Hinweis für unsere Kunden: Die Suche nach den Graphiken ... · auf Papier. 20,1×15,2 cm....
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Hinweis für unsere Kunden:
Die Suche nach den Graphiken und Gemälden bestimmterKünstler erleichtert Ihnen der Künstlerindex ab Seite 380
GRAPHIK
IKONE
GEMÄLDE Kat.-Nr. 173 – 432
GRAPHIK16.–18. JAHRHUNDERT
173303440 / 40239-2
MEISTER MZ (MATTHÄUS ZASINGER)um 1477 München– 1525 letztmals erwähnt
Das Martyrium (die Enthauptung) der Heiligen Katharina
In der Platte monogrammiert. Kupferstich auf Bütten mit Wz. „Tor mit zwei Türmen“ (Lehrs VIII, Nr. 9). Um 1501–03. 31 × 25,7 cm(Blattgröße). Rahmen min. besch.
Schöner Druck, komplett in der Darstellung, bei Lehrs Wz. 33 und damit alsspäterer Abzug ausgewiesen.
€ 4.500–5.500
180
GRAPHIK 16. – 18. JAHRHUNDERT 181
174303439 / 40239-1
CRISTOFANO ROBETTA1462 Florenz – tätig wohl bis um 1535
Allegorie des Neides
Kupferstich auf Bütten (B. 24 I v. II; H. 31 I v. II). Um 1500. 25,6 × 18 cm(Blattgröße). Rahmen min. besch.
Schöner lichter Druck des ersten Zustandes vor den später angebrachtenNadellöchern in der Platte. – Sehr selten.
Provenienz: Slg. König Friedrich August von Sachsen. – C. G. Boerner, Düsseldorf8./9.11.1932, Nr. 641. – P. & D. Colnaghi & Co. Ltd., London (1974). – PrivatsammlungSüddeutschland.
€ 4.500–5.500
175303129 / 40155-3
RAPHAEL I UND RAPHAEL II SADELER1560 bzw. 1584 Antwerpen – 1632 München
Bavaria Sancta
15 Kupferstiche: Titelblatt und 14 Darstellungen vonHeiligen. Versch. Zwei Bll. bis über den Plattenrandbeschnitten, aufgezogen und fleckig.
Aus Hollstein 239-342 (Raphael I Sadeler) und Hollstein 157-201 (Raphael II Sadeler).
€ 400–450
176303448 / 40239-3
ITALIEN17. Jh.
Männlicher Akt
Rötelzeichnung auf Bütten. 18,5 × 10,5 cm.Unregelmäßig beschnitten. Rücks. Montierungsreste.Besch. Fleckig.
Studie nach der Gestalt des Anchises auf Annibale CarraccisFresko „Venus und Anchises“ in der Galleria Farnese, Rom.
€ 300–350
182
aus 175
177303454 / 40245-1
BARBARA REGINA DIETZSCH1706 Nürnberg – 1783 ebenda, zugeschrieben
Tulpe und Jasminzweig mit Bläuling
Gouache auf Pergament. 21,7 × 16,2 cm. Min.berieben.
€ 1.500–2.000
GRAPHIK 16. – 18. JAHRHUNDERT 183
178303455 / 40245-2
BARBARA REGINA DIETZSCH1706 Nürnberg – 1783 ebenda, zugeschrieben
Distel
Gouache auf Pergament. 25,2 × 18 cm. Min. berieben.
€ 1.500–2.000
180303252 / 40184-1
GEORG MICHAEL WEISSENHAHN1741 o. 1744 Schillingsfürst – 1795 München
Wappenkalender des kurfürstlichenKollegiatstiftes zu Unserer Lieben Frau inMünchen
1779. Nach einer Vorlage von Augustin JosephDemmel (1724 München – 1789 ebenda). Kupferstichauf Bütten. 173,8 × 74,5 cm. Quetschfalten. Min.fleckig.
Mit den ausgeschnittenen und aufgeklebten Wappen desaktuellen Freisinger Fürstbischofs, des Stiftsprobstes und der Stiftskanoniker.
Eine seit 1591 bestehende Tradition von Wappenkalenderndes Kollegiatstifts zu Unserer Lieben Frau in München gingmit dem vorliegenden Stich, der bis 1794 Verwendung fand,zu Ende. Ikonographisch interessant ist die Wiedergabe dervon Cosmas Damian Asam entworfenen und von JohannGeorg Herkommer ausgeführten Statue der Immaculata inder Frauenkirche, die 1797 eingeschmolzen und durch einversilbertes Holzmodell ersetzt wurde. Neben einer AnsichtMünchens nach Canaletto finden sich im unteren Bereichzwei Ansichten Schliersees und Ilmmünsters, früherenStandorten des Kollegiatstiftes.
Provenienz: Ehem. Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München.Lt. Angaben des Vorbesitzers im Tausch erworben.
€ 600–650
179303127 / 40155-1
GEORG DAVID NESSENTHALER1695 Augsburg – 1736 letztmals erwähnt
„Gedächtnis-Mahl“ anlässlich des 200-jährigenJubliäums der „Confessio Augustana“ im Jahre1730
Kupferstich auf Bütten. 74,5 × 52 cm. Knickfalten.Besch. Rest.
€ 250–300
184
GRAPHIK 16. – 18. JAHRHUNDERT 185
GRAPHIK19.UND 20.JAHRHUNDERT
186
187
181303132 / 40155-6
PIERRE JOSEPH REDOUTÉ1759 St. Hubert – 1840 Paris, nach
„Rosa faetida“ – „Rosa Villosa, Pomifera“ –„Rosa Bracteata“
Drei kol. Farbradierungen auf Bütten. BA je ca.33,3 × 25 cm. Hinter Passepartoutblenden montiert.Gebräunt, fleckig. Rahmen min. besch.
€ 400–450
182303148 / 40160-8
KARL RAUPP1837 Darmstadt – 1918 München
Nonne am Seeufer (Frauenchiemsee)
R.u. in Feder signiert. Aquarell auf Karton. 10 × 14,5 cm.Unter Passepartout montiert. Rahmen min. besch.
€ 300–400
188
aus 181
183303020 / 40116-1
LUDWIG HERBERTUm 1869
Innenansicht der Schlosskapelle Hohenschwangau
R. u. signiert und 1869 datiert. Rücks. mit dem Stempel„Aus dem Nachlaß S.M. König Ludwig II. von Bayern“(nicht bei Lugt). Aquarell, Feder und Bleistift aufgenarbtem Aquarellpapier. 36,5 × 33,5 cm. VersoOberrand alt unter Passepartout montiert.
Provenienz: Nachlass Ludwig II. von Bayern. – PrivatsammlungSüddeutschland.
€ 400–600
184302560 / 39982-5
CARL KRONBERGER1841 Freistadt (Oberösterreich) – 1921 München
„Vetter Watzinger Zwiebackbäcker“
L. u. signiert und r. u. bezeichnet. Rücks. mit demNachlass-Stempel. Bleistift auf gelblichem Maschinen-papier. 19,7 × 15,7 cm. Leicht gebräunt; schwachlichtrandig. Rahmen.
€ 300–350
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 189
185302561 / 39982-6
CARL KRONBERGER1841 Freistadt (Oberösterreich) – 1921 München
Bildnis einer alten Bäuerin
Rücks. mit dem Nachlass-Stempel. Bleistiftzeichnungauf Maschinenpapier. 17,7 × 13,3 cm. Löchlein.Rahmen min. besch.
€ 350–400
186302562 / 39982-7
CARL KRONBERGER1841 Freistadt (Oberösterreich) – 1921 München
Zwei Figurenstudien
Beide signiert. Rücks. jeweils Nachlass-Stempel. Zwei Bleistiftzeichnungen auf grauem bzw. chamois-farbenem Papier. 26,5 × 15,5 cm und 21 × 16 cm. Ein Blatt fleckig und mit rest. Einriss.
€ 400–450
190
187303130 / 40155-4
FRITZ VON HELLINGRATH1866 München – 1946 Burgau
Rastende Bäuerin auf einer Waldlichtung
L. u. signiert. Aquarell auf dünnem Karton. 38 × 27,8 cm. An den Ecken Reißzweckenlöchlein. Min. gebräunt. Rahmen.
€ 200–250
188302816 / 40047-7
FRIEDRICH VOLTZ1817 Nördlingen – 1886 München
Zwei kämpfende Stiere
Rücks. Nachlass-Stempel. Kohle und Graphit auf Zeichenpapier, alt auf Karton aufgezogen. 57 × 81 cm. Leicht fleckig. Rahmen min. besch.
€ 400–500
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 191
192
CARL SPITZWEGNEUN ZEICHNUNGEN UND EINSKIZZENBUCH AUS EINER SÜDWESTDEUTSCHEN PRIVATSAMMLUNG
Kat.-Nrn. 189–197
Die Zeichnungen aus seinen Skizzenbüchern stellen das unmittelbarste Zeugnis desunermüdlichen künstlerischen Schaffens Carl Spitzwegs dar. Die folgenden Katalog-nummern dokumentieren die Reisetätigkeit des Künstlers von den Jahren 1838 bis1864. Neben einfachen Bauerngehöften und Szenen aus Oberbayern hält SpitzwegHauptsehenswürdigkeiten von ihm besuchter Orte auf seiner Reise nach Italien fest(dabei darf auch die Studie nach einem italienischen Zöllner nicht fehlen), darüberhinaus notiert er sich im gleichen Skizzenbuch die Eindrücke vom Besuch einer WienerGalerie. Das Studium der Schönborn’schen Sammlungen in Pommersfelden schlägt sich nieder in einer Bleistiftzeichnung nach einem Gemälde Giorgiones.
1851 besuchte Carl Spitzweg die Londoner Weltausstellung: Die Zeichnung „HockendeOrientalen“ entstand während dieses Aufenthalts und belegt Spitzwegs Interesse an der orientalischen Kultur, das sich schließlich in einer ganzen Werkgruppe vonGemälden niederschlagen sollte.
Aus gleicher Provenienz wird mit Kat.-Nr. 331 eine großformatige Ölstudie für die„Italienischen Straßensänger“ angeboten, einem um 1855 entstandenen Gemälde, das sich heute im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover befindet.
193
189303386 / 40223-8
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Blick auf ein Haus mit Anbauten
R. u. datiert „13 Juli (18)38“. Bleistiftzeichnung aufPapier. 18,6 × 22,6 cm. Rücks. Montierungsreste. Min. gebräunt, min. fleckig. Glaswechselrahmen.
Studienblatt aus dem Skizzenbuch 1838.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen undSkizzen. München 1985, S. 99 (mit Abb.).
€ 400–500
194
CARL SPITZWEG 195
190303388 / 40223-10
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Fragment des Skizzenbuchs der italienischenReise 1840
59 Bll., davon 44 mit Zeichnungen und zahlreichen hs.Notizen. 11,8 × 10,3 cm, Umschlagdeckel 12 × 10,5 cm.Bindung gelöst. Besch. Gebrauchsspuren.
Im Jahre 1840 unternahm Carl Spitzweg in Begleitung EduardSchleichs d.J. eine Reise nach Venedig. U.a. diese Reise istim Fragment des vorliegenden Skizzenbuchs dokumentiert.Es finden sich mehrere Blätter mit Architekturdarstellungen inTrient und Verona, ausführliche Notizen zu einem Galerie-besuch (Wien), daneben aber auch Notenzeilen z.B. zu einer„Pantomime Musik bey Epplen“.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen undSkizzen. München 1985, S. 72–75. Wichmann beschreibt dasSkizzenbuch noch als bestehend aus 73 Blättern und drei loseeingelegten Zeichnungen.
€ 300–350
aus 190
196
191303380 / 40223-2
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Studien nach einem italienischen Zöllner
R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Blau. R. o. undeutlich bezeichnet „Pamiferi“ (?). Bleistift-zeichnung auf Papier. 41,5 × 33,2 cm. R. o. Ecke ausgerissen, vertikaler Einriss am o. Blattrand.Knick- und Quetschfalten. Gebräunt. Rahmen.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen und Skizzen. München 1985, S. 165 (mit Abb.): dort um 1840 datiert.
€ 800–1.200
CARL SPITZWEG 197
192303385 / 40223-7
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Hockende Orientalen
R.o. Ortsbezeichnung Paris und 1851 datiert. Bleistiftzeichnung aufPapier. 15 × 10 cm. Min. gebräunt. Glaswechselrahmen.
Studienblatt (Ausschnitt) aus dem Pariser Skizzenbuch 1851.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen und Skizzen. München1985, S. 162 (mit Abb.).
€ 700–900
193303381 / 40223-3
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Studienblatt nach einem Gemälde Giorgiones
Zwei Frauen und ein Mann im Gespräch. Mehrfach mit inhaltlichenAngaben und Farbnotizen zum Gemälde bezeichnet. Bleistiftzeichnungauf Papier. 20,1 × 15,2 cm. Lichtrand. Rahmen.
Studienblatt aus dem Skizzenbuch 1852/53.
Carl Spitzweg besuchte die Galerie der Grafen Schönborn in Pommersfeldenmehrmals. Zwischen 1848 und 1855 sind dort mehrere Aufenthalte zu Studien-zwecken belegt. Die vorliegende Studie entstand nach einem GemäldeGiorgiones, das sich damals noch in der Schönborn’schen Sammlung befand (jetzt Institute of Fine Arts, Detroit).
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen und Skizzen. München1985, S. 142 (mit Abb.).
€ 500–600
198
194303383 / 40223-5
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Bei Törwang – Studie eines Baumes mit Sitzbank
L. u. Ortsbezeichnung „Törrwang“ und „14. 7ber(18)53“ datiert. Bleistiftzeichnung auf Papier. 15 × 20,2 cm. Unterer Blattrand unregelmäßigausgerissen. Lichtrand. Glaswechselrahmen.
Studienblatt aus dem Skizzenbuch 1853.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen undSkizzen. München 1985, Abbildung auf dem Schutzumschlag.
€ 600–800
195303382 / 40223-4
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Blick auf Rohrdorf am Inn
L. o. Ortsbezeichnung Rohrdorf und „Samstg 17. 7br53“ [sic!] datiert. Bleistiftzeichnung auf Papier.20,1 × 30,4 cm. Besch. Lichtrand. Glaswechselrahmen.
Studienblatt aus dem Skizzenbuch 1853.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen undSkizzen. München 1985, S. 4 f. (mit Abb.).
€ 600–800
CARL SPITZWEG 199
196303384 / 40223-6
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Sennerin mit Kopflast und Sennerin mit Sichel
Pferdefuhrwerk, Mann mit Schirm. Rücks. Landschafts-studie. Rücks. r. u. datiert „18 8 (18)56“. Bleistift-zeichnung auf Papier. 16 × 9,7 cm. Blattränder tlw.unregelmäßig. Lichtrand. Glaswechselrahmen.
Studienblatt aus dem Skizzenbuch 1856.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen und Skizzen. München 1985, S. 111 (mit Abb.).
€ 600–700
200
Rückseite
CARL SPITZWEG 201
197303387 / 40223-9
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Landschaft in der Gegend von Inzell – Ansicht einer Hausecke
Zwei Zeichnungen. Das zweite Blatt l. u. mit Ortsbezeichnung Inzellund „3 Sept (18)63 / Donnerstag“ datiert. Bleistiftzeichnungen aufPapier. 15,9 × 9,8 / 16 × 9,9 cm. Montiert. Min. Randausrisse. Lichtrand.Rahmen.
Studienblätter aus dem Skizzenbuch 1863/64.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Spitzweg – Zeichnungen und Skizzen. München 1985, S. 156 f. (mit Abb.).
€ 800–1.200
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 203
198302962 / 40092-25
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing
Schottischer Gebirgssee mit Staffagefiguren
L. u. monogrammiert. Aquarell über Bleistift auf Velin.27 × 38 cm. Auf Velin aufgelegt. Rahmen.
€ 800–1.200
204
200302954 / 40092-17
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing
Gebirgslandschaft
R. u. monogrammiert und datiert „October 1868“; l. u. unleserlich bezeichnet „E...fels“. Aquarell überBleistiftzeichnung auf Skizzenpapier. 13 × 21,5 cm.Seitenränder min. knittrig u. winzige Heftspuren.Rahmen min. besch.
Aus einem Skizzenbuch.
€ 300–400
199302956 / 40092-19
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing, zugeschrieben
Baumstudie
Im Unterrand bezeichnet. Bleistiftzeichnung aufdünnem Skizzenpapier mit perforiertem Rand. 18 × 11 cm. Lichtrand. Vorders. schmal angefälzelt.Rahmen min. besch.
€ 200–250
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 205
201302941 / 40092-4
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing
Am Bildstock
R. u. signiert. Aquarell auf genarbtem Aquarellbütten.30,3 × 22,5 cm. Unterrand mit kurzem Riss. Vorders. alt in Passepartout montiert. Rahmen min. besch.
€ 1.000–1.200
204302943 / 40092-6
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing
Serafis und Marmarola von der Strasse Missurina S. Croce
R. u. in Pinsel signiert und in Blei mit „24. IX“ datiert.Rücks. in Bleistift bezeichnet. Aquarell auf Velin von „J Whatman 1901“. 23,8 × 31,7 cm. Rücks. Blattkantenmit Leimspuren. Linker Rand mit rest. Einriss. Rahmen.
€ 400–600
202302957 / 40092-20
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing, zugeschrieben
„Eröffnung in Grasleiten“
L. u. bezeichnet. Aquarell auf Zeichenpapier.15,8 × 10,8 cm. Leicht gebräunt, min. stockfleckig.Ecken rücks. auf Passepartout aufgelegt. Rahmen.
€ 300–400
203302942 / 40092-5
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing
Gebirgslandschaft
L. u. signiert, r. u. bezeichnet „early morning looking /N. 2. / from the gr. morane near S. Maurizio“. Aquarellund Bleistift auf dünnem Skizzenpapier. 11,2 × 17,4cm. Durchschlagende Montierung entlang desOberrandes. Rahmen min. besch.
€ 300–400
206
205302944 / 40092-7
EDWARD THEODORE COMPTON1849 London – 1921 Feldafing
Zwei Ansichten der Latemartürme (Dolomiten)
R. u. signiert und 1914 datiert bzw. l.u. signiert. Vorder- und rücks.Aquarelle mit Bleistift auf genarbtem Aquarellpapier. 39,2 × 31,2 cm.Rücks. bezeichnet in Kugelschreiber „18“ u. mit Montierungsrestenan den oberen Ecken. Doppelt verglaster Rahmen.
€ 400–600
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 207
Rückseite
208
206302938 / 40092-1
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Würzburg – Festung Marienberg
U. mittig mit dem Signaturstempel sowie links inBleistift bezeichnet und datiert. Bleistiftzeichnung aufglattem Zeichenpapier. 9,2 × 24,7 cm. Rücks. entlangdes Oberrandes lose unter Passepartout geheftet.Rahmen.
€ 200–250
207302951 / 40092-14
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Hintersteiner See mit Wildem Kaiser
L. u. signiert und 1924 datiert. Aquarell und Deckweißüber Bleistift auf festem Zeichenpapier. 23,5 × 29,3 cm.Rechts kleiner Papierverlust. Leicht gebräunt. Rahmen.
Compton schuf 1903 eine nahezu identische Ansicht desMotivs. Vgl. zu dieser Wichmann, Siegfried, Compton –Edward Theodor & Edward Harrison, Maler und Alpinisten.Stuttgart 1999, S. 195. (m. ganzs. Farbabb.).
€ 600–700
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 209
208302955 / 40092-18
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Heiligenblut mit Großglockner
L. u. signiert. Aquarell und Bleistift auf Zeichenpapier.30 × 24 cm. Rücks. schmale Montierungsreste. Rahmenmin. besch.
€ 500–700
209303390 / 40224-2
ALBERT STAGURA1866 Dresden – 1947 Gstadt am Chiemsee
Uferlandschaft bei Wasserburg am Bodensee
L. u. signiert, bezeichnet und 1936 datiert. Pastell auffestem Papier. 48 × 64,3 cm. Rahmen min. besch.
€ 600–800
210
210302812 / 40047-5
ALFRED HAUSHOFER1872 München – 1943 Seebruck a. Chiemsee
Landschaft im Isartal
R. u. signiert. Gouache auf grauem Zeichenkarton.50 × 34,3 cm. Rahmen.
€ 600–700
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 211
211303359 / 40211-2
PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting
Auf der Bank – Beim Ziegenhüten
L. u. bzw. r. u. signiert. Zwei Gouachen auf Karton. Je ca. 28,7 × 20,3 cm.Als Pendants gerahmt. Rahmen min. besch.
Hey studierte an der Münchener Kunstakademie bei Karl Raupp, Johann CasparHerterich und Ludwig von Löfftz. Er war hauptsächlich als Illustrator tätig undwurde vor allem durch seine weit verbreiteten Illustrationen von Märchen undVolksliedern bekannt.
€ 1.200–1.400
212
212303221 / 40177-2
CARL LUDWIG HARTIG1878 Merseburg – 1952 letztmals erwähnt
Dackel
R. u. signiert und 1931 datiert. Gouache auf dünnemKarton. 23,2 × 31,3 cm. Hinter Passepartoutblendemontiert. Rahmen min. besch.
€ 200–300
213302953 / 40092-16
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Parklandschaft
L. u. signiert. Gouache auf Karton. 18,8 × 25 cm.Rahmen min. besch.
€ 300–400
214302948 / 40092-11
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Am Starnberger See
L. u. signiert. Gouache auf Karton. 35 × 50 cm. R. außen min. angestaubt. Min. Kratzer. Rahmen min.besch.
€ 800–1.000
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 213
215302945 / 40092-8
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Arnspitzhütterl bei Mittenwald mit Blick aufIsartal und Karwendel
R. u. signiert. Tempera auf Karton. BA 34,5 × 48,5 cm. Fest unter Passepartout montiert; verso Montierungs-spuren. Rahmen.
€ 800–1.000
216302952 / 40092-15
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Scharitzkehl bei Berchtesgaden
L. u. signiert. Tempera auf Karton. 25 × 36,5 cm. Auf Untersatzkarton aufgelegt. Rahmen min. besch.
€ 600–800
214
217302950 / 40092-13
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Königssee
L. u. signiert. Tempera und Öl auf Karton. 35 × 50 cm. Rahmen min. besch.
€ 800–1.000
218302961 / 40092-24
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Der Kochelsee vom Herzogstand
R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Tempera auf Karton. 35 × 49 cm. Rahmen.
