Jesus spricht: Ich bin die Tür · 2018-06-01 · wieder herausfordern lassen von diesem Glauben....
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MEINE GEMEINDE Bruchsal * Menzingen * Münzesheim * Unteröwisheim
Sommer 2018
Jesus spricht:
Ich bin die Tür So jemand
durch mich eingeht, der wird
selig werden
Johannes 10, 9
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IN EIGENER SACHE
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INHALT
© Foto: Lehmann
Ankündigung Sommerbibelschule 2
Inhalt 3
Andacht 4-5
Abschiedsworte 6
Dank an Catrin 7
Vorstellung Praktikant 8
Aus unseren Gemeinden 10-11
Bezirk – Rückblick und Vorschau: 12-25
40-Tage-Aktion 12-14
Willow-Creek-Leitungskongress 15-17
Hoffnungslauf 18
Vorschau 19-25
Aus den einzelnen Gemeinden:
Bruchsal 26-33
Menzingen 34-38
Münzesheim 39
Unteröwisheim 40-41
Bilderwand 43
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ANDACHT
Wenn ich eine Person aus der Bibel
herausgreifen sollte, die mich be-
sonders fasziniert, dann ist das Ab-
raham. Ihr kennt seine Geschichte:
In einem Alter, in dem andere
längst ihren wohlverdienten Ruhe-
stand genießen, fordert Gott ihn
heraus, alles hinter sich zu lassen
und sich ins Unbekannte zu stür-
zen: „Geh in ein Land, das ich dir
zeigen will.“ Klar, wohin auch
sonst? Wenn‘s weiter nichts ist?
Gott segnet ihn und verheißt ihm
eine große Zukunft und unzählige
Nachkommen. Abraham lässt sich
darauf ein. Er glaubt, er vertraut,
selbst wenn ihm das, was er vor Au-
gen hat, etwas anderes erzählt.
Selbst wenn ihn immer wieder
Zweifel und Trauer erschüttern,
wenn es ihn schier zerreißt, was
Gott ihm zumutet. Wer lässt so ein-
fach alles Liebgewordene und Ver-
traute los? Wer legt so einfach sei-
nen Isaak und damit seine Zukunft
und Verheißung seines Lebens zu-
rück auf den Altar? Abraham tut es
immer wieder. Er glaubt, und das
wurde ihm zur Gerechtigkeit ge-
rechnet. Ich möchte mich immer
wieder herausfordern lassen von
diesem Glauben. Nur so kann ich
mit Gott Neuland entdecken und
erleben, was Gott tut.
B.Gade ©GemeindebriefDruckerei.de
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Ein Gedicht von Hermann Hesse fasst das sehr schön zusammen. Ich
habe mir nur erlaubt, an zwei Stellen „Gott“ einzufügen.
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Gott will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Gottes Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde!
Catrin Baisch
© Foto: Nahler
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ABSCHIED VON CATRIN
Fast fünf gemeinsame Jahre im Bezirk Bruchsal/Kraichtal gehen
zu Ende. Wie fasse ich diese Zeit in ein paar Zeilen?
Nur so viel: Ich bin dankbar für diese Zeit mit Euch und für so vie-
le wertvolle Begegnungen und Erfahrungen. Der Dank geht an
Euch, aber in erster Linie an Gott: er hat sich wieder mal selbst
übertroffen.
Was kann ich Euch schreiben, außer dass ich Euch weiterhin Got-
tes Segen wünsche? Er wird Euch segnen, da bin ich sicher. Lasst
Euch nur weiterhin von ihm leiten und lasst nicht nach, Euch auf
ihn zu verlassen und auf ihn zu hören.
Herzliche Grüße
Eure Catrin
© Grafik: GEP
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Fünf Jahre war Catrin Baisch als Gemeindereferentin auf unse-rem Bezirk tätig. Sie hat dabei Spu-ren hinterlassen, die bleiben wer-den.
Catrin hat uns „gedient“ - im
besten Sinne des Wortes. Durch ihre Predigten, Bibelgespräche, Seniorennachmittage usw. hat sie Mut zu einem Leben mit Jesus ge-macht und Anstöße dazu gege-ben. Genauso konnte sie unauffäl-lig und selbstverständlich im Hin-tergrund wirken und anderen den Rücken frei halten. Mit ihrem Dienst hat sie den Glauben und die Mitarbeit anderer gefördert. Darin ist sie uns Vorbild.
Catrin nimmt sich viel Zeit um
zuzuhören – anderen Menschen und der Stimme des Heiligen Geis-tes. Die Gedanken und Bilder, die sie im Segnungsdienst und in per-sönlichen Gesprächen mitgeteilt hat, sind in vielen haften geblie-ben und haben weiter gewirkt.
Catrin lässt sich mit ihrem gan-
zen Leben gebrauchen. Streckt leere Hände aus, wirft ihr Vertrau-en nicht weg und erfährt einen souveränen, verlässlichen Gott. Sie gibt Empfangenes großzügig weiter.
Sichtbar wird dieser innere Schatz durch wunderschöne Aquarelle der Künstlerin Catrin Baisch. Erleb-bar durch Catrins gleichbleibende Freundlichkeit, Geduld und Fried-fertigkeit. Menschen, die im Lärm des Lebens müde werden, erfah-ren Trost durch die stille Kraft, die Catrin umgibt. Catrin war federführend bei der Gestaltung unserer neuen Home-p a g e w w w . e m k - b r u c h s a l -kraichtal.de beteiligt. Wir haben schon einige Rückmeldungen er-halten, wie ansprechend das neue Design ist. Liebe Catrin, ganz herzlichen Dank für alles, was du auf unserem Be-zirk eingebracht und mit uns ge-teilt hast. Segensspuren Gottes sind dadurch entstanden! ER erfülle dich weiterhin mit seiner Kraft und Gegenwart und lasse dich auch an deiner neuen Wir-kungsstätte für viele zum Segen werden.
