Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der...

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Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Einfach. Machen. # wissenschaftspolitisch engagiert: Büro der GO FAIR Initiative an der ZBW eingerichtet # vertrauenswürdig: Digitale Langzeit- archivierung zertifiziert mit nestor-Siegel # richtungsweisend: ZBW entwickelt neue Lizenzmodelle für Monografien und Zeitschriften

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Jahresbericht 2017 der ZBW –Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Einfach.Machen.

# wissenschaftspolitisch engagiert: Büro der GO FAIR Initiative an der ZBW eingerichtet

# vertrauenswürdig: Digitale Langzeit - archivierung zertifiziert mit nestor-Siegel

# richtungsweisend: ZBW entwickelt neue Lizenzmodelle für Monografien und Zeitschriften

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Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften –Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

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Einfach. Machen.

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VorwortAxinia Braunisch / Thorsten Meyer / Klaus Tochtermann 

ProgrammbereichBestandsentwicklung & Metadaten

InterviewBüro der GO FAIR Initiative

ProgrammbereichBenutzungsdienste & Bestandserhaltung

ProgrammbereichWissenstransfer Wirtschaftswissenschaften

Das FachwortWas ist eigent lich eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur?

InfografikInternationalität der ZBW

ProgrammbereichDigitale Informationsinfrastrukturen

Berichte der DirektionMarketing / Public Relations & IT-Infrastruktur

Berichte der DirektionPersonal- und Organisationsentwicklung und Gleichstellung

Im PorträtDr. Tamara Pianos

Anlagen

Impressum

03jahresbericht 2017 der zbw• Inhalt

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Mit Engagement und Mut neue Wege gehen

Axinia Braunisch, Thorsten Meyer und Klaus Tochtermann

04 jahresbericht 2017 der zbw• Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser,

im Jahr 2017 wurde die ZBW turnusgemäß nach sieben Jahren durch den Leibniz-Senat evaluiert. Hierbei geht es um eine unabhän-gige Einschätzung dazu, wie wir uns inhalt-lich und strukturell in den zurückliegenden Jahren entwickelt haben, und inwieweit die Planungen in den Bereichen Forschung, Be-ratung und Dienstleistungen für die Zukunft überzeugen. Um dies erfolgreich zu meistern, ist meist ein gewaltiger Kraftakt erforderlich, der das gesamte Jahr 2017 geprägt hat. Teil dieses Kraftakts ist ein Darstellungsbericht, der unsere Leistungen und Zukunftspläne entlang von drei Arbeitsfeldern beschreibt, die auch in diesem Jahresbericht wieder auf-gegriffen werden.

Das erste Arbeitsfeld behandelt unsere bib-liothekarischen Tätigkeiten (d.h. Bestands-aufbau, Erschließung, Vermittlung sowie Be-standserhaltung) und macht deutlich, wie wir unsere Arbeit zukünftig an den Auswirkun-gen der Digitalisierung der Wissenschaft und einer kontinuierlichen Bedarfsorientierung ausrichten. Das zweite Arbeitsfeld behandelt unsere Vernetzung in die Wirtschaftswis-senschaften, um darüber die Veränderun-gen, die die Digitalisierung der Wissenschaft auslöst, zu verstehen und um daraus resul-tierende bedarfsorientierte Dienstleistungs-angebote zu gestalten. Das dritte Arbeitsfeld fokussiert auf unsere anwendungsorientierte Forschung in der Informatik und Informati-onswissenschaft und bringt zudem die dort gewonnenen Erkenntnisse in den wissen-schaftspolitischen Diskurs zur Weiterent-wicklung von Informationsinfrastrukturen ein.

Schließlich war eine zweitägige Begehung durch eine hochrangig besetzte Experten-gruppe ein weiterer Bestandteil unserer Eva-luierung. Während dieser zwei Tage hatten wir Gelegenheit, Einblicke in unsere Tätig-keitsbereiche und Arbeitsweisen zu geben. Unsere Evaluierung ist mit einem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Fortführung der Finanzierung formal abgeschlossen. Dieser Beschluss wiederum basiert auf einer Stellungnahme des Senats der Leibniz-Gemeinschaft, in dem folgendes zu lesen ist:

„Die bibliothekarischen Services der ZBW zur Informationsversorgung seien ausgezeich-net […] Von besonderer Relevanz seien dabei das Open-Access-Repositorium EconStor, das Fachportal EconBiz und die Zeitschrift Wirtschaftsdienst. Die ZBW wirke intensiv in wissenschaftspolitischen Beratungsgre-mien mit und gestalte so die Entwicklung di-gitaler Informationsinfrastrukturen für Wis-senschaft und Forschung auf nationaler und europäischer Ebene aktiv mit. […] Mit großer Dynamik und Innovationsfreude schaffe die ZBW Grundlagen, um die digitalen Dienste stetig weiterzuentwickeln und an neue An-forderungen der Wissenschaft anzupassen. Insgesamt […] sei es der ZBW gelungen, sich in kurzer Zeit von einer klassischen Biblio-thek zu einer modernen und weit sichtbaren Informationsinfrastruktureinrichtung zu entwickeln. Er [der Senat] empfiehlt Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung der ZBW fortzusetzen.“

Damit wir die Transformation zu einer mo-dernen Informationsinfrastruktur bis hier hin erfolgreich beschreiten konnten, ist gro-ßes Engagement von allen Kolleginnen und Kollegen erforderlich. Für dieses Engage-ment und den Mut, auch neue Wege zu gehen, möchten wir uns an dieser Stelle ausdrück-lich bedanken. Unser Beirat hat insbesonde-re in der Vorbereitung der Evaluierung durch seine kritisch-konstruktiven Beiträge erheb-lichen Anteil an dem positiven Evaluierungs-ergebnis. Daher ist sein Einsatz im Jahr 2017 besonders zu würdigen. Schließlich kann eine weit sichtbare und einmalige Institution wie die ZBW nur dann erfolgreich weiterent-wickelt werden, wenn ein tiefes Vertrauens-verhältnis zu dem wichtigsten Aufsichtsgre-mium, dem Stiftungsrat, besteht. Für dieses während des Jahres 2017 entgegengebrachte Vertrauen sind wir unserem Stiftungsrat zu tiefem Dank verpflichtet.

Mit dieser Empfehlung des Leibniz-Senats ist die Grundlage für die kommenden Jahre ge-schaffen. Was die ZBW im Jahr 2017 geleistet hat und zukünftig noch vorhat, können Sie in diesem Jahresbericht nachlesen. Dabei wün-schen wir Ihnen viel Spaß!

Kiel / Hamburg im Mai 2018Klaus Tochtermann, Thorsten Meyer, Axinia Braunisch

05jahresbericht 2017 der zbw• Vorwort

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Die vier Programmbereiche der ZBW leisten die inhaltliche Arbeit der Institution:

• Bestandsentwicklung und Metadaten • Benutzungsdienste und Bestandserhaltung • Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Digitale Informationsinfrastrukturen In diesen Bereichen werden sowohl die bibliothe-karischen Aufgaben wie Sammeln, Erschließen und Vermitteln von Informationen als auch an-wendungsorientierte Forschungsaufgaben zur Weiterentwicklung unserer Angebote sowie die Interaktion mit den Wirtschaftswissenschaften wahrgenommen.

06 berichte aus den programmbereichen• Einführung

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Abteilung Wissenschaftliche Dienste

Bestandsmanagement für die über-regionale Literaturversorgung Die Auseinandersetzung mit dem digita-len Wandel und die Herausforderung, für online verfügbare Publikationen eine effi-ziente, überregionale Literaturversorgung zu realisieren, bestimmten das Jahr 2017 im Bestands- und Lizenzmanagement. Bei der Marktsichtung, Auswahl und Erwer-bungsentscheidung erfordern vor allem die komplexen rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen bei digitalen Publika-tionen neue Kompetenzen und die Entwick-

lung veränderter Verfahren. Diese Anforde-rungen wurden im Berichtsjahr thematisiert und angegangen.

Bei den Verlagspublikationen können vier große Lizenzabschlüsse beispielhaft für die unterschiedlichen Ansätze der ZBW genannt werden. Mit den Verlagen Edward Elgar und Emerald wurden nationale Lizenzen für zwei umfangreiche E-Book Pakete mit insgesamt 3.400 Titeln abgeschlossen, die Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland zur Verfügung stehen. Für das E-Book-Paket von Emerald warben wir erfolgreich eine DFG-Förderung ein. Zwei

Der Programmbereich Bestandsentwicklung und Metadaten verantwortet die Kerndienstleistungen Bestandsaufbau und Erschließung. Damit legt er die Grundlage für viele Dienste der ZBW, beispielsweise das Fachportal EconBiz, das Open-Access-Repositorium EconStor und das Digitalisierungszentrum. Das auftrags- und bedarfsorientierte Bestands- und Lizenzmanagement ge-währleistet die überregionale Literaturversorgung, wenn rechtlich und tech-nisch möglich, mit online verfügbaren Publikationen und gestaltet den digita-len Wandel in der ZBW. Der Programmbereich erstellt formale und inhaltliche, qualitativ hochwertige Metadaten. Damit legt er die Basis für einen komfor-tablen, möglichst digitalen Zugriff auf weltweite wirtschafts wissenschaftliche Publikationen. In dem Programmbereich sind bibliothekarische, informationswissenschaft-liche, juristische und wirtschaftswissenschaftliche Qualifikationen vereint. Der Programmbereich unterstützt mit seinen Kompetenzen die Bereiche Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften und Benutzungsdienste in der wissenschaftlichen Beratung und nutzt die Forschungs- und Entwicklungs-bereiche der ZBW zur (Weiter-)Entwicklung zukunftsfähiger Dienste.

Programmbereich Bestandsentwicklung und Metadaten

Der Programmbereich besteht aus den zwei Abteilungen  — Wissenschaftliche Dienste — Integrierte Erwerbung und Katalogisierung

37.989 E-Books haben wir 2017 beschafft. 27.384 waren es im Vorjahr.

07berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Bestandsentwicklung & Metadaten  • Wissenschaftliche Dienste

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weitere Abschlüsse zielten auf die Transfor-mation des wissenschaftlichen Publikati-onswesens und die Entwicklung von Open-Access-Lösungen. So sind 2017 durch eine Vereinbarung mit dem Peter Lang Verlag fast 600 Monografien aus dem wirtschafts-wissenschaftlichen Programm des Verlages unter der Open-Access-Lizenz CC-BY für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft-ler weltweit frei zugänglich. Mit dem Ver-lag Taylor & Francis wurde ein sogenannter Offsetting-Vertrag für Leibniz-Institute mit wirtschaftswissenschaftlicher Forschung abgeschlossen, der den Zugang zu etwa 270 Fachzeitschriften ermöglicht. Publikationen aus den beteiligten Instituten können in die-sen Fachzeitschriften zudem kostenfrei un-ter einer CC-BY-Lizenz veröffentlicht wer-den.

Insgesamt betreute die ZBW im Jahr 2017 federführend 23 überregionale Lizenzen mit insgesamt 2.200 teilnehmenden Ein-richtungen in Deutschland. Diese Lizenzen umfassen laufende nationale Konsortien, Konsortien für die Leibniz-Gemeinschaft so-wie Allianzlizenzen im Rahmen der Schwer-punktinitiative „Digitale Information“ der Wissenschafts-Allianz. Im Rahmen des Kompetenznetzwerkes Lizenzen arbeiteten wir auch 2017 eng mit den Kolleginnen und Kollegen der TIB – Leibniz-Informations-zentrum Technik und Naturwissenschaften und der ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften in Köln und Bonn zu-sammen.

Für die Beschaffung digitaler und gedruckter Publikationen inklusive Datenbanken wur-den im Berichtsjahr insgesamt 3,497 Milli-onen EUR aufgewendet. Der Bestand wurde unter anderem um 37.989 digitale Monogra-fien und 15.602 Print-Monografien erweitert.

Erstmalig nutzten wir im Berichtsjahr mit der Bereitstellung von 8.600 E-Books über die Plattform EBook Central die Methode zur nutzungsgesteuerten Erwerbung in der ZBW.

Innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft bau-ten wir 2017 die Kooperation durch weitere konsortiale Lizenzverträge aus: neben dem Offsetting-Vertrag mit Taylor & Francis eta-blierten wir auch ein Leibniz-Konsortium für wirtschaftswissenschaftliche Zeitschrif-ten des Verlags Emerald. Insgesamt gibt es damit fünf ZBW-geführte Konsortien für Leibniz-Einrichtungen. Ausdruck einer ge-wachsenen Kooperation ist auch die wieder-holte Veranstaltung des Leibniz-Lizenztages, der am 16. Mai 2017 in den Räumen der Leib-niz-Gemeinschaft Berlin stattfand und über 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Leibniz-Einrichtungen zählte. Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation mit der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und der ZB MED – Informationszentrum Lebens-wissenschaften Köln / Bonn gemeinsam mit dem Arbeitskreis Bibliotheken und Infor-mationseinrichtungen der Leibniz-Gemein-schaft.

Standard-Thesaurus Wirtschaft als wesentliche Komponente der auto- matischen SacherschließungNutzerinnen und Nutzern den digitalen Zu-griff auf die wirtschaftswissenschaftlich re-levanten Informationen zu erleichtern, ist eines der zentralen Ziele der ZBW. Durch die inhaltliche Erschließung der Literatur aus den Bereichen BWL und VWL mit dem ge-normten Vokabular des Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) leisten wir einen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels. Unsere Daten-basis bildet die Grundlage für das Fachpor-

“Die Forschung der ZBW zur Digitalisierung der Wissenschaft ist notwendig und zukunftsweisend. Sie trägt dazu bei, dass alle Wissenschaften ihre Ergebnisse gezielter verbreiten können.” Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, PhDPräsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung

196.775digitale Einzeldokumente lagen

am Jahresende auf ZBW-eigenen Servern. 2016 waren es 170.570.

08 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Bestandsentwicklung & Metadaten  • Wissenschaftliche Dienste

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Neuanschaffungen Bücher• Print: 2015 → 16.152 2016 → 15.495 2017 → 15.602• Digital: 2015 → 20.661 2016 → 27.384 2017 → 37.989

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Laufend gehaltene Zeitschriften / Periodika• Print: 2015 → 7.784 2016 → 7.381 2017 → 7.120 • Digital: 2015 → 19.016 2016 → 19.738 2017 → 19.716

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tal EconBiz. Darüber hinaus werden unsere Nachweise von Dritten nachgefragt, um sie in ihre eigenen Angebote einzubinden. So werden unsere formalen und inhaltlichen Metadaten unter anderem durch die Ein-bindung in Discovery Systeme wie EBSCO Discovery Service oder Summon von Serials Solution weltweit verbreitet. Unsere Daten-basis umfasst circa 4,9 Millionen Nachweise, die zu einem Großteil auch mit dem Stan-dard-Thesaurus Wirtschaft erschlossen und somit inhaltlich durchsuchbar sind. Bei rund 1.500 Zeitschriften aus den Fachdisziplinen VWL und BWL und den Nachbarwissen-schaften werden die einzelnen Beiträge bib-liografisch erfasst.

2017 veröffentlichten wir die Version 9.04 des Standard-Thesaurus Wirtschaft, in der zahlreiche deutsche und englische Synony-me neu aufgenommen sind. Zentrale Neuheit war ein intellektuell erstelltes Mapping der Systematik des STW zur JEL Klassifikati-on der US-amerikanischen Fachzeitschrift Journal of Economic Literature. Diese Klas-sifikation wird häufig von Wirtschaftswis-senschaftlerinnen und -wissenschaftlern selbst zur groben inhaltlichen Erschließung von Konferenz- und Zeitschriftenbeiträgen verwendet. Der STW wurde 2017 341 Mal als Linked Dataset von Einrichtungen aus aller

26.205digitale Einzeldokumente neu beschafft und auf den eigenen Servern gespeichert.

Welt heruntergeladen. Die Zahl der Zugrif-fe auf den Standard-Thesaurus Wirtschaft lag 2017 bei 190.000. Die Einbindung des STW in die Suche von EconBiz wurde 2017 ergänzt um eine Synonymerweiterung auf Basis einer effizienteren Nutzung der Ver-knüpfungen des STW zu anderen Thesauri und normierten Vokabularen, sogenann-ten Crosskonkordanzen. Dadurch hat sich die Anzahl an weiteren alternativen Such-einstiegen erhöht. Von anderen Einrichtun-gen mit der GND – und damit lediglich auf Deutsch – erschlossene Titel werden um eng-lische Sucheinstiege ergänzt. Dies steigert die Attraktivität von EconBiz für eine in-ternationale Nutzerschaft. Die Berücksich-tigung der Crosskonkordanz gewährleistet eine integrierte Suche über unterschiedlich erschlossene Datenbestände hinweg. Im in-ternen Projekt AutoIndex wird der STW zur Nachnormierung von Autoren-Keywords auf Basis von Dokumententiteln und Keywords eingesetzt.

VernetzungDie Vernetzung in die Bibliothekswelt wur-de durch den Austausch auf internationalen Fachtagungen, Kooperationen, Publikati-onen und die Einbindung in die Lehre und in Praktikumsprojekte an verschiedenen Hochschulen vorangetrieben. •

09berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Bestandsentwicklung & Metadaten  • Wissenschaftliche Dienste

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Susanne SchmuckerLeitung Inhaltliche Normierung & Informationsdienste,

Programmbereich Bestandsentwicklung & Metadaten

„Für mich ist besonders wichtig, wertvolle Einblicke in die Erwartungen und Infor-

mationsbedürfnisse der Forschenden und Studierenden zu bekommen.“

Was bedeutet es für Sie, im Dialog mit der wirtschafts-wissenschaftlichen Community zu sein?

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Maschinelle Sacherschließung2017 konzentrierten wir uns im Bereich der maschinellen Sacherschließung auf die for-schungsbasierte Weiterentwicklung und Evaluation von Kurztext-Verfahren, die eine inhaltliche Erschließung von Publikationen auf Basis von Titeln und Autoren-Keywords ermöglichen. Neben der Entwicklung eines eigenen Verfahrens wurden parallel beste-hende erfolgversprechende Methoden gezielt auf die Bedürfnisse der ZBW-Indexierung trainiert und mit dem hauseigenen Verfah-ren kombiniert. Darüber hinaus erfolgte die softwaretechnische Entwicklung eines

„Release-Tools“, welches eine intellektuelle Bewertung maschineller Erschließungser-gebnisse sowohl auf Schlagwort- als auch auf Indexatebene erlaubt und im Rahmen des Qualitätsmanagements zur Entscheidung über die Veröffentlichung der maschinellen Indexierung eingesetzt wird. Die Ergebnisse unserer Arbeiten konnten wir auf verschie-denen internationalen Konferenzen vor-stellen und in Fachbeiträgen publizieren. In Form von zwei Releases konnte 2017 die An-zahl maschinell erstellter Indexate in Econ-Biz auf 135.000 deutlich erhöht werden. Ne-ben der Einspielung neuer Indexate wurden in den Releases auch bestehende Indexate der Vorveröffentlichungen verbessert und die erschlossenen Publikationen um zusätz-liche Deskriptoren ergänzt.

Informationsdienste2017 boten wir in Zusammenarbeit mit der Abteilung Benutzungsdienste in deren We-binar-Reihe ein Modul „Recherchieren wie die Profis“ an, das positiv aufgenommen wurde. Monatlich beleuchten wir mit dem

„Aktuellen Wirtschaftsthema“, einer Rubrik auf unserer Website, gegenwärtig diskutier-te wirtschafts- und sozialpolitische Themen. 2017 waren dies unter anderem die Themen

„John Maynard Keynes – damals und heute“ und „Roboter – Freund oder Feind auf dem Arbeitsmarkt?“. Durch aktuelle Tweets wird die Diskussion in den Sozialen Medien veran-schaulicht. Eine Bibliografie wissenschaftli-cher Publikationen aus EconBiz kann in die eigene Lernplattform eingebettet und so von Lehrenden zum Einstieg in Seminarthemen für Studierende genutzt werden. Zusätzlich zur Präsentation auf der ZBW-Website wird das „Aktuelle Wirtschaftsthema“ über die ZBW-Profile auf Twitter und LinkedIn ge-teilt. Den Young Economic Summit 2017 ha-ben die Fachreferentinnen und -referenten

mit Literaturlisten zu elf Projektthemen wie zum Beispiel „Förderung der Elektromobili-tät“ und „Moderne Steuerpolitik: Neue Wege zur Gerechtigkeit und Effizienz“ unterstützt.

Abteilung Integrierte Erwerbung und Katalogisierung

Die Abteilung Integrierte Erwerbung und Katalogisierung beschafft alle Medien für den Bestand der ZBW. Sie erstellt Nachwei-se sowohl für beschaffte Medien als auch für weitere frei zugängliche digitale Medien. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Erfassung unselbstständiger Literatur, wie Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelwer-ken. Die qualitativ hochwertigen Metadaten gewähren unseren Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, wirtschaftswissenschaft-liche Informationen verlässlich zu finden, eindeutig zu identifizieren, auszuwählen und den Zugang zu diesen Informationen zu erhalten. Die von uns produzierten Me-tadaten stellen wir zur Nachnutzung durch andere Bibliotheken sowohl in Deutschland als auch international über den WorldCat zur Verfügung, einen Katalog mit Metadaten von Bibliotheken aus aller Welt. Über unsere Datenbasis sind sie vollständig in unserem Fachportal EconBiz enthalten und dienen der Verbreitung der von der ZBW gespeicher-ten Volltexte auf dem Open-Access-Reposito-rium EconStor und unseren Archiven.

Zusätzlich bereiten wir die Metadaten in ver-schiedenen Formaten auf und gewährleisten so, dass sie in EconBiz und EconStor einge-bunden werden können. Gleichzeitig integ-rieren wir Metadaten externer Anbieter in unsere Produkte und liefern im Gegenzug unsere Datenbasis für die Einbindung in ex-terne Produkte mit internationaler Ausrich-tung. So erreichen wir über Angebote wie WorldCat (OCLC), wiso-net (GBI-Genios) oder diverse Discovery Services die Nutze-rinnen und Nutzer direkt. Dadurch unter-stützen wir eine weite Verbreitung unserer Metadaten, ermöglichen, dass die beschrie-benen Informationen aufgefunden werden, und schaffen die Voraussetzung für Services wie etwa die Internationale Fernleihe.

Kooperative ArbeitBei der Erstellung und Pflege von Metadaten arbeiten wir mit zahlreichen anderen Part-nern zusammen. Als Mitglied des Gemein-samen Bibliotheksverbundes (GBV) bringen

159.321Indexate für Aufsätze und

Bücher hat die Sacher-schließung erstellt.

12 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Bestandsentwicklung & Metadaten  • Integrierte Erwerbung und Katalogisierung

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wir unsere Titelnachweise in den Gemeinsa-men Verbundkatalog (GVK) ein, so dass die-se von anderen Partnern innerhalb und auch außerhalb des GBV nachgenutzt werden kön-nen. Eine Besonderheit ist die Erfassung von Aufsätzen. 2017 waren es mehr als 87.000. Wir stellten aufgrund unseres Sammelpro-fils und unseres umfassenden Sammelauf-trags auch 2017 circa 87 Prozent unserer Da-ten genuin selbst her.

Darüber hinaus weisen wir in der überregi-onalen Zeitschriftendatenbank (ZDB) Titel und Bestände für Zeitschriften nach und er-fassen unsere elektronischen Zeitschriften zusätzlich in der Elektronischen Zeitschrif-tenbibliothek (EZB). Wir legen in der ZBW großen Wert auf die Standardisierung. So er-fassen und pflegen wir Normdaten zu Perso-nen, Körperschaften, Veranstaltungen und Geografika in der Gemeinsamen Normdatei (GND). 2017 waren es circa 38.700 neue bzw. korrigierte Datensätze.

Digitaler WandelDie Abteilung hat 2017 den Weg zur Umstel-lung des Bestandes auf e-preferred konse-quent weiter verfolgt, das heißt, wir beschaf-fen bevorzugt digitale Medien.

Nachdem im Digitalen Archiv bisher nur mo-nografische Publikationen gespeichert wur-den, haben wir 2017 auch ein entsprechendes Verfahren für Zeitschriften entwickelt und für einen effizienten Import der Publikatio-nen ein Massenupload aufgesetzt. Nach einer Aufbauphase legten wir 2017 auch die Ar-beitsabläufe für das Digitalisierungszentrum fest.

Automatisierte Verfahren2017 beschäftigten wir uns mit diversen au-tomatisierten Verfahren für die Generierung von formalen Metadaten. So testeten wir ein (semi-)automatisiertes Verfahren für die Er-stellung formaler Metadaten für Aufsätze. Ziel des Verfahrens war, die Metadaten-Ele-mente „Titel“, „Verfasser“ und „Seitenzahl“ anhand des eingescannten Heft-Inhaltsver-zeichnisses maschinell zu generieren, die Metadatensätze um weitere Informationen anzureichern und sie in die gemeinsame Ka-talogisierungsdatenbank des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds zu importieren.

Während des Tests stellte sich heraus, dass das Volumen der zu bearbeitenden reinen

Druckausgaben aufgrund der Umsetzung der e-preferred-Strategie der ZBW schon 2018 und 2019 in erheblichem Maße zurückgehen wird. Daher beschlossen wir, das Verfahren nicht produktiv einzusetzen. Der stark ge-schrumpfte Einsatzbereich für die Software war zu klein, um einen kostenpflichtigen Einsatz zu rechtfertigen.

Als Konsequenz aus der Zunahme von On-line-Zeitschriften bereiteten wir einen Ver-fahrenstest zur Nachnutzung strukturierter Daten von Aufsätzen im Internet vor. Der Verfahrenstest selbst wird 2018 erfolgen.

2017 wurden Vorarbeiten geleistet, um die in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) erfassten Informationen zu Lizenzen, wie Lizenzzeitraum, Fernleihinformation etc., vom GBV automatisch an die Titelauf-nahmen von Zeitschriften einspielen zu las-sen. Erste Vorbesprechungen mit dem GBV gab es auch bezüglich der Übernahme und Einspielung von Metadaten für Zeitschrif-tenaufsätze aus Lizenzpaketen, die 2018 für die Verlage Emerald und Wiley umgesetzt werden sollen.

WissenstransferWir engagieren uns weiterhin in den Arbeits-gruppen des Gemeinsamen Bibliotheksver-bundes im Bereich der Erschließung und der Lokalsysteme. So beteiligen wir uns auch an der Entwicklung der neuen gemeinsamen Katalogisierungsdatenbank K10plus der Bib-liotheksverbünde GBV und Südwestverbund (SWB). Über die Arbeitsgruppe K10plus Ka-talogisierung beteiligen wir uns aufgrund unserer Erfahrungen im Bereich Katalogi-sierung und Datenformate u. a. an der Er-arbeitung der künftigen Katalogisierungs-handbücher.

