jump! #2

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das kundenmagazin von murexin # 02 _JUNI 09 architektur grün ist modern gastgärten unsere schönsten krisenzeit macht erfinderisch schiedsrichter buhmann von beruf

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Das Kundenmagazin von Murexin

Transcript of jump! #2

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d a s k u n d e n m a g a z i n v o n m u r e x i n#02_

JUN

I 09

architektur grün ist modern

gastgärten unsere schönsten

krisenzeit macht erfinderisch

schiedsrichter buhmann von beruf

ohne netzwer nicht mit der zeit geht, muss mit der zeit gehen

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editorial! inhalt

ie geht es Ihnen mit dem viel zitierten

K-Wort? Banken, Konzerne, Flug-

linien, Autohersteller, Klimafor-

scher, alle beklagen die Krise.

Jump! sagt: Jammern war gestern, und zeigt ab Seite 20, wie man der Situation

kreativ begegnet. Mit Lösungen, die – zugegeben – schon etwas ungewöhnlich

sind. Aber lesen Sie selbst, und lassen Sie sich inspirieren.

Unorthodox mag auch erscheinen, was sich Architekten zur Thema Nachhaltigkeit

und Ökologie ausgedacht haben. Wie zum Beispiel ein ganzer Wolkenkratzer seine

Energie zur Gänze selbst erzeugen kann, oder wie aus Recycling-Baustoffen eine Ar-

chitektur entsteht, die so gar nicht nach Gesundheitsschuhen aussieht, das erzählt

unsere Story ab Seite 6.

Die Abkehr vom Mainstream darf aber auch nicht zum Prinzip werden. Wer sich

nämlich den Kommunikationsmöglichkeiten des Internets verschließt (nachzule-

sen auf Seite 3), der senkt seine Marktchancen gewaltig – womit wir wieder beim

K-Wort sind.

Doch weil für Krisenresistenz im Business auch Privatleben, Fitness

und Erholung wichtig sind, haben wir auch diesmal wieder viele inter-

essante News und Tipps aus Sport, Freizeit und Lifestyle für Sie auf-

bereitet – informativ, unterhaltsam, amüsant und abwechslungsreich,

eben ganz in der Art von jump!.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wenig Krise, und da-

für viel Vergnügen beim Lesen!

ImpressumEigentümer, Herausgeber und Verleger: Murexin AG, Franz-von-Furtenbach-Straße 1, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag. Isabel Napetschnig, [email protected]. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout und Produktion: xscommunications, Ing. Sabine Kobald, Mag. Gudrun Puhr, Martin Renner, Herrengasse 14, 1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: Roman Daucher (EurofitnessAcademy), Michaela Görlich, Gudrun Just, Mag. Thorsten Medwedeff, Dr. Theres Rathmanner, Resa Tasser, Peter Zirbs, Mag. Stefan Zwickl. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck: nur mit Genehmigung von Murexin. Gemäß § 22 des Datenschutzgesetzes BGBl. Nr. 565/1978 bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Magazins automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 des Mediengesetzes: Diese Zeit-schrift ist zu 100 Prozent im Eigentum der Murexin AG.

liebe leserinnen, liebe leser,

offen!gesprochen

Ohne Netz?Die wichtige Präsenz im WWW 03

grosse hilfe für kleine betriebeDer Small Business Act der EU 10

an!gesagt

krisensicheres büroTechnik macht's möglich 14

zur frischen luftRunde durch die Gastgärten 16

tschick-outRauchern wird die Luft dünn 19

of course we canKonzepte gegen die Krise 20

die sterne und wirAktuelles Horoskop 29

rein!gesehen

green buildingBauen auf Ökologisch 06

treiben sie's buntFarbe in Wohnung und Büro 08

hinein!gehört

wer arbeitet soll auch essenErnährung für Erfolgreiche 12

der gezähmte schweinehundStrategie fürs Training 15

zwischen glamour und terrorDas Los des Schiedsrichters 22

kicking sambaFutsal, der neue Hallensport 28

vitaminbombenDie Kraft der Kräuter 30

der tag des herminatorsHermann Maier und der 13. 25

laut!gedacht

where the crocodiles rock Aquaterrarium Schönbrunn 26

murexin sommeraktion Geschenke fürs Bestellen 31Ihr Bernhard Mucherl Vorstand Murexin

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offen!gesprochen

ohne netz?wer nicht mit der zeit geht, muss mit der zeit gehen.

text: mag. stefan zwickl

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Das World Wide Web ist das größte, populärste und effektivste Schaufenster

unserer Zeit. Schnäppchen, Immobilien, Autos, Hand-werker, ja sogar Freunde oder den Partner fürs Leben: Was immer wir brauchen oder nicht mehr brauchen, im Internet finden wir alles und können auch fast alles wieder loswerden. Unzählige Privatpersonen, Unter-nehmen, Verbände und ganze Re gierungen tummeln sich im größten internationalen Computer-Netzwerk und buhlen mehr oder weniger erfolgreich um die Aufmerksamkeit der Benutzer. Und wie das eben so ist,

wenn in und um Massen gebuhlt wird: Wer wahr-genommen werden will, muss präsent sein

– und zwar auf den Trefferseiten der Such maschinen. »

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offen!gesprochen

Die elektronischen Helferlein, allen voran der Markt-führer Google, sind heute unentbehrlich für den ers-ten Überblick. Doch um zu werden, was die Suchma-schine heute ist, brauchte auch die globale Datenauto-bahn ihre Vorlaufzeit.

Vom digitalen Gässchen zum Daten-HighwayIm Jahr 1967 machten sich US-Forscher daran, erste kleinere Netzwerke einzurichten – ursprünglich aus der Idee heraus, nicht von einem einzigen Knoten-punkt – jetzt würde man sagen „Server“ – abhängig zu sein. Fällt ein Knotenpunkt aus, kann der andere über-nehmen, und damit wurde der Grundstein für das In-ternet gelegt. Allerdings hieß es damals noch ARPA-NET – das Kürzel ARPA steht dabei für Advanced Re-search Projects Agency.

Anfänglich wurde das Netz für rein militärische Zwecke entwickelt. Doch entdeckte man sehr bald die weittragenden Nutzungsmöglichkeiten des Infor-mationsaustausches auf digitaler Basis innerhalb eines weltumspannenden Computernetzwerkes – zu-erst für die wissenschaftliche, in weiterer Folge auch die wirtschaftliche Kommunikation. Nach einer rasan-ten Entwicklung in den letzten zehn Jahren entwi-ckelte sich das Internet zu einem Medium mit bedeu-tender Reichweite: Laut Statistik sind allein in Öster-reich 70 Prozent der Menschen angeschlossen – die Online-Bevölkerung umfasst hierzulande damit rund 4,9 Millionen Personen ab 14 Jahren.

Sparen bei der Kommunikation?Das World Wide Web verfügt über eine Kontaktfre-quenz zu Konsumenten wie kaum ein anderes Me-dium. Dennoch reagieren österreichische Unterneh-men in Hinblick auf ihre IT-Investitionspläne eher zu-rückhaltend. Woran liegt es, dass Unternehmen bei ei-ner ihrer wichtigsten Möglichkeiten zur Kommunika-tion sparen? Eine Umfrage der Wirtschaftskammer Ös-terreich unter 1.000 heimischen Geschäftsführern, lei-

Digitale Mobilität für den Außendienst: Enterprise Resource Planning (ERP) für KMUs: Microsoft: www.microsoft.com/austria„Dynamics Mobile“ für das mobile Arbeiten mit Microsoft „Dynamics AX“.

mobil-data: www.mobil-data.at Fachbereichs-Lösungen unterstützen Außendienst-Mitarbeiter sämtlicher „mobiler Abteilungen“.

„Partacon“: www.impactit.at Mobile Datenkommunikation für Außendienstvertrieb.

Clients-Guide: www.clients-guide.com CRM-Software für Handelsvertreter und Außendienst-Mitarbei-

ter in Klein- und Mittelbetrieben.

Microsoft: www.microsoft.com/austria„Dynamics AX 2009“: Leistungsfähige Unternehmenssoftware für den Mittelstand mit internationaler Ausrichtung.

SAP: www.sap.com/austria „Business One“ für kleinere Unternehmen mit 10 bis 100 Mitarbeitern. Kompakte Lösung, die sämtliche Geschäftsabläufe unterstützt.

„Business ByDesign“: Das Richtige für mittelständische Unternehmen ohne kostspielige IT-Ressourcen.

„Business All-in-One“: für mittelständische Unternehmen mit komplexe-ren Geschäftsabläufen und IT-Anforderungen.

tenden Angestellten und Selbstständigen hat erge-ben, dass sich mehr als 40 Prozent der Befragten ge-zwungen sehen, aufgrund der aktuellen Wirtschafts-krise ihre Investitionen im IT-Bereich zu kürzen. Dabei gewinnen gerade jetzt, im Zeitalter des europäischen Binnenmarktes und der Globalisierung, soziale Netz-werke an wirtschaftlicher Bedeutung. „Eine funktio-nierende IT-Infrastruktur und das Know-How, wie man diese bestmöglich einsetzt, sind für die künftigen Her-ausforderungen unverzichtbar. Daran zu sparen be-deutet sparen am falschen Platz“, sagt der stellvertre-tende WKÖ-Generalsekretär Herwig Höllinger.

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Tipps:www.jungewirtschaft.at/BusinessPortal – Plattform zur Vernetzung von Geschäftspartnern sowie mit potenziellen Kunden

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Mehr netzwerken, mehr NeukundenErstaunlich: Nur knapp die Hälfte der österreichischen Unternehmen betreibt eine eigene Website. Insbesondere KMUs verzichten gerne auf eine Internetpräsenz. Jedoch bringen soziale Netzwerke gerade den Klein- und Mittelunternehmen neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und bessere Chancen, neue Kunden zu gewinnen – fast immer ohne den budgetären Aufwand, den beispielsweise eine flächendeckende klassische Werbekampagne beansprucht, wie sie sich weltweite Markenartikler leisten können.

Genau hier liegt die Chance für KMUs: Werden Inter-essenten im Internet richtig angesprochen, kann die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens deutlich zulegen, sich oft sogar vervielfachen. Doch nur mit der Einrichtung einer Website ist es nicht getan. Viel wich-tiger ist die laufende Betreuung und Aktualisierung des Webangebotes und der internetgerechte Umgang mit den Kunden. Das bedeutet vor allem die rasche Beantwortung von Anfragen. Der Betrieb sollte an die Logik des World Wide Web angepasst werden – so rasch und so schnell wie möglich, ist die Maxime im weltweiten Datennetz. Dafür stehen neue Technolo-gien zur Verfügung, die alle Verfahrensabläufe vom Einkauf bis zur Kundenbindung revolutionieren. Zum

Beispiel ERP: Das Kürzel für Enterprise Resource Plan-ning bezeichnet die Aufgabe, die in einem Unterneh-men vorhandenen Ressourcen – etwa Kapital, Be-triebsmittel oder Personal – möglichst effizient für den betrieblichen Aufwand einzusetzen.

IT ist bei kleineren Unternehmen meist Chefsache. Die digitale Lösung muss von der Unternehmenslei-tung erwünscht sein und gefördert werden. Es reicht nicht, teure Software zu kaufen – auch die Mitarbeiter, die sie benutzen, müssen ausreichend geschult wer-den. So ist es empfehlenswert, vor der Anschaffung ei-ner neuen Software gemeinsam mit den Mitarbeitern den Bedarf zu analysieren und sie von Beginn an ein-zubinden – sonst kann es vorkommen, dass die schöne, neue Software nichts bringt außer Kosten und Ärger.

