Hiemer, Ernst - Der Giftpilz (1938, 57 S., Fraktur)

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    Ernst Hiemer

    Der Giftpilz

    NrnbergStrmer-Verlag, 1938

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    Wie die Giftpilze oft schwer von den guten Pilzen zu unterscheiden sind, so ist es oft sehr

    schwer, die Juden als Gauner und Verbrecher zu erkennen...

    Der Giftpilz

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    Eine Mutter und ihr kleiner Sohn sammeln Pilze in den deutschenWldern. Der Junge ndet einige giftige Pilze. Die Muttererklrt ihm, da## e# geniebare und giftige Pilze gibt und, al# sie aufdem Heimweg waren, sagt sie:Schau, Franz, mit den Menschen auf der Welt ist e# genauso wie mitden Pilzen im Wald. E# gibt gute Pilze und gute Menschen. E# gibtaber auch giftige, bse Pilze und bse Menschen. Und wir mssen un#vor bsen Menschen hten genauso wie vor giftigen Pilzen. VerstehstDu da#?

    Ja, Mutter, antwortet Franz. Ich verstehe, da## man durchVerhandeln mit schlechten Leuten in Schwierigkeiten kommen kann,

    genauso wie wenn man einen giftigen Pilz isst. Mancher stirbt sogardran!Und weit Du auch, wer diese schlechten Menschen sind, die Mensch-

    lichen Giftpilze? fuhr die Mutter fort.

    Franz meint stolz:Natrlich kenne ich sie, Mutter! Da# sind die Ju-den! Unser Lehrer hat un# oft ber sie erzhlt!

    Die Mutter lobt ihren Sohn fr seine Gescheitheit und erklrt die un-terschiedlichen Arten von giftigen Juden: Der jdische Vertreter, derjdische Grundstckspekulant, der koschere Fleischhauer, der jdischeDoktor, der getaufte Jud, und so weiter.

    Wie auch immer sie sich verkleiden oder wie freundlich sie tun, un#tausendmal ihre guten Absichten einreden wollen, du darfst ihnennicht glauben! Juden sind Juden, und da# bleiben sie auch! Fr unserVolk sind sie Gift.Wie der Giftpilz! sagt Franz.Ja, mein Kind! Genau wie ein einziger Pilz eine ganze Familie ttenkann, so kann ein einzelner Jud ein ganze# Dorf, eine ganze Stadt,sogar ein ganze# Volk zerstren.

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    Franz hat verstanden. Sag mir, Mutter, wissen alle Nichtjuden da##der Jud so gefhrlich ist wie ein Giftpilz?

    Die Mutter schttelt den Kopf. Leider nicht, mein Kind. E# gibtMillionen Nichtjuden die die Juden noch nicht kennen. Darum ms-sen wir die Leute aufmerksam machen und vor den Juden warnen.Unsere jungen Leute mssen genauso gewarnt werden. Unsere Jungen

    und Mdchen mssen die Juden kennen lernen. Sie mssen lernen da##der Jude der giftigste Pilz ist, den e# gibt. So wie giftige Pilze berall

    wachsen, so ndet man den Juden in jedem Land der Erde. So wieGiftpilze oft zu hchst schrecklichen Unglck fhrt, so ist der Jude dieUrsache fr Unglck und Not, Krankheit und Tod.

    Deutsche mssen lernen, den jdischen Giftpilz zu erkennen. Sie mssendie Gefahr erkennen, die der Jude fr da# deutsche Volk und die ganzeWelt ist. Sie mssen lernen, dass die Judenfrage uns alle angeht. Die

    folgenden Geschichten erzhlen un# die Wahrheit ber den jdischenGiftpilz. Sie zeigen un# die vielen Gestalten, die der Jude annimmt.Sie zeigen uns die Verworfenheit und Niedertrchtigkeit der jdischenRasse. Sie zeigen un#, wa# der Jude wirklich ist:

    Der Teufel in Menschengestalt!

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    Die Judennase it an ihrer Spitze gebogen. Sie sieht aus wie ein Sechser...

    Wie man

    einen Juden erkennt

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    Die siebte Jungenklasse beschftigt sich mit der Frage, wie maneinen Juden erkennt. Der Lehrer Birkmann hat verschiedeneZeichnungen an die Tafel gemalt, um sie der Klasse zu zeigen. DerJunge Karl steht vor der Tafel und erklrt mit einem Zeigestab dieZeichnungen:Ersten# erkennt man einen Juden an seiner Nase. Die jdische Nase isthakenfrmig. Sie sieht aus wie die Form 6. Darum nennen wir sie 6er-frmig. Viele Nichtjuden haben genauso Hakennasen. Aber in ihremFalle sind die Nasen dann nach oben krumm, nicht nach unten. Da# hat

    nicht# mit der jdischen Nase zu tun.Vom Lehrer ermutigt, zeigt Karl, da## die Lippen ein andere# Unter-scheidungsmerkmal sind, sie sind normalerweise aufgeblasen. Die Augen-brauen sind meist dicker und eischiger al# unsere. An den Augen kannman erkennen, da## der Jude von falscher, hinterlistiger Art ist.Der Klassenbeste, Fritz Mller, kommt an die Tafel um fortzusetzen.Fritz zeigt, da## Juden meist mittelgro sind und kurze Beine haben.

