i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i...

10

Transcript of i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i...

Page 1: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 2: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 3: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 4: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 5: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 6: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 7: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 8: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã
Page 9: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã

„Wer Bäumepflanzt, pflanztZuversicht“

40 Jahre Fielmann,25 Jahre Umweltgelöbnis –

Besichtigung einerÜberzeugung.

VON MIRJAM BANTLE

VI 1972 b is 2012 40 JAHRE FIELMANN

ment für Natur und Umwelt ist nicht allein eines fürÖkologie, biologisches Gleichgewicht und den Erhaltder Artenvielfalt, sondern auch ein gesellschaftlichesund soziales, denn begrünte Lebensräume sind wert-vollerundmenschenfreundlicher alsunbegrünte.Auchdas fügt sich in 40 Jahre Unternehmensgeschichte ein,denn wer das soziale Stigma der Kassenbrille abge-schafft hat, dem liegt auch am Herzen, jeden am Erleb-nis von Natur teilhaben zu lassen. So stehen ganz obenauf der Liste der bisher annähernd 2000 realisiertenProjekte die Begrünung von Kindergärten, Schulhöfenund städtischen Orten. Jedes Jahr kommen um die200 Begrünungsprojekte hinzu und damit 60 000 Bäu-me und Sträucher in die Erde. Jede Institution und Or-ganisation kann sich mit ihrem Anliegen an Fielmann

wenden. Dass vor allem heimischeArten gepflanzt und Baumschulender Region eingebunden werden,versteht sich von selbst. 150 000BäumeundSträucher,die inüber250Begrünungsprojektenanmehrals30Orten allein in Schleswig-Holsteingepflanzt wurden, machen das wald-

ärmste Bundesland baumreicher und grüner.

Wer für zukünftige Generationen pflanzt, möchte Be-wusstsein für Natur und Umwelt schaffen. Daherschenkte Fielmannvor zehn Jahren dem ErlebniswaldTrappenkamp den mit 10 000 Quadratmetern, 200Bäumen und Sträuchern, 3500 Blütenstauden und10 000 Schmetterlingsblumen größten Freiluftgartenfür heimische Schmetterlinge. Hier können nicht nurteilweise bedrohte Arten in ihrem Lebensraum beob-achtetwerden,derGarten informiert auchdarüber,wiejeder zum Schutz der Falter beitragen kann.Wer für zu-künftige Generationen pflanzt, möchte Bewusstseinfür Geschichte und kulturelle Herkunft fördern. DassGünther Fielmann auch Kunst- und Kulturförderer so-wie Denkmalschützer ist, ist weithin bekannt. Pflanz-projekte wie die denkmalgerechte Wiederherstellungdes alten Apfelgartens im Plöner Schlosspark, die Kö-nigsallee im Gottorfer Fürstengarten und die teilweiseRekonstruktion des Baumbestandes im KielerSchlossgarten vereinen Naturschutz, Kultur- und Denk-malpflege. 150 Kaiserlinden säumen seit dem Schles-wiger Jahrhundert-Fest 1999 die 600 Meter lange Al-lee, die der rückwärtigen barocken Gartenanlage desGottorfer Schlosses neuen Glanz verliehen hat.Auf derTafel, die die Namen der Baumpaten verzeichnet, heißtes:„Wer Bäume pflanzt, pflanzt Zuversicht.“Wer einenWunsch für die Zukunft formulierte, konnte Pate einerder bis zu zehn Meter hohen Linden der Bürgeralleewerden.

Wie historische Gartenanlagen zu Bürgerparks wer-den, zeigt auch das Projekt Kieler Schlossgarten, fürden Fielmann1500 Bäume und Sträucher spendete.Die Wiederherstellung der Gartenanlage, deren Ur-sprünge in der Zeit der Renaissance liegen und die En-de des 17. Jahrhunderts zu einem Barockgarten ausge-baut, im 19. Jahrhundert schließlich zu einem engli-schen Landschaftsgarten umgestaltet wurde, begann2006 und ist mittlerweile abgeschlossen. Beeindru-

und Weiden,wird von Knicks und Baumgruppen, von Häusern amDorfrandeingefangen,geht indieTiefe, indereinBäch-lein leise dahinplätschert und ruht schließlich auf ei-nem imposantenAhorn, der sich als stummerWächteram Ortseingang erhebt. Der Städter genießt die Ruheund Beschaulichkeit, die ländliche Idylle und versteht,wie hier in einem der holsteinischen Urdörfer im Natur-park Aukrug, das auch heute noch landwirtschaftlichgeprägt ist, eine tiefe Verbundenheit zur Natur entste-hen kann. In diesem 300-Seelen-Dorf, in Stafstedt.Hier steht der erste von mittlerweile weit über einerMillion Bäumen, die der Umwelt-Mäzen bis heute ge-stiftet hat – der Wächter am Ortseingang, ein Berg-Ahorn, wächst in Stafstedt seit 1984.