Christine Beismann und Knut Neumann
SEGENSSPUREN
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VORSTELLUNG PRAKTIKANT
Sehr geehrte Damen und
Herren, liebe Brüder und
Schwestern in Christus,
es ist mir eine Ehre, mich vorstel-
len zu dürfen. Mein Name ist Bene-
dikt Hanak und ich werde ab Sep-
tember für ein Jahr ein Gemeinde-
praktikum auf Ihrem Bezirk absolvie-
ren. Das Praktikum ist Teil meiner
theologischen Ausbildung zum Pas-
tor der EmK. Im Juli beende ich den
Bachelor-Studiengang an der Theo-
logischen Hochschule in Reutlingen.
Mein Heimatbezirk ist Vaihin-
gen/Enz und ich komme ursprüng-
lich familiär aus Eberdingen. Parallel
zu meinem Studium habe ich mich
noch in der Jugendarbeit im EmK-
Bezirk Leonberg/Rutesheim enga-
giert und vor dem Studium habe ich
fünf Jahre lang eine Gruppe der
Kinderkirche in der lutherischen Kir-
che geleitet.
Der Berufswunsch, Pastor zu wer-
den, existiert bei mir schon seit der
ersten Klasse (bitte fragen Sie mich
nicht, wie es dazu kam, der Berufs-
wunsch war einfach da).
Neben meiner Leidenschaft für
die Theologie bin ich in meiner Freizeit
Hobbyhistoriker. Ich interessiere mich
sehr für Amerikanistik, also die Ge
schichte der USA, und für das euro-
päische Mittelalter.
Ich freue mich auf eine tolle Zeit
auf Ihrem Bezirk und auf interessante
Begegnungen.
Liebe Grüße Benedikt Hanak
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AUS UNSEREN GEMEINDEN
Anm. d. Red.: Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen auf dieser Seite keine Namen in der Online-
Ausgabe veröffentlicht werden.
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© Grafik: GEP
Anm. d. Red.: Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen auf dieser Seite keine Namen in der Online-
Ausgabe veröffentlicht werden.
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40-TAGE-AKTION
Der Galaterbrief hat es in sich. In der Passionszeit haben sich viele von uns auf das Wagnis eingelassen, diesen Brief zu öffnen, zu lesen und sich in Gesprächs-gruppen darüber auszutauschen. Einige Teilnehmer – alle aus verschiedenen Gruppen – berichten:
Bewegt und dankbar blicke ich zurück,
auf den intensiven Austausch über den Ga-laterbrief und die einmalige Atmosphäre bei Schüttlers in Menzingen.
Die massive Ablehnung des Paulus je-der Art von Gesetzlichkeit, nur Glaube und Hingabe an Jesus und Vertrauen auf seine Rettungstat hat uns wieder ganz neu bewegt und gefordert. Jesus will in mir groß und sichtbar werden. Das war für mich Leitge-danke und Anspruch.
(Hannelore Schmitt)
Dieses Jahr war ich schon sehr gespannt, was ich da zu lesen be-
kommen würde, denn den Galater-
brief kannte ich nicht wirklich. Da war ich schon sehr froh in einer
Gruppe zu sein, die sich super gut
in der Bibel auskennt und alle mei-ne Fragen geduldig beantwortete.
Ganz unbewusst durfte ich mich
in alltäglichen Lebenssituationen
auf diesen Brief vorbereiten. Mit Gott frei zu sein und diese Freiheit
im Herzen zu spüren, das ist un-
glaublich. Zu wissen, dass Gott in uns die schönsten Früchte seines
Geistes Liebe, Freude, Friede, Ge-
duld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung
wachsen lässt - ist das nicht herr-
lich?!
Meine Erkenntnis aus dem Ga-
laterbrief ist: Gott macht durch seinen Geist einen neuen Men-
schen aus uns und das finde ich
unbeschreiblich.
(Heike Schorle) Ein Kernsatz des Galaterbriefs hat
sich bei mir festgesetzt: „Zur Freiheit
hat uns Christus befreit.“
Gottes unaussprechlich große Liebe
ist es, die diese Freiheit Realität wer-
den lässt.
Diese Berufung zur Freiheit will gelebt
und bewahrt werden. Ganz praktisch
geht es dabei um einen Glauben, der in
der Liebe wirksam wird. Das ist für Pau-
lus, etwas verkürzt ausgedrückt, die
zentrale Wesensbeschreibung des
Christseins, anders ausgedrückt: „die
DNA eines Christen“.
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Paulus gibt in der Folge Anleitungen
zur praktischen Anwendung, zum Bei-
spiel wie vor diesem Hintergrund ein
gutes Miteinander in der Gemeinde
gelingen kann. Gottes Liebe ist dazu
immer die treibende Kraft.
Diese 40 Tage waren für mich erneut
bereichernd, erfrischend und lehrreich.
Und zwar deshalb, weil in der Gruppe
mit Leuten verschiedenen Alters und
ganz unterschiedlichem Hintergrund
ganz verschiedene Sichtweisen einge-
bracht wurden, was zu einem regen
Austausch und neuen Erkenntnissen
führte.
(Fritz Wäckerle)
Nach der inzwischen vergangenen Zeit unserer 40-Tage-Aktion ist mir der Aspekt der absoluten Abhängigkeit von der Gnade Gottes noch sehr gegenwärtig.
Das Bewusstsein, nur in der Kraft des Heiligen Geistes einen zu Gott hin zielführen-den Lebenswandel gestalten zu können, macht mich sehr bescheiden. Wenn ich in der Selbstreflexion beobachte, mit welcher Lang-mut Gott in mein Leben hineinwirkt, so darf ich aus dieser Erfahrung heraus auch ande-ren Geschwistern gegenüber langmütig sein. Der Austausch in der Gruppe über diese The-men im Galaterbrief hat mich aufgebaut und gestärkt.
(Eberhard Kögel)
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40-TAGE-AKTION
Was der Geist Gottes in euch angefangen hat, das wollt ihr jetzt aus eigener Kraft zu Ende führen? (Galater 3, 3)
Wie oft lege ich mir meine selbstgemachten (Leistungs-) Gesetze im Alltag auf, nach de-nen ich meine handeln zu müssen, um mein Leben im Griff zu haben?!
