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HinweisBei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmendes Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besserenDurchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter daseingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, dieTexterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichenDateien mit Fehlern behaftet.
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Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007
•If
Lehramtsvortrag vom 29.5. 85
\t
Petra. Sittig
PSE, Ei genschaften, Name , Entdeckung , Vorkommen
r-!
A~pekte zur Chemie de s Chr oms
I ) Chrom
a) Allgemeines
b) Darstellung
c) Verwendung
d) Passivität
II) Chromverbindungen
a) Verschiedenes Toxi zi tät , Oxidationsstufen
b ) Cr Ir
c ) Cr III
d ) Cr VI
e) Peroxoverbindungen ( Cr VI und Cr V)
f) Cr V und IV ( besonders Cr02)
tu ) Li i. u<:<. tL.(( l.iSt .:..
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-2.-
I ) Chrom
a) Allgemeines
PSE:
Chrom besitzt die Ordnungszahl 24, steht in der ersten
Reihe der Übergangselemente zwischen Vanadium und Mangan
und in der 6. Nebengr uppe über Molybdän und Wolfram.
Chro~ besitzt die Elektronenkonfiguration 3d54s 1
( . 4 2) '"nlcht d s und hat daher elne halbgefüllte d-Schale.
~tgenschaften:
Chrom ist ein bläulich-weiß glänzendes Metall, liegt als
~ ·Struktur kubisch raumzentriert und als :G -St r ukt ur in
hexagonal dichtester Kugelpackung vor. Es besitzt einenu
kleinen Atomradius von nur 1,25 A und zeichnet sich
durch einen sehr hohen Schmelzpunkt von 1920v C ( zum Ver
gleich: Eisen besitzt einen Schmelzpunkt von 1535CC), elnen
hohen Siedepunkt von 248i'c, eiRer Dichte von 7,2 sowie
durch gute Korrosionsbeständigkeit und große Härte aus.
Name:
Der Name ist abgeleitet von Chroma , d.h. Farbe wegen der
Vielfarbigkeit seiner Verbindungen.
Entdeckung:
Entdeckt wurde es 1797 durch Vauquelin.
Vorkommen:
Chrom kommt in der Natur außer in Meteoriten nur in Ver
bindungen vor, vor allem als Chromit = Chromeisenstein
( FeCr204 = FeO' Cr203 ,ein schwarzes Spinell aus einer
kubisch dichtesten Kugelpackung von 02-Ionen mit Fe2+ in
. 3+ . i scherr Lücken )den tetraedrlschen und er ln den oktaedrlschen Lucken •
Sein Vorkommen ist hauptsächlich in der Türkei~ Finnland,
SÜdafrika, der UdSSR und im SÜdpazifik.
b) p_~_rstellung
Chrom ist darstellbar im Elektroofen, wobei Ferrochrom,
eine Legierung, entsteht.
FeO'Cr202 + C --~ Fe + 2Cr + 2CO
Ferrochrom
Wei terhin wird es durch Reduktion darresteIlt.
Mit Reduktion dur ch Kohl ens t of f erhält man kein elementa
res Chrom, sondern es entstehen Carbide, di e wegen ihrer
großen Hitzebeständi gkeit und Härte in der Industrie als
Schleifmittel Verwendung finden.
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~
)
Die Darstellungsweise ist deshalb Aluminothermie.
er203 + 2Al --) Al203+ 2 er 6 H= - 544, 70 kJ /mol
Versuch 1) : DurchfÜhrung der Aluminothermie.
Der Boden eines Blumentopfs wird mit 3g CaF~ als Fluß-z;
mittel bedeckt. Darüber wird e~;.n Gemisch aus 22g ausge-
glühtem Cr203und 11p Al-Pulver und.8,3g K2Cr207
ge~eben.
Zur Einleitung der Reaktion gibt man in eine Kuhle
2g Ba02
und 3g Mg-Pulver (Ba02
+ Mg -~ BaO + MgO) •
Gezündet wird mit einer Wunderkerze.
Ergebnis:man erhält Chromregulus am Boden des Blumentopfes.
c ) ye~endun.ß:
Chrom wird einmal als Überzug auf Metalle verwendet, zu
erhalten durch Ver-chromung , Man unterscheidet dabei zwi
schen Hart- und Dekorverchromung.