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts des GBV und des Hochschulbibliothekszent-rums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) zum Integrierten Bibliothekssystems FOLIO (Open Source) bringen wir u.a. über die Me-tadata Special Interest Group unsere Kom-petenz in Fragen des Metadatendaten-Ma-nagement ein und vertreten damit erstmalig deutsche Interessen im internationalen Kon-text. Ziel ist es, die eigenen Anforderungen an ein Bibliotheksmanagement system ein-zubringen und Erfahrungen bei der prakti-schen Umsetzung zu sammeln. |

3,2 mio.

einzelne Dokumente wurden 2017 aus dem Repositorium EconStor heruntergeladen. Die Zahl der Downloads hat sich gegenüber 2016 nahezu verdoppelt.

13berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Bestandsentwicklung & Metadaten  • Integrierte Erwerbung und Katalogisierung

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Interview

Interview mit (v. l.) Monika Linne, Ines Drefs und Katharina Kriegel im Büro der GO FAIR Initiative an der ZBW

Europaweiter Einsatz für den fairen Umgang mit Forschungsdaten

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15interviewGO-FAIR-Büro

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Die GO FAIR Initiative sieht sich als Wegbereiter der European Open Science Cloud. Ihr Ziel ist es, alle digitalen Forschungsobjekte auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen. Was genau fassen Sie alles unter Forschungsobjekt?Ines Drefs: Mit der GO FAIR Initiative widmen wir uns allen Phasen des Datenlebenszyklus, von der Datenerstel-lung über die Datenanalyse bis hin zur Datennutzung. Daher zählen wir zu den Forschungsobjekten alle digita-len Objekte, die im Zuge wissenschaftlicher Vorhaben entstehen, d.h. sowohl qualitative und quantitative For-schungsdaten als auch Algorithmen, Werkzeuge, Soft-ware und Services.

Wer wird konkret von der GO FAIR Initiative profi-tieren?Monika Linne: Die Ausrichtung an den FAIR-Prinzipien verspricht einen Mehrwert für ein breites Spektrum der Gesellschaft. Forschende beispielsweise können ihre ei-genen Forschungsdaten veröffentlichen und zur Nach-nutzung bereitstellen, wodurch sie sukzessive zu mehr Reputation gelangen. Die Nachnutzung von Daten ermög-licht wiederum Forschungsaktivitäten für Forschende, die keine oder nur wenige finanzielle Ressourcen zur Ver-fügung haben. Des Weiteren profitieren Daten- und Infra strukturanbieter. Diese können beispielsweise die im Kontext der GO-FAIR-Bewegung entwickelten Leitfä-den und Best-Practice-Beispiele nachnutzen oder sich mit anderen Anbietern vernetzen. Eine dritte Gruppe bil-den die Softwareentwickler/innen, denen eine Struktur für das Arbeiten an übergreifenden Lösungen angeboten

Im April 2016 verabschiedete die EU-Kommission ihre Plä-ne zur Einrichtung einer European Open Science Cloud, da-mit Forschungsdatenzentren in ganz Europa virtuell mitei-nander verknüpft werden können. Alle Forschenden Europas sollen schrankenfrei und disziplinenübergreifend Forschungsdaten ablegen, teilen und nachnutzen können. Politisches Ziel dieser Initiative ist die weltweite Führung der EU im Bereich der wissen schaftlichen Dateninfrastruk-turen, damit europäische Forscherinnen und Forscher das Potential der datengesteuerten Wissenschaft voll nutzen können.

Im Mai 2017 beschloss das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Entwicklung der European Open Sci-ence Cloud voranzutreiben. FAIR steht im Kontext von For-schungsdaten für „findable“, „accessible“, „interoperable“ und „reusable“. Gemeinsam mit den Niederlanden und Frankreich richtete Deutschland nun ein internationales Büro zur Unterstützung der GO FAIR Initiative ein, das In-ternational Support and Coordination Office, kurz ISCO. Dieses Büro ist dafür verantwortlich, die GO FAIR Initiati-ve länderübergreifend für ganz Europa zu steuern. Das ISCO hat drei Standorte – in Leiden (Niederlande), Paris (Frankreich) und in Hamburg. Für die Einrichtung des Bü-ros in Deutschland hat das BMBF die ZBW beauftragt. Das GO-FAIR-Büro am Hamburger Standort der ZBW ist ne-ben der Koordinierung auf europäischer Ebene auch für die nationalen GO-FAIR-Aktivitäten in Deutschland zuständig.

Wir befragen die Personen, die die GO FAIR Initia-tive vorantreiben werden.

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Cloud herausgegeben. In diesem wird GO FAIR schon mehrfach genannt. Das schafft Sichtbarkeit und kommt uns natürlich entgegen. Mittelfristig ist ein gemeinsa-mes Verständnis der FAIR-Prinzipien essenziell und die Dissemination der Arbeitsergebnisse von GO FAIR von zentraler Bedeutung. Dabei sind bestehende Communi-ties und Dachverbände für uns besonders wichtig, weil sie sehr gut vernetzt sind und als Multiplikatoren für die Umsetzung der European Open Science Cloud fun-gieren können. Für sie betreiben wir zielgruppenspezi-fische Öffentlichkeitsarbeit.

Katharina Kriegel: Wir planen beispielsweise einen regel-mäßigen Newsletter, mit dem wir unsere Stakeholder über aktuelle Entwicklungen und konkrete Umsetzungs-erfolge auf dem Laufenden halten. Außerdem sind wir in den sozialen Medien aktiv. Ergänzend dazu ist es für uns natürlich sehr wichtig, aktives Monitoring zu betreiben und genau hinzuschauen, was die anderen Initiativen in-ternational so machen.

Vielen Dank!

wird. Und zwar in Form von harmonisier-ten Standards, Protokollen und Workflows. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Maschinenlesbarkeit und der semantischen Annotation von Daten, Metadaten und Diensten, die auf den Daten arbeiten.

Ihre Hauptaufgabe wird es sein, FAIR-Projekte zu vernetzen und Synergien aufzudecken. Es gibt ja bereits einige Projekte, die sich GO FAIR angeschlos-sen haben, und eine Reihe von Interes-senten. Wie wird man also Teil von GO FAIR?Ines Drefs: Erfreulicherweise werden die FAIR-Prinzipien schon jetzt in bestehenden Initiativen, insbesondere im Umfeld der Re-search Data Alliance (RDA), lebhaft disku-tiert. Dazu zählen beispielsweise EMBL, Farm Train, GeRDI, Metabolomics, Perso-nal Health Train, RADAR usw. Diese oder ähnliche Initiativen müssen, um Teil der GO-FAIR-Bewegung zu werden, bestimmte Rules of Engagement akzeptieren und sich damit zu einer bestimmten Arbeitsweise verpflichten. So werden sie – als so genannte Implementierungsnetzwerke – Teil von GO FAIR. Jedes Implementierungsnetzwerk be-schreibt in einem Manifest, wie genau es auf die FAIR-Prinzipien hinwirken will. Das er-laubt es uns, rasch zu identifizieren, wo sich Projekte untereinander ergänzen und Syn-ergieeffekte zu schaffen.

Die Koordination der Implementierungs-netzwerke ist eine sehr wichtige Aufgabe von Ihnen. Wie gestalten Sie Ihre Kommunikationsarbeit ganz konkret? Monika Linne: Es gibt regelmäßige nationale und inter-nationale Workshops sowie ein Jahrestreffen aller Im-plementierungsnetzwerke. Zudem werden wir auf na-tionalen und internationalen Konferenzen, die einen the ma tischen Bezug zum Thema Forschungsdatenma-nagement haben, Vorträge und Präsentationen halten. Eine wichtige Anlaufstelle ist außerdem unsere Website www.go-fair.org. Hier werden wir künftig Interessierte mit wichtigen Positionspapieren, Best-Practice-Ausar-beitungen, Fortschrittsberichten, einer Expertendaten-bank und relevanten Terminen versorgen.

Wie wollen Sie vorgehen, um den Bekanntheitsgrad von GO FAIR in allen europäischen Mitgliedstaaten zu erhöhen und ein gemeinsames Verständnis von Open Science zu erreichen?Ines Drefs: Die Europäische Kommission hat kürzlich einen Umsetzungsplan für die European Open Science |

17interviewGO-FAIR-Büro

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Abteilung Benutzungsdienste

Die Abteilung Benutzungsdienste bietet den Nutzerinnen und Nutzern moderne Dienste sowie einen Lernort mit hoher Nut-zer- und Serviceorientierung. Der direkte Kontakt mit den Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht der Abteilung eine besondere Expertise in Bezug auf das Nutzerverhal-ten und deren Interessen. Sie nimmt darum eine Schnittstellenfunktion zwischen den Nutzerinnen und Nutzern der ZBW und an-deren Programmbereichen wahr. Elektro-nische und gedruckte Medien stellt sie den Nutzerinnen und Nutzern vor Ort sowie überregional über Fernleihe und Liefer-dienste zur Verfügung.

AusleihhistorieMit der Abteilung Soziale Medien führten wir das Projekt „Ausleihhistorie“ fort, in dem Visualisierungen wie „beliebte Wer-ke“ und „Trends“ neuartige Möglichkeiten zur Analyse und Auswertungen von Aus-leihvorgängen bieten. Neben einer stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Visualisierungen mit dem Schwerpunkt auf der Trendvisualisierung lag in diesem Jahr der Fokus auch auf der Nachnutzbarkeit. So werden die Ausleihdaten beispielsweise in einem im Kontext von EconBiz entwickelten Empfehlungssystem genutzt.

Die Ausleihhistorie stellt beispielsweise die neuesten Trends oder die beliebtesten Wer-ke im ausgewählten Zeitraum dar. Die Key-

Der Programmbereich ist für den direkten Nutzerkontakt vor Ort und über-regional zuständig. Er versorgt die Nutzerinnen und Nutzer mit wirtschafts-wissenschaftlicher Fachliteratur in gedruckter und digitaler Form, z. B. über die Ausleihe und die Dokumentlieferung. Explorative Projekte und moderne Bera-tungsangebote bieten den Nutzerinnen und Nutzern innovative, digitale Dienste lokal und überregional. Er ist für Vermittlung von Informationskompetenz vor Ort verantwortlich. Im Programmbereich werden die gedruckten Medien fach-gerecht gelagert und mit strapazierfähigen Einbänden versorgt. Zur Sicherung der Inhalte aus gedruckten Medien, die vom Zerfall bedroht sind, werden im eigenen Digitalisierungszentrum digitale Kopien erstellt. Die originär digitalen und die digitalisierten Informationen aus dem Bestand der ZBW werden in das digitale Langzeitarchiv eingespeist. Damit trägt der Programmbereich Sorge für die Nachhaltigkeit der Informationsversorgung in den Wirtschaftswissen-schaften.

Programmbereich Benutzungsdienste & Bestandserhaltung

Der Programmbereich besteht aus den zwei Abteilungen   — Benutzungsdienste  — Bestandserhaltung

358.405 Medien bislang lang-

zeit archiviert. 2016 waren es 338.534.

18 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Benutzungsdienste & Bestandserhaltung  •  Benutzungsdienste

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150.898

digitale Einzeldokumente waren Ende 2017 im Repositorium Econ-Stor zugänglich. Das ist ein Anstieg um 23.743 gegenüber 2016.

words werden in Anlehnung an den STW – Standard-Thesaurus Wirtschaft ermit-telt und geben einen Einblick in bevorzugte Themen der verschiedenen Nutzergruppen der ZBW, z. B. internationale Fernleihe und Ortsleihe.

Fernleihe & LieferdiensteNationale Fernleihe, internationale Fernlei-he, WorldShare sowie der kooperative Lie-ferdienst subito werden effizient über die Software MyBib eDoc für die bestellenden Bibliotheken und Nutzerinnen und Nutzer schnell und serviceorientiert bearbeitet. Die Bereitstellung über die elektronische Prä-sentationsplattform MyBib eL ermöglicht auch im Hinblick auf die im März 2018 in Kraft tretenden Änderungen im deutschen Urheberrecht (Urheberwissenschaftsgesell-schaftsgesetz) eine schnelle, komfortable und urheberrechtskonforme Lieferung von Kopien in der internationalen Fernleihe über WorldShare. 2017 haben wir die Bereitstellung von elektronischen Journals und E-Books über die Fernleihe vorbereitet. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die wachsen-den Bestände von E-Journals und E-Books, die durch die Abteilungen Wissenschaftliche Dienste und Integrierte Erwerbung und Kata-logisierung beschafft werden, in der Fernleihe und in der Dokumentlieferung bereitzustel-

len. Die e-preferred-Strategie der ZBW sieht zusätzlich zu nationalen Lizenzmodellen in der überregionalen Literaturversorgung die-se Bereitstellung über Fernleihe und Liefer-dienste vor.

Lernen & Arbeiten vor OrtDer Schwerpunkt lag 2017 auf der Benut-zerverwaltung und Kontoführung für die ZBW-Nutzerinnen und Nutzer, die vor Ort frühzeitig in die Entwicklung eingebunden wurden, um ihre Bedürfnisse bei der Umset-zung einfließen zu lassen.

Am Standort Kiel wurde 2017 das Projekt Servicetheke in Angriff genommen. Die Ser-vicetheke ist der neue zentrale Anlaufpunkt für die Nutzerinnen und Nutzern und löst die vorangegangenen zwei getrennten Theken In-formation und Ausleihe ab. Die Anfragen der Nutzerinnen und Nutzern und somit die An-forderungen an die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Benutzungsdienste verändern sich stark aufgrund des digitalen Wandels. Vor Ort nehmen Fragen mit technischem Hin-tergrund und die Beratung bei der Nutzung von elektronischen Ressourcen kontinuier-lich zu. Bibliothekarische und wirtschafts-wissenschaftliche Fragen verschieben sich standortübergreifend auf andere Kanäle, z. B. EconDesk und Chat. Die Servicetheke bietet

Downloads von EconStor, via RePEc. Zum Vergleich: 2016 waren es 143.283 Downloads, 2015 waren es 114.010 Downloads.

153.108

19berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Benutzungsdienste & Bestandserhaltung  •  Benutzungsdienste

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20 jahresbericht 2017 der zbw• Arbeiten in der ZBW mit Blick auf Kieler Förde bzw. Binnenalster

Das digitale Langzeitarchiv der ZBW ist zuverlässig, und die ZBW damit ein vertrauenswürdiger Partner für ihre Nutzerinnen und Nutzer. Dies wurde mit dem internationalen nestor-Siegel bestätigt, mit dem die ZBW am 01. November 2017 als dritte Institution in Europa ausgezeichnet wurde.Im Bild: Dr. Monika Zarnitz, Leiterin des Programmbereichs Benutzungs-dienste und Bestandserhaltung

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uns die Möglichkeit, serviceorientiert auf die veränderten Nutzerbedürfnisse einzugehen und schafft gleichzeitig Kapazitäten für neue, zukunftsweisende Aufgaben wie explorative Projekte oder die Konzeption und Durchfüh-rung von Webinaren. Ende 2017 wurde die Pilotphase am Standort Kiel erfolgreich ab-geschlossen und die Servicetheke ist in den Regelbetrieb überführt worden. Aufgrund der positiven Erfahrungen am Standort Kiel ist die Umsetzung am Standort Hamburg für 2018 geplant.

Informations- und MedienkompetenzDie 2016 gestarteten Webinare „Recherchie-ren und Bestellen in EconBiz vor Ort“ zur Ver-mittlung von Informationskompetenz haben wir 2017 als modulares Konzept verstetigt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Wissen-schaftliche Dienste ergänzten wir die Webi-nar-Modulreihe um das Modul „Recherchie-ren wie die Profis“. Die Reihe wird 2018 um weitere Module wie „E-Books“ und „Remote Access“ erweitert.

Informationskompetenz-Veranstaltungen im Rahmen des Curriculums der wirtschaftswis-senschaftlichen Studiengänge an der Chris-tian-Albrechts-Universität zu Kiel wurden 2017 kooperativ von den Abteilungen Infor-mationsvermittlung und Benutzungsdienste durchgeführt.

Open Educational Resources, ihre Relevanz für Bibliotheken und mögliche Handlungsfel-der für Bibliotheken sind ein weiteres neues Thema, das wir im Rahmen von Workshops auf Konferenzen mit anderen Bibliotheken, Dozentinnen und Dozenten und weiteren An-spruchsgruppen diskutierten.

Einzelne Segmente der Schulungsreihe Medi-enkompetenz wurden 2017 für die Kollegin-

nen und Kollegen der Abteilung Benutzungs-dienste fortgeführt. Die Schulungsreihe startete 2016 in enger Kooperation mit der Stabstelle Personal- und Organisationsent-wicklung und der Abteilung Soziale Medien. Die Reihe dient dazu, regelmäßig neue Im-pulse zum Erwerb von Medienkompetenz zu geben. Weiterhin begleitet sie als Kommuni-kationsplattform den digitalen Wandel in der Abteilung.

Abteilung Bestandserhaltung

Beirat Bestandserhaltung berufenDie ZBW hat im Jahr 2017 einen Beirat für Be-standserhaltung berufen, der im Juli 2017 zum ersten Mal zusammengetreten ist. Ihm gehö-ren drei Professoren an, die sich mit der Dog-mengeschichte der Volkswirtschaftslehre, der Dogmengeschichte der Betriebswirtschafts-lehre sowie der Wirtschafts- und Sozialge-schichte befassen. Der Beirat hat die Aufgabe, die ZBW bei der Erarbeitung einer Auswahl-richtlinie für Werke, deren Inhalte gesichert werden soll, zu beraten und sicherzustellen, dass diese Auswahl an den Bedürfnissen der Wissenschaftlerinnen und Wirtschaftswis-senschaftler orientiert wird.

Digitalisierungszentrum Die Strategie der ZBW zur Sicherung der In-formationen aus gedruckten, vom Verfall durch Säurebildung bedrohten Medien sieht vor, sie zu digitalisieren und im digitalen Lang-zeitarchiv dauerhaft nutzbar zu erhalten. Das in den Vorjahren aufgebaute Digitalisierungs-zentrum der ZBW läuft seit dem Februar 2017 im Produktivbetrieb. Derzeit werden Digita-lisate von gemeinfreien Monografien erstellt, die über das Fachportal EconBiz der ZBW auf-findbar sind. Für die kommenden Jahre ist der Ausbau des Digitalisierungszentrums vorge-sehen, um den Durchsatz zu erhöhen.

„ Durch ihre Innovation und internationale Vernetzung trägt die ZBW beispielhaft zum internationalen Renom-mee der deutschen Bibliotheks- und Informationsland-schaft bei.“

Hella KlauserReferentin für Internationale Kooperation, dbv Deutscher Bibliotheksverband e. V.

1,4Mio. Einzeldokumente konnten dank der überregionalen Lizenzen heruntergeladen werden. Im Jahr 2016 waren es 1.233.041.

21berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Benutzungsdienste & Bestandserhaltung  •  Bestandserhaltung

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Digitale Langzeitarchivierung Ziel der digitalen Langzeitarchivierung ist es, digitale Dokumente und Objekte über lange Zeit hinweg benutzbar zu halten. Das ist notwendig, da der schnelle Wandel in der Informationstechnologie Standards und Formate für digitale Objekte schon nach kurzer Zeit verändert und bewirkt, dass die Daten obsolet werden. Die ZBW unter-hält seit 2015 mit ihren Kooperationspart-nern TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und ZB MED – Informationszentrum Lebenswis-senschaften ein digitales Langzeitarchiv, das auf der Software Rosetta von Ex Libris basiert. Die ZBW speist auf den eigenen Ser-vern gespeicherte Dateien (z. B. Daten aus EconStor, dem Publikationsserver der ZBW, Allianz- und Nationallizenzen, Retrodigita-lisate usw.) zeitnah in dieses Langzeitarchiv ein. Um die Daten langfristig nutzbar zu hal-ten, betreibt die ZBW für PDF-Dateien ak-tives Preservation Planning. Dies bedeutet, dass eventuell vorliegende Mängel bei der Herstellung der PDF-Dateien, wie zum Bei-spiel nicht eingebettete Schriften, behoben werden. Bei anderen gespeicherten Forma-ten wie Bildformaten gab es bisher keinen Handlungsbedarf.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwarten von Bibliotheken, dass ihre Publi-kationen auch über Generationen verlässlich archiviert werden. Das digitale Langzeitar-chiv der ZBW ist zuverlässig, und die ZBW damit ein vertrauenswürdiger Partner für ihre Nutzerinnen und Nutzer. Dies wurde mit dem internationalen nestor-Siegel be-stätigt, mit dem die ZBW am 01. November 2017 als dritte Institution in Europa ausge-zeichnet wurde.

Am 28. Juni 2017 war die ZBW in Kiel Gast-geber des nestor-Praktikertags. Der Prak-tikertag findet jährlich statt. In der Regel fungiert einer der 20 nestor-Partner als Gastgeber. Das Thema des Praktikertags lautete: „Formaterkennung, Formatvalidie-rung und Tools“. Mit mehr als 80 Teilneh-menden war die Konferenz sehr gut besucht. Am Folgetag fand noch in kleinerer Runde ein Workshop zum gleichen Thema statt, der von der nestor AG Formaterkennung organi-siert wurde und in dem technische Fragen vertieft wurden. Die nestor-AG Formater-kennung wird von der ZBW geleitet.

Massenentsäuerung Die ZBW erhält eine Auswahl der wichtigs-ten wirtschaftswissenschaftlichen Altbe-stände im Original. Bestandserhaltende Maßnahmen für gedruckte Bestände sind deshalb erforderlich, weil in den Erschei-nungsjahren 1840 bis circa 1990 Materialien bei der Papierproduktion verwendet wur-den, die das Papier im Laufe der Zeit versau-ern lassen und unbrauchbar machen.

Auch im Jahr 2017 bewarb sich die ZBW beim Land Schleswig-Holstein im Rahmen des Programms „Erhaltung des schriftli-chen Kulturgutes in den wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes Schleswig-Hol-stein“ um Mittel für die Massenentsäuerung. Es konnten Drittmittel für die Behandlung von ca. 5.000 kg Bibliotheksgut eingewor-ben werden. Damit konnten rund 4.350 Zeit-schriftenbände, die im US-amerikanischen Projekt JSTOR digitalisiert worden sind, aus dem Ausland stammen und für die Wirt-schaftswissenschaften eine besonders hohe Bedeutung und Reputation haben, vor wei-terem Verfall geschützt werden. Weiterhin wurden wirtschaftswissenschaftliche Zeit-schriften aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Russland behandelt. Diese Bestände gehören zum ausländischen Schrifttum, für das die ZBW schwerpunktmäßig zuständig ist und welches sich selten in anderen deut-schen Bibliotheken befindet. Auch ca. 1.050 Bücher aus dem 19. und vom Anfang des 20. Jahrhunderts, die von der ZBW bereits selbst digitalisiert worden sind, wurden in dieses Projekt einbezogen. |

5,9Mio.

digitale Dokumente lieferte die ZBW an Nutzerinnen und Nutzer im Rahmen der über-

regionalen Volltext versorgung als Download. Zum Vergleich: im

Jahr 2016 waren es 3.799.512.

6 mio.Dokumente lieferte die ZBW 2017

für die überregionale Voltext-versorgung. Davon wurden

99,63 % digital bereitgestellt.

berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Benutzungsdienste & Bestandserhaltung  •  Bestandserhaltung22

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jahresbericht 2017 der zbw• Arbeiten in der ZBW mit Blick auf Kieler Förde bzw. Binnenalster 23

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Anja WeinmannTeam Servicetheke, Programmbereich Benutzungs-

dienste & Bestandserhaltung

„Es ist sehr befriedigend, tagtäglich Nutzerinnen und Nutzer in ihrem Studium und ihrer Forschung

zu unterstützen.“

Was bedeutet es für Sie, im Dialog mit der wirtschafts-wissenschaftlichen Community zu sein?

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Der Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften arbeitet an der Schnittstelle zu den Hauptzielgruppen der ZBW in wirtschaftswissen-schaftlicher Lehre und Forschung. Hier sind die wirtschaftspolitischen Zeit-schriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics, das Open-Access-Repositori-um EconStor und das Fachportal EconBiz angesiedelt. Der Programmbereich pflegt zudem einen intensiven Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftswissenschaften, um Trends zu erkennen und die durch die Digitali-sierung von Forschungsprozessen ausgelösten Bedürfnisveränderungen von Wirtschaftsforschenden in die ZBW zu vermitteln. Zu diesem Zweck besuchen Mitglieder des Programmbereiches große wirtschaftswissenschaftliche Konfe-renzen, wie etwa die Jahrestagungen der einschlägigen Verbände in Deutsch-land und Europa. Ergänzt wird dies durch eigene Veranstaltungen, die dem Wissenstransfer dienen, und die Mitarbeit in Gremien zur Formulierung wis-senschaftlicher Regeln für digitalisierte Forschung.

programmbereichwissenstransferwirtschaftswissen-schaften

Der Programmbereich besteht aus den Abteilungen — Wirtschaftsdienst & Intereconomics  — Publikationsdienste — Informationsvermittlung

Abteilung Wirtschaftsdienst und Intereconomics

Nach dem ereignisreichen Jahr 2016, in dem Intereconomics den 50. und der Wirt-schaftsdienst seinen 100. Geburtstag gefei-ert und durch gezielte Aktionen viel Auf-merksamkeit genossen hatten, ging es 2017 mit Schwung in der Zeitschriftenredaktion weiter.

Kerngeschäft Von beiden Zeitschriften haben wir 2017 wieder 6 (Intereconomics) bzw. 12 Hefte + 1 Konferenzheft (Wirtschaftsdienst) heraus-

Die Evaluierung 2017 nahmen wir zum Anlass, die Aufbauarbeit des Programm-bereichs seit der Gründung 2012 zu re-flektieren. Die Vernetzung mit den Wirt-schaftswissenschaften stand dabei im Vordergrund. Die seit 2012 regelmäßig mit wechselnden Teilnehmerinnen und Teil-nehmern aus den Wirtschaftswissenschaf-ten durchgeführten Workshops ersetzten wir durch eine feste Gruppe von Expertin-nen und Experten. Damit werden wir eine stärkere Kontinuität im Dialog mit den Wirtschaftswissenschaften über Fragen der Forschungsinfrastruktur erreichen.

456.833Mal wurden Aufsätze aus

Intereconomics herun-tergeladen, gegenüber 266.709 im Jahr 2016.

26 berichte aus programmbereichen• Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Wirtschaftsdienst, Intereconomics

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gebracht. Das Konferenzheft, diesmal zum Thema „Neues Wachstum für Europa – von Investitionsprogrammen, Krisenbewälti-gung und Wachstumspotenzialen“ erschien dabei komplett im Open Access. Prägende Themen waren das Brexit-Referendum (Eu-ropa am Scheideweg – ein Vorschlag zur po-litischen Weiterentwicklung) und die Präsi-dentschaft Donald Trumps (Die radikalen Steuerpläne der US-Republikaner und die Folgen für die EU). Aber auch die fortschrei-tende Digitalisierung (an Beispielen wie der Weiterbildungs- und Gesundheitspolitik) spielten oft eine Rolle in den wirtschaftspo-litischen Debatten.

