Jahrespressebericht 2007 Bundeswasserstraßen 9,5 km Flugplätze ja Hafen ja Militärische Anlagen...

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Jahrespressebericht 2007 der Feuerwehr Bremerhaven SEESTADT BREMERHAVEN Feuerwehr

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Jahrespressebericht

2007

der Feuerwehr Bremerhaven

SEESTADT BREMERHAVEN Feuerwehr

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Vorwort Auch in diesem Jahr waren die hauptberuflichen und ehrenamtlichen Helfer wieder in

der Seestadt im Einsatz, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewähr-

leisten. Rund 46 Mal rückten die Einsatzkräfte jeden Tag von der Zentralen Feuer-

wache aus; hierbei leisteten die Beamten qualifizierte Hilfe in den Bereichen:

- Brandbekämpfung

- technische Hilfeleistung

- Abwehr von Umweltgefahren

- Wasserrettung

- Sicherstellung des Rettungsdienstes

- Notfallrettung mit Notarzt

- Krankentransport

sowie Jörn Hoffmann Dr. Joachim Held

- vorbeugender Brandschutz Dezernent Ltd. Branddirektor

- Katastrophenschutz

- Brandsicherheitswachen

Die statistische Gesamtsumme (16.762) der anfallenden Einsätze weist eine Re-

kordzahl der letzten zehn Jahre aus. Damit steigen auch durch fortschreitende Tech-

nik, beispielsweise im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, die Anforderungen an Per-

sonal und Gerät kontinuierlich. Diese sind nur durch ständige Weiterbildung des Per-

sonals und eine regelmäßige Aktualisierung des technischen Gerätes zu bewältigen.

Hierzu wurden dieses Jahr Investitionen für z. B. einen Rettungswagen, einen

Einsatzleitwagen, drei Defibrillatoren, einen Klein-Lkw und zwei hydraulische Ret-

tungssätze getätigt.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiter/-innen der Feuerwehr Bremerhaven für ihre

Einsatzbereitschaft. Wenn unsere Arbeit in den nächsten Jahren so erfolgreich wird

wie im Jahr 2007, dann blicken wir optimistisch in die Zukunft der Seestadt.

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Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................ .................................................................... 2

Inhaltsverzeichnis ................................. .......................................................... 3/4

Abbildungsverzeichnis .............................. ........................................................ 4

1. Die Stadt Bremerhaven........................... ..................................................... 5

2. Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven ................. ........................................... 6

2.1. Personal der Berufsfeuerwehr Bremerhaven ....................................... 6

3. Entwicklung der Einsatzzahlen................... ................................................ 7

4. Ausgewählte Einsätze............................ ...................................................... 8

4.1. Wohnungsbrand in einem Zweifamilienhaus 09.05.2007 .................... 8

4.2. Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 27 06.06.2007 ........................ .9

4.3. Pkw-Brand in einer Garage 16.06.2007 ............................................ 10

4.4. Feuer im Kinderzimmer 13.07.2007 .................................................. 11

4.5. Pkw-Brand in Wulsdorf 28.07.2007 ................................................... 11

4.6. Rauchentwicklung Hans-Böckler-Straße ........................................... 12

4.7. Sturmeinsatz „Zirkuszelt droht abzuheben“ 24.07.2007 .................... 13

4.8. Sturmfluteinsätze an der Geeste 09.11.2007 .................................... 14

4.9. Wohnungsbrand Prager Straße 02.12.2007........................................15

4.10. Dachstuhlbrände in Storm- und Ringstraße 08.12.2007................16/17

4.11. 1,5 Meter Sicht auf der BAB 27...................................................... 18/19

5. Aus- und Fortbildung............................ ..................................................... 20

6. Übungen......................................... ............................................................. 21

6.1. Brandschutz- und Rettungsübung in einem Pflegeheim.....................21

6.2. Stabsrahmenübung LÜKEX ............................................................. 21

6.3. Rettungsübung „Geiselnahme im Amtsgericht“...................................21

7. Freiwillige Feuerwehr Bremerhaven............... .......................................... 22

7.1. FF – Weddewarden ....................................................................... 22/23

7.2. FF – Lehe ........................................................................................... 24

7.3. FF – Wulsdorf ..................................................................................... 24

8. Indienststellungen.............................. ........................................................ 25

9. Sonstiges ....................................... ............................................................. 26

9.1. Tag der offenen Tür 2007.....................................................................26

9.2. Besichtigung der Zentralen Feuerwache..............................................27

9.3. Brandschutzerziehung..........................................................................27

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10. Ausblick 2007 .................................. ........................................................... 28