Ich habe überhaupt nichts im Griff! Diese Erkenntnis tut erstmal richtig weh,
führt aber letztendlich in Richtung Freiheit, die wir durch Jesus bekommen haben. Er hat alles getan. Ich darf daran glauben und ver-trauen und aus seiner Fülle leben. Diese Fülle ist so geheimnisvoll, oft auch beängstigend, weil Gott mein Herz möchte, mein Innerstes. Er möchte, dass ich auf mich schaue - mich nicht mit anderen vergleiche. Er wünscht sich, dass ich Eva bin - nicht jemand anderes. Er wünscht sich, dass ich frei sein kann von allen Ängsten, Sorgen, Selbstsüchten und Begrenzungen dieser Welt.
Wie soll das funktionieren? Gott schenkt mir seinen Heiligen Geist, der in mir wohnt. Wenn ich ihm Raum gebe hilft er mir immer mehr in göttlichen Maßstäben und nicht in weltlichen Maßstäben zu denken. Und wenn ich über all das nachdenke, ... erahne ich im-mer mehr, was GNADE bedeutet und wie sehr ich sie brauche...
(Eva Klenert)
Es hat mir gut getan, bei Bärbel und Gisbert „neue“ Menschen kennenzu-lernen. Und zu erfahren: Jesus Chris-tus verbindet uns. Die Zeit verging jedes Mal wie im Fluge.
(Martina Schäufele) Ich bin sehr dankbar für die Zeit mit
dem Galaterbrief. Es ist wunderbar und gleichzeitig sehr
herausfordernd für mich, in die große Freiheit der Kinder Gottes hineingestellt zu sein. Freiheit zu leben und zugleich ver-antwortlich z.B. mit meiner Zeit, meinen Möglichkeiten oder meinen Mitmenschen umzugehen. Kann das gelingen? Nur in der engen Beziehung mit Jesus und durch die Leitung durch den Heiligen Geist, lehrt mich der Galaterbrief.
(Christine Gauch)
© Grafik: GEP
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IMPRESSIONEN WILLOW-CREEK-KONGRESS
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WILLOW-CREEK-KONGRESS
Einige von unserem Bezirk wa-ren im Februar zur Übertragung des diesjährigen Willow-Creek-Leitungs-Kongresses in Bretten. Die dortige ICF-Gemeinde hatte kurzfristig ihre Räume für diese Übertragung zur Verfügung ge-stellt. So hatten wir aus Bruchsal und Kraichtal einen kurzen Weg und konnten die Veranstaltung miterleben. Die Gemeinde in Bret-ten sorgte für eine freundliche At-mosphäre und für Essen und Trin-ken, kümmerte sich um die auf-wendige Technik und gab dem Kongress in Bretten ein angeneh-mes Ambiente. Selbst von unvor-hergesehenen Empfangsstörun-gen ließen sich die Techniker nicht beeindrucken und stellten rasch die Verbindung nach Dortmund wieder her. Wir haben also in Bret-ten nichts verpasst und drei wert-volle Tage erlebt.
Hier nun einige kurze Blitzlich-ter von Teilnehmern aus unseren
Reihen:
Gemeinsam unterwegs zu sein und von guten Erfahrungen mit Je-sus zu hören und mit andern zu tei-len, das hat mich begeistert und mir wichtige Impulse gegeben. Wenn junge Pastoren neue Gemeinden gründen und ein katholischer pro-movierter Theologe über Wege nachdenkt, wie die Konfessionen
zusammenarbeiten können, sind das für mich Perspektiven für die Zukunft.
(Bärbel Schuma-
cher)
Es geht
um Jesus,
ums Dran-
bleiben an
Jesus. Es
geht nicht
um (neue)
Programme.
Der persön-
liche Glaube
und die Ver-
w u rze l u n g
in Christus
sind ent-
scheidend, nicht Aktionismus. Aus der
Verbindung mit Christus entstehen
dann Aktionen mit bleibendem Wert.
(Matthias Häntsch)
Beeindruckt hat mich die Art
und Weise, wie wir empfangen wurden: aufmerksame Park-
platzeinweiser, freundliche Be-
grüßung schon an der Ein-gangstür, hilfreiche Zuwendung
am Anmeldungstisch, zuvor-kommende Mitarbeiter an der
Information oder bei der
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Essensausgabe - alles in al-
lem eine wohltuende Kultur der Wertschät-
zung. Es ist gut,
wenn wir uns be-
wusst ma-chen, dass
wir ge-
m e i n s a m unterwegs
sind und ein ge-
meinsames Ziel haben,
n ä m l i c h auf Jesus
C h r i s t u s
hinzuwei-
sen.
(Martina Schäufele)
Kirche in der Nachbarschaft; Ge-
meinde vor Ort; Verbindungen knüp-fen zu anderen Einrichtungen und Vereinen in unserer Stadt; gegenseiti-ge Wertschätzung, nicht Abwertung; Anerkennung statt Konkurrenzden-ken; neue Netzwerke und Allianzen bilden mit Fußball- und Musikverein, mit Feuerwehr und DRK, mit Stadt-verwaltung und Gemeinderat...
(Martin Stock)
14 Vorträge aber nie lang-weilig oder zu viel des Guten. Immer wieder von fetziger Mu-sik unterbrochen, waren sie inspirierend, herausfordernd
und ermutigend. Es tat gut, über den Teller-
rand unserer Gemeinden hin-aus zu schauen und von ande-ren Gemeinden zu lernen. Auch Scheitern und Schwierig-
keiten im Alltag wurden ange-sprochen. Das war authentisch und echt. Schade, dass wir die „Atmosphäre“ nicht live, son-dern nur per Übertragung mit-
erlebt haben. Aber es ist ja bald Februar 2020 - wir sehen uns in der dm-Arena in Karlsruhe.