IntereconomicsIntereconomics startete mit einer Erfolgs-meldung: Zwei von den Top 10 Downloaded Economics Articles 2016 beim Springer Ver-lag stammten von Intereconomics, ebenso wie einer der drei Artikel, die am häufigsten in den sozialen Medien geteilt wurden (alle zum Brexit).

Das Intereconomics-Team war auch 2017 wieder auf dem vom Kooperationspartner CEPS veranstalteten Ideas Lab zum Thema

„Reconstructing the Union“ mit einem eige-nen Stand präsent. Nach nur drei Jahren hat sich das Ideas Lab mit über 100 Vortragen-den zu einer der relevantesten Veranstaltun-gen in Brüssel entwickelt.

Wenige Monate später fand in Brüssel die gemeinsame, internationale Konferenz von Intereconomics und CEPS zu „A Fiscal Sta-bilisation Function for the Eurozone” statt. Die Konferenz wurde von 120 Personen be-sucht. Das gleichnamige Forum mit Beiträ-gen der Konferenzrednerinnen und -redner wurde im folgenden Intereconomics-Heft publiziert.

Hervorzuheben ist auch das Forum zum „European Digital Single Market“ aus Heft 4/2017. Dabei ging es unter anderen um Da-tenschutz und Copyright; Internet der Din-ge; Implikationen für Innovation, Wettbe-werb und Wachstum; Herausforderungen von Big Data für Konsumenten, Unterneh-men und den Arbeitsmarkt.

WirtschaftsdienstDie Redaktion unterstützte das YES!-Pro-jekt mit den beiden Themen Elektromobi-lität und Arbeitszeitmodelle in Zeiten der

Digitalisierung. Beide Themen wurden von insgesamt drei Schulen ausgewählt und be-arbeitet.

Im dritten Quartal knackte der Wirtschafts-dienst sowohl bei den Followern auf Twitter (Account: @Zeitschrift_WD) als auch bei den Newsletter-Abonnentinnen und -Abon-nenten die 1.500er-Marke. 2017 wurde auch ein Rekordjahr in Bezug auf die Einreichun-gen von Artikeln für den Wirtschaftsdienst. Die Zeitschrift wurde 2017 durch Koopera-tionen mit dem Herdentrieb-Blog (Zeit on-line) Ökonomenstimme, Neue Wirtschafts-Wunder und dem Bankenmagazin, sowie durch Erwähnungen in renommierten Me-dien wie Handelsblatt, taz, dem Makronom-Twitterranking oder auf den Nachdenksei-ten deutlich verstärkt wahrgenommen.

Stark auf VeranstaltungenEin beide Zeitschriften verbindendes Event war die gemeinsame, englische Buchvorstel-lung zum „Bedingungslosen Grundeinkom-men“ mit den Referenten Philippe van Parijs, Gerhard Bosch und Thomas Straubhaar. Da-neben gab es Buchvorstellungen zu folgen-den Titeln:• „Unsere Steuern – wer zahlt? Wie viel?

Wofür?“ (Stefan Bach), • „Der Odysseus-Komplex – ein pragmati-

scher Vorschlag zur Lösung der Eurokrise“ (Johannes Becker),

• „Kapitalismus inklusive – so können wir den Kampf gegen die Populisten gewinnen“ (Uwe Jean Heuser) sowie

• „Die Abstiegsgesellschaft – über das Auf-begehren in der regressiven Moderne“ mit Oliver Nachtwey.

Im September 2017 war das Wirtschafts-dienst-Team mit einem eigenen Stand auf der Jahrestagung des Vereins für Socialpo-litik in Wien vertreten. Anfang Dezember folgte die jährliche Wirtschaftsdienst-Kon-ferenz. Diesmal fand sie gemeinsam mit dem ifo Institut München statt. Die sehr gut be-suchte Konferenz in Berlin behandelte das hoch aktuelle Thema „Weltmärkte im Wan-del – Nutzt Europa seine Chancen?“

Abteilung Publikationsdienste

Die Abteilung Publikationsdienste küm-mert sich um die Themenbereiche Open Access und disziplinäres Forschungsdaten-management. Sie stellt nachhaltige Infra-strukturdienste bereit und führt gemein-

865.249Mal wurden Aufsätze aus dem Wirtschaftsdienst herunterge-laden. 2016 waren es 684.424.

27berichte aus programmbereichen• Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Publikationsdienste

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same Projekte und Veranstaltungen mit der Zielgruppe im Sinne eines gegenseitigen Wissenstransfers durch. Auf der Basis viel-fältiger praktischer Erfahrungen arbeitet die Abteilung in nationalen und internationalen Gremien und Netzwerken mit. So wurden Mitglieder der Abteilung 2017 in die neu kon-stituierte Arbeitsgruppe „Wissenschaftliches Publikationssystem“ der Allianz der Wissen-schaftsorganisationen berufen sowie in den Sprecherrat des Leibniz-Arbeitskreises For-schungsdaten gewählt.

EconStorIm Berichtsjahr schlossen wir mit 13 Ein-richtungen Vereinbarungen über die Bereit-stellung von Publikationen aus insgesamt 30 Schriftenreihen ab. Dabei handelten wir in Kooperation mit der Abteilung Wissenschaft-liche Dienste mit den Wissenschaftsverlagen Peter Lang sowie Duncker&Humblot Open-Access-Rechte für mehrere renommierte Buch-Reihen aus. Diese stellten wir auf Econ-Stor mit einer Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung.

Zum 31.12.2017 waren insgesamt 150.898 PDF-Volltexte über EconStor zugänglich. Mit ca. 3,3 Millionen Gesamt-Downloads konnte die bislang höchste Jahresnutzung verzeich-net werden.

Mit den EconStor-Partnern der Leibniz-Ge-meinschaft richteten wir im Jahr 2017 ei-nen Anwender-Workshop aus, auf dem die Themen Open-Access-Policies, Workflows, Rechtsfragen und Lizenzverhandlungen für OA-Transformationsmodelle lebhaft disku-tiert wurden. Wegen der großen Nachfrage ist für 2018 ein weiterer Anwenderworkshop geplant.

Economics E-JournalDas Open-Access-Journal „Economics“ wird gemeinsam vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) und der ZBW betrieben, wobei das IfW als Herausgeber und die ZBW als technischer Publikationsdienstleister agiert. „Economics“ hat sich in nur wenigen Jahren als ein wich-tiges Journal für die ökonomische Wissen-schaft etabliert und ist sowohl im Web of Sci-ence (Impact Factor 0.398) als auch in Scopus gelistet.

Journal Data ArchiveDas ZBW Journal Data Archive (JDA) bie-tet Herausgeberinnen und Herausgebern

von wirtschaftswissenschaftlichen Fach-zeitschriften eine webbasierte Softwarelö-sung an, mit der Forschungsdaten und Be-rechnungscode zu publizierten Aufsätzen effizient gemanagt werden können.

Genutzt wurde das JDA bis Ende 2017 von den renommierten Fachzeitschriften Ger-man Economic Review, Jahrbücher für Na-tionalökonomie und Statistik – Journal of Economics and Statistics, Economics E-Journal sowie durch das International Journal for Re-Views in Empirical Econo-mics (IREE).

SowiDataNetSowiDataNet ist ein von der Leibniz-Gemein-schaft gefördertes Projekt, dessen Ziel der Aufbau einer Forschungsdateninfrastruktur ist. Kern des Verbunds aus GESIS, WZB, DIW und ZBW ist die Entwicklung eines webba-sierten, eigenständigen Repositoriums, das eine niederschwellige Selbstarchivierung, Dokumentation und Distribution von For-schungsdaten ermöglicht und sich dabei am konkreten Bedarf der Scientific Community orientiert. 2017 wurde eine Pilotversion be-reitgestellt und von verschiedenen Instituten getestet. 2018 soll eine Betaversion online gehen.

da|rada|ra ist die Registrierungsagentur für So-zial- und Wirtschaftsdaten, die gemeinsam mit dem Leibniz-Institut GESIS betrie-ben wird. Mit der Vergabe von DOI-Namen schafft da|ra die Voraussetzungen für eine dauerhafte Identifizierung, Lokalisierung und verlässliche Zitierbarkeit von For-schungsdaten. Bis Ende 2017 nutzten ins-gesamt 88 Einrichtungen da|ra für ihr For-schungsdatenmanagement, darunter auch die Wirtschaftsforschungsinstitute DIW, ifo, IWH, RWI und ZEW.

IREE (International Journal for Re-Views in Empirical Economics)Das Ziel des im November 2016 gestarteten DFG-Projekts „International Journal für Re-Views in Empirical Economics“ (IREE) ist der Aufbau einer neuartigen Open-Access-Zeitschrift für die Publikation von Replika-tionsstudien und Datenbeschreibungen in den Wirtschaftswissenschaften. IREE wird von der ZBW gemeinsam mit dem DIW Ber-lin und der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt.

28 berichte aus programmbereichen• Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Publikationsdienste

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2017 wurde ein internationales Editorial Board mit hochrangigen Wissenschaftlerin-nen und Wissenschaftlern aufgebaut und die Redaktionssoftware wurde an die spezifi-schen Bedürfnisse von IREE angepasst und implementiert. Seit September 2017 wird IREE in der nationalen und internationalen wissenschaftlichen Öffentlichkeit bekannt-gemacht, und Aufsätze können eingereicht werden. Zudem wurden Kooperationen mit einschlägigen internationalen Netzwerken (wie z. B. The Replication Network) aufge-baut.

ZBW-PublikationsarchivDas ZBW-Publikationsarchiv ist das institu-tionelle Repositorium der ZBW. Gemäß der Open-Access-Policy der ZBW werden dort alle Veröffentlichungen von Beschäftigten seit dem Erscheinungsjahr 2010 nachge-wiesen und – soweit rechtlich möglich – im Volltext verfügbar gemacht. 2017 wurde das Repositorium weiter ausgebaut und verfüg-

te zum Jahresende über einen Bestand von insgesamt 336 Publikationen, davon 254 (76 %) als Volltext.

Abteilung Informationsvermittlung

Die Tätigkeit der Abteilung Informations-vermittlung ist darauf ausgerichtet, den Zu-griff auf Informationen zu erleichtern. Nut-zerinnen und Nutzer erreichen über das Fachportal EconBiz möglichst komfortabel und digital die gesuchten Publikationen. Dies wird unter anderem durch die Mit-wirkung im Beirat der Elektronischen Zeit-schriftenbibliothek (EZB) erreicht, die das Ziel verfolgt, einen optimalen Zugriff auf on-line verfügbare Zeitschriftenartikel zu ge-währleisten und bei Zugangsbeschränkun-gen alternative Zugriffswege aufzuzeigen.Der Research Guide EconDesk, der in der Abteilung angesiedelt ist, hilft den Nutzerin-nen und Nutzern, ihre eigene Informations-kompetenz zu stärken. •

+23.743

Zahl an Open-Access-Volltexten auf EconStor 2016 • 127.155 2017 • 150.898 ein Plus von 23.743

Open-Access-Volltexte auf EconStor

653Mal gab das Team von Research Guide EconDesk Unterstützung im Chat bei der Suche nach Literatur und Fakten. 429 Chatanfragen wurden 2016 verzeichnet.

29berichte aus programmbereichen• Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschften • Informationsvermittlung

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„Im Dialog mit der wirtschaftswissen-schaftlichen Community zu sein, bedeutet für

mich, die Forschenden in Richtung Open Science zu nudgen.“

Ralf ToepferProjektmanager im Programmbereich

Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften

Was bedeutet es für Sie, im Dialog mit der wirtschafts-wissenschaftlichen Community zu sein?

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Das Fachportal EconBiz Portal 2017 wurde EconBiz einem visuellen Re-launch unterzogen. Gleichzeitig wurden die Benutzungsschnittstellen überarbeitet und auch alle Bereiche des Portals vollständig mobil optimiert. Zugriffsoptionen auf di-gitale Volltexte werden in EconBiz stetig verbessert. 2017 konnten in Zusammenar-beit mit der Abteilung Wissenschaftliche Dienste E-Books mit einer Access-to-Own Zugriffsoption in EconBiz integriert wer-den. Dies bedeutet, dass Nutzerinnen und Nutzer mit einem ZBW-Ausweis – sofern sie in EconBiz eingeloggt sind – von überall die Möglichkeit haben, auf die bereit gestellten E-Books zuzugreifen. Durch die Integrati-on der Metadaten in EconBiz können aber auch die meisten anderen Nutzerinnen und Nutzer mit entsprechenden Lizenzen, auf so gefundene Publikationen zugreifen.

Ferner wurden auch die ZBW-eigenen Di-gitalisate in Zusammenarbeit mit den Ab-teilungen Benutzungsdienste und IT-In-frastrukur in EconBiz integriert, so dass Nutzerinnen und Nutzer nahtlos auch auf diese Publikationen zugreifen können.

Metadaten aus der Automatischen Er-schließung und Synonymerweiterungen wurden in EconBiz ergänzt, um Publika-tionen leichter auffindbar zu machen. Ti-tel, die mit dem Standard-Thesaurus-Wirt-schaft (STW) und/oder der gemeinsamen Normdatei (GND) erschlossen sind, wer-den dabei um Synonyme aus Crosskonkor-danzen (Thesaurus Sozialwissenschaften, DBpedia und AGROVOC) erweitert. Bei ei-ner Suche nach „Landpacht“ findet man so beispielsweise auch Titel, die bislang nur mit einer Suche nach „Land rental“ gefun-den wurden. Beteiligt waren hier vor allem

die Abteilung Innovative Informationssys-teme und Publikationstechnologien sowie die Abteilung Wissenschaftliche Dienste.

Internationales PartnernetzwerkDas internationale EconBiz-Partnernetz-werk wurde 2017 weiter ausgebaut und ver-band Ende des Jahres 37 Einrichtungen in 32 Ländern. 2017 wurden neben der Har-vard Business School beispielsweise die Said Business School in Oxford, die Wirt-schaftsuniversität Wien oder die Aarhus University bzw. deren Bibliotheken neue EconBiz-Partner. Das jährliche Partner-Meeting fand vor der Open Science Confe-rence in Berlin statt.

Der EconBiz-Veranstaltungskalender auf Twitter, der auch Veranstaltungen der Partner-Einrichtungen nachweist, erfreut sich wachsender Beliebtheit mit circa 500 Abonnentinnen und Abonnenten Ende 2017.

InformationskompetenzGemeinsam mit der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wurde eine Be-fragung zu Informationskompetenzthe-men unter Wirtschaftsstudierenden in Deutschland durchgeführt. Die Untersu-chung zeigt auf, dass die Studierenden auf der einen Seite sehr gut und bequem mit Literaturlisten und vollständigen Text-sammlungen ausgestattet werden, sogar für die Vorbereitung von Bachelor- und Masterarbeiten. Auf der anderen Seite zeigt die Befragung eine große Unsicherheit bei der Evaluierung von Informationen, beim wissenschaftlichen Arbeiten sowie bei der selbstständigen Recherche. Die ZBW hat diese Studienergebnisse genutzt, um ihre verschiedenen Angebote zur Steigerung der Informationskompetenz an Lehrende

„The EconBiz Partner Meeting is a wonderful opportu-nity to broaden my perspectives from a geographical and also from a technological dimension.“ Prof. Dr. Thierry WarinAssociate Professor, Department of International Business, HEC Montréal, Kanada

37Einrichtungen in 32

Ländern zählen zum EconBiz-Partnernetzwerk

500Abonnentinnen und

Abonnenten zählt der EconBiz-Newsletter

32 berichte aus programmbereichen• Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschften • Informationsvermittlung

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in den Wirtschaftswissenschaften sowie Wirtschaftsstudierende verstärkt zu kom-munizieren.

So wurde das 2016 eingeführte Online-An-gebot zur Vermittlung von Informations-kompetenz im Jahr 2017 weiter optimiert, ausgebaut und als Bestandteil des neuen Bereichs „Wissenschaftlich Arbeiten“ in das Fachportal EconBiz integriert. Ge-meinsam mit dem YES!-Team haben wir mehrere Videos zu Fragen wie z. B. „Qua-lität von wissenschaftlicher Information beurteilen“ erstellt und an die genannten Zielgruppen kommuniziert. Bis Jahresen-de erreichten die auf YouTube eingestellten Lernvideos ca. 36.000 Aufrufe. Im Econ-Biz-Bereich „Wissenschaftlich Arbeiten“ stellt der „Guided Walk“ in spielerischer Form kleine Lernelemente zu den Themen

„Literatur suchen und bewerten“, „An den Volltext gelangen“ und „Richtig zitieren“

3.288.205 Downloads von EconStor im Jahr 2017

|

bereit. Ende 2017 startete ein Masterpro-jekt mit der Christian-Albrechts-Universi-tät zu Kiel zur besseren Gamifizierung der Bestandteile des Guided Walks.

Zusätzlich zu den Online-Angeboten rund um das Thema Informationskompetenz wurden unsere Kurse zur Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf Wunsch des Fachbereichs Wirtschaftswis-senschaften fester Bestandteil im Curri-culum der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge.

3.288.205

33berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften •  Informationsvermittlung

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Wenn man in einem Zeitungsartikel auf eine interessante wissenschaftliche Publikation stößt, ist diese in der Regel auch leicht im Internet zu finden. Ist die Publikation zudem im Open Access veröffentlicht oder über die Zugänge wissen-schaftlicher Bibliotheken zugänglich, ist es sogar möglich, sie auch zu lesen.

Was ist eigent lich eine nationale Forschungs-dateninfrastruktur?

zentren und -infrastrukturen in Deutschland gibt, dass diese aber noch fragmentiert seien. Die NFDI ist also nicht als neue Einrichtung auf der grünen Wiese zu verstehen. Vielmehr geht es darum, bestehende For-schungsdateninfrastrukturen zu einem funktionieren-den Gesamtsystem zu föderieren und nur für solche Wissenschaftszweige Forschungsdateninfrastrukturen bereitzustellen, die noch nicht darüber verfügen. Laut RfII ist die NFDI eine geografisch verteilte, aber über Knoten vernetzte Infrastruktur für Datenerzeuger und -nutzer. Die NFDI deckt durch verlässliche und nachhaltige Dienste-Portfolios generische und fachspe-zifische Bedarfe des Forschungsdatenmanagements in Deutschland nachfrageorientiert ab. Die NFDI integriert bestehende Strukturen, ist durch-gängig für alle Wissenschafts-Communities und Fachge-meinschaften und eine rechtlich dauerhafte Instanz. Dies sind die deutlichen Mehrwerte für die Wissen-schaftscommunity.Der RfII empfiehlt, die NFDI stufenweise aufzubauen aus Konsortien von Communities bzw. Fachgemein-schaften und Infrastruktur-Akteuren. Bei diesem Auf-bau spielt die geografische Lage eines Konsortiums keine Rolle mehr. Wichtig ist allein, ob die Dienste eines Kon-sortiums nutzerfreundlich sind.

Die Europäische Kommission formuliert mit der Euro-pean Open Science Cloud (EOSC) einen der NFDI ähnli-chen Ansatz für die Europäische Union. Die NFDI würde also zeitgleich für eine Anschlussfähigkeit Deutschlands an europäische Entwicklungen sorgen.

Wie ist der Bezug zu den Wirtschaftswissen-schaften?Das Potenzial einer NFDI erkennt man am besten, wenn man interdisziplinäre Forschungszweige der Wirt-schaftswissenschaften betrachtet wie beispielsweise die

Möchte man jedoch tiefer in die Materie einsteigen und die in der Publikation angesprochenen Forschungsda-tensätze nachvollziehen, fällt die Suche schon wesentlich schwerer. Das liegt daran, dass sich noch keine überge-ordneten Informationsinfrastrukturen für den Umgang mit Forschungsdaten etabliert haben, wie man sie bei-spielsweise aus der Literaturversorgung kennt. In ande-ren Worten: Es gibt noch keine weitreichenden „Biblio-theken für Forschungsdaten“. Genau hier setzt eine Nationale Forschungsdateninfra-struktur (NFDI) an. Diese soll die Arbeit mit For-schungsdaten in Deutschland ermöglichen und erleich-tern. Die NFDI soll jedoch nicht nur eine Suchmaschine für Forschungsdaten sein, sondern das gesamte For-schungsdatenmanagement unterstützen, d. h. das Auf-finden, Arbeiten und Publizieren von Forschungsdaten. Da Forschungsfelder heute größtenteils interdisziplinär sind, ist dies für den Erkenntnisfortschritt in der daten-basierten Forschung ein bedeutender Mehrwert. Mehr und mehr setzen sich dabei die FAIR-Prinzipien als grundlegender Standard durch. FAIR steht dabei für Findable, Accessible, Interoperabel, Reusable. D.h. es braucht beschreibende Meta-Daten, damit Forschungs-datensätze überhaupt gefunden werden können. Um den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre zu ge-währleisten, bedarf es klarer Lizenz- und Zugriffsbe-dingungen. Zudem müssen die Datensätze so gestaltet werden, dass sie zueinander kompatibel sowie wieder-verwertbar sind.

Wer hat den Begriff Nationale Forschungsdaten-infrastruktur (NFDI) geprägt?Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII), der die Wissenschaftspolitik berät, forderte 2016 in seinem Be-richt „Leistung aus Vielfalt“ eine Nationale Forschungs-dateninfrastruktur (NFDI). Dabei wurde darauf hinge-wiesen, dass es bereits existierende Forschungs daten-

34 jahresbericht 2017 der zbw• Das Fachwort

Page 37: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

Verhaltensökonomie. Für diese sind nicht nur Forschungs - datensätze aus den Wirtschaftswissenschaften relevant, sondern zum Beispiel auch aus der Psychologie oder der Hirnforschung. Jede dieser Disziplinen arbeitet jedoch anders bei der Datenerhebung, so dass es sehr aufwändig ist, relevante Datensätze aus den anderen Disziplinen zu finden und auf die eigene Forschungs frage anzuwenden. Eine effiziente NFDI mit guten Meta-Daten und generi-schen Standards zum Datenmanagement würde diese Arbeit erheblich erleichtern.Aber auch für die Wirtschaftswissenschaften insgesamt bietet ein breiter Zugang zu einer Vielzahl an Forschungs-daten und eine schnelle Auffindbarkeit viele Vorteile. So können etwa Mehrfacherhebungen vermieden werden.

Aktivitäten der ZBW mit Bezug zur NFDI• Im DFG-Projekt GeRDI – Generic Research Data

Infrastructure entwickelt die ZBW gemeinsam mit vier weiteren Partnern, darunter die Universität Kiel, eine Software, die Forschungsdatenzentren aus ganz unter-schiedlichen Disziplinen wie Lebenswissenschaften, Meereswissenschaften und Wirtschaftswissenschaf-ten so miteinander vernetzt, dass Forschungsdaten in-nerhalb einer Disziplin und über Fächergrenzen hinaus

miteinander kombiniert werden können und damit als Grundlage für die Entwicklung der NFDI dienen könnte.

• Im BMBF-Projekt GO FAIR geht es im Wesentlichen darum, auf europäischer Ebene die existierenden Forschungsdatenzentren und -infrastrukturen intelli-gent zu vernetzen und an den Bedarfen der Wissen-schaft orientiert weiterzuentwickeln. In der ersten Projektphase arbeiten bereits Deutschland, Frankreich und die Niederlande zusammen. Dabei spielt auch die genauere Spezifizierung der FAIR-Prinzipien eine ent-scheidende Rolle. Die Erkenntnisse aus diesem europä-isch geprägten Projekt können gewinnbringend auf die nationale Ebene übertragen werden und es kann Sorge dafür getragen werden, dass die NFDI anschlussfähig an europäische Entwicklungen gestaltet wird. [Das In-terview mit dem GO-FAIR-Office Hamburg lesen Sie auf Seite 14]

• Darüber hinaus arbeiten Beschäftigte der ZBW in wis-senschaftspolitischen Gremien wie dem RfII oder der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Alli-anz der Wissenschaftsorganisationen mit und helfen so, den wissenschaftspolitischen Rahmen für eine NFDI optimal zu gestalten.

35jahresbericht 2017 der zbw• Das Fachwort

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Internationalität der ZBW

Internationalität in der bibliothekarischen Arbeit

Internationalität in der Vernetzung mit der wirt-

schaftswissenschaftlichen Community

Internationalität in der Forschung

Veranstaltung von Konferenzen• INCONECSS• Semantic Web in Libraries• Open Science Conference

GO FAIR

High Level Expert Group“European Open Science Cloud”

Tagungen• CEPS-Intereconomics-Tagung

Anwender/innen→ 75 % EconStor-Nutzer/innen außerhalb Deutschlands → 51,5 % EconBiz-Nutzer/innen außerhalb Deutschlands

Diskurs• Zeitschrift Intereconomics

Dokumentenlieferung• subito• worldshare• Fernleihe

Projekte• MOVING• DyeSE

Verbünde• Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0

Veranstaltung von Konferenzen,Barcamps und Workshops• Open Science Conference• Open Science Barcamp• Altmetrics Workshop• Impact School

Forschungsgruppe

Gastforscher/innen

Mitgliedschaft in Programmkomitees

Publikationen und Vorträge auf Tagungen

Expert Group on Altmterics

Wissenschaftskommunikation• ZBW-Mediatalk

Anwender von Bibliotheksservices→ 1.126 Downloads des STW aus 89 Ländern (Zeitraum 2009 - 2017)

Bereitstellung von ZBW-Metadaten in sämtliche kommerzielle Discovery Systeme

Gremienarbeit• IFLA• EBSLG• LIBER• Dublin Core • Research Data Alliance

Vorträge auf Tagungen

Partnernetzwerkeim EconBiz-Partnernetzwerk: 34 Partnerinstitutionen in 31 Ländern

Internationalität in der wissenschaftspolitischen

Beratung

Internationali-tät der ZBW

Die ZBW ist international aktiv: sowohl in der bibliothe-karischen Arbeit, in der Vernetzung mit der wirtschafts-wissenschaftlichen Community, in der wissenschafts-politischen Beratung als auch in der Forschung.

