Jahresbericht 2011 Right To Play Switzerland

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Jahresbericht 2011

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Jahresbericht 2011 Right To Play Switzerland

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J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 1

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Vorwort 5

Right To Play im Überblick 6 - 9

Schweizer Athletenbotschafter 10

Fundraising Events in der Schweiz 11

Benin: Projektbesuch Sergei Aschwanden 12 - 13

Wirkung unserer Programme:

• Grundbildung, Entwicklung von Kindern 14 - 15

• Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention 16 - 17

• Friedenserziehung, Konfliktvermeidung 18 - 19

Erfolgsrechnung 20

Finanzen 21

Donatoren / Partner 22

Right To Play Switzerland 23 Impressum, Bankverbindung

Zur besseren Lesbarkeit wurde nur die männliche Schreib-weise verwendet, gemeint sind jedoch Frauen und Männer.

G E W I N N T D I E W E L T

Inhaltsverzeichnis

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W E N N K I N D E R S P I E L E N ,

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G E W I N N T D I E W E L T

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W E N N K I N D E R S P I E L E N ,

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VORWORTJahresrückblick 2011

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Right To Play Switzerland hat als Teil der internationalen Orga-nisation in global wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen wichti-gen Beitrag zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der gesam-ten Organisation geleistet. Dank grosszügiger Spenden von ins- gesamt CHF 2,2 Millionen kön-

nen wir die Durchführung unserer Projekte sicherstellen. Sehr erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, die Basis unse-rer Donatoren weiter zu verbreitern. Im vergangenen Jahr hat Right To Play Switzerland zur Finanzierung von Projekten in Benin, Ghana, Pakistan, Tansania, Thailand und Uganda beigetragen. Regelmäs-sig profitieren 120‘000 Kinder und Jugendliche in diesen Ländern von unseren Sport- und Spielaktivitäten. Besonders hervorheben möchte ich unser Projekt in Pakistan, wo wir dank der Unterstützung aus der Schweiz Frauen und Mäd-chen noch stärker fördern können. So gelang es uns, den Frauenanteil bei unseren lokalen Coaches auf über 50% zu erhöhen und immer mehr Mädchen (fast 60%) für eine Teilnahme an den Aktivitäten zu gewinnen.

2011 war ein Jahr des Übergangs für Right To Play Swit-zerland. Barbara Keller hat nach Jahren des erfolgreichen Engagements als Direktorin den Staffelstab an Peter Mar-schel übergeben, bleibt aber als Delegierte des Stiftungs-rates unserer Organisation eng verbunden. Zusammen mit seinem engagierten Team wird Peter Marschel die Stiftung weiterentwickeln und auf die Zukunft ausrichten. Ich möch-te an dieser Stelle Barbara Keller noch einmal im Namen des Stiftungsrates und allen Freunden und Supportern von Right To Play ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz danken. Die erfreuliche Entwicklung der Stiftung auf allen Ebenen ist das Resultat breiter Unterstützung. Ich danke dem Right To Play Team für seinen tatkräftigen Einsatz und unseren Athletenbotschaftern und Donatoren für ihr Engagement. David J. Blumer

Stiftungsratspräsident Right To Play Switzerland

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Right To Play ist die führende internatio-nale Organisation für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, die durch die Kraft von Sport und Spiel Gesundheit, Bildung und Frieden fördert und den Grundstein für eine bessere Lebensqualität in benachteiligten Ge- meinschaften legt. Dabei fokussiert sich Right To Play auf unterprivilegierte Kinder und Jugendliche wie Flüchtlinge, ehemalige Kindersoldaten, von HIV und AIDS Betroffene, Strassenkinder, Kinder mit Behinderung und Mädchen.

Lokale Kompetenz • Kontinuität: Vor Ort werden lokale Freiwillige ausgebildet, die als Coaches mit den Kindern und Jugendlichen speziell konzipierte Sport- und Spielprogramme durchführen. Mit diesem Ansatz gewährleisten wir eine langfristige und selbstständige Fort-führung und Weiterentwicklung der Pro-gramme.

Anpassung an lokale Bedürfnisse: Die Sport- und Spielprogramme bestehen aus einer Vielzahl von Programm-Modulen, welche leicht an die Voraussetzungen im Projektland anpassbar sind. Die Module umfassen unter anderem die Materialien zur Ausbildung von Coaches, Planungs-hilfen und Spiele. Sie erzielen Wirkung in vier Bereichen.

Wirkungsbereiche von Right To Play:

• Grundbildung und Förderung der kör-perlichen, sozialen, kognitiven und emotionalen Entwicklung von Kindern

...lernen von sozialen Kompetenzen wie beispielsweise Respekt, Toleranz und Teamwork, sich im Unterricht konzentrieren, erfolgreicher und leich-ter Lernziele erreichen...

• Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten ...lernen, sich vor Krankheiten zu schützen, Erkrankte zu unterstützen und zu integrieren...

• Konfliktvermeidung und Friedenser-ziehung...lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen, Traumata zu überwinden, neue Hoff-nung zu schöpfen...

• Entwicklung von Gemeinschaften und Integration von Benachteiligten ...lernen, Verantwortung und Füh-rungsrollen in der Gemeinschaft zu übernehmen, andere zu motivieren, gemeinsame Lösungen zu erarbei-ten…

RIGHT TO PLAYim Überblick

Hauptsitz

Nationale

Niederlassungen

Regionalbüros

Aktivitäten

2011 unterstützte Right To Play Projekte in 18 Ländern in Afrika, Asien, dem Mittleren Osten und Südamerika.