(Thomas Springer)
© Grafik: GEP
HOFFNUNGSLAUF 18
Viele kleine Hoffnungszei -
chen setzten die Läufer und Zu-schauer unseres Bezirks für die 4000 Teilneh-mer am Hoff-nungslauf der Caritas: mit den türkisfarbenen T-Shirts mit der Aufschrift „Gott ist meine Hoff-nung“, mit Kaf-fee in der Kir-che, mit der Ein-ladung zum Gospelgottesdienst auf Plakaten direkt an der Laufstrecke. In der Kirche war
außerdem die Sanitätsstation der Malte-ser untergebracht.
Martina Schäufele
„Gott ist meine Hoffnung“
19 VORSCHAU BEZIRK
© Grafik: GEP
20
© Benjamin
21
BEZIRKSSOMMERFEST
Probierfreudige können sich in diesem Jahr ganz besonders freuen auf das Bezirks-sommerfest (früher Sonntagschulsommer-
fest). „Probier mal was!“ heißt es am Sonn-tag, 22. Juli, auf dem Sportplatz in Ober-
acker. Los geht es mit einem Freiluft-
Gottesdienst um 10.30 Uhr.
Nach dem Mittagessen - heiße Wurst, Brötchen und Getränke kann man vor Ort kaufen – öffnen auf der ganzen Wiese Spiel-
stationen für Groß und Klein. Verschiedene Gruppen unseres Bezirks sagen auf ihre Art: „Probier mal was!“.
Nach dem Kickerturnier beenden wir das Fest gemeinsam gegen 16 Uhr. Das Sommerfest ist Teil des Ferienpro-
gramms der Stadt Kraichtal.
Bitte mitbringen: Badesachen und Handtuch für die Wasserrutsche, Salate, Kaffee und Kuchen, Geschirr und Besteck für Mittagessen und Kaffeepause
„Probier mal was!“
Bezirkssommerfest am 22. Juli in Oberacker
© Foto: W
odicka
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ABSCHIEDSGOTTESDIENST CATRIN
Herzliche Einladung zum Bezirksgottesdienst
mit Verabschiedung von Catrin Baisch
Am Sonntag, 10. Juni 2018, um 10 Uhr in der EmK Münzesheim
Im Anschluss Mittagessen und Zeit für Gespräche.
B.Gade © GemeindebriefDruckerei.de
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BOXENSTOPP
Endlich ist die Mopedsaison wieder da. Die Motorräder sind wieder flott
und voll getankt. Die ersten Fahrten liegen hinter uns. Wir trafen schon vie-le Bekannte auf Motorradgottesdiens-ten (MOGO’S) und haben einige Pläne für die Saison. Immer wieder danken wir Gott für das Privileg, in der Lage zu sein, unser Hobby auszuüben und so anderen Menschen von Jesus erzählen zu dürfen. Gerade durch unser Verhal-ten im Straßenverkehr bezeugen wir immer wieder unsere christliche Hal-tung.
In nächster Zeit werden wir bei Aus-fahrten neue Gegenden und neue Menschen kennen lernen. Wir wollen Kontakte herstellen, halten und vertie-fen. In unseren Räumen in Heidels-heim eschäftigen wir uns vermehrt mit
Technik. So haben wir einer 37 Jahre alten Yamaha wieder das Laufen bei-gebracht. Andere Objekte warten jetzt auf uns.
Für den 15. und 16. September ist wieder ein langes Wochenende bei
von Amerongens (s. Flyer) geplant. Am Samstag werden die Kerchen-blueser uns wieder musikalisch in vergangene Zeiten mitnehmen und am Sonntag ist MOGO mit dem The-ma „Segen tanken!“. Herzliche Einla-dung dazu.
Bitte denkt im Gebet an uns, damit wir nach der Saison sagen können, es war eine gute Zeit und Gott hat uns seinen Segen gegeben und keiner hat Schaden erlitten. Jetzt höre ich auf, wünsche allen eine schöne Som-merzeit, gehe an mein Motorrad und repariere den Vergaser, damit das Stottern aufhört.
Euer Klaus vom Boxenstopp
Neues vom Boxenstopp
© Grafik: GEP
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BESONDERE TERMINE
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Lebensweisheiten
Gottesdienst am Sonntag, 25. November 2018, 16.00 Uhr EmK Münzesheim
Ein großer Schatz in den Gemeinden sind die älteren Geschwister. Menschen, die auf ein erfülltes, reiches und auch leidvolles Leben zurückschauen.
Einige Ältere geben in diesem Gottesdienst Einblicke in ihr Leben.
Herzliche Einladung! Hören - Begreifen - Handeln
Herzliche Einladung zu einer ganz besonderen Veranstaltung am Diens-tag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr in Unteröwisheim, Eisenbahnstr. 9. Seit vielen Jahren versteht es Conny Klement meisterhaft biblische The-men mit ihrer Sandmalerei lebendig werden zu lassen. Diesen Abend sollte man sich nicht entgehen lassen. Also, lasst euch überraschen! Friedhild und Gunter Lehner
Sandmalerin kommt nach Unteröwisheim
© Foto: Wodicka
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VORSTELLUNGEN AUS BRUCHSAL
Dieses Bild zeigt uns, die Familie Os-borne, am letzten Tag in unserem alten Haus in Sheffield, South Yorkshi-re, vor unserem Umzug nach Bruch-sal im August 2017.
Da Heike und Mark beide freiberuf-lich als Übersetzer arbeiten, hatten wir die freie Wahl für unsere neue Wahlheimat in Deutschland und fühlten uns aus persönlichen und geistlichen Gründen nach Bruchsal geführt. Einmal angekommen fingen wir an, eine Gemeinde zu suchen und wurden von der EmK herzlich aufgenommen. Mark hatte in Eng-land eine Lizenz als Laienprediger bei St. Timothy’s Church, Sheffield, als Abschluss seiner Ausbildung er-halten und war begeistert, eine Kir-che zu finden, wo er hoffentlich ei-nen ähnlichen Dienst weiterführen kann. Heike hat oft ihre Stärken bei
Ge be tspa rtne rsc ha f te n , Gruppenleitung und mit
Frauenarbeit gezeigt – viel-leicht findet sie hier eine ähnliche oder sogar andere Rolle? Mit ihrem Enthusias-mus und ihrer Offenherzig-keit haben sich die Kinder Annika, 12 Jahre und lieber „Anni“ genannt, und Klara, 10 Jahre, schnell eingelebt und freuen sich trotz gele-gentlichem Heimweh über das neue Lebenskapitel.