Impressum .......................................... .............................................................. 29

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abbildung 1: Übersicht der Mitarbeiter der Feuerwehr Bremerhaven ............ 6

Abbildung 2: Entwicklung der Einsatzzahlen von 2003 bis 2007 ................... 7

Abbildung 3: Wohnungsbrand Zweifamilienhaus ........................................... 8

Abbildung 4: Schwerer Verkehrsunfall BAB 27 .............................................. 9

Abbildung 5: Pkw-Brand in einer Garage..................................................... 10

Abbildung 6: Pkw-Brand Wulsdorf ............................................................... 11

Abbildung 7: Rauchentwicklung Hans-Böckler-Straße................................. 12

Abbildung 8: Sturmeinsatz Zirkuszelt ........................................................... 13

Abbildung 9: Sturmfluteinsätze Geeste........................................................ 14

Abbildung 10: Wohnungsbrand Prager Straße................................................15

Abbildung 11: Dachstuhlbrände Storm- und Ringstraße.............................16/17

Abbildung 12: 1,5 Meter Sicht auf der BAB 27............................................18/19

Abbildung 13: Aus und Fortbildung ................................................................ 20

Abbildung 14: FF-Weddewarden ................................................................... 22

Abbildung 15: FF-Lehe .................................................................................. 23

Abbildung 16: FF-Wulsdorf ............................................................................ 24

Abbildung 17: Neuer RTW...............................................................................25

Abbildung 18: Tag der offenen Tür..................................................................26

Tabelle 1: Statistische Grunddaten............................................................ 5

Tabelle 2: Verkehrsinfrastruktur................................................................. 5

Tabelle 3: Personalaufteilung der BF Bremerhaven .................................. 6

Tabelle 4: Entwicklung der Einsatzzahlen.................................................. 7

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1. Die Stadt Bremerhaven 53° 33´ nördliche Breite und 8° 35´ östliche Länge. Das ist exakt geographisch Bre-

merhaven. Aber Bremerhaven ist mehr als ein Punkt auf der Landkarte. Betrachtet

man diese Stadt aus der Luft, versteht jeder die Beziehung zu Bremerhaven besser,

weiß, wo was in Bremerhaven ist. Und das ist zumeist Wasser - der Lebensnerv der

Seestadt, ihre Existenzgrundlage seit 1827. Aus einem gekauften Stück Land wurde

einer der größten Seehäfen Europas, Zentrum der Polar- und Meeresforschung, der

größte Fischereihafen des Kontinents, Europas Nummer 1 in der Lebensmittelverar-

beitung auf Tiefkühlbasis, ein Zentrum der Forschung an der Küste und zudem noch

ein wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt der Region.

Einwohnerzahl (Stand 30.11.2007) 115.919 EW

Gebietsgröße 78,867 km²

Flächenbezogene Einwohnerzahl 1.47 EW/km²

Max. Ausdehnung N - S 15 km

Max. Ausdehnung W - O 8 km

Max. Höhenunterschied 9 m

Wasserfläche 21,6 km²

Tabelle 1 statistische Grunddaten

BAB Länge im Stadtgebiet 14 km

BAB Zuständigkeit Brandschutz/Rettungsdienst außerh alb der Stadt Bremerhavens 39 km

Fernverkehrschienenwege im Stadtgebiet 19 km

Bundeswasserstraßen 9,5 km

Flugplätze ja

Hafen ja

Militärische Anlagen ja Tabelle 2 Verkehrsinfrastruktur

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2. Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven Die Berufsfeuerwehr unterhält einen Standort im Osten der Stadt. Die Aufgaben be-

stehen unter anderem im vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz, der tech-

nischen Hilfeleistung, der ABC-Gefahrenabwehr, im Rettungsdienst und in der Un-

terhaltung der integrierten Leitstelle.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die Feuerwache mit zwei Löschzügen ausgerüstet.

Für Sonder- und Spezialeinsätze besitzt die Berufsfeuerwehr zusätzlich diverse Ge-

rätewagen und Abrollbehälter, die auf ihren Einsatzbereich zugeschnitten sind.