Organisationsstruktur

Hauptsitz: Verwaltung, Strategie, Programmkoordination Nationale Niederlassungen: Mittelbeschaffung, Öffentlichkeitsar-beit, Zusammenarbeit mit Athletenbotschaftern, Förderung von Sport für Entwicklung und Frieden

Regionalbüros: Programmbegleitung, Unterstützung der Länder-büros

Länderbüros: Programmdurchführung vor Ort, Sicherstellung der Arbeitsqualität und Koordination mit den lokalen Projektpartnern und Behörden

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Kanada

Norwegen

HollandGrossbritannien

Schweiz

Jordanien

Ruanda

Tansania

Mosambik

Äthiopien

Libanon Hauptsitz Nationale Niederlassungen Regionalbüros Aktivitäten

Palästina

Mali

BeninLiberia

PakistanChina

PeruBurundi

Ghana

Thailand

Toronto

USA

UgandaSüdsudan

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Wir wissen, dass Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Respekt gegenüber sich selbst und anderen sowie die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu überwinden, einige der kritischsten Elemente in der Ent- wicklung eines Kindes sind. Für eine sicherere, gesündere und produktivere Gesellschaft müssen diese gefördert und gepflegt werden.

Unsere Mission ist, mit der Kraft von Sport und Spiel das Leben von Kindern in den am stärksten benachteiligten Regionen der Welt zu verbessern und auf diese Weise einen Beitrag zu Ent-wicklung, Gesundheit und Frieden zu leisten.

Unsere Vision ist, mit der Kraft von Sport und Spiel die Gesundheit und Sicherheit in der Welt zu fördern.

Gründung von Right To Play Internati-onal im Jahr 2000 durch Johann Olav Koss, CEO und Präsident von Right To Play International sowie vierfacher Ge-winner einer Olympia-Goldmedaille im Eisschnelllauf. Gründung von Right To Play Switzerland im Jahr 2003.

12’000 Coaches / 5‘000 Junior Leaders: 2011 waren weltweit rund 12’000 lokale Coaches / Lehrpersonen und 5‘000 Junior Leaders ehrenamtlich tätig. Sie führten mit den Kindern und Jugend-lichen die Spiel- und Sportprogramme durch.

850’000 Kinder und Jugendliche: 2011 nahmen weltweit wöchentlich rund 850’000 Kinder und Jugendliche regelmässig an Sport- und Spielaktivitä-ten teil.

50% Frauen-/Mädchenanteil: Right To Play fördert die Gleichstellung der Ge-schlechter. 2011 beteiligten sich fast 50% Mädchen an den Programmen. Mehr als 50% der Coaches und Lehrper-sonen waren weiblich.

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Verhaltensänderung • Methodik: Right To Play hat zum Ziel, Verhaltensweisen zu verändern und zu festigen. Basierend auf dem erfahrungsorientierten Lernzyk-lus werden dazu Grundkompetenzen für das Leben praktisch geübt und mit Theoriewissen untermauert. Right To Play Coaches, Lehrpersonen, Athletenbotschaf- ter etc. unterstützen dabei als Vermittler mit Vorbildfunktion.

Reflektieren • Verbinden • Anwenden: Die Erfahrungen, welche die Teilnehmer während den Sport- und Spielaktivitäten machen, werden in anschliessender Dis-kussion reflektiert und benannt, mit dem Alltagsleben in Verbindung gebracht und auf Situationen übertragen, in denen das Gelernte zukünftig nutzbringend angewendet werden kann. Dadurch sorgt Right To Play dafür, dass Wissen in einem wiederkehrenden Erfahrungs-prozess erlebt, verstanden, verankert, angewandt und weitergegeben wird.

Right To Play‘s Umsetzungsmodell basiert auf klar definierten Rollen und Zuständigkeiten auf jeder Ebene. Die Personen der übergeordneten Ebene agieren als Mentoren und Ausbilder der jeweils nachgeordneten Ebene. Dank diesem nachhaltigen Umsetzungsmodell erreicht Right To Play eine grosse Anzahl Kinder mit regelmässigen Programmen. Das Modell ist sehr leicht anpassbar, je nach dem, ob mit Gemeinschaften, Schulen oder Partnerorganisationen zu-sammengearbeitet wird.

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PK

Supervisor

Coach Trainer

12’000 Coaches 5’000 Junior Leaders

850’000 Kinder und Jugendliche

PK = Projektkoordinator ehrenamtliche Mitarbeiter

unbewusst

bewusst

verstehen

glauben

anwendenweiterverbreiten

Verhalten

sänderung durch

repetiti

ve Sport-/S

pielaktiv

itäten

Look after yourself, look after one another!

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Lokale Beteiligung und Bedürfnis- ausrichtung: Initiiert wird die Umsetzung eines neuen Programmes jeweils durch die Anfrage einer Regierung oder einer Organisation. Right To Play prüft bei der Konzipierung neuer Programme Be- dürfnisse und Voraussetzungen vor Ort. Dann wird jedes Programm zusammen mit professionellen Pädagogen, lokalen Partnern, Vertretern aus der Bevölkerung sowie Eltern und Kindern auf die jeweili-gen Bedürfnisse zugeschnitten.