Vielen Dank nochmals, dass ihr uns
so warmherzig aufgenommen habt. Wir freuen uns darauf, diese neuen Abenteuer in Bruchsal mit euch und mit Gott zusammen anzupacken!
God bless,
Mark, Heike, Anni und
Klara Osborne
Familie Osborne
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BESUCH IN NAMIBIA
„Herr ich seh die Himmel, dei-ner Hände Werk, den Mond und die Sterne, die du gemacht.
Und ich will dir danken, denn du bist groß und hast auch an mich in Liebe gedacht.“
Dieses Lied
kam mir sofort in den Sinn, als ich zum ersten Mal in
meinem Leben unter dem Ster-nenhimmel Afrikas stand. Einfach üb e rwä l t ige nd , unbeschreiblich! Und die Stille in der Nacht. So et-was habe ich auch noch nie „gehört“;)
Aber nicht nur der Sternenhimmel, auch die vielfältige Landschaft und Tier-welt Namibias ließen mich immer wie-der bewundernd und staunend inne-halten.
Afrika war nie ein Kontinent, den ich bereisen wollte. Wenn sich aber
beide Töchter in unterschiedlichen Ländern Afrikas für ein Jahr niederlas-sen, „muss“ man sie ja unbedingt auch mal besuchen. So duften Daniel und ich über Ostern 14 Tage Lara in
W i n d h u k , N a m i b i a , b e s u c he n und mit ihr eine Rund-reise an einige der schönsten Plätze Na-mibias ma-chen. Auch wenn wir durchs In-
t e r n e t sc he inb a r
grad um die Ecke sind, war es eine große Freude, ´s Töchterle mal wie-der in die Arme zu schließen. Leider konnten wir nicht an einem Gottes-dienst in der Methodist Church in Windhuk teilnehmen oder die Arbeits-
stätte von Lara kennenlernen (nur die Gebäude anschauen). Naja, man kann nicht alles haben. Dank-bar sind wir darüber, dass wir auf den über 2000 Kilometern Auto-fahrt keinen Unfall hatten und dass niemand krank wurde. Jetzt freuen wir uns schon auf das nächste Abenteuer, wenn wir über Pfingsten Lena in Tansania besu-
chen.
Diana Mannherz
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VIKTORIAPARK
Im letzten Gemeindebrief hatte ich das Gartenprojekt im Viktoriapark vor-
gestellt. Nun wurde es leider beendet. Dabei ging es vor allem um Beschwer-den einiger weniger Anwohner wegen Lärmbelästigung. Da ich selbst seit 16 Jahren Anwohnerin bin, kann ich nur sagen, dass sich die Lärmbelästigung durch das Projekt nicht erhöht hat. Au-ßen vor bleibt, dass der Park auch vor Beginn des Projektes Treffpunkt für Randgruppen war, Schulkinder Ängste hatten usw. Dies wird nun auf das Gar-tenprojekt geschoben – speziell auf den Pavillon. Ich glaube nicht, dass der Rückbau zur Wiese daran etwas än-dern wird.
Ich war in der Gemeinderatssitzung, in der das Aus beschlossen wurde. Zwei Punkte waren für mich besonders
erschreckend: 1. Diese Menschen haben absolut keine „Lobby“. Früher wurden sie aus dem Park gegenüber der Post vertrie-
ben, indem die Bänke abgebaut wur-den; nun möchte man sie aus dem
Viktoriapark vertreiben – Wohin? Es wird keine Alternative angeboten. 2. Zu Projektbeginn gab es einen hauptamtlichen Sozialarbeiter (der Caritas), der dieses Projekt unterstützt hat. Er hat den Job gewechselt und weder Stadt noch Caritas haben ei-nen Nachfolger gestellt. Dann im Ge-meinderat festzustellen, dass das Pro-jekt daran gescheitert ist, dass es letzt-endlich ein reines Ehrenamtsprojekt war, finde ich schon sehr zynisch. Es gäbe noch Unmengen zu schrei-ben. Wen es interessiert, der kann mich gerne ansprechen. Sicher ist, dass Thomas und ich unser „Coffee-to-go“ NICHT aufgeben werden. ....und Gott liebt diese Menschen im-
mer noch sehr.
Lisa Wernsmann
Gartenprojekt beendet
© Grafik: GEP
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RÜCKBLICK BRUCHSAL
© Foto: Schwerdtle, Text: Tina Willms
Alle Jahre wieder… stellte sich der Brus‘ler Faschingsumzug in der Molt-
kestraße auf. Ganz wesleyanisch setz-ten wir als Gemeinde am 4. Februar wieder den sozialdiakonischen Gedan-ken praktisch um und boten neben freier WC-Nutzung auch kostenlosen Kaffee an.
Dieses Jahr war der Vorraum zum Platzen voll - suchten doch viele „Umzügler“ neben einem sauberen WC auch einen Platz zum Aufwärmen.
Mittlerweile haben wir regelrechte Stammgäste, die gerne auch ein
Pläuschchen halten. Und ganz nebenbei….das Kaffee-
Spendenkässle war mit rund 50 Euro mächtig gefüllt!
Damit wurden die Kaffeevorräte mit fairem Kaffee aus dem Weltladen wie-der aufgefüllt.
Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.