Die Hartverchromung ist ein Verschleiß- und Korrosions
schutz ~ es werden dabei relativ dicke Schichten direkt
auf Stahl aufgetragen. Die Dekorverchromung dient als Ver
schönerung, eine dünne Schicht Chrom wird auf eine korro
sionsschützende Nickel- oaer Kupfer-Nickelschicht aufge
tragen.
Zum anderen ist in Edelstählen Chrom enthalten. Bereits
kleine Mengen Chrom erteilen dem Stahl eine hohE mechapi~
sehe Beanspruchbarkeit. Stahllegierungen mit über 12% Chr0m
sind edelmetallähnlich korrosionsbeständig.
Beispiel V2A Stahl (1~% er und 8% Ni).
d) Passivität
Unter Korrosion versteht man den Angriff der in Lösung
enthaltenen Ionen an das Metall. Das Metall bildet dann
entweder löslichä Verbindungen oder es bildet schwerlös
liche Verbindung , die als neue Phase die angreifende
lösung vorn Metall trennt. Letzteres nennt man Korrosion
mit Passivität. Die Korrosionsgeschwindigkeit ist dann
um Zehnerpotenzen herabgesetzt, das Metall ist beständig
gegenüber Lösun~en, die normalerweise lösen müßten.
Chrom löst sich in verd. Säuren, sofern es nicht
Passiviert ist. Sein Normalpotential liegt zwischen dem
von Eisen und Zink, t:": - C,~·~ v ~
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Versuch 2) : Passivität
Als Elektroden dient verchromtes Kupferdraht mit etwa
4 mm Durchmesser. An diese wird 4v Gleichspannung ange
legt, die Elektroden stehen sich in 10%iger H2S04 gegen
über.
Kathode Man beobachtet eine H2-Entwicklung,+ 3+2Cr + 6H ~ 2 er + 3H2
Anode: Entstehung von Chromsäure, orangerote Lösung
Gibt man nun die Elektroden einzeln in 1N Salzsäure, so
zeigt die vorherige Kathode weiterhin H2- Ent wi ckl ung , die
Anode dagegen nicht, sie ist passiv.
Bei Berührung der Anode mit einem Zinkstab läßt sich d~e
Anode aktivieren, man beobachtet auch dann noch eine H -2
Entwicklung, wenn man den Zinkstab aus d.er Lösung heraus-
nimmt. Nascierender Wasserstoff wirkt reduzierend auf
die die Passivität bedingende Oxidschicht. Oxidierende
Wirkung dagegen hat rauchende Salpetersäure, die Anode
wird wieder passiviert.
Erklär~gen:
Bei der Passivschicht handelt es sich um eine Oxidschicht
in der Dicke mehrerer Moleküllagen.
Vorgang an der Anode:2+ 11 f 3+
er --~ er ~ er ---Hydrolyse~Cr2/ j&aq
Passivierung ist ein Bedeckungsvorgang.
Stromdichte-Spannungskurve:C ,11;'tth~
,-ak-l-t'~ .-...-__--,...~--·T'(,l,s.~ I v
.-+- ~ -_o.__.~
Cv]
Bei Steigerung des Potentials (über E ) wird eine immer
höhere Strorndichte benötigt.
Bei Erreichen eines bestimmten Potentials ( E ), demp
Passivierungs- oder Flade-Potential sinkt die Strom-
dichte ab, fällt auf einen sehr kleinen Wert, der um
Zehnerpotenzen niedriger liegt.
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I~
-S""
Bei weiterer Erhöhung der Spannung steijt die Stromdichte nur
mäßig an und das Metall ist unangreifbar.
Das Phänomen der Passivierung ist noch nicht In allen Einzel
heiten geklärt. Einmal gibt es die .Th eor i e , das ein Oxid
film das Metall bedeckt, zum anderen spricht man von einer
Oxidschicht,die unterschiedlich große Poren besitzt, je
nachdem ob das Metall in aktivem oder passivem Zustand vor
liegt.