Durch die Berufsfeuerwehr Bremerhaven wird die notfallmedizinische Versorgung in

Bremerhaven ohne Einbezug von Hilfsorganisationen/privaten Rettungsdiensten si-

chergestellt. Für diese Aufgabe stehen den Einsatzkräften neun Rettungstransport-

wagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung.

2.1. Personal der Berufsfeuerwehr Bremerhaven

Führungsdienst 17

Wachabteilungen 140

Leitstelle 12

RettD ohne WA 27,5

Technischer Dienst (kein Einsatzpersonal) 2

Verwaltung (kein Einsatzpersonal) 8

Ausbildungsstellen 29

Gesamt

235,5

Tabelle 3 Personalaufteilung der BF Bremerhaven

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3. Entwicklung der Einsatzzahlen Einsätze 2003 2004 2005 2006 2007 Brandeinsätze 375 342 293 324 339

Technische Hilfeleistung 755 765 835 1.146 1.114

Rettungsdiensteinsätze 13.519 13.413 14.538 14.276 14.800

Fehlalarme 338 287 351 382 254

Sicherheitswachen 646 1.610 444 328 219

Gesamteinsätze

15.633

16.417

16.461

16.456 16.762

Tabelle 4 Entwicklung der Einsatzzahlen

Abbildung 2: Entwicklung der Einsatzzahlen von 200 2 bis 2007

0

5000

10000

15000

2003 2004 2005 2006 2007

Jahr

Brandeinsätze Fehlalarme Techn. Hilfeleistung Rettungsdienst

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4. Ausgewählte Einsätze

4.1. Wohnungsbrand in einem Zweifamilienhaus 09.05. 2007

In der Mittagszeit wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in einem Zweifa-

milienhaus alarmiert.

Die Brandbekämpfung in der Küche der Wohnung im Erdgeschoss wurde von einem

Trupp unter PA vorgenommen. Ein weiterer Trupp unter PA kontrollierte und lüftete

das Gebäude. Die Mieter konnten sich glücklicherweise unverletzt in Sicherheit brin-

gen.

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4.2. Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 27 06.06.2 007

Um 13:39 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 27 geru-

fen.

Ein Sattelschlepper mit Auflieger war frontal in ein stehendes Absperrfahrzeug der

Straßenmeisterei gefahren. Der Fahrer wurde vom Notarzt/Rettungsdienst versorgt

und ins Krankenhaus gebracht. Die aus beiden Fahrzeugen auslaufenden Betriebs-

stoffe wurden durch die Feuerwehr abgepumpt und aufgenommen.

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4.3. Pkw-Brand in einer Garage 16.06.2007

Um 01:59 Uhr ging bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die Meldung ein, dass

in einer Garage im Stadtteil Geestemünde ein Pkw in einer Garage brenne.

Die Garage wurde durch einen Trupp unter PA über den Hintereingang betreten, um

das Garagentor zu öffnen. Durch das offene Tor wurde der Brand mit einem

Schaumangriff bekämpft. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

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4.4. Feuer im Kinderzimmer in Wulsdorf 13.07.2007

In der Nacht auf Freitag lief bei der Feuerwehr um 01:17 Uhr die Meldung ein: “Es

brennt im Kinderzimmer“.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang Rauch aus zwei Fenstern im Erdgeschoss des

Einfamilienhauses. Die Mutter und ihr zehnjähriger Sohn standen vor dem Haus in

Sicherheit. Der Junge hatte sich Verbrennungen an der linken Hand zugezogen und

wurde durch den Notarzt versorgt. Die Feuerwehr setzte zwei Trupps unter PA zur

Brandbekämpfung und Lüftung des Gebäudes ein, wobei die Scheiben der Fenster

zerstört werden mussten, da sich die Fensterrahmen durch die Wärmestrahlung ver-

zogen hatten.

4.5. Pkw-Brand in Wulsdorf 28.07.2007

Morgens um 04:05 Uhr meldete ein Passant einen brennenden Pkw an der Paula-

Modersohn-Schule.

Der Wagen brannte beim Eintreffen der Einsatzkräfte in voller Ausdehnung. Das

Fahrzeug wurde von einem Trupp unter PA abgelöscht.

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4.6. Rauchentwicklung im 9. Obergeschoss in der Han s- Böckler-Straße

Um 23:46 Uhr ging bei der Feuerwehr und Rettungsleitstelle die Meldung ein, dass

es im Hochhaus in der Hans-Böckler-Straße zu einer Rauchentwicklung gekommen

sei.

