Journal Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. · Journal Nr. 50 Dezember 2013 Mitglieder-Zeitschrift der...

52
Journal Nr. 50 Dezember 2013 Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Wir wünschen allen Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern Leserinnen und Lesern Frohe Weihnachten Frohe Weihnachten und alles Gute für das und alles Gute für das Jahr Jahr 2014 Im Portrait Carmen Barger Kita Fest in Eckenhagen Dreharbeiten im Naturkinder- garten Ründeroth Kindertreff Eichen ist nun auch Familienzentrum

Transcript of Journal Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. · Journal Nr. 50 Dezember 2013 Mitglieder-Zeitschrift der...

Journal

Nr. 50 Dezember 2013

Mitglieder-Zeitschrift der ArbeiterwohlfahrtKreisverband Rhein-Oberberg e.V.

Wir wünschen allen Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern Leserinnen und Lesern

Frohe Weihnachten Frohe Weihnachten und alles Gute für dasund alles Gute für das

Jahr Jahr 2014

Im PortraitCarmen Barger

Kita Fest in Eckenhagen

Dreharbeiten im Naturkinder-garten Ründeroth

Kindertreff Eichen ist nunauch Familienzentrum

Pflege mit Herz.

Helfen mit Herz.AWO KreisverbandRhein-Oberberg e. V.

Die AWO Seniorenzentren in Ihrer Umgebung.

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

AWO Kreisverband Rhein-Oberberg

AWO Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, EngelskirchenHüttenstr. 27 · 51766 Engelskirchen · Tel. 02263 9623-0 · www.awo-rhein-oberberg.de

AWO Seniorenzentrum Wiehl Marienberghausener Straße 7 · 51674 Wiehl · Tel. 02262 7271-0

AWO Seniorenzentrum »Am Königsbornpark«, WaldbrölKaiserstr. 91 · 51545 Waldbröl · Tel. 02291 80900-0 · www.awo-sz-waldbroel.de

AWO Seniorenzentrum DieringhausenMarie-Juchacz-Str. 9 · 51645 Gummersbach · Tel. 02261 740-1 · www.awo-sz-dieringhausen.de

AWO Seniorenzentrum »Saaler Mühle«, Bergisch-Gladbach Saaler Str. 92-96 · 51429 Bergisch-Gladbach · Tel. 02204 9559-0 · www.awo-sz-saaler-muehle.de

Inhaltsverzeichnis

Seite

KreisverbandRhein-Oberberg 3 - 9

AWO International 51

Aus den Ortsvereinen undEinrichtungen

Bergisch-Gladbach 10 - 17

Engelskirchen 18 - 21

Leichlingen 24

Lindlar 25 - 26

Morsbach 28 - 29

Odenthal 29 - 30

Reichshof 32 - 33

Ründeroth 34 - 37

Strombach 38 - 39

Waldbröl 39 - 45

Wiehl/Nümbrecht 46 - 51

Impressum 19

Redaktionsschluss für dienächste Ausgabe:20. Februar 2014

Journal 50

3

Aus dem Kreisverband

In eigener SacheLiebe AWO Mitglieder, liebe Leserin-nen und Leser,

heute haltet ihr die 50. Ausgabe unse-res AWO-Journals in den Händen. Dasbedeutet, dass wir euch seit dem Jahr2000 über diese Mitgliederzeitungunter dem Motto "Von Mitgliedern für Mitglieder"regelmäßig über das Geschehen in unserem Kreisverbandinformieren.Karl-Hans Thielgen, Bärbel Noss, Hans Peter Knips, und alsDrucker Karl-Heinz Emrich bildeten das erste Redaktions-team unter meiner Leitung. Werner Franke, Gisela Sander,Wilfried Bast, Hartmut Gerlach, Tobias Blumberg, HansMettig, Werner Esser, Uta Ritter und Ingo Lang sind imLaufe der Jahre dazu gekommen, einige sind im Gegenzugaus dem Team ausgeschieden.

So sah unsere erste Ausgabe aus.

Damals noch in schwarz-weiß. Ihr seht, Im Laufe der Jahrehat sich unser Journal stetig verändert und weiterentwickelt.Heute können wir auf eine professionell gemachte Mitglie-derzeitung in modernem, bunten Layout schauen, die imBezirksverband Mittelrhein einmalig ist.

Und so sieht unser erstes„AWO Journal Gesicht“,Laura Oberbüscher,heute aus.

Journal 50

4

AWO Journal feiert 50. Ausgabe

Mein Dank gilt allen fleißigen Artikelschreibern und -schreiberinnen. Nur durch Eure ständigeMithilfe können wir als Redaktionsteam auch interessante Ausgaben gestalten. Mein ganzbesonderer Dank gilt meinem aktuellen Redaktionsteam:

Tobias Blumberg,Hartmut Gerlach,Ingo Lang,Hans Mettig undUta Ritter.

Ich glaube, wir sind ein gutes Team. Die Arbeit an jeder einzelnen Ausgabe macht uns richtigSpaß, und wir freuen uns immer wieder über die vielen interessanten -teils auch lustigen –Berichte, Geschichten oder auch Anekdoten aus den Einrichtungen und den Ortsvereinen.

13 Jahre AWO-Journal ist eine stolze Leistung. Darauf sind wir alle miteinander stolz undhoffen sehr, dass wir euch unsere Mitgliederzeitung noch viele Jahre anbieten können.

Liebe Leserinnen und Leser, dies ist nun die letzte Ausgabe in diesem Jahr und das Weihn-achtsfest und der Jahreswechsel liegen vor uns. Im Namen des gesamten Kreisvorstandesund der Geschäftsführerin Frau Gilles wünsche ich euch frohe Festtage und ein gesundesund friedvolles Jahr 2014.

Eure

Beate Ruland

Privater Versicherungs-Schutz

Für Mitarbeiter/innen und Mitglieder vonWohlfahrtsverbänden sowie deren Familien

Wir bieten Sondertarife für Ihre privaten Versicherungen an.Prüfen Sie selbst, wie günstig für Sie die ARWO-Konditionen sind.Fordern Sie gleich ein unverbindliches Angebot an!

ARWO Versicherungsservice GmbH, Konrad-Adenauer-Straße 25, 50996 KölnTelefon: 0221 606083-0, Telefax: 0221 606083-79, [email protected], www.arwo.de

Beratungs-Service: 0221 606083-66Ihre Vorsorge mit Herz.

Journal 50

5

Das Portrait

Carmen Barger baut AWO Jugendzentrum Ründeroth auf:

Die Powerfrau vom Aggerstrandvon Ingo Lang

Ründeroth: Keine Frage, dieFrau ist ein echter Typ. Einbisschen hemdsärmelig viel-leicht, aber vor allem offen fürgute Ideen, für ausgefalleneInitiativen und engagierteProjektarbeit. Ideale Eigen-schaften für die Arbeit im Offe-nen Jugendzentrum der AWORhein-Oberberg in Ründeroth.Das leitet Carmen Bargernämlich seit rund einemhalben Jahr. Davor hat siemitgeholfen, das Odysseum inKöln-Kalk mit aufzubauen.Jetzt ist sie dabei, mit denJugendlichen aus Ründerothund Umgebung dem taufri-schen Jugendzentrum amAggerstrand Format und Profilzu geben.Ein tolles Projekt, dieser Mehr-generationenpark anstelle desehemaligen Freibads, merktsie an. Die Gemeinde Engels-kirchen und ihr BürgermeisterDr. Gero Karthaus sind sehrstolz auf dieses kleine Freizeit-paradies, das im Oberbergi-schen Seinesgleichen sucht.Und die AWO betreibt dortihren Naturkindergarten. EinVorzeigeprojekt im Vorzeige-projekt. Wenn’s regnet, friertoder stürmt, machen es sichdie „Sonnenwichtel“ im Hausgegenüber der Cafeteria undeben jenes Jugendzentrumsgemütlich. Insgesamt also einBiotop, das ganz nachCarmen Bargers Geschmack

ist. Etwas aufbauen, etwasgestalten, da ist sie ganz inihrem Element.

Wobei die 39-jährige Diplom-pädagogin die Jugendlichenkonsequent in alle Entschei-dungs- und erst recht Arbeits-prozesse einbezieht. DieMädchen und Jungen sollenIdeen entwickeln und reinklot-zen, um sie umzusetzen.Barger unterstützt sie dabei,gibt und macht jedoch nichtsvor. Das kommt bei der Ziel-gruppe an. Besonders, wennsolch herrliche Startbedingun-gen herrschen:Das flammneue Zentrumeinrichten, die Kletterwand amBasketballfeld mit Graffitisverzieren. In Workshopsunterweist der 18-jährige Timjeden Mittwoch um 17 Uhr denKünstlernachwuchs im Sprü-

hen. Im Frühjahr ist dann derBademeisterturm dran. Ihnwollen die Sprayer zumHingucker machen.

Regie bei all dem führtCarmen, die von den Jugend-lichen geduzt und respektiertwird. Weil sie eine natürlicheAutorität ausstrahlt. Die hat sieals Mutter einer 19-jährigenTochter, die sie allein großge-zogen hat. Und die hat sie,weil sie Erfahrung auch inanderen Berufsfeldern alsJugendzentren sammelte.Nach der Kollegschule wolltesie eigentlich umwelttechni-sche Assistentin werden. „Ichwar halt total öko, wollte mitGreenpeace die Welt retten“,erzählt sie lachend. Medienpä-dagogik und Wirtschaftslehrehat sie dann studiert, in denNebenfächern Soziologie und

Journal 50

6

Das Portrait

Psychologie. In ihrer Diplom-arbeit befasste sie sich mit„Kundenfernsehen als Marke-tinginstrument“. Ein Themen-gebiet, auf dem der Kaufhofsie forschen und ein hauseige-nes TV-Projekt betreuen ließ.Und ein Betätigungsfeld, dasso recht nach demGeschmack der jungenDiplompädagogin war. Alsfreie Redakteurin arbeitete siean Imagefilmen für die Metromit, tummelte sich im Online-Marketing für RTL. Am Aufbauder Marke Odysseum mitzu-wirken, war da nur folgerichtig.Da habe sie „richtig reinge-klotzt“, von morgens früh bisabends spät geschuftet. „Andieser großen Aufgabe bin ichgereift.“

Als diese Aufgabe erledigtwar, heuerte die Macherin beider Jugend- und Gemein-schaftszentren gGmbH an,engagierte sich in der offenenJugendarbeit in den Abenteu-erhallen Kalk und im Jugend-zentrum Glashütte Porz. Fürein kurzes Gastspiel wech-

selte sie zur Handwerkskam-mer Köln, um deren Außen-darstellung aufzupolieren.Dieser reinen Bürotätigkeit(„Das war gar nichts für mich!“)konnte sie nach zwei Monatenden Rücken kehren – weil sieihre Stelle bei der AWO Rhein-Oberberg bekommen hatte.Eine absolut glücklicheWendung zum rechten Zeit-punkt, schwärmt sie.

Ins Oberbergische ziehen willdie Wahl-Kölnerin allerdingsnicht. Obwohl sie als EifelerMädchen – sie stammt ausHillesheim – durchaus dieVorzüge des Landlebens zuschätzen weiß. Aber in derStadt habe sie inzwischenihren Lebensmittelpunkt, allihre Freunde seien da. EinUmstand, der umso mehrzählt, als dass ihre Tochternach dem Abitur andernortseine Ausbildung begonnen hatund daheim ausgezogen ist.

Die Mama genießt derweil ihreneue Unabhängigkeit in derCity, nutzt das Kölner Kulturle-

ben und haut darin selbst seitvier Jahren auf die Pauke.Nämlich im KunstorchesterKwaggawerk. Nach Vorbildder Schweizer Guggenmusikmachen in diesem EnsembleAnfänger neben Profis mit,musizieren sich fröhlich durchdie Stilrichtungen, gemeinsamums gelungene Klangerlebnisbemüht. Spaßig und einbisschen schräg. Aber ineinem Blockflöten-Quartettkann man sich Carmen Bargerohnehin nicht vorstellen.

Mobilität auf allen EbenenSeniorenlifte . Treppenlifte . Hublifte . Plattformlifte

PLANUNG » MONTAGE » WARTUNG Werden Sie mobiler – vereinbaren Sie einen Termin.

Mobilität auf allen Ebenenreppenlifte . Hublifte . PlattformlifteSeniorenlifte . T

Mobilität auf allen Ebenenreppenlifte . Hublifte . Plattformlifte

Mobilität auf allen Ebenenreppenlifte . Hublifte . Plattformlifte

HbmGkinhceTTe-tfiLAKLE

44eßartsfrodretnU

PLANUNG » MONTerden Sie mobiler – vereinbaren Sie einen TW

AGE TTA » TUNGAR Werden Sie mobiler – vereinbaren Sie einen T

ermin.nen TTe

nehcrikslegnE66715005969/3622)0(94+:nofeleTTe465159/3622)0(94+:xafeleTTe

[email protected]

Journal 50

7

Fachberaterin für AWO Kitas

Sylvia Ohmstede ist neue Fachberaterin für Oberbergs Kitas

Für sie ist es der TraumberufVon Ingo Lang

Ründeroth: Sylvia Ohmstedeist seit Juni Fachberaterin fürKindertageseinrichtungen beider AWO Rhein-Oberberg.Klingt zunächst harmlos. Werjedoch hört, dass die 39-jährige Erzieherin, Heilpäda-gogin und diplomierte Sozial-arbeiterin zweiunddreißigKindertagesstätten im Ober-bergischen betreut, der ahnt,dass diese Aufgabe nicht ohneist. Womit Sylvia Ohmstedeoffensichtlich bestens klarkommt. Denn meist lächelt sie,hat in dem halben Jahr dieSympathie der Beschäftigtenin den Kitas und Familienzen-tren erworben, wird von denKindern bei ihren Besuchenvor Ort fröhlich begrüßt.Das macht sie froh und lässtsie umso mehr strahlen, alsdass sie erreicht hat, was sieangestrebt hat. „Ich wollte seitlangem Fachberaterin wer-den“, verrät sie. Ein Ziel, dassie durch engagierten Einsatzin all ihren bisherigen Tätigkei-ten erreicht hat.

Nach dem Abitur begann sieeine Ausbildung zur Erziehe-rin, widmete sich der Freizeit-pädagogik. In einer Leverku-sener Werkstatt für Behinderteabsolvierte sie ein Berufsprak-tikum, arbeitete in einem inte-grativen Kindergarten. IhrDrang, neue Erfahrungen zumachen, führte sie in einen

Hennefer Waldorf-Kindergar-ten. Bald merkte sie dort, dasssie die anthroposophischeLehre als Fessel im pädagogi-schen Alltag empfand undnahm nach einem Jahr imKatholischen FamilienzentrumSankt Marien in BergischGladbach eine Stelle als Grup-penleiterin an.

2001 hat Sylvia Ohmstede ihrStudium der Sozialarbeitaufgenommen, setzte ihrenSchwerpunkt bei der Erwach-senenbildung. Sie kümmertesich um psychisch krankeJugendliche, wurde im Sozial-dienst katholischer Frauenaktiv. Aber sie merkte, dass sienoch nicht ihr Ziel erreichthatte und spürte den Drang,„wieder im Elementarbereichzu arbeiten“. Sie bewarb sichals Leiterin des Familienzen-trums und der integrativen KitaFlicflac der TurnerschaftBergisch Gladbach (TS 79e.V.). Sie wurde eingestellt.

Die Kita ist außerdem zertifi-zierter Bewegungskindergar-ten.Ihre Weiterbildung zur Heilpä-dagogin half ihr enorm beidieser neuen Aufgabe. „Dabeilernt man viel über sich selbstund warum Kinder so reagie-ren, wie sie reagieren“, sagtsie. „Die Leitung des Familien-zentrums war eine tolle Erfah-rung für mich.“ Vor allem dieOffenheit, die in der Einrich-tung des freien Trägersherrschte, gefiel ihr. „Da fandkeine konfessionelle Selektionstatt.“ Sylvia Ohmstede bautedie vierte Gruppe in der bisdahin dreigruppigen Kita auf.

