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Jahrbuch 2016 Mit einem Jahresbericht des Fachbereichs Geographie Herausgegeben vom Vorstand der Marburger Geographischen Gesellschaft e. V. in Verbindung mit dem Dekan des Fachbereichs Geographie der Philipps-Universität Schriftleitung: Stefan Harnischmacher, Cordula Mann Marburg / Lahn 2017 Im Selbstverlag der Marburger Geographischen Gesellschaft e. V. Marburger Geographische Gesellschaft e. V. Sonderdruck

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Jahrbuch 2016Mit einem Jahresbericht des Fachbereichs Geographie

Herausgegeben vomVorstand der Marburger Geographischen Gesellschaft e. V. in Verbindung

mit dem Dekan des Fachbereichs Geographie der Philipps-Universität

Schriftleitung: Stefan Harnischmacher, Cordula Mann

Marburg / Lahn 2017

Im Selbstverlag der Marburger Geographischen Gesellschaft e. V.

Marburger Geographische Gesellschaft e. V.

Sonderdruck

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1.5.7 A. Escher, E. Sommerlad & M. Karner

„King’s Landing gibt es wirklich!“ – filminduzierte Reisen in ima-ginierte Welten

„King’s Landing gibt es wirklich... Sie können durch seine Straßen laufen! In der spekta-kulären Stadt Dubrovnik können Sie den Schauplatz der Schlacht um Crnovoda besich-tigen, das Haus der Untoten besuchen (…)“ (Kroatische Zentrale für Tourismus 2017). Aufgrund der US-Serie „Game of Thrones“, die auch in Kroatien gedreht wird, reisen immer mehr Touristen ins Land und vor allem in die Stadt Dubrovnik, um die Drehorte und Schauplätze aufzusuchen. Der Tourismus vor Ort stieg in den vergangenen Jahren mit einer Wachstumsrate von jährlich 10 Prozent, und die touristischen Einnah-men Dubrovniks konnten um 10 Millionen Euro pro Jahr gesteigert werden – Effekte, die nach dem Bürgermeister Andro Vlahusic mindestens zur Hälfte unmittelbar auf die Fantasy-Serie zurückzuführen sind (Handelsblatt 2015).

Im Kontext der stetigen Mediatisierung der Welt und der zunehmenden Vermitt-lung von Wissen durch Massenmedien nimmt die Bedeutung der filmisch imaginier-ten Orte für die touristische Lebenswelt und für den Alltag weltweit zu. Filmtourismus wurde von der kommerziellen Tourismusbranche entdeckt und strategisch vermarktet. Reiseagenturen, Tourenanbieter, digitale und analoge Filmreiseführer sind entstanden. Blockbuster werden bereits unter dem Aspekt der Vermarktung der Locations und der Drehorte produziert. Die Präsenz und die Professionalität von Fernsehserien tragen zur dynamischen Zunahme des Filmtourismus bei. Länder und Regionen fördern diese Form des Tourismus systematisch und vermarkten Destinationen (vgl. Escher & Zim-mermann 2001). Inzwischen liegen zahlreiche wissenschaftliche Publikationen über Filmtourismus, Set Jetting und Film-/Movie-Induced Tourism vor (z. B. Zimmermann 2003, Beeton 2006, Escher, Riempp & Wüst 2008, Zimmermann & Reeves 2009, Roesch 2009, Barbosa de Araújo, Vieira & Costa 2015, Steinecke 2016). Filmtou-rismus ist eine Form des Kulturtourismus, der Besucher an Orte zieht, an denen ein Film oder eine Serie gedreht wird bzw. wurde (vgl. Roesch 2009, S. 6) und beschreibt alle For-men des Reisens an Orte, die im weitesten Sinne Anschlüsse an die Welt der Imagination audiovisueller Formate erlauben (Zimmermann 2003, S. 76). Nach Steinecke (2016, S. 20) „zählen filmbezogene Kultur- und Freizeiteinrichtungen (Museen, Themenparks etc.) und Filmevents (Premieren, Festspiele etc.) zur Angebotsseite des Filmtourismus“. Andere Definitionen verdeutlichen, dass der Fokus des wissenschaftlichen Interesses neben dem Dreh- und Handlungsort eines Spielfilms oder einer Serie auch auf den In-spirations- und Vorbildorten liegt. Bei diesen sog. Cinematic Locations (Escher 2006) kommt es zur nicht mehr entwirrbaren Vermischung von filmischer Fiktion und fakti-scher Alltagswelt.