Wirksamkeit • Nachhaltigkeit: Um eine nachhaltige und greifbare Wirkung zu gewährleisten, implementiert Right To Play die Sport- und Spielprogramme auf verschiedenen Ebenen. Schulen, Gemein- den und lokale Organisationen wirken bei der Durchführung der Programme mit. Auch das soziale Umfeld der Kinder, wie die Eltern und Gemeindemitglieder, wird hinzugezogen. Weiter leistet Right To Play wichtige Überzeugungsarbeit auf lokaler und nationaler Regierungs-ebene.

Right To Play arbeitet mit Bildungsministe-rien zusammen und unterstützt sie dabei, Sport- und Spielaktivitäten zur wirksamen Wissensvermittlung in nationale Lehrplä-ne aufzunehmen sowie die Lehrkräfte zu schulen. Beispielsweise beteiligte sich Right To Play auf Anfrage des Bildungs-ministeriums in Benin bei der Entwicklung eines Lehrplans für Vorschulkinder und dessen nationaler Einführung. In Ruanda wurden zwei Right To Play Spielprogram-me durch das Ministerium zertifiziert und zur Anwendung in allen Schulen freige-geben. In Thailand wirkt Right To Play

bei der Integration von Lebenskunde in die nationalen Lehrpläne mit.

Partnerschaften: Durch die enge Zusam-menarbeit mit verschiedenen interna-tionalen, nationalen und lokalen Part-nerorganisationen steht Right To Play die Nutzung bestehender Netzwerke, Synergien, Wissens- und Erfahrungs-pools offen. Im Jahr 2011 beteiligte sich Right To Play als Mitglied oder als Berater in internationalen Netzwerken und Koalitionen wie Child Rights Infor-mation Network (CRIN), Global Dignity Day, International Platform on Sport for Development and Peace, International Sport for Development and Peace Asso-ciation (ISDPA), United Against Malaria, United Nations Girls Education Initiative (UNGEI). Zusätzlich interagiert Right To Play mit internationalen Programmpart-nern wie UNHCR1, UNICEF2, UNICEF International Inspiration, UNRWA3, UNOSDP4, UNESCO5, UN-HABITAT6.

Monitoring und Evaluierung: Anhand professioneller interner und externer Erhebungen, kann Right To Play nicht nur die Wirksamkeit der Programme nachweisen, sondern ermöglicht da-durch auch kontinuierliches Optimieren der Prozesse und Programme.

1) UNHCR United Nations High Commissioner for Refugees

2) UNICEF United Nations Children’s Fund3) UNRWA United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees

4) UNOSDP United Nations Office on Sport for Development and Peace

5) UNESCO United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization

6) UN-HABITAT United Nations Human Settlements Programme

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Rund 350 olympische und paralympische Sportgrössen aus aller Welt, tragen die Philosophie von Right To Play in die Welt hinaus, übernehmen wichtige Vorbildfunktionen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Mittelbeschaffung.

Davon unterstützen 33 aktuelle oder ehemalige Sportbekanntheiten die Schweizer Nieder-lassung. Herzlichen Dank für das wertvolle Engagement!

Wir freuen uns ausserordentlich über den Neuzutritt von Snowboard-Olympiasiegerin Tanja Frieden.

Beachvolleyball Patrick HeuscherBob Cédric GrandEishockey Goran Bezina, Olivier KellerFechten (Degen) Marcel Fischer Fussball David und Philipp Degen, Alain Gaspoz, Raphael WickyGolf Nora AngehrnJudo Sergei AschwandenLanglauf Dario Cologna, Laurence RochatLeichtathletik Alexander Martinez, Viktor RöthlinOrientierungslauf Daniel Hubmann, Simone Niggli-LuderRadsport Markus ZbergRudern André VonarburgSchwimmen Chantal StrasserSegeln Flavio MarazziSki alpin Paul Accola, Marc Berthod, Marco Büchel, Bruno Kernen,

Bernhard Russi, Vreni Schneider, Fabienne Suter, Andreas WenzelSkispringen Andreas KüttelSnowboard Daniela Meuli, Tanja Frieden Springreiten Christina LiebherrSwiss Olympians Schweizer Olympia-Teilnehmer in globo

Paul Accola, Celebrity Ski Race St. Moritz Award

Marcel FischerSt. Moritz Award

Tanja Frieden Neuzutritt 2011

Olivier KellerHilton & FIS Charity Gala

Nora Angehrn Charity Golf Cup Lipperswil

Flavio MarazziSt. Moritz Award

Von links: Sergei Aschwanden, Adolf Ogi, Laurence Rochat,

Verbier High Five

Marco BüchelHilton & FIS Charity Gala

ATHLETENBOTSCHAFTER Schweiz

Markus Zberg PowermanCharity Zofingen

Bernhard RussiHilton & FIS Charity Gala

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Andy WenzelCharity Rennen Garmisch

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ATHLETENBOTSCHAFTER Schweiz

FUNDRAISING EVENTS in der Schweiz (Auszug)

Charity Rennen und Après Ski Charity im Rahmen der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch- Partenkirchen, 18. Februar 2011Renn-Teilnehmer: Marco Büchel, Bernhard Russi, Andy Wenzel, Kjetil-André Aamodt, Hanni Weirather-Wenzel, Martina Ertl, Günther Mader, Leonhard Stock, Michael Veith, Sepp Ferstl und Pamela Knauth-Behr

St. Moritz Award, 19. März 2011Preisträger: Johann Olav Koss / Teilnehmer: Paul Accola, Marcel Fischer, Flavio Marazzi, Laurence Rochat, Markus Zberg