Als sie dann im Frühjahr dieAusschreibung der AWORhein-Oberberg im KölnerStadt-Anzeiger las, warf siegleich ihren Hut in den Ring –und setzte sich gegen zahlrei-che Mitbewerberinnen undMitbewerber durch. Ihre Bilanznach dem ersten halben Jahrals Fachberaterin für Kinderta-gesstätten: „Es macht mirenorm viel Freude, hier zuarbeiten!“ Was nicht nur anden tollen Kolleginnen undKollegen in den Einrichtungenliege, sondern auch anGeschäftsführerin MartinaGilles und an der Geschäfts-bereichsleiterin Kinder, Ju-gend, Familie und Beratungs-dienste, Alwine Pfefferle.„Bessere Vorgesetzte hätte ichmir nicht wünschen können.“

Sylvia Ohmstede freut sich auf ihre neueAufgabe in Oberberg

Journal 50

8

Das Portrait

Was macht eigentlich noch

Werner Eßer - Urgestein der AWO Rhein-Berg

von Ingo Lang

Bergisch-Gladbach: Dass erAnfang Dezember 68 Jahre altgeworden ist, sieht manWerner Eßer nicht an. Wenn-gleich seit Anfang 2011 imRuhestand, strahlt er Tatkraftaus, wirkt kompetent undsouverän, wenn er da soentspannt auf seinem Sofasitzt und von früher erzählt.Von der Zeit, als er im Rhei-nisch-Bergischen die Weichenfür die AWO gestellt hat. DennEßer war von 1980 bis 2010Geschäftsführer im früherenKreisverband.„Dreißigeinhalb Jahre“, be-nennt er präzise die Amts-dauer, nämlich vom 1. Juli1980 bis zum 31. Dezember2010. Danach existierte dieAWO Rhein-Berg als eigen-ständiger Kreisverband nichtmehr. Mit den oberbergischenNachbarn fusionierte sie,bildet seit drei Jahren mitihnen die AWO Rhein-Ober-berg. „Ein sinnvoller Zu-sammenschluss“, betont Eßer.

1958 zog er ins Haus nebender AWO Am Birkenbusch ein.Seine Mutter hatte dortgebaut. Direkt neben demNeubau der AWO, der ein drei-viertel Jahr vorher fertig war.Der damalige Ortsvereinsvor-sitzende, der den Schwagerder Familie kannte, ließ höflichanfragen, ob die Eßers nichtdie Rolladen hochziehen und

herunterlassen könnten, wennvon der AWO keiner da sei.Das erledigt der damals zwölf-jährige Werner gern - undlegte damit den Grundstock füreine lebenslange Beziehung.

Von 1960 an bis 1982 betreuteer 17 Mal Kinder- und Jugend-gruppen in Ferienfreizeiten derAWO. Mitglied in dem Wohl-fahrtsverband ist er seit dem 1.Januar 1968, fungierte von1969 an als stellvetretenderVorsitzender und von 1971 bis2004 als Vorsitzender desOrtsvereins. Nach einemkurzen Intermezzo als Kassie-rer von Mai 2011 an, über-nahm Eßer im März diesesJahres den Vorsitz.1960 begann er seine Ausbil-dung zum Notariatsgehilfen,von 1964 bis 1974 arbeitete erals Verwaltungsangestellterbei der Stadt Bensberg, bis1980 denn als Kommunalbe-amter ebendort. Im Bauamt

war er für die Stadtsanierungzuständig. Als er dann 1980seinen sicheren Beamtenpo-sten bei der Verwaltung gegendie Geschäftsführung desAWO-Kreisverbandes ein-tauschte, schüttelten Freundeund Verwandte nur den Kopf.Aber das war Eßer schnuppe.Er hatte seine Entscheidunggetroffen, die er „keinen Taglang bereut hat“, wie er versi-chert. „Hier konnte ich michverwirklichen.“ Bei der Stadtsei er Weisungsempfängergewesen.Wichtigste Aufgabe sei es inseiner Amtszeit gewesen, dieKindertagesstätten aufzubau-en. Aus der einen einzigenwurden 22. Dazu sind zwölfBetreuungen Offener Ganz-tagsschulen gekommen. „Mitzehn Beschäftigten habe ich1980 begonnen, mit mehr als500 habe ich Ende 2010aufgehört“, sagt er. Vor 26Jahren hat er das Bildungs-

Journal 50

9

Werner Eßer

Se

rv

iceDie Service - Nummer:

Ihr direkter Draht zur AWOund zu allen Diensten und

Einrichtungen:02263/96240

Per Internet sind Sie ebensoschnell und direkt bei der

AWO mit allen ihren Einrichtungen:

www.awo-rhein-oberberg.de

Für Sie da:

Uta Ritter

Uta Ritter, die unsere Mitglieder betreut, ist

von Montag bis Mittwochvon 9:00 Uhr - 12:00 Uhr

und von 13:30 Uhr - 15:30 Uhr

in der Kreisgeschäftsstellenach vorheriger telefoni-scher Anmeldung auchpersönlich für Sie da.

Sie erreichen Frau Ritterunter der Telefon Nr.:

02263/96240oder per e-mail:

[email protected]

werk aus der Taufe gehoben,das Leiterin Luise Tröbst dannmit aufgebaut hat. Ein weite-res Betätigungsfeld war, einenSozialdienst zur Pflege undBetreuung alter Menscheneinzurichten.

Als es dann 1998 galt, Einrich-tungen wie die Jugendwerk-statt in Trägerschaft zu über-nehmen, zögerte Eßer nicht.Mit dem evangelischen PfarrerWerner habe er sich damalsgetroffen und verhandelt, werwas übernimmt. Da ist EßerPragmatiker. Berührungsäng-ste kennt er nicht, liebt kurzeWege zur Lösung derProbleme. Wenn es seinmuss, redet er Klartext undsetzt Dinge, die um der Sachewillen notwendig sind, konse-quent um. „Ich bin es nichtgewohnt zu kuschen“,umschreibt er seine Art, auchmal energisch für seine Über-zeugung einzutreten. Dasmacht er nicht mit sturerBeharrlichkeit, sondern mitdiplomatischem Geschick undsteter Freundlichkeit. EinMann, der bis heute seineZiele lächelnd zu erreichenweiß.Seit 1981 nutzt er diesesTalent im Jugendhilfeaus-schuss der Stadt BergischGladbach, seit 1984 ebenfallsim entsprechenden Aus-schuss des Rheinisch Bergi-schen Kreises. Außerdem ister seit 1993 Vorsitzender derLebensgemeinschaft Jugende.V., die er damals mit gegrün-det hat. Seit Februar 2012 ister ebenfalls Vorsitzender imFörderverein Seniorenzen-trum Saaler Mühle.

Herzlichen Glückwunsch

zum GeburtstagAus dem OV Bergisch

Gladbach12.01.Stephanie Frank(80)18.01.Elisabeth Lange(92)27.01.Wilhelm Füllenbach(92)31.01.Käthe Zumstrull(87)15.03.Elisabeth Lellau(85)28.03.Katharina Scheben(90)

Aus dem OV Bergneustadt

03.02.Josefine Hofmann(80)13.02.Elli Braun(94)27.02.Bernhard Haude(80)

Aus dem OV Burscheid

01.01.Wilma Zielke(86)10.02.Gerd Pieper(75)23.02.Jakob Fromm(75)05.03.Gisela Urbahn(75)27.03.Erna Adam(96)

Aus dem OV Dieringhausen

16.01.Käthe Bange(88)01.02.Gertraud Müller(75)28.03.Ursula Freitag(86)

Aus dem OV Leichlingen-Witzhelden

14.02.Edith Boxnik(89)20.03.Horst Lueckgen(89)

Aus dem OV Reichshof20.02.Ruth Renner(86)16.03.Helga Wittmer(75)

Journal 50

10

Hundertwasser Projekt

Wie ein Auto zur Kunst wurde - und dannunter den Hammer kamGroßes Event in der Villa Wichtelvon Simone Klaus

Bensberg: Das Thema„Hundertwasser“ wurde zuunserem Projekt, da wir beob-achten konnten, dass dieKinder täglich, mit viel Freude,große Leinwände, die fest inder Gruppe installiert waren,mit viel Phantasie, buntenFarben, gegenständlich oderauch abstrakt bemalten. Hier-bei entstanden und entstehenauch heute noch wunderbareGemälde, die den Kinderngroße Freude bereiten. Nichtnur das künstlerische Ergeb-nis ist wichtig. Vor allem und inerster Linie, steht das Tun, dasHandeln und das Experimen-tieren mit Farben im Vorder-grund. Egal ob mit Pinseln,Bürsten oder einfach mit denHänden.

Es war kein weiter Weg bis dasWort „Künstler“ Einzug hielt.Wir überlegten gemeinsam,was Künstler tun, mit welchenMaterialien sie arbeiten undwie gehen sie dabei vor. Umeinen Künstler - stellvertretendfür alle - den Kindern näher zubringen und ihnen verständ-licher zu machen was er tut,zeigten wir den KindernBücher und Werke des Künst-lers Friedensreich Hundert-wasser. Das Projekt beganndamit, dass den KindernHundertwassers Spiralen auf-fielen, die wir uns danngenauer anschauten. Wir

suchten in unserer Umgebungnach spiralförmigen Gegen-ständen, die wir im Haus aberauch in der Natur fanden.Dabei wurden wir sogar anunserem eigenen Körperfündig: ein Fingerabdruck.

Die Kinder konnten sehen, mitwelchen Farben Hundertwas-ser am liebsten malte, dass erkeine Geraden mochte, Zwie-beltürme seine Arbeitenschmückten, seine buntenHäuser, seine vielen verschie-denen Namen und vielesmehr.

Natürlich setzten die Kinderdas Gesehene und Erlebte inihren eigenen künstlerischenExperimenten und Werkenum. Fast zeitgleich kamAndreas Papandreou, ein„Vater“ unserer Einrichtung miteiner etwas ungewöhnlichenFrage zu uns in die Einrich-tung:

Habt ihr Lust ein Auto anzu-malen?“Was für eine Frage? Natür-lich hatten wir Lust!

So war es auch nicht verwun-derlich, dass aus einemgewöhnlichen, weißen FordMondeo aus dem Jahr 1994unser „Hundertwasserauto“wurde. An einem Mittwoch,Ende Februar, fuhr diesesAuto vor unsere Villa Wichtel.Wenn wir uns an das Frühjahrerinnern denken wir an vielRegen, es war lange kalt undSchnee fiel noch im März.

Da wir das Auto mit unserenKindergartenfarben bemalenwollten, welche wasserlöslichsind, brauchten wir etwas, mitdem wir das Auto währendunserer Arbeit schützen konn-ten. Markus Koch, Inhaber derFirma „Koch´s Partyequip-ment“ stellte uns für dengesamten Zeitraum einen

Unser „Hundertwasser-Auto“ zum ersten, zum zweiten und ...

Journal 50

11

Auto unter dem Hammer

großen Pavillon zur Verfü-gung, unter dem unser Autosicher und vor allem trockenstand.

Vielen Dank.

Jetzt konnte unser Auto vonden Villa-Wichtel-Kindern ge-staltet werden. Jeder „kleineKünstler“ der einen Teil zudiesem Werk beitragen wollte,gestaltete einen eigenen„Vordruck“ als Muster aufPapier und dieser wurde dannauf einen Teil des Autos über-tragen. Zuerst wurden dieRahmen in dunkleren Farbenaufgetragen und nachdemdiese getrocknet waren, fülltendie Kinder mit bunten, leuch-tenden Farben die Bereicheinnerhalb der Rahmen aus. Soentstand nach und nach ausvielen kleinen individuellenBildern ein großes Kunstwerk.Im März war unsere Arbeitabgeschlossen.

Der einfache, weiße FordMondeo war zu etwas ganzBesonderem geworden!

An einem sonnig strahlendenTag im März, kam AndreasPapandreou und holte unserAuto ab. Es sollte in seinerLackiererei mit Klarlack über-zogen werden, damit dieFarben langfristig vor Windund Wetter geschützt würden.„Vielen Dank dafür!“ sagenalle Kinder und Mitarbeiter derKindertagesstätte Villa Wich-tel.

An diesem Tag standen alleKinder auf der Terrasse unse-rer Einrichtung und winkten

ihrem davonfahrenden Automit viel Freude hinterher. Eswurde gehupt. Es wurdegelacht. Alle waren ziemlichstolz.

Im September bekam unsereGeschichte eine wunderbareFortsetzung. Denn in Zu-sammenarbeit mit der BIKKöln und IBH Bensberg wurdeuns ermöglicht, unser Kunst-werk „Ford Mondeo“ bei derAutoshow in Bensberg zupräsentieren, und es oben-drein auch noch versteigern zulassen. Die Aufregung in denletzten Tagen vor unserem„Autoshowhundertwasserwo-chende“ war riesengroß.Hatten wir an alles gedacht?

Es wurden bunte Kappen vonden Kindern bemalt, Ge-schenke für die Auktionatorenund alle Helfer angefertigt,Flyer erstellt und alles für dengroßen Tag bereit gestellt.Plakate wurden gedruckt,bemalt und schließlich mit den

Kindern in den BensbergerGeschäften verteilt. DiePresse wurde informiert undvieles mehr. Natürlich mussteauch unser Stand aufgebautund eingerichtet werden.

Am Samstag, dem 31. August,war es dann so weit. UnserAuto stand zur Ausstellungbereit. Viele Menschen kamenzu uns und freuten sich mituns. Ein großer Trawersento-wer stand in unserem Zelt aufdem alle Bilder zur Entstehungunseres Werkes als perma-nente Dia-Show liefen. Vieleblieben stehen und schautenzu, fassten unser buntes Autoan, um zu sehen, ob auch dieFarbe hält. Eine Frauversuchte ihren Mann zu über-reden, am nächsten Tag mit zusteigern, weil es ihr so sehrgefiel. Viele Eindrücke bliebenvon diesem Tag in unserenKöpfen.

Am Sonntag war es dannsoweit. Unser Auto hatten wir

Nikolaus Kleine und Lutz Urbach leiteten mit viel Spaß und Charme unsere amerikanische Auktion

Journal 50

12

Aus den Ortsvereinen

schon ganz früh am Morgenan die Naturbühne gefahren.Dort sollte die Auktion amNachmittag stattfinden. Unddann ging es tatsächlich los.

Die „Vallerer Tröteköpp“, eineGuggengruppe, die eigensaus Koblenz in einem Reise-bus für uns angereist war,spielte sich einmal durch dieganze Stadt, um alle Besucherauf unsere Auktion aufmerk-sam zu machen. Im Nachhin-ein können wir sagen. „Das hatfunktioniert!“

In der Zwischenzeit hattensich alle Kinder und Eltern,Mitarbeiter, und Vertreter derAWO an unserem Standversammelt. Und als wir dieGuggen hörten, die uns abho-len sollten, kribbelte es inunseren Bäuchen. Vielebegannen zu lachen undmerkten offenbar, dass hieretwas ziemlich „Großes“ imGange war. Als die Guggen beiuns ankamen wurden sie mitviel Applaus begrüßt und dannbegannen wir uns aufzustellenund zu sortieren. Zuerst standein roter Porsche Traktor mittuckerndem Motor bereit.Dann die Guggen und denAbschluss bildeten alle Kinder,Eltern, Mitarbeiter der VillaWichtel und Vertreter derAWO. Herr Mettig vom Kreis-verbandsvorstand der AWOlief z.B. mit einem bunt bemal-ten Regenschirm und Kappein unserem Zug mit, ebenfallsein Lächeln auf den Lippen.

Mit einer Mischung ausGuggenmusik, lautem Lachenund in heller Aufregung

machte sich unser Zug auf denWeg Richtung Naturbühne.Wir waren weder zu überse-hen noch zu überhören. Sowar es auch nicht verwunder-lich, dass es an der Natur-bühne brechend voll war. Allewollten dabei sein.

Hier übernahmen unsereAuktionatoren die Aktion.

Nikolaus Kleine und LutzUrbach leiteten mit viel Spaßund Charme unsere amerika-nische Auktion. Zuerst wurdeunser, noch mit einem großenTuch abgedecktes Auto, feier-lich enthüllt. Und dann wurdegeboten und geboten so

schnell, dass uns wirklich derMund offen stand. So vieleMenschen wollten uns unter-stützen. Nicht nur Eltern undGroßeltern unserer Einrich-tung auch die Firma Ford undviele weitere boten mit. EineFamilie aus Refrath bot ganzbesonders engagiert undbekam dann letztlich auch denZuschlag. Unser Auto hatteeinen neuen Besitzer unddieser strahlte über das ganzeGesicht!

Am Ende waren 595,60 Euroin unserem Spendenschwein.

Natürlich bedankten wir unsam Ende bei allen, die uns beidieser Aktion unterstützthatten: bei den Auktionatorender BIK, vertreten durch HerrnSchieffers, der Firma Papan-dreou, der Firma KochsPartyequipment, der FirmaWallraff, der IBH und vielenmehr. Es wurden Bilderverschenkt, ein „Kunstauktio-natorenhammer“ mit Glitzer-steinen, Kunstkopfhörer mitFedern, ein bemalter Regen-schirm und einiges mehr.

Wenn man sich umschaute,strahlten alle! Und mit diesembunten Bild verabschiedetenwir uns. Die Kinder und Künst-ler der Villa Wichtel, ohne diediese Auktion nicht hätte statt-finden können.