Im umgekehrten Falle hingegen, wenn Bedarf und Handling gemeinsam erarbeitet wurden und damit eine tatsächliche Verbesserung der Arbeitsabläufe er-reicht wurde, hat auch der Kunde etwas davon. Denn Kunden von heute bevorzugen jene Anbieter, die auch im Internet präsent sind und rascher oder auch per-sönlicher auf individuelle Kundenwünsche reagieren können. Und schließlich gilt: Wer nicht mit den Wün-schen seiner Kunden Schritt hält, muss mit der Zeit gehen ... !

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Vor dem Hintergrund des weltweiten Klima-wandels ist die Natur zu einem hohen Wert geworden. Klima- und Umweltschutz sind DIE

Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft – auch im Bereich des Bauens. Massiv gestiegene Energie- und Rohstoffpreise tragen wesentlich dazu bei, dass die Reduktion des Energieverbrauchs sowie der Einsatz natürlicher Ressourcen für viele Bauherren schon aus Kostengründen an Bedeutung gewinnen.

Der Bausektor gilt dabei als einer der wichtigsten Handlungsbereiche nachhaltiger Entwicklung: Er ver-braucht etwa 40 Prozent der globalen Primärenergie. Allein bei der Beheizung, Kühlung und Beleuchtung von Gebäuden entsteht etwa ein Drittel der gesamten CO2-Emissionen. Die Steigerung der Energie- und Ma-terialeffizienz steht hier im Mittelpunkt der Bemühun-gen um ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Nicht zuletzt aufgrund eines gesteigerten Umweltbe-wusstseins werden Baustoffe, Bauteile und Bauwerke heute nicht mehr nur nach technischer Leistungsfähig-keit und Preis beurteilt, sondern zunehmend auch nach ökologischen Gesichtspunkten. Nachhaltige Lösungs-

rein!gesehen

green buildingansätze aus Architektur, Ingenieur- und Bauwesen lie-fern einen richtungsweisenden Beitrag, um den globa-len Energieverbrauch zu verringern und die Lebensqua-lität zu verbessern und damit die Zukunft auch für künftige Generationen lebenswert zu machen.

Hohe Ideale in der Effizienz: Wolkenkratzer als EnergiesparmeisterNiedrigenergie- und Passivbauten, und zwar nicht nur bei Wohnhäusern, sondern auch auf dem Bürohaus-sektor, gelten als DIE Bauformen der Zukunft. In den letzten Jahren wurden rund um den Globus einige Aufsehen erregende Hochhaus-Projekte umgesetzt, die hinsichtlich Energieeffizienz und umweltschonen-der Bauweise neue Maßstäbe setzen.

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die energie-sparenden Vorzeigebauten – zum Beispiel der Hearst Tower in New York, der Turm der Bank of Amerika in Manhattan oder der Pearl River Tower in Guangzhou – nicht von konventionellen Wolkenkratzern. Sie über-zeugen vielmehr durch ihre „inneren Qualitäten“: Durch den Einsatz intelligenter Technik zur Klimatisie-

moderne architektur im zeichen ökologischer nachhaltigkeit setzt auf energieeffiziente bauweise und umweltschonende materialien – verpackt in zeitgemässes design. text: gudrun just

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Pagoda: 146 Appartements mit Garten, und das mitten in Rotterdam (links). Rechts: Namba Parks, grüne Insel mit Turmin der dicht verbauten City von Osaka/Japan

Der Burj Al-Taqa oder Energy-Tower, Null-Primärenergie-Hochhaus für den mittleren Osten

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rung, Beleuchtung oder Wasserversorgung verbrau-chen die ökologisch gebauten Kolosse beträchtlich we-niger Energie als herkömmliche Hochhäuser.

Eine neue Benchmark in Sachen energieeffizientes Hochhaus könnte der – von Gerber Architekten inter-national geplante – Burj Al-Taqa/ Energy Tower setzen: Der 322 Meter hohe und den historischen Windtürmen Arabiens nachempfundene Wolkenkratzer ist so konzi-piert, dass er seinen eigenen Energiebedarf zu 100 Pro-zent selbst und ausschließlich aus erneuerbaren Ener-giequellen erzeugen kann. Wird er gebaut, wäre der Burj Al-Taqa nicht nur das erste Null-Primärenergie-Hochhaus für den Mittleren Osten, sondern auch der höchste umweltschonende Skyscraper der Welt.

Aus Alt wird Neu: nachhaltig Bauen mit RecyclingWerden Baustoffe aus Wiederverwertung eingesetzt, so reduziert das den Abbau natürlicher Rohstoffe ebenso wie dadurch bedingte Eingriffe in Natur und Landschaft; gleichzeitig wird auch das Abfallaufkom-men vermindert. Ob Hochbau, Tiefbau oder Straßen-bau – Recycling-Baustoffe tragen hier schon lange zum Umweltschutz bei. Aus Altglas, Altpapier oder Alt-gummi hergestellte Sekundär-Baustoffe werden vor al-lem als Alternative zu herkömmlichen Baustoffen ein-gesetzt. Aus Altglas werden – neben Leichtbeton und Putz – vor allem Glaswollmatten zur Schall- und Wär-medämmung; Baustoffe aus Altpapier kommen haupt-sächlich in der Dämmung zum Einsatz.

Nachwachsende Materialien:von Natur aus „grün“Die Natur bietet eine riesige Auswahl an pflanzlichen und tierischen Rohstoffen, die für viele Anwendungen am Bau geeignet sind. Gerade hier kann der verstärkte

Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen einen gro-ßen Beitrag zur Verringerung des Energie- und Res-sourcenverbrauchs und damit zum Klima- und Um-weltschutz liefern.

Mit ihren vielen Vorzügen eignen sich nachwachsende Rohstoffe als nachhaltige Alternative zu herkömmli-chen Lösungen auf mineralischer oder fossiler Basis, und das selbst für den Einsatz bei High-Tech-Bauan-wendungen. Nachhaltiges Bauen lässt sich dadurch mit minimalem Primärenergieverbrauch realisieren, ohne das Problem der Entsorgung zu hinterlassen. Durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen kann den Anforderungen moderner Gebäude hinsicht-lich gesunden Raumklimas und geringen Betriebskos-ten optimal entsprochen werden. Lacke, Farben und Lasuren aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Pflan-zenölen oder Bienenwachs, lassen durch ihre baubiolo-gisch einwandfreien Eigenschaften einen gesunden Lebens- und Arbeitsraum entstehen.

Dämmmaterialien aus Pflanzen- oder Tierfasern las-sen sich einfach und gesundheitlich unbedenklich einbauen. Sie geben auch während der Nutzungs-phase keinerlei gesundheitsschädliche Stoffe ab. Schafwolle etwa besitzt sogar luftreinigende Eigen-schaften und verbessert damit das Raumklima. Ziegel aus Lehm und Hanffaser überzeugen durch einen ex-zellenten Schalldämmwert sowie ein hohes Wärme-speichervermögen. Und Kleber auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen wie Naturkautschuk verzichten auf gesundheitsschädliche Lösungsmittel und können nach ihrer Verwendung unbedenklich kompostiert werden. Die Natur bietet eine uner-schöpfliche Rohstoffquelle – dieses Potenzial optimal zu nutzen, ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Ge-bäude. !fo

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house C, designed von Hiroshi Nakamura und NAP architects, trägt die Wiese am Dach.

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rein!gesehen

treiben sie’s bunt

Farbimpulse: Niemand kennt weniger Zurück­haltung, wenn es darum geht die Welt bunter zu gestalten, als die Natur selbst. Doch auch wir

Menschen treiben es gerne bunt, wenn es um die Gestaltung unseres wohnlichen Umfeldes geht. Farben bringen nicht nur Abwechslung ins Leben, sie haben auch eine bestimmte Wirkung auf uns. Manche Farbtöne sind beruhigend, andere regen an, wieder andere erleichtern das kreative Arbeiten. Welche Farben für welche Situation richtig sein können, ist auch eine Frage des individuellen Charakters, des Gemüts­zustandes, der Persönlichkeit.

Wohnen, Mode, TrendsKeine Mode, kein Trend kommt ohne seine charakteris­tische Farbgebung einher. Das hat wesentlich damit zu tun, dass Farben bei modischen Strömungen eine ent­scheidende, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle spielen. Ein Trend hängt unmittelbar mit der Befind­lichkeit der Menschen zusammen. Er ist nur dann er­folgreich, wenn er den Puls der Zeit trifft und die aku­ten Wünsche erfüllt. So erinnerten zum Beispiel die Farben der späten Neunziger nostalgisch an die pas­telligen Sechziger. Helle, sanfte Farben standen in die­ser Zeit der Zukunftsängste und der Suche nach Ge­borgenheit und Sicherheit hoch im Kurs. Philosophisch

betrachtet steht der ewige Reiz des oft schubhaften Bedürfnisses nach Veränderung für unsere beständige Suche nach Selbsterkenntnis. Farben sind dabei ein entscheidendes Instrument zur Darstellung der eige­nen Persönlichkeit geworden. In Trends werden Farben gezielt eingesetzt, um die aktuellen Bedürfnisse der Menschen zu stillen.

Neutralität und StatementEs gibt Farben, die sich im Wohnbereich als Dauer­brenner etablieren: Schwarz und Weiß gehen immer, sie sind einzeln oder gemeinsam die Liebkinder des italienischen Designs und bieten sozusagen den „bunten“ Farben einen neutralen Hintergrund. Ebenso geben sich die Naturkinder Braun, Beige und Oliv zurückhaltend und bedeckt. Dann gibt es die so ge­nannten Trendfarben, die eine oder mehrere Saisonen lang Farbe in den Wohnbereich bringen.

Allen voran besitzt Rot, die Diva unter den Einrich­tungsfarben, das Zeug zum Buntmachen. Keine andere Farbe ist so intensiv, so emotional und so ausdrucks­stark wie sie. Rot ist eine Geisteshaltung. Wer etwas zu sagen hat, nutzt die Kraft dieser Farbe – auch in der Mode. Aber man tut es besser mit Bedacht: Rot ist sexy. Rot ist Mut. Rot ist aber auch aggressiv. Und so kann ein

farben leben. sie sind die gefragtesten stimmungsarchitekten für räume, sie sorgen für lichtblicke und erfreuen das gemüt. zeit, farbe zu bekennen.text: anna m. del medico

Rot ist eine Diva. Und Gelb kann ganz

schön elegant sein.

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fashionabler Auftritt von roten Möbelfronten, Bezügen und Accessoires, als Statement gedacht, im Handum­drehen zum Missverständnis werden.