Nations Team Event am Ski Weltcup Finale in Lenzerheide, 20. März 2011Teilnehmer: Johann Olav Koss, Paul Accola, Laurence Rochat, Markus Zberg

Verbier High Five, 2. April 2011Plauschrennen sowie Charity Dinner mit Auktion und Tombola zum Ski-Saisonschluss / Teilnehmer: Adolf Ogi, Sergei Aschwanden, Laurence Rochat, Markus Zberg

Charity Golf Cup Lipperswil, 20. Mai 2011Flight Leader: Paul Accola, Nora Angehrn, Markus Zberg, Flurina Bachmann, Conradin Cathomen, Gian Gilli, Dominique Gisin, Edy Hubacher, Bruno Vollmer

Sapporo-Charity Golfturnier, 24. Juni 2011Turnier-Teilnehmer: Johann Olav Koss, Adolf Ogi, Paul Accola, Edy Hubacher, Bruno Kernen, Bernhard Russi, Markus Zberg

Tortour 2011, 12.-14. August 2011Teilnehmer am Non-Stop-Radrennen: Credit Suisse Team bestehend aus Nick Adamus, Hans Baumgartner, Rolf Bögli, Romeo Cerutti, Barend Fruithof und Patrick Wyer Trainingsleitung: Markus Zberg

PowermanCharity Zofingen, 3. September 2011Teilnehmer: Marco Büchel, Markus Zberg

Hilton & FIS Charity Gala, 8. Oktober 2011Right To Play ist seit 2005 Charity Partner des Internatio-nalen Skiverbandes FIS. Als solcher durfte Right To Play von der 10jährigen Partnerschaft von FIS mit Hilton und vom 40jährigen Jubiläum des Hilton Zurich Airport Hotels profitieren / Teilnehmer: Nora Angehrn, Marco Büchel, Edy Hubacher, Olivier Keller, Bernhard Russi, Markus Zberg

BKW Armadacup, VIP Drachenbootrennen, 29. Oktober 2011Für Right To Play im Boot: Markus Zberg, Cédric El Idrissi, Michael Kauter, Urs Kolly, Mike Kurt, Martin Rauch etc.

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Sergei Aschwanden hat 2008 in Peking Olympia-Bronze im Judo gewonnen. Jetzt hat er eine neue Mission. Er unter-stützt als Athletenbotschafter von Right To Play Kinder und Jugendliche in benachteiligten Regionen und Krisengebieten.

Mitte November besuchte der Judoka mit afrikanischen Wurzeln diverse Projekte der humanitären Organisation in Benin. Während einer Woche nahm er aktiv an Spiel- und Sportaktivitäten mit Kindern und Jugendlichen teil. Er spielte mit ihnen, motivierte sie und wurde begeistert als Vorbild aufgenommen. Sergei Aschwanden begleitete Coach-Ausbil-dungen und nahm an Elternversammlungen sowie Gemeinde-Diskussionen teil, an welchen sich Right To Play z.B. für die Auflösung des Verbotes für Mädchen, am Schulunterricht teil-zunehmen, einsetzt. Sport und Spiel für die körperliche, emotionale und soziale Entwicklung von benachteiligten Kindern nutzen und gleich-zeitig ein Lachen in die Gesichter der Kinder zaubern, Sergei Aschwanden tut dies mit Leidenschaft. „Diese Reise gibt auch mir Kraft und Mut und relativiert meine europäischen Luxus-probleme. Mit Right To Play habe ich die Möglichkeit, das Land durch Erfahrungen und Gespräche vor Ort zu entdecken und hautnah mit zu erleben, mit was für Herausforderungen die Menschen dort zu kämpfen haben. Das Right To Play Team in Benin leistet eine herausragende Arbeit. Es ist sehr beeindruckend, mit eigenen Augen zu sehen, wie viel man durch Sport und Spiel bewegen kann“, fasst Sergei seine Er-fahrungen während des Projektbesuches zusammen.

Zum Beispiel erfahren die Kinder im Spiel Stafettenlauf „Saubere Hände“, in welchem sich die Kinder die Hände mit Seife und Wasser waschen müssen, wie wichtig ausreichende Hygiene zur Prävention verschiedener Krankheiten ist.

In einer Schule für Kinder mit Sehbehinderung lehrt Right To Play den Schülern auf spielerische Weise mit ihrer Behinderung umzugehen. Gleichzeitig macht sich die Organisation in der Gemeinschaft für die Einbeziehung dieser Kinder stark.

Right To Play bestärkt auch in Benin Jugendliche in Führungs-rollen und vermittelt ihnen wichtige Führungsqualitäten, wie Entscheidungsfähigkeit oder Selbstvertrauen. Als Junior Leader von Right To Play Aktivitäten werden sie ebenfalls vermehrt in Entscheidungsprozesse auf Gemeinschaftebene einbezogen.

2011 beteiligten sich in Benin 27‘000 Kinder und Jugendliche regelmässig an den Right To Play Sport- und Spielprogram-men. Ein besonderer Erfolg ist die Aufnahme der Right To Play Aktivitäten in die nationalen Lehrpläne für Kinder zwischen 2 1/2 bis 5 Jahren, welche in 950 Vorschulen eingeführt werden.

„Sport hat die Kraft, Leben zu verändern.“ Dieser Leitsatz hat sich auf der Benin-Reise für Sergei Aschwanden mit Nach-druck bestätigt.

