sind, zu Cluster zusammenfügen kann, diese Cluster nennt Barker „Genotypes“.
Das Problem besteht nun in der Operationalisierung dieses Begriffes. Wann sind „behavior settings“ so ähnlich, dass sie als „Genotypes“ zusammengefügt werden können?
Roger G. Barker, S. 80,ff.
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Genotypes of Behavior Settings
Wichtig dabei ist das Programm. Akteure in den Zonen 5,6 sind am stärksten in das Programm involviert, von den Akteuren dieser Zentralitätsstufe geht Barker aus:Wenn zwei settings vom selben gentotype sind, dann sind ihre zentralen Akteure („leader“) untereinander austauschbar. Das Programm muss auch dann noch funktionieren.
Roger G. Barker, S. 83
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Genotypes of Behavior Settings-Die Operationalisierung
Setting A Setting B
Externe Person
Externe Person lernt Programm AZeit=X (Dauer des Erlernens um am Programm in Zone 5 oder 6 teilnehmen zu können)
Akteur aus Programm B, Zone 5 oder 6,lernt Programm AZeit=Y(Dauer der Erlernens um am Programmin Zone 5 oder 6 teilnehmen zu können)
Falls Y<25%X dann folgt: Programm A und B haben den selben Genotyp
Roger G. Barker, S. 83
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Genotypes of Behavior Settings
Settings der gleichen Art (genotypes) können in ihrem Programm unterschiedlich stark variieren.
= variety within genotypes Auch verschiedene genotypes können
unterschiedlich starke Variationen aufweisen.= variety between genotypes
Roger G. Barker, S. 87,ff.
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Briggs&StrattonMotor
Briggs&StrattonMotor
Rolls RoyceEngine
Rolls RoyceEngine
Computer Computer
Geringe Differenzeninnerhalb des Genotyps
Größere Differnezen innerhalb des Genotyps
Geringe Differenz zwischen den Genotypen
GrößereDifferenzen
Roger G. Barker, S. 87-88
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Kapitel 5
The Behavior Settings of Midwest,
1963-1964
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Empirisches Beispiel Basketballspiel
Genotyp: Basketballspiel
Die Beschreibung dieses Genotyps erfolgt im Buch aus vier Perspektiven:
Rules for High School Basketball Game (Programm des Genotyps für Spieler)
Photograph of Basketball Game News Report Precis of Genotype
Roger G. Barker, S. 94,ff.
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1. Die Spielregeln
In diesem Abschnitt beschreibt Barker die Spielregeln sehr exakt, um das Programm genau und vollständig darzustellen.
Zudem wird auch das Spielfeld genau beschrieben.
Roger G. Barker, S. 94-96
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2. Foto
Ein Foto stellt eine Momentaufnahme dar, die in vielfältiger Weise analysiert und interpretiert werden kann.
Roger G. Barker, S. 96-97
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2. Foto
Das „behavior setting“ ist ein Phänomen, welches man fotografieren kann.
Zwei Komponenten treten auf: Personen und Gegenstände
Die Ordnung und die Organisation sind auf dem Foto zu sehen, dies erlaubt Rückschlüsse auf das VerhaltensmusterRoger G. Barker, S. 96-97
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2. Foto
Eine Synomorphie ist erkennbar: Die Zuschauer sitzen der Spielfläche zugewandt, die Spieler sind ihrem Einsatz gemäß positioniert
Es ergibt sich ein Gesamteindruck des Milieus: Spieler, Zuschauer, etc. sind teil davon (ebenso Gegenstände am Spielfeld und außerhalb davon)Roger G. Barker, S. 96-97
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2. Foto
Das Foto zeigt, das die einzelnen Teile des „behavior settings“ unterschiedlich aussehen und verschiedene Funktionen erfüllen.
Spieler auf der Ersatzbank demonstrieren die Austauschbarkeit der Akteure
Verschiedene Zonen werden ersichtlichRoger G. Barker, S. 96-97
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3. News Report
Das Basketballspiel wird aus der Sicht eines Zeitungsartikels wiedergegeben.
Aus der Perspektive einer Person, die nicht zentral am Geschehen teilnimmt.
Roger G. Barker, S. 97
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Precis of Genotype
Milieu: High School, Spielfeld, Tribüne für Zuschauer, Musikband, Erfrischungsstand
behavior objects: Basketball, Körbe, Pfeife des Schiedsrichters, soft-drinks, popcorn, Musikinstrumente, etc.
Standing pattern
Roger G. Barker, S. 97-98
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Precis of Genotype
Program of Performers: Trainer, Schiedsrichter, Spieler,
Zuschauer, Cheerleaders, etc.
Occurences: 124Duration: 272 Stunden14.164 Personen-Stunden Roger G. Barker, S. 98