INTRAORALE RÖNTGEN- AUFNAHMEN LEICHT...

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INTRAORALE RÖNTGEN- AUFNAHMEN LEICHT GEMACHT Dentalradiographie-Serie DENTAL

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INTRAORALE RÖNTGEN-AUFNAHMENLEICHTGEMACHT

Dentalradiographie-Serie

DENTAL

Nach amerikanischer Originalfassung „Successful Intraoral Radiography“. Herausgegeben von William S. Moore, DDS, MS UTHSCSA Dental School San Antonio, TX

Für seine Unterstützung bei der Übersetzung der Broschüre danken wir Herrn Dr. Burmester, dem Leiter der Sektion Röntgen am Zahnärztlichen Universitäts-Institut der Stiftung Carolinum, Frankfurt am Main.

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Inhalt

Erfolgreiche intraorale Radiographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Korrekte Filmpositionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Filmbelichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Empfohlene Belichtungseinstellungen für intraorale Dentalfilme von Kodak . . . . . . . . . 11

Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Manuelle Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

KODAK Chemikalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Handhabung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Handhabungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Zusammenfassung möglicher Fehler bei der intraoralen Radiographie . . . . . . . . . . . . . . . . 17

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Erfolgreiche intraorale Radiographie

Jeder Zahnarzt setzt sich zum Ziel, intraorale Röntgen-aufnahmen von hoher Qualität zu erhalten. Eine hoch-wertige Röntgenaufnahme zeigt ein Maximum anDetails mit anatomischer Genauigkeit sowie optimalerDichte und optimalem Kontrast. Damit ist wiederumeine optimale Diagnose möglich. In dieser Broschürewerden einige der häufigen Fallstricke und Fehler bei

Der Film muss korrekt positioniert werden, um einegeeignete Geometrie zu gewährleisten und Verzeichnungund Überlagerung von Strukturen (Superposition) zuverhindern. Dann müssen die Faktoren für die Belich-tungstechnik in Abstimmung auf den Patienten undden ausgewählten Film eingestellt werden. Schließlichsind die entsprechenden Anforderungen an Verarbei-tungszeit, Temperatur und Handhabung zu beachten,um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu erhalten.

DREI SCHRITTEZUR HERSTELLUNG EINERQUALITÄTSAUFNAHME

QUALITÄTSAUFNAHMENDas Ziel der Radiographie liegt grundsätzlich darin,eine qualitativ hochwertige Röntgenaufnahme zu er-halten. Eine solche Aufnahme zeigt maximale Details,um feine Objekte aufzulösen. Sie stellt die Zähne unddie anatomischen Strukturen exakt ohne Verzeichnungoder Vergrößerung dar. Sie weist eine optimale Dichteund einen optimalen Kontrast (Bildeigenschaften) auf,und erzielt damit maximalen Nutzen für die Erken-nung von Zahnkrankheiten. Um eine solche Aufnahmezu erhalten, müssen die Praxismitarbeiter allen dreiSchritten bei der Herstellung einer Röntgenaufnahme – Positionierung, Belichtung und Verarbeitung – ein hohes Maß an Aufmerksamkeit schenken.

der intraoralen Radiographie angesprochen und ihreVermeidung und Korrektur erläutert. Ähnliche Infor-mationen zur Orthopantomographie entnehmen Siebitte der Kodak-Publikation mit dem Titel „Panorama-Schichtaufnahmen leicht gemacht”.

Abbildung 1

Positionierung

Belichtung Verarbeitung

5

Positionierung

1

Abbildung 2 -Schattenbildung

Abbildung 3 - Übermäßige vertikaleWinkelbildung, sicht-bare untere Grenzlinie

des Unterkiefers,Elongation der

Wurzeln. Korrekturdurch Verschieben des

Films nach hinten indie Mundhöhle.

Abbildung 4 - Verzeichnung durchFilmbiegung in der

Ecke des Zahnbogens.Korrektur durch Ver-

schieben des Films zurMitte der Mundhöhle.

Abbildung 5 - Gebogene Filmeckenverursachen schwarze Linienauf dem Film. Korrekturdurch korrekte Filmpositio-nierung, weiche Filmpaketeverwenden.

SCHRITT 1: KORREKTE FILMPOSITIONIERUNGDas Einlegen des Films mit dem Ziel einer angemesse-nen anatomischen Erfassung geht über den Rahmendieser Broschüre hinaus und kann in der Literatur zurqualitativ hochwertigen Dentalradiographie nachgele-sen werden. Dieses Kapitel befasst sich mit Fehlernaufgrund einer falschen Filmpositionierung, wie etwaüberlappende Kontakte und verzeichnete Darstellungenvon Zähnen und Wurzeln. Diese Fehler sind daraufzurückzuführen, dass es sich bei der Dentalradiographieum eine schattenwerfende Technik handelt, bei der eineAbbildung des Zahns auf den Film projiziert wird.Schattenbildung kann zu geometrischer Verzeichnung,beispielsweise Elongation, Vergrößerung und überlap-pende Kontakte in der fertigen Aufnahme führen.