Eines der ärmsten Länder der Welt

Die Republik Benin liegt in Westafrika und hat rund 9,1 Millionen Einwohner, davon 50% Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. 60% der Bevölkerung leben ausserhalb der Städte. Benin gehört mit Platz 167 (von 187) des Human Develop-ment Index zu einem der ärmsten Länder der Welt. Trotz zwei Jahrzehnten politi-scher Stabilität sind die Herausforderun-gen für die Mehrheit der Bevölkerung sehr gross, gerade in den zentralen Bereichen Gesundheit und Bildung. An den Primar-schulen wurden die Gebühren zwar abge-schafft, und die Einschulungsrate beträgt ca. 73%, doch kommt rund die Hälfte der Kinder nicht über die 5. Klasse hinaus. Es gibt nicht genug Lehrpersonen und oft ha-ben sie keine Berufsausbildung. Die Aus-stattung der Schulen ist nicht angemessen. Sportunterricht ist kein Teil des Lehrplans; den Schülern fehlt es an Gelegenheiten zu Sport- und Spielaktivitäten. Von den Schwierigkeiten sind Mädchen besonders betroffen.

Beunruhigend im Gesundheitsbereich -- und ebenfalls ein Hindernis für Benins Fortschritt -- ist die Verbreitung von HIV und AIDS sowie die ausserordentlich hohe Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren, aufgrund ungenügender Hy-giene, Durchfall, Fehlernährung, Infektio-nen, Parasiten und Malaria. Generell sind Kinder in Benin schlecht geschützt. Eine besondere Gefährdung besteht ebenfalls durch Kinderhandel, Aus-beutung, Misshandlung sowie Kinderar-beit. Eine griffige Gesetzgebung fehlt.

PROJEKTBESUCHAthletenbotschafter Sergei Aschwanden auf Projektbesuch in Benin

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Grundbildung ist ein Schlüsselelement für den Weg aus der Armut, hin zu einem gesunden Wirtschaftswachstum. Rund 70 Millionen Kinder weltweit besuchen jedoch keine Schule. Damit wird zusätzlich die Entwicklung ihrer Persönlichkeit erschwert.

WIRKUNG UNSERER PROGRAMMEGrundbildung, Entwicklung von Kindern

Programmziele von Right To Play

• Unterstützung beim Aufbau von Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten

• Erhöhung von Motivation, Konzentra-tion und aktiver Beteiligung am Unter-richt

• Erhöhung der Schulbesuchsrate, spe-ziell auch der Teilnahme von Benachtei-ligten, z.B. Mädchen oder Kindern mit Behinderung

• Vermittlung essenzieller Grundkompe-tenzen für die körperliche, soziale, kognitive, emotionale Entwicklung von Kindern, z.B. Kommunikationsfähig-keit, Umgang mit Emotionen

• Zusammenarbeit mit nationalen Bil-dungsministerien, um Sport und Spiel zur Wissensvermittlung in die nationa-len Lehrpläne aufzunehmen

• Bildungsalternativen für Kinder, die keine Schule besuchen können

Wie lernen Kinder durch Spielen?

Spielbeispiel: Jedes Kind platziert einen Bohnenbeutel auf seinem Kopf und bewegt sich damit frei im Spielfeld. Fällt ein Bohnenbeutel auf den Boden, muss der Besitzer still stehen, bis ihn ein ande-res Kind erlöst, indem es den Beutel aufnimmt und ihn wieder auf dem Kopf des Kindes platziert. Dabei darf der Helfer den eigenen Beutel nicht verlie-ren. Die Kinder lernen dabei die Be- deutung gegenseitiger Hilfe, Empathie Zusammenhalt und Achtsamkeit.

Aafia, Coach, 32 Jahre, Pakistan

„Das Beste an den Right To Play Sport- und Spielprogrammen ist, dass sie uns erlauben, Kinder mit Behinderungen zu integrieren und teilhaben zu lassen. Dies war uns früher im konventionellen Sport-unterricht nicht möglich.“

Wirkung des Right To Play Programmes in Pakistan

Right To Play erreichte in Pakistan per Ende 2011 rund 100‘000 Kinder und Jugendliche in elf Distrikten.

Mit der Einführung von Lernmethoden, welche die Schüler vermehrt aktiv in den Unterricht einbeziehen, wurde eine freudvolle und leben-dige Lernumgebung geschaffen. Die Schulbesuche nahmen deutlich zu und Lernziele konnten einfacher erreicht werden.

Körperliche Strafmethoden werden kaum mehr eingesetzt. Ein Lehrer bestätigt: „Früher sollten uns Kinder mit Ehrfurcht, ja sogar Furcht begegnen. Heute wollen wir einen freundlichen Austausch mit den Kindern fördern und sie motivieren. Auch zuhause verhalte ich mich heute gegenüber meinen Kindern, Schwestern und Brüdern anders.“ Dank Right To Play konnte die geschlechterspezifische Diskriminierung bedeutend gesenkt werden. Der Frauenanteil unter den Coaches und Junior Leaders wurde auf über 50% erhöht. Auch die Teilnahme von Mädchen an den regelmässigen Sport- und Spielprogrammen wurde aktiv gefördert -- sie erreicht beinahe 60%. Junior Leader Layla meint: „Mein Coach kam mit mir nachhause, um meine Eltern von meiner Teilnahme an den Aktivitäten zu überzeugen. Ebenfalls rief sie ande-re Eltern an, um diese dazu zu bewegen, ihre Töchter in die Schule zu schicken.“ Mädchen bilden nun ihre eigenen Sportteams, nehmen an Turnieren teil und spielen zusammen mit Jungen. Die Frauen und Mädchen erhalten einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft, fühlen sich selbstbewusst und mutig. „Früher war es uns nicht erlaubt, vor den Augen von Jungen zu spielen. Heute fühlen wir uns als Teil der Gemeinschaft“, meint Abra.