    Ihre Arme sind fr gewhnlich auch kurz. Viele Juden haben krummeBeine und sind plattfig. Sie haben oft eine leicht schrge Stirn.Wir nennen da# auch eine iehende Stirn. Viele Kriminelle haben soeine Stirn. Ihr Haar ist meisten# dunkel und gekruselt wie da# vonNegern. Ihre Ohren sind sehr gro und sehen aus wie der Henkel einerKaffeetasse.Zwei andere Jungen fgen ihren Beitrag hinzu. Einer beschftigt sich

    mit Abweichungen, so wie blonde Juden, und der andere mit den Ei-gentmlichkeiten der jdischen Bewegungen und Sprechweise.Der Jude spricht fast immer durch die Nase. Er hat oft: einen wi-derlichen, slichen Geruch. Eine feine Nase kann einen Juden immerriechen.Der Lehrer ist zufrieden ber die Antworten. Er dreht die Tafel um.Auf der Rckseite stehen folgende Verse, die von den Kindern vorgele-sen werden:

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    Von de# Juden# AngesichtDer ese Teufel zu un# spricht.

    Der Teufel, der in jedem LandAl# bse Plage ist bekannt.

    Wolln wir sein vom Jud befreit,voll Frohsinn und Zufriedenheit,

    Dann mu## die Jugend mit un# streitenUnd un# vom jdischen Teufel befreien.

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    Schau nur diese Kerle an! Diese verlausten Brte! Diese schmutzigen,wegstehenden Ohren...

    Wie die Juden

    zu uns gekommen sind

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    Schau dir diese Kreaturen an! schreit Fritz. Diese unheilvollenjdischen Nasen! Die verlausten Brte! Diese dreckigen, abstehen-den Ohren! Die krummen Beine! Diese Plattfsse! Die dreckige, schmie-rige Kleidung! Schau, wie sie ihre Hnde bewegen! Wie sie feilschen!Und so wa# sollen Menschen sein!?Und welche Art von Menschen? meint Karl.Sie sind Kriminelle der belsten Sorte. Er beschreibt ihren Handelmit Waren und wie sie, wenn sie genug Geld haben, sich ihrer drecki-

    gen Kleider entledigen, ihre Brte abschneiden, sich entlausen, schicke

    Kleider anzeihen und so tun al# ob sie keine Juden wren.In Deutschland sprechen sie deutsch und benehmen sich so, al# ob sieDeutsche wren. In Frankreich sprechen sie Franzsisch und tun so,al# ob sie Franzosen wren. In Italien wollen sie Italiener sein, inHolland niederlndisch, in Amerika Amerikaner, und so weiter. Soverbreiten sie sich ber die ganze Welt. Fritz lacht darber und meint,da## trotz alledem ein Jud immer al# solcher entlarvt werden kann.

    Karl nickt: Natrlich, man kann sie erkennen wenn man seine Augenbenutzt. Aber leider gibt e# immer noch viele die auf den jdischenSchwindel reinfallen.Fritz antwortet: Ich nicht! Ich kenne die Juden! Ich wei# auch einGedicht ber sie:

    Einst kamen sie vom Osten her,

    Dreckig, lausig, die Taschen leer.Aber nach ein paar JahrenHatten sie# geschafft!

    Heute kleiden sie sich fein

    Und wolln nicht lnger Juden sein.Drum halt offen die Augen und merk dir gut:

    Einmal ein Jud - immer ein Jud!

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    Im Talmund steht geschrieben: Nur der Jude allein ist Mensch. Die nichtjdischen Vlker

    werden nicht Menschen genannt, sie werden als Vieh bezeichnet. Und weil wir Juden den

    Nichtjuden als Vieh betrachten, sagen wir zu ihm nur Goi.

    Was ist der Talmud

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    Im Talmud steht: Arbeit ist Gift, ist nicht zu erledigen.

    Deshalb arbeiten wir Juden nicht, sondern beschftigen un# haupt-schlich mit Handel und Schacherei. Nichtjuden sind geschaffen frdie Arbeit, da# sagt sogar der Talmud. Der Rabbiner lehrt: E# gibtkeine minderwertigeren Beruf, al# Land zu bewirtschaften, dagegenist Handeln doch viel ertrglicher.