Iris Barth
Kirche—Kaffee—Klo
Ich wünsche dir innere Ruhe, um Pause zu machen und hin und wie-der nichts zu tun. Es sind die Leerstellen, die einen Text lesbar ma-chen, es ist die Langeweile, durch die gute Ideen wachsen, es ist der Schlaf, der dir Lust macht auf einen neuen Tag. Ich wünsche dir Zei-ten, die still sind, in denen Gott dir nahekommt und dich erfüllt mit frischer Kraft.
Tina Willms
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SONNTAGSSCHULE
Am Samstag, 3. Februar, bereiteten die Bruchsaler Sonntagsschulkinder
die Missionsammlung „Kinder helfen Kindern“ auf eine besondere Art vor, nämlich mit Hilfe einer Übernachtung in den Gemeinderäumen. Die Aktion mit dem Thema „Gutes entdecken“ lief zugunsten von Sinti und Roma-Kindern in Bulgarien und Russland.
Etwas geschwächt durch die Erkältungswelle trafen sich sieben Kinder (schön, dass Luisa auch dabei war) und fünf Erwachsene bereits um
16 Uhr. Der Nachmittag begann mit einer Einstimmung auf das Thema durch einen Videofilm und die Einteilung in drei Arbeitsgruppen, um den Gottesdienst zu gestalten. Es gab die Lobpreis-, die Anspiel- und die Kreativgruppe, wobei manche Kinder in mehreren Gruppen vertreten
waren. Nachdem kräftig diskutiert,
geprobt, gebastelt, geschrieben, gemalt und gesungen worden war und auch schon erste Ergebnisse begutachtet werden konnten, hatten sich alle eine Pause verdient. Das leckere Abendessen in Form von Pizzabrötchen und Salat, das Lisa für alle vorbereitet hatte, ließ auch nicht lange auf sich warten. I m A n sc h l u ss f o l g te e i n abwechslungsreicher Spieleabend, bei dem „Dunkelverstecken“ das absolute Highlight darstellte. Seinen Ausklang fand der bunte Abend, nachdem schon a l le Schlafplätze vorbereitet worden
waren, mit einem lustigen Video, massig Chips und einer Gute-Nacht-
Geschichte. Nach einer (dank der zu gut
funktionierenden Fußbodenheizung) warmen und kurzen Nacht, fanden sich am Sonntagmorgen zeitig alle zu einem leckeren Frühstück ein. Vor dem Gottesdienst musste alles fe r t ig ge s te l l t und n oc hma l s durchgeprobt werden.
Der Gottesdienst war dann auch ein voller Erfolg, es hat allen super Spaß gemacht und, fragt man die Kinder, ob wir dies wiederholen sollen, ist die Antwort eindeutig „ja“!
Sylvana Herr
Übernachtungsparty zugunsten
der Missionssammlung "Kinder helfen Kindern"
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WINDELROCKER
Wer sich an einem Donnerstag vormittags in die EmK in Bruchsal
verirrt, kann seit Anfang des Jahres Folgendes hören: Rasseln, Klopfen und Singen, das Blubbern der Kaffee-maschine, viel Kindergebrabbel, Ge-spräche und Gelächter.
Die Windelrocker - eine Gruppe von vier bis acht Mamis mit Kindern - trifft sich hier wöchentlich zum ge-meinsamen Singen, Austauschen und Frühstücken. Unsere Kinder sind aktu-ell zwischen drei und 23 Monate alt und genießen es, Zeit und Raum zum Entdecken zu haben. Je nach Alter wird
geschaut, ge-robbt, gekrab-belt oder gelau-fen und mitei-nander ge-spielt. Und wir Mamas freuen uns ebenfalls über die ge-wachsene Ge-meinschaft.
Nach unse-rem Anfangs-lied, in dem jedes Kind mit Winken, Klat-schen oder ei-ner anderen
Bewegung be-grüßt wird, sin-
gen wir entweder weitere Lieder und Bewegungsspiele oder gehen zum ge-
meinsamen Frühstück über. Auch Steckbriefe haben wir schon gebastelt, die man im Sonntagschulraum bewun-dern kann. Zum Mitbringfrühstück trägt jeder etwas bei und so erfreuen wir uns an dem immer reich gedeckten Tisch - Kaffee darf natürlich nicht feh-len! Wir erzählen, hören einander zu, staunen über die Unterschiedlichkeit und die Entwicklung unsrer Kinder. So
gegen halb zwölf heißt es dann „Alle Leut, alle Leut, gehn jetzt nach Haus – sagen auf Wiedersehn, es war so wunder-
schön!“
Juliana Schnei-
demesser
Krabbelgruppe „Windelrocker“: Hier ist was los!
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RÜCKBLICK AUS BRUCHSAL
Hallo, hier ist der alte Socken vom Weihnachtsmarkt in Bruch-sal.
Heute bin ich da, weil ich mich verabschieden will. Meine Zeit auf dem Weihnachtsmarkt in Bruch-sal ist vorbei. Die Gespräche über das wirkliche Weihnachten und die Weihnachtsbotschaft, die ich mitgehört habe, waren vielfältig, angeregt und anregend, aber auch mit viel Frust und Resignati-on belegt.
Ein bisschen konnten wir die Hoffnung von Weihnachten den Menschen vermitteln. Jetzt will
ich mich bei allen, die die letzten 15 Jahre geholfen, gebacken, ge-bastelt, gestrickt und noch viele andere Dinge getan haben, be-danken und mich verabschieden.
Ich habe ja die Hoffnung, dass es einen neuen, jüngeren Socken geben wird, der sich auf dem Bruchsaler Weihnachtsmarkt wohlfühlt und verfolgt, wie die wahre Weihnachtsgeschichte er-zählt wird. Also, ihr Lieben alle, tschüss, bye-bye, Lebewohl und frohe Weihnachten.