€ 800–1.000
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 215
219302949 / 40092-12
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Gebirgssee
R. u. signiert. Tempera und Öl auf Karton. 34,3 × 49,3 cm. Rahmen.
€ 600–800
220302947 / 40092-10
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Blick auf Heiligenblut
L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Aquarellund Deckweiß auf Karton. 49,8 × 32,5 cm. Fleckig, min. gebräunt. Rahmen min. besch.
€ 300–400
216
221303134 / 40156-2
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Großglockner (Die Pasterze)
R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Gouacheauf Karton. 52 × 56,5 cm. Min. fleckig. Rahmen besch.
€ 800–1.200
222302946 / 40092-9
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Blick auf Thiers am Rosengarten
L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Aquarellauf Karton. 50 × 32,3 cm. Min. fleckig. Rahmen besch.
€ 400–600
223302940 / 40092-3
RUDOLF RESCHREITER1868 München – 1939 ebenda
Motiv in den Brenta-Dolomiten
L. u. signiert. Aquarell auf Karton. 36 × 25,5 cm. Min. gebräunt u. fleckig. Rücks. punktuell aufgelegt.Rahmen min. besch.
€ 300–500
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 217
224303397 / 40225-5
EDUARD VON GRÜTZNER1846 Großkarlowitz b. Neisse – 1925 München
Falstaff
R. u. signiert. Rötelzeichnung auf Bütten mit Wz„Progress“. 35,5 × 27 cm. Lichtrand. Min. gebräunt.
€ 400–500
225300062 / 39457-1
EDUARD VON GRÜTZNER1846 Großkarlowitz b. Neisse – 1925 München, undandere Künstler
Sammlung von 32 Albumblättern
Figürliches, religiöse Szenen, Landschaften, etc. Über -wiegend signiert bzw. auf den Untersätzen bezeichnet.Aquarelle, Gouachen, Ölstudien bzw. Bleistift- undTuschzeichnungen auf Papier bzw. dünnem Karton. Tlw. fleckig, besch. In ornamental geprägter Ledermappemit versilberter Schließe, min. besch.
Neben den Zeichnungen von Eduard von Grützner anlässlicheiner „Atelier-Einsegnung“ im Jahre 1869 finden sich in diesemAlbum u.a. auch Arbeiten von Anton Bernreiter (1835 Dingolfing– 1892 München), Carl Ebert (1821 Stuttgart – 1885 München),Philipp Foltz (1805 Bingen – 1877 München), Andreas Fortner(1809 Prag – 1862 München), Rudolf von Seitz (1842 München –1910 ebenda), August Richard Zimmermann (1820 Zittau – 1875München), Anton Zwengauer (1810 München – 1884 ebenda).
€ 2.000–2.500
218
Eduard von Grützner
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 219
aus 225
Andreas Fortner Anton Bernreiter
bezeichnet „FräuleinRudolf von Seitz
Andreas Fortner
226303240 / 40182-1
FRANZ VON STUCK1863 Tettenweis – 1928 München
Nixe
R. o. bezeichnet, 1902 datiert und Widmung „Studie zum ,Nixenraub’ s/lFlersheim“. Auf der Rückseite des Rahmenkartons SammlungsstempelErnst & Ingrid Kohl-Weigand (ohne Nummerierung). Bleistift auf Papier.41 × 28,5 cm. Montiert. Min. gebräunt, min. fleckig. Rahmen min. besch.
Studie zum Gemälde „Faun und Nixe“, ehem. Galerie Flersheim, Frankfurt a.M.Vgl. zu diesem Voss, Heinrich, Franz von Stuck 1863–1928. Werkkatalog derGemälde. Mit einer Einführung in seinen Symbolismus. München 1973, S. 285,WVZ-Nr. 244/176 (mit Abb.).
€ 2.500–3.000
220
227303131 / 40155-5
RICHARD RANFT1862 Genf-Plainpalais – 1931
Junge Frau mit Harlekin und Pierrot
L. u. (in der Platte) und r. u. signiert. Farbradierung aufKupferdruckpapier. 39,2 × 45,4 cm. Min. besch. Min.gebräunt. Min. (stock-)fleckig. Rahmen min. besch.
€ 300–350
228303128 / 40155-2
FRANZ DOLL1899 München – 1982 ebenda
„Doppelbildnis“ – „Großmutter“ – „Mein Vater“
Drei Radierungen. Zwei Blätter in der Platte signiert.Jew. r. u. signiert und l. u. betitelt. Blattgröße je ca.30 × 21 cm. Min. gebräunt.
€ 200–250
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 221
aus 228
229303464 / 40248-1
MAX UNOLD1885 Memmingen – 1964 München
Im Bayerischen Wald
Blick auf einen Acker im Wald mit Kartoffelfeuern. Im Vordergrund zwei Wanderer aufeinem gewundenen Weg. R. u. signiert und (19)20 datiert. Auf der Rahmenrückseitebezeichnet. Aquarell auf Papier. 32,5 × 44,2 cm. Hinter Passepartoutblende montiert.Gebräunt. Rahmen.
Der gebürtige Memminger Max Unold studierte von 1904 bis 1906 zunächst Altphilologie inMünchen, bevor er sich ab 1908 dem Studium der Malerei an der dortigen Kunstakademie widmete.1923 wurde der Künstler Gründungsmitglied der „Münchener Neuen Secession“. Bereits 1921 hatte Max Unold seine erste Einzelausstellung in der Modernen Galerie Thannhauser in München.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er noch 1945 zum Präsidenten des Berufsverbandes BildenderKünstler in Bayern ernannt, 1947 zum Präsidenten des Landesberufsverbandes. 1946 war erGründungsmitglied der „Neuen Gruppe“.
1944 wurde Unolds Atelier in der Münchner Beethovenstraße während eines Bombenangriffszerstört und eine große Zahl von Werken aus seiner frühen Schaffenszeit vernichtet. Das vor -liegende Aquarell ist somit ein seltenes Zeugnis einer für den Künstler wichtigen und prägendenSchaffensphase zwischen 1918 und 1921, in welcher Unold sich mit verschiedenen Kunststilen wieKubismus, Expressionismus und mit frühen Elementen der Neuen Sachlichkeit auseinandersetzt.
Den größten Teil des künstlerischen Nachlasses Max Unolds besitzt das Museum der StadtMemmingen.
€ 500–600
222
230303465 / 40248-2
MAX UNOLD1885 Memmingen – 1964 München
Fischer im Hafen
R. u. signiert. Auf der Rahmenrückseite als Geschenk der WitweUnolds an einen Vorbesitzer bezeichnet (1964). Gouache auf Papier.38 × 30,4 cm. Hinter Passepartoutblende montiert. Min. fleckig.Rahmen.
Ab 1922 begann Max Unolds reife Schaffensperiode. In dieser wird einBildthema für den Künstler besonders wichtig: die Fischerbilder. Gerade beidiesen Darstellungen zeigt sich Unold als bedeutender Vertreter der „NeuenSachlichkeit“. Für den Künstler war die Schaffensphase in den 1920er Jahrenvon so großer Bedeutung, dass er sich nach dem Zweiten Weltkrieg bewusstan seinen Schöpfungen aus dieser Zeit orientierte und sich von diesen zuneuen Kompositionen anregen ließ.
€ 500–600
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 223
224
GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 225
231303265 / 40190-1
GIUSEPPE VERDI1813 Le Roncole – 1901 Mailand
Porträt-Photographie mit eigenhändigerUnterschrift Mailand, 20. Mai 1899
Achille Ferrario, Mailand. 23,4 × 16,8 cm. Min. fleckig.Untersatzkarton am unteren Rand unregelmäßigbeschnitten. Mit rotem und grünem Samt bezogenerRahmen mit Bortendekoration besch.
€ 2.700–3.000
232303267 / 40190-2
GIUSEPPE VERDI1813 Le Roncole – 1901 Mailand
Entwurf eines Telegramms an Leopoldo Mugnone
Auf einem Formular des Grand Hôtel Milan, Mailand.17,3 × 23,4 cm. Gebräunt.
Eigenhändiger Entwurf mit Unterschrift: „Maestro MugnoneTeatro Costanzi / Roma / Ringrazio voi per la buona notizia /Verdi“.
Giuseppe Verdi residierte während seiner letzten 27 Lebens -jahre regelmäßig und über längere Zeiträume im Grand HôtelMilan in Mailand. Dessen Besitzer, Giuseppe Spatz, war selbstein glühender Verehrer des großen Komponisten. In seinerSuite entstanden große Teile von Verdis späten Komposi-tionen, er entwickelte dort auch seine Pläne für die nochheute bestehende Casa di Riposo, auch Casa Verdi genannt,einem Altersheim für ehemalige Musiker. Am 27. Januar 1901verstarb Giuseppe Verdi im Grand Hôtel Milan.
Das undatierte Dankestelegramm ist an den Komponistenund Dirigenten Leopoldo Mugnone (1858–1941) adressiert,der im Jahre 1887 als Dirigent von Giuseppe Verdis Oper„Die Macht des Schicksals“ im Teatro Costanzi debütierte.
€ 500–600
IKONE
233299385 / 39281-3
HLL. FLORUS UND LAURUSRussland, 19. Jh.
Zwei Randheilige. Tempera auf Holz. Rest., besch.27 × 23 cm.
€ 400–500
226
227
GEMÄLDE 15. – 18.JAHRHUNDERT
228
234303346 / 40208-1
PIETER BRUEGHEL D. J.1564 Brüssel – 1638 Antwerpen, Werkstatt
Frühling – Das Bereiten der Blumenbeete
Öl auf Holz. Mit Sperrholzplatte aufgedoppelt. 50,3 × 74,3 cm. Min. besch. Rest.Rahmen min. besch.
Im Vordergrund Bauern beim Vorbereiten der Beete für die Bepflanzung imFrühjahr. Rechts werden Weinranken an einem Laubengang beschnitten, dahinter –vor einem Gehöft – werden Schafe geschoren. Links im Hintergrund ein Garten voreinem Schloss, darin Liebespaare und Musikanten, auf einem kleinen Fluss zweiPaare in einem geschmückten Kahn.
Das vorliegende Gemälde geht auf einen Kupferstich von Pieter van der Heyden/HieronymusCock nach einer Zeichnung Pieter Brueghels d. Ä. zurück. Diese Zeichnung befindet sichheute im Besitz der Albertina, Wien (Inv.-Nr. 23750) und ist 1565 datiert. Der die Szene spiegel-verkehrt wiedergebende Kupferstich erschien im Jahre 1570.
Von der Hand Pieter Brueghels d.J. sind mehrere Gemäldevarianten nach der genanntenStichvorlage bekannt. Vgl. zu diesen Ertz, Klaus, Pieter Brueghel der Jüngere (1564–1637/38).Die Gemälde – Mit kritischem Oeuvrekatalog. Bd. II. Lingen 1998/2000, S. 589 ff., WVZ-Nr.603–626 (tlw. mit Abb.). Bei diesen wird die ältere Komposition mit Variationen übernommen(so finden sich die Beete mit bereits blühenden Pflanzen bestückt), am auffälligsten ist bei alldiesen Gemälden jedoch, dass der jüngere Brueghel den Schlossgarten im Hintergrund durchdie Darstellung einer belebten Dorfstraße ersetzt.
Auch Abel Grimmer (1570/73 Antwerpen– 1610/30 ebenda) schuf mehrere Gemälde nach derBildidee Pieter Brueghels d. Ä. Grimmer verzichtet dabei auf eigene Variationen und behältdas Motiv des Schlossgartens bei. Vgl. u.a. Bertier de Sauvigny, Reine de, Jacob et AbelGrimmer. Catalogue raisonné. Brüssel 1991, S. 226, WVZ-Nr. LV (mit Farbtafel 70): eineDarstellung des „Frühlings“ aus einer Serie der Vier Jahreszeiten.
Das relativ große Format unterscheidet das vorliegende Gemälde sowohl von den bekannteneigenhändigen Frühlingsdarstellungen Pieter Brueghels d. J. wie auch jenen Abel Grimmers.
Gutachten Dr. Walther Bernt, München, 1. Juni 1959: „Die vorliegende Fassung gehört derWerkstatt P. Brueghel d.J. an und ist um 1600 entstanden.“
€ 40.000–50.000
230
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 231
235303041 / 40130-1
ITALIEN15. Jh. (?)
Maria mit dem Kind
Tempera (?) auf Papiermaché (Cartapesta). D. 22,8 cm.Besch. Rest.
€ 2.000–3.000
232
237303160 / 40166-2
FLÄMISCH1. Hälfte 17. Jh.
Christus und die Ehebrecherin
(Joh. 8, 3-11). Öl auf Holz. 57 × 88 cm. Parkettiert.Besch. Rest.
€ 1.500–2.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 233
236301323 / 39739-2
FLÄMISCH16. Jh.
Christus am Kreuz
Öl auf Holz. 67,5 × 48 cm. Parkettiert. Besch. Rest. Rahmen min. besch.
€ 600–800
238303443 / 40241-2
SPANIEN16. / 17. Jh.
Kreuzabnahme
Auf der Predella bezeichnet „Parador Pedro Luis / i Dona Maria Tinagero“. Öl auf Holz. BA 29 × 22,4 cm.Rest. In Tabernakelrahmen (besch.) montiert.
€ 1.500–2.000
239302972 / 40077-5
ITALIEN ODER SPANIEN17. Jh.
Hl. Thomas von Aquin
Öl auf Lwd. 72 × 58 cm. Doubliert. Besch. Rest.Rahmen besch.
€ 2.000–3.000
234
240303014 / 40111-1
ITALIEN17. Jh.
Die Erschaffung Evas
Öl auf Lwd. 112 × 142 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.
€ 3.000–5.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 235
241303141 / 40160-2
NIEDERLANDE17. Jh.
Anbetung der Hirten
Öl auf Lwd. In gemaltem Oktogon. 38,5 × 39 cm.Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.000–1.500
242301604 / 39764-1
S. FRANCKum 1679
Christus am Kreuz
L. u. signiert „S. Franck“ und 1679 datiert (rest.). Öl auf Holz. 105 × 74 cm. Rest. Rahmen min.besch.
€ 900–1.000
236
243303413 / 40229-4
JOHANNES BOUMAN1601 Straßburg – 1658 Utrecht, Art des
Früchtestillleben
Öl auf Lwd. 61 × 73 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.
Literatur: Faré, Michel, Le grand siècle de la nature morte en France. Le XVIIesiècle. Fribourg 1974, S. 140 „Corbeille de fruits“ (mit Abb.): vorliegendesGemälde. Dort Johannes Bouman zugeschrieben. Mit Besitzerangabe Slg. A.Koti, Paris.
€ 6.000–8.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 237
244303219 / 40176-1
NIEDERLANDE (UMKREIS CASPAR NETSCHER,1635 O. 1639 HEIDELBERG – 1684 DEN HAAG)2. Hälfte 17. Jh.
Dame bei der Toilette
Öl auf Kupfer. 32 × 26 cm. Besch. Rest. Rahmen min.besch.
Expertise (in Fotokopie) Prof. Dr. Frans van Blood,Amsterdam, Mai 1980: dort als eigenhändige Arbeit desWijbrand-Simonsz. de Geest d.Ä., 1592 Leeuwarden – 1661ebenda, und Erwähnung einer nicht nachweisbaren Signatur.
€ 3.000–3.500
245302643 / 40015-1
DAVID TENIERS D. J.1610 Antwerpen – 1690 Brüssel, Nachfolge
Wirtsstube mit rauchenden Bauern
Öl auf Holz. 37,5 × 48,8 cm. Rest. Rahmen.
Nach Teniers Gemälde in der Alten Pinakothek, München(Inv.-Nr. 818).
€ 2.000–2.500
238
246303412 / 40229-3
JAN VICTORS1619 Amsterdam – 1676, Art des
Bauern im Stall
L. u. (auf dem oberen Brett) Reste einer Bezeichnung„J[...]“. Öl auf Holz. 54 × 74 cm. Min. besch. Rest.Rahmen min. besch.
€ 2.000–3.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 239
247303281 / 40173-8
FLÄMISCH17./18. Jh.
Beim Bader
Öl auf Lwd. 34 × 47 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.500–2.000
248301322 / 39739-1
DEUTSCH (ART DES CARL BORROMÄUSANDREAS RUTHART, 1630 DANZIG – NACH1703 L’AQUILA)17./18. Jh.
Wildschweinhatz
Öl auf Lwd. 70 × 93 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.500–1.800
240
249303206 / 40172-4
PHILIPP PETER ROOS, GEN. ROSA DA TIVOLI 1655 o. 1657 Frankfurt a. M. – 1706 Rom, Umkreis
Hirte mit Schafen
Öl auf Lwd. 74 × 110 cm. Doubliert. Rest. Rahmenbesch.
€ 2.500–3.000
250303205 / 40172-3
CAJETAN ROOS, GEN. GAETANO DE ROSA1690 Rom – 1770 Wien, zugeschrieben
Hirte mit Ziegen
Rücks. bezeichnet „Gaetano. Rosa. Fec. 1732“. Öl aufLwd. 66,5 × 85,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.
€ 2.500–3.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 241
251302995 / 40076-6
MAGNUS PRASCH1731 Nürnberg – 1787 ebenda
Tierhatzen
Zwei Gemälde. Ein Gemälde r. u. signiert. Öl auf Lwd.Je ca. 26 × 32,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.
€ 2.500–3.000
242
252303039 / 40128-1
FREDERIK DE MOUCHERON1633 Emden – 1686 Amsterdam, Art des
Südliche Gebirgslandschaft mit Figurenstaffage
Rechts Bauern beim Abernten der Bäume. Öl auf Lwd.96 × 137 cm. Doubliert. Besch. Rest. Rahmen min.besch.
Dazu: weiterer Rahmen min. besch.
€ 4.000–6.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 243
253302971 / 40077-4
FRANZ DE PAULA FERG1689 Wien – 1740 London
Rastende Hirten in südlicher Ruinenlandschaft
L. u. signiert „F. Ferg“. Öl auf Lwd. 76,5 × 63,5 cm.Doubliert. Rest. Rahmen besch.
€ 8.000–12.000
244
254302900 / 40076-1
UNBEKANNT18. Jh.
Ansichten zweier Städte am Fluss mitFigurenstaffage
Zwei Gemälde. Auf Keilrahmen hs. spätere Zuschrei bungan Franz de Paula Ferg. Öl auf Lwd. Je ca. 27 × 37 cm.Doubliert. Besch. Rest.
€ 3.000–3.500
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 245
255302976 / 40097-3
JOHANN GEORG TRAUTMANN1713 Zweibrücken – 1769 Frankfurt a.M.,zugeschrieben
Der Guckkastenmann
Rücks. Reste eines alten Sammlungssiegels. Öl auf Holz. 29 × 21,5 cm. Besch. Rest. Rahmen.
€ 1.000–1.200
257302902 / 40076-3
BAYERN2. Drittel 18. Jh.
Kurfürstin Maria Anna Sophie von Bayern,Prinzessin von Sachsen
(1728–1797). Halbfigur leicht nach rechts, den Kopfnach links gewandt. Mit dem russischen Orden der Hl.Katharina. Öl auf Lwd. 83 × 64,5 cm. Rahmen min.besch.
Gegenstück zu vorheriger Nummer.
€ 3.000–3.300
256302901 / 40076-2
BAYERN2. Drittel 18. Jh.
Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern
(1727–1777). Hüftbild im Harnisch nach rechts. VorWolkenhintergrund. Mit dem Orden vom Golden Vlies sowie Band und Stern des Ritterordens vom Hl. Georg. Öl auf Lwd. 83,5 × 64,5 cm. Rest. Rahmenmin. besch.
Gegenstück zu folgender Nummer.
€ 3.000–3.300
246
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 247
258302903 / 40076-4
BAYERN2. Drittel 18. Jh.
Herzog Clemens Franz de Paula von Bayern
(1722 – 1770). Hüftbild nach rechts im Harnisch. Mitdem Orden vom Goldenen Vlies sowie Band undStern des Ritterordens vom Hl. Georg. Öl auf Lwd.84 × 65 cm. Min. besch. Rest. Rahmen min. besch.
Gegenstück zu folgender Nummer.
€ 3.000–3.300
259302904 / 40076-5
BAYERN2. Drittel 18. Jh.
Herzogin Maria Anna von Bayern, Pfalzgräfin vonSulzbach
(1722-1790). Hüftbild leicht nach rechts, den Kopf nachlinks gewandt. Öl auf Lwd. 82 × 65 cm. Doubliert. Rest.Rahmen min. besch.
Gegenstück zu vorheriger Nummer.
€ 3.000–3.300
260303220 / 40177-1
JOHANN GEORG PICKHARDT1699 erstmals erwähnt – 1728 Wolfenbüttel
Stillleben mit Früchten und Blumen, einem Papagei undSchmetterlingen
U. M. schwer lesbar signiert und 1725 datiert. Öl auf Lwd. 83,5 × 89 cm.Doubliert. Rest. Rahmen besch.
Johann Georg Pickhardt stammte aus einer in Braunschweig und Wolfenbütteltätigen Künstlerfamilie. 1699 ist er erstmals in Groß Salze b. Magdeburgnachweisbar, später als Hofmaler in Wolfenbüttel.
€ 10.000–12.000
248
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 249
261303410 / 40229-2
ABRAHAM TEIXEIRA DE MATTOStätig in Den Haag 1777– 1818, zugeschrieben
Stillleben mit Blumen, Früchten, Nüssen und einem Schmetterling bei einerUrnenvase
U. M. bezeichnet „Jan van Huysum“. Öl auf Lwd. 57,5 × 52 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.
Das Gemälde wird von Fred G. Meijer, Den Haag, dem Künstler Abraham Teixeira de Mattoszugeschrieben.
Vgl. Datenbank des Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Den Haag, Abb.-Nr. 193709.
€ 4.000–6.000
250
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 251
262300941 / 39643-4
ISAAK VAN NICKELEN1632 o. 1633 Haarlem – 1703 ebenda, zugeschrieben
Inneres von St. Bavo zu Haarlem mit Figurenstaffage
Öl auf Lwd. 100 × 128 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min.besch.
€ 7.000–8.000
263300795 / 39643-3
CHRISTIAN STÖCKLIN1741 Genf – 1795 Frankfurt a.M., zugeschrieben
Gotisches Kircheninterieur mit Figurenstaffage
(Christus im Tempel). R. u. monogrammiert „C. St.“. Öl auf Kupfer. 22,5 × 11 cm. Halbrunder Abschluss.Rest. Rahmen min. besch.