In vergangenen Jahren wurden vorzugsweise Orange und Grün eingesetzt, wenn es galt, den im Trend liegenden dunklen Hölzern mehr Pfiff zu verleihen. Auch die Farbe Lila, die als Außenseiter unter den Trendfarben gilt, hält sich nun schon mehr als drei Jahre auf dem internationalen Parkett. Doch spätes­tens seit dem vergangenen Möbeljahr ist klar: Gelb ist Trendfarbe ab 2008. Denn obwohl die Farbe Gelb, die für Energie und Lebensfreude, Optimismus und Wärme steht, wie geschaffen ist für einen Hingucker, wurde sie bislang stiefmütterlich behandelt. Wie ein Phönix aus der Asche stieg die Farbe der Sonne, die zum letzten Mal in den 1970ern Hippie­Lifestyle ver­sprühte. Heutzutage gibt sich Gelb nicht nur poppig­verspielt, sondern auch erstaunlich elegant. Ein großes Spek­trum macht das möglich, denn Gelb ist nicht Gelb: Zwischen dem spritzig­fruchtigen Grün­gelb einer Zitrone und dem warmen Orangegelb einer Dotterblume liegen Welten …

Grau ist die Theorie „Mausgrau, Aschgrau, Staubgrau – darf ich Ihnen frisches Steingrau vorschlagen?“ Dieses Angebot unter­breitet Loriot alias Paul Winkelmann im Film „Ödipussi“ einem Rentnerehepaar, das durch frische Farben in der Wohnung zu neuer Lebensfreude finden soll. Die Pointe sitzt, verbinden doch die meisten von uns die Farbe Grau mit Eindrücken wie schlicht und langweilig. Im Grunde ist Grau nicht einmal eine Farbe, sondern nur eine Abstufung zwischen den unbunten Farben Schwarz und Weiß.

Das menschliche Auge kann rund fünfhundert Grau­töne unterscheiden, und es übt sich in dieser Kunst nicht nur am Novemberwetter, sondern auch an Büro­möbeln. Wer nun hinter der Büroausstattung mit „frisch steingrauen“ Möbeln nur Einfallslosigkeit ver­mutet, irrt. Die Farbwahl hat schlicht gesundheitliche Gründe: Grau ist sanft zu den Augen, weil es eine aus­geglichene Mischung zwischen Kontrast und Blendung bietet. Bunt wird es im Büro idealerweise durch Stühle, Bilder, Pflanzen und, je nach Branche und Mode, natür­lich auch durch die Outfits der Mitarbeiter … !fo

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Die Farbe der Sonne, zuletzt in den 70ern populär, ist wieder voll angesagt.

Signalfarben werden besser mit Bedacht verwendet. Sonst setzt man leicht das falsche Signal …

Grau im Büro ist sanft zu den Augen. Zu langweilig? Auffrischen mit bunten Outfits!

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offen!gesprochen

grosse hilfe für kleine betriebe

Mehr als 99 Prozent aller Unternehmen in Europa sind Kleinst-, Klein- oder Mittel-betriebe. Diese Betriebe mit weniger als 250

Mitarbeitern und einer Jahresbilanzsumme unter 43 Millionen Euro sind der wichtigste Motor für die euro-päische Wettbewerbsfähigkeit, schaffen sie doch mehr als zwei Drittel der Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft. Dabei stehen sie – von Ein-Personen-Unternehmen bis hin zu Genossenschaften – vor ähnlichen Problemen und Herausforderungen. Einer Studie der EU-Kommission zufolge sind die größten Stolpersteine: bürokratische und gesetzliche Hürden, ein durch die Krise noch erschwerterer Zugang zu Investitionskapital, die hohe Steuerlast, die kleinen Betrieben meist weni-ger kreativen Spielraum lässt, sowie fehlende Zugänge zu öffentlichen Aufträgen, dem Binnenmarkt und Förderungen.

EU gegen BürokratieMit dem „Small Business Act“ hat die EU-Kommission zum ersten Mal ein umfangreiches Rahmenprogramm vorgestellt, das sich speziell den Interessen der KMU annimmt. Bringen soll die Initiative unter anderem

besseren Zugang von Kleinbetrieben zu Finanzkapital, die Reduzierung von Zahlungsverzögerungen, eine niedrigere Mehrwertsteuer für regional angebotene Dienstleistungen und Erleichterungen für kleinere Un-ternehmen, sich an öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen. „Darüber hinaus wird der SBA den KMU auch die Möglichkeit bieten, eine neue „Europäische Privatgesellschaft“ zu gründen, damit unnötige Büro-kratie und Unübersichtlichkeit auf dem Europäischen Binnenmarkt weiter abgebaut werden können“, be-schreibt José Manuel Barroso, Präsident der Europäi-schen Kommission, einen weiteren Kernpunkt von Eu-ropas Engagement für die 23 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen.

Um das Leben der kleineren Betriebe zu erleichtern, hat die EU-Kommission einige Ziele definiert, die auch von den Mitgliedsstaaten umzusetzen sind. So soll bis zum Jahr 2012 der Verwaltungsaufwand für Unternehmen um ein Viertel reduziert werden: Beispielsweise dürfen Anmeldungen neuer Unternehmen nicht mehr länger als eine Woche dauern, Statistiken werden nur noch alle drei Jahre gefordert und Kleinstunternehmen kön-nen von detaillierten Auskunftspflichten für die Jahres-abschlussrechnung ausgenommen werden. Durch den Bürokratieabbau soll es zu einem Anstieg des EU-Brut-toninlandsprodukts um 1,5 Prozent, also rund 150 Milli-arden Euro, kommen. Nach Berechnungen von Exper-ten könnten die Unternehmen allein dadurch 1,5 Milli-onen neue Beschäftigte aufnehmen und mehr inves-tieren.

Darüber hinaus sollen die finanziellen Rahmenbedin-gungen für den Mittelstand in Europa verbessert wer-den. Durch die Übernahme von Bürgschaften erhalten Unternehmen bis zum Jahr 2013 Zugang zu rund 30 Milliarden Euro Investitionskapital. Mikrokredite oder Mezzanin-Finanzierungen sollen das Wachstum inno-

die europäische union hat sich die förderung der kleinen und mittleren unter­nehmen auf die blaue fahne geschrieben. mit dem „small business act“ will sie der

treibenden kraft des wirtschaftswachstums wirkungsvoll unter die arme greifen.text: mag. stefan zwickl

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vativer KMU deutlich heben. Viele Unternehmen wis-sen jedoch nicht, welche Finanzierungsinstrumente ihnen auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene offen stehen oder wie sie Zugang zu den Program-men erhalten können. Deshalb veranstaltet die EU-Kommission in den Mitgliedstaaten seit dem Vorjahr so genannte „KMU-Finanzierungs-Tage“. Nähere Infos gibt es unter www.sme-finance-day.eu

Österreich fördert mitAnalog zum Aktionsplan der Europäischen Union zur raschen Konjunkturbelebung hat auch Öster-reich zahlreiche Maßnahmen zur Nachfragesti-mulierung verabschiedet. Abgesehen von der mit 1. Jänner 2009 rückwirkend in Kraft treten-den Steuerreform, die zu einer Entlastung der Be-völkerung führt, dadurch die Kaufkraft heben und die Nachfrage stimulieren soll, hat die österreichi-sche Bundesregierung speziell den Unternehmen Er-leichterungen beschert, die vor allem darauf abzie-len, das Eigenkapital von KMU zu verbessern. Ab dem Jahr 2010 soll beispielsweise der Freibetrag für inves-tierte Gewinne von derzeit 10 auf 13 Prozent erhöht werden und als „Gewinnfreibetrag“ allen betriebli-chen Einkunfts- und Gewinnermittlungsarten zu-gänglich sein.

Für kleine und mittlere Unternehmen wird darüber hi-naus ein breites Spektrum an Förderungen angeboten, die über das Austria Wirtschaftsservice abgewickelt werden. Die Palette der Unterstützung reicht von Zu-schüssen als Anreiz zu Investitionen über Haftungen für Bankkredite bis hin zur Bereitstellung zinsgünstiger erp-(Europäisches Regional pro gramm)-Kredite. Nähere Infos unter www.awsg.at

Innovative sind wettbewerbsfähigerKlar im Vorteil sind hier innovative Unternehmen. Denn erklärtes Ziel des aws ist es, durch die Verstärkung der Forschungstätigkeit den Kreativanteil von traditionel-len Produkten zu erhöhen und traditionelle Wirtschaftsbereiche mit den kreativen Industrien zu vernetzen. Unter dem Stichwort „Creative Industries“ hat sich in den letzten Jahren ein stark wachsender, mit einem großen Beschäftigungspotenzial ausge-statteter Wirtschaftszweig gebildet, der in Österreich beispielsweise zwischen 1995 und 2000 jährliche Zuwachs raten von 30 Prozent hatte. Diese Unternehmen – viele davon Kleinst- und Kleinbetriebe – haben frühzeitig erkannt, dass Innovationen, Forschung und Entwicklung die besten Ingredienzen für die Wettbe-werbsfähigkeit sind. Und das gilt auch, und erst recht, für Zeiten der Krise … !

Europäische KMU-WocheKleine Unternehmen – große IdeenDie Europäische KMU-Woche ist eine Kampagne zur Förderung des Unter-nehmertums in ganz Europa. Die erste Veranstaltung fand von 6. bis 14. Mai 2009 statt: Kleinen und mittleren Unternehmen wurde die Möglichkeit gegeben, Informationen, Beratung, Unterstüt-zung und Ideen zu erkunden, die ihnen bei der Entwicklung ihrer Geschäftstätigkeit helfen können.

Ziele:Informieren: Informationen darüber bereitstellen und ver-breiten, was die EU sowie die nationalen Behörden zur Un-terstützung kleiner Unternehmen anbieten

Unterstützen: Eine EU-KMU-Partnerschaft aufbauen, die betonen soll, wie Europa durch wettbewerbsfähige KMU stärker werden kann und dass die EU bereit ist, diesen KMU unterstützend und beratend zur Seite zu stehen

Inspirieren: Existierende KMU motivieren, ihren Horizont zu erweitern, sich weiterzuentwickeln und ihre Geschäfte aus-zuweiten

Austauschen: Ideen vorbringen und Erfahrungen von Un-ternehmern austauschen

Ermutigen: Junge Menschen überzeugen, dass das Unter-nehmertum eine attraktive Karrierealternative ist

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hinein!gehört

wer arbeitet, soll auch essen

Voll konzentriert, viele Ideen, und alles geht leicht von der Hand: So würde jeder gerne arbeiten. Doch leider ist das im Arbeitsalltag

nicht so leicht. Schlapp und lustlos rettet man sich durch den Tag, und statt dann voller Energie den Feierabend zu genießen, schnarcht man auf der Couch vor dem Fernseher ein. Das kann am Essen liegen: Das richtige Ernährungsmanage ment ist deshalb genau so wichtig wie Zeit- oder Kosten manage ment.