Formen des Filmtourismus

Filminduzierter Tourismus lässt sich unter anderem in Hinblick auf die Destinationen und auf die Praktiken der Touristen differenzieren, wie im Folgenden an mehreren Beispielen erläutert wird. Die sechs isolierten Typen können sich an einem Ort überschneiden, je nach Perspektive und Bewertung von Destination und Praktik.

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Die intensivste Form der Identifikation mit filmisch imaginierten Orten zeigt sich im Film-Fan-Tourismus. Die Touristen verkleiden sich und spielen Sequenzen des Films nach. Mehrere Orte in der südtunesischen Wüste, die als Drehorte für die mehrteilige Spielfilmreihe „Star Wars“ dienten, werden bis heute von „Sternenkriegern“ aufgesucht. Harry Potter-Fans besuchen in London den Bahnhof Kings Cross, um dort über das Gleis 9 3/4 in die magische Zauberwelt der Schüler von Hogwarts einzutreten. In der Wizarding World of Harry Potter der Universal Studios können Fans das Schloss Hogwarts und das Dorf Hogsmeade besuchen, filmtypische Speisen und Getränke verköstigen oder sich wie ihre Filmidole kleiden.

Film-Set-Tourismus findet an Orten statt, die sowohl ursprünglich als Filmsets ge-dient haben, als auch unabhängig vom tatsächlichen Drehort nachgebaut wurden. Ihre Architektur lehnt sich an das filmische Set an und zieht aufgrund seiner „authentischen Atmosphäre“ Besucher an. Im Zuge der „Hobbit“-Verfilmungen wurde das Film-Dorf Hobbiton, das während der „The Lord of the Rings“-Verfilmungen zunächst aus Holzfas-saden bestand, als dauerhaftes Set zum Zwecke des Filmtourismus erbaut. Ein ähnliches Beispiel findet sich auf Prince-Edward-Island (Kanada), wo das fiktionale Dorf Avonlea

Abb. 1: Star Wars-Fans in Ksar Ouled Soltane, Tunesien (Foto: S. Duscha 2006)

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für Fans von „Anne of Green Gables“ errichtet wurde. Gleichzeitig kann in naher Entfer-nung das Anwesen besucht werden, das der Erfinderin der Geschichte als Inspirationsort für Green Gables gedient haben soll. Im Gegensatz dazu wurde der filmische Ort Rick’s Café Américain aus dem Film „Casablanca“ inzwischen in der Stadt Casablanca und an zahlreichen Orten auf der Welt reproduziert.

Im Film-Genre-Tourismus werden für ein Film-Genre charakteristische Landschaf-ten und repräsentative Orte entsprechend ihres Einsatzes filmtouristisch bedeutsam. So werden zahlreiche romantische Liebesfilme (z. B. Rosamunde Pilcher) in Südengland ge-dreht und locken Touristen an, die filmisch vermittelte Idylle zu erleben. Das Monument Valley in Utah ist eng mit dem Western-Genre verwoben. Touristen spüren hier den fil-misch vermittelten „Cowboy und Indianer“-Phantasien nach. Vergleichbar dazu begeben sich Touristen an Bord von Piratenschiffen, die beispielsweise in den Häfen Tunesiens liegen, um wie Captain Jack Sparrow in den „Pirates of the Caribbean“-Filmen das Meer zu befahren.

Abb. 2: Hobbit-Holes, Filmset bei Matamata, Neuseeland (Foto: M. Karner 2016)

Abb. 3: Tourist auf dem John Ford’s Point/Monument Valley, Utah/USA (Foto: M. Eckstein 2016)

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Unter Film-Park-Tourismus lassen sich alle Tourismusformen zusammenfassen, die in gebauten filmisch gestalteten Freizeitparks bzw. Studios stattfinden. Die Universal-Studios in Los Angeles beheimaten neben Studiohallen auch Filmsets sowie weiträumige

Abb. 4: Universal Studios in Los Angeles, USA (Foto: E. Sommerlad 2016)

Abb. 5: Filmtourismus zur Serie „Game of Thrones“ in Dubrovnik, Kroatien (Foto: J. Greb 2016)

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Freizeitparkanlagen. Demgegenüber finden sich in der Cinecittà in Rom zahlreiche his-torische und aktuelle Filmsets und museal aufbereitete Requisiten. Eine andere Dimen-sion lässt sich in Pandora – The World of Avatar erfahren, die in die Walt Disney World in Florida integriert ist. Dort wurde das fiktionale Universum Pandoras aus dem Film „Avatar“ nachgebaut.