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Internationalität der ZBW

Internationalität in der bibliothekarischen Arbeit

Internationalität in der Vernetzung mit der wirt-

schaftswissenschaftlichen Community

Internationalität in der Forschung

Veranstaltung von Konferenzen• INCONECSS• Semantic Web in Libraries• Open Science Conference

GO FAIR

High Level Expert Group“European Open Science Cloud”

Tagungen• CEPS-Intereconomics-Tagung

Anwender/innen→ 75 % EconStor-Nutzer/innen außerhalb Deutschlands → 51,5 % EconBiz-Nutzer/innen außerhalb Deutschlands

Diskurs• Zeitschrift Intereconomics

Dokumentenlieferung• subito• worldshare• Fernleihe

Projekte• MOVING• DyeSE

Verbünde• Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0

Veranstaltung von Konferenzen,Barcamps und Workshops• Open Science Conference• Open Science Barcamp• Altmetrics Workshop• Impact School

Forschungsgruppe

Gastforscher/innen

Mitgliedschaft in Programmkomitees

Publikationen und Vorträge auf Tagungen

Expert Group on Altmterics

Wissenschaftskommunikation• ZBW-Mediatalk

Anwender von Bibliotheksservices→ 1.126 Downloads des STW aus 89 Ländern (Zeitraum 2009 - 2017)

Bereitstellung von ZBW-Metadaten in sämtliche kommerzielle Discovery Systeme

Gremienarbeit• IFLA• EBSLG• LIBER• Dublin Core • Research Data Alliance

Vorträge auf Tagungen

Partnernetzwerkeim EconBiz-Partnernetzwerk: 34 Partnerinstitutionen in 31 Ländern

Internationalität in der wissenschaftspolitischen

Beratung

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Abteilung Innovative Informationssyste-me und Publikationstechnologien

Die Aktivitäten der Abteilung bezogen sich im Jahr 2017 auf die vier Handlungsfelder Entwicklungsarbeiten an produktiven ZBW-Diensten, im Rahmen von Drittmittelprojek-ten, sowie experimentelle (Neu-)Entwick-lungen, die durch Community-Aktivitäten, Publikationen und Vorträge ergänzt wurden.

Entwicklungsarbeiten an produktiven ZBW-DienstenUnser Fachportal EconBiz wurde in ver-schiedener Hinsicht entscheidend erweitert: Zum einen wurden die Konten der ZBW-Be-nutzerinnen und -Benutzer in die bisherige EconBiz-Anwendung integriert, und zum

anderen der Zugriff auf weitere E-Book-In-halte über die EconBiz-Anmeldung realisiert. Dabei richteten wir die Integration des ur-sprünglichen LBS-Moduls mit dem Recher-che-Portal über die PAIA-Schnittstelle der Verbundzentrale ein. Die EconBiz-API als wesentlicher programmiertechnischer Zu-gang zum Datenbackend von EconBiz wurde aktualisiert.

Beim Dokumentenserver EconStor machten wir die COUNTER-basierten Nutzungssta-tistiken frei zugänglich, so dass sich alle inte-ressierten Nutzerinnen und Nutzer ein Bild hierüber machen können. Realisiert werden die Auswertungen durch ein umfangreiches Daten-Processing der Zugriffsstatistiken ent-sprechend der COUNTER-Prinzipien. Wir

Der Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen setzt neueste Methoden und Technologien ein, um zum einen bibliotheksnahe Anwendun-gen, Anwendungskomponenten sowie Services softwaretechnisch zu konzi-pieren und zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln. Zum anderen pflegen wir im Kontext des Themas Science 2.0 / Open Science durch den Einsatz von so-zialen Medien eine kontinuierliche Interaktion im Web 2.0 und bauen diese aus. Sowohl die Softwareentwicklung als auch webbasierte Nutzerinteraktion finden für die Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften in enger Abstimmung mit dem Programmbereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften statt. Um schließlich sicherzustellen, dass all diese Arbeiten auf neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnissen basieren, dienen die Arbeiten in den Forschungs-feldern Web Science und Knowledge Discovery (Wissenserschließung) als wissenschaftliche Grundlage. Auf Basis der eigenen Erkenntnisse nimmt der Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen auch aktiv an wis-senschaftspolitischen Diskussionen durch Mitgliedschaft in entsprechenden Gremien teil.

ProgrammbereichDigitale Informations-infrastrukturen

Der Programmbereich besteht aus den drei Abteilungen  — Innovative Informationssysteme und Publikationstechnologien — Soziale Medien — Science 2.0

12Programmkommissionen

von wissenschaftlichen Zusammenkünften

(Tagungen, Workshops) zählten ZBW-Beschäftigte

zu ihren Mitgliedern. Im Vorjahr waren es 11.

38 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Innovative Informationssysteme und Publikationstechnologien

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erweiterten die Publikationsplattformen für Artikel und Forschungsdaten um eine neue Anwendung wirtschaftswissenschaftlicher Replikationsstudien als Projektentwicklung, wobei wir eine wesentliche Integration mit der Möglichkeit schufen, die hier anfallen-den Forschungsdaten in dem bereits beste-henden Datenarchiv für Journalartikel zu registrieren.

Das von der Abteilung entwickelte und admi-nistrierte Repositorium der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Natur-wissenschaften ergänzten wir funktional soweit, dass es die DINI-Zertifizierung er-langen konnte. Auf dem Gebiet der elektro-nischen Langzeitarchivierung importierten wir mit den Beständen der Digitalen Reichs-statistik einen ursprünglich mit hohem Auf-wand digitalisierten Korpus in das LZA-System und machen ihn damit dauerhaft verfügbar. Mit der Version 9.04 erzeugten wir eine neue Ausgabe des Standard-Thesau-rus Wirtschaft, die als wesentliche Neuerung ein Mapping der STW-Terme mit den JEL-Klassifikatoren brachte. Auch untereinan-der wurden die von uns entwickelten Dienste und Anwendungen stärker miteinander in-tegriert, etwa indem die Forschungsdaten-plattform des Journal Data Archive (JDA) auf den schon länger bestehenden Webser-vice für Normdaten zu Personen sowie zu Institutionen zugreift. Schließlich führten wir in Zusammenarbeit mit der Abteilung IT-Infrastruktur einen umfangreichen Au-dit durch eine externe Beratungsfirma durch, der uns Optimierungspotenziale beim Be-trieb unserer Anwendungen attestierte.

Entwicklungsarbeiten im Rahmen von DrittmittelprojektenUnter der Leitung der ZBW-Leibniz-Informa-tionszentrum Wirtschaft startete 2016 mit GeRDI – Generic Research Data Infrastruc-ture ein Projekt zum Aufbau einer vernetz-ten Forschungsdaten-Infrastruktur. Ziel ist es, existierende und zukünftige Forschungs-datenspeicher virtuell zu verknüpfen, so dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ganz Deutschland disziplinenübergrei-fend Forschungsdaten recherchieren und nachnutzen können. Im Rahmen dieses von der DFG finanzierten GeRDI-Projekts wur-den 2017 verschiedene Nutzungserhebun-gen und Systemdefinitionen in Form von Use Cases durchgeführt, die als Grundlage zum Verständnis der verschiedenen beteilig-

ten Forschungscommunities dienen sollten. Gleichzeitig haben wir im ersten Projektjahr verschiedene Wegwerf-Prototypen (Mock-ups) entwickelt, die vor allem die Suche zu konzipieren halfen. Parallel wurden dazu im Hintergrund die ersten Repositorien mit ih-ren (Meta-)Datenbeständen angebunden und somit eine Infrastruktur für den künftigen zentralen GeRDI-Suchdienst geschaffen.

Social Media Community der ZBW gesamt • 47.279 Follower

47.279

39berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Innovative Informationssysteme und Publikationstechnologien

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Experimentelle (Neu-)EntwicklungenIn diesem Jahr haben wir zunehmend die durch das Wikidata-Projekt publizierten Daten für uns und unsere Anwendungen entdeckt: Die Daten bieten in verschiedener Hinsicht die lange verschlossen gebliebene Möglichkeit, Bibliotheksdaten mit anderen übergreifenden und durch Communities gepflegte Informationen zu verknüpfen. So haben wir die bereits bestehenden Wikidata-Einträge zu Wirtschaftswissenschaftlerin-nen und -wissenschaftlern um normdaten-basierte Einträge zu Identifier-Systemen wie der „Gemeinsamen Normdatei“ (GND) und des RePEc-Author-Service verknüpft (RAS). Auf dem Gebiet des maschinellen Lernens und des Deep Learning schließlich haben wir verschiedene Ansätze erprobt, um u.a. zu automatisierten Zusammenfassungen von wirtschaftswissenschaftlichen Volltexten zu gelangen.

Publikationen, Vorträge und sonstige Community-AktivitätenAuch dieses Jahr haben wir wieder eine er-folgreiche SWIB-Konferenz durchgeführt. Die Tagung „Semantic Web in Bibliotheken“, kurz SWIB, ist die Institution unter den in-ternationalen Konferenzen, in der die Bib-liothekswelt semantische Technologien und Linked Open Data diskutiert. Das Programm der SWIB besteht aus Vorträgen, Work-shops und Spontanbeiträgen und wird jähr-lich durch ein international besetztes Pro-grammkommittee zusammengestellt. Die SWIB 2017 brachte rund 180 Teilnehmerin-nen und Teilnehmer aus 26 Ländern in Ham-burg zusammen. Die Highlights der Tagung vom 5. bis 6. Dezember waren die Keynotes von George Oates, UK, und Dario Taraborelli von der Wikimedia Foundation, USA.

Abteilung Soziale Medien

Die Abteilung Soziale Medien befindet sich in einem anwendungs- und forschungsori-entiertem Umfeld mit dem Ziel, die ZBW bei der Transformation zu einer digitalen Bi-bliothek zu gestalten und zu begleiten. Die Abteilung verantwortet verschiedene Social-Media-Aktivitäten und unterstützt andere Abteilungen dabei, die ZBW im Social Web zu präsentieren und diese dort für unterschied-liche Zielgruppen sichtbar und ansprech-bar zu machen. Darüber hinaus befasst sich die Abteilung mit den Auswirkungen von Open Science / Science 2.0 auf die wissen-schaftliche Praxis, u.a. durch die in der Ab-teilung verortete Koordination des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0. In enger Kooperation mit anderen Abteilungen oder mit Partnern des Verbunds, initiiert die Ab-teilung oder beteiligt sich an verschiedenen anwendungsorientierten und sogenannten explorativen Projekten und Aktivitäten.

ZBW MediaTalkMit ZBW MediaTalk betreut die Abteilung Soziale Medien den Blog der ZBW, der sich insbesondere an Informationsinfrastruktu-ren richtet und durch Kanäle auf Facebook und Twitter flankiert wird. Anfang des Jah-res wurde der Blog neu gestaltet und thema-tisch auf Open Science ausgerichtet. Open Science ändert nicht nur die Art und Weise, wie Forschende in ihren Bereichen arbeiten, sondern auch, wie Bibliotheken Informati-onen verarbeiten, speichern und verbreiten. ZBW MediaTalk wirft einen genaueren Blick hinter die Kulissen, um zu zeigen, wie Bib-liotheken und Informationsinfrastrukturen sich dem Prinzip der Offenheit annehmen und dieses voranbringen. Regelmäßig ver-öffentlichte Nachrichten, Berichte und In-terviews halten die Leserinnen und Leser

91Kooperationen mit außer-

universitären Forschungs- und Serviceeinrichtungen.

Im Jahr 2016 waren es 80.

„Die ZBW hat sich zu einer forschungsbasierten digita-len Informationsinfastruktur entwickelt. Dies ist für die BWL von großem Wert und bedeutet eine unent-behrliche Unterstützung unserer Forschung.“Prof. Dr. Kurt MatzlerProfessor für Strategisches Management, Freie Universität Bozen

40 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Soziale Medien

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über Themen wie Open Science und Wissen-schaftspolitik auf dem Laufenden und skiz-zieren Innovationen und Technologien, die neue Wege des Informationszugangs bieten. Um auch international unsere Zielgruppen zu erreichen, werden die Inhalte nun auch in englischer Sprache veröffentlicht. Zudem erscheint jetzt seit diesem Jahr auch ein wö-chentlicher Newsletter zu den neuesten Ent-wicklungen.

Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 Der Leibniz-Forschungsverbund ist ein Zu-sammenschluss von über 30 Partnern aus der Leibniz-Gemeinschaft und weiteren ex-ternen Partnern wie Universitäten und For-schungseinrichtungen, um das Themenfeld Open Science / Science 2.0 interdisziplinärer zu erforschen.

Die jährliche Tagung des Verbunds wurde zum vierten Mal und erstmals in Berlin un-ter dem Namen Open Science Conference durchgeführt. Nach wenigen Wochen war die Tagung ausverkauft und mit 220 Teilneh-menden aus 34 Ländern sehr international besetzt. Somit konnte sich die Tagung in der weltweit wachsenden Open-Science-Com-munity weiter etablieren. Diskutiert wur-den insbesondere vernetzte Infrastruktu-ren für Forschungsdaten, Open Educational Resources und Anreizsysteme für Open Sci-ence. Das Pre-Event Barcamp Open Science, welches gemeinsam mit Verbundpartnern organisiert wurde, fand erstmals bei Wiki-media statt und war ebenfalls frühzeitig aus-gebucht.

Zusammen mit anderen Verbundpartnern wurde der Bericht zu einer 2016 durchge-führten Studie veröffentlicht, die die Rolle digitaler Wissenschaftskommunikation in-

90Kooperationsabkommen mit nationalen und internationalen Hoch-schulen bestanden 2017. Im Vorjahr waren es 78.

nerhalb der Leibniz-Gemeinschaft unter-sucht hat. Kernergebnisse sind, dass es eine hohe Bandbreite digitaler Wissenschafts-kommunikation in den Leibniz-Einrich-tungen gibt und die Nutzungsintensität (im Vergleich zu einer 2014 durchgeführten Stu-die) von Twitter und Facebook zunimmt. Die strategische Nutzung digitaler Wissen-schaftskommunikation wird immer wich-tiger und es wird von den Befragten dafür plädiert, Social-Media-Indikatoren auch zur Bewertung von Forschungseinrichtungen zu nutzen. Zudem wurde ein aus dem Verbund initiierter Antrag für einen Dagstuhl-Pers-pektiven-Workshop zum Thema „Implemen-ting FAIR data infrastructures“ angenom-men. Ziel des Workshops ist die Betrachtung der Rolle der Informatik im Kontext der Open-Science-Bewegung. Konkret soll da-bei die Implementierung der mittlerweile breit anerkannten „FAIR principles“ für For-schungsdaten diskutiert werden.

Anwendungsorientierte und explorative Projekte und AktivitätenViele dieser Projekte werden eng mit ande-ren Abteilungen durchgeführt, insbesonde-re mit der Abteilung Benutzungsdienste und der Forschungsgruppe um die Professur Web Science. Mit der Abteilung Benutzungsdiens-te wurde beispielsweise das Projekt „Ausleih-historie“ fortgeführt, in dem Visualisierungen wie „beliebte Werke“ und „Trends“ neuartige Möglichkeiten zur Analyse und Auswertun-gen von Ausleihvorgängen bietet. Neben einer stetigen Weiterentwicklung und Verbesse-rung der Visualisierungen lag in diesem Jahr der Fokus auch auf der Nachnutzbarkeit. So werden die Ausleihdaten beispielsweise in ei-nem im Kontext von EconBiz entwickelten Empfehlungssystems genutzt. In Kooperati-on mit der Arbeitsgruppe Web Science wurde

„Die Dienstleistungen des EconStor-Teams sind be-eindruckend professionell: nicht nur für den Endnutzer, sondern auch beim Importieren und Pflegen von Publikationsreihen in die EconStor-Datenbank.“Prof. Dr. Stefan Kolev Research Fellow, Department of Economics, Duke University, USA / HWWI – Hamburgisches WeltWirtschafts Institut

41berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Soziale Medien

Page 44: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

beispielsweise ein im Rahmen einer Master-arbeit entstandenes Projekt weitergeführt, um thematische Trends von wirtschaftswis-senschaftlichen Inhalten auf Twitter zu ana-lysieren und zu visualisieren. Dabei geht es auch um die Frage, wie Wirtschaftsforschen-de auf Twitter automatisiert identifiziert wer-den können.

Zudem beteiligte sich die Abteilung Soziale Medien auch in diesem Jahr wieder an ver-schiedenen regionalen Aktivitäten. So war die ZBW wie im letzten Jahr Mitveranstalter des Hackathon „KreativHack“ in Kiel, dies-mal zum Thema EdTech (Educational Tech-nology). Bei EdTech geht es im weitesten Sinne um den Einsatz und das Management von Technologie in der Bildung. Des Weite-ren war abermals eine Person der Abteilung in der Jury für den „Open-Science-Award SH“ vertreten, der jährlich von der Landesregie-rung Schleswig-Holstein an innovative, lan-desweite Open-Science-Projekte verliehen wird.

Abteilung Science 2.0

Web Science Die Forschungsschwerpunkte von Web Sci-ence, Science 2.0 / Open Science sowie Wis-senschaftliche Kommunikation im Social Web führten wir auf den Erkenntnissen der letzten Jahre fort und erweiterten sie um den Aspekt Gamification in verschiedenen An-wendungsgebieten (z. B. Virtual Reality oder Informationskompetenz).

Anfang 2017 wurde auf der Open Science Conference in Berlin der Report „Next-gene-ration metrics: Responsible metrics and eva-luation for open science” von der Experten-gruppe Altmetrics vorgestellt. Professorin Isabella Peters wurde von der DG Research and Innovation der Europäischen Kommis-sion in diese Expertengruppe berufen und war federführend an der Erstellung, Präsen-tation und Diskussion des Reports beteiligt.In gemeinsamen Projekten („SOCial Eco-nomics Read“ bzw. „SOCER 2“) mit der Ab-teilung Soziale Medien untersuchte Web Science den Zusammenhang zwischen Ei-genschaften wissenschaftlicher Artikel (z.B. populäre Autorinnen und Autoren und Sprache der Publikation) und der Engage-ment Rate auf Social-Media-Plattformen. In SOCER wurden die Artikeleigenschaften experimentell variiert, um herauszufinden,

71Vorträge auf Einladung oder zu einem begutachteten Tagungs-

beitrag. Im Vorjahr waren es 62.

1,6 mio.EUR eingeworbene

Drittmittel im Jahr 2017. 2016 waren es 1.099.295,50 EUR.

wie Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler auf Facebook zur Interaktion mit Post und Artikel moti-viert werden können. SOCER 2 hat dieses Untersuchungsdesign auf Twitter übertra-gen. Wir präsentierten die Ergebnisse zu SO-CER auf der Konferenz „Mensch & Computer 2017“ in Regensburg und zeigten, dass eine zielgruppenspezifische Ansprache möglich ist und dass bestimmte Artikeleigenschaf-ten das Engagement der Nutzenden positiv beeinflussen (z.B. die Artikelsprache). Die geheimen Algorithmen von Facebook beein-flussen die Reichweite der Posts jedoch der-maßen, dass die Artikeleigenschaften nicht als Garant für Engagement betrachtet wer-den können.

Mehrere studentische Forschungsarbeiten im Bereich Gamification wurden erfolgreich auf Konferenzen publiziert und teilweise lo-bend im Konferenzprogramm erwähnt oder ausgezeichnet: Auf der GeNeMe’17 (Gemein-schaften in Neuen Medien) wurde der Bei-trag „Welche Gamification motiviert? Ein Experiment zu Abzeichen, Feedback, Fort-schrittsanzeige und Story“ vom Programm-komitee besonders gewürdigt. Die For-schung zu Gamification soll langfristig auch in die bestehenden Arbeitsschwerpunkte von Web Science integriert werden, zum Bei-spiel in Open Science.

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Infor-mationsvermittlung begannen wir Arbeiten an einer Anreizsetzung für einen sogenann-ten „Guided Walk“ zur Erhöhung der Infor-mationskompetenz von Studierenden. Ziel ist es, durch bestimmte nicht-monetäre An-reize die Motivation von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften zu erhöhen, sich mit den Aspekten von wissenschaftlichen Arbeiten erfolgreich auseinanderzusetzen. Diese Forschungsarbeit wird im Rahmen eines Masterprojekts zusammen mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Jahr 2018 abgeschlossen werden.

Weitere Forschungsarbeiten in den Berei-chen Bibliometrie und alternative Formen der Wissenschaftsevaluation können durch im Jahre 2017 erfolgreich eingeworbene BMBF-Projekte der quantitativen Wissen-schaftsforschung zukünftig durchgeführt werden (z.B. zu dem Einfluss von autorspe-zifischen Merkmalen auf die Reputation von Open Access-Publikationen).

42 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Science 2.0

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Knowledge DiscoveryDas von der ZBW wissenschaftlich geleite-te internationale und interdisziplinäre EU-Projekt MOVING wurde im Mai erfolgreich zwischenevaluiert. Das Projekt hat ein Ge-samtvolumen von 3,5 Millionen EUR, der ZBW-Anteil beträgt 648.000 EUR. Die Lauf-zeit des Projektes ist drei Jahre.

MOVING ermöglicht es Anwenderinnen und Anwendern aus allen gesellschaftli-chen Bereichen (Unternehmen, Universitä-ten, öffentliche Verwaltung), ihre Informa-tionskompetenz grundlegend zu verbessern, indem sie die Auswahl, Anwendung und Bewertung von Data-Mining-Methoden im Zusammenhang mit ihren täglichen For-schungsaufgaben trainieren und zu datener-fahrenen Informationsprofis werden können.

Die Abteilung Knowledge Discovery entwi-ckelte hierfür Methoden, die Nutzerinnen und Nutzern die effektive Suche nach Infor-mationen sowie die Organisation und Ver-waltung umfangreicher Informationsquel-len auf dem Web ermöglicht und somit unter anderem den Umgang mit wissenschaftli-chen Publikationen, Videos von Forschungs-präsentationen, sozialen Medien, usw. er-leichtert.

MOVING nahm vom 18. bis 20. September 2017 am 2. UNESCO Weltkongress der Open Educational Ressources (OER) in Ljubljana, Slowenien, teil und organisierte die Satel-litenveranstaltung „Technologien für OER und offene Bildung: Präsentation von euro-päischen Forschungsprojekten“ sowie einen Stand mit Demos und Videos während der Dauer des Kongresses in der Haupthalle des Kongresses. Darüber hinaus ist ein erster öf-fentlicher Prototyp der MOVING-Plattform zur Verfügung gestellt worden.

Im von der DFG finanzierten Projekt LOC-DB (kurz für: Linked Open Citation Databa-se) werden neue Methoden und Werkzeuge zur halbautomatischen Erzeugung von Zi-tationsgraphen aus wissenschaftlicher Li-teratur entwickelt. Dabei kommen moder-ne semantische Technologien zum Einsatz, die es ermöglichen, einen Zitationsgraphen über mehrere Knoten einer verteilten Archi-tektur aufzubauen und die Knoten mitein-ander zu verknüpfen. Insbesondere können sowohl Zitationen aus elektronischen als auch aus Print-Medien erschlossen werden.

Der Fokus von Knowledge Discovery liegt in der Entwicklung eines Redaktionssystems als Schnittstelle zu den Bibliothekaren. Am 7. No-vember 2017 fand im Schloss Mannheim der erste Linked-Open-Citation-Database-Work-shop statt. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie Bibliothekarinnen und Biblio-thekare und Spezialistinnen und Spezialisten für OCR, Linked Data und Zitationsextrakti-on kamen zusammen, um sich über die Fort-schritte auszutauschen, die LOC-DB und an-dere Projekte im Bereich der Erschließung von Zitationen in jüngster Zeit erzielt haben. Die aktuelle Beta-Version der LOC-DB-Software wurde in „Hands-on-Sessions“ ausprobiert, und Perspektiven für die Nutzung freier Zitati-onsdaten in Bibliotheken wurden in einer Po-diumsdiskussion thematisiert.

Knowledge Discovery hat zudem im Rahmen des ersten Projektjahres des DigitalChampi-ons_SH Projektes einen ersten Prototypen entwickelt und Open Access Datensätze an Publikationen in den Bereichen Wirtschaft, Medizin und Informatik aus dem Web extra-hiert. Diese Publikationen werden zur Ent-wicklung und Evaluierung der TrendDisco-very-Komponente der ZBW verwendet. Die TrendDiscovery-Komponente besteht aus zwei Teilen, einem Gruppierungsalgorithmus und einer Selektionsstrategie. Im Laufe des ersten Projektjahres wurden sieben verschie-dene Gruppierungsalgorithmen und sieben verschiedene Selektionsstrategien systema-tisch evaluiert. Basierend auf den bisher er-zielten Ergebnissen wurde ein Web-Prototyp für die TrendDiscovery-Komponente entwor-fen. Der Prototyp implementiert den bis dato am besten funktionierenden Ansatz aus Grup-pierungsalgorithmus und Selektionsstrategie, um eine repräsentative Zusammenfassung an Dokumenten, gegeben einer Suchanfrage zu einem Thema, zu finden. Das Projekt Digi-talChampions_SH ist insbesondere vor dem Hintergrund der in der ZBW-Evaluierung 2017 genannten zukünftigen Forschungsthemen relevant. So adressiert die von der ZBW entwi-ckelte TrendDiscovery direkt den in der ZBW-Evaluierung genannten Wunsch, das Thema einer automatisierten Zusammenfassung und Zusammenführung von Texten aufzugreifen und setzt diese in einem Prototypen um.

YES! – Young Economic SummitWährend der Forschungsbereich Web Science beim Thema Informationskompetenz mit dem Guided Walk bei Studierenden ansetzt,

44Abschlussarbeiten wurden 2017 betreut. 2016 waren es 43.

43berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Science 2.0

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„Es freut mich, dass die besten Lösungsideen heute mit dem YES!-Award ausgezeichnet werden.“Brigitte ZypriesBundesministerin für Wirtschaft und Energie der Bundesrepublik Deutschland anlässlich der YES!-Preisverleihung am 8. November 2017

Mitwirkung in themenbezogenen Arbeits-gruppen der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg (z.B. Digitalisierungsstrategie für Schleswig-Holstein und Hamburg Open Science Initiative), in Arbeitsgruppen der Leibniz-Gemeinschaft, im Rat für Informa-tionsinfrastrukturen des Bundes und der Länder, über Expertengruppen des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft so-wie der Europäischen Kommission, speziell im Kontext der Entwicklung der European Open Science Cloud. Die Vernetzung in die Europäische Kommission erfolgte in enger Abstimmung mit dem Brüsseler Büro der Leibniz-Gemeinschaft sowie der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Brüssel. Gesamtziel dieses Engagements ist es, die ZBW als kompetente Einrichtung im Themenfeld Digitalisierung der Wissen-schaft zu etablieren. Darüber wurden die Themen der ZBW – und damit auch ande-rer Informationsinfrastrukturen – in den wissenschaftspolitischen Diskurs so einge-bracht, dass dieser aktiv mitgestaltet werden kann.