Strahlende Gesichter bei unseren Auktions-gewinnern

Journal 50

13

Kurz vor ihrem 100. Geburtstag – 2019 ist es soweit –kümmert sich die AWO verstärkt um ihre Geschichte. AufBundesebene haben die Historische Kommission, die Histo-rische Konferenz und ein Historisches Archiv die Arbeitaufgenommen. Nun sind ebenfalls die Gliederungen gefor-dert, in ihren regionalen Chroniken zu forschen. Geschichtli-che Belege zu sammeln, daran haben sich im KreisverbandRhein-Oberberg der Engelskirchener Peter Ruland (02263 /22 59), der Waldbröler Wilfried Pfeiffer (02291 / 3737)sowie Werner Eßer aus Bensberg (02202 / 39 0 23)gemacht. Wer Fotos, Schriftstücke oder sonstige Erinne-rungsstücke aus der lokalen Geschichte der AWO hat,kann sich gern bei ihnen melden. (il)

Herzlichen Glückwunsch

zum GeburtstagAus dem OV Odenthal-

Kürten

04.01.Irene Schüller(75)06.02.Dr. Horst Behre(75)09.02.Karola Pesch(85)16.02.Liesel Hillebrenner(91)21.02.Maria Niklas(88)11.03.Erna Richerzhagen(92)

Aus dem OV Wermelskirchen

09.03.Ingrid Pafel(75)22.03.Erna Zachert(85)

Aus dem OV Lindlar

01.02.Hans Voßbroch(91)05.02.Bruno Krupp(86)17.03.Armin Liedert(86)

Aus dem OV Marienheide

12.01.Winfried Wegner(75)

Aus dem OV Morsbach

01.01.Hendrika Colette vanArt(86)12.02.Ruth Zühlsdorf(75)26.02.Ingeborg de Vries(87)08.03.Erich Goßmann(80)17.03.Christel Kraus(86)

Aus dem OV Wipperfürth

07.03.Christa Jaeckel(80)19.03.Else Dorr(89)

Journal 50

14

Ufo in Bensberg

Bensberger Jugendkulturhaus Ufo

Pädagogische Perle mit PatinaVon Ingo Lang

Bensberg: Ginge es um einereine Immobilienbewertung,erhielte das Bensberger Ufokaum Bestnoten. Ein bisschen„abgewohnt“ könnte man esnennen. Was aber bei einemJugendkulturhaus, wie es imUntertitel heißt, dann eher mitPatina zu beschreiben wäre.Darunter glänzt eine Perle derJugendarbeit, ein Highlight imProgramm der AWO Rhein-Oberberg. Sie betreibt dieEinrichtung seit rund zehnJahren, hat die Regie von derStadt Bergisch Gladbach über-nommen, der das Gebäudegehört.

Mit im Gebäude untergebrachtist als eigenständige Einheitdie „Soziale Gruppenarbeit“der AWO, die Hilfe zur Erzie-hung leistet. Hier könnenKinder und Jugendliche unteranderem nach der Schuleessen und ihre Hausaufgabenmachen.

Aber wenden wir uns demJugendzentrum zu. Seitsieben Jahren leitet GuidoLohmar das Ufo. Groß undschlank ist der 40-Jährige, dielocker zusammengebundeneRasta-Mähne reicht ihm biszur Hüfte. Gern führt er durchsein buntes Reich: die durch-aus gemütliche Cafeteria miteinladendem Tresen; den klei-

nen Veranstaltungssaal mitBühne, Scheinwerfern, Ver-stärkern und Lautsprechern;die Chill-Zentrale mit Relax-möbeln, Videospielen, aberauch Büchern; die Proben-räume und das Schlagzeug-Lernstudio im Keller. Beidiesen Rahmenbedingungenfinden Zwölf- bis Siebenund-zwanzigjährige – so weitgespreizt ist das Alter der Ziel-gruppe – Angebote, die sieinteressieren.

Vor allen Dingen können undsollen sie selbst aktiv werden.Das gehört zum Konzept imUfo: Selbst machen, nicht sichnur bespaßen lassen! Dazuzählt nicht nur, zu kickern, Dartoder Billard zu spielen oder ander Playstation Gas zu geben.Vielmehr geben die Bands, dieim Keller proben, Konzerte.Oder auswärtige Gruppengastieren am Wochenende aufder Ufo-Bühne. Oder die cooleLocation ist als Partyzonevermietet.

Richtig Tiefgang bekommt dasProgramm durch Ausstellun-gen, Lesungen, Vorträge,Diskussionen und Theaterin-szenierungen. Wie AnfangNovember, als Lohmars Kolle-gin Nicola Schmitz mit siebenMädels und einem Jungen denZweiakter „Jackie und Hyde“aufführte. Der von MareikeJonas und Wolfgang Neruda

dramatisierte Stoff nachRobert Louis Stevenson vari-iert das klassische Jekyll-Hyde-Thema, indem eineWissenschaftlerin beim Eigen-versuch, Gut und Bösechemisch trennen zu wollen,zur männermordenden Venuswird. In drei ausverkauftenVorstellungen fesselten die17- bis 19-jährigen Darstellerihr begeistertes Publikum.

Der Übergang von Jubel,Trubel, Heiterkeit ins ernsteFach ist im Jugendkulturhausfließend. Im weiten Feld dergelebten politischen Bildungbemühen sich Lohmar,Schmitz und als dritter impädagogischen Bunde MartinTubandt um buchstäblichewertvolle Erziehung. Da gehtes um jene Werte, denen sichdie AWO verpflichtet fühlt:Freiheit, Gerechtigkeit, Solida-rität. Sich dafür auf Basis derfreiheitlich-demokratischenGrundordnung einzusetzen,stärkt die Balance des Sozial-gefüges in der Gesellschaft.

Dafür sollen die Jugendlichenein Gespür bekommen. GuidoLohmar vermittelt das inWorkshops, für die ihn Schu-len buchen können. Dazukommen jährlich wiederkeh-rende Projekte wie dieMädchen- und Jungentage fürachte Klassen. Rollenerwar-tungen werden dabei mit den

Journal 50

15

Jugendlichen erörtert, undzwar geschlechtergetrennt,weil so erfahrungsgemäßmehr herauskommt. DieMädels treffen sich im Ufo, dieJungs im Jugendzentrum Q1.

Ein weiteres Projekt sei, füreine Woche in die Rolle vonPolitikern zu schlüpfen. „AmAnfang haben die null Bockdarauf“, erzählt Lohmar, „aberwenn sie sich dann gruppen-weise mit Aufgaben befassen,sind sie auf einmal Feuer undFlamme.“ Der Vorschlag„Skaterbahn einrichten“ steheübrigens immer wieder auf derListe. Spannender werde es,wenn die Jugendlichen Miss-stände in der Umgebungaufgriffen. Wenn dann an derletzten Sitzung sogar derBürgermeister teilnehme, fühl-ten sich die Mädchen undJungen ernst genommen.

Die politische Bildungsarbeitsei eine der drei Säulen imKonzept des Ufo, erklärtLohmar. Dazu kommen dieBereiche offener Treff sowiedie Musik. Würze bringen beibewährt Wiederkehrendemdie Improvisationen insProgramm. Lohmar und seinTeam greifen auf, was dieKinder und Jugendlichenbefasst. Das könnte dem-nächst ein Beitrag zum ThemaUltras sein, die mit IhrerGewalt am Rande von

Fußballspielen für Schlagzei-len sorgen. Mit Vertreterndieser Szene zu diskutieren,das wäre ein echter Clou, istLohmar sicher. Wenn es ihmgelingt, wäre es ein weitererAkzent in der BensbergerJugendarbeit.

Denn zur Partizipation - demständigen Bemühen, Jugendli-che möglichst früh an gesell-schaftlichen Prozessen teilha-ben zu lassen - gehört auchdas Befassen mit solchenPhänomenen. Weil der päda-gogische Alltag selten aufge-räumt und besenrein daher-kommt – halt wie im echtenLeben.

Kontakt:Jugendkulturhaus UfoKölner Straße 6851429 Bergisch-Gladbach

Tel.: 02204/54922eMail:[email protected]: www.ufo.awo-rbk.de

Öffnungszeiten:Montag 15 bis 20 UhrDienstag 16 bis 20 UhrMittwoch 16 bis 23 UhrDonnerstag 16 bis 24 Uhr

Seit sieben Jahren leitet Guido Lohmar das Ufo

Journal 50

16

Der Vorlese-Gerhard kommt

Vorlesepaten für KitasIn Bergisch-Gladbach und Umgebung gesucht!

Von Werner Esser

Bergisch-Gladbach: Viel-leicht haben Sie schon vonder Aktion „Lesepaten“deshiesigen AWO-Ortsvereinsgehört bzw. einen Artikel zumThema in einer der letztenAusgaben dieser Mitglieder-zeitung gelesen? GerhardKünkler und Werner Esser,beide aktiv in der AWOBergisch-Gladbach, habendiese tolle Sache ins Lebengerufen.So liest z.B. Gerhard Künklerseit einiger Zeit regelmäßigden Kindern unserer Einrich-tung etwas vor. Immer mitt-wochs rufen die Kinder „Dakommt der Vorlese-Gerhard“und freuen sich jede Wocheaufs Neue darauf, in der

Traumzeit eine schöneGeschichte zu hören.

Wer Interesse hat, als Vorle-sepate oder Vorlesepatin ineiner der Bergisch-Gladba-cher Kindertageseinrichtun-

gen der AWO mitzumachen,ist herzlich gerne eingeladen.Rufen Sie einfach an!

AWO Bergisch-GladbachTel.: 02202 / 39023Ihr Kita-Team Krebsweg

Klicken für den Krebsweg!von Isabel Rathenow

Bergisch-Gladbach: Irgend-wann Ende August - AnfangSeptember erfuhren wirdavon, dass die PSD BankKöln eG zu einem Spenden-wettbewerb für Kindertages-stätten aus ihren vierGeschäftsgebieten Aachen,Bonn, Köln und Trier aufgeru-fen hatte. Jede als gemeinnüt-zig anerkannte Kita bzw. derenFörderverein konnte an demWettbewerb teilnehmen. Im

Spendentopf waren insgesamt24.000 Euro, das sind 6.000Euro für jedes der vierGebiete.

Von diesen 6.000 Euro für denKölner Raum waren im Spen-denwettbewerb als Publi-kumspreis für

den 1. Platz: 1.500 Euro,den 2. Platz: 1.000 Euro, den 3. Platz: 500 Euro.

ausgelobt. Weitere 3.000 Euro

wurden außerhalb des Spen-denwettbewerbs von einerJury als sog. Jurypreis anEinrichtungen mit besondersförderungswürdigen Projektenvergeben.

Nach einer kurzen Beratungim Kita-Team waren wir unsschnell einig, dass wir damitmachen wollen. Auf derHomepage der PSD Bankhaben wir uns beworben unddort unsere Einrichtung mitTexten und Bildern präsentiert.

Jeden Mittwoch freuen sich die Kinder auf ihren“Vorlese-Gerhard“

Journal 50

17

Angeklickt

Nach der abgeschlossenenBewerbung verfügte jeder Teil-nehmer über ein Online-Profilauf der Homepage der PSDBank. Jeder Homepagebesu-cher konnte sich dann dieOnline-Profile der Kinderta-gesstätten anschauen undsich entscheiden, welcher Kitaer seine Stimme gibt, d.h.welche Kita er anklickt. Siegerbzw. Siegerin ist die Einrich-tung mit den meisten „Klicks“.

Die Abstimmungsphase gingvom 23.09. bis 22.10.2013.

Um überhaupt eine Chanceauf einen der ersten dreiPlätze zu haben, mussten wirmöglichst viele Menschenmobilisieren, die den „Krebs-weg“ auf der Homepage derPSD Bank anklicken. DerAufruf lautete:

Votet für uns! - Jeden Tageinmal Klicken!

Mit diesem Aufruf haben wirnahezu täglich persönlich, perSMS oder eMail Freunde,Bekannte, Verwandte und dieKolleginnen unserer AWO-Kitagemeinschaft gebeten, füruns zu klicken. Es wurdensogar Hände und Füße mitverschiedenen Klick-Aufrufenbemalt, fotografiert und pereMail verschickt bzw. aufFacebook gepostet. Dieunzähligen Posts auf Face-book waren ein hervorragen-der Multiplikator für unserAnliegen. Trugen sie dochdazu bei, dass sogarMenschen aus aller Welt, wiez.B. Neuseeland, Amerika,Dänemark, der Türkei undviele mehr, den „Krebsweg“angeklickt haben.

Den aktuellen Stand des Wett-bewerbs konnten wir täglich imInternet verfolgen. Bis aufwenige Tage am Anfang hiel-ten wir uns konstant in denoberen Plätzen. Im Endspurthaben wir nochmal alles gege-ben und jeden mobilisiert, derüber einen Computer, einTablet oder ein Smartphoneverfügte. Nach 30 langenTagen war es dann tatsächlichvollbracht:

Gewonnen, und zwar mitunglaublichen 10.407

Klicks!

Am „Krebsweg“ war dieFreude riesengroß. Das hätteam Anfang keiner gedacht.Ganz nebenbei haben wirauch noch mit einem beacht-lichen Vorsprung gewonnen,denn die zweitplatzierte Kitafolgte mit 9.682 Klicks in rechtdeutlichem Abstand. Toll!

Am 08. November fand danndie große Siegerehrung imKölner Comedia-Theater statt.Nach einer Theateraufführungfür Kinder wurden ganz feier-lich die Urkunden undSchecks an die Sieger über-reicht.Den Gewinn wollen wir – wieschon bei unserer Bewerbungangekündigt – in unsere Turn-halle stecken. Die Katalogewerden schon gewälzt!Zum guten Schluss danken wirallen nochmals ganz herzlich

allen, die uns beim Spenden-wettbewerb angeklickt oderauf andere Weise unterstützthaben.

Schuldnerberatung

Informationen und Hilfe für überschuldete

Privatpersonen

42929 WermelskirchenMarkt 10

Montag 14:00 - 17:00 UhrDienstag -Donnerstag

9:00 - 12:00 Uhr

Tel.: 0 21 96 / 8 86 05 90 21Fax: 0 21 96 / 8 86 05 90 24

Mail: [email protected]

51766 EngelskirchenHüttenstraße 25

Montag - Donnerstag9.00 -12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Freitag 9.00 - 12.00 Uhr

Tel.02263/952787Fax02263/950302

[email protected]

Journal 50

18

����

����

������������ ������������������������������ ������������������������������ ������������������������������ ������������������������������������������

��������������������

������������������������������������������������������������������������������������������������

��������������������������������������������������������������������

���������� ��������!��������"����#$��������#$������

#����������������������%������ ������ &���'$��������

�������!���������!���������!���������!�����������#��������� ��(��)*��+����������������� ,�

��'$�� ��� ��������������������!������!������!������!������������! �����������

�� ������ ������ ���#���������-����������������������.�������

���������%������ ������ &������� ����������,�

�!��� �))))////,0),)/0,0),)/0,0),)/0,0),)/01111����!��/!��/!��/!��/0000,/0,)/0,/0,)/0,/0,)/0,/0,)/0****�

#��! ��������������!���������!���������!���������!����������������,��

����������������������������� ����2''����� ���

��� ������������ ����"��0*,1/�!��03,//�4��������5��� ���� ��

�� � ��� �6�� �"��0/,//�!��01,//�4���'$�������,�

�%��'���������%��'���������%��'���������%��'��������7777����������'��������'��������'��������'��

�����8������8������8������8�����

����9���������!� �� 9���������!� �� 9���������!� �� 9���������!� �� �

Journal 50

19

Impressum

ImpressumHerausgeberAWO Rhein-Oberberg e.V.Geschäftsstelle EngelskirchenHüttenstr. 2751766 EngelskirchenTel.: 02263 / 9624-0Fax: 02263 / 9624-23eMail: [email protected]

RedaktionBeate Ruland (verantwortlich),Hartmut Gerlach, Tobias Blumberg, Ingo Lang, HansMettig

Redaktionsanschrifts. Herausgeber

TitelfotoHans Mettig

Anzeigen(Für Inhalt und Gestaltung derWerbeanzeigen ist jeweils derWerbende verantwortlich.)

LayoutTobias Blumberg

BezugDas AWO Journal erscheintviermal im Jahr und ist einekostenlose Mitgliederzeitung.

DruckGronenberg VerlagAlbert-Einstein-Str. 10, 51674 WiehlTel.: 02261/9683-0Fax: 02261/9683-60email: [email protected]

Druckauflage:2.600 pro Quartal

Nächste Ausgabe:Heft Nr. 51, März 2014

Redaktionsschluß20. Februar 2014

Otto-JeschkeitAltenzentrum

Ründeroth

Hüttenstraße 2751766 Engelskirchen/RünderothTel. 02263 / 9623-0Fax 02263 / 9623-116www.awo-rhein-oberberg.de

Zitat des Monats

Die Adventszeit ist eineZeit, in der man Zeit hat,darüber nachzudenken,wofür es sich lohnt, sichZeit zu nehmen.