In dem Bächlein, der Luhnau, angelteFielmann als Kind und baute Dämme.Morgens wachte er mit dem Hahnen-ruf auf und abends half er, die Kühezum Melken zu treiben. Saat und Ern-te zeigten die Jahreszeiten an. Wassich wie die Geschichte aus einem al-ten nordischen Kinderbuch anhört, ist die einer Kind-heit im Schleswig-Holstein der 40er Jahre. Der Vater,Lehrer von Beruf, unterrichtete im fernen Hamburg. Erlehrte ihn die Lust an der Pflicht, die Mutter die Liebezur Natur. So gesellten sich zum Gefühl für das Ur-sprüngliche das Wissen um ökologische Zusammen-hänge und die Erkenntnis über den Wert derSchöpfung.

Viel später, mit wachsendem Unternehmenserfolg,fing Fielmann an, dieser Erkenntnis Rechnung zu tra-gen. Er stiftete Bäume immer dort, wo sie gebrauchtwurden, und legte im Jahr 1986 das so genannteFielmann-Gelöbnis ab. Er versprach, von nun an für je-den Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum zu pflanzen.Dass Günther Fielmann mit einer Bilanz von derzeitweitübereinerMillionBäumenseinVersprechenmehrals erfüllt hat, mag mit Blick auf die 40-jährige Ge-schichte seines Unternehmens nicht verwundern.WasGüntherFielmannmacht,machtermitBeständig-keit, Ehrgeiz, Perfektion. 2009 pflanzte er den millions-ten Baum, eine gut 50 Jahre alte Stieleiche, im Skulp-turenpark der Carlshütte in Büdelsdorf. Dort steht sienun, zeitloses Kunstwerk zwischen zeitgenössischenArbeiten. Ein Unterpfand innerer Überzeugung. Langebevor Unternehmen Umwelt- und Naturschutz als öf-fentlichkeitswirksamesThema für sich entdeckten, en-gagiertesichFielmanndafür –nicht alsMarketing-Gag,sondern aus unternehmerischer Verantwortung. „Na-turschutz ist eine Investition in die Zukunft“, soFielmann. „Wir pflanzen Bäume nicht nur für uns, wirpflanzen Bäume für nachfolgende Generationen.“Dass dem Baum in der Mythologie und Religion einebesondere Symbolik zuteil wird, er für das Leben stehtund alsWeltenbaum die kosmische Ordnung herstellt,gibt Aufschluss über die uralte Verbundenheit desMenschen mit den „grünen Gefährten“.

Damit diese Verbundenheit nicht verloren geht, bringtFielmann die Bäume zu den Menschen. Sein Engage-

1984

Die renommierte polnische BildhauerinMagdalena Abakanowicz schuf diesenmächtigen, gegossenen Baumstamm für dieLandessammlung auf Schloss Gottorf.Sie gehört zu den bisher zwölf namhaften Baum-künstlern, die sich nach der Einweihung derKönigsallee seit 2001 mit dem Wachsen dermehr als 100 Kaiserlinden auseinandersetzten.

pflanzte Günther Fielmann denersten Baum als Zeichen derVerbundenheit mit der Natur

in seinem Geburtsort Stafstedt.

Der Blick schweift über Wiesen

Günther Fielmann

Abakanowicz

Naturschutz isteine Investitionin die Zukunft.