Schon auf der Anfahrt der Einsatzkräfte meldete die Polizei vom Revier Leherheide

einen Zimmerbrand im 9. OG und vermutlich eine vermisste Person in der betroffe-

nen Wohnung.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung in den Fluren des 9. und 10. OG. wurden ein

zweiter Löschzug und Rettungswagen nachgefordert. In die Wohnung gingen zwei

Trupps unter schwerem Atemschutz mit je einem C-Rohr vor, so dass der Bewohner,

nachdem die Tür gewaltsam geöffnet wurde, um 00:03 Uhr gerettet und an den Ret-

tungsdienst übergeben werden konnte. Da zu dieser Uhrzeit damit zu rechnen war,

dass sich viele Bewohner in ihren Wohnungen befanden, wurden nach der Über-

druckbelüftung und Entrauchung der Flure die 18 Wohnungstüren der Wohnungen

des 9. und 10. OG geöffnet und somit 10 noch schlafende Personen gerettet. Diese

wurden in einem Bus von einem Notarzt untersucht, worauf 7 von ihnen mit einer

leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurden. Insgesamt waren 2

Notärzte, 4 Rettungswagen, 23 Feuerwehrbeamte der Berufsfeuerwehr und 16 Kol-

legen der Freiwilligen Feuerwehr Weddewarden im Einsatz.

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4.7. Sturmeinsatz „ Zirkuszelt droht abzuheben“ 24. 07.2007

Am Weserdeich auf dem Platz Lohmann-/Ecke Schleusenstraße, drohte kurz nach

20:00 Uhr ein Zirkuszelt durch den anhaltenden Sturm abzuheben.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Zuschauer bereits das Zelt verlassen.

Mehrere Stützen waren gebrochen so dass die Plane eine große lose Angriffsfläche

bot und Einsturzgefahr bestand. Die anwesenden Mitarbeiter wurden angewiesen,

das Zelt zu verlassen. Dieses wurde mit Spanngurten, Feuerwehrsicherheitsleinen

und durch das Aufstellen diverser Stützen gesichert. Durch die hohe Anzahl an wei-

teren Sturmeinsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Lehe zur Unterstützung in die

Lohmannstraße gerufen. So war es möglich, die Einsatzstelle um 21:45 Uhr gesi-

chert an die Polizei zu übergeben.

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4.8. Sturmfluteinsätze an der Geeste: „aufschwimmen de Pkw“ 09.11.2007

Zum Mittagshochwasser war es soweit. Der anhaltende starke Nordwestwind hatte

so viel Wasser in die Wesermündung gedrückt, dass die Flächen im Geestevorhafen

überflutet wurden. Mehrere Bürger hatten unachtsam ihre Pkw dort geparkt. Diese

begannen durch das steigende Wasser und die Wellentätigkeit aufzuschwimmen und

drohten, in die Geeste zu treiben, wo sie das Sturmfluttor hätten beschädigen kön-

nen. Hier kamen neben den Löschzügen und Hilfeleistungsfahrzeugen auch die Feu-

erwehreinsatztaucher und das Rettungsboot der Feuerwehr zum Einsatz, um diese

Gefährdung abzuwenden. Aufgrund der vielen gleichzeitigen Sturmschäden in der

Stadt wurden zur Besetzung der Feuerwache und zur Unterstützung der einge-

setzten Kräfte die Freiwilligen Feuerwehren und das THW alarmiert.

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4.9. Wohnungsbrand in der Prager Straße 02.12.2007

Um 11:56 Uhr wurde der Feuerwehr ein Wohnungsbrand in der Prager Stra-

ße/Deichstraße 136 gemeldet.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang schwarzer Rauch aus zwei Fenstern der

Hochparterre. Zwei Angriffstrupps unter Atemschutz mit C-Rohr drangen über Fens-

ter und Wohnungstür in die Wohnung, retteten eine weibliche Person mit schweren

Brandverletzungen und bekämpften das Feuer in der Küche. Die Gerettete wurde

sofort dem Notarzt und Rettungsdienst übergeben und konnte kurze Zeit später mit

einem Hubschrauber in eine Verbrennungsklinik nach Hamburg geflogen werden.

Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle der Kriminalpolizei

übergeben, die einen Defekt am Kühlschrank als Ursache des Brandes ermittelte.

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4.10. Dachstuhlbrände in der Ring- und Stormstraße 08.12.2007

Nur um ca. eine Stunde versetzt gingen um 00:08 Uhr und um 01:18 Uhr bei der

Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zwei Meldungen über Dachstuhlbrände ein.