Weitere Projekte 2011

Programm-Module zur Grundbildung und Entwicklung von Kindern wurden in allen 18 Projektländern von Right To Play eingesetzt.

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WIRKUNG UNSERER PROGRAMMEGesundheitsförderung, Krankheitsprävention

Programmziele von Right To Play

• Aufklärung über gefährliche Infekti-onskrankheiten wie Malaria, Tuberku-lose, Masern, HIV und AIDS etc.

• Wissensvermittlung zu Präventivmass-nahmen, Gesundheitsförderung

• Vermeidung von Stigmatisierung und deren Folgen, z.B. sozialer Ausgren-zung, Einsamkeit und Verlust des Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens von Menschen die von HIV und AIDS betroffen sind

• Verbesserung der sozialen und wirt-schaftlichen Integration von erkrank-ten Menschen

• Erhöhung der Impfquote durch den Motivationsfaktor Sport und Spiel

• Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, z.B. mit Gesundheitszentren, die par-allel zu Right To Play HIV und AIDS Beratungen und Tests anbieten

Wie lernen Kinder durch Spielen?

Spielbeispiel: Jeweils 2-5 Kinder schlüp-fen in die Rolle einer Mücke, welche die Kinder zu fangen, respektive zu stechen versucht. Die „erkrankten“ Kinder stehen still und zeigen Krankheitssymptome wie Zittern. 2-5 andere Kinder in der Rolle eines Arztes heilen die erkrankten Kinder durch das Berühren mit einem Ball. In der anschliessenden Diskussion lernen sie, wie sie sich vor Malaria schützen können, was die Krankheitssymptome sind und wie Heilung möglich ist.

Habimana, Junge, 15 Jahre, Ruanda

„Als meine Freunde vor einigen Jahren erfuhren, dass ich HIV positiv bin, began-nen sie mich zu erniedrigen. Ich war das ‚schlechte Kind mit HIV‘, oft ignoriert und alleine. Dann verbreitete Right To Play mittels Sport- und Spielprogrammen ein neues Bewusstsein zum Thema HIV/AIDS. Plötzlich änderte sich vieles zum Guten -- ich spiele wieder mit alten Freunden.“

Wirkung des Right To Play Programmes in Uganda

Kinder und Jugendliche in Uganda lernen in regelmässigen Sport- und Spielaktivitäten, wie sie sich gegen HIV und AIDS schützen, wie Präservative korrekt angewendet werden und wie sie sich Druck und Einschüchterung widersetzen. 92 % der an den Programmen teilneh-menden Jugendlichen (15-24 Jahre) können genau erläutern, wie die Übertragung von HIV zu vermeiden ist, während nur 50% der nicht teilnehmenden Jugendlichen darüber informiert sind.

Ein spezieller Spieltag mit über 500 Teilnehmern hatte zum Ziel, Eltern und Kinder gemeinsam über HIV und AIDS zu informieren und so das Tabu zu brechen, in der Familie über HIV und AIDS zu spre-chen. Ebenfalls wurde anhand dieses Events aufgezeigt, wie wichtig es ist, auch den Mädchen Zugang zu Grundbildung und sportlicher Aktivität zu gewähren. In einer offenen Diskussionsrunde wurden die Teilnehmer motiviert, Betroffene einzuschliessen und zu unterstützen.

Die Kinder und Jugendlichen lernen in den Programmen die Bedeutung gesunder Ernährung und wie sie mit gezielten Hygienemassnahmen die Verbreitung gefährlicher Krankheitserreger eindämmen. „Wenn sie nach Hause kommen, fragen sie nun als erstes nach Wasser, um ihre Hände zu waschen, während sie früher ihre Hände direkt ins Essen steckten“, meint ein Vater. 77% der an Right To Play Programmen teilnehmenden Kinder waschen ihre Hände vor dem Essen und 82% der Kinder nach Benutzung der Toilette.

Nach der Teilnahme an den Right To Play Programmen schlafen 84% der Kinder, und damit 1/3 mehr wie zuvor, unter einem Mückennetz.

Weitere Projekte 2011

Äthiopien, Benin, Burundi, China, Ghana, Liberia, Mali, Mosambik, Pakistan, Palästina, Peru, Ruanda, Südsudan, Tansania und Uganda

Infektionskrankheiten sind weltweit eine der Hauptursachen für Todesfälle, körperliche und geistige Behinderungen sowie wirtschaftliche Missstände. Die meisten der Krankheiten wären durch gezielte Präventivmassnahmen vermeidbar und oft auch behandelbar.

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WIRKUNG UNSERER PROGRAMMEFriedenserziehung, Konfliktvermeidung

Programmziele von Right To Play

• Brücken schlagen zwischen Grup-pierungen verschiedener geografi-scher, sozialer, kultureller, politischer oder religiöser Herkunft

• Prävention, Reduktion, konstruktive Konfrontation von Konflikten

• Verminderung von Gewalt

• Förderung von sozialer Eingliederung und Solidarität in Gemeinschaften

• Verarbeitung von traumatischen Erleb-nissen sowie Linderung von Stress, Angst und Depression

• Aufbau von Selbstvertrauen, Mut und Hoffnung

• Vermittlung von Grundkompetenzen wie Fairplay, Teamwork, Respekt für den Gegner, Einhalten von Regeln

Wie lernen Kinder durch Spielen?