Um die eigene Beratung mit eigener For-schung zu verknüpfen, koordiniert diese For-schungsgruppe das von der DFG finanzierte Projekt Generic Research Data Infrastruc-ture (GeRDI). Ziel von GeRDI ist es, eine fö-derierte Infrastruktur für das Management von Forschungsdaten als deutschen Modell-beitrag zur Entwicklung der European Open Science Cloud zu entwickeln. Des Weiteren wurden 2017 die Arbeiten im deutschen Go-FAIR-Büro aufgenommen. Ziel des Büros ist es, die FAIR-Prinzipien für Forschungsdaten in Deutschland und über Kooperationen mit weiteren EU-Mitgliedstaaten in ganz Europa zu etablieren.

beginnt die Arbeit des YES! – Young Econo-mic Summit bereits in den Schulen. Schüle-rinnen und Schüler sollen im Rahmen eines Schulwettbewerbs zu ökonomischen Her-ausforderungen auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet werden und dabei die Services der ZBW kennenlernen. Dabei ist Digitalisierung ein entscheidender Faktor, um die Skalierung des Projekts fortführen zu können und die wissenschaftliche Zusam-menarbeit der Beteiligten auch über größere Entfernungen effizient zu gestalten. So wur-den etwa Lernmodule zu Informationskom-petenz im Rahmen des YES! erarbeitet, die nicht nur im Projekt selbst großen Anklang finden, sondern auch im Rahmen des Fach-portals EconBiz genutzt werden und bereits über 36.000 Abrufe verzeichneten. Darüber hinaus wurden Handreichungen und Digital Kits zum kollaborativen Arbeiten entwickelt oder kurz „Science 2.0 in Schools“.

2017 verankerte sich die norddeutsche Initi-ative YES! erfolgreich in vier neuen Bundes-ländern. Mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim (ZEW) konnte das Projekt auch in Baden-Württem-berg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saar-land Fuß fassen, so dass nach drei Jahren be-reits über 750 Schülerinnen und Schüler und mehr als 50 Lehrkräfte erreicht wurden. Im selben Jahr konnten auch das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen, das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) und die European School of Management and Technology Berlin für eine wissenschaftliche Kooperation gewonnen werden. Damit wurden wichtige Schritte für das gesteckte Ziel, bis zum YES! 2019 Schu-len aus allen Bundesländern zu erreichen, er-folgreich beschritten.

Open ScienceDie wissenschaftspolitische Beratung ge-schah im Jahr 2017 unter anderem über die

33referierte Publikationen

haben Autorinnen und Auto-ren der ZBW veröffentlicht.

Im Vorjahr waren es 29.

|

44 berichte aus den programmbereichen• Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen • Wissenschaftspolitische Beratung

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jahresbericht 2017 der zbw• Arbeiten in der ZBW mit Blick auf Kieler Förde bzw. Binnenalster 45

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„Für mich ist es überaus spannend, durch den YES! – Young Economic Summit den

Wissenstransfer zwischen den Generationen zu befördern.“

Kai MeinkeProjektmanager YES! – Young Economic Summit

Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen

Was bedeutet es für Sie, im Dialog mit der wirtschafts-wissenschaftlichen Community zu sein?

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Berichte der Direktion marketing/public rela-tions & it-infrastruktur

Abteilung Marketing & Public Relations

Öffentlichkeitsarbeit Im Dezember 2017 beendeten wir unsere auf vier Jahre angelegte Imagekampag-ne. Ziel war es, Wirtschaftsforschenden an deutschen Hochschulen relevante Angebo-te zu vermitteln und auf der Imageebene zu erreichen, dass die vollzogene Neuausrich-tung der ZBW die gewünschten Assoziatio-nen hervorruft. Mit einer Wirkungsanalyse wurde das Ergebnis quantitativ und qua-litativ überprüft. 89,7 Prozent aller Wirt-schaftswissenschaftler an Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen kennen nun die ZBW. Zum Vergleich: 2013 waren es noch 68,6 Prozent. Viel wichtiger aber: 85,3 Pro-zent wissen, dass die ZBW Literatur online und digital zur Verfügung stellt. Insgesamt 85 Prozent der Befragten gaben an, dass die ZBW Ansprechpartner und Gestal-ter zu den Themen Open Access und Open Research Data ist und ihnen insbesondere beim Auffinden von wirtschaftswissen-schaftlichen Forschungsdaten hilft. 75 Pro-zent gaben an, dass ihnen bekannt ist, dass die ZBW beim Umgang mit Forschungsda-ten hilft. 67 Prozent gaben an, dass ihnen bekannt ist, dass die ZBW hilft beim Um-gang mit sowie bei der Aufbereitung und beim Archivieren von Open-Access-Doku-menten in den Wirtschaftswissenschaften.

Pressearbeit Die ZBW erreichte 2017 mit 211 Beiträgen in regionalen und überregionalen Medien eine Reichweite von rund 61 Millionen po-tentiellen Leser/inne/n in Print- und On-linezeitschriften. Dazu zählen unter an-derem Artikel in der FAZ, die Welt, in der duz, in Forschung & Lehre, in der BILD, im Deutschlandfunk, in den lokalen TV- und Printmedien sowie in den bundesdeutschen

Bibliotheksmedien. Mit dieser Berichter-stattung erreichte die ZBW einen Anzeigen - äquivalenzwert in Höhe von 2,1 Millionen EUR.

MarktforschungIn ihrem Studienbericht „Informationskom-petenz bei Studierenden der Wirtschafts-wissenschaften – Ergebnisbericht einer Online-Befragung unter Studierenden der Wirtschaftswissenschaften an deutschen Hochschulen 2017“ gibt die ZBW Aufschluss über das Rechercheverhalten und Informa-tionsmanagement von Studentinnen und Studenten der Wirtschaftswissenschaften an deutschen Hochschulen. Die Untersu-chung zeigt auf, dass die Studierenden auf der einen Seite sehr gut und bequem mit Li-teraturlisten und vollständigen Textsamm-lungen ausgestattet werden. Auf der anderen Seite zeigt die Befragung eine große Unsi-cherheit bei der Evaluierung von Informati-onen, beim wissenschaftlichen Arbeiten so-wie bei der selbstständigen Recherche.

Veranstaltungen der ZBWEin wesentlicher Baustein der Öffentlich-keitsarbeit der ZBW ist die Organisation ei-gener Veranstaltungen und Konferenzen, um eigene Arbeitsergebnisse in die Fachöf-fentlichkeit zu tragen und um sich national und international zu vernetzen.

Open Science Conference Die ZBW und der Leibniz-Forschungsver-bund Science 2.0 luden vom 21. bis 22. März 2017 nach Berlin zur Open Science Con-ference. Über 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 34 Ländern diskutierten auf der ausgebuchten Open Science Confe-rence die Umsetzung der European Open Science Cloud. Diskutiert wurden insbe-sondere vernetzte Infrastrukturen für For-schungsdaten, Open Educational Resour-ces und Anreizsysteme für Open Science.

89,7 %aller Wirtschafts-

forschenden in Deutschland kennen 2017 die ZBW.

2013 waren es 68,6 %

48 berichte aus der direktion• Marketing / Public Relations & IT-Infrastruktur  • Abteilung Marketing und PR

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179.194 Views auf YouTube (im Vergleich: 2016 waren es 130.763, 2015: 107.995, 2014: 33.199 )

Die Open Science Conference war die 4. in-ternationale Fachtagung des Leibniz-For-schungsverbundes Science 2.0 und führte die frühere Science 2.0 Conference fort und entwickelte diese weiter.

SWIB17 – Semantic Web in Libraries ConferenceSemantic Web in Bibliotheken, kurz SWIB, ist die Institution unter den internationalen Konferenzen, wenn die Bibliothekswelt se-mantische Technologien und Linked Open Data diskutiert. Die neunte internationale Konferenz „Semantic Web in Libraries“, die die ZBW gemeinschaftlich mit dem Hoch-schulbibliothekszentrum des Landes Nord-rhein-Westfalen (hbz) organisiert, brachte rund 180 Teilnehmer/innen aus 26 Ländern in Hamburg zusammen. Die Highlights der Tagung vom 5. bis 6. Dezember waren die Keynotes von George Oates, UK, und Dario

Taraborelli von der Wikimedia Foundation, USA.

Markenführung2017 haben wir unsere beiden zentralen On-line-Marken EconBiz und EconStor einem grundsätzlichen Markenrelaunch unterzo-gen und ihnen ein neues Erscheinungsbild gegeben. EconBiz, das ZBW-Fachportal zur Literaturrecherche erscheint in diesem neu-en visuellen Konzept in Orange und verwen-det Schwarz-Weiß-Bilder aus dem Studien-alltag. EconStor, der Publikationsserver der ZBW kommt in Grün zur Geltung und nutzt Schwarz-Weiß-Bilder aus dem wirtschafts-wissenschaftlichen Arbeitsalltag. Seit dem Facelifting werden sämtliche Informations-materialien rund um die Produkte EconBiz und EconStor mit einer einheitlichen For-men- und Bildsprache umgesetzt. Mit dem Redesign verfolgt die ZBW das Ziel, die Pro-

179.194

„Das sind so gut ausgearbeitete Ideen zu aktuellen Pro-blemen, damit lässt sich etwas bewegen. Wenn es nicht nur bei den Ideen bleibt, sondern diese auch umgesetzt werden, dann haben wir unser Ziel erreicht.“Brigitte ZypriesBundesministerin für Wirtschaft und Energie der Bundesrepublik Deutschland anlässlich der YES!-Preisverleihung am 8. November 2017

49berichte aus der direktion• Marketing / Public Relations & IT-Infrastruktur  • Abteilung Marketing und PR

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dukte unter dem Dach ZBW stärker unter-scheidbar zu machen.

JubiläumsvorbereitungenZur Vorbereitung des 100. Geburtstages 2019 hat die ZBW ein Konzept für das ge-samte Jubiläumsjahr erstellt und mit den Vorbereitungen gestartet. Dazu zählt unter anderem die Aufarbeitung der historischen Fakten. Zum einen wurden die historischen Dokumente, die der ZBW zugänglich waren, gesichtet, in ca. 660 Archivkästen sortiert und in einem umfänglichen Bestandsver-zeichnis beschrieben. Ein kleiner Teil die-

ses Bestandes wurde im Hinblick auf das Jubiläum 2019 digitalisiert. Hierbei handelt es sich überwiegend um Fotos aus dem Ar-beitsalltag der Bibliothek sowie ihrer Räum-lichkeiten sowie einzelne Dokumente. Zum anderen hat sich die ZBW im Erstcheck mit dem Thema Provenienzanalyse 1933 bis 1950 befasst, um eine Übersicht über mögli-che Verdachtsfälle zu erhalten.

Abteilung IT-Infrastruktur

Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) sind für die

26

34

180SWIB17 – Semantic Web in Libraries Conference 180 Teilnehmer / innen aus 26 Ländern

220International Open Science Conference220 Teilnehmer / innen aus 34 Ländern

50 berichte aus der direktion• Marketing / Public Relations & IT-Infrastruktur  • Abteilung Marketing und PR

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Aufgabenerfüllung und die Erreichung der ZBW-Ziele von elementarer Bedeutung. Es ist daher unerlässlich, die vorhandene Infra-struktur kontinuierlich zu modernisieren und weiter auszubauen. Beispielsweise ge-hört es zu den Routine-Aufgaben, in jedem Jahr die Hardware von ca. 80 PC-Arbeits-plätze (PCs und Notebooks) gegen neue Ge-räte auszutauschen.

Darüber hinaus wurden 2017 unterschied-liche IKT-Themen bearbeitet, die die Infra-struktur vom Netzwerk bis hin zu Anwen-dungen auf Servern und Endgeräten sowie die organisatorischen Strukturen betrafen.

Projekte zur IT-Basisinfrastruktur betra-fen 2017 hauptsächlich vier Bereiche der IT-Infrastruktur: Netzwerk, Storage, Server und Basis-Services. (1) Im Netzwerkbereich wurden die Internetanschlüsse zum Teil neu ins Gebäude geführt und die hausinter-nen Trassenführungen optimiert, so dass die Internetanschlüsse jetzt in getrennten Brandabschnitten ohne Überkreuzungen enden. Zusätzlich wurde ein abgesicher-tes Netzsegment für unterschiedliche Test-Szenarien neu geschaffen. Im Hardware-Bereich beschafften wir neue Etagen- und Rack-Switche, die 2018 in den Produktiv-betrieb eingeführt werden. (2) Im Storage-Umfeld stockten wir die Kapazitäten der zentralen Speicherlösung (SAN-Storage) um ca. 20 TB brutto auf und beschafften eine Ablösung für ein altes NAS-System (Net-work Attached Storage), das 2018 am Stand-ort Hamburg in Produktion genommen wird. (3) Im Server-Umfeld wurden neue Hardware-Server beschafft, um Altsyste-

me auf eine zeitgemäße Plattform zu mig-rieren. Ferner begannen wir damit, RHEL5 Systeme auf aktuelle Betriebssystemversi-onen zu migrieren. Dieses Thema wird uns auch 2018 weiterhin beschäftigen, da eine größere Anzahl von Servern, die teilweise von anderen Fachbereichen in der ZBW be-treut werden, im laufenden Betrieb umge-zogen werden müssen. (4) Die IT-Projekte im Umfeld der Basis-Services zielten ins-besondere darauf ab, die Ausfallsicherheit der angebotenen Dienste zu evaluieren oder zu erhöhen. Nennenswert sind hier die drei Projekte „Migration der Servervirtuali-sierung“, „Migration des Monitoring“ und

„Review der ZBW IT-Betriebsumgebung für die Hauptanwendungen“. (i) Im Projekt der Servervirtualisierung wird die Infrastruk-tur im Netzwerk- und Serverbereich für den Betrieb der virtuellen Server vollständig mit neuer Hardware und aktuellen Software-Versionen ersetzt. Der Abschluss der Arbei-ten ist für 2018 geplant. (ii) Abgeschlossen wurde das Projekt zur Migration des Moni-toring-Systems. (iii) Im Review-Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Innovative Informationssysteme & Publi-kationstechnologien durchgeführt wurde, wurde u.a. die IT-Umgebung ganzheitlich im Hinblick auf ihre Ausfallsicherheit durch ei-nen externen Dienstleister hinterfragt. Die Betrachtung reichte von der Gebäudeinfra-struktur (z.B. Strom, Klima) über die eigent-liche IT-Infrastruktur (Netzwerk, Storage, Server, Plattformen und Applikationen) bis hin zu organisatorischen Aspekten der Ap-plikationsbereitstellung und deren Betrieb in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Innovative In- •

„Die ZBW ist eine einzigartige Einrichtung in Deutsch-land und ein signifikanter Standortvorteil für deutsche Universitäten. Sowohl Forscher als auch Studierende profitieren von der ZBW-Infrastruktur, und als Beirats-mitglied lerne auch ich eine Menge dazu.“Prof. Dr. Tobias KretschmerProfessor für Betriebswirtschaftslehre, Ludwig-Maximilians-Universität München, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der ZBW

51berichte aus der direktion• Marketing / Public Relations & IT-Infrastruktur  • IT-Infrastruktur

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formationssysteme & Publikationstechno-logien. Bezogen auf die Ausfallsicherheit der IT-Infrastruktur wurde insbesondere eine Empfehlung zur Gebäudeinfrastruktur des zweiten Brandabschnitts ausgesprochen. Der damit verbundene Aufwand wird als vertretbar eingeschätzt, da die Weichen für ein solides Fundament in der Vergangenheit bereits richtig gestellt wurden. Mit der Pla-nung zur Umsetzung der Empfehlung wurde bereits 2017 begonnen.

Im Bereich der IT-Verwaltung schlossen wir 2017 die Projektarbeiten zur Erstellung auditsicherer Lizenzbilanzen für die einge-setzten Microsoft Lizenzen ab.

Um das Lizenz-Management der Literatur-bestände effizienter zu gestalten, haben sich die drei zentralen Fachbibliotheken TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, ZB MED – Informa-tionszentrum Lebenswissenschaften und ZBW dazu entschieden, ein gemeinsames Dokumenten-Management-System einzu-führen, das von der ZBW zentral bereitge-stellt wird. Die Implementierung wurde 2016 gestartet. Aufgrund hoher Abstim-mungsbedarfe und umfangreicher Tests er-folgte die Produktivfreigabe erst in der zwei-ten Jahreshälfte 2017.

Das 2016 aufgebaute Digitalisierungszent-rum hat nach einem umfänglichen Testbe-trieb seinen Produktivbetrieb 2017 aufge-nommen.

Für die Bereitstellung bibliothekarischer Services der ZBW wurden zahlreiche wei-tere Projekte umgesetzt. Besonders erwäh-nenswert sind drei große IT-Projekte, die in enger Zusammenarbeit mit unterschiedli-chen Abteilungen der ZBW bearbeitet wer-den: (1) Die Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs mit einem ZBW-eigenen Zahlungsmittel. Hier wurden 2017 die tech-nischen Grundlagen gelegt. (2) Umfangrei-che Tests zur halbautomatischen Erstellung von Metadaten aus unterschiedlichen Scan-Vorlagen. (3) Die elektronische Bereitstel-lung von Volltexten bei Remote-Zugriffen über das Internet für definierte Gruppen der Nutzerinnen und Nutzer.

10,6Anfragen pro Arbeitstag

wurden im Durchschnitt 2017 von der Zentral-

abteilung IT-Infrastruktur registriert und bearbeitet

2.655Service-Anfragen

insgesamt

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52 berichte aus der direktion• Marketing / Public Relations & IT-Infrastruktur  • IT-Infrastruktur

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1 – 3 / Die SWIB 2017 brachte rund 180 Teil nehmerinnen und Teilnehmer aus 26

Ländern in Hamburg zusammen.

Fünf früh ausgebuchte Workshops und 16 Präsentationen vor Ort beleuchteten

Linked Open Data in allen Facetten für die Tagungs teilnehmerinnen und-

teil nehmer von sechs Kontinenten.

4 / Ein Highlight der Tagung vom 5. bis 6. Dezember 2017 war die

Keynote von George Oates, UK.

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53jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • SWIB 2017

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1 / Am 5. Dezember 2017 veranstaltete die ZBW zusammen mit dem ifo Institut die Fachtagung „Weltmärkte im Wandel – Nutzt Europa seine Chancen?” Im Bild: Gabriel Felbermayr (ifo Institut), Thilo Bode (Foodwatch), Brigitte Preissl (Chefredakteurin des Wirtschaftsdienst/ZBW), Johannes Wallacher (Hochschule für Philosophie München) und Alexander Keck (WTO; am Mikro).

2 / Dennis Novy, University of Warwick, UK, erläutert die tiefliegenden Faktoren hinter dem Brexit-Referendum.

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3 / Dalia Marin, Ludwig-Maximilians-Universität München, sprach über die Rolle der Roboter im Welthandel.

4 / Die Wirtschaftsdienst-Konferenz, die 2017 in Kooperation mit dem ifo Institut stattfand, zog über 100 Interessierte in die Hamburgische Landesvertretung nach Berlin.

5 / Unter der Moderation von Brigitte Preissl (Chefredakteurin des Wirtschaftsdienst / ZBW) diskutieren Gabriel Felbermayr (ifo Institut), Thilo Bode (Foodwatch), Johannes Wallacher (Hochschule für Philoso-phie München) und Alexander Keck (WTO).

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55jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • Fachtagung

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1 / Yvonne Tunnat, Expertin für Digitale Langzeitarchivierung, begrüßt am Konferenztag des nestor-Praktikertreffens die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

2 / Sabrina Kistner von der nestor-Geschäftsstelle begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des nestor-Praktikertages in der ZBW.

Am 28. Juni 2017 trafen sich Expertinnen und Experten, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Neben dem Vortragsprogramm stellten verschiedene Einrichtungen und Firmen Lösungsansätze an Präsentationsständen vor.

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3 / Der nestor-Praktikertag 2017 brachte Fachleute aus unterschied-

lichen Communities in der ZBW zusammen, die sich über neue Ent-

wicklungen und praktische Ansätze in der digitalen Langzeitarchivie-

rung informierten und austauschten.

4 / Die Themenschwerpunkte des nestor-Praktikertages lagen 2017 auf

Formaterkennung, Formatvalidie-rung und Tools bei der Langzeit-

archivierung.

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57jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • nestor-Praktikertag

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5 / Klaus Tochtermann, Chair der Open Science Conference, bilanziert: „Aus der Idee „Open Science“ ist eine weltweite Bewegung geworden, die Forschende aus

allen Disziplinen in ihren Bann zieht und inzwischen nahezu alle Bereiche des Wissenschaftssystems betrifft und dieses in Zukunft radikal ändern wird.”

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58 jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • Open Science Conference

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1 – 4 / Themen der Open Science Conference waren Anreizsysteme für Open Science, Infrastruk-turen für Forschungsdaten und Open Educational Resources.Die Open Science Conference richtet sich an die Open-Science-Bewegung und bietet ein einma-liges Forum, wo sich Forschende, Fachleute aus Bibliotheken sowie Fachexperten aus der Wis-senschaftspolitik zu Diskussionen zusammenfinden sowie zum Austausch von Ideen und prakti-schen Erfahrungen.

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59jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • Open Science Conference

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1 / Am 8. November 2017 fand die feierliche Preisverleihung des Schülerwettbewerbs „YES! – Young Economic Summit“ im Bundes-

ministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin statt. Der YES!-Award wurde vergeben in den Kategorien „Beste Lösungsidee“ und

„Beste Medienarbeit“.

2 / Den zweiten Preis des YES! 2017 überreicht bekam in der Kategorie „Beste Lösungsidee“ die Richard-Hallmann-Schule

Trappenkamp aus Schleswig-Holstein. Das Team überzeugte durch eine sehr praxisbezogene Lösungsidee für eine innovative und

individuelle Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf die Herausforderungen der Digitalisierung, nämlich die

web-basierte Lernplattform MatchEd.

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2 3

3 / Auf dem Weg zum YES! werden alle teilnehmenden Schulen kontinuierlich zu den Themen Recherche, Forschung, Präsenta-tion und Medienarbeit unterstützt und begleitet. Damit nimmt

das YES! Empfehlungen der Kultusministerkonferenz auf, Schüler/innen darin zu befähigen, Medienanwendungen kritisch

einzusetzen. Im Bild: Laura Bickel, Projektmanagerin YES!

Page 63: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

4 / Der dritte Platz ging an das Heinrich-Heine-Gymnasium Hamburg mit seiner Idee zur Förderung nachhaltigem Konsums, dem Sustainability-Kit für Schulen.

5 / Für die "Beste Medienarbeit" mit ihrer Lösungsidee "Checkpoint - Prove the Truth" wurde das Werner-Heisenberg-Gymnasium Weinheim als Sonderpreisträger prämiert.

6 / Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries ehrt die Siegerteams des „YES! – Young Economic Summit“ am 8. November 2017 in Berlin

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61jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • YES! – Young Economic Summit

Page 64: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

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62 jahresbericht der zbw• Veranstaltungen • YES! – Young Economic Summit

Page 65: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

1 / Das „YES! – Young Economic Summit“ ist einer der größten Schülerwettbewerbe rund um wirtschaftliche und

gesell schaftliche Herausforderungen für die junge Generation.

2 / Über die besten YES!-Lösungen wird demokratisch abgestimmt. Die gewählten Lösungen werden ausgezeichnet und öffentlichkeitswirksam

an passende Adressaten zur Umsetzung übergeben und nachverfolgt.

3 / Das „YES! – Young Economic Summit“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und ist ein gemeinsames

Projekt der ZBW und der Joachim Herz Stiftung. Im Bild: Daniel Günther, Minister präsident des Landes Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Klaus

Tochtermann, ZBW, Dr. Wolf Prieß, Joachim Herz Stiftung, Dr. Willi Scholz, Projektleiter YES!, ZBW.

4 / Schüler/innen erarbeiten eigenständig Lösungen für globale ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen

und präsentieren diese im Rahmen eines Schülerkongresses, dem „YES! – Young Economic Summit“ in englischer Sprache.

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63berichte aus den programmbereichen• Programmbereich A — Bestandsentwicklung & Metadaten

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Berichte der Direktion Personal- und Organisa-tionsentwicklung und Gleichstellung

Personal- und Organisationsentwicklung2017 haben wir ein umfassendes Personal- und Organisationsentwicklungskonzept ver - abschiedet. Dies berücksichtigt insbesondere den Wandel der ZBW zur Digitalen Bibliothek.

Um unsere Organisation weiterzuentwi-ckeln und unsere Beschäftigten hierbei zu begleiten, setzten wir auch 2017 auf exter-ne Prozessbegleitung, moderierte (Team-)Workshops, Coachings für Führungskräf-te und bei Bedarf auf Mediationen. Der Ab-schluss unseres Abrufvertrages „Training, Moderation und Coaching“ hat sich erneut sehr bewährt, da diese Instrumente hier-durch sehr kurzfristig angeboten und umge-setzt werden konnten. Nach intensiver IST- und anschließender Bedarfsanalyse setzten wir neue Schwerpunkte für die zukünftige, interne Führungskräfteentwicklung.

Von insgesamt 191 Fort- und Weiterbildungs-maßnahmen wurden 68 durch interne Trai-nerinnen und Trainer durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen auf Fachkompetenz, gefolgt von IT- und Medienkompetenz, Me-thoden-, Sprach-, Sozial- und Selbstkompe-tenz. Besuche von bibliothekarischen Kon-gressen, Messen oder Gremienarbeit mit Fortbildungsanteil zählen ebenso dazu wie interne Informationsformate. Darüber hi-naus unterstützt die ZBW Weiterbildungen wie zum Beispiel berufsbegleitende Studi-engänge im bibliothekarischen Kontext als auch in anderen relevanten Fachrichtungen. Den Wissenstransfer von Beschäftigten zu Beschäftigten förderten wir durch den Ein-satz von Multiplikatorinnen und Multipli-katoren, beispielsweise für MS Outlook. Die integrationsfördernde Einführungsveran-staltung fand erstmals in englischer Sprache statt. Unseren international rekrutierten

Beschäftigten wurden Deutschsprachkurse angeboten.

Für das Jahr 2016 wurden im Rahmen der „Dienstvereinbarung Prämien“ insgesamt sechs Prämienanträge eingereicht. Die Ver-gabekommission befand drei Anträge für prämierungswürdig.

Zudem wurde ein Konzept zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses fertig, das auf Basis der Empfehlungen der Leibniz-Gemeinschaft und den ZBW-eigenen Erfah-rungen entwickelt wurde.

Die ZBW bildet in den Berufen „Fachangestellte/r für Medien- und Infor-mationsdienste, Fachrichtung Bibliothek (FaMI)“ und „Buchbindergesellin/ Buch-bindergeselle, Fachrichtung Einzel- und Sonderanfertigung“ aus. Zum Zeitpunkt 31.12.2017 waren an der ZBW insgesamt vier Auszubildende beschäftigt.

Darüber hinaus bietet die ZBW zielgruppen-spezifische Praktika, Praxissemester sowie Hospitationen an.

GleichstellungDie ZBW ist seit 2008 durchgehend mit dem Total Equality Prädikat (TEQ) für berufli-che Chancengleichheit ausgezeichnet und befindet sich 2017 in der vierten Zertifizie-rungs-Phase.