Der zuerst gemeldete Einsatz war ein Einfamilienhaus in der Ringstraße im Stadtteil

Wulsdorf, bei dem der Dachstuhl beim Eintreffen der Einsatzkräfte in voller Ausdeh-

nung brannte. Der umfangreiche Löschangriff band zwei Löschzüge der Berufsfeu-

erwehr und die Freiwillige Feuerwehr Wulsdorf. Glücklicherweise hatte die Bewohne-

rin ihr Haus rechtzeitig verlassen, so dass für sie keine Gefahr bestand.

Als dann um 01:18 Uhr der Alarm „Rauchentwicklung Stormstraße“ einging rückten

hierzu ein Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr, eine Drehleiter der Landesfeuer-

wehrschule und die Freiwillige Feuerwehr Lehe aus. Parallel dazu wurde die Freiwil-

lige Feuerwehr Weddewarden und 18 Kollegen der Berufsfeuerwehr aus der Freiwa-

che alarmiert, um die Wache zu besetzen.

Glücklicherweise waren die Löscherfolge in der Ringstraße soweit fortgeschritten,

dass nach und nach ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und die beiden Drehleitern zur

Stormstraße abrücken konnten, denn aufgrund einer Rauchgasdurchzündung hatte

das Feuer, das im 2. OG des Mehrfamilienhauses brannte, explosionsartig auf den

gesamten Dachstuhl übergegriffen, der nun in voller Ausdehnung brannte. Der einge-

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leitete Löschangriff wurde mit fünf Trupps unter Atemschutz und zum Teil über drei

Drehleitern durchgeführt. Das Gebäude war unbewohnt. Das gegenüberliegende

Gebäude wurde vorsorglich geräumt, da Teile der Dachhaut meterweit auf die Straße

fielen und Teile des brennenden Gebäudes einsturzgefährdet waren. Die Nachlösch-

arbeiten dauerten bis 09:50 Uhr an, so dass erst dann die Bereitschaft der Freiwilli-

gen Feuerwehren und die Freiwachenalarmierung aufgehoben werden konnten.

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4.11. 1,5 Meter Sicht auf der BAB 27 in der Silvest ernacht

Schlechte Sicht und eine glatte Fahrbahn waren der Grund, dass auf der BAB 27

zwischen den Anschlussstellen Überseehäfen und Mitte 15 Fahrzeuge in einen

schweren Verkehrsunfall verwickelt waren.

Um 03:08 Uhr wurde die Feuerwehr von einem Unfallopfer hierüber verständigt.

Nach einer - bedingt durch den Nebel - schwierigen Anfahrt und Erkundung der

Einsatzstelle, wurde vom Einsatzleiter MANV 2 ausgerufen. Die Abkürzung MANV

steht für „Massenanfall von Verletzten“ und die Zahl 2 bedeutet, dass es sich um 10

bis 20 verletzte Personen handelt, die auf notfallmedizinische Versorgung angewie-

sen sind. Aufgrund dieser Meldung rückten dann weitere Kräfte mit Rettungswagen

und Wechselladerfahrzeugen von der Zentralen Feuerwache aus.

Insgesamt 39 Beamte der Berufsfeuerwehr arbeiteten den Einsatz mit 15 verunfallten

Pkw, 48 beteiligten Personen, davon 20 Leicht- und 3 Schwerverletzten, ab. Hierfür

wurde:

- die Autobahn voll gesperrt

- ein beheiztes Zelt für den medizinischen Behandlungsplatz errichtet

- die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera nach weiteren Verletzten abgesucht

- die medizinische Versorgung der Verletzten im Behandlungszelt sichergestellt

- die Einsatzstelle ausgeleuchtet

- ein Linienbus zum Abtransport der Unverletzten nachgefordert

- der Transport der Verletzten in die Krankenhäuser sichergestellt

- der Brandschutz sichergestellt

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- die Bergung der Fahrzeuge zur Schaffung einer Fahrspur für Rettungsfahrzeuge

vorgenommen

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5. Aus- und Fortbildung

Wie schon in den vergangenen Jahren, so wurde auch 2007 ein hoher Wert auf die

Ausbildung der Einsatzkräfte gelegt. Zu den diversen Ausbildungen und Übungen im

Dienst erfolgten auch größere Ausbildungseinheiten mit dem Ziel, die Handhabung

der Technik sowie die Einsatztaktik zu festigen. So wurden die Kenntnisse der Mitar-

beiter der Berufsfeuerwehr vertieft weitergebildet hinsichtlich der technischen Hilfe-

leistung, des Verhaltens im Brandraum, der Rettung von verunfallten Kollegen und

des Umgangs mit gefährlichen Gütern.