TREIBSTOFF AM FRÜHSTÜCKSTISCHOhne Morgenmahlzeit wird der Stoffwechsel auf Energie sparendes Haushalten programmiert: Der Verbrennungsmotor arbeitet nur mit halber Kraft. Außerdem holt sich der Körper den benötigten Zünd-stoff aus den Muskeln. Die Folge: Nicht Fett, sondern Muskelmasse wird abgebaut. Um diesem Effekt ent-gegenzuwirken, sollte man den Tag mit einem vital-stoffreichen Frühstück beginnen.

ob man im job die beste leistung bringt, hängt auch von der ernährung ab. text: reinhard-karl üblacker

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wer arbeitet, soll auch essen

So kommen Sie auf Ihre fünf Portionen:Frühstück: frisch gepresster Saft oder ein Stück ObstVormittag: ein Stück Obst natur oder Joghurt mit FrüchtenMittag: eine Portion Rohkost oder Salat, eine Portion GemüseNachmittag: Gemüsestäbe oder ein Glas GemüsesaftAbend: ein paar Tomaten oder ein Gemüsegericht

Reinhard-Karl Üblacker ist bekannt aus Radio, TV und Print-Medien sowie als Autor von Ernährungsbüchern. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Essen und gesunde Ernährung am Arbeitsplatz. Sein unermüdlicher Einsatz gegen das ewige Fast-Food im Büro hat ihm den Titel „Missionar des vitalen Büro-Snacks“ eingebracht. Sein aktuelles Buch heißt „Hunger auf Erfolg“: www.ueblacker.at

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ÜBER DEN DURST TRINKENAm besten Mineralwasser mit viel Magnesium – das füllt nicht nur den Magen, sondern beschleunigt auch den Fettabbau. Der Grund: Hat das Blut genügend Flüs-sigkeit, dann transportiert es die Fettsäuren schneller aus den Zellen. Das Magnesium ist dabei ein wichtiger Organisator für die optimale Sauerstoffversorgung bei der Fettverbrennung. Die Trinkmenge auf mindestens zwei bis drei Liter pro Tag erhöhen. Stilles Mineralwas-ser, Leitungswasser, grüner Tee, Kräutertee und Mate-tee fördern die Fettverbrennung.

NOTFALL-PROGRAMMGriffbereit legen: Trockenfrüchte, Vollkorn-Reiswaffeln, Äpfel, Knäckebrot, Schokolade mit mindestens 70 Pro-zent Kakaoanteil – ob zum Stillen des kleinen Hungers, für Zwischendurch oder für gelegentliche Heißhun-gerattacken. Damit es nicht zum unüberlegten Hinein-stopfen von zuckerhältigen Riegeln & Co kommt, kön-nen Sie in Zukunft ruhigen Gewissens in die Schreib-tischlade oder in Ihre Aktentasche greifen, um den Ma-gen kurzfristig zufrieden zu stellen. Allerdings sollte dies nur als Überbrückung angesehen werden und nicht als Ersatz einer Mahlzeit. Wichtig dabei: dosiert und nicht im Übermaß genießen.

WENIGER IST MEHRLieber kleine Mengen essen, aber dafür öfter: Essen Sie pauschal, das heißt mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, und nicht erst dann, wenn Sie Hunger haben. Hungern Sie nicht untertags, um dann am Abend zuzuschlagen. Um die Fettverbrennung richtig in Schwung zu bringen ist es wichtig, mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen – je nach Gefühl fünf bis sechs Snack-Mahlzeiten. Kontinuierliche Vitalität durch einen gleich bleibenden Blutzuckerspiegel ist die angenehme Folge.

FOKUS AUF VITAMINEObst sollte auf jeden Fall täglich am Speiseplan stehen – es ist ein super Snack, reich an wichtigen Vitaminen und Ballaststoffen und hat meist relativ wenig Kalorien. Auch Gemüse ist ein wahrer Schatz an Vitaminen und vielen anderen wichtigen Nährstoffen. Versuchen sie daher mit Obst, die Fünfmal-am-Tag-Regel einzuhalten: zu jeder Mahlzeit und Zwischenmahlzeit ein Stück Obst und/oder Gemüse essen. !

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ipod shuffle Auch ein Büro braucht hin und wieder ein bisschen

Auflockerung: Der iPod Shuffle ist ganz neu – und es wäre nicht Apple, hätten sich die Entwickler nicht wieder ein besonderes technisches Gimmick einfallen lassen: Sehr klein ist das Ding, 1.000 Songs passen

darauf und – jetzt kommt der Clou – es spricht mit uns in 14 Sprachen. Was

es so erzählt? Die Namen der Songs, die Interpreten und Playlists zum Beispiel. Man hat damit also auch in einsamen Büroüber-

stunden quasi einen An-sprechpartner.

sony ericsson w715 Wer hat’s erfunden? Genau, Sony hat damals den Walkman erfunden. Mittlerweile gibt es Walk-man-Handys, und das ist an sich nichts Neues. Neu ist aber sehr wohl das an Bord befindliche Navigations- system, das sich mit einem Knopf aktivie-ren lässt. Und damit lässt sich das W715 auch als Ar-beitsgerät rechtfertigen!

canon pixma ip100 Ausdrucke in Fotoqua-lität, und das erstmals mit optimierten FINE-Knöpfchen: Dieser

Drucker ist zwar klein und mobil, kann aber mit einer Auf lösung von 9.600 x 2.400 dpi glänzen. Auch die Kont-raste sind dank farb-

stoffbasierter Schwarztinte

vom Feins-ten.

sony dsc-g3 Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine Digicam – und, Überraschung!, es ist auch eine. Aber keine klassische: Dank eingebautem Browser lassen sich Fotos und Videos sofort online stellen, und eine Wegbe-schreibung gleich mit dazu. Und wieder ein Stück Büro gespart ...

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vaio p-serie Endlich mal ein Unisex-Mini-Notebook, und noch dazu eines, dessen tech-nische Daten sich sehen lassen können: 2 GB RAM, 60 GB Festplatte, Tastatur in Normalgröße; drinnen werkt ein Intel-Prozessor – und das Beste ist: Der Vaio sieht in seinen verschiedenen Farben hinreißend aus.

wir trotzen der krise: wenn keine grossen bürohäuser mehr stehen, dann sind wir eben unser eigenes büro – und

auch noch ziemlich mobil. die technik macht’s möglich!

krisensicheres büro

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hinein!gehört

der gezähmte schweinehund

Jeder zweite Österreicher hat schon einmal eine Diät probiert. Die Hälfte aller Raucher will dem blauen Dunst abschwören. Zig gute Vorsätze haben

die Willigen zunächst begleitet, trotzdem ist die Rückfalls-Quote höher als jene des Erfolgs. Einchecken in Richtung Erfolg, abheben und sicher am Ziel landen, das nehmen wir uns vor. Doch wie halten wir durch und vermeiden die Bruchlandung? Sich selbst und den inneren Schweinehund sanft an gesunde Bewegung gewöhnen – ein kleiner Leitfaden, wie’s gehen kann. !

schweine sind klug, hunde treu. die imaginäre kombination der beiden ergibt einen vertrauten

unsympathler, dem wir uns oft ausgeliefert fühlen. doch mit der richtigen strategie lässt auch er sich

zähmen – speziell wenns ums training geht. text: roman daucher

Fitness-Leitfaden:Klein anfangen. Von allein kommt der richtige Moment für den Trainingsbe-ginn sowieso nie – dafür sind wir alle einfach zu gut im … … Erfinden von Ausreden. Die Lösung: Bestimmen Sie den richtigen Moment, und zwar: jetzt. Das ist immer möglich: mal ein Stück zu Fuß statt mit dem Bus, ein paar Streck- und Dehnungsübungen nach dem Zähneputzen, einmal am Tag auf einem Bein stehen – und schon ist ein Anfang gemacht.

Sich nicht überfordern. Intensität und Umfang des Trainings sind ausschlaggebend für den Trainingserfolg. Vor allem am Anfang ist die Moti-vation meist groß. Leider artet das oft in überehrgeizige Trainingseinheiten aus, die zu Frust und Scheitern führen. Deshalb: langsam und in kleinen Einheiten beginnen! Nach und nach werden Dauer und Häufigkeit des Trainings ge-steigert. So können sich Körper und Seele stetig anpassen.

Spaßfaktor. Training muss Spaß machen! Es bringt nichts, einem Fit-nesstrend nachzueifern, wenn Sie keinen Spaß daran ha-ben. Probieren Sie möglichst viele Sportarten aus. Fadesse ist der Tod des guten Vorsatzes.

Zufrieden sein. Nur wer sich regelmäßig be-wegt, wird entsprechende Er-gebnisse erzielen. Am Anfang fallen einige Sportarten auf-grund technischer Schwierig-keit oder fehlender Motorik schwer. Das ist normal. Also: Kleine Erfolge ebenso genie-ßen wie große, die durch kon-sequentes Training kommen.

Teamwork. Zu zweit geht’s besser. Hauptsache, Sie verstehen sich mit Ihrem Trainingspartner. Ab und zu ist es zwar lustig, mit leistungsstarken Sportlern mitzutrainieren. Auf Dauer kann es aber gewaltig frustrieren, dauernd hinterherzuhetzen. Umgekehrt macht es keinen Spaß, als ausdauernder Läufer mit Anfängern dahinzutraben. Trainingspartner sollten sich immer im Klaren über Ziel und Leistungsniveau sein. Brennstoff. Sorgen Sie für die nötige Power. Beim Thema Ernährung regieren noch viele Irrtümer. Hauptfaktor für Gewichts- kontrolle ist und bleibt die Ernährung. So wird man nur Freude an der Bewegung haben, wenn man richtig isst. Das Falsche, zu üppig, zu wenig – schon kann die Lust am Sport vergehen. Wie viel und was ideal ist, hängt von der Sportart ab. Lassen Sie sich beraten. Und nicht vergessen: trinken! Mit Leitungswasser verdünnter Apfelsaft ist perfekt.

Stimmung machen. Rufen Sie sich immer wieder ins Gedächtnis, wie gut Sie sich nach einem Training fühlen und wie sehr Sie sich über sich selbst ärgern, wenn Sie den Tag auf der Couch verbringen.

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zur frischen luft

Krise hin oder her, an der Belegung der Gastgärten lässt sich am allerwenigsten die Lage der Nation ablesen. Jedenfalls noch. Bei schönem Wetter

sind die Schanigärten, Seeterrassen, Heurigenwiesen oder Biergärten bis auf den letzten Platz besetzt. Frischluftfreunde catchen sich um den besten Tisch. Horden an Schreibtischverweigerern besetzen bereits die besten Reviere, während die anderen noch im Büro schwitzen. Anstatt sich in den Flieger zu setzen, macht Österreich Urlaub im Gastgarten. So groß kann der Sparefrohsinn gar nicht sein, als dass man sich nicht ein Krügerl unter Bäumen, einen weißen Spritzer am Wasser gönnt. Und dabei muss es nicht immer nur das Beisl ums Eck sein.

Sand, Strand und SonnenbrandWenn der Gast nicht zum Strand kommt, muss der Strand eben zum Gast kommen. Vor einigen Jahren be-

gannen findige City-Gastronomen nach dem Vorbild der „Paris plage“ Sand in den Städten aufzuschütten, oft an den entrischsten Plätzen. Das machte zum Bei-spiel den Donaukanal in Wien von einer No-go-Area zu einem beliebten Treffpunkt. Die Mutter aller Sand-plätze ist dort die Strandbar Herrmann am Zusam-menfluss von Donaukanal und Wienfluss: ein großer pilzartiger Bau in der Mitte, umkreist von vielen Liege-stühlen, wo man lange herumfläzen und feiern kann. Heuer wird die gegenüberliegende Seite des Donauka-nals für Gastgartensitzer und Ausgeher interessant werden. Tel Aviv, Israels Partymetropole, bringt im Mai zum 100-jährigen Jubiläum der Stadt Berge an Mittel-meersand nach Wien, und natürlich auch Gastronomie und Beschallung. Neu ist die Sache mit dem Sand na-türlich nicht mehr, aber zum Abhängen noch immer eine feine Sache. Und für Gast und Wirt vielseitig ad-aptierbar.

eine kleine gastgarten-runde durch österreichtext: resa tasser

Schicke Bar am Wasser:„Jilly Beach“in Pörtschach

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Kastanien, Kies und KnirschenSand ist nicht jedermanns Sache, die gesetztere Ziel-gruppe bevorzugt Tradition, den klassischen Biergarten. Man sitzt an urigen Holztischen im Schatten mächtiger Kastanien. Kies knirscht unter den Schritten des mit Krü-geln beladenen Kellners. Ein neuralgischer Punkt aller Biergarten-Sehnsüchte ist das Schweizerhaus im Prater, wo es das echte Budweiser gibt, Tonnen an Stelzen ver-speist werden und es in der Regel keine zwei Minuten dauert, bis vollgefüllte Gläser vor einem auf dem Tisch stehen. Klassiker wie diese zeigen sich nicht resistent von allen möglichen Moden. Das klassische Wirtshaus mit dem zugehörigen Garten feiert dieser Tage sogar eine kleine Renaissance. Gemütlichkeit zieht eben immer.