€ 800–1.000
252
264303155 / 40164-1
FRANZ IGNAZ OEFELE1721 Posen – 1797 München
Himmelfahrt Mariens
L. u. signiert und 1790 datiert. Öl auf Leinwand. 81,5 × 47 cm.Doubliert. Rest. Rahmen.
€ 2.000–3.000
GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 253
GEMÄLDE 19.UND20.JAHRHUNDERT
254
265300301 / 39523-1
BAYERN (FRIEDRICH DÜRCK, 1809 LEIPZIG – 1884 MÜNCHEN ?)1. Hälfte 19. Jh.
Königin Karoline von Bayern
Rücks. bezeichnet „gemalt nach Stieler von Fr. Durg (?)“. Öl auf Lwd. 68 × 54 cm. Farbabsplitterungen. Rest. Rahmen.
Kopie nach dem Gemälde von Joseph Stieler aus dem Jahr 1816 (vgl. Hase, Ulrikevon, Joseph Stieler 1781–1858. München 1971, S. 124, WVZ-Nr. 63). Friedrich Dürckwar seit 1824 Schüler bei Joseph Stieler, der ihm als Onkel auch verwandschaftlichverbunden war.
€ 1.800–2.000
256
267303119 / 40149-2
FRANZ SERAPH STIRNBRANDum 1788 Kroatien – 1882 Stuttgart, zugeschrieben
Königin Olga von Württemberg
(1822-1892). Brustbild nach rechts. Rücks. bezeichnetund Zuschreibung an F. S. Stirnbrand. Öl auf Karton.26 × 21,5 cm. Im Oval. Besch. Rest. Rahmen.
€ 800–1.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 257
266303042 / 40130-2
FIRMIN MASSOT1766 Genf – 1849 ebenda, zugeschrieben
Doppelporträt einer Dame mit ihrer Tochter
Öl auf Lwd. 36,2 × 31,2 cm. Doubliert. Rest. Rahmenbesch.
€ 4.000–4.500
268303120 / 40150-1
ADOLPH HENNING1809 Berlin – 1900 ebenda
Geschwisterbildnisse
Zwei Gemälde. L. u. bzw. r. u. in Rot signiert und 1849datiert. Öl auf Lwd. Je 31 × 26,5 cm. Kleine Mängel,rest. Als Pendants gerahmt. Rahmen min. besch.
€ 1.200–1.500
258
269303251 / 40183-1
UNBEKANNTMitte 19. Jh.
Herren- und Damenporträt
Zwei Gemälde. Hüftbilder frontal bzw. nach links. Das Damenporträt l. u. undeutlich signiert „S. Miller“ (?)und 7/(18)47 datiert. Öl auf Lwd. Je ca. 72 × 59 cm. Besch. Rest. Rahmen d. Zt. besch.
€ 1.600–1.800
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 259
270303146 / 40160-6
MONOGRAMMIST F. P.2. Hälfte 19. Jh.
Blumenstillleben
Öl auf Holz. 53 × 42 cm. Rest. Rahmen.
Opulentes Stillleben eines Feldblumenbouquets in feinerMalerei, ergänzt durch Schmetterlinge, Biene, Käfer,Schnecken, das durch einige Tautropfen akzentuiert wird.
€ 1.200–1.500
271303044 / 40130-4
FRANKREICH (UMKREISJEAN-AUGUSTE-DOMINIQUE INGRES)1. Hälfte 19. Jh.
Männlicher Studienkopf
Öl auf Lwd. 46 × 38 cm. Besch. Rest. Rahmen besch.
€ 1.200–1.500
260
272303043 / 40130-3
JEAN-LOUIS DEMARNE (JEAN LOUIS MARNE)1752 o. 1754 Brüssel – 1829 Paris-Battignolles
Waldinneres mit rastender Wanderin
Auf dem Keilrahmen bezeichnet „Chez le Baron Gros(N° 134 du Catalogue)“. Öl auf Lwd. 20 × 26,5 cm. Rest.Rahmen min. besch.
Vgl. Catalogue des tableaux, esquisses, dessins et croquis deM. le Baron Gros, peintre d’histoire ... Auktionskatalog Paris, 23. November 1835 und ff., S. 18, Kat.-Nr. 134 „Intérieur deforêt. Étude“ von J.-L. Demarne: wohl identisch mit vorlie-gendem Gemälde.
€ 2.000–2.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 261
273302757 / 40036-12
HENDRIK MANFRIED HAUS1803 Bergen op Zoom – 1843 Utrecht, zugeschrieben
Wintervergnügen
R. u. undeutlich signiert. Öl auf Lwd. 45 × 57 cm.Doubliert. Rest. Rahmen.
€ 1.200–1.500
274303152 / 40161-1
JULIUS HUTH1838 Woisenthin – 1892 Berlin
Segelschiffe vor Sonnenuntergang
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 47 × 71 cm. Rahmen.
Malerische Stimmung mit Nordseefischern. Huth war zuerstSeemann und Kapitän, bevor er sich der Marinemalereiwidmete. Er schuf bevorzugt Motive der Nord- und Ostsee.
€ 1.000–1.200
262
275302758 / 40036-13
EUGÈNE VERBOECKHOVEN1799 Warneton/Waesten – 1881 Brüssel
Flusslandschaft mit Schafen
R. u. signiert „E. Verboeckhoven“. Öl auf Lwd. 50 × 65 cm.Doubliert. Min. Retuschen. Rahmen min. besch.
Verboeckhoven ist bekannt für seine hervorragenden Tierdarstellungen,die er in eleganter Pinselführung umsetzt. 1847 gründete er ein Atelier inBrüssel, aus dem eine große Zahl von Tierstücken, besonders vonLandschaften mit Schafen, hervorging. Das vorliegende Gemälde zeigtdarüber hinaus Detailreichtum in der Wiedergabe einer Distelpflanze imVordergrund. Der Hintergrund wird hingegen belebt von einer GruppeAngler und einem kleinen Segler auf dem Fluss, der links von den Häuserneines Dorfes flankiert wird.
€ 2.500–3.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 263
276303403 / 40228-1
EUGÈNE VERBOECKHOVEN1799 Warneton/Waesten – 1881 Brüssel, zugeschrieben
Ländliche Genreszene
L. u. in Rot mit dem Künstlernamen bezeichnet. Öl auf Holz. 38 × 45 cm. Rest., links min. Farbspritzer.Rahmen min. besch.
Zentrales Motiv der Szene ist der Kampf eines Hundes miteinem Bullen in weiter Landschaft, flankiert von Schafen,einem Esel und einer Hirtin mit Kleinkind.
€ 1.200–1.500
277303308 / 40188-2
ALBERTUS VERHOESEN1806 Utrecht – 1881 ebenda
Rinder mit Hirten auf der Weide
R. u. signiert und 1852 datiert. Öl auf Holz. 24 × 32 cm.Min. rest. Rahmen.
Charakteristische Tierstudie in niederländischer Tradition mit fein gemalten Pflanzendetails. Verhoesen war Schüler von B. van Straaten, P.G. van Os und B.C. Koekkoek. Er warüberwiegend als Landschafts- und Architekturmaler tätig undbetätigte sich darüber hinaus als Radierer.
€ 1.500–2.000
264
278303116 / 40147-1
WILLIAM REDMORE BIGG1755 London – 1828 London, zugeschrieben
Familie des Gutsverwalters vor dem Gehöft
Öl auf Lwd. 63,5 × 76 cm. Min. rest. Rahmen min.besch.
William Redmore Bigg wurde nicht nur bekannt für seinePorträts der gehobenen Stände Englands, sondern vor allemfür seine empfindsamen ländlichen Genreszenen im Stile vonGeorge Morland oder Francis Wheatley. Seine Werke fandenauch Umsetzung im Kunsthandwerk, so u.a. auf Geschirren,Teppichen oder Gobelins.
€ 1.500–2.000
279303013 / 40110-1
JOHN MC DOUGALLtätig um 1877 in Liverpool
Seenlandschaft mit Figurenstaffage
R. u. schwach leserl. signiert „McDougall“ und 1878datiert. Öl auf Lwd. 71 × 92 cm. Doubliert. Besch. Rest.Rahmen min. besch.
€ 1.000–1.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 265
280303304 / 40203-1
ISAAC HENZELL1815 Sheffield – 1876 London
Fischerleben an englischer Küste
R. u. signiert und 1855 datiert. Rücks. signiert und mit„No. 2“ bezeichnet Öl auf Lwd. 97 × 139 cm. Craquelé.Min rest. Rahmen min. besch.
€ 4.000–6.000
281303446 / 40242-3
HERMANUS KOEKKOEK II(,JAN VAN COUVER’; ,LOUIS VAN STRAATEN’)1836 Amsterdam – 1909 London
A Devon Stream
R. u. signiert mit „J. van Couver“. Rücks.monogrammiert, betitelt und bezeichnet „12 / R“. Öl auf Lwd. 77 × 51 cm.
€ 800–1.000
266
282303007 / 40106-1
KARL DAUBIGNY1846 Paris – 1886 Auvers-sur-Oise
Abend an der Oise
R. u. signiert. Öl auf Holz. 39 × 60 cm. Rest. Rahmenmin. besch.
€ 1.500–2.000
283302897 / 40074-1
FRANÇOIS-LOUIS FRANÇAIS1814 Plombières/Vogesen – 1897 Paris
Waldlandschaft mit Figurenstaffage
R. u. in Rot signiert. Öl auf Lwd. 61 × 81 cm. Besch.Rahmen min. besch.
Français war überwiegend als Landschafter tätig und gilt als einer der Schüler von Corot.
€ 1.000–1.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 267
268
STUDIEN UNDGEMALDE DES 19. JAHRHUNDERTS AUS EINER SÜDDEUTSCHEN PRIVATSAMMLUNG
Kat.-Nrn. 284–296
..
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 269
284302781 / 40039-10
SCHWEIZ (?)Anfang 19. Jh.
Gletscherlandschaft
Öl auf Papier auf Karton. 41,5 × 51 cm. Min. besch.Rest. Rahmen besch.
€ 1.800–2.200
285302779 / 40039-8
CARL BLECHEN1798 Cottbus – 1840 Berlin, Umkreis
Waldinneres mit Wanderer
Öl auf Lwd. auf Karton. 22,2 × 17 cm. Rest.
Wir danken Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, für diefreundliche Unterstützung im Rahmen der Katalogisierung.
€ 1.500–1.800
286302778 / 40039-7
AUGUST LUCAS (GEORG FRIEDRICH A.)1803 Darmstadt – 1863 ebenda, zugeschrieben
Eichen in südlicher Landschaft
Studie. Öl auf Papier auf Karton. 22 × 18 cm. Altaufgezogen. Rest.
€ 1.000–1.200
287302789 / 40039-18
HEINRICH HEINLEIN1803 Weilburg/Lahn – 1885 München, zugeschrieben
Gebirgslandschaft (Inntal?)
Öl auf Papier auf Karton. 34,8 × 58,4 cm. Rest. Rahmenmin. besch.
€ 700–800
270
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 271
288302762 / 40039-2
JOHANN WILHELM SCHIRMER1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Kastanienwald in italienischer Landschaft
Studie. Rücks. undeutlich bezeichnet „[...] Italien 1839“,Nummerierung „N° 32[...]“ sowie rotes Wachssiegel „JWS“.Öl auf Papier auf Karton. 36,2 × 51,2 cm. Alt auf Kartonaufgezogen. Rest. Rahmen besch.
Im Rahmen von Johann Wilhelm Schirmers Italienreise 1839/40entstanden zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle aber auch Ölstudien,die von der Begeisterung des Künstlers für die südliche Landschaftzeugen. Nahezu alle Ölskizzen gehen dabei weit über bloße Gedächt-nisnotizen hinaus, indem sie weitgehend durchgeführt und in großemFormat ausgeführt sind, mithin „bildmäßig“ wirken.
€ 3.000–3.500
289302782 / 40039-11
ANTON ALTMANN1808 Wien – 1871 ebenda
Baumgesäumter Bach in Gebirgslandschaft
L. u. signiert und (1)842 datiert. Öl auf Papier auf Lwd.32 × 26 cm. Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.200–1.500
290302785 / 40039-14
ALBERT ZIMMERMANN (AUGUST A.)1809 Zittau (Sachsen) – 1888 München, zugeschrieben
Bewaldete Felsenlandschaft
R. u. „15/10 (18)51“ datiert. Öl auf Papier auf Karton.26 × 36,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.
€ 700–800
272
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 273
291302777 / 40039-6
OSWALD ACHENBACH1827 Düsseldorf – 1905 ebenda
Im Zillertal
Studie. R. o. signiert „Achenbach“, l. u. Ortsbe-zeichnung Zell am Ziller und „2. Sept. 1843“ datiert(rest.). Öl auf Papier/Karton. 18,2 × 27,5 cm. Altaufgezogen. Rest. Rahmen min. besch.
Rücks. Zuschreibung der Studie an Andreas Achenbach.Dieser trat von Düsseldorf aus seine Reise nach Italien erstam 16. September 1843 an, während Oswald Achenbach imSommer 1843 nach Oberbayern und Tirol reiste, wo er in den letzten Augusttagen nachweisbar ist.
€ 1.500–2.000
292302784 / 40039-13
OSWALD ACHENBACH1827 Düsseldorf – 1905 ebenda
Am Golf von Neapel
Studie. L. o. signiert. Öl auf Papier auf Karton. 21,5 × 26,7 cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch.
€ 1.500–1.800
293302786 / 40039-15
FRITZ CARL WERNER EBEL1835 Lauterbach (Hessen) – 1895 Düsseldorf,zugeschrieben
Waldinneres
Rücks. alte Bezeichnung „Ebel“. Öl auf Lwd. aufKarton. 44,4 × 32,5 cm. Rest. Rahmen besch.
€ 400–500
294302787 / 40039-16
CARL LUDWIG1839 Römhild b. Hildburghausen – 1901 Berlin,zugeschrieben
Baumbestandene Bachlandschaft
Studie. Öl auf dünnem Malkarton auf Lwd.39.5 × 33 cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch.
€ 400–500
274
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 275
295302783 / 40039-12
THEMISTOKLES VON ECKENBRECHER1842 Athen – 1921 Goslar
Felsiges Bachbett (Okertal)
Studie. Rücks. betitelt „Okerthal“, bezeichnet und1863 datiert. Öl auf Papier auf Karton. 24,7 × 39,3 cm.Reißzweckenlöchlein. Rest. Rahmen min. besch.
€ 400–500
296302773 / 40039-4
SÜDDEUTSCHum 1870
Baumlandschaft mit Blick auf Maria Thalkirchen
Studie. R. u. Ortsbezeichnung Thalkirchen und „30 Jul(18)7[...]“ datiert. Öl auf Papier auf Lwd. 15 × 21 cm.Rest.
€ 300–400
276
297303415 / 40231-1
MAXIMILIAN HAUSHOFER1811 Nymphenburg – 1866 Starnberg
Vorderer Gosausee mit Dachstein
R. u. signiert und 1843 datiert. Öl auf Lwd. 79,5 × 116,5 cm. Min. rest. Rahmen.
Das exemplarische Werk Maximilian Haushofers zeigt den Idealtypus der alpenlän-dischen Landschaft im 19. Jahrhundert und mit dem Vorderen Gosausee eines derberühmtesten Bergmotive Österreichs mit Blick auf den Dachsteingipfel. HaushofersWerke stehen in der Anfangszeit unter dem Einfluss Carl Rottmanns und Johann AntonKochs; später kommen romantische Tendenzen hinzu, die ihn zur Entwicklung seiner imSüddeutschen tief verwurzelten Stimmungslandschaften führen.
Provenienz: Kunstsalon Franke-Schenk, Grünwald. – Bayerische Privatsammlung.
€ 8.000–10.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 277
299302997 / 40102-2
FRANZ WINGLER19. Jh.
Familie aus dem Oberland am Brunnen vor demBauernhaus
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 45 × 37,5 cm. Doubliert. Min. besch. Rest. Rahmen.
€ 1.200–1.500
278
298303260 / 40188-1
HEINRICH MARR1807 Hamburg – 1871 München
Vor dem Wirtshaus
R. u. signiert (ligiert) und 1838 datiert. Öl auf Holz.23 × 26 cm. Min. besch. Rahmen.
Humoristische und sehr detailreich ausgeführte Genreszene.Marr wurde in Hamburg von Christoffer Suhr ausgebildet sowiein Kopenhagen von dem Landschaftsmaler FriedrichRosenberg. Seit 1825 in München wohnhaft, wurden Szenenaus dem oberbayerischen, tirolischen und italienischenVolksleben seine beliebtesten Motive, die auch den EinflussHeinrich Bürkels spüren lassen.
€ 1.200–1.500
301302918 / 40083-2
FRIEDRICH GAUERMANN1807 Miesenbach bei Wiener Neustadt –1862 Wien, Nachfolge
Ein Alpenzug aus Berchtesgaden
Öl auf Lwd. 31,5 × 39 cm. Doubliert. Rest.Rahmen.
Vgl. Feuchtmüller, Rupert, Friedrich Gauermann1807–1862. Rosenheim 1987, S. 297, WVZ-Nr.262: das seitenverkehrte Original.
€ 2.000–3.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 279
300302917 / 40083-1
FRIEDRICH GAUERMANN1807 Miesenbach bei Wiener Neustadt –1862 Wien, Nachfolge
Brunnen von Zell am See
Öl auf Lwd. 31,5 × 39 cm. Doubliert. Rest.Rahmen.
Vgl. Feuchtmüller, Rupert, Friedrich Gauermann1807 –1862. Rosenheim 1987, S. 291, WVZ-Nr. 202:das seitenverkehrte Original in der SammlungLiechtenstein.
€ 2.000–3.000
302303121 / 40151-1
WILHELM REINHARDT1815 Bayreuth – 1881 München
Blick auf Schongau
L. u. signiert, 1849 datiert und OrtsbezeichnungSchongau. Öl auf Lwd. 52 x 71 cm. Min. rest. Rahmenmin. besch.
Reinhardt ließ sich 1834 in München nieder und war zunächstals Porzellanmaler für die Königl. Manufaktur tätig bis er sichauf die Malerei verlegte. Durch regen Kontakt zu Etzdorf,Morgenstern und Ludwig Voltz wandte er sich derLandschaftsmalerei zu, die er durch Tierstaffagen belebte.
€ 1.200–1.400
303303145 / 40160-5
SÜDDEUTSCHMitte 19. Jh.
Voralpenlandschaft (Kartoffelernte)
Öl auf Lwd. 32,5 × 38 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.
€ 500–600
280
304303023 / 40119-1
SPENGEL (JOH. FERDINAND SPENGEL, 1819HAMBURG – 1853 LETZTMALS ERWÄHNT?)Mitte 19. Jh.
Oberbayerische Auenlandschaft mit Blick auf einDorf
R. u. signiert. Auf der Rahmenrückseite auf altemKlebeetikett bezeichnet „J. P. Spengel in München /Thalkirchen bei München [...]. Öl auf Lwd. 24 × 38 cm.Rahmen min. besch.
€ 600–800
305303142 / 40160-3
ADOLF LIER1826 Herrnhut – 1882 Wahren (Südtirol)
Am Ufer des Chiemsees (Breitbrunn)
L. u. in Braun signiert. Öl auf Karton, alt auf Unter -satzkarton aufgezogen. 15,8 × 41,5 cm. R. außenvereinzelte Kratzer mit min. Farbverlust.
Lier zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern derMünchner Schule. In seiner frühen Schaffenszeit konzentrierteer sich auf Motive der Gebirgswelt der Alpen und der stillenoberbayerischen Seen, während seine Malerei später Ein -flüsse der Schule von Barbizon, vor allem von Jules Dupréaufweist.
€ 900–1.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 281
306303040 / 40129-1
EDUARD SCHLEICH D. J.1853 München – 1893 ebenda
Entenjagd
L. u signiert, 1882 datiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 90 × 119 cm. Min. rest. Rahmen min. besch.
Eduard Schleich d.J. erhielt seine künstlerische Ausbildung bei demLandschafter Josef Wenglein. Von seinen Zeitgenossen wurde er vorallem für seine atmosphärischen Beleuchtungseffekte geschätzt, mitdenen er die Stimmun gen der Landschaften seiner bayerischen Heimat,ab 1890 auch unter dem Eindruck des Impressionismus, hervorragendwiederzugeben wusste.
€ 4.000–5.000
282
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 283
307303210 / 40160-12
ROBERT EBERLE1815 Meersburg – 1860 Eberfing bei Weilheim, zugeschrieben
Schafe am Waldrand
Öl auf Leinwand. 36,5 × 46,5 cm. Doubliert. Punktuelle Retuschen.Rahmen min. besch.
Detailreich gemalte Tieridylle. Robert Eberle studierte an der MünchenerAkademie und befasste sich vor allem mit der älteren Tiermalerei, etwa einesPaulus Potter, Karel Dujardin und Willem van de Velde. Bald wurde er zu einemder gefragtesten Malern des Großbürgertums, der auch für seine Genredarstel-lungen beliebt war.
€ 1.200–1.500
284
308302211 / 39885-3
FRIEDRICH VOLTZ1817 Nördlingen – 1886 München
Ruhender Hirtenknabe mit Rindern am Wasser
R. u. signiert und 1875 datiert, OrtsbezeichnungMünchen . Öl auf Holz auf Holz. 27 × 62 cm. Rest.Rahmen min. besch.
€ 4.500–5.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 285
309303115 / 40146-1
FRIEDRICH VOLTZ1817 Nördlingen – 1886 München
Hirtin mit Vieh
L. u. monogrammiert und (18)65 datiert (rest.). Öl auf Holz.42,5 × 35,5 cm. Rest. Rahmen.
€ 2.000–2.500
311300477 / 39564-17
AUGUST XAVER RITTER VON PETTENKOFEN1822 Wien – 1889 ebenda, zugeschrieben
Bauer mit Pferd
Öl auf Lwd. 30 × 33 cm. Doubliert. Rahmen besch.
€ 500–600
310303357 / 40211-1
AUGUST XAVER RITTER VON PETTENKOFEN1822 Wien – 1889 ebenda
Wasserbüffel in der Puszta
L. u. monogrammiert und 1854 datiert. Öl auf Malpappe. 15,5 × 20,5 cm.Retuschen an den Kanten. Rahmen.
August von Pettenkofen zählt zu den wichtigsten biedermeierlichen Genremalern derösterreichischen Monarchie. Neben Sujets aus dem Wiener Volksleben schuf erzahlreiche kleinformatige Genreszenen. 1848 bereiste er das erste Mal Ungarn undhatte 1852 während eines Parisbesuchs Kontakt zu den Malern von Barbizon, die seineweitere Entwicklung prägen sollten.