Die geometrische Verzeichnung lässt sich auf ein Mini-mum beschränken, indem ein großer Abstand von derRöntgenquelle zum Objekt gewählt wird. Dieser istmit Hilfe der Langröhrentechnik (40 cm) möglich.Geometrische Verzeichnung kann auch auftreten,wenn der Film nicht im rechten Winkel zum Strahlliegt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, stets eineEinstellhilfe mit Filmhalter zu verwenden. Viele Ärztegehen davon aus, dass solche Geräte alle Probleme inZusammenhang mit Winkelbildung lösen. Diese hal-ten jedoch lediglich den Film im rechten Winkel zumRöntgenstrahl, verhindern aber nicht alle Fehler auf-grund einer vertikalen und horizontalen Winkelstel-lung des Films zum Zahn selbst. Solche Fehlausrich-tungen können zu häufig beobachteten Fehlern inForm von überlappenden Kontakten oder vertikalerVerzeichnung der Zähne in der Aufnahme führen.Sie lassen sich durch angemessenen Einsatz der Paral-leltechnik jedoch auf ein Minimum beschränken.

ÜBERLAPPENDE KONTAKTFLÄCHEN(HORIZONTALE WINKELBILDUNG)Um die Kontaktbereiche möglichst überlagerungsfreidarzustellen, muss der Strahl tangential zur jeweiligenKontaktfläche ausgerichtet werden. Im Unterkiefer istdies relativ einfach. Im Oberkiefer sind die Molarkon-taktflächen jedoch aufgrund der dreieckigen Form derOberkiefermolaren häufig nach mesial gerichtet. Dasbedeutet, dass der Strahl ebenso von mesial gerichtetsein muss, um diese Kontakte zu öffnen. Häufig wirdumgekehrt verfahren. Der Strahl wird von mesial in diePrämolarfläche und im rechten Winkeln oder vondistal in die Molarregion gerichtet. Dies führt meistenszu überlappenden Kontaktdarstellungen. Den Verlaufder Kontaktflächen muss man sich stets vorstellen,bevor Bissflügelaufnahmen gemacht werden.

Abbildung 7 -Fehlerhaftehorizontale

Winkelbildung,Kontakte

überlappt.

Abbildung 8 -Korrekte

horizontaleWinkelbildung,Kontakte über-

lagerungsfrei.

Abbildung 9

VERZEICHNUNG(VERTIKALE WINKELBILDUNG)Wenngleich Filmhaltegeräte den Film im rechtenWinkel zum Röntgenstrahl halten, verhindern sie keineKippung des gesamten Geräts in vertikaler Richtung.Diese Kippung bewirkt, dass der Film in einem Winkelzum Zahn positioniert wird, und kann zu Verzeich-nungen führen, wenn der Winkel sehr groß ist. DiesesPhänomen beobachtet man häufig, wenn der Filmnicht ausreichend weit in die Mitte der Mundhöhlepositioniert wird und angewinkelt werden muss, umdie Neigung des Gaumens und des Unterkiefers zuumgehen. Es lässt sich verhindern, indem man denFilm einfach tiefer in die Mitte der Mundhöhle führt,so dass eine Abwinkelung nicht erforderlich ist. Einanderer Verzeichnungstyp tritt auf, wenn sich der Filmverbiegt, weil der Patient beim Zubeißen Druck daraufausübt. Auch dies lässt sich vermeiden, indem der Filmtief genug in die Mundhöhle geführt wird, um Kontaktmit dem Gaumen zu verhindern. Wenn die Filmeckengebogen werden, um mehr Komfort für den Patientenzu erhalten, kann dies ebenfalls zu Fehlern führen, dader Druck im Biegebereich eine partielle Filmentwick-lung bewirken kann. Dies zeigt sich durch schwarzeLinien auf dem Film.

Abbildung 6 -Winkelbildung auf-grund von Gelenk-punktkippung amunteren Molar.

6

Positionierung

Winkel für Prämolar

Winkel für Molar

7

Positionierung

Tubusausschnitte (Tubusschatten)Dentalröntgenstrahlen werden einer Kollimationunterzogen und auf einen Durchmesser von 6 cm amEnde des Tubusses begrenzt, oder auf einen noch gerin-geren Durchmesser, sofern ein rechteckiger Kollimator(Kleinfeldtubus) zum Einsatz kommt. Wenn das aus-

Abbildung 11 - Tubusschatten mit runder Röhre

tretende Nutzstrahlenbündel nicht mit dem Filmausgerichtet wird, ist ein Teil des Films keiner Rönt-genstrahlung ausgesetzt und bleibt unbelichtet. Diesbezeichnet man als Tubusausschnitt (Tubusschatten).Eine geeignete Anwendung von Einstellhilfen trägt zurVermeidung dieses Problems bei, das sowohl mit run-dem als auch mit rechteckigem Tubus auftreten kann.