Gudrun Kropp

Journal 50

20

Seniorenfeier

Seniorenfeier des AWO Ortsvereins Engelskirchen-Overath im Otto-Jeschkeit-Altenzentrum

von Beate Ruland

Engelskirchen: Am 9.November, also genau an demTag, an dem normalerweisedie große Seniorenfeier desOrtsvereins stattgefundenhätte, freuten sich ca. 75Bewohnerinnen und Bewoh-ner des Otto-Jeschkeit-Alten-zentrums über die Einladungdes AWO Ortsvereins Engels-kirchen-Overath zu einemgemütlichen Nachmittag beiKaffee und Kuchen.Vorstandsmitglieder des Orts-vereins deckten die Tische einund bewirteten die betagtenGäste.

In Ihrer Begrüßung betonte dieVorsitzende, Beate Ruland,dass diese heutige Senioren-feier ausschließlich für dieBewohner des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums deshalb zuStande gekommen ist, weil diegroße traditionelle Senioren-feier ausfallen musste. Die

Aula des Aggertalgymnasiumssoll abgerissen werden, undes stand keine andere Räum-lichkeit zur Verfügung, diegroß genug gewesen wäre. Sobeschloss der Ortsvereinsvor-stand dann kurzerhand,wenigstens eine kleine Feierfür das OJAZ auszurichten. Sokönnten wesentlich mehrBewohner teilnehmen, alswenn sie zu einem anderenVeranstaltungsort hätten

gefahren werden müssen.

Der „Sülztalexpress“ mit derSängerin Christine Kurth, denBewohnerinnen und Bewoh-nern bestens aus Hilde´sKaffeestübchen bekannt,brachte mit bekannten altenSchlagern und Volksliederndie gesamte Gästeschar inStimmung. Es wurde kräftigmitgesungen und geschun-kelt, und sogar das Tanzbeingeschwungen. Auch einGläschen Wein oder Bier oderandere Kaltgetränke wurdennach dem Kaffee gernegetrunken.

Ein besonderer Höhepunkt andiesem Nachmittag war derAuftritt des 13-jährigen Schü-lers Stefan Kind vom Aggertal-gymnasium, der den Gästeneinige Musikstücke auf demKlavier vorspielte. Es war„muksmäuschen“ still, und alser „Für Elise“ anstimmte gingsogar die Vorsitzende ließ sich zu einem Tänzchen auffordern Foto Jan Schrock

SKD Leiterin Sabine Fleischer und ihr Team freuten sich mit den Bewohnern über denwunderbaren Nachmittag Foto Jan Schrock

Journal 50

21

Aus den Ortsvereinen

ein leichtes Raunen durch denRaum. Viele Gäste erkanntendieses wunderschöne, alteMusikstück von Ludwig vanBeethoven und hörten hinge-bungsvoll zu. Ein kräftigerApplaus war Stefan Kindsicher. Es sei ihm eine großeFreude gewesen, hier undheute vor diesem Publikumvorzuspielen. Gerne würde erauch noch öfter kommen, boter Sabine Fleischer vom SKDdes Hauses an. Die freute sichnatürlich über dieses freundli-che Angebot und versprach,darauf zurückzukommen.

Beate Ruland berichtete, dassStefan von sich aus diesesAngebot gemacht habe. Siefand es sehr lobenswert, dassein so junger Mensch so einsoziales Engagement zeigeund sie bedankte sich imNamen aller ganz herzlichdafür. Dieses Beispiel sollteSchule machen, waren sichalle einig.

Die Tombola für die Bewoh-ner/-innen war ein weitererkleiner Höhepunkt des buntenNachmittags. Jeder Gastdurfte ein Los ziehen undjedes Los garantierte einenGewinn. Da war dann auch dieFreude und Überraschung beiallen groß.

Zum Abschluss halfen die flei-ßigen Hände des Ortsvereinsnoch beim Abendbrot. Nudel-und Eiersalat und ein leckeresWürstchen schmeckten allensehr gut und so nach und nachleerte sich der Raum, nach-dem die Musik das letzte Liedgespielt hatte und die Vorsit-

zende allen eine schöneAdventszeit und frohe Weih-nachtsfeiertage gewünschthatte.

Sabine Fleischer, die sich imNamen der Bewohnerinnenund Bewohner, aber auch desSKDs bei den ehrenamtlichenHelfer/innen des AWO Orts-vereins Engelskirchen-Ov-erath ganz herzlich für diesenwunderschönen Nachmittagbedankte, sprach den Wunschund die Hoffnung aus, dassdas doch jetzt gerne jedesJahr so stattfinden könnte.

Herzlichen Glückwunsch

zum GeburtstagAus dem OV

Engelskirchen-Overath

01.01.Ursula Delling(85)16.01.Helmut Przybilski(91)19.01.Luise Schmidt(85)25.01.Hugo Papenfuß(80)27.01.Gerdi Knoop(88)28.01.Margret Schneider(75)31.01.Margot Voßen(92)02.02.Helga Fischer(75)19.02.Martha König(87)23.02.Waltraud Titze(85)05.03.Hilde Oberbüscher(91)05.03.Edith Haseneder(80)07.03.Ruth Rettberg(87)12.03.Brigitte Klose(80)15.03.Hilde Heydecke(88)16.03.Traudel Friedrich(92)

Aus dem OV Radevormwald

28.01.Hedwig Mesenhöller(93)28.02.Marlis Ronsdorf(80)02.03.Doris Huhn(75)08.03.Gerd Wilhelm(75)18.03.Margarete Theis(97)

Aus dem OV Ründeroth

01.01.Gertrud von Wirtz(85)24.01.Adele Hartmann(97)25.01.Helga Thielgen(75)05.02.Joachim Alberts(75)08.02.Lieselotte Klekotta(86)12.02.Horst Kaltenbach(75)05.03.Gertraude Krieger(97)

Verstorben

Der Ortsverein

Engelskirchen/Overath

trauert um:

Josef Bachner verstorben im Oktober 2013

Er war seit vielen Jahren treuesMitglied des AWO Ortsvereins

Wir werden ihm ein ehrendesAndenken bewahren.

t

Stefan Kind begeisterte mit seinem Klavier-spiel die Gäste Foto Jan Schrock

Journal 50

22

Fundgrubesecond-hand-shop

Ortsverein Engelskirchen

Bergische Straße 2451766 Engelskirchen

Tel. 02263/4587

Unsere Öffnungszeiten:dienstags & donnerstags

von 14:30 - 18:00 Uhr undjeden1.Samstag im Monat

von 10-13 Uhr

Journal 50

23

Herzlichen Glückwunsch

zum GeburtstagAus dem OV Strombach

04.01.Willi Passmann(96)08.01.Irmgard Ganseuer(87)19.01.Helga Franken(87)30.01.Anita Betz(80)05.02.Lilly Lengsfeld(93)09.02.Hedwig Nowitzki(86)14.02.Hannelore Roell(87)05.03.Wolfgang Moses(87)09.03.Margarete Meierhöfer(75)

Aus dem OV Waldbröl

05.01.Waltraud Sauermann(80)05.01.Christa Kubinski(80)06.01.Magdalene Albrecht(75)07.01.Doris Scheffels(75)24.01.Werner Buhl(90)24.01.Hedwig Mies(86)28.01.Ursula Neumann(80)09.02.Ilse Falk(86)10.02.Gustav Wolfertz(86)12.02.Gerd Kubinski(80)20.02.Helmut Bürger(80)22.02.Else Schmidt(85)26.02.Günther Pätzold(75)27.02.Ulrich Wittwer(88)02.03.Irmgard Klotz(90)14.03.Elisabeth Wüste(80)19.03.Ilse Lenz(90)20.03.Lotti Becker(75)27.03.Peter Winterberg(88)

Aus dem OV Wiehl-Nümbrecht

26.02.Walter Lück(85)

AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte

Kölner Straße 173, 51702 BergneustadtTel.: 02261/46950 Fax: 02261/9130422Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.dewww.awo-rhein-oberberg.de

Unsere Beratung ist:

a Kostenlos

a Ergebnisoffen

a Unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit

a In Einzel- und Paargesprächen sowie in Gruppen möglich

a Vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht

a Auf Wunsch Anonym

Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth undNümbrecht an. Ein zusätzliches Angebot in unserer Bera-tungsstelle ist die Beratung zu und Beantragung vonMutter-Vater-Kind Kuren. Um vorherige telefonische Anmel-dung wird gebeten.

Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.Einige bleiben für immer,denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

Unser treuer AWO Freund und Kassierer

Hans Michi

verstarb am 18. September diesen Jahres im Alter von 74Jahren. Die AWO Morsbach dankt ihm für sein ehrenamtli-ches Engagement und wird ihm stets ein ehrendes Anden-ken bewahren.

Der Vorstand

t

Journal 50

24

Aus den Ortsvereinen

AWO Leichlingen

Wieder auf großer FahrtVon Michael Altmeyer-Lange

Leichlingen: Die Pfalz war indiesem Jahr das Ziel der Vier-Tage-Fahrt der Arbeiterwohl-fahrt Leichlingen vom 09. bis12. September. Und wiederhat der Vorsitzende undReiseleiter Michael Altmeyer-Lange ein interessantesProgramm zusammengestellt.Besucht wurden schon amAnreisetag das Riesenfass inBad Dürkheim und der zufälligstattfindende internationalbekannte Wurstmarkt.

Übernachtet wurde inRamberg unweit von Landauim Hotel „Zum Bürstenbinder“;dort wurde auch die ortsan-sässige Bürstenbinderfabrikbestaunt. Eine Rundfahrtdurch die Pfalz mit der Besich-tigung der Stadt Weißenburg

im Elsass gehörte ebenso zumProgramm wie der Besuch desDoms zu Speyer und eineFahrt auf dem Altrhein.„Besonders begeistert hatmich die Unterwasserwelt imSealife in Speyer“ berichtetIrmgard Bernsorf aus Witzhel-den. „Man musste michbeinahe mit Gewalt aus demMuseum bringen!“ Natürlichdurfte eine Weinprobe nichtfehlen, wenn man sich schonmal in der Pfalz befindet.

Auch die Abende waren mitProgramm gefüllt. So wurdeBingo gespielt und am letztenAbend erreichte die Stimmungihren Höhepunkt, als einAkkordeonspieler den Rheinund den Westerwald hochle-ben ließ. „So was habe ichnoch nicht erlebt“ staunte derMusiker. „Die Gruppe schun-

kelt ja schon, bevor ich denersten Takt gespielt habe.“

Michael Altmeyer-Lange istjedenfalls mit dem Verlauf derReise sehr zufrieden: „EinTrumpf von uns ist, dass wirunsere Reisen besondersgünstig anbieten können“,meint er. So war der Preis fürdie Fahrt mit Halbpensioneinschließlich aller Eintrittsgel-der und Weinprobe unter 300Euro im Einzelzimmer. „Dassoll uns mal einer nachma-chen“ ist der AWO-Vorsit-zende zu Recht stolz.

Die nächste Fahrt ist schon inPlanung. Der Odenwald wirddas Ziel der Reisegruppe in2014 werden. Eine ersteReiseankündigung ist schon indieser Ausgabe des AWO-Journals nachzulesen.

Journal 50

25

Was für ein Zirkus

AWOlino

Der Zirkus ist daVon Dana Keller

Lindlar: Das diesjährigeSommerfest der Marie-Juchacz-Kindertagesstätte inFrielingsdorf stand unter demMotto

„Hereinspaziert in denZirkus AWOlino“.

Schon in den Wochen vor demSommerfest wurden alleKinder in die Vorbereitungeneinbezogen und so mit demProjekt vertraut gemacht.Zunächst wurde genaugeklärt, was Zirkus bedeutet,denn es bestand erhöhteVerwechslungsgefahr mit demZoo. Ausgerüstet mit Anschau-ungsmaterial, wie Sach- undBilderbüchern, Jonglierbällen,Tüchern und anderen Utensi-lien, wurde das Interesse derKinder so sehr gesteigert,dass manche es vor lauterBegeisterung fast nicht mehraushalten konnten.

Schnell war klar, wer welcheZirkusnummer einstudierenund schließlich auch präsen-tieren wollte.So kam es, dasses Jongleure, Löwenbändiger,Seiltänzerinnen, eine Pferde-dressur und sogar den stärk-sten Mann der Welt gab.Natürlich wurde auch das einoder andere Zirkusmaterialhergestellt, Einladungskartengebastelt und Kostüme

genäht. In den Tagen vor demSommerfest wurde fast täglichgeprobt, und zu den Zirkus-nummern wurde die passendeMusik ausgewählt. Alle Kinderwaren mit Begeisterung beider Sache.

Am 26. Juli war es dannendlich soweit:

Väter der Einrichtung halfenbeim Aufbau des großenZeltes in der Mitte des Außen-geländes. Aus bunten Baustei-nen wurde eine „Zirkuspiste“für die Manege gebaut. Natür-lich wurde auch alles zirkusge-recht dekoriert.

Um 17:00 Uhr wurden dieersten Gäste im ZirkusAWOlino in Empfang genom-men, und jedes Kind bekameine Tüte Popcorn. Der Zirkus-direktor begrüßte alleZuschauer und die Vorstellungkonnte beginnen. Zur Einstim-mung sangen alle Artisten undKünstler das Begrüßungslied

„ A! A! A!Der Zirkus, der ist da!“

Danach folgten die Zirkusnum-mern der Seiltänzer,Jongleure, die Pferdedressurund der stärkste Mann derWelt zerschlug „Marmorplat-ten“, stemmte 50 KiloGewichte und zerdrückte roheKartoffeln mit einer Hand. Als

letzte Nummer folgte dieRaubtierdressur und dasPublikum war völlig aus demHäuschen und so begeistert,dass es nach jeder Nummereine Zugabe forderte. So gabes vor dem großen Finalenoch eine kurze Jongliernum-mer, bevor zum Abschluss alleArtisten und Darsteller eineFinalrunde unter viel Applausin der Manege drehten. Fürdas leibliche Wohl war selbst-verständlich auch gesorgt. Esgab Würstchen, Salate undErfrischungsgetränke bis zumAbwinken.Als besondere Überraschung,insbesondere für unsere„Stars der Manege“, kam derSpringfloh zu Besuch. Erzauberte aus Luftballonsbunte Tiere, Blumen undSchwerter.

Beim Abschied waren sichEltern, Kinder und das Kita-Team einig: Es war ein ganz besondersgelungenes Sommerfest!

Tolle Sachen zauberte der Springfloh ausLuftballons

26

Journal 50 Aus den Ortsvereinen

Weinfest mit Wahl der Weinkönigin und des Weinkönigs Von Nele Schmitt

Lindlar: Im Oktober 2013begrüßte der Vorsitzende Karl-Heinz Dinsing die so zahlreicherschienenen Seniorinnenund Senioren aus dem Orts-verein Lindlar, aus dem HausSonnengarten in Scheel sowieaus dem Otto-Jeschkeit-Alten-zentrum Ründeroth zum dies-jährigen Weinfest.

Herr Fischer begleitete denNachmittag mit schönerMusik, die sogar wieder zumTanzen einlud. Bei Kaffee und

Kuchen warteten auch schonwieder die Anwesenden aufden Höhepunkt des Nachmit-

tags, nämlich die Wahl zurWeinkönigin bzw. Wahl desWeinkönigs.

Die im letzten Jahr gewählteKönigin, durfte den Namenihrer Nachfolgerin aus derLostrommel ziehen. Jederwartete gespannt auf dieZiehung. Die Wahl fiel auf FrauGerlinde Mielke. Weinkönigwurde der Ortsvereinsvorsit-zende Karl-Heinz Dinsing.

Nach der Wahl ging es weitermit Tanz und guter Laune.

Hier noch ein paar WeihnachtsrätselFragen:

1) Ein Metzger ist ca. 1,92 m groß und sehr stämmig. Was wiegt er? 2) Wo Kommt Silvester vor Weihnachten?3) In welcher Küche wird nicht gekocht?4) Was sagt der Weihnachtsmann, wenn er kopfüber in den Kamin fällt?5) Was gibt es im Dezember, was es in keinem anderen Monat gibt?6) Was macht jemand, der in den Schnee fällt?7) Was war am 06.12. 1933?8) Es ist Weihnachten und die Familie schmückt gemeinsam den Baum. Eines der

Kinder soll aus dem Keller noch schnell drei blaue Kugeln holen. Doch im Keller ist es stockfinster und Laura findet den Schalter nicht. Sie weiß im Schrank sind noch genau 11 blaue, 2 grüne und 5 gelbe Kugeln. Wie viele muss sie mitnehmen damit sie genau 3 blaue dabei hat?

9) Im Frühjahr finden Kinder auf der Wiese 2 Kartoffeln, eine lange Möhre und einen alten schwarzen Hut. Keiner weiß, wie die Sachen dahin kommen. Was ist passiert?