Ir) Chr~mverbindungen
a) Verschiedenes
Toxizität:
Chrornverbindungen sind toxisch und k.önnen auf der Haut
Ekzeme hervorrufen. ChromVI-Verbindungen sind 100mal gif
tiger als ChromIII-Verbindungen. Eine Dosis von 4 bis
10 g K2Cr207wirkt nach 4 bis 38 Stunden tätlich.
Oxidationsstufen:
Chrom kann die Oxidationsstufen -2,0, +1, +2, +3, +4,
+5 und +6 einnehmen.
Die anomalen Oxidationsstufen +1,0, -2 kommen nur in
Komplexverbindungen mit Atombindungen zwischen Zentralatom
und Li~anden vor, zu nennen sind Carbonyle und Isonitrile,
auRerdem als weitere Chromverbindung z.B. Dibenzolchrom
mit der Oxidationsstufe des Chroms = O.
b) .9r IIDie Darstellung komplexer Cr-lI-Verbindungen ist schwierig,
da unter völligem 02-Ausschluß gearbeitet wereen muß.
er-lI-Verbindungen erster Ordnung lassen sich im Reagenz
glas herstellen, haben aber auch eine große Neigung in
er III überzu~ehen.
Die r~winnung von er 11 ist nur ~it starken Reduktions
mitteln möglich.
Versuch 3): er 11
Zu einer verdünnten, grünen Chrom-IlI-chlorid-L5sung
wird etwas konz. Hel gegeben und dann eine Spatel~pitze
Zi nknuLver.~+ 2+ 2+
2Cr~ + Zn --~ 2Cr + ZnBlaues CrC12 wird über mehrere Farbtöne erhalten~ die
hl ·· .. .. C 2+ · dFarbe sc ~gt wegen der Unbestandlgkelt von r Wle er
nach grün um.
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r>.
"'0-
Setzt man zu der e.rhal tenen Cr-lI-chlorid-Lösung eine
Spatelspitze Natriumacetat zu, so beobachtet man eine in
tensive Rotfärbung, er-lI-Acetat ist entstanden.
er-TI-Acetat ist das bekannteste er-II-Salz. es ist
relativ stabil, dennoch schwierig zu trocknen, da es sich
an der Luft zersetzt.
c) er II!
er-III-Salze sind meist grüne Verbindungen.
er-III zeichnet sich weiterhin aus durch seine
Tendenz zur Kornplexbildung. Es handelt sich dabei um
Komplexe oktaedrischer Koordination, die in der Frühzeit
der Komplexchemie eingehend von Joergensen und Werner un
tersucht wurden. Eine Stabilisierung der Komplexverbin
dungen, kom~t dadurch zustande, daß sich die t-Schalen
in Unterschalen aufspalten und die 3d€-Bahnfunktionen
halbbesetzt sind.
Versuch 4) : Löslichkeit von wasserfreiem CrC13
(violett)
In zwei Reagenzgläser wird jeweils eine Spatelspitze
wasserfreies CrC13
gegeben.
In das erste wird etwas H20
gegeben.
Beobachtung: keine Löslichkeit.
In das zweite Reagenzglas wird Wasser und einige Spuren
des aus Versuch 3 erhaltenen Chrom-II-Acetats ~egeben.
Beobachtung: Das CrC13
löst sich nach elner Weile, erhAl
ten wird eine grüne Lösung.
Vorgsn~~ Elektronenüber~angdes Cr2+ auf Cr3+ .
Cr2+ (Lösung) + Cr3+ (Kristall) --~1+ (.. ) 2+ (Lee )Cr- Losung + er osung
Wiederholung des Vorgangs bis zur vollständigen Lösung.
Versuch~: Hydratisomerie des CrCI3"
6H20
[crCI2 (H20 ) 4] Cl "2H20 ~ ~ [crCI(H20 ) 5] Cl2 "H20
dunkelgrün hellgrün
< >[Cr(H20 )6] Cl3violett
Ligandenaustausch komplex gebundener Liganden gegen Wasser.
Läßt man eine Chrorn-TII-Chlorid -Lösung einen Tag stehen,
so erhält man die violette Form, die durch Temperatur wieder
in die dunke Igr-üne Form. zu überführen ist.
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I~
--t---
yersuch 6~_ A~photeres Hydroxid
Gibt man zu einer Cr-III-Chlorid-Lösun~ konz. NH3 '
so bildet sich ein weißlicher Niederschlag.