Beim Film-Städte-Tourismus stehen lebensweltliche Städte im Fokus des Interesses, die als einschlägige Drehorte fungieren. Während Salzburg maßgeblich durch den Spiel-film „The Sound of Music“ berühmt wurde, ist New York aufgrund der Vielzahl der dort gedrehten Filme und Serien attraktiv. Hingegen ist die Stadt Dubrovnik in Kroatien Ziel-ort für Filmfans der Serie „Game of Thrones“, da die Stadt als Kulisse für den fiktiven Ort King’s Landing genutzt wird. Dort kommt es zu einer Vermischung von Altstadtarchitek-tur und gebauter Filmkulisse sowie einer filmischen Ergänzung durch Computer Genera-ted Imagery (CGI). In der kolumbianischen Stadt Medellín wird Narcoturismo betrieben, bei dem Fans der Serie „Narcos“ auf den Spuren des ehemaligen Drogenbarons Pablo Escobar durch die Stadt touren.

Ähnlich verhält es sich mit dem Film-Länder/Landschafts-Tourismus, wo anstelle von Städten Länder oder Regionen mit spezifischen Landschaften besucht werden. Das als Mittelerde vermarktete Neuseeland bietet zahlreiche Touren zu Drehorten der „Lord of the Rings“-Trilogie an. Die Berge Tirols in Österreich und der Schweiz sind das Ziel indischer Fans des Bollywood Kinos, da sie als exotische Drehorte gelten. Ebenso sind die Strände, Buchten und Inseln Südostasiens zu erwähnen, die vielfach als Drehorte für Filme unterschiedlicher Genres genutzt wurden.

Abb. 6: Lord of the Rings Scenic Tour bei Glenorchy, Neuseeland (Foto: M. Karner 2016)

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Qualitative Erkenntnisse zu den Effekten von Filmtourismus

Die zunehmende Verunsicherung des Menschen im Zeitalter der „postfaktischen“ Post-moderne erzeugt das steigende Bedürfnis der Identifikation mit einer idealistischen Welt, um Selbstvergewisserung zu erzielen. Beim Besuch von Drehorten und Filmsets gelingt vielen Personen der Einstieg in eine andere Welt, in die Welt der filmischen Fiktion. Sie versetzen sich in die Stimmung und die Erzählung der Filmwelt. Außerdem können sie sich besser mit den Charakteren der Spielfilme identifizieren. Filmfans erleben dabei ein emotionales Wohlgefühl. Außerdem werden sie durch den Besuch dieser Orte in eine doppelte Gemeinschaft (des Filmgeschehens und der Filmtouristen) aufgenommen. Sie sind Teil der Community. Dies trägt zur Stabilisierung der eigenen Identität und der per-sönlichen Sinngebung bei.

An filmtouristischen Orten kommt es zu einer Vermischung von Film und Lebens-welt. Die während der geführten Touren am Ort erzählten Geschichten tragen maßgeb-lich zum touristischen Erfolg der Film-Orte bei: Die Geschichten, die an und über die Drehorte und Filmsets erzählt werden, überzeugen jedoch nicht aufgrund von Exaktheit. Vielmehr suchen die Besucher nach scheinbaren Insider-Informationen und Anekdoten über den Ort, den Film und das Filmteam. Hierbei ist nicht Exaktheit bei der Wiedergabe des Filmsets und der Filmberichte gefordert, sondern Ähnlichkeit, welche die filmische Atmosphäre erzeugt. Die subjektiv erlebte Atmosphäre der fiktiven Filmwelt wird für den Filmtouristen zur imaginären Wirklichkeit. Filmtourismus kann daher als eine post-moderne Pilgerreise verstanden werden, bei der die ehemaligen Drehorte als Wallfahrts-stätten bzw. archäologische Stätten der Neuzeit (Reeves 2001) dienen.