AUFNAHME

Zähne elongiert, Höcker überlappen sichnicht, Sinusstrukturen oder untereGrenzlinie des Unterkiefers sichtbar

Kontaktbereiche der Zähne weisenÜberlappung auf

Dunkle Linien in der Ecke des Films

Unbelichteter Bereich an einem Rand desFilms, bogenförmig oder gerade

Film weist geringe Dichte auf, unge-wöhnliches Muster auf dem gesamtenFilm („Reifenspuren” oder „Fischgräten”)

FEHLER

Übermäßige vertikale Winkelbildung

Ungeeignete horizontale Winkelbildung

Film gebogen

Tubusschatten

Film wurde umgedreht und durch dieRückseite belichtet, Muster stammt vonder Folie

KORREKTUR

Filmpositionierung korrigieren undvertikale Winkelbildung verringern

Kontaktflächen vorstellen und Strahlen-gang ausrichten

Verwendung von SUPER POLY-SOFT®

Filmen und korrekte Positionierungkönnen das Biegen des Films überflüssigmachen

Röhre gemäß Einstellhilfe ausrichten

Hinweise zur Ausrichtung auf dem Filmbeachten

Tabelle 1 - Fehler bei der Filmpositionierung

Abbildung 12 - Tubusschatten mitrechteckiger Röhre

Abbildung 13 - Seitenverkehrter Film,Punktmuster am linken Randder Aufnahme sowie geringeGesamtdichte

Abbildung 14 - Folie aus der Filmtasche weistPunktmuster auf

Abbildung 10

FilmFilmStrahlungs-bereich

Seitenverkehrte FilmeEin Dentalröntgenfilm ist mit einem Markierungs-punkt versehen, um die Röhrenseite des Films zukennzeichnen und die Unterscheidung der rechten undlinken Seite des Patienten zu vereinfachen. Darüberhinaus enthält das Filmpaket eine Bleifolie, die verhin-dert, dass überflüssige Strahlung weiter in den Patien-ten eindringt und die Streustrahlung vermindert. DieseBleifolie weist ein spezielles Muster auf. Wenn ein Filmvon der falschen Seite belichtet wird, ist das Muster auf der Aufnahme zu erkennen. Aufgrund der Ab-schwächung durch die Folie weist die Aufnahmeaußerdem insgesamt eine geringere Dichte auf.

2Schritt 2: Filmbelichtung

Auswahl eines FilmsDie Filmauswahl ist Voraussetzung für die erfolgreicheRadiographie sowie für eine möglichst geringe Strah-lenbelastung des Patienten. Um Aufnahmen vongleichbleibender Qualität zu erhalten, müssen SieFilme von konstanter Qualität verwenden. PreiswerteFilme können von Charge zu Charge abweichen odervon verschiedenen Herstellern stammen. Damit wirddie Sicherstellung gleichbleibender Faktoren der Be-lichtungs- und Entwicklungstechnik sehr schwierig.Dentalfilme werden in verschiedenen Empfindlich-keitsklassen geliefert, wobei Filme der Empfindlich-keitsklasse D die längste Belichtungszeit und Filme derEmpfindlichkeitsklasse F die kürzeste Belichtungszeiterfordern. Der neueste Film von Kodak, InSight®, istein Film der Empfindlichkeitsklasse F, der eine weitereVerringerung der Belichtungszeit um bis zu 20 %gegenüber Filmen der Empfindlichkeitsklasse E (biszu 60 % Verringerung gegenüber Filmen der Empfind-lichkeitsklasse D) ermöglicht, ohne dass Kontrast oderQualität der Aufnahme beeinträchtigt werden. Im Ein-

Einfluss der Stromstärke in mADie meisten modernen Dentalröntgengeräte sehen kei-ne Funktion für die Justierung des mA-Wertes oder derStromstärke in Milliampere mehr vor. Da die Wirkungder Erhöhung oder Senkung des mA-Wertes der Wir-kung einer Änderung der Belichtungszeit entspricht,werden die beiden Werte kombiniert und zusammenals mAs oder Milliamperesekunde bezeichnet. In derZahnheilkunde befasst man sich hauptsächlich mit derBelichtungszeit, wie im folgenden erörtert.

klang mit dem ALARA-Prinzip (Dosis so niedrigwie praktisch möglich) wird die Verwendung vonFilmen der Empfindlichkeitsklasse F mit Nachdruckempfohlen. Nützliche Richtlinien zur Belichtungfinden sich auf Seite 11. Bei Beachtung dieser Richtlinien kann der Arztsicherstellen, dass seine Belichtungsfaktoren innerhalbder empfohlenen normalen Bereiche für angemesseneradiographische Techniken liegen.

Abbildung 15 - Belichtungszeit versusFilmempfindlichkeit

Abbildung 16 -Die Belichtungs-zeit ist mit einem

Hahn vergleichbar.

Einfluss der ZeitDie Filmdichte (wie hell oder dunkel ein Film insge-samt ist) steht in unmittelbarem Zusammenhang mitder Belichtungszeit. Je länger die Belichtungszeit ist,um so mehr Röntgenphotonen erreichen den Film undbelichten ihn. Daher wird der Film dunkler. DenRöntgen-Timer kann man sich als kleinen Hahnvorstellen. Er schaltet den Strom der Röntgenstrahlenein oder aus. Wenn man den Hahn doppelt so langeöffnet, erhält man die doppelte Menge Röntgenstrah-len aus dem Gerät. Wenn man die Zeit verdoppelt,wird der Film dunkler (etwa zweimal so dunkel).