Gisela und Klaus Thiemann
Nachdem einige Läufer der EmK beim Hoffnungslauf in Bruch-sal mit ihren T-Shirts schon Zeug-nis gegeben haben von „Gott ist meine Hoffnung“, hat der Gospel-chor „newgospel“ diesen Faden am darauffolgenden Sonntag auf-genommen und einen Gottes-dienst zu diesem Thema gestaltet. Mit erfrischenden Rhythmen und hoffnungsvollen Liedtexten wur-
den die kurzen, lebensnahen Im-pulse bekräftigt und umrahmt. Dankbar haben wir festgestellt, dass mindestens ein Drittel der Anwesenden nicht zur Bruchsaler Gemeinde gehörte. Ganz im Sinne des Themas hoffen wir, dass von der guten Nachricht viel Samen aufgeht und wächst.
Diana Mannherz
Gospelgottesdienst
Weihnachtsmarkt ade !
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EINLADUNG HOFFEST
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RÜCKBLICK MENZINGEN
Am 17.12.2017 wurde unsere Tochter Nora in der EmK Menzin-gen getauft. Es war ein sehr schö-ner und liebevoll gestalteter Tauf-gottesdienst, an dem sich sehr viele aus der Gemeinde beteiligt haben. Es gab sogar einen Chor! Damit haben wir nicht gerechnet - die Überraschung ist gelungen und die Freude war sehr groß. Wir denken gerne an diesen Got-tesdienst zurück und freuen uns darauf, unserer Tochter später davon erzählen zu können.
Wir bedanken uns herzlich bei Iris für die festliche Dekoration, bei Bärbel für die lebhafte und bei Dirk für die wohlklingende Beglei-tung durch den Gottesdienst, dem Chor für die tolle Überra-schung (Ihr seid spitze!) und mei-nem Papa Sieghard Kurz, der den Taufgottesdienst für uns zu einem ganz persönlichen Ereignis ge-macht hat.
Julia, Matthias und Nora Beyerle
Taufe von Nora Beyerle in der EmK Menzingen
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NEUES AUS MENZINGEN
© Foto: epd-Bild
Die Zeitspanne von der Unterschrift
unter den Altersteilzeitvertrag bis
zum letzten Arbeitstag betrug bei mir
rund zweieinhalb Jahre. Eigentlich
eine lange Zeit, um sich auf den letz-
ten Arbeitstag vorzubereiten.
Als dann aber die letzte Arbeitswo-
che anbrach, wurde es mir schon ein
wenig flau in der Magengegend,
wenn ich an den bevorstehenden
Abschied von meinen Kollegen und
Kolleginnen dachte. 45 Arbeitsjahre
sind eine lange Zeit.
Aber auch diesen Tag habe ich gut
überstanden. Jetzt freue ich mich
sehr auf die kommende Zeit und bin
gleichzeitig unserem Vater im Him-
mel für alles dankbar. Vor allem auch
dafür, dass ich diese Jahre ohne
schwerwiegende Krankheitszeiten
und immer mit der Sicherheit, ein
geregeltes Einkommen und einen
krisenfesten Arbeitsplatz zu haben,
erleben durfte.
Da ich zwei Enkelkinder habe und
meine Tochter ein Bauvorhaben
plant, werde ich ganz sicher das eine
oder andere Mal „angefordert“ wer-
den (ich freue mich schon darauf).
Aber auch zu Hause kann ich Gu-
drun entlasten und bei den „kleinen
Dingen“ des Haushalts unter die Ar-
me greifen. Dass ich mich auch wei-
terhin in unserer Gemeinde und
auch im Gottesdienst mit der Liedbe-
gleitung zusammen mit Gudrun en-
gagieren werde, brauche ich hier
nicht weiter zu erwähnen. Schließ-
lich beginnt meine Altersrente erst
am 1.4.2020.
Als Musiker möchte ich meinen kur-
zen Bericht mit dem Liedvers schlie-
ßen:
„Unser Leben sei ein Fest, Jesu Licht in unseren Augen, Jesu Freude in unserm Singen, Jesu Wahrheit in uns-rer Freude. Unser Leben sein ein Fest, so wie heut an jedem Tag.“
Martin Gromer
Unser Leben sei ein Fest…
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GEMEINDEFREIZEIT
Eigentlich war miserables Wetter
angesagt in Pfronten im Allgäu, den-
noch trafen sich 33 sehr fröhliche, gut-
gelaunte und abenteuerlustige Ge-
meindemitglieder am Abfahrtstreff-
punkt ein.
Alle Autos waren vollbesetzt und
buntgemischt sowie schwerbeladen.
Wir waren uns sicher, wenn Gott mit
uns ist, was kann dann noch gegen
uns sein … Dieses Vertrauen wurde
überreich belohnt.
4 Tage strahlendes Wetter, ein su-
pertolles Haus, beste kulinarische Ver-
sorgung, ausgedehnte Wanderungen,
Städtchenbummel, Rodelbahnfahrten,
Tretbootfahren und Kegeln waren
möglich. Beim Kegeln führten trickrei-
che Varianten und ganz neue
Wurftechniken zu spannenden Ergeb-
nissen. „Alt“ gegen „Jung“ hat sich
schlussendlich durchgesetzt, ja und
beim Wassersport wurde ein originelles
Foto durch blitzschnelles Eingreifen
von Catrin verhindert… Einer ihrer
Schutzbefohlenen war in einer äußerst
kritischen Situation und konnte gerettet
werden.
Einer der vielen Höhepunkte war
unsere internationale „Modenshow“
im voll ausgestatteten Theatersaal. Ein
bunter Abend, mit originellen Outfits,
Anspielen und ausgelassener Fröhlich-
keit.
Doch auch gemeindeinterne Ange-
legenheiten, wurden ernsthaft disku-
tiert und nach neuen ansprechenden
Möglichkeiten gesucht. Auch hier
zeichneten sich Einfallsreichtum und
gute Lösungen ab. Besonders beein-
druckend fand ich, wie Fragen der
Jugend ernst genommen und in meh-
reren Einzelgesprächen ausdiskutiert
wurden.
Der Sonntagsgottesdienst mit Catrin
war nochmals ein gelungener, segens-
reicher „Glanzpunkt“ in unserer ge-
meinsamen Zeit.