€ 1.200–1.400
286
312303360 / 40212-1
JOSEF SCHERTEL1810 Augsburg – 1869 München
Schafherde in Moorlandschaft
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 59 × 98 cm. Rest. Rahmen.
Die vorzüglich gemalte und von links beleuchtete Landschaft zeigt von leichterhöhtem Stand einen Blick über das Moor mit Eichen und Schafherde imVordergrund, im Hintergrund weiß erstrahlende Berggipfel, die einenreizvollen Kontrast bilden. Schertel lernte bei Christian Ernst BernhardMorgenstern und übernahm, wie das vorliegende Gemälde beweist, dessenauf genauer Naturbeobachtung fußende Landschaftskompositionen, die erzudem um atmosphärische Eindrücke bereicherte.
€ 3.500–4.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 287
313303144 / 40160-4
ANTON DOLL1826 München – 1887 ebenda
Bauerngehöft mit Figuren
L. u. in Rot signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd., auf Karton aufgezogen. 17,2 × 21,2 cm.Rest. Rahmen.
€ 800–1.200
314302759 / 40036-14
CARL MILLNER1825 Mindelheim – 1895 München
Gebirgslandschaft
R. u. eingeritztes Monogramm (ligiert). Öl auf Papier,auf Malpappe aufgezogen. 32,5 × 43 cm. L.u. Ecke mit Papierbruch. Min. rest. Rahmen min. besch.
€ 1.200–1.500
288
315303392 / 40225-1
AUGUST SEIDEL1820 München – 1904 ebenda
Gebirgslandschaft (Höllental?)
R. u. signiert „Seidel“. Auf dem Keilrahmen bezeichnet„Höllentalangerhütte im Zugspitzgebiet“. Öl auf Lwd.60,6 × 50,5 cm. Rahmen.
€ 2.000–2.500
316302974 / 40097-1
JOSEF THOMA1828 Wien – 1899 ebenda
Am Ufer der Fraueninsel
R. u. signiert und 1874 datiert. Öl auf Lwd. 68,5 × 105 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.
€ 2.500–3.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 289
317302808 / 40047-1
ADOLF LIER1826 Herrnhut – 1882 Wahren/Südtirol
Heuernte am Chiemsee
Öl auf Holz. 11,2 × 20,2 cm. Min. rest. Rahmen min. besch.
Atmosphärische spätsommerliche Szene in spontanem Duktus, der vorallem in den kleinformatigen Werken Liers zum Tragen kommt. Durch diesummarische Wiedergabe der Bildgegenstände fokussiert der Künstlerseine vor der Natur gemalten Werke vor allem auf die Lichtwirkung.
Echtheitsbestätigung (in Kopie) Dr. Horst Ludwig, München, 1. August 1984.
€ 2.000–2.200
290
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 291
318303149 / 40160-9
KARL RAUPP1837 Darmstadt – 1918 München
Am Chiemseeufer
L. u. signiert und Ortsbezeichnnung München. Öl auf Holz. 14 × 21 cm. Rahmen.
Lyrische Chiemseestimmung am frühen Morgen. Karl Raupp lernte u.a.bei Karl Theodor von Piloty an der Münchner Akadamie. 1869, bereitszum Professor ernannt, entdeckte er den Chiemsee und die Fraueninselals Bildmotiv. Zu den bekanntesten Schülern des „Chiemsee-Raupp“zählen Joseph Wopfner und Carl Seiler.
€ 2.000–2.500
292
319300472 / 39564-12
JULIUS NOERR1827 München – 1897 Starnberg
Beim Hufschmied
L. u. signiert. Öl auf Holz. 37 × 51 cm. Parkettiert.Min. besch. Rest. Rahmen min. besch.
€ 800–1.200
320303006 / 40105-2
JULIUS NOERR1827 München – 1897 Starnberg
Bachlandschaft (Regau bei Brannenburg?)
L. u. signiert. Rücks. u. a. Ortsbezeichnung„Regau b. Brannenburg“. Öl auf Karton aufSperrholzplatte. 32,5 × 29,5 cm. Min. Kratzer u.Farbverluste. Rahmen min. besch.
€ 800–1.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 293
321303389 / 40224-1
JOHANN SPERL1840 Buch b. Fürth – 1914 Bad Aibling
Blumen am Wegrand
R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd.36 × 31,7 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.
Literatur: Moritz, Werner, J. Sperl 1840–1914. Rosenheim 1990, S. 178,WVZ-Nr. III/25 (mit Abb.).
€ 1.500–2.000
323303351 / 40209-2
ADOLF STADEMANN1824 München – 1895 ebenda
Nächtliche Dorflandschaft mit brennendem Gehöft
L. u. signiert. Öl auf Karton auf Hartfaserplatte.30,8 × 46,7 cm. Rest. Rahmen besch.
€ 1.000–1.200
322303213 / 40160-13
PHILIPP RÖTH1841 Darmstadt – 1921 München
Kühe am Bachlauf
R.u. signiert. Öl auf Lwd., auf Karton aufgezogen.20,5 × 27,5 cm. Rahmen min. besch.
Röth studierte u.a. bei dem Landschafter Johann WilhelmSchirmer in Karlsruhe, 1864–1869 lebte er in Düsseldorf bis er 1870 nach München übersiedelte. Ausgehend von derspätbiedermeierlichen Freiluftmalerei mündete Röths Werk in den beginnenden Impressionismus.
€ 800–1.200
294
324303112 / 40143-1
JOSEF WENGLEIN1845 München – 1919 Bad Tölz
Moorlandschaft
L. u. signiert und 1899 datiert. Öl auf Lwd. 41,5 × 76,5 cm. Rahmen min.besch.
In der Manier des frühen Impressionismus schildert Wenglein in fein abgestimmtenValeurs eine bayerische Moorlandschaft, deren Wasserlauf links von Birken gesäumtwird. Die differenzierte Gestaltung der Wolkengebilde in variablen grauen Tönen bishin zu gebrochenem Weiß erzeugt eine malerische Stimmung, die auf einer genauenNaturbeobachtung – beeinflusst durch den Pleinairismus – basiert.
€ 2.000–3.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 295
325303005 / 40105-1
JOSEF WENGLEIN1845 München – 1919 Bad Tölz
Rastender Hirte
L. u. signiert. Öl auf Lwd. auf Holz. 24 × 31 cm.Min. besch. Rahmen.
€ 600–800
326303118 / 40149-1
LUDWIG WILLROIDER,1845 Villach (Kärnten) – 1910 Bernried
Uferlandschaft
L. u. signiert. Rücks. Nachlass-Stempel „Aus demNachlass Ludwig Willroider“. Öl auf Lwd., vomKünstler auf Karton aufgezogen. 30 × 53,5 cm. Min.verschmutzt. Rest. Rahmen.
Ludwig Willroiders „Paysages intimes“ brachten ihm denBeinamen „bayerischer Corot“ ein. Sein Werk wurde vonEduard Schleich d.Ä. und Adolf Heinrich Lier beeinflusst.
€ 1.500–2.000
296
327303204 / 40172-2
FRANZ REDER-BROILI1854 Mellrichstadt – 1918 München
Landschaft mit Burg
L. u. signiert. Öl auf Karton. 20 × 28,5 cm. Min. besch.Rahmen (Georg Oberndorfer, München) besch.
€ 600–800
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 297
298
328303405 / 40228-2
DÉSIRÉ THOMASSIN1858 Wien – 1933 München
Heuernte vor dem Gewitter
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 70 × 90 cm. Min. rest. Rahmen.
Die „Heuernte“ zählt zu den beliebtesten Motiven im Schaffen Désiré Thomassins,das er in unterschiedlichen Formaten und immer wieder neuen Variationen liebevollausgestaltet.
€ 3.000–4.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 299
329303140 / 40160-1
DÉSIRÉ THOMASSIN1858 Wien – 1933 München
Heuernte
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 40 × 60 cm. Rahmen.
€ 2.000–2.500
330302979 / 40098-3
SÜDDEUTSCH2. Hälfte 19. Jh.
Spaziergänger am Waldbach
Öl auf Lwd. 26,5 × 36 cm. Min. besch. Rahmen.
€ 500–600
331303379 / 40223-1
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda
Italienische Straßensänger
Studie. Öl auf Lwd. 54 × 32 cm. Rest. Rahmen.
Carl Spitzweg war ein kulturell vielseitig interessierterKünstler. So engagierte er sich früh in einer Laientheater-gruppe, das Musikleben seiner Zeit beschäftigte ihnstark, auch war er ein passabler Pianist. In seinen Tage-und Skizzenbüchern finden sich Notenauszüge undBerichte über Konzerte. Sein jüngerer Bruder EduardSpitzweg war Inhaber der Münchner MuskalienhandlungJosef Aibl, über seinen Onkel Joseph Moralt stand CarlSpitzweg in direktem Kontakt mit zahlreichen ausübendenMusikern. Es verwundert nicht, dass somit auch das italie-nische Straßensängerpaar so großen Eindruck aufSpitzweg machte, dass er dessen temperamentvollenGesang in einer einer schmalen italienischen Gasse zumGegenstand eines Gemäldes machte.
Literatur: Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg 1808–1885.Ständchen-, Serenaden- und Straßensängerbilder. EinBeitrag zum musikalischen Spitzweg. Starnberg/München1975, Kat.-Nr. 42 (mit Abb.). – Ders., Carl Spitzweg. Ver -zeichnis der Werke – Gemälde und Aquarelle. Stuttgart2002, S. 340, WVZ-Nr. 750 (mit Abb.): dort „um 1855“datiert.
Echtheitsbestätigung Karl Loreck, München, 22.September 1915 (auf dem Keilrahmen).
Provenienz: Südwestdeutsche Privatsammlung (vgl. Kat.-Nrn. 189–197).
€ 1.800–2.200
300
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 301
332303046 / 40132-1
CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda, zugeschrieben
Mädchen im Garten
Zwei junge Frauen sitzen unter einem Torbogen, bei ihnen ein stehendes Mädchen.Vorne links eine sitzende Orientalin mit Kleinkind. L. u. von späterer Hand mit S imRhombus bezeichnet. Öl auf Papier auf Holz. 25,9 × 21 cm. Besch. Rest. Rahmen besch.
Literatur: Uhde-Bernays, Hermann, Carl Spitzweg – Des Meisters Leben und Werk. 10. Aufl.München o. J., Abb. 17. – Roennefahrt, Günther, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seinerGemälde, Ölstudien und Aquarelle. München 1960, S. 233 f., WVZ-Nr. 908 (mit Abb.): offenbarvorliegende Studie. Dort allerdings mit Maßangabe „etwa 20 × 16,5 cm“. Das Gemälde ist nicht imWerkverzeichnis Siegfried Wichmanns (2002) aufgeführt.
Wir danken Detlef Rosenberger, Oberostendorf, für seine freundliche Unterstützung im Rahmender Katalogisierung.
€ 4.000–4.500
333303113 / 40144-1
JOHANN ADAM KLEIN1792 Nürnberg – 1875 München
Italienische Bäuerin mit Spinnrocken bei ihrem kleinen Kindmit Laufgestell im Hof des Bauernhauses
Bei ihnen ein Maultier. In der Durchfahrt der heimkehrende Bauer.L. u. signiert und 1860 datiert. Öl auf Lwd. 27 × 36,5 cm. Doubliert.Rest. Rahmen min. besch.
Im Sommer 1819 trat Johann Adam Klein seine letzte große Studienreise an.Diese führt ihn nach Italien, im Dezember des Jahres traf der Künstler in Romein. Gemeinsam mit seinen Künstlerfreunden, darunter Johann ChristophErhard, Carl Vogel von Vogelstein und Johann Nepomuk Haller, bereiste erim Sommer 1820 Süditalien und die römische Campagna. Im Herbst 1821kehrte Klein nach Nürnberg zurück. Wie sehr den Künstler dieser Aufenthaltin Italien prägte, beweist das vorliegende Gemälde, das vierzig Jahre nachdiesem entstanden ist – vor allem in seinen späteren Schaffensjahren besannsich Klein immer wieder retrospektiv auf das in der Jugend Gesehene.
€ 8.000–12.000
302
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 303
334302770 / 40041-1
EDMOND WAGREZ1815 Aire – 1882 Paris
Reisigsammlerin in der Campagna
L. u. signiert „Ed. Wagrez“. Öl auf Lwd. 21 × 28 cm.Doubliert. Min. besch. Rest. Rahmen besch.
€ 800–1.200
335303444 / 40242-1
KARL HETZ1828 Kulmbach – 1899 München
Wasserträgerin
R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 37 × 27 cm. Rest. Min. besch. Rahmen.
€ 500–600
304
336303008 / 40106-2
MONOGRAMMIST AB (MÖGLICHERWEISE ALBERT BIERSTADT, 1830 SOLINGEN – 1902 NEW YORK)um 1850/60
Küstenlandschaft am Golf von Neapel im Abendlicht
Blick auf Capri. L. u. monogrammiert AB (ligiert) und 185[...] datiert. Auf demKeilrahmen Klebeetikett Galerie Heinemann, München, mit Nummerierung12988. Öl auf Lwd. 30,3 × 45,5 cm. Rest. Die letzte Ziffer der Datierungrestauriert bzw. ergänzt. Rahmen besch.
Das ligierte Monogramm ähnelt jenem des Landschaftsmalers Albert Bierstadt (vgl.Pfisterer, Paul, Monogrammlexikon 2. Berlin / New York 1995, „AB 191“).
Albert Bierstadt wuchs als Sohn eines deutschen Auswanderers in den USA auf, 1853 ginger nach Düsseldorf, wo der Autodidakt unter den Einfluss der Düsseldorfer Malerschulegeriet. 1856 reiste er nach Italien, den Winter 1856/57 verbrachte er in Rom. Gemeinsammit seinem ebenfalls amerikanischen Landschaftsmalerkollegen Sanford Robinson Giffordbereiste er bis zum Sommer 1857 den Golf von Neapel und Capri.
€ 1.000–1.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 305
337303395 / 40225-4
FRITZ BAMBERGER1814 Würzburg – 1873 Neuenhain b. Bad Soden,zugeschrieben
Andalusische Landschaft
Auf der Rahmenrückseite zwei Klebeetiketten derSammlung G. Pschorr, München, mit Numme rie -rung 2 und Zuschreibung des Gemäldes an FritzBamberger. Öl auf Holz. 18,5 × 23,3 cm. Rest.Rahmen min. besch.
Provenienz: Ehem. Sammlung G. Pschorr, München.
€ 2.500–3.000
338300454 / 39564-1
ERNST KARL GEORG ZIMMERMANN1852 München – 1901 ebenda
Gibraltar
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 68 × 99,5 cm. Min. besch.Stockfleckig. Rest. Rahmen besch.
€ 2.000–2.500
306
339302860 / 40060-1
TOBIAS ANDREAE1823 Frankfurt a.M. – 1873 München
Gebirgssee im Mondschein
R. u. in Rot signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd.95 × 146 cm. Rahmen min. besch.
Nach seiner Ausbildung am Frankfurter Städel übersiedelte Andreae 1848 nachMünchen und reiste 1854/55 nach Rom. Seine daran anschließendenLandschaften orientieren sich an den Werken Eduard Schleichs d.Ä. Andreaeschuf unter dem Einfluss seines Italienbesuches vorwiegend Nachtbilder, dieseinen Ruf als Landschaftsmaler begründeten.
€ 4.000–6.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 307
340300463 / 39564-3
ADOLF STADEMANN1824 München – 1895 ebenda
Nächtliche Winterlandschaft
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 73 × 143 cm. Min. besch. Min. stockfleckig. Rahmen besch.
€ 2.000–2.500
308
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 309
341303434 / 40237-1
ADOLF DRESSLER1833 Breslau – 1881 ebenda
Waldteich mit Figurenstaffage
L. u. signiert, (18)79 datiert und unleserlich bezeichnet. Öl auf Lwd.108 × 92 cm. Besch. Rest. Rahmen min. besch.
Adolf Dressler studierte u.a. in Frankfurt am Main bei Jacob Becker, 1862 kehrte ernach Breslau zurück und leitete ab 1880 das am Provinzmuseum gegründeteMeisteratelier für Landschaftsmalerei. Dressler gehört zu den bedeutendstenschlesischen Landschaftern, der vor allem Waldbilder in idyllischer Auffassungschuf.
€ 2.000–3.000
342300146 / 39486-1
CARL FRIEDRICH LESSING1808 Breslau – 1880 Karlsruhe
Winterlicher Klostergang mit Nonnen
R. u. monogrammiert C.F.L. und 1876 datiert. Rücks. Sammlungsetikett„Cincinnati Art Museum“ mit Inventar-Nr. 1925.570. Öl auf Lwd. 97 × 142,5 cm.Rest. Rahmen besch.
Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. I, 2. Leipzig1941 (Reprint), S. 852, Nr. 142: eine Zeichnung „Klostergang mit Nonnen“ aus dem Jahre1875 . Evtl. eine Vorstudie zu vorliegendem Gemälde.
Provenienz: Cincinnati Art Museum, dort am 1. Januar 1946 aus dem Inventar ausgetragenund an Coleman Auction Galleries, New York, eingeliefert.
€ 7.000–8.000
310
343302577 / 39997-1
HANS VON MARÉES1837 Elberfeld – 1887 Rom
Grablegung Christi
Nach Rembrandts Gemälde in der Alten Pinakothek, München.Rücks. bezeichnet „H. v. Marees / München“. Öl auf Lwd.80,5 × 59 cm. Mit halbrundem Abschluss (Doublierleinwand81 × 60 cm). Doubliert. Rest. Rahmen.
Literatur: Lenz, Christian (Hg.), Hans von Marées. Ausst.-Kat. München,Neue Pinakothek/Schack-Galerie, 11. November 1987– 21. Februar 1988.München 1987, S. 345 f., Kat.-Nr. 121 a (mit Abb.).
€ 2.000–2.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 311
344303356 / 40209-7
KARL WILHELM FRIEDRICH BAUERLE1831 Endersbach – 1912 Aichelberg (Schwarzwald)
Drei Kinder des Verlegers Friedrich Bruckmann
Alphons (1855–1945), Eugenie (1848–1919) und Oskar (geb. 1859) Bruckmannam Ufer eines Waldbaches. L. u. signiert und 1863 datiert. Öl auf Lwd.151 × 189 cm. Min. besch. Rest. Rahmen min. besch.
Im Jahre 1863, dem Jahr der Entstehung des vorliegenden Gemäldes, übersiedelte der Verleger Friedrich Bruckmann (1814–1898) mit seiner Familie von Stuttgart nachMünchen. Im gleichen Jahr begann der Künstler Karl Bauerle in München mit seinemStudium bei Karl Theodor von Piloty.
Karl Bauerle, als kleines Kind 1836 mit seiner Familie in die USA emigriert, kehrte 1857nach Deutschland zurück, um hier ab 1859 zunächst in Stuttgart Malerei zu studieren.Bauerle war vor allem als Porträt- und Genremaler tätig, bekannt wurde er durch seinelebensgroßen Darstellungen von Kindern. Aufträge seitens des englischen Hofesmehrten den Ruhm des Künstlers.
€ 8.000–10.000
312
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 313
345303045 / 40131-1
FERDINAND PILOTY D. J.1828 München – 1895 ebenda, zugeschrieben
Königin Marie von Neapel auf einer der Batterien von Gaeta
Studie. Öl auf Lwd. 54,5 × 67 cm. Stark besch. Rest.
Der bayerische König Maximilian II. beauftragte den Künstler Piloty 1863 zu Ehren des Besuchesvon Königin Marie von Neapel damit, „das Bildnis der hohen Frau im Wittelsbacher Saale derResidenz, als ,Heldin von Gaeta’ al fresco auszuführen“ (zitiert nach Härtl-Kasulke, s.u. , S. 301 f.).Im Alten Bayerischen Nationalmuseum, heute Museum der Fünf Kontinente, entstand schließlichdas Fresko „Königin Marie von Neapel, eine Tochter Wittelsbachs bei der Verteidigung von Gaeta1861“, das bereits in der zeitgenössischen Literatur als Werk Ferdinand Pilotys bezeichnet wird. Zur Vorbereitung des Freskos reiste Ferdinand Piloty im Auftrag des Königs durch Vermittlung desfranzösischen Außenministers Édouard Drouyn de Lhuys nach Gaeta.
Marie Sophie Amalie, Herzogin in Bayern (1841–1925), eine Schwester der österreichischenKaiserin Elisabeth, war durch ihre Heirat mit dem späteren König Franz II. die letzte Königin beiderSizilien. 1860, nach der Eroberung Neapels durch die Truppen Garibaldis und Crispis, flüchtete dasKönigspaar in die Festung Gaeta. Königin Marie leistete den königstreuen Truppen Beistand undversorgte Verwundete. Europaweit erregte Maries Verhalten Aufsehen und Bewunderung.
Literatur: Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. II, 1. Leipzig1941 (Reprint), S. 275, Nr. 16 „Königin Maria v. Neapel auf einer der Batterien von Gaeta“: eineStudie mit sehr ähnlichen Maßen (53 × 67 cm), dort in das Schaffen Karl Theodor von Pilotyseingeordnet, die am 6. Februar 1888 bei Bangel in Frankfurt a.M. versteigert wurde. Wohlidentisch mit vorliegender Arbeit. Vgl. Härtl-Kasulke, Claudia, Karl Theodor Piloty (1826–1886). Karl Theodor Pilotys Weg zur Historienmalerei 1826 –1855 (= Miscellanea Bavarica Monacensia Bd. 152). München 1991, S. 302, WVZ-Nr. XVII.B.4.2: Zuschreibung der bei Bangel versteigertenStudie an Ferdinand Piloty.
€ 1.500–2.000 *
314
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 315
316
346303393 / 40225-2
ANTON EBERT1845 Schloss Kladrau b. Mies (Böhmen) – 1896 Wien
Schönbrunn – Am „Schönen Brunnen“
U. M. signiert und Ortsbezeichnung Wien. Öl auf Holz. 65 × 52 cm. Einschubleisten. Min. besch. Rest. Rahmen.
Ein fescher Kavalier in Uniform präsentiert seiner Begleitung die Brunnenanlage, eine vornehme Dame beobachtet das Geschehen interessiert durch ihr Lorgnon. Ein Mädchen nimmt sich Wasser vom Brunnen.