8

Filmbelichtung

Belich-tungszeit

Filmempfindlichkeit

D

E

F

9

Filmbelichtung

RÖNTGENAUFNAHME

Zu dunkel

Zu hell

BELICHTUNGSZEIT

Zu lang

Zu kurz

KORREKTUR

Kürzer belichten

Länger belichten

Tabelle 2 - Belichtungszeitfehler

Der kV-Wert beeinflusst die Qualität der entgültigenAufnahme in zweifacher Hinsicht. Zunächst hat er Ein-fluss auf den Kontrast oder die Graustufenskala. Einniedriger kV-Wert entspricht dem Aufdrehen der Düse.Die energieärmeren Röntgenstrahlen haben wenigerDurchdringungskraft. Damit erhält man ein kontrast-reiches Bild, das mehr einer Schwarzweiß-Aufnahmeähnelt. Ein hoher kV-Wert ist mit dem Zudrehen derDüse vergleichbar. Der Strahl wird „härter” und weistmehr Energie auf. Ein hoher kV-Wert bewirkt ein kon-

Abbildung 20 - kV-Wert ist mit einerSprühdüse vergleichbar

Abbildung 21 - Geringer Kontrast, lange Grauskalaoben, hoher Kontrast, kurze Grauskala unten

Einfluss der Spitzenspannung in kVViele moderne Dentalröntgengeräte sehen keine Funktion für die Justierungder Spitzenspannung in Kilovolt (kV) mehr vor. Die Spitzenspannung in kVhat einen gewissen Einfluss auf die Menge der produzierten Röntgenstrahlen,vornehmlich aber auf deren durchschnittliche Energie. Die durchschnittlicheEnergie wird auch als „Strahlenqualität” bezeichnet. Die Auswirkung derSpitzenspannung in kV kann man sich als Düse vorstellen. Sie regelt dieStärke des austretenden Stroms der Röntgenstrahlen, wohingegen der Hahn(Timer) die Menge steuert.

JEDE ERHÖHUNG UM 10 kV = BELICHTUNGSZEIT DIVIDIERT DURCH 2

Abbildung 17 - 0,25 Sekunde Belichtung(unterbelichtet)

Abbildung 18 - 0,5 Sekunde Belichtung(korrekte Belichtung)

Abbildung 19 - 1,0 Sekunde Belichtung(überbelichtet)

trastarmes Bild, das aber mehr Grauschattierungenaufweist, die feine Kontraständerungen repräsentieren.

Wenn ein höherer kV-Wert verwendet wird, werdenaußerdem mehr Röntgenstrahlen produziert. Es handeltsich dabei jedoch nicht um eine lineare Beziehung.Zum Beispiel: eine Erhöhung oder eine Reduzierung derkV um 15% sollte zu einer Reduzierung bzw. einerErhöhung der Belichtungszeit um den Faktor 2 führen.Eine geeignete Faustregel lautet:

AUFNAHME

Zu dunkel

Zu hell

Zu viel Kontrast

Zu verwaschen

kV

Zu hoch

Zu niedrig

Zu niedrig

Zu hoch

Tabelle 3 - kV-Fehler

Wenngleich viele moderne Röntgengeräte keine Funk-tion für Änderungen des kV-Wertes vorsehen, entspre-chen moderne DC-Geräte (Gleichstromgeräte) in ihrerFunktionsweise älteren Geräten, die mit hohen Span-nungen laufen. Ein modernes 70 kV DC-Gerät weistbeispielsweise eine Strahlqualität auf, die mit einemälteren 80 kV-Gerät vergleichbar ist.

Andere Fehler, die bei der Belichtung auftreten kön-nen, sind u.a. Bewegung des Patienten und Doppelbe-lichtung. Eine Methode zur Verringerung von Fehlerndurch Patientenbewegung liegt darin, den Kopf desPatienten während der Filmpositionierung undBelichtung mit einer Kopfstütze zu stabilisieren. Dop-pelbelichtungen werden normalerweise durch Unacht-samkeit des Bedieners verursacht. Die Anwendung derEinzeldosierung und die separate Aufbewahrung vonunbelichteten und belichteten Filmen kann zur Verhin-derung dieses Problems beitragen. Es sei darauf hinge-wiesen, dass bei einer Doppelbelichtung normalerweiseein entsprechender Leerfilm in der Serie vorhanden ist.

AUFNAHME

Unschärfe von Strukturen

Mehrfachbilder auf Film

FEHLER

Patientenbewegung

Doppelbelichtung

KORREKTUR

Den Patienten daran erinnern, dass er stillhalten muss, kürzereBelichtungszeiten verwenden, Röhrenbewegung ist nicht sogravierend wie Patientenbewegung

Belichtete Filme sollten grundsätzlich separat von unbelichteten Filmenaufbewahrt werden, während die Aufnahmen gemacht werden

Tabelle 4 - Fehler während der Belichtung

Abbildung 22 - 55 kV Abbildung 23 - 70 kV Abbildung 24 - 85 kV Abbildung 25 - Filmversehentlich bei 90 kVbelichtet, alle anderenBelichtungsfaktoren warenwie üblich eingestellt