Spielbeispiel: Zwei Kinder binden sich an den Fussgelenken zusammen. Als Einheit starten sie zum Wettrennen gegen ein anderes Paar. Die Kinder erfahren, dass sie nur durch eine koope-rative Zusammenarbeit und gegenseiti-ge Abstimmung erfolgreich sind. Sie lernen, bei unterschiedlicher Meinung gemeinsam und auf friedlichem Weg eine Lösung zu erarbeiten. Dabei steht Respekt für den Teampartner stets im Mittelpunkt.

Omar, Coach, 26 Jahre, Pakistan

„Sport ist ein hervorragendes Werkzeug, um Menschlichkeit und Vergebung zu vermitteln. Sport motiviert, Frieden und Harmonie in der Gesellschaft zu verbrei-ten.“

Wirkung des Right To Play Programmes in Palästina

2011 erreichte Right To Play in Palästina 32‘000 Kinder und Jugendliche mit Sport- und Spielprogrammen. Sie lernen in den Spielen z.B. mit Problemen und Konflikten umzugehen und durch einen konstruktiven Dialog Gewalt zu verhindern. In Diskussionen teilen Kinder ihre Gewalterfahrungen aus dem Alltagsleben mit ihren Freunden, um gemeinsam friedliche Lösungsansätze zu erarbeiten.

Wirkung des Right To Play Programmes in Liberia

Dank der Right To Play Programme können viele Menschen in Liberia neue Hoffnung schöpfen und Kriegstraumata lindern. „Früher drehten sich meine Gedanken oft um den Krieg und ich lebte in ständiger Angst. Heute bin ich vermehrt zufrieden mit meinem Leben, sehe sogar neue Hoffnung für mein Land. Wenn ich mit Coach Timothy spiele, vergesse ich für einen Moment meine Probleme“, meint Samson, 13 Jahre.

Nach dem Krieg waren Feindseligkeit, Angst und Misstrauen gegen-über Fremden an der Tagesordnung. Nun bestätigen Kinder und Erwachsene, dass sie dank Right To Play Aktivitäten gegenüber Menschen aus anderen Gemeinschaften weniger Abneigung spüren, sich sicherer fühlen und leichter vertrauen können.

Bevor Right To Play Programme anbot, haben Kinder oft heftig gestritten und gekämpft. Spielkameraden schauten dabei zu und feuerten die Kämpfer sogar an. Findet heute ein Streit statt, schreiten andere Kinder ein und unterstützen ihre Kameraden dabei, eine friedliche Lösung zu finden.

Weitere Projekte 2011

Burundi, Ghana, Jordanien, Libanon, Mali, Pakistan, Palästina, Peru, Ruanda, Tansania und Thailand

Frieden ist ein fundamentales menschliches Bedürfnis und notwendig für das persönliche Wohlbefinden, die Entwicklung einer Gemeinschaft und letzt-endlich der gesamten Nation. Ein Spiel allein wendet keinen Krieg ab. Jedoch vermitteln Sport- und Spielaktivitäten den Kindern substanzielle Fähigkeiten, welche den Weg für ein friedliches Zusammenleben ebnen.

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ERFOLGSRECHNUNGZusammenzug per 31.12.2011 in CHF

2011 2010Einnahmen Programmbezogene Spenden 1‘055‘052 1‘162‘408Freie Spenden 1‘157‘593 1‘959‘843Zinseinnahmen 10 2

Total operative Einnahmen 2‘212‘655 3‘122‘253

Programm-AusgabenInternationale Programme 1‘923‘017 2‘000‘815Programmentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit 397‘104 257‘966

Total Programm-Ausgaben 2‘320‘121 2‘258‘781

Weitere AusgabenAdministrativ-Aufwand 66‘145 53‘391Aufwand für Mittelbeschaffung 157‘624 78‘801

Total weitere Ausgaben 223‘769 132‘192Total Programm-Ausgaben 2‘320‘121 2‘258‘781

Total Ausgaben 2‘543‘890 2‘390‘973

Jahresnettodefizit / -überschuss -331‘235 731‘280

Der Finanzbericht 2011 wurde erfolgreich auditiert:

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ERFOLGSRECHNUNGZusammenzug per 31.12.2011 in CHF

Analyse Ausgaben 2011 Programmausgaben, -entwicklung Aufwand für Mittelbeschaffung Administrationsaufwand

Finanzierungsquellen 2011 Stiftungen Privatpersonen und Unternehmen Naturalleistungen

2.6 %6.2 %

20.4 %

9.0 %

CHF 8’000’000

CHF 7’000’000

CHF 6’000’000

CHF 5’000’000

CHF 4’000’000

CHF 3’000’000

CHF 2’000’000

CHF 1’000’000

CHF 02004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

91.2 %

3321

FINANZEN

70.6 %

Einnahmen seit Gründung (operativ seit 2004)

Page 22: Jahresbericht 2011 Right To Play Switzerland

Geldspenden von Privatpersonen, Firmen, Organisationen, Stiftungen:

Nick Adamus • AMAG Automobil- und Motoren AG • Urs Angst • Austria Ski Veranstaltungs GmbH • BE Bio Energy Group • Familie Bidermann • BKW FMB Energie AG • Philippe Blatter • Cevian Capital AG • Clariden Leu AG • Credit Suisse AG • Jean Pierre Cuoni • Caroline Demole • DKSH Group • DonAid Foundation • EFG Bank AG, Zürich • EFG Bank Key Staff • Fondation Les Cèdres • Foundation Kids in Motion • Frey Charitable Foundation • German Gamazo • Infront Sports & Media AG • Adrian Keller • Barbara Keller • Morten Kleven • Kur- und Verkehrsverein St. Moritz • James Lee • Bruno Marazzi & Co. Immobilien • Rahn & Bodmer Co. • Rotary Club Basel-Wettstein • Bernhard Russi • SYMPHASIS Charitable Foundation • Téléverbier SA • Nicole und Martin Tschudi Burth • Unione Sportiva Camporosso • Walter Haefner Stiftung • Gabriela und Urs Wietlisbach • zCapital AG • viele weitere Donatoren

Neue Gönner 2011: BankingOnPeople Development Foundation • Hans Baumgartner • Baur Immobilien AG • Walter Berchtold • Rolf Bögli • Romeo Cerutti • Ian Cookson • Credit Suisse Foundation • Dieter Kathmann Stiftung • Alain Diriberry • EFG Bank von Ernst AG • EFG Bank, Hong Kong • Erbengemeinschaft Dorry Keller-Bodmer • Marcel Ernst & Partner AG • Erik Farstad • Kanton Basel-Stadt • Florindon Foundation • Barend Fruithof • Gemeinnützige Stiftung GAMBIT • Georg und Emily von Opel-Stiftung • Goldene Tage Sapporo 1972 • Guyer Wärme und Wasser AG • Hilton in the Community Foundation • Powerman Zofingen • Adrian Rothen • Bassam Salem • Second Mile Stiftung • SIX Swiss Exchange AG • Sergio Toniutti • Tridem Sports AG • Vattenfall AB • Züblin Immobilien Holding AG • viele weitere Donatoren

Juristische und administrative Dienstleistungen, Büroräumlichkeiten, Projekte etc.

Arnel Informatik • BE Bio Energy Group • Bill Isenegger Ackermann AG • DKSH Group • EFG Bank • Barbara Keller • Bauer Medien AG • Nadimco • Rahn & Bodmer Co. • Hans Rausser • Richterich & Partner AG • Dr. iur. LL.M. Florian von Meiss • viele weitere Donatoren

Neue Gönner 2011: Bischofberger AG • H. Bruderer Vermögensverwaltung AG • René Faigle AG • viele weitere Donatoren

Sport-Partner

Internationaler Skiverband (FIS) • Swiss Cycling

Right To Play Switzerland dankt sämtlichen Donatoren herzlich für die wertvolle Unterstützung.

22

Herzlichen

Dank

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RIGHT TO PLAY SWITZERLAND

Stiftungsrats-Präsident David J. Blumer, Chief Investment Officer, Geschäftsleitungsmitglied Swiss Re

Stiftungsrats-VizepräsidentJean Pierre Cuoni, Verwaltungsratspräsident EFG Bank

Stiftungsrats-Mitglieder• Johann Olav Koss, Gründer / Präsident und CEO

Right To Play International, 4-facher Olympiasieger im Eisschnelllauf

• Peter Ackermann, Partner Bill Isenegger Ackermann AG• Martin Bidermann, Partner Rahn & Bodmer Co.• Philippe Blatter, CEO Infront Sports & Media AG• Thomas Bull-Larsen, Unternehmensberater• Karin Howell, Unternehmerin• Barbara Keller, ehemalige Direktorin Right To Play

Switzerland, Unternehmerin• Morten Kleven, Unternehmer• Bernhard Russi, Abfahrts-Weltmeister und Olympia-

sieger Ski alpin

Right To Play Team Zürich (Voll-/Teilzeitmitarbeiter)• Peter Marschel, Managing Director (Vollzeit)• Christine Derungs, Marketing (Teilzeit)• Jörn Kasine, Manager Sports Relations (Teilzeit)• Anja Levermann, Manager School Project &

Acquisition (Teilzeit)• Nicole Moran, Program Director (Teilzeit, gesponsert

von Rahn & Bodmer Co., Zürich)• Sonja Ringdal, Special Projects (Teilzeit, gesponsert

von EFG Bank AG, Zürich)• Jacqueline Staub, Government and Foundations

Relations (Teilzeit, gesponsert von Rahn & Bodmer Co., Zürich)

• Bernadette Werder, Manager Communication & Events (Vollzeit)

IMPRESSUM

Herausgeber, Redaktion, Konzept, Layout Right To Play Switzerland

BildquellenRight To Play, Geri Born, Hilton Zurich Airport Hotel, Peter Jegen, Sammy Minkoff, Sedrik Nemeth, Hans Rausser, Powerman Zofingen, Marc Wetli

DruckFischer Druck GmbH & Co. KG

BANKVERBINDUNG

Rahn & Bodmer Co., CH-8022 Zürich

Konto-Nr. 1.354.476-024 Clearing 8779-4Swift RAHNCHZZIBAN CH92 0877 9001 3544 7602 4 Spenden an Right To Play sind steuerlich absetzbar.

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GE-

2011

Foundation Right To Play SwitzerlandSeefeldstrasse 162CH-8008 ZürichTelefon +41 (0)44 552 04 88Fax +41 (0)44 380 11 53 [email protected]