10) Meine Hände schließen sich um einen runden Ball. Und denkt nur, dabei friere ich! Was ist das? Ratet mal!

Die Lösungen findet ihr auf Seite 51

Der Ortsverein Lindlar wünscht allen ein geruhsames Weihnachtsfest und für das Jahr 2014 Glück und Gesundheit.

Journal 50

27

AWO Ortsverein Dieringhausen

Ausflug ins SauerlandVon Hans Günter Klein

Dieringhausen: Als am 13.August diesen Jahres, der Busdes Ründerother Reiseunter-nehmens Schmidt, am AWOSeniorenzentrum in Diering-hausen vorfährt, freut sichHans-Egon Häring, Vorsitzen-der der AWO in Dieringhau-sen, 39 Personen begrüßenzu können.

Pünktlich um 13:50 Uhr gehtes los Richtung Sauerland.

Unser erstes Ziel am heutigenTag ist der Biggesee. Mit demGalerieschiff „MS Westfalen“,

dem Flagschiff der Biggesee-flotte, beginnen wir unsere 2-stündige Rundfahrt, mit

Kaffeetafel, über den schönenBiggesee.Danach mit dem Bus durchdie Umgebung von Attendorndurchs schöne Sauerland aufzum über 80–jährigen Aus-sichtsturm „HOHE BRACHT“(620m ü. NN) zum gemein-samen Abenddessen.

Nachdem alle wohl gesättigtsind, nimmt die geselligeRunde rege am AWO-Rub-bellosverkauf mit der Hoffnungauf einen netten Gewinn teil.

Danach fährt eine zufriedeneund gut versorgte Gruppezurück in die Heimat.Die Teilnehmer bedanken sichfür die gute Organisation,besonders die Teilnehmer mitRollator waren sehr gutversorgt und hoffen auf neueAngebote dieser Art.

Journal 50

28

Rezertifizierung

Im Haus der kleinenForscherVon Ingo Lang

Morsbach: Die MorsbacherLuise-Albertz-Kita der AWORhein-Oberberg ist als „Hausder kleinen Forscher“ »rezerti-fiziert«. Bitte was? Und dashaben das Kita-Team undseine Leiterin Kerstin Groß,die AWO-Kreis- und Bezirks-vorsitzende Beate Ruland,AWO-GeschäftsführerinMartina Gilles, AWO-GeschäftsbereichsleiterinAlwine Pfefferle und Netz-werk-Koordinatorin HeikeHelmenstein von MetabolonOberberg sogar ein bisschengefeiert. Wird ja immer toller!

Der Laie versteht es ambesten, wenn’s der Reihenach erzählt wird: Die Idee zurInitiative, schon Kinder fürNaturwissenschaften zu be-geistern, ist 2006 aus demProjekt „McKinsey bildet“entstanden. Mit der Helmholtz-Gemeinschaft, der Siemens-Stiftung und der Dietmar-Hopp-Stiftung gründeteMcKinsey & Company ihr„Haus der kleinen Forscher“.Die Intention dieses Kreises,der in Berlin seinen Sitz hat:Nach und nach soll jede Kitaim Lande zu einem „Haus derkleinen Forscher“ werden. Eintoller Plan, den umzusetzen esallerdings Zeit braucht.

Vor rund drei Jahren überleg-ten das Kita-Team und diedamalige Fachberaterin Bet-tina Blumberg in einer Bespre-chung, welche Akzente künftigin der Kita-Arbeit gesetztwerden könnten. EinenSchwerpunkt „Forschen undExperimentieren im Kinder-garten“ fanden alle gut. Da warder Weg zum „Haus der klei-nen Forscher“ gewiesen.Allein, sich der Initiative anzu-schließen, war komplizierterals vermutet. Denn im Ober-bergischen existierte keinNetzwerkpunkt. Beim Blick inbenachbarte Kreise fanden dieMorsbacher bei der AWO inSiegen-Wittgenstein ihrenPartner. Patricia Hecker wiesdas oberbergische Team in dieMaterie ein und nach einemJahr durfte es seine Kita mitdem Titel „Haus der kleinenForscher“ schmücken. Die

Einrichtung war nun zertifi-ziert. Die AWO-Rheinland-stiftung spendierte eine La-boreinrichtung, mit der dieKinder, ihre Erzieherinnen undEltern seither fleißig geforschtund experimentiert haben.

Zeitgleich wuchs und gediehdas Regionale-2010-Projekt„Metabolon“ auf der Leppe-Deponie in Lindlar. Die„Gärten der Technik“ solltenzum Lernort werden, für Schü-ler wie für Senioren. „Und wasist mit den ganz Kleinen in denKindergärten?“ fragte LandratHagen Jobi vor rund einemJahr bei den Metabolon-Machern an. Mehr als 170Kitas verschiedener Trägergebe es im Kreis. Ob da die„Gärten der Technik“ nichtauch etwas für den Forscher-Nachwuchs sein könnten?Der Bergische Abfallwirt-

Journal 50

29

Vereinshaus-Jubiläum

schaftsverband BAV griff zu,seit Januar diesen Jahreskümmert sich Netzwerkkoordi-natorin Heike Helmenstein umdas erklärte „Lieblingsprojekt“von BAV-Sprecherin AnnetteGöddertz.Unterhalten wird das Engage-ment von der WipperfürtherVoss-Stiftung mit sagenhaften10,2 Millionen Euro For-schungskapital, das die Stif-tung des Automotiv-Zuliefe-rers gern und eigennützig zurVerfügung stellt – es ist eineInvestition in künftige Mitarbei-

ter, also in die Zukunft desUnternehmens. Dahinterwiederum steckt die Erkennt-nis, dass vor allem in NRWnaturwissenschaftlicheTalente beim Nachwuchsbisher kaum gefördert wurden.Das sollen seit einiger Zeit dieso genannten MINT-Angeboteändern: Das Interesse anMathematik, Informatik, Natur-wissenschaften und Techniksoll gefördert werden.

Hintergründe und Zielsetzun-gen, die den kleinen

Forschern in der MorsbacherLuise-Albertz-Kita nochschnuppe sind. Sie experi-mentieren mit Wasser undLuft, finden heraus, was Ener-gie ist oder spüren dem FaktorZeit nach – Thema des Jahres2013. Verständlich, dass ihrKita-Team stolz auf dieseEntwicklung ist. Und die Re-Zertifzierung ihres „Hausesder kleinen Forscher“ einbisschen feiert.

Das dürfen sie sich und demProjekt wert sein.

10 Jahre Vereinshaus der AWO Odenthal

Neuer Treffpunkt im ScherfbachtalVon Hans Mettig

Odenthal: Lange Jahre warder Ortsverein in Odenthal inder glücklichen Lage dieEinrichtungen der Ferien- undBildungsstätte Hubertushangnutzen zu können. Anfang1994 zeichnete es sich ab,dass die Anlage vom Bezirks-verband Mittelrhein nicht mehrwirtschaftlich betriebenwerden konnte. Die Anlagewurde 1996 verkauft, undsomit hatte der Ortsvereinkeinen Mittelpunkt für die viel-fältigen Veranstaltungen mehr.

So entstand sehr schnell dieIdee, eine eigene Bleibe aufeinem vorhandenen Grund-stück unterhalb des Hubertus-hangs entstehen zu lassen. Eswurde überlegt, geplant undgerechnet wie das Projekt

„Vereinshaus“ umzusetzen ist.Es galt, alle möglichen Töpfezu finden, die uns die Finan-zierung ermöglichten.

So war sprichwörtlich dieGlücksspirale ein Glücksbrin-ger. Mit ihrer Unterstützungkonnten wir die Idee nunumsetzen. An der Entstehungdes Neubaus haben die orts-ansässigen Firmen sowie dieAWO Mitglieder tatkräftiggeholfen. Allen voran GeorgPohlmann, Willi Kasten,Johannes Schneider, GerdKortschlag und Hans Mettig.

Oktober 2003 war dann dasMeisterstück vollbracht unddas neue Vereinshaus wurdeeingeweiht. Das war unserZiel, hier im schönen Scherf-bachtal ein eigenes Clubhausals Mittelpunkt der Ortsver-

einsarbeit zu haben. Mittler-weile ist das Haus regelmäßi-ger Treffpunkt der Vereinsmit-glieder zu denunterschiedlichsten Aktivitä-ten, gerne wird es auch fürFamilienfeiern genutzt.

Am 12 Oktober 2013 konnteder Vorstand stolz mit den

Journal 50

30

Aus den Ortsvereinen

geladenen Sponsoren, Vertre-tern und Freunden der AWO ineiner feierlichen Runde das10jährige Jubiläum feiern. Beieinem Gläschen Sekt undeinem kleinen Imbiss wurdedas eine oder andere Histör-chen rausgekramt und zumBesten gegeben.

Gesund leben und essen im AlterEine Veranstaltung des AWO-Bildungswerks und derVerbraucherzentrale

Von Hans Mettig

Odenthal: Den Seniorinnenund Senioren im AWO-Club„miteinander“ wurde durchZusammenarbeit von AWOBildungswerk und Verbrau-cherzentrale ein spannenderNachmittag im Vereinsheimdes Ortsvereins geboten. FrauDr. Kerstin Jülicher von derVerbraucherzentrale hielteinen Vortrag über gesundeErnährung im Alter. Zumbesseren Verständnis hattesie Bilder und Grafiken dabei,

die sie mit einem Projektor aufeiner Leinwand zeigte.

Worauf es bei der Auswahl derProdukte, die man verzehrenwill ankommt, und welcheFehler man schon beimEinkauf machen kann, warenzwei Schwerpunkte ihresVortrags. Es blieb jedoch nichtbei der Theorie. Es gab aucheinige Leckereien zu kosten,wie z.B. ein weiches Vollkorn-brot mit einer herrlichenCreme.

Klasse!

Der Vortrag war so spannendund bot so viel Gesprächs-stoff, dass die Referentin inder vereinbarten Zeit längstnicht alles berichten undpräsentieren konnte, was siesich vorgenommen hatte.Trotzdem war sie ganz ange-tan von dem großen Interesse,der aktiven Mitarbeit der Teil-nehmer und dem regen Erfah-rungsaustausch. Dieser Dialog habe ihr großeFreude bereitet und die Veran-staltung insgesamt bereichert.

Somit kann der Ortsverein zuRecht stolz auf die Einrichtungsein und sie weiterhin aktivnutzen.

Bleibt die Hoffnung, dass dasHaus der AWO Odenthal nochviele weitere Jahre erhaltenbleibt.

Curry-Apfel-Creme

200 g Frischkäse, zwei Früh-lingszwiebeln (fein geschnit-ten), einem halben Apfel(grob gerieben), einemhalben Teelöffel Curry, abge-schmeckt mit etwas Zitronen-saft, Pfeffer und Salz. DieseCreme hält sich gut 2-3 Tageim Kühlschrank und kannauch als Dip zu Rohkost undSalat verwendet werden.

Das Highlight war eine:

Journal 50

31

Journal 50

32

Ausbau gefeiert

AWO-Familienzentrum Helene Simon ausgebaut

Fröhliches Fest zur EinweihungVon Ingo Lang

Reichshof-Eckenhagen: Vonder zweigruppigen zur drei-gruppigen Kindertagesstättemit einer Integrativgruppe;dann Familienzentrum undinzwischen eine Einrichtungmit vier Gruppen inklusive U-3-Betreuung. Mit dieser rasan-ten Entwicklung glänzt dasHelene-Simon-Familienzen-trum der AWO Rhein-Ober-berg in Reichshof-Eckenha-gen. Dass es vomFrühsommer bis Oktoberdurch An- und Umbautengehörig modernisiert underweitert wurde, war der AWOund dem Kita-Team ein fröhli-ches Einweihungsfest wert.

Am Samstag, den 9.11.2013um 11 Uhr ging es mit demoffiziellen Teil los.

Eine Gesangsabordnung derKinder unter Leitung vonErzieherin Anke Hilchenbachstimmte das selbst kompo-nierte und selbst gedichtete

Lied „Einfach spitze!“ an, indem das Motto der Feier „Vonminiklein bis riesengroß“ mitverarbeitet war. In der Abtei-lung Erwachsene hieß AWO-Kreis- und BezirksvorsitzendeBeate Ruland die Vertreter vonElternrat und Fördervereinwillkommen und lobte Kinderund Team, dass sie den Stressder Bauphase so prima gemei-stert hätten. Das Ergebniskönne sich sehen lassen,entspreche dem Anspruch desAWO-Kreisvorstandes und der

Geschäftsführung, die Kitasbestens auszustatten. „Siesind wirklich ein gutes Aushän-geschild für unsere AWO, wirsind stolz auf sie!“ merkteRuland in Richtung der Leite-rinnen Marina Mayer-Pluschke und Tanja Klein undderen Team an.

Dazu gehören inzwischen 16Beschäftigte, einige von ihnenin Teilzeit. Sie betreuen 75Kinder in vier Gruppen, einePhysiotherapeutin und eineLogopädin kümmern sich umdie Kinder mit Behinderungen.

Mayer-Pluschke fasste dieBauphase, die so flugs überdie Bühne gegangen sei, imSlogan „Gesagt – geplant –getan!“ zusammen. Ihre Kolle-gin Tanja Klein bedankte sichbei Kindern, Eltern und Teamfür ihre Duldsamkeit. ThomasRoos, Geschäftsführer der

Journal 50

33

Aus den Ortsvereinen

Bau-, Grundstücks- und Wirt-schaftsförderungsgesellschaftmbH (BGW) der GemeindeReichshof, überbrachte alsBauherr und Immobilieneigen-tümer die Glückwünsche derKommune.

Das AWO-Familienzentrumgegenüber dem Affen- undVogelpark ist immerhin eineder größten Kitas in derGemeinde. Silvia Schmidt vonder BGW umriss das Projekt inZahlen: 170 Quadratmeter

angebaut, insgesamt 670Quadratmeter gestaltet, 470Quadratmeter im Außenge-lände hergerichtet. Dass alle Arbeiten währenddes laufenden Betriebs durch-geführt worden sind, dafürzollten sie und Roos denKindern, Eltern und Team ihreHochachtung. Alle Rednerlobten die hervorragendeZusammenarbeit von BGWund AWO.Der Lehrer der benachbartenGesamtschule und Koopera-

tionspartner des FZ HeleneSimon Ingo Thape, war mitdrei jungen Musikschülerngekommen. Mit ihren Blasin-strumenten untermalten siemit wunderbaren Musikstük-ken die Veranstaltung.Ab 14 Uhr stand dann Party füralle Kinder und Eltern auf demProgramm. Eine Einladung,der mehr als 200 kleine undgroße Gäste gern folgten. AufStrümpfen absolvierten dieKinder den „Sinnesparcours“über unterschiedlichste Tritt-flächen, ließen sich begeistertschminken, bastelten undmalten mit Mamas und Papasund staunten über die tollenTricks des Magiers Mickey, derohne Zauberstab und ZylinderMichael Horn heißt.

Als sich gegen 18 Uhr die letz-ten Gäste verabschiedeten,war das Büfett mit seinen 15Torten, Würstchen und Kana-pees leergefegt, und der stun-denlange Spaß in allenRäumen rechtfertigt das Fazit:

Es war ein gelungenes Fest!

leiten ihr Familienzentrum arbeitsteilig, Marina Mayer-Pluschke und Tanja Klein

Angebote für Senorinnen und Senioren

Im “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 14:00 - 17:00 Uhr

Seniorinnen und Senioren,

um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen ein

paar gemütliche Stunden zu verbringen.

Wir bieten von Mo.- Fr. einen mobilen Mittagstisch mit

frisch gekochtem Essen an.

Auskünfte unter 0 22 63/95 20 13

OV Ründeroth

Journal 50

34

Großzügige Spende

Spende für den Mehrgenerationenparkvon Ingo Lang

Ründeroth: Das Gemein-schaftsprojekt Mehrgeneratio-nenpark wirkt. Darüber freutensich Engelskirchens Bürger-meister Dr. Gero Karthausebenso wie die Geschäftsfüh-rerin Martina Gilles der AWORhein-Oberberg und Kreis-und Bezirksvorsitzende BeateRuland. Sie hatten sich mitdem Vorstand des Gemeinnüt-zigen Vereins Wiehlmündenam Aggerstrand getroffen, umeine Spende fürs AWO-Jugendzentrum in Empfang zunehmen.

Dabei war es nicht allein derBetrag, der die Freude auslö-ste, sondern auch der

Umstand, dass nur wenigeMonate nach Eröffnung desMehrgenerationenparks dieSaat der Gemeinsamkeitaufgeht: Die Ortsvereine derGemeinde Engelskirchen füh-len sich mit dem Projektverbunden, möchten gern zuseinem Wachsen und Gedei-hen beitragen.