Abbildung 26 - Patienten-bewegung, unscharfes Bild,weicher Fokus

Abbildung 27 - Doppel-belichtung, Mehrfach-darstellungen der Zähne

10

Filmbelichtung

11

Empfohlene Belichtungseinstellungen für intraorale Dentalfilme von KODAK

40 cm Oberkiefer Schneidezahn 5,49 2,19 1,28 1,20 0,96 1,10 0,96 0,77 0,38Eckzahn 5,49 2,19 1,28 1,20 0,96 1,10 0,96 0,77 0,38Prämolar 7,31 2,93 1,71 1,60 1,28 1,46 1,28 1,02 0,51Molar 8,23 3,29 1,92 1,80 1,44 1,65 1,44 1,15 0,58

Unterkiefer Schneidezahn 4,57 1,83 1,07 1,00 0,80 0,91 0,80 0,64 0,32Eckzahn 4,57 1,83 1,07 1,00 0,80 0,91 0,80 0,64 0,32Prämolar 5,03 2,01 1,17 1,10 0,88 1,01 0,88 0,70 0,35Molar 5,49 2,19 1,28 1,20 0,96 1,10 0,96 0,77 0,38

Bissflügel Anterior (Schneidezahn) 4,57 1,83 1,07 1,00 0,80 0,91 0,80 0,64 0,32Posterior (Prämolar) 5,49 2,19 1,28 1,20 0,96 1,10 0,96 0,77 0,38

Okklusion 3,66 2,13 2,00 1,60 1,83 1,60 1,28 0,64

ULTRA-SPEED Einstellungen kV 50 60 65 65 65 70 70 70 80Empfindlichkeitsklasse D mA 7 7 7,5 8 10 7 8 10 1020 cm Oberkiefer Schneidezahn 1,37 0,55 0,32 0,30 0,24 0,27 0,24 0,19 0,10

Eckzahn 1,37 0,55 0,32 0,30 0,24 0,27 0,24 0,19 0,10Prämolar 1,83 0,73 0,43 0,40 0,32 0,37 0,32 0,26 0,13Molar 2,06 0,82 0,48 0,45 0,36 0,41 0,36 0,29 0,14

Unterkiefer Schneidezahn 1,14 0,46 0,27 0,25 0,20 0,23 0,20 0,16 0,08Eckzahn 1,14 0,46 0,27 0,25 0,20 0,23 0,20 0,16 0,08Prämolar 1,26 0,50 0,29 0,28 0,22 0,25 0,22 0,18 0,09Molar 1,37 0,55 0,32 0,30 0,24 0,27 0,24 0,19 0,10

Bissflügel Anterior (Schneidezahn) 1,14 0,46 0,27 0,25 0,20 0,23 0,20 0,16 0,08Posterior (Prämolar) 1,37 0,55 0,32 0,30 0,24 0,27 0,24 0,19 0,10

Okklusion 2,29 0,91 0,53 0,50 0,40 0,46 0,40 0,32 0,16

40 cm Oberkiefer Schneidezahn 2,47 0,99 0,58 0,54 0,43 0,49 0,43 0,35 0,17Eckzahn 2,47 0,99 0,58 0,54 0,43 0,49 0,43 0,35 0,17Prämolar 3,29 1,32 0,77 0,72 0,58 0,66 0,58 0,46 0,23Molar 3,70 1,48 0,86 0,81 0,65 0,74 0,65 0,52 0,26

Unterkiefer Schneidezahn 2,06 0,82 0,48 0,45 0,36 0,41 0,36 0,29 0,14Eckzahn 2,06 0,82 0,48 0,45 0,36 0,41 0,36 0,29 0,14Prämolar 2,26 0,91 0,53 0,50 0,40 0,45 0,40 0,32 0,16Molar 2,47 0,99 0,58 0,54 0,43 0,49 0,43 0,35 0,17

Bissflügel Anterior (Schneidezahn) 2,06 0,82 0,48 0,45 0,36 0,41 0,36 0,29 0,14Posterior (Prämolar) 2,47 0,99 0,58 0,54 0,43 0,49 0,43 0,35 0,17

Okklusion 4,11 1,65 0,96 0,90 0,72 0,82 0,72 0,58 0,29

INSIGHT Einstellungen kV 50 60 65 65 65 70 70 70 80Empfindlichkeitsklasse E/F mA 7 7 7,5 8 10 7 8 10 1020 cm Oberkiefer Schneidezahn 0,62 0,25 0,14 0,14 0,11 0,12 0,11 0,09 0,04

Eckzahn 0,62 0,25 0,14 0,14 0,11 0,12 0,11 0,09 0,04Prämolar 0,82 0,33 0,19 0,18 0,14 0,16 0,14 0,12 0,06Molar 0,93 0,37 0,22 0,20 0,16 0,19 0,16 0,13 0,06

Unterkiefer Schneidezahn 0,51 0,21 0,12 0,11 0,09 0,10 0,09 0,07 0,04Eckzahn 0,51 0,21 0,12 0,11 0,09 0,10 0,09 0,07 0,04Prämolar 0,57 0,23 0,13 0,12 0,10 0,11 0,10 0,08 0,04Molar 0,62 0,25 0,14 0,14 0,11 0,12 0,11 0,09 0,04

Bissflügel Anterior (Schneidezahn) 0,51 0,21 0,12 0,11 0,09 0,10 0,09 0,07 0,04Posterior (Prämolar) 0,62 0,25 0,14 0,14 0,11 0,12 0,11 0,09 0,04

Okklusion 1,03 0,41 0,24 0,23 0,18 0,21 0,18 0,14 0,07

Hinweis: Bei großen Patienten die Belichtungszeit um etwa 25 % erhöhen, bei Kindern und/oder kleinen Patienten die Belichtungszeit um etwa 30 % verringern.