Der „Schöne Brunnen“ befindet sich im Schönbrunner Schlosspark etwas abgelegen in der Ecke eines Heckenganges. Im Jahre 1771 wurde das alte, vom HofgärtnerSteckhoven errichtete erste Brunnenhaus durch einen Neubau ersetzt, der vomHofarchitekten Isidore Canevale ausgeführt wurde. Im rückseitigen Rundbogen desBrunnenpavillons befindet sich die von Wilhelm Beyer geschaffene Skulptur derQuellnymphe Egeria über einem Brunnenbecken. Sie hält eine Urne, aus der sich dasam Wiener Hof über lange Zeit höchst geschätzte Quellwasser ergießt. Die Entdeckungder Quelle, später in den „Schönen Brunnen“ gefasst, geht auf Kaiser Matthias zurück.
€ 4.000–5.000
347303347 / 40208-2
HUGO KAUFFMANN1844 Hamburg – 1915 Prien am Chiemsee
Jägerlatein
Ein Jäger berichtet in der Wirtsstube seinen interessierten Zuhörern. L. u. signiert und (18)79 datiert. Öl auf Holz. 37,5 × 46 cm. Min. besch. Rest. Rahmen.
Das vorliegende Gemälde Hugo Kauffmanns zeichnet sich durch seine Vielfigurigkeit, seinvergleichsweise großes Format, vor allem aber durch die Brillanz in der malerischenWiedergabe der verschiedenen dargestellten Charaktere aus. Hugo Kauffmann rechtfertigteinmal mehr seinen Ruf als, neben Eduard von Grützner und Franz von Defregger, herausra-gender Maler von bäuerlichen Genreszenen in der Münchner Kunst des ausgehenden 19.Jahrhunderts. Die dargestellten „Granden“ eines oberbayerischen Dorfes bilden übrigens auchdas Personal auf Hugo Kauffmanns Gemälde „Musikalische Unterhaltung“, ebenfalls 1879datiert (WVZ Kauffmann, s.u., WVZ-Nr. 462 [mit Abb.]). Nur lauschen die Männer dort demGesang der jungen Kellnerin, während der Jäger sie auf der Zither begleitet. Auch aufgrundseines Formats sollte dieses Gemälde als Gegenstück zum vorliegenden Werk gesehen werden.
Literatur: Holz, Irmgard, Hugo Kauffmann 1844 –1915. Werkverzeichnis der Gemälde. Berlin1984, S. 212, WVZ-Nr. 459 „Jäger, erzählend“ (ohne Abb.): trotz vertauschter und minimalabweichender Maße (45 × 37 cm) wohl identisch mit vorliegendem Gemälde.
€ 20.000–25.000
318
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 319
348303035 / 40124-3
HUGO KAUFFMANN1844 Hamburg – 1915 Prien am Chiemsee
Kunstpause
Zwei Dorfmusiker unterbrechen ihr Spiel, der Klarinettistspielt unverdrossen weiter. R. u. signiert und (18)77 datiert.Öl auf Holz. 20 × 25,5 cm. Rest. Rahmen.
Literatur: Holz, Irmgard, Hugo Kauffmann 1844–1915. Werkver-zeichnis der Gemälde. Berlin 1984, S. 206, WVZ-Nr. 343 (mit Abb.).
€ 9.000–12.000
320
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 321
349303034 / 40124-2
FRANZ VON DEFREGGER1835 Stronach b. Dölsach (Tirol) – 1921 München
Dirndl
Rücks. signiert und 1881 datiert. Öl auf Lwd. auf Karton. 17,7 × 13,4 cm.Rahmen.
Literatur: Defregger, Hans Peter, Defregger 1835–1921. Ergänzungsband.Rosenheim 1991, S. 85 (mit Abb.).
Expertise (in Fotokopie) Hans Peter Defregger, München, 21. Oktober 1986.
€ 6.000–8.000
350303441 / 40240-1
FRANZ VON DEFREGGER1835 Stronach b. Dölsach (Tirol) – 1921 München
Franz von Lenbach
(1836-1904). Brustbild frontal. L. m. (über der Schulter) signiert und1907 datiert. Öl auf Karton. 61,5 × 50 cm. Min. besch. Rest. Rahmenmin. besch.
Vgl. Defregger, Hans Peter, Defregger 1835–1921. Rosenheim 1983, S. 352und Tafel S. 207: Defreggers annähernd formatgleiche erste Fassung desPorträts aus den neunziger Jahren (München, Städtische Galerie imLenbachhaus, Inv.-Nr. 10082).
€ 6.000–8.000
322
351303242 / 40182-3
EMMA VON MÜLLER, EDLE VON SEEHOF 1859 Innsbruck – 1925 München
Zwei Dirndl im Gespräch
R. o. signiert. Öl auf Lwd. 63 × 59 cm. Min. rest.Rahmen min. besch.
€ 1.500–2.000
352303243 / 40182-4
EMMA VON MÜLLER, EDLE VON SEEHOF 1859 Innsbruck – 1925 München
Zwei Dirndl
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 58 × 48 cm. Min. besch., rest. Doubliert. Rahmen.
€ 1.500–2.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 323
353303361 / 40213-1
EMIL RAU1858 Dresden – 1937 München
Dirndl mit Strickzeug vor Gebirgskulisse
L. u. in Rot signiert. Öl auf Lwd. 60 × 50 cm. Min. rest.Rahmen.
Seine erste Ausbildung erhielt Rau an der Akademie inDresden, 1879 wurde er Schüler von Alexander Wagner undWilhelm von Lindenschmit d.J. in München. Motivisch wurdeder Künstler stark vom Defregger-Umkreis beeinflusst undschuf daher bevorzugt ländliche Szenen mit bäuerlichenFiguren.
€ 2.000–2.200
354300471 / 39564-11
BENJAMIN VAUTIER1829 Morges – 1898 Düsseldorf
Der Dorfschreiber
L. u. monogrammiert „B.V.“ und (18)51 datiert. Öl auf Lwd. 77 × 63 cm. Min. besch. Rest. Rahmenbesch.
€ 800–1.200
324
355303245 / 40182-6
FRANZ VON DEFREGGER1835 Stronach b. Dölsach (Tirol) – 1921 München
Studie zu „Rosenkranzbeten“
L. u. signiert. Öl auf Lwd., auf Hartfaser aufgezogen. 32 × 41,8 cm. Min besch. Rahmen besch.
Bei der vorliegenden Ölstudie handelt es sich um eine vorbereitende Arbeit zudem gleichnamigen Gemälde (vgl. Defregger, Ergänzungsband, Nr. 22426). Einzigbeibehalten wurde die Anordnung von Tischen und Bänken sowie die Figur deslinks knienden Burschen, die übrigen Figuren wurden verändert. Die in Bd. I desWerkverzeichnis abgebildete Skizze ist bis auf minimale Abweichungen mit unserernahezu identisch.
Vgl. Defregger, Hans Peter, Defregger 1835–1921. Rosenheim 1983, Bd. I, S. 336. –Rosenberg, Adolf, Defregger. Bielefeld/Leipzig 1911, S. 79 (ganzs. Abb. Nr. 84).
€ 1.200–1.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 325
356303408 / 40229-1
ANTON SEITZ1829 Roth bei Nürnberg – 1900 München
Bäuerin auf dem Markt
R. u. signiert, 1886 datiert und mit OrtsbezeichnungMünchen. Öl auf Holz. 32 × 23 cm. Min. rest. Rahmen.
Mit großer Liebe zum Detail stellt Seitz die wartendeBauersfrau mit ihren Waren dar, vom Gemüse über den totenHasen bis hin zu den angeschlagenen Marktpreisen für Milchund Eier an der Hauswand.
€ 2.500–3.000
357303161 / 40166-3
PAUL WEBER1823 Darmstadt – 1916 München
Unterhaltung am Gatter
L. u. Faksimilesignatur. Öl auf Lwd. 56 × 41 cm. Min. besch. Rahmen.
€ 800–1.000
326
358298506 / 39036-1
RUDOLF EPP1834 Eberbach (Baden) – 1910 München
Bäuerin am Krankenbett
L. u. signiert. Öl auf Karton. 58 × 68,5 cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch.
€ 1.500–1.800
359300470 / 39564-10
EDUARD HILDEBRANDT1818 Danzig – 1869 Berlin
Besuch beim Großvater
Kinder in der Bauernküche. L. u. signiert und 1860datiert. Öl auf Lwd. 53 × 67 cm. Besch. Rahmen besch.
€ 1.800–2.200
360300327 / 39530-1
HACKL, GABRIEL RITTER VON1843 Marburg an der Drau – 1926 München
Das Wunderkind
In einem Salon verfolgt man bewundernd das Spieldes kleinen Geigers. R. u. signiert. Öl auf Lwd. 47 × 65cm. Rahmen min. besch.
€ 2.000–2.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 327
361303442 / 40241-1
CARL BERNHARD SCHLÖSSER1832 Darmstadt – nach 1914 London
Die verbotene Frucht (Rauchende Knaben)
L. u. signiert und 1869 datiert. Öl auf Lwd. 67,5 × 108,5 cm. Doubliert.Rest. Rahmen.
Schlössers erste Fassung des Genrestückes mit rauchenden Knaben imSchulzimmer wurde 1867 auf der Pariser Weltausstellung gezeigt und von KaiserNapoléon III erworben. Aufgrund des großen Erfolges der humorvollen Szeneschuf der Künstler weitere eigenhändige Wiederholungen des Sujets.
Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd II, 2. Leipzig 1941 (Reprint), S. 584, Nr. 2.
€ 3.000–4.000
328
363301277 / 39727-1
HERMINE BIEDERMANN-ARENDTS1855 München – 1916 Garmisch-Partenkirchen
Beizjagd
Ein Jagdhund, ein Dackel und ein Uhu bei einemerlegten Raubvogel. L. u. signiert und (18)81 datiert. Öl auf Lwd. 81,5 × 118,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmenmin. besch.
€ 1.200–1.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 329
362303162 / 40166-4
J. ED. HOLLST[...]um 1873
Fröhliche Gesellschaft in der Dorfwirtschaft
L. u. signiert „J. Ed. Hollst:“, Ortsbezeichnungen„Haga“ (= Den Haag) und München sowie 1873datiert. Öl auf Lwd. 90 × 119 cm. Doubliert. Min.besch. Rest. Rahmen min. besch.
€ 2.500–3.000
364303447 / 39885-8
JULIUS ADAM D. J.1852 München – 1913 ebenda
Vier Kätzchen mit Heuschrecke im Stall
L. o. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Holz.32,5 × 43,5 cm. Rest. Min. verschmutzt. Rahmen.
€ 8.000–12.000
330
365302978 / 40098-2
WILHELM VON DIEZ1839 Bayreuth – 1907 München
Trinkender Landsknecht
R. o. signiert. Rücks. vom Nachlass hs. bezeichnet „Dieses Bild„Trinkender Landsknecht“ ist ein Originalgemälde von der Handmeines Vaters Professor Wilh. von Diez gemalt / Hans Dietz“ sowiemit dem Nachlass-Stempel. Öl auf Holz. 61 × 46 cm. Parkettiert. Rest.Rahmen.
Diez war kurzzeitig Schüler von Karl Theodor von Piloty und bildete sichanschließend autodidaktisch weiter. Als Illustrator arbeitete er in München u.a. auch für die „Fliegenden Blätter“. Er spezialisierte sich, neben Land -schaften und Interieurs, auf Genreszenen, die er in einem lockeren Duktusvortrug. Damit schuf er die Verbindung zur Malerie der Secession und übte auf seine Schüler Corinth und Trübner einen nicht unwesentlichen Einfluss aus.
Provenienz: Ehem. Galerie Konrad Bayer, München.
€ 1.000–1.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 331
366303021 / 40117-1
WILHELM CARL RÄUBER1849 Marienwerder (Ostpreußen) – 1926 München
Landsknechte am Wegkreuz
R. u. signiert und schwach leserlich 1902 (?) datiert. Öl auf Lwd. 77,5 × 130 cm. Vereinzelte Retuschen. Min.besch. Rahmen leicht besch.
Räuber studierte an der Münchener Akademie unter Wilhelmvon Diez. Er bevorzugte die Historienmalerei und schufvorwieged Motive mit Landsknechten, Schlachten- undJagdszenen.
€ 2.000–2.500
367303365 / 40213-2
VICTOR SCHIVERT1863 Jassy (Rumänien) – 1929 München
Landsknecht und Magd an der Feuerstelle
L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl aufHolz. 41 × 32,2 cm. Einschubleisten. Rest. Min. besch.Rahmen.
€ 1.500–2.000
332
368300483 / 39564-23
FERDINAND KELLER1842 Karlsruhe – 1922 Baden-Baden
Damenbildnis
Brustbild einer jungen Dame in Renaissancekleidungim Profil nach rechts. L. o. signiert und 1888 datiert. Öl auf Karton. 32 × 25 cm. Min. besch. Rest. Rahmenbesch.
Literatur: Schall, J. Th., Großherzogliche Gemälde-Sammlungzu Baden-Baden. Louis Jüncke’sche Stiftung. BeschreibendesVerzeichnis. Baden-Baden 1901, Nr. 50. – Koch, Michael,Ferdinand Keller (1842 –1922) – Leben und Werk. Karlsruhe1978, S. 92, WVZ-Nr. 202 „Damenbildnis“ (ohne Abbildung):mit irrtümlicher Angabe von Holz als Bildträger.
Provenienz: Ehem. Großherzogliche GemäldesammlungBaden-Baden – Louis Jüncke’sche Stiftung.
€ 800–1.000
369300474 / 39564-14
PAUL ANDORFF1849 Weimar – 1920 Frankfurt a.M.
Künstlers Erdenwallen
Ein junger, frierender Künstler vor der Staffelei inseinem ungeheizten Atelier sitzend. L. u. signiert und(18)75 datiert. Öl auf Lwd. 59 × 48 cm. Fleckig. Rahmenmin. besch.
Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des NeunzehntenJahrhunderts. Bd. I, 1. Leipzig 1941 (Reprint), S. 33, Nr. 1„Künstlers Erdenwallen“: ein Gemälde Paul Andorffs, das1876 auf der Akademischen Kunstausstellung in Berlinpräsentiert wurde. Dieses möglicherweise identisch mitvorliegendem Gemälde.
€ 1.500–2.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 333
370300478 / 39564-18
EUGÈNE FICHEL1826 Paris – 1895 ebenda
Erzählungen am Kamin (Kriegsgeschichten)
L. u. signiert und 1887 datiert. Öl auf Holz. 21,5 × 27 cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch.
€ 800–1.200
371303394 / 40225-3
MAX GAISSER1857 Augsburg – 1922 München
Herrenrunde in altholländischer Stube
L. u. signiert. Öl auf Holz. 61 × 49 cm.Einschubleisten. Rest. Rahmen.
€ 4.000–5.000
334
372303025 / 40121-1
BRUNO PIGLHEIN1848 Hamburg – 1894 München
Der Taucher
(nach Friedrich von SchillersBallade „Der Taucher“ aus demJahre 1797). L. u. signiert. Öl aufLwd. 139 × 71 cm. Min. besch.Rest. Rahmen besch.
€ 2.000–3.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 335
373303259 / 40187-1
FRITZ VON UHDE1848 Wolkenburg (Sachsen) – 1911 München
In der Heiligen Nacht
R. u signiert. Öl auf Lwd. 82,5 × 100,5 cm. Min. besch. Aufwändigstukkierter Rahmen der Zeit.
Das Sujet „Die Heilige Nacht“ beschäftigte Uhde immer wieder aufs Neue.Seine erste Fassung, die als Triptychon konzipiert war, malte er 1888/89, eineweitere, modifizierte Fassung schuf er direkt im Anschluss, nachdem die ersteVersion wegen ihres individualisierten Realismus auf starke Kritik gestoßen war.Der Mittelteil zeigt bei beiden Fassungen die Geburt Christi, die seitlichenFlügel den Zug der Hirten und den Gesang der Engel (vgl. GemäldegalerieDresden, Inv.-Nrn. 1769 u. 1768). Unser Werk steht in Zusammenhang mit derdritten und in der Anlage freieren Fassung in kleinerem Format aus dem Jahr1893, die sich heute in den Kunstsammlungen Chemnitz befindet, und einenetwas größeren Bildausschnitt zeigt.
Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland.
Vgl. Rosenhagen, Hans, Uhde – Des Meisters Gemälde. Stuttgart/Leipzig 1908,Tafel 81/82 und 137 (die Fassung von 1893).
€ 1.200–1.500
336
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 337
338
374302980 / 40098-4
FRITZ VON UHDE1848 Wolkenburg (Sachsen) – 1911 München
Bergpredigt
L. u. signiert und Widmung „With my best compliments to Mr. Halsey C. Ives“. Öl auf Lwd. 77 × 60 cm. Aufgezogen. Rahmen min. besch.
Zweite Fassung des Motivs mit leicht verändertem Blickwinkel und von reduziertemFigurenrepertoire; die erste und monumentale Fassung aus dem Jahr 1887(Rosenhagen 75) befindet sich im Szépmuvészeti Múzeum, Budapest.
In der Entstehungszeit des vorliegenden Gemäldes enthebt Uhde seine religiösenMotive zunehmends der sozialen Schärfe und „läßt seinen Christus in diebürgerliche Welt zurückkehren. Gleichzeitig aber entsteht ein profanes Werk ausschlichten und spontan wirkenden Bildern; ein krasser Gegensatz zur religiösenMalerei. Auch in diesen Jahren zieht Uhde Kritik auf sich. Zwar schließen seineWidersacher aus dem konservativen Lager der evangelischen Kirche nun Friedenmit ihm, aber die liberale Kunstkritik übergeht ihn. Sein profanes Werk nimmt sieerst Ende der 90er Jahre anerkennend wahr.“ (Brand, Bettina, Fritz von Uhde – Das religiöse Werk zwischen künstlerischer Intention und Öffentlichkeit. Diss. phil.Heidelberg 1978, S. 223).
Die Widmung richtet sich an den Amerikaner Halsey Cooley Ives (1847–1911). Ives war nicht nur Landschaftsmaler, sondern auch Initiator der Saint Louis Schooland Museum of Fine Arts, aus der später das Saint Louis Arts Museum hervorging. Er bereiste Europa, um dort Kunstwerke zu erwerben, u.a. führte ihn seine Reise wie belegt ist, auch nach München.
Provenienz: Ehem. Galerie Konrad Bayer, München (verso mit dem Etikett).
Vgl. Rosenhagen, Hans, Uhde – Des Meisters Gemälde. Stuttgart/Leipzig 1908,Tafel 75.
€ 8.000–10.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 339
375302984 / 40098-7
WILHELM TRÜBNER1851 Heidelberg – 1917 Karlsruhe
Schloss Lichtenberg im Odenwald, Giebel
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 62 × 75 cm. Doubliert. Min. rest. Rahmenmin. besch.
Das Gemälde zählt laut freundlicher Auskunft von Dr. Klaus Rohrandt vom19. August 1998 zu einem Werkkomplex von neun Lichtenberg-Motivenund wurde im Sommer 1900 geschaffen.
Provenienz: Moderne Galerie Thannhauser, München (bis 1916). – Samm -lung Dr. Georg Schäfer, Schweinfurt (Inv.-Nr. 16014275). – Neumeister,Auktion 301, 23.09.1998, Kat.-Nr. 598, Farbtafel 27. – Galerie Konrad Bayer,München (auf dem Rahmen mit dem Etikett). – PrivatsammlungSüddeutschland
Literatur: Hausenstein, Wilhelm, Katalog der Modernen Galerie Thann -hauser. München 1916, S. XXIIf, Tafel 58. – Rohrandt, Klaus, WilhelmTrübner (1851 –1917) – Kritischer und beschreibender Katalog sämtlicherGemälde, Zeichnungen und Druckgraphik. Diss. phil. Kiel 1972, Bd. 2/2, S. 527ff und WVZ-Nr. G639.
€ 3.000–4.000
340
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 341
342
376303414 / 40230-1
LUDWIG PUTZ1866 Wien – 1947 München
Prinz Leopold von Bayern zu Pferd auf einem winterlichenSchlachtfeld (Villepion)
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 68,5 × 114 cm. Rest. Rahmen mit Widmungsplakette.
Prinz Leopold von Bayern (1846–1930) war der zweitgeborene Sohn PrinzLuitpolds von Bayern (1821–1912, seit 1886 Prinzregent) und seiner GemahlinAuguste Ferdinande, Erzherzogin von Österreich, Prinzessin von Toskana(1825–1864). Er heiratete 1873 Erzherzogin Gisela von Österreich.
Die militärische Karriere Prinz Leopolds von Bayern begann 1861 mit seinemEintritt in die Bayerische Armee. Als Anerkennung für seine Verdienste imDeutsch-Französischen Krieg 1870/71 erhielt er verschiedene Auszeichnungen,so auch den Militär-Max-Joseph-Orden. 1905 wurde Prinz Leopold bayerischerGeneralfeldmarschall. 1915 wurde er für den Heeresdienst reaktiviert und hattean der Ostfront den Oberbefehl über die 9. Armee, 1916 avancierte er zumpreußischen Generalfeldmarschall.
Die Widmungsplakette des Offizierskorps des 3. Feldartillerie-Regiments „Prinz Leopold“ lässt darauf schließen, dass das auf dem Gemälde dargestellteEreignis mit dem Artilleriegefecht bei Villepion am 1. Dezember 1870 gleich -zusetzen ist, bei dem Prinz Leopold mit seiner Batterie einen Durchbruch derFranzosen verhindern konnte. Anlass für die Schenkung des Gemäldes an denbayerischen Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern könnte dessen 60. Geburtstag im Jahre 1906 gewesen sein.
Literatur: Bayern, Luitpold Prinz von (Hg.), Die Wittelsbacher – Ein Jahrtausend in Bildern. München 2014, S. 542f. (mit Abb.)
Provenienz: Geschenk an Prinz Leopold von Bayern. – Seitdem in Familienbesitz.
€ 4.000–6.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 343
377302975 / 40097-2
LÉON DU PATYvor 1869 erstmals erwähnt – vor 1914 letztmals erwähnt
Lagebesprechung nach der Schlacht – Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 33 × 45,5 cm. Doubliert. Rest.Rahmen.
€ 800–1.000
378303159 / 40166-1
LUDWIG VON LANGENMANTEL1854 Kelheim – 1922 München
Damen in Parklandschaft
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 73,5 × 61 cm. Min. besch.Rahmen besch.