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6. Übungen

6.1. Brandschutz- und Räumungsübung in einem Pflege heim 31.05.2007

Die Christliche Heimstiftung hat in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bremerhaven

eine kombinierte Brandschutz- und Räumungsübung durchgeführt. Diese fand am

31.05.2007 im Altenpflegeheim am Walter-Rathenau-Platz statt. Das Pflegepersonal

der Einrichtung wurde im Vorfeld von Kollegen des vorbeugenden Brandschutzes der

Feuerwehr Bremerhaven in den Maßnahmen des Flucht- und Rettungsplanes ge-

schult. Die erlernten Erkenntnisse konnten so in der Übung erprobt und gefestigt wer-

den. Zur realistischen Darstellung des Szenarios wurden die betroffenen Gebäudetei-

le mit Theaternebel verraucht.

6.2. Stabsrahmenübung „Lükex“: angenommene Pandemie lage 07.11.2007

Es wurde eine länderübergreifende Krisenmanagementübung durchgeführt. Ausge-

gangen wurde von einer weltweiten viralen, stark ansteckenden Erkrankung (Pan-

demie Influenza), die zum Teil einen tödlichen Verlauf nimmt. Die Übungsausgangs-

situation für Bremerhaven war folgende: Es sind 61 Grippetote zu verzeichnen, 224

Krankenhausbetten sind belegt und 19.893 Personen weisen Symptome einer Grip-

pe auf. In allen Bereichen kommt es durch eine Erkrankungsrate von ca. 30 % zu

starken Personalausfällen. Im Katastrophenschutzstab der Stadt Bremerhaven wur-

den die Probleme und die Möglichkeiten der Abarbeitung einer solchen Lage ermit-

telt.

6.3. Rettungsübung „Geiselnahme im Amtsgericht“ 27. 11.2007

In Zusammenarbeit mit der Bremerhavener Polizei fand am 27.11.2007 eine simulierte

Geiselnahme im Gebäude des Amtsgerichts Bremerhaven statt. Hierbei nahm der

Geiselnehmer mehrere Geiseln und verschanzte sich im Gebäude. Bei der Feuerwehr

ging der Einsatz als Meldung der Brandmeldeanlage ein. Beim Eintreffen der Einsatz-

kräfte stellte sich dann erst die Polizeilage dar. Der Geiselnehmer hatte ein paar Ma-

tratzen angezündet, das Gasschweißgerät eines Handwerkers im Treppenraum an

sich genommen und drohte nun, damit eine Explosion hervorzurufen. Die Kollegen

der Berufsfeuerwehr stellten die medizinische Versorgung der freigelassenen Geiseln

sicher und unterstützten die Spezialkräfte der GSG 9 bei der Bergung des Gas-

schweißgerätes.

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7. Freiwillige Feuerwehr Bremerhaven

Die Tätigkeit in den Freiwilligen Feuerwehren zählt zu den tragenden Säulen des

öffentlichen flächendeckenden Sicherheitssystems in Deutschland. Ohne die Mitwir-

kung der ehrenamtlichen Helfer in den Feuerwehren, aber auch in den anderen Ka-

tastrophenschutzeinheiten und Hilfsorganisationen, wäre die öffentliche Sicherheit

nicht zu gewährleisten. Die Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, sich ehren-

amtlich bei den Feuerwehren und im Katastrophenschutz zu engagieren, muss daher

weiterhin erhalten, gefördert und gesellschaftlich anerkannt werden.

7.1. FF-Weddewarden Die FF-Weddewarden wurde 1928 gegründet und ist somit die älteste bestehende

Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven. Sie umfasst 29 Mitglieder

und verfügt über ein LF 16 TS und ein TLF 16.

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Feuerwehrnachwuchs in Bremerhaven

Am 31.10.1999 wurde die Jugendfeuerwehr Weddewarden gegründet. Der Jugend-

feuerwehr gehören zurzeit 2 Mädchen und 20 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren

an. An den Ausbildungen der FF nehmen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr teil.