Bei diesen Einstellungen handelt es sich um Richtwerte, die eventuell an die Konfiguration vor Ort angepasstwerden müssen (Ausrüstung, Verarbeitung usw.).

12

Verarbeitung

3Schritt 3: Verarbeitung

EntwicklungSelbst bei den modernsten automatischen Prozessoren,die es heute auf dem Markt gibt, können Fehlerwährend der Verarbeitung auftreten. Viele dieser Fehlerstehen mit einer ungeeigneten Filmhandhabung inZusammenhang. Einige Fehler können jedoch auch amProzessor selbst liegen. Bei der Verarbeitung handelt essich um eine chemische Reaktion. Daher gilt:

ERHÖHTE TEMPERATUR =STÄRKERE ENTWICKLUNG = DUNKLERER FILM

VERLÄNGERTE ZEIT =STÄRKERE ENTWICKLUNG = DUNKLERER FILM

Aus diesen Gründen sollten die Herstellerempfehlungenzu Entwicklungszeit und -temperatur genauestens be-achtet werden. Auch bei automatischen Prozessorensollte nach wie vor die Temperatur des Entwicklerskontrolliert werden, da Heizelemente ausfallen oder zustark aufheizen können. Die Hinweise zu Verdünnen,Mischen und Einfüllen der Chemikalien sind genau zubeachten. Das Fixiermittel sollte grundsätzlich zuerst inden Prozessor gefüllt werden, da geringfügige MengenFixiermittel, die versehentlich in den Entwicklergelangen, die Entwicklerwirkung schwächen können.

VERUNREINIGTE ODER ERSCHÖPFTE CHEMIKALIEN =UNVOLLSTÄNDIGE ENTWICKLUNG = HELLER FILM

Der Entwickler muss im Einklang mit den Hersteller-empfehlungen nachgefüllt werden, da er sich ansonstenerschöpft. Diese Empfehlungen basieren normalerweiseauf der Anzahl der verarbeiteten Röntgenaufnahmen.Wie schnell sich der Entwickler erschöpft, hängt jedochvom Oberflächenbereich der verarbeiteten Filme, undnicht von der Anzahl der Filme ab. Wenn zahlreichePanorama- oder Cephalogrammfilme verarbeitet wer-den, muss der Entwickler häufiger nachgefüllt werden.

AUFNAHME

Zu hell

Zu dunkel

Zu hell

Zu dunkel (Schleier-bildung)

ENTWICKLUNGSPROBLEM

Temperatur zu niedrig oder Zeitzu kurz

Temperatur zu hoch oder Zeit zulang

Verunreinigter oder schwacherEntwickler (austauschen odernachfüllen)

Zu hohe Entwicklerkonzentration

Tabelle 5 - Verarbeitungsfehler

13

Manuelle Verarbeitung

10 TROCKNENHalter in ein Trockengestell hängen und in

einem staubfreien Bereich abstellen. Mit einemLüfter lässt sich das Trocknen beschleunigen.Wenn die Filme trocken sind, aus dem Halternehmen, sortieren und identifizieren.

1 LÖSUNGEN ANMISCHENEntwickler- und Fixierlösungen gemäß den

Hinweisen auf den Behältern verdünnen. Für jedeLösung separate Rührstäbe verwenden, um mögli-che Kontamination zu vermeiden. Die Lösungenvorsichtig umrühren. Damit werden gleichmäßigeLösungen und Temperaturen gewährleistet.

2 TEMPERATUR DER LÖSUNGENKONTROLLIEREN

Die Temperatur der Lösungen mit einem exaktenThermometer messen. Das Thermometer sorgfäl-tig unter fließendem Wasser abspülen, bevor dieandere Lösung kontrolliert wird. Die Entwickler-temperatur sollte in einem Bereich von 18-24° Cliegen. Die Temperatur des Fixiermittels derGebrauchsanweisung entnehmen.

3 ENTWICKLUNGSZEITKONTROLLIEREN

(Temperatur/Entwicklungszeit (min.)) Die Ent-wicklungszeit auf der Basis der Temperatur desEntwicklers anhand der vorstehenden Tabelle alsVorbereitung für Schritt 5 kontrollieren. Bei denin der Tabelle angegebenen Zeiten handelt es sichum empfohlene Werte für KODAK Dental-röntgenfilmentwickler.

Manuelle Verarbeitung von intraoralen Kodak Dentalröntgenfilmen

4 FILM IN HALTER FÜHRENDie Filme aus den Packungen nehmen und

vorsichtig in einen Halter mit mehreren Clipsführen. Fingerabdrücke, Kratzer und Knicke sindzu vermeiden.

5 FILME IN ENTWICKLER TAUCHENUND ZEIT MESSEN

Die Filme vorsichtig ununterbrochen eintauchen.Damit wird Streifenbildung verhindert. Die Ein-tauchzeit messen.

6 FILME BEWEGENDen Halter sofort mehrmals anheben

und senken (bewegen), um Luftblasen an derFilmoberfläche zu beseitigen.