€ 1.500–2.000
344
379303117 / 40148-1
THOMAS THEODOR HEINE1867 Leipzig – 1948 Stockholm
Sitzende Dame
R. u. ligiertes Monogramm „TH“. Öl auf Lwd. 80 × 64,5 cm.Min. besch. Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.200–1.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 345
380302986 / 40098-9
WALTER PÜTTNER1871 Leipzig – 1953 Schloss Maxlrain b. Bad Aibling
Interieur
R. u. signiert. Auf dem Keilrahmen signiert, betitelt undOrtsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 70 × 90 cm.Craquelé. Rahmen leicht besch.
Lichtdurchflutete Interieurszene, von links beleuchtet, mitzwei jungen Damen. Walter Püttner zählte 1899 zu denGründungsmitgliedern der Münchner Künstlergruppe „Die Scholle“ wie auch 1910 zu den Initiatoren der „NeuenSecession“.
€ 1.200–1.500
381303150 / 40160-10
SÜDDEUTSCH2. Hälfte 19. Jh.
Zwei kleine Harlekine
Öl auf Holz. 19 × 17 cm. Rahmen.
Charmante Genreszene mit zwei kleinen Harlekinen bei der Inspektion einer Geldbörse.
€ 400–450
346
382302977 / 40098-1
GABRIEL RITTER VON MAX1840 Prag – 1915 München
Bildnis einer jungen Dame (Melancholie)
R. o signiert. Öl auf Lwd. 47 × 39 cm. Min. rest.Rahmen min. besch.
In feinsten Lasuren angelegtes Porträt. Gabriel von Max, zuseiner Zeit einer der begehrtesten Künstler in München, hattebei Karl Theodor von Piloty seine Maltechnik vervollkommnet.Seine Virtuosität verband er mit neuen Bildfindungen hoherEmotionalität und psychologischer Aussage, oftmals gepaartmit erotischen Anspielungen. Darüber hinaus widmete sichder Künstler anthropologischen und spiritistischen Studien.
€ 1.200–1.500
383303445 / 40242-2
HENRI LE JEUNE1820 London – 1904 London, zugeschrieben
Madonna mit Kind
Öl auf Holz. 41 × 31 cm. Parkettiert. Rest. Craquelé.Rahmen besch.
€ 800–1.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 347
384302985 / 40098-8
GEORG VON HOESSLIN1851 Budapest – 1923 München
Dame in chinesischem Gewand mit Vase
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 70 × 43 cm. Rahmen min.besch.
Provenienz: Ehem. Galerie Konrad Bayer, München (auf dem Rahmen Etikett)
€ 1.000–1.200
385303258 / 40173-6
JULIUS SEYLER1873 München – 1955 ebenda
Bildnis einer Dame
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 50 × 35 cm. Rahmen min.besch.
Mit breitem Pinsel gemalte Ganzfigur einer Dame im Kostüm der Jahrhundertwende.
€ 800–1.200
348
386303018 / 40110-2
HEINRICH HÖNICH1873 Niederhanichen (Böhmen) – 1957 Gstadt a. Chiemsee
Frühlingssehnen
R. u. signiert und 1915 datiert. Öl auf Lwd. 92 × 86 cm. Min. rest.Rahmen min. besch.
Der sudetendeutsche Maler und Grafiker lebte 1906–27 in München bis er1927–45 an die Akademie in Prag berufen wurde. Nach dem Zweiten Weltkriegließ er sich am Chiemsee nieder. Hönich schuf bevorzugt lyrische Landschafts-motive in fein abgestimmtem Kolorit, die er mit Figuren belebte.
Literatur: Vierhundert Bilder deutscher Kunst und Landschaft, Verlag HermannA. Wiechmann, München 1916, Kat.-Nr. 457, S. 40 u. 53.
Ausstellung: Jahresausstellung Münchner Glaspalast 1916, Kat.-Nr. 457 (mit Abb. S. 40)
€ 3.000–3.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 349
387302981 / 40098-5
CARL STRATHMANN1866 Düsseldorf – 1939 München
Gelbe Rosen
L. u. signiert und 1911 datiert. Auf demKeilrahmen betitelt. Öl auf Lwd. 101 × 130 cm.Rahmen min. besch.
Strathmann studierte an den Akademien in Düssel -dorf und Weimar, bevor er sich 1891 in Münchenniederließ. Sein divergentes Oeuvre beinhaltetStrömungen des Japonismus, Symbolismus, derSalonmalerei und des Impressionismus. Darüberhinaus war Strathmann auch als Zeichner für dieZeitschriften „Simplicissimus“, „Jugend“ und„Fliegende Blätter“ tätig.
Ausstellung: Kunstsalon Emil Richter, Dresden (Kat.-Nr. 5665). – Münchner Kunstverein (Kat.-Nr. 715). –Frankfurter Kunstverein (Kat.-Nr. 764), jeweils aufdem Keilrahmen mit dem Etikett.
€ 1.200–1.500
388302989 / 40098-11
GEORG VON HOESSLIN1851 Budapest – 1923 München
Im Park – Balustrade von Pflanzen überwuchert
L. u signiert. Öl auf Karton. 24,5 × 38,5 cm. Min. rest.Rahmen.
Provenienz: Auktion Hugo Helbing, München, 15. 2. 1924,Kat.-Nr. 316 (lt. rücks. Klebezettel). – Galerie Konrad Bayer,München (auf dem Rahmen mit dem Etikett). – Privat-sammlung Süddeutschland.
€ 600–800
350
389303254 / 40186-1
FERNAND SCRIBE1851 Gent – 1913 Bottelare
Feluken am Nil
L. u. signiert und 1893 datiert. Öl auf Lwd. 43 × 61 cm.Min. besch. Rahmen.
Scribe studierte 1873–1875 an der Genter Akademie, späterauch in Brüssel und vollendete seine Ausbildung an derberühmten Académie Julian in Paris (1881/82). Er unternahmzahlreiche Reisen u.a. nach Nordafrika, wo unser Sujetentstand.
€ 700–900
390303133 / 40156-1
CARL WUTTKE1849 Trebnitz (Schlesien) – 1927 München
Luxor
L. u. signiert, r. u. Ortsbezeichnung Luksor. Öl auf Holz.25 × 39 cm. Rest. Rahmen besch.
Atmosphärische Abendstimmung, bei der die ägyptischenTempelanlagen effektvoll beleuchtet werden. Wuttke studierteu.a. bei Angelo II. Quaglio in München und bei EugenDücker in Düsseldorf. Er unternahm zahlreiche Reisen, derenImpressionen er in seinen Gemälden festhielt.
€ 1.200–1.400
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 351
391303247 / 40182-8
FRANZ ROUBAUD1856 Odessa – 1928 München, zugeschrieben
Felsige Landschaft
L. u. monogrammiert und „1/7 82“ datiert. Öl auf Lwd. 38 × 25 cm. Rest. Rahmen.
€ 600–800
392303263 / 40173-7
HANS VON BARTELS1856 Hamburg – 1913 München
Am Ostseestrand
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 25 × 17 cm. Rahmen min.besch.
Die Landschaften am Meer und Fischerszenen waren vonBartels, der von Rudolph Hardorff in Hamburg, dann unterAdolph Schweitzer in Düsseldorf und unter Carl Oesterleyausgebildet wurde, beliebteste Motive. Nach zahlreichenReisen ließ er sich 1885 in München nieder und wurde 1891zum Professor für Malerei ernannt.
€ 800–1.200
352
393300142 / 39484-3
GEORG ANTON RASMUSSEN1842 Stavanger – 1914 Berlin
Fjordlandschaft mit Fischerbooten
L. u. signiert und 1887 datiert. Öl auf dünnem Kartonauf Karton. 24,5 × 35 cm. Min. rest. Rahmen min.besch.
€ 600–800
394302988 / 40098-10
JULIUS SEYLER1873 München – 1955 ebenda
Crevettenfischer im Wasser, die Netze schleppend
R. u signiert. Öl auf Malpappe. 52 × 68 cm. Rahmen.
Mit breitem Pinsel angelegte, wohl um 1912 entstandeneKüstenszene, bei welcher der teils frei belassene Bildträger in die Komposition miteinbezogen ist.
Provenienz: Ehem. Galerie Konrad Bayer, München (verso m.Etikett).
€ 700–800
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 353
395303282 / 40173-9
JULIUS SEYLER1873 München – 1955 ebenda
Strandszene
R. u. signiert. Öl auf Papier.23,8 × 49 cm. Rahmen.
€ 300–400
354
397303257 / 40173-5
EUGÈNE CLAUDE1841 Toulouse – 1922 od. 1923 Paris
Stillleben mit Johannisbeeren
L. u. signiert. Öl auf Lwd. 22 × 32 cm. Min. Farbverluste. Rahmen.
€ 500–600
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 355
396303047 / 40133-1
NIKOLAOS VOKOS1854 Insel Hydra – 1902 Paleo Faliro
Fischstillleben mit Krug, Zwiebel und Paprika
R. u signiert. Öl auf Lwd. 54,5 × 75 cm. Min. besch.Rahmen.
Vokos studierte 1874–1878 an der Kunstakademie in Athen,1885 erhielt er ein Stipendium in München, wo er zwei Jahrebei Ludwig Löfftz, Andreas Müller und Nikolaos Gysis seineAusbildung fortsetzte. Anschließend eröffnete er in Müncheneine private Kunstschule. Vokos beschickte darüber hinausdie Ausstellungen des Münchner Kunstvereins (1889 u. 1901)und den Glaspalast (1898) und nahm mit einem seinerStillleben an der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 teil.Sein Oeuvre bestimmen hauptsächlich Stillleben, meist mitFischen oder Schalentieren.
€ 5.000–6.000
7
398303151 / 40160-11
ROBERT SCHLEICH1845 München – 1934 ebenda, zugeschrieben
Fischerkate am See
Rücks. hs. alt auf Etikett bezeichnet „Robert Schleich“.Öl auf Holz. 15 × 21 cm. Min. besch. Rahmen.
€ 400–600
356
400302969 / 40095-1
KARL STUHLMÜLLER1859 München – 1930 ebenda
Bauern mit Fuhrwerken auf der regennassenDorfstraße
L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 16 × 25,5 cm. Rahmen besch.
€ 2.000–2.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 357
399303291 / 40198-1
WILHELM VELTEN1847 St. Petersburg – 1929 München
Winterlicher Pferdemarkt
R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Holz. 32 × 50 cm. Parkettiert. Rahmen.
Wilhelm Velten war in München Schüler von Wilhelm vonDiez. Seine Sujets kreisen meist um das Reiter- und Husaren -leben, das er in mannigfaltigen Variationen darstellt. Dasvorliegende Gemälde zeigt einen Pferdemarkt vor der Stadtmit zahlreichen Rössern, die der Künstler in verschiedenenHaltungen und in Bewegung gekonnt in Szene setzt. Veltenverweilt hier in einer besonders fein abgestuften Palettetoniger Nuancen, die durch gebrochene Weißtöneunterstützt und hervorgehoben werden.
€ 4.000–5.000
7
401303335 / 40207-1
ANDERS ANDERSEN-LUNDBY1840 Lundby bei Aalborg (Dänemark) – 1923 München
Winterliche Bachlandschaft
Auf einer Anhöhe eine kleine Burganlage. R. u.signiert. Rücks. Klebeetiketten KunsthandlungSchöninger, München. Öl auf Lwd. 46 × 66,5 cm.Rahmen min. besch.
€ 1.500–1.800
402302403 / 39945-5
FRITZ RABENDING1862 Wien – 1929 München
Sommermorgen im Chiemgau
L. u. signiert. Rücks. auf Etikett betitelt und mit derKünstleradresse bezeichnet Öl auf Lwd. 52 × 79 cm.Rahmen.
Ausstellung: Kunstverein Bayern (lt. rücks. Etikettfragment)
€ 900–1.200
358
403302990 / 40098-12
FRANZ XAVER HOCH1869 Freiburg i. Br. – 1916 Châtas
Tessiner Landschaft
L. u. signiert und 1913 datiert. Öl auf Lwd. 55 × 69 cm.Craquelé. Rahmen.
Provenienz: Ehem. Galerie Konrad Bayer, München (auf demRahmen m. Etikett) – Privatsammlung Süddeutschland.
€ 800–1.000
404303244 / 40182-5
THOMAS WALCH1867 Imst – 1943 ebenda
Geigender Wanderer am Bildstock
L. u. signiert. Öl auf Holz. 29 × 36,3 cm. Min. Spannungsrisse. Rahmen besch.
€ 1.500–2.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 359
405303416 / 40232-1
CARL VON MARR1858 Milwaukee (Wiskonsin) – 1936 München
Bei Solln
R. u. signiert. Rücks. „10. Nov. 1913“ datiert. Öl aufLwd. 56 × 67 cm. Min. besch. Rahmen min. besch.
€ 1.000–1.200
406302982 / 40098-6
RUDOLF SCHRAMM-ZITTAU1874 Zittau – 1950 Ehrwald/Tirol
Entenschar am Wasser
R. o. signiert. Öl auf Lwd. 40 × 55 cm.Rahmen.
Schramm-Zittau studierte an denAkademien in Dresden, Karlsruhe undauch in München bei Heinrich von Zügel.Er entwickelte sich zu einem der belieb-testen Tiermaler, dessen bevorzugteSujets Wasservögel und Pferde zeigten.Anschließend folgte er dem Ruf derDresdener Akademie, wo er als Professorfür Tiermalerei wirkte.
€ 600–800
360
407303135 / 40157-1
ARTHUR JOSÉ NÍSIO1906 Paraná, Curitiba – 1974 ebenda
Rinder auf der Weide
L. u. signiert und 1931 datiert. Öl auf Lwd. 60 × 80 cm. Schwaches Craquelé.Rahmen min. besch.
In impressionistischer Manier gemalte, von sommerlichem Licht beleuchtete Tierdar-stellung. Der brasilianische Künstler Nisio war 1928 nach Deutschland übersiedeltund studierte dort an der Akademie des Zügel-Schülers Max Bergmann in Haim -hausen und in München bei Angelo Jank, deren Einflüsse sich im vorliegenden Werkdeutlich in Duktus und Malauffassung niederschlagen.
€ 3.000–3.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 361
408303427 / 40234-1
HERMANN GROEBER1865 Wartenberg (Obb.) – 1935 München
Jägerspaar
L. u. signiert. Öl auf Holz. 80 × 67,5 cm. Min. Schwundrisse. Rahmen min. besch.
Hermann Groeber hatte 1883–1886 an der Münchener Akademie bei Gysis, Linden-schmidt und Löffz studiert. Seine Malerei der 1880er und 90er Jahre ist vom Naturalismusgeprägt, bevorzugt schuf er Sujets aus dem Alltagsleben und dem bäuerlichen Genre,arbeitete aber darüber hinaus auch als Illustrator für die Zeitschriften „Simplicissimus“und „Jugend“. Nach 1900 fanden zunehmend impressionistische Stilmittel ihren Nieder-schlag in seinen Gemälden
Provenienz: Direkt beim Künstler erworben und seither in Privatbesitz. – PrivatsammlungRheinland.
€ 2.000–2.500
362
410302959 / 40092-22
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Im Stubaital bei Neustift
L. u signiert. Auf dem Keilrahmen in Bleistiftbezeichnet „Bei Neustift (Stubai) im Hinter -grund Nordkette das Karwendel“. Öl auf Lwd.81 × 70 cm. Min. Retuschen. Rahmen.
Provenienz: Ehem. Gemäldekabinett Unger,München (auf der Lwd. Etikett).
€ 1.200–1.500
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 363
409302939 / 40092-2
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Bauerngehöft in Frühlingslandschaft
R. u. signiert, 1917 datiert und OrtsbezeichnungMünchen. Öl auf Malpappe. 21 × 38 cm. Rahmen.
€ 1.200–1.500
411300535 / 39586-1
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Blick vom Wank auf Alpspitze, Zugspitze undWaxenstein
R. u. signiert und 1949 datiert. Öl auf Lwd. 61 × 91 cm.Rahmen min. besch.
€ 3.500–4.000
364
413302958 / 40092-21
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Bergmassiv in der Zentralschweiz mit Holzstadeln
L. u. signiert und 1934 datiert. Öl auf Lwd. 80 × 70 cm.Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.800–2.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 365
412302960 / 40092-23
EDWARD HARRISON COMPTON1881 Feldafing – 1960 ebenda
Hohe Tauern
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 51 × 74 cm. Rahmen min. besch.
€ 1.800–2.000
414303391 / 40224-3
FRITZ HALBERG-KRAUSS1874 Stadtprozelten am Main – 1951 Prien
Heuernte am Chiemsee
Rücks. Klebeetikett Kunstausstellung Prien 1969. R. u.signiert. Öl auf Holz. 13,9 × 40,8 cm. Rahmen.
€ 800–1.000
415303012 / 40109-1
OTTO PIPPEL1878 Lodz – 1960 München
„Aufziehendes Gewitter“
Bauern beim Einbringen des Heus. R. u. signiert.Rücks. auf Klebeetikett des Künstlers auf demKeilrahmen betitelt. Öl auf Lwd. 75 × 100 cm. Besch.(Craquelé). Gebräunt. Rahmen besch.
€ 1.000–1.200
366
416302914 / 40080-1
RUDOLF SIECK1877 Rosenheim – 1957 München
„Chiemseelandschaft im Vorfrühling“
R. u. signiert und 1943 datiert. Rücks. betitelt unddatiert „1942/43“ sowie Werknummer „299“ undMaterialangaben. Tempera, Kasein und Wachs aufHartfaser. 74 × 110 cm. Besch. Rahmen besch.
€ 1.000–1.200
417303055 / 40135-5
JAKOB KOGANOWSKY1874 Kiew – 1926 Wien
Winterlandschaft mit Pferdegespann
R. u. signiert. Öl auf Karton. 65 × 90 cm. Rand min.berieben. Rest. Rahmen besch.
Nach Abschluss der Zeichenschule in Odessa studierteKoganowsky ab 1898 an der Wiener Akademie bei ChristianGriepenkerl, dann in München bei Johann Herterich, OttoSeitz und Heinrich Zügel. Er beteiligte sich mehrfach anAusstellungen des Wiener Künstlerhauses.
€ 600–800
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 367
418301924 / 39835-1
OTTO PIPPEL1878 Lodz – 1960 München
„Ausritt zur Jagd“
R. u. signiert. Auf rücks. Klebeetikett des Künstlersbetitelt. Öl auf Lwd. 81 × 70,5 cm. Rest. Rahmen min.besch.
€ 2.000–3.000
368
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 369
419303396 / 40226-1
OTTO DILL1884 Neustadt a. d. Weinstraße – 1957 Bad Dürkheim
„Im Feld“
Drei Soldaten zu Pferd auf der Landstraße. R. u. signiert und 1940datiert. Auf dem Keilrahmen auf Klebeetikett eigenhändigbezeichnet und betitelt. Öl auf Lwd. 60 × 80 cm. Min. verschmutzt.Rahmen besch.
€ 2.000–2.500 ×
420302404 / 39945-6
RUDOLF WITTKAMPF1881 Münster – vor 1961
„Wendelsteingebirge mit dem Ort Birkenstein,Blick nach Fischbachau“
L. u. signiert und 1925 datiert. Rücks. betitelt. Öl aufLwd. 81,5 × 84. Rest. Rahmen.
€ 500–600
421301098 / 39678-2
CESARE MAGGI1881 Rom – 1961 o. 1962 Turin
Dolomitenlandschaft
M. u. signiert. Rücks. auf dem KeilrahmenPrägestempel „W. Koller Co. in Wien“. Öl auf Lwd.50 × 39,5 cm. Farbabsplitterung. Min. rest. Rahmenbesch.
€ 2.000–2.200
370
422303123 / 40153-1
OSKAR MULLEY1891 Klagenfurt – 1949 Garmisch-Partenkirchen
Bergbauernhof
L.u. signiert und (19)49 datiert. Auf dem Keilrahmen in Bleistift betitelt. Öl auf Lwd. 58 × 78 cm. R.u. Riss, ca. 1 cm. Rahmen.
Atmosphärisch-dichte Landschaftsstimmung in einer breiten Skala an Braun- undGrautönen, die durch den roten Akzent einer Balkongeranie akzentuiert werden. Vonrechts oben wird die Szenerie effektvoll beleuchtet, so dass die weißen Wandflächen desBergbauernhofes in ihrer Helligkeit verstärkt werden.
Im Gegensatz zu seinen Gebirgsmotiven in Spachteltechnik entwickelte Mulley in seinerspäten Schaffenszeit einen weicheren und differenzierteren Malstil in harmonischerFarbgebung.
Provenienz: Direkt beim Künstler in Garmisch-Partenkirchen erworben und seither inPrivatbesitz. – Privatsammlung Süddeutschland.
€ 8.000–10.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 371
423301146 / 39688-9
OSKAR MULLEY1891 Klagenfurt – 1949 Garmisch-Partenkirchen
Herbstliche Gebirgslandschaft mit Bauerngehöft
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 130 × 110 cm. Min. rest.Rahmen min. besch.
€ 8.000–9.000
372
424303203 / 40172-1
ALFONS ROTHum 1927
Damenbildnis
Brustbild im Profil nach rechts. Vor Fensterfront mit Ausblick aufeine Küstenlandschaft. L. u. signiert „c Alfons Roth“ und 1927datiert. Öl auf Sperrholzplatte. 58,4 × 42,5 cm. Besch. Rest.Rahmen besch.
€ 800–1.200
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 373
425303154 / 40163-1
FRITZ WAGNER20. Jh.
Rauchende Kaufleute am Tisch in niederländischer Stube
R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 65 × 80 cm. Rahmen min. besch.
€ 2.200–2.500
426303352 / 40209-3
ADOLF DAHLE1890 Hannover – 1954 Berlin
Friedrich II. von Preußen mit Gefolge vor demStadtschloss in Potsdam
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 70 × 50 cm. Rest. Rahmen.
€ 400–500
374
427302996 / 40102-1
UNBEKANNT19. Jh.
Galante Szenen
Zwei Gemälde. Öl auf Weißblech. Je ca. 25 × 21 cm. Besch. Rahmen min. besch.
€ 800–1.000
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 375
428303368 / 40216-1
KARL ALEXANDER FLÜGEL1890 München – 1958 Ulrichsberg b. Deggendorf
Burgruine über Flusslandschaft
R. u. signiert. Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert.38,5 × 50 cm. Bildträger leicht gewölbt. Rest.Craquelé. Rahmen besch.