Auch dieses Jahr hat die Jugendfeuerwehr wieder an zahlreichen Veranstaltungen,

wie z. B. der Brandwache am Osterfeuer, dem Tag der offenen Tür der Feuerwehr

Bremerhaven, der Ruderregatta der Jugendfeuerwehr Bremen und als Streckenpos-

ten beim OSC Marathon, teilgenommen. Zudem haben sie, neben ihrer regelmäßi-

gen Feuerwehrausbildung, Öffentlichkeitsarbeit an mehreren Schulen und auf dem

Robinsonspielplatz geleistet.

Die positiven Erfahrungen in der Nachwuchsförderung und die Probleme, engagierte

junge Menschen für den Dienst in einer der Freiwilligen Feuerwehren zu finden, wa-

ren Anlass, um gemeinsam mit dem Träger „Freunde und Förderer der Feuerwehr

Bremerhaven“ das Projekt „Feuerwehrjugend“ bei der FF-Lehe in Angriff zu nehmen.

Auch der Stadtrat und Dezernent der Feuerwehr Jörn Hoffmann betont, wie wichtig

die Nachwuchswerbung und die damit verbundene Bereitschaft zum Ehrenamt und

dem Dienst am Nächsten gerade für Kinder und Jugendliche in dem oftmals in Kritik

geratenen Stadtteil Lehe ist.

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7.2. FF-Lehe

Die FF-Lehe wurde am 10.05.1998 gegründet und hat 31 Mitglieder. Den Einsatz-

kräften stehen im Gerätehaus 2 LF 16 TS und ein SW 2000 (Schlauchwagen) zur

Verfügung.

7.3. FF-Wulsdorf

Im selben Jahr (17.05.1998) wurde die FF-Wulsdorf gegründet. Sie verfügt über 32

Mitglieder und 2 LF 16 TS im Gerätehaus.

Im Mai 2008 feiern die Freiwilligen Feuerwehren Lehe und Wulsdorf Jubiläum, so

können die Mitglieder auf zehn erfolgreiche Jahre Ehrenamt zurückblicken.

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8. Indienststellungen In einem regelmäßigen Turnus werden die von der Einsatzanzahl am höchsten fre-

quentierten Fahrzeuge der Feuerwehr, die Rettungswagen, erneuert. So konnte im

Dezember 2007 ein neuer Rettungswagen (Mercedes Benz Sprinter) angeschafft

werden. Aufgrund eines neuen Modells der Firma Mercedes Benz, musste das In-

nenraumkonzept für dieses Fahrzeug nach den Anforderungen des hier zu leisten-

den Rettungsdienstes neu erstellt werden. Hier wurden alle positiven

Erfahrungswerte aus dem bestehenden Fuhrpark mit dem im neuen Modell

größeren Innenraum kombiniert. Die medizinische Ausstattung ist dem ständig

aktuellen Standard des Bremerhavener Rettungsdienstes angeglichen, um einen

schnellen und qualifizierten Einsatz beim Patienten gewährleisten zu können.

Auch dieser Rettungswagen

wurde, wie es bei der Feuer-

wehr Bremerhaven Tradition

ist, getauft.

Dieser „RTW“ mit dem Funk-

rufnamen „Florian 91“ erhielt

den Namen „Clara Jungmit-

tag“.

Außerdem wurden ein Klein-Lkw und ein Einsatzleitwagen angeschafft.

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9. Sonstiges 9.1. Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Bremerha ven am 28.04.2007

Achttausend kleine und große Besucher fanden sich am Samstag, dem 28.04.2007,

auf der Feuerwache ein. Hier hatten sie an 17 verschiedenen Stationen die Möglich-

keit, sich über alles zu erkundigen, was mit der Feuerwehr Bremerhaven, den

Freiwilligen Feuerwehren und der Landesfeuerwehrschule zu tun hat. Informationen

über beispielsweise die Entstehung einer Fettexplosion, die Wiederbelebungsmaß-

nahmen im Rettungsdienst, den Gefahrguteinsatz, die Taucherbereitschaft bis hin

zur häuslichen Brandschutzberatung waren für den Bürger bereitgestellt. Auch für

den eigenen Aktionismus waren vielerlei Stände aufgebaut. So konnten Kinder mit

einem Strahlrohr an der Spritzenwand ihre „Brandmeisterprüfung“ ablegen, jeder hat-

te die Möglichkeit aus dem Drehleiterkorb die Aussicht über Bremerhaven zu genie-