    Der Rabbiner lacht: Du hast eiig gelernt. Ich zeige Dir nun eine

    andere# Kapitel welche# Du unbedingt lernen musst. Er ffnet denTalmud und zeigt Solly die Stelle die er lernen soll:

    Die Nichtjuden sind geschaffen um den Juden zu dienen, sie mssen be-bauen, Graben, Sen, Ernten, Sieben und Mahlen. Die Juden sind

    geschaffen um alle# fertig zu bekommen.

    Der Rabbiner setzt die Prfung fort: Nenn mir noch ein Paar Re-densarten der Nichtjuden.

    Solly erzhlt: Die Nichtjuden sagen: Sei immer ehrlich und aufrich-tig, Ehrlich whrt am lngsten!

    Wa# meinen die Nichtjuden wohl damit? Da# heit, da## man immer

    aufrichtig sein sollte, man soll nicht lgen und betrgen! Da# meinendie Nichtjuden?

    Weiterhin steht dort geschrieben: E# ist fr Juden verboten ihre Br-der zu betrgen, bei Nichtjuden ist e# erlaubt.

    Wenn wir Nichtjuden Geld leihen, mssen wir ihnen wucherische Ge-bhren (Zinsen) abfordern.

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    Raub betreffend wird gelehrt: Nichtjuden drfen weder sich gegensei-tig, noch die Juden berauben. Aber Juden drfen Nichtjuden jeder

    Zeit enteignen.

    Wenn ein Nichtjude bemerkt, da## ein Jude ihn bestohlen hat, unddieses daraufhin zurck fordert, sollte der Jude einfach alle# leugnen.

    Das jdische Gericht wird ihn dann Recht zusprechen. E# ist den Ju-den erlaubt, gestohlene Waren von einem Dieb zu kaufen, wenn sie

    von Nichtjuden stammen.

    Das heit, Hehler zu sein, ohne vor unserem Gott zu sndigen.Schmuggel und Steuerhinterziehung sind fr un# Juden ebenfall#erlaubt. Der Talmud genehmigt nichtjdische Autoritten von Zllen

    und Steuern zu betrgen. Laut Talmud ist un# Juden der Diebstahlerlaubt, solange wir von den Nichtjuden nehmen. Der Ausdruck aus

    den 10 Geboten Mose#:Du sollst nicht stehlen! bezieht sich demnach auch nur auf den Dieb-stahl unter den Juden gegenseitig.

    Wa# da# heit? fragt der Rabbiner.Betrgen und stehlen nur bei Nichtjuden, niemal# bei Juden.

    Zufrieden lobt der Rabbiner: Ausgezeichnet, jetzt will ich mehr vondir, ber die Gesetze de# Talmud hren.

    Solly, sehr glcklich ber da# Lob des Rabbiner#, zitiert den Talmud:Dem Juden ist e# erlaubt vor einem Nichtjdischen Gericht Meineidzu leisten. Solch ein Eid soll immer al# Erzwungen angesehen werden.Sogar wenn ein Jude dann im Namen Gotte# schwrt, darf er lgen,solange er im Herzen, den Eid zurckweist., weiter heit e# im Talmud:

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    Schrecken allen Nationen, o Juda! Erhebt eure Hnde gegen dieNichtjuden. Hetzt ihren Zorn heraus, und lasst ihn gegen sie selber str-

    men! Zerschlagt die Prinzen, die Feinde der Juden sind.

    Genug: unterbricht ihn der Rabbiner. Er geht zu Solly, und scht-telt ihn die Hand. Du bist ein guter Schler und ein guter Jude.Denk immer darber nach, wa# der Talmud von Dir fordert.

    Die Lehren und Gesetze de# Talmud sind sehr wichtig, so wichtig

    ihre Einhaltung. Wichtiger al# da# alte Testament, denn e# sind dieWorte de# jdischen Gotte#.

    Er, der die Gesetze bricht verdient den Tod. Denke Dein ganze#Leben daran! Folgst du immer den Gesetzen, so wirst Du Dich einst

    unseren biblischen Vtern im Himmel anschlieen, Amen!

    Mord, Diebstahl und Lgen,Raub, Meineid und mogeln;

    Dies ist fr Juden alle# erlaubtUnd daran ein jdische# Kind auch glaubt.

    Im Talmund steht geschrieben,Wa# Juden hassen und wa# sie lieben

    Wa# sie denken und wie sie lebenAll da# wird vom Talmud bestimmt.

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    Warum

    lassen sich Juden Taufen

    Die Taufe hat aus ihm keinen Nichtjuden gemacht...

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    Anne meint: Wisst ihr, unsere Lehrerin erzhlt un#, da## ge-nauso wenig wie ein Neger durch die Taufe Deutscher werdenkann, ein Jude durch die Taufe zu einen Nichtjuden werden kann.

    Grete stampft wtend mit dem Fu auf:Ich verstehe diese Priester nicht, die sogar heute noch fortfahrenJuden zu taufen. Dadurch lassen sie e# zu, da## diese ganzen kriminel-

    len Horden in unsere Kirchen kommen.

    Anne fhrt fort: Ich glaube, da## die Christen eine# Tage# denKleru# veruchen werden der den Juden erlaubt christliche Kirchenzu betreten. Die Juden wollen die Kirchen zerstren, und da# wer-den sie auch wenn man ihnen weiter erlaubt, sie zu entweihen. E#

    gibt da eine Redensart:

    Wenn ein Jude von einen Priester getauftWerden will, dann sei auf der Hut, denn Jude

    Bleibt Jude von der Seele und vom Blut.

    Taufwasser hilft nicht im geringsten. Da#Macht den Juden auch nicht besser! Er istEin Teufel auf Lebenszeit, und da# whrt fr Ewigkeit.

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    Wie ein deutscher Bauer

    von Hau# und Hof geleitet wird.

    Du, Vater, wenn ich einmal einen Bauernhof habe, dann darf ein Jude berhaupt

    nicht in mein Hau# herein...

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    Der kleine Paul ist furchtbar entsetzt. Seine Augen glitzern vorrger. Wa# fr ein gemeiner Jude! Dann ist er eine Weilestill. Voller Abscheu wenn er dem Juden ansieht. Am liebsten wrdeer den Wasserkrug auf den Kopf der Kreatur zerbersten. Aber wa#sollte er schon tun? Da# wrde dem Nachbarn auch nicht helfen.Papa, wenn ich erst mal gro bin und ich mein eigene# Anwesenhabe, werde ich immer an unseren Nachbarn denken.Und kein Jude soll jemal# mein Haus betreten. Ich schreibe auf die

    Tr: Judenverbot. Und wenn doch ein Jude hereinkommen wrde,wrde ich ihn sofort hinauswerfen!Der Vater nickt: Richtig, Paul! Ein# sollte man nicht, sich mit Ju-den abgeben. Der Jude betrgt uns immer. Sie nehmen un# alle# wa#wir besitzen. Da# mu## sich jeder merken.

    Ja sagt der kleine Paul. Und ich werde immer daran denken wa#der Lehrer un# einst lehrte:

    Der Bauer betet zum deutschen Gott:Oh, haltet den Hagel von un# ab,

    Schtze un# vor Blitz und FlutDamit unsere Ernte wird wieder gut.

    Aber schlimmer al# diese Plagen,da# vergi## niemal#, ist der Jude!

    Sei gewarnt:sei auf der Hut vor dem Jud!

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    Wie jdische

    Hndler betrgen

    Hofbuerin, heut hab ich fr Dich wa# Besondere#. Schau diesen Stoff an! Da# gibt

    ein Kleid fr dich, Hofbuerin, ein Kleid, du wirst darin aussehen wie eine Baronin, wie

    eine Frstin, wie eine Knigin...

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    Die Erfahrung von Hans

    und Else mit Einem fremden Mann

    Hier, Kleiner, hast du etwa# ganz Se#! Aber dafr mt ihr beide mit mir gehen...

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    Inge ist krank. Seit einigen Tagen hatte sie leichte# Fieber und Kopf-schmerzen. Aber Inge wollte nicht zum Doktor gehen. Wieso zumDoktor gehen wegen solch eine Kleinigkeit?, sagte sie immer wieder,wenn ihre Mutter da# vorschlug.Schlussendlich bestand die Mutter drauf. Mensch! Geh zum DoktorBernstein und la## dich von ihm untersuchen!, befahl die Mutter.Warum Doktor Bernstein? Er ist ein Jud! Und kein richtige# deut-sche# Mdchen geht zu einem Juden., wendet Inge ein.Ihre Mutter lachte. Red` keinen Unsinn! Jdische rzte sind in

    Ordnung. Die erzhlen immer solch einen Bldsinn bei deinen BDM-Treffen. Wa# wissen denn die Mdchen schon darber?Inge protestierte. Mutter, Du kannst sagen was Du willst, aber darfstdie BDM nicht verleumden! Du solltest wissen, das wir Mdel vomBDM die Judenfrage besser verstehen al# viele von unseren Eltern.Unsere Fhrerinnen haben mit un# jede Woche ein kurze# Gesprch berdie Juden. Sie wiederholen:

    Ein Deutscher darf nicht zu einem jdischen Arzt. Schon gar nicht eindeutsche# Mdchen! Denn die Juden wollen uns Deutsche vernichten.Viele deutsche Mdchen gingen zu jdischen rzten fr Heilung undbekamen dafr Krankheit und Schande! Da# ist da#, wa# unsere JungFhrerin sagt, Mutter. Und sie hat recht!Ihre Mutter wurde ungeduldig. Du glaubst immer, da# Du klgerbist al# die Erwachsenen. Wa# Du sagst, ist nicht wahr. Schau Inge,

    ich kenne den Doktor Bernstein gut. Er ist ein guter Arzt.Aber er ist ein Jud! Und die Juden sind unsere Todfeinde, antwortetInge.Jetzt wurde ihre Mutter richtig bse. Das ist genug, du ungezogeneGre! Geh zum Doktor Bernstein sofort! Wenn nicht, werde ich Dir

    lernen, mir zur gehorchen! schrie die Mutter und hob ihre Hand.Inge wollt nicht ungehorsam sein und so ging sie. Sie ging zu demjdischen Arzt Doktor Bernstein!

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    Inge sitzt im Wartezimmer de# jdischen Arzte#. Sie musste eine langeZeit warten. Sie bltterte in den Magazinen die auf dem Tisch liegen.

    Aber sie ist viel zu nerv#, um mehr al# ein paar Stze zu lesen. Immerwieder mu## sie an da# Gesprch mit ihrer Mutter denken. Und immerwieder fllt ihr die Warnung der BDM-Fhrerin ein:Ein Deutscher darf nicht zu einem jdischen Doktor! Schon gar nichtein deutsche# Mdchen. Viele deutsche Mdchen gingen zum jdischenArzt um geheilt zu werden und fanden stattdessen Krankheit undSchande!

    Wie Inge in da# Wartezimmer kam, hatte sie eine seltsam Erfahrunggemacht. Vom Behandlungsraum des Doktor# kamen Schreie.Sie hrte die Stimme eine# Mdchen: Doktor! Doktor! La## mich inRuhe! Dann vernahm sie da# spttische Lachen eine# Manne#. Dannwar e# pltzlich still.Atemlo# horchte Inge. Wa# hat da# zu bedeuten?! fragte sie sich,

    und ihr Herz schlug schneller. Einmal mehr elen ihr die Warnungen

    ihrer Bund deutscher Mdel-Fhrerin ein. Inge wartet nun schon seiteiner Stunde. Wieder nimmt sie eine# der Magazine und versucht zulesen. Dann ffnet sich die Tr. Inge schaut auf. Der Jud erscheint.Ein Schrei kam aus Inges Mund. In Schrecken lsst sie die Zeitungfallen. Panisch springt sie auf. Ihre Augen starren in da# Gesicht de#jdischen Doktor#. Und die# ist das Gesicht de# Teufel#.In der Mitte de# teuischen Gesicht# sitzt ein stark gekrmmte Nase.

    Hinter der Brille starren zwei kriminelle Augen. Und ein Grinsen gehtber die vorstehenden Lippen. Ein Grinsen, da# sagen will: Jetzthab ich dich endlich, kleine# deutsche# Mdchen!Der Jud kommt nher. Seine fetten Finger greifen nach ihr. AberInge hat sich vom ersten Schock wieder gefangen. Bevor der Judesie packen kann, schlgt sie dem Judendoktor in da# Gesicht. Dannein Sprung zur Tr. Atemlo# rennt Inge die Stiege runter. Atemlo#strmt sie au# dem Judenhaus.

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    Um Gotte# Willen, Inge! Wa# ist passiert? E# dauert lange, bi#da# Kind irgendetwa# sagen kann. Schlielich erzhlt Inge von ih-

    rem Erlebni# mit dem Judendoktor.Ihre Mutter hrt mit Schrecken zu. Und al# Inge ihre Geschichtefertig erzhlt hat, senkt die Mutter ihren Kopf vor Scham.Inge, ich htte dich nie zu einen jdischen Arzt schicken sollen. Als du

    gegangen bist hab ich da# erkannt. Ich wollte dich zurckrufen. Ichhabe berlegt da## du doch recht hattest. Ich glaubte, dir wrde wa#passieren. Aber alle# ging noch gut aus, Gott sei dank! Ihre Mutter

    seufzt und versucht, ihre Trnen zurckzuhalten. Allmhlich beruhigtsich Inge. Sie lacht wieder. Mutter, du hast zu viel fr mich getan.Ich danke dir, Aber einst mu## Du mir versprechen: wegen demBDM ......Ihre Mutter lsst sie nicht ausreden. Ich wei was du sagen willst,Inge. Ich versprech`#. Ich nde, man kann viel lernen von euchKindern. Inge nickt. Du hast recht Mutter. Wir vom BDM,

    wir wissen wa# wir wollen, auch wenn wir nicht immer verstandenwerden. Mutter, du hast mir viele Sprche gelernt. Heute will ich direinen lernen. Und langsam und bedeutungsvoll sagte Inge:

    Der Teufel war# mit bser Hand

    Der den Juden sandte in deutsche# LandWie ein Teufel er begehr`Die Deutschen Frauen, deutsche Ehr`.

    Die deutschen Leute, sie wollen nicht begreifen,

    e# sei denn, die Einsicht wird sie erreichen.Um die Deutschen zu heilen, sie zu gesunden,

    kann nur ein deutsche# Mittel gefunden.

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    Wie behandelt

    der Jude seine Angestellten

    Am Bahnhof erwartete mich ein Mann. Er zog seinen Hut und war sehr freundlich

    zu mir. Aber ich merkte gleich, da er ein Jude war...

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    Diese Geschichte erzhlt ber ein 23-jhrige# Mdchen namen#Rosa. Welche in eine jdische Agentur in Wien eintrat, dieHaushaltshilfen vermittelt.Vier Wochen haben ihre Eltern nicht# mehr von ihr gehrt... Sie wa-ren sehr beunruhigt. Endlich erreichte sie ein Brief von Rosa, in demsie schrieb, wie e# ihr ergangen war, wa# sie fr Erfahrungen gemachthatte und wie sie e# jetzt endlich geschafft hat bei einer Arbeit in jdi-schen Hnden in England durch eine jdische Agentur zu nden.Sie mgen keine Juden. Ich habe nur wenig Lohn und mu## von

    frhren Morgen bi# spt in die Nacht arbeiten. Ich habe kaum etwa#zu essen. Die Juden behandeln mich, wie einen Hund. Ich wurdestndig beleidigt.Der Brief erzhlte weiter, wie Rosa von der Frau eine# guten deut-schen Geschftmanne# gerettet wurde, welcher zu Besuch in Londonwar. Sie befreiten mich von der Sklaverei. Sie kauften mir sogareine Rckfahrkarte.

    Rosa schliet daraus: Der Jude ist ein Teufel, werde sie hassen solangeich lebe. Ich werde immer daran denken, wa# ich vor kurzen hrte:

    Deutsche Frau, gro oder kleinfr Juden wrd` sie nur Goy sein.

    Er hasst sie und da# nicht zu minder undbehandelt sie schlechter al# gar Rinder.Wenn ein Mdchen sich reinhalten will,

    folgt sie nicht den jdischen Drill.Wenn sie will halten, ihr Gewissen rein,

    lasse sich nicht mit Juden ein.

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    Wie zwei Frauen von einemJdischen Rechtsanwalt hereingelegt wurden.

    Na, Herr Kollege Morgenthau, da haben wir beide wieder gemacht

    ein gute# Geschft.

    Groartig, Herr Silberstein! Nun haben wir die beiden Goja# gebracht

    um ihr schne# Geld, und wir knnen e# stecken in unseren Sack.

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    Diese Geschichte handelt davon, wie ein jdischer Anwalt, dafrHonorar kassiert, da er zwei deutschen Frauen dieselben Ver-sprechen von Anklage und Verteidigung machte. Da# Urteil: Beidewaren schuldig, beide mussten zahlen. Nach der Gerichtsverhand-

    lung gratulierten sich die beiden Anwlte, die den Fall so arrangierthatten zu dem guten Geschft und den leichten Verdienst.

    Die beiden Frauen erkannten dann spter auch, da## sie betrogenwurden. Sie schlossen Frieden miteinander und lernten daraus: nicht

    zu streiten und: Gehe niemal# zu jdischen Rechtsanwlten!

    Der jdische Rechtsanwalt hat kein Gesicht,

    nur wegen de# Gelde# geht er vor Gericht.

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    Wie die Juden Tiere qulen

    Wieder strzt da# Tier zu Boden. Langsam stirbt e#. Die Juden aber stehen

    herum und lachen dazu.

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    In dieser Geschichte gehen zwei Jungen, Kurt und Otto, zueinem jdischen Schlchter und versteckten sich, wobei sie mitansehen knnen, wie die Juden eine Kuh tten.Der Vorgang, wie die Juden die Kuh fesseln und die Schlachten, istvoll krankhafter Grausamkeit, eine Freude fr den jdischen Fleisch-hauer. Vier Juden halten die Kuh am Boden, der Rabbi kommt miteinen Messer und schlitzt der Kuh den Hals auf, damit sie langsam

    unter Qualen verblutet. Die Juden stehen da - und lachen!Und am Schlu## sagt Otto: Kurt, jetzt glaube ich dir. Die Juden

    sind die gemeinsten Leute auf der Welt.Kurt antwortet: Ja, die Juden sind ein mrderische# Volk. Mitder selben Brutalitt und blutigen Lust, mit der sie Tiere tten,morden sie auch Menschen. Hast Du je von Ritualitt gehrt? Beisolch einen Ereigni# tten die Juden Jungen und Mdchen, Mn-ner und Frauen. Sie sind Teufel in menschlicher Form. Da gibt e#ein Sprichwort:

    Zorn, Neid, Ha## und WutLiegen dem Juden in seinem Blut,

    Gegen jeden auf der Welt,

    der nicht zu den Erwhlten zhlt.Er ttet Tiere und auch Menschen,Seine Blutlust kennt keine Grenzen,

    Die Welt, ja die erhohlt sich bloWenn sie den Jud fr immer los!

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    Wa# Christu#

    ber die Juden sagte

    Wenn ihr ein Kreuz seht, dann denkt an den grauenhaften Mord der

    Juden auf Golgotha...

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    Reichtum ist

    der Gott der Juden

    Der Gott der Juden ist da# Geld. Und um Geld zu verdienen, begeht er die grten

    Verbrechen. Er ruht nicht eher, bi# er auf einem groen Geldsack sitzen kann, bi# er zum

    Knig de# Gelde# geworden ist.

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    E# ist schon Abend, al# Liselotte au# dem Fenster schauend ihreMutter auf die schwere Arbeit ihre# Vater anspricht.Sie sagt: Weit Du Mutter, wa# ich manchmal wnsche? Ichwnsche mir, ich wre reich, unglaublich reich. Dann wrde ichmein Geld dazu benutzen, andere Leuten glcklich zu machen. Ichwrde gerne den armen Menschen helfen. Sag mir Mutter, wiekommt e#, da## die Juden so reich sind? Unser Lehrer hat un# nm-

    lich erzhlt, da# e# Tausende von Juden auf der Welt gibt, die Mil-lionre sind, dabei arbeiten die Juden doch gar nicht, die Nichtjuden

    sind e#, die arbeiten mssen. Der Jude handelt! Man kann eigentlichkein Millionr werden durch da# Handeln mit Papier, Knochen,Kleidung und Mbeln.Doch, erklrt die Mutter, der Jude hat kein Gewissen, keinMitleid, e# strt ihn nicht, wenn er betrogen hat und der Betrogenedann hungern mu##. E# geht ihnen nur um# Geld und e# ist ihnenegal, wie sie e# bekommen.

    Aber Mutter, wie kann ein Mensch so gemein sein? Mein Kind,der Jude ist kein Mensch wie wir. Der Jude ist der Teufel. Und derTeufel hat nicht# mit Ehre im Sinn. Sein Handeln ist schbig undda# reinste Verbrechen. Hast Du nicht Deine Bibel gelesen, Liselot-te? Dort steht, wa# der jdische Gott ein# zu den Juden sagte: Ihrmsst alle anderen Menschen dieser Welt verschlingen! Weist Duwa# da# bedeutet! Da# die Juden alle Vlker vernichten sollen, die

    ander# sind al# sie selbst. Sie sollen, sie so lange ausbeuten bi# sie totsind. Liselotte, versuch zu verstehen!Ja, mein Kind, das ist der Jude. Der Gott der Juden ist Reich-tum. Er wrde vor keinem Verbrechen zurckschrecken, um ihn, denReichtum, zu erlangen. Und diesen wrde er dazu benutzen, un# zuversklaven, un# zu zerstren und die ganze Welt zu zerstren.

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    Begehr der Juden auf der Welt,ist Geld, Geld, Geld, allein nur Geld!Ob Mord, ob Diebstahl ist ihm gleich,

    solang er sein Ziel erreicht.

    Wa# kmmert ihn wohl Zorn und Spott,Geld ist und bleibt sein Gott.

    Durch Geld will er un# ausradieren,und die ganze Welt regieren.

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    Wie wurde Arbeiter

    Hartmann ein Nationalsozialist

    Der Jude schrie: Wir pfeiffen auf Deutschland... Die Hauptsache ist, da e#

    un# recht gut geht...

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    Diese Geschichte erzhlt ber einen anstndigen deutschen Arbei-ter, der nachdem er bei einen Treffen der Kommunisten, woein jdischer Sprecher eine Rede hielt, war und so vor Verachtung

    ber jene# Erlebni# seinen Weg zu den Nationalsozialisten de# HerrnHitler fand.Die Hitlerjugend war auf einer Wanderung. Auf ihren Weg trafensie den Arbeiter Hartmann, welcher ihnen eine Geschichte erzhlensollte. Hartmann erzhlt ihnen wie er, Jahre zuvor, arbeitslo# war

    und zu den Kommunisten kam. Er beschrieb ihnen deren Versamm-

    lungen und da# er eine# Tage# herausfand, da# deren Fhrer Judensind.

    Und al# einer der Juden andauernd ber Russland sprach und sichstndig wiederholte, da## e# dort am besten wre, steh ich wtendauf und entgegnete ihm: Warum sprichst Du nur ber Russland?Wir sind Deutsche Arbeiter! Ja, wir sind Deutsche. Wir wollen

    etwa# ber Deutschland hren, nicht ber Russland!

    Er fuhr fort, wie der Sprecher ihn anfauchte: Wa# kmmert DichDeutschland? Alle# was# zhlt da# e# un# gut geht und da# wir eine

    gute Zeit haben.

    Jetzt wusste ich genug. Wir Arbeiter sollten Verrter unsere# eige-

    ne# Vaterlandes werden. Wir sollten mit den Juden kooperieren, frden letztendlichen Ruin Deutschland#.

    Ich wrde mein Vaterland nicht verraten. Nein - niemal#!

    Ich wandte mich von den Juden ab und verlie die Versammlung.Mit mir noch drei andere. Jene Nacht konnte ich nicht schlafen.Aber dann wusste ich, wa# zu tun ist. Ich stieg aus der Kommune

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    au#, spter fand ich meinen Weg zur Adolf Hitler. Und ich sage ichEuch, ich stehe zu ihn, solange ich lebe. Ich werde immer an da# Lied

    denken, wa# wir Arbeiter gesungen haben.

    Will ein Volk gar gro gedeihenmu## man e# mit Einigkeit weihen.Aufstnde, Putsch# und Streikerei

    sind der sichere Volk entzwei.

    Wie die# in der Welt so oft geschehen,gab e# schon immer genug zu sehn.Der ewige Frieden wird un# erst ereilen,

    wenn einst unter un# keine Juden mehr weilen.

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    Ach wie oft hrn wir da# gernwie gut so manche Juden wren.Wie sie den Armen gaben Geld

    und waren Engel auf der Welt.

    Der Jude wie ein Engel rein?Da# kann ja nur ein Mrchen sein!

    Zorn und Neid, Hass und WutLiegt dem Judenvolk im Blut.

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    Ohne die Lsung

    der Judenfrage gibt e#keine Rettung der Menschheit

    Wer gegen den Juden kmpft, ringt mit dem Teufel. Juliu# Streicher

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    Die Pimpfe der Hitlerjugendorganisation sind stolz auf ihreschwarze Uniformen. Wir sind die richtigen Hitlermnner,sagten die Pimpfe. Na ja, Mnner ist ein wenig bertrieben, sie habenallerding# mit einer Sache recht: Die Pimpfe sind ihrem Fhrer loyal

    gegenber, im Leben und im Tod.In dieser Geschichte reden die Pimpfe bereinander. Einer von ihnenbeschreibt einen Nationalsozialistischen Marsch in Mnchen, vom

    letzten 9. November.Direkt neben den Fhrer stand General Gring, welcher noch ver-

    letzt war von der Feldherrnhalle. Ich sah auerdem ReichsministerDr. Goebbel#, Frick, Rust, und den Reichsfhrer Rosenberg, Am-nann, Schwarz, unseren Reichsjugendfhrer Schirach, und viele ande-re alte Kmpfer. Zuvor trug der Fhrer die Blutsfahne zum Gedenkenan den 9. November 1923. Und noch vor der Blutsfahne marschierteder Mann, der auch 1923 den Marsch anfhrte, Juliu# Streicher.Ein anderer Pimpf meinte dazu: Wir kennen ihn alle gut. er ist der

    Feind der Juden. Deshalb hassen ihn auch die Juden.Du hast recht sagt ein anderer. Die Juden hassen und beleidigenall jene die sie am meisten frchteten und sie haben Angst vor Strei-cher.Ein anderer bisher stiller Pimpf lenkt die Auf-merksamkeit der anderen auf ein Plakat,worauf steht: Juliu# Streicher spricht in der Volkshalle ber- Juden

    sind unser Unglck.La## un# gehen! sagte Konrad. Ich habe solange darauf gewar-tet, ihn zu sehen. Erich erzhlt: Ich hrte ihn einmal auf einer Ver-sammlung, vor zwei Jahren.Erzhl un# ber Ihn! riefen die anderen zwei Pimpfe. Erich erin-nert sich: Die Versammlung war berfllt. Tausende von Leutenwaren da. Al# erste# sprach Streicher ber die Jahre de# Kampfe#

    und die groartigen Ergebnisse de# Dritten Reiche#. Dann kam er

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