Die Umgestaltung von Landschaften, die Nutzung von historischen Gebäuden und die Modifikation von Bauensembles für Filme tragen zur filmischen Re-Codierung der Welt bei. Die filmischen und erzählten Historien über Orte, geprägt von (un)reflektier-ter Vermischung zwischen Film und Lebenswelt, schreiben sich in die Erinnerung des Filmtouristen ein. Filmtourismus führt zu einer Neu-Zuschreibung und Neu-Definition von Orten in unserer Lebenswelt, was oftmals vergeblich von den zuständigen Institutio-nen (z. B. des Weltkulturerbes) bekämpft wird. Filmtourismus trägt damit zur (anderen) Wirklichkeitskonstruktion unseres Alltags bei. Längst hat sich filminduzierter Touris-mus vom Nischensegment zum Massenphänomen entwickelt.

Literaturverzeichnis

Barbosa de Araújo, A. F., Vieira, A. L. & C. Costa (2015): Film-Induced Slum Tourism: A Litera-ture Review and Model Proposal. <https://www.researchgate.net/publication/303703031_Film-induced_slum_tourism_a_literature_review_and_model_proposal> (05.01.2017)

Beeton, S. (2006): Film-Induced Tourism. Clevedon.

Escher, A. (2006): The Geography of Cinema – A Cinematic world. In: Erdkunde 60(4): 307–314.

Escher, A., Riempp, E. & M. Wüst (2008): Auf den Spuren von Sternenkriegern und Seepira-ten. Auswirkungen von Hollywoodfilmen in Tunesien. In: Geographische Rundschau 60(7/8): 42–48.

Escher, A. & S. Zimmermann (2001): Geography meets Hollywood – Die Rolle der Landschaft im Spielfilm. In: Geographische Zeitschrift 89(4): 227–236.

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Handelsblatt (2015): Fantasy-Fans bringen Boom nach Kroatien. <http://www.handelsblatt.com/panorama/reise-leben/game-of-thrones-fantasy-fans-bringen-boom-nach-kroati-en/11618298.html> (05.01.2017).

Kroatische Zentrale für Tourismus (2017): Hinter den Kulissen. <http://croatia.hr/de-DE/Reiseziele/Regionen/Cluster/Dalmatien-Dubrovnik> (04.01.2017)

Reeves, T. (2001): The Worldwide Guide to Movie Locations. London.

Roesch, S. (2009): The Experiences of Film Location Tourists. Bristol, Buffalo, Toronto.

Steinecke, A. (2016): Filmtourismus. Konstanz.

Zimmermann, S. (2003): „Reisen in den Film“ – Filmtourismus in Nordafrika. In: Egner, H. (Hrsg.): Tourismus – Lösung oder Fluch? Die Frage nach der nachhaltigen Entwicklung peri-pherer Regionen. Mainzer Kontaktstudium Geographie. Mainz: 75–83.

Zimmermann, S. & T. Reeves (2009): Film Tourism – Locations are the New Stars. In: Conrady, R. & M. Buck (Hrsg.): Trends and Issues in Global Tourism 2009. Heidelberg: 155–162.

Filmverzeichnis

Anne of Green Gables. TV. Regie: K. Sullivan (1985).

Avatar. Regie: J. Cameron (2009).

Casablanca. Regie: M. Curtiz (1942).

Game of Thrones. TV. Produktion: D. Benioff & D. B. Weiss (2012–2017).

Harry Potter. Regie: C. Columbus (2001, 2002), A. Cuarón (2004), M. Newell (2005), D. Yates (2007, 2009, 2010, 2011).

Narcos. Netflix. Regie: A. Baiz, G. Naranjo, J. K. Wladyka, F. Coimbra, G. Navarro, J. Padilha (2015–2016).

Pirates of the Carribean. Regie: G. Verbinski (2003, 2006, 2007), R. Marshall (2011).

Star Wars. Regie: G. Lucas (1977), I. Kershner (1980), R. Marquand (1983), G. Lucas (1999, 2002, 2005), J. J. Abrams (2015).

The Hobbit. Regie: P. Jackson (2012, 2013, 2014).

The Lord of the Rings. Regie: P. Jackson (2001, 2002, 2003).

The Sound of Music. Regie: R. Wise (1965).

Autoren

Prof. Dr. Anton Escher Geographisches [email protected] FB 09 – Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften Johannes Gutenberg-UniversitätDipl.-Geogr. Elisabeth Sommerlad D-55099 [email protected]

Dipl.-Geogr. Marie [email protected]