Es ist er (OH)3 entstanden. Gibt man zu aem Niederschlag
a) 2m HCl, so löst er sich wieder auf,
b) 2m NaOH , so löst er sich ebenfall wieder auf.
~+':< + + 30H 3-
~~H Cr (OH)3 ) Cr(OH)6Cr " aq
- H 02
d) er VI
Im sechwertigen Zustand sind zu nennen das instabile
Chromhexofluorid und s~abile OBoverbindungen, die sich
von den Chromaten ableiten.
Darstellung:_.-.- ,Cr 203 + '2 02 + 2NaC03
in Tellerdrehöfen oder Drehrohröfen bei 1100 - 1200° C
Eigenschaften:
yer~uch 7): Verhalten der Chromate bei Säurezugabe
a) Zu einer Chromatlösung wird etwas Säure gegeben.
Die vorher gelbe Lösung färbt sich orange.2- + 2-
2 CrOl~ - + 2H < ~ Cr207 + H20Das Chromat-Dichromat-Gleichgewicht ist pH-abhängig.
b) Bei Zugabe von konzentrierter Schwefelsäure zu einer
verdünnten Dichrornatlösung erfolgt eine Kondensation
zu Tri-, Tetra- bishin zu Polychromaten. Die Lösung ist
noch intensiver orange gefärbt.
[ J 2- +allgemein: 2 Crn03n+1 + 2H
[crn,03n'+1] 2- + H20
n'=2n
c) Bei Zugabe konzentrierter Schwefelsäure zu gesättigter
Dichromat lösung erhält man rotes, polymeres Chrom
säureanhydrid (Cr03)x
als Niederschlag, da die Schwefel
säure wasserentziehend wirkt.
m H2Crn03n+1 ~ (Cr0 3)x + m H20
Eine Kette von Tetraedern (Cr042- ) liegt vor:
;"'0" 'lt' "0',. /I 11
(.! { ~l.' -," ~~ Cl~ ", -- " c. ,- " C,*," r
" 11 11,0.1' \ o; \C,.,
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r:
--0-'
Eine weitere Eigenschaft des CrVI ist die Bestrebung,
Dei Zugabe oxidierbarer Stoffe in erIll überzugehen.
Versuch 8) Reduktion von CrVI
Zu einer verd. K2Cr207-Lösunp wird eine Pipette 802
(vorliegend 5-6%ig in H20)
gegeben.- 2- + 3+3e + Cr04 + 8 H ~ er + 4H20
6- 2-, + 3+ -
Je + Cr207
+ 14 H ---~2Cr + 7H20
VerwendunF;:
~ Alkoholteströhrchen
~~rsuch 9):A1koholteströhrchen
Zu einer ka.ltgesättigten K2Cr 207-Lösun
g wird konzentrierte
Schwefelsäure ~egeben, bis man einen roten Nied.erschlag
Chro~oxid erhält. Nun wird gerade soviel Wasser zu-
gesetzt. bis sich der Niederschlag gerade wieder auf-
löst. In diese Lösung wird Silikagel, das vorher bei 110 C
~etrocknet wurde eingestreut, so daß keine überstehende
Lösung mehr verbleibt. ~~an läßt ca. eine Stunde stehen,
damit sich das Silikagel vollsaugt und kann dann ein
Röhrchen (8rom Durchmesser) füllen.Nun wird Alkohol, der
sich in einer Waschflasche befindet mit Hilfe einer Wasser
strahlpumpe durch das Röhrchen gesaugt. Die Farbe ä.ndert sich
von orange nach grün.2- + 3+
Cr207+ 8R + 3C2H50H ---~ 2Cr + 3CH3CHO + 7H20
b) Malerfarbe
Bleichromat wird als Malerfarbe verwendet.
Versuch 10): Fällun~ von Chromgelb und Chromrot
Zu einer verdünnten Kaliumdichromatlösung wird eine
Bleiacetat-Lösung gegeben. ManIerhält einen gelben Nieder
schlag von Bleichromat.