Plafond, Panorama und PatriotismusSitzterrassen liegen nicht nur zu ebener Erd, sondern manchmal auch im allerletzten Stock. Ein schönes fo

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Deftig:„Schweizerhaus“im Wiener Prater

Für den Sundowner mit Blick auf Salzburg: „Steinterrasse“ davor (oben) und danach

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Beispiel für abgehobenes Sitzen und Genießen in jeder Hinsicht befindet sich mitten in Salzburg am Plafond des zum Teil denkmalgeschützten Hotel Stein. Die „steinterrasse café.bar.lounge“, so genannte Steinter-rasse ist der Ort, wo man sich trifft, um einen gepfleg-ten Drink afterwork zu nehmen, auf die Festspielstadt hinunterzuschauen.

Anders, nämlich leger und urig, gestaltet sich die Atmo-sphäre in St. Johann in Tirol. Mitten in der hübschen Kleinstadt steht der Brauturm der Familienbrauerei Huber. Man steigt in den Lift, lässt sich ein paar Stock-werke hinaufbeamen und findet mit etwas Glück Platz auf einem der wenigen gemütlichen Tische auf dem Balkon, der rund um den Turm herumläuft. Heuer gibt es für Patrioten noch einen Grund mehr, das Huber-Turmstüberl heimzusuchen: Hier wird das 2009er-Bier ausgeschenkt, eine Jubiläums-Edition zum Andreas Hofer-Jahr mit dem bärtigen Volkshelden vorne drauf.

Aperol, Ambiente und AussichtWo ein Berg ist, da ist auch ein Gastgarten. Diese Regel gilt uneingeschränkt für Graz, wo sich auf dem Schloss-

berg gleich drei interessante Adressen für Gastgarten-Profis befinden. Im Schatten des Uhrturms sitzt man im coolen Ambiente des „Aiola Upstairs“: eine große Plattform mit weißer Vitra-Bestuhlung, eine kleinere Glasbox, tolle Aussicht und kurze Wege, denn der Lift im Herzen des Schlossbergs ist nur ein paar Meter ent-fernt. Ein paar Schritte weiter könnte man beim alten Starcke-Häuschen einkehren, das mit einem idylli-schen Gastgarten lockt, der sich richtig in die Abhänge des Schlossbergs schmiegt. Neu ist, wieder ein paar Meter weiter, das „SchlossbergGraz“, wo ein gemütli-cher Biergarten im reizvollen Kontrast zum coolen Am-biente von Restaurant, Bar und Veranstaltungszent-rum steht.

Wasser, Wein und WirkungNirgendwo sitzt es sich schöner als am Ufer. Das Was-ser glitzert mit dem Prosecco um die Wette, ein leises Lüfterl weht die sanfte Musik herüber. Zwei angesagte Plätze, um derart einzutauchen, liegen jeweils an den beiden Enden von Österreich. Am Neusiedlersee gelang es vor einigen Jahren mit der „Mole West“ eine andere Gastgartengastronomie in den Schilfgürtel zu bringen. Am Bodensee wiederum lockt die Mole in Hard. Beide geben sich stylish, beide gehen in Richtung Lounge.Wenn vom Wasser die Rede ist, darf natürlich eine Größe nicht fehlen: Der Wörthersee punktet ebenfalls mit schicker Bar-Gastronomie. Neueren Datums ist hier der Jilly Beach in Pörtschach, ein Place-to-be nach wie vor das Lakeside in Reifnitz. Nicht nur sehen, sondern gesehen werden ist die Devise. Eine richtige Bühne sein – auch das muss ein Gastgarten können. ! fo

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Frischluft-Links:www.strandbarherrmann.atwww.telavivbeach.atwww.schweizerhaus.atwww.hotelstein.atwww.huberbraeu.atwww.aiola.atwww.starcke.atwww.schlossberggraz.atwww.mole-west.atwww.greber.ccwww.jillybeach.com

Chillen im Schilfgürtel: „Mole West“

am Neusiedlersee

Idylle am Steilhang:„Starcke“

am Grazer Schloßberg

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Auch die Griechen, bislang Europas Parade-Raucher, müssen mit Beginn 2010 das Rauchen in öffentlichen Gebäuden bleiben lassen; wer

in der Taverna die „Karelia“-Packung zückt, wird in die entsprechende Zone verbannt. Bei einem Raucheranteil von immerhin 45 Prozent der Bevölkerung eine für viele ungemütliche Maßnahme. Ob so mancher Nachfahre Platons den Gesetzgebern etwas husten wird?

Leichter durchsetzbar sind Rauchverbote andernorts. Vorbildlich, wie könnte es anders sein: die Gesundheits-nation USA. Seit 2003 sind praktisch alle New Yorker Bars und Restaurants clean. Ähnliches gilt mit 2005 für Italien, wo es seither laut Gesundheitsministerium um 500.000 Fumatori weniger gibt (Konvertierte und nicht Gewaltopfer, bleibt zu hoffen). Und seit 2004 wird auch in Irland jeder vor die Tür geschickt, der sich zu seinem Guinness eine anzünden will.

In insgesamt 117 Ländern der Welt hat die Tabakkonven-tion der WHO bereits die Nebelschwaden gelichtet. Mit 2009 trat nun auch in Österreich eine entsprechende

Novelle des Tabakgesetzes in Kraft. Was der heimische Gesetzgeber für die Gastronomie formuliert hat, bezeichnen manche jedoch als „österreichische Lösung“. Zwar müssen seit 1. Jänner 2009 Lokale rauch-frei geführt werden, doch öffnete man einige Schlupf-löcher, durch die der blaue Dunst wieder hineinzieht.

So dürfen Lokale mit weniger als 50 Quadratmetern Bodenfläche wahlweise als Raucher- oder

Nichtraucherlokal geführt werden. Bei Größen darüber schaffen räumlich getrennte

Bereiche die Gelegenheit zum Inhalieren. Die Kritik ob der bescheidenen Folgen des neuen Gesetzes bleibt nicht aus: Zum Bei-

spiel bemerkt die Ärztekammer, Albanien sei im Nicht-raucherschutz fortgeschrittener als die Alpenrepublik.

Beim Abgewöhnen darf man in Österreich also nicht auf die Unterstützung der Wirte zählen. Wer rauchfrei werden will – nach einer Umfrage der Merkur-Versiche-rung sind dies immerhin zwei Drittel der Rauchenden – und trotzdem abends nicht daheim sein mag, dem bleibt noch der Weg ins Ausland. Besonders empfeh-lenswert ist das Himalaya-Gebiet: Im Königreich Bhutan freuen sich die Lungenflügel nicht nur über die Höhenluft, hier ist sogar der Verkauf von Tabak-produkten illegal. !

die luft wird dünner für nikotinabhängige aller länder. nächstes jahr erwischt es sogar europas rauchernation nummer 1, griechenland. österreich ist im vergleich eine insel der seligen pofler.text: mag. gudrun puhr

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„�Sogar�der�Staat�Virginia,��Sitz�des�Konzerns�Philip�Morris,��hat�Ende�2008�das�Rauchen��in�Restaurants�untersagt.“

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of course we can! Es ist ein berühmter Ausspruch des amerikani-

schen Politikers Joseph P. Kennedy (1888–1969): „When the going gets tough, the tough get

going“. Bedeutet so viel wie: Wenn die Zeiten hart sind, kommt die Zeit der Harten. Und nur die kommen durch, wie uns eine alte Binsenweisheit glauben machen will. Der Journalist Hunter S. Thompson setzt sogar noch eins drauf: „When the going gets weird, the weird turn pro“ – frei übersetzt: „Wenn die Zeiten verrückt sind, werden aus den Verrückten Profis“. Es wirkt, als hätten uns die beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten Tipps gegen die Krise geben wollen. Denn in Zeiten wie diesen gibt es zwei Mög lichkeiten. Die eine: sich tot stellen und hoffen, das alles bald vorbei ist – und dass man nicht zu den Verlierern gehört. Die zweite enthält Sportsgeist: Machen wir das Beste aus der unerwarte-ten Situation. Mit Einfallsreichtum, Gewitztheit und Im pro visationstalent. Sehen wir uns also ein paar ungewöhnliche Rezepte gegen die drohenden Aus-wirkungen der Finanzkrise an. Doch Vorsicht: Nicht alles ist todernst zu nehmen, auch wenn die eine oder andere Anregung durchaus Erfolg verspricht …

Geflügel in New York CityDer Kampf gegen die Krise treibt seltsame Blüten: Auf-merksame SpaziergängerInnen im Big Apple beobach-teten in den letzten Monaten eine plötzliche Zunahme an in den Straßen frei herumlaufendem Geflügel. Inte-ressanterweise handelte es sich fast ausschließlich um Hähne. Da waren wohl einige finanziell geschädigte Yuppies besonders clever: Warum nicht auf Eigenver-sorgung umsteigen, um ein bisschen Geld zu sparen, dachten sie sich. Und Hendln legen ja quasi umsonst das begehrte Frühstücksei. Prinzipiell kein falscher Ge-danke. Allerdings sollte man sich vorher schon verge-wissern, ob man nun eben ein Huhn oder einen Hahn erworben hat. An diesem nicht unwesentlichen Detail scheiterten einige der „Neuen Selbstversorger“, und sie ließen die im Endeffekt unbrauchbaren Hähne kurzer-

die krise ist das thema schlechthin. wir lassen uns nicht unterkriegen: schwierige zeiten

erfordern unorthodoxe lösungen und wecken unsere fähigkeit zu improvisieren.

text: peter zirbs

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hand frei. So kommt es, dass New York seit heuer um einige gefiederte Wahrzeichen reicher ist – falls diese Geschichte nicht ins Reich der „urban legends“ einzu-reihen ist.

Fürs Leben lernt man …… nicht für die Musikschule. Ein Tipp für Besserverdie-ner, die monetär ins Schlingern gekommen sind: Öster-reich wird weltweit als das Land der Musik gesehen. Und fast jeder, der eine akademische Laufbahn einge-schlagen hat oder auch nicht, kam in seiner Jugend in den Genuss, irgendein Instrument zu erlernen. Jetzt ist es an der Zeit, dieses wertvolle Wissen in bares Geld umzuwandeln: Nach der Arbeit mit ein paar Stunden Geigenspiel die Passanten in U-Bahn-Stationen zu un-terhalten, kann das monatliche Einkommen deutlich aufbessern. Im Business-Anzug oder -Dress macht man auch optisch was her, und mit der richtigen Liedaus-wahl wird es ein Leichtes sein, erfolgreich an die Kunst-sinnigkeit und das Mitleid der vorbeiziehenden Mit-menschen zu appellieren. Wir empfehlen „Wenn ich einmal reich bin“, „Hey Boss, ich brauch’ mehr Geld“ oder auch „Money“ von Pink Floyd in einer für Straßen-musik tauglichen Adaption.