Ja und zu Hause hat uns dann die
Kälte, der Regen und der trübe Him-
mel, nach unserer staugeplagten
Heimfahrt überhaupt nicht gestört. Wir
freuen uns jetzt schon auf unsere
nächste segensvolle gemeinsame Zeit.
DANKE VATER
Hannelore Schmitt
Wenn Engel reisen…
© Grafik: Pfeffer
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Wir sind der Meinung, das war Spitze !
38 EINLADUNG NACH MENZINGEN
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GEMEINDEFREIZEIT MÜNZESHEIM
Nach einer etwas stressigen und stauintensiven Anfahrt begann unsere Freizeit am Abend mit dem Thema „Erzähl mir deine Geschichte!“
Verschiedene Personen bekamen unterschiedliche Fragen zu ihrem Le-ben gestellt, beispielsweise: „Wohin
führte deine weiteste Reise“, „wie habt ihr euch kennengelernt“, „wie viele Gi-tarren hast du zu Hause“…
Anschließend ging es um die einzel-ne Person. Jeder durfte sich Gedanken darüber machen, wer ist mir wichtig, welche Personen haben mich im Leben geprägt. Nach einer kurzen Zeit haben wir uns zu zweit getroffen und uns dar-über ausgetauscht.
Wer mochte, konnte den Abend mit Spielen und leckerem Klenert-Wein in gemütlicher Runde ausklingen lassen.
Am Samstag nach dem Frühstück schauten wir uns das Lebensbild von Salomo genauer an. Was war ihm wichtig? Was hatte er für Wünsche und Pläne? Dies übertrugen wir dann
auf unser Leben und unsere Gemein-de.
Am Nachmittag gab es unterschied-liche Angebote. Von einer kleinen
Wa nde rung, dem Besuch
eines Wild-parks, sportli-chen Aktivitä-ten bis hin zu Relaxen und Basteln war alles dabei. Der krönende Abschluss die-ses Tages war wie immer der
bunte Abend, der dieses Mal von un-seren Teens vorbereitet wurde. Wir durchliefen in Gruppen unterschiedli-che Stationen und am Ende ent-schied das Würfelglück über die er-reichten Punkte. Wir hatten viel Spaß miteinander und kein Auge blieb da-
bei trocken. Am Sonntagmorgen gestalteten
Groß und Klein gemeinsam einen Gottesdienst mit Lobpreis. Im Mittel-punkt stand das Gebet für unter-schiedliche Anliegen und Personen-gruppen. Zum Abschluss wurden Menschen, die im sozialen Dienst tä-tig sind, gesegnet und natürlich auch die Kinder.
Die Gemeindefreizeit war auch in diesem Jahr für alle eine Bereiche-rung. Die vier Generationen erlebten eine sehr harmonische Zeit miteinan-der. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Freizeit in zwei Jahren.
Katja Steudle
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SENIORENKREIS UNTERÖWISHEIM
Am 13. März machte sich ein erweiterter Seniorenkreis auf den Weg nach Sins-heim.
Es war mein erster Besuch eines Ostergartens und ich wusste nicht, was mich erwartet. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dieter Bartholomä von der Gemeinde Sinsheim (der auch die Führung machte) und der Einkleidung der damaligen Zeit angepasst, machten wir uns auf den Weg nach Jerusalem.
Zunächst fanden wir uns in einem Kerker wieder, dunkel – schmutzig, man hörte
harte Schläge
und Schreie und wir gingen weiter mit einer Kette als Last. Wir erlebten Gethsemane, Jesus allein – schlafende Jünger.
Das letzte Abendmahl, schweigend – bedrückt – Judas‘ Verrat.
Vor Pilatus – ich finde keine Schuld an IHM.
Im Hof des Hohenpriesters, Petrus dreimalige Verleugnung – der Hahn kräht. Ein dunkler Tunnel – der Weg ans Kreuz .
Wir stehen unter dem Kreuz – die Strafe liegt auf IHM, auf dass wir Frieden hätten -
wir dürfen unsere Last unter dem Kreuz ablegen und aufatmen. Das Grab, der Stein ist weggerollt – das Grab ist leer – Leintücher.
Zuletzt kommen wir in einen lichtdurchfluteten Raum – überall Blumen – ein Brun-
nen - lebendiges Wasser – umsonst.
JESUS IST AUFERSTANDEN - WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN – GOTT SEI DANK! „Der schöne Ostertag! Ihr Menschen kommt ins Helle!
Christ, der begraben lag, brach heut aus seiner Zelle. Wär vorm Gefängnis noch der schwere Stein vorhanden, so glaubten wir umsonst. Doch nun ist er erstanden, erstanden, erstanden!“ (GB Nr.237) Nach einem fröhlichen Kaffeetrinken, Andacht und Lied ging‘s wieder zurück nach Hause. Mit allen Sinnen habe ich Passion und Ostern neu erlebt, man muss sich einfach darauf einlassen und als „Jungseniorin“ habe ich mich in dieser Gemeinschaft sehr wohlgefühlt.
Sigrid Gehrig
OSTERGARTEN SINSHEIM
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WELTMISSION
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BILDERWAND
Impressum
Herausgeber Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Bruchsal/Kraichtal Homepage: www.emk-bruchsal-kraichtal.de Pastor Knut Neumann Moltkestraße 3, 76646 Bruchsal Telefon 07251-3813036 Email: [email protected] Gemeindereferentin Catrin Baisch Luisenstraße 9, 76703 Kraichtal-Münzesheim Telefon 07250-3310988 Email: [email protected]
Bankverbindung: Volksbank Bruchsal-Bretten IBAN: DE16 6639 1200 0050 0015 63 BIC: GENODE61BTT
Redaktion: K. Neumann, C. Baisch, D. Mannherz (Br.), M. Schäufele (Uö), C. Beismann (Mü.), Beate Schüttler u. Tatjana Scholz (Me.) Satz und Layout: Tatjana Scholz Titelbild: Tatjana Scholz Druck: Gemeindebriefdruckerei [email protected]
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