Nach der HofgemeinschaftStiefelhagen, die im Spätsom-mer dem Jugendzentrum imMehrgenerationenpark 1.100Euro für eine Grillhütte stiftete,legten nun die Wiehlmündenernoch einmal 404,44 Eurodrauf. Wie die Stiefelhagenerhatten sie bei einem Vereins-fest Kaffee, Kuchen, Bier undWürstchen nicht verkauft,

sondern eine Spendenbüchsemit dem Hinweis aufgestellt:

Erlös fürs Jugendzentrumam Aggerstrand!

Den Vorschlag des Vereins-vorsitzenden Hartmut Töpler,doch von dem Geld eine„Parkbank“ anzuschaffen, griffEinrichtungsleiterin CarmenBarger gern auf. Wenn dieWiehlmündener einverstan-den seien, investiere sie dieSpende in eine hölzernePicknick - Sitzgruppe, ein En-semble aus sogar zweiBänken und einem Tisch. Daskönne eine prima Symbiosemit der Grillhütte eingehen.Begeistert stimmten sie Spen-der zu.

Journal 50

35

Dreharbeiten für AWO-Imagefilm beiRünderother SonnenwichtelnVon Ingo Lang

Ründeroth: „Kinder, die großrauskommen“ – so lautet derArbeitstitel eines Imagefilms,mit dem der AWO-BezirkMittelrhein zeigen möchte,was in seinen Kitas geleistetwird. Einer der Drehorte wardie Naturkindergartengruppeder Ründerother Antonie-Pfülf-Kita im neuen Mehrgene-rationenpark. Dazu rückte dasTeam von AV1 Pädagogik-Filme aus Kaufungen beiKassel am Aggerstrand an.

Aufregung verursachten Pro-duzent Kurt Gerwig und seinebeiden Auszubildenden Cor-nelis Molenkamp (Kamera)und Sven Veidt (Set-Assistent)kaum im Lager der Kinder. DieForscheren fragten nach, werwie heißt und was er da somacht, dann war’s gut. DieMehrheit der Knirpse widmetesich schnell wieder der belieb-testen Tagesbeschäftigung:„Spielen!“ So jedenfallsbrachte es die kleine Marie fürdie Männer vom Drehteam aufden Punkt.

Aufgeregter waren da schondie hiesige AWO-Geschäfts-führerin Martina Gilles und ihrKollege Michael Mommer vomKreisverband Aachen Land.Die beiden hatten Statementsüber die Kitas im AWO-BezirkMittelrhein und übers Bemü-hen vorbereitet, die Bildungs-chancen für Kinder zu fördern.

Diese Beiträge mussten sievor laufender Kamera – natür-lich möglichst ungezwungen –aufsagen. Nach zwei, dreiAnläufen war alles auf demSpeicherchip der Kamera.

Eine „uralte Idee“ hat SabineFloßdorf vom AWO-Bezirks-verband wiederbelebt, als sieAnfang dieses Jahres für dieHerstellung des Imagefilmsüber die Arbeit in den Kitas inden Verbandsgremien warb.Gern folgten alle demVorschlag der Referentin„Tageseinrichtungen fürKinder“ und sie beauftragte diein Fachkreisen renommierteFirma aus Kaufungen mit derRealisierung des Projekts. Ineinem ersten Gesprächwurden Zielsetzung und Ziel-gruppe umrissen, Gerwig

erstellte ein Exposé, recher-chierte zum Thema undentwarf ein Drehbuch, das mitden Auftraggebern bei derAWO abgestimmt wurde.

Bis zum Mittag waren dieAufnahmen bei den Ründe-rother „Sonnenwichteln“ imKasten, dann ging es zumDrehen nach Bergheim in dieAWO-Kita „Kaleidoskop“. Amnächsten Tag stand noch einDreh in Geilenkirchen auf demProgramm. Insgesamt, soFilmemacher Gerwig, steckenam Ende rund zehn TageArbeit in der Siebeneinhalb-Minuten-Produktion.Ab Mitte November wird dieAWO vermutlich mit demneuen Imagefilm für ihrekompetente Kinderbetreuungwerben können.

Einer der Drehorte war die Naturkindergartengruppe der Ründerother Antonie-Pfülf-Kita imneuen Mehrgenerationenpark

Journal 50

36

Weltkindertag in Ründeroth

Weltkindertag im Familienzentrum Antonie-PfülfVon Ramona Kohl

Ründeroth: Am 19. Septem-ber 2013 feierten die Kinderder Naturgruppe „Die Sonnen-wichtel“ gemeinsam mit denKindern aus Igel-, Mäuse- undKäfergruppe des Hauskinder-gartens im FamilienzentrumAntonie-Pfülf den diesjährigenWeltkindertag.

Die Kinder der Naturgruppewaren vorher schon ganzaufgeregt, weil sie wieder malin dem Hauskindergarten zuGast waren. Punkt 8:30 Uhrstarteten die Kinder am Stand-ort im Mehrgenerationenpark.Über einen Waldweg ging eszum Hauskindergarten in derBrückenstraße. Dort ange-kommen steigerten sich Aufre-gung und Neugier der Kinder,

da der Hauskindergarten ausAnlass des Weltkindertagesbereits schön geschmücktwar. Mit einem gemeinsamenFrühstück stärkten sich dieKinder der Naturgruppe fürden aufregenden Tag.

Dank der großzügigen Spendein Höhe von 500€ durch HerrnOliver Kehrbaum, Geschäfts-stellenleiter der ProvinzialVersicherung Rheinland inRünderoth, konnten andiesem Tag, unter anderem,diverse Aktivitäten finanziertwerden, so z.B. der Auftritt deslustigen Zauberers Mickey(Michael Horn aus Overath)und die Kinderschminkaktion„1-2-3 Gesichtsmalerei“ mitBritta Röttger aus Ründeroth.Beides fand bei den Kindern

einen riesengroßen Anklangund dem entsprechend wardie Freude auch riesengroß.

Nachdem die Kinder nachihren Wünschen professionellgeschminkt waren, versam-melten sie sich zu einergroßen Runde im Bewegungs-raum. Hier unterhielt sie derZauberer Mickey. Es wurdeviel gestaunt, gelacht undnoch mehr gejubelt. DerZauberer zog die Kinder vollund ganz in seinen Bann.

Zur Erinnerung an diesenschönen Tag wurden dieHandabdrücke aller anwesen-den 70 Kinder auf einem riesi-gen Plakat verewigt, dasdanach im Flur des Familien-zentrums aufgehängt wurde.Im Anschluss ging es dann ins

Journal 50

37

Ihr Partner entlang der A4!

Ihre Partner der SteinGruppe:

Volkswagen ZentrumBergisch GladbachTel.: 0 22 02/95 5720

Audi ZentrumBergisch GladbachTel.: 0 22 02/29 00-0

Škoda ZentrumBergisch GladbachTel.: 0 22 02/98 94 39-0

Richard Stein GmbH & Co. KG

EngelskirchenTel.: 0 22 63/80 90

GummersbachTel.: 0 22 61/8 10 70

RösrathTel.: 0 22 05/92 12-0

WaldbrölTel.: 0 22 91/92 69-0

Auch für Androidverfügbar!

Jetzt GratisDownload!

App

www.steingruppe.de

SteinGruppe – jetzt

auch bei Facebook!

Die SteinGruppe verbindet Menschen. Ob Kombi oder Kleinwagen oder Transporter: In den Autohäusern der SteinGruppe wartet eine große Auswahl an leistungsstarken Modellen zu attraktiven Konditionen auf Sie. Schauen Sie doch einfach mal in einem unserer 7 Autohäuser entlang der A4 vorbei und lernen Sie unsere attrak-tiven Serviceleistungen kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

NutzfahrzeugeDas Auto

MOBIL ANS ZIEL.

„Restaurant“ im benachbartenOtto-Jeschkeit Altenzentrumzum gemeinsamen Mittages-sen.

Mit den besonderen, vor allemaber bleibenden Eindrücken,dieses wunderschönen Tageswanderten die Kinder derNaturgruppe wieder zurück inihr Domizil im Mehrgeneratio-nenpark.

Wir bedanken uns recht herz-lich für die großzügigeSpende, die es uns ermög-lichte, diesen Weltkindertag zueinem besonderen und erleb-nisreichen Tag zu machen.

Journal 50

38

AWO Strombach unterwegs

Reise nach Nieheim - eineschöne Woche Von Rita Neumann

Strombach: Gutgelaunttrafen sich am Sonntag, dem15. September diesen Jahresachtzehn Strombacher AWO-Mitglieder, um bei herrlichemSonnenschein eine mehrtä-gige Reise in den südlichenTeutoburger Wald anzutreten.Es ging nach Nieheim ins„Hotel Ambiente“. DiesesHotel gehört seit zwei Jahrenzu der „Akzent“ Hotelkette.

Wir wurden von demBusunternehmen Pollmannum 11:00 Uhr in Strombachabgeholt. Nach einer lustigenFahrt trafen wir um 14:30 Uhrin Nieheim ein. Um die Kofferbrauchten wir uns nicht zukümmern, die wurden vomKofferservice an unsereZimmertüren gestellt. Ruck-zuck waren die Schlüsselverteilt, und jeder verschwandin seinem Zimmer. Vor demAbendessen wurden wir miteinem Drink von einem sehrnetten Angestellten begrüßt.

Wir kannten uns hier im Hotelund der Umgebung schonrecht gut aus, denn wir habendieses Hotel vor ein paarJahren schon einmal besucht.Da stand es noch unter priva-ter Leitung.

Montags konnte jeder tun undlassen was er wollte. Im Orttraf man hier und da jemanden

von unserer Gruppe, vor allemim kleinen Café in der Orts-mitte. Hier bekamen wir alleein Kaffeekärtchen und amSamstag holten wir uns dannfür das vollgestempelte Kärt-chen ein kostenloses Taiga-Brot.

Dienstag war um 15:45 Uhreine Planwagenfahrt mit Trek-ker angesagt. Der Treckerfah-rer war der nette Angestellte,der uns auch begrüßt hatte.Auf dem Wagen gab es wiederden grünen, sehr süßen Wald-meisterschnaps, dazu Bierund andere kalte Getränke. Esging hoch zum Turm, an demwir einen kurzen Aufenthalthatten.

Mittwoch um 10:00 Uhr ging esmorgens los. Mit einer ande-ren Gruppe aus dem Hotelfuhren wir wieder mit der FirmaPollmann zur Schiffsanlege-stelle Beverungen. Von dortging es mit dem Schiff auf derWeser bis Bad Karls-

hafen/Höxter. Dort angekom-men hatten wir 1 ½ StundenZeit, um uns Höxter anzuse-hen. Geschäfte gab es auchgenug. Um halb drei holte unsder Bus am Bahnhof wiederab, und wir fuhren zu derbekannten „Schenken-Küche“.Dort gab es Waffeln mitKirschen und Sahne. ZurVerdauung gab´s anschlie-ßend den bekannten Holz-schuh-Tanz. Das ist immersehr lustig, vor allem wegender Verkleidung mit Kopfbe-deckung. Marlies Richter undHelga Kettwig tanzten fleißigin den Holzschuhen nach derMusik. Gegen 16:30 Uhrging´s dann die 25 km zurückins Hotel. Jetzt gönnte sichjeder eine kleine Pause. Um18:30 Uhr mussten alle wiederbeim Abendessen erscheinen.Es war ein gelungener schö-ner Tag.Donnerstags stand eine Stadt-führung durch Nieheim aufdem Programm. Frau Roth-stein und Frau Neumann

Journal 50

39

besuchten die Museen, vorallem das Sack-Museum, einesehr interessante Sache, dieman gesehen haben sollte.Nachmittags gab´s eingemeinsames Kaffeetrinkenmit Schwarzwälder Kirsch-torte.

Freitags stand die Halbtages-tour an. Mit einem kleinen Busder Firma Pollmann und demlustigen Fahrer Paul ging´s

Muh und Mäh in der Bärengruppevon Jolanda Gennies

Waldbröl: Bei uns in derBärengruppe des Familien-zentrums Kindertreff Eichenwar in den letzten WochenBauernhofzeit. Mit denKindern wurde das Themaintensiv erarbeitet. Der Höhe-punkt des Projektes war einBesuch auf dem Bauernhofder Familie Demmer in Wald-bröl-Puhl.

Da Familie Demmer an derAktion „Lernen auf demBauernhof“ der Firma Arla(Aktion Muh–Arla) teilnimmt,

bekamen wir vor dem Besuchvielfältige Materialien rund umden Bauernhof in Form vonPostern, Sachinformationen,Bastelanleitungen und Spiel-vorschlägen. Bestens vorbe-reitet fuhren wir am 18.Oktober mit Kindern und Mitar-beiterinnen nach Puhl, um dortTiere, Hof und Geräte zubesichtigen.

Begeistert fütterten und strei-chelten die Kinder die Kälber.Herr Demmer gab dazu Kindgerechte und praktische Infor-mationen rund um die Tierhal-tung. Besonders mutige

Kinder konnten dann selberprobieren eine Kuh zu melken.Nach den spannenden undinformativen Tätigkeiten gabes viel Spaß auf der riesigenHeurutsche und bei einerPlanwagenfahrt mit dem Trek-ker. Abgerundet wurde derereignisreiche Vormittag durchein gemütliches Beisammen-sein bei Waffeln und frischemKakao.

Wir bedanken uns nochmalherzlich bei Familie Demmerfür diesen schönen undinformativen Tag.

erst einmal zu den Externstei-nen. Paul erzählte uns sehrviel über das Gebiet. Wirsangen mit ihm das Oberber-ger Lied. An den Externsteinengab´s einen kräftigen Regen-guss. Schnell stiegen wirwieder in den Bus und fuhrennach Detmold, um in derFußgängerzone zu bummeln.Um 18:00 Uhr waren wirzurück im Hotel.Der Samstag stand zur freien

Verfügung. Abends trafen sicheinige und spielten Elfer Raus,Trigimino oder andere Karten-spiele. Für die Spieler warenes immer ganz lustige Abende.

Sonntag um 10:30 Uhrsammelten wir uns alle amBus und Paul brachte uns heilwieder nach Strombach.

Es war eine schöne Woche!

Journal 50

40

Aus den Ortsvereinen

Konzert in der Käthe-Strobel-Kita

von Sandra Bitzer

Waldbröl: Bereits im Juli diesen Jahres präsentierte der „Glühwürmchenchor“ der Waldbrö-ler Einrichtung erstmals seine einstudierten Lieder vor geladenem Publikum. Das Konzertwar ein voller Erfolg und inspirierte die Erzieherinnen Minna Fuhrmann und Helena Steudt-ner zu einem kleinen Gedicht:

Juhu und hurra, endlich war es soweit!Im Juli präsentierte mit großer Fröhlichkeit,

der „ Glühwürmchenchor“ seine besten Stücke.Die Zuschauer schwelgten in größtem Glücke.

Die Gesangskünstler der Kindertagesstättestrahlten bei jedem Applaus um die Wette.

Und beim „Solo“ in das Mikrofon,saß auch immer jeder Ton.

Die eingesetzten Musikinstrumente untermalten den tollen Klang,man einen Mix aus alten und neuen Liedern sang.

So neigte sich die Premiere dem Ende zu,doch das Publikum gab keine Ruh`.

Eine Zugabe haben die „Glühwürmchen“ gegeben,man wird sie im neuen Kita-Jahr wieder erleben

Bericht der AWO WaldbrölVon Wilfried Pfeiffer

Waldbröl: Der OrtsvereinWaldbröl berichtet über seinevielfältigen Aktivitäten imSommer und im Herbst diesenJahren:

Studienfahrt nach Mecklen-burg-Vorpommern am Sonn-tag, dem 02. Juni 2013, starte-ten wir zu unserer Studienfahrtnach Mecklenburg-Vorpom-

mern. Auf der Fahrt nachStralsund legten wir einenStopp in der BarlachstadtGüstrow ein.

Mit einer Führung durch dieAltstadt mit dem bekanntenRenaissance-Schloss, demgeräumigen Marktplatz mitRathaus und einem Besuch imDom mit dem „Schwebenden“von Ernst Barlach begann dasProgramm der Studienfahrt.

Nach einer Kaffeepause gingdie Fahrt weiter zum Hotelnach Stralsund.

Nach einem guten Frühstückam Montag waren wir fit füreinen geführten und umfan-greichen Stadtrundgang. Mitder in 1298 erstmals erwähn-ten Kirche St. Marien beganndie Führung und endete amAlten Markt mit Rathaus undder aus dem Jahr 1276 stam-

Journal 50

41

Aus den Ortsvereinen

menden Kirche St. Jakobi.Zur Mittagspause ging dieReise zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst über Ahrenshoop,einem ehemaligen Künstler-dorf, und weiter zwischenBoddenlandschaft undOstseestrand nach Wiek amDarß, Prerow und Zingst.