€ 500–700
429302405 / 39945-7
THEODOR BAIERL1881 München – 1932 Solln
Liegende Venus mit zwei Putti
R. u. signiert. Öl auf Malkarton. 30 × 37 cm. KleinerFarbverlust unterhalb der Signatur. Rest. Rahmen.
€ 1.800–2.200
376
430303027 / 40121-3
ADOLF FREY-MOOCK1881 Jona – 1954 Steinebrunn/Egnach
Mutter mit Kind
R. u. signiert. Öl auf Lwd. 94,5 × 74 cm. Besch. Rest.Rahmen besch.
Lt. Angaben der Vorbesitzer soll als Modell für dieDarstellung der Mutter die Gattin des Künstlers gedienthaben.
€ 500–700
431303026 / 40121-2
ADOLF FREY-MOOCK1881 Jona – 1954 Steinebrunn/Egnach
Weiblicher Akt mit Meerwesen
L. u. signiert. Öl auf Karton. 30 × 48,5 cm. Rest.Rahmen min. besch.
€ 400–600
GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 377
432300287 / 39519-3
UNBEKANNTim Stil des 17. Jhs.
Blumenstrauß in Urnenvase
Landschaftsausblick. Öl auf Lwd. 86 × 68 cm.Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.
€ 1.500–1.800
378
A
Achenbach, Oswald 273Adam, Julius, d.J. 330Altmann, Anton 272Andersen-Lundby, Anders 358Andorff, Paul 333Andreae, Tobias 307
B
Baierl, Theodor 376Bamberger, Fritz 306Bartels, Hans, von 352Bauerle, Karl Wilhelm Friedrich 312Biedermann-Arendts, Hermine 329Blechen, Carl 269Bouman, Johannes 237Brueghel, Pieter, d.J. 230
C
Claude, Eugène 355Compton, Edward Harrison 208, 209, 363,
364, 365Compton, Edward Theodore 203, 204, 205,
206, 207
D
Dahle, Adolf 374Daubigny, Karl 267Defregger, Franz von 318, 321, 322,
325Demarne, Jean-Louis 261Dietzsch, Barbara Regina 183Diez, Wilhelm von 331, 332, 357Dill, Otto 369Doll, Anton 288Doll, Franz 221Dressler, Adolf 309Dürck, Friedrich 256
E
Ebel, Fritz Carl Werner 274Eberle, Robert 283Ebert, Anton 316Eckenbrecher, Themistokles von 275Epp, Rudolf 327
F
Fichel, Eugène 334Flügel, Karl Alexander 375Franck, S. 236Français, François-Louis 267Frey-Moock, Adolf 377
G
Gaisser, Max 334Gauermann, Friedrich 279Groeber, Hermann 362Grützner, Eduard von 218, 318
H
Halberg-Krauss, Fritz 366Hartig, Carl Ludwig 213Haus, Hendrik Manfried 262Haushofer, Alfred 211Haushofer, Maximilian 277Heine, Thomas Theodor 345Heinlein, Heinrich 270Hellingrath, Fritz, von 191Henning, Adolph 258Henzell, Isaac 266Herbert, Ludwig 189Hetz, Karl 304Hey, Paul 212Hildebrandt, Eduard 327Hoch, Franz Xaver 359Hoesslin, Georg von 348, 350Hollst[...], J. Ed. 329Huth, Julius 262Hönich, Heinrich 349
K
Kauffmann, Hugo 318, 320Keller, Ferdinand 333Klein, Johann Adam 302Koganowsky, Jakob 367Kronberger, Carl 189, 190
L
Langenmantel, Ludwig von 344
KÜNSTLERINDEX
380
Neumeister Alte Kunst 381
Le Jeune, Henri 347Lessing, Carl Friedrich 310Lier, Adolf 281, 290Lucas, August 270Ludwig, Carl 213, 274
M
Maggi, Cesare 370Marr, Carl von 360Marr, Heinrich 278Marées, Hans von 311Massot, Firmin 257Max, Gabriel Ritter von 347Mc Dougall, John 265Millner, Carl 288Moucheron, Frederik de 243Mulley, Oskar 371, 372Müller Edle von Seehof, Emma von 323
N
Nessenthaler, Georg David 184Nickelen, Isaak van 251Noerr, Julius 292Nísio, Arthur José 361
O
Oefele, Franz Ignaz 253
P
Paty, Léon, du 344Paula Ferg, Franz, de 244, 245Pettenkofen, August Xaver Ritter von 286Pickhardt, Johann. Georg 248Piglhein, Bruno 335Piloty, Ferdinand, d.J. 314Pippel, Otto 366, 368Prasch, Magnus 242Putz, Ludwig 342Püttner, Walter 346
R
Rabending, Fritz 358Ranft, Richard 221Rasmussen, Georg Anton 353Rau, Emil 324Raupp, Karl 188, 212, 291Reder-Broili, Franz 297Redmore Bigg, William 265Redouté, Pierre Joseph 188Reinhardt, Wilhelm 280Reschreiter, Rudolf 213, 214, 215,
216, 217Robetta, Cristofano 181Roos, Cajetan, gen. Gaetano de Rosa 241Roos, Philipp Peter, gen. Rosa da Tivoli 241Roth, Alfons 373Roubaud, Franz 352Räuber, Wilhelm Carl 332Röth, Philipp 294
S
Sadeler, Raphael I und Raphael II 182Schertel, Josef 287Schirmer, Johann Wilhelm 271, 294Schivert, Victor 332Schleich, Eduard, d.J. 282Schleich, Robert 356Schlösser, Carl Bernhard 328Schramm-Zittau, Rudolf 360Scribe, Fernand 351Seidel, August 289Seitz, Anton 326Seyler, Julius 348, 353, 354Sieck, Rudolf 367Spengel, Joh. Ferdinand 281Sperl, Johann 293Spitzweg, Carl 194, 195, 196,
197, 198, 199,200, 201, 300,301
Stademann, Adolf 294, 308Stagura, Albert 210Stirnbrand, Franz Seraph 257Strathmann, Carl 350Stuck, Franz von 220Stuhlmüller, Karl 357Stöcklin, Christian 252
382
T
Teixeira de Mattos, Abraham 250Teniers, David, d.J. 238Thoma, Josef 289Thomassin, Désiré 298, 299Trautmann, Johann Georg 245Trübner, Wilhelm 340
U
Uhde, Fritz, von 336, 338Unold, Max 222, 223
V
Vautier, Benjamin 324Velten, Wilhelm 357Verboeckhoven, Eugène 263, 264Verdi, Giuseppe 225Verhoesen, Albertus 264Victors, Jan 239Vokos, Nikolaos 355Voltz, Friedrich 191, 284, 285
W
Wagner, Fritz 374Wagrez, Edmond 304Walch, Thomas 359Weber, Paul 326Weissenhahn, Georg Michael 184Wenglein, Josef 282, 295, 296Willroider, Ludwig 296Wingler, Franz 278Wittkampf, Rudolf 370Wuttke, Carl 351
Z
Zasinger, Matthäus (Meister MZ) 180Zimmermann, Albert (August A.) 272Zimmermann, Ernst Karl Georg 306
Neumeister Alte Kunst 383
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Abb. Abbildung
B. Breite
BA Bildausschnitt
besch. beschädigt
beschn. beschnitten
best. bestoßen
bez. bezeichnet: nach unserer Meinung
entweder vom Künstler eigenhändig
signiert oder von anderer Hand
bezeichnet
Bd. Band
Bde. Bände
Bl. Blatt
Bl.Gr. Blattgröße
bzw. beziehungsweise
ct Carat (Edelsteine)
D. Durchmesser
dat. datiert
Doublierung rückseitig neue Leinwand zur
Festigung des originalen,
textilen Bildträgers
Elektrif. Elektrifiziert
Erg. Ergänzung
Ex. Exemplar
f. folgende Seite
ff. folgende Seiten
g. Gramm
GG Gelbgold
gr. groß
H. Höhe
Hrsg. Herausgeber
Jh. Jahrhundert
K Karat (Edelmetall)
kl. klein
L. Länge
Lwd. Leinwand
min. minimal
Mod. Modell
monogr. monogrammiert
Nr. Nummer
o. J. ohne Jahresangabe
Orig. Original
park. parkettiert
R. Rahmen
Randanstückung nur im Keilrahmenbereich doubliert
rent. rentoilliert
rep. repariert
rest. restauriert
RG Rotgold
rücks. rückseitig
S. Seite
sign. signiert: nach unserer Meinung
eigenhändig vom Künstler signiert
sogn. sogenannt
tlw. teilweise
u. a. und anderes
u. V. a. T. unter Verwendung alter Teile
versch. verschieden
vgl. vergleiche
WG Weißgold
w. o. wie oben
z. T. zum Teil
384
BERICHTIGUNGEN UND ERGÄNZUNGEN ZUR AUKTION 370 / 2.12.2015
BERICHTIGUNGEN UND ERGÄNZUNGEN ZUR JUBILÄUMSAUKTION / 1.12.2015
Kat.-Nr. 1010 Im Katalog wurde versehentlich lediglich eineDetailaufnahme des Gemäldes abgebildet.
Kat.-Nr. 1060 Das Gemälde ist nicht doubliert.
Kat. Nr. 174: Schubladen auf Abbildung vertauscht
Kat. Nr. 325: Provenienz: Lt. Angaben des Einlieferers aus der ehemaligenSammlung Dr. Georg Schäfer, Schweinfurt.
Kat. Nr. 330 entfällt
Kat. Nr. 411 2 ovale facettierte pink Saphire (nicht erhitzt), zus. ca. 1,28 ct
Neumeister Alte Kunst 385
1001 34000
1002 65000
1005 6500
1007 20000
1009 9000
1010 48000
1011 82000
1012 2400
1016 16000
1017 4200
1021 2000
1024 44000
1026 4500
1028 80000
1032 5500
1035 8000
1036 8000
1037 45000
1038 34000
1039 22000
1040 12000
1043 8000
1044 8500
1049 120000
1053 50000
1054 90000
1055 175000
1056 13000
1057 4500
1058 28000
1064 15000
1065 300000
1066 300000
1067 30000
1068 28000
1069 11000
1070 120000
1077 20000
1078 11000
1079 7800
1080 22000
1081 14000
1082 65000
1087 72000
1090 6000
ERGEBNISLISTE ZUR JUBILÄUMSAUKTION / 1.12.2015
Preise ohne Aufgeld. Irrtum vorbehalten.
Kat.-Nr. EUR Kat.-Nr. EUR
386
1 800
2 900
4 2000
5 700
9 800
10 300
11 1100
12 1700
15 700
16 300
17 2400
18 1300
20 2000
22 2200
23 4000
24 2600
28 800
29 1900
31 1100
32 1200
33 450
34 400
35 350
36 400
37 400
38 2500
39 1200
40 750
41 220
42 600
45 600
47 600
49 650
51 500
54 550
56 800
57 800
60 3800
61 3000
62 2200
64 2400
65 3500
68 400
69 2000
72 900
73 650
74 280
76 260
77 500
78 1000
80 500
86 300
88 2000
91 300
97 280
98 200
99 700
100 200
101 150
102 400
103 350
108 1500
110 400
113 1800
116 1500
118 2200
120 420
124 1000
126 480
127 480
128 480
129 480
131 350
132 800
133 900
134 5000
135 2200
136 2400
137 2200
138 200
140 5000
141 600
142 450
143 400
144 300
145 1300
146 600
147 2800
148 400
150 1300
151 600
153 1200
154 1400
155 350
156 3200
157 500
158 6500
159 9000
160 300
161 1500
162 300
163 1200
164 5000
166 1250
167 6000
170 4000
171 2000
172 1500
173 900
174 1600
178 600
179 1400
180 800
181 650
182 1000
183 4000
184 1800
ERGEBNISLISTE ZUR AUKTION 370 / 2.12.2015
Preise ohne Aufgeld. Irrtum vorbehalten.
Kat.-Nr. EUR Kat.-Nr. EUR Kat.-Nr. EUR
Neumeister Alte Kunst 387
185 2500
186 1500
187 400
188 330
189 600
191 1300
192 800
195 2200
197 1800
198 600
199 1200
200 3300
201 800
202 3000
203 1600
205 1200
206 200
207 250
208 300
209 700
210 210
212 800
213 700
216 380
218 1100
219 2200
220 450
221 400
222 1000
223 200
225 400
227 600
228 600
229 1100
230 400
232 1100
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Kat.-Nr. EUR Kat.-Nr. EUR Kat.-Nr. EUR
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500 300
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509 2350
511 5500
512 850
513 800
Kat.-Nr. EUR Kat.-Nr. EUR
388
389Neumeister Alte Kunst
EINLIEFERERLISTE
1 5, 6
2 1004
3 184, 185, 186
4 396
5 110, 115, 119
6 14
7 28, 55, 57, 58, 103
8 49, 1066
9 345
10 379
11 54
12 234, 347
13 304
14 267, 326
15 279, 386
16 312
17 16, 172
18 297
19 311, 319, 338, 340, 354, 359,
368, 369, 370
20 12
21 245
22 183
23 236, 248
24 302
25 1000, 1084
26 41, 59, 60, 63, 65, 66, 73, 96,
417
27 75, 78, 79
28 20, 40
29 433
30 89, 101, 102
31 188, 210, 317
32 1013
33 2, 262, 263
34 1008, 1025, 1092
35 423, 425
36 1002, 1003, 1022, 1024, 1050,
1051, 1056, 1070, 1072, 1075,
1080, 1082
37 277, 298
38 249, 250, 327, 424
39 264
40 422
41 47, 48
42 1091
43 10, 33, 36
44 353, 367
45 76, 77
46 402, 420, 429
47 18, 19, 239, 253
48 67
49 348, 349, 1095
50 22, 23, 24, 25, 26, 27
51 4
52 70, 71, 72, 74, 120
53 1019, 1027, 1052, 1053, 1068,
1073, 1077, 1078
54 9, 32, 34
55 116
56 358
57 418
58 80, 198, 199, 200, 201, 202,
203, 204, 205, 206, 207, 208,
213, 214, 215, 216, 217, 218,
219, 220, 222, 223, 409, 410,
412, 413
59 1035, 1038, 1045, 1069, 1086,
1087
60 97
61 233
62 421
63 281, 335, 383
64 225
65 393
66 342
67 432
68 265
69 360
70 11
71 411
72 1081
73 405
74 1063
75 284, 285, 286, 287, 288, 289,
290, 291, 292, 293, 294, 295,
296
76 363
77 82, 87
78 242
79 1007, 1009, 1017, 1020, 1023,
1028, 1029, 1034, 1040, 1055,
1058, 1067, 1071, 1083
80 92
81 91
82 30
83 42
84 308, 364
85 93
86 104
87 100
88 94
89 62
90 171
91 343
92 1014, 1026, 1030, 1031, 1032,
1033, 1036, 1039, 1041, 1043,
1046, 1047, 1048, 1049, 1057,
1060, 1061, 1064, 1065, 1090
93 273, 275, 314
94 334
95 276, 328
96 339
97 283
98 251, 254, 256, 257, 258, 259
99 7, 114
100 416
101 300, 301
102 50, 1088, 1089, 1093, 1094
103 1076
104 400
105 90
106 255, 316, 377
107 107, 330, 365, 374, 375, 380,
382, 384, 387, 388, 394, 403,
406
108 38
109 29, 31, 51
110 299, 427
390
111 320, 325
112 282, 336
113 415
114 240
115 21
116 366
117 372, 430, 431
118 15, 46
119 95
120 252
121 306
122 235, 266, 271, 272
123 332
124 98
125 88
126 81
127 83, 85, 109, 111, 112, 113, 117,
122, 123, 124, 125, 126, 127,
128, 129, 130, 131, 132, 133,
134, 135, 136, 137, 138, 139,
140, 141, 142, 143, 144, 145,
146, 147, 148, 149, 150, 151,
152, 153, 154, 155, 156, 157,
158, 159, 160, 161, 162, 163,
164, 165, 166, 167, 168, 169,
170
128 324
129 333
130 43
131 309
132 278
133 268
134 175, 179, 181, 187, 227, 228
135 221, 390
136 407
137 56, 61
138 35
139 182, 241, 270, 303, 305, 307,
313, 318, 322, 329, 381, 398
140 274
141 237, 357, 362, 378
142 1012
143 247, 385, 392, 395, 397
144 1010, 1021
145 244
146 17, 212, 260
147 37, 39, 44, 45
148 121
149 226, 351, 352, 355, 391, 404
150 269
151 180
152 389
153 373
154 231, 232
155 99
156 399
157 1037, 1054, 1059, 1062, 1074
158 84
159 1085
160 280
161 1001, 1005, 1006, 1011, 1015,
1016, 1042, 1044, 1079
162 401
163 52, 53, 68, 69, 323, 344, 426
164 211, 310
165 13, 64, 86
166 428
167 1018
168 189, 190, 191, 192, 193, 194,
195, 196, 197, 331
169 209, 321, 414
170 105, 106, 108, 118, 224, 315,
337, 346, 371
171 419
172 1, 3, 8
173 243, 246, 261, 356
174 376
175 408
176 341
177 238, 361
178 173, 174, 176
179 350
180 177, 178
181 229, 230
REPRÄSENTANZEN
BerlinUrsula Maria FußmannGrainauer Straße 1910777 BerlinT +49 (0)30 23626556F +49 (0)30 [email protected]
DüsseldorfBeate KalischArt & Jewels Consulting Ltd.Postfach 114140636 Meerbusch-BüderichT +49 (0) 2132 685 81 [email protected]
HamburgDr. Nikola Kleine-BrüggemannOtto-Ernst-Straße 2322605 HamburgT +49 (0)40 81997344F +49 (0)40 [email protected]
RheinlandDr. Ralf-P. Seippelc/o Galerie SeippelZeughausstraße 2650667 KölnT +49 (0)221 [email protected]
WienDr. Sylvia SchusterLobkowitzplatz 1/28A-1010 WienT +43 (0)1 5138640F +43 (0)1 [email protected]
ZürichMargaretha ZollingerSchlüsselgasse 10 CH-8022 ZürichT +41 (0)44 2117366F +41 (0)44 [email protected]
USASusanne C. Kaletsch221 Andalusia DrivePalm Beach Gardens, FL 33418T +1 (0)561 4 29 40 [email protected]
KUNSTAUKTIONSHAUS
Barer Straße 3780799 MünchenPostfach 401349T +49 (0)89 23 17 10 - 0F +49 (0)89 23 17 10 - [email protected](Katalog im Internet)
Katrin StollÖffentlich bestellte und vereidigte Kunstauktionatorin
Dr. Rainer SchusterKunstauktionator
BANKVERBINDUNG
Commerzbank MünchenKonto 668 992 101BLZ 700 400 41IBAN DE93 7004 0041 0668 9921 01BIC COBADEFF700
Stadtsparkasse MünchenKonto 901 224 980BLZ 701 500 00IBAN DE30 7015 0000 0901 2249 80BIC SSKMDEMM
392
TELEFON-DURCHWAHL
Zentrale 23 17 10 - 0Fax 23 17 10 - 55
Empfang und InformationMargit Poewe 23 17 10 - 24
Warenanlieferung / VersandBernhard Auer 23 17 10 - 48
FACHGEBIETE / BEARBEITUNG
Graphik, Gemälde, MiniaturenDr. Rainer Schuster 23 17 10 - 41Desirée Preiss, M.A. 23 17 10 - 32
Möbel, Skulpturen, TextilienDr. Bettina Schwick 23 17 10 - 42
SkulpturenDr. Albrecht Miller (Berater)
SchmuckBeate Kalisch, Gemmologin, Sachverständige ISO9001 0 2132 685 8181Sabine von Poschinger M.A.,vereidigte Sachverständige 23 17 10 - 0
Keramik, Porzellan, Glas, Silber, Kunsthandwerk, Uhren, IkonenDr. Doris Bachmeier 23 17 10 - 43
Jugendstil / Art DécoDr. Bärbel Wauer 23 17 10 - 44
KatalogbestellungPetra Ottensarndt 23 17 10 - 91
Telefonisches BietenPetra Ottensarndt 23 17 10 - 91
VorbehalteIngrid Stadler 23 17 10 - 12
Presse und ÖffentlichkeitsarbeitBernd Degner 23 17 10 - 50
Neumeister Alte Kunst 393
394
uSO ERREICHEN SIE UNS
KunstauktionshausNeumeister
MVGU-Bahn-Station Universität (U3, U6)
Bus Museumslinie 100 | Linie 154
TramLinie 27. Haltestelle Schellingstraße
�
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�
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�
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Universität
Odeonsplatz
Marienplatz
Karlsplatz (Stachus)Hauptbahnhof
Schelling-straße
Theresien-straße
Königsplatz
GLYPTOTHEK
STAATLICHEANTIKEN-SAMMLUNGEN
ALTER BOTANISCHERGARTEN
PINAKOTHEKDER MODERNE
ALTEPINAKOTHEK
NEUEPINAKOTHEK
BUS 154 BUS 154
BUS 100
BU
S 10
0
U-B
AH
N U
2
S-BAHN S1–S8
S-BAHN S1–S8
U-B
AH
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3 | U
6
U-B
AH
N U
3 | U
6
TRA
M 2
7TR
AM
27
U-B
AH
N U
2
BU
S 10
0
BUS 100
BUS 100
Pinakothek
Arcisstraße
Pinakothek
Brienner Straße
Karlstraße
Theresienstraße
Gabelsbergerstraße
Heßstraße
Schellingstraße
Zieblandstraße
Bar
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traß
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aße
Türk
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raß
e
Neuhauser Straße Kaufingerstraße
Arc
isst
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Kat
hari
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Stra
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Luis
enst
raß
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Elisenstraße
Karolinen-platz
395
Seit 1. Januar 1995 gilt in Deutschland die Differenzbesteu e -rung (§25a USTG i.d. Fassung vom 9.8.1994). Im Aufgeld von27% ist die Umsatzsteuer enthalten, die nicht gesondertausgewiesen wird.Der Ersteigerer übernimmt im Verhältnis zum Einlieferer dieZahlung der gesetzlichen Folgerechtsabgabe zur Hälfte. Siewird gemäß §26 UrhG bei Veräußerung von Originalen einesWerkes der Bildenden Künste, an denen das Urheberrechtnoch nicht erloschen ist, geschuldet. Die unter diese Rege -lung fallenden Katalognummern sind mit einem × ge kenn- zeichnet.Ausfuhrlieferungen in Drittländer außerhalb der EU und anUnternehmen in andere EU-Mitgliedsstaaten, die eine gül ti -ge ID-Nummer nachgewiesen haben, können auf Wunschvon der Mehrwertsteuer befreit werden. Das Aufgeld beträgtin diesen Fällen 22%.Bieternummern werden vor Beginn der Auktion und wäh -rend der Vorbesichtigung ausgegeben. Der Bieter haftet fürdie missbräuchliche Verwendung seiner Bieternummer.Reservierte Sitzplätze stehen in beschränkter Anzahl zurVerfügung. Es wird um rechtzeitige Bestellung gebeten.Wer am persönlichen Erscheinen bei der Auktion ver hindertist, wird gebeten, sich des einliegenden Auftragsformulars zubedienen. Der darauf vermerkte Preis gilt als Höchst gebot;der Zuschlag kann also auch zu einem niedrigeren Preiserfolgen. Bei gleichen Geboten behält sich der Ver steigererdas Recht vor, das zuerst vorliegende Gebot mit einem Auf -schlag aus zuwählen. Bieteraufträge können nur verbind lichausgeführt werden, wenn sie in Druckschrift ausgefüllt sind,rechtsgültig unter schrie ben und einen Tag vor Auktions-beginn vorliegen! Dies gilt auch für Aufträge, die uns per Faxzu ge leitet wurden. Dabei ist die ange ge be ne Katalog-nummer verbindlich und nicht der Titel des Gegenstandes.Telefonisches Mitbieten auf Objekte ab € 1.000,– setzt eine schriftliche Vereinbarung mit der Firma NEU -MEISTER spätestens einen Tag vor der Auktion vor aus. FürTelefonbieter ist der Schätzpreis das Mindest ge bot. DieFirma NEUMEISTER kann jedoch keine Haftung für dieAusfüh rung des Auftrages übernehmen, insbe son ders dasZustandekommen der Telefonverbindung.Mobiltelefone sind in unseren Räumlichkeiten nichtgestattet.Bei den Größenangaben der Bilder ist die Höhe der Breitevorangesetzt.Bei den Größenangaben für Möbel usw. ist die Reihen folge:Höhe, Breite, Tiefe.Der individuelle Zustand der Auktionsobjekte ist allge meinbei den Schätzpreisen berücksichtigt. Normale Alte rungs er-scheinungen werden nicht erwähnt.