Ein weiterer Erfolg der Gleichstellungs-politik der ZBW ist das gute Ergebnis bei der Abfrage zur Umsetzung der Leibniz‐Gleichstellungstandards. Die Abfrage wur-de 2017 unter den Einrichtungen der Leib-niz-Gemeinschaft durchgeführt und erhob Informationen zu den Feldern: Frauen in

191zielgruppenspezifische als

auch individuelle Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen

wurden durchgeführt

64 berichte der direktion• Personalentwicklung und Gleichstellung

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Leitungspositionen, Gleichstellung als Leit-prinzip, Einbindung der Gleichstellungs-beauftragten, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Zertifizierung. Die ZBW liegt in allen fünf Bereichen über dem Median der 84 teilnehmenden Einrichtungen, ihr wird eine sehr gute Umsetzung der Leibniz-Gleichstellungstandards bescheinigt.

Im laufenden, dritten Gleichstellungsplan 2016-2020, der auf der Webseite der ZBW öffentlich zugänglich ist, sind alle Maßnah-men der ZBW in Bezug auf Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Maßnah-men zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer festgeschrieben. Im Gleichstellungsplan verankert ist auch die Umsetzung der flexi-blen Zielquoten für Frauenanteile nach Per-sonalstufen und Führungsebenen, welche die ZBW 2017 bis 2020 weiterführte.

Ein eigener Bereich der Gleichstellungsbe-auftragten im Wiki, das in der ZBW zur in-ternen Kommunikation eingesetzt wird, informiert über alle Angebote und Maßnah-men zur Gleichstellung und Vereinbarkeit, die die ZBW ihren Beschäftigten bietet. So finden sich im Wiki beispielsweise Informa-tionen zur gendergerechten Sprache, Mut-terschutz, Elternzeit und Elterngeld, zum Thema Pflege von Angehörigen, Kinderbe-treuung im Notfall, zum Eltern-Kind-Ar-beitszimmer der ZBW an beiden Standorten und Ferienprogrammen für Kinder.

Seit einigen Jahren haben sich auch zwei Veranstaltungsformate fest in der ZBW eta-bliert. Einmal im Jahr findet eine Fortbil-dung zu einem Gleichstellungsthema an beiden Standorten statt. Im Jahr 2017 war es eine Veranstaltung zur gendergerech-ten Sprache mit praktischen Tipps zur For-mulierung und zur Nutzung verschiedener Schreibweisen, die Frauen und Männer glei-chermaßen einbeziehen. Der Girls’ Day zum Thema Informatik in der Bibliothek konnte 2017 bereits im vierten Jahr in Folge in der ZBW angeboten werden. Eine Nachwuchs-wissenschaftlerin und ein Nachwuchswis-senschaftler der ZBW erklärten den Mäd-chen der achten Klasse die Funktionsweise von Algorithmen und erste Schritte der Pro-grammierung anhand von praktischen Übungen mit und ohne PC.

4Zum Zeitpunkt 31.12.2017 waren an der ZBW insgesamt vier Auszubildende beschäftigt.

„Ich beobachte stets aufs Neue hoch engagierte Mit arbeiter und Mitarbeiterinnen, die ihre sich ständig wandelnden Aufgaben mit Herzblut erfüllen.“Prof. Dr.-Ing. Norbert LuttenbergerVorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der ZBW

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65berichte der direktion• Personalentwicklung und Gleichstellung

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Dr. Tamara Pianos, Produktmanagerin von EconBiz und Leiterin des internationalen EconBiz-Partnernetzwerks

Die NetzwerkerinIm Porträt

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67im porträtDr. Tamara Pianos

ler Welt aus Bibliotheken und Forschungseinrichtungen zusammen und sind neugierig auf die Erfahrungen der anderen“, erzählt Tamara Pianos. Diskutiert werden ak-tuelle Fragen rund um Digitalisierung, Informations-versorgung und Wirtschaftswissenschaft. Sie ergänzt:

„Ganz besonders freut es mich, wenn Leute, die aus Ge-genden kommen, die politische oder weltanschauliche Gegensätze verkörpern, sich trotzdem auf unserem Meeting angeregt miteinander austauschen.“ Wie baut man ein solches internationales Netzwerk auf? „Es ist wichtig, Menschen unterschiedlicher Fachrich-tungen miteinander ins Gespräch zu bringen, ihre be-sonderen Interessen zu erkennen und miteinander zu verbinden“, so Tamara Pianos. „Dazu muss ich mir na-türlich erst einmal Zeit nehmen und zuhören, wo die In-teressen jeweils liegen.“ Tamara Pianos kann vernetzen, denn ihr Zuhause sind vor allem die Schnittmengen der Spezialthemen, aber nicht zwingend die einzelnen Spe-zialgebiete selbst. Dabei lernt sie auch gerne noch dazu, welche „Sprache“ in welchem Zusammenhang am bes-ten funktioniert. Tamara Pianos ist das, was in der Managementliteratur als Generalistin oder Allrounder bezeichnet wird. Sie hat eine naturwissenschaftliche, philologische und bib-liothekswissenschaftliche Ausbildung, hat in Geogra-phie und Anglistik studiert, in Kanadistik promoviert und schließlich ihr Referendariat für den höheren Bib-liotheksdienst absolviert. Sie kann also Verbindungen zwischen unterschiedlichen Bereichen knüpfen, und sie schaut gern über den eigenen Tellerrand hinaus. Als Produktmanagerin für das Fachportal EconBiz leitet sie in der ZBW die Abteilung Informationsvermittlung mit einem internationalen Team und ist permanent zwi-schen unterschiedlichen Fachdomänen unterwegs: In-formationstechnik, Bibliothek und Wirtschaftswissen-schaften.Tamara Pianos ist in der nationalen Bibliotheksszene das, was man einen „bunten Hund“ nennt, und auch in-ternational auf dem besten Wege dahin. Regelmäßig hält sie Vorträge und gibt Workshops auf nationalen und in-

Was haben die American University of Nigeria, die Baker Library der Harvard Business School und die Staats- und Universitätsbibliothek Aarhus gemeinsam? Sie sind Teil eines internationalen Partnernetzwerks, das Tama-ra Pianos seit 2012 auf die Beine gestellt hat. Das Econ-Biz-Partnernetzwerk umfasst mittlerweile 37 Partner-institutionen aus Europa, Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika und Australien. Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft verfolgt seit einigen Jahren konsequent eine internatio-nale Vernetzungsstrategie. „Think globally“ heißt es nicht nur, wenn in der Forschung neue Kooperations-projekte mit renommierten internationalen Partnern abgeschlossen werden. Auch bei der weltweiten Distri-bution wirtschaftswissenschaftlicher Fachinformatio-nen geht die ZBW Wege außerhalb deutscher Grenzen. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissen-schaftliche Fachinformationen, können Studierende und Forschende in über 10 Millionen Datensätzen re-cherchieren. Um das Fachportal EconBiz auch außer-halb Deutschlands bekannter zu machen, setzt die ZBW dabei auf stringentes Affiliate-Marketing. Heißt: Nach-dem EconBiz in Deutschland an vielen Universitäten und Fachhochschulen in die gewohnte Arbeits- und Lernumgebung der Wirtschaftswissenschaftler/innen und Studierenden eingebunden ist, wird seit 2012 auch außerhalb Deutschlands direkt ein Suchschlitz zu Econ-Biz eingebaut. Ziel der Kooperation ist es, EconBiz, das Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinfor-mationen, international in die Arbeits- und Lernumge-bung der Wirtschaftswissenschaftler/innen und Studie-renden einzubinden. Zusätzlich wird die Recherche mit EconBiz Bestandteil im Schulungsprogramm der Uni-versitäten bzw. Bibliotheken und jedes Jahr findet eine internationale „Student Competition“ statt, bei der die Studentinnen und Studenten in allen Partnerländern ihre Recherchekompetenzen unter Beweis stellen bzw. wichtige Techniken erlernen können.

„Das internationale EconBiz-Partner-Meeting ist für mich jedes Jahr ein Fest. Da kommen Menschen aus al-

„Es ist wichtig, Menschen unter - schiedlicher Fachrichtungen

miteinander ins Gespräch zu bringen, ihre besonderen Interessen zu

erkennen und miteinander zu verbinden.“

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Derzeit arbeitet Tamara Pianos mit ihrer ZBW-Kollegin Prof. Dr. Isabella Peters an der Zusammenführung von verschiedenen existierenden Merkmalen von Publikati-onen (z.B. Rankings, Altmetrics). Diese sollen künftig über EconBiz zur Verfügung gestellt werden, um so dem Wunsch nach Unterstützung bei der Qualitätsbeurtei-lung nachzukommen. Wenn sie es zusammen schaffen,

wäre hiermit ein großer Bedarf der wirtschaftswissen-schaftlichen Fach-community gedeckt. Diese und weitere Ideen für Weiterent-wicklungen entste-hen im Austausch mit Forscherinnen und Forschern aus den Wirtschaftswis-senschaften oder durch Anregungen aus dem EconBiz-

Beirat. „Schön an der engen Zusammenarbeit mit der Forschung ist auch die Option, etwas Neues auszupro-bieren und damit theoretisch auch scheitern zu dürfen“, meint Tamara Pianos. „Denn manchmal können Fehler oder falsch eingeschlagene Wege auch äußerst nützlich sein: weil sie Möglichkeiten eröffnen, an die man nie ge-dacht hätte, weil sie sich Jahre später doch noch als inte-ressant erweisen, oder weil man einfach hinterher trotz-dem schlauer ist als vorher.“

ternationalen Konferenzen der wichtigsten internatio-nalen Bibliotheksverbände. Das Spektrum reicht von Discovery-Systemen über Nutzerbedürfnisse bis hin zu Entwicklungen in internationalen Forschungsprojekten. Das kann sie aber nur, weil sie weiß, wen sie zu welchem Thema mit ins Boot holen sollte. Und sie kann andere begeistern. Das finden zumindest die EconBiz-Partner. Was treibt eine Frau wie Tamara Pianos an? Woher kommen der Elan und die Kraft, Neues zu kre-ieren? Sie selbst sagt, dass sie sich wohl fühlt in ihrer gestal-terischen Freiheit und Flexibilität in der ZBW. Wenn sie eine Idee hat oder aus einem Meeting mitbringt, sind die Türen offen, diese auch umzusetzen. Und wenn die Idee am Ende auch funktioniert, ist das die beste Motivation. Ein gutes Bei-spiel war die International Conference on Economics and Business Information, kurz: INCONECSS, sozusa-gen eine gemeinsam mit einem Kollegen am Mittags-tisch entwickelte Idee. Sehr schnell waren Mitstreite-rinnen und Mitstreiter für die erste internationale Fachtagung für Bibliotheken im Bereich wirtschaftswis-senschaftliche Fachinformation gefunden, ein Pro-gramm aufgesetzt, Rednerinnen und Redner geladen und am Ende war es eine ausgebuchte und erfolgreiche Veranstaltung, von der sich alle Gäste wünschten, dass sie unbedingt wiederholt werden sollte.

„Schön an der engen Zusammen arbeit mit der

Forschung ist auch die Option, etwas Neues auszuprobieren und damit theoretisch auch

scheitern zu dürfen.“

Dr. Tamara Pianos hält regel-mäßig Vorträge und gibt Work-shops auf nationalen und in-ternationalen Konferenzen der wichtigsten internationa-len Bibliotheksverbände.

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68 im porträtDr. Tamara Pianos

Page 71: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

69im porträtDr. Tamara Pianos

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Im Folgenden finden Sie einen schnellen Überblick über das Organigramm, die Mitglieder von Stiftungsrat und Beiräten sowie die Mitgliedschaften der ZBW und ebenso die Dokumentation von:

• Kooperationen• Gremienarbeit• Publikationen aus dem Hause ZBW• Vorträgen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZBW

70 jahresbericht 2017 der zbw • Anlagen • Einführung

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71jahresbericht 2017 der zbw• Anlagen  • Organigramm

c

Verwaltung

Leitung N.N.

Stabsstellen

Z2 IT-Infrastruktur

Leitungdr. frank lindemann

Z1 Marketing & Public Relations

Leitungdr. doreen siegfried

StiftungsratVorsitz

rolf fischer ( bis 27.06.2017)dr. oliver grundei (seit 28.06.2017)

BeiratVorsitz

prof. dr. norbert luttenberger

aBestandsentwicklung

& Metadaten

Leitungkarin wortmann

bBenutzungsdienste

& Bestandserhaltung

Leitungdr. monika zarnitz

Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften

Leitungdr. brigitte preissl

dDigitale

Informationsinfrastrukturen

Leitungprof. dr. klaus tochtermann

A1 Wissenschaftliche

Dienste

Leitungkarin wortmann

B1 Benutzungsdienste

Leitungnicole clasen

C1 Wirtschaftsdienst

Intereconomics

Leitungdr. brigitte preissl

D1 Innovative

Informationssysteme & Publikationstechnologien

Leitungdr. timo borst

A2 Integrierte Erwerbung

& Katalogisierung

Leitunganke böhrnsen

B2 Bestandserhaltung

Leitungdr. monika zarnitz

C2 Publikationsdienste

Leitungolaf siegert

D2 Soziale Medien

kommissarische Leitungdr. guido scherp

C3 Informations-

vermittlung

Leitungdr. tamara pianos

D3 Science 2.0

prof. dr. klaus tochtermannprof. dr. isabella petersprof. dr. ansgar scherp

PersonalratVorsitz

sven markgraf

Vertrauensmann der Menschen mit Behinderung

peter bachofner

Direktion

Direktorprof. dr.

klaus tochtermann

Direktionsassistenzines mauder

Stellvertretender Direktorthorsten meyer

Büroleitungcornelia hovestadt

Administrative Geschäftsführungaxinia braunisch

Gleichstellungsbeauftragtenicole krüger

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Stiftungsrat der ZBWStimmberechtigte Mitglieder:

dr. oliver grundei(Vorsitzender)Ministerium für Bildung, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

ministerialdirigent dr. stefan profit (stellvertretender Vorsitzender)Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

ministerialdirigent torsten arnswaldBundesministerium der Finanzen

dr. rolf greveFreie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Wissenschaft und Forschung

prof. dr. claudia loebbecke, mbaUniversität zu Köln, Department of Business, Media and Technology Management

prof. dr. norbert luttenbergerChristian-Albrechts-Universität zu Kiel, Technische Fakultät

prof. dr. till requateChristian-Albrechts-Universität zu Kiel

prof. dr. karin schwarzChristian-Albrechts-Universität zu Kiel

prof. dr. york sure-vetterKIT – Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren

prof. dr. christof wolfGESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissen- schaften

Beratende Mitglieder mit bestimmtenAntragsrechten gem. § 6,4:

prof. dennis j. snower, phdInstitut für Weltwirtschaft, Kiel

andrea busasDeutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

kirsten hölterhoffDeutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

sven markgrafDeutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

Beirat der ZBW

prof. dr. norbert luttenbergerVorsitzenderChristian-Albrechts-Universität zu Kiel

prof. dr. andrea backUniversität St. Gallen

dr. peter brandtDeutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Institut für Lebenslanges Lernen, Bonn

hella klauserDeutscherBibliotheksverband

prof. dr. tobias kretschmerLudwig-Maximilians-Universität, München

prof. dr. stefanie lindstaedtTechnische Universität Graz

prof. dr. stefan minnerTechnische Universität München

prof. dr. jürgen SchuppDIW Berlin,Sozio-oekonomisches Panel SOEP

dr. stefan winkler-neesDeutsche Forschungsgemeinschaft

Beirat EconBiz

georg fesslerWU Wirtschaftsuniversität Wien, Bibliothek

prof. dr. nils hafnerHochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ)

dr. ulrich heimeshoffDICE – Düsseldorf Institute for Competition Economics

prof. dr. sabrina jeworrekOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

lene moeller jensenKühne Logistics University Hamburg,Library & Information Services

karlheinz pappenbergerUniversitätsbibliothek Konstanz

eric retzlaffResearch Services & Open Science, Fraunhofer IRB, Stuttgart

prof. dr. ragna seidler-de alwisTH Köln, Institut für Informationswissenschaft

Mitgliedschaften der ZBW

· American Library Association (ALA) · Association of European Research Libraries

(LIBER) · Association for Information Management

(ASLIB) · Buchbinderinnung Hamburg und Schleswig-

Holstein · Confederation of Open Access Repositories

(COAR) · DataCite · DBV – Landesverband Hamburg · DBV – Landesverband Schleswig-Holstein e.V.,

Rendsburg · DBV – Sektion 4 (Wissenschaftliche Univer-

salbibliotheken) · DBV – Sektion 5 (Arbeitsgemeinschaft der

Spezialbibliotheken e. V. (ASpB)) · Deutsche Gesellschaft für Informationswissen-

schaft und Informationspraxis e. V. (DGI) · Deutsche Initiative für Netzwerkinformation

e. V. (DINI) · Deutscher Bibliotheksverband e.V. (DBV) · DFN-Verein · DigiZeitschriften e.V. · DOAJ (Directory of Open Access Journals) · European Business Schools Librarians’ Group

(EBSLG) · Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV) · International Federation of Library Associa-

tions and Institutions (IFLA) · Kitodo. Key to digital objects e.V. · Leibniz-Gemeinschaft (WGL) · nestor · Service Design Network · subito – Dokumente aus Bibliotheken e. V.

Kooperationen der ZBW

Kooperationspartner im Leibniz- Forschungsverbund Science 2.0

· Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft

· Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Informatik

· Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

· Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

· FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Infor-mationsinfrastruktur

· Forschungszentrum L3S · Georg-Eckert-Institut – Leibniz Institut für

internationale Schulbuchforschung (GEI) · GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissen-

schaften · GIGA – Leibniz Institut für Globale und

Regionale Studien · Hans-Bredow-Institut für Medienforschung · Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Ins-

titut für Sprache und Information, Abteilung für Informationswissenschaft

· Herder-Institut für historische Ostmittel-europa forschung (HI)

· Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK), Fakultät Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften

· Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz

· Institut für Deutsche Sprache (IDS) · Institut für Weltwirtschaft an der Universität

Kiel (If W) · Know-Center GmbH Graz · Leibniz-Institut für Pädagogik der Natur-

wissenschaften und Mathematik (IPN) · Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) · Leibniz-Zentrum für Psychologische Infor-

mation und Dokumentation (ZPID) · Leuphana Universität Lüneburg, Centre for

Digital Cultures, Hybric Publishing Lab · Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für

Evolutions- und Biodiversitätsforschung (MfN) · Sächsische Landesbibliothek – Staats- und

Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) · Schloss Dagstuhl – Leibniz-Zentrum für

Informatik (LZI) · Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im Deut-

schen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

· TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften

· TU Bergakademie Freiberg, Institut für Wirtschafts informatik

· TU Darmstadt, Interdisziplinäre AG Web Research & Universitäts- und Landesbibliothek

· TU Dresden, Medienzentrum · Universität Leipzig, Institut für Kommuni-

kations- und Medienwissenschaft · Universität Passau, Medieninformatik · Universitätsbibliothek Mainz · Wikimedia Deutschland · ZB MED – Leibniz-Informationszentrum

Lebenswissenschaften · Zentrum für Europäische Wirtschafts-

forschung (ZEW) · Zeppelin Universität Friedrichshafen,

Fakultät für Sozialwissenschaften

GeRDi – Generic Research Data Infrastruc-ture

· Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

· Zentrum für Informationsdienste und Hoch-leistungsrechnen, TU Dresden

· DFN-Verein – Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e. V.

· Software Engineering Group, Christian- Albrechts-Universität zu Kiel

jahresbericht• Anlagen • Stiftungsrat der ZBW • Beirat der ZBW • Beirat EconBiz • Kooperationen der ZBW

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73

Kooperationspartner im EU-Projekt MOVING

· Ethniko Kentro Erevnas Kai Technologikis Anaptyxis, Griechenland

· Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, Deutschland

· Technische Universität Dresden, Deutschland

· Know-Center GmbH, Österreich · Institut Jozef Stefan, Slowenien · The University of Manchester, UK · GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissen-

schaften, Deutschland · Fundacja Progress and Business, Polen

EconBiz Partner Netzwerk

· ADA University Library, Aserbaidschan · AIM – Asian Institute of Management, Philip-

pinen · American University of Nigeria Library, Nigeria · Aarhus University Library, Dänemark · Bank of Finland, Finnland · BIBADM – School of Management’s Library of

the Federal Unversity of Rio Grande Do Sul, Brasilien

· Central Library of Corvinus University of Budapest, Ungarn

· CIRANO, Kanada · Cranfield University, UK · Harvard Business School, USA · HongKong Polytechnic University, China · IAE Business School, Universidad Austral,

Buenos Aires, Argentinien · Indian School of Business, Indien · Institute of Economic Research IER,

Hitotsubashi University HIT, Japan · Instituto de Empresa Foundation, Spanien · Jaipuria Institute of Management, Indien · Koç University Suna Kiraç Library, Türkei · Peking University, China · Sainsbury Library, Saïd Business School,

University of Oxford, UK · Singapore Management University, Singapur · Sogang University, Süd-Korea · South East European University-SEEU,

Mazedonien · S P Jain School of Global Management,

Australien, Dubai, Mumbai, Singapur · Stephen M. Ross School of Business, University

of Michigan, USA · Tbilisi State University TSU, Georgien · Trakya University Library, Türkei · Universiteti i Shkodres, Albanien · Universiti Teknologi Mara, Malaysia · University Library of Svetozar Markovic,

Serbien · University of Latvia, Lettland · University of Ljubljana, Faculty of Administra-

tion, Slowenien · Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der „St. Kliment Ohridski“ Universität zu Sofia,

Bulgarien · Vesalius College, Belgien · WU Wien, Österreich

YES! – Young Economic Summit

· GIGA –Leibniz-Institut für Globale und Regio-nale Studien, Hamburg

· Institut für Weltwirtschaft, Kiel · Joachim Herz Stiftung · ZEW Zentrum für Europäische Wirtschafts-

forschung , Mannheim

Weitere Kooperationen in Auswahl

· CEPS Centre for European Policy Studies, Brüssel

· HAW Hochschule für Angewandte Wissen-schaften, Hamburg

· Katholieke Universiteit Leuven · Princeton University

· Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

· Stockholm School of Economics · Universität Hamburg · VfS Verein für Socialpolitik · VHB Verband der Hochschullehrer für

Betriebswirtschaft · Universität Zürich · University of Warwick · WZB Wissenschaftszentrum Berlin · Yale University

Mitarbeit in Gremien

Leibniz-Gemeinschaft

Arbeitskreis Archivemax-michael wannags

Arbeitskreis Bibliotheken und Informations- einrichtungenkarin wortmann (Sprecherrat)

Arbeitskreis Finanzenthorsten meyer

Arbeitskreis Forschungsdatenralf toepfer (Sprecherkreis)

Arbeitskreis ITdr. frank lindemann

Arbeitskreis Open Accessolaf siegert (Sprecher)

Arbeitskreis Open Access, Arbeitsgruppe LeibnizOpenralf flohr

Arbeitskreis Presse und Öffentlichkeitsarbeitdr. doreen siegfried

Arbeitskreis Recht und Personalsindy wegner, stefanie richter, thorsten meyer, simone schulz

Kompetenznetzwerk Leibniz Datadr. willi scholz, prof. dr. klaus tochter-mann

Koordinierungsgruppe der Personal- und Betriebsrätejohann schulenburg

Leibniz-Netzwerk Citizen Sciencedr. willi scholz

Projektgruppe Digitaler Wandelprof. dr. klaus tochtermann

Verwaltungsausschussthorsten meyer, axinia braunisch

Europäische Kommission

Advisory Board ‘Monitoring Science 2.0’ der Europäischen Kommission, Directorate Adr. brigitte preissl

Advisory Board INNOGRIPS ProjectDG Enterprise and Industrydr. brigitte preissl

Evaluators’ Group Framework Programme 7DG Researchdr. brigitte preissl

Expert Group of Evaluators, DGLRprof. dr. klaus tochtermann

HLEG Expert Group on Altmetrics, DG Research & Innovationprof. dr. isabella peters

HLEG European Open Science Cloud, DG Research & Innovationprof. dr. klaus tochtermann

Gemeinsame Wissenschaftskonferenz

Rat für Informationsinfrastrukturenprof. dr. klaus tochtermann

Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)AG Informationskompetenznicole clasen

AG Discovery dr. tamara pianos

Facharbeitsgruppe (FAG) Erschließung und Informationsvermittlunganke böhrnsen

Facharbeitsgruppe (FAG) Fernleihe und End- benutzernicole clasen

Facharbeitsgruppe (FAG) Lokale Geschäftsgängesilke janssen

Facharbeitsgruppe (FAG) Technische Infra-strukturdr. frank lindemann

FOLIO Metadata Management Special Interest Groupfelix hemme

Unterarbeitsgruppe (UAG) Monographienbear-beitungbirgit libelt

Allianz-Initiative der WissenschaftsorganisationenAG Open Accessolaf siegert

AG Lizenzierungthorsten meyer

Confederation of Open Access Repositories (COAR)Open Access Agreements and Licenses Task Forceralf flohr

Repository Interoperability Working Groupwolfgang riese

Repository Interoperability Working Groupdr. timo borst

ZBW-Vertretung bei Vereinssitzungenolaf siegert

Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI)

AG Elektronisches Publizierenolaf siegert

Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten (KIM)joachim neubert

DINI/nestor AG Forschungsdatensven vlaeminck, ralf toepfer

ZBW-Vertreter bei Vereinssitzungenolaf siegert

International Federation of Library Associ-ations (IFLA)

IFLA Section Document Delivery and Resource Sharingnicole clasen

IFLA Section Subject Analysis and Accessdr. andreas oskar kempf

Semantic Web Special Interest Groupjoachim neubert

jahresbericht• Anlagen • Kooperationen der ZBW • Mitarbeit in Gremien

Page 76: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

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LIBER – Ligue des Bibliothèques Européen-nes de Recherche

Working Group on Metricsprof. dr. isabella peters

Working Group „Open Access“olaf siegert

Working Group „Scientific Information Infra-structure“dr. timo borst

MOVINGTechnical Project ManagerScientific Coordinatorprof. dr. ansgar scherp

nestor – Kompetenznetzwerk LangzeitarchivierungDirektorenrundethorsten meyer

AG Private Digital Archivingdr. monika zarnitz

AG Formaterkennungyvonne tunnat

AG Zertifizierungdr. thomas gerdes

nestor-Koordinationsgruppedr. monika zarnitz

RePEc – Research Papers in Economics

Board of Directorsolaf siegert

Plagiarism Committeejan b.weiland

Research Data Alliance

Long tail of Research Data IGLibraries for Research Data IG sven vlaeminck, ralf toepfer

Reproducibility IGsven vlaeminck

Science EuropeWorking Group „Open Access to Scientific Publi-cations“olaf siegert