Landschaftsgärtners. Die Ästhetik undAnmutung einesBaumes und seine Anordnung und Einbindung in denRaum sind ihm sehr wichtig.“

Neben Perfektion und Schönheit, ne-ben Naturschutz und unternehmeri-scher Verantwortung geht es ihmdoch auch darum: „Bäume sind Hei-ligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen,wer ihnen zuzuhören weiß, der er-fährt die Wahrheit. Sie predigen nichtLehren und Rezepte, sie predigen,um das einzelne unbekümmert, dasUrgesetz des Lebens“, so schrieb Her-mann Hesse einmal. Dass mit zuneh-mendemAlter des Spenders auch die

Bäume, die Günther Fielmann pflanzt, immer mehr Jah-resringe tragen, gehört wohl dazu.

ckenddiebiszu300JahrealtenKastanien,diederPark-anlage ihr historisches Gewand geben, ebenso wie dierekonstruierte barocke Lindenallee zur Kieler Fördehin, die von Fielmann-Bäumen gesäumt wird.Ob Königs-, Linden- oder Eichenallee amSchlei-Kanal, die anlässlich der erstenschleswig-holsteinischen Landesgar-tenschau in Schleswig im Jahr 2007 ge-pflanzt wurde – die Bäume stehen auf-gereiht wie an einer Perlenschnur, inexakt gleichem Abstand, absolut im Lot.„Qualität und handwerklich optimaleAusführung sind für Herrn Fielmannoberstes Gebot. Schließlich ist er Opti-ker“, sagt Jochen Oehlert, Garten- undLandschaftsbauer aus Lütjensee, derseit zwei Jahrzehnten zahlreiche von Fielmann gestifte-tePflanzungenbetreut, lächelnd.„ErhatdenBlickeines f

VII40 JAHRE FIELMANN 1972 b is 2012

1 MillionFielmann pflanzt für jedenMitarbeiter jedes Jahr einen Baum– bis heute mehr als eine Million.

Fielmann-Baumpflanzungen

-Grafik: Sönke LundtDaten: Fielmann AG

Thüringen106 462

Bayern74 298

Baden-Württemberg94 429

Mecklenburg-Vorpommern36 135

Hamburg12 071

Schleswig-Holstein106 908

Sachsen56 762

Hessen36 135

Saarland1666

Nordrhein-Westfalen221 386

Bremen7522

Niedersachsen189 157

Berlin14 977

Branden-burg 65 519

Rheinland-Pfalz 55 678

Bremen7522Bremen7522

Sachsen-Anhalt207 663

HamburgHamburgHamburgHamburgHamburgHamburgHamburg12 07112 07112 071HamburgHamburg

NiedersachsenNiedersachsen

BremenBremenBremen

NiedersachsenNiedersachsen

7522

HamburgHamburgHamburgHamburgHamburgHamburg

Schleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-Holstein106 908Schleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchleswig-Holstein106 908106 908

Mecklenburg-

Berlin14 97714 977

Branden-

Berlin

ThüringenThüringenThüringenThüringenThüringenThüringenThüringenThüringenThüringen106 462ThüringenThüringen

SachsenSachsenSachsen

Baden-Württemberg94 429WürttembergBaden-

36 13536 13536 135Hessen36 13536 13536 13536 13536 135

Nordrhein-WestfalenNordrhein-WestfalenNordrhein-Westfalen221 386Nordrhein-WestfalenNordrhein-WestfalenNordrhein-Westfalen

SaarlandSaarlandSaarlandSaarland

Rheinland-Pfalz Rheinland-

207 663207 663207 663207 663207 663207 663207 663207 663207 663207 663Anhalt207 663207 663207 663207 663207 663207 663

Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-AnhaltAnhaltSachsen-AnhaltSachsen-AnhaltSachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-

Ein Baum auf der Karte entsprichtetwa 10 000 Bäumen.

106 462106 462

Ein Baum auf der Karte entsprichtetwa 10000 Bäumen.

Der Baum ist festes Element im Unternehmen.

Jedes Jahr pflanzt Günther Fielmann für jeden

Mitarbeiter seines Unternehmens einen Baum –

als Symbol: Nicht auf den schnellen Erfolg

kommt es an, es geht um die lange Distanz,

um Beständigkeit und Verlässlichkeit.

„Hermann Hesse

Bäume sindHeiligtümer.

Wer mit ihnen zusprechen, wer

ihnen zuzuhörenweiß, der erfährt

die Wahrheit.

Page 10: i€¦ · 7 `iÀ Àv } âÕ >ÕÃi ÃÌ 4LiÀi i ÃÌi iÀ]`iÀ ÌÃi iÀÀiÛ ÕÌ BÀi `ii Û i iÀÃV V i À iâÕi i iÀÃV Ü } V i *Ài Ã