Die Katalogbeschreibungen sind weder Zusicherungen einerBeschaffenheit i.S. von §434 Abs. 1 BGB noch einer Garantiei. S. von §443 Abs. 1 BGB. Gegen die Firma NEUMEISTERMünchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG gerichteteBeanstandungen können nach dem Zuschlag nicht berück-sichtigt werden.Aus konservatorischen Gründen werden die Objekte während der Auktion nicht mehr im Original vorge zeigt. Bitte begutachten Sie die Objekte während unsereroffiziellen Besichtigungszeiten.
Die in diesem Katalog angegebenen Zustandsbeschreibun -gen sind nur als Anhaltspunkte für wichtige Beschädigungengedacht. Das Fehlen solch eines Hinweises besagt nicht,dass sich eine Nummer in gutem Zustand befindet oder freivon Fehlern bzw. Mängeln ist. Es wird gebeten, sich selbstvom Zustand der Objekte zu überzeugen. Bitte beachten Sieunsere Versteigerungs bedingungen.Wir bitten, die ersteigerten Gegenstände innerhalb vonvier Wochen nach der Auktion abzuholen.
Für Hinweise und Unterstützung bei der Erforschung der Provenienz einzelner Objekte in dieser Auktion istNEUMEISTER dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte,München, zu Dank verpflichtet.
WICHTIGE HINWEISE FÜR UNSERE KUNDEN
Neumeister Alte Kunst
1. Die NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG (im folgen -den „Versteigerer“) versteigert öffentlich als Kommissionär im eigenen Namenund für Rechnung der Einlieferer (im folgenden „Kommittenten“), die unbenanntbleiben. Die Versteige rung ist freiwillig.
2. Die im Katalog aufgeführten Preise sind Schätzpreise, keine Mindest zuschlags- preise (Limite).
3. Jeder Bieter kauft im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, es sei denn,er weist vor dem Zuschlag eine Vertretungsvollmacht nach. Schriftliche odertelefonische Gebote müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion vorliegenund den Gegenstand unter Aufführung der Katalognummer und des gebo te -nen Preises, der sich als Zuschlagsbetrag ohne Aufgeld und Umsatzsteuerversteht, benennen; Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten desBieters; im Zweifel gilt die Katalognummer. Bei telefonischen Geboten kannnicht dafür eingestanden werden, dass eine Verbindung zustande kommt. FürTelefonbieter ist der Schätzpreis das Mindestgebot. Aufgrund der rechtlichenUnsicherheiten kann für die Berücksichtigung von Geboten per E-Mail keineHaftung übernommen werden.
4. Der Versteigerer behält sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen,außerhalb der Reihenfolge des Katalogs aufzurufen oder zurückzuziehen. DerAufruf kann zum halben Schätzpreis erfolgen, es sei denn, dass bereits höhereschriftliche oder telefonische Gebote vorliegen. Gesteigert wird nach Er messendes Versteigerers in der Regel um 10%.
5. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder ver wei gern, wennein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Per sonen dasselbe Gebot ab -geben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidetdas Los. Hat der Versteigerer ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot über -sehen und hat dies der Bieter sofort beanstandet oder bestehen sonst Zweifelüber den Zuschlag, kann der Versteigerer bis zum Abschluss der Auktion nachseiner Wahl den Zuschlag zugunsten eines be stim mten Bieters wiederholenoder den Gegenstand erneut ausbieten. In diesen Fällen erlischt der vorange-gan gene Zuschlag. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteiltworden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder groberFahrlässigkeit.
6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes keinÜbergebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zu schla gen,insbesondere dann, wenn das vom Kommittenten genannte Limit nicht er reichtist. In diesem Fall ist der Bieter auf die Dauer von drei Wochen an sein Gebotge bun den. Erhält er nicht innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose Annahmeseines Gebots, so erlischt der Zuschlag. Wird das Gebot nicht angenommenoder bietet jemand das Limit, kann der Gegenstand ohne Rückfrage bei demBieter des Vorbehalts an einen höher Bietenden abgegeben werden. Es istSache des Vorbehaltsbieters, sich über die Genehmigung seines Gebots zuinformieren. Für das Wirksamwerden des Zuschlags genügt die Absendungder Benach richtigung an die vom Bieter genannte Adresse.
7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung; mit seiner Erteilung gehtdie Gefahr für nicht zu vertretende Beschädigungen, Verluste, Verwechslungenetc. der versteigerten Sache auf den Ersteigerer über, der auch die Lasten trägt.
8. Es wird, je nach Vorgabe des Kommittenten, differenz- oder regel-besteuertverkauft, dies ist vor der Auktion mitzuteilen. Bei Differenzbesteuerung wird aufden Zuschlagpreis ein Aufgeld von 27 % zuzüglich einer evtl. anfallenden Fol ge -rechtsumlage erhoben, in denen die Umsatzsteuer ohne separaten Aus weisenthalten ist. Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Kunst und Anti -qui täten berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden.Bei der Regelbesteuerung besteht der Kaufpreis aus Zuschlagpreis und 22 %Aufgeld. Auf diesen Betrag werden die gesetzliche Mehrwertsteuer und eineevtl. Folgerechtsumlage hinzugerechnet. Diese ist nach § 26 UrhG normiert.Werden die er steigerten Gegenstände vom Käufer an eine Adresse in Dritt län -dern (außerhalb der EU) ausgeführt, wird diesem die gezahlte Mehr wertsteuererstattet, sobald der Käufer dem Versteigerer den Ausfuhrnachweis vorgelegthat. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Während oder unmittelbar nach derAuktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
9. Zahlungen sind in bar in EUR (€) an den Versteigerer zu leisten. Alle Artenunbarer Zahlungen werden nur aufgrund besonderer Ver einbarung erfüllungs-halber angenommen; für rechtzeitige Vor legung, Protestierung, Benachrich-tigung oder Zurückleitung nicht eingelöster Zahlungen/Zahlungsmittel haftetder Versteigerer nicht. Hat sich der Versteigerer mit unbarer Zahlung einver-standen er klärt, gehen alle dadurch ausgelösten Kosten, Steuern und Ge -bühren der Zahlung (inkl. der dem Versteigerer abgezogenen Bankspesen) zuLasten des Käufers. Der Versteigerer ist nicht verpflichtet, den ersteigertenGegenstand vor Bezahlung (bei unbarer Zahlung erst nach vorbehaltloserBankgutschrift) aller vom Käufer geschuldeten Beträge herauszugeben. DasEigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen denKäufer bestehenden For derungen des Versteigerers vorbehalten. Der Käuferkann gege n über dem Versteigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig
festgestellten Forderungen aufrechnen. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sindausgeschlossen, soweit sie nicht auf demselben Vertragsverhältnis beruhen.
10. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% je angebroche nem Monatberechnet. Der Versteigerer kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung desKaufvertrages oder nach erfolglosem Ab lauf einer angemessenen Nachfrist-setzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatzkann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmalsversteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber dervorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Verstei-gerung ein-schließlich des Aufgeldes einzustehen hat. Zu einem neuen Gebotwird der Käufer nicht zugelassen und hat auf einen Mehrerlös keinen Anspruch.
11. Der Käufer ist verpflichtet, seine Erwerbung unverzüglich nach der Auktionabzuholen. Gerät er mit dieser Verpflichtung in Verzug und erfolgt die Ab ho -lung trotz Mahnung nicht, kann der Versteigerer Verzugsschadenersatz verlangenmit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigern und seinenSchaden in der selben Weise wie beim Zahlungsverzug berechnen kann. Abdem Zuschlag lagert der versteigerte Gegenstand auf Rechnung und Gefahrdes Käufers beim Versteigerer, der berechtigt aber nicht verpflichtet ist, eineVersicherung zu Lasten des Käufers abzu schließen oder sonstige wertsi-chernde Maßnahmen zu ergreifen. Er darf jederzeit nicht abgeholte Objekteim Namen und auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einlagern. Beieiner Selbsteinlagerung durch den Versteigerer kann dieser die Zahlung einesüblichen Lagerentgelts (zzgl. Bearbeitungskosten) verlangen. Der Versand er -folgt nur auf Wunsch und nach den Anweisungen des Käufers und auf seineKosten und Gefahr.
12. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktionbesichtigt und geprüft werden. Sie sind gebraucht und werden ohne Haftungdes Versteigerers für Sachmängel und unter Ausschluss jeglicher Gewähr-leistung zugeschlagen. Die Kata log angaben, die nach bestem Wissen und Ge -wissen erstellt wurden, sind keine Garantien im Rechtssinne (§§ 434 ff. BGB)und dienen ausschließlich der Information; sie werden nicht Bestandteil dervertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Gleiches gilt für Aus künfte jeglicherArt (Zustandsbeschreibung), sei es mündlich oder schriftlich. Der Erhaltungs-zu stand wird im Katalog nicht durch gän gig erwähnt, so dass fehlende An ga benebenfalls keine Be schaf fen heitsvereinbarung begründen; alle Gegenständewerden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung desZuschlags befinden.
13. Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von Katalogbe-schreibungen, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nichtunerheblich mindern, und welche innerhalb einer Verjährungsfrist von einemJahr nach dem Zeitpunkt des Zuschlags in begründeter Weise vorgetragenwerden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer, nötigenfalls auch ge richt -lich, geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einliefe rerserstattet der Versteigerer dem Käufer ausschließlich den Kaufpreis, jedochkeine sonstigen dem Käufer entstandenen Kosten und Aufwendungen. ImÜbrigen ist eine Haftung des Versteigerers wegen Mängeln ausgeschlossen.
14. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes odereiner Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechts -grund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitigerteilten Auskünften sind aus geschlossen, sofern der Versteigerer, seinegesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfennicht vor sätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentlichePflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens,des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt; im Übrigen gilt Ziffer 12.
15. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist München.Es gilt deutsches Recht. Das UN-Übereinkommen über Verträge über deninternationalen Warenkauf vom 11.04.1980 (CISG; BGBl 89 II) findet keineAnwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksamsein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Dieunwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichenGehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
16. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend auch für den nach -träglichen freihändigen Verkauf von Gegenständen durch den Versteigerer aneinen Erwerber.
17. Für die Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, wird ein Auf -geld von 22% vom Zuschlagspreis erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis(Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetz liche Umsatzsteuer hinzugerechnet(Regelbesteuerung). Während oder unmittelbar nach der Kunstauktion aus -gestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN DER NEUMEISTER MÜNCHENER KUNSTAUKTIONSHAUS GMBH & CO.KG
396
1. Auctions are held publicly by the Münchener Kunstauktionshaus NeumeisterGmbH & Co. KG (hereinafter referred to as the “auctioneer”) acting as an agent inits own name but for the account of deliverers (hereinafter referred to as the“consignors”) whose names will not be disclosed. The auction shall be carried outon a voluntary basis.
2. The prices listed in the catalogue shall be estimated prices and not minimumknockdown prices (reserve prices).
3. Every bidder buys in his own name and for his own account unless he producesa power of attorney prior to knockdown. Bids in writing and telephone bidsmust have been submitted at least 24 hours prior to auction and describe theitem listing the catalogue number and the bid price, which shall be understoodas knockdown price without surcharge and VAT. Any lack of clarity or accuracywill be at the expense of the bidder; in case of doubt the catalogue numbershall prevail. As far as telephone bids are concerned, the auctioneer cannotguarantee that a telephone connection to the bidder can be made. Telephonebidding will be only accepted on condition that the estimate price is theminimum bid. On account of the legal uncertainty no liability shall be assumedwith regard to e-mail bids.
4. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots, to offer lots in anorder different from that indicated in the catalogue, or to withdraw them. Theauctioneer may commence bidding at 50 % of the estimated price unless higherbids in writing or telephone bids have been received. Further bids are usuallymade at the discretion of the auctioneer 10% above the preceding bid.
5. The auctioneer is entitled to refuse or reserve to himself the knockdown, if aspecial reason exists. In the event that several persons have made the same bidand after the third call for a bid no higher bid has been made, the knockdownshall be decided by casting lots. In the event that the auctioneer has overlooked ahigher bid placed at the proper time and the bidder has immediately objected toit or in the event of doubt in respect of the knockdown ( the auctioneer has theoption of repeating the knockdown in favour of a particular bidder or of callingthe item again before the auction has been completed. In such cases thepreceding bid shall become invalid. If an item was not knocked down despite abid having been placed, the auctioneer shall be liable to the bidder only in thecase of specific intent or gross negligence.
6. An item shall be knocked down if after the third call for a bid no higher bid hasbeen made. The auctioneer is entitled to knock down subject to confirmation,especially in the event that the reserve price specified by the consignor has notbeen attained. In this case the bidder shall be bound to his bid for a period ofthree weeks. If the bidder does not receive unconditional acceptance of his offerwithin this period, the bid shall become invalid. If the bid is not accepted or ifsomeone offers the reserve price, the item can be awarded to a higher bidderwithout first having to check with the first bidder. It is up to the first bidder to findout whether his bid has been accepted. The knockdown shall take effect with theposting of the written notice to the address given by the bidder.
7. The knockdown makes acceptance and payment obligatory. Upon knockdown,the risk of loss, damage, confusion etc. beyond the auctioneer’s control in respectof the auctioned-off item shall pass to the buyer, who also shall bear the expenses.
8. An item will be sold either under the margin or regular taxation scheme,depending on the specifications of the consignor. The chosen form of taxationmust be disclosed to the auctioneer prior to the sale. In the event of margintaxation a surcharge of 27% plus any droit de suite that may arise shall be addedto the knockdown price. The turnover tax is already included and will not belisted separately. With respect to businessmen who are entitled to an input taxdeduction in connection with the purchase of art and antiques, regular taxationmay be applied. In such case, the purchase price consists of the knockdownprice plus 22% surcharge. The statutory VAT rate and any droit de suite that mayarise will be added to the total. (In settlement of the statutory droit de suite theauctioneer shall pay a levy to the Verwertungsgesellschaft Bild Kunst on the saleproceeds for all original works according to German legal regulation basedJanuary 1st, 2015.). If the items bought at auction are exported by the buyer toan address in third countries (outside the EU), the already paid value-added taxwill be refunded to the buyer as soon as he provides the auctioneer withevidence of export shipment. The purchase price is due upon knockdown.Invoices issued during or immediately after the auction shall be subject toreview; errors excepted.
9. Payments shall be made in cash in EUR (€) to the auctioneer. Non-cash paymentsshall only be accepted on account of performance upon special agreement. Theauctioneer is not liable for due presentation, protestations, notifications or returnof uncashed payments/means of payment. In the event of non-cash paymenthaving been approved of by the auctioneer, all costs, taxes and fees resultingfrom the payment (including all bank charges accounted to the auctioneer) shallbe borne by the buyer. The auctioneer is permitted to retain possession of theitem purchased at auction until the buyer has paid the totality of the sums due (inthe case of non-cash payment only on unconditional bank credit note). The itemremains the property of the auctioneer until all the auctioneer’s claims against thebuyer existing at the time of knockdown have been fulfilled. Only uncontestedand legally effective counterclaims can be set off by the buyer against theauctioneer. All rights of retention for the buyer are excluded unless they arebased on the same contractual relationship.
10. In the event of default in payment the auctioneer is entitled to claim interest onarrears at a rate of 1 % per month for each successive month or any part thereof.
Should the buyer default in payment, the auctioneer has the choice of eitherclaiming performance of the contract of sale or damages for non-performanceafter the expiration of a reasonable period of grace. In such case damages canalso be assessed by a repeated sale of the item by auction with the defaultingbuyer being liable for a lower knockdown price as compared to the precedingauction and the costs of the repeated auction including the surcharge. Thebuyer shall not be permitted to submit a further bid nor shall he have any claimwhatsoever to any higher knockdown price.
11. The buyer is obliged to collect the purchased item immediately after theauction. Should he default and not collect the item despite being reminded todo so, the auctioneer may claim damages for default subject to the provisonthat he is entitled to sell the item at a subsequent auction and to assess hisdamage in the same way as in default in payment. Auctioned items are storedafter knockdown by the auctioneer at the expense and risk of the buyer. Theauctioneer is entitled, but not obliged, to insure the item at the expense of thebuyer or to take other precautionary measures. The auctioneer may at any timestore any uncollected items with a third party on behalf of and for the account ofthe buyer. In case the item is stored with the auctioneer, he is entitled to claimstandard storage costs (plus handling costs). Items will be shipped on therequest of and in accordance with the instructions of the buyer and at thebuyer’s expense and risk.
12. All items to be auctioned may be inspected and examined prior to the auction.They are usually of some age and will be knocked down without any liability fordefects and excluding any warranty of the auctioneer. Catalogue descriptions aremade to the best of the auctioneer’s knowledge and belief and shall notconstitute guarantees in the legal sense (Sect. 434 et seq. of the German CivilCode). Their sole purpose is to provide information; they shall not form an integralpart of the contractually agreed quality. The same shall apply to any informationwhether given verbally or in writing. The state of preservation is not continuouslymentioned in the catalogue so that any missing information shall also notconstitute an agreement as to quality; all items will be sold in the state of preser-vation they are in at the time of knockdown.
13. In case of deviations from catalogue descriptions, however, which nullify orsubstantially reduce the value or merchantability and which are reasonablysubmitted within a period of limitation of one year subsequent to knockdown,the auctioneer agrees to assert his rights against the deliverer, even in court ifnecessary. If recourse to the courts is successful, the buyer will only be refundedthe purchase price by the auctioneer only aditional costs are subject to thebuyer. In all other respects, any liability of the auctioneer for defects shall beexcluded.
14. Any claims for damages resulting from a defect, loss or damage of the auctioneditem, regardless of the legal basis, or deviations from catalogue descriptions orinformation otherwise provided shall be excluded, provided the auctioneer hasnot acted with specific intent or gross negligence or violated essentialcontractual duties. In all other respects, paragraph 12 shall apply.
15. The place of performance and jurisdiction, provided it can be agreed upon,shall be Munich. These Conditions of Sale for Auctions shall be governed byGerman Law. The UN Convention on Contracts for the International Sale ofGoods of April 11, 1980 (Convention on the International Sale of Goods; FederalLaw Gazette 89 II) shall not apply. If any provision or condition shall in whole orin part be held to be invalid, the validity of the remaining provisions andconditions shall not be affected. An invalid provision shall be replaced by a validprovision that comes as close as possible to the economic content and purposeof the invalid provision.
16. These Conditions of Sale for Auctions shall also apply to the subsequent privatesale of items by the auctioneer to a buyer.
17. The lots marked in the catalogue with one asterisk (*) are subject to a surchargeof 22% on the knockdown price. Businessmen who are entitled to an input taxdeduction in connection with the purchase of art and antiques may, as in thepast, request to have their invoices made out under the regular taxation scheme(please notify us when receiving your bidder card). Exports to third countries(i.e. outside the EU) are not subject to value-added tax. Exports to businesses inother EC countries shall also be exempted from value-added tax if a VAT identi-fication number is presented. If items bought at auction are exported to non-EUcountries by a bidder himself, he will get a VAT refund as soon as he submitsevidence of export shipment. Invoices issued during or immediately after theauction shall be subject to review. Errors excepted.
Please refer to our conditions for telephone bidding:
The bidder accepts and contractually confirms his/her participation in thedesignated auction on the specified lot(s) and acknowledges that the estimatelisted in the catalogue is the minimum bid.NEUMEISTER cannot guarantee the establishment and/or stability of a tele phoneconnection to the telephone number provided.In the event that a telephone connection cannot be made, the estimate pricewill be considered as the bid.By participating in the auction the bidder acknowledges NEUMEISTER’s condi tionsof sale.
CONDITIONS OF SALE FOR AUCTIONS DER NEUMEISTER MÜNCHENER KUNSTAUKTIONSHAUS GMBH & CO.KG
Neumeister Alte Kunst 397
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Wir freuen uns über Ihre Einlieferungen für unsere kommenden Auktionen ALTE KUNST undKLASSISCHE MODERNEPOST WAR & CONTEMPORARY ART
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UmschlagPieter Brueghel d.J., Werkstatt, Frühling – Das Bereitender Blumenbeete. Kat.-Nr. 234 (Detail)
Rückseite: Vase, China, Ende 19. Jh. Kat.-Nr. 76 (Detail)
FotosChristian Mitko, München
BildbearbeitungTypodata GmbH, München
Gestaltung + SatzWIGEL, München
DruckFirmengruppe APPL, aprinta druck, Wemding
Printed in Germany
Au
ktio
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71 /
23.
3.20
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Auktion 371 23.3.2016
„Frühling – der Jugend gleich“
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www.neumeister.com
AK_371_COVER 24.02.16 16:28 Seite 1