Verein für SocialpolitikArbeitskreis Schulprojektdr. willi scholz

Beiräte

Fachbeirat der TIB Leibniz-Informationszent-rum Technik und Naturwissenschaften Universi-tätsbibliothek Hannoverprof. dr. klaus tochtermann

Beirat der ZB MED Infomationszentrum Lebens-wissenschaften, Köln/Bonnprof. dr. klaus tochtermann

Beirat Deutsches Institut für Erwachsenenbil-dung DIE, Bonnprof. dr. klaus tochtermann

Aufsichtsrat der Know-Center GmbH, Grazprof. dr. klaus tochtermann

Fachbeirat Information und Bibliothek des Goe-the-Institutsprof. dr. klaus tochtermann

Informations- undTechnikanalysen (ITA) des Bundesminsiteriums für Bildung und Forschungprof. dr. klaus tochtermann

Hamburg Open Science Initiativeprof. dr. klaus tochtermann

Beirat für wissenschaftliche Bibliotheken beim Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holsteinthorsten meyer

Beirat Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB)dr. tamara pianos

Scientific Advisory Board Florence School of Regulationdr. brigitte preissl

Beirat des Landesverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Deutschen Bibliotheksverband e.V.karin wortmann

Beirat Bestandserhaltung in Bibliotheken und Archiven des Ministeriums für Bildung, Wissen-schaft und Kultur des Landes Schleswig-Holsteindr. monika zarnitz

De Gruyter Library Advisory Boardjens lazarus

Program Board Know-Center GmbH, Grazprof. dr. isabella peters

Redaktionskomitees

Communications & Strategies : digiworld economic journaldr. brigitte preissl

Education for Informationprof. dr. isabella peters

Frontiers in Research Metrics and Analyticsprof. dr. isabella peters

L’Industria : rivista di economia e politica industrialedr. brigitte preissl

International Journal of Management and Network Economicsdr. brigitte preissl

Journal of Web Semanticsprof. dr. ansgar scherp

Nordic and Baltic Journal of Information and Communication Technologiesdr. brigitte preissl

Scientometricsprof. dr. isabella peters

Telecommunications Policy – The International Journal on Knowledge Infrastructure Develop-ment, Management and Regulationdr. brigitte preissl

Webologyprof. dr. isabella peters

Young Information Scientistprof. dr. isabella peters

Berufsorganisationen

Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI)prof. dr. isabella peters

Association for Computing Machinery (ACM)prof. dr. isabella petersprof. dr. ansgar scherp

Association for Computing Machinery – Special Interest Group Multimedia (ACM-SIGMM)ACM-SIGMM European Chapterprof. dr. ansgar scherp

Association of Information Science and Technologyprof. dr. isabella peters

Bundesverband Deutscher Pressesprecherdr. doreen siegfried

Bundesverband Hochschulkommunikationdr. doreen siegfried

Bundesverband der Personalmanagersimone schulz

Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung (DGOF)prof. dr. isabella peters

Deutscher Bibliotheksverband (dbv), Kommissi-on für Erwerbung und Bestandsentwicklungjens lazarus

Deutscher Hochschulverband (DHV)prof. dr. isabella petersprof. dr. ansgar scherp

Event Processing Technical Society (EP-TS)prof. dr. ansgar scherp

Gesellenausschuss der Buchbinderinnungen Schleswig-Holstein und Hamburgelke schnee (Vorsitzende)

Gesellschaft für Informatik e. V.prof. dr. isabella petersprof. dr. ansgar scherp

Hochschulverband Informationswissenschaft (HI)prof. dr. isabella peters

Marie Curie Alumni Associationprof. dr. ansgar scherp

Prüfungsausschuss für Auszubildende im Buchbinderhandwerk in Hamburg und Schleswig-Holsteinelke schnee

Verein Deutscher Bibliothekare (VDB)Kommission für Fachreferatsarbeitpeter bachofner

Weitere Gremien

Arbeitskreis Informationssicherheit der deut-schen Forschungseinrichtungen (AKIF)dr. frank lindemann

Dublin Core Metadata InitiativeNKOS Task GroupInfrastructure Advisory Committeejoachim neubert

Ecom, Handelskammer Hamburgbärbel-c. fischer

European Business Schools Librarians’ Groupthorsten meyer

Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung, Jury-Mitglied für den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistikdr. brigitte preissl

Informationskompetenz.de nicole krüger

International Planning Committee of the Institute for Semantic Computing (ISC)prof. dr. ansgar scherp

International Telecommunications Societydr. brigitte preissl

itSH-eduITSH ForumAK SicherheitAK Strategiedr. frank lindemann

Open Knowledge Foundation DeutschlandArbeitskreis Open Sciencedr. guido scherp

OpenMinTeD Language Resources Working Groupdr. andreas oskar kempf

Open Preservation Foundation (OPF)yvonne tunnat

jahresbericht• Anlagen • Mitarbeit in Gremien

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Veröffentlichungen

Monografien

wilsdon, james; bar-ilan, judit; frodeman, robert; lex, elisabeth; peters, isabella; wouters, paulNext-generation metrics: Responsible metrics and evaluation for open science. Report of the Euro-pean Commission Expert Group on AltmetricsEuropean Commission (Ed.) Luxembourg: Publication Office, 2017

Aufsätze

böschen, falk

böschen, falk; scherp, ansgarA Comparison of Approaches for Automated Text Extraction from Scholarly FiguresIn: Laurent Amsaleg (u.a.) (Hrsg.): MultiMedia Modeling – 23rd International Conference, MMM 2017, Reykjavik, Iceland, January 4-6, 2017, Proceedings, Part I | Cham: Springer In-ternational Publishing | 2017, S. 15-27

böschen, falk; strobel, benjamin; goos, steffen; liebers, christoph; rathje, basti-an; scherp, ansgarEvaluation of the Comprehensiveness of Bar Charts with and without Stacking Functionality using Eye-TrackingIn: Proceedings of the 2017 Conference on Con-ference Human Information Interaction and Retrieval, Oslo, Norway, March 07-11, 2017 | New York: ACM | 2017, S. 337-340

galke, lukas

galke, lukas; saleh, ahmed; scherp, ansgarEvaluating the Impact of Word Embeddings on Similarity Scoring in Practical Information Ret-rievalIn: Informatik 2017 : 25.-29. September 2017, Chemnitz : proceedings. (Lecture Notes in In-formatics) | Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 2155-2167

galke, lukas; mai, florian; schelten, alan; brunsch, dennis; scherp, ansgarUsing Titles vs. Full-text as Source for Automated Semantic Document AnnotationIn: K-CAP 2017 Proceedings of the Knowledge Capture Conference. The 9th International Conference on Knowledge Capture, December 4th-6th, 2017, Austin, United States | New York: ACM | 2017, Article No. 20

gerdes, thomas

schwab, franziska; tunnat, yvonne; ger-des, thomasConsortial Certification Processes: the Goportis Digital Archive—a Case StudyIn: The Blog of SAA’s Electronic Records Sec-tion | 2017 (February 7, 2017)

hajra, arben

hajra, arben; tochtermann, klausLinking Science – Approaches for linking scientific publications across different LOD RepositoriesIn: International journal of metadata, seman-tics and ontologies: IJMSO | Olney, Bucks. : In-derscience Enterprises Ltd. | 2/3, 12 (2017), S. 124-141

klemenz, arne martin

pianos, tamara; klemenz, arne martinEconBiz-Experiences: Creating our own discovery system for business & economicsIn: IFLA WLIC 2017 – Wrocław, Poland – Libra-ries. Solidarity. Society. Session S10 - Satellite

Meeting: Reference and Information Services and Information Technology Sections. | Den Haag: The IFLA Library | 2017

klemenz, arne martin; tochtermann, klausSemantic Enrichment of Web Query Interfaces to enable Dynamic Deep Linking to Web Information PortalsIn: Kamps, Jaap; Tsakonas, Giannis; Iliadis, Lazaros; Karydis, Ioannis (Hrsg.): Research and Advanced Technology for Digital Libraries : 21st International Conference on Theory and Practice of Digital Libraries, TPDL 2017, Thes-saloniki, Greece, September 18-21, 2017, Procee-dings . - (Lecture notes in computer science ; 10450) | Cham: Springer International Publi-shing | 2017, S. 553-559

latif, atif

limani, fidan; latif, atif; tochtermann, klaus Bringing Scientific Blogs to Digital LibrariesIn: Tim A. Majchrzak, Paolo Traverso, Karl-Heinz Krempels and Valérie Monfort (Hrsg.): WEBIST 2017: proceedings of the 13th Interna-tional Conference on Web Information Systems and Technologies, Porto, Portugal, April 25-27, 2017 | WEBIST <Porto, Portugal> [Setúbal] : SCITEPRESS – Science and Technology Publi-cations, Lda. | 2017

nuredini, kaltrina; latif, atif; peters, isa-bellaCase study on open access journals in Economics and Business Studies and their engagement on the WebIn: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | (2017), paper 7

lemke, steffen

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?In: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | 2017, paper 6

lemke, steffen; mazarakis, athanasiosAnalyse wissenschaftlicher Konferenz-Tweets mit-tels Codebook und der Software Tweet ClassifierIn: Köhler, Thomas; Kahnwald, Nina; Schoop, Eric (Hrsg.): GeNeMe ’17 – Gemeinschaften in Neuen Medien, 20. Tagung, 18.-20.10.2017, TU Dresden | Dresden: TUDpress | 2017, S. 95-104

limani, fidan

limani, fidan; latif, atif; tochtermann, klaus Bringing Scientific Blogs to Digital LibrariesIn: Tim A. Majchrzak, Paolo Traverso, Karl-Heinz Krempels and Valérie Monfort (Hrsg.): WEBIST 2017: proceedings of the 13th Interna-tional Conference on Web Information Systems and Technologies, Porto, Portugal, April 25-27, 2017 | WEBIST <Porto, Portugal> [Setúbal] : SCITEPRESS – Science and Technology Publi-cations, Lda. | 2017

linek, stephanie b.

Order effects in usability questionnairesIn: Journal of usability studies. JUS | 4, 17 (2017), S. 164-182

fecher, benedikt; friesike, sascha; hebing, marcel; linek, stephanie b.A reputation economy. How individual reward considerations trump systemic arguments for open access to dataIn: Palgrave Communications 3, Article number 17051 (2017) | Basingstoke, Hampshire: Palgra-ve Macmillan | 2017, Article 17051

linek, stephanie b.; teka hadgu, ashme-lash; hoffmann, christian pieter; jäschke, robert; puschmann, corneliusIt’s all about information? The following behavi-our of professors and PhD students in computer science on Twitter.In: Journal of Web Science | Boston: Now pub-lishers | 1, 3 (2017), S. 1-15

linek, stephanie b.; fecher, benedikt; frie-sike, sascha; hebing, marcelData sharing as social dilemma: influence of the researcher’s personalityIn: PLOS ONE | Lawrence, Kan. : PloS | 8, 12 (2017), e0183216

jaeschke, robert; linek, stephanie. b.; hoffmann, christian p. New media, familiar dynamics: academic hierar-chies influence academics’ following behaviour on TwitterIn: LSE Impact Blog | London: LSE | 2017 (Octo-ber 3, 2017)

mazarakis, athanasios

Gamification: Eine experimentelle Untersuchung der Spielelemente Abzeichen und Story.In: Burghardt, Manuel; Wimmer, Raphael; Wolff, Christian; Womser-Hacker, Christa (Hrsg.): Mensch und Computer 2017. Regens-burg, 10.-13. September, 2017. Tagungsband | Regensburg: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 3-13

lemke, steffen; mazarakis, athanasiosAnalyse wissenschaftlicher Konferenz-Tweets mit-tels Codebook und der Software Tweet ClassifierIn: Köhler, Thomas; Kahnwald, Nina; Schoop, Eric (Hrsg.): GeNeMe ’17 – Gemeinschaften in Neuen Medien, 20. Tagung, 18.-20.10.2017, TU Dresden | Dresden: TUDpress | 2017, S. 95-104

mazarakis, athanasios; bräuer, paulaWelche Gamification motiviert? Ein Experiment zu Abzeichen, Feedback, Fortschrittsanzeige und Sto-ryIn: Köhler, Thomas; Kahnwald, Nina; Schoop, Eric (Hrsg.): GeNeMe ’17 – Gemeinschaften in Neuen Medien, 20. Tagung, 18.-20.10.2017, TU Dresden | Dresden: TUDpress | 2017, S. 246–255

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?In: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | 2017, paper 6

mazarakis, athanasios; peters, isabellaFacebook und seine Tücken – ein Experiment an einer Bibliothek.In: Burghardt, Manuel; Wimmer, Raphael; Wolff, Christian; Womser-Hacker, Christa (Hrsg.): Mensch und Computer 2017. Regens-burg, 10.-13. September, 2017. Tagungsband | Regensburg: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 321-325

jahresbericht• Anlagen • Veröffentlichungen

Page 78: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

76

mehrazar, maryam

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?In: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | 2017, paper 6

meyer, thorsten

haas, edeltraud; meyer, thorstenEBSLG Conference 2017 Library Connections: Collaboration. Co-operation. Communication In: ABI Technik | Berlin: de Gruyter Saur | 3, 37 (2017), S. 216-217

mulligan, cian

The Fragility of Freedom of MovementIn: Intereconomics | Berlin: Springer | 5, 52 (2017), S. 254-255

neubert, joachim

Wikidata as a linking hub for knowledge organiza-tion systems? Integrating an authority mapping into Wikidata and learning lessons for KOS map-pingsIn: Philipp Mayr, Douglas Tudhope, Koraljka Golub, Christian Wartena, Ernesto William De Luca (Hrsg.): Proceedings of the 17th European Networked Knowledge Organization Systems Workshop: co-located with the 21st Internatio-nal Conference on Theory and Practice of Digi-tal Libraries 2017 (TPDL 2017). NKOS; 17. Sep-tember 2017, Thessaloniki, Greece. (CEUR workshop proceedings; 1937) | Aachen: RWTH | 2017, S. 14-25

nishioka, chifumi

nishioka, chifumi; scherp, ansgarKeeping linked open data caches up-to-date by predicting the life-time of RDF triplesIn: Proceedings of the International Confe-rence on Web Intelligence. 2017 IEEE/WIC/ACM International Conference on Web Intelli-gence (WI’17) former WI/IAT conference in conjunction with 15th German International Conference on Multiagent Systems Technolo-gies (MATES 2017), August 23-26, 2017 in Leip-zig | New York: ACM | 2017, S. 73-80

saleh, ahmed; mai, florian; nishioka, chi-fumi; scherp, ansgarReranking based recommender system with deep learningIn: Informatik 2017: 25.-29. September 2017, Chemnitz : proceedings. (Lecture Notes in In-formatics) | Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 2169-2175

nuredini, kaltrina

nuredini, kaltrina; latif, atif; peters, isa-bellaCase study on open access journals in Economics and Business Studies and their engagement on the WebIn: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | (2017), paper 7

peters, isabella

weller, katrin; peters, isabellaSocial media in scholarly communicationIn: Jean Burgess, Alice Marwick and Thomas

Poell (Hrsg.): The Sage handbook of social me-dia | [s.l.]: Sage | 2017, Chapter 33

fecher, benedikt; friesike, sascha; peters, isabella; wagner, gert g.Rather than simply moving from “paying to read” to “paying to publish”, it’s time for a European Open Access PlatformIn: LSE Impact Blog | London: LSE | 2017 (April 10, 2017)

warner, julian; ibekwe-sanjuan, fidelia; peters, isabella; windfeld lund, nils; buckland, michaelTomato tomahto: European perspectives on infor-mation scienceIn: Bulletin of the Association for Information Science and Technology | Hoboken: Wiley | 3, 43 (2017), S. 45-48

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?In: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | 2017, paper 6

mazarakis, athanasios; peters, isabellaFacebook und seine Tücken – ein Experiment an einer Bibliothek.In: Burghardt, Manuel; Wimmer, Raphael; Wolff, Christian; Womser-Hacker, Christa (Hrsg.): Mensch und Computer 2017. Regens-burg, 10.-13. September, 2017. Tagungsband | Regensburg: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 321-325

peters, isabella; kraker, peter; lex, elisa-beth; gumpenberger, christian; gorraiz, juanZenodo in the spotlight of traditional and new metricsIn: Frontiers in Research Metrics and Analytics | Lausanne: Frontiers Media | 13, 2 (2017)

ladewig, leon; peters, isabellaEine bibliometrische Analyse: Interdisziplinarität im Exzellenzcluster The Future OceanIn: Information – Wissenschaft & Praxis | Ber-lin: De Gruyter Saur | 5-6, 68 (2017), S. 337–351

coombs, sarah k.; peters, isabellaThe Leiden Manifesto Under Review: What Libra-ries Can Learn From ItIn: Digital Library Perspectives | Bingley: Eme-rald | 4, 33 (2017), S. 324-338

nuredini, kaltrina; latif, atif; peters, isa-bellaCase study on open access journals in Economics and Business Studies and their engagement on the WebIn: The Dependencies of Altmetrics. The 2017 Altmetrics Workshop, Toronto, Canada, Sep-tember 26, 2017 at the 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | Toronto: 4th Altmetrics Confe-rence (4:AM) | (2017), paper 7

stock, wolfgang g.; barth, julia; fietkie-wicz, kaja j.; gremm, julia; hartmann, sa-rah; henkel, maria; ilhan, aylin; mainka, agnes; meschede, christine; peters, isabel-laInformationswissenschaft in der Urbanistik. Teil 1: Konzeptioneller Forschungsrahmen und MethodenIn: Information – Wissenschaft & Praxis | Ber-lin: De Gruyter Saur | 5-6, 68 (2017), S. 337–351

fuhr, norbert; giachanou, anastasia; gre-fenstette, gregory; gurevych, iryna; han-selowski, andreas; jarvelin, kalervo; jones, rosie; liu, yiqun; mothe, josiane; nejdl, wolfgang; peters,isabella; stein, bennoAn Information Nutritional Label for Online Docu-mentsIn: SIGIR Forum | New York: ACM | 3, 51 (2017), S. 46-66

pianos, tamara

pianos, tamara; klemenz, arne martinEconBiz-Experiences: Creating our own discovery system for business & economicsIn: IFLA WLIC 2017 – Wrocław, Poland – Libra-ries. Solidarity. Society. Session S10 - Satellite Meeting: Reference and Information Services and Information Technology Sections. | Den Haag: The IFLA Library | 2017

riese, wolfgang

becker, pascal-nicolas; riese, wolfgang; weiland, jan b.Deutsches DSpace-User-Group-Meeting 2016: 27. September 2016 in HamburgIn: ABI Technik | Berlin: de Gruyter | 1, 37 (2017), S. 45-46

saleh, ahmed

saleh, ahmed; mai, florian; nishioka, chi-fumi; scherp, ansgarReranking based recommender system with deep learningIn: Informatik 2017: 25.-29. September 2017, Chemnitz : proceedings. (Lecture Notes in In-formatics) | Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 2169-2175

galke, lukas; saleh, ahmed; scherp, ansgarEvaluating the Impact of Word Embeddings on Similarity Scoring in Practical Information Ret-rievalIn: Informatik 2017 : 25.-29. September 2017, Chemnitz : proceedings. (Lecture Notes in In-formatics) | Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 2155-2167

scherp, ansgar

böschen, falk; strobel, benjamin; goos, steffen; liebers, christoph; rathje, basti-an; scherp, ansgarEvaluation of the Comprehensiveness of Bar Charts with and without Stacking Functionality using Eye-TrackingIn: Proceedings of the 2017 Conference on Con-ference Human Information Interaction and Retrieval, Oslo, Norway, March 07-11, 2017 | New York: ACM | 2017, S. 337-340

nishioka, chifumi; scherp, ansgarKeeping linked open data caches up-to-date by predicting the life-time of RDF triplesIn: Proceedings of the International Confe-rence on Web Intelligence. 2017 IEEE/WIC/ACM International Conference on Web Intelli-gence (WI’17) former WI/IAT conference in conjunction with 15th German International Conference on Multiagent Systems Technolo-gies (MATES 2017), August 23-26, 2017 in Leip-zig | New York: ACM | 2017, S. 73-80

saleh, ahmed; mai, florian; nishioka, chi-fumi; scherp, ansgarReranking based recommender system with deep learningIn: Informatik 2017: 25.-29. September 2017, Chemnitz : proceedings. (Lecture Notes in In-formatics) | Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 2169-2175

jahresbericht• Anlagen  • Veröffentlichungen

Page 79: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

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galke, lukas; saleh, ahmed; scherp, ansgarEvaluating the Impact of Word Embeddings on Similarity Scoring in Practical Information Ret-rievalIn: Informatik 2017 : 25.-29. September 2017, Chemnitz : proceedings. (Lecture Notes in In-formatics) | Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V. | 2017, S. 2155-2167

vagliano, iacopo; monti, diego; scherp, ans-gar; morisio, maurizioContent Recommendation through Semantic Anno-tation of User Reviews and Linked DataIn: K-CAP 2017 Proceedings of the Knowledge Capture Conference. The 9th International Conference on Knowledge Capture, December 4th-6th, 2017, Austin, United States | New York: ACM | 2017, Article No. 32

salama, abdallah; binnig, carsten; kraska, tim; scherp, ansgar; ziegler, tobias Rethinking Distributed Query Execution on High-Speed NetworksIn: Bulletin of the Technical Committee on Data Engineering | Washington, DC: IEEE Computer Society | 1, 40 (2017), S. 27-37

galke, lukas; mai, florian; schelten, alan; brunsch, dennis; scherp, ansgarUsing Titles vs. Full-text as Source for Automated Semantic Document AnnotationIn: K-CAP 2017 Proceedings of the Knowledge Capture Conference. The 9th International Conference on Knowledge Capture, December 4th-6th, 2017, Austin, United States | New York: ACM | 2017, Article No. 20

morana, stefan; schacht, silvia; scherp, ansgar; maedche, alexanderA review of the nature and effects of guidance de-sign featuresIn: Decision Support Systems | Amsterdam: Elsevier | 97 (2017), S. 31-42

scholz, willi

tochtermann, klaus; scholz, williOpen Science: (Wissenschaftliche) Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle. Zahlreiche Möglichkei-ten zur Partnerschaft zwischen Bibliothek und WissenschaftIn: BuB. Forum Bibliothek und Information | Reutlingen: Berufsverband Informations Bib-liothek | 07, 69 (2017), S. 384-387

tochtermann, klaus; scholz, williWissenschaft und DigitalisierungIn: Lemmens, Markus; Horváth, Péter; Seiter, Mischa (Hrsg.): Science 2.0 : neue Themen und Chancen im Wissenschaftsmanagement | Wis-senschaftsmanagement. Handbuch & Kommen-tar | Bonn ; Berlin: Lemmens | 2017, S. 860-871

siegert, olaf

vierkant, paul; siegert, olaf; deinzer, ger-not; gebert, agathe; herbstritt, marc; pampel, heinz; tobias, regine; wagner, ale-xanderWorkflows zur Bereitstellung von Zeitschriftenar-tikeln auf Open-Access-Repositorien – Herausfor-derungen und LösungsansätzeIn: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal | Mün-chen: VDB | 1, 4 (2017)

Open Access – Stand der Entwicklung und diszipli-näre BesonderheitenIn: AKMB-news | Düsseldorf: arthistoricum.net | 2 (2017), S. 3-6

siegfried, doreen

Open Science: Das neue Gold von Wissenschaft sind ForschungsdatenIn: Bibliotheksdienst | Berlin: de Gruyter |5, 51 (2017), S.454-460zugl. erschienen in: WiSt – Wirtschaftswissen-schaftliches Studium | München: Vahlen | 7-8, 46 (2017), S. 54-57

Open Data: Wie beeinflusst die Persönlichkeit das Teilen von Forschungsdaten?In: BIT online : Bibliothek, Information, Tech-nologie. | Wiesbaden: b.i.t. Verlag.-GmbH | 5, 20 (2017), S. 402-404

Open Science in den WirtschaftswissenschaftenIn: Ökonomenstimme | Zürich: KOF | 2017, (06. September 2017)

Der Faktor Persönlichkeit: Wie das Teilen von For-schungsdaten gefördert werden kannInformationsdienst Wissenschaft. IDW. | Bay-reuth: | 2017 (06.09.2017)

siegfried, doreen; tochtermann, klausÖffentlichkeitsarbeit für wissenschaftliche Biblio-theken im digitalen ZeitalterIn: Kaufmann, Andrea; Hauke, Petra; Petras, Vivi-en (Hrsg.): Bibliothek – Forschung für die Praxis. Festschrift für Konrad Umlauf zum 65. Geburts-tag | Berlin: De Gruyter Saur | 2017, S. 179–190

tochtermann, klaus

limani, fidan; latif, atif; tochtermann, klaus Bringing Scientific Blogs to Digital LibrariesIn: Tim A. Majchrzak, Paolo Traverso, Karl-Heinz Krempels and Valérie Monfort (Hrsg.): WEBIST 2017: proceedings of the 13th Interna-tional Conference on Web Information Systems and Technologies, Porto, Portugal, April 25-27, 2017 | WEBIST <Porto, Portugal> [Setúbal] : SCI-TEPRESS - Science and Technology Publications, Lda. | 2017

tochtermann, klaus; scholz, williOpen Science: (Wissenschaftliche) Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle. Zahlreiche Möglichkei-ten zur Partnerschaft zwischen Bibliothek und WissenschaftIn: BuB. Forum Bibliothek und Information | Reutlingen: Berufsverband Informations Biblio-thek | 07, 69 (2017), S. 384-387

klemenz, arne martin; tochtermann, klausSemantic Enrichment of Web Query Interfaces to enable Dynamic Deep Linking to Web Information PortalsIn: Kamps, Jaap; Tsakonas, Giannis; Iliadis, Laza-ros; Karydis, Ioannis (Hrsg.): Research and Ad-vanced Technology for Digital Libraries : 21st International Conference on Theory and Practice of Digital Libraries, TPDL 2017, Thessaloniki, Greece, September 18-21, 2017, Proceedings . - (Lecture notes in computer science ; 10450) | Cham: Springer International Publishing | 2017, S. 553-559

tochtermann, klaus; scholz, williWissenschaft und DigitalisierungIn: Lemmens, Markus; Horváth, Péter; Seiter, Mischa (Hrsg.): Science 2.0: neue Themen und Chan-cen im Wissenschaftsmanagement | Wis-senschaftsmanagement. Handbuch & Kommen-tar | Bonn ; Berlin: Lemmens | 2017, S. 860-871

hajra, arben; tochtermann, klausLinking Science - Approaches for linking scientific

publications across different LOD RepositoriesIn: International journal of metadata, semantics and ontologies: IJMSO | Olney, Bucks. : Indersci-ence Enterprises Ltd. | 2/3, 12 (2017), S. 124-141

siegfried, doreen; tochtermann, klausÖffentlichkeitsarbeit für wissenschaftliche Biblio-theken im digitalen ZeitalterIn: Kaufmann, Andrea; Hauke, Petra; Petras, Vivi-en (Hrsg.): Bibliothek – Forschung für die Praxis. Festschrift für Konrad Umlauf zum 65. Geburts-tag | Berlin: De Gruyter Saur | 2017, S. 179–190

toepfer, martin

toepfer, martin; seifert, christinDescriptor-invariant Fusion Architectures for Automatic Subject Indexing. Analysis and Empiri-cal Results on Short TextsIn: 2017 ACM/IEEE Joint Conference on Digital Libraries (JCDL), June 19-23, 2017, Toronto, Ca-nada | Piscataway, NJ: IEEE | 2017, S. 31-40

toepfer, martin; seifert, christinTowards Semantic Quality Control of Automatic Subject IndexingIn: Kamps, J., Tsakonas, G., Manolopoulos, Y., Iliadis, L., Karydis, I. (Hrsg.): Research and ad-vanced technology for digital libraries : 21st In-ternational Conference on Theory and Practice of Digital Libraries, TPDL 2017, Thessaloniki, Greece, September 18-21, 2017 : proceedings. - (Lecture Notes in Computer Science, vol 10450) | Cham: Springer | 2017, S. 616-619