Fleisch ist Fleisch ist FleischGanz ehrlich: Was ist schon dran an Austern, Kaviar und Wachteln? Nichts, im wahrsten Sinn des Wortes. Denn wer richtig Hunger hat, der will ein schönes, großes Stück Fleisch. Vegetarier natürlich ausgenommen, nichts für ungut. Vielleicht ist die aktuelle Krise ein An-lass, auch die alten und bewährten Nachkriegsrezepte wieder hervorzukramen. Leckerer Dachhase beispiels-weise. Für diejenigen, die zu jung sind, um sich daran zu erinnern: So nannte man in den an Entbehrungen nicht armen Jahren nach dem letzten Weltkrieg die – genau, die Katzen.

Ein paar Tricks in der Küche, und niemand weiß, was ihm da kredenzt wird. Und das ist vermutlich auch besser so. Es muss ja nicht unbedingt der eigene geliebte Stuben-

tiger sein, den man zum Mittagessen verbrät. Obwohl – mit Lauch, Sellerie und einer kräftigen Gemüsesuppe … Egal, lassen wir das.

In Amerika hingegen ist es seit geraumer Zeit nicht un-gewöhnlich, Jagd auf Eichhörnchen zu machen – mit ei-ner gediegenen Rotweinsauce serviert (der Wein dazu darf aufgrund der finanziellen Situation aus dem Tetra-Pack kommen), können die herzigen Racker auch am Tel-ler entzücken. Auf die Kreativität kommt es eben an.

Rezessionista statt FashionistaDas mit dem Essen hätten wir mal geklärt. Doch von der Nahrungsaufnahme allein kann kein Mensch glück-lich werden: Schließlich will man/frau auch noch gut aussehen. Doch in Krisenzeiten ein paar Tausender für Designerware hinzublättern, macht keinen schlanken Fuß. „Vintage Retro“ heißt das Zauberwort, mit dem man weiterhin gut gestylt Eindruck schinden kann.

Hinter dem lässig klingenden Anglizismus steckt etwas eigentlich Banales: Designer-Kleidung aus zweiter Hand. Fast in jeder größeren Stadt gibt es diskrete Shops, in denen man alte, immer noch wunderschöne Modelle von Chanel, Dior und Co. erstehen kann, und

keiner hat’s gesehen. Bei der Gelegenheit huscht man noch bei diversen Parfümerien vorbei und lässt sich dort verschiedenste Proben geben – wieder gespart. Die „echte“ Rezessionista hingegen trägt weiterhin sündhaft teure Couture, die allerdings schlicht und un-auffällig wirkt, den neuen Designs der großen Mode-häuser sei Dank.

Wie auch immer man die Krise bewältigt, neben Erfin-dungsgeist, starken Nerven und einer gewissen Unver-frorenheit braucht es allerdings noch eine weitere, sehr wichtige Zutat: Humor nämlich. Solange wir schmun-zeln und vielleicht sogar ein bisschen lachen können, wird uns die Krise nichts anhaben. Im Gegenteil: Mit unser aller Witz und Kreativität bekommt sogar die Krise eine Krise. Da wette ich drauf. !

Ob Jagd nach dem Tauben braten, Fischen im Donau kanal oder Stuben tiger in Gemüsesud: Not macht erfinderisch. Doch sollten die Sparmaßnahmen stets nur so weit gehen, wie es das eigene Gewissen und die Gesetzeslage erlauben.

Wer in seiner Jugend ein Instrument gelernt hat und einen Anzug besitzt, kann die Krise spielend meistern.

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zwischen glamour und terror fussball-schiedsrichter – ein undankbarer job. warum der druck auf den unparteiischen immer mehr wächst und es nur wenige vom buhmann zum respektierten weltstar schaffen.text: mag. thorsten medwedeff

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Schwarze SchafeDrei spektakuläre Schiedsrichter-Fehlleistungen bei Fußball-WM-Endrunden:

WM 1934 in Italien: René Mercet (Schweiz)Bei der Heim-WM ließ das faschistische Regime Italiens nichts unversucht, der Squadra Azzurra zum Titel zu verhelfen. So standen auch einige Referees auf der Gehaltsliste Musso-linis. Der Schweizer René Mercet leitete das Wiederholungsspiel zwischen Italien und Spa-nien und er übersah nicht nur generös einige brutale Attacken der Italiener, sondern auch, dass sich Torschütze Meazza beim Kopfball zum entscheidenden 1:0 mit beiden Händen auf den spanischen Torhüter aufstützte. Mercet wurde danach lebenslänglich gesperrt.

WM 1982 in Spanien: Miroslaw Stupar (UdSSR)Eine der kuriosesten Fehlentscheidungen ereignete sich im Vorrundenspiel Frankreich – Ku-wait. Beim Stand von 3:1 für die Franzosen erzielte Alain Giresse einen weiteren Treffer, den der Referee zunächst für regulär befand. Kuwaits Spieler bedrängten ihn aber heftig: Sie hätten einen Pfiff vernommen (der von den Tribünen gekommen war) und deshalb nicht reagiert. Als auch noch ein kuwaitischer Prinz aufs Spielfeld stürmte und den Russen be-drängte, annullierte Stupar den Treffer. Er pfiff nie wieder ein WM-Match.

WM 2002 in Südkorea: Byron Moreno (Ecuador)Byron Moreno wurde nicht nur die Manipulation eines Spiels vorgeworfen, als er im Jahr 2002 in Ecuador ganze zwölf (!) Minuten nachspielen ließ, bis ein Klub aus Quito aus einem 2:3 noch ein 4:3 gemacht hatte. Er verhalf auch Südkorea im WM-Achtelfinale zu einem 2:1-Sieg nach Golden Goal über Italien: Moreno verwies den Italiener Totti in der Verlängerung wegen einer „Schwalbe“ des Feldes und aberkannte ein reguläres Tor von Tommasi. Der Schiedsrichter wurde für mehrere Monate gesperrt.

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Leicht haben es Fußball-Schieds-richter nicht. Sie werden immer in den Mittelpunkt gerückt. Und zu meist

negativ. „Ich habe noch nie erlebt, dass ein Schiedsrichter nach einer guten Leistung zum Interview gebeten wurde. Wir müssen immer nur herhalten, wenn es etwas zu kritisieren gibt“, beklagt Österreichs Fifa Referee Konrad Plautz den mangeln-den Respekt.

Zuschauer, Trainer, Spieler, Funktionäre – sie alle haben Mittwoch für Mittwoch, Wochenende für Wochenende einen gefunden, an dem sie Frust und Aggressionen auslassen dürfen: den Mann in Schwarz, der seit weni-gen Jahren auch in Gelb, Türkis oder Magenta seine Ar-beit an der Pfeife verrichtet. Heutzutage wird den Refe-rees der emotionale Stress vergleichsweise fürstlich mit rund 3.500 Euro pro Match vergütet. Vor 30 Jahren beliefen sich die Tagesspesen selbst in der Deutschen Bundesliga noch auf schlappe 13 Euro.

Nur die absoluten Top-Stars, wie ein Pierluigi Collina, Urs Meier oder Markus Merk, haben nach ihrer Karriere ausgesorgt und werden herumgereicht wie die millio-nenschweren Kicker. Der Deutsche Merk etwa, Welt-schiedsrichter a. D., verdient als Referee so gut, dass er seine florierende Zahnarztpraxis längst aufgegeben hat. Urs Meier durfte sich auch schon als Co-Kommen-tator im deutschen Fernsehen verdienen.

Aber Tausende wollen Schiedsrichter werden, nur ein ganz kleiner Prozentsatz schafft es zur Berufung für eine WM, eine EM oder immerhin in die nationale Bun-desliga. »

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Regeländerungen erhöhen den DruckDie Normalität des Schiedsrichter-Daseins ist ein see-lischer Spießrutenlauf zwischen Wirtshaus-Liga und Regionalliga, zwischen Häme und Spott, zwischen Hass und sogar Terror – und nur wenig Anerkennung. Dabei muss ein Schiedsrichter pro Match im Schnitt über 100 Entscheidungen treffen, und das in Sekun-denschnelle. „Wir liegen, das haben Testreihen erge-ben, bei einer Trefferquote von 96 Prozent. An den rest-lichen vier Prozent müssen wir noch arbeiten“, sagte der deutsche Top-Referee Bernd Heynemann in einem Interview mit der FAZ im Dezember 1999.

Man darf davon ausgehen, dass sich der Prozentsatz nicht verringert hat. Der Fußball-Weltverband FIFA hat es den Schiedsrichtern seither durch zahlreiche Regel-Änderungen auch nicht leichter gemacht. Während der WM 1998 etwa wurden die Referees angehalten, Fouls von hinten mit einer roten Karte zu bestrafen, was eine wahre Flut an Platzverweisen auslöste. Oder die um-strittene Regel, ein Sperren des Balls mit einer gelben Karte zu ahnden, die unmittelbar vor der WM 2006 ein-geführt wurde. Wenn sich ein Superstar wie der Argen-tinier Lionel Messi zweimal vor den Ball stellt, müsste ihn der Schiri demnach für ein Spiel auf die Tribüne ver-bannen. Der Druck ist immens.

Karriere-Ende nach MorddrohungenManche Fans schrecken in ihrem Frust und ihrem auf-gestauten Hass auf den Schiedsrichter selbst vor Mord-drohungen nicht zurück. Der erfahrene schwedische Referee Anders Frisk etwa hatte nach Morddrohungen gegen ihn und seine Familie nach dem Champions-Le-ague-Achtelfinale 2005 zwischen Barcelona und Chel-sea London (2:1) genug und beendete seine Karriere. „Ich habe per Post, per E-Mail und telefonisch Morddro-hungen erhalten.“ Auslöser war eine rote Karte gegen Chelsea-Stürmer Didier Drogba. Schon wenige Monate zuvor war Frisk unfreiwillig im Mittelpunkt gestanden: Die Champions-League-Partie AS Roma – Dynamo Kiew hatte er beim Stand von 0:1 abgebrochen, nach-dem er in der Halbzeitpause auf dem Weg in die Kabine von einem Feuerzeug getroffen worden war und we-gen einer blutenden Platzwunde behandelt werden musste.