- Zu einer stark basischen Kaliumchromat-Lösung wird eine
Bleiacetat-Lösung ~egeben. Man erhält einen roten Nieder
schlag von Chromrot, FbCr04·Pb(OH)2
Verwendung in der Ölmalerei.
e) ~eroxoverbindungen
1 )Das blaue ~~eHCr06 enthält sechwertiges Chrom und ist
a.bleitba.r vom Chromation:
c
C' Ct- C'
(1
1-
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- ,-
Versuch 11a): Peroxoverbindung mit sechwertigem Chrom
Erhältlich ist das Peroxochromation durch ~ugabe von H202
zu einer angesäuerten verdünnten Dichromatlösung.
HCr04- + H202 ----~ HCr06- + H20Doch zersetzt es sich wieder unter 02-Entwicklung.
Stabilisiert kann es werden durch Ausschüttelung in
Diethylether, da sich eine blaue Anla~erungsverbindung
bildet, Cr05
- OR2
2)Das rote Me3Cr08 enthält fünfwertiges Chrom. Der Beweis
der Fünfwerti~keit wird durch die Isomorphie zu Peroxotan
talaten und Peroxoniobaten sowie durch magnetische Messungen
erhalten. Die Peroxoverbindun~ ist paramagnetisch.
Versuch 11b) : Peroxoverbindung mit fÜnfwertigem Chrom
Zu einer basischen Chromatlösung wird H202
gegeben.
Man erhält eine rote Lösung.
paramagnetisch, rot
f) Cr V und IV, besonders Cr02
Verbindungen mit CrV oder IV neigen zur Dispropotionierung
zu er 111 und CrVI.
Bekanntestes Beispiel einer Verbindung mit vierwertigem
Chrom ist Cr02
' das ferromagnetisch ist, weswegen man es
sich bei Tonbandaufnahmen Zu Nutze macht. Der Cr-Cr-Abstande
von Cr0 2 beträgt 2,86A. Es kommt dabei nicht zu einer
Elektronenpaarbindung, noch ist der Abstand SD lang, daß
die Spin-Korrelation zwischen den einzelnen Atomen verloren geht.
Bei einer Tonbandaufnahme werden Spins entsprechen der
Beschallung, die in Stromimpulse umgewandelt wird, ausge
richtet.
Den Ferromagnetismue des Chromdioxid kann man zeigen, in
dem man ein St-ück Tonband auf" einen Magneten gibt.
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- 10-
III Literaturliste
- Brauer
- Caspar , O.
Chemie Sek. II
Handwerk und Technik , Hamburg 76/77
- Christen
Grundlagen der all~emeinen und anorganischen Chemie
SaUe und Sauerländer, Aarau/Frankfurt a.M. 1980
- Demuth
in: Praxis der Naturwissenschaften 5/82
- Glöckner. W.
Die Komplexverbinduneen
Aulis Verlag Deubner und Co KG., Köln 1977
- Gmelin
Bd A/2 , B, C
- Hoffmann
in: Praxis der Naturwissenschaften 3/81
- Hollemann-Wiberf
Lehrbuch der anor-garri s chen Chemie
W de Gruyter, Berlin - New York 1976
- Jenette - Frank
Chemie 1
Bayerischer Schulbuchverlag , München 1971
- Kemper - Fladt
Chemie A
Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1972
- Kenne 1 Fi lbry
Chem. Schulexperimente, Bd. 2
Volk un Wissen Volkseigener Verlag, Berlin 1976
- Koldi tz ,L.
Anorganikurn
VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1967
- Mahr/Fluck
Lehrbuch der anorganischen Chemie
Verlag Chemie Weinheim, New York 1976
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-- A1-
- Mortimer
Chemie
Georg Thieme Verlag~ Stuttgart 1976
- MÜller, W.-Joh.
Die Bedeckungstheorie der Passivität der Metalle und ihre
experimentelle Begründung
Verlag Che~Je, G~H, Berlin 1935
- Römpp
Chemielexikon
- Schwarzrnann,E.
Hydroxide, Oxihydrat und Oxide
Steinkopf,Darmstadt
- Stapf/Rossa
Chemische Schulversuche, Teil 2 Metalle
Verlag Harri Deutsch, Zürich,Frankfurt a.M. , Thun 1962
- Struc~
Chemische De~onstrationsversuche ln der Projektion
Schroedel, Hannover 1973
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