7 SORGFÄLTIG ZWISCHENWÄSSERNNach Ablauf der Entwicklungszeit den

Halter schnell aus dem Entwickler nehmen und30 Sekunden lang in das Waschbecken mitsauberem fließenden Wasser bei einer Temperaturvon 15-24° C geben.Aus dem Wasser nehmen und über dem Wasch-becken abtropfen lassen.

8 AUSREICHEND FIXIERENDie Filme in die Fixierlösung tauchen und

den Halter kräftig bewegen. Die Filme sollten 10 Minuten lang in der Fixierlösung bleiben. Spezielle Hinweise zu Fixierzeiten und -tempera-turen beachten.

9 SORGFÄLTIG WÄSSERNDen Film im Halter aus der Fixierlösung

nehmen und in den Wassertank hängen. Beifließendem Wasser 10 bis 30 min. wässern. AchtVolumenwechsel pro Stunde werden empfohlen. Extraoraler Film wird 5 Minuten lang abgespült.

Hinweis: Die angegebenen Zeiten sind bei korrekterBelichtungszeit der intraoralen Filme angemessen.

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KODAK Chemikalien

KODAK Chemikalien für automatische Verarbeitung

Produkt Kat. Nr. Menge/Einheit Verarbeitung Eigenschaften

Dental Readymatic 524 6970 2 x 5L Gebrauchsfertig/Entwickler 524 6996 4 x 2L Für alle dentalen Entwicklungsgeräte

Dental Readymatic 524 6988 2 x 5L Gebrauchsfertig/Fixierer 524 7002 4 x 2L Für alle dentalen Entwicklungsgeräte

KODAK Chemikalien für manuelle Verarbeitung

Produkt Kat. Nr. Menge/Einheit Verarbeitung Eigenschaften

Dental Monobath 508 7911 6 x 500 ml Entwicklung: Gebrauchsfertig4 - 8 min 20°C(4 min mindestens, empfohlenwerden 8 min)

Wässern:10 min 20°C

Rapid Access 501 0459 6 x 500 ml Entwicklung: GebrauchsfertigEntwickler 15 sec. 20°C

Rapid Access 501 0491 6 x 500 ml Fixieren:Fixiermittel 30 - 60 sec. 20°C

Wässern:1 - 2 min 20°CZum archivieren10 min wässern

Dental Entwickler 501 6316 1 x 2,25L Entwicklung: Konzentrat - Verdünnung erforderlich6 min 18°C 1 Fl. Konzentrat + 3 Fl. Wasser

506 0686 4 x 1L 5 min 20°C4min 22°C3 min 24°C

Wässern:30 sec infließendem Wasser

Dental Fixierer 501 6308 1 x 2,25L Fixieren: Konzentrat - Verdünnung erforderlich10 min 20°C 1 Fl. Konzentrat + 3 Fl. Wasser

506 0694 4 x 1L Wässern:10 min infließendem Wasser

Siehe Bedienungs-anleitung zumEntwicklungsgerät

Bitte den gesamten Flascheninhaltauf einmal verdünnen, Reste desEntwicklers oder Fixiermittelsoxidieren.

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Handhabung

HandhabungDie Filme müssen während der Verarbeitung sorgfältigunter einer geeigneten Dunkelkammerbeleuchtunggehandhabt werden. Für viele neuere Dentalfilme derEmpfindlichkeitsklasse E oder F wird ein rotes Sicher-heitsfilter an Tageslichtgeräten an Stelle des üblicherenbernsteinfarbenen Filters empfohlen, wenn das Ent-wicklungsgerät in einem hell beleuchteten Raum steht.Die Verwendung eines bernsteinfarbenen Filters untersolchen Bedingungen kann zu Schleierbildung auf demFilm führen. Auch beim Einlegen des Films in denProzessor ist Vorsicht angezeigt. Wenn der Deckel aneinem Tageslichtgerät zu schnell geöffnet wird, kanndie Raumbeleuchtung zu Schleierbildung am hinterenFilmrand führen. Es kann 15 bis 20 Sekunden dauern,bis der Film vollständig in eine automatische Entwick-lungsmaschine eingeführt wurde. Filme, die zu schnell

oder zu schnell nacheinander eingeführt werden, kön-nen sich überlappen und miteinander verkleben. AndereFehler können durch Risse in der Emulsionsschicht,Fingerabdrücke, statische Aufladung und auf dem Filmverschüttete Chemikalien entstehen. Der Film solltevor der Verarbeitung nur mit sauberen, trockenen, un-gepuderten Handschuhen berührt werden. Unverarbei-teter Film darf nicht mit feuchten oder verunreinigtenOberflächen in Berührung kommen, da dies zuFleckenbildung auf dem Film führen kann. KodakClinAsept® Schutzhüllen ermöglichen die Handha-bung des Films mit sauberen Händen, wodurch hand-habungsbedingte Artefakte erheblich reduziert werdenkönnen. Nach der Verarbeitung darf der Film nichtmit Gegenständen in Berührung kommen, bis er voll-ständig trocken ist, da die feuchten Emulsionsschich-ten zusammenkleben und sich beim Trennen vom Filmlösen können.