Unsichtbarer Schiedsrichter = guter Schiedsrichter?Was macht einen guten Schiedsrichter eigentlich aus? Selbst die Experten sind sich völlig uneinig. „Wenn bis zum Schluss keiner gemerkt hat, dass ich überhaupt da war, dann war ich gut“, sagt Merk. Dem wider-spricht Collina: „Es zeichnet einen Schiedsrichter nicht aus, unsichtbar zu sein. Ein guter Referee versteckt sich nicht. Er trifft immer dann eine Entscheidung, wenn es nötig ist.“

Über genau diese Entscheidungen lässt sich trefflich streiten. Egal, ob Zeitlupen im Fernsehen beweisen, dass der Schiedsrichter richtig oder falsch gelegen ist, oder ob Fans oder Trainer eine andere Sicht der Dinge haben. Aber: Was wäre ein Fußballmatch ohne Schieds-richter? ! fo

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Interview Fritz Stuchlik von Frank TesarSteckbrief:Geboren: 11. 2. 1966Zivilberuf: ÖFB-Sekretär Bundesliga-Schiedsrichter seit: 1. 7. 1992FIFA-Schiedsrichter seit: 1. 1. 1994 Spiele in Ö (Bundesliga, Erste Liga, Cup): 350 International: 82Karrierehighlight: 1 CL Spiel: 1998 Bordeaux – ValenciaVorbild: Starke Persönlichkeiten, möchte aber niemanden kopieren

Wie oft haben Sie eine Entscheidung zurückgenommen? Obwohl es oft zu heftigen Reklamationen von Spielern und Trainern kommt, habe ich noch nie eine Entscheidung geändert.

Haben Sie und Ihre Kollegen eine so dicke Haut, dass Ihnen Beschimpfungen egal sind?Egal ist mir das natürlich nicht, doch ich kann disziplinäre Maßnahmen setzen, durch Er-mahnungen und durch gelbe und rote Karten. Als Schiedsrichter muss man von der ersten Spielminute an für Ordnung sorgen. Doch die Spieler kennen die Grenzen, einige brauchen sogar diesen Adrenalin-Kick und suchen bewusst die Konfrontation mit dem Schiedsrichter.

Eine weitläufige Meinung ist, dass international anders gepfiffen wird. Die FIFA Spielregeln sind für alle Spiele auf der ganzen Welt gleich, egal ob Champions League oder untere Spielklassen. Den Unterschied machen aber die Spieler, je besser das Niveau der Spieler bzw. des Teams, desto besser ist auch die Disziplin. Spiele in unteren Ligen sind viel schwerer zu pfeifen als internationale Spiele zwischen Spitzenmannschaften.

Nach welchen Kriterien werden Schiedsrichter in Österreich bewertet? Welche Konsequenzen gibt es bei schlechten Leistungen?Bei jedem Spiel wird die Leistung vom Schiedsrichter durch den Schiedsrichterbeobachter beurteilt, und zwar nach Schulnoten und nach einem Punktesystem. Wird die Mindestan-zahl von Punkten nicht erreicht, wird der Schiedsrichter eine oder mehrere Spielklassen nach unten gestuft. Nach einer sehr schlechten Leistung muss ein Bundesliga-Schiedsrichter mindestens eine Runde pausieren, bei durchschnittlichen Leistungen über längere Zeit ist die Chance auf weitere Bundesligaspiele sehr gering.

Fritz Stuchlik (2. von links)

Er gilt als einer der besten: der berühmte Pierluigi Collina, sechsmal in Folge zum „Weltschiedsrichter des Jahres“ gewählt, mittlerweile aber nicht mehr aktiv.

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Hermann Maier, lebende Legende

der tag des herminators

Hakuba, 13. Februar 1998: Hermann Maier fliegt auf der olympischen Abfahrt von der Piste und schlägt 30 Meter weiter durch die Sicherheits­

zäune und kopfüber im Tiefschnee ein. „Wenn ich das überlebe, bin ich unsterblich“, war der erste Gedanke des damals 25­jährigen Salzburgers. Er überlebte: Maier gewann bei den Olympischen Spielen drei Tage darauf den Super­G und wenig später auch den Riesentorlauf. Der Herminator, der „Unzerstörbare“, war geboren. Vor allem die US­amerikanischen Fernsehsender konnten nicht genug bekommen vom actionreichen Abflug des Österreichers und trugen so zur internationalen Legen­den bildung bei.

Whistler Mountain, 13. Februar 2010Exakt zwölf Jahre nach der Geburtsstunde des Hermi­nators, am 13. Februar 2010, wird bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver die Herren­Abfahrt gestar­tet. Was liegt näher, als dass Hermann Maier vor den Kameras von CNN, ABC, CBS, NBC, ESPN und FOX seine

Ausnahmestellung untermauert und einen weiteren Quantensprung in Sachen Popularität in Nordamerika schafft. Mit dann 37 Jahren muss der gelernte Maurer aus der Flachau, der mittlerweile 53 Weltcupsiege ge­feiert, zwei Olympia­ und drei WM­Goldmedaillen ge­wonnen hat und vier Mal Gesamtweltcupsieger war, schließlich auch an die Altersvorsorge nach der ausklin­genden Ski­Karriere denken. Da kann es nicht schaden, in den USA werbewirksam aufzutreten …

Auch nach Whistler Mountain scheint ein Karriere­Ende des Salzburgers nicht angesagt. In Garmisch­Par­tenkirchen ging Maiers Stern am 23. Februar 1997 auf, als er in einem Super­G seinen ersten Weltcupsieg fei­erte. Im Februar 2011 findet ebendort, in Garmisch, die alpine Ski­WM statt. Den Appetit auf die anspruchs­volle Kandahar­Strecke hat sich der Herminator schon im Jänner 2009 im Training für die später abgesagte Abfahrt geholt: „An der Bestzeit habe ich gesehen, dass in Garmisch noch was drin ist.“ !

warum der 13. februar für hermann maier ein besonderes datum ist. und weshalb wir nicht glauben wollen, dass der salzburger seine Karriere vor der wm 2011 in garmisch beendet.text: mag. thorsten medwedeff

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laut!gedacht

where the crocodiles rock Er ist der älteste Zoo der Welt: der Tiergarten

Schönbrunn. 1999 wurde er mit der Eröffnung des Kroko-Pavillons wieder um eine Attraktion

reicher: Das Aquaterrarium ermöglicht Besuchern den ungehinderten Rundumblick auf Leben und Treiben der Krokodile und Riesenschildkröten; Panzerechsen kön-nen seither auch unter Wasser aus nächster Nähe beobachtet werden. Vergangenes Jahr wurde das Aquaterrarium weiter verschönert – die neu adaptierte

Anlage ist nun das Heim der seltenen Beulen krokodile und bietet zudem den Riesenschildkröten ein echtes Erlebnisbad.

… und die Riesenschildkröten turtelnDen Besuchern des Pavillons eröffnet sich eine kunst-fertig arrangierte Dschungellandschaft: Bei 26 Grad Lufttemperatur und 70 bis 80 Prozent Luftfeuchtigkeit fühlen sich die Beulenkrokodile und Riesenschildkröten

die krokos im tiergarten schönbrunn haben einen neuen, aufregenden spielplatz.text: gudrun just

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schwimmen können, dürfen das nun ungehindert tun: Sie haben einen 50 Zentimeter tiefen Schwimmteich zum Plantschen bekommen.

Spezialprodukte für tierischen BadespaßFür die Abdichtung des Wasserbeckens im neuen Aqua-terrarium sorgte Murexin: mit den Abdichtungspro-dukten des Murexin Epoxidharz-Systems. Als Grundie-rung kam das Murexin Epoxy Basisharz EP 70 BM zum Einsatz. Die Verarbeiter, die Firma Klampfl Bodenbe-schichtung aus Üblach, verwendete danach ein eigens für dieses Bauvorhaben entworfenes System zur Ab-dichtung bzw. Beschichtung: Es hält hohen mechani-schen Belastungen stand, ist schlag- und kratzfest und wirkt zudem Riss überbrückend.

„Das Epoxy-System liefert optisch und technisch an-sprechende Oberflächen, die individuell zu gestalten und extrem strapazierfähig sind", erklärt dazu Gerhard Michenthaler, Produktmanager Bautechnik bei Murexin: „Für uns war klar, dass nur unser Epoxidharz-System den Anforderungen eines modernen Aquater-rariums umfassend gerecht wird." !

in ihrem Element. Herzstück des umgestalteten Kroko-Pavillons ist die erweiterte Anlage für die Beulenkroko-dile. Die mittelamerikanischen Panzerechsen zählten bis vor kurzem zu den meistbedrohten Krokodilarten der Erde. Das einzige Pärchen, das sich jemals in Europa fortpflanzen konnte – es glückte vor vier Jahren im Zoo von Nürnberg – lebt nun in Schönbrunn. Zuerst im klei-nen Mexikohaus untergebracht, siedelten die beiden jetzt in ein schöneres Heim im neu adaptierten Kroko-Pavillon. Aquarienhauskurator Anton Weissenbacher gab ihnen hier eine zwanzig Mal größere Wasserfläche und auch einen weitläufigeren Landteil. Damit steigen die Chancen, dass eines Tages auch in Wien süße Beu-lenkrokodil-Babys zur Welt kommen …

Von der zweiten großen Neuerung im Kroko-Pavillon profitieren vier Galapagos- und drei Seychellen-Riesen-schildkröten. Die einzigen Landschildkröten, die

Die Riesenschildkröten haben einen neuen Teich bekommen. Ob sie beim Schwimmen an ihre Heimat,

die Galapagos-Inseln oder die Seychellen, denken?

Auch dieses Pärchen übersiedelte in ein schöneres und größeres Zuhause. In Schönbrunn würde man nämlich sehr gern entzückende Beulenkrokodil-Babys sehen …

ProjektdatenVerarbeitungsdaten/Aufbauten im SystemHorizontal- und Vertikal-abdichtung schlag- und kratzfest:

Untergrund: MechanischeVorbehand-lungvonminderfestenSchichten.

Grundierung: GrundierungmitMurexinEpoxyBasisharzEP70BM

Dickbeschichtung:•EpoxyBasisharzEP70BM•Entkoppelungsvlies•EpoxyBasisharzEP70BM

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hinein!gehört

kicking samba

Ein neues Spiel erobert Österreichs Sporthallen: „Futsal“ heißt es, entstanden ist der Name aus „Futebol de Salao“, dem portugiesischen Wort für

Hallenfußball. Doch vom Namensgeber grenzt sich Futsal entschieden ab: Es gibt keine Banden, der Einwurf ist durch einen Einkick ersetzt, und gewechselt werden darf unbegrenzt. Ganz zu schweigen von der Rasanz, in der ein Futsal-Match läuft …

Über die Entstehung streiten die Fachleute. Einige be-haupten, dass Futsal in den 30er Jahren aufgetaucht sei, bei der YMCA, dem Christlichen Verein Junger Männer, in Montevideo/Uruguay. Andere meinen, das brasilianische Sao Paulo sei der Geburtsort dieser Sportart gewesen: Weil es in der großen Stadt zu wenig Fußballplätze gab,

hätten die Jungs hier in den Basketball-Feldern gekickt. Die Bälle waren damals mit Sägemehl, Pferdehaar oder granulierter Korkmasse gefüllt. Sie hatten jedoch alle ein Problem: Sie hüpften zu sehr und sprangen fort-während aus dem Spielfeld. Also verkleinerte man das Volumen und erhöhte zugleich das Gewicht, was dem Futsal seinen Spitznamen bescherte: „O Esporte da Bola Pesada“ – die Sportart des schweren Balls. Heute ist der Ball aber nicht mehr schwer, sondern einfach mit weniger Druck aufgeblasen als ein Fußball.

Mit Sicherheit weiß man, dass Futsal in Brasilien sein heutiges Regelwerk bekam. Von da an wurde der schnelle Hallenkick so populär, dass er 1989 von der FIFA als zusätzlicher Wettbewerb aufgenommen wurde. Im selben Jahr fand in den Niederlanden auch die erste Futsal-Weltmeisterschaft statt, die – Überra-schung – Brasilien gewann.