Machine Learning Architectures for Scalable and Reliable Subject Indexing. Fusion, Knowledge Transfer, and ConfidenceIn: Kamps, J., Tsakonas, G., Manolopoulos, Y., Iliadis, L., Karydis, I. (Hrsg.): Research and ad-vanced technology for digital libraries : 21st In-ternational Conference on Theory and Practice of Digital Libraries, TPDL 2017, Thessaloniki, Greece, September 18-21, 2017 : proceedings. - (Lecture Notes in Computer Science, vol 10450) | Cham: Springer | 2017, S. 644-647

toepfer, ralf

Replikationen in den Wirtschaftswissenschaften – Stand und PerspektivenIn: Kratzke, Jonas; Heuveline, Vincent (Hrsg.): E-Science-Tage 2017. Forschungsdaten managen | Heidelberg: Universitätsbibliothek | 2017

tunnat, yvonne

TIFF format validation: easy-peasy?In: Open Preservation Foundation Blog | 2017 (January 17, 2017 )

PDF in der Langzeitarchivierung mit PDF/A Ex-kursIn: nestor Thema | Frankfurt am Main: Nestor | 7 (2017)

Formatvalidierung mit JHOVEIn: nestor Thema | Frankfurt am Main: Nestor | 9 (2017)

Good GIF hunting: JHOVE’s GIF validation skillsIn: Open Preservation Foundation Blog | 2017 (5th December 2017) lindlar, michelle; tunnat, yvonne; Wil-son, CarlA PDF Test-Set forWell-Formedness Validation in JHOVE – The Good, the Bad and the UglyIn: 14th International Conference on Digital Pre-servation, Kyoto, Japan, September 25-29, 2017, | iPRES | 2017, 35

jahresbericht• Anlagen  • Veröffentlichungen

Page 80: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

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schwab, franziska; tunnat, yvonne; ger-des, thomasConsortial Certification Processes: the Goportis Digital Archive—a Case StudyIn: The Blog of SAA’s Electronic Records Section | 2017 (February 7, 2017)

vagliano, iacopo

vagliano, iacopo; monti, diego; morisio, maurizioSemRevRec: A Recommender System based on User Reviews and Linked DataIn: Tikk, Domonkos; Pu, Pearl (Hrsg.): Procee-dings of the Poster Track of the 11th ACM Confe-rence on Recommender Systems (Poster-RecSys 2017), Como, Italy, August 28, 2017. (CEUR Work-shop Proceedings ; 1905) | Aachen: RWTH | 2017, Poster 10

vagliano, iacopo; monti, diego; scherp, ans-gar; morisio, maurizioContent Recommendation through Semantic Anno-tation of User Reviews and Linked DataIn: K-CAP 2017 Proceedings of the Knowledge Capture Conference. The 9th International Con-ference on Knowledge Capture, December 4th-6th, 2017, Austin, United States | New York: ACM | 2017, Article No. 32

weiland, jan b.

becker, pascal-nicolas; riese, wolfgang; weiland, jan b.Deutsches DSpace-User-Group-Meeting 2016: 27. September 2016 in HamburgIn: ABI Technik | Berlin: de Gruyter | 1, 37 (2017), S. 45-46

Keynotes

meyer, thorsten

Innovative Library Services – transferring research results into library servicesEmerging Trends in Business Libraries | Ahmed-abad, Indien | 21.-22.11.2017

peters, isabella

Open Science, Altmetrics and LibrariesKnowescape | Sofia, Bulgarien | 22.-24.02.2017

Yes, we’re open: Open science & librariesDARIAH-EU Annual Event | Berlin | 26.04.2017

tochtermann, klaus

Open Science – Libraries get engaged!OCLC EMEA Regional Council Meeting: Librari-es at the Crossroads – Revolving Identities | Ber-lin | 22.02.2017

GeRDI – ein Modell für eine föderierte Forschungs-dateninfrastrukturE-Science-Tage 2017 | Heidelberg | 16.-17.03.2017

Open Science – Wird denn wirklich alles „open“ sein?12. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschul-forschung | Hannover | 30.03.2017

Digitale Daten als Ressource sichern. Die Hessi-schen Forschungsdateninfrastrukturen im Kontext der European Open Science CloudFeierliche Eröffnung des Projekts „Eine gemein-same Strategie: Hessische Forschungsdateninfra-strukturen“ | Marburg | 16.05.2017

On the GO-FAIR Initiative in the European Open Science CloudOpen Science and the Chemistry Lab of the Fu-ture. Beilstein Symposium 2017 | Rüdesheim | 22.05.2017

Digitalisierung der Wissenschaft – Ein Leucht-turm in KielHochschulempfang der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel | Kiel | 21.11.2017

Vorträge

biesenbender, kerstin

Portrait der Zeitschrift WirtschaftsdienstFachtagung zur Lage der sozial- und geisteswis-senschaftlichen Zeitschriften | Berlin | 12.06.2017

borst, timo

Considerations on Data Repositories as a Back-bone for Open Science and Open ResearchLIBER Annual Conference 2017 | Patras, Ellas | 05.-07.07.2017

böschen, falk

böschen, falk; scherp, ansgarA Comparison of Approaches for Automated Text Extraction from Scholarly FiguresMultiMedia Modeling – 23rd International Con-ference, MMM 2017 | Reykjavik, Ísland | 04.-06.01.2017

clasen, nicole

Praxis hier und jetzt – Das modulare Fortbildungs-konzept zur Vermittlung von Medienkompetenz in der ZBW106. Bibliothekartag, Workshop: „Erschließung per Knopfdruck? Ein Spagat zwischen Quantität und Qualität?“ | Frankfurt am Main | 01.06.2017

Ausleih-Historie – die visualisierte Verknüpfung von Ausleihdaten und Web 2.0106. Bibliothekartag, Workshop: „Erschließung per Knopfdruck? Ein Spagat zwischen Quantität und Qualität?“ | Frankfurt am Main | 01.06.2017

faden, manfred

kempf, andreas oskar; neubert, joachim; faden, manfred „Über sieben Brücken musst Du geh’n,…“ Erfah-rungsbericht zu Aufbau und Pflege von Crosskon-kordanzen des Standard-Thesaurus Wirtschaft zu anderen VokabularenSubject Indexing & Information Technology (SI&IT) Workshop | Göttingen | 10.-11.05.2017

flohr, ralf

EconStor – das fachliche Repositorium für die WirtschaftswissenschaftenAufbau und Ausbau eines medienwissenschaftli-chen Repositoriums | Marburg | 16.-17.11.2017

galke, lukas

Reranking based recommender system with deep learning47. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) | Chemnitz | 28.09.2017

Word Embeddings for Practical Information Ret-rieval47. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) | Chemnitz | 28.09.2017

Using Titles vs. Full-text as Source for Automated Semantic Document AnnotationK-CAP2017 The 9th International Conference on Knowledge Capture | Austin, USA | 04.-06.12.2017

grunow, martina

The International Journal for Re-Views in Empiri-cal EconomicsJahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2017 | Wien, Österreich | 03.-05.09.2017

hemme, felix

FOLIO Codex im ÜberblickFOLIO Informationstag | Stuttgart | 17.-18.10.2017

kempf, andreas oskar

Wissensorganisation – ThesauriLehrveranstaltung im Bachelor-Studiengang Informationswissenschaften an der HAW | Ham-burg | 12.04.2017

kempf, andreas oskar; neubert, joachim; faden, manfred

„Über sieben Brücken musst Du geh’n,…“ Erfah-rungsbericht zu Aufbau und Pflege von Crosskon-kordanzen des Standard-Thesaurus Wirtschaft zu anderen VokabularenSubject Indexing & Information Technology (SI&IT) Workshop | Göttingen | 10.-11.05.2017

Inhaltsaufbereitung: Methoden und Ergebnisse – ThesauriLehrveranstaltung im Bachelor-Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin | Berlin | 16.05.2017

Knowledge organization systems as linking hubs between different entities of the research cycle. A workshop report on the STW Thesaurus for Econo-micsInter-Union Workshop on 21st Century Scientific and Technical Data: Developing a roadmap for data integration | Paris, France | 19.-21.06.2017

klemenz, arne martin

scholz, willi; klemenz, arne martin; nure-dini, kaltrinaDigitalisierung der Wissenschaft51. Sitzung des Leibniz Senats | Berlin | 09.03.2017

Semantic Enrichment of Web Query Interfaces to enable Dynamic Deep Linking to Web Information PortalsInternational Conference on Theory and Practice of Digital Libraries (TPDL), 2017 | Thessaloniki, Ellas | 17.-20.09.2017 latif, atif

nuredini, kaltrina; latif, atif; peters, isa-bellaCase study on open access journals in Economics and Business Studies and their engagement on the Webaltmetrics17 Workshop | Toronto, Canada | 25.09.2017 lemke, steffen

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?altmetrics17 Workshop | Toronto, Canada | 25.09.2017

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosExploring the meaning and perception of altmetrics4AM Conference | Toronto, Canada | 26.-29.09.2017

„Analyse wissenschaftlicher Konferenz-Tweets mittels Codebook und der Software Tweet Classifier“ GeNeMe ’17 – Gemeinschaften in Neuen Medien | Dresden | 18.-20.10.2017 lindemann, frank

Home-Office Arbeitsplätze – eine Lösung auf Citrix-Basis

jahresbericht• Anlagen  • Veröffentlichungen

Page 81: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

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48. Sitzung des AK IT der Leibniz-Gemeinschaft | Jena | 30.-31.03.2017

mazarakis, athanasios

mazarakis, athanasios; siegfried, doreenGamification an der ZBWWissenschaftsspaziergang | Kiel | 06.07.2017

mazarakis, athanasios; peters, isabellaGamification: Eine experimentelle Untersuchung der Spielelemente Abzeichen und Story.Mensch und Computer 2017. HCI, UX, CSCW, Usability. Spielend einfach interagieren | Regens-burg | 10.-13.09.2017

mazarakis, athanasios; peters, isabellaFacebook und seine Tücken – ein Experiment an einer BibliothekMensch und Computer 2017. HCI, UX, CSCW, Usability. Spielend einfach interagierenRegensburg | 10.-13.09.2017

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?altmetrics17 Workshop | Toronto, Canada | 25.09.2017

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosExploring the meaning and perception of altmetrics4AM Conference | Toronto, Canada | 26.-29.09.2017 mehrazar, maryam

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?altmetrics17 Workshop | Toronto, Canada | 25.09.2017

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosExploring the meaning and perception of altmetrics4AM Conference | Toronto, Canada | 26.-29.09.2017

meyer, thorsten

Report of the CLADEA Annual Meeting 2016 in MedellinEBSLG Annual Conference | Glasgow, United Kingdom | 24.-27.4.2017

Digitalisierung der Wissenschaft – neue Aufgaben für Bibliotheken?! GeSIG Scientific Publishing Forum 2017 | Jena | 26.09.2017

Historial de préstamo – La conexión visualizada entre información de préstamo y Web 2.0XIV Reunión de la Agrupación de Directores de Centros de Información de CLADEA | Madrid, España | 29.09.-06.10.2017

International Cooperation and Federalism in Ger-manyEBSLG Northern Group Annual Meeting | Ko-penhagen, Danmark | 25.-27.10.2017

DEAL – German national licencing with major publishersEBSLG Northern Group Annual Meeting | Ko-penhagen, Danmark | 25.-27.10.2017

Digitalisierung der Wissenschaft – mit Personal-entwicklung den Transformationsprozess positiv gestaltenWorkshop zu Personalentwicklung der Interes-

sengemeinschaft wissenschaftlicher Bibliotheka-rInnen | Basel, Schweiz | 28.11.2017

neubert, joachim

neubert, joachim; voss, jakobWikidata als Linkhub für NormdatenDINI-AG KIM Workshop 2017 | Mannheim | 04.-05.05.2017

kempf, andreas oskar; neubert, joachim; faden, manfred

„Über sieben Brücken musst Du geh’n,…“ Erfah-rungsbericht zu Aufbau und Pflege von Crosskon-kordanzen des Standard-Thesaurus Wirtschaft zu anderen VokabularenSubject Indexing & Information Technology (SI&IT) Workshop | Göttingen | 10.-11.05.2017

Wikidata as authority linking hubELAG 2017 | Athen, Ellas | 06.-09.06.2017

Wikidata as a linking hub for knowledge organiza-tion systems?NKOS-Workshop, TPDL 2017 | Thessaloniki, El-las | 18.-21.09.2017

Linking authorities through WikidataSWIB17 – Breakout Session Wikidata Projects | Hamburg |04.-06.12.2017

nishioka, chifumi

nishioka, chifumi; scherp, ansgarKeeping linked open data caches up-to-date by predicting the life-time of RDF triples2017 IEEE/WIC/ACM International Conference on Web Intelligence (WI'17) | Leipzig | 23.-26.08.2017 nuredini, kaltrina

scholz, willi; klemenz, arne martin; nure-dini, kaltrinaDigitalisierung der Wissenschaft51. Sitzung des Leibniz Senats | Berlin | 09.03.2017

Enriching a library portal (Econbiz) with AltmetricsISI2017 | Berlin | 13.03-15.03.2017

nuredini, kaltrina; scholz, williDigitalisation of Science (Panel)R&I – shaping our future – EU Commission | Brüssel, Belgique | 03.07.2017

nuredini, kaltrina; latif, atif; peters, isa-bellaCase study on open access journals in Economics and Business Studies and their engagement on the Webaltmetrics17 Workshop | Toronto, Canada | 25.09.2017

peters, isabella

bar-ilan, judit; peters, isabella; schom-berg, rené von; fecher, benedikt; hornbos-tel, stefanReport of the EC Expert Group on Metrics.Open Science Conference | Berlin | 21.-22.03.2017

blümel, ina; heck, tamara; heise, christi-an; peters, isabella; scherp, ansgar; wei-sel, luzian Science 2.0 & Open Science in Higher EducationOpen Science Conference | Berlin | 21.-22.03.2017

Response zu Alexander Ruser „Die Stunde der Hä-retiker? – Externe Zwänge, interne Kämpfe und ihr Einfluss auf wissenschaftliche Karrieren in der

‚ökonomisierten‘ Wissenschaft“Pre-Conference „Publikationsstrategien in der Kommunikationswissenschaft“ (DGPuK-Jahres-tagung) | Düsseldorf | 30.03.2017

peters, isabella; beucke, daniel; orth, ast-rid

„Altmetrics und nun?“ 106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

Workshop of WG MetricsLIBER Conference | Patras, Ellas | 05.07.2017

Altmetrics and Tweeting ScientistsDagstuhl Seminar 17301 „User-Generated Con-tent in Social Media“ | Schloss Dagstuhl | 26.07.2017

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosEvaluating Altmetrics Acts through their Creators

– How to Advance?altmetrics17 Workshop | Toronto, Canada | 25.09.2017

bar-ilan, judit; peters, isabellaNext-generation altmetrics: responsible metrics and evaluation for open science4AM Conference | Toronto, Canada | 26.-29.09.17

lemke, steffen; mehrazar, maryam; peters, isabella; mazarakis, athanasiosExploring the meaning and perception of altmetrics4AM Conference | Toronto, Canada | 26.-29.09.17

mazarakis, athanasios; peters, isabellaGamification: Eine experimentelle Untersuchung der Spielelemente Abzeichen und Story.Mensch und Computer 2017. HCI, UX, CSCW, Usability. Spielend einfach interagieren | Regens-burg | 10.-13.09.2017

mazarakis, athanasios; peters, isabellaFacebook und seine Tücken – ein Experiment an einer BibliothekMensch und Computer 2017. HCI, UX, CSCW, Usability. Spielend einfach interagieren | Regens-burg | 10.-13.09.2017

Web Science, Wissenschaft IN, MIT und VON dem WebSchnupperstudium Informatik | Kiel | 19.10.2017

pianos, tamara

EconBiz Experiences: Creating a free discovery system for business & economicsIFLA World Library and Information Congress Joint Satellite Conference: Reference and Infor-mation Services Section and Information Tech-nology Section | Warschau, Polska | 16.-17.08.2017

EconBiz und die Nutzung von offenen Zitationsda-ten in einem Discovery Service: Überlegungen und VisionenLOC DB Workshop | Mannheim | 07.11.2017

Weltweite Kooperation im EconBiz Partnernetz-werk: Erfahrungen aus den ersten Jahren und Pla-nungen für die Zukunft36. ASpB Tagung | Berlin | 15.-17.11.2017 rauchegger, evelyn

Metadatenmanagement in der ZBWLehrveranstaltung an der HAW zum Thema Me-tadatenmanagement und Datenstrukturierung im Studiengang Bibliotheks- und Informations-management | Hamburg | 14.12.2017 rebholz, tobias

rebholz, tobias; toepfer, martin„Qualitätsgesteuerte“ maschinelle Inhaltserschlie-

ßung wirtschaftswissenschaftlicher Publikationen106. Bibliothekartag, Workshop: „Erschließung per Knopfdruck? Ein Spagat zwischen Quantität und Qualität?“ | Frankfurt am Main | 01.06.2017

jahresbericht• Anlagen  • Veröffentlichungen

Page 82: Jahresbericht 2017 der ZBW – Leibniz-Informationszentrum ... · Infografik Internationalität der ZBW Programmbereich Digitale Informationsinfrastrukturen ... um die digitalen Dienste

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schafrick, anneka

schafrick, anneka; steinhagen, elisabethDer Research Guide EconDesk – Online-Auskunft in der ZBWLehrveranstaltung für den Studiengang Informa-tionswissenschaften an der HAW | Hamburg | 15.05.2017

scherp, ansgar

böschen, falk; scherp, ansgarA Comparison of Approaches for Automated Text Extraction from Scholarly FiguresMultiMedia Modeling – 23rd International Con-ference, MMM 2017 | Reykjavik, Ísland | 04.-06.01.2017

blümel, ina; heck, tamara; heise, christi-an; peters, isabella; scherp, ansgar; wei-sel, luzian Science 2.0 & Open Science in Higher EducationOpen Science Conference | Berlin | 21.-22.03.2017

nishioka, chifumi; scherp, ansgarKeeping linked open data caches up-to-date by predicting the life-time of RDF triples2017 IEEE/WIC/ACM International Conference on Web Intelligence (WI'17) | Leipzig | 23.-26.08.2017

vagliano, iacopo; monti, diego; scherp, ans-gar; morisio, maurizioContent Recommendation through Semantic Anno-tation of User Reviews and Linked DataK-CAP2017. The 9th International Conference on Knowledge Capture | Austin, USA | 04.-06.12.2017

schlotfeldt, andrea

Gesetzesentwurf zur Angleichung des Urheber-rechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissens-gesellschaft (UrhWissG) – Lange Vorbereitungs-zeit und gutes Ende?2. Leibniz-Lizenztag | Berlin | 16.05.2017 scholz, willi

scholz, willi; klemenz, arne martin; nure-dini, kaltrinaDigitalisierung der Wissenschaft51. Sitzung des Leibniz Senats | Berlin | 09.03.2017

YES! – Young Economic Summit – Wissenstransfer2. Vernetzungstreffen der wissenschaftlichen Referentinnen und Referenten der Sektion B | Berlin | 25.04.2017

Citizen Science in Schulen106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

nuredini, kaltrina; scholz, williDigitalisation of Science (Panel)R&I – shaping our future – EU Commission | Brüssel, Belgique | 03.07.2017 siegert, olaf

Neuigkeiten zu Open Access in der Leibniz-Ge-meinschaftErfolgreiches Journal-Management: Transfor-mation und Open Science | Berlin | 19.-20.01.2017

Forschungsdatenmanagement in Bibliotheken und die Rolle der ZBW / Die ZBW-Aktivitäten im Be-reich Open AccessLehrveranstaltung zum Thema Open Access an der HAW (Studiengang Informationswissen-schaften) | Hamburg | 24.04.2017

Open-Access-Transformation: Informationsversor-gung und Publikationsoutput zusammendenken 2. Leibniz-Lizenztag | Berlin | 16.05.2017

Open Access – Stand der Entwicklung und diszipli-näre Besonderheiten106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

Open ScienceLehrveranstaltung zum Thema Forschungsda-tenmanagement an der HAW (Studiengang Infor-mationswissenschaften) | Hamburg | 18.10.2017 siegfried, doreen

Mit Personas Empathie für Bibliotheksnutzer/innen schaffen106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

mazarakis, athanasios; siegfried, doreenGamification an der ZBWWissenschaftsspaziergang | Kiel | 06.07.2017 steinhagen, elisabeth

schafrick, anneka; steinhagen, elisabethDer Research Guide EconDesk – Online-Auskunft in der ZBWLehrveranstaltung für den Studiengang Informa-tionswissenschaften an der HAW | Hamburg | 15.05.2017 tochtermann, klaus

Change, Train, Build: Die drei Erfolgskriterien der Digitalisierung7. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten: Forschung. Daten. Infrastruktur | Berlin | 08.02.2017

Open Science benötigt eine föderierte Forschungs-dateninfrastruktur7. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten: Forschung. Daten. Infrastruktur | Berlin | 09.02.2017

Open Science: Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle – sie wissen es nur nicht106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

Generic Research Data Infrastructure: For-schungsdatenmanagement106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

Forschungsdaten erfolgreich managen – in Deutschland, Europa und der WeltDigital Ocean 2017 | Kiel | 20.09.2017

„Open Science“ im Kontext von Digital OceanRetreat 2017 of the Cluster of Excellence „The Future Ocean“ | Schleswig | 09.11.2017 toepfer, martin

Das Projekt Automatische Sacherschließung an der ZBWWorkshop „Computerunterstützte Inhaltser-schließung“ | Stuttgart | 08.-09.05.2017

rebholz, tobias; toepfer, martin„Qualitätsgesteuerte“ maschinelle Inhaltserschlie-

ßung wirtschaftswissenschaftlicher Publikationen106. Bibliothekartag, Workshop: „Erschließung per Knopfdruck? Ein Spagat zwischen Quantität und Qualität?“ | Frankfurt am Main | 01.06.2017

toepfer, martin; seifert, christinDescriptor-invariant Fusion Architectures for Automatic Subject IndexingJoint Conference on Digital Libraries (JCDL) 2017 | Toronto, Canada | 19.-23.06.2017

Machine Learning Architectures for Scalable and Reliable Subject Indexing. Fusion, Knowledge Transfer, and Confidence

International Conference on Theory and Practice of Digital Libraries (TPDL), 2017 | Thessaloniki, Ellas | 18.-20.09.2017

Towards Semantic Quality Control of Automatic Subject IndexingInternational Conference on Theory and Practice of Digital Libraries (TPDL), 2017 | Thessaloniki, Ellas | 18.-20.09.2017 toepfer, ralf

Replikationen in den Wirtschaftswissenschaften – Stand und PerspektivenE-Science-Tage 2017 | Heidelberg | 16.-17.03.2017

Bibliotheken als Akteure im Forschungsdaten- management36. ASpB-Tagung | Berlin | 15.-17.11.2017

toepfer, ralf; vlaeminck, svenDo Journals in Economics Foster Replicable Research?The 12th Munin Conference on Scholarly Publi-shing 2017 |Tromsø, Norge | 22.-23.11.2017 tunnat, yvonne

How valid is your validation? A closer look behind the curtain of JHOVEIDCC 2017 | Edinburgh, United Kingdom | 22.02.2017

Ach, wie gut, dass niemand weiß, wie mein Datei-format nun heißt106. Bibliothekartag: Medien – Menschen – Märkte | Frankfurt am Main | 30.05.-02.06.2017

Wahrheit oder Pflicht: Dateivalidierung mit JHOVEnestor Praktikertag 2017 | Kiel | 28.06.2017 vagliano, iacopo

SemRevRec: A Recommender System based on User Reviews and Linked Data11th ACM Conference on Recommender Systems (Poster-RecSys 2017) | Como, Italia | 27.-31.08.2017

vagliano, iacopo; monti, diego; scherp, ans-gar; morisio, maurizioContent Recommendation through Semantic Anno-tation of User Reviews and Linked DataK-CAP2017. The 9th International Conference on Knowledge Capture | Austin, USA | 04.-06.12.2017

vlaeminck, sven

toepfer, ralf; vlaeminck, svenDo Journals in Economics Foster Replicable Research?The 12th Munin Conference on Scholarly Publi-shing 2017 | Tromsø, Norge | 22.-23.11.2017

Forschungsdaten und Forschungsdatenmanage-ment in den WirtschaftswissenschaftenLehrveranstaltung zum Thema Forschungsda-tenmanagement an der HAW (Studiengang Infor-mationswissenschaften – Master IMB: IWP In-formationswissenschaft- und praxis) | Hamburg | 29.11.2017 zarnitz, monika

Was ist eine Preservation Policy und wofür brau-chen wir sie?nestor für Newbies | Frankfurt am Main | 04.12.2017

jahresbericht• Anlagen  • Veröffentlichungen

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Kontakt Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften –Leibniz-InformationszentrumWirtschaft

Düsternbrooker Weg 12024105 KielT: + 49[0]431.88 14 – 380

Standort HamburgNeuer Jungfernstieg 2120354 HamburgT: + 49[0]40.428 34 – 0

RedaktionDr. Doreen SiegfriedBirgit Gummersbach

GestaltungStefan Werner

FotografieSven Wied (U1 , S. 4/5, S. 10/11, S. 14/15,S. 16, 17, S. 20, S. 23, S. 25, S. 30/31) Halkert Sach (S. 45) ifo, Romy Vinogradova (S. 54 – 55)Oliver Lang (S. 58 – 59)

Drucknndruck GmbH, Kiel

www.zbw.eu

81jahresbericht• Impressum

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Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften –Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

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Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften –Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

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www.zbw.eu