Der Dienstag war der InselRügen vorbehalten. Die Fahrtging über die neue Rügen-brücke zunächst zur Stuben-kammer mit den Kreidefelsenund von dort weiter nach Sass-nitz. Nach der Mittagspausewurde das Ostseebad Binzangefahren. Mit dem NamenBinz verbinden immer mehrMenschen das Seebad mit deram besten erhaltenenBäderarchitektur. In ihr spie-gelt sich noch heute derCharme der Jahrhundert-wende (19./20. Jh.) wider.Kein Seebad an der deut-schen Ostsee hat einenähnlich vollkommen erhalte-nen Ortskern dieses Stils. DerSpaziergang auf der Prome-nade und durch die angren-

zenden Straßen verzauberteauch die AWO-Reisegruppeaus Waldbröl. Über Lauter-bach und Putbus mit demberühmten Circus ging eszurück zum Hotel.

Am Mittwoch stand Hiddenseeauf dem Programm. Nacheiner 2-stündigen Schifffahrtlandete die Gruppe in Vitte.Hier warteten mehrere Pferde-gespanne, die uns nachKloster brachten. Im Rahmender anschließenden Führungwurden unter anderem dasGerhard-Hauptmann-Hausund sein Grab besichtigt. Nacheiner ausgedehnten Zeit zurfreien Verfügung ging es vonKloster aus zurück nach Stral-sund.Jetzt fehlte nur noch Usedom.Dorthin ging es am Donners-tag. Auf dem Weg zur Inselmachten wir einen Stopp inGreiswald mit einer ausge-dehnten Führung durch dieAltstadt. Auf Usedom besich-tigten wir die KaiserbäderBansin, Heringsdorf undAhlbeck. Bei einem Sparzier-

gang auf der Promenade vonHeringsdorf nach Ahlbeckbeeindruckten die wiederhergerichteten und neuenHotelanlagen besonders.Am Freitag stand die Heim-reise nach Waldbröl an.

Zum Sommerfest am 13. Juli2013 konnten viele Freundeund Gäste begrüßt werden.Gefeiert wurde im Saal und aufder Terrasse der Senioren-wohnanlage an der Schlader-ner Straße. Mit Kaffee undgespendetem Kuchen beganndas Fest. Mit Leckereien vomGrill und gut gekühlten Geträn-

ken erlebten die Gäste beiLive-Musik einen sehr unter-haltsamen Nachmittag undAbend, bei dem das Tanzennicht zu kurz kam.

Tagesausflug

Am 06. September 2013 fandunser zweiter Tagesausflugfür dieses Jahr statt. Mit 75Teilnehmern machten wir unsauf nach Bonn zum Haus derGeschichte. Alle Teilnehmerwaren von der Ausstellungüber die Deutsche Geschichtevon 1945 bis 1965 begeistert.Zum Mittagessen waren wirGast im Casino des Bundes-rechnungshofes.

Zum Sommerfest konnten wir auch in diesemJahr wieder viele Gäste begrüßen

Journal 50

42

Berich aus Waldbröl

Danach brachte uns ein Schiffder KD nach Linz, der buntenStadt am Rhein. Hier feiertenwir mit den Linzern die Eröff-nung ihres diesjährigenWinzerfestes.

Studienfahrt in die Oberlau-sitz vom 26.09. bis01.10.2013

Auf dem Weg in die Oberlau-sitz nutzten wir die großePause des Busfahrers zueinem Stopp in Jena. Nacheinem geführten Rundgangdurch die Altstadt dieser altenUniversitätsstadt und einerkurzen Mittagspause ging dieFahrt weiter in Richtung Ober-lausitz zu unserem Hotel inLöbau.

Am nächsten Tag wurdeausgiebig die Altstadt vonBautzen mit Dom, der Michae-lis Kirche und der Wasser-kunst besichtigt. Die Rück-fahrt nach Löbau führte unszum König-Friedrich-August-Turm, dem weltweit einzigenTurm aus Gusseisen. Miteinem Rundgang durch die

Altstadt von Löbau endete dasProgramm für den Tag.

Die Stadt Görlitz war für denSamstag vorgesehen. Hierbesichtigten wir zuerst das„Heilige Grab“. Danach gab eseine Führung durch diewunderschöne Altstadt, die miteinem Orgelkonzert auf derSonnenorgel in der PfarrkircheSt. Peter u. Paul endete. Nachder Mittagspause in St. Jona-than ging es weiter nachHerrenhut (Sterne). Dortbesichtigten wir den Gottesak-ker.Am Sonntag ging unsereReise über Görlitz nachHirschberg (Jelenia Góra).Leider waren die schönenArkaden am Ring (Marktplatz)durch einen großen Trödel-markt mit vielen Besuchernnur ansatzweise zu genießen.Um die Mittagszeit ging dieFahrt weiter ins Riesengebirgenach Krummhübel (Karpacz).Beim „Rübezahl“ wurdeMittagspause gemacht. ImAnschluss wurde die Stabkir-che Wang besichtigt. Nacheinem Stopp in Bad Flinsberg

(Świeradów-Zdrój) bei Kaffeeund Kuchen stand dieRückfahrt zum Hotel an, dieteilweise durch Tschechienführte.

Der Montag begann mit einerFahrt nach Obercunnersdorf.Der Ort ist durch die soge-nannten Umgebindehäusereine Sehenswürdigkeit. Nachder Besichtigung ging esweiter nach Zittau mit seinerwunderschönen Altstadt. Nachder Führung besuchten wir dieKirche „Zum Heiligen Kreuz“mit ihrem großen Fastentuchaus dem Jahr 1472. Mit demgroßen Fastentuch besitzt dieOberlausitzstadt Zittau einTextilwerk von europäischemRang.

Mit der Schmalspurbahn ginges weiter ins Zittauer Gebirgenach Oybin. Im Zug wurde denGästen ein kräftiger Kesselgu-lasch serviert. Nun stand einekleine Wanderung zur Burg-und Klosterruine Oybin undzur Bergkirche Oybin auf demProgramm. Die Teilnehmerwurden mit herrlichen Blickenin die schöne Landschaft desZittauer Gebirges reichlichbelohnt. Auf der Rückfahrtzum Hotel legte die Gruppenoch einen Stopp im KlosterOstritz Marienthal ein.

Am Dienstag endete die Ober-lausitzfahrt, die Heimreisenach Waldbröl stand an. Diesewurde aber mit einem 90-minütigen Aufenthalt in derDresdener Altstadt unterbro-chen.

Festzuhalten bleibt: Wir hattenin den Tagen nur Sonnen-

Journal 50

43

schein und immer sehr guteReisebegleiter.

Herbstfest

Das diesjährige Herbstfest derAWO Waldbröl wurde am 04.Oktober gefeiert. Über 140Gäste konnte Wilfried Pfeifferwillkommen heißen. Beson-ders begrüßte er unseren MdLDr. Roland Adelmann (SPD)Der Saal und auch dieTerrasse waren von fleißigen

Helferinnen und Helfernhervorragend vorbereitet undherbstlich geschmückt wor-

den. Das Küchenteam hatteein deftiges Essen zubereitetund fleißige Hände sorgten vorund hinter der Theke dafür,dass unsere Gäste nichtverdursteten. Während desEssens unterhielt „WAMBO“(Martin Simon) mit leiserHintergrund-Musik die Gäste.Später spielte er dann kräftigzum Tanz auf.

Man sagt, es sei ein wunder-schöner Abend gewesen.

Teamarbeit in der Kita Büscherhof

- ein Schwerpunkt der Arbeit -Von Kerstin Weddy-Poenicke

Waldbröl: „Eine KiTa ohneTeamarbeit ist wie ein Baumohne Früchte.“ So oder soähnlich kann beschriebenwerden, wie wichtig dieZusammenarbeit der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter unter-einander ist. Doch was ist einTeam?

„Ein Team ist eine zusammen-arbeitende Personengruppe,die ein gemeinsames Zielverfolgt. Nur durch gemeinsa-mes Planen und übereinstim-mendes Handeln sind diewesentlichen Voraussetzun-gen gegeben, dass die Arbeitim Kindergarten gelingt undvon allen Mitarbeiterinnen alssinnerfüllend erlebt wird.“(Zitat: Praxisbuch Kindergar-ten-Herder)

Die Zusammenarbeit in unse-rer Kita erfolgt in demokrati-

schem Stil. Alle pädagogischtätigen Fachkräfte arbeitengleichberechtigt und haben dieMöglichkeit mit ihren indivi-duellen Fähigkeiten und Stär-ken die Teamarbeit zu berei-chern. Teambesprechungenfinden regelmäßig zweimalmonatlich möglichst mit allenMitarbeiterinnen statt. Hierwerden die pädagogischenGrundlagen für die Arbeit mitden Kindern besprochen undschließlich entschieden.Außerdem werden in diesemGremium alle organisatori-schen Dinge, wie z.B. Feste,Elternabende usw., geklärt.

Teambesprechungszeit ist Zeitder Verständigung und Zeit fürEinigung der anstehendenAufgaben. GegenseitigesWahrnehmen, Verständnisund Transparenz sind idealeVoraussetzungen für enga-gierte pädagogische Arbeit.

Nicht nur pädagogische Ange-bote im Hinblick auf die aktuel-len Bedürfnisse der Kinder,sondern auch Situationen desGruppenalltags, z.B. Beob-achtungen von Kindern undSpielgruppen, müssen vor-und nachbereitet werden. Vondaher findet im Idealfall injeder Gruppe zweimal monat-lich eine Teambesprechungauf Gruppenebene statt.

Jede Mitarbeiterin bildet sichzudem regelmäßig durchFachbücher und Fachzeit-schriften weiter und nimmt anFort- und Weiterbildungsmaß-nahmen teil.

Darüber hinaus ist die kolle-giale Beratung wesentlicherBestandteil unserer Teamar-beit und für die gemeinsamePlanungsarbeit und daseigene pädagogische Handelnsehr förderlich.

Journal 50

44

Aus den Ortsvereinen

Kindertreff Eichen ist jetzt Familienzentrum!Von Jolanda Gennies

Waldbröl: Am Freitag, dem08. November 2013 feierte derKindertreff Eichen die Zertifi-zierung zum Familienzentrum.Zahlreiche Gäste, Mitarbeiter,Vertreter der Stadt Waldbrölund der AWO waren gekom-men, um den Anlass zu feiern.

In den Grußworten wurden diepositive Entwicklung, dieBedeutung des Kindertreffsund die hervorragende päda-gogische Arbeit von seinerEntstehung bis in die heutigeZeit gewürdigt. „… und dieAufgaben werden nicht leich-ter!“ so schloss Hans-EgonHäring, stellv. Vorsitzenderdes Kreisverbandes Rhein-Oberberg e.V. seine Laudatiomit einem kurzen Blick in dieZukunft. Wilfried Pfeiffer vonder Waldbröler AWO, unterderen Trägerschaft der Kinder-garten anfangs stand, beglück-wünschte die Leiterin mitihrem Team zur Zertifizierungals Familienzentrum.

Nach einer Tanzvorführungder Bärenkinder überbrachteBürgermeister Peter Kösterdie Grüße von Rat und Verwal-tung der Stadt Waldbröl. Alsletzter der Gratulantenspannte er einen Bogen vombisherigen „Kita-Leben“ zumAnforderungsprofil eines

modernen Familienzentrumsund freute sich mit uns überden Erfolg der Einrichtung.

Im Anschluss an die Eröff-nungsreden konnten sich alleam Buffet stärken.

Alle Familien sowie große undkleine Leute, die sich mit derEinrichtung verbunden fühlen,waren am Nachmittag zur„richtigen“ Feier eingeladen.So gab es für die kleinenBesucher eine Show vonKasper, dem Gaukler, der dieKinder, mit seinen Künststük-ken verzauberte. Das Nach-barschaftsbüro Waldbröl en-gagierte sich auch tatkräftigund ließ die Kinder durch tolleSchminkgesichter in andereRollen schlüpfen.

Bei Apfelringen, Waffeln,

Würstchen, Kaffee und Kaltge-tränken hatten die Besucherdie Möglichkeit, sich über diepädagogische und therapeuti-sche Arbeit der Erzieherinnenund der Kooperationspartnerzu informieren. Seit 01.08.2013 kooperiert dieEinrichtung nämlich mit denverschiedensten Institutionen,Organisationen und Anbietern,wie z.B.

e Bildungs- und Beratungs-angebote,

e Fahrdienste für die behin-derten Kinder,

e Anlieferung des Mittages-sens,

e Yoga und Psychomotorik

Und vieles mehr. WeitereInformationen finden sie unter:

http://www.fz-kindertreff-eichen.awo-rhein-oberberg.de/

Kasper der Gaukler begeisterte nicht nur die Kinder

Journal 50

45

Mittwoch – irgendwann Anno 2013 – die Uhr schlägt 14:30!von Christiane Krüger

Waldbröl: Die Tanz-AG derKäthe-Strobel-Kindertages-stätte hat ihren großen Auftritt.Gespannte Gesichter riskiereneinen Blick zur Türe.

Nichts passiert!?

Die Gespräche der wartendenEltern, Geschwister und Groß-eltern werden wieder lauter.

Plötzlich !

Die Musik ertönt, die Türeöffnet sich. Sieben Mädchenund zwei Jungen in blauenJeans und mit bunten Sonnen-brillen stürmen die Tanzfläche.

Monatelang haben sich dieKinder jeden Montag auf

diesen ganz besonderen Tagvorbereitet. Es begann mit derSuche nach passender Musik(Kommentar von der fünfjähri-gen Michelle: “Die muss abercool sein, nicht so eine Baby-kindergartenmusik“). Anschlie-ßend wurden vier Tänze

eingeübt. Parallel dazuwurden die passendenKostüme ausgewählt undgeschneidert oder gebastelt.Nachdem alle Kostüme fertigwaren und die Tänze alleklappten, kam der große Tag.

Gefühlsmäßig glich das Blitz-lichtgewitter der vielen blin-kenden Kameras einemAuftritt ganz großer Stars.Genauso werden die kleinenTänzer auch schon währendder letzten Tanzschrittegefeiert. Der Applaus war solaut und so lange bis dieTänzer und Tänzerinnenendlich eine Zugabe aufsParkett legten. Das taten sienatürlich mit großer Freudeund einer gehörigen PortionStolz.

Besuchern sowie Tänzern undTänzerinnen stand die Begei-sterung ins Gesicht geschrie-ben.

Journal 50

46

Jubiläum in Oberbantenberg

25 Jahre Hedwig-Wachenheim in OberbantenbergVon Ingo Lang

Wiehl: Da kommt selbst derHerr ins Schwitzen. Ein multi-talentiertes und hyperfunktio-nales Wesen soll er erschaf-fen, das die Bezeichnung„Erzieherin“ trägt. Am bestensollte es sechs Arme, minde-stens ebenso viele Augenhaben und Ohren, die dasGras wachsen hören. „Ich binnah dran, etwas zu schaffen,das mir selbst ähnelt“, räso-niert Gott dann auch bei derArbeit, und amüsiert damit dasPublikum, das reichlich zurFeier des 25-Jährigen imFamilienzentrum Hedwig Wa-chenheim der AWO Rhein-Oberberg in Wiehl-Oberban-tenberg erschienen ist.

Das Ensemble des Elternra-tes, das die Erschaffung derErzieherin aufführt, liefertderweil Munition für neueLachsalven. „Da ist ein Leck,Herr“, stellt der Erzengel fest,der Gottes Werk begutachtet,und deutet auf einen Tropfenim Gesicht der neuen Kreatur.„Das ist eine Träne!“ belehrtihn der Herr, die dem „Über-laufventil“ aufgestauter Emo-tionen entweiche.

Bei den Gästen kommt esprima an, dass die Eltern einenSketch statt einer Rede für dieFeier einstudiert haben. Im

Internet hätten sie sich „nachetwas Lustigem“ umgeschaut,erzählt Vorsitzende ClaudiaLüscher. „Wir wollten haltkeine stupide Rede halten.“

Ebenfalls die gereimte Lauda-tio der Belegschaft auf ihreLeiterin Carmen Oerdererweist sich als Erfolgsnum-mer im Programm. Oerder -selbst weniger Freundinwarmer Worte als cooler Taten– dankt sichtlich gerührt fürdiese ehrlich wertschätzendeHuldigung. „Ich könnte nurweinen, so schön finde ich dashier!“ Natürlich haben ihr unddem Team vorher schon dieKinder ein Ständchengebracht.

Da Jubiläen nicht ganz ohneGrußworte auskommen, gra-tuliert AWO-GeschäftsführerinMartina Gilles mit einem üppi-

gen Blumenbouquet, lobt diegroßartigen Leistungen desFamilienzentrums. Stellvertre-tend für Bürgermeister WernerBecker-Blonigen wünscht AnjaDürselen vom städtischenJugendamt spürbar von

Das Ensemble des Elternrates führte die Erschaffung der Erzieherin auf, was zu wahren Lach-salven bei den Zuhörern sorgte

Rainer Salisch-Chromow, Mitglied imgeschäftsführenden Vorstand der AWORhein-Oberberg, beleuchtet die Geschichteder Einrichtung.