ßen oder beispielsweise mit einem gezielten Wurf einen der Feuerwehrtaucher in

einem Wasserbecken zu versenken. Aufgrund der zahlreichen Teilnahme der Bre-

merhavener Bürger und des schönen Wetters war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

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9.2. Besichtigung der Zentralen Feuerwache 2007

Auch in diesem Jahr war es wieder ein Highlight vieler Kindergarten- und Schulkin-

der, die Feuerwache in Bremerhaven zu besichtigen. Nicht nur Kinder und Jugendli-

che, sondern auch Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung und viele andere in-

teressierte Besuchergruppen genossen es im Jahr 2007, bei der Berufsfeuerwehr

freundlich aufgenommen und kompetent herumgeführt zu werden. So kam es im

Jahr 2007 an 85 Terminen zu einer Gesamtzahl von 1.461 Besuchern, die die Feu-

erwache besichtigten.

9.3. Brandschutzerziehung in Grundschulen

Es kann nicht früh genug damit begonnen werden, die heranwachsenden, noch klei-

nen Menschen über die Gefahren, die von einem Feuer ausgehen können, zu infor-

mieren.

Im Rahmen dieser wichtigen Aufgabe besuchten auch im Jahr 2007 wieder einige

Feuerwehrkollegen die dritten Klassen der Grundschulen. Mit ihrem Utensilienkoffer

bewaffnet führten sie anhand von praktischen Versuchen vor, wie gefährlich auch

schon kleine Flammen, wie z. B. bei Kerzen, sein können und wie man sich verhalten

sollte, wenn man irgendwo die Gefahr eines Feuers erkennt. Insgesamt haben die

Kollegen in 20 Klassen bei 420 Kindern an den Bremerhavener Schulen jeweils zwei

Stunden Präventionsarbeit geleistet und somit hoffentlich viele „Zündeleien“ verhin-

dert.

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10. Ausblick 2008 Im Jahr 2008 wird besonderer Wert auf die Aus- und Weiterbildung junger Kollegen

gelegt. Unter dem Hintergrund der Einführung der 48-Stunden-Woche und der damit

verbundenen Umstellung des gesamten Dienstplanes ab dem 01.01.2009 müssen

noch viele Kollegen in Sonderfunktionen, wie Taucher, Assistent auf dem Notarzt-

einsatzfahrzeug oder beispielsweise Fahrzeugmaschinist, ausgebildet werden. Vor

allem die 20 Neuzugänge, die aufgrund der Reduzierung der Wochenstunden einge-

stellt wurden, haben hier Bedarf. Zudem wird die Gestaltung des neuen Dienstes und

der damit zusammenhängende Dienstplan viel organisatorisches Talent und Zeit in

Anspruch nehmen.

Auch der Fuhrpark der Feuerwehr Bremerhaven bedarf 2008 einiger Investitionen.

So ist der Gerätewagen "Wasserrettung" mittlerweile seit 24 Jahren in Betrieb und

die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich fast unmöglich. Der Feuerwehrmobilkran

wurde bereits 1978 in Dienst gestellt und entspricht keineswegs mehr dem heutigen

Standard, was z. B. die Rüstzeiten und die Leistungsmerkmale betrifft.

Bei den Freiwilligen Feuerwehren ist neben der bevorstehenden Gründung der Feu-

erwehrjugend in Lehe, auch die Erneuerung des Fuhrparks der Wehren Wulsdorf

und Lehe ein Thema im Jahr 2008. Diese Fahrzeuge sind mittlerweile über 20 Jahre

alt und entsprechen - zumal sie keinen eigenen Löschwasserbehälter besitzen - nicht

dem Stand der heutigen Zeit, um ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte zu ge-

währleisten.

Im Februar 2008 wird die Feuerwehr Bremerhaven sich an einer Stabsrahmenübung

mit einem fiktiven Schadensereignis am Kernkraftwerk Unterweser beteiligen.

Im Bereich des Rettungsdienstes ist es angestrebt, die Defibrillatoren auf den 10

Rettungswagen auf einen einheitlichen und aktuellen Stand zu bringen, um die medi-

zinische Hilfeleistung in der Notfallrettung zu optimieren.

Zur Erhöhung der Sicherheit im Funkverkehr für Behörden und Organisationen mit

Sicherheitsaufgaben (BOS) verpflichtete sich das Land Bremen, den Digitalfunk in

Bremen bis zum Jahr 2010 flächendeckend einzuführen.

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