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AUFNAHME

Zu dunkel (ähnlich wie Schleierbildung)

Dunkle Flecken unterschiedlicher Größe:V-förmige, fleckige "Störungen"

Dunkles Rechteck auf Film

Dunkler Rand auf Film

Fingerabdrücke

Dunkle Flecken

Weiße Flecken

Streifen oder Kratzer

Dunkle Flecken im Muster

Dunkle, kometenförmig verzweigteFlecken

HANDHABUNGSPROBLEM

Ungeeignete Dunkelkammer-beleuchtung

Aufbewahrung in feuchten oder zuwarmen Bereichen

Überlappung während der Verarbeitung

Lichteinwirkung, bevor der Filmkomplett im Prozessor war

Falsche Handhabung

Entwicklerflecken

Fixiererflecken

Risse in der Emulsionsschicht

Rollenmarken

Statische Aufladung (am ehesten inden Wintermonaten)

KORREKTUR

Rotes Dunkelkammerfilter bei den neuenempfindlichen Intraoralfilmen, wie etwaINSIGHT®, verwenden

Film zwischen 10 und 24° C trockenaufbewahren

Filme langsam oder nebeneinander einführen

15-30 Sekunden warten, nachdem der letzteFilm in den Prozessor eingeführt wurde

Den Film mit sauberen, trockenen Händenam Rand anfassen

Entwickler frisch ansetzen

Fixierer frisch ansetzen

Feuchte Filme keinesfalls miteinander odermit Fingernägeln in Berührung kommen las-sen, die feuchte Emulsion ist empfindlich. Fil-me stets von den äußeren Kanten des Ent-wicklungsgeräts fernhalten.

Rollen mit mildem Reinigungsmittel reinigen& sorgfältig spülen oder Reinigungsfilm fürRollentransportmechanismus verwenden

Befeuchter zugeben und/oder Packungenlangsam öffnen, um statische Entladung aufein Minimum zu reduzieren

Tabelle 6 - Handhabungsfehler

Abbildung 28 - Emulsionsriss, weißerBereich unter der Brücke, wo keineEmulsion zurückgeblieben ist

Abbildung 29 - Fingerabdruck, auf demFinger zurückgebliebenes Fixiermittelhat weiße Markierung auf dem Filmzurückgelassen

Abbildung 30 - Überlappung vonFilmen während der Verarbeitung

Abbildung 31 - Flecken durch unvoll-ständiges Fixieren und Spülen des Films

Abbildung 32 - Lichtschleier amlinken Filmrand durch zu frühzeitigesÖffnen des Deckels am Tageslichtgerät

Handhabungsfehler

Handhabung

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Zusammenfassung der Fehler bei der intraoralen Radiographie

Zähne elongiert, Zahnhöcker nicht überlappend, Sinus-strukturen oder untere Grenzlinie des Unterkiefers sichtbar

Kontakte der Zähne überlappend

Dunkle Linien in Filmecke

Unbelichteter Bereich an einem Filmrand, bogenförmigoder gerade

Film weist geringe Dichte auf, ungewöhnliches Musterüber dem Film ("Reifenspuren" oder "Fischgräten")

Zu dunkel

(Schleierbildung)(ähnlich wie Schleierbildung)

Zu hell

Zu viel Kontrast

Zu verwaschen oder grau

Unscharfe Strukturen

Mehrfachbilder auf Film

Fleckige "Störungen"

Dunkeler rechteckiger Bereich auf Film

Dunkler Rand auf Film

Fingerabdrücke

Dunkle Flecken

Weiße Flecken

Klare Streifen, Flecken oder Kratzer

Dunkle Flecken in Muster

Dunkle Flecken unterschiedlicher Form oder imKometenmuster

Übermäßige vertikale Winkelbildung, Filmpositionierungkorrigieren

Fehlerhafte horizontale Winkelbildung, Kontaktflächenvorstellen und Strahlengang anpassen

Film gebogen, Verwendung von Super Polysoft® Filmenund korrekte Positionierung können das Biegen des Filmsüberflüssig machen

Tubusschatten, Einstellhilfe verwenden

Film wurde umgedreht und durch die Rückseite belichtet,Muster stammt von Bleifolie

Belichtung zu langkV zu hochProzessortemperatur zu hochEntwicklungszeit zu langÜberkonzentrierter EntwicklerUngeeignete Dunkelkammerbelichtung

Belichtung zu kurzkV zu niedrigProzessortemperatur zu niedrigEntwicklungszeit zu kurzVerunreinigter oder schwacher Entwickler (auswechselnoder nachfüllen)

kV zu niedrig

kV zu hoch

Patientenbewegung

Doppelbelichtung

Feucht oder zu warm aufbewahrt

Überlappung während der Verarbeitung

Lichteinwirkung vor kompletter Einführung in denProzessor

Film mit sauberen, trockenen Händen an den Rändernanfassen

Entwicklerflecken

Fixiererflecken

Risse in der Emulsionsschicht

Verschmutze Rollen des Entwicklungsgeräts

Statische Aufladung durch zu trockene Umgebung

Tabelle 7 - Zusammenfassung der Fehler bei der intraoralen Radiographie

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KODAK DENTALHedelfinger Strasse 6070327 StuttgartGERMANYTel. ++ 49 711 406 3910Fax ++ 49 711 406 3331