Journal 50

47

Herzen der Einrichtung undIhrem Personal Glück fürsnächste Vierteljahrhundert.

Rainer Salisch-Chromow,Mitglied im geschäftsführen-den Vorstand der AWO Rhein-Oberberg, beleuchtet dieGeschichte der Einrichtung.1988 lässt Vermieter KurtPflitsch die Immobilie, in derbisher ein kleiner Supermarktuntergebracht war, zur Kinder-tagesstätte umbauen. Am 1.September startet dort dieHedwig-Wachenheim-Kita mit25 Kindern einer Regelgruppeund zehn Kindern mit Behin-derung in einer heilpädagogi-schen Gruppe. Das Personalbesteht aus fünf Erzieherinnenund einem Zivildienstleisten-den.

Im Juli 1990 ist der Anbau mitzwei Räumen und einemWaschraum fertig. In einerIntegrativgruppe werden nunfünf Kinder mit Behinderungoder Entwicklungsverzöge-rung betreut. Das Personalwird um zwei Erzieherinnenund eine Berufspraktikantin

aufgestockt. Im September1993 wird die Regelgruppe ineine Integrativgruppe umge-wandelt. In den Sommerferien1997 wird die komplette Kitaumgebaut und ein weitererAnbau in nur sechseinhalbWochen errichtet.

Im August 2008 schließen sichdie 13 Wiehler Kindertages-einrichtungen und das Fami-lienbüro der Stadt zum „Fami-lienzentrum Wiehl“ zusammen.Damals noch ein einzigartigerVorgang in ganz NRW. DieHedwig-Wachenheim-Kitabeteiligt sich an einem Modell-projekt des Landschaftsver-bandes Rheinland: Vier Kinderab zwei Jahren, mindestenseins davon mit Behinderung,werden in einer Integrativ-gruppe betreut. Die „Re-Zertifi-zierung“ zum Familienzentrumwird im Sommer 2012 mitBravour gemeistert.

In diesem Sommer nun habensechs Erzieherinnen ihre Zerti-fikate für ihre erfolgreiche Fort-bildung in Psychomotorikerhalten. Vier Mal haben sie in

je einer Seminarwoche insge-samt 200 Stunden damit zuge-bracht. Weitere Kolleginnenwollen diesen Kurs ebenfallsabsolvieren. Dann hat sich dieHedwig-Wachenheim-Kita einweiteres Qualitätsmerkmalerarbeitet: Sie darf „Psycho-motorik Kita“ im Titel tragen.

Zur 17-köpfigen Belegschaftzählen heute die freigestellteLeiterin, sechs erste undzweite Fachkräfte, drei Einzel-fallhilfen, eine Krankenschwe-ster, eine Physiotherapeutin,eine Motopädin, eine Sprach-therapeutin, eine Berufsprakti-kantin, eine Küchenhilfe undeine Reinigungskraft.

Salisch-Chromow wünschtedem „Unternehmen“ imNamen des Kreisvorstandesweiter hin viel Erfolg, und star-tete später als Vorsitzenderdes AWO - Ortsvereins Wiehl-Nümbrecht einen Luftballon-wettbewerb. Eine Tombola lockte mit tollenPreisen, vor der Tür maßensich die kleinen Roller- undBobbycar-Piloten in Sponso-renläufen, beim Basar ließensich viele schöne Kleinigkeitenerwerben, in der Spiele- undBücherausstellung durfte nachHerzenslust gestöbert wer-den.

Leiterin Carmen Oerder stelltefür sich fest: „Die 25 Jahre sindwie im Flug vergangen – undes macht immer noch riesigenSpaß!“ Beste Voraussetzungfür eine weitere gedeihlicheEntwicklung der Einrichtung,wie es scheint.

Einrichtungsleiterin Carmen Oerder war sichtlich gerührt

Journal 50

48

Bauernhof ohne lila Kühe

Besuch auf dem BauernhofVon Brigitte Kamp

Nümbrecht: Die Tiere undTraktoren eines Bauernhofeslösen bei allen Kindern einegroße Faszination aus. Soverwundert es nicht, dass dieKinder der Bärengruppe imLouise-Schroeder-Familien-zentrum das Thema „Bauern-hof“ als ihr neues Projektauswählten.

Interessiert hörten sieGeschichten und betrachtetenneugierig Bilderbücher, ausdenen sie viel Neues über dasLeben auf dem Bauernhoferfuhren. Natürlich durfte auchder Besuch eines Bauernho-fes in unserer Nähe nichtfehlen. Alle freuten sichdeshalb riesig, als eine Mutterder Bärengruppe kurzfristigeinen Besuch auf demBauernhof der Familie Ufer inBierenbachtal organisierte.

Am 20. September zogen wiralso aufgeregt die Matschho-sen und Gummistiefel an unddie kleinen Füße erreichtenpünktlich die Bushaltestelleam Schulzentrum. Alleine dieBusfahrt war schon eine span-nende Aktion, da viele Kindernoch nie Bus gefahren waren.Schon beim Blick durchsFenster gab es jede Menge zuentdecken.Nicht weit von der Bushalte-stelle in Bierenbachtal erwar-tete uns auch schon der BauerUfer. Er hatte sich mit seinerFamilie extra Zeit genommen,um uns einen erlebnisreichen

Vormittag zu ermöglichen. Aufdem Hof legten wir unsereRucksäcke ab und wandertensogleich Richtung Feld zurKartoffelernte. Vorbei an einergroßen Pferdekoppel erreich-ten wir den Acker und baldhörten wir auch schon dieTraktoren. Bauer Ufer und seinSohn fuhren mit dem Kartoffel-roder und Viehanhänger vor.Für die Kinder war es sehrinteressant zu beobachten,wie der Roder in kurzer Zeitgroße Mengen Kartoffeln ausder Erde schleuderte.

Hier begann unsere Arbeit. MitFreude und Eifer sammeltendie Kinder, wie auf Schatzsu-che, große und kleine Kartof-feln in Körbe und bestauntenam Ende stolz und zufriedenihre Ernte.

Ein Vergnügen voller Spaßjagte das nächste, denn imAnschluss an die geleisteteArbeit ging es im Anhängerdes Treckers zurück zum Hof.

Zufrieden und erschöpft ließenwir uns auf unsere Sitzplätzeaus Strohballen nieder, die dieUfers uns extra im Anhängerausgelegt hatten. Zurück beiUfers erwarteten uns dieHunde bereits mit lautemGebell. Wir parkten direkt vorden Stallungen, wo es natür-lich auch noch ganz viel Inter-essantes zu entdecken gab.

Wir durften die Tiere beimFressen beobachten underlebten den Geruch einesKuhstalles. Vor allem diejungen Kälber begeistertenunsere Kinder und mit großemEifer bemühten sich alle, dieJungtiere anzulocken, um siezu streicheln. Bauer Uferbeantwortete geduldig unserevielen Fragen zu den Tieren.

Zum Abschluss winkten wirden Tieren auf ihrem Gang zurWeide zu und wurden dann inder Scheune von Frau Uferbereits am reichlich gedecktenTisch erwartet. Hungrig

Journal 50

49

verspeisten wir die leckerenBio-Pellkartoffeln, die in UfersErde wachsen. Dazu gab esKräuterquark und frische Milchvon den Kühen, die wir eben

noch gestreichelt hatten. Toll!Begeistert, gut gestärkt undvoller neuer Informationenging es dann wieder mit demBus nach Nümbrecht zurück.

Nach dem Bauernhofbesuchist uns jetzt allen klar:

Lila Kühe gibt es nur imFernseher!

Herbstfest im Seniorenzentrum WiehlVon Ingo Lang

Wiehl: Da ist nicht nur jahres-zeitlich dekoriert, da begrüßendie Chefin Brigitte Joraschke-witz, die ErgotherapeutinMaya-Carmen Krämer, Pfle-gedienstleiterin Birgit Dornsei-fer, HauswirtschaftsleiterinSibylle Paßberger und Verwal-tungsleiterin Anita Pusch dieGäste zünftig im Dirndl.

Ein weiterer Blickfang gleicham Eingang ist der Stand vonEdith Körner mit Strickwarenaller Couleur, mit Fotokartensowie Konfitüren und Marme-laden. Mützen, Schals undHandschuhe in allen Farbenund in verschiedenen Größensind da dekoriert, der Andrangist groß. Die Seniorin, derenMann in dem Altenzentrumbetreut worden ist, gehört seitlangem auch auf dem WiehlerWeihnachtsmarkt am Rathausdazu. Den Erlös ihresVerkaufs stiftet sie dort tradi-tionell fürs Jugendcafé Chek-kpoint, beim Herbstfest fließtder Ertrag natürlich in dieKasse des Seniorenzentrums.Im Gang hinter dem Empfanghat Ergotherapeutin Krämerauf mehreren Tischen ausge-breitet, was sie in letzter Zeitmit Bewohnern hergestellt hat.Das sind Batterien von selbstgegossenen, farbigen Kerzen;

in hohen Schmuckflaschenlockt gelblich schimmerndMinz- und Lavendelsirup; dieselbst eingekochte Marme-lade darf vorm Kauf probiertwerden. Stattliche Blumen-töpfe, in denen frisches Grünsprießt, fallen mit ihrem Dekorüberm gewellten Blech auf.„Das sind Gemüseeimer ausder Küche, mit Serviettentech-nik herausgeputzt“, erklärtKrämer, verweist auf die lusti-gen Schneemänner ausWolle, für die sich ebenfallsviele Gäste interessieren.Alles Dinge, die in einfachenArbeitsschritten anzufertigenseien, führt die Therapeutinweiter aus. Das sei dasGeheimnis der hübschenWarenvielfalt. „Es darf nicht zukompliziert herzustellen sein,muss aber umso hübscheranzusehen sein.“

Hinten im Café und Speise-raum begrüßt inzwischenHeimleiterin Joraschkewitz dieGäste. Der Saal ist proppen-voll, die Stimmung an denTischen gut. Die Leiterin desEleonore-Astfalck-Familien-zentrums aus Oberwiehl, Adel-heid Sartor, ist mit einer Dele-gation kleiner Sängerangereist, die den SeniorenStändchen bringen. Begleitetwerden sie von zwei Großenauf Gitarren. Als sie das Feld

räumen, legen AndreasSchuss und Vanessa Feilenlos. Als „Original GiebelwälderHolz- und Saitenmusik“ stim-men sie ruhige Weisen auf derHarfe und Klarinette an. Dasfinden die Senioren gut.

Daran wiederum haben dieAWO-Bezirks- und Kreisvorsit-zende Beate Ruland, RalfKühr aus dem Kreisvorstandder AWO Rhein-Oberberg undAWO-GeschäftsführerinMartina Gilles Freude:

Das Herbstfest ist ein vollerErfolg.

Journal 50

50

Von Ingo Lang

Nümbrecht: Idyllischer als dieHelene-Lange-Kita der AWORhein-Oberberg kann eineKindertagesstätte kaum lie-gen. Oben auf dem Hügelzwischen dem NümbrechterBierenbachtal und Gaderothgelegen, auf der einen Seiteder Wald, auf der anderenWiesen. Wenn dann noch dieSonne scheint, wie an jenemSamstagmorgen bei derEinweihung der neuen Wald-gruppe, kann die Naturatmos-phäre kaum stimmungsvollersein. Eine milde Herbstbriselässt die Blätter in den Baum-kronen rauschen, Lichtfleckentanzen übers Moos zwischenden Stämmen – eine Szene,wie aus einem französischenSpielfilm.Mittendrin der Bauwagen,Refugium der neuen Wald-gruppe. Kinderlieder klingenaus der Musikanlage, Elternschlurfen mit ihren Kinderndurch den noch dünnenTeppich trockenen Laubs. Hierund da segelt ein welkes Blattvon den Buchen rundum.Erwachsene und Kinder fühlensich wohl, genießen den aufTabletts herangeschlepptenAperitif. Monet hätte sicherauch Spaß gehabt, dies Bild zumalen.

Kita-Leiterin Elke Bläsing heißtschließlich die Gäste willkom-men. Vor mehr als einem Jahrhabe die damalige AWO-Vize-

Geschäftsführerin und heutigeGeschäftsführerin MartinaGilles die Einrichtung besuchtund beim Blick auf die Forst-idylle vor der Tür angemerkt:„Hier müsste eine Waldgruppehin.“ Der Weg dahin war lang,aber das Ergebnis sei absolutgelungen, finden NümbrechtsBürgermeister HilkoRedeniusund der Stellvertretende AWO-Kreisvorsitzende Hans Mettigin ihren Grußworten. MartinaGilles, ihre StellvertreterinAlwine Pfefferle, die AWO-Fachberaterin Sylvia Ohm-stede, Brigit Günther vomKreisjugendamt, Rektor Rei-ner Pfesdorf von der benach-barten Grundschule, Koordi-nator Jochen Paßberger vonder Dienstleistung GmbHRhein-Oberberg (DRO) derAWO und der ehemaligeAWO-Geschäftsführer Chri-stian Will wohnen dem Festaktbei.

Kinder singen und tanzen,erfreuen Mamas, Papas,Omas, Opas, Tanten undOnkel mit ihren Darbietungen.Die klatschen begeistertBeifall, sind aber keineswegstraurig, als der offizielle Teil derFeier endet. Denn Leckereienlocken zum Picknick auf denBierzeltbänken und -tischenam Haus. Hier haben dieErwachsenen Spaß am Plau-dern, während sich die Kleinenrund um den bunten Bauwa-gen vergnügen.Dazu hat das Kita-Teamdiverse Spiele vorbereitet.Unter anderem einenParcours mit Aufgaben umsThema Naturmaterialien; oderein aus Karton gebastelterFuchs und ein Eichhörnchenrennen um die Wette; weitergibt der Wald natürlich genugHolz, Laub und Moos her, umdaraus Wippen, Ketten oderIndianerstöcke zu basteln,

Kita Gaderoth weiht Waldgruppe ein

Zauberhaftes Fest im Herbstlaub

Journal 50

51

Lösungen von Seite 26:

1) Er wiegt Fleisch.2) im Wörterbuch3) die Gerüchteküche4) OH OHOH5) das D6) einen Eindruck7) Nikolaus8) 10, denn bei weniger

Kugeln besteht immerdas Risiko, nicht genug blaue Kugeln dabei zu haben.

9) Der Schneemann vom Winter ist geschmolzen.

10) Ein Schneeball

oder um Eicheln auf die Kuller-bahn zu schicken. Einen Stein-wurf entfernt hat die Biologi-sche Station Oberberg ihrWald-, Wiesen- und Wasser-mobil aufgebaut, das demForschernachwuchs die winzi-gen Wunder der Natur mitMikroskopen groß vor Augenführt. Das Fachpersonal erläu-tert den Mädchen und Jungendie Zusammenhänge in Floraund Fauna. Sich buchstäblichdamit befassen können sichdie Kinder bei den Sinnes-übungen mit den Fühlsäc-kchen. Sie sollen ertasten, wasin diesen Säckchen aus demWald drin ist. Natürlich fehltauch das Kinderschminkennicht.

Eine Fotodokumentation imBauwagen zeigt die Anfängeder Waldgruppenarbeit inGaderoth. Denn nach denSommerferien, gut vierWochen vorm Waldfest undder offiziellen Eröffnung, star-tete die Gruppe bereits. EineWaldgruppenerzieherin erläu-tert Interessierten, um was esbei diesem pädagogischenAngebot geht.

Magische Momente präsen-tiert schließlich die KölnerZauberin Luna der Festgesell-schaft und zum Finale dürfendie Pänz zwei Bonbonmän-ner durchs Unterholz jagenund ihnen die Süßigkeitenvom Frack reißen.

Ein rundum gelungenes Festin perfekter Atmosphäre - biszum guten Schluss stim-mungsvoll wie im Film.

Angesichts der gewaltigen Zerstörung und der damitverbundenen humanitären Katastrophe, die der Taifun„Haiyan“ auf den Philipinen hinterlassen hat, weisen wir andieser Stelle auf eine Spendenaktion von AWO Internatio-nal hin.Dringend benötigt werden Nahrungsmittel, Medikamente,Wasser, Zelte und Material für die Notunterkünfte. Dehalbhat AWO International 20.000 € aus Nothilfefonds zurVerfügung gestellt und wird gemeinsam mit der Partner-organisation HelpAge Soforthilfemaßnahmenin den betroffenen Gebieten durchführen.

Auch Sie können helfen mit Ihrer Spende!

Spendenkonto AWO International:Stichwort „Taifun Haiyan“Spendenkonto 10 11 12Bank für SozialwirtschaftBLZ 100 205 00

Weite Informationen finden Sie unter:www.awo-international.de

!

Frohe Weihnachtenund alles Gute für

2014!

Euer Redaktionsteam