Doch auch hierzulande zaubert man beim Futsal: Die „Murexin Allstars“ aus Wiener Neustadt, gegründet 2005, sind nicht nur in Österreich höchst erfolgreich (siehe Kasten), sondern auch international im Einsatz und zählen zu den besten Europas. Stolz sind die Mannschaftsmitglieder unter anderem auf den öster-reichischen Meistertitel 2008/09, mit dem sich die All-stars für den UEFA Futsal Cup qualifizierten. Der Verein zählt 150 Spieler in acht verschiedenen Mannschaften. Ganz wichtig nimmt man die Nachwuchsarbeit: Alle Kinder ab zehn Jahren sind herzlich willkommen, bei den Murexin Allstars die neue, faszinierende Sportart Futsal selbst kennen zu lernen. Und wie gesagt: Der Ball ist ja nicht mehr so schwer … !

zwei teams spielen auf handballtore, doch es ist nicht handball. eine mannschaft hat fünf spieler, doch es ist nicht basketball. der ball wird getreten, doch es ist nicht hallenfussball. was ist das?text: mag. gudrun puhr

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1. FC Murexin Allstars Wiener NeustadtPräsident: Mag. Bernhard MucherlObmann: Mag. Andreas WolfObmann-Stv.: Helmut GaidaSportliche Leitung: Rene Gaida

Bisherige Erfolge:Österreichischer Meister 2008/09Österreichischer Super Cupsieger 2007Österreichischer Cupsieger 2007Österreichischer Vizemeister 2006/07, 2007/08Österreichischer Cupfinalist 2008Mehr Infos: http://allstars.murexin.com

Die Murexin Allstars Wiener Neustadt zaubern sich mit

dem bunten Ball ins Spitzenfeld des europäischen

Futsal-Sports.

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die sterne und wirstellen sie sich vor, es gibt eine globale krise – und keiner geht hin. denn zumindest laut den sternen muss man sich momentan weniger sorgen machen, als uns täglich suggeriert wird. und wie immer im leben gilt: wer sein glück selbst in die hand nimmt, ist auch dessen eigener schmied.

an!gesagt

widder� 21.3.–20.4. waage� 23.9.–22.10.

stier� 21.4.–20.5. skorpion� 23.10.–22.11.

zwillinge� 21.5.–21.6. schütze� 23.11.–21.12.

krebs� 22.6.–22.7. steinbock� 22.12.–20.1.

löwe� 23.7.–23.8. wassermann� 21.1.–19.2.

jungfrau� 24.8.–22.9. fische� 20.2.–20.3.

Die Widder haben es gut: Sowohl in der Liebe als auch in beruflichen Belangen segeln Sie heuer auf Erfolgskurs. Der Frühling stellt sich als die Jahreszeit heraus, in der Sie Weitblick gewinnen und „das große Bild“ sehen. Noch eine gute Nachricht: auch gesundheitlich eine stabile Phase.

Bis zum Sommer sieht’s beziehungstechnisch bes­tens aus, und beruflich ebenso: Jupiter kommt Ihnen zu Hilfe – wenn Sie die Chance erkennen und Ihre Vorteile daraus ziehen. Schöne Grüße an Ihre Gesundheit: Haben Sie schon mal daran gedacht, Tai Chi oder Chi Gong zu betreiben?

Stiere sind konzentriert und praktisch veranlagt, und das werden Sie im Frühling brauchen: Aus einem Frühlingsflirt dürfte mehr werden. Gleiches gilt für Ihre Erfolgsaussichten, denn Sie können sich vom Mittelfeld an die Spitze absetzen. Aber achten Sie auf Ihre Gesundheit – Stichwort „Bewegung“…

Überdenken Sie Ihre Beziehung, denn wenn Sie sie wahren wollen, sollten Sie sich etwas einfallen lassen. Ihr Optimismus in Ehren, aber beruflich schadet es Ihnen nicht, die Dinge etwas realistischer zu sehen. Also lieber hübsch fokussieren! Gesund­heitlich dürfte ein wenig Disziplin nicht schaden.

In der Liebe gilt für bestehende Beziehungen: besonders achtsam sein. Beruflich sollten Sie darauf bestehen, Aufgaben in Ihrem persönlichen Tempo zu erledigen – und sich nicht von Vorgesetzten stressen lassen. Auch wenn Saturn ein wenig bremst, kann 2009 ein sehr sportliches Jahr werden.

Auch wenn es Ihnen Saturn in Liebesangelegen­heiten nicht leicht macht: Jetzt ist ein guter Zeit­punkt, Neuland zu betreten – Ihre Sehnsüchte und Hoffnungen wollen erfüllt werden. Beruflich gilt es, trotz verlockender Chancen den Ball flach zu halten, und das wird auch Ihrer Gesundheit gut tun.

In Liebesdingen sind Krebse derart motiviert, sodass ein wenig Vorsicht angebracht ist – vor allem bei denjenigen, die in festen Händen sind. Wenn auch erfolgstechnisch turbulente Zeiten kommen: Mit Beharrlichkeit, Risikobereitschaft und Erfindungsgeist kann die Turbulenz zum Erfolgsmotor werden.

Sie fühlen sich unwiderstehlich, sollten aber wissen, worauf Sie sich einlassen. In geschäftlichen Dingen stehen Sie auf soliden Füßen – lassen Sie sich aber bitte nicht auf allzu fest geregelte Spielregeln ein, denn diese Spannungsfelder könnten schnell zu Verspannungen und Rückenschmerzen führen.

Jagdzeit für liebesbedürftige Großkatzen! Schnappen Sie sich Ihre Beute, aber hurtig. In punkto Erfolg gilt für Löwinnen und Löwen: locker bleiben, nicht verkrampfen. Das wird auch Ihre Gesundheit erfreuen – tanzen, segeln oder Tennis spielen sind da eine hervorragende Idee.

Genießen Sie Ihren romantischen Höhenflug, den haben Sie sich auch wirklich verdient. Im Zeichen des Wassermanns Geborene erleben diesen Höhenflug auch im Beruf – und diese Verdienste sollten auch gefestigt werden. Gesundheitlich erwarten Sie Stärke und Stabilität.

Jetzt ist der Zeitpunkt, um die sprichwörtliche Vor­sicht über Bord zu werfen und unter die Menschen zu gehen: Eine aufregende Bekanntschaft wartet! Gleiches gilt für Ihren Erfolg – nützen Sie den über­raschenden Rückenwind. Ihre Gesundheit wird gefordert, also achten Sie auf Ihre Fitness.

Schütteln Sie Ihren Beziehungsalltag mal so richtig durch – und falls es den mangels Beziehung nicht gibt, sollten Sie sich schleunigst nach einer Bekanntschaft umsehen. Uranus hingegen wird Ihr Berufsleben ein wenig beschwerlich gestalten. Tja, dann bleibt Ihnen Ihr Hobby als Ausgleich.

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vitamin-bomben In Omas Spruch „Gegen alles ist ein Kraut gewach-

sen“ steckt viel Wahrheit: Die aromatische grüne Zierde, die auch leicht im Topf auf der sonnigen

Fensterbank oder im windgeschützten Blumenkisterl gezogen werden kann, verleiht unseren Gerichten nicht nur eine schmackhafte Note. Sie versorgt uns auch mit einer Menge an Vitaminen, Mineralien und bioaktiven Substanzen.

Die kleinen Vitaminbomben stärken das Immunsystem und machen freie Radikale unschädlich. Sie regulieren den Blutdruck und fördern die Verdauung. Und sie kön-nen sogar Krebs vorbeugen, wenn Karotinoide enthal-ten sind. Neben den Vitaminen C, B2 und Folsäure ver-sorgen uns Kräuter auch mit Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium.

Aufzucht und Pflege hängen von der Sorte ab: Einjäh-rige Pflanzen wie Basilikum, Bohnenkraut, Kresse, Dill oder Kerbel keimen, blühen und bilden noch im glei-chen Jahr Samen. Bei zweijährigen Zöglingen folgt die Ernte erst im Jahr nach der Aussaat, etwa bei Petersilie oder Kümmel. Zu den mehr-jährigen Gewächsen zählen Pfefferminze, Oregano, Schnitt-lauch, Bärlauch und Zitronen-melisse. Für die Topfkultur sollte man ein großes Gefäß wählen, ihre Wurzeln brauchen viel Platz. Tontöpfe oder -Kisterln eignen sich am besten für den aromati-schen Mini-Garten. Den Boden mit Kies oder Tonscherben auslegen, damit das Wasser gut abläuft.

Vor allem die mediterranen Ge-schmacksturbos lieben sonnige Standorte. Düngen ist nicht notwen-dig, im Gegenteil, die Substanzen würden das Aroma beeinträchtigen. Achten Sie bei Topfpflanzen auf ausge-wogene Feuchtigkeit, sie trocknen leicht aus. Wer die ganze geschmackliche Band-breite seiner Vitaminbomben genießen möchte, sollte sie kurz vor dem Essen ernten – die Wirkung wird Sie überzeugen ... !

sie lassen sich schnell ziehen, verwandeln die bürojause in ein kulinarisches erlebnis und besitzen eine menge gesunde kraft: kräuter.text: michaela görlich

Kleine Kräuterkunde & Tipps:Kresse: 60 mg C, 2 mg Niacin, 500 mg Kalium, 200 mg Schwefel (bei 100 Gramm). Fördert den Stoffwechsel, wirkt antibiotisch und gegen Frühjahrsmüdigkeit. Keine direkte Sonne!

Basilikum: 27 mg C, 1 mg E und Niacin, 250 mg Calcium und Kalium, 3.000 µG Eisen (bei 100 Gramm). Stärkt den Magen, wirkt antiseptisch und beruhigend. Nur mit der Schere kurz vor Genuss ernten.

Petersilie: 170 mg C, 3,5 mg E, 1 mg Niacin, 1.000 mg Kalium, 2.500 µG Mangan (bei 100 Gramm). Regt den Stoffwechsel an, reinigt die Leber, wirkt antiallergisch und keimtötend. Die Pflanze liebt helle, nicht zu warme Standorte.

Minze: 30 mg C, 5 mg E, 1 mg Niacin, 9.000 µG Eisen, 1.300 µG Mangan und Zink (bei 100 Gramm). Wirkt luststeigernd, schleim- und krampflösend und fördert die Konzentration.

Schnittlauch: 40 mg C, 1,5 mg E, 70 mg Phosphor und Schwefel, 200 mg Leucin und Prolin (bei 100 mg). Wirkt harntreibend und desinfizierend. Bitte schneiden, nicht hacken.

Sie wollen einen Mojito wie Ernest Hemingway genießen? Die Original-Cocktail-Minze aus Hemingways Lieblingsbar in Havanna gibt‘s bei Gartenbau Wagner: www.gartenbauwagner.at

Mehr Tipps und Gratisbroschüren zum Download für eine natur nahe Aufzucht von Kräutern finden Sie bei „die umweltberatung“: www.umweltberatung.at

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laut!gedacht

murexin sommeraktion!

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Das Team von Murexin gehört zu den ganz Harten. Seine Technik

ist überlegen, in den Matches läuft alles glänzend, und Zweikämpfe

hinterlassen keinen Kratzer. Und dabei kochen die auch nur mit Wasser.

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Zwischenschliff vor dem letzten Arbeitsgang!

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Nur die